S06E08 - Das Geschaeft seines Lebens

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00:00Untertitelung im Auftrag des ZDF für funk, 2017
00:20Tag, Jim.
00:21Tag, Ross.
00:21Na, ist heute was für uns dabei?
00:23Ich glaub schon. Wollen wir sehen.
00:25Ja, ja, lasst ihr Zeit.
00:31Geht's?
00:32Danke, ja.
00:37Also sowas?
00:40Diese Limits.
00:41Was sagt man dazu?
00:42Warten Sie, vielleicht erwische ich Sie noch.
00:43Nein, nein, nicht nötig.
00:44Bitte Sie, es war nur ein bisschen Proviant drin.
00:46Das war alles.
00:47Ich möchte mich gleich vorstellen, wenn Sie erlauben würden.
00:49Mein Name ist Sam Washburn.
00:51Und das ist meine Frau, Martha.
00:53Bitte, bitte, bitte.
00:54Bitte, bitte.
00:55Bitte, bitte, bitte.
00:56Bitte, bitte, bitte.
00:57Bitte, bitte, bitte.
00:58Bitte, bitte, bitte.
00:59Martha.
01:00Freut mich mehr denn.
01:02Ich bin Ross Cartwright.
01:03Haben Sie schon ein Quartier hier?
01:05Nein, bis jetzt noch nicht.
01:07Vielleicht, vielleicht könnten Sie uns was empfehlen.
01:09Ja, natürlich. Das Pellet Hotel.
01:11Das ist unser Bestes hier. Ja?
01:13Oh nein, Sam.
01:14Ich befürchte, das übersteigt unsere Verhältnisse ein bisschen.
01:17Aber Martha, wer wird denn alles immer gleich so schwarz sehen?
01:20Wie sagt man doch so schön,
01:22vor Sonnenaufgang ist es stets am dunkelsten.
01:24Ich bin überzeugt, in einer Stadt dieser Größe
01:27wird es mir wohl sehr bald gelingen,
01:29einen Posten zu finden, der meinen Fähigkeiten entspricht.
01:32Sie wollen hier Arbeit finden?
01:34Warum nicht? Virginia City ist immerhin eine aufstrebende Stadt.
01:38Nein, nicht mehr.
01:39Wir hatten zwei schwere Grubenunglücke vor ein paar Monaten
01:42und dadurch haben eine Menge Frauen ihre Männer verloren.
01:45Sie haben keine Arbeit, keine Ersparnisse.
01:47Die meisten dieser rumstreuenden Kinder stammen aus diesen Familien.
01:50Die Armen, wie schrecklich.
01:52Wir tun, was wir können für Sie, aber es fehlen einfach Arbeitsplätze.
01:55Das ist das Problem dabei.
01:57Siehst du, ich habe recht gehabt, aber du hast mir ja nicht glauben wollen.
02:00Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Sie können bei uns wohnen,
02:03solange bis Sie sich darüber klar geworden sind, was Sie tun wollen.
02:06Das ist sehr freundlich von Ihnen, wirklich,
02:08aber wir möchten keine Almosen annehmen.
02:10Tja, wie Sie wollen.
02:12Wenn Sie Ihre Meinung vielleicht doch noch ändern sollten,
02:14ich bin im Eisenwarengeschäft da drüben.
02:16Auf der Ponderosa ist genug Platz.
02:19Hast du das gehört, Martha?
02:22Ponderosa.
02:24Das ist der Name der Ranch.
02:26Weißt du, was das heißt?
02:27Nein.
02:28Na, hör mal, wir haben Glück.
02:30Die Ponderosa ist die größte und berühmteste Ranch von ganz Nevada.
02:36Mr. Cartwright.
02:40Wir haben es uns überlegt.
02:42Wir nehmen die Angebot an.
02:44Das freut mich.
02:45Ich habe das Gefühl, die Glücksgöttin
02:47wird bald ihr Füllhorn über uns ausschütten, nicht wahr?
02:50Ja, das hoffe ich, Sam.
02:52Na, wollen wir mal sehen.
02:53Vielleicht kann ich ihr beim Ausschütten ein bisschen helfen.
03:20Copyright WDR 2021
03:51Kommen Sie rein.
04:07Tag, Pa.
04:08Tag, Jungs.
04:09Ich habe jemanden aus der Stadt mitgebracht.
04:11Mr. und Mrs. Washburn.
04:12Das ist mein Vater und das sind meine Brüder Adam und Little Joe.
04:15Guten Tag.
04:16Guten Tag, Mrs. Washburn.
04:17Wo ist Hobbsing?
04:18In seinem Zimmer.
04:19Er schläft, glaube ich.
04:21Gut.
04:22Jetzt wird es keine Beschwerden mehr wegen des Essens geben, Pa.
04:25Was meinst du damit?
04:26Mrs. Washburn ist eine der besten Köchinnen,
04:28die westlich des Mississipi zu finden sind, hat sie mir erzählt.
04:31Sie werden sicher müde sein.
04:32Ich zeige Ihnen gleich ihr Zimmer.
04:34Könnte ich vorher noch einen Blick in die Küche werfen?
04:38Ja, selbstverständlich.
04:40Joe, bring bitte Mr. Washburn und die Taschen rauf.
04:43Frag nicht so viel.
04:44Nimm das Gepäck und bring unseren Gast auf sein Zimmer.
04:46Er zeigt es Ihnen.
04:47So, Mrs. Washburn.
04:48Kommen Sie mit.
04:52Hier ist sie.
04:53Sie können sich darin wie zu Hause fühlen.
04:57Was soll denn das alles bedeuten?
04:58Moment, Pa, ich erkläre dir alles.
04:59Sei mir bitte nicht böse.
05:00Ich möchte nur gerne...
05:01Sein altes Ehepaar, das vorhin angekommen ist,
05:03völlig mittellos.
05:04Sie haben kein Zuhause mehr.
05:05Er hat seine Ersparnisse bei irgendeinem faulen Geschäft eingebüßt.
05:08Jetzt braucht er Arbeit.
05:09Was sollte ich denn anders tun?
05:10Aber die Frau kann doch nicht...
05:11Bitte, Pa, nur für ein paar Wochen.
05:12Horst, denk doch mal an Hobbsing.
05:14Er hat nicht so gern Besuch in der Küche.
05:16Ja, ja, eben.
05:17Das macht mir auch ein bisschen Sorge.
05:19Adam, du bist in der Beziehung geschickter als ich.
05:21Am besten redest du mal mit Hobbsing und erklärst es ihm, ja?
05:24Tut mir leid, Bruderherz.
05:25Du hast dir die Geschichte eingebrockt
05:26und musste darauf wieder rauskommen.
05:28Ach, wie eine himmlische Küche.
05:30All die schön polierten Töpfe und Pfannen.
05:32Ich kann es kaum erwarten.
05:33Ich habe da ein Spezialrezept für arme Ritter.
05:35Das werde ich gleich morgen früh mal ausprobieren.
05:40Wenn Sie wüssten, was es für mich bedeutet,
05:42endlich mal wieder vernünftig zu kochen
05:44und sich zu Hause zu fühlen, wenigstens vorübergehend.
05:47Danke, Mr. Cartwright.
05:49Schon gut.
05:50Also, gute Nacht.
