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00:00Hier. Nehmen Sie dieses Buch zum Beispiel.
00:11Nur diesen einen Titel. In dem Jahr, in dem es rauskam, wurden davon
00:17allein in Philadelphia mehr Exemplare verkauft als von der Bibel im ganzen Stadt-Pennsylvania.
00:21Tatsächlich? Ja, ich habe 73 von der Sorte geschrieben
00:24und alles große Erfolge. Wie schön für Sie.
00:27Volkskapitäne, Piraten, Glücksritter und Goldgräber. Das ist, was das Publikum will.
00:32Nach dem Datum kam es schon vor zwei Jahren raus.
00:35Das Publikum ist wie ein Fähnchen im Wind. Aber ich weiß trotzdem, was es will.
00:39In San Francisco werde ich genügend Anregung finden.
00:42Geschichten über Walfischfänger, Piraten oder Glücksritter gehen immer.
00:46Man muss sie nur immer wieder neu aufpolieren.
00:49Na dann, viel Erfolg. Vielen Dank.
00:52In San Francisco wird es sicher aufregender als in dieser trostlosen Einhülle hier.
00:56Wir vertreiben uns die Zeit mit Hufeisenwerfen. Ist auch ganz aufregend.
01:01Ja, und sonnabends gibt es hier Ringelpietz mit Anfassen.
01:05Ja, und anschließend gehen wir in den Salon und rücken die Möbel zurecht.
01:09Ich kann es kaum erwarten, mit meinem neuen Buch anzufangen.
01:12Es wird den bekannten Schriftsteller Finch wieder an die Spitze befasst.
01:26Er ist ein sehr guter Schrittsteller.
01:56Untertitel der Amara.org-Community
02:26Spannende Musik
02:56Spannende Musik
03:26Spannende Musik
03:56Spannende Musik
04:26Spannende Musik
04:57Tag, Sheriff.
04:58Tag.
04:59Hey, lass das sein.
05:01Halt die Klappe.
05:02Spannende Musik
05:08Hey, Bob.
05:09Wer hat gesagt, dass du das anschlagen sollst?
05:11Niemand. Ich dachte, das wäre eine gute Idee.
05:13Stell dir vor, immer wenn ich so einen Steckbrief angemacht habe,
05:16kommt einer und reißt ihn wieder runter.
05:17Ganz recht, Bob. Und das mache ich.
05:19Und warum?
05:21Weil ich nicht will, dass jeder Farmer in 50 Meilen Umkreis denkt,
05:24er braucht nur eine Schrotflinte zu nehmen und auf die Pickards Jagd zu machen.
05:27Ich glaube, du hast recht, Sheriff.
05:29Diese Banditen sind gefährlich.
05:31Keine Sorge, Bob.
05:33Wenn die Pickards hier in der Nähe auftauchen,
05:35werde ich sie mir schon selber vorknapfen.
05:37Ha, ha.
05:39Ich rate dir, Bob.
05:41Lass die Finger von den Pickards.
05:43Auf die hat doch schon der Sheriff das Vorkaufsrecht.
05:45Hey, Raymond, komm, hör doch damit auf.
05:47Aber es stimmt doch, Mike.
05:49Genauso wie er sonst die Ratten in den Scheunen abschießt
05:51und die Hühner vom Friedhof verjagt.
05:53Da geht er los und fängt gleich ein ganzes Rudel von diesen Pickards.
05:56Kratzt endlich die Kuh, wie ihr lause Bengels.
05:59Es hat mal Zeiten gegeben, da hätte sich sogar mein Pferd geweigert,
06:02in so einem Drecknest anzuhalten, wo sich die Füchse Gute Nacht sagen.
06:07Du gehst besser wieder rüber ins Büro, Bob.
06:11Warum machen Sie die Stadt dann nicht endlich berühmt,
06:13so wie Sie es mit ganz Texas gemacht haben?
06:15Gib mir einen Whisky.
06:20Wenn Sie damals in Texas als Sheriff genauso ein Ass waren,
06:22wie hier beim Fusel trinken,
06:24dann glaube ich gern, dass Sie ein Meister Ihres Fachs waren.
06:27Ich werde es auch mal probieren.
06:29Vielleicht werde ich dann auch Sheriff.
06:30Ach, halt doch endlich deinen Stand mal, Raymond.
06:32Misch dich da nicht ein.
06:34Stimmt's?
06:36Ein Bier, Charlie.
06:40Geh nach Hause zu deiner Mami und sag ihr,
06:42sie sollte ein Glas Milch geben.
06:47Ich mag aber keine Milch, Sheriff.
06:52Ach, du Maulheld, du!
06:54Na los doch, schlagen Sie mich.
06:56Tun Sie was für Ihren Ruf, Sheriff.
07:04Wo ist mein Bier, Charlie?
07:16Wir haben die Pickards!
07:22Wir haben die Pickards!
07:33Sheriff, die Virginia City-Kutsche ist gerade gekommen.
07:36Was wollen die denn hier?
07:38Die haben die Pickards.
07:39Die Pickards?
07:40Ja, komm schnell, Raymond.
07:46Kommst du nicht mit?
07:48Was soll ich denn da?
07:55Mach Platz, hol schnell einen Doktor her.
07:57Ich geh schon.
07:58Der soll sich um die verwundeten Kutscher kümmern.
08:00Los, steig aus.
08:05Das ist Cass Pickard, der Älteste der Brüder.
08:21Wir haben einen Gefangenen für Sie, Sheriff.
