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Die Rosenheim-Cops (558) Staffel 24 Folge 4 - Stadlers Stadlfest
Die Rosenheim-Cops (558) Staffel 24 Folge 4 - Stadlers Stadlfest
Die Rosenheim-Cops (558) Staffel 24 Folge 4 - Stadlers Stadlfest
Die Rosenheim-Cops (558) Staffel 24 Folge 4 - Stadlers Stadlfest
Transkript
00:00Herr Kaya, guten Morgen.
00:02Grüß dich, Herr Winkler.
00:04Betreten Sie wieder den Herrn Stadler?
00:06Ja, sogar früher als geplant.
00:08Der Herr Stadler muss kurzfristig in der Polizeiakademie München
00:12als Referent einspringen.
00:14Er konnte sich genauso kurzfristig für ihn einspringen.
00:17Das mach ich doch gern.
00:19Ein bissel gärgert er sich schon,
00:22weil heute Abend das Stadelfest in Rosheim losgeht
00:25und er wohl zwei Platzkarten fürs Festzelt gehabt hat.
00:28Ja, der hat mir sogar die Karten geben wollen,
00:31aber der ganze Rummel und die laute Musik, das ist nix für mich.
00:43Guten Morgen miteinander.
00:45Guten Morgen, Herr Kaya.
00:47Kilian, auch mal wieder am Lande?
00:49Eigentlich hätte ich erst übermorgen kommen sollen,
00:53aber der Herr Stadler musste nach München.
00:55Das können Sie laut sagen.
00:57Momentan ist hier nämlich alles ausgebucht
01:00wegen dem Rosenheimer Stadelfest.
01:14Kripo Passer, Stadlermeier, grüß Gott.
01:16Polizeipräsidium Rosenheim, Gebäudemanagement Winkler.
01:20Guten Morgen.
01:22Herr Winkler, das ist ja eine Überraschung.
01:24Sie wollen für das Rosenheimer Stadelfest
01:27zwei Platzkarten fürs Festzelt haben?
01:29Richtig.
01:31Wäre es möglich, dass ich Ihnen die Karten abkaufe?
01:34Nein, da brauchen Sie nix abkaufen.
01:36Ich kann die Karten sowieso nicht nutzen.
01:39Da gehen Sie hin und haben eine Riesen-Gaudi.
01:41Wissen Sie was?
01:43Ich leite Ihnen gleich die Mail weiter mit den Platzkarten.
01:47Da ist ein komischer Strichcode drauf.
01:49Damit kommen wir abends ins Festzelt.
01:51Ich seh schon, Sie kennen sich aus.
01:54Sie tun mir wirklich einen Riesen-Gefallen.
01:56Ja, ganz gern.
01:58Bitte. Wiederhören.
02:10Überraschung.
02:12Ich hab heute Abend zwei Plätze im Festzelt
02:15beim Rosenheimer Stadelfest.
02:17Ernsthaft? Das ist doch schon die ganze Zeit ausverkauft.
02:20War nicht einfach, ranzukommen, aber ich hab Beziehungen.
02:23Möchtest du mit mir heute hinzugehen?
02:25Ich? Ja klar, voll gerne.
02:27Treffen wir uns um 18 Uhr am Eingang zum Festgelände?
02:31Mhm. Cool.
02:37Gillian, gibst du.
02:39Du bist nur deswegen wieder da,
02:41weil du den herrlichen Kaffee von der Frau Stockl so vermisst hast.
02:45Gut kombiniert, Michi.
02:47Köpfer Rosenheimer Apparat Stockl, grüß Gott.
02:49Wo? Im Urfeld.
02:51Im Urfeld Richtung Bad Aibling. Gebraucht Wagenhändler Birkner.
02:55Ja, bitte bleib ruhig, fass uns nichts an, wir kommen.
02:58Einsatz, Mirjam?
03:00Ganz genau, Einsatz, und zwar ...
03:03Im Urfeld Richtung Bad Aibling.
03:05Michi, du weißt, wo's langgeht? Ich kenn schon den Birkner.
03:08Gut, dann sag ich der Frau Dimos und dem Herrn Hansen Bescheid.
03:11Na dann.
03:18Frontal angefahren.
03:20Moin, Elena. Guten Morgen, Sven.
03:22Moin, Herr Kaja. Herr Hansen.
03:24Und, gut angekommen aus Passau?
03:26Ja, freilich. Und kaum bin ich wieder in Rosenheim, gibt's ein Mords.
03:30Der Tote ist wohl mit dem Auto angefahren worden.
03:33Stimmt's, Elena?
03:35Genau. Der Mann starb an intraabdominellen,
03:38also inneren Blutungen,
03:40ausgelöst durch ein stumpfes Trauma der Bauchhöhle
03:42nach einem heftigen Aufprall.
03:45Das sieht man im Wagen an.
03:47Da muss der Fahrer in Frontal erwischt haben.
03:49Um 21.30 Uhr und 23 Uhr gestern Abend.
03:51Ah.
03:53Guten Morgen, Herr Hansen. Moin, Herr Mohr.
03:56Michi, wisst man, wer der Tote ist?
03:58Nein. Kein Handy, kein Geldbeutel,
04:00aber wir wissen den Namen vom Halter des Fahrzeugs.
04:03Und der ist Xaver Terzl.
04:05Ach, übrigens.
04:07An seinem linken Handgelenk ist ein auffälliges Tattoo.
04:10Ein Anker-Tattoo. Gibt's so was noch?
04:12Genau. Okay, ich wär dann hier fertig, ja?
04:15Gut, danke, Elena. Bitte.
04:17Der Wagen sieht neu aus. War bestimmt nicht billig.
04:21Für mich sieht es spontan nach versuchtem Raubmord aus.
04:24Ach so.
04:27Sie glauben, der Täter hat den Terzl überfallen,
04:29weil er sein Auto haben wollte.
04:31Der Terzl hat sich in den Weg gestellt und patsch, möglich wär's.
04:35Aber wieso lässt der Mörder oder die Mörderin den Wagen stehen?
04:39Gestern Nacht über die Grenze gefahren und keiner hat was gemerkt.
04:42Die Schlüssel haben sie mitgenommen,
04:44weil der Terzl keinen dabei hatte.
04:47Ich frag mich, was der Tote mit so einem neuen Wagen
04:50beim Gebrauchtwagenhändler wollt.
04:52Herr Mohr, ist der Händler, wie heißt der?
04:55Sandro Birkner.
04:57Ist der da?
04:59Nein, er kommt erst um zehn.
05:01Aber ich hab mich schon aufs Handy gesprochen.
05:03Gut gemacht. Gibt's hier Überwachungskameras?
05:06Nein, aber Bewegungsmelder.
05:08Schade. Dann fahren wir zur Wohnung des Toten.
05:11Vielleicht finden wir da einen Hinweis, was der hier wollte.
05:14Neussachweg 5.
05:17Wir müssen erst mal klingeln. Das ist Vorschrift.
05:28Ja, bitte?
05:30Guten Tag. Hauptkommissar Hansen, Kripo Rosenheim.
05:33Mein Kollege Kommissar Kaya. Wer sind Sie?