05:51Gute Nacht.
06:01Ich glaube, wir sind uns einig.
06:04Ich rede mit Hobbsing.
06:07Arme Ritter.
06:15Hobbsing, wir brauchen Marmelade.
06:17Hobbsing nicht koch, Hobbsing nur Sübel putze.
06:20Sie lassen Marmelade einen neuen Koch holen.
06:22Ich mach's schon, Pei.
06:27Ach, hat Ihr Mann denn schon gefrühstückt, Mrs. Washburn?
06:30Oh ja, schon vor einer Stunde.
06:32Er ist draußen und sägt Holz.
06:34Er sägt Holz?
06:35Das sollte er in seinem Alter nicht mehr tun.
06:39Ja.
06:41Ja.
06:52Mr. Washburn.
06:53Ah, guten Morgen, Mr. Cartwright.
06:55Guten Morgen, Mr. Washburn.
06:56Tun Sie mir den Gefallen und hören Sie sofort damit auf.
06:58Naja, es könnte nichts schaden, mal eine kleine Pause einzulegen.
07:01Glauben Sie mir, so eine Arbeit ist viel zu anstrengend
07:04für einen Mann, der das nicht gewöhnt ist.
07:06Ich habe beschlossen, mir meinen Unterhalt selbst zu verdienen.
07:09Ich bin nicht der Typ Mann, der faul herumsitzt während seiner Frau arbeitet.
07:12Tja, aber da wissen Sie nicht gerade...
07:13Sam!
07:14Sam, du hast die ganze Zeit gearbeitet.
07:16Ruh' dich jetzt mal einen Moment aus.
07:18Ja, ja, ja, ist schon gut.
07:19Macht er später.
07:20Wissen Sie, Mr. Cartwright, meine Frau hätte es bestimmt nicht nötig zu arbeiten,
07:23wenn ich mich nicht ein bisschen übernommen hätte, finanziell.
07:27Tja, Horst hat mir da was erzählt von einer etwas missglückten Investition,
07:31die Sie gemacht haben.
07:33So, hat er.
07:34Das stimmt auch.
07:35Um der Wahrheit die Ehre zu geben, in der Sache steckt mein gesamtes Geld.
07:38Ich habe sogar eine Hypotheke auf unser Haus aufgenommen
07:41und das alles für eine kleine, aber sehr erfolgversprechende Kupfermini in Utah.
07:45Langer Rede, kurzer Sinn, ein paar Wochen später hatte ich keinen blanken Dollar mehr.
07:51Aber der Witz an der Geschichte ist, dass ich nur noch 200 Dollar gebraucht hätte,
07:55um ein neues Gerät anzuschaffen, durch das ich den Ertrag verdoppelt hätte.
07:59Was heißt verdoppelt, verdreifacht.
08:01Einen Augenblick.
08:04200 Dollar?
08:05Hm.
08:06Was halten Sie davon, wenn ich Ihnen das Angebot mache, Ihnen die Summe zu leihen?
08:12Das ist wirklich sehr uneigennützig von Ihnen.
08:15Ach, das will ich gar nicht mal sagen.
08:17Aber wie das Sprichwort sagt, liebst du Leid und Sorge, geht's um Freund und Borge.
08:22Nein, Mr. Cartwright, vielen Dank.
08:27Wie Sie wollen, das muss ich Ihnen überlassen, aber überlegen Sie es sich noch mal.
08:31Ich halte mein Angebot nach wie vor aufrecht.
08:37Hm.
08:42Oh Sam, ich bin ja so glücklich, dass du die 200 Dollar nicht angenommen hast.
08:48Wo kämen wir denn dahin?
08:50200 Dollar sind eine Lappalie im Gegensatz zu dem, was ich im Sinn habe.
08:53Ich habe nur erstmal einen kleinen Köder ausgeworfen.
08:57Du solltest dich schämen.
09:07Tja, es ist schon ziemlich spät.
09:10Komm, gehen wir schlafen.
09:11Nein, ich bleib noch ein bisschen.
09:13Geh ruhig schon vor.
09:15Willst du die ganze Nacht hier draußen sitzen bleiben?
09:17Nein, das ist nicht zu befürchten.
09:19Mein unfehlbarer Instinkt sagt mir, dass mein Köder den Fisch sehr bald angelockt haben wird.
09:25Und mein Instinkt sagt mir, du holst dir hier draußen höchstens einen ausgewachsenen Schnupfen.
09:31Guten Abend, Ma'am.
09:33Guten Abend, Mister Washburn.
09:35Guten Abend, Hoss.
09:37Mr. Washburn, ich hätte gern etwas mit Ihnen besprochen.
09:44Guten Nacht, Massa.
09:46Guten Nacht, Hoss.
09:47Guten Nacht, Ma'am.
09:48Guten Nacht, Herr Washburn.
09:50Guten Nacht, Hoss.
09:53Guten Nacht, Massa.
09:55Guten Nacht, Hoss.
09:56Guten Nacht, Ma'am.
09:57Guten Nacht, Hoss.
09:59Na, was haben Sie auf dem Herzen?
10:02Ich wollte, ich meine, es geht um die Kupfermine.
10:09Woher wissen Sie denn das?
10:11Ich hab's von Paar erfahren.
10:13Ach, ich hätte ja wirklich lieber den Mund halten sollen, das ist so peinlich für mich.
10:17Nein, warum denn? Ganz im Gegenteil.
10:19Ich hab nämlich, ich meine, ich hab überlegt.
10:24Wissen Sie, es ist zu schwer für mich als Fremder Ihnen ein Angebot...
10:28Ach, Sie sind doch kein Fremder.
10:31Gerade heute Morgen habe ich gesagt, Martha, wenn ich einen Sohn hätte,
10:36dann wäre ich glücklich, wenn er so ehrlich und anständig wäre wie Hoss.
10:40Also sagen Sie ganz frei und ungezwungen Ihre Meinung.
10:44Gut, das werde ich. Sie, äh, ich, äh, Mr. Washburn.
10:50Nennen Sie mich Sam.
10:53Hm?
10:55Gut, Sam.
11:00Ich hab mir das überlegt, dass mit den 200 Dollar...
11:03Bitte reden Sie nicht weiter. Davon möchte ich nichts hören. Kein einziges Wort, verstanden?
11:10Aber Sie haben mir doch erlaubt, dass ich frei und ungezwungen spreche.
11:14Ach ja, entschuldigen Sie. Reden Sie weiter.
11:18Also, äh, ich, ich meine Folgendes, Sam.
11:22Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Einen vernünftigen.
11:26Sehen Sie, ich hab ein bisschen was gespart. Auf dem Privatkonto.
11:31Und ich würde Ihnen gern die 200 Dollar leihen, nur wenn Sie wollen, natürlich.
11:36Wissen Sie, dass Sie fast sowas wie ein Sohn für mich sind.
11:41Entschließe ich mich vielleicht, Ihr Angebot anzunehmen.
11:44Jawohl, ich nehme es an. Aber ich muss auf jeden Fall eine Bedingung stellen.
11:50Und die wäre?
11:51Wir werden gleichberechtigte Partner.
11:54Was? Sind Sie verrückt, Sam?
11:56Ich meine, nach der vielen Arbeit und Mühe, die Sie schon gehabt haben, kämen Sie dabei zu kurz?