08:23Er heißt Pickard.
08:39Ich glaub, Sie haben den Schlüssel fallen lassen.
08:42Wenn Sie ihn schon fangen, dann kümmern Sie sich auch um ihn.
08:45Das ist nicht mein Job.
08:47Warum nicht?
08:49Sie haben ihn hergebracht, also sperren Sie ihn auch ein.
08:52Jeder Dummkopf, der das Geld von der Kanone hat, bildet sich ein.
08:55Er kann in der Gegend rumballern.
08:57Gut, Sie haben Pickard erwischt, also gehört er ihm.
09:00Sie füttern, waschen, baden und kämmen ihn,
09:02bis Sie ihn dann endlich vor Gericht schleppen dürfen.
09:05Mein Vater und ich haben einen langen Weg hinter uns.
09:07Wir möchten in Virginia City sein, bevor es dunkel ist.
09:09Wenn es Ihnen nichts ausmacht,
09:10nehmen Sie den Gefangenen also jetzt in Ihre Obhut, ja?
09:12Ich denk gar nicht daran.
09:14Das könnte Ihnen so passen.
09:16Sie tun die leichte Arbeit und ich kann die schwere übernehmen.
09:26Also gut.
09:28Legen Sie die Schlüssel in meine Schreibtischlade und ziehen Sie los.
09:40Übrigens...
09:47Der Bezirksrichter kommt in genau zwei Wochen hier vorbei.
09:50Sie und Ihr Vater müssen als Zeugen vor Gericht Ihre Aussage machen.
09:53Kapiert?
10:10Hartreit! Hartreit!
10:12Würden Sie bitte versuchen, Ihren Vater zur Vernunft zu bringen.
10:15Ich weiß gar nicht, was er da aufgibt.
10:17Ich fürchte, das ist ziemlich hoffnungslos,
10:18wenn mein Vater sich was in den Kopf gesetzt hat.
10:20Oh, Ben Hartreit! Hören Sie bitte! Bleiben Sie hier!
10:22Sie müssen mir zuhören. Sie müssen einfach.
10:24Ich werde Sie berühmt machen.
10:26Wenn meine Geschichte erscheint, wird jedes Kind in den Staaten
10:28den Namen von Ben und Adam Hartreit kennen.
10:30Sie werden berühmter als George Washington.
10:33Bekannter sogar als Abraham Lincoln.
10:37Mr. Finch...
10:39Warum gehen Sie nicht dort nach San Francisco,
10:41so wie Sie es geplant hatten?
10:43Wir sind Wahlfänger und Piraten und Glücksritter.
10:45Die Story ist doch viel besser.
10:47Abenteuerlicher. Etwas anderes.
10:50Wir sind manchmal gezwungen, unseren Besitz zu verteidigen.
10:52Notfalls mit der Waffe.
10:54Aber wir tun es nicht gern.
10:56Wir binden es nicht jedem auf die Nase.
10:58Wir wollen kein Getöse darum machen.
11:00Also wenn Sie jetzt so freundlich wären einzusteigen,
11:02würden Adam und ich Sie weiterkutschieren.
11:05Nein.
11:07Ich... ich denke, ich werde in Griffen bleiben
11:09oder wie sich das Nest hier nennt.
11:11Wie Sie wollen.
11:13Moment.
11:15Mr. Hartreit, bitte noch eine Frage.
11:17Meinen Sie nicht auch, dass das Publikum ein Recht darauf hat...
11:19Nein, das meine ich nicht.
11:21Ich danke Ihnen jedenfalls für Ihr Angebot, Mr. Finch.
11:24Nein, nein, es kommt für mich nicht in Frage.
11:33Warten Sie, meine Tasche.
11:36Heja!
11:38Hey!
12:06Erste Rate für Buch erhalten. Punkt.
12:13Die Stadt wartet voller Spannung
12:15auf Pickards Prozess und Aburteilung.
12:21Lynch-Justiz imminent.
12:25Lynch-Justiz imminent.
12:27Lynch-Justiz imminent.
12:29Lynch-Justiz imminent.
12:31Lynch-Justiz imminent.
12:34Was soll dieses imminent bedeuten?
12:36Das ist für Sie doch egal.
12:38Telegrafieren Sie, was ich diktiere.
12:40Wie kann ich telegrafieren,
12:42wenn ich nicht weiß, was es bedeutet?
12:44Imminent bedeutet, dass etwas bevorsteht.
12:46Lynch-Justiz in unserer Stadt?
12:48Na, ich bin nicht ganz sicher,
12:50aber geben Sie es ruhig durch.
12:52Okay, Mister.
12:54Aber wenn Sie nicht ganz sicher sind...
12:56Oh, wei, oh, wei.
12:58Ich kann doch nicht einfach etwas durchgeben,
13:00was gar nicht stimmt.
13:03I...
13:05M...
13:07M...
13:09I...
13:11N...
13:13E...
13:15N...
13:17T.
13:19Schönes Wort.
13:21Meine ist näher dran.
13:23Ich hab gewonnen.
13:25Was?
13:27Es sind neun Dollar, die du mir schuldest.
13:29Was soll denn dieser Quatsch?
13:31Es sind nur acht, das weißt du genau.
13:33Du lügst ja schon wieder.
13:35Du knöpfst doch sogar einem Bettler
13:37den letzten Cent ab.
13:39Hör mal, wenn du dir einbildest,
13:41du kannst mir einen Dollar abluchsen,
13:43dann bist du auf dem Holzweg.