05:35Steht auf dem Klingelschild. Terzl.
05:39Der ist doch tot.
05:41Nein, das wüsste ich.
05:43Können Sie sich ausweisen?
05:46Danke. Sie dürfen gehen.
05:48Ist gut.
05:52Dürfte ich jetzt vielleicht erfahren, was los ist?
05:55Ja, Herr Terzl, wir haben einen Toten gefunden.
05:57Der lag vor einem Auto, das laut Kennzeichen ihm gehört.
06:01Tja, das kann nicht sein. Mein Wagen parkt nämlich hinterm Haus.
06:04Farbe Schwarz, Kennzeichen Rosenheim, XT 1000.
06:07Ja, genau. Sehr gut. Das ist meiner.
06:10Da sehen Sie, der stand bei einem Gebrauchtwagenhandel am Stadtrand.
06:13Ist das jetzt Ihr Ernst?
06:15Sie sind jetzt hierhergekommen, um mir zu sagen,
06:18dass mein Auto geklaut wurde?
06:20Nein, sagen Sie es uns.
06:22Sagen Sie es uns. Schauen Sie.
06:24Auto und zwei Schlüsse sind da.
06:26Sie haben also gar nicht bemerkt, dass Ihr Auto fehlt?
06:29Nein, ich hab den gestern Abend geparkt
06:32und bin heute auch gar nicht mehr gefahren.
06:34Sagen Sie mal, was machen Sie beruflich?
06:36Versicherung verkaufen.
06:39Aha. Der Tote ist circa Mitte 30, dunkelblond, schlank,
06:42Handgelenk hat ein Anker-Tattoo. Kommt Ihnen das bekannt vor?
06:45Keine Ahnung. Ich weiß es nicht.
06:47Ich kann es mir nicht erklären. Wirklich, ich weiß es nicht.
06:50Also, Sie haben gestern Abend nichts bemerkt?
06:53Nein.
06:55Wo waren Sie denn gestern zwischen 21.30 Uhr und 23 Uhr?
06:58Da war ich hier.
07:00Ich hab am Computer gezockt und bin dann gegen eins ins Bett.
07:04Gut, Herr Terzler, kommen Sie bitte später zu uns aufs Präsidium.
07:07Ihre Fingerabdrücke sind ja überall am Wagen.
07:09Das ist ja ein Rettungsverfahren.
07:11Das mach ich sehr, sehr gerne.
07:14Ja, wir finden es selber raus. Sie finden raus, okay?
07:17Wiedersehen. Auf Wiedersehen.
07:25Also, der Xaver Terzl ist nicht unser Mordopfer.
07:28Der Tote ist entweder zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen
07:32oder der hat den Wagen vom Terzl gestohlen.
07:34Ja, also die meisten Autodiebe
07:36fangen das Frequenzsignal vom Autoschlüssel ab.
07:39Das kann doch nicht passieren,
07:41als er gestern Abend das Auto abgeschlossen hat.
07:44Ja, vielleicht mit Hilfe von so einem Keyscanner.
07:47Damit kann man ein ganz einfaches Auto aufsperren,
07:49ohne Schlüssel, und einfach losfahren.
07:52Wir müssen jedenfalls schnellstmöglich rausfinden,
07:55wer unser Tote ist. Moment.
07:57Ah, die Frau Stockel.
07:59Liebe Frau Stockel, haben Sie was für uns?
08:01Die KTU hat sich gerade gemeldet.
08:03Steuern Sie einer vor, der Tote ...
08:05Ist jedenfalls nicht Xaver Terzl.
08:07Können Sie das Buch lesen?
08:10Muss ich gar nicht, wir waren gerade in seiner Wohnung.
08:13Wir haben die vermeintliche Leiche angetroffen, der ist quicklebendig.
08:16Ja, das ist ja kein Wunder, weil unser Opfer heißt Matthias Fink,
08:20ist 37 Jahre alt, ledig und bei uns Polizei bekannt.
08:22Matthias Fink? Aha. Was hat der ausgefressen?
08:25Der hat vor vier Jahren einen Diamantenhändler
08:28in Rosenheim überfallen und ist vor drei Wochen frisch
08:30aus dem Gefängnis entlassen worden.
08:32Oh, aha. Gut, dann fahren wir jetzt zu seiner Wohnung.
08:35Ich rufe jetzt gleich in der JVA an und mach mich schlau.
08:39Gute Idee, Frau Stockel.
08:41Lassen Sie die Akte von dem Raubüberfall kommen, ja?
08:43Auch das, Herr Hansen, die KTU hat gesagt,
08:46dass sie in dem gestohlenen Wagen
08:48überall Fingerabdrücke von unserem Opfer gefunden haben,
08:51sogar am Lenkradl.
08:53Ach, dann hat der Tote tatsächlich auch irgendwann am Steuer gesessen.
08:57Gut, vielen Dank, Frau Stockel, bis später.
08:59Bis später. Ja, das haben Sie gehört.
09:01Ja, der Michael O'Groffe.
09:03Die Kollegen von der Spurensicherung
09:05müssen nicht kommen, weil ...
09:07Ja, freilich, aber der Sandro Birkner, dieser Autohändler,
09:11der ist jetzt da. Dann nix wie los.
09:17Ha, eine Kutschenfahrt mit Sektdämpfer. Wow.
09:20Wie hast du das geschafft?
09:22Glücksach, die Enten von den Karten wurden ausgelost.
09:25Jetzt muss ich bloß noch das Bestätigungsformular
09:27für unsere Plätze in der VIP-Lounge abschicken.
09:30Das muss ich auch noch gleich dem Britta erzählen.
09:34Herr Mohr. Herr Hansen.
09:36Der Herr Birkner ist ...
09:38Der Herr Birkner wartet auf euch im Büro.
09:41Moment.
09:43Stellt euch mal vor, unser Tote hat für ihn gearbeitet.
09:46Moment, also der Herr Fink fährt mit einem gestohlenen Wagen in die Arbeit
09:50und sein Chef ist zufällig Autohändler?
09:52Spannend, gell?
09:54Ich muss jetzt kommissariat. Gehen wir?
09:57Machen Sie das.
10:04Guten Tag, Hauptkommissar Hansen, Kripo Hosenheim.
10:07Mein Kollege Herr Kaya. Sie sind Herr Birkner, ja?
10:10Ja, richtig. Und Sie sind?
10:12Luise Birkner. Ich mach für meinen Mann die Buchhaltung.
10:15Wir sind immer noch ganz fassungslos.
10:18Fällt Ihnen irgendjemand ein, der den Herrn Fink umgebracht haben könnte?
10:22Nee, also der hat mir in der Werkstatt geholfen
10:25und hat hier im Raum Hosenheim für mich einen Gebrauchtwagen gesucht.
10:29Mit Flyern, mit den kleinen Kärtchen und so. Kennen Sie er?
10:32Darf ich? Ja.
10:36Ja, Flyern nicht. Davon haben wir nicht so viele.
10:39Seit wann hat denn der Herr Fink für Sie gearbeitet?
10:42So drei Wochen ungefähr.
10:44Ja, seit er aus dem Knast gekommen ist.
10:46Ach, das wussten Sie? Ja, ja.
