Die Rosenheim-Cops (140) Staffel 8 Folge 14 - Der letzte Einsatz
Ein schmerzlicher Tag steht der Rosenheimer Kriminalpolizei bevor, denn Christian Lind folgt der Liebe und wechselt deshalb nach Hamburg. Aber dennoch schlägt auch an diesem Tag ein Mörder zu, denn bei der Übung der Rosenheimer Feuerwehr bricht Valentin Luckner tot zusammen. Rasch stellt Frau Dr. Kern fest, dass er vergiftet wurde. Rosenheim-Cop Korbinian Hofer ermittelt mit Kollege Tobias Hartl, denn sein alter Kollege Christian Lind ist auf dem Weg nach Hamburg und der neue Kollege Sven Hansen noch nicht da. Erschüttert ist der Bruder des Toten, Viktor Luckner, der sich erinnert, dass Valentin kurz vor seinem Tod ein Marmeladenbrot gegessen hatte.
Aber sie erfahren auch, dass der Ermordete kein einfacher Charakter war. Besserwisserisch hatte er alles und jeden bevormundet. Dagegen will der Partner des Toten, Sebastian Tauber, immer gut mit Valentin Luckner ausgekommen sein. Auch dass Sebastians Frau Sabine ein Verhältnis mit dem Toten hatte, scheint die Beziehung nicht belastet zu haben. Und während Hofer und Hartl dem Täter auf die Spur kommen, sorgt ein Segelboot auf Patrizia Ortmanns Dienstparkplatz für Aufregung.
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Die Rosenheim-Cops (140) Staffel 8 Folge 14 - Der letzte Einsatz
Ein schmerzlicher Tag steht der Rosenheimer Kriminalpolizei bevor, denn Christian Lind folgt der Liebe und wechselt deshalb nach Hamburg. Aber dennoch schlägt auch an diesem Tag ein Mörder zu, denn bei der Übung der Rosenheimer Feuerwehr bricht Valentin Luckner tot zusammen. Rasch stellt Frau Dr. Kern fest, dass er vergiftet wurde. Rosenheim-Cop Korbinian Hofer ermittelt mit Kollege Tobias Hartl, denn sein alter Kollege Christian Lind ist auf dem Weg nach Hamburg und der neue Kollege Sven Hansen noch nicht da. Erschüttert ist der Bruder des Toten, Viktor Luckner, der sich erinnert, dass Valentin kurz vor seinem Tod ein Marmeladenbrot gegessen hatte.
Aber sie erfahren auch, dass der Ermordete kein einfacher Charakter war. Besserwisserisch hatte er alles und jeden bevormundet. Dagegen will der Partner des Toten, Sebastian Tauber, immer gut mit Valentin Luckner ausgekommen sein. Auch dass Sebastians Frau Sabine ein Verhältnis mit dem Toten hatte, scheint die Beziehung nicht belastet zu haben. Und während Hofer und Hartl dem Täter auf die Spur kommen, sorgt ein Segelboot auf Patrizia Ortmanns Dienstparkplatz für Aufregung.
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KurzfilmeTranskript
00:00Wo ist der Herr?
00:02Da drüben.
00:04Hallo.
00:06Jetzt geht's los, Leute.
00:08Die Pläne erscheinen dann.
00:10Ja.
00:12Wo sind sie denn?
00:14Da oben schon.
00:16Da oben.
00:18Da oben.
00:20Da oben.
00:22Da oben.
00:24Da oben.
00:26Da oben.
00:28Da oben schon.
00:30Da oben.
00:32Na los jetzt.
00:34Das ist eine große Übung, gell?
00:36Mensch, los jetzt.
00:54Da hinten.
00:57Fahrzeugnahmestelle ist übergefahren.
01:01Wo ist er?
01:03Da hinten.
01:05Angriffstrupp zum Löschangriff.
01:07Über die Drehleiter zum Dachdruckrad.
01:09Druckdruck, verstanden.
01:11Habe ich das Verteilungsanhänger.
01:13So, passt.
01:15Der muss noch da her.
01:17Ja, ist schon da.
01:23Wir sind soweit.
01:26Wir sind soweit.
01:40Hey, Freunde, wo seht ihr ihn?
01:42Da oben.
01:46Was?
01:56Wer zum Teufel...
02:26Ja?
02:28Morgen.
02:30Morgen.
02:32Ach, Frau Hartmann, die Akte Mayerwärts.
02:34Habe ich es doch noch gefunden.
02:36Sehr gut.
02:38Sagen Sie, welcher Größenwahnsinniger
02:40kommt mit seinem Segelboot zur Arbeit?
02:42Ja, das habe ich mich auch schon gewundert.
02:44Vielleicht der Reischl.
02:46Aber ich glaube nicht, dass das der Reischl ist.
02:48Ich glaube, das ist der Reischl.
02:50Ich glaube, das ist der Reischl.
02:52Ich glaube, das ist der Reischl.
02:54Vielleicht der Reischl.
02:56Ich habe ihn vorhin zur Frau Stockl reingesehen.
02:58Er steht auf meinem Parkplatz.
03:04Einer Woche.
03:06Ja?
03:08Wo ist der Herr Reischl?
03:10Der ist zu Frau Dr. Kern gegangen.
03:12Wissen Sie, ob das Boot da draußen dem Reischl gehört?
03:16Die ist trunken.
03:18Dem Reischl.
03:20Das frage ich gerade Sie.
03:22Das kann nicht sein.
03:28Typisch Reischl.
03:34Einen Espresso Doppio für meinen entscheidenden Freund.
03:36Jetzt hör schon auf.
03:38Irgendwie ist es schon eine harte Nummer,
03:40dass du mich zum Stich lässt.
03:42Jo.
03:44Hamburg ist nicht aus der Welt.
03:46Alles, was über der Donau ist, ist aus der Welt.
03:48Herr Hansen?
03:50Ja, wer bin ich?
03:52Christian Lindh.
03:54Freut mich sehr.
03:56Hatten Sie eine gute Reise?
03:58Na ja, 12 Stunden Nachtfahrt auf der Autobahn.
04:00Spaß ist anders.
04:02Sind Sie da mit dem zweiten Gang runtergefahren?
