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Transkript
00:30Hey, warte, ich tu dir doch nichts, Junge.
00:45Das Gewehr brauchst du nicht.
00:47Vielleicht brauch ich's nicht, aber vielleicht brauch ich's doch, hängt ganz davon ab, was
00:50Sie wollen.
00:51Ich hab das Feuer gesehen und wollte nur wissen, was du hier machst.
00:54Ist das Ihr Land?
00:57Ja.
00:59Ich heiße Cartwright und meine Ranch Ponderosa.
01:01Leg doch endlich das Gewehr weg.
01:03Was soll denn das hier werden?
01:13Ich koch mir ein paar Bohnen.
01:15Ich sag dir was, ich hab ne bessere Idee.
01:20Warum machst du nicht das Feuer aus?
01:22Kommst mit zur Ranch und ich geb dir was Richtiges zu essen.
01:24Was hältst du davon?
01:26Ich bin nur auf der Durchreise, Mister.
01:28Ich bin nicht auf Almosen angewiesen.
01:30Tut mir leid, so war das nicht gemeint.
01:33Na, dann ist das ja gut.
01:35Ich werde das hier noch aufessen und dann zieh ich weiter.
01:41Um das Feuer brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen.
01:43Ich mach mir keine Sorgen um das Feuer.
01:44Was ist mit dir?
01:50Nichts, gar nichts.
01:52Vielleicht solltest du doch mitkommen.
01:54Ist schon in Ordnung, Mister.
01:56Danke, ich brauche keine Hilfe.
02:01Bitte vergiss nicht, wenn du gehst, das Feuer auszumachen.
02:03Ja, doch gesagt.
02:04Mach's gut, Junge.
02:35Und, was ist mit ihm?
03:04Im Grunde nichts Besorgniserregendes.
03:06Er braucht nur ein paar kräftige Mahlzeiten.
03:09Alles, was ihm fehlt, sind ein paar Mahlzeiten?
03:11Der Bosse hat seit Wochen nicht mehr ordentlich gegessen.
03:13Gut, dass du ihn gefunden hast, Ben.
03:15Denn so geschwächt kann man jede Krankheit erwischen.
03:17Aber ich denke, jetzt wird es ihm gut gehen,
03:19wenn er nur Ruhe und von Hubsing etwas zu essen kriegen kann.
03:23So, das war's dann.
03:25Vielleicht noch einen Kaffee?
03:27Nein, danke.
03:28Ich muss zurück in die Stadt.
03:29So viel zu tun?
03:30Ja, leider.
03:31Danke, dass Sie gekommen sind.
03:32Keine Ursache.
03:33Auf Wiedersehen.
03:34Auf Wiedersehen.
03:39Ich werde ihm gleich mal was zu essen geben.
03:41Ah.
03:45Findest du das nicht auch etwas ungewöhnlich,
03:47dass so ein junger Bosse durch die Welt zieht und die Mahlzeiten vergisst?
03:51Ja.
03:53Scheint es aber zu geben.
03:55Und könnte es nicht sein, dass er was auf dem Kerbolz hat, hm?
04:01Wie kommst du darauf?
04:02Er hat gleich das Gewehr auf dich gerichtet.
04:04Ja, das hat er wirklich, aber es war nicht geladen.
04:07Er hatte überhaupt keine Munition.
04:09Ich vermute, er steckt in Schwierigkeiten.
04:11Aber eine heiße Suppe von Hubsing wird ihm guttun.
04:14Hoffentlich.
04:22Sag mal, ist Doc Martin bei uns gewesen?
04:24Ja, Paar hat auf der Nordweide so einen jungen Burschen getroffen.
04:27Und als er mit ihm redete, fiel der Kleine einfach um.
04:30Er hat ihn mitgebracht. Er ist da oben.
04:32Was hat er denn?
04:33Der Doc sagt nur Hunger.
04:34Ein paar Mahlzeiten würden ihn wieder auf die Beine bringen.
04:37Aber wieso arbeitest du denn noch so spät?
04:39Ja, ich muss doch morgen nach Blaserville und hatte noch hundert Sachen vorzubereiten.
04:42Hi Joe.
04:43Hi Pa.
04:44Alles in Ordnung?
04:45Ja, aber Ross hat mir gerade von dem Jungen erzählt.
04:46Ja, ich weiß auch nicht, was mit ihm ist.
04:48Er ist ziemlich erschöpft.
04:50Hast du alles bei Sam?
04:51Ja, alles da.
04:52Die Vollmacht von Sam Bates und der Brief von Jim Powers.
04:55Gut.
04:56Und pass auf bei Slim Hagget.
04:57Lass dir nicht das Fell über die Ohren ziehen.
04:59Das versucht er schon seit 20 Jahren.
05:02Keine Sorge, Pa. Ich bin sicher, er wird sich auch diesmal wieder umsonst bemühen.
05:05Aber ich muss früh aufstehen. Ich gehe lieber gleich ins Bett.
05:07Ja, schlaf dich schön aus, kleiner Bruder. Du solltest so viel schlafen, wie du kannst.
05:11Denn es gibt eine Menge ausgeschlafener Mädchen in Blaserville.
05:15Horst, die sind doch keine Gefahr.
05:17Denn ich habe nichts als meine Arbeit im Sinn.
05:20Ja, aber es gibt Mädchen, die können einem ganz schön die Sinne verwirren.
05:23Mir kann sowas nur mit Pferden passieren.