12:00Dann verzichte ich darauf.
12:02Überlegen Sie sich's bitte doch nochmal.
12:05Na schön, ich mache Ihnen einen Vorschlag zur Güte. Ich gebe Ihnen 25 Prozent.
12:10Nein!
12:11Nicht einen Cent weniger.
12:13Und morgen früh, lieber Partner, bekommen Sie eine Urkunde, die macht die Sache rechtsgültig.
12:21Einverstanden, Horst?
12:26Einverstanden.
12:30Um eins möchte ich Sie aber noch bitten.
12:33Erlauben Sie einem alten Mann, einen Rest seines vielleicht falschen Stolzes zu behalten.
12:39Ich möchte, dass Sie Ihrem Vater und Ihren Brüdern nichts davon sagen.
12:43Es wäre mir unsagbar peinlich, wenn Sie erfahren würden, dass ich mir Geld borge.
12:51Das bleibt unser Geheimnis.
12:53Danke Ihnen, Horst.
13:00Also auf Wiedersehen, Ben.
13:02Auf Wiedersehen, Sam.
13:03Und nochmals vielen Dank für alles. Sie werde ich ganz besonders in Erinnerung behalten.
13:07Er hat immer so einen guten Appetit gehabt.
13:09Ich hoffe, Sie besuchen uns bald mal wieder.
13:12Martha, wenn du jetzt nicht kommst, versäumen wir noch die Kutsche.
13:15Er hat immer Angst, das zu versäumen. Wiedersehen.
13:17Wiedersehen.
13:20Die sind wirklich nett, die beiden.
13:21Ja, wir werden sie vermissen.
13:24Danke. Möge sie alle der Himmel behüten.
13:26Wir werden nie vergessen, was Sie für uns getan haben. Auf Wiedersehen.
13:29Wiedersehen.
13:38Mr. Cartwright!
13:41Mr. Cartwright!
13:42Was gibt's?
13:43Ich möchte, dass Sie wissen, ich kündige, wenn wir Wochenende haben.
13:46Du kündigst?
13:48Du willst mir doch nicht vormachen, dass du immer noch böse bist,
13:50weil die liebe alte Dame deine Küche für ein paar Wochen besetzt hat.
13:53Oh nein, Mr. Cartwright. Wir sind schlussendlich beste Freunde.
13:57Na also.
13:58Mr. Washburn hat gemacht aus armer, hopsigen Leiche.
14:02Sehen Sie, das ist Urkunde für Kupfermine.
14:06Ich zahle 50 Dollar dafür.
14:09Er mir geben 10 Prozent von seiner Kupfer.
14:13Oh, er mich bitten, niemandem zu sagen davon.
14:16Auch nicht Mr. Cartwright Vater.
14:24Das verstehe ich nicht.
14:26Er brauchte doch nur eine Kupfermine.
14:29Das verstehe ich nicht.
14:31Er brauchte doch nur 200 Dollar und die hat er von mir.
14:35Dafür bin ich mit 25 Prozent beteiligt.
14:37Ist mir schleierhaft.
14:39Ja, mir nicht.
14:41Hat er bei euch auch drauf bestanden,
14:43die Abmachung sollte ein Geheimnis zwischen euch bleiben?
14:46Ja, er hat gesagt, es wäre ihm peinlich, wenn...
14:48Wenn man ihn erwischen würde.
14:50Er dachte sich ganz zurecht, wenn du es mir erzählst,
14:53dann bekommt er meine 200 Dollar nicht.
14:55Das gleiche Spiel hat er mit mir getreten.
14:58Der alte Sam ist hier um 450 Dollar reicher abgefahren,
15:01als er gekommen ist.
15:09Um 650.
15:12Er sagte mir, meine zwar kleine, aber wahre Investition würde mich reich machen.
15:17Es sieht mir so aus, als sei Sam Washburn der Einzige, der reich geworden ist.
15:21Du bist wenigstens nicht auf den Schwindel reingefallen.
15:26Nimm mich auf.
15:33Damit kommt der Bursche nicht durch.
15:35Den bringe ich wieder zurück, tot oder lebendig.
15:45Sowas von Gauner.
15:47Seid ihr euch darüber im Klaren, dass wir jetzt die rechtmäßigen Eigentümer
15:50von 110 Prozent einer Kupfermine sind?
15:55Auf, lasst uns Kupfer stechen.
16:06Zuerst verkaufen sie uns 110 Prozent einer Kupfermine
16:10und dann stellt sich auch noch raus, diese Mine gibt's überhaupt nicht.
16:14Sam Washburn, wissen Sie, was Sie sind?
16:17Sie sind ein wichtiger, kleiner Betrüger.
16:20Sie drügen es sehr grob aus, Mr. Cartwright.
16:22Noch dazu ist dieser Vorwurf absolut nicht gerechtfertigt.
16:26Wie sagt so treffend ein Dichter?
16:29Irren ist menschlich, aber vergeben ist göttlich.
16:33Gut, eine Frage, die vergeben Sie mir.
16:36Wie würden Sie einen Mann nennen, der Leuten, die ihn aufgenommen haben,
16:39800 Dollar abluchst?
16:41850.
16:43850.
16:45Ich wäre mit meinem Urteil etwas zurückhaltender
16:48und würde mich erst mal informieren.
16:49Na schön, bitte, informieren Sie uns.
16:52Aber bitte, wenn's geht, ohne Sprichwörter.
16:55Wie Sie wollen.
16:57Es begann vor ungefähr einem Jahr.
17:00Martha und ich suchten damals nach einer Möglichkeit,
17:03unseren Lebensabend zu sichern.
17:05Und gutgläubig, wie wir nun einmal sind,
17:08fielen wir einem gerissenen Spekulanten in die Hände.
17:11Er malte uns in glühenden Farben eine Kupfermine aus,
17:15die Tausende abwerfen würde.
17:16Dieses einmalige Geschäft wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen
17:20und schlossen mit ihm einen Vertrag ab.
17:22Am nächsten Tag war er verschwunden.
17:24Und mit ihm auch unsere gesamten Ersparnisse.
17:28Ach so, Sie meinen, wenn Sie jemand betrügt,
17:32warum sollen Sie nicht jemand anderes betrügen, wie du mir?
17:35So ich dir.
17:37Ich bitte Sie, Mr. Cartwright,
17:39gehen Sie nicht so überaus streng ins Gericht mit ihm.
17:41Das macht nichts, Martha.
17:43Wir können nicht erwarten, dass er mir glaubt,
17:44dass ich mir das Geld bloß, bloß borgen wollte, zur Überbrückung.
17:49Borgen? Das ist ein neues Wort dafür.
17:52Na wenn schon, ob neu oder alt, es ist die Wahrheit.
17:55Ich wollte mit dem Geld ein kleines Geschäft aufmachen,
17:58und zwar in San Francisco.
18:00Ich hatte schon ganz bestimmte Pläne
18:02und ich hätte das Geld so schnell wie möglich zurückgezahlt.
18:06Ich meine, selbstverständlich mit Zinsen.
18:10Martha hat vorher nichts von meinem Plan gewusst.
18:13Erst auf dem Weg habe ich ihr davon erzählt.
