Die Rosenheim-Cops (66) Staffel 5 Folge 12 - Ein Sarg für Zwei
In Rosenheim wird ein ehemals bekannter Sportler beerdigt, der in jungen Jahren olympisches Silber gewann. Folglich erscheint zur Beerdigung alles, was in Rosenheim Rang und Namen hat. Im Gegensatz zu Polizeichef Dr. Heppt, der sich mit einer zweifelhaften Ausrede drückt, nimmt Marie Hofer als Vertreterin des Stadtrats an der Beisetzung teil. Auf dem Friedhof kommt es dann zu einem Zwischenfall, als den Sargträgern der Sarg wegrutscht, der Deckel aufspringt und neben dem Verstorbenen Sportler eine zweite Leiche mit im Sarg liegt, aus deren Rücken ein Messer hervorragt.
Zuerst befragen die beiden Cops Hofer und Lind den Sargtischler Schwabach sowie dessen Tochter Rosi, die den Toten sofort erkennt. Es handelt sich um Marek Wittowski, mit dem sie vor mehr als zwölf Jahren eine Affäre hatte. Seitdem will sie aber nichts mehr von ihm gehört haben. Wie kam die zweite Leiche in den Sarg und wer hat den Mann ermordet? Bei den Eltern des Toten erfahren die beiden Cops, dass Marek kürzlich überraschend wieder in Rosenheim aufgetaucht war.
Er hatte seinen Eltern zuvor geschrieben und sie sogar mit Geld unterstützt. Auch die Rosi wollte er wieder treffen. Rasch stellt sich heraus, dass die Geldscheine aus einem Hamburger Banküberfall stammen. Hat Marek etwas mit dem Banküberfall zu tun? Unverhofft trifft Michi Mohr auf zwei Journalisten, die ebenfalls in Sachen Mord an Marek Wittowski recherchieren. Nur ahnt Mohr nicht, dass die beiden vermeintlichen Journalisten ebenfalls aus Hamburg kommen.
Die Rosenheim-Cops (66) Staffel 5 Folge 12 - Ein Sarg für Zwei
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Die Rosenheim-Cops (66) Staffel 5 Folge 12 - Ein Sarg für Zwei
In Rosenheim wird ein ehemals bekannter Sportler beerdigt, der in jungen Jahren olympisches Silber gewann. Folglich erscheint zur Beerdigung alles, was in Rosenheim Rang und Namen hat. Im Gegensatz zu Polizeichef Dr. Heppt, der sich mit einer zweifelhaften Ausrede drückt, nimmt Marie Hofer als Vertreterin des Stadtrats an der Beisetzung teil. Auf dem Friedhof kommt es dann zu einem Zwischenfall, als den Sargträgern der Sarg wegrutscht, der Deckel aufspringt und neben dem Verstorbenen Sportler eine zweite Leiche mit im Sarg liegt, aus deren Rücken ein Messer hervorragt.
Zuerst befragen die beiden Cops Hofer und Lind den Sargtischler Schwabach sowie dessen Tochter Rosi, die den Toten sofort erkennt. Es handelt sich um Marek Wittowski, mit dem sie vor mehr als zwölf Jahren eine Affäre hatte. Seitdem will sie aber nichts mehr von ihm gehört haben. Wie kam die zweite Leiche in den Sarg und wer hat den Mann ermordet? Bei den Eltern des Toten erfahren die beiden Cops, dass Marek kürzlich überraschend wieder in Rosenheim aufgetaucht war.
Er hatte seinen Eltern zuvor geschrieben und sie sogar mit Geld unterstützt. Auch die Rosi wollte er wieder treffen. Rasch stellt sich heraus, dass die Geldscheine aus einem Hamburger Banküberfall stammen. Hat Marek etwas mit dem Banküberfall zu tun? Unverhofft trifft Michi Mohr auf zwei Journalisten, die ebenfalls in Sachen Mord an Marek Wittowski recherchieren. Nur ahnt Mohr nicht, dass die beiden vermeintlichen Journalisten ebenfalls aus Hamburg kommen.
Die Rosenheim-Cops (66) Staffel 5 Folge 12 - Ein Sarg für Zwei
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KurzfilmeTranskript
00:00Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021
00:30Frau Hofer? Frau Hofer?
00:45Sie können mich doch nicht einfach so zupacken.
00:48Herr Polizeidirektor, können Sie zur anderen Tür raus?
00:50Nein. Jetzt schauen Sie mal bitte in den Kofferraum.
00:53Hä?
00:54Gehen Sie mal bitte zum Kofferraum.
00:59Ah, schön.
01:02Letzter Gruß, Polizeipräsidium Rosenheim.
01:06Ja, sehr gut.
01:07Jetzt nehmen Sie doch bitte raus den Kranz, bitte.
01:11Also.
01:18Scheiße.
01:21Werden Sie denn nachher auch eine Rede halten?
01:23Leider nicht. Ich muss gleich weiter. Dringende Sache.
01:26Ich habe keine Zeit.
01:28Ja, Sie sind gut. Und ich schleppe die hier allein, oder wie?
01:31Ja, wo ist denn Ihr Herr Bruder? Der kommt doch auch. Das war so abgesprochen.
01:34Aber nicht mit mir.
01:36Ja, dann richten Sie ihn bitte aus. Er soll mich vertreten.
01:38Kranz niederlegen und ein paar nette Worte, gell?
01:43So.
01:46Marie, was gibt's?
01:49Ja, Schwester jetzt.
01:51Ja, wieso ich?
01:52Ja, ich dachte, Herr Hepp will am Kranz niederlegen.
01:55Ich bin halt dienstlich verhindert.
01:58Dann legst du dir zwei Kränze nieder.
02:01Ich hab's.
02:07Ah!
02:08Oh Gott.
02:10Stolz, Frau Hofer. Warten Sie.
02:12Ich helfe Ihnen.
02:13Mein Dank, Herr Schwabach.
02:15Ich hab's schon gesehen.
02:16Grüß dich, Marie.
02:17Grüß dich.
02:18Geh her.
02:19Der Papa ist schon wieder so nervös.
02:21Die Vierer in der Frise sind aufgestanden.
02:2430 Jahre Bestatter und immer noch Lampenfieber.
02:27Ich weiß nicht, ob ich das noch wegbringe.
02:30Schon recht, Papa.
02:31Der Pfarrer wartet schon.
02:35Hier ist es.
02:41Wo ist der Papa?
02:48Da sind die zwei drinnen.
03:02Das steckt er in seiner Brust.