05:26Mädchen, was ist das?
05:28Gute Nacht.
05:40Guten Morgen.
05:42Na, wie geht's denn?
05:46Danke, ganz gut.
05:48Das freut mich.
05:51Darf ich mich setzen?
05:59Hat's dir geschmeckt?
06:07Entschuldige, hast du mir eigentlich schon gesagt, wie du heißt?
06:15Billy.
06:17Billy, Billy.
06:19Nett, dich kennenzulernen.
06:21Und wie weiter?
06:23Billy, Billy Wilcox.
06:29Wo kommst du her?
06:32Von Arizona. Hey, wo sind denn meine Sachen?
06:37Sie sind mir leider auseinandergefallen, als ich sie waschen wollte.
06:40Tut mir leid, aber Kleider müssen hin und wieder mal genaschen werden.
06:45Tut mir leid, ich hatte dazu keine Gelegenheit.
06:48Naja, aber macht nichts. Wir haben ein paar andere Sachen aufgetrieben.
06:54Wie gesagt, ich brauche keine Almosen. Ich bezahle sie.
06:57Kannst du denn bezahlen?
06:59Naja, jetzt noch nicht.
07:05Weißt du, ein so junger Bursche wie du kommt für gewöhnlich nicht in eine solche Situation.
07:13Läufst du vor irgendwas weg?
07:15Nein, Mister. Ich bin nur auf der Durchreise.
07:19Ah, die jucken die Füße.
07:21So ungefähr.
07:22Und sie jucken dir so sehr, Billy, dass du keine Zeit zum Schlafen, zum Baden gehabt hast?
07:38Na gut.
07:42Wenn du mal mit mir reden möchtest, kannst du kommen. Würde mich freuen.
07:50Mister Cartwright, Sie haben viel für mich getan. Ich möchte Ihnen dafür danken.
07:59Doch für die Sachen werde ich arbeiten. Oder Ihnen das Geld irgendwann zu schicken.
08:06Du suchst einen Job? Du hast einen. Aber zuerst musst du ausruhen, täglich essen und wieder zu Kräften kommen.
08:14Oh, vielen Dank. Danke.
08:19Herr Hoss, ich habe eben einen neuen Mann angeworben.
08:22Na, fein. Wir können ihn gebrauchen. Hi. Ich bin Hoss. Hoss Cartwright.
08:30Ich heiße Billy.
08:31Freut mich, dich kennenzulernen. Mein kleiner Bruder ist weg. Ich kann Hilfe gebrauchen.
08:36Keine Sorge, ich werde schon noch arbeiten.
08:39Billy, das glaube ich dir aufs Wort. Hier, ich habe dir ein paar Sachen mitgebracht.
08:44Wenn du noch etwas willst, brauchst du nur zu rufen. Ja?
08:50Ja.
09:03Billy, du bist ja wirklich nicht der Kräftigste. Ich dachte, bis ich zurückkomme, hast du den Wagen beladen.
09:09Hoss, das hätte ich dir vorher sagen können. Deshalb wäre ich lieber gegangen und hätte für dich die Post geholt.
09:13Ja, wir hätten das umgekehrt machen sollen. Erinnere mich das nächste Mal daran. Und jetzt fahren wir nach Hause. Komm.
09:19Ohne vorher was zu essen?
09:24Na, wenn du Hunger hast, essen wir was.
09:26Naja, ich werde schon noch aushalten, bis wir zu Hause sind.
09:29Na, komm.
09:44Danke, Billy. Kümmert euch als Nächstes um die Zäune auf der Nordweide. Die müssen mal wieder repariert werden.
09:49Gut, Mr. Cartwright.
09:53Oh, oh.
09:57Na, ihr seid ja schon zurück.
09:59Ja, die Pferde sind den ganzen Weg galoppiert, weil Hoss Magen dauernd ist.
10:02Ja, das ist gut so.
10:03Ja, das ist gut so.
10:04Ja, das ist gut so.
10:05Ja, das ist gut so.
10:06Ja, das ist gut so.
10:07Ja, das ist gut so.
10:08Ja, das ist gut so.
10:09Ja, das ist gut so.
10:10Ja, das ist gut so.
10:11Ja, das ist gut so.
10:12Ja, die Pferde sind den ganzen Weg galoppiert, weil Hoss Magen dauernd ist.
10:14Das ist überhaupt nicht wahr, irgendwie hört sich dieser Bursche genauso an wie mein kleiner Bruder.
10:18Na, hier ist die Post, Pa.
10:19Danke.
10:22Ja, er ist sehr fleißig.
10:26Ja, das ist er. Aber jedes Mal, wenn du die ihm nähern willst, mach dein Rücksier.
10:31Wirst du ihn hier behalten?
10:32Ja, wieso?
10:33Na, weil wir keinen Platz mehr in der Schlafbaracke haben. Wo willst du ihn denn in der Zwischenzeit unterbringen?
10:39Ja, weißt du...
10:45Er soll ruhig bei uns bleiben.
10:49Es wird ihm sicher gut tun, in einer richtigen Familie zu leben.
10:52Ja, das wird ihm gut tun.
10:54Er ist vorhin richtig aufgetaut.
10:56Ich denke, er braucht die Freundschaft genauso wie was zu essen.
10:59Ja, mein Sohn, davon bin ich fest überzeugt.
11:03Hier, ein Brief von Tom Yardley.
11:07Hey, er kommt mit Jenny nach Virginia City.