18:16Sie hat mich auf Knien gebeten, umzukehren,
18:19aber hätte ich doch nur auf dich gehört, Martha.
18:22Das hätte mich bewahrt vor der Schande einer Gefängnisstrafe.
18:27Einer Gefängnisstrafe?
18:29Ja.
18:31Das ist doch unmöglich.
18:33Keine Sorge, Mrs. Washburn,
18:35wir bringen ihn nicht ins Gefängnis.
18:37Das haben Sie nur Ihrer Frau zu verdanken.
18:40Naja, unser Geld haben wir zurück.
18:44Und Sie haben vielleicht was daraus gelernt.
18:47Das werden wir Ihnen nie vergessen, Mr. Cartwright.
18:50So, ich glaube, wir gehen jetzt wohl besser, Sam.
19:03Warten Sie!
19:05Warten Sie!
19:08Wo wollen Sie denn jetzt hin?
19:11Tja, das wissen wir nicht.
19:14Dahin, wo mein Mann Arbeit findet.
19:17Und wenn wir sparsam sind,
19:19dann kommen wir vielleicht doch nochmal zu unserem kleinen Geschäft.
19:22Hey, ich habe eine Idee.
19:25Na, stell dir mal vor, pass auf.
19:29Was würden Sie davon halten,
19:31wenn Sie zum Beispiel hier in Virginia City
19:32ein Geschäft aufmachen?
19:34Oh, lieber heute als morgen, das wäre wundervoll.
19:37Findest du nicht auch, Sam?
19:39Ja, ja, selbstverständlich.
19:41Aber das wird nicht möglich sein, nehme ich an.
19:43Das möchte ich gar nicht mal so sicher behaupten.
19:45Ich habe nämlich zufällig gehört,
19:47Baxter verkauft seinen Laden, weil er sich zur Ruhe setzen will.
19:50Ich meine, wir könnten doch
19:52der Familie Washburn nochmal die 800 Dollar borgen.
19:54Die 850 Dollar?
19:56Die 850 Dollar,
19:58das wäre doch ein hübsches kleines Anfangskapital.
20:00Oh, Sie sind wirklich so lieb.
20:02Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
20:04Na ja, probieren kann man es ja mal.
20:07Und Mr. Washburn hätte die Möglichkeit,
20:09auf ehrlichem Wege sein Geld zu verdienen.
20:12Na, was sagen Sie dazu, Sam?
20:15Danke, Horst.
20:17Ich danke Ihnen allen,
20:19wenn ich nur wüsste, auf welche Weise
20:21ich mich bei Ihnen revanchieren könnte.
20:23Nichts einfacher als das.
20:25Dadurch, dass Sie Erfolg haben.
20:27Nein, da muss mir irgendwas einfallen.
20:28Ah, ich weiß schon.
20:30Ich werde unverzüglich jedem der Beteiligten
20:32zur Sicherheit 10% meines Grundbesitzes überschreiben.
20:36Sam, das ist doch nicht nötig.
20:39Als Sicherheit haben wir ja das Geschäft.
20:41Das ist nicht genug.
20:43Sie sollen eine größere Sicherheit haben
20:45und deswegen bestehe ich darauf,
20:47dass jeder für seine 200 Dollar
20:49eine Beteiligung an meinem Grundbesitz in Utah bekommt.
20:51Und was ist mit meinen 50 Dollar?
20:53Ja, Hobsing, du sollst das Gleiche haben.
20:5610%.
20:58So, und jetzt machen wir die Sache perfekt.
21:04Und noch etwas.
21:06Falls der Laden tatsächlich ein Geschäft werden sollte,
21:09behalte ich mir vor, Ihnen das eben erwähnte Land
21:12schenken zu dürfen.
21:14Niemand soll behaupten können,
21:16dass Sam Washburn jemals einen Menschen vergisst,
21:18der ihm geholfen hat.
21:22Und jetzt will ich euch noch was sagen, Leute.
21:25Seht euch den Namen da oben gut an.
21:26Er verspricht reelle Angebote.
21:28Vergesst nicht,
21:30nicht nur heute zur Eröffnung,
21:32sondern auch jeden folgenden Tag
21:34wird der Mann, der hinter dem Namen steckt,
21:36euch so hervorragende Ware bester Qualität und Ausrüstung
21:39zu so unglaublich billigen Preisen anbieten.
21:42Preise sind dazu da, um gebrochen zu werden.
21:45Und wie es im Volksmund so hübsch und treffend heißt,
21:48kommst du rein und machst die Augen auf,
21:50dann machst du später auch die Taschen auf.
21:57Mein erstes Sonderangebot ist folgendes.
22:00Euch Männer lade ich zur Eröffnungsfeier ein,
22:02so viel Bier zu trinken, wie in euch reingeht.
22:04Und für die anwesenden Damen
22:06gibt es Marthas berühmten Kaffee und dazu belegte Brote.
22:10Also hereinspaziert.
22:12Wer zuerst kommt, trinkt zuerst.
22:20Ja, eins muss man ihm lassen. Großzügig ist er.
22:23Kein Wunder, mit unserem Geld.
22:24Unser Freund Sam würde sagen, wer nehmen will, muss geben.
22:27Schade um unsere schönen Dollar. Kommt, gehen wir.
22:29Ja, hier haben wir Schade.
22:38Sag mal, was machst du denn da, Freundchen?
22:41Ich überhaupt nichts.
22:43Dann bring sofort die Brote zurück. Das ist Diebstahl.
22:45Was ist denn los, Sheriff?
22:47Ach, Danny wollte schon wieder was stehlen.
22:49Ich hab ihn gerade noch erwischt.
22:51Ich wollte nichts stehlen, Sheriff.
22:52Ich wollte mich deswegen nicht ins Gefängnis stecken.
22:54Jeder kann sich nehmen, was er will, hat Mr. Boshburn gesagt.
22:56Das stimmt doch.
22:58Hören Sie, Sam.
23:00Lassen Sie sich von diesem Windhund nichts einreden.
23:02Wenn Sie dem die kleinen Finger geben,
23:04nimmt er die ganze Hand und bedankt sich noch nicht mal dafür.
23:06Aber er hat recht.
23:08Ich habe jeden Aufruf, weiterzunehmen, was er will.
23:10Lassen Sie den Kleinen laufen.
23:12Na schön, hau ab.
23:17Manchmal glaube ich, es wäre ein Fehler, Sie nicht zu bestrafen.
23:20Und manchmal wieder nicht.
23:22Wenn Sie wüssten, wie es bei denen zu Hause aussieht,
23:24dann würden Sie verstehen,
23:26warum Sie sich den ganzen Tag auf der Straße rumtreiben
23:28und alles klauen, was Ihnen unter die Hände kommt.
23:30Aber dann versuchen Sie mal,
23:32die Leute in der Stadt davon zu überzeugen,
23:34dass man denen helfen muss.
23:36Dann sind Sie plötzlich alle taub.
23:38Na ja, ich will Sie nicht damit langweilen.
23:40Das war aber nett von Dir,
23:42dass Du dem Jungen geholfen hast, Sam.
23:44Langsam habe ich das Gefühl,
23:46Du hast Kinder genauso gern wie ich.
23:48Ach was.
23:50Kinder gehen mir auf die Nerven wie eh und je.