10:48Er hat mit offenen Karten gespielt
10:50und ich fand, jeder hat eine zweite Chance im Leben verdient.
10:53Der Tod hat vor einem Luxuswagen klingen.
10:55Ja, den haben wir gesehen, als er abgeschleppt wurde.
10:58Genau, und er wurde einem gewissen Xaver Terzel gestohlen.
11:02Und?
11:04Hat der Herr Fink vielleicht den Wagen Ihnen für Kaffee holen?
11:07Mir? Nee.
11:09Schauen Sie um.
11:11Ich kann damit Gebrauchtwagen der Kleinen und Mittelklasse,
11:14also mit Nobel-Karossen, hab ich nicht mit am Hut.
11:17Und Sie beiden? Wo waren Sie gestern Abend zwischen halb zehn und elf?
11:21Ich war beim Mädelsabend samt Übernachtung bei einer Freundin.
11:24Das können Sie auch gerne überprüfen.
11:26Werden wir machen. Und Sie?
11:28Ich hab den Wagen gesehen und bin dann so gegen Mitternacht ins Bett.
11:31Na gut, dann kommen Sie bitte weiter später aufs Präsidium.
11:35Wir bräuchten Fingerabdrücke zum Abgleich.
11:37Sie glauben aber nicht, dass wir was mit dem Mord zu tun haben, oder?
11:40Das ist ... Reine Routine.
11:42Wiederschauen. Wiederschauen.
11:44Wiedersehen. Tschüss.
11:56So, schönen guten Morgen, Frau Stockl.
11:58Guten Morgen, Herr Kinsen, Kilian.
12:00Folgendes, die Akte vom Raubüberfall von Matthias Fink
12:03hab ich euch drüben auf den Schreibtisch gelegt.
12:06Ich bin noch nicht fertig.
12:08Ich hab auch bei der JVA angerufen und die haben gesagt,
12:11dass der Matthias Fink in der Brunnengasse Nummer 23 gewohnt hat.
12:15Allerdings ist da jetzt eine Anni Simbeck gemeldet.
12:18Also ist er entweder Untermieter dort gewesen,
12:21oder die beiden waren ein Paar.
12:23Gut geschlussfolgert.
12:25Frau Stockl, bestellen Sie uns die Dame doch bitte mal ein.
12:28Gut. Und schöne Grüße vom Nachlassgericht.
12:31Wer hätte das gedacht? Testament gibt's keines.
12:34Hat er Angehörige?
12:36Die Eltern sind beide tot und Geschwister hat er keine.
12:39Gut, dann würd ich sagen, rüber, Akte durchgehen, Kaffee ...
12:42Ja, dann, weil ich pack's auch.
12:44Danke.
12:48Bei dem Raubüberfall auf einen Diamantenhändler vor vier Jahren
12:51hat der Matthias Finker
12:53halbstutzend hochwertige Diamanten erbeutet, ist aber,
12:56in der Verwaffungskammer des Kurzen aus seiner Flucht geschnappt worden.
12:59Aha. Geht's noch weiter?
13:01Naja, die Diamanten sind allerdings bis heute nicht wieder auftaucht.
13:05Ach.
13:07Und hat er bei der Vernehmung damals irgendwas dazu gesagt?
13:10Angeblich hat er die Diamanten bei der Flucht verloren.
13:13Und das Gegenteil hat er ihm keiner beweisen können.
13:16Ah ja? Und wie viel hat er dafür bekommen?
13:18Knapp fünf Jahre für den Überfall.
13:20Ach, dann ist er jetzt vorzeitig entlassen worden.
13:23Ja, wegen guter Führung.
13:25Vielleicht hat er bezüglich der Beute gelogen,
13:27wenn er sie gar nicht verloren hat, sondern, sagen wir mal, versteckt.
13:30Aber warum hat er nach seiner Entlassung
13:32die Diamanten nicht gleich an einen Hähler verkauft?
13:34Vielleicht hat er gedacht, die Polizei ist ihm auf den Fersen.
13:37Deswegen wollte er nicht an die Klunker ran.
13:39Ja, und stattdessen klaut er ein teures Auto.
13:41Ja, komisch, ne? Scheinbar hat er Geld gebraucht.
13:44Nur wofür?
13:46Ja, wie ich uns kenne, finden wir das raus.
13:49Grüß Gott.
13:51Simberg mein Name.
13:53Zu den Kommissaren Hansen und Kaja?
13:55Erster Stock rechts, zum 105.
13:58Danke.
14:04Du, Christine, welcher dem Stadl-Fest?
14:06Zu dem wir als VIPs gehen.
14:08Und als Eheleute Stadler.
14:10Die Karten haben nämlich ursprünglich den Herrn Stadler gehört.
14:13Er hat sie mir freundlicherweise überlassen,
14:15weil ich mir das Gefühl hatte,
14:17ich würde ihn mir freundlicherweise überlassen,
14:19weil er doch heute Abend in München ist.
14:21Dummerweise konnte ich aber im Online-Formular
14:23den Namen nicht mehr ändern.
14:25Gut, aber das ist ja wurscht.
14:28Bei dem Trubel achtet doch niemand auf unseren Namen.
14:30Du hast recht.
14:32Für den Stadl-Fest steht ja nix mehr im Weg.
14:34Und wir sehen uns um 18 Uhr.
14:36Alles klar.
14:38Hasi-Mucki.
14:41Sie und der Matthias Fink, seiner Parkwesen, Frau Simbeck?
14:44Ja, seit sieben Jahren.
14:46Ah ja.
14:48Diesen Überfall auf den Diamantenhändler damals,
14:51wussten Sie, dass er das vorhatte?
14:53Nein, ich habe davon auch erst erfahren,
14:55wie die Polizei vor der Tür gestanden ist.
14:57Mich hat damals fast der Schlag getroffen.
15:00Es war Riesentummheit, dieser Raubüberfall.
15:02Das hat mir der Matthias auch gesagt.
15:04Naja, fünf Jahre hat er dafür bekommen, ne?
15:06Mir hat er gesagt, er hat den Überfall nur begangen,
15:08um uns ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen.
15:10Und ich habe auch zu ihm gehalten.
15:12Und nachdem er frühzeitig aus dem Gefängniskimmer ist,
15:14ist er bei Ihnen eingezogen?
15:16Ja, genau.
15:18Und sagen Sie mal, wissen Sie etwas über den Verbleib der Diamanten?
15:20Die hat der Matthias doch auf der Flucht verloren.
15:22Ja.
15:24Und nachdem er entlassen worden ist,
15:27hat er irgendwelche Schwierigkeiten gehabt?
15:29Ärger mit irgendwem?
15:31Er hat nichts erzählt.
15:33Nichts?
15:35Haben Sie gestern Abend zwischen, sagen wir mal, 21.30 Uhr und 23 Uhr,
15:39wo waren wir denn da?
15:41Ich jetzt?
15:43Ich bin früh schlafen gegangen,
15:45ich habe Migräne gehabt und habe Tablette genommen.
15:47Und Sie haben gar nicht gehört,
15:49dass Ihr Freund die Wohnung verlassen hat?
15:51Nein.