13:45Halt die Klappe.
13:47Die Cartwrights.
13:57Der Sheriff ist nicht da.
14:00Und was heißt das genauer?
14:02Er ist in seinem Hauptbüro.
14:04Er meint damit,
14:06der Sheriff ist im Saloon drüben.
14:08Da hängt er eigentlich die meiste Zeit rum,
14:10seitdem die Geschichten über Sie erschienen sind.
14:12Welche Geschichte?
14:14Wovon redet er überhaupt?
14:16Davon.
14:18Dieser Finch hat sie sich extra
14:20von Chicago hierher schicken lassen.
14:27Tobias Wenworth Finch war Augenzeuge,
14:29als die wagemutigen Cartwrights
14:31Vater und Sohn die berüchtigte Pickard-Bande
14:33unschädlich gemacht haben.
14:35In der Kleidung unauffälliger Geschäftsleute
14:37reisten Ben und Adam
14:39nach Chicago.
14:41Sie waren in einem Hotel
14:44mit der berühmten
14:46Virginia City.
14:48Herr Finch scheint nicht ganz verstanden zu haben,
14:50was das Wörtchen Nein bedeutet.
14:53Ich werde ihm schon die Meinung sagen.
14:55Ich sehe dich dann im Hotel.
15:07Aiaiaiai!
15:09Viva Santa Anna!
15:11Viva Los Texicanos!
15:13Tod allen Texanern, haben sie geschrien.
15:15Es klingt immer noch in meinen Ohren.
15:17Sie hatten uns umzingelt
15:19und plötzlich steht er vor mir,
15:21wie er leibt und lebt.
15:23El Enganoso, Santa Anna persönlich.
15:25Und ich stehe da
15:27in 20 Jahre alter Grünschnabel
15:29und habe das Schicksal der ganzen Republik Texas
15:31in meinen Händen.
15:34Entweder er oder ich.
15:36Er ist zu groß, um ihn zu erschießen
15:38und zu wichtig, um ihn einfach laufen zu lassen.
15:40Also werfe ich mich auf ihn und lasse ihn...
15:42Hey!
15:44Wo wollen Sie denn hin, Mr. Finch?
15:46Ich will gerade mal rüber ins Hotel.
15:48Ach so.
15:50Tut mir leid. Ich hoffe, ich habe Sie nicht vertrieben
15:52mit meinen Geschichten über Texas.
15:54Sie haben.
15:56Wenn ich ehrlich sein soll, bin ich hergekommen,
15:58um ein wenig Lokalkolorit für meine Storys zu sammeln.
16:02Aber alles, was ich bis jetzt gehört habe,
16:04das waren nur Ihre Geschichten.
16:06Kann schon sein.
16:08Ich finde eben manchmal kein Ende,
16:10wenn ich an die alten Zeiten denke
16:12und über den guten Sam Houston,
16:14David Crockett und die anderen rede.
16:16Aber ich mache Ihnen einen Vorschlag.
16:18Wir beide setzen uns jetzt an den Tisch und heben einen.
16:20Und Sie hören keine Silbe mehr über mich.
16:24Okay, Sheriff.
16:26Schreiben Sie eine neue Geschichte über die Cartwrights?
16:28Ich mache mal schnell ein paar Notizen.
16:32Ich könnte Ihnen einige Geschichten erzählen.
16:34Dagegen hören sich die von den Pickards
16:36wie ein Ringelreigen unter dem Maibaum an.
16:38Davon bin ich überzeugt.
16:40Soll ich Ihnen mal erzählen,
16:42wie ich damals in Kalifornien
16:44die berüchtigte Pacific Union
16:46in den USA gesammelt habe?
16:48Ja.
16:50Und was war das?
16:52Das war eine Geschichte,
16:54wie ich damals in Kalifornien
16:56die berüchtigte Pacific Union-Bande hinter Gitter gebracht habe.
16:58Das haben Sie mir schon mal erzählt.
17:00Ach so.
17:02Aber vielleicht sollte ich Ihnen von San Francisco erzählen.
17:04Vielleicht ein andermal, Sheriff.
17:06Ich bin im Moment sehr beschäftigt, Sheriff.
17:08Okay?
17:10Ja, natürlich.
17:12Ich verstehe.
17:24Adam Cartwright.
17:26Sie kommen ja wie gerufen.
17:28Hier, bitte.
17:30Sehen Sie sich das mal an.
17:32Setzen Sie sich.
17:34Ich glaube,
17:36er ist gut geworden.
17:38Ich hatte recht, nicht wahr?
17:40Es war ein glücklicher Stern,
17:42der mich mit Ihnen zusammenführte.
17:44Ich weiß gar nicht,
17:46wieso ich Sie nicht einfach zwischen die Deckel
17:48Ihrer dämlichen Bücherpresse und sauber verschnürt
17:50als Muster ohne Wesentlichkeit
17:52in den nächsten Abfalleimer werfe.
17:54Was haben Sie, Adam?
17:56Ist vielleicht der Name falsch geschrieben?
18:02Nein.
18:04Ich finde die Story großartig.
18:06Wollen Sie wissen,
18:08was mein Verleger dazu gesagt hat?
18:10Er war begeistert.
18:12Ich bekam sogar ein vorschusshaftes Buch.
18:16Sehen Sie,
18:18das hier ist Ihr Anteil.
18:20Das hier ist Ihr Anteil
18:22und der von Ihrem Vater.
18:2425 Dollar für jeden.
18:26Und das ist erst der Anfang.