04:04So ähnlich.
04:06Ich hatte noch mein Segelboot im Gepäck.
04:08Okay.
04:10Ja, darf ich bekannt machen?
04:12Ich heiße Kaspar oder einfach Jo.
04:14Sven Hansen.
04:16Hi Jo, Sven.
04:18Ah, Bayerinnen.
04:20Und was trinkt das Sven?
04:22Erst mal nur einen Kaffee und Wasser bitte.
04:24Gerne.
04:26Hübsche Kneipe.
04:28Auch nicht.
04:30Hallo.
04:32Hallo, ich such den Reischl.
04:34Der ist eben weg, der wollte zum 80er.
04:36Sag mal, weißt du, ob das sein Boot ist?
04:38Dieses Riesenteil auf dem Parkplatz?
04:40Du meinst, das gehört ihm?
04:42Na, das vermute ich mal stark.
04:44Wer kommt sonst auf so eine angeberische Schnappsidee,
04:46mit seinem Boot durch Rosenheim zu juckeln?
04:50Dann fange ich mal mit Ihren neuen Kollegen an.
04:54Er wird erst mal der Knut.
04:56Knut Vieth.
04:58Er arbeitet nur Teilzeit.
05:00Er kommt aus einer Fischerfamilie und muss im Betrieb noch mithelfen.
05:04Das kommt mir irgendwie bekannt vor.
05:06Du,
05:08die Ortmann steht auf dem Hof an seinem Parkplatz.
05:10Und er kommt gerade.
05:14Das Boot gehört dem Reischl.
05:16Schaut ganz gut aus.
05:18Könnt ihr überhaupt segeln?
05:20Wieso, ist doch standesgemäß.
05:22Leut, ich muss. Der 80er war schon da.
05:24Ja, fette Hackel.
05:26Das nächste Mal kommt er mit Zippelen.
05:30Grüß Gott.
05:34Grüß Gott.
05:36Ja.
05:38Ja.
05:40Herr Hofer.
05:42Ich habe Ihren Kollegen,
05:44Herrn Hartl, hinzugezogen.
05:46Also nur so lange, bis unser neuer Mann da ist.
05:48Grüß dich.
05:50Das ist Stadtbrandinspektor Hausner
05:52von der Freiwilligen Feuerwehr.
05:54Herrn Reischl kennen Sie ja.
05:56Bitte, nehmen Sie doch Platz.
06:00Also, gestern ist bei einer Übung
06:02der Feuerwehrmann...
06:04Valentin Lugner.
06:06Valentin Lugner von der Leiter gestürzt
06:08und zu Tode gekommen.
06:10Bei dieser Gelegenheit wurde auch
06:12die neue Drillette eingeweiht.
06:14Ein bescheidener Beitrag von mir
06:16zur Unterstützung der Rosenheimer Feuerwehr.
06:18Ja.
06:20Herr Hausner hat sich diesen Sturz
06:22nicht erklären können.
06:24Ja, Herr Lugner war einer unserer erfahrensten Männer.
06:26Sondern er stürzte nicht einfach von der Leiter.
06:28Und die Obduktion hat ergeben,
06:30dass er mit Arsen vergiftet wurde.
06:32Sauber. Wir haben das zu sich genommen
06:34mit dem Arsen.
06:36Ja, daran arbeitet die Frau Dr. Kern noch.
06:38Herr Hausner hat uns jede Unterstützung zugesagt.
06:40Naja, ich will, dass dieser Fall
06:42lückenlos aufgeklärt wird.
06:44Das bin ich Valentin und meinen Männern schuldig.
06:46Also, falls ich mich da
06:48irgendwie einbringen kann,
06:50ich stehe natürlich zur Verfügung.
06:52Schön.
06:54Ja?
06:56Oh, Sie haben eine Besprechung.
06:58Ja. Entschuldigen Sie, Frau Ortmann,
07:00aber Sie stehen auf meinem Parkplatz.
07:02Natürlich, weil der Herr Reischl auf meinem Parkplatz steht.
07:04Tue ich das wirklich?
07:06Dann bitte ich Sie natürlich um Verzeihung.
07:08Ich werde sofort wegfahren.
07:12Wäre da noch irgendetwas?
07:14Nein.
07:16Nicht, dass ich wüsste.
07:18Dann haben Sie die Ehre.
07:20Herr Reischl,
07:22Mast und Schottbruch, gell?
07:24Ja, genau.
07:26Mast und Schottbruch.
07:32Bitte.
07:38Das ist aber ein schicker Flitzer, Frau Ortmann.
07:40Danke.
07:42Bitte.
07:44Oh ja.
08:02Was ist das jetzt?
08:28Also dann,
08:30viel Glück.
08:32Ebenso.
08:34Okay.
08:36So.
08:38Mach's gut, mein Freund.
08:40Du auch.
08:46Hey.
08:50Danke.
09:00Dann werden wir abgehen.
09:02Abgehen?
09:04Vermissen.
09:06Ich werde ihn vermissen.
09:08Und das war jetzt die erste Lektion.
09:12Ich suche einen Anlegeplatz für Moby Dick.
09:14Für wen?
09:16Ach so, mein Boot.
09:18Da wissen Sie was,
09:20der Danninger Albin, der hat einen.
09:24Und im Gegenzug könnten Sie mir ein bisschen Segel-Latein beibringen.
09:26Das hat mich schon immer ein bisschen gebitzelt.
09:28Äh, gejuckt.
09:30Mach ich gerne.
09:32So funktioniert das bei uns.
09:34Durch ständiges Geben und Nehmen
09:36wird jeder von jedem sein Amigo.
09:48Herr Hofer?
09:50Ja.
09:54Ich bin der Sebastian Tauber.
09:56Der vorhin war mein Partner und mein Freund.
09:58Meine Frau kommt auch gleich mit den anderen zwei.
10:00Unser Hof ist gleich dahinten.
10:02Der Bruder von Herrn Luppner hätte auch kommen sollen.
10:04Ja, den hat meine Frau dabei.
10:06Und dem seine Frau auch, wie sie das angeschafft haben.
10:08Sie haben einen Schlüssel zum Haus von Herrn Luppner?
10:10Ja, freilich.
