S07E10 - Die Hellseherin

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Transcript
00:00Und was, wenn sie ihn doch findet? Ich würde ihr das glatt zutrauen.
00:06Wie soll sie das denn schaffen?
00:08Frag mich doch nicht. Wer weiß, was sie sonst noch alles kann.
00:10Sie ist kein Mensch.
00:12Das steht fest. Sie ist verhext.
00:15Trotzdem, es war abgemacht, dass wir sie aussetzen, aber nicht, dass wir sie umbringen.
00:19So ist es.
00:21Sie ist verhext.
00:23Sie ist verhext.
00:25Sie ist verhext.
00:27Sie ist verhext.
00:28Sie ist verhext.
00:29Sie ist verhext.
00:30Wir werden sie aussetzen, aber nicht, dass wir sie umbringen.
00:32So ist es.
00:33Und hier ist es weit genug dafür, dass sie nichts zu essen und zu trinken hat.
00:35Na meinetwegen, aber ich habe euch gewarnt.
00:40Also, du kriegst noch einer Chance. Aber eine zweite wird es für dich nicht geben.
00:44Wenn dir dein Leben lieb ist, dann halte dich von unserem Wagenzug fern.
00:50Jeremy.
00:52Warte.
00:55Deine kleine Tochter Delcie.
00:58Was ist denn mit ihr, Murry?
01:01Morgen.
01:04Von morgen an wird ihr der Hals wehtun.
01:08Und es wird immer schlimmer, Jeremy.
01:10Da geht's schon wieder los, da hörst du's.
01:13Warte mal, ich will wissen, was sie meint.
01:15Was weißt du noch, Murry?
01:18Sie ist ... in Gefahr.
01:22Sie ist ... in Gefahr.
01:25Es ist möglich, dass sie erstickt.
01:31Und auch die anderen Kinder werden krank.
01:35Ich sage euch, sie ist verhext.
01:37Das ist doch nur ein Versuch, uns Angst einzujagen.
01:47Weil wir dich aussetzen, Murry?
01:50Nein.
01:51Weil wir dich aussetzen, Murry?
01:54Wohin, komm jetzt!
01:56Ich kriege eine Gänsehaut, lass uns verschwinden.
02:22Bitte, Bonieu.
02:25Nimm deinen Fluch zurück.
02:29Mach mich wie die anderen, bitte.
02:51Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
03:22Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
03:43Hier, sieh mal aus.
03:47Hier sind seine Spuren.
03:48Ja, er ist ein pfiffiger Bursche.
03:52Trotzdem glaube ich, dass wir ihn diesmal kriegen.
03:54Das sollten wir auch, sonst brauchen wir die Knochen von unserem verirrten Tier nur noch zu sammeln und zum Seifensieder zu bringen.
03:59Hopp, hier!
04:18Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
04:48Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
05:18Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
05:48Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
06:13Das glaubt hier niemand.
06:16Joe, wenn du das irgendwo erzählst, lachen sie dich aus und nennen dich einen Angeber.
06:21Ich wette, dass ich da oben noch was gesehen habe.
06:23Ach, du hast den ganzen Schwarm gesehen und brauchtest nur noch die Flinte einzuhalten.
06:26Ach, so ungefähr.
06:34Hey, Horst, komm mal her!
06:37Hoffentlich ist sie nicht verletzt.
06:45Hier in der Wildnis, wo mag die herkommen?
06:47Ja eben, hier wohnt doch weit und breit kein Mensch.
06:50Ich hol was zu trinken.
07:07Sie brauchen keine Angst zu haben.
07:25Wie geht es Ihnen?
07:28Ich bin gut, danke.
07:31Wie geht es Ihnen?
07:33Wie geht es Ihnen?
07:37Really, Sie haben großes Glück gehabt.
07:39Nur ein verstauchter Knöchel und ein paar blaue Flecken.
07:42Nichts Besorgniserregendes.
07:44Haben Sie Schmerzen?
07:47Nein.
07:48Dann wollen wir mal sehen, ob Sie laufen können.
07:55So, schön langsam, immer mit der Ruhe.
07:57Wir dürfen das Bein am Anfang nicht zu sehr belasten.
08:00Ja, es geht.
08:04Gut, aber schonen Sie sich noch ein paar Tage.
08:09Oh, und wenn Sie noch Kopfschmerzen kriegen sollten,
08:13dann sagen Sie mir sofort Bescheid.
08:15Vielen Dank, Sie sind nett.
08:18Schon gut.
08:34Es sieht so aus, als würden wir Regen bekommen, Ben.
08:37Ja, brauchen können wir ihn.
08:40Die Kleine wird doch gesund, oder?