18:30Wissen Sie,
18:32ich bin schließlich kein Amateur.
18:34Meine Bücher gehen.
18:36Ich habe einen festen Leserstamm.
18:38Investieren Sie das Geld lieber
18:40in einen guten Magenarzt.
18:42Denn wenn Sie noch einmal meinen Vater oder mich
18:44in einem von Ihren verlogenen
18:46Hintertreppen-Romanen erwähnen,
18:48werden Sie die gesamte Auflage Ihrer Zeitungsenden
18:50selber fressen müssen,
18:52inklusive Annoncenteils.
18:54Adam,
18:56reden Sie doch nicht so.
18:58Ich weiß gar nicht,
19:00warum Sie sich so aufregen.
19:02Haben Sie denn gar keinen Sinn für Humor?
19:04Übrigens,
19:06die Sache hat mich viel Zeit gekostet.
19:08Ich kann es nicht mehr rückgängig machen.
19:10Ich habe es meinem Verleger versprochen.
19:12Hören Sie doch eine Minute zu!
19:14Runden weg!
19:18Ist das der Mann Mr. Finch?
19:20Ja.
19:22Er stört und belästigt mich, Sheriff.
19:24Ich mag es nicht,
19:26wenn Sie anderen auf die Pelle rücken.
19:28Das habe ich Ihnen schon mal gesagt.
19:30Mr. Finch ist Ihr Gast.
19:32Er schreibt über den Prozess in der Presse.
19:34Und solange ich Ihr Sheriff bin,
19:36wird Ihnen niemand belästigt.
19:38Klar?
19:40Sie können mir mal den Buckel runterrutschen.
19:42Sie, Ihre Stadt und Ihr Gast.
19:44So viel ich weiß,
19:46ist das Einzige, worüber Mr. Finch
19:48wirklich berichten soll,
19:50das Gebiet zwischen hier und Philadelphia.
19:52Und je eher er damit anfängt, desto besser.
19:54Und um ihm das zu sagen,
19:56bin ich hergekommen.
19:58So, wenn Sie mich jetzt entschuldigen wollen...
20:06Nehmen Sie den Kolt runter, Sheriff.
20:08Ich denke gar nicht dran.
20:10Die kommen hier reingeschneit,
20:12als wären Sie der Gouverneur von Nevada.
20:14Aber lassen Sie sich sagen,
20:16dass Sie nicht der Einzige sind,
20:18über den schon geschrieben wurde.
20:20Abgesehen davon ist es noch lange kein Grund,
20:22so auf den Putz zu hauen.
20:26Wollen Sie den Mann anzeigen, Mr. Finch?
20:28Ja.
20:30Das ist eine gute Idee.
20:32Ich werde ihn anzeigen.
20:34Anzeigen? Dazu besteht doch gar kein Grund.
20:36Reden Sie nicht so viel. Ab!
20:44Die Rückkehr von Reed Larrimore.
20:50Die Rückkehr des gefürchteten Reed Larrimore.
20:56Larrimore!
20:58Larrimore, hören Sie nicht!
21:00Nein, nein, nein, nein, Reed.
21:02Der Texas-Krieg ist schon längst vergessen.
21:04Hören Sie mir diesen Brauschen vom Hals, Larrimore!
21:06Wenn er hier bleibt, bringe ich ihn um!
21:08Ich kann nicht über etwas schreiben,
21:10was vor 20 Jahren gesprochen wurde.
21:12Ich brauche etwas Neues, etwas Frisches.
21:14Larrimore!
21:16Was haben Sie gestern getan?
21:18Und was war am Tag zuvor?
21:20Larrimore!
21:22Wissen Sie, Reed,
21:24was Sie brauchen ist eine Art Manager.
21:26Ein Manager?
21:28Ja, jemanden, der Sie führt,
21:30Sie ummodelt
21:32und das Ihnen eine neue Persönlichkeit formt.
21:36Soll es heißen,
21:38Sie wollen Dinge über mich schreiben,
21:40die gar nicht wahr sind,
21:42die nicht passiert sind?
21:44Läuft es darauf hinaus?
21:46Tja, zum Teil ja, natürlich.
21:48Wir lassen uns einfach ein paar Sachen
21:50für Sie einfallen, die man ausbauen kann.
21:52Wissen Sie,
21:54na ja,
21:56wir schmücken es einfach etwas aus
21:58und machen es spannender für das Publikum.
22:00Larrimore!
22:02Nein, dafür bin ich mir zu schade.
22:04Das ist doch Quatsch, Reed.
22:06Ein Schriftsteller braucht Fantasie.
22:08Ein bisschen Würze schmeckt der Braten nicht.
22:10Was glauben Sie, was Billy Whipple war,
22:12bevor wir uns getroffen haben?
22:14Ein billiger Raumtreiber,
22:16der aus den Mülltonnen in New Bedford lebte.
22:18Mr. Finch, ich mag zwar nicht mehr der Mann sein,
22:20der ich mal war,
22:22aber deshalb muss ich nicht in Tanzbären spielen.
22:24Nicht einmal zum Houston dürfte mir
22:26meinen Hut vorschreiben.
22:28Fein. Und was haben Sie davon?
22:30Sie, der Mann, der einmal Shantana gefangen nahm?
22:32Hat es Ihnen jemals nur einen Cent eingebracht
22:34oder auch nur den Anflug
22:36Ach, was ist schon dieses Drecknest?
22:38Eine Handvoll dummer Farmer,
22:40die kaum lesen oder schreiben können.