15:53Heute Morgen haben Sie sich nicht gewundert,
15:56dass Sie da alleine aufgewacht sind?
15:58Ich habe gedacht, der Matthias ist schon zur Arbeit gegangen.
16:00Ach so.
16:02Gut, danke, Frau Simböck, dann können Sie jetzt gehen.
16:04Die Spurensicherung ist bei Ihnen vorbei,
16:06die müssen sich mal gründlich in Ihrer Wohnung umsehen.
16:08Okay, danke schön.
16:10Wiedersehen.
16:12Ich glaube, die Miriam hat schon wieder was für uns.
16:14Das ist gut, weil vielleicht hat sie auch einen Kaffee für uns.
16:16Ich könnte nämlich langsam mal einen gebrauchen.
16:18Sie nicht?
16:21Ja.
16:23Das Alibi von der Luise Birkner habe ich überprüft.
16:25Die war über Nacht wirklich bei ihrer besten Freundin,
16:27bei der Hanni Tuckenbrot.
16:29Sehr gut, Herr Mohr.
16:31Nächster Schritt, fahren Sie bitte mit der Spurensicherung
16:33in die Wohnung.
16:35Wollten Sie nicht wissen, wo sie wohnt?
16:37Brunnengasse Nummer 23.
16:3923?
16:41Ja.
16:43Viel Erfolg.
16:45Danke, Michi.
16:47So, Miriam, jetzt du.
16:50Ich bin jetzt die Telefonliste von unserem Opfer durchgegangen.
16:52Viel hat er nicht telefoniert,
16:54er ist ja erst drei Wochen aus dem Gefängnis raus.
16:56Aber eine Nummer, und zwar die, die ich bunt angemalt habe,
16:58die hat er öfters angerufen.
17:00Und?
17:02Aha, das ist die Nummer vom Xaver Terzel,
17:04der Besitzer von dem gestohlenen Wagen.
17:06Er und der Tote haben sich also doch gekannt.
17:08Ja, aber der Fink wird wohl kaum eine Versicherung von ihm
17:11gewollt haben.
17:13Terzel anrufen?
17:15Moment, der hat uns doch vorhin ohne mit der Wimper zu zucken angelogen.
17:17Ich finde, wir sollten etwas mehr über ihn in Erfahrung bringen,
17:19bevor wir ihn uns noch mal vornehmen.
17:21Frau Stockel?
17:23Wird erledigt. Kaffee.
17:25Oh, Kaffee?
17:27Ja.
17:29So, und du sag mal, Britta,
17:32findest du es noch, dass wir mir die Haare so schön flechten?
17:34Cool.
17:36Dann bis gleich. Ciao.
17:38Langsam nehmen Ihre Privatgespräche ein bisschen überhand, Frau Lange.
17:42Für Sie heute Frau Stadler.
17:44Was?
17:46Naja, die Karten für das Fest waren von Herrn Stadler.
17:48Der hat sie dem Hannes geschenkt,
17:50und in der Kurzfristigkeit konnte man jetzt die Namen nicht mehr ändern.
17:52Deswegen gehen wir heute als Herr und Frau Stadler.
17:54Verstehe.
17:56Aber unter falschem Namen auftreten,
17:59also von der Idee heute überhaupt nichts.
18:01Äh, wissen Sie, Frau Grasecker,
18:03also als VIP,
18:05da muss man sich ja besonders zurechtmachen.
18:07Besonders gut aussehen.
18:09Also gut.
18:12Zischensocken.
18:14Danke. Wir sehen uns morgen.
18:16Mhm.
18:20Gut, ich bedanke mich.
18:22Wiederhören.
18:24So, ich habe jetzt die Verbindung
18:27zwischen dem Terzel und dem Fink rausgefunden.
18:29Ihr ahnt nicht, woher sich die beiden kennen.
18:31Sag's uns, Miriam.
18:33Die sind zusammen eingesessen.
18:35Die haben sich zwei Monate lang eine Zelle geteilt.
18:37Ach, der Terzel hat auch gesessen.
18:39Weswegen?
18:41Versicherungsbetrug im großen Stil.
18:43Der hat bei einer großen Versicherung gearbeitet
18:45und hat Schäden abgerechnet, die es gar nicht gab.
18:47Und die Kunden dazu hat er auch noch frei erfunden.
18:49Aha. Und die ausgezahlten Versicherungssummen
18:51hat er in die eigene Tasche gesteckt. Verstehe.
18:53Wann ist er denn rausgekommen?
18:56Vor zwei Monaten.
18:58Ja, das ist ja ungewöhnlich.
19:00Kurz danach ruft er seinen alten Zellengenossin an
19:02und uns sagt er, er kennt ihn nicht.
19:04Dass er wieder als Versicherungsvertreter arbeitet.
19:06Niemals.
19:08Deswegen wahrscheinlich auch gelogen.
19:10Aber wieso wohnt er dann so nobel?
19:12Und woher kommt das Geld für das dicke Auto?
19:14Nicht zu vergessen das Motorrad, das auf ihn angemeldet ist.
19:16Gut, das reicht. Fahren wir zu Terzel.
19:18Ah, jetzt doch?
19:20Jetzt haben wir mehr über ihn rausgefunden.
19:23Zum Beispiel, dass es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nimmt.
19:25Herr Kollege, packen wir's.
19:27Und, wem habt ihr es zu verdanken?
19:30Danke, Miriam.
19:32Geht doch.
19:39Ah, Herr Terzel, Sie haben uns oogelogen, Heidene Frier.
19:41Sie kennen ihn, Matthias Fink.
19:43Er hat Sie mehrmals oogelaufen.
19:45Ich habe Sie nicht angelogen, Sie haben mir einfach nur keinen Namen genannt.
19:48Und anhand Ihrer sensationellen Beschreibung
19:50wäre ich ja in 1000 Jahren nicht draufgekommen,
19:52um wen es sich bei dem Toten handelt.
19:54Ach, kommen Sie. Zumindest eine Tätowierung
19:56und Sie sind lange in der gleichen Zelle gesessen.
20:00Okay, und was jetzt?
20:02Na, und?
20:04Fink und ich haben uns nicht sonderlich gemacht.
20:06Wir sind uns, so gut es ging, aus dem Weg gegangen.
20:08Warum kontaktiert er Sie dann nach seiner Entlassung?
20:10Na, um mich um Geld anzupumpen. Ich habe aber Nein gesagt.
20:13Ja, er wird schon gesehen haben, wie Sie leben.
20:15Deswegen dachte er sich, bei dem ist was zu holen.
20:17Ja, er kann mir einfach nachspioniert haben.
20:19Ich stehe mit Adresse und Telefonnummer im Internet.
20:21Als Versicherungsvertreter, ja, aber das stimmt ja auch nicht mehr.
20:23Mit dem Vertreter da sein läuft's halt nicht so.
20:25Und womit läuft's denn dann?
20:27Ich meine, teure Wohnung, schickes Auto, Motorrad, hm?
20:30Ich häng's nicht an die große Glocke,
20:32aber ich verdiene mein Geld mit Glücksspiel.
20:34Und wo?
20:36Wo?
20:38Was denken Sie, wo? Hier in der Umgebung,
20:41in den Casinos natürlich, wo sagt er?