11:10Am 10. Das ist doch morgen, nicht?
11:12Richtig, mit der Postkutsche.
11:14Wann kommt die denn erst traxenab?
11:15Mittags.
11:16Mensch, das ist ein Ding.
11:20Weißt du, was mir gerade einfällt?
11:21Little Joe wird ganz schön enttäuscht sein, dass er Jennifer verpasst.
11:24Er wird sie nicht verpassen.
11:25Hör zu, was Tom hier schreibt.
11:26Lieber Ben, wir werden uns etwas Land bei Virginia City kaufen und dort eine Ranch aufbauen.
11:31Dann werdet ihr beiden nach all den Jahren ja doch noch gute Nachbarn.
11:35Ja, sehr wundervoll. Wirklich wundervoll.
11:37Wir werden sie morgen in der Stadt abholen und wir werden sie feierlich empfangen.
11:41Gut. Und was hältst du davon, wenn Billy mitkommt?
11:45Er würde sich freuen.
11:47Ja, wieso nicht?
11:48Nimm das mit rein hier.
11:49Ja.
11:52Hey, Billy.
11:53Du hast morgen die Ehre, einen der ältesten und besten Freunde von Pa kennenzulernen.
11:57Du, Pa und ich werden ihn abholen und er hat eine der hübschesten Töchter, die du je gesehen hast.
12:05Ja.
12:11Ob sie diesmal pünktlich ankommt?
12:13Ich freue mich auf den alten Tom.
12:15Ja, das kann ich mir gut vorstellen.
12:18Und ich werde auch nicht unglücklich darüber sein, die süße kleine Jennifer wiederzusehen.
12:31Hallo.
12:36Hey, Tom.
12:37Hey, Ben. Alter Junge, wie geht es dir?
12:39Und du fährst dich auch nicht an den Hunger, leider.
12:41Oh, hi, Horst.
12:42Hi, Mr. Jadlik.
12:43Wo ist denn little Joe?
12:44Der ist im Riesenvillen und wird bald zurück sein. Aber wo ist denn Jennifer?
12:46Hier bin ich, Onkel Ben.
12:53Oh, meine Kleine. Lass dich ansehen. Sie ist ja eine junge Dame geworden.
12:59Jennifer, wenn Joseph hier wäre, dann würde ich auf der Stelle darauf bestehen, dass du meine Schwiegertochter bist.
13:04Fang nicht schon wieder damit an, Onkel Ben.
13:06Ihr beide hattet uns schon verkobelt, bevor wir geboren waren.
13:08Ja, das stimmt.
13:09Aber damit du es weißt, wir hassen einander.
13:11Das stimmt nicht.
13:13Horst.
13:14Hi, Jennifer.
13:18Wisst ihr, ich würde lieber den hier zum Mann haben.
13:20Jennifer, du hast Geschmack. Hey, komm mal her, Billy.
13:23Darf ich vorstellen, Billy Wilcox. Und das ist Mr. Jadlik.
13:26Hallo, Billy.
13:27Seine Tochter Jennifer.
13:28Hallo, Billy.
13:29Oh, hey, Ben. Ich möchte dir Sam Denton vorstellen.
13:32Er war uns den ganzen Weg von Tucson auf ein guter Reisebegleiter.
13:35Ich habe ihm pausenlos von dir erzählt.
13:37Mr. Denton.
13:38Mr. Cartwright.
13:39Schön, Sie kennenzulernen.
13:40Sam ist einer dieser berühmten Texas Rangers.
13:42Nun, Mr. Denton.
13:43Ja, Mr. Cartwright.
13:45Ich hoffe, dass Sie nicht nur hergekommen sind, um zu arbeiten, sondern auch um sich zu vergnügen.
13:49Leider nicht. Ich bin hier, um Ihren Sheriff zu sprechen, Roy Coffey.
13:53Oh, er ist ein Freund von mir. Sein Büro ist die Straße darunter.
13:57Danke.
13:59Jennifer.
14:00Wiedersehen, Mr. Denton.
14:02Tom.
14:03Sam.
14:06Bevor ihr beide eure Unterhaltung fortsetzt, sollten wir vielleicht erst mal die Sachen ins Hotel bringen.
14:10In Ordnung.
14:11Wartet mal, wartet. Niemand von euch geht in ein Hotel. Ihr schlaft bei uns.
14:14Hoss, bitte lade das Gepäck um.
14:17Also, Ben, jetzt...
14:18Kommt überhaupt nicht in Frage.
14:20Hör zu, Tom. Es ist alles vorbereitet.
14:23Billy.
14:24Billy.
14:27Hilf uns doch, bitte.
14:29Komm, Jennifer.
14:33Na komm, mein Schatz.
14:38Sitzt du gut?
14:40Los geht's.
14:42Pa, ich hab hier noch ein paar Wege zu erledigen. Frag dir schon mal vor.
14:46Geh mal bei Ed Bates vorbei und frag ihn, wann er das Bauhaus haben will, das er bestellt hat.
14:49Gut, mach ich.
14:50Bist du aus Virginia City, Billy?
14:52Nein, Ma'am, ich bin nicht von hier.
14:54Und ich werde hier auch bestimmt nicht alt.
15:00Hier.
15:13Oh, ich kann mich noch genau erinnern, wie du in den kalten Fluss geschwungen bist,
15:16um deiner Freundin zu zeigen, dass du sie rausholen würdest.
15:19Ich könnte schwören, dass du mich geschubst hast.