10:12Und er zu meinem Sicherheitshalter.
10:14Kommen Sie endlich!
10:16Ich bin ja schon da.
10:18Das ist übrigens der Hauptkommissar Hartl,
10:20unser Schnellster.
10:22Alles gut.
10:26Ach, ist das Segelboot immer noch da?
10:28Ja, das ist der neue Hafen von Herrn Reischl.
10:32Unser neuer Mann, hat er sich jetzt gemeldet?
10:34Nein.
10:36Immer noch nicht.
10:38Und wenn er bloß bleibt, kommt er gut an.
10:44Wie lange haben Sie den Herrn Luppner schon gekannt?
10:46Mei, schon ewig.
10:48Wir sind miteinander in die Schule gegangen, haben miteinander studiert.
10:50Als die Eltern die Höfe übergeben haben,
10:52haben wir uns zusammengetan.
10:54Ja, ja.
10:56Also, bis dann.
10:58Der Bus ist unterwegs.
11:00Schön.
11:02Was soll uns denn eigentlich?
11:04Der Herr Luppner ist vergiftet worden.
11:06Ich denke mal, dass er vorige Woche gefrühstückt hat.
11:08Was, vergiftet?
11:10Ja, leider.
11:24Ah, das tut doch weh!
11:26Kommst du jetzt mit, dann machen wir eine Experienz.
11:28Ich gehe mit.
11:32Suchen Sie jemanden?
11:34Ja, ein Achtziger.
11:36Mein Name ist Hansen.
11:38Ach, Herr Hansen.
11:40Willkommen an Bord.
11:42Auch Mord?
11:44Nein.
11:46Die einzigen Leichen, mit denen ich es zu tun habe, sind Karteileichen.
11:48Ich mache das Controlling.
11:50Controlling? Braucht man das hier?
11:52Ja, mehr als Sie denken.
11:54Herr Achtziger hat sein Büro gleich da.
11:56Danke.
11:58Bitte.
12:00Ach, noch was.
12:02Ich parke draußen auf einem Dienstparkplatz.
12:04Das geht doch, oder?
12:06Ja, sicher. Sie sind ja jetzt einer von uns.
12:08Braucht man das hier?
12:12Ja?
12:14Guten Tag.
12:16Hansen.
12:18Ah, Herr Hansen.
12:20Grüß Gott.
12:22Herzlich willkommen in Rosenheim.
12:24Danke. Bitte.
12:28Und, haben Sie schon eine Bleibe?
12:30Ja, mein Vater hat meine Wohnung
12:32in der Nikolaisstraße besorgt.
12:34In der Nikolaisstraße?
12:36Ja, dann sind wir ja jetzt Nachbarn.
12:40Ja, Herr Hansen,
12:42ich möchte bitten, die speziellen Umstände
12:44Ihrer Versetzung nicht an die große Glocke zu hängen.
12:46Es herrscht mir eh schon genug Tratsch.
12:48Es muss reichen, dass Sie
12:50im Austausch für ein Lied kommen.
12:52Okay.
12:54Und vermeiden Sie vor allem
12:56die freundschaftliche Beziehung
12:58zwischen mir und Ihrem Vater anzusprechen.
13:00Ja?
13:02Herr Achtziger, folgendes.
13:04Ich bin jetzt mit den ganzen Feuerwehrleuten durch
13:06und konkret hat es aber nichts ergeben.
13:08Und unkonkret?
13:10Auch nichts.
13:12Herr Mohr, das hier ist Herr Hansen.
13:14Ach so, ja. Grüß Gott. Herzlich willkommen.
13:16Herr Mohr ist eine wichtige Stütze
13:18unserer Truppe.
13:20Danke.
13:22Hi, freut mich, Sie kennenzulernen.
13:24Ein Ersatz.
13:26Sonst noch was?
13:28Ach so, ja.
13:34Tut mir so leid, Monika.
13:36Mein Beileid.
13:40Victor.
13:46Ich kann das noch gar nicht fassen.
13:54Grüß Gott.
13:56Grüß Gott.
13:58Das ist mein Kollege, der Herr Hartmann.
14:00Ich bin Sabine Tauber, seine Frau.
14:02Victor Luckner, Valentins Bruder.
14:04Monika Luckner, seine Frau.
14:06Mein Beileid.
14:08Vergiftet haben Sie den Valentin.
14:10Vergiftet?
14:12Deswegen prüfen Sie jetzt da die Lebensmittel.
14:16Sagen Sie mal, Sie sind doch auch da dabei gewesen,
14:18wo das passiert ist.
14:20Ja.
14:22Ist Ihnen da nichts Ungewöhnliches aufgefallen?
14:26Nein.
14:28Jede Kleinigkeit kann hier von Bedeutung sein.
14:30Also denken Sie nochmal gescheit nach.
14:32Ja, ich weiß jetzt nicht,
14:34ob das was bringt,
14:36aber weil Sie vergiftet sind,
14:38kurz bevor die Übung losgegangen ist,
14:40hat der Valentin sein Marmeladenbrot gegessen.
14:42Sein Marmeladenbrot?
14:44Das stimmt nach Gewohnheit.
14:48Der Valentin hat meine selbstgemachte Marmelade geliebt.
14:52Was war Ihr Bruder für ein Mensch?
14:54Schwierig, ganz schwierig.
14:56Er hat meinen Mann andauernd bevormundet.
14:58Er war halt der Ältere.
15:00Sie wissen ja, wer das ist.
15:02Ja, er war schon sehr selbstgerecht.
15:04Also ich will jetzt, weiß Gott, nicht schlecht über ihn reden,
15:06aber er hat ihm andauernd sein Erfolg unter die Nase gehalten.
15:08Was machen Sie beruflich?
15:10Architekt.
15:12Wer sich anstrengt, der kommt auch zu was.
15:14Und wer es zu nix bringt,
15:16der hat sich auch nicht angestrengt.
15:18So in der Art.
15:20Geht's Ihnen grad nicht so gut beruflich?
15:22Im Augenblick nicht so.
15:26Gut.
15:32Ja?
15:34Der Neue ist beim Achtziger.
15:42Ja, Moin.
15:44Ja, Michi.