22:42Ich habe mir schon oft überlegt,
22:44ob ich von hier nicht wieder abhauen soll.
22:46Larrimore!
22:48Ich habe gehört, an der Grenze soll es wieder Ärger geben.
22:50Apatschen, die aus Mexiko rüberkriegen.
22:52Reed, das mit den Apatschen,
22:54das kauft Ihnen doch keiner ab.
22:56Ich könnte Sie hier wieder aufbauen.
22:58Wenn Sie wollen.
23:00Jetzt lacht doch jeder kleine Junge über Sie.
23:02Ach, die beziehen Prügel,
23:04das kann ich auch ohne Ihre Hilfe.
23:06So, meinen Sie.
23:08Sie haben doch nur den Mut,
23:10den starken Mann zu markieren und auf die Pauke zu hauen
23:12und allen zu erzählen,
23:14was für ein großartiger Held Sie waren,
23:16wenn Sie den Kragen bis oben hin voll haben.
23:18Nein, nein, mein Lieber,
23:20Sie bleiben in diesem Nest hängen,
23:22bis Sie ganz auf den Hund gekommen sind.
23:24Sie sollten mal darüber nachdenken,
23:26mein Freund, was in zehn Jahren mit Ihnen los sein wird.
23:28Oder sogar in fünf.
23:30Wenn Sie keine Zähne haben,
23:32versuchen Sie, aus der Fuselflasche zu ziehen.
23:34Oder nicht mal eine kaufen können.
23:36Und wenn Sie dann völlig am Boden sind, Sheriff,
23:38dann werden Sie vielleicht an mich denken.
23:40Leroy!
23:42Leroy!
23:44Mr. Finch,
23:46warten Sie einen Moment.
23:50Es tut mir leid, Reed,
23:52aber mein Verleger kann nicht warten.
23:54Ich muss unbedingt den rechten Mann finden.
23:56Ein Mann, der auf meine Ideen eingeht.
23:58Ja,
24:00wissen Sie,
24:02das Einzige, was mich stört,
24:04ist, dass Sie Dinge erfinden müssen,
24:06die ich gar nicht gemacht habe.
24:08Leroy!
24:10Sie müssen verstehen,
24:12ich habe ein paar Jahre gehabt,
24:14da ist manches schiefgegangen.
24:16Ja, das verstehe ich.
24:18Eine Pechsträhne hat jeder mal, Sheriff.
24:20Die vergessen wir.
24:22Ach, in einer Stadt wie der,
24:24ja, da merken die Menschen gar nicht,
24:26was man für sie tut.
24:28Furchtbar, was schreit denn der Kerl da so,
24:30wie er im Spieß?
24:32Wird langsam Zeit, dass er lernt,
24:34dass hier kein Kinderspielplatz ist,
24:36sondern ein Gefängnis,
24:38das ein verantwortungsbewusster
24:40und energischer Sheriff leitet.
24:42Ja.
24:44Ja, Sie haben recht.
24:46Lassen Sie den Kerl hier raus,
24:48oder ich reiße hier ein Affenkäfig ein!
25:10Das war aber höchste Zeit, Leroy.
25:12Ich mag den feinen Pinkel,
25:14hier drin nicht.
25:16Hast du noch irgendwelche Beschwerden?
25:18Ja.
25:20Diesen Fraß hier kannst du einem Schwein vorsetzen,
25:22da kriechen die Würmer drin rum.
25:24Das schmeckt aber sehr gut, Picard.
25:26Frisches Fleisch macht dich stark und fit für den Galgen,
25:28mein Lieber.
25:34Sieh dir Cartwright an,
25:36dem gefällst du ganz gut.
25:38Sie wollen mich verhungern lassen,
25:40damit sie einen Strick fürs Hängen sparen,
25:42aber nach dem, was ich über dich gehört habe,
25:44dachte ich, du frisst dich durchs Gitter und bist raus.
25:46Okay, riech die Tür auf.
25:48Na los, wird's bald.
25:54Laramore, aufhören!
25:56Wollen Sie ihn umbringen, aufhören, Laramore!
25:58Hört sie auf!
26:02Laramore, hört sie endlich auf!
26:04Hier poliere ich die Visage.
26:06Lass du deine Klamotten schnell wieder aufheißen.
26:12Aufhören, Laramore!
26:26Sheriff,
26:28wie gefällt Ihnen das?
26:36Okay?
26:38Einverstanden.
26:42Okay.
26:58Also, Sheriff,
27:00wenn ich jetzt sage,
27:02müssen Sie ziehen.
27:04Jetzt!
27:06Wunderbar, so bleiben.
27:08Genau so.
27:12Ich habe gehört, Sie haben einen Sohn hier.
27:14Ich weiß nicht. Ich habe ein paar...
27:16Nicht bewegen! Ganz ruhig halten.
27:22Ich habe ein paar Desperados zu bewachen.
27:24Welcher ist denn Ihr Sohn?
27:26Was liegt gegen ihn vor?
27:28Tätlicher Angriff mit vorsätzlicher Körperverletzung.
27:30Hausfriedensbruch,
27:32Beleidigung und Bedrohung
27:34des amtierenden Sheriffs.
27:36Die Juristik hat schon...
27:38Also, Sheriff, das wär's im Moment.
27:40Vielen Dank.
27:42Die Juristik hat schon...
27:44Oh, etwa 30 bis 40 Cent werden genügen.
27:48Hier haben Sie einen halben Dollar.