20:43Aber das ist doch nicht verboten, oder?
20:45Nein, verboten ist es nicht,
20:47aber was Sie sich so alles leisten können,
20:49Sie scheinen richtiger Glückspilz zu sein, hm?
20:51Ja, ich hab halt ein Händchen beim Roulette.
20:53Ich hab's, Xaver Terzel hat's.
20:55Gut, Xaver Terzel, Sie bleiben für uns erreichbar, gell?
20:58Sehr, sehr gerne.
21:00Wir finden's selbst raus, sehr schön, das freut mich.
21:08Der lügt doch, wenn er seinen Mund aufmacht.
21:11Dauer-Glückssträhne beim Roulette.
21:13Neidisch, Herr Kollege?
21:15Casinos führen Meldelisten.
21:17Die Frau Stockel soll mal nachfragen,
21:19ob er in einem oder mehreren davon Gast war.
21:21Liebe Frau Stockel, ich hab da eine interessante Aufgabe für Sie.
21:28So.
21:30Gut, dass ihr das seht.
21:32Das sind die Listen von den Casinos im Umkreis,
21:35wo der Terzel öfters verkehrt hat.
21:37Ob er aber da gewonnen und gespult hat,
21:39ist leider nicht ersichtlich.
21:41Ja, sagen Sie mal.
21:43Dann soll der Herr Mohr mit einem Foto von Herrn Terzel hinfahren
21:46und mal ganz dezent nachfragen.
21:48Ja, das können Sie ihm gleich selber sagen.
21:50Haben wir, und ich schick's ihm gleich aufs Handy.
21:52Sehr gut, danke, Frau Stockel.
21:54Bitte.
21:56Herr Mohr, Sie kommen genau richtig.
21:58Nuschel.
22:00Sie müssten bitte zu diesen Casinos hier fahren.
22:02Zeigen Sie dem Personal dort bitte das Foto von Herrn Terzel.
22:06Der müsste jetzt unterwegs zu Ihnen sein.
22:08Vielleicht erinnert sich da jemand an ihn
22:10und weiß, dass er da vielleicht mal eine größere Summe gewonnen hat.
22:13Ja, sieht ...
22:15Mhm.
22:17He, he.
22:19Sehen Sie?
22:21Ja, das mach ich.
22:23Allerdings hab ich auch noch etwas für euch.
22:25Und zwar die Spurensicherung.
22:27Und ich bin jetzt fertig mit der Wohnung von der Frau Simpek,
22:30wo auch der Herr Fink gewohnt hat.
22:32Das ist das Club vom Herrn Fink.
22:35Handy ist schon in der KTU, Portemonnaie haben wir keines.
22:38Und sagen wir mal, Michel, haben die Kollegen
22:40in dem gestohlenen Wagen vielleicht so einen Funksignalscanner gefunden,
22:43mit dem er das Auto hätte entsperren und klauen können?
22:46Nein.
22:48Das ist auch mit Nummer.
22:50Oder die Bäderin könnte auch eine Frau gewesen sein.
22:52Apropos Frau.
22:54Schauen Sie mal her, was wir in einer Schublade gefunden haben.
22:57Flugtickets.
22:59Kann er da nicht schlecht.
23:01Wollten Herr Fink und Anni Simbek verreisen?
23:03Nicht so ganz, Herr Hansen.
23:05Schauen Sie mal, auf wem das zweite Ticket ausgestellt ist.
23:11Luise Birkner.
23:13Das ist doch die Frau von seinem Chef.
23:15Und ich bin schon unterwegs.
23:19Hm.
23:27Ich hatte keine Ahnung von den Flugtickets.
23:29Der Matthias, der muss halt verrückt geworden sein.
23:32Aber eine Affäre hatten Sie beide schon.
23:34Nein.
23:36Okay, ja, er hat mich ab und zu angebaggert.
23:38Aber ich habe ihm mal ganz klar gesagt,
23:40dass ich nichts von ihm will.
23:42Und wieso kauft er dann zwei Flugtickets
23:44und eins davon auf Ihren Namen?
23:46Das ist ja beeindruckend vielleicht.
23:48Schauen Sie, er ist ja auch erst vor einer Woche
23:51mit einem Goldkettchen angekommen.
23:53Das habe ich natürlich auch abgelehnt.
23:55Ich bin ja schließlich verheiratet.
23:57Aha. Sagen Sie, weiß Ihr Mann von Finks Avancen?
24:00Nein. Der Sandro, der hätte Sie doch noch unnötig aufgeregt.
24:03Außerdem habe ich diese Flirtversuche eh nicht ernst genommen.
24:06Sind Sie sich sicher, dass Ihr Mann nicht doch was mitgekriegt hat?
24:09Ich sag's jetzt noch einmal, da lief nix.
24:12Kann ich jetzt gehen?
24:14Äh, ja, natürlich, bitte.
24:16Ich muss mal nachschauen.
24:18Wiedersehen.
24:20Also, wenn die beiden wirklich nix miteinander hatten,
24:23Sandro Birkner wusste auch nix von Finks Avancen,
24:26dann ist als Verdächtiger natürlich raus.
24:28Eifersucht als Motiv fällt dann flach.
24:30Ich glaube, die lügt.
24:32Ich meine, wieso soll der Fink zwei teure Flugtickets kaufen,
24:35wenn die beiden nicht wirklich was miteinander gehabt hätten?
24:38Vielleicht wollte er Sie damit beeindrucken,
24:41so wie sie es gesagt hat.
24:43Was wäre, wenn seine Verlobte die Tickets gefunden hat?
24:46Die Anni Simbeck, ja.
24:49Die hat ja nach dem Überfall und während einem Gewängnis gesessen,
24:52ist zu Irrenkeiten.
24:54Und jetzt sieht's, dass er einen Urlaub
24:56mit einer anderen Frau in Kanada plant.
24:58Als er abends nicht nach Hause gekommen ist,
25:00fährt sie zum Autohandel, sieht ihn da in seiner Nobelkarosse,
25:03vermutet ein Schäferstündchen und verliert die Nerven. Zack!
25:06Eifersucht ist halt ein starkes Motiv.
25:08Schon?
25:10Ich versteh nicht ganz, wieso jetzt Eifersucht?
25:12Weil Matthias Fink zwei Flugtickets gekauft hat, Frau Simbeck.
25:16Eins für sich und eins nicht für Sie, sondern für Luise Bilkner.
25:21Na, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee, nee.
25:24Hier.
25:29Wissen wir, dass Anton hat kennen?
25:31Die Tickets waren nicht billig.
25:33Auf der ohren Kante hat er nix gehabt,
25:36aber das Geld muss ja irgendwoher gekommen sein.
25:38Ja, von mir.
25:40Er hat nur noch 1.000 Euro gebliehen.
25:42Angeblich hat er Schulden gehabt bei einem alten Freund
25:44und die haben ihm das geglaubt.
25:47Auch, dass er sich abends um meine Hütten gekümmert hat, aber ...
25:51So war er wahrscheinlich bis an den Geliebten.
25:54Welche Hütten?
25:56Ich hab einen Schrebergarten im Edelweißweg.