08:42Sie muss sich nur ein paar Tage ausruhen,
08:44dann ist alles wieder in Ordnung.
08:46Wer ist sie eigentlich?
08:48Keine Ahnung, die Jungs haben sie in den Bergen gefunden.
08:51Meilenweit von jeder Ortschaft entfernt.
08:53Sie muss tagelang unterwegs gewesen sein.
08:55Sie war völlig erschöpft.
08:57Sie war ganz allein, ohne Pferd, ohne Wasser.
09:00Also das war irgendwie unheimlich.
09:02Na komm, Horst.
09:04Also, ich werde mich mal auf den Weg machen.
09:06Grüßen Sie Ihre Frau, Doc.
09:08Oh, die wird schon schlafen. Trotzdem, danke, Ben.
09:10Gute Nacht.
09:11Gute Nacht, Doc.
09:32Untertitel von Stephanie Geiges
10:02Na, der Doktor sagt, Sie gehören ins Bett.
10:16Ist schon gut.
10:18Sie sollten Ihren Knöchel etwas mehr schonen.
10:22Setzen Sie sich doch.
10:25Geht es Ihnen einigermaßen?
10:27Ja, es geht mir gut.
10:29Mein Name ist Cartwright. Ben Cartwright.
10:32Und das ist mein Sohn Horst.
10:35Sie sind wirklich sehr freundlich.
10:37Sie haben uns ja auch in ganz schön Schreck eingejagt.
10:40Wir haben Sie...
10:50Ihre Frau ist wunderschön gewesen.
10:54Was?
11:00Sie war noch so jung, als Sie starb.
11:06Das war sehr schwer für Sie.
11:08Woher wissen Sie das?
11:11Die Bilder kommen mir...
11:20kommen mir von der Spieluhr.
11:23Pa, soll ich den Doktor wiederholen?
11:27Wie meinen Sie das?
11:30Wie funktioniert das bitte?
11:34Ich weiß es auch nicht.
11:37Aber ich sehe sie ganz deutlich.
11:45Sie war die Frau Deines Vaters.
11:47Aber sie war nicht Deine Mutter.
11:51Deine Mutter starb früher.
11:57Pa, ich gehe in die Scheune, um Jo zu helfen.
12:00Also bis später.
12:07Woher wissen Sie denn das alles?
12:15Wissen Sie das? Habe ich nur erraten.
12:20Ich weiß noch nicht mal Ihren Namen.
12:24Mary.
12:27Marie.
12:32Wie meine Frau.
12:34Ich weiß.
12:38Aber woher?
12:41Ich meine...
12:43Naja, dieser Name passt zu Ihrem...
12:46Der Name passt gut zu Ihrem Bild.
12:49Mary.
12:54Sagen Sie, wie ist eigentlich Ihr Nachname?
13:04Wollen Sie nicht verraten?
13:06Gibt es irgendeinen Grund, mir Ihren Namen nicht zu sagen?
13:10Marie, haben Sie irgendwelche Schwierigkeiten?
13:15Denn ja, möchte ich Ihnen helfen, wirklich.
13:19Warum sollten Sie?
13:22Na zum einen, weil...
13:24Sie kommen aus derselben Gegend, aus der Sie kamen.
13:29Louisiana, stimmt's?
13:31Sie kennen die Leute von den Bayous?
13:35Ja.
13:37Ja.
13:39Über dieses Volk weiß ich viel.
13:42Aber Ihre Frau war nicht aus den Bayous.
13:45Sie stammte nicht aus den Sümpfen.
13:48Sie kam aus New Orleans.
13:50New Orleans?
13:54Ich meine...
13:58Das haben Sie nicht erraten, das hat man Ihnen erzählt.
14:01Doch, ich errate es.
14:03Da ist weiter nichts dabei, eine Menge Menschen können sowas.
14:06Also es ist ungewöhnlich.
14:08Ganz und gar ungewöhnlich, wenn Sie das können.
14:12Ganz und gar ungewöhnlich.
14:15Nein.
14:17Ich bin nicht ungewöhnlich.
14:19Ich bin nicht ungewöhnlich.
14:22Ich bin nicht ungewöhnlich.
14:24Ich bin nicht ungewöhnlich.
14:26Ich bin nicht ungewöhnlich.
14:42Hast du keinen Appetit?
14:44Ja, ich kann es selbst nicht fassen.
14:47Aber ich habe wirklich keinen Appetit.
14:49Genauso hat es bei Jerry Brown angefangen.
14:51Und jetzt ist er nur noch ein Strich in der Landschaft.
14:53Sehr witzig.