23:52Und wenn es jetzt ist,
23:54gehen mir noch mehr auf die Nerven.
24:04War wohl gestern Abend ein längerer Nachmittag.
24:06Du schläfst ja beinahe im Stehen ein.
24:08Gestern Abend schlimme Katastrophe für Hauptsing.
24:11Diese Charlie Gibson ist verdammt gute Pokesspiele.
24:15Willst Du damit etwa sagen,
24:17Du hast mit einem berufsmäßigen Spieler wie Charlie Gibson gespielt?
24:20Dabei ist der Wochenlohn draufgegangen.
24:22Mehr, viel mehr.
24:24Diesmal Monatslohn verspielt
24:26und Urkunde, die Mr. Washburn mir geben.
24:29An dem Wisch hast Du nicht sehr viel verloren.
24:31Ja, das meine ich auch.
24:33Diese Mr. Gibson, nicht so slau dabei.
24:35Er mir geben 100 Dollar dafür.
24:37Hauptsing jetzt keine Schulden mehr,
24:39aber 50 Dollar verdienen damit.
24:41Was denn, 100 Dollar?
24:43Hast Du ihm etwa erzählt, es gebe Kupfer da?
24:46Sicher. Er sonst nicht kaufen würden.
24:49Als ich ihm sagen, das ganze Familienkartlein dort leidet,
24:52er war ganz verlückt.
24:54Ich ein gutes Geschäft machen, hä?
24:56Ja, ein sehr gutes, bestimmt.
24:58Und wenn er erfährt, dass es da überhaupt keinen Kupfer gibt,
25:00was dann?
25:02Mir egal, Geschäft gemacht.
25:04Sie auch alle Urkunde kaufen.
25:06Und sogar für 200 Dollar.
25:08Sag mal, ist Dir klar,
25:10dass Du dafür ins Gefängnis kommen kannst?
25:12Das Beste wird sein,
25:14ich reite in die Stadt und versuche die Urkunde zurückzukaufen.
25:16Das macht er bestimmt nicht,
25:18aber Du könntest beim Vermessungsamt in Utah anfragen.
25:21Und wenn die die Auskunft geben,
25:23dass es da keinen Kupfer gibt,
25:25wäre das vielleicht ein Beweis für Gibson.
25:27Ja, das ist eine gute Idee.
25:29Hoffentlich kommt die Antwort, bevor Gibson Ärger macht.
25:31Jedenfalls ist das für Dich vielleicht eine Lehre.
25:33Lehre, wieso?
25:35Wenn ich habe wunderschöne Kleiddamen,
25:37ich nicht wissen können, dass er haben Full House.
25:44Los, los, los.
25:49Guten Morgen, Mr. Washburn.
25:51Ja, guten Morgen.
25:53Meine Verehrung, Mrs. Washburn.
25:55Vielen Dank.
25:57Ja, ja, man merkt doch gleich,
25:59dass eine Frau hier am Werk war.
26:01Danke, Mr...
26:03Gibson, Madame Charlie Gibson.
26:05Und das ist mein Freund, Barney Shanks.
26:08Sehr erfreut, Madame.
26:10Ganz meinerseits.
26:12Tja, ich möchte gern 200 Gramm Tabak
26:14für diese Pfeife hier,
26:15Virginia Spezial.
26:17Mhm, gern.
26:19Dann noch ein Paket Nägel, 4 Zoll,
26:2110 Meter Seil.
26:23War noch was, Barney?
26:25Eine Laterne.
26:27Stimmt, eine Laterne.
26:29Wir wollen hier nämlich nach Kupfer graben.
26:32Daran haben wir sehr viel Interesse.
26:39Ich, ich habe gehört,
26:41dass Kupfer auch sehr gut funktioniert.
26:43Ich habe gehört,
26:45dass Kupfer auch zu Ihren Interessen gehört,
26:47Mr. Washburn.
26:50Kupfer?
26:52Spielen Sie mir doch nichts vor, Mr. Washburn.
26:56Ich weiß zufällig,
26:58dass Sie beträchtliche Kupfervorkommen
27:00in der Gegend von Utah besitzen
27:02und davon den Cartrides einige Anteile verkauft haben.
27:05Was soll ich sagen?
27:07Sie sind ein Typ,
27:09dem es Freude bereitet,
27:11Spannung ins Geschäft zu bringen.
27:13Was würden Sie davon halten,
27:15die restlichen Anteile ebenfalls zu verkaufen,
27:17und zwar an mich?
27:19Mir gehört ein Stück wertloses Land in Utah
27:21und Kupfer gibt es schon gar nicht.
27:24Na schön,
27:26aber warum wollen Sie mir nicht
27:28den Rest Ihres wertlosen Landes verkaufen,
27:30da ich ja schon einen Teil davon besitze?
27:33Hiermit wird dem Besitzer
27:35dieser vorläufigen Urkunde unter Zeugen bestätigt,
27:37dass der Unterzeichnete ihm für 50 Dollar
27:3910 Prozent seines Besitzes im Ogden Valley
27:41samt allen Erträgen abtritt.
27:43Bezeichnet Samuel T. Washburn
27:45Zeuge Ben Cartrides.
27:49Jetzt schlägt's 13.
27:53Das habe ich doch an Hobsing,
27:55den chinesischen Koch der Cartrides, verkauft.
27:58Wie kommen Sie denn daran?
28:00Damit hat er gestern Abend
28:02deine Pokerschuld ausgeglichen.
28:04Ich frage mich bloß,
28:06wer hat Ihnen eingeredet,
28:08dass es dort Kupfer gibt?
28:10Ob Kupfer oder nicht Kupfer,
28:11wollen Sie es mir verkaufen?
28:19Die Möglichkeit bestünde vielleicht.
28:21Es kommt nur auf den Preis an.
28:24Wir haben nicht das geringste Interesse daran,
28:26irgendetwas anderes zu verkaufen
28:28als die Ware im Geschäft hier.
28:30Ihre Rechnung macht
28:321 Dollar und 3 Cent.
28:34Ich hoffe, dass Sie so viel Geld bei sich haben,
28:36Mr. Gibson.
28:42Danke.
28:57Falls Sie Ihre Meinung
28:59vielleicht doch noch ändern sollten,
29:01Mr. Washburn, dann finden Sie mich im Salon.
29:08Ich begreife nicht,
29:09warum du dich da einmischen musst, das Masser.
29:11Er hat mich auf Knien gebeten.
29:13Du hast mir damit
29:15das Geschäft meines Lebens kaputt gemacht.
29:17Och Sam, ich möchte wissen,
29:19wann du nicht das Geschäft deines Lebens machst.
29:21Deine Lebensgeschäfte hängen mir zum Hals raus,
29:23aus denen wird ja doch nie was.
29:37Du glaubst,
29:39du glaubst doch nicht im Ernst,
29:41dass Sam Washburn seine Laufbahn
29:43als lächerlicher kleiner Sockenverkäufer beendet.
29:45Du wirst dich wundern.
29:47Jetzt werden große Dinge auf dich zukommen.
29:51Nein, Sam!
30:09Was darf's sein?
30:11Geben Sie mir einen Whisky.
30:21Haben Sie es sich überlegt?
30:24Ja, das habe ich.
30:26Das ist der Lageplan.