15:21Nein, ich hab die wieder rausgeholt.
15:23Ihr beide habt so viel Unsinn angestellt.
15:25Aber wir sollen unser Leben lang immer schön brav sein, nicht wahr?
15:29Ich sage dir, Ben, du hattest wirklich großes Glück.
15:32Denn drei Söhne zu erziehen, ist nicht so anstrengend wie eine Tochter.
15:37Also, mein Lieber, das nächste Mal werden wir tauschen, einverstanden?
15:40Ach, komm schon, Pa. Wir sind immer brav gewesen.
15:43Sie wissen gar nicht, was sie an uns haben, Horst, diese undankbaren Kerle.
15:46Ja.
15:47Hab ich recht, Billy?
15:49Naja, ich, ich, ich weiß nicht recht, Ma'am.
15:52Natürlich, woher sollst du's auch wissen, aber ich warne dich vor den beiden.
15:56Hörst du das, Ben? Kein Respekt vor denen.
15:59Kein Respekt.
16:00Es wird Zeit, dass ich sie unter die Haube kriege.
16:06Du Essen!
16:07Du wissen, was Doktor gesagt hat, du Wiedelfedorf-Knochenblauchen.
16:11Oh, bist du krank gewesen?
16:13Nein, Ma'am, ich war nicht krank.
16:15Billy Wilcox, bitte hör auf zu mir Ma'am zu sagen, denn wenn ich das höre und dann diese beiden dort sehe,
16:20die mich unbedingt verheiraten wollen, dann komm ich mir vor wie, wie eine alte Jungfer.
16:24Sie werden nie eine alte Jungfer sein, Miss Jennifer.
16:30Billy, das höre ich gern.
16:33Jennifer, ich warne dich vor diesem Billy, der ist ein ganz ausgebuffter Frauenheld, weißt du?
16:42Billy, lass dich nicht veralbern.
16:46Torben, hast du wirklich vor, etwas Land zu kaufen?
16:48Ja, und morgen habe ich meine ersten Verhandlungen.
16:50Gut, aber vorher wollen wir sehen, ob du noch Schach spielen kannst.
16:52Popsing, bringst du uns mal das Schachbrett?
16:55Steht schon beleid, Mr. Kaltleid.
16:58Nun also, war das eine Herausforderung?
17:02Du wirst doch nicht etwa Angst haben?
17:04Angst? Als wir das letzte Mal gespielt haben, hast du dreimal verloren.
17:08Torben, ich könnte schwören, dass es genau umgekehrt war.
17:11Weißt du, das ist das Ende des Abends, Horst. Sie werden wieder bis in den frühen Morgen Schach spielen.
17:15Ich weiß noch gar nicht, was das ist.
17:17Und heute wissen sie nicht mehr, wer damals gewonnen hat.
17:22Spielst du Schach, Billy?
17:23Nein, Ma'am.
17:25Nenn mich doch einfach Jennifer, ja?
17:30Also gut, Jennifer.
17:32Schon besser.
17:36Bitte entschuldigt mich, ich bin müde.
17:39Ja, Ma'am.
17:41Ich bin auch müde.
17:43Bitte entschuldigt mich, ich bin müde.
17:45Ja, Ma'am. Gute Nacht, Jennifer.
17:48Gute Nacht, Horst.
17:49Gute Nacht, Billy.
17:50Gute Nacht.
17:52Gute Nacht, Dad.
17:53Gute Nacht.
17:54Gute Nacht, Onkel Ben.
17:55Gute Nacht.
18:05Na, was hab ich dir gesagt? Die dürft dich um.
18:08Sie ist das schönste Mädchen, das ich je gesehen hab.
18:14Na komm, wir haben morgen einen schweren Tag vor uns.
18:17Gehen wir auch schlafen.
18:18Ja, geh schon vor, Horst. Ich will noch ein bisschen frische Luft schnappen.
18:21Gute Nacht.
18:25Gute Nacht, Mr. Yardley.
18:43Packt es gleich hier vorne, Jungs.
18:48So, du bist also noch die halbe Nacht spazieren gegangen.
18:52Ja, ich war einfach noch nicht müde.
18:54Na ja, Kleiner, dann wollen die doch nicht, dass du hier noch zusammenbrichst, nicht wahr?
18:58Also hör zu, Billy.
19:00Such dir etwas leichteres im Haus. Ich mach das hier allein fertig.
19:03Na gut, wenn du meinst.
19:04Hallo, Horst! Billy!
19:07Hi, Jennifer.
19:09Hi, Horst. Hi, Billy. Du wolltest doch ein Stück mit mir ausreiten, Horst.
19:14Ach, Mist, hatt ich vergessen. Und ich hab hier noch eine ganze Weile zu tun, Jennifer.
19:18Aber du hast es mir versprochen.
19:20Ich wollte den kleinen Teich mal wiedersehen. Da bin ich so lange nicht gewesen.
19:23Ja, schon. Vielleicht könnten wir etwas später...
19:25Hör mal, Horst, auf dem Rückweg muss ich da sowieso vorbei. Und ich meine...
19:28Gute Idee.
19:29Wirklich, Billy?
19:30Ja.
19:31Na dann, bis später.
19:34Viel Spaß!
19:55Ach, ich liebe es.
19:57Ich liebe es, durch die Gegend zu reiten. Vielen Dank, dass du mitgekommen bist, Nick.
20:06Mach ich doch gern.
20:07Bist du schon mal am Teich gewesen?