27:58Wer sagst denn, Pistolero,
28:00dein Daddy kommt und holt dich raus,
28:02damit du wieder ein paar Bandidos fangen kannst?
28:04Mir gefällt's hier ganz gut.
28:06Hör zu, Erde,
28:08ein paar von üblen Scherzen sind für heute gedeckt.
28:10Das ist kein übler Scherzpaar.
28:12Es ist besser, wenn ich hierbleibe.
28:14Ich weiß schon, warum.
28:16Das Menschenwille ist ein Himmelreich.
28:18Wenn er sich's anders überlegt hat,
28:20dann lass ihn raus.
28:22Ich muss eben schnell mal was erledigen.
28:24Geh den Ohren langsam auf.
28:38Wer war das?
28:40Laramon.
28:44Sie brauchen einen Doktor.
28:46Und euch brauch ich gar nichts, ihr Armleuchter.
28:48Los, sched euch raus.
28:50Zum Teufel mit euch.
28:54Lieber lass ich mich jeden Tag zehnmal so verprügeln,
28:56als eure Visagen noch länger ertragen zu müssen.
29:00Los, schwirrt ab,
29:02aber ein bisschen plötzlich.
29:08Laramon war das?
29:10Hat ihm eine Falle gestellt.
29:12Hat ihn absichtlich nach der Waffe greifen lassen,
29:14damit eine Ausrede hat, Pickard zusammenzuschlagen.
29:18Es gefällt mir gar nicht, dass du hier sitzt.
29:20Was soll das?
29:22Finch war draußen im Büro
29:24und bearbeitete Laramon über eine Stunde lang.
29:26Du siehst ja, wozu er den Sheriff gebracht hat.
29:30Er hätte Pickard umbringen können,
29:32noch bevor der Richter ankommt,
29:34wenn ich nicht dazwischen gegangen wäre.
29:38Vielleicht wird er nach dem Prozess gehängt,
29:40aber niemand hat das Recht, ihn vorher tot zu prügeln.
29:50Warum haben sie das getan, Mr. Laramon?
29:52Ich hab dir doch gesagt, dass du die Busche nicht bedienen sollst.
29:54Aber Reed, warum soll denn der nicht sein Bier trinken?
29:56Ach, da ist doch nichts dabei, Mr. Laramon.
29:58Ich entscheide hier, wer hier trinken und wer hier nicht trinken darf.
30:00Verstanden?
30:02Jetzt mach, dass du rauskommst.
30:04Aber ich hab doch nur...
30:06Ach!
30:14Warst du nicht ein bisschen hart zu ihm, Reed?
30:16Ich meine, es gab doch überhaupt keinen Grund,
30:18den Burschen rauszuschmeißen.
30:20Ich hab den Eindruck, ich muss mal andere Seiten aufziehen.
30:22Ich war nur zu nachsichtig.
30:24Hier glaubt jeder, er kann tun und lassen, was er will.
30:26Aber da hat er sich geirrt.
30:28Vielleicht werde ich sogar den Saftladen
30:30bis nach dem Prozess schließen müssen.
30:32Aber Reed, du hast doch nicht das Recht...
30:34Das Problem ist, dass ihr erst mal etwas Respekt vor dem Gesetz kriegen müsst.
30:36Und den bringe ich euch bei.
30:40Und wer nicht pariert, den stecke ich ein paar Tage ins Kittchen.
30:42Dann wird er schon ruhiger werden.
30:46Und du kommst auch mit.
30:48Dann kannst du dir inzwischen überlegen, wer der Sheriff ist.
30:50Aber Reed, das wissen wir doch alle.
30:54Na nun.
30:56Warum seid ihr denn plötzlich so still geworden?
30:58Hat er euch die Sprache verschlagen?
31:00Wenn ihr hübsch brav seid, ist ja alles in Butter.
31:04Los, bring mir ein Bier.
31:30Mr. Finch?
31:32Äh...
31:34Mr. Finch ist abgereist.
31:36Und er wird auch kaum wiederkommen.
31:42Sind Sie nun glücklich
31:44mit Ihrer neuen Schöpfung?
31:46Wieso?
31:48Sie meinen Larry Moore?
31:50Er tut doch nur seinen Job.
31:52Und ich würde sagen, es war auch mal Zeit.
31:56Und was er heute mit dem Mann in der Zelle getan hat,
31:58gehört das auch zu seinem Job?
32:00Was fragen Sie denn mich?
32:02Ich hab's ihm nicht befohlen.
32:04Na ja.
32:06Aber Sie waren doch im Büro,
32:08als es passiert ist.
32:10Ich bin ein furchtbar schlechter Zuhörer,
32:12Mr. Cartwright.
32:14Schreiben Sie mir einen Brief darüber.
32:20Sie schreiben und pumpen Larry Moore voll
32:22mit dummen Illusionen.
32:24Der Mann hungert nach ein bisschen Ruhm und Anerkennung
32:26und Sie halten sie ihm vor die Nase wie eine Karotte.
32:28Cartwright,
32:30ich habe Ihnen gesagt,
32:32ich bin Schriftsteller und Reporter.
32:34Ich berichte nur über Begebenheiten,
32:36die wirklich interessant sind.
32:38Und wenn Larry Moore seine Großmutter verprügeln will,
32:40ist das seine Sache und nicht meine.
32:44Ihnen ist egal, was es Larry Moore wird.
32:46Hauptsache, Sie haben ihren Sensationsartikel.