14:55Geht es Ihnen nicht gut?
14:57Ich bin kerngesund, Pa, es ist nur...
14:59Dieses...
15:01Dieses gespenstische Mädchen, weißt du.
15:03Ich wünschte, wir könnten sie loswerden.
15:05Warum denn?
15:07Naja, ich weiß nicht, wie ich das sagen soll.
15:09Sie regt mich auf, sie ist mir unheimlich.
15:11Ich habe sowas noch nicht erlebt.
15:13Zum Beispiel mit der Spieluhr.
15:15Woher hat sie gewusst, dass sie mal Little Joe's Ma gehört hat?
15:18Verstehst du das?
15:20Keine Ahnung, was.
15:22Irgendjemand wird sie erzählt haben.
15:24Wann? Und wer denn?
15:26Weiß ich doch nicht, aber...
15:28Nichts aber. Woher weiß sie, dass deine Mutter tot ist?
15:30Und meine schon vor ihr gestorben ist?
15:32Woher weiß sie das alles?
15:34Es wird sie bestimmt aufklären.
15:36Und noch was.
15:38Ist dir schon aufgefallen, dass sie dich ständig mit ihren dunklen Augen ansieht?
15:40Als würde sie dich zwar sehen,
15:42aber durch dich hindurch.
15:44Als würde sie ein fürchterliches Unheil ahnen.
15:46Och komm Horst, du redest ja, als ob sie ein Geist wäre oder sowas.
15:48Woher weißt du, dass sie keiner ist?
15:50Och.
15:58Guten Morgen, Marie.
16:00Guten Morgen.
16:02Ein wunderbares Frühstück erwartet Sie.
16:04Komm Brüderchen.
16:06Wir müssen ne Fuhre Getreide in der Stadt abholen.
16:08Und wie geht es denn heute Morgen Ihrem Fuß?
16:10Dem geht es besser, danke.
16:12Na schön. Also setzen Sie sich.
16:24Warum sehen Sie mich denn so komisch an?
16:28Bitte entschuldigen Sie.
16:32Little Joe,
16:34gehen Sie oft angeln?
16:36Wie bitte?
16:38Gehen Sie oft angeln?
16:40Gehen Sie oft angeln?
16:44Ja, ab und zu schon.
16:46Wieso?
16:48Nichts.
16:50Ich wollte...
16:52Ich wollte es nur wissen.
16:54Komm, kleiner Bruder.
16:56Die Arbeit wartet.
16:58Ja.
17:00Tja, also,
17:02wenn ich wieder mal zum See runter angeln gehe,
17:04sage ich Ihnen Bescheid und dann können Sie mitkommen.
17:06Einverstanden?
17:10Ja.
17:20Was hat Ihre Frage denn zu bedeuten?
17:22Er...
17:24Er ist in Gefahr, Mr. Cartwright.
17:28Und in welcher Gefahr?
17:32Es passiert etwas ganz Schlimmes.
17:34Lassen Sie uns erst mal frühstücken.
17:36Nein.
17:38Nein, ich sehe etwas.
17:42Einen Fisch,
17:44der
17:46erstochen ist.
17:48Und
17:50etwas Schwarzes.
17:52Er muss vorsichtig sein.
17:54Sonst passiert etwas Schlimmes.
17:58Was wird denn passieren?
18:00Ein Fisch.
18:02Ein Fisch.
18:04Und
18:06er ist
18:08erstochen.
18:10Also, Marie, es tut mir leid. Ich kann Sie nicht verstehen.
18:12Ich bringe Ihnen Unglück. Ich muss Ihr Haus verlassen.
18:16Sie sind doch eine intelligente junge Frau.
18:18Nein.
18:20Nein, es ist wahr.
18:22Alle sagen es zu mir.
18:24Ich bin verhext. Ich bin verhext.
18:26Marie, Marie, jetzt hören Sie mal zu. Das ist doch alles abergläubische Unsinn.
18:28Das ist kein Unsinn. Sie sagen es mir immer wieder.
18:30Seit ich zehn Jahre alt bin, sagen Sie,
18:32ich bin mit dem Teufel im Bunde.
18:34Ich bin schuld daran,
18:36dass mein Vater vom Boot in den Sumpf gefallen ist.
18:38Und sein Arm verlor.
18:40Marie, ich bitte Sie.
18:42Und der Wagenzug. Ich bin schuld, dass sein Wagen umgestürzt ist.
18:44Aber.
18:46Und ich bin schuld, dass sein Feuer ausgebrochen ist.
18:48Bitte, Marie.
18:50Ja, ich bin schuld,
18:52dass sein Kind erstickt ist.