20:09Nur immer vorbeigeritten.
20:10Los, reiten wir um die Wette.
20:12Na gut.
20:27Gratuliere, du hast gewonnen. An diesem Teich bin ich immer gern gewesen.
20:40Billy, ist der nicht wunderschön? Gefällt der dir auch so?
20:49Oh ja, Jennifer. Sowas wie das hier müsste man finden und sich niederlassen und nie mehr weggehen.
20:54Oh, das Gefühl kenne ich. Vater und ich, wir waren ständig unterwegs.
20:59Ich auch.
21:00Weißt du, Vater denkt immer noch, ich wäre ein Kind. Aber ich bin es genauso wenig wie du.
21:07Und auch wir haben unsere Träume. Ist es nicht so, Billy?
21:12Ja. Ja, wir haben unsere Träume, Jennifer. Es hat nur leider den Anschein, dass sie nie wahr werden.
21:23Wovon träumst du denn?
21:27Ich würde gern ein Zuhause haben. Es muss gar nichts Besonderes sein. Nur ein kleines Stück Land mit einer Hütte auf einer Anhöhe.
21:37Das ist kein großer Traum.
21:39Doch, es ist ein schöner Traum, Billy. Und er wird in Erfüllung gehen.
21:43Was ist denn mit dir? Habe ich was Falsches gesagt?
21:46Nein. Nein, du könntest nie etwas Falsches sagen. Nicht zu mir.
21:55Aber manche Träume werden eben nie wahr.
22:11Guten Tag.
22:12Guten Tag, Mr. Denton. Wie geht's Ihnen?
22:14Danke.
22:15Kommen Sie, ich nehme Ihr Pferd.
22:17Ist Ihr Vater zu Hause?
22:18Ja, er ist drin.
22:19Dann bitte.
22:24Na, ihr beiden schon zurück? Wie war's denn so?
22:27Großartig, Hoss. Hallo, Mr. Denton.
22:34Hey, Billy, wir haben noch was zu tun.
22:36Ja.
22:37Jennifer, willst du mal unseren neuen Fohlen sehen?
22:39Ja, gern.
22:40Ich habe einen ganzen Stall voll.
22:44Ja.
22:51Wer ist da?
23:02Ja?
23:03Mr. Cartwright.
23:04Oh, Mr. Denton, kommen Sie rein.
23:06Danke.
23:07Das ist aber eine Überraschung.
23:09Was treibt Sie denn hierher?
23:11Tja, ich suche jemanden in der Gegend.
23:14Und Sheriff Coffey meinte, wenn ich hier rauskäme, sollte ich mal bei Ihnen vorbeisehen und guten Tags haben.
23:18Das war eine gute Idee. Ich freue mich. Trinken Sie eine Tasse Kaffee mit?
23:23Danke.
23:26Wie möchten Sie?
23:28Schwarz.
23:29Gut.
23:30Ein schönes Haus haben Sie.
23:31Danke.
23:35Mr. Denton, haben Sie schon irgendeine Spur von dem Mann, den Sie suchen?
23:40Nein, nicht direkt.
23:42Ich folge ihm schon seit San Antone.
23:44Ja?
23:45Ja, durch ganz Arizona.
23:47Und dann habe ich die Postkutsche hierher genommen, weil ich annehme, dass er hier durchkommen wird.
23:52Wäre nicht ausgeschlossen.
23:54Wo so viel Silber abgebaut wird wie hier in Virginia City, wird es immer eine Menge Rumtreiber geben, ist doch klar.
24:01Wissen Sie, ich bin hinter einem ganz jungen Burschen her.
24:05Etwa in demselben Alter und von derselben Statur wie dieser junge Billy Wilcox, der da draußen mit ihrem Sohn Hoss gesprochen hat.
24:13Ja?
24:15Sheriff Coffey hat mir viel von Ihnen und Ihrer fabelhaften Familie erzählt, Mr. Cartwright.
24:21Ich habe mich auch oft danach gesehnt. Muss ein schönes Gefühl sein, wenn man nicht dauernd allein ist.
24:27Sie haben drei großartige Söhne und müssen ein verdammt glücklicher Vater sein.
24:31Ja, ich habe keinen Grund, mich zu beklagen.
24:34Ich freue mich, wenn ich sowas sehe.
24:36Familien, die harmonisch sind, wo sich jeder um den anderen sorgt und kümmert.
24:41Das ist ganz was anderes als dieses Milieu, aus dem der junge Bursche kommt.
24:45Dieser Aaron Mendoza.
24:49Was hat er denn gemacht?
24:52Er hat einen Mann getötet.
24:57Was soll das?
25:00Tja, wie gesagt, der ist in einem anderen Milieu aufgewachsen als Ihre Jungs, Mr. Cartwright.
25:09Der junge Bursche hat bei einem Indianerüberfall beide Eltern verloren.
25:14Es gab nur zwei Überlebende, ein alter Mann und ein Kind.
25:17Der alte Mann hat das Kind in die nächste Stadt getragen, wo sie mehr tot als lebendig angekommen sind.
25:23Der alte Mann ist am nächsten Tag gestorben und das Kind blieb allein zurück.
25:27Und was wurde aus dem Kleinen?
25:30Nun, ein junges Mädchen, das dort im Saloon gearbeitet hat, sah den Jungen und sie nahm ihn unter ihre Fittiche und bemutterte ihn, sozusagen.
25:39Sie hatte eine alte Hütte am Rande der Stadt.