32:48Und wenn Sie ihn zu weit getrieben haben
32:50und er in Schwierigkeiten kommt, dann
32:52werfen Sie ihn mit einer Schnapsbulle in den Graben
32:54und sehen zu, wie die Geier ihn fressen.
32:56Wenn Sie so viel Interesse an ihm haben,
32:58müsste es Ihnen doch daran gelegen sein,
33:00dass er hier in diesem trostlosen Kaff
33:02nicht verfault und verludert.
33:04Ich werde Ihnen mal was sagen.
33:06Für einen Mann wie Reed Larry Moore
33:08gibt es vieler strebenswertere Dinge,
33:10als hier in diesem Drecknest das versoffene Sheriff
33:12in den Kneipen rumzuhängen und so sein Leben zu fristen.
33:14Wissen Sie, Cartwright,
33:16Abenteuer,
33:18Gefahr,
33:20nur das bringt Würze in ein Leben.
33:22In welchem Leben?
33:24Wie meinen Sie das?
33:26In seines, meines,
33:28in das Leben von jedem.
33:32Dann geht es Ihnen ja
33:34nicht nur um Geld.
33:36Mensch,
33:40langsam fange ich an zu glauben,
33:42solange Sie kein Blutfließen sehen,
33:44fühlen Sie sich nicht wohl.
33:48Ach, Sie sind ja verrückt.
33:54Finch,
33:56sagen Sie Larry Moore,
33:58dass Sie nichts über ihn schreiben.
34:02Tut mir leid, Cartwright,
34:04ich habe jetzt keine Zeit.
34:06Ich muss nämlich meinen Bericht noch schreiben.
34:08Wenn Sie meinen,
34:10dass ich Larry Moore hochjubeln will,
34:12um ihn zu vernichten,
34:14dann sagen Sie es ihm doch selbst.
34:24Larry Moore,
34:26begreifen Sie nicht,
34:28was Sie da wegwerfen.
34:30Nur noch ein Zwischenfall,
34:32wie die Prügelei heute in der Zähle.
34:34Und das ist das,
34:36was Sie tun wollen.
34:38Das ist das,
34:40was Sie tun wollen.
34:42Das ist das,
34:44was Sie tun wollen.
34:46Das ist das,
34:48was Sie tun wollen.
34:50Das ist das,
34:52wie die Prügelei heute in der Zähle.
34:54Und alles, was Sie mal waren,
34:56wofür Sie sich eingesetzt haben,
34:58ist weggewischt.
35:00Wissen Sie, was ich war?
35:04Ich weiß, dass ein Mann,
35:06der von einem Sam Houston geachtet wurde,
35:08es nicht nötig hat,
35:10sich wie ein wildgewordener Bulle aufzuführen,
35:12um anderen zu imponieren.
35:14Die Texas-Sache ist doch schon 100 Jahre her,
35:16damit kann man heute kein Geschäft mehr machen.
35:18An sowas will sich niemand mehr erinnern.
35:20Was wollen Sie bloß?
35:22Was? Wollen Sie vielleicht Menschen,
35:24die vor Bewunderung in die Knie gehen,
35:26oder ewigen Ruhm?
35:30Oder vielleicht ein Denkmal?
35:32Wachen Sie endlich auf, Larry Moore.
35:34Sie sind nicht mehr der Alte.
35:36Jeder lässt mal nach.
35:38Niemand.
35:40Niemand kann umkehren.
35:42Das ist nun mal der Lauf des Lebens.
35:46Sie haben doch eine Aufgabe hier.
35:48Die Bürger dieser Stadt wählten Sie zu ihrem Sheriff.
35:52Sie bezeugten damit Ihr Vertrauen in sie.
35:56Ich finde, das ist wirklich Ruhm und Ehre genug für jeden.
36:02Nicht genug für mich.
36:04Nicht genug für mich.
36:18Cartwright.
36:20Ja?
36:22Sie wollten nicht, dass Larry Moore mich zusammenschlägt.
36:24Und?
36:26Was glauben Sie, was ich mit Ihnen machen würde,
36:28wenn das Gitter nicht wäre?
36:34Sie haben meine zwei Brüder umgelegt.
36:38Und fast hätten Sie mich auch umgelegt.
36:40Ja, richtig.
36:44Sie hätten schon vor zwei Stunden hier verschwinden können.
36:48Warum tun Sie es nicht?
36:52Ich will mir die Hotelrechnung sparen.
37:04Lassen Sie das, Pickard.
37:12Merken Sie nicht, dass das wieder eine Falle ist.
37:16Larry Moore will Sie nur abknallen, um zu beweisen,
37:18dass er noch nicht abgeschrieben ist.
37:20Hören Sie, Cartwright.
37:22Ich werde hängen, wenn ich mich umgehe.
37:24Und wenn ich mich umgehe,
37:26werden Sie mich umgehe.
37:28Und wenn ich mich umgehe,
37:30werden Sie mich umgehe.
37:32Hören Sie, Cartwright.
37:34Ich werde hängen, wenn ich bleibe,
37:36und erschossen, wenn ich abhaue.
37:38Da fällt mir die Wahl leicht.
37:40Aber Sie haben keine Wahl.
37:42Sie verstehen, oder?
37:44Wenn ich jetzt losballere,
37:46würde das zu viel Lärm machen.
37:48Aber wenn Sie nur ein Laut von sich geben,
37:50sind Sie dran.
37:52Und nicht nur Sie.
37:54Der alte Deputy da draußen auch.
38:02Pickard!
38:16Pickard!
38:26Sheriff!