18:54Marie, bitte, hören Sie auf.
18:56Es wird passieren.
18:58Es wird passieren.
19:00Ich sehe es.
19:02Etwas wird ihrem Sohn zustoßen.
19:04Und ich bin schuld.
19:08Das Schwarze.
19:10Er stürzt herunter.
19:14Seine Augen.
19:16Oh.
19:18Oh, mon Dieu.
19:20Seine Augen.
19:22Seine Augen.
19:24Ich.
19:32Nein, jetzt
19:34sehe ich
19:36gar nichts.
19:38Ich
19:40sehe gar nichts.
19:52Ich
19:54sehe
19:56gar
19:58nichts.
20:00Ich
20:02sehe
20:04gar
20:06nichts.
20:08Ich
20:10sehe
20:12gar
20:14nichts.
20:16Ich
20:18sehe
20:20Wissen Sie, wo wir einen guten Doktor in Virginia City finden?
20:26Der Beste ist Dr.
20:28Martin.
20:29Seine Praxis liegt direkt am Palace Hotel.
20:31Danke.
20:32Dieses Gewitter zieht direkt ins West Valley.
20:35Kommen Sie gerade von dort?
20:36Ja, Mister.
20:37Dort hält unser Wagenzug, von Louisiana.
20:39Wir mussten dort wegen ein paar Reparaturen Halt machen.
20:42Aber entschuldigen Sie, wir müssen jetzt schnellstens zu einem Doktor.
20:45Louisiana?
20:46Von da ist doch auch die kleine Hexe gekommen.
20:59Ja, genau.
21:00West Valley.
21:01Da ganz in der Nähe haben wir sie gefunden.
21:03Es sieht so aus, als ob sie von dem Dreck weggelaufen ist.
21:06Könnte schon sein, aber wieso?
21:08Was weiß ich.
21:09Mama.
21:10Ja?
21:12Ich kriege keine Luft.
21:13Ich stinke.
21:14Hab keine Angst, Liebling.
21:15Es ist nur eine Halsentzündung.
21:16Der Doktor wird dich schon wieder gesund machen.
21:17Mama.
21:18Ja?
21:19Und was ist, wenn ich sterben muss?
21:20Ja, das könnte möglich sein, Hoss.
21:48Sie gehört wahrscheinlich zu dem Wagenzug.
21:51Du brauchst sie doch nur zu fragen.
21:52Das habe ich schon, aber sie sagt mir weder ihren Familiennamen, noch woher sie kommt.
21:57Hm.
21:58Und wie soll es mit ihr weitergehen?
22:00Nun, ich schlage vor, wir müssen herausfinden, ob sie zu dem Dreck gehört.
22:05Wie lange brauchen wir ungefähr bis ins West Valley?
22:10Eine Stunde?
22:11Ja, ich mache das Paar.
22:13Oh nein.
22:14Nicht du, Joe.
22:15Für dich habe ich was anderes.
22:17Hoss, du, wir streiten und die Leute fragen, ob sie zu ihnen gehört.
22:22Und wenn ja, sagst du, sie wäre hier und wohlauf.
22:24Und sie möchten sie abholen kommen.
22:26Ja, Sir.
22:27Und welchen Auftrag hast du für mich?
22:29Ach ja, hier.
22:31Das ist für Dr.
22:34Martin.
22:35Reit er gleich los und bring ihn, das ist wichtig.
22:37Und warte, er wird dir was für mich mitgeben.
22:39Ja, Sir.
22:41Sieht gut aus.
22:42Ja.
22:43Ja.
22:44Ja.
22:45Ja.
22:46Ja.
22:47Ja.
22:48Ja.
22:49Ja.
22:50Ja.
22:51Ja.
22:52Ja.
22:53Ja.
22:54Ja.
22:55Ja.
22:56Ja.
22:57Ja.
22:58Ja.
22:59Ja.
23:00Ja.
23:01Ja.
23:02Ja.
23:03Ja.
23:04Ja.
23:05Ja.
23:06Ja.
23:07Ja.
23:08Ja.
23:09Ja, wer ist da?
23:10Oh, ich bin's, Marie.
23:11Mr.
23:12Cartwright.
23:13Kommen Sie rein.
23:14Die Tür ist offen.
23:15Oh, es tut mir leid.
23:16Habe ich Sie geweckt?
23:17Das macht doch nichts.
23:18Haben Sie gut geschlafen?
23:19Oh, ja.
23:20Ich habe lange nicht mehr so gut geschlafen.
23:21Das ist gut.
23:22Bitte setzen Sie sich.
23:23Sie müssen Ihren Fuß schonen.