03:04Schaut aus wie die Todesursache, wenn Sie mich fragen.
03:09Haben Sie seine Hände gesehen?
03:12Was kann das sein? Blut?
03:14Nein, nur Farbe.
03:16Ich kann mich irren, aber es sieht aus wie das Zeug,
03:19mit dem die Banken ihre Geldbomben sichern.
03:22Aha.
03:23Sie meinen ein schwerer Junge?
03:25Ja.
03:27Ach, Frau Doktor.
03:28Was würde ich nur ohne Sie machen?
03:30Wer sind Sie, Herr Schwabach?
03:32Ja.
03:33Der Bestatter?
03:34Ja.
03:35Mein Name ist Lindh, Kripo Rosenheim.
03:37Grüß Gott.
03:38Grüß Gott.
03:39Den will ich erwischen, der mir so einen Streich gespült hat.
03:43Ja, wenn Sie ihn erwischen.
03:45Ja, bitte.
03:46Herr Schwabach?
03:47Ja?
03:48Der Bestatter?
03:49Ja.
03:50Mein Name ist Lindh, Kripo Rosenheim.
03:52Grüß Gott.
03:53Grüß Gott.
03:55Ja, wenn Sie Mord als einen Streich bezeichnen wollen.
03:59Wie kommt denn der Tote in den Sarg von Herrn Weißkirch?
04:03Was fragst denn das mich?
04:05Ich hab den Sarg nicht bewacht.
04:07Und wer rechnet denn damit so was?
04:09Können Sie meinen Vater nicht in Ruhe lassen?
04:12Sie sehen doch, wie es ihn aufregt.
04:14Kennen Sie den Mann?
04:16Das könnte ein Marek sein.
04:18Marek?
04:19Marek Witowski, mein ehemaliger Verlobter.
04:24Zwölf Jahre hab ich nichts gehört von ihm.
04:27Aber das hat er nicht verdient.
04:31Können Sie mich einen Moment entschuldigen?
04:38Herr Hofer?
04:39Lindh hier.
04:41Wer ist der Tote?
04:43Der Marek Witowski.
04:45Das ist freilich, Herr Villou.
04:47Sie passen's auf.
04:48Ich komm so schnell ich kann.
04:50Treffen wir uns doch beim Schwabach, oder?
04:53Gut, also bis gleich. Servus.
04:56Wir würden uns gern mal Ihre Werkstatt anschauen.
04:59Bitte.
05:00Danke.
05:01Herr Mohr?
05:03Schauen Sie mal.
05:07Na ja, einmal scharf hinschauen, das Ding geht von selber auf.
05:11Ja.
05:12Und was ist das denn?
05:13Das ist ein Schmuck.
05:14Schmuck?
05:15Schmuck.
05:16Schmuck.
05:17Schmuck.
05:18Schmuck.
05:19Schmuck.
05:20Schmuck.
05:21Schmuck.
05:22Schmuck.
05:23Schmuck.
05:24Schmuck.
05:25Schmuck.
05:26Schmuck.
05:27Schmuck.
05:28Schmuck.
05:29Schmuck.
05:30Schmuck.
05:31Schmuck.
05:32Schmuck.
05:33Ja, das Ding geht von selber auf.
05:35Ja.
05:36Gut,
05:37dann werden wir die Werkstatt mal versiegeln und Sie informieren die Spielsicherung.
05:41Mein Gott.
05:42Und Sie fassen hier bitte nichts mehr an, ja?
05:45Und der Sarg für den Maareg, was soll ich ihn den machen?
05:49Einen Sarg willst du machen?
05:50Für den.
05:51Du hast doch vergessen, dass er dich sitzenlassen hat, der Lumpe!
05:56Nur weil du ihn fortgejagt hast.
05:58Da is ja wahr.
05:59Er hat ja nie was gearbeitet.
06:01Im Sommer war er Skilehrer und im Winter Bademeister.
06:06Ich hab's ja immer gesagt, dass mir der Marek noch ins Grab bringt!
06:11Na, hoffentlich war's nicht umgekehrt, Herr Schwabach.
06:13Danke.
06:14Mei, immer besetzt.
06:26Ein Bankraub gab's ja nicht in letzter Zeit, oder?
06:30Wieso jetzt ein Bankraub?
06:32Na ja, weil der Tote so eine Art Markierungsfarbe an den Händen hatte.
06:36Die muss ja irgendwo hergekommen sein.
06:38Nein, gar nicht.
06:45Ach, der Herr Hofer.
06:47Herr Hofer, wie nett.
06:49Ihr Auto wieder mal.
06:51Mhm, ich verstehe.
06:52Nein, selbstverständlich hol ich sie ab.
06:54Ist mir ein Vergnügen.
06:56Wenn der Sohn ein Krimineller ist, kommt man dann leichter über seinen Tod hinweg?
07:01Ich weiß bloß, wenn der Fuchs mir in die Hände stiehlt,
07:04dann soll's nicht gerade die Beste sein.
07:07Tja, so ist das mit Kindern.
07:11Man weiß nie, was er sehen wird.
07:14Na ja, die Iren, die wären ja bestimmt total brav, wenn sie welche hätten.
07:19Kann ja noch kommen.
07:21So verlockend ist das auch nicht, immer allein zu leben.
07:23Oder wie sehen Sie das?
07:24Ich? Na, ich lebe ja nicht allein.
07:26Ich habe ja meine Viecher, die sind immer für mich da.
07:29Und die Marie ist ja auch noch da.
07:31Beneidenswert, Ihre Schwester.
07:33Sie ist ja meine Schwester.
07:35Den ganzen Tag mit Ihnen und den Viechern. Welche Frau könnte sich Schöneres wünschen?
07:39Wann haben Sie Ihren Sohn zum letzten Mal gesehen?
07:44Vor zwölf Jahren etwa.
07:46Zwölf Jahre, zwei Monate und 27 Tage.
07:50Ihr Sohn war damals mit der Schwabach-Rosie verlobt, gell, Herr Witowski?
07:54Verlobt, richtig. Bis er über Nacht weg ist.
08:00Den Schwabach hat er auch bestohlen.
08:02Aber er wollte es wieder gut machen.
08:05Zeigen nur den Herrn seinen Brief.
08:09Er wollte uns besuchen.
08:11Darf ich?
08:13Absender ist nicht drauf.
08:17Für euch von eurem Sohn.
08:20Das ist aber nicht gerade viel nach so langer Zeit.
08:22Geld war auch drin.
08:24Zwei 500-Euro-Scheine.
08:27Sind die auch gestohlen.