38:28Pickard ist ausgebrochen
38:30Pickard ist ausgebrochen
38:50Tod
38:54Los, stellen wir einen Suchtrupp zusammen.
38:56Der wird nicht weit kommen.
38:58Hört nicht ein, das ist mein Job.
39:02Ein paar von euch kümmern sich um Pop.
39:04Wir tragen ihn am besten rüber zum Doktor.
39:06Komm, fass mal nicht an.
39:12Hey, Lauermoor, ich möchte jetzt hier raus.
39:22Beeilen Sie sich, bevor der Vorsprung zu groß wird.
39:24Den erwische ich schon, verlassen Sie sich drauf.
39:26Der Kerl büßt mir den Tod von Pop.
39:30Sheriff!
39:32Lassen Sie meinen Sohn da raus, wir kommen mit.
39:34Ich habe doch gesagt, ich mache das allein.
39:36Und was ist mit Finch?
39:38Ich glaube nicht, dass das Ihr Bier ist.
39:40Ich glaube, es ist besser, wenn ich mitkomme.
39:48Na los, oder wäre es Ihnen lieber,
39:50wenn er Ihnen noch mal die Wurst vor der Nase wegschnappt?
39:56Na los!
40:10Ist jemand da?
40:12Ha?
40:20Hey, Lauermoor!
40:26Lauermoor, ich will hier raus!
40:36Bist du der neue Gefängniswärter?
40:42Lauermoor und Finch
40:44sind in der Picard-Therapie.
40:46Was ist denn mit dir, Potsdamer?
40:48Ein Schlag auf den Hinterkopf.
40:50Wer war das?
40:52Ich weiß nicht.
40:54Ich bin sofort in der Picard-Therapie.
40:56Ich weiß, ich bin in Ordnung.
40:58Geh nicht hin und ruh dich aus.
41:00Nein, nein, ich komme mit.
41:02Du bleibst hier und ruhst dich aus.
41:24Die haben ihn erwischt.
41:34Ja, aber ich glaube nicht richtig.
41:38Ich werde versuchen, von hinten an ihn ranzukommen.
41:48Lauermoor!
41:50Lauermoor!
41:52Lauermoor!
42:00Jetzt wird es aber spannend für Sie, Sheriff.
42:02Lauermoor!
42:06Sie treiben es zu weit.
42:08Verschwinden Sie hier, Cartwright.
42:10Sie haben ihn angeschossen, Sheriff.
42:12Es reicht jetzt.
42:14Sie halten sich da raus.
42:16Sie hatten Ihre Picards. Der da ist meiner.
42:18Picard!
42:20Adam Cartwright!
42:24Schlagen Sie ihn zusammen.
42:30Na los, Reed!
42:34Ja, so ist gut.
42:36Machen Sie ihn fertig.
42:50Ja!
42:52Ja!
42:54Ja!
43:20So, nachdem ich weiß, wie gut Sie kämpfen können,
43:22werde ich da raufklettern
43:24und sehen, ob der Held von San Jacinto
43:26wirklich einen Mann von hinten abknallt.
43:44Reed?
43:46Ja?
43:48Hier.
43:50Jetzt
43:52legen Sie beide um, Reed.
43:54Es wird niemand erfahren.
43:56Wir sind die einzigen Zeugen.
43:58Worauf warten Sie noch?
44:00Na los!
44:02Schießen Sie!
44:20Es war alles gut vorbereitet.
44:22Ein lahmer Gaul
44:24und eine Kanone mit Platzpatronen.
44:26Ich habe Ihnen ja gesagt,
44:28dass man sie reinlegt.
44:30Und das ist Ihnen auch gelungen?
44:32Noch nicht.
44:34So weit werde ich es nicht kommen lassen.
44:36Ich verstehe Sie nicht, Cartwright.
44:38Das brauchen Sie auch gar nicht.
44:40Sie werden tun, was ich Ihnen sage.
44:42Wir gehen zusammen zurück.
44:44Oder wollen Sie hier lieber verblühen?
44:46Nein.
44:48Wir gehen zusammen zurück.
44:50Oder wollen Sie hier lieber verblühen?
45:14Jetzt, Reed! Schießen Sie!
45:18Tun Sie, was ich sage!
45:20Schießen Sie!
45:28Na los! Worauf warten Sie noch?
45:30Es ist Ihre allerletzte Chance.
45:32Oder wollen Sie wieder zum Gespött
45:34der ganzen Stadt werden?
45:48Ich habe einen Gefangenen für Sie, Sheriff.
45:50Danke, Cartwright.
45:54Er hat den Schlüssel Pickard gegeben.
45:56Und diesen Colt mit Platzpatronen.
46:02Kommen Sie.
46:12Sind Sie blöde.
46:14Zu blöde.
46:16Zu blöde.
46:18Sie haben sich Ihre Chancen versaut.
46:20Wenn Sie jetzt zurückkommen,
46:22sind Sie wieder ein Nichts.
46:24Sie haben also Pickard entkommen lassen.
46:26Dann sind Sie auf Schultern Pops tot.
46:28Na und? Der arme Kerl hat Pech gehabt.
46:30Ein alter Mann.
46:32Ein alter nutzloser Mann,
46:34genau wie Sie.
46:36Was sind Sie schon ohne mich?
46:38Ein Nichts.
46:40Ich werde Sie lächerlich machen in ganz Nevada.
46:42Zur größten Witzfigur...
46:46Ich...
47:16Ich...
47:46© BTI Studios 2020