23:24Es ist so friedlich hier.
23:25Und das ist so schön.
23:26Ja.
23:27Ja.
23:28Ja.
23:29Ja.
23:30Ja.
23:31Ja.
23:32Ja.
23:33Ja.
23:34Ja.
23:35Ja.
23:36Ja.
23:37Ja.
23:38Ich als Reiterin fühle mich wohl und das überträgt sich.
23:42Ich fühle mich wohl.
23:43Es freut mich, dass Sie sich wohlfühlen, Marie.
23:50Ich muss Ihnen etwas sagen.
23:53Ich weiß schon, was Sie sagen wollen.
23:58Was denn?
23:59Meine Mama und mein Papa.
24:01Sie haben ihnen gesagt, dass ich hier bei ihnen bin.
24:07Wer sagt das?
24:09Ich weiß es.
24:12Das können Sie gar nicht.
24:14Doch, ich weiß es.
24:16Sie können mir glauben.
24:19Ich bin verhext.
24:23Ich kann ein Unglück spüren, bevor es passiert.
24:26Nein, Marie, das kann niemand und Sie auch nicht.
24:30Ich...
24:32Ich weiß, dass Sie versuchen, mir zu helfen.
24:35Aber wissen Sie...
24:37Mir kann niemand helfen.
24:40Ich bin schuld, dass furchtbare Dinge passieren.
24:45Nein, nein, Marie. Niemand kann so etwas.
24:54Was ist das?
24:55Wo ist das her?
24:57Aus dem Bayous.
25:00Als ich zehn war.
25:02Eine Frau hat es mir gegeben.
25:06Ich muss es immer tragen.
25:09Wenn ich es nicht tue,
25:12muss ich sterben.
25:17Ich weiß, dass Sie es nicht tun.
25:20Aber...
25:22Ich weiß, dass Sie es nicht tun.
25:26Hören Sie, Marie.
25:30Marie.
25:34Marie, sehen Sie mich an.
25:39Sie müssen aufhören, an solche Dinge zu glauben.
25:55Sieh, wie sie sich daran erinnert.
26:12Hans.
26:13Es hat wohl irgendwo geregnet.
26:15Ja, in diesem verdammten West Valley!
26:17Und wie.
26:18Hast du irgendetwas herausfinden können?
26:20Ja, und zwar dass Ihre Mutter und Ihr Vater dort sind.
26:22Hast du ihnen gesagt, dass Marie hier ist?
26:24Nicht direkt, ich hab's einem gewissen Vingrady gesagt,
26:27den ich außerhalb des Lagers getroffen hab,
26:28denn rein durfte ich nicht.
26:30Und wieso nicht?
26:31Weißt du, da geht eine Krankheit im Lager um, die ansteckend ist.
26:34Wenn ich ihn recht verstanden habe, haben die Kinder Düfterie.
26:37Und weißt du, was der Kerl mir noch gesagt hat?
26:39Die Kleine wäre daran schuld.
26:42Wo kommt denn das Pferd her?
26:43Keine Ahnung, hab ich noch nie gesehen.
26:53Fisch.
26:56Sturm.
26:59Fisch.
27:01Sturm.
27:03Fisch.
27:05Sturm.
27:07Fisch.
27:09Sturm.
27:10Fisch.
27:12Fisch.
27:13Erstochen.
27:20Ich fang es ein.
27:34Worauf warten wir denn noch?
27:35Der Sturm ist doch längst vorbei.
27:37Wir haben Jeremy versprochen, nicht ohne ihn loszuziehen.
27:42Wo bleibt er nur?
27:43Vielleicht hat sich Delstichs Zustand verschlechtert.
27:46Wie bei meinem Sohn.
27:47Und bei meinem.
27:48Ich habe eben erfahren, was ihr vorhabt.
27:50Bitte, sie ist meine Tochter.
27:52Und was ist mit unseren Kindern?
27:54Wir lieben sie auch.
27:55Alle sind krank, viele sterben.
27:56Und sie ist schuld daran.
27:58Lass sie bitte in Ruhe, Franz Mos.
27:59Lass sie in Ruhe.
28:00Sie müssen tun, was getan werden muss.
28:03Deine eigene Tochter, René.
28:06Wie gefühlt.
28:07Ich habe sie nie gesehen.
28:08Ich habe sie nie gesehen.
28:10René.
28:11Wie gefühllos du sein kannst.
28:13Sie ist verhext.
28:15Madame Duvet hat gesagt, sie ist vom Teufel verhext.
28:19Madame Duvet war eine abergläubische alte Frau und nicht ganz bei Verstand.
28:23Die du ständig geholt hast, um Marie zu heilen, wenn sie krank war.