25:58Aber ich war nicht mehr gern dort, seit er letztens eingebrochen wurde.
26:01Mhm. Und wann ist das gewesen?
26:04Vor circa zwei Monaten.
26:06Wahrscheinlich ein paar Jugendliche.
26:08Aber wir haben uns am Anfang immer wohlgefühlt.
26:10Und haben Sie eine Anzeige erstattet?
26:12Nein.
26:14Ich war damals bei Matthias im Gefängnis und hab ihm davon erzählt.
26:17Er hat's mir ausgeredet, weil ja nix gestohlen worden ist.
26:21Und um die kaputten Fensterscheiben
26:23hat er sich dann nach seiner Entlassung gekümmert.
26:25Und hab ab und zu dann nach dem Rechten geschaut.
26:28Gut, Frau Simbeck, dann können Sie jetzt gehen.
26:30Und unsere Kollegen werden sich in Ihrer Hütte umschauen, gell?
26:33Danke schön.
26:35Wiedersehen.
26:38Wiedersehen.
26:47Hm, Herr Mohr.
26:49Geheimauftrag.
26:51Erfahren Sie doch bitte mal mit der Spurensicherung
26:53zur Laubenkolonie Edelweiß.
26:55Die Kollegen sollen da in der Schrebergartenhütte von Andi Simbeck
26:58nach Fingerabdrücken und Spuren suchen.
27:00Ja, ist recht.
27:02Und dann sofort in die KTU damit, gell?
27:04Ja, ist recht. Kleine Frage.
27:06Ach so.
27:08Gut, jetzt haben wir da einen Schrebergarten,
27:10dann haben wir eine KTU und dann haben wir ein Casino.
27:13Aber ihr macht jetzt schon Feierabend, oder?
27:15Wir? Nein.
27:17Ja, super Kollegen.
27:19Grüß euch.
27:21Das mit der KTU, da hab ich was vor.
27:23Na dann packen wir's.
27:30Schönen Feierabend, Frau Grassegger.
27:32Ah, danke, ebenfalls.
27:34Herr Kaier, grüßen Sie mir die Frau Hofer, bitte.
27:36Richtig, wenn ich Sie da wüsste.
27:38Die ist doch heute Abend beim Stadelfest.
27:40Das ist ja quasi ein Pflichttermin als Stadträtin.
27:42Ach so.
27:45Sagen Sie mal, geht der Herr Winkler jetzt eigentlich auch hin?
27:47Woher wissen Sie denn das?
27:49Ich hab ihm heute in der Früh erzählt,
27:51dass der Herr Stadler nach München gegangen ist
27:53und uns zwei Karten übrig gehabt hat.
27:55Und dann hängt sich der gleich ans Telefon.
28:02Das wusste ich jetzt nicht.
28:05Ah, hallo.
28:07Grüß dich miteinander.
28:09Herr Kaier, welch seltener Glanz in Jo's Hütte.
28:11Die Frau Hofer ist auf dem Stadelfest,
28:13da hab ich mir gedacht, schaust du mal hier vorbei.
28:15Ach, ist das dieses Volksfest, von dem überall Plakate aushängen?
28:18Ganz genau.
28:20Das erste Fest fand vor 60 Jahren
28:22am Rand von Rosenheim in einer Scheune,
28:24also einem Stadel, statt.
28:26Deswegen Stadelfest.
28:28Ah.
28:30Mittlerweile ist es aber eine Riesenveranstaltung auf der Festwiese.
28:33Die Plätze im Bierzelt sind ruck-zuck ausverkauft.
28:37Ja, das klingt nach einer ziemlichen, äh ...
28:40Wie sagt man noch mal auf Bayrisch?
28:42Gaudi. Gaudi.
28:44Wieso sind Sie nicht auf dieser Gaudi, Herr Kaier?
28:46Haben Sie keine Tracht?
28:48Na, ich hab's eher mit Lederjacken statt mit Lederhosen.
28:50Und nicht zu vergessen die ausgesprochen nette Gesellschaft hier.
28:53Cheers.
28:56Untertitelung im Auftrag des ZDF, 2021
29:14Morgen. Morgen, Frau Hofer.
29:16Kaffee?
29:18Keine Zeit, ich muss nur straks in die Musikakademie.
29:21Ich hab doch glatt verschlafen, Herrschaft.
29:23Ist gestern beim Stadelfesten später geworden.
29:25Brauchen Sie nicht.
29:27Aber stellen Sie sich vor, wen ich da im Festzelt gesehen hab.
29:30Die Frau Lange und den Herrn Winkler.
29:32Aha.
29:34Ich weiß doch, dass die beiden die Karten vom Herrn Stadler gekriegt haben.
29:37Okay, ja, nett von ihm.
29:39Jetzt muss ich aber wirklich los, bis heute Abend. Servus.
29:42Bis dann.
29:45Anstich beim Rosenheimer Stadelfest.
29:52Strahlende Gewinner bei der Stadelfest-Humholler.
29:55Kriminalhauptkommissar Anton Stadler mit Gattin?
29:58Ha! Da ist wohl was schiefgelaufen.
30:06Jens?
30:08Ha!
30:10Ja, sehr witzig, mir zum Gewinnen von dieser Ballonfahrt zu gratulieren.
30:14Nein, ich hab meine Höhenangst noch nicht überwunden, du Knallfrosch.
30:18Wenn ich vorher gewusst hätte, was es da zu gewinnen gibt,
30:21hätte ich bei der Debatten-Dombo-Lagone nicht mitgemacht.
30:24Du, Jens, ich muss Schluss machen.
30:26Moin, Christine.
30:29Moin.
30:31Und, alles gut überstanden?
30:33Na klar, war ja ein super Abend.
30:35Unser Gewinn hat das Ganze einfach noch getoppt.
30:37Ich freu mich schon so auf die Ballonfahrt.
30:39Ich mich erst.
30:45Frau Lange?
30:47Mhm.
30:50Haben Sie heute schon den Rosenheimer Anzeige gelesen?
30:53Nein. Ich ahne, warum.
30:55Bitte schön.
30:57Da ist ein Foto von uns drin.
31:00Ach, wir sehen gut aus.
31:02Kriminalhauptkommissar Anton Stadler mit Gattin.
31:05Ich hab doch gleich gesagt, dass das eine Schnapsidee ist.
31:08Jetzt stehen ja Sie als Kommissar Stadler in der Zeitung, Herr Winkler.
31:15Ah, Herr Hansen, gerade ist eine Mail von der KTU gekommen,
31:19die haben ja gestern das Schrebergarten-Heißl durchsucht.
31:22Wollen Sie auf Ihren Kollegen noch warten oder soll ich loslegen?
31:25Legen Sie ruhig los, Frau Stockl, ich klär Ihnen dann schon auf.
31:28Also, Sie haben Fingerabdrücke sichergestellt.
31:30Und zwar ältere Abdrücke von der Frau Simböck
31:34und frische von unserem Opfer.
31:36Gut, das war ja zu erwarten.
31:38Es gibt aber noch einen Treffer, und zwar von der Luise Birkner.
31:42Ach, dann lag der Kollege doch richtig.
31:45Die beiden hatten eine Affäre.