25:42Es war ziemlich ärmlich.
25:45Er hatte zwar ein Dach über dem Kopf und was zu essen, aber sonst ging es ihm mies.
25:50Später musste er sich mit allen möglichen Jobs durchschlagen und kam zu nichts.
25:55Etwas konnte sie ihm allerdings doch geben, etwas Wesentliches.
25:59Und das war ihr Name, Mendoza.
26:03Als wäre es seine eigene Mutter, so hing er an ihr.
26:06Ja, und wie ist der Mord passiert?
26:12Eines Nachts, es war ungefähr vor einem Jahr, ist der Junge in den Saloon gekommen, um Angel Mendoza nach der Arbeit anzuhören.
26:22Sie wollte nicht, dass er in den Saloon kam.
26:34Aaron, geh schon nach Hause, du weißt doch, dass ich das nicht mag.
26:38Nein, ich werde hierbleiben und auf dich warten.
26:41Hey Angel, wir wollten was zu trinken.
26:45Geh nach Hause, Aaron, sei lieb.
26:48Angel, die Drinks.
26:49Na, das wird aber Zeit, ich hatte einen schweren Tag, meine Liebe.
26:53Hier sind sie ja schon.
26:55Und jetzt trink aus und verschwinde.
26:57Ja.
26:59Was ist denn los, Angel?
27:01Machst du dir Sorgen um deinen Sohn?
27:03Das ist er doch für dich, oder?
27:05Aaron, er ist betrunken.
27:07Tu, was ich dir sage und geh nach Hause.
27:09Ja, geh nach Hause, Kleiner.
27:11Deine Mutter ist beschäftigt.
27:13Hey, Bartley, halt deine Klappe.
27:16Oh.
27:18Oh, du markierst einen starken Mann.
27:21Willst du den Helden spielen?
27:26Komm rüber und wisch das auf.
27:28Jake, du bist betrunken.
27:30Nimm deine Freundin hier mit und verschwinde.
27:32Bartley, hörst du nicht, was sie sagt?
27:34Du sollst sofort verschwinden.
27:36Wenn du ein so großes Maul hast,
27:38dann kannst du dich auch mit mir schießen, Grünschnabel.
27:40Aaron.
27:42Aaron.
27:48Steck den Revolver weg.
27:50Überlass ihn dem Gesetz.
27:52Na, mach schon.
27:54Marshall, er hat...
27:56Es war ein Unfall, Marshall.
27:58Wenn du schießt, wirst du hängen.
28:17Und es gab einen Prozess.
28:19Und die Geschworenen haben Bartley freigesprochen.
28:21Saloon-Mädchen kommen und gehen
28:23und niemand kümmert sich darum,
28:25was für ein Schicksal sie haben.
28:27Schon nach kurzer Zeit war sie nicht mehr da.
28:29Die Frau hat sich unter der Schnauze gesteckt und...
28:31Und ich hab sie umgebracht.
28:33Und ich hab sie umgebracht.
28:35Was?
28:37Und ich hab sie umgebracht.
28:39Und ihr habt sie umgebracht.
28:41Und ich hab sie umgebracht.
28:43Und wir haben sie umgebracht.
28:45Und ihr habt sie umgebracht.
28:47von allen vergessen. Von allen, außer dem Jungen. Er hatte nichts vergessen.
28:53Ich kenne das Geschehen nur vom Hörensagen und der Bericht wurde viel später geschrieben
29:00und beruhte auf den verschiedensten Aussagen. Da stand zum Beispiel, dass der Junge nach
29:04diesem Prozess eine Weile nicht gesehen wurde. Man nahm damals an, er wäre verschwunden.
29:09Einem Gerücht zufolge hätten ihn die Barclays bedroht und aufgefordert, aus der Stadt zu
29:16verschwinden. Aber er ist nicht verschwunden. Nein, natürlich nicht. Und dann sind sie
29:24sich wieder begegnet. Die Schießerei war im selben Saloon, in dem Angel Mendoza gearbeitet
29:29hatte. Nach Aussage der Barclay-Brüder ist Aaron einfach reingekommen und hat das Feuer
29:34eröffnet. War noch jemand dort? Ja, noch drei, vier andere. Alles Barclays Männer.
29:41Wie alle das selber erzählten. Natürlich. Mr. Denton, möglicherweise ist es aber anders
29:52gewesen. Es war vielleicht ein fairer Kampf. Schon möglich. Aber ich habe nun mal leider
29:59nur den Bericht, Mr. Cartwright. Mr. Denton, es gibt nichts, was nur schwarz oder nur weiß
30:08ist. Doch für mich steht alles schwarz auf weiß. Ich bin kein Richter. Mein Job ist,
30:18ihn zu finden und festzunehmen. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich diese
30:24Arbeit so satt habe. Danke. Der Kaffee war sehr gut.
30:38Woran denkst du gerade, Billy?
31:08Habe ich dich erschreckt? Nein, nein. Aber wieso interessierst du dich dafür, was ich
31:13denke? Du klingst ja nicht gerade fröhlich an so einem Abend. Es tut mir leid, wirklich.
31:19Es war sehr schön mit dir heute Nachmittag. Ah, wirklich? Jennifer, du hast für alles
31:25Verständnis. Sowas habe ich lange nicht erlebt. Wieso bist du nur immer so verschlossen?