30:29Hier bitte.
30:31Dieses Stück ist alles,
30:33was mir von meinem Besitz noch geblieben ist.
30:35Ich verkaufe es Ihnen für 1000 Dollar.
30:37Das ist meiner geschenkt.
30:39Geschenkt?
30:41So was nennt man Straßenraub.
30:43Wieso ist der Preis so gestiegen?
30:48Das ist mein äußerstes Angebot.
30:50Entscheiden Sie sich.
30:55Rufe ihn wieder zurück.
30:57Das ist doch nur ein voller Trieb von ihm.
30:59Mr. Washburn,
31:01würden Sie wieder einen Moment herkommen?
31:09Ich hätte da vielleicht einen Gegenvorschlag zu machen.
31:12Zuhören kostet nichts.
31:15Ich könnte mir denken,
31:17es wäre günstiger und reizvoller,
31:19für den Käufer das Land aufzuteilen
31:21in, sagen wir, 1000 Anteile
31:23und für 1 Dollar pro Stück zu verkaufen.
31:25Auf diese Weise könnten zum Beispiel auch Leute,
31:27die nicht so reich wie die Katreiz sind,
31:29mit einsteigen und ein bisschen Geld machen.
31:31Richtig, das ist ja eine brillante Idee.
31:34Komisch, dass ich darauf nicht selbst gekommen bin.
31:37Also gut,
31:39dann mache ich Ihnen einen Vorschlag, Mr. Gibson.
31:42Es war ja schließlich Ihre Idee.
31:44Ich gebe Ihnen 10 Anteile umsonst.
31:47Dafür bringen Sie die Sache hier ins Rollen.
31:50Ein Mann, ein Wort.
31:53Hey Jungs,
31:55hört mal zu.
31:57Ich habe für euch ein Angebot.
31:59Für 1 Dollar, sprich 100 Cent,
32:02ist die Möglichkeit gegeben,
32:04einen Anteil an dem reichsten Kupfervorkommen
32:06des ganzen Staates Utah zu erwerben.
32:09Jeder von euch kann, wenn er will,
32:11Einsicht in den Lageplan bekommen.
32:13Na, was ist?
32:15Ich nehme 5 Anteile davon.
32:175 Anteile, Barney, wird gemacht.
32:19Bitte notier das, ja?
32:215 Anteile für Andy.
32:235.
32:25Also, was ist, Männer?
32:27Kommt her zu mir.
32:29Na, kommt schon, kommt schon.
32:31Das ist die Chance Eures Lebens.
32:33Glaubt mir,
32:35ihr investiert in die Zukunft Amerikas.
32:37Wenn ihr reich werden wollt,
32:39könnt ihr das machen.
32:41Und noch 5.
32:435.
32:55Martha, wie lange brauchst du zum Packen?
32:57Wieso packen?
32:59Was ist denn los?
33:01Ich hab dir gesagt,
33:03eines Tages gelingt mir etwas Großes.
33:05Wo hast du das viele Geld auf einmal her, Sam?
33:07Das ist Geschäftsgeheimnis.
33:09Das ist ja eine Transaktion.
33:11Tja, aber was machen wir denn mit den Cartrides?
33:13Wir schicken Ihnen eine Ansichtspostkarte aus Paris.
33:17Jetzt beeil dich mit dem Packen.
33:20Oh, da kommt Kundschaft.
33:22Ich mach das schon, leg was drüber.
33:24Was drüber, ja.
33:26Na, was soll's sein, mein Junge?
33:28Jetzt alles auf der Liste.
33:30Wollt ihr eine Armee verpflegen?
33:32Dafür brauch ich ja einen halben Tag, um das rauszusuchen.
33:34Bei uns sind noch 7 Kinder zu Hause,
33:36und Mutter und Großmutter.
33:37Dann komm später wieder, ja?
33:39Vielleicht brauchen Sie es aber sofort, Sam.
33:418 Kinder.
33:43Es muss was Wundervolles sein, so eine nette große Familie.
33:46Nein, die gehören nicht alle zur Familie.
33:48Ich hab nur einen Bruder, Timmy.
33:50Meine Mutter passt auf die anderen Kinder nur auf.
33:52Auf Jesse auch.
33:54Seine Mutter ist auf Arbeitssuche.
33:56Martha, wir haben keine Zeit, uns seine Lebensgeschichte anzuhören.
33:58Komm jetzt.
34:00Wir haben jetzt, weiß Gott, Wichtigeres zu tun.
34:02Wir müssen...
34:04Martha, wir müssen uns beeilen, glaub mir.
34:10So, hier haben wir die Antwort aus Jutta Haus.
34:13In Beantwortung Ihrer Anfrage teilen wir Ihnen mit.
34:16Bezüglich einer Grundbucheintragung im Gebiet Ogden Valley
34:19auf den Namen Sam Washburn ist hierorts nichts bekannt.
34:22Das von Ihnen angegebene Land befindet sich
34:24im Besitz der Gemeinde Ogden Valley
34:26und ist vor kurzem bebaut worden.
34:29Großmahlzeit.
34:30Da sehen wir ja schön aus.
34:32Danke aber.
34:34Hoppla, wieso hast du es denn so eilig?
34:36Ich muss Sam Washburn.
34:38Wenn du bei der Bodenspekulation von dem mit einsteigen willst,
34:40dann bist du zu spät gekommen.
34:42Schon vor einer halben Stunde
34:44musste ich ein paar aufgebrachte Leute beruhigen,
34:46die auch leer ausgegangen waren.
34:48Nach dem Geschrei, das die veranstaltet haben,
34:50könnte man annehmen, er gibt ihnen das halbe Land Jutta umsonst.
34:52Das Gefühl habe ich auch. Lies mal.
34:54Ihr habt überhaupt kein Geld.
34:56Wie habt ihr euch das denn gedacht mit dem Bezahlen?
34:57Na ja, wir haben gedacht,
34:59da Mr. Washburn uns die Brote geschenkt hat,
35:02könnten wir das ja auch so mitnehmen
35:04und er würde auf das Geld warten,
35:06bis wir mal was haben.
35:08Na schön, in Ordnung. Lass es haben.
35:10Gib ihn in den ganzen Laden.
35:12Wir brauchen den Kram nicht mehr.
35:14Was, meinen Sie das im Ernst?
35:16Nehmt das mal mit, was ihr tragen könnt.
35:18Den Rest könnt ihr ja später holen.
35:20Ja.
35:22Wer hat, der hat.
35:26Der Sheriff hat gesagt,
35:28wenn man dem den kleinen Finger gibt,
35:30nimmt er gleich die ganze Hand.
35:33Der Junge bringt ein gewisses Talent für den Beruf mit.
35:36Aus dem könnte man ein richtiger,
35:38cleverer Geschäftsmann werden.
35:42Du, du.
35:44Das Geld übernehme ich, Sam.
35:46Nein, nein, nein.
35:48Du, du.
35:49Das Geld übernehme ich, Sam.
35:51Nein, nein, nein.
35:53Nicht doch, Sheriff.
35:55Moment mal, das gehört mir.
35:57Das habe ich verdient.
35:59Dafür habe ich den Rest meines Landes in Utah behauptet.
36:01Ja, ja, natürlich.
36:03Aber Sie besitzen kein Land in Utah.