31:48Gut, Frau Stockl, dann rufen Sie Herrn Kaya bitte an,
31:51bringen ihn auf den neuesten Stand
31:53und sagen ihm, dass wir uns beim Autohändler treffen, ja?
31:56Also jetzt doch ich.
31:58Nun ja, danke.
32:03Schönen guten Morgen, Kilian.
32:05Ja, schöne Grüße vom Hansen soll ich ausrichten,
32:08und zwar Treffpunkt Autohaus.
32:11Ja. Ja, natürlich, Herr Dr. Lauserkönig.
32:14Herein. Ja, ich werde mich drum kümmern.
32:18Gut, wiederhören, Herr Dr. Lauserkönig.
32:23Gibt's Probleme?
32:25Ach, offensichtlich ist der Name vom Herrn Stadler
32:28unter ein Zeitungsfoto beim Stadel festgeraten,
32:32aber laut Dr. Lauserkönig war er auf dem Bild gar nicht drauf.
32:35Wer sonst?
32:37Was weiß ich? Frau Stockl, sagen Sie das so gut,
32:40und besorgen Sie mir einen Rosenheimer Anzeiger.
32:43Das mache ich, und ich bräuchte ein paar Unterschriften.
32:46Ja.
32:52Frau Birkner, wir haben Ihre Fingerabdrücke im Gartenhäusl
32:55am Edelweißweg gefunden.
32:57Sie haben uns also angelogen.
32:59Sie haben eine Wohler-Affäre mit Herrn Fink gehabt.
33:02Also gut.
33:05Der Matthias und ich haben uns immer im Häusl getroffen,
33:08aber von den Flugtickets habe ich wirklich nichts gewusst.
33:11Dummerweise hat der Mann das mit Ihrer Affäre herausgefunden.
33:14Nein, der Matthias und ich waren immer vorsichtig.
33:17Der Sandro hat doch geglaubt, ich bin beim Yoga.
33:20Und wo ist denn Ihr Mann jetzt? Auf der Zulassungsstelle.
33:27Hallo, Frau Stockl. Sagen Sie, wo ist denn der Herr Mohr?
33:30Ich erreiche nur seine Mailbox,
33:32und wir brauchen eine Funkzellenabfrage
33:34von Sandro Birkners Handy.
33:36Den habe ich heute noch gar nicht gesehen.
33:38Vielleicht hat er ja gestern Abend das Casino gesprengt
33:42und ist jetzt schon unterwegs in Richtung Südsee.
33:45Dann übernehmen Sie das bitte mit der Abfrage, Frau Stockl.
33:48Herr Hansen, das ist jetzt schlecht,
33:50weil ich muss für den Herrn Achtziger
33:52den Rosenheimer Anzeiger besorgen.
33:54Da ist ein Foto vom Stadelfest drinnen,
33:56und da steht drunter der Name vom Herrn Stadler,
33:58obwohl er auf dem Foto gar nicht drauf ist.
34:01Nein, da stehen der Herr Winkler und die Frau Lange drauf.
34:04Ich hab's im Lokalteil gesehen.
34:06Warum steht dann der Herr Stadler drunter?
34:08Der Herr Stadler hat ja zwei Karten fürs Festtag gehabt,
34:11hat aber nach München müssen.
34:13Gut, Bahnhof, ich übernehme das mit der Abfrage.
34:16Wie?
34:18Dass der Herr Stadler seine Karten dem Herrn Winkler schenkt,
34:21das ist ja völlig in Ordnung.
34:23Aber dass unser Hausmeister sich als Hauptkommissar Stadler ausgibt
34:26und die Frau Lange als dessen Gattin ...
34:28... mit diesem Tombola-Gewinn ganz vergessen,
34:31die Sache richtigzustellen.
34:33Wie auch immer, schicken Sie die beiden bitte umgehend zu mir.
34:36Das mach ich, aber eins muss ich sagen,
34:38die Tracht steht Ihnen ausgezeichnet.
34:49Ganz kurz, der Herr Birkner wartet im Vernehmungsraum.
34:52Gut, danke, Miriam.
34:55Ah, das ist ja auch die Funkzellenabfrage von Birkners Handy.
35:03Herr Birkner, Ihr Handy befand sich zu Tatzeit auf Ihrem Firmengelände.
35:07Na ja, und? Ich hab das im Büro vergessen,
35:09das lag die ganze Nacht dort.
35:11Ja, das wisst man. Deswegen vermutet man,
35:14dass Sie oft dort gewesen sind und den Herrn Fink ermordet haben.
35:17Das ist doch Quatsch, warum sollte ich den umgebracht haben?
35:20Zum Beispiel, weil er ein Verhältnis mit Ihrer Frau hatte?
35:23Ihre Frau hat's zugegeben.
35:25Das ist doch ein Witz, oder nicht?
35:27Das haben Sie rausgefunden, stimmt's?
35:29Und weil Sie in Wirklichkeit Luxusautos verscherbeln,
35:32haben Sie die Chance gewittert,
35:34Herrn Fink zu sich in die Firma zu locken,
35:36als er Ihnen das lukrative Angebot mit dem gestohlenen Wagen gemacht hat.
35:39Und zum Schein haben Sie sich drauf eingelassen,
35:41treffen sich spätabends, er kimmt und Sie ermorden ihn.
35:43Nein, ich hab Ihnen doch schon gesagt,
35:45ich handel nicht mit teuren Wagen.
35:48Und ich hab auch nichts mit dem Tod von Herrn Fink zu tun.
35:51Das ist ein Motiv, aber Sie haben kein Alibi.
35:53Das heißt, Sie bleiben erst mal hier.
35:55Roman, bitte.
35:57Wie jetzt? Verzeihen, bitte.
35:59Sie haben's ja gehört.
36:01Bitte.
36:07Warum haben Sie denn nicht darauf hingewiesen,
36:09dass Sie nicht Herr und Frau Stadler sind
36:11und Ihre wahren Namen genannt?
36:13Weil dem Herrn Stadler sein Name auf der Online-Gästeliste
36:16trotz aller Bemühungen nicht zu ändern war.
36:18Und dann hab ich's so gelassen.
36:20Da hat man uns einfach durchgewunken.
36:22Also, da hat überhaupt niemand nach unserem Namen gefragt.
36:25Das Problem ist, dass Dr. Lauser-König
36:27heute Morgen in seiner Pressemappe dieses Foto gesehen hat.
36:30Und weil er den Herrn Stadler kennt,
36:32sofort gemerkt hat, dass da was nicht stimmt.
36:35Oh. Und was bedeutet das jetzt für uns?
36:38Dass wir bei der Zeitung eine Richtigstellung beantragen.
36:41Und ich erkläre dem Herrn Dr. Lauser-König,
36:43dass das Ganze eine Verkettung unglücklicher Umstände ist
36:46und Sie nicht in unlauterer Absicht gehandelt haben.
36:49Wirklich nicht. Entschuldigen Sie, Herr Achtziger.
36:52Das Zeitungsfoto kam mir nur wegen diesem Tombola-Gewinn zustande.
36:55Ja, apropos.
36:57Eigentlich stimmte ja dem Herrn Stadler der Gewinn zu.