31:31Das hat seine Gründe. Billy, weißt du, heute draußen am Teich hast du mir von deinen Träumen
31:40erzählt. Du darfst sie nie aufgeben. Ich habe dir doch schon gesagt, dass sich die
31:47meisten nie erfüllen. Na, hoffentlich hast du morgen auf der Party nicht so schlechte
31:52Laune, Billy. Party? Ja, Onkel Ben gibt morgen Abend eine Willkommensparty für uns. Du kommst
32:00doch, nicht wahr? Ich weiß nicht. Ich schon. Du kommst und wirst mein Begleiter sein. Nun,
32:10du weißt, dass ich das sehr gerne tun würde und stolz darauf werde, dich zu begleiten,
32:13aber... Billy, du kommst zu der Party. Keine Widerrede. Einverstanden? Ja, einverstanden.
32:22Gute Nacht, Billy.
32:38Mr. Cartwright, ich muss mit Ihnen reden. Darauf habe ich schon gewartet. Ich habe dir
32:43doch gesagt, dass ich jederzeit für dich da bin.
32:53Ne?
32:55Nein, danke. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich weggehe, gleich nach der Party.
33:04Hast du einen besonderen Grund? Ja, ich glaube, Sie haben einen Fehler mit mir gemacht. Welchen
33:12denn? Nun, Mr. Cartwright, ich habe das Gefühl, Sie haben mich als Mitleid aufgenommen. Sie
33:18dachten, ich wäre krank und hätte es satt, mich rumzutreiben. Doch da haben Sie sich
33:22geirrt, weil ich ziehe gern durch die Welt. Ich vermisse es und möchte es wiederhaben.
33:29Ich verstehe. Du, du magst es wirklich, das Herumziehen, ne? Ich meine, du magst es, von
33:42einem Ort zum anderen zu flattern, dich nirgendwo niederzulassen und nirgendwo heimisch zu werden.
33:48Dich durch die Welt treiben zu lassen, das gefällt dir, ne? So ist es.
34:02Billy, wovor läufst du weg? Vor nichts, aber das habe ich doch gerade versucht, Ihnen zu
34:10erklären. Ich will nur sehen, was hinter den Bergen los ist. Ja, ja. Und wie stellst
34:17du dir dein Leben vor, während du von einem Ort zum anderen wanderst? Na, irgendwie wird
34:23es schon immer weitergehen. Ich will gar nicht wissen, wie. Ist das alles? Ja, genau. Also,
34:34Mr. Cartwright, ich, ich möchte mich nochmal bedanken für alles, was Sie für mich getan
34:39haben. Tut mir leid, falls ich Sie enttäuscht haben sollte. Es tut dir leid. Es tut dir
34:52leid. Nun, Billy, dann lauf nur. Lauf nur weiter. Ich kann nicht für dich entscheiden.
35:02Gute Nacht. Mr. Cartwright. Ach, nichts weiter. Entschuldigen Sie bitte. Ja.
35:33Charmant ist Mr. Cartwright. Ja, ja. Dann sehen wir später. Danke, Hobson. So, komm,
35:42ich möchte dir mal ein paar Leute vorstellen. Nein, danke. Tom, möchtest du was? Nein,
35:47danke. Habest du einen erfolgreichen Tag? Ach ja, das könnte man schon sagen. Sag mal,
35:54kennst du eine gewisse Rivers Range? Die wollte ich auch mal haben, die kenne ich sehr gut.
36:00Ist die jetzt zum Verkaufen? Nicht mehr. Oh. Sie gehört mir. Du hast die Rivers Range
36:10gekauft, du Satansbraten? Ich gratuliere, du hast ein gutes Stück Land gekauft, mein
36:15Lieber. Reicht Jennifer schon? Nein, noch nicht, Ben. Es soll eine Überraschung für
36:20Sie werden. Oh, das wird bestimmt eine. Da ist ja Sam Denton. Geben Sie mir Ehrenmut.
36:27Er fühlt sich wie zu Hause. Wir sind uns heute begegnet, als ich in der Stadt war und
36:31ich habe ihn auf die Party eingeladen. Ich hoffe, du hast nichts dagegen. Nein, natürlich
36:36nicht, das war richtig.
36:37Willi, warum kommst du denn nicht rein? Ich vermisse dich. Oh, weißt du, die vielen Fremden
37:03da drin, was soll ich da? Willi, deine besten Freunde waren auch mal Fremde. Jennifer, ich
37:12habe noch nie im Leben einen Menschen getroffen wie dich. Du lässt dich von nichts unterkriegen.
37:18Deine Welt ist ja auch heil, weißt du Jennifer, da ist es einfach und das ist gut so. Und
37:24was ist mit dir? Ich weiß nicht, ich weiß es einfach nicht. Wie kann man das nicht
37:32wissen? Du musst etwas dafür tun, wenn du glücklich werden willst, verstehst du? Du
37:40meinst, dass es so einfach ist, wie es klingt, Jennifer? Du redest wie Mr. Cartwright. Was
37:45meinst du? Ach nichts. Wie schön klar die Sterne heute Nacht sind. So strahlend, blank.
38:10Wie du, Jennifer. Genauso wie du. Was beunruhigt dich, Willi? Irgendwas, irgendwas ist mit
38:24dir. Einerseits bist du lieb, nett und sanft und dann auf einmal ist es so, als wärst
38:30du jemand anderes. Ich verstehe das nicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Doppelleben
38:38führe. Ich würde dir so gern helfen, Willi. Ich liebe dich, Billy Wilcox.