08:29Äh, die Geldscheine, die müssten wir dann mal anschauen.
08:32Wir haben nur noch einen.
08:34Den anderen hat Herr Bartelt vom Bistro.
08:37500 Euro? Davon fragen wir wofür?
08:39Als Anzahlung fürs Buffet.
08:44Wir haben Hochzeitstag.
08:47Das müssen wir doch feiern.
08:50Nicht wahr?
08:53Bei der Beerdigung hat sich keiner vermisst.
08:55Dann können Sie ganz beruhigt sein.
08:58Ach ja? Ich war schon ein bisschen besorgt.
09:03Wissen Sie, bei der unerwarteten Anwesenheit einer zweiten Leiche
09:06ist die ehrige Abwesenheit gar nicht aufgefallen.
09:11Sagen Sie, haben Sie einen Sonnenbrand?
09:13Ach, woher?
09:16Mein Kumpfer arbeitet gar nicht an die Luft.
09:18Sagen Sie, Ihr Bruder war doch dabei,
09:20wie dieser Witkowski aus dem Sarg gefallen ist.
09:24Hat er eine Vermutung, wie der da reingekommen ist?
09:27Ach so, ja, der hat mir gar nichts gesagt.
09:30Korbinian, geh mal her.
09:33Der hat mich gar nicht gesehen.
09:35Das war der Dr. Hebens.
09:37Herr Hofer, ist Ihnen nicht wohl?
09:39Äh, doch, ein bisschen phönig ist es halt.
09:42Ich bräuchte Ihren Bericht von den Vorgängen bei der Beerdigung.
09:45Sie waren doch vor Ort?
09:47Äh, ja.
09:50Freilich, natürlich, klar.
09:52Ich war leider dienstlich verhindert.
09:54Sonst hätte ich natürlich...
09:56Also, ich bräuchte Ihren Bericht.
09:58Ist recht, ja.
10:00Bitteschön.
10:02Dass so was nicht einmal sein Cappuccino hat ertrunken.
10:06Stimmt, das ist sogar noch heiß.
10:08Er war ganz ruhig im Gesicht. Krank ist er aber nicht, oder?
10:11Nicht, dass Sie wüssten.
10:12Na gut, bevor es schlecht wird.
10:15Ronald, Sie in Ihrer Kasse müsste ein 500-Euro-Schein liegen
10:20von der Familie Witowski.
10:22Der muss kontrolliert werden.
10:24Den habe ich dem Max geliehen.
10:26Soll ich ihn anrufen?
10:27Das wäre gut, ja.
10:28Und sagen Sie ihm, der Schein ist heiß.
10:30Wenn er ihn ausgibt, macht er sich strafbar.
10:32Ja, logisch.
10:33Wenn ich schon mal einen großen Schein bekomme.
10:35Ja, ein 500er.
10:36Die Seriennummer ist... Moment.
10:38Die X00738519275.
10:43Habt ihr da was?
10:47Ach was.
10:48Ja, das hilft uns.
10:49Ja, vielen Dank erstmal.
10:50Ja, tschüss.
10:51Also, unser lieber Marek war offenbar ein Bankräuber.
10:55Zumindest stammt der Schein aus dem Banküberfall in Hamburg.
10:57Letzte Woche.
10:58Oh mei, das ist bitter für die Eltern.
11:00Jetzt kommt das auch noch dazu.
11:06Den zweiten Schein haben Sie aber sichergestellt, oder?
11:08So gut wie.
11:10Was heißt so gut wie?
11:11Der Bartl hat ihn ausgeliehen.
11:13Aber er bringt ihn wieder.
11:14Wie soll ich das denn jetzt verstehen?
11:16Ja.
11:17Herr Hofer, schön, dass ich Sie auch mal bei der Arbeit überrasche.
11:20Ach so.
11:21Was ist jetzt mit dem Bericht?
11:23Welcher Bericht?
11:24Vom Friedhof.
11:26Ach so, der Bericht vom Friedhof.
11:29Der...
11:30Der Bericht vom Friedhof.
11:33Der liegt doch längst in Ihrem Fach, Herr Polizeidirektor.
11:35Ich war so frei.
11:36So.
11:37Danke.
11:38Welche Chancen haben wir, den Täter zu ermitteln?
11:40Ja, schon.
11:45Maximilian?
11:46Josh, es geht gerade nicht.
11:47Bleib bitte dran.
11:48Entschuldigen Sie, bei mir ist gerade viel los.
11:50Dienstlich?
11:51Ja, ja, ja.
11:52Entschuldigen Sie mich.
11:54Das war jetzt nett.
11:55Vielen Dank nochmal.
11:56Jetzt haben Sie was Gutes bei mir.
11:58Sie wissen doch, ich bin bescheiden.
12:00Ein Bier nach Dienstschluss.
12:01Gerne.
12:02Natürlich ist das blöd.
12:03Aber wie schaut denn das aus?
12:06Ausgerechnet ich als Polizeipräsident bin beim Golfspielen
12:09und für die Beerdigung von Weißkrieg habe ich keine Zeit.
12:12Nein, die Siegesfeier wird verschoben.
12:14Da geht halt gar nichts.
12:15Das ist doch blöd.
12:16Das ist doch blöd.
12:17Das ist doch blöd.
12:18Das ist doch blöd.
12:19Das ist doch blöd.
12:20Das ist doch blöd.
12:21Das ist doch blöd.
12:22Das geht gar nix.
12:23Entschuldigen Sie mal.
12:24Ja, entschuldigen Sie, Herr Dr. Hepp,
12:26aber eigentlich sind jetzt Sie in mich, also quasi.
12:29Ja, tut mir leid.
12:30Und, sind Sie schon am Fall Witowski?
12:32Ja logisch.
12:33Schauen Sie mal her,
12:34ich beschäftige mich gerade mit der Herkunft der Mordwaffe.
12:38Ja, ist schon gut, dann gucken Sie mal in mein Büro
12:40und bringen Sie mich auf den neuesten Stand.
12:42Ja, gerne.
12:53Rein!
13:07Und?
13:08Ja, also ich spüre, sie hat beim Schwabach nichts gefunden.
13:11Folglich ist der Witowski nicht in der Tischlerei erstochen worden.
13:16Oh, mei.
13:18Wenn man das sieht, gell,
13:19so kommen einem die eigenen Sorgen richtig klein vor.
13:21Tja, wie man sie nimmt.
13:23Wir haben dafür die Sorge mit dem Täter.
13:26Tja.
13:27Die Fingerabdrücke auf dem Messer sind vom Toten.