28:27Und jetzt ist unsere eigene Tochter eine von denen geworden.
28:32Sie ist verhext.
28:33Ihr Mann hat recht, man.
28:35Uns gefällt das genauso wenig wie Ihnen, aber wir müssen sie ein für allemal loswerden.
28:40Nein, bitte.
28:42Wo bist du denn so lange gewesen?
28:44Sie ist tot.
28:49Meine Tochter, Delcy, ist vor einer halben Stunde gestorben.
28:55Sie ist erstickt.
28:58Als hätte man sie gehängt.
29:06Gehen wir.
29:08Oh, bitte.
29:10Oh nein, bitte.
29:38Du hast es nicht erwischt?
29:39Nein, verdammt.
29:40Ich bin ganz nah dran gewesen, aber dann hat es einen Schreck gekriegt und ist wieder blitzabgehauen.
29:45Weißt du, wem es gehört?
29:47Also dem Brandzeichen nach müsste es den Jameson-Brüdern gehören.
29:52Den Jameson-Brüdern?
29:56Die haben den Fisch als Brandzeichen?
29:58Genau.
30:08Doc Martin sagt, der Brief hier würde deine Fragen beantworten, Pa.
30:12Joseph.
30:13Ein schwarzer Hengst läuft frei herum.
30:15Halt dich fern von ihm.
30:17Und wieso?
30:18Tu, was ich dir sage und stell keine Fragen.
30:26Entschuldige, warum wirst du denn gleich zurück?
30:29Ich will nur wissen, wie es dir geht.
30:31Ich bin nicht der Hengst.
30:33Du bist der Hengst.
30:35Entschuldige, warum wirst du denn gleich so wütend?
30:44Es scheint ein Sturm aufzukommen.
30:46Sei so gut und sieh mal nach dem Vieh auf der Nordweide.
30:50Ja, gut.
30:56Und wir kümmern uns um die Westweide.
30:58Ja, Pa. Ich werde mal dein Pferd holen.
31:04Ja, Pa.
31:34Lieder Joe! Lieder Joe!
32:05Lieder Joe! Lieder Joe!
32:21Du hast unsere Kinder verhext.
32:23Wenn du an Gott glaubst, was nicht sehr wahrscheinlich ist,
32:26dann bete jetzt noch einmal.
32:30Schaut sie euch an.
32:31Es lässt sie ungerührt wie eine Salzsäule.
32:34Was ist denn mit dir? Hast du Angst vor uns?
32:36Du hast keine Angst.
32:38Hast du denn überhaupt keine menschlichen Gefühle?
32:41Vorsicht, Brünn, sie könnte einen von ihren Sprüchen murmeln.
32:44Dafür bleibt dir keine Zeit mehr.
32:46Na los, worauf warten wir noch?
32:58Du weißt, warum?
32:59Was hat dir meine Tochter getan, dass du sie verflucht hast, Marie?
33:02Kannst du sie mir zurückgeben?
33:04Gib sie mir und ihrer Mutter zurück.
33:06Marie, bitte.
33:08Die bittest du umsonst.
33:10Den Gefallen würde sie dir nicht tun, selbst wenn sie es könnte.
33:14Vielleicht kann sie es.
33:16Vielleicht kann sie die Krankheit wieder wegnehmen,
33:18die sie über uns gebracht hat.
33:23Bon Dieu.
33:24Kannst du uns den Gefallen tun, Marie?
33:26Vielleicht vergibt der liebe Gott dir dann deine Sünden.
33:30Unsere Kinder haben alle Diphtherie.
33:32Elsie ist erstickt.
33:34Los, hoch mit dir.
33:39Nimm die Diphtherie von uns.
33:41Bitte.
33:57Halt!
34:05Lass sie runter.
34:09Lass sie runter!
34:13Sie machen einen Fehler, Mr. Cartwright.
34:15Stehenbleiben!
34:17Sie ist eine Hexhemmung.
34:19Sie ist eine Hexhemmung.
34:21Sie ist eine Hexhemmung.
34:23Sie ist eine Hexhemmung.
34:25Sie ist eine Hexhemmister.
34:27Sie ist verflucht.
34:29Deshalb wollt ihr sie umbringen.
34:31Lass sie runter.
34:35Los.
34:49Bindet ihre Hände los.
34:54Seid ihr verrückt geworden? Wo kommt ihr her?
34:56Wir kommen vom Wagenzug.
34:58Ihre Ma und ihr Pa wussten, weshalb wir losgeritten sind und haben uns nicht aufgehalten.
35:02Wieso tun Sie's?