15:46Du fährst jetzt zur Feuerwehr.
15:48Da ist im Küchenabteil vom Aufenthaltsraum ein Kühlschrank.
15:50Da ist ein Marmeladenglas drin.
15:52Das ist das Labor.
15:54Jetzt gleich.
15:56Ja super, Michi. Du schläfst jetzt eine Beförderung vor.
15:58Zeit wird's. Verstanden.
16:00Ja?
16:02Frau Stockel.
16:04Das ist Herr Hansen.
16:06Frau Stockel ist der gute Geist im Haus.
16:08Unsere Sekretärin.
16:10Ah.
16:12Sie sind der Neue, gell?
16:14Richtig.
16:16Mein Name ist Miriam Stockel.
16:18Sven. Sven Hansen.
16:20Freut mich, Frau Stockel.
16:22Sie sind der Neue, gell?
16:24Richtig.
16:26Mein Name ist Miriam Stockel.
16:28Freut mich, Frau Stockel.
16:30Ah, Herr Achtziger.
16:32Ich hätte ein paar Unterschriften.
16:34Ja.
16:36Ja?
16:40Herr Achtziger, wir müssen zur Feuerwehr.
16:42Und da habe ich mir gedacht,
16:44ich könnte den Herrn Hansen gleich mitnehmen und in den Fall einweihen.
16:46Gute Idee. Was meinen Sie?
16:48Klar. Los geht's.
16:50Wiederschauen.
16:52Wiedersehen.
16:54Wiederschauen.
16:56Das ist Frau Stockel.
16:58Da ist ja gar nichts zum Unterschreiben drin.
17:00Ah.
17:02Entschuldigung.
17:04Frau Stockel.
17:08Die Monika und ich arbeiten als Altenfliegerinnen
17:10in der Seniorenresidenz Sonnenberg.
17:12Die Monika Luckner hat vorhin gesagt,
17:14dass das Verhältnis der beiden Brüder
17:16nicht das Beste gewesen ist.
17:18Das stimmt so nicht.
17:20Ja schon, der Valentin hat den Viktor öfters einmal zusammengewickelt,
17:22weil der seinen Arsch nicht hochgekriegt hat.
17:24Aber letztlich hat er immer zusammengeholfen.
17:26Ja, der Valentin war ein Perfektionist.
17:28Manisch-pedantisch.
17:30Schon die kleinste Abweichung von der Ideallinie
17:32hat er nicht verputzen können.
17:34Nichts war ihm gut genug.
17:36Außer deiner Marmelade.
17:38Das war auch der Grund, warum er keine Frau gefunden hat.
17:40Bei jeder war ein Haar in der Suppe.
17:42Das hat ihn zum Eigenbrötler gemacht.
17:46Der Valentin war ein guter Kerl.
17:48Der hat bloß keine richtige Geduld gehabt mit den Menschen.
17:50Ja.
17:54Vor allem wohl nicht mit seinen Brüdern.
17:56Ja, aber wie gesagt, eigentlich haben sie die zwei Mengen.
18:14So, jetzt schauen Sie rauf.
18:16Bitteschön.
18:18Das war unsere Küche.
18:20Und da ist der Kühlschrank, den Sie sehen wollten.
18:22Ich glaube, da haben Sie jetzt alles, was Sie brauchen.
18:24Dann lassen Sie sich da alleine.
18:26Danke.
18:28Servus.
18:30Ich bin nämlich früher auch bei den Freiwilligen gewesen.
18:32Und jetzt sind Sie nicht mehr dabei.
18:34Nein, keine Zeit.
18:38So.
18:40Da ist keine Marmelade.
18:42Da sind keine.
18:44Da auch nicht.
18:48Schauen Sie doch da mal bitte rein.
18:50Wo?
18:52Da.
18:56Bingo.
18:58Wollen Sie?
19:06Doch nicht hier.
19:08Aufmachen?
19:10Jawohl.
19:12Das ist eine Erdbeermarmelade.
19:14Riecht ein bisschen streng.
19:18Da ist vielleicht was drin.
19:20Die nehmen wir mit.
19:22Und wie lange sind Sie zwei schon verheiratet?
19:24Acht Jahre.
19:28Und Kinder?
19:30Nein.
19:32Können Sie mir das erklären?
19:36Erklär es ihm du.
19:38Ich war mal mit Valentin zusammen.
19:40Nur ein paar Monate, dann war wieder Schluss.
19:42Und dann sind wir zwei zusammengekommen.
19:44Ja.
19:46Und das hat der Luckner einfach so toleriert?
19:48Nein, es ist ihm nichts übrig geblieben.
19:50Der war sogar unser Trautsegen heute.
19:52Ich muss ihm nur versprechen,
19:54ihn weiterhin mit meiner Marmelade zu beliefern.
19:56Grüß euch.
19:58Grüß Gott.
20:00Also ich kann mir nicht vorstellen,
20:02dass der Luckner ein Glas mit einer Marmelade drin ist
20:04in die Kübel reinschmeißt.
20:06Sie meinen, es war der Mörder, ja?
20:08Damit wir es nicht finden.
20:10Und außerdem wollte er verhindern,
20:12dass nur jemand von der Marmelade isst.
20:14Also ich weiß nicht, Kollege Mohr.
20:16Wenn ich der Mörder wäre,
20:18würde ich es nach der Tat sofort an mich nehmen
20:20und sicher entsorgen.
20:22Ich würde es nicht unbedingt in den Mülleimer werfen.
20:24Ja, das hätte er auch nicht gemacht.
20:26Aber wieso war das Glas in der Kübel drin?
20:28Wahrscheinlich hat es doch Valentin Luckner weggeworfen.
20:30Ganz einfach, weil ihm die Marmelade nicht geschmeckt hat.
20:32Wegen dem bittermandelartigen Geschmack von dem Arsen.
20:34Ach so, ja. Ja, so kann es gewesen sein.
20:36Vielleicht wollte der Mörder nach der Tat ja wirklich
20:38das Glas sofort entsorgen,
20:40hat es aber im Kühlschrank nicht mehr gefunden.
21:00Grüße, Herr Reischel.
21:02Ich seh noch viel mehr, Frau Hofer.
21:04Bringen Sie mir was.