13:29Sonst sind keine drauf.
13:30Wie, war das ein Selbstmörder?
13:33Warum wurde er dann heimlich zu Weißkirchen den Sarg gelegt?
13:36Mei, bei den heutigen Beratungskosten
13:38bleibt den Leuten gar nichts anderes übrig,
13:40als ihre toten Paare einzulagern.
13:44Also Selbstmord war das nicht.
13:45Der Witowski hat an Händen und Unterarmen überall Hämatome.
13:48Der hat noch gekämpft vor seinem Tod.
13:50Da muss man sich eigentlich fragen, mit wem.
13:52Stimmt nicht.
13:54Also das war in seiner Tasche.
13:55Hamburg-Rosenheim, einfache Fahrt, abgestempelt vor fünf Tagen.
13:58Da stellt sich die Frage,
14:00wo hat er hier gewohnt, bevor er gestorben ist?
14:02Ah, das habe ich schon ermittelt.
14:04In Rosenheim und Umgebung ist kein Marek Witowski abgestiegen.
14:07Hast du auch daran gedacht,
14:08dass er unter falschem Namen abgestiegen sein könnte?
14:11Nein.
14:12Nicht?
14:13Schade.
14:14Gut, Herr Kollege, dann nehmen Sie am besten das Foto
14:16und klappern Sie alle Hotels und Pensionen ab.
14:18Und vielleicht haben wir Glück und irgendjemand erinnert sich an ihn.
14:20Ja, schon.
14:24Du Dummer!
14:25Jetzt müsst ihr ihn einfach wegblämen.
14:29Ich bin jetzt Schreinerin geworden, damit ich dir der Kistenbau.
14:40Grüß dich, Rosi.
14:43Geh mal her.
14:47Hat Marek bei dir gefeuert?
14:50Nein.
14:52Ich habe ihn immer gesehen.
14:57Wäre er nur nie weg von dir.
14:59Mit dir wäre es ihm besser gegangen.
15:17Ist Ihnen eigentlich klar,
15:20dass Sie mich regelrecht hintergangen haben?
15:23Alle beide?
15:25Okay.
15:26Tun Sie nicht so, Herr Hofer.
15:27Ich sage nur der Bericht Ihres Kollegen Lindh.
15:33Was ist mit dem?
15:35Das frage ich Sie.
15:37Zum Beispiel, warum musste Herr Lindh mit dem Herr Mohr fahren,
15:41um den Bestatter Schwabach und seine Tochter zu verleihen?
15:44Wieso nicht mit Ihnen?
15:45Wo waren Sie da?
15:46Schauen Sie, Dr. Hebt.
15:48Der Michi will doch auch weiterkommen.
15:50Und da braucht er halt ab und zu ein bisschen Einblick
15:53in die kriminalistische Praxis, gell?
15:55Gell?
15:56Also wirklich.
15:57Da bin ich anders informiert.
15:59Bei dieser Beerdigung haben Sie gefehlt.
16:01Sie waren nicht da.
16:03Da standen Sie, gell?
16:06So was spricht sich oft schneller um, als man denkt.
16:10Herr Lindh,
16:12Herr Lindh hat sich gedeckt, wie immer.
16:15Ich weiß das von einem Journalisten.
16:18Also, der Herr Hofer hat von Anfang an
16:20telefonisch an den Ermittlungen teilgenommen.
16:22So, so, telefonisch.
16:24Schön.
16:26Meine Herren, so geht das nicht.
16:27Ein bisschen mehr Offenheit und weniger Kummelei.
16:30Sonst wird irgendwann mal jemand darunter leiden.
16:32Und das werde nicht ich sein.
16:33Und noch eins, Herr Hofer, zum Thema Hofarbeit.
16:37Wer in der Dienstzeit?
16:38Wer in der Dienstzeit?
16:39Ja, Mann, Michi, da kann ich dir jetzt auch nicht helfen.
16:41Da musst du halt dann durch, gell?
16:42Gut, für dich.
16:46Hallo.
16:47Das nächste Mal besorgen Sie einen Babysitter für Ihre Hühner.
16:49Der spinnt ganz schön, der Heft.
16:51Ja?
16:52Ah, die Gewerkschaft.
16:54Ich brauch noch eine Unterschrift.
16:56Die Frau Kabelsberger, grüß Gott.
16:57Grüß Gott.
16:59War der jetzt rot im Gesicht, weil er sich geärgert hat,
17:01oder ist das ein Sonnenbrand?
17:03Das muss man vielleicht sagen.
17:04Weil, wenn das ein Sonnenbrand ist,
17:06dann ist er entweder im Solarium eingeschlafen
17:08oder muss an der frischen Luft gewesen sein.
17:10Vielleicht auf dem Golfplatz oder so.
17:12Auf jeden Fall von wegen dienstlich unterwegs.
17:15Solarium.
17:17Schauen wir mal, wo der Marek Piotrowski abgestiegen sein könnte.
17:21Wahrscheinlich im 1. Nutellamtplatz.
17:23Oh, da kommt grad eine Mail vom BKA rein.
17:25Die schicken uns die Bilder vom Banküberfall.
17:28Ah, super.
17:31Grüß Gott.
17:33Und Sie sind sich absolut sicher,
17:34der hat nicht hier gewohnt?
17:36Bei uns wohnen keine Bankräuber.
17:38Sie, da geht's um einen Mordfall.
17:40Der Marek Piotrowski, das ist der Tote.
17:43Also in erster Linie das Opfer.
17:45Verstehen Sie mich?
17:46Du hast gesagt, das ist ein Bankräuber.
17:48Ja, solange er gelebt hat.
17:50Aber irgendjemand hat ihn umgebracht
17:52und zum Herrn Weißkirch in Sagna gelegt.
17:54Und jetzt will ich von Ihnen wissen ...
17:56Dann leg mich doch am Arsch.
17:58Ja, so weit kommt's noch.
18:00Guten Tag.
18:01Siegel.
18:02Mein Kollege Möller.
18:04Grüß Gott.
18:05Wir machen hier eine Artikelserie.
18:07Serie? Was für eine Serie?
18:09Ähm, Berge und Abgründe im Chiemgau.
18:13Arbeitstitel.
18:14Dieser Mordfall, Herr ...
18:17Polizeikommissar Mohr.
18:19Aber von mir erfahren Sie nichts.
18:21Laufende Ermittlungen, Sie verstehen.
18:24Servus.
18:30Ja, vielen Dank. Auf Wiederhören.
18:33Na also, wie sagt's denn?
18:35Im Hotel Edelweiß ist er abgestiegen.