35:03Warum helfen Sie ihr, Mister? Jeremy hat seine Tochter verloren.
35:06Das ist wahr. Sie hat mir prophezeit, dass meine Tochter ersticken würde und genau so ist es gekommen.
35:10Meine Tochter ist gestorben.
35:13Und Sie glauben, Marie ist dran schuld?
35:15Sie hat... Sie hat Sie nur wahren wollen.
35:19Sind Sie denn alle noch bei Verstand?
35:21Ich sage Ihnen, meine kleine Tochter ist tot.
35:24Es tut mir leid, Mister. Aber wenn Marie das gewollt hätte, wüssten Sie's nicht.
35:28Sie hat den Teufel im Leib und weiß nicht, wovon sie redet.
35:31Sie hat immer vorausgesehen, was passieren wird.
35:37Der Regen.
35:39Der Regen kommt wieder zurück.
35:42Und er wird schlimmer sein als je zuvor.
35:44Die Wagen.
35:47Oh mein Gott, die Wagen.
35:50Ihr müsst sie wegfahren.
35:51Oder sie werden in einer Wasserflut, die aus den Bergen kommt, untergehen.
35:57Die Frauen.
35:59Die Frauen werden schreien.
36:02Die Kinder.
36:04Die Kinder.
36:06Sie meint ja die Überschwemmung.
36:07Die Kinder.
36:09Ihr könnt ja hierbleiben, wenn ihr wollt. Ich reite zu meiner Familie.
36:13Die Kinder.
36:14Die Kinder.
36:16Die Kinder.
36:17Die Kinder.
36:21Ich glaube trotzdem, dass Sie einen Fehler gemacht haben, Mister.
36:24Es wird Ihnen noch leid tun.
36:29Schon gut, Marie.
36:31Schon gut.
36:40Beruhige dich.
36:41Hey, Pa.
36:43Was wollten die denn hier?
36:44Ich hatte dich gebeten, Little Joe zu suchen. Wo ist er?
36:46Hab ich ja, aber er wollte nicht mitkommen, sondern diesen schwarzen Hengst verfolgen.
36:50Ich habe ihm doch gesagt, er soll das sein lassen.
36:52Ist schon gut, Marie.
36:55Little Joe.
36:57Der, der Fisch.
36:59Er ist in Gefahr.
37:17Ruhig.
37:19Ganz ruhig.
37:23Voll da.
37:25Ganz ruhig.
37:47Das ist gut so.
38:06Hey, Pa, hast du das gesehen?
38:08Er hat sich beruhigt, als er sie sah.
38:16Warum hast du mich verflucht?
38:22Ich warte auf deine Antwort.
38:26Ich werde dich nicht verlieren.
38:30Ich werde dich nicht verlieren.
38:34Ich werde dich nicht verlieren.
38:38Ich werde dich nicht verlieren.
38:41Ich warte auf deine Antwort.
39:11Ich werde dich nicht verlieren.
39:41Madame du Vez, ich komme zu Ihnen, wie Sie befohlen haben.
39:48Zu Ihnen in die Dunkelheit.
39:52Madame du Vez?
39:55Können Sie mich hören? Sie hatten recht.
39:59Alles, was ich von Ihnen weiß, wird für immer mein Geheimnis bleiben.
40:05Für ewig.
40:06Aus der Dunkelheit gekommen, kehre ich in die Dunkelheit zurück.
40:16Marie, Marie, Marie hören Sie auf!
40:21Ich töte Ihren Sohn.
40:24Ich töte Ihren Sohn.
40:28Ich bin schuld, dass das Pferd hier ist.
40:33Es hat dieses Zeichen.
40:36Es hat dieses Zeichen.
40:39Es ist das Zeichen, ich muss für immer das Pferd hier sein.
40:44Ich bin schuld, dass es dieses Pferd hier ist.
40:48Es hat dieses Zeichen, ich muss für immer das Pferd hier sein.
40:53Es hat dieses Zeichen, ich muss für immer das Pferd hier sein.
40:58Es ist ein Zeichen, dass ich verheiratet bin.
41:01Immer hat man zu ihr gesagt, sie wäre böse und teuflisch.
41:05Schließlich hat sie es selber geglaubt.
41:08Meine Arme, Marie.
41:10Sogar ich konnte sie nicht verstehen.
41:14Als die Männer wieder zurückgekommen sind,
41:16um die Wagen vor der Überschwemmung zu retten,
41:18dann wohl deshalb, weil sie von Marie gewarnt wurden.
41:20Oh ja, natürlich.
41:22Sehen Sie, Ihre Tochter hat eine seltene Gabe.