21:06Kuchen.
21:08Ich hoffe, Sie haben nichts gegen eine kleine, süße Pause.
21:10Na, schöne Idee, wissen Sie was?
21:12Dann mache ich schnell meinen Kaffee, ja?
21:14Bleiben Sie nicht zu lange weg,
21:16aber du hast alles alleine.
21:28Frau Hauptmann, das Brot steht immer noch draußen.
21:30Ja, es gehört nicht dem Herrn Reischel.
21:34Sagen Sie, können Sie nicht rausfinden, wem es gehört?
21:36Sie haben noch Zugang zur Halterdatei.
21:38Frau Hauptmann, ich bin beschäftigt.
21:40Ich muss jetzt zum Kriminalhauptkommissar Hofer, gell?
21:42Aber ich sag's einmal.
21:44Danke.
21:54Was macht der ein Krack in Rosenheim?
21:56Rosenheim ist schön.
21:58Ja, aber
22:00so einer bringt doch Mafia-Gangster in Frankfurt
22:02oder in St. Pauli auf dem Kiez zur Strecke.
22:04Aber Rosenheim?
22:06Vielleicht hole ich es jetzt ein bisschen gemütlicher an.
22:08Vielleicht
22:10hat er aber auch
22:12untertauchen müssen.
22:14Wieso jetzt untertauchen?
22:16Es kann ja sein, dass der Undercover-mäßig verbrannt ist.
22:18Mein Stockl.
22:20Ja, besucht einen schön Rosenheim.
22:22Na ja.
22:24Grüß dich, Stockl.
22:26Hartl.
22:28Du sollst bei einem Auftrag von der Frau Hauptmann
22:30den Halter von dem Segelboot ermitteln.
22:32Ja, ist recht.
22:34Gibt's eigentlich was Neues von der Marmelade?
22:36Freilich. Vergiftet ist es gewesen.
22:38Wir haben es gefunden in einem Abfalleimer.
22:40Und der Hansen hat gemeint, dass der Lugner weggeschmissen hat,
22:42weil es so bitter geschmeckt hat,
22:44wegen dem Arsen.
22:46Und wie der Mörder dann zurückgekommen ist, um das zu entsorgen,
22:48hat er es natürlich nicht mehr gefunden.
22:50So, der Hansen.
22:52Ui, ist er das?
22:54Ja.
22:56Und der Hofer, wo ist der?
22:58Ich glaub, der ist bei dir.
23:00Nein, ist er nicht.
23:02Ja, da ist er.
23:04Grüß Gott.
23:06Mein Name ist Hofer, Korbinian Hofer.
23:08Sie sind der Hansen?
23:10Richtig.
23:12Herzlich willkommen.
23:14Ja, wir zwei sind ab jetzt das neue Team.
23:16Freut mich.
23:18Und der Herr, der da kommt, das ist der Herr Hartl vom Betrugsdesignat.
23:20Der hilft noch einmal ein bisschen aus bei uns.
23:22Ist nicht unbedingt der Schnellste, aber ansonsten ist er ein netter Kerl.
23:24Grüß Gott.
23:26Und der Herr Hofer, blaust sich gerne mal ein bisschen auf.
23:28Ja, und wie ist es dabei rausgekommen?
23:32Also, ich habe mir mal den E-Mail-Verkehr von unserem Toten angesehen.
23:34Da waren ganz interessante E-Mails dabei,
23:36die alle darauf hindeuten,
23:38dass er etwas mit einer gewissen Sabine hatte.
23:42Wie sind Sie so schnell an die Mails gekommen?
23:44Die Spurensicherung ist doch in Luckners Haus.
23:48Ich habe da angerufen und mir den ganzen E-Mail-Verkehr herschicken lassen.
23:50Nicht verkehrt.
23:52Und darunter waren eben mehrere E-Mails von dieser Sabine.
23:54Herr Mohr hat mir gesagt,
23:56dass es sich dabei um die Ehefrau von Luckners Partner handelt,
23:58Sebastian Tauber.
24:00Ja, genau.
24:02Lieber Valentin,
24:04Sebastian ist morgen auf Geschäftsreise.
24:06Treffen wir uns? Bei dir? Wann?
24:08Gruß Sabine.
24:10Ja.
24:12Ich habe nur vier ähnliche E-Mails gefunden.
24:14Bei allen handelt es sich um Treffen,
24:16wenn ihr Mann unterwegs war.
24:18Von wegen alles Paletti.
24:20Die Tauber hatte ihr Mann hinten und vorne,
24:22also nach Streicherfaden, betrogen wohl.
24:24Schaut ganz so aus.
24:26Wahrscheinlich ist bei den beiden
24:28die alte Leidenschaft wieder aufgeflammt.
24:30Hat sich für mich alles viel zu vernünftig angehört.
24:32Was denn genau?
24:34Also es ist so,
24:36die Sabine und Tauber unterfallen sich in Luckner,
24:38dann haben sie festgestellt,
24:40dass sie nicht zueinander passen
24:42und haben sich wieder getrennt.
24:44Und dann ist der Tauber eingesprungen
24:46und hat sie geheiratet.
24:48Dann ist auch der Rückfall vorprogrammiert.
24:50Dann ist es ja gut,
24:52dass sich das Ehepaar Tauber für morgen hergestellt haben.
24:54Na, da schau her.
24:56Siehst du, Hartl?
24:58Da kannst du wieder mal was lernen.
25:00Sie sind doch nicht bloß zum Kuchenessen gekommen, he?
25:02Eigentlich schon.
25:04Aber by the way,
25:06ich bin eigentlich gekommen,
25:08um mich in die Schlange zu stellen.
25:10Ja, in die Schlange derer,
25:12die eine Rede von Ihnen wünschen.
25:14Ach.
25:16Zu welchem Anlass?
25:18Leider zu einem traurigen,
25:20wie Sie vielleicht von dem Herrn Bruder schon wissen,
25:22äh, der Valentin Luckner.
25:24Ja, der ist tot.
25:26Ja, schrecklich.
25:28Der Valentin war ein Mitglied bei uns im Mittelstandsforum.
25:30Ich bin auch deren Vorsitzender.
25:32Verstehe.