18:37Hat sich dort Markus Rose genannt, sehr originell.
18:40Was macht Sie so sicher, dass er der ist, den wir suchen?
18:43Na ja, von Markus zu Marek ist es nicht weit.
18:46Und von Rosi zu Rose auch nicht.
18:48Ja, das kann aber auch Zufall sein.
18:50Zufall.
18:51Genau wie der 500er, mit dem er sein Zimmer im Voraus bezahlt hat.
18:54Und dass er dort seit vier Tagen genau aufgetaucht ist,
18:56sein Gepäck aber immer noch dort ist.
18:58Ja, ist gut, Sie haben mich überzeugt.
19:00Nice.
19:01Bis auf eine Sporttasche mit dem Aufdruck FC St. Pauli.
19:07St. Pauli?
19:08Der Weltpokalsieger-Besieger.
19:10Der Partie hat gesehen, dass er mit einer solchen Tasche das Hotel verlassen hat.
19:14Die anderen Sachen lassen wir abholen.
19:16Damit hätten wir alles, was wir brauchen.
19:18Ich, Führern Mohr, was?
19:20Am besten, ich rufe ihn mal zurück.
19:22Lassen Sie es gut sein.
19:24Wer weiß, vielleicht stolpert er mich ja noch über die Bankräuber.
19:27Bei dem Dusselbruder weiß man nie, was passiert.
19:31Ich bin's, der Michi.
19:33Ja, also es war bis jetzt eher nix, gell?
19:36Ich fahr jetzt zum Nächsten.
19:38Servus.
19:40Herr Polizeikommissar, ein Foto für den Artikel.
19:44Jetzt auf, ich muss ja weiter.
19:46Ich hab's doch gleich.
19:54Sagen Sie mal, dieser Tode im Sarg, wer hat den eigentlich gefunden?
19:58Der Bestatter?
19:59Ich sag nix.
20:00So viele Leichenhainis wird's wohl hier in dem Kuhkaff nicht geben, Alter.
20:03Ich nicht.
20:04Aus dem Schwabwach gibt's nur noch zwei.
20:09Den Namen habt ihr jetzt aber nicht gehört, gell?
20:11Ich?
20:13Nö.
20:14Du?
20:15Nö.
20:18Äh, warte mal.
20:20Für was für eine Zeitung schreibt ihr das?
20:23Tageblatt.
20:24Tschüss.
20:30Ist Ihnen was aufgefallen?
20:33Freilich.
20:34Die St. Pauli-Tasche.
20:36Der Marek.
20:37Er redet nach dem Überfall die ganze Zeit mit derselben Tasche rum.
20:40Dümmer, wie er in die Dose rollen muss.
20:42Ja, das bestimmt.
20:43Aber eigentlich mein ich das hier.
20:45Moment.
20:46Da.
20:47Schauen Sie.
20:48Fahrradklammern.
20:49Was brauchte denn die?
20:51Sagen Sie nix.
20:52Zum Fahrradfahren vielleicht?
20:54Ja, das mein ich auch.
20:55Wobei Zeugen gesagt haben, dass zwei der Täter in einem alten Kombi weggefahren sind.
20:59Da schau her.
21:00Das heißt, die Herren Bankräuber haben sich nach der Tat getrennt.
21:05Der Marek radelt mit der Beute weg.
21:08Die anderen beiden fahren ohne Beute im Auto.
21:11Und wenn's kontrolliert wird, haben sie nix dabei.
21:13Und den Radfahrer kontrolliert eh keiner.
21:15Genau.
21:16Und meine nächste Vermutung ist, der gute Marek hat nicht geteilt.
21:19Der ist gleich nach dem Überfall in den Zug nach Rosenheim gestiegen,
21:22ist als reicher Mann nach Hause gekommen
21:24und hat seine Komplizen quasi übers Ohr gehauen.
21:26Genutzt hat ihm das aber nicht viel.
21:28Weil groß angeben hat er nicht können mit dem Geld.
21:31So schlau war er sogar.
21:32Chez Chez Lafamme.
21:34Haben Sie selbst erwähnt, sein Pseudonym.
21:36Der wollte die Rosi und die Beute war seine Mitgift.
21:38Ich dachte, die Braut bringt die Mitgift mit in die Ehe.
21:41Und es ist in Hamburg anders.
21:43Herr Hofer, Herr Lind,
21:45das haben die Kollegen grad abgegeben.
21:48Das ist aus dem Hotel Edelweiß.
21:50Ach so, danke.
21:52Wollen Sie nicht gleich nachschauen, was drinnen ist?
21:54Ich mein, ob das Geld da noch drinnen ist, die 100.000 Euro.
21:57Frau Stockel, wenn es drin ist, erfahren Sie es als Erste.
21:59Aber nicht, dass Sie durchbrennen und mir nicht Bescheid geben, gell?
22:02Keine Angst, Frau Stockel, da beiß ich schon auf.
22:04Haben Sie einen Kaffee?
22:06Der Kaffee ist gemacht, heute Selbstbedienung.
22:08Ich hab zu tun.
22:13Was hat denn die zu tun?
22:14Frag ich mich auch.
22:16Schauen wir mal hin.
22:17Ja.
22:28Da schau her.
22:30Ach, was ist das?
22:31Flugtickets.
22:33Rio de Janeiro für Marek Witowski.
22:36Und Rosi Schwab auch.
22:38Von wegen 12 hat kein Kontakt mehr.
22:40Ob Ihr Vater das gewusst hat?
22:42Das brauchen wir in Silber.
22:44Haben Sie was?
22:45Nein.
22:46Also doch, ja, ich hab was.
22:47Moment.
22:48Hier, wollen Sie einen?
22:49Nein, danke.
22:52Herr Kollege, wenn das Geld da drin wäre, hätte ich es gefunden.
22:54Schau ja bloß.
22:56Das ist das Schlimme.
22:58Ihnen geht es immer nur ums Geld.
23:01An Marek Witowski.
23:03Das nächste Bier geht auf Sie.
23:06Was sagen wir denn da?
23:07Lieber Marek, was denkst du dir eigentlich?
23:09Nach so langer Zeit soll ich einfach mit dir nach Rio gehen?
23:11Du bist wirklich ein ...
23:12Oh, die ist aber sauer.
23:14Die ist verliebt.
23:15Die hat den nie vergessen können.
23:17Für mich ist das eine kleine Sache.
23:18Ja.
23:19Aber ich hab's schon gesagt.
23:20Ich hab's schon gesagt.
23:21Ich hab's schon gesagt.