36:05Das wissen Sie doch genauso gut wie wir.
36:07Erlauben Sie mal wie.
36:09Ach so.
36:11Tja, es ist wirklich und wahrhaftig.
36:13Wow.
36:15Frischer Tat der Tat.
36:17Ich muss zugeben,
36:19ich bin ein sentimentaler, mitfühlender Mensch.
36:21Genau wie Sie, Sheriff.
36:23Ich habe mir nämlich vorgenommen,
36:25auf irgendeine Art und Weise
36:27diesen bedauernswerten Kindern zu helfen.
36:30Und ...
36:32Und heute früh, ganz plötzlich,
36:34wie ein Blitz aus heiterem Himmel da,
36:36da kam mir die Idee.
36:40Ein Pflegeheim.
36:43Ein was?
36:45Das gibt es nicht.
36:47Ich wollte unter Anwendung
36:49eines kleinen diplomatischen Kunstgriffes ...
36:52Das war kein Kunstgriff, sondern echter Betrug.
36:54Ach, Sie nehmen das aber zu genau, Sheriff.
36:57Ich habe das Geld doch aufgebracht, oder nicht?
37:00Und wie sagt der Volksmund so schön?
37:02Der Zweck heiligt die Mittel.
37:04Habe ich recht?
37:06Ich glaube, der Richter wird anderer Meinung sein.
37:08Kommen Sie mit.
37:10Ich warne Sie, Sheriff.
37:12Ich werde Sie wegen widerrechtlicher Festnahme belangen.
37:14Das Geld wurde gesammelt,
37:16um diesen armen, kleinen, hilflosen Geschöpfen
37:17stattzugeben.
37:19Diese unglücklichen Halbwaisen.
37:21Das war die größte Spinnerei,
37:23die ich je im Leben gehört habe.
37:25Warum erfindet er immer solche Geschichten?
37:27Tja, das ist eben Sam.
37:29Bevor sie das Gefängnis erreicht haben,
37:31wird er das Märchen selbst glauben.
37:33Warten Sie es ab, dann ist er davon überzeugt,
37:35er führt einen Kreuzzug für die Kinder durch.
37:37Moment mal, er hat das doch nur erfunden,
37:39um dadurch seinen Betrug zu verbergen.
37:41Ja, das stimmt schon.
37:43Aber das ist eben der Unterschied
37:45zwischen ihm und einem richtigen Schwindler.
37:47Ein Mensch weiß, dass er lügt,
37:49aber Sam weiß das nicht.
37:51Der einzige Betrug, der ihm jemals gelungen ist,
37:53war, der sich selbst vorzumachen,
37:55dass er die Begabung dazu hätte,
37:57ein großer Schwindler zu werden.
37:59Aber warum versucht er es immer wieder?
38:01Warum ist er nicht mit dem Geschäft hier zufrieden?
38:03Verstehen Sie das nicht, Hoss?
38:05Sam hat das Gefühl, er muss den großen Mann spielen.
38:07Aber er weiß nicht, wie.
38:10Und deswegen macht er alles kaputt.
38:12Wie heute.
38:14Diesmal sitzt er aber ziemlich tief im Eimer.
38:15Nein, Hoss.
38:17Sie dürfen ihn nicht ins Gefängnis stecken.
38:19Er kommt ohne mich nicht zurecht,
38:21auch wenn er es nicht zugeben will.
38:23Und was soll ich denn allein anfangen ohne Sam?
38:26Ach, Sie müssen mir helfen, Hoss.
38:28Bitte helfen Sie mir.
38:30Selbstverständlich.
38:32Ich tue, was ich kann.
38:34Das verspreche ich Ihnen.
38:36Oh, hoffentlich versucht er bloß nicht,
38:38dem Richter dieselbe Geschichte aufzutischen.
38:40Das stimmt, euer Ehren.
38:42Mir schwebte vor, mit diesem Kapital eine Heimstatt,
38:45mit anderen Worten, ein zweites Zuhause
38:47für diese armen Halbwaisen aufzubauen.
38:49Somit also für die Unterkunft, Ernährung und Aufsicht zu sorgen.
38:53Solch ein Pflegeheim würde die Kinder
38:55nicht nur auf den rechten Weg zurückführen,
38:58sondern sie darüber hinaus
39:00auch noch zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft bringen.
39:03Und was ist das denn?
39:05Was ist das denn?
39:06Er würde uns auch noch
39:08zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft machen.
39:11Auf die ganz Nevada stolz sein dürfte, und das mit Recht.
39:15Sogar noch mehr.
39:17Im ganzen Land würde Virginia City bekannt werden
39:20als eine Provinzstadt mit Herz.
39:22Ha, ha, ha, ha, ha.
39:24Der könnte im Zirkus auftreten.
39:26Jawohl, jawohl, jawohl.
39:30Ich bin sehr gerührt von der Lauterkeit Ihrer Motive,
39:33Mr. Walshwell.
39:34Aber von meiner 20-jährigen Praxis
39:36habe ich noch nie etwas Ergreifenderes gehört.
39:39Für einen Moment war ich sogar versucht, Ihnen zu glauben.
39:42Ha, ha, ha, ha, ha, ha.
39:52Hätten Sie ein bisschen weniger übertrieben,
39:54so hätte man Ihrer Aussage
39:56vielleicht einen Funken Wahrheit zugestehen können.
39:58Und ich wäre geneigt, Ihnen mildere Umstände zuzu...
40:00Euer Ehren.
40:02Es könnte ein bisschen Wahrheit sein an dem, was er sagt.
40:05Ähm, wenn Sie gestatten,
40:07möchte ich dafür einen Zeugen benennen.
40:09Was denn jetzt?
40:11Nachdem sich der Angeklagte bereits schuldig bekannt hat?
40:14Angenommen, ich könnte beweisen, dass Sams Idee gut ist.
40:17Das würde doch dann beim Urteil ins Gewicht fallen.
40:20Es kommt drauf an.
40:22Gehen Sie bitte so lange auf Ihren Platz, Mr. Walshwell.
40:25Ja.
40:27Das Gericht hört den Zeugen.
40:31Danke.
40:50Euer Ehren.
40:52Der Name dieses jungen Mannes hier ist Danny Sipes.
40:55Wenn Sie erlauben, dann stelle ich ihm ein paar Fragen.
40:58Ich höre.
40:59Danny, nimm mal an, es gäbe hier in der Stadt ein gemütliches Heim,
41:03in dem ihr euch über Tag aufhalten könntet,
41:05während eure Mütter auf der Arbeitsstelle sind oder Arbeit suchen.
41:09Würde es euch Spaß machen, da zu spielen?
41:11Ja, sicher.
41:13Wenn das Heim auch Fenster hat und ein Dach, wo es nicht reinregnet
41:15und man was zu essen bekommt.
41:18Für euer Essen wird schon gesorgt.
41:20Das glauben Sie vielleicht, aber ich nicht.
41:23Bevor Mr. Washburn hierher kam,
41:25da hat sich niemand drum gekümmert, ob wir was zu essen hatten oder nicht.
41:28Darf ich Sie jetzt auch mal was fragen?
41:30Hm?
41:32Wir sollen in dem Heim was zu sagen haben.
41:34Das müsste Mr. Washburn leiten.
41:36Mit dem kann man wenigstens reden.
41:38Aber wenn der ins Gefängnis muss, ist es aus damit.
41:40Tja, weißt du,
41:42das Schwierige an der Sache ist,
41:44dass es das Heim eben noch gar nicht gibt.
41:46Wir müssen erst mal Geld dafür sammeln.
41:48Puh, da können wir aber lange warten.
41:51Danke, ist gut, Danny.
41:53Du kannst jetzt gehen.
41:55Ist das nicht schrecklich, Sam?
41:57Diese armen Kinder.
41:59Wenn man ihnen nur irgendwie helfen könnte.
42:01Wenn Sie erlauben,
42:03möchte ich auch noch was dazu sagen, euer Ehren.
42:05Ich finde, aus welchen Motiven
42:07Sam Washburn auch gehandelt haben mag,
42:09das ist eine andere Sache.
42:11So hat er doch etwas damit bewiesen,
42:13dass es nämlich nur einen Weg gibt,
42:15von den Leuten dieser Stadt Geld zu holen.
42:17Und zwar,
42:19dass es nur einen Weg gibt,
42:21von den Leuten dieser Stadt Geld zu holen.
42:22Indem man ihre Habgier und ihren Egoismus anspricht.
42:24Wir haben in den letzten Wochen
42:26viel über die Sache gesprochen.
42:28Wie man den bedürftigen Familien helfen könnte.
42:30Aber eben nur gesprochen.
42:32Als es darum ging, Geld zu spenden,
42:34was war da der Erfolg?
42:36Ein paar lumpige Dollar.
42:38Doch dann taucht eines Tages ein Fremder auf,
42:40der einen Plan hat,
42:42wie man schnell zu Geld kommt.
42:44Und da sind sie auf einmal alle dabei
42:46und bringen sich beinahe um,
42:48damit sie ihr Geld auf dem schnellsten Weg loswerden.
42:50Das Traurigste an der ganzen Sache
42:52war meiner Meinung nach,
42:54dass wir in den Kindern Hoffnungen erweckt haben
42:56durch unser vieles Gerede über dieses Pflegeheim.
43:01Dass wir nicht in der Lage sind,
43:03diese Ordnung zu erfüllen, haben wir ja bewiesen.
43:11Danke, Mr. Cartwright.
43:13Euer Ehren.
43:15Wenn es noch nicht zu spät ist,
43:17möchte ich einen Wochenlohn für das Heim spenden.
43:20Ich schließe mich an.
43:22Ich gebe 50 Dollar dafür.
43:24Euer Ehren.
43:27Ich spende das gesamte Holz
43:29und werde alle Transporter kostenlos übernehmen.
43:32Ich glaube, wir sollten auch was dafür tun.
43:35Ich schlage vor, wir stiften das Geld,
43:37das wir von St. Boschburn zurückbekommen haben,
43:39für den Bau des Heims.
43:41Das machen wir. Seid ihr damit einverstanden?
43:43Ja, wir machen mit.
43:46Ihr seid wirklich nett, Jungs.
43:48Ich bin stolz auf euch.
43:53Das Gericht zieht sich zur Beratung zurück.
43:5615 Minuten Pause.
43:58Inzwischen werden sich die Gemüter hoffentlich etwas beruhigt haben.
44:01Mr. Horst Cartwright, kommen Sie bitte mit.
44:18Ich habe erfahren,
44:19dass das inzwischen gesammelte Geld ausreicht,
44:22das geplante Heim zu bauen.
44:24Darüber hinaus für Einrichtung und Unterhalt desselben.
44:27Ich gratuliere Ihnen.
44:29Doch zurück zu dem Fall, der hier verhandelt wird.
44:32Das Gericht verkündet jetzt das Urteil.
44:35Angeklagter, darf ich Sie bitten, aufzustehen.
44:41Auf Fürsprache, Mr. Horst Cartwright,
44:44gebe ich Ihnen, Mr. Washburn,
44:46die Chance, Ihre lebhafte Fantasie und Ihren Einfallsreichtum
44:50für einen nützlichen Zweck einzusetzen.
44:54Da diese Kinder Sie offensichtlich in Ihr Herz geschlossen haben,
44:58setze ich Ihre Strafe zur Bewährung aus
45:01und bestelle Sie gleichzeitig zum Verwalter des geplanten Heims.
45:05Aber ich möchte Sie warnen.
45:07Sollten Sie rückfällig werden
45:09oder das Vertrauen der Kinder missbrauchen,
45:12so wird Sie die volle Härte des Gesetzes treffen, Mr. Washburn.
45:21Die Kinder brauchen jemanden, dem sie glauben können
45:24und kein Märchen erzählen.
45:26Das ist die Wahrheit.
45:28Die Kinder brauchen jemanden, dem sie glauben können
45:31und kein Märchen erzählen.
45:33Die Sitzung ist geschlossen.
45:38Ach, wenn du wüsstest, wie glücklich ich bin.
45:42Jetzt ist ja deine Wunsch in Erfüllung gegangen.
45:45Du wolltest doch immer so viele Kinder haben, die hast du ja nun.
45:48Ja, und wir beide können uns endlich zur Ruhe setzen.
45:51Ich bin ja so froh.
45:53Zur Ruhe setzen?
45:55Martha, bei diesen großartigen Möglichkeiten,
45:58da haben wir keine Zeit dazu.
45:59Unsere Arbeit wird jetzt erst beginnen.
46:02Du hast gehört, was der Richter gesagt hat
46:05über meinen Einfallsreichtum und meine Fantasie.
46:08Ich verspreche dir,
46:10aus diesem Pflegeheim werde ich ein Schmuckstück machen,
46:13berühmt im ganzen Land.
46:15Und wer weiß, vielleicht sogar in der ganzen Welt.
46:18Ach, davon bin ich überzeugt, Sam.
46:21Na, das ist eine Freude, was?
46:23Herzlichen Glückwunsch.
46:25Danke.
46:26Wenn die Jungs nicht mehr zu bändigen sind,
46:29dann komme ich mit der Route.
46:31Nicht so vorlaut, junger Mann.
46:33Wenn du unartig bist, gehen wir dich auch mal da ab.
46:36Und dann verstecken wir den Schlüssel.
46:38Ich weiß überhaupt nicht, wie ich Ihnen dafür danken soll.
46:41Sie sind die netteste Familie, die ich je getroffen habe.
46:44Sam, hier sind erst mal 2.000 Dollar.
46:47Aber es wird noch mehr, glaube ich.
46:49Immer her damit.
46:51Nein, Sam.
46:53Vergiss bitte nicht, du hast Bewährungspflicht.
46:54Mann!
46:57Horst, meinen allerherzlichsten Dank.
47:00Es war wirklich eine prächtige Idee.
47:03Ich meine, das mit Danny und den anderen Kindern.
47:05Und genau im richtigen Moment.
47:07Wie sind Sie draufgekommen, das Haus zu nutzen?
47:10Tja, ich glaube, durch das Sprichwort
47:14Not macht erfinderisch.
47:17Ja, klar.
47:19Tapfer seid ihr ja.
47:21Jetzt wollen wir mal alles in Ruhe besprechen.
47:24Na, ein kleiner Spring ins Feld?
47:27Ja.
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