25:34Und da brauchen Sie zur Rede.
25:36Na, normalerweise ist das, finde ich,
25:38kein Problem deswegen,
25:40aber bei tot, also ich meine,
25:42da fällt mir partout nichts ein.
25:44Ich habe gewusst,
25:46Sie sind die richtige Frau.
25:48Ich hätte hier die Details.
25:50Wissen Sie,
25:52bei sowas Emotionalen,
25:54da macht der Ton die Musik.
25:56Und ich bin sicher,
25:58Sie treffen den richtigen Ton.
26:04Da, über dem Fitnessstudio,
26:06soll die Wohnung sein.
26:08Ach, da?
26:10Ja, da wohnen Sie mir ja fast gegenüber.
26:12So was dachte ich mir schon.
26:14Vielen Dank fürs Mitnehmen.
26:16Gern geschehen.
26:18Haben Sie eigentlich keinen eigenen Wagen?
26:20Doch, aber der steht noch vor dem Präsidium.
26:22Und mit dem Boot im Schlepptau
26:24finde ich da bestimmt keinen Parkplatz.
26:26Sie sind das?
26:28Ja.
26:30Dann lassen Sie das bloß nicht Frau Ortmann wissen.
26:32Warum? Ich habe sie gefragt,
26:34sie hätte nichts dagegen.
26:36Tatsächlich?
26:38Ja.
26:40Hansen?
26:42Servus, das ist der Joe.
26:44Also, das mit dem Anliegeplatz,
26:46das geht jetzt in Ordnung.
26:48Kostet natürlich ein bisschen was.
26:50Natürlich. Wann kann ich mein Boot bringen?
26:52Also, morgen Nachmittag.
26:54So, ab 5 wird der Albin da.
26:56Ab 5, das schaffe ich.
26:58Vielen Dank, Joe.
27:02Eine Rede.
27:04Und, wie ist der Neue?
27:06Blond? Was für eine Rede?
27:08Zum Tod vom Luckner. Wie alt ist er?
27:10Der Hansen?
27:12Ja.
27:14Keine Ahnung, Anfang 30 vielleicht.
27:16Hält der Reichsliberi unsere Rede?
27:18Nein, er hält sie im Mittelstandsforum.
27:20Wie schaut er aus?
27:22Der Hansen? Dünn?
27:24War der Luckner auch im Mittelstandsforum?
27:26Ja, wie dünn? Von dir aus gesehen dünn?
27:28Oder wirklich dünn?
27:30Dünn wie der Lind, aber länger.
27:32Der Lind war doch nicht dünn.
27:34Eigentlich war der dünn.
27:36Morgen, Jürgen.
27:38Grüß dich, Sandy.
28:02Morgen.
28:04Morgen.
28:06Morgen, Dr. Brückner.
28:12Guten Morgen, Herr Hansen.
28:14Moin, moin.
28:16Wieso sind Sie schon da?
28:18Ich dachte, Arbeitsbeginn sei 8 Uhr.
28:20Stimmt.
28:22Ich habe gerade einen frischen Kaffee gemacht.
28:24Wollen Sie einen?
28:26Gerne.
28:28Danke.
28:30Eine Brezen hätte ich auch für Sie.
28:32Eine Brezen?
28:34Danke.
28:36Guten Morgen, Stockel.
28:38Darf ich an deinen Computer?
28:40Gerne, Michi. Danke, Stockel.
28:42Bitte, Michi.
28:44Moin, moin, Herr Mohr.
28:46Herr Hansen, sagen Sie mal.
28:48Der Herr Hofer gehört wohl nicht zu den Pünktlichsten.
28:50Nein, er wird heute noch auf dem Hof was zu tun gehabt haben.
28:52Was ist denn für ein Hof?
28:54Der Herr Hofer ist nebenbei Bauer.
28:56Bauer? Ach so.
28:58Herr Hansen!
29:00Wurscht.
29:06Also doch.
29:08Stockel, komm mal her.
29:10Was glaubst du,
29:12wenn mir die Badewanne da unten gehört?
29:14Keine Ahnung.
29:16Ja.
29:20Herr Hansen,
29:22Sie müssen Ihr Schiff weiter wegfahren.
29:24Wieso das denn?
29:26Weil Sie die Frau Ottmann sonst ungespitzt in den Boden reinhauen.
29:28Ich habe aber Frau Ottmanns Segen.
29:30Ah ja?
29:32Ja.
29:34Und, packen wir's?
29:36Ja, packen wir's.
29:40Herr Hansen,
29:42das ist das Ehepaar Lugner
29:44und das ist das Ehepaar Tauber.
29:46Was machen die Lugners hier?
29:48Na, der Herr Hofer baut's da rum.
29:50Schön. Fehlt nur er selbst.
29:52Herr Tauber, kommen Sie bitte mit.
29:58Herr Hansen, hätten Sie was dagegen,
30:00wenn ich ein bisschen zuhöre?
30:02Mal sehen, was der Neue so macht.
30:04Nein.
30:08Bitte.
30:14Ihre Frau war früher
30:16mit Valentin Lugner zusammen?
30:18Ja, das ist aber nicht lang gut gegangen
30:20mit den beiden.
30:22Geht es denn gut
30:24zwischen Ihnen und Ihrer Frau?
30:26Ja.
30:28Auf Herr Lugners Computer
30:30sind die ganzen
30:32Geschäftsdaten, also
30:34Schriftverkehr mit den Kunden im Finanzamt,
30:36Verträge, Buchhaltung und so weiter.
30:38War er mehr für das
30:40Kaufmännische zuständig?
30:42Ja, ich bin mehr so der Praktiker.
30:44Aber Sie hatten jederzeit auch Zugang zu den Daten?
30:46Ja.
30:48Konnten also jederzeit ran an den Computer?
30:50Ja, völlig.
30:52Hätten also auch diese Mails hier einsehen können?
30:54Ja.
31:04Und?
31:06Das ist alles, was Ihnen dazu einfällt.
31:08Das ist ein Treffen zwischen
31:10Ihrer Frau und Valentin Lugner.
31:12Die haben sich heimlich getroffen, wenn Sie auf Geschäftsreise waren.
31:14Ja.