23:22Ich hab's schon gesagt.
23:23Die hat den nie vergessen können.
23:24Für mich ist das eine klare Absage.
23:26Wegen dir bin ich gestorben.
23:28Aus Leidenschaft.
23:29Das ist Liebe.
23:30Pure Liebe.
23:34Wollen Sie auch einen Kaffee?
23:36Nein, danke.
23:42Ja, Herr Lind?
23:43Herr Mohr?
23:44Ja, ich bin's.
23:45Ich hab einen Spezialauftrag für Sie.
23:46Fahren Sie bitte raus der Tüttlerei Schwabach und bringen Sie uns Vater und Tochter her.
23:50Soll ich sie verhaften?
23:51Nein, Sie sollen niemanden verhaften.
23:52Das ist nur eine Befragung.
23:53Das können Sie den Beiden sagen.
24:04Jetzt nein!
24:05Ich schwör, ich saubere an die Verrückte!
24:09Moment.
24:10734.
24:12Moment.
24:13734.
24:14Herr Schwabach, ich brauch einen Stift.
24:16Ich hab die Rose mitgenommen.
24:17An mir ist was zusammengefallen.
24:19Was haben Sie gesagt?
24:20Der hat mein Kind entführt!
24:27Sie werden der alte Schwabach erfährt, dass der eine Rose mit dem Marit nach Rio abhauen wollte.
24:33Da rastet der doch aus, oder?
24:35Wollte sie doch gar nicht.
24:36In dem Brief stand eindeutig Nein.
24:37Dreimal unterstrichen mit Ausrufezeichen.
24:40Eben drum, aber das verstehen Sie nicht.
24:43Entschuldigung, aber der Michi hat gerade angerufen.
24:46Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
24:48Also, eine Fahndung muss raus.
24:49Die Rose Schwabach ist entführt worden.
24:51Und die Kidnapper, das sind die Journalisten aus der Pension Kleeblatt.
24:55Frau Stockl, ganz langsam.
24:57Es kommt ja keiner mit.
24:58Bitte unterbrechen Sie mich nicht, sonst verliere ich den Faden.
25:02Der Michi, der kommt jetzt dann mit dem alten Schwabach hierher.
25:05Weil er nämlich denkt, dass die Bankräuber auch die Entführer sind.
25:09Und die wollen nämlich von dem Schwabach Geld.
25:11Was der Schwabach aber nicht hat, sagt der Michi.
25:14Ich sag's ja.
25:15Der Michi stolpert meistens irgendwann auf irgendwas.
25:18Wie meinen Sie jetzt das?
25:20Wie ich es gesagt habe.
25:27Na, was sagst du? Was haben Sie?
25:31Könnte sein, könnte nicht sein.
25:33Mir ist schon ganz schwindelig vor die Augen.
25:36Die Halterabfrage war negativ, weil das Auto ist geklaut.
25:39Na gut, das war ja nicht anders zu erwarten.
25:42Was ist mit dem?
25:44Moment mal.
25:46Der kann's aber sehen.
25:48Das ist der Edwin Zach, 27.
25:51Vorbestraft wegen Diebstahl und Raub.
25:53Letztes Jahr ist gemeinsam begangen mit dem damals noch Jugendlichen,
25:56einen Finteisen, heute 25.
25:58Das ist ein älteres Foto von Zach.
26:01Vielleicht gibt's auch einen Finteisen aktuelles.
26:10Jawohl, das ist er.
26:13Die zwei geben sich als Journalisten aus.
26:15Sie sind fotografiert.
26:17Und vielleicht passiert der Rosi nix.
26:19Darüber würden wir ganz gern mit Ihnen sprechen, Herr Schwabach am besten.
26:22Wir setzen uns darüber.
26:24Herr Mohr, lassen Sie uns kurz herein?
26:27Dings, was ist denn jetzt mit der Fahndung nach dem Auto?
26:30Leuchtend.
26:32Obwohl Sie ja kaum so dumm sein werden, den Wagen zu behalten.
26:35Hoffentlich fahren Sie am Baum damit.
26:37Ja, Michi.
26:41Herr Schwabach, wenn wir die Rosi finden sollen,
26:43dann müssen Sie uns auch helfen.
26:45Wie denn?
26:47Sie haben gesagt, ich soll 100.000 Euro zahlen.
26:49Sonst seh ich sie nimmer.
26:51100.000?
26:53Das wäre ja ziemlich genau die Summe aus dem Banküberfall.
26:57Da weiß ich nix.
26:59Jetzt passen Sie mal auf.
27:01Der Mario hat seine Komplizen und die Beute betrogen.
27:04Offenbar glauben die jetzt, Sie oder Ihre Tochter haben das Geld.
27:07Woher denn? Mein Betrieb ist fast pleite.
27:09Wir halten uns gerade so über Wasser.
27:10Meine Tochter und ich.
27:12Gibt einem Mann mit einer Tasche voll Geld nicht genau richtig?
27:15Überlegen Sie gut.
27:17Eine Tasche mit dem Aufdruck St. Pauli.
27:19Es geht um das Leben meiner Tochter.
27:21Wenn ich das Geld hätte, dann hätte ich es doch eher gegeben.
27:24Herr Schwabach, einem Geld klebt Blut.
27:26Wer es hat, ist der Mörder von Marek Witowski.
27:28Ist Ihnen das klar?
27:30Ich bin kein Mörder.
27:32Und das Geld hab ich auch nicht.
27:34Ich muss, ich muss heim.
27:36Wenn die anrufen, die Burschen, dann muss ich da sein.
27:38Ja, dann gehen wir besser mit.
27:40Nein, nein, nein, Sie müssen zurückbleiben.
27:42Sonst passiert weiß Gott was.
27:44Was wollen Sie denn allein?
27:46Können Sie mir das sagen? Was wollen Sie allein ausrichten?
27:49Ich sag Ihnen halt, dass ich das Geld nicht hab.
27:51Und dass ich es ausleihen muss, wenn ihr alles zusammenbettelt.
27:55Sie haben recht, Herr Schwabach.
27:57Das ist gut. Genauso machen wir das.
27:59Sie gehen jetzt heim.
28:02Bitte.
28:04Auf Wiederschauen.
28:06Auf Wiederschauen.
28:08Und wenn Sie was Neues wissen, dann rufen Sie uns an, gell?
28:11Was soll denn das?
28:13Beschattung.
28:15Beschattung. Beschattung.
28:17Und in so einer Situation kannst du ja gar keinen Schuss abgeben.
28:20Am Ende triffst du noch die Geisel.
28:24Du hast doch auch nicht gesehen, wer in dem Auto gesessen ist, gell?
28:27Ja, wie denn? Was glaubst du, wie schnell die vorbei sind?
28:30Oh, mei.
28:32Wenn mit der Schwabach-Rosi was wär, das wär schon arg.
28:36Du hast getan, was du konntest.
28:39Glaubst du wirklich?
28:41Servus.
28:44Michi, heute wird's nix mit dir ins Schluss.
28:46Wieso?
28:48Der Schwabach geht heim und wartet dort auf Nachricht von den Entführern.
28:51Aha. Oder lass mich ihn ganz alleine.
28:53Er meint, wir sind eine Gefahr für seine Tochter.
28:55Ach so.
28:57Vielleicht hat er aber auch ganz einfach nur die Beute.
28:59Und wir sollen nix merken.
29:01Ja, aber das wär doch der Beweis, dass er den Marik umgebracht hat.
29:02Eben drum bleiben wir ein bisschen im Hintergrund.
29:05Besser gesagt, du und der Herr Lindh.
29:07Ja, ist recht. Was machst du?
29:09Ich hab einen anderen Auftrag, wenn's dir recht ist.
29:12Ja, ist mir recht.
29:20Lass das doch.
29:23Das bringt ihn nicht zurück.
29:26Alles würde ich geben, um ihn wieder lebendig zu machen.
29:30Ich auch.
29:48Grüß Gott, Frau Witowski.
29:50An den glaub ich nicht mehr.
29:52Simona.
29:54Was wollen Sie denn noch?
29:55Ich sag's Gott raus.
29:57Es tut mir leid für Sie,
29:59aber Ihr Sohn hat eine Bank überfallen
30:01und die Komplizen um die Beute betrogen.
30:04Jetzt haben die Komplizen die russische Arbeit entführt
30:07und wollen das Geld.
30:09Na los.
30:11Stellen Sie alles auf den Kopf.
30:13Uns ist ja sowieso alles zuzutrauen bei so einem Sohn.
30:19Kommen Sie.
30:21Bitte.
30:22Meine Frau meinte es nicht so, Herr Kommissar.
30:27Wir hatten immer viel Kummer mit dem Marek.
30:31Jetzt will sie das alles vergessen.
30:34Und Sie haben wirklich nichts von ihm gehört?
30:36Außer dem Brief?
30:39Ich wär ihm gern ein guter Vater gewesen,
30:43aber er hat mir kaum eine Chance gegeben.
30:46Ich hab's ihm gesagt.
30:48Ich hab's ihm gesagt.
30:49Aber er hat mir kaum eine Chance gegeben.
30:53Und seine Komplizen?
30:55Haben Sie eine Ahnung, wo die sich hier versteckt haben könnten?
30:59Damit hab ich nichts zu tun.
31:03Es war Alleinsache vom Marek.
31:07Arme Rosi.
31:10Was sie nur noch dafür büßen soll.
31:16Herr Witowski,
31:17das Geld muss her.
31:19Sonst wird's eng.
31:21Vor allem für die Rosi.
31:24Wiederschauen, Herr Witowski.
31:37Gut, dass du kommst.
31:39Das Essen steht schon warm.
31:41Was denn los? Was drückt dich denn?
31:44Die Rosen.
31:45Die Schwabach-Rosen, die haben sie entführt.
31:48Die Rosi entführt? Um Gottes Willen.
31:50Die müssen wir finden.
31:52Wenn Sie einer finden, dann du.
31:54Dein Wort, in Gottes Ahr.
31:57Was anderes wegen dem Heft,
31:59weil er doch gesagt hat, er war dienstlich verhindert bei der Beerdigung.
32:02Ich glaub nicht, dass das stimmt.
32:04Der Heft kann mit dem Buckel runterrutschen.
32:06Ich leg mich drei Stunden so hin, dann lös ich den Wind ab.
32:09Und das Essen?
32:11Ich ess halt nix mehr.
32:13Dann ist es wirklich ernst.
32:15Ja.
32:36Ist da wer?
32:45Keine Ahnung.
33:15Was ist das denn?
33:46Heilige Mutter Gottes.
33:52Prinzessin Wunder.
34:03Herr Mohr?
34:05Hey, Herr Mohr, wachen Sie auf, es geht los.
34:08Ja.
34:10Rufen Sie Herrn Hofer an und die Kollegen vom Dienst.
34:13Wo fahren wir denn überhaupt hin?
34:15Wenn der Strahler von uns hinschüttet.
34:21Dominian?
34:22Ja, ich bin's, der Mi.
34:24Wir fahren jetzt dem Schwabach hinterher.
34:26Ja mei, dann kommst halt nach.
34:28Nein, frühstücken kannst später auch noch.
34:30Aus, Ende.
34:37Da kann ich sagen, wir haben alles im Griff.
34:39Ja, genau.
34:41Ja, genau.
34:51Ja.
34:54Servus.
34:55Servus.
34:57Und, seid ihr da drin?
34:59Jedenfalls der Schwabach mit einer St. Pauli-Tasche.
35:02Der Herr Hofer tut doch das Geld.
35:04Jeder kann sich mal ehren.
35:06Was meinen Sie, brauchen wir das S.E.K.?
35:07Schmarrn.
35:09Bis die da sind, sind die zwei wieder weg.
35:11Die haben beim Bankrat Wasserpistole benutzt.
35:13Die schaffen wir allein, auf geht's.
35:22Das ganze Mist.
35:24Versuch's noch mal, Alter.
35:26Mann, ich probier's schon die ganze Zeit.
35:27Ja, es tut sich aber nix.
35:28Ja, das seh ich auch, dass es nichts tut, Mann.
35:30Ruf du doch die Karre das nächste Mal.
35:32Ja, das werd ich, kannste einen lassen drauf.
35:34Jetzt guck doch mal.
35:35Ja, Mann, das ist ein Motor, na super, und?
35:37Ja, klar ist das ein Motor, seh ich auch.
35:39Bin ich Mechaniker, oder was?
35:40Bin ich Mechaniker, oder wie?
35:41Ach komm, wir müssen schieben.
35:43Schieben, na klar, aber in Acker, oder was?
35:45Ja, Alter.
35:47Wir haben es denn.
35:49Hände hoch.
35:56Alter.
36:01Super, wegen deiner Schrottkarre.
36:06Frau Schwabach, geht's Ihnen gut?
36:08Brauchen Sie einen Arzt?
36:10Die haben mir nix getan.
36:13Gehen wir heim, Papa?
36:15Nein, heim gehen wir jetzt nicht.
36:17Da gibt's nur ein paar Fragen zu klären.
36:19Und das Taschenschein nehmen wir auch mit, gell?
36:21Zwei Hübschen.
36:23Was haben wir da drin?
36:25Die Beute vom Banküberfall in Hamburg.
36:28So.
36:30Einer von euch beiden hat die Beute vom Banküberfall in Hamburg.
36:33So.
36:35Einer von euch beiden hat die Tasche gehabt.
36:37Du oder du.
36:39Oder beide miteinander.
36:41Das heißt auf jeden Fall, dass einer von euch beiden
36:43den Mario Kwiatowski getweetet hat.
36:45Oder beide miteinander.
36:50Das war nicht so.
36:52Das mit dem Geld, das war ein Wunder.
36:55Na klar, ein Wunder.
36:57Hören Sie nur zu, das war ein Wunder.
36:59Als die zwei Gauner in meiner Rose abgehauen sind,
37:03haben sie mich gefragt, ob ich das Geld hab.
37:06Und ich hab gesagt, nein.
37:09Herr Schwabach.
37:11Herr Lindh, warten Sie mal.
37:13Erzähl weiter.
37:15Ja, und dann haben sie mich weitergeschickt.
37:17Aber ich hab schon gewusst, dass sie mir nicht glauben.
37:20Dann hab ich gebetet.
37:23Das schadet nie.
37:25Und dann?
37:27Find ich in meiner Werkstatt diese Tasche.
37:32Die ist vom Himmel runtergefallen.
37:34Oh ja, ein Wunder.
37:36Jetzt brauchen wir nur noch den Engel,
37:38der die Geschichte bestätigt.
37:40Um wie viel Uhr hast du denn die Taschen gefunden?
37:42Gegen zehn auf die Nacht.
37:44Warum?
37:46Ja, wenn die Tasche nicht vom Himmel gefallen ist,
37:48dann muss die ja irgendwer dorthin gelegt haben.
37:51Und der hat das dann bestimmt
37:53lieb im Schutz der Dunkelheit gemacht,
37:54weil er dann nicht gesehen wird.
37:56Herr Hofer, kann ich Sie mal ganz kurz sprechen?
37:59Ja, freilich.
38:04Sie wollen ihm das doch nicht wirklich abkaufen, oder?
38:07Die Geschichte mit dem Himmelsgeschenk sicher nicht.
38:09Dann bin ich aber beruhigt. Es sah fast ganz so aus.
38:11Na ja, aber dass ihm jemand das Geld,
38:13die Tasche in die Werkstatt gebracht hat,
38:15das könnte schon sein.
38:17Wer? Der Weihnachtsmann?
38:19Oder der Osterhase? Nein, Schmarrn.
38:21Es haben eine ganze Reihe von Leuten gewusst,
38:22dass die Rosen geführt worden sind
38:24und nur gegen Lösegeld freigekommen sind.
38:26Ja, wir und die Schwabers.
38:28Oder haben Sie es sonst noch jemandem erzählt?
38:30Freilich. Und da fahren wir jetzt einmal hin.
38:32Vielleicht wohnt dort der Engel, nachdem Sie besucht haben.
38:43Grüß Gott zusammen.
38:45Herr Witowski, wir würden Sie gerne alleine sprechen.
38:48Verzeihen Sie bitte.
38:50Simona, schau doch mal nach dem Essen.
38:52Wir braten dort jetzt fertig.
39:03Heute Nacht hat es bei den Schwabers ein Wunder gegeben.
39:06Ja, eine Tasche mit sehr viel Geld
39:08wurde in seiner Werkstatt abgestellt.
39:10Geht mich nicht dran.
39:12Sie haben noch mal bei Schwabach gearbeitet als Sargträger.
39:14Sie kennen sich da gut aus, nicht wahr?
39:16Sie haben gewusst, dass der Schwabach das Geld dringend
39:19braucht. 100.000 Euro für seine Tochter.
39:22Ich müsste doch verrückt sein,
39:24wenn ich so viel Geld hätte.
39:26Und würde es verschenken.
39:28Mit verrückt hat es nichts zu tun.
39:30Eher schon was mit Gewissen.
39:32Herr Witowski, glauben Sie nicht,
39:34dass Ihre Frau leicht über die Sache wegkommt,
39:36wenn Sie freiwillig gestehen?
39:40Und vor Gericht würde sich das auch besser machen.
39:44Herr Witowski, machen Sie reinen Tisch.
39:50Wenn meine Frau nicht gerade beim Einkaufen gewesen wäre.
39:53So war ich mit ihm allein, als er zu uns kam.
39:56Und dann?
39:58Angegeben hat er, wie immer,
40:00wie weit er es jetzt gebracht hätte.
40:02Stand da,
40:04und machte sich mit seinem halbstarken Messer
40:06die Fingernägel sauber.
40:08Und Sie haben ihm gehörig Televiten gelesen, nehme ich an.
40:11Oh ja.
40:13Aber genutzt hat es nichts.
40:17Im Gegenteil.
40:19Er hat von uns ein Alibi wollen.
40:21Für seinen Bankraub.
40:23Nichts, habe ich gesagt.
40:25Vergiss es.
40:31Entweder gehst du zur Polizei,
40:33oder ich tue es.
40:35Und er?
40:37Hielt mir das Messer an den Hals.
40:39Der eigene Sohn.
40:41Das war sehr lebenslange Arbeit.
40:44Aber da ist noch Kraft drin.
40:46Mehr Kraft als in so einem Landviertel.
40:51Und dann,
40:53was passiert?
41:02Nimm den Pokal wieder mit.
41:04Ich habe nichts im Kopf, außer Golf.
41:09Herr Hofer.
41:11Stören wir bei der Sicherung?
41:13Herr Hofer, sind Sie schon weit im Fall,
41:14wie Towski?
41:16Aber freilich.
41:18Der Mörder ist verhaftet und geständig.
41:20Wir schreiben dann einen Bericht.
41:22Schön. Gut.
41:28Ich habe ein Turnier gewonnen.
41:30Gestern früh.
41:32Glückwunsch.
41:34Ja, schon gut.
41:36Man kann ja auch mal verhindert sein,
41:38ohne dienstlichen Anlass.
41:40Sie beide werden es ja wohl verstehen.
41:42Freilich.
41:45Für Ihre gute Arbeit.
41:47Sie eröffnen bei Dienstschluss.
41:49Danke sehr.
41:51Wie spät haben wir?
41:53Dienstschluss.
41:55Na also.