Die Rosenheim-Cops (74) Staffel 5 Folge 20 - Der Tod kam auf Kufen
An einem eisigen Tatort beginnen die Ermittlungen für die Rosenheim-Cops Hofer und Lind, denn bei dem Toten handelt es sich um Sven Waldner, den Ersatztorwart des Rosenheimer Eishockeyclubs, den die Wirtsleute des Vereinslokals, Margot und Otto Dillinger, am Morgen gefunden hatten. Sven Waldner hatte offenbar noch spät am Abend alleine trainiert, wurde dabei von einem Unbekannten zusammengeschlagen und ist anschließend bewusstlos auf dem Eis erfroren. Rasch finden die Cops heraus, dass Sven Waldner erst seit kurzem das Tor der ersten Mannschaft hüten durfte, da der Stammtorhüter Ulli Bär seit Wochen unter einer gewaltigen Formkrise litt.
Grund für die Formkrise soll die Trennung von seiner Freundin sein. War der Mord die Rache dafür, dass jetzt Ulli Bär auf der Bank saß, statt im Tor zu stehen? Aber auch wenn man über Tote bekanntlich nichts Schlechtes sagen soll, machen schnell Gerüchte die Runde, dass auch Eifersucht als Tatmotiv in Frage kommt, denn Sven Waldner hatte ein Verhältnis mit der Frau seines Mannschaftskollegen Riedelsberger, was dessen Ansehen in der Mannschaft erheblich belastete. Die Ermittlungen und die damit verbundenen Fragen sind auch Vereinsboss Erich Brandl ein Dorn im Auge, und er versucht seine Beziehungen zu seinem Freund Polizeichef Dr. Heppt spielen zu lassen.
Aber bei dem beißt er auf Granit, denn inzwischen ist herausgekommen, dass Brandl in dubiose Spielerverkäufe verwickelt ist, bei denen der Name Waldner eine Rolle spielt. Eine Wendung bekommt der Fall durch die Auswertung der Fernsehbilder der letzten Spiele, denn offensichtlich hat Ulli Bär die Tore nicht dank einer Formkrise kassiert, sondern den Puck absichtlich mehrfach ins Tor gelassen. Und bald kommen die Cops dahinter, dass die vermeintliche Formkrise und der Mord in unmittelbarem Zusammenhang stehen.
Die Rosenheim-Cops (74) Staffel 5 Folge 20 - Der Tod kam auf Kufen
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Die Rosenheim-Cops (74) Staffel 5 Folge 20 - Der Tod kam auf Kufen
An einem eisigen Tatort beginnen die Ermittlungen für die Rosenheim-Cops Hofer und Lind, denn bei dem Toten handelt es sich um Sven Waldner, den Ersatztorwart des Rosenheimer Eishockeyclubs, den die Wirtsleute des Vereinslokals, Margot und Otto Dillinger, am Morgen gefunden hatten. Sven Waldner hatte offenbar noch spät am Abend alleine trainiert, wurde dabei von einem Unbekannten zusammengeschlagen und ist anschließend bewusstlos auf dem Eis erfroren. Rasch finden die Cops heraus, dass Sven Waldner erst seit kurzem das Tor der ersten Mannschaft hüten durfte, da der Stammtorhüter Ulli Bär seit Wochen unter einer gewaltigen Formkrise litt.
Grund für die Formkrise soll die Trennung von seiner Freundin sein. War der Mord die Rache dafür, dass jetzt Ulli Bär auf der Bank saß, statt im Tor zu stehen? Aber auch wenn man über Tote bekanntlich nichts Schlechtes sagen soll, machen schnell Gerüchte die Runde, dass auch Eifersucht als Tatmotiv in Frage kommt, denn Sven Waldner hatte ein Verhältnis mit der Frau seines Mannschaftskollegen Riedelsberger, was dessen Ansehen in der Mannschaft erheblich belastete. Die Ermittlungen und die damit verbundenen Fragen sind auch Vereinsboss Erich Brandl ein Dorn im Auge, und er versucht seine Beziehungen zu seinem Freund Polizeichef Dr. Heppt spielen zu lassen.
Aber bei dem beißt er auf Granit, denn inzwischen ist herausgekommen, dass Brandl in dubiose Spielerverkäufe verwickelt ist, bei denen der Name Waldner eine Rolle spielt. Eine Wendung bekommt der Fall durch die Auswertung der Fernsehbilder der letzten Spiele, denn offensichtlich hat Ulli Bär die Tore nicht dank einer Formkrise kassiert, sondern den Puck absichtlich mehrfach ins Tor gelassen. Und bald kommen die Cops dahinter, dass die vermeintliche Formkrise und der Mord in unmittelbarem Zusammenhang stehen.
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KurzfilmeTranskript
00:00Hey, was soll'n der Schmarrn?
00:26Mehr hast nicht drauf, oder was?
00:27Außerdem ist die Halle für mich gebucht heute Abend, also schleicht eh!
00:31Hey, was machst du denn für einen Krach um halb sechs in der Früh?
00:54Herrschaft, reg mich bloß nicht auf, ich hab' total schlecht geschlafen.
00:57Quasi überhaupt nicht.
00:58Weißt ja immer so spät noch, was isst.
01:00Wo ist denn die Milch?
01:01Und dann noch Fernsehschaust, das müllt dich total auf.
01:05Herrschaft, Marie, haben wir kein Milch mehr?
01:07Freilich haben wir Milch.
01:08Dann wo?
01:09Ja, ich hab' den Kühlschrank abtauen müssen, der war total vereist.
01:13Mitten in der Nacht?
01:14Tagsüber hab' ich keine Zeit und gestern Abend hab' ich's dir mindestens dreimal gesagt.
01:19Das ist mir völlig wurscht, ich will jetzt sofort der heiße Milch mit Honig.
01:22Und dann wieder ins Bett, dann kann ich dann endlich schlafen.
01:25Boah, das Bubelewille heiße Milch mit Honig, freilich.
01:29Warte, ich hol dir eine Flasche, dann kannst du eine machen, gell, mein kleines, großes Brüderlein.
01:35Viel Glück.
01:47Guten Morgen, Uwe.
01:50Na?
01:53Ja, und wo?
01:57Bin klassisch unterwegs, bis gleich, servus.
02:00Zuerst gibt's eine heiße Milch mit Honig.
02:03Der ist auf die Seite, die schöne Milch.
02:09Ich hab' mir Sorgen gemacht, weil er nicht da war, wie ich heut früh aufgewacht bin.
02:15Dann bin ich gleich hierher gefahren.
02:18Wann war das?
02:21Halb sechs.
02:25Hat er das öfter gemacht? Ich meine, nachts allein trainiert?
02:29Na, aber der hätte ja am Wochenende zum Einsatz kommen sollen.
02:42Guten Morgen, Michi.
02:43Grüß dich, Uwe.
02:45Herr Hofer!
02:46Augenblick, bitte, ich komm gleich.
02:48Es ist so kalt hier, ich komme vor wie ein Penguin.
02:51Du Armer, weißt du trotzdem schon irgendwas?
02:53Stell dir vor, der Tote ist der Waldner Sven.
02:56Du weißt den, der Ersatzdamen vom Klub.
02:59Und die Frau, die da hinten steht beim Lend, die heißt Liane Riedlsberger.
03:03Das war die Freundin von dem Toten und die hat die Leiche sogar gefunden.
03:07Und diese zwei Herrschaften da, das ist also die Grautillinger und der Härtlinger,
03:12die sind hier so wie die Hausmeister, quasi.
03:15Guten Morgen, Hofer.
03:18Ist Ihnen irgendetwas Ungewöhnliches aufgefallen?
03:21Nein, nichts. Dir?
03:23Nein.
03:28Wir machen alles, was hier so anfällt.
03:30Der Otto mehr das Technische und ich vor allem die Kantine.
03:35Wie ist der Waldner hier reingekommen?
03:37Wir haben ihm den Schlüssel gegeben.
03:39Er hätte ihn in den Briefkasten werfen sollen, sobald er fertig ist.
03:43Wir wohnen auf dem Gelände hier.
03:46Also, Frau Doktor, ist Ihnen kalt?
03:50Nein.
03:51Gut, dann legen Sie mal los.
03:53Wir haben eine äußere Gewalteinwirkung.
03:56Denkbar ist ein Eishockeyschläger.
03:59Todesursache wahrscheinlich innere Blutung.
04:03Aber Nieres nach der Obduktion.
04:05Klar.
04:09Sie entschuldigen mich, wir kommen wieder auf Sie zurück.
04:12Danke für den Augenblick.
04:15Meine Frau Doktor, jetzt war der Kollege doch schneller. Tut mir leid.
04:19Ist Ihnen gar nicht kalt?
04:21Nein.
04:22Wenn es Ihnen nichts ausmacht, könnten Sie das Ganze nochmal erzählen.
04:26Ich habe leider nichts mitbekommen.
04:31Äußere Gewalteinwirkung, ein Eishockeyschläger ist denkbar.
04:35Todesursache wahrscheinlich innere Blutung.
04:41Aber Nieres nach der Obduktion.
04:43Meine Frau Doktor.
04:46Bitte.
04:50Sie frieren wohl nie was?
04:51Nur wenn ich müde bin.
05:07Gehen wir rein.
05:08Ja, gehen wir rein.
05:10Zurück, alles zurück.
05:12Das war ein Sagentum, da geht nix weg.
05:14Es tut mir sehr leid, aber das muss alles Erkennungsdienst nicht aufpassen.
05:17Das ist mir wurscht, das bleibt hier.
05:19Glauben Sie, die Sachen kommen mit?
05:21Die liegen ja zusperren.
05:22Von einer kriege ich Namen, Ausweis und Dienstnummer.
05:24Das können Sie gerne haben, aber zuerst noch mal ein kleines Protokoll.
05:27Wegen Behinderung polizeilicher Ermittlungsarbeit.
05:30Da stecken michi.
05:31Ofer, Klipp Rosenheim.
05:33Ihren Ausweis, bitteschön.
05:35Den können Sie sich an Ihren Hut stecken.
05:37Dazu muss ich ihn erst einmal in der Hand haben.
05:44Ich werde mich bei Dr. Heppte über Sie beschweren.
05:46Nicht zu.
05:54Heppte.
05:55Hier, Erich.
05:56Servus, Max.
05:57Sorry, dass ich so frisch tue, aber...
05:59Servus, Erich.
06:00Ich bin grad in der Eishalle und hab ein paar von deinen Leuten hier.
06:03Du, die wollen mir die gesamte Mannschaftsassistung konfiszieren.
06:06Da kann ich den Laden dicht machen.
06:08Ich hab ein Spiel am Wochenende.
06:10Ist bei euch der Herr Hofer?
06:11Ja.
06:12Dann gib ihn mir, bitte.
06:13Ja, Moment.
06:15Ihr Chef.
06:21Hofer?
06:22Hofer.
06:23Ja, ich weiß schon.
06:24Der Brandl ist eine Nervensäge.
06:26Genau.
06:28Vielleicht könnten wir ihm doch ein wenig entgegenkommen.
06:31Herr Dr. Heppte, muss ich Ihnen wirklich was erzählen.
06:33Über den Vorraum polizeilicher Ermittlungsarbeit
06:35vor persönlichen und vereinspolitischen Interessen.
06:38Insbesondere in einem Mordfall.
06:40Genau so.
06:42Ja.
06:43Hier, Spitzl.
06:47Ja.
06:50Ja.
06:52Ich verstehe.
06:54Servus.
06:55Dillinger.
06:57Aufsperren.
07:00So.
07:03Und dann 3,60.
07:05Mehr geht aufs Haus.
07:07Das geht schon fast.
07:09Oh, da rausknickert er.
07:12Ja.
07:16Es wäre schon schön, wenn wir die Ausrüstung bis zum Spiel wieder hätten.
07:20Das verstehe ich.
07:22Aber versprechen kann ich Ihnen nichts.
07:24Was anderes, der Waldner war der Ersatztaubert.
07:27Ja, weil der Uli, der Stammtaubert, hat momentan eine kleine Formkrise.
07:32Deswegen hat der Sven seine Chance gekriegt.
07:34War der sauer, der Uli?
07:35Ja.
07:37Wäre das nicht geil.
07:38Gab es Streit?
07:39Nein, nein, nein.
07:41Dafür ist der Uli Sportsmann genug.
07:44Wie heißt der nochmal mit Nachnamen?
07:46Sie interessiert sich wohl nicht für Eishockey, oder?
07:48Ach schon, aber in letzter Zeit habe ich da ein bisschen den Kontakt verloren.
07:52Uli, Uli Bär, genannt der Eisbär.
07:54Nett.
07:57Ja, das war's soweit, glaube ich.
07:59Danke, wir sehen uns.
08:00Wiederschauen.
08:02Ja, wiederschauen.
08:04Michi, ich fahre jetzt dann noch zum Hof raus.
08:06Kannst du dir denken, warum?
08:07Ja, alles klar.
08:08Dann sehen wir uns später.
08:09Ja, auf Wiedersehen.
08:10Servus.
08:11So, jetzt werde ich Himbeerlimon.
08:13Danke.
08:19Also, Ihr Chef hat mir zugesagt, dass wir die Ausrüstung heute wieder kriegen.
08:25Heute?
08:26Ja.
08:27Dann sind Sie ja sicher verhört.
08:30Ja.
08:37Ach, was?
08:38Ja.
08:41Die Herrschaftszeiten.
08:43Wie glaubst du das?
08:53Lind?
08:56Herr Lind, ich habe für 10 Uhr den Bären ins Büro gestellt.
09:00Ja, der ist noch nicht da.
09:01So wie Sie.
09:02Ja, ich will die Zeiten für mich übernehmen.
09:04Und Sie?
09:05Ich habe für alle Hände voll zu tun.
09:08Die Resi greift ganz unerwartet.
09:10Unerwartet?
09:11So, so.
09:12Ja, völlig unerwartet.
09:13Ja, dann sollte ich die Resi mal ein bisschen beeilen.
09:16Sobald die Nabelschnur durchgequält ist, komme ich, gell?
09:19Peinlos.
09:23Sag mal, was machst denn du da?
09:25Nichts.
09:26Ja, leider.
09:27Max, erst später mit den Schlägern und die Ausrüstung weg
09:30und jetzt vielleicht dann unseren Tormann.
09:33Ich meine, du hast ja damit nichts zu tun, oder?
09:36Ja, leider.
09:37Also.
09:38Das ist nur eine Befragung.
09:40Routine.
09:42Der Herr Hofer weiß schon, was er tut.
09:47Magst du nicht mitkommen?
09:48Ja, also mir ist ja nicht...
09:51Kalben.
09:53Demnächst fehlt ja, was eine Henne an Ei legt.
09:55Sind wir hier in einem Tierpark oder im Polizeipräsidium?
09:59Herr Beer?
10:01Der Kollege Lindh wird sich um Sie kümmern.
10:05Da bin ich lieber dabei.
10:06Ich glaube nicht, dass Herr Beer Ihren Beistand nötig hat.
10:09Oder etwa doch?
10:10Komm.
10:11Die Frau Stockel macht uns einen feinen Filterkaffee.
10:16Und lass den nicht so hängen, gell?
10:20Ich geh zum Hofer und der schickt's dann weiter.
10:22Alles klar.
10:23Bitte.
10:30Sagen Sie, Ihr Mannschaftskapitän ist doch der Kalle Riedelsberger, richtig?
10:35Ja.
10:36Warum?
10:37Naja, weil die Freundin vom toten Sven Waldner auch Riedelsberger heißt, den das Geschwister hat.
10:43Verheiratet sind sie.
10:44Ach was.
10:45Verheiratet?
10:47Also, die Freundin von Sven Waldner ist die Ehefrau von Kalle Riedelsberger?
10:51Die Freundin von Sven Waldner ist die Ehefrau von Riedelsberger.
10:54So ist es.
10:55Aha.
10:59Das ist ein guter Torhüter, was?
11:01Ich?
11:03Ich bin der Beste.
11:05Steht hier.
11:06Uli, der Eisbär, gibt alles.
11:07Ja, das ist schon richtig.
11:09Ich geb immer 150 Prozent.
11:12Sonst kannst du gleich heimgehen.
11:16Ein gnadenloser Perfektionist.
11:18Ein Besessener.
11:19Genau.
11:22Ich frage mich natürlich, was einem so einem Besessenen vorgeht, wenn man ihn von seinem angestammten Platz verdrängt.
11:27Tja, da fängst du halt zum Kämpfen an.
11:30Zum Kämpfen?
11:32Ja, logisch.
11:33Mit allen Mitteln?
11:36Sie glauben doch nicht, dass ich den Waldner, Sven, umgebracht habe.
11:39Einen, den ich zehnmal in die Taschen stecke.
11:43Habe ich das gesagt?
11:47Fakt ist, dass Ihr Trainer ihn für die bessere Wahl hielt.
11:50Ja, das ist ja bloß, weil ich eine Formkrise habe.
11:53Aber da komm ich schon wieder raus.
11:56Na dann.
11:57Viel Glück.
11:59War's schon mal beim Eishockey?
12:01Das ist mir zu brutal.
12:02Wie viele Punkte braucht's noch?
12:03Drei.
12:04Da mischen wir wieder ganz oben mit.
12:06Aber dazu müssen wir am Sonntag unbedingt gewinnen, gell?
12:09Und dazu bräuchte man den Uli.
12:10Max, unbedingt.
12:12Grüß Gott.
12:13Grüß Gott.
12:15Sonst sind wir abgeschmissen, gell?
12:18Der Uli ist der Einzige, den ich hab.
12:20Auch wenn er nicht mehr ganz der Alte ist, seit seine Verlobte ihn verlassen hat.
12:25War ja ein Schock, gell?
12:27So ein nettes Madel.
12:28Da hat's mir nix dennix ab.
12:30Jedenfalls, der kommt wieder in Form.
12:32Ohne Erbsen haben wir geliefert.
12:33Max, ich zelte auf dich.
12:36Oder hast du hier vielleicht nicht die Hosen an?
12:39Jetzt machen wir mal einen Punkt.
12:41Herr Dr. Hebt, Entschuldigung.
12:43Nur eine kurze Frage.
12:44Könnten wir nicht ein Zelt bauen für die Etruska-Ausstellung?
12:47Ein Zelt?
12:48Ja.
12:49Warum nicht?
12:50Ist doch gar nicht so eine schlechte Idee, Frau Hofer.
12:52Gell?
12:53Ist doch gut.
12:55Ist doch gut, der Mädel.
12:56Was?
12:57Das Kalb von der Resi.
12:59Äh, wieso soll die Resi ein Kalb kriegen?
13:02Das hat mir der Herr Dr. Hebt erzählt.
13:04Und mir der Herr Lind.
13:06Ach so, die, die, die Resi.
13:08Ja, freilich mal.
13:10Äh, Zelt.
13:11Resi.
13:12Wiederschauen.
13:13Wiederschauen.
13:14Sehr gut.
13:15Wiederschauen.
13:20Und?
13:22Alles klar.
13:23Na, Gott sei Dank.
13:25Da brauche ich mir jetzt bloß noch die Trikots.
13:27Alles zu seiner Zeit, Erich.
13:30Ich kann meinen Leuten nicht ins Handwerk pfuschen.
13:32Ja, sollen wir vielleicht Nackerspulen, oder was?
13:35Wie hat er da gehört, Kimmer?
13:37Was doch, äh...
13:42Yes!
13:44Scheiße!
13:46Du, du, du!
13:47Scheiße!
13:49Obacht, geht?
13:50Geht so.
14:00Riecht gut.
14:01Ist auch gut.
14:03Dann nehme ich auch so'n, so'n Dingsda ab mit Soße.
14:06So'n Dingsda mit Soße kostet 5,20.
14:09Na!
14:1010 fix.
14:135,20?
14:14Gibt's etwa noch Fleisch dazu?
14:15Gern Knöchel mit Fleisch, sehr witzig.
14:19Das sind fünf.
14:23Und eine.
14:24Stimmt so, danke.
14:25Danke.
14:40Herr Regensberger?
14:41Was?
14:45Ey, gut, nix!
14:48Ihre Frau...
14:50war die Geliebte von Sven Walter?
14:52Was wollst du denn?
14:54Moment.
14:56Lind,
14:58die Posen rein.
15:01Der war in überhaupt keine Tränen nach, der Schlampen.
15:04Mit der hab ich überhaupt nichts mehr am Hut.
15:09Der Sven,
15:10war ein verschlagener Hund.
15:12Wer's mit so einem Arsch noch abgibt,
15:14der hat mich gleich ausgeschissen.
15:16Und warum hast du dann dem seine neue Kart zerlegt?
15:20Na, als sie bei ihm eingezogen ist.
15:23Wenn dir das alles so am Arsch vorbei geht.
15:26Hör zu, leg du mich am Arsch, ja?
15:27Hey, hey, hey, ganz sachte.
15:29Was wusst?
15:35Wirsing, Herr Kommissar.
15:36Wirsing?
15:37Ja, ja, lecker.
15:39Na, na, auf Wiedersehen.
15:42Sie sind auch nicht von da, oder?
15:44Göttingen.
15:45Da drum.
15:47Ja, da wird der Sven auch bald rauf, nach Köln.
15:50Moment mal, was haben Sie gesagt?
15:54Nach Köln? Wieso das?
15:55Na, der Brandl hat doch seinen Transfer geplant.
15:57Der Vorvertrag hat auch schon existiert.
15:59Den kann er ja jetzt auch begraben, gell?
16:01Ach so, so.
16:02Ja, ja.
16:05Hallo, Frau Dr. Kirm.
16:07Gratuliere, Herr Hofer.
16:08Danke, zu Wursting.
16:10Na, zum Nachwuchs, Ihrem Kallen.
16:12Ach so.
16:13Wie soll's denn heißen?
16:14Na, Ursula.
16:18Ursula?
16:20Ja, Ursula.
16:21Sie ist ein besonders schönes Kalb.
16:23Welch Ehre.
16:25Gibt schon Ergebnisse.
16:28An inneren Blutung ist er nicht gestorben, auch nicht an seinen Verletzungen.
16:31Also, lebt er noch.
16:37Er war körperlich geschwächt und hat zu lange auf dem Eis gelegen.
16:40Er ist erfroren.
16:41Ach, apropos.
16:44Danke.
16:45Sonst wäre ich nämlich auch erfroren.
16:47Jetzt auf.
16:49Ops, Gesundheit.
16:50Gesundheit.
16:51Sie haben sich ja mächtig verkühlt, Herr Mohr.
16:53Eishockey.
16:54Eishockey.
16:56Servus, Bernhards.
16:57Servus.
16:58Servus.
17:00So.
17:01Die Resi hat wohl gleich noch Enkel gekriegt, was?
17:03Nein, hat sie nicht.
17:04Also, während ihr hier euer Kaffee kreiert, den abhaltet,
17:07hab ich derweil was gearbeitet.
17:09Jawohl, ich war in der Pathologie und hab mir die Wohnung vom Sven Walden angeschaut.
17:13Und hab das dabei gefunden.
17:16Zwei Flugtickets nach Kanada für ihn und seine Freundin, die Frau Riedelsberger.
17:20Der hat eine Einladung zum Probetraining bei den Toronto Lions erhalten.
17:26Das wär interessant.
17:28Ich hab nämlich erfahren, dass der Brandl ihn nach Köln verkaufen wollte.
17:31Das wär ja...
17:33Die Frau Dr. Kern hat übrigens herausgefunden,
17:36dass der Sven nicht an den Schlägen gestorben ist.
17:39Der war nur körperlich sehr geschwächt und ist dann erfroren.
17:43Aha.
17:44Das könnte ja bedeuten, dass derjenige, der auf ihn losgegangen ist,
17:47ihn gar nicht umbringen wollte.
17:49Allerdings.
17:50Vielleicht wollte ihn ja der Brandl nur einschüchtern,
17:53dass er nicht nach Kanada, sondern nach Köln geht.
17:58Das ist ein ungeheuerlicher Verdacht.
18:01Ich möchte sofort mit Max sprechen.
18:03Mit ihm wirklich kein Wort mehr.
18:06Nein.
18:07Bitte.
18:09Ja.
18:14Weißt du, Erich,
18:16das sind schon Anschuldigungen, die man nicht so leicht vom Tisch wischen kann.
18:21Dass du kein Alibi hast, Erich, das macht die Sache auch nicht leichter.
18:26Ja, spinn ich.
18:29Auf der anderen Seite, Herr Hofer, mein lieber Lind,
18:32das sind zwar Hypothesen, die schlüssig sind,
18:35aber eben nur Hypothesen, Gedankengebäude,
18:38die sehr schnell ins Wanken geraten können,
18:41wenn sie nicht auf Tatsachen gebaut sind.
18:44Was heißt das Ganze auf Deutsch?
18:46Machen Sie Ihre Arbeit weiter.
18:48Und du bleibst bitte für uns erreichbar.
18:54Halt.
18:56Also folgendes.
18:57Auf dem Drecku vom Toten Sven haben wir Holzsplitter entdeckt
19:00und die stammen vom Eishockeyschläger vom Riedelsberger.
19:03Super.
19:04Weil da waren genau dieselben Absplitterungen.
19:06Also nicht genau dieselben, weil die sind ja nicht mehr da,
19:08weil die ja jetzt am Drecku vom Toten Sven sind.
19:10Ja.
19:11Eigentlich logisch, oder?
19:12Den Riedelsberger brauche ich vorher am Sonntag, gell?
19:14