31:16Als Sie die Mails zum ersten Mal gelesen haben,
31:18haben Sie sicher nicht so gelassen reagiert wie jetzt.
31:20Da waren Sie doch rasend vor Eifersucht
31:22Sie haben die Marmelade vergiftet,
31:24um Ihren Nebenbullard zu beseitigen.
31:26Ja, ich habe gewusst, dass die Sabine mit Valentin
31:28geschlafen hat.
31:30Aber einen Nebenbullard in der Schlage vielleicht.
31:32Den vergifte ich doch nicht mit einem Glas Kirschmarmelade.
31:34Geh bitte!
31:36Was haben Sie dann gemacht, als Sie die Mails gelesen haben?
31:40Ich habe es nicht aus den Mails erfahren.
31:42Ach, sondern?
31:44Meine Frau hat es vorgeschlagen und ich war einverstanden.
31:46Das darf doch nicht wahr sein!
31:50Na super.
31:52Alles voll.
32:08Viel Spaß, Herr Hansen.
32:10Sie sollen Ihrem Mann gesagt haben,
32:12dass Sie mit Herrn Lugner schlafen wollen.
32:16Ja, das stimmt.
32:18Und er war damit rundherum einverstanden?
32:20Ja.
32:22Herr Mohr?
32:24Glauben Sie das?
32:26Nein.
32:28Ja, also ich auch nicht.
32:30Es sei denn, es gibt einen triftigen Grund.
32:32Entschuldigen Sie, aber ich muss Sie das jetzt fragen.
32:34Konnte Ihr Mann sich nicht einverstanden machen?
32:36Nein.
32:38Also ich muss Sie jetzt fragen.
32:40Konnte Ihr Mann Sie nicht ausreichend befriedigen?
32:42Doch.
32:44Das war nicht der Grund.
32:46Dann sagen Sie mir den Grund.
32:50Frau Tauber, es geht hier um Mord.
32:56Herr Mohr, holen Sie mir bitte Frau Lugner rein.
32:58Ja.
33:00Und Sie warten bitte draußen.
33:02So.
33:04Frau Lugner, bitte.
33:06Herr Mohr?
33:08Ja, zur Zeit.
33:16Ja?
33:18Hat Herr Mohr die Halterüberprüfung schon gemacht?
33:20Das weiß doch ich nicht.
33:22Frau Ortmann, da können Sie jetzt nicht stören.
33:32Frau Lugner,
33:34Sie arbeiten zusammen mit
33:36Sabine Tauber in der
33:38Seniorenresidenz Sonnenberg.
33:40Ja.
33:42Wie ist Ihr Verhältnis zu Frau Tauber?
33:44Sind Sie befreundet?
33:46Ja.
33:48Also Sie sind befreundet, man arbeitet zusammen,
33:50da redet man auch sicher öfter mal
33:52über intime Dinge.
33:56Wussten Sie, dass Frau Tauber
33:58mit Valentin Lugner geschlafen hat?
34:00Natürlich, sie waren doch früher mal zusammen.
34:02Nein, nein, ich meine nicht damals, sondern jetzt.
34:04Was?
34:06Sie haben es nicht gewusst?
34:08Nein.
34:12Hat sie Ihnen sonst etwas anvertraut?
34:14Nein.
34:16Nein?
34:20Gut, dann können Sie draußen warten.
34:22Bitte.
34:24Danke.
34:28Etwas wäre da noch.
34:30Vor drei Wochen, da hat sie mir
34:32erzählt, dass sie schwanger ist.
34:34Mhm.
34:36Danke.
34:38Grüß Gott.
34:42Habe ich etwas verpasst?
34:44Wieso haben Sie die Lugners herbestellt?
34:46Naja, ich war gestern Abend noch beim
34:48Anwalt von Valentin Lugner.
34:50Der wollte sein Testament
34:52nicht ändern.
34:54Bisher war der Victor Lugner sein Bruder,
34:56der Hauptbegünstigte.
34:58Wenn der Victor das gewusst hat,
35:00und er bringt seinen Bruder vor der
35:02Testamentsänderung noch um, dann sehe ich,
35:04das ist sein Anspruch. Das wäre durchaus ein Motiv.
35:06Ja, wer hätte denn der Hauptbegünstigte
35:08sein sollen?
35:10Der Sohn von Valentin Lugner.
35:12Nur was ein bisschen blöd ist, der hat überhaupt keine Kinder.
35:14Vielleicht doch.
35:16Also was habe ich verpasst?
35:18Das werden Sie gleich sehen.
35:20Schauen wir mal.
35:22Herr Tauber bitte,
35:24Frau Tauber bitte.
35:36Frau Tauber,
35:40Sie sind schwanger.
35:42Mhm.
35:46Herr Tauber,
35:48Sie sind zeugungsunfähig.
35:56Also musste der Freund aus alten Tagen
35:58herhalten.
36:00Ja.
36:04Nach einigem Zögern
36:06hat Valentin sein Einverständnis gegeben.
36:10Er hat versprochen, dass er nichts sagt.
36:12Weil, das muss ja nicht gleich jeder
36:14wissen, dass das Kind von ihm ist,
36:16das Kind von mir.
36:18Wir haben uns heimlich getroffen.
36:20Ich wollte gar nicht wissen, wo Sie es machen
36:22und wie Sie es machen.
36:24Weil so stark bin ich danach nicht.
36:26Wenn es ein Bub wird,
36:28dann soll er Valentin heißen.
36:34Warten Sie bitte draußen.
36:46Ja.
36:50Du Stockl, ich hab so einen Durst.
36:52Hättest du noch gefragt, wie viel Limon?
36:54Zitronenlimon oder Orangenlimon?
36:56Was willst du denn jetzt wissen?
36:58Zitronenlimon kostet 50 Cent und Orangenlimon 60.
37:02Logisch.
37:04Herr Tauber hat ja gerade von Kirschmarmelade geredet, oder?
37:06Ja.
37:08Ja, wieso?
37:10Weil ich mir gerade Limon rauslassen wollte.
37:12Und er fragt mich die Stockl, Orangenlimon oder Zitronenlimon?
37:14Ja.
37:16Ja, weil Marmelade ist auch nicht gleich Marmelade.
37:18Was für Marmelade war die vergiftete Marmelade?
37:20Äh, Erdbeermarmelade.
37:22Und von was für Marmelade hat der Tauber geredet?
37:24Ja, Kirschmarmelade.
37:26Herr Mohr, holen Sie mal bitte Frau Tauber rein.
37:28Die vergiftete Marmelade war Erdbeermarmelade.
37:30Tauber sprach aber von Kirschmarmelade.
37:32Ich hab's gerade mehrfach gehört.
37:34Ja.
37:38Was für Marmelade machen Sie ein?
37:40Normalerweise Erdbeermarmelade,
37:42Normalerweise Kirschmarmelade eingemacht.
37:44Warum?
37:46Genau diese Marmelade hat Herr Luchsner bekommen.
37:48Ja.
37:50Also nur Kirschmarmelade?
37:52Ja.
37:54Kann es sein, dass er noch Erdbeermarmelade vom letzten Jahr übrig hatte?
37:56Nein, die ist ihm ausgegangen.
37:58Danke, Sie können draußen warten.
38:00Herr Mohr?
38:02Nehmen Sie bitte die ganze Bande in den Vernehmungsraum, ja?
38:04Jawohl.
38:06So, deklinieren wir die Sache mal durch.
38:08Frau Tauber stellt Marmelade her.
38:10Für Valentin.
38:12Doch, aber es ist dieses Jahr keine Erdbeermarmelade, es ist nur eine Kirschmarmelade.
38:14Also erstens muss der Täter von Valentin Luchsners
38:16Vorliebe für Marmelade gewusst haben.
38:18Zweitens muss er gewusst haben, dass es immer Erdbeermarmelade war.
38:20Drittens wusste er aber nicht,
38:22dass es dieses Jahr anders war.
38:24Also hat er seine eigene Erdbeermarmelade hergestellt
38:26und hat sie vergiftet.
38:28Er hat sie im Kühlschrank der Feuerwehrküche
38:30gegen die vermeintlich andere Erdbeermarmelade ausgetauscht.
38:32Die aber in Wirklichkeit Kirschmarmelade war.
38:34Wer kann sonst noch von seiner Vorliebe gewusst haben?
38:36Zum Beispiel der Bruder?
38:38Oder die Ehefrau?
38:40Genau.
38:42Frau Stockl, du sorgst dafür,
38:44dass die Spurensicherung die Wohnung von den Luppens durchsucht.
38:46Nach was?
38:52Herr Mohr?
38:54Guten Morgen, Frau Hartmann.
38:56Morgen.
38:58Was wollten Sie von ihm?
39:00Ach, Herr Mohr sollte für mich eine Halterüberprüfung machen.
39:02Wozu denn das?
39:04Weil ich endlich wissen will, wer auf meinem Parkplatz steht.
39:06Das wissen Sie nicht?
39:08Nein.
39:12Äh, wieso? Wissen Sie irgendwas?
39:14Ich? Oh, ist der heiß.
39:16Wissen Sie, wo ich stehe?
39:18Unten bei der Metzgerei Mayer, im Halteverbot.
39:20Gestern habe ich glatten Strafzettel bekommen.
39:22Na, das sehen Sie mal.
39:24Auf die Hosenhammer Polizei ist doch Verlass.
39:30Super.
39:32Wie lange dauert das noch?
39:34Mein Kollege kommt gleich.
39:36So, was habe ich gesagt?
39:40Wieso haben Sie unsere Wohnung durchsucht?
39:42Wir hatten unsere Gründe dafür.
39:44Sie machen Marmelade ein?
39:48Ja.
39:50War die Marmelade vergiftet?
39:52Ja.
39:54Die aus dem Kühlschrank in der Feuerwehrkirche?
39:56Ja, die.
39:58Welche Marmelade isst der Bruder normalerweise?
40:00Erdbeermarmelade.
40:02Von der Sabine.
40:04Die vergiftete Marmelade war Erdbeermarmelade.
40:08Also, war es Sabine?
40:10Nein.
40:12Die Sabine Zauber hat dieses Jahr ausnahmsweise Kirschenmarmelade eingekocht.
40:16Welche Marmelade haben Sie eingekocht, Frau Lubner?
40:20Erdbeermarmelade.
40:24Wir haben die Erdbeermarmelade aus Ihrer Küche mit der vergifteten Marmelade verglichen.
40:26Sie enthalten zu 100 Prozent dieselben Beschaffenheitsanteile.
40:30Sie haben dem Valentin Lubner die vergiftete Marmelade untergeschoben.
40:34Mein Gott.
40:36Die haben es für dich getan.
40:40Du wärst doch viel zu feig dazu gewesen.
40:42Du hast dich mit seinen Almosen begnügt.
40:46Wie hätte es denn weitergehen sollen?
40:48In zwei Tagen hättest du den Offenbarungseid leisten müssen.
40:50Der Valentin Hemmerkäufer.
40:52Herr Lubner, bitte.
40:54Mit seinen homöopathischen Geldspritzen,
40:56damit auch schön die Abhängigkeit erhalten bleibt.
41:00Und dann wollte er dich auch noch enterben.
41:02Ich hab's einfach satt gehabt,
41:04wie wir alle nach seiner Pfeife tanzen mussten.
41:06Frau Lubner, Sie sind vorläufig festgenommen,
41:08wegen des dringenden Tatvertrags Valentin Lubner
41:10ermordet zu haben.
41:12Michi, abschönen.
41:14Frau Lubner, wenn Sie bitte mitkommen möchten.
41:18Ich hab gehört, Sie haben Ihren ersten Fall gelöst.
41:20Ach, die Marmelade.
41:22Hofe und ich, ja.
41:24Schön.
41:26Sagen Sie, haben Sie eigentlich schon eine Wohnung?
41:28Die hab ich, ja.
41:30Fix? Hofe hat mir schon gesagt, dass Sie ein fixer Kerl sind.
41:32Also, bis morgen.
41:34Bis morgen.
41:36Bin ja mal gespannt,
41:38ob ich schon wieder ein Knöllchen hab.
41:50Ja, Mama.
41:52Ich weiß, dass ich mich lang nicht gemeldet hab.