37:00Äh, äh ...
37:02Sie haben vollkommen recht, Herr Achtziger.
37:05Das Mindeste, was ich tun kann, ist,
37:07dem Herrn Stadler und seiner Frau
37:09die Heißluftballonfahrt zu überlassen.
37:11Gut. Dann machen Sie das auch.
37:13Glauben Sie wirklich, dass Sandro Birkner es gewesen ist?
37:16Glauben? Na ja, es spricht schon alles dafür.
37:19Ah, ich weiß nicht.
37:21Ich mein, als er von der Affäre von seiner Frau erfahren hat,
37:24hat er schon ehrlich überrascht gewirkt.
37:26Außerdem war es wirklich ungeschickt,
37:28wenn er an den Mord direkt vor seiner Haustür begeht.
37:31Ist gut, die Herren.
37:33Ah, Herr Mohr, Sie waren auch schon da.
37:35Herr Hansen, ich sag's, wie es ist.
37:38Ich war doch gestern noch mit den Kollegen in der Gartenlobby.
37:41Und danach waren wir in Sage und Schreibe drei Casinos.
37:44Da ist er ein bisschen spät geworden.
37:46Ich hab ihn weg, hat er nicht gehört.
37:48Hast du was rausgefunden, Michi?
37:50Ja, logisch. Passt drauf.
37:52Der Xaver Terzl war tatsächlich ein Dauergast in die Casinos,
37:56aber er hat nie gespielt.
38:03Und, hast du den Stadler erreicht?
38:05In seinem Büro war bewusst der Anrufbeantworter dran.
38:08Ich hab mit draufgesprochen.
38:10Ich hoffe, du bist nicht allzu sehr enttäuscht.
38:13Mei, ist halt schade.
38:16Aber immerhin kriegen wir dafür keinen Ärger wegen diesem Foto.
38:19So seh ich das auch.
38:23Polizeipräsidium Rosenheim, Gebäudemanagement Winkler.
38:26Stadler, mein Bereiter.
38:28Sie haben bei mir auf den Anruf der Antworter gesprochen
38:31wegen so einem Tombola-Gewinn bei dem Stadelfest.
38:34Ja, eine Heißluftballon-Fahrt.
38:36Ah, den Sie aber am besten selber besuchen.
38:39Ah, den Sie aber am besten selber nutzen.
38:41Ja, aber der ...
38:43Ja, Herr Winkler, das ist wirklich sehr nett von Ihnen,
38:46aber dieses Geschaukel da in der Luft ist nichts für mich.
38:50Also nein, danke und viel Spaß damit.
38:53Danke, Stadler, Ende.
38:55Servus.
38:57Was denn?
38:59Er hat abgelehnt.
39:01Das heißt, wir können das Ganze trotzdem machen?
39:04Oh Gott, Hannes, das ist ja toll.
39:07Wir zwei schweben hoch oben über dem Chiemgau.
39:12Also der Terzl hat uns bisher nichts als Lügen aufgetischt.
39:15Und wenn er jetzt seinen Lebensstil
39:17nicht mit Casino-Gewinnen finanziert hat, wodurch dann?
39:20Vielleicht mit den Diamanten aus dem Raubüberfall,
39:23den unser Toter begangen hat.
39:25Was wäre, wenn er tatsächlich die Steine auf der Flucht
39:28nicht verloren, sondern irgendwo versteckt hat?
39:31Und das hat der Terzl rausgekriegt. Die waren doch in derselben Zelle.
39:35Nur noch die Frage nach dem Versteck.
39:37Wie wär's mit der Gartenlaube?
39:39Frau Simböck hat doch Herrn Fink
39:41während seines Gefängnisaufenthalts von dem Einbruch dort erzählt.
39:44Ja, aber der Fink hat nicht wollen, dass sie die Polizei benachrichtigt,
39:48weil er anscheinend wusste, wer dahinter steckt.
39:51Weil der Einbruch vor zwei Monaten stattgefunden hat,
39:54kurz nachdem Terzl aus dem Gefängnis entlassen wurde.
39:57Ach so, Endzufall.
39:59Diamanten?
40:01Wovon reden Sie?
40:03Wir sind uns sicher, dass der Herr Fink die Beute aus dem Überfall
40:07in der Hütte von seiner Freundin versteckt hat.
40:09Sie sind dort Einbrocher und haben die Diamanten mitgenommen.
40:13Als die Zellengenosse aus dem Gefängnis kam,
40:15fand er sein Versteck leer und wusste, dass Sie dafür infrage kommen.
40:19Deswegen ist er bei Ihnen aufgekreuzt, oder?
40:21Aber Sie haben ihn abblitzen lassen.
40:23Dann hat er das Funksignal von Ihrem Wagen abgefangen.
40:26Wahrscheinlich hat er das Auto über seinen Chefverkauf erwohnt.
40:29Sie haben doch ein Motorrad.
40:31Damit folgen Sie Fink.
40:33Vor dem Autohaus stellen Sie ihn zur Rede, es kommt zum Streit.
40:36Dann überfahren Sie ihn mit Ihrem Wagen.
40:39Gegenüber spielen Sie am nächsten Tag den Ahnungslosen.
40:41Das ist völlig absurd, was Sie erzählen.
40:44Haben Sie Beweise für Ihre Theorie?
40:46Herr Terzl, jedes moderne Auto hat ein GPS-System, ISA.
40:49Die Signale werden ans Handy gesendet,
40:51sodass der Besitzer jederzeit einsehen kann, wo sein Auto steht.
40:54Wir müssten nur Ihr Handy auslesen lassen, um das zu beweisen.
40:58Na ja.
41:00Was soll's?
41:02Fink hat im Knast mal Andeutung gemacht,
41:04dass die Beute an einem Ort ist, wo keiner draufkommt.
41:07Dann hat ihn seine Freundin besucht.
41:10Die Anni Simböck.
41:12Sie hatte Äpfel aus dem Schrebergarten dabei.
41:14Ich habe eins und eins zusammengezählt
41:16und wusste, wo die Diamanten sein müssen.
41:18Dann wurde Fink vorzeitig entlassen und stand vor Ihrer Tür.
41:21Sie wussten, dass er sie in der Hand hat.
41:23Er hatte nicht viel zu verlieren, Sie aber schon einiges.
41:26Der Verkauf von den Diamanten und der Einbruch in der Hütte
41:29greifen Sie wieder im Gefängnis.
41:31Fink drohte, mich hinzuhängen, wenn ich nicht zahle
41:33oder ihm die restliche Beute gebe.
41:35Ich habe die Nerven verloren und den Wagen gestartet.
41:42Dann habe ich seinen Rucksack mit all seinen Sachen weggeschmissen.
41:45Ja, passt.
41:47So war's. Herr Terzl, Sie sind vorläufig festgenommen,
41:50wegen des dringenden Tatverdachts Matthias Fink getötet zu haben.
41:53Thomas, abführen, bitte.
41:56Alles gut, ich mach schon.
42:03Schon irgendwie praktisch, so ein GPS-System, oder?
42:06Wollen Sie wissen, wo ich mich rumtreibe, Herr Kollege?
42:09Na, lieber nicht.

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