41:27Nämlich die Fähigkeit, zu spüren, was sich bald ereignen wird.
41:32Und woher zu sagen?
41:33Ja.
41:36Wissen Sie, ein Doktor in Europa hat darüber sogar eine Doktorarbeit geschrieben.
41:40Er fand viele Menschen, die diese Fähigkeit haben.
41:43Zum Beispiel ein einfaches Bauernmädchen.
41:45Dass wieder alle Vernunft Ereignisse erfüllen konnte,
41:49lange bevor sie sich ereignet haben.
41:53Das sollte Marie auch lesen.
41:55Ja, das sollte sie unbedingt lesen.
41:58Aber im Moment weiß sie nicht mal,
42:01was sie glauben und wem sie glauben soll.
42:03Deshalb habe ich sie noch nicht heruntergerufen, Mrs. Dimmer.
42:09Sie müssen Marie das Gefühl geben,
42:12dass ihre besondere Fähigkeit ganz harmlos ist.
42:20Horst, bittest du Marie mal herunter?
42:23Ja.
42:26Wie soll ich mich denn jetzt verhalten?
42:30Was soll ich ihr sagen?
42:33Sie sind doch Ihre Mutter.
42:37Sie finden gewiss die richtigen Worte.
42:40Oh, aber ich habe sie so vielen furchtbaren Dingen ausgesetzt und nicht beschützt.
42:46Und wenn sie krank war, habe ich sie nicht von einem Arzt,
42:48sondern von einem Kräuterwart behandeln lassen.
42:51Ich bin schuld am Schicksal meiner Tochter.
42:54Doch ich wusste nicht, dass Madame Duvet eine Marmaloi war.
42:58Marmaloi?
43:00Voodoo-Königin.
43:02Voodoo-Königin?
43:04Ja.
43:05Kein Wunder, das ist Marie.
43:23Oh, mein Liebling.
43:27Mein armes Mädchen.
43:31Bitte, kannst du mir verzeihen?
43:36Ich wusste es nicht.
43:38Ich habe dich nicht verstanden.
43:45Hast du gewusst, dass die Männer vorhatten, mich umzubringen?
43:49Ich habe versucht, sie aufzuhalten. Was glaubst du denn?
43:53Aber ich hätte mich vor ihre Pferde werfen sollen.
44:00Und Papa?
44:07Sehen sie meine Mutter und meinen Vater?
44:11Denken, ich bin verhext?
44:13Nein, Marie.
44:15Damit hat es ein Ende.
44:18Ich weiß jetzt, dass du nicht verhext bist.
44:20Und ich werde es mir von niemandem mehr einreden lassen.
44:24Bitte, Marie, vergib mir.
44:27Ich werde dir helfen.
44:30Und Papa?
44:32Ich werde noch einmal mit ihm reden.
44:34Und wenn er uns nicht versteht, dann muss er ohne uns auskommen.
44:38Ich werde es ihm sagen.
44:40Aber er wird es nicht lange ohne uns aushalten.
44:43Er wird sehr bald zu uns zurückkehren.
44:48Vertraue deiner Mutter, Marie.
44:51Ich weiß, ich habe es nicht verdient, aber bitte, bitte vertraue mir.
44:58Oh, Mama!
45:02Mama!
45:06Mama!
45:09Mama!
45:22Jetzt können wir gehen.
45:29Ich fahre sie hin.
45:39Auf Wiedersehen.
45:41Danke, Mr. Cartwright.
45:43Danke.
45:52Auch ich danke Ihnen, Mr. Cartwright.
45:54Sie haben mich aus der Dunkelheit errettet.
45:57Sie haben eine wundervolle Fähigkeit und eine große Verantwortung.
46:03Ich bin sehr dankbar.
46:05Aber Ihre Mutter wird Ihnen helfen.
46:16Also auf Wiedersehen und eine gute Reise.
46:19Danke.
46:22Horst!
46:25Ich sehe etwas.
46:28Das Pferderennen, das morgen stattfindet.
46:31Ja?
46:34Ja, ein Pferd liegt weit vorn.
46:37Aber ich sehe nicht welches.
46:39Wirklich nicht?
46:41Ich werde nochmal nachsehen.
46:45Hier!
46:55Ein bewundernswertes Mädchen.
46:59Ja, das ist sie.
47:01Joe!
47:03Wäre es nicht wunderbar,
47:05wenn jeder,
47:07wenn jeder das, was er nicht versteht,
47:09weil es seiner Vernunft widerspricht,
47:11wenn er das
47:13nicht gleich für verrückt erklären würde?
47:18Komm!
47:31Komm!
48:01Untertitel von Stephanie Geiges