39:00Vielen Dank nochmal, Mr. Cartwright. Billy! Auf Wiedersehen, Mr. Young. Auf Wiedersehen,
39:10Mr. Denton. Kommen Sie gut nach Hause. Auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen.
39:16Ich glaube, das war ein gelungenes Fest. Ja, das war es wirklich. Großartig, großartig.
39:36Das sollten wir öfter mal machen, aber jetzt bin ich müde und gehe ins Bett. Hopsing,
39:40was gibt's denn zum Frühstück? Hopsing, das Erstwissen, wenn Sonne wieder aufgeht und
39:45nicht vorher. Hätte ich mal noch etwas vor, so. Gute Nacht, Gentlemen. Gute Nacht, Hopsing.
39:49Gute Nacht, Mr. Hoss. Sie ganz früh kommen dürfen. Na, Tom, noch eine Tasse Kaffee?
39:55Weißt du, ich bin doch von der Feier aufgeregt genug. Ich werde mal rausgehen und Jennifer
40:01suchen. Sie weiß noch nichts von der Ranch. Darüber wird sie sich sehr freuen. Jennifer!
40:13Was ist denn los, mein Kind? Überhaupt nichts ist los und ich bin kein Kind mehr. Jennifer!
40:34Jennifer! Tom, was ist denn passiert? Das möchte ich auch gern wissen. Ich sage dir,
40:45mit deinen Söhnen bist du gut bedient.
41:34Billy? Ich heiße nicht Billy. Komm, sprich dich aus. Ich weiß jetzt, dass man sich nicht
41:43immer verstecken kann. Niemand kann das. Wissen Sie, was sie zu mir gesagt hat? Sie
41:55hat gesagt, ich liebe dich, Billy Wilcox. Aber ich war nicht ehrlich, weil ich nicht
42:01Billy Wilcox heiße. Mein Name ist Aaron Mendoza. Du weißt, was du sagst. Ich weiß. Ich weiß
42:08und jetzt sollen sie die ganze Wahrheit erfahren. Ich habe einen Mann umgebracht. Das wissen
42:13sie doch längst. Unten in Texas. Ja, das ist wirklich passiert. Und dann bin ich weggelaufen,
42:21weil ich furchtbar Hans hatte. Erzähl mir alles. Der Mann hieß Barkley. Er hat eine
42:35Frau umgebracht, die wie eine Mutter zu mir war. Er hat sie umgebracht, aber die Geschworenen
42:41haben ihn freigesprochen und dann hat er mir gesagt, ich soll aus der Stadt verschwinden.
42:44Aber ich wollte die Stadt nicht verlassen. Ich war dort schon eine Weile und hatte auch
42:48schon ein paar Freunde gefunden. Ich bin in den Saloon gegangen und wollte es ihm sagen,
42:54aber er hat gar nicht zugehört. Er hat mich angeschrien und dann hat er geschossen. Und
43:05ich schoss zurück. Es war furchtbar. Und dann lag er dort und ich bin weggerannt. Du
43:14hättest nicht wegrennen dürfen, denn du hast dich nur verteidigt. Ich bin weggerannt,
43:21weil mir das niemand geglaubt hätte. Keiner. Niemand glaubt mir. Jack Barkley ist statt.
43:27Aaron, ich glaube dir. Und was soll ich jetzt machen? Was würdest du denn für richtig
43:42halten? Ich weiß schon, was ich tun sollte. Zurückgehen und mich dem Gericht stellen.
43:47Wenn ich nur wüsste, dass mir jemand glaubt. Ich muss zurückgehen, nicht wahr? Es wird
43:59nicht so schlimm werden, Aaron. Mr. Denton. Es hat sich viel verändert in deiner Heimatstadt.
44:08Die Barkleys sind fort und der neue Richter ist ein unbestechlicher Mann, Aaron. In Ordnung,
44:18ich komme mit. Lass dir Zeit. Die Postkutsche fährt erst morgen Mittag. Ich könnte mir
44:28vorstellen, dass es hier noch einiges gibt, was du erledigen möchtest. Ich schlage vor,
44:32wir treffen uns morgen in der Stadt. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Ich
44:37werde Ihnen helfen. Danke. Wir treffen uns dann im Büro des Sheriffs. Gute Nacht. Er
44:56vertraut mir? Er glaubt nicht, dass ich weglaufen werde? Nein. Nein, glaube ich auch nicht. Ich
45:06glaube nicht, dass du wieder wegläufst. Diesmal gehst du in die richtige Richtung. Siehst
45:13du? Du hast schon ein paar Menschen gefunden, die dir vertrauen. Warum also weglaufen? Du
45:33musst wirklich weg? Es gibt da ein Problem und das muss ich klären. Aber du kommst zurück,
45:40nicht wahr? Das verspreche ich dir, Jennifer. Ich habe noch immer meinen Traum. Die kleine
45:46Hütte auf dem Hügel. Hilfst du mir, sie zu finden? Ja, das werde ich. Aaron, wir werden
45:52sie finden.
46:10Ob es einem passt oder nicht, Ben, sie werden Erwachsene eines Tages. Sie werden Erwachsene
46:39eines Tages. Ich weiß, was in ihm vorgeht. Ich kann ihn verstehen. So ist es mir mit euch
46:49damals auch gegangen, mein Lieber. Komm, Ross, helfen wir unserem neuen Nachbarn, eine Ranch
46:54aufzubauen.
47:24aufzubauen.