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00:00Mr. Cartwright, es entwehrt doch nicht einer gewissen Ironie, dass Sie selbst mit Ihrer
00:20Augenverletzung immer noch doppelt so schnell arbeiten wie ich.
00:23Karl, ich bin mit diesem Kram so sehr vertraut, dass ich ihn blind machen kann.
00:28Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll.
00:30Ohne Sie und Ihre Söhne...
00:33Na, Karl, kommen Sie.
00:34Wollen Sie etwa, dass es im Winter reinschneit?
00:39Das ist ja ganz schön schnell gegangen.
00:41Ross wollte mir unbedingt beweisen, dass er die Schindeln schneller aufladen kann als ich.
00:44Hat er es geschafft?
00:45Und ob!
00:46Ich war viermal so schnell.
00:48Ja, ich muss zugeben, er hat gewonnen.
00:51Ross, dann hast du ja die ganze Arbeit fast allein gemacht.
00:54Ja, so schnell war ich.
00:59Fast allein?
01:02Joe?
01:04Ross, du glaubst doch nicht, dass...
01:05Ich glaube gar nichts.
01:06Ich weiß.
01:08Also, hör mal.
01:09So würde ich doch nie zu meinem Bruder sein.
01:11Wenn ich könnte, würde ich dir jede Arbeit abnehmen.
01:13Entschuldige, Pierre.
01:14Ich wollte dich nicht verletzen.
01:15Du hast es aber getan.
01:16Joseph, jetzt wirst du armer Junge wahrscheinlich eine solche Wut im Bauch haben, dass du die
01:20ganzen Schindeln ganz allein auf das Dach schleppen willst.
01:24Ja.
01:25An diese Gebirgsluft muss man sich erst einmal gewöhnen.
01:29Sie ist zwar gesund, aber sehr dünn in dieser Höhe.
01:31Aber Sie sind erst eine Woche hier.
01:33Sie müssen Geduld haben.
01:34Ruhen Sie sich etwas aus.
01:35Wir machen das schon.
01:36Nein, das geht doch nicht.
01:37Ich bitte Sie.
01:38Ich habe Ihre Hilfsbereitschaft schon lange genug strapaziert.
01:41Sagen Sie nicht albern.
01:42Wenn mir damals die Nachbarn nicht geholfen hätten, hätte es eine Ponderosa nie gegeben.
01:47Claire wird es nie, nie glauben, dass ich so arbeiten kann.
01:51Oh, ich wusste gar nicht, dass Sie das wollen.
01:53Ich bin ja kein Pferdehund.
01:54Soll ich Ihnen das mal zeigen?
01:55Ja.
01:56Und?
01:57Und?
01:58Und?
01:59Und?
02:00Und?
02:01Und?
02:02Und?
02:03Und?
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02:09Und?
02:10Und?
02:11Und?
02:12Und?
02:13Und?
02:14Und?
02:15Und?
02:16Ich weiß nicht, dass Sie verheiratet sind.
02:18Das bin ich auch nicht. Claire ist meine Schwester.
02:20Wir leben in San Francisco.
02:30Was haben Sie?
02:31Nichts. Schon gut. Es geht vorbei.
02:36Horst!
02:37Komm schnell her!
02:39Wo hat er den Paar?
02:40Ich weiß nicht. Hol den Doktor Joe.
02:42Ja.
02:47Ihr Selbstvertrauen in Ehren, Mr. Armary.
02:50Aber in Ihrem Zustand ist das tollkühn.
02:53Doktor, ich bitte Sie keine Standpauke.
02:57Sie werden kürzertreten müssen.
02:59Nicht rauchen, nicht trinken und sehr viel Ruhe.
03:02Und außerdem sollten Sie darauf verzichten Baumaterial zu schleppen
03:06und Dächer zu reparieren.
03:09Wann trifft denn Ihre Schwester aus San Francisco ein?
03:12Ehrlich gesagt, ich habe ihr noch nicht geschrieben.
03:15Dann muss sie irgendjemand anders betreuen.
03:17Nein. Nein. Ich möchte das nicht. Vielen Dank.
03:21Ich konnte noch nie mit einer Haushälterin auskommen.
03:24Claire ist die einzige Frau auf der ganzen Welt,
03:26die mich erträgt und mit mir auskommt.
03:36Wenn das so ist, Frau Moll, Sie ersparen uns.
03:40Wenn das so ist, warum holen Sie Ihre Schwester dann nicht her?
03:43Weil, wenn, sehen Sie,
03:45dann müsste ich sie ja von ihren Freunden in San Francisco wegholen
03:49und sie hier rausbringen, wo sie überhaupt keinen Bekanntenkreis hat.
03:53Und wissen Sie, sie liebt das gesellschaftliche Leben der Stadt.
03:57Oh, natürlich, ich.
03:59Ich gebe zu, wir haben hier in Virginia City
04:01nicht so ein tolles gesellschaftliches Leben wie Sie in San Francisco.
04:05Aber wir könnten Ihre Schwester schon einigermaßen unterhalten.
04:08Wie denn? Ich kenne keine Seele in dieser Gegend.
04:13Außer Ihnen natürlich.
04:15Und nun, Sie haben doch gar keine Zeit dafür, meine Schwester zu betreuen.
04:19Und wenn doch?
04:26Danke, Ben.
04:29Würden Sie das Telegramm für mich abschicken?
04:33Ich werde es dem Doktor mit in die Stadt geben.
04:35Danke. Sehr freundlich von Ihnen.
04:38Da drüben auf dem Tisch liegt der Schrank.
04:40Moment, Ben. Bevor ich losfahre, will ich noch Ihr Auge ansehen.
04:44Ja, tun Sie, Herr Stock.
05:08Untertitel der Amara.org-Community
05:38Sind Sie ganz sicher, dass Mr. Armory nicht hier gewesen ist?
05:56Nein, dann müsste ich ihn gesehen haben.
06:02Entschuldigung, sind Sie Miss Claire Armory?
06:05Ja, das bin ich. Würden Sie bitte mein Gepäck aufladen?
06:08Ich bin Ben Cartwright, Ma'am.
06:10Ja, ich weiß, von diesem Mietstall, wo ich den Kutscher bestellt habe.
06:13Ich hoffe, Sie haben Erfahrung.
06:15Ja, Ma'am, natürlich.
06:19Charlie, würden Sie mir bitte helfen, das Gepäck aufzuladen?
06:25Sie sind doch von dem Mietstall, nicht wahr?
06:28Na ja, eigentlich nicht, Ma'am.
06:30Mein Name ist Cartwright und Ihr Bruder bat mich, Sie abzuholen.
06:34Aber die Kutscher waren zu früh und ich kam zu spät.
06:36Tut mir schrecklich leid, ich möchte mich entschuldigen.
06:38Oh, da sollte ich mich wohl entschuldigen.
06:40Nein, aber nicht doch.
06:42Freunde?
06:44Freunde.
06:45Es freut mich, Sie kennenzulernen, Samory.
06:48Danke.
07:07Sie haben doch nichts dagegen, wenn wir das Pferd mal kurz verschnaufen lassen.
07:11Natürlich nicht.
07:12Jetzt verstehe ich, wieso Sie das hier San Francisco vorziehen, Mr. Cartwright.
07:16Es ist wirklich wunderschön hier.
07:18Ja, traumhaft.
07:20Und in einem Monat wird das alles hier mit Schnee bedeckt sein.
07:23Oh, das ist aber schade. Dann sieht man ja die schönen Wiesen.
07:26Im Schnee sind sie auch schön.
07:27Sie sollten das Hochland sehen, bevor der Schnee einsetzt.
07:29Ein überwältigender Anblick.
07:31Meinem Bruder scheint dieses Land auch zu gefallen, nicht wahr?
07:33Ich glaube schon.
07:35Sagen Sie, wie gut kennen Sie ihn?
07:38Gut genug, um zu wissen, dass er ein guter Schachspieler ist.
07:41Warum?
07:42Ach, ich wollte es nur wissen.
07:44Wie weit ist es denn noch?
07:45Oh, gleich dorthin im Wald ist es.
07:53Und sie hat gedacht, ich bin ein guter Schachspieler.
07:55Ja.
07:56Ja.
07:58Und sie hat gedacht, Sie wären der Kutscher von Mietstadt.
08:01So habe ich wohl ausgesehen.
08:03Ich kann mir denken, woher das kommt.
08:04Sie haben sie mit ihrer Augenklappe verschreckt.
08:06Ich weiß, ich weiß.
08:07Sie hat mir das erklären müssen. Ein Jagdunfall.
08:10Ein Jagdunfall?
08:11Ach, nichts Wichtiges.
08:13Als ich mein Gewehr reinigte, ist eine Patrone explodiert.
08:15Ich hatte Glück.
08:17Ich bin bald wieder in Ordnung.
08:19Wissen Sie, ich gebe zu, das hat mich ein bisschen verunsichert.
08:22Das ist wirklich sehr lustig.
08:23Denn Claire ist normalerweise...
08:27Entschuldigung, es tut mir leid.
08:30Karl, ich mache mich jetzt auf den Weg.
08:32Ich habe noch eine Ranch zu verborgen.
08:33Können Sie nicht noch etwas bleiben?
08:35Es fällt mir nicht leicht, Freunde zu finden.
08:37Und wenn, dann habe ich die dumme Angewohnheit
08:39und nehme Sie viel zu sehr in Anspruch.
08:41Claire hat mir das schon oft vorgeworfen.
08:43Wann werden wir Sie wiedersehen?
08:45Die Gegend hier ist fantastisch, Mr. Cartwright.
08:47Es ist eine schöne Fahrt gewesen.
08:49Ach, nennen Sie mich doch Ben.
08:50Und ich würde Ihnen gern noch mehr zeigen, Ihnen beiden.
08:53Ja, ich kenne auch noch so vieles nicht.
08:55Oh, ich danke Ihnen für das Angebot.
08:59Würde es Ihnen morgen Mittag passen?
09:06Gern, wenn Sie wollen.
09:08Und es Ihrer Schwester passt?
09:10Claire?
09:12Ja, natürlich.
09:14Na dann, dann bis morgen Mittag.
09:17Gut, ich freue mich drauf.
09:18Ich bringe Sie zur Tür.
09:20Danke.
09:26Ich weiß nicht, was mein Bruder Ihnen erzählt hat, Ben,
09:29aber Sie sind wirklich nicht verpflichtet, mich zu unterhalten?
09:32Verpflichtet?
09:34Miss Armory, es ist mir eine Ehre, Sie zu unterhalten.
09:37Also dann bis morgen.
09:39Ja, bis morgen.
09:49Er gefällt dir nicht, wa?
09:51Ich habe ihn gerade erst kennengelernt
09:53und ich habe mir noch keine Gedanken gemacht.
09:55Möchtest du Näheres über ihn wissen?
09:57Ich kann dir einiges erzählen, wenn du willst.
09:59Ich danke dir für dein Angebot, aber ich habe kein Interesse.
10:02Oh, komm schon, Schwesterchen.
10:04Komm, komm.
10:06Er ist reich.
10:08Sehr reich.
10:10Du weißt, dass es mir darauf nicht ankommt.
10:12Das weiß ich.
10:14Warum wirst du gleich so böse?
10:16Ich will dir doch nur helfen.
10:18Was soll das, Karl?
10:20Hören wir doch auf, uns was vorzumachen, ja?
10:22Weißt du, was ich durchgemacht habe, nachdem du fort warst?
10:25Einfach so weggelaufen?
10:27Oh, bitte erspar mir die unerfreulichen Einzelheiten, Claire.
10:30Ich möchte es lieber vergessen.
10:32Denn ich neige nicht wie du dazu, mich selbst zu quälen, meine Liebe.
10:35Warum wirst du denn so nervös?
10:37Ich habe mir Geld geliehen und Charles alles zurückgezahlt
10:39und ihm auch den Ring wiedergegeben.
10:41Wie viel hast du dir geliehen?
10:43Wie viel?
10:45Wie viel?
10:463.000 Dollar.
10:48Gerade genug, um deine Spielschulden zu begleichen.
10:50Aber es war das letzte Mal, dass ich das getan habe.
10:52Ich werde es nie wieder tun.
10:54Nie mehr!
10:56Wo willst du hin?
10:58Auspacken, wenn du gestattest.
11:03Karl.
11:05Karl, komm sitzen.
11:07Allein zurück.
11:09Du darfst nicht trinken.
11:11Der Doktor hat gesagt, es ist nicht gut für dich.
11:13Zum Henker mit dem Doktor.
11:14Oh, Karl.
11:16Tu mir den Gefallen und pass besser auf dich auf.
11:18Ist das wirklich wichtig?
11:20Ja, natürlich ist das wichtig.
11:22Meine liebe Claire, ich will doch nur das Beste für dich.
11:25Ich verspreche dir, dass es diesmal keine Tricks gibt.
11:28Und keine Spiele.
11:30Oh, Karl.
11:32Wenn ich das nur glauben könnte.
11:34Das kannst du.
11:36Und jetzt geh rauf und pack aus.
11:41Oh, Claire, hast du noch das Kleid?
11:42Das ich dir mal gekauft habe.
11:44Ich meine das weiße.
11:47Ja, wieso?
11:49Nur so.
11:51Ich wollte dich bitten, es morgen anzuziehen.
11:55Ben Cartwright hat nämlich einen sehr guten Geschmack.
11:58Ich bin sicher, dass du ihm in diesem Kleid gefällst.
12:01Wirst du es anziehen?
12:03Tu mir den Gefallen.
12:13Wissen Sie, wie dieser Platz hier heißt?
12:15Nein, wie denn?
12:17Grauer Fels.
12:19Warum?
12:24Wegen dieser Felsen hier.
12:27Nach einer indianischen Legende gab es einmal einen Häuseraufbau.
12:31Und dann wurde der Felsen auf den Häusern geschnitten.
12:34Und dann wurde der Felsen auf den Häusern geschnitten.
12:37Und dann wurde der Felsen auf den Häusern geschnitten.
12:39Nach einer indianischen Legende gab es einmal einen Häuptling, der in ein Mädchen verliebt war.
12:44Die aber zu einem anderen Stamm gehörte, der weitergezogen ist.
12:48Und der Häuptling hat sie nie wieder gesehen.
12:51Und das hier war der Platz, wo er um sie getrauert hat.
12:55Eines Tages war er verschwunden.
12:58Und an seiner Stelle war dieser Felsen.
13:02Sie meinen, er wartet immer noch hier?
13:04Naja, die Indianer sind ganz sicher.
13:07Sehen Sie doch mal.
13:09Der große Berg da.
13:11Also die Indianer sagen, dass dort oben Gott lebt.
13:15Sie nennen ihn Berg Gottes.
13:17Und über diesen See gibt es noch eine andere Legende.
13:21Sie besagt, dass Gott eines Tages auf die gerade von ihm geschaffene Welt blickte.
13:26Und er fand sie so schön, dass ihm die Tränen gekommen sind und er angefangen hat zu weinen.
13:31Und seine Tränen sind dann hier den Berg herabgeflossen.
13:34Und haben diesen See gebildet, den die Indianer den See der Tränen nennen.
13:40Oh Ben, es ist so wunderschön.
13:46Ja, das ist es.
13:52Ich meinte den See.
13:54Aber ja, natürlich.
13:57Sagen Sie bitte, kommen Sie oft hierher?
14:04Nein.
14:07Nein, ich bin schon lange nicht mehr hier gewesen.
14:15Warum sagen Sie das so traurig?
14:19Mit wem waren Sie denn früher hier?
14:22Mit Little Joe´s Mutter.
14:30Es wird kalt.
14:34Es wird kalt.
14:47Was macht dein Auge?
14:51Hey Pa.
14:53Was macht dein Auge?
14:55Es wird besser, danke.
14:59Wo willst du denn hin? Du bist doch noch gar nicht fertig.
15:02Oh, ich muss in die Stadt.
15:04Ich muss mich darum kümmern, dass Sie die letzte Holzladung fertig machen, bevor der Schnee die Straßen blockiert.
15:10Und wir, Little Joe und ich, werden rüber zu Carl gehen und das Dach fertig machen.
15:14Wir sollten zuerst den Kamin reparieren.
15:16Ich finde, wir sollten zuerst das Dach fertig machen.
15:21Wer hat euch denn gebeten, den Kamin zu reparieren?
15:26Niemand.
15:28Carl meinte, er wäre verstopft und da habe ich es ihm angeboten.
15:30Oh, na gut. Dann treffe ich euch dort auf dem Rückweg.
15:41Ich finde, irgendwas ist mit ihm los.
15:43Ja, irgendwas ist mir auch schon aufgefallen.
15:48Könnte es an Carls Schwester liegen?
16:01So Ma'am, das hätten wir geschafft.
16:03Ich habe noch nie ein schöneres Dach gesehen. Ich danke euch vielmals.
16:07Ich garantiere Ihnen, Sie werden sich in diesem Haus so wohl fühlen wie in einer Bärenhöhle.
16:11Hoss Carter, jetzt sehe ich etwa wie ein Bär aus.
16:14Nein Ma'am, ich glaube nicht. Entschuldigen Sie.
16:17Ich werde jetzt den Kamin reparieren.
16:20Komm, hilf mir Hoss, wie du mir beim Dach geholfen hast.
16:22Ich trage den Hammer und du die Leiter.
16:26Na, dann wollen wir uns das Ding mal ansehen.
16:31Siehst du irgendwas, Boss?
16:35Ja, irgendwo da ganz weit oben ist er verstopft.
16:40Oh, wirklich?
16:42Ja.
16:44Warte mal. Ich weiß, was es ist.
16:47Ja?
16:49Erinnerst du dich noch an die Schindel, die du nicht finden konntest?
16:51Na, die du verlegt hattest.
16:53Du hast sie wahrscheinlich in den Kamin geschoben.
16:55Und du könntest das nicht gewesen sein, als du am Kamin gelehnt und mich rumkommandiert hast.
16:58Ganz unmöglich.
17:01Kannst du mir mal die Leiter reichen?
17:04Wir werden das gleich haben.
17:08Vorsichtig, ja?
17:10Ist das hier schmutzig.
17:14Steht sie fest?
17:16Ja, kleiner Bruder, sie steht fest.
17:19Na, dann steig rauf.
17:21Wieso ich?
17:23Na, weil ich nicht sehen kann. Es ist absolut dunkel.
17:25Ach ja.
17:27Wir haben das gleich.
17:29Mann, pass doch auf.
17:33Hey, siehst du was?
17:35Ja, dass es absolut dunkel ist.
17:37Das habe ich dir doch gesagt.
17:40Versuch es doch mal zu ertasten.
17:42Stell die Leiter etwas nach rechts.
17:44Nach rechts, verstanden.
17:46Ah!
17:59So, ich glaube, den Ruß kriegen wir nie mehr von den Möbeln runter.
18:03Och, das schaffst du schon.
18:05Wieso ich? Fang bloß nicht schon wieder damit an, ja?
18:08Ach, wie du willst. Aber Claire wird dann denken, dass du deine Arbeit nur halb machst.
18:12Ich habe immer gesagt, dass man eine angefangene Arbeit zu Ende bringen muss.
18:16Das ist die richtige Einstellung.
18:18Sie ist wirklich eine nette Lady.
18:20Ja, die ist in Ordnung. Hier, nimm die Seife.
18:22Sie ist mit der Katastrophe ganz gut fertig geworden.
18:24Ja. Hey, ich könnte mir vorstellen, dass sie Panik mehr aus dem Kopf geht.
18:29Solange er noch nicht anfängt, die Rosen zu kaufen, brauchen wir uns keine Gedanken zu machen.
18:33Ja.
18:41Sehr schön, das gefällt mir. Und äh, vergessen Sie nicht den Champagner.
18:46Keine Sorge, Benni, ich werde mich um alles kümmern.
18:48Freitagabend, geschlossene Veranstaltung für mich.
18:50Keine Sorge, Benni, ich werde mich um alles kümmern.
18:52Freitagabend, geschlossene Veranstaltung für Ben Cartwright und seine Gäste.
18:55Ja, gut. Und äh, stellen Sie ein paar Blumen auf den Tisch, Charlie.
18:59Welche Blumen möchten Sie?
19:01Äh, Rosen. Rote Rosen. So viel Sie haben.
19:04Sie können sich auf mich verlassen.
19:06Danke, Charlie. Auf Wiedersehen.
19:10Das sind wunderschöne Rosen, Ben.
19:15Woher wussten Sie, dass es meine Lieblingsblumen sind?
19:17Ich wusste es nicht, ich habe es gehofft.
19:20Und das Essen war auch umwerfend. Wirklich schade, dass Karl nicht dabei sein konnte.
19:25Ja, wirklich. Andererseits wiederum bin ich ganz froh, dass er nicht hier war.
19:31Wenn er hier gewesen wäre, wäre es ein völlig anderer Abend geworden.
19:34So? Wie meinen Sie das?
19:37Na ja, dann hätte ich bestimmt nicht so viel über mich selbst gesprochen.
19:47Hat man Ihnen schon gesagt, dass Sie wundervoll zuhören können?
19:51Hat Ihnen schon mal jemand gesagt, dass Sie wundervoll erzählen können?
19:55Na jedenfalls wissen Sie jetzt, warum ich, warum ich so tief hier verwurzelt bin.
20:02Wie ist es mit Ihnen? War es immer San Francisco?
20:08Nein. Nein, zuerst war es Neuengland. Dort sind Karl und ich geboren.
20:14Aber nachdem unsere Eltern gestorben sind, wurden wir von einem Verwandten zum anderen geschoben.
20:21Wir waren irgendwo lange genug, um Wurzeln zu schlagen.
20:26Und später, dann...
20:31Dann?
20:34Da war ich mit einem jungen Arzt verheiratet. Es war eine kurze Ehe.
20:38Es war eine kurze Ehe.
20:42Wir sind beide viel zu jung gewesen.
20:45Ich glaube, ich war damals zur Wirklichkeit fremd.
20:48Ich habe mir Luftschlösser gebaut, die man nur im Traum bewohnen konnte.
20:57Und haben Sie das wieder versucht?
21:01Nein, ich fand, dass man als Träumer zu verletzlich ist.
21:06Denn Träume erfüllen sich selten.
21:10Und der Preis für Luftschlösser ist viel zu hoch.
21:17Claire, wenn der Preis für Luftschlösser einmal fallen würde,
21:27würden Sie es wieder versuchen?
21:30Vielleicht.
21:35Dann darf ich einen Toast aussprechen.
21:40Möge der Preis von Schlössern wieder fallen.
21:56Ist Ben gleich weitergefahren?
22:00Ja.
22:02Wollte er nicht mit reinkommen?
22:04Nein, wir haben uns vor der Tür verabschiedet.
22:08Geht's dir besser?
22:10Besser, ja.
22:12Der Schmerz lässt immer etwas nach, wenn ich mich hinlege.
22:16Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen.
22:18Du hättest nicht darauf bestehen sollen.
22:20Ich habe mich nicht alleine verabschiedet.
22:23Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen.
22:25Du hättest nicht darauf bestehen sollen.
22:27Du kannst mir doch sowieso nicht helfen.
22:29War es ein schöner Abend?
22:31Oh ja, es war wundervoll. Ben ist sehr nett gewesen.
22:34Wir haben dich vermisst.
22:36Na, Hauptsache, du warst da.
22:40Hat er sich in dich verliebt?
22:45Nein, wir sind nur Freunde, sonst nichts.
22:50Bist du sicher, Claire?
22:53Ich bin schrecklich müde. Ich möchte schlafen gehen. Gute Nacht.
22:56Gute Nacht, Claire. Oh, Claire!
22:59Seht ihr euch morgen wieder?
23:01Ja, zufällig werden wir das. Er zeigt mir die Ponderosa.
23:04Oh, da freust du dich doch nicht, wa?
23:09Karl, bitte, du hast mir versprochen.
23:11Natürlich. Und ich halte mein Versprechen, weißt du doch.
23:23Oh, also.
23:25Ich bitte Sie, sich darauf einzustellen,
23:28dass ich Ihnen heute die ganze Ponderosa zeigen werde, auch wenn es kalt wird.
23:32Oh.
23:34Ich hoffe, es wird kalt.
23:36Es wird kalt.
23:38Es wird kalt.
23:40Es wird kalt.
23:42Es wird kalt.
23:44Es wird kalt.
23:46Es wird kalt.
23:48Es wird kalt.
23:50Es wird kalt.
23:52Aber für den Wind kann ich nichts und ich kann ihn noch leider nicht aufstellen.
23:55Oh, weil ich liebe, dass ich spüre, es wird Winter.
23:57Ja, was Sie fühlen, das ist der Schnee auf den Bergen.
24:00Der Wind kommt von daher herunter und weht vorher über Gletscher, die Millionen Jahre alt sind.
24:04Nichts ist Millionen Jahre alt.
24:06Oh, ein paar Dinge gibt es schon.
24:08Und welche? Der Wind? Die Gletscher und Berge?
24:11Ja, der Wind, die Gletscher und Berge.
24:14Und was noch?
24:16Also, äh...
24:17Also, im Moment fällt mir nichts ein, fahren wir erst mal zurück und trinken einen heißen Kaffee.
24:23Das klingt köstlich.
24:38Versuchen Sie sich das rüber am Feuer aufzuwärmen. Ich hole den Kaffee.
24:48Gefällt es Ihnen?
24:52Wie können Sie da noch fragen? Sie wissen doch die Antwort.
24:58Das sind Sie, Ben.
25:02Sie und jemand anderes.
25:07Oh, legen Sie ab.
25:10Danke.
25:12Machen Sie sich bequem.
25:15Ja, möchten Sie etwas brennen in den Kaffee?
25:20Nein, danke, nur Kaffee.
25:44Danke.
26:05Hat Ihnen die Spazierfahrt gefallen?
26:08Es war wundervoll. Die Ponderosa ist umwerfend.
26:11Schön, dass es Ihnen gefällt. Ich wollte nur Hallo sagen. Ich muss leider arbeiten.
26:14Joe.
26:17Ist das Ihre Mutter?
26:21Ja, das ist sie.
26:24Sie war eine schöne Frau.
26:26Ja, das war sie.
26:30Und Sie sind es auch.
26:35Sie waren noch klein, als sie gestorben ist, nicht wahr?
26:38Ja, sie starb kurz nach meiner Geburt. Ich kannte sie gar nicht.
26:42Das tut mir leid.
26:44Ach, das braucht es nicht. Was man niemals hatte, kann man nicht vermissen.
26:47Wirklich nicht?
26:50Manchmal schon.
26:53Aber genug davon. Ich muss arbeiten.
27:02Wenn Sie den Kaffee heiß möchten, müssen Sie kommen.
27:05Ich habe Nachforschungen angestellt.
27:07Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen.
27:09Überhaupt nicht.
27:12Das Haus gehört Ihnen.
27:14Oh, nein.
27:16Nicht mir.
27:19Es gehört Ihnen, Ben Cartwright.
27:21Es könnte niemals mein Haus werden.
27:24Also, das meinen Sie doch nicht im Ernst.
27:26Aber ja.
27:28Wissen Sie, ich glaube, ich verliebe mich in Sie.
27:33Und das wäre nicht gut. Das wäre nicht klug von mir.
27:37Wieso nicht?
27:39Wieso nicht klug von Ihnen?
27:42Wissen Sie, in meinem ganzen Leben habe ich noch niemanden wie Sie kennengelernt.
27:48Mir ist noch nie jemand so ungeheuer schnell vertraut geworden.
27:51Trotz meiner Augenbinde?
27:53Mir ist alles vertraut an Ihnen.
27:57Aber Sie zu lieben und mein Leben mit Ihnen zu teilen, das ist einfach unmöglich.
28:02Sind Sie sicher?
28:05Nein.
28:08Ich bin mir in gar nichts mehr sicher.
28:12Und ich möchte nicht, dass es noch verwirrender wird.
28:14Bringen Sie mich nach Hause.
28:24Aber nur, wenn Sie uns Zeit geben, uns etwas näher kennenzulernen.
28:28Uns beiden eine Chance geben.
28:30Einverstanden.
28:34Vielleicht werden wir gute Freunde.
28:37Ja.
28:40Hallo, Freundin.
28:43Hallo, Freund.
28:49Es gibt noch eine Bedingung.
28:52Noch eine?
28:54Sehen Sie, wir müssen diesen Kaffee trinken.
28:58Denn wenn wir das nicht tun, wird Robsing nie mehr irgendetwas für uns machen.
29:24Du bist gerade ins Verderben gelaufen.
29:34Ja, so wird abgeräumt.
29:37Das ist ein guter Kaffee.
29:40Ja.
29:43Das ist ein guter Kaffee.
29:46Ja.
29:49Ja.
29:51Ja, so wird abgeräumt.
29:54Ja.
30:02Sieht irgendwie so aus, als ob du verloren hättest, Joe.
30:07Du bist ja ein richtiges Genie.
30:10Tut mir leid, bin ich nicht. Ich spiele sogar ziemlich schlecht, weißt du?
30:15Hey, Pa, wie wäre es mit einer kleinen Partidame? Die Konkurrenz ist müde.
30:19Die wirst du verlieren.
30:22Bei meinen Muskeln? Zwischen den Ohren, was?
30:27Jungs, wisst ihr, wir haben wirklich ein tolles Zuhause.
30:31Ich finde, mit dem, was wir hier haben, können wir doch durchaus zufrieden sein.
30:35Wenn du meinst, wie gut wir uns alle verstehen, hast du recht.
30:39Ja, aber ich meine auch, wie gut alles bei uns funktioniert. So routiniert.
30:43Na, mit Robsing, der die Hausarbeit erledigt,
30:46und mit dir, der uns beide herumkommandiert, schaffen wir es ganz gut.
30:50Na komm, so schlimm ist es ja nun auch wieder nicht.
30:54Na, jedenfalls haben wir drei Junggesellen, alles im Griff.
30:59Ja, das haben wir wirklich.
31:02Ich wette, es gibt nirgendwo drei Typen, die es besser machen.
31:05Nicht wahr, Joe?
31:08Ja, da hast du recht.
31:11Ja, das ist wohl so.
31:13Aber ich glaube, die meisten anderen Haushalte noch eine Frau haben.
31:20Na ja, es spricht einiges für eine Frau im Haushalt.
31:24Oh ja, klar, klar, klar. Es spricht eine Menge dafür.
31:28Aber ich glaube, wenn drei Männer so lange zusammenleben, dann haben sie sich bewährt.
31:33Und es gibt keinen Grund, das zu ändern.
31:36Und wenn eine Außenseiter auftauchen würde oder sowas,
31:40dann käme alles durcheinander.
31:43Nein, nein, ich glaube, das muss nicht so sein.
31:46Ich meine, es kommt ganz darauf an, wer diese Person ist.
31:49Sicher gibt es Leute, die hier alles durcheinanderbrechen.
31:52Aber es gibt bestimmt auch Leute, die uns willkommen sind,
31:55weil sie einfach gut zu uns passen.
31:58Sicher, wenn die Richtige auftauchen würde, wäre sie willkommen.
32:02Ja, da ist was dran.
32:04Ich denke auch so, nur, wisst ihr,
32:07na ja, ich denke, dann müsste über die Person diskutiert werden.
32:12Es wäre nicht richtig, einfach jemanden herzubringen,
32:15ohne die anderen zu fragen.
32:19Weißt du, ich verstehe gar nicht, wo hier das Problem liegen soll, Pa.
32:23Wenn sich einer von uns entschließen würde, zu heiraten,
32:26dann hätte doch wohl kaum einer von uns was dagegen, oder?
32:30Nein, nein, ich finde das gut.
32:32Nein, nein, ich finde das gut.
32:47Von Virginia City weggehen? Warum?
32:50Weil wir in eine wärmere Gegend ziehen sollten.
32:53Es wird hier bald viel zu kalt werden.
32:56Bis dahin vergehen doch noch Wochen, es ist erst Oktober.
32:59Dann fahre ich eben allein und suche etwas für uns, du kannst ja nachkommen.
33:02Ich dachte, du und Ben...
33:04Was hast du über uns gedacht?
33:06Ben mag dich doch inzwischen, oder?
33:08Ja, das weiß ich.
33:10Er macht dir den Hof klär.
33:12Ich möchte ihm nicht wehtun.
33:14Aber er ist dir doch wichtig, oder nicht?
33:16Meine Beziehung zu Ben Cartwright wird sich nicht weiterentwickeln.
33:18Wir verschwinden von hier, Karl, und damit Schluss.
33:20Und wie? Wir sind pleite, wir leben hier auf Kredit.
33:23Nun, ich habe etwas Geld gespart, und wenn wir genügsam sind, reicht es.
33:33Karl, treten Sie ein. Es freut mich, Sie zu sehen.
33:37Ich komme gerade zurück aus der Stadt und dachte, ich schaue mal vorbei.
33:40Oh, das war eine gute Idee. Darf ich?
33:42Danke.
33:44Darf ich Ihnen was zu trinken anbieten?
33:46Oh, äh, nein, nichts, vielen Dank.
33:49Stimmt was nicht?
33:51Der Makler hat mir gesagt,
33:53dass ich Ihnen etwas zu trinken anbieten kann.
33:55Oh, äh, nein, nichts, vielen Dank.
33:57Stimmt was nicht?
33:59Der Makler hat mir gesagt,
34:00dass er einen Käufer für das Haus gefunden hat.
34:02Claire und ich müssen spätestens in einer Woche raus.
34:05Das Dumme ist nur,
34:07ich wollte hierbleiben und selbst das Haus kaufen.
34:09Es sollte eine Überraschung für Claire sein.
34:11Jetzt müssen wir wahrscheinlich nach San Francisco zurück.
34:17Warum kaufen Sie es denn nicht einfach, Karl?
34:20Na, weil der Makler gesagt hat,
34:22dass er den anderen Käufer heute nur bis um vier hinhalten kann.
34:25Und wenn ich es kaufen will,
34:27möchte er einen anderen Käufer.
34:28Nein, und wenn ich es kaufen will,
34:30möchte er eine Anzahlung.
34:32Und das ist ein Problem für Sie?
34:35Na ja, mein Geld wird gerade von San Francisco überwiesen.
34:38Es wird nicht von morgen hier sein und, äh,
34:41und mein Konto hier reicht dafür nicht ganz aus.
34:44Wie viel brauchen Sie denn?
34:463.800 Dollar.
34:48Na, die kann ich Ihnen doch leihen.
34:50Das würden Sie tun, Ben?
34:52Ja, natürlich.
34:54Ich gebe Ihnen zur Sicherheit einen vordatierten Scheck.
34:56Das ist nicht nötig, Karl.
34:58Wieso nicht? Ich hoffe doch, dass auch Sie mir vertrauen.
35:01Also, ich, ich bestehe darauf, Ben.
35:07Ich werde Claire nichts davon sagen,
35:09bis die Formalitäten in ein paar Tagen erledigt sind.
35:12Ich möchte Sie überraschen.
35:14Es ist mir eine Freude, dazu etwas beizutragen.
35:18So, fertig.
35:25Aber das ist doch nicht nötig.
35:26Nein, aber so fühle ich mich besser.
35:28Ich habe ihn auf übermorgen datiert.
35:30Bis dahin wird das Geld überwiesen sein.
35:32Na gut. Okay, jetzt lassen Sie uns was trinken.
35:35Oh nein, nein, danke, Ben.
35:37Denn ich, ich muss schnell zum Makler.
35:39Dann will ich Sie nicht aufhalten.
35:43Ihr Hut.
35:46Danke, Ben.
35:48Keine Ursache.
35:53Ich wollte Ben nicht betrügen.
35:54Ich habe nur gelogen, um das Geld zu bekommen.
35:56Aber das ist alles.
35:58Du hattest mir versprochen, nie mehr zu lügen.
36:00Ich habe es doch für dich getan, Claire.
36:02Kaum war ich hier, hast du schon versucht, uns zu verkuppeln.
36:04Du hast dafür gesorgt, dass wir allein sein konnten
36:06und hast alles geplant.
36:08Und das ist wieder so ein verrückter Plan.
36:10Claire, hör ihn doch erst mal an.
36:12Nicht nötig, ich weiß schon, was du vorhast.
36:14Und ich hatte gehofft und gebetet
36:16und sogar wieder zu träumen gewagt.
36:18Hör doch mal zu, ich habe es für dich getan.
36:20Wir brauchen doch das Geld, um hier wegzukommen, verstehst du?
36:22Ich, ich hatte gehofft,
36:24ich würde mich damit bei dir dafür bedanken,
36:26dass du dich um mich gekümmert hast.
36:28Ich will das nicht mehr hören.
36:30Das hast du mir zu oft gesagt, mein Lieber.
36:32Wieso hörst du mich nicht erst mal an?
36:34Weil du nur lügst.
36:36Claire.
36:38Bitte glaub mir.
36:40Du musst mir glauben.
36:42Es ist zu spät, Karl.
36:44Claire, Claire, du lässt mich doch nicht allein.
36:46Du darfst mich nicht allein lassen.
36:48Claire.
36:50Oh.
36:53Karl.
36:58Karl.
37:00Karl.
37:02Karl, sag doch was.
37:04Ben.
37:06Ben.
37:09Oh Ben, es geht um Karl.
37:11Er hatte wieder einen Anfall.
37:13So schlimm war es noch nie.
37:15Horst, hol den Doktor.
37:17Ja, Pa.
37:19Gehen wir.
37:25Ben.
37:27Ben.
37:29Ben.
37:31Ben.
37:33Ben.
37:51Der Arzt ist gegangen.
37:53Also Claire,
37:55er hat gesagt, er könnte keine Ursache für Karls Anfall finden.
37:59Keine physische.
38:01Aber er meint, dass Karl schrecklich aufgeregt wäre.
38:04Ja, wir,
38:06wir hatten uns gestritten.
38:09Ich hatte seine Entschuldigungen satt.
38:11Ich wollte sie nicht mehr hören.
38:13Oh Ben, wenn Sie wüssten, wie peinlich mir das alles ist.
38:16Er begreift nichts.
38:18Er ist wie ein Kind.
38:20Er weiß einfach nicht, was er tut.
38:22Er glaubt wirklich,
38:24dass seine verrückten Pläne funktionieren würden.
38:30Aber er will doch hier Land kaufen.
38:32Er wartet nur auf das Geld von seiner Bank.
38:34Ich habe es ihm erst mal vorgeschossen.
38:36Er hat noch nie ein Konto gehabt,
38:38denn er hat sein Geld immer verschwendet.
38:40Und das machen Sie mit?
38:42Ich habe keine andere Wahl.
38:45Weil ich nämlich
38:50eines Nachts, als wir noch klein waren,
38:53habe ich so sehr gefroren.
38:56Es war noch Blut im Kamin und
38:58ich habe sie geschürt.
39:06Und dann weiß ich nur noch,
39:11dass die Vorhänge brannten und das Haus in Flammen stand.
39:15Unsere Eltern sind darin umgekommen.
39:18Und Karls Lungen
39:20wurden durch die Rauchentwicklung vergiftet.
39:22Ich...
39:24Ich weiß noch wie heute,
39:26wie er rausgetragen wurde.
39:28Er hat geweint und ich habe gesagt,
39:30oh Karl, ich verspreche dir,
39:32ich werde immer da sein,
39:34wenn du mich brauchst und für dich sorgst.
39:36Haben Sie eine schwere Last zu tragen?
39:40Oh Ben, er braucht mich.
39:42Er wird sie nicht mehr verlassen.
39:44Oh, ich verlore ihn.
39:49Wir müssen es nicht vergessen.
39:52Hier liegt ein Schild,
39:55einen geht er nicht vor.
39:58Sie haben die ganze Zeit
40:00in seiner ganzen Verschwörung gestanden.
40:02Sie haben ihn verloren
40:03Er braucht mich. Er wird sich ändern, das weiß ich.
40:08Vielleicht schon möglich.
40:12Doch bis dahin wird noch viel Zeit vergehen.
40:18Und was willst du bis dahin tun?
40:21Willst du dich weiter aufopfern für seine verrückten Pläne und Betrügereien?
40:27Ich weiß nicht, Ben. Was soll ich tun?
40:33Heirate mich.
40:38Ben, ich kann ihn nicht allein lassen.
40:43Karl wird mit zu uns kommen.
40:47Claire.
40:52Ben.
40:55Wenn du wüsstest, wie sehr ich mir das wünsche.
41:01Es wird wahr.
41:04Wenn du willst.
41:07Bitte.
41:09Versuch's.
41:11Ich kann dir jetzt noch nicht darauf antworten.
41:13Wann?
41:15Ich brauche noch etwas Zeit zum Nachdenken. Ich sag's dir morgen, ja?
41:20Also gut.
41:23Gut bis morgen.
41:27Ja, Ben. Ja, morgen.
41:33Morgen.
42:04Morgen.
42:27Weißt du, was mir gerade eingefallen ist?
42:30Nein.
42:31Mein sechster Geburtstag.
42:33Es war das erste Jahr, nachdem Mutter und Vater uns verlassen hatten.
42:40Claire, weißt du noch?
42:43Ja, ich weiß noch.
42:45Du warst die Einzige, die ihn nicht vergessen hatte.
42:48Du hast mir dein letztes Spielzeug geschenkt.
42:51So ist es immer gewesen.
42:53Die ganzen Jahre hast du dich um mich gekümmert.
42:57Das wird sich jetzt ändern.
42:59Ich werde für dich da sein.
43:01Klar.
43:07Bist du mir noch böse?
43:12Karl, ich bin dir doch nicht böse.
43:15Wir werden auch in Zukunft zusammenbleiben, nicht wahr?
43:18Du hast es vorher nicht ernst gemeint.
43:20Doch, das habe ich.
43:22Claire, ich bin krank und habe fürchterliche Angst.
43:25Du weißt doch, wie ich mich fürchte, wenn ich allein bin.
43:27Ja, ich weiß.
43:29Du kannst mich nicht verlassen.
43:31Du willst mich doch verlassen und Ben heiraten, nicht wahr?
43:36Er hat dich doch gefragt, oder?
43:38Ja, das hat er.
43:40Heirate ihn nicht, bitte.
43:42Du darfst mich nicht verlassen.
43:44Ich werde gut sein, Claire, das verspreche ich.
43:46Aber heirate ihn nicht.
43:48Bitte, Karl, nicht.
43:50Hast du vergessen, was du gemacht hast?
43:52Es war deine Schuld.
43:54Du hast mich zum Kumpel gemacht.
43:56Du hast das Haus abgebrannt, Claire.
43:58Es war deine Schuld.
43:59Du hast mir das geschworen.
44:01Du würdest immer für mich da sein, wenn ich dich brauche.
44:03Claire, das hast du geschworen.
44:05Und ich brauche dich, Claire, ich brauche dich.
44:07Oh, Karl.
44:24Jo, was ist?
44:30Auf dem Weg zur Nordweide bin ich mit Hoss bei den Armouries vorbeigeritten.
44:34Das Haus ist verlassen, Pa.
44:36Da ist niemand mehr.
44:59Da ist niemand mehr.
45:29Das Haus ist verlassen, Pa.
45:59Das Haus ist verlassen, Pa.
46:29Das Haus ist verlassen, Pa.
46:59Das Haus ist verlassen, Pa.
47:29Das Haus ist verlassen, Pa.
47:59Das Haus ist verlassen, Pa.
48:01Das Haus ist verlassen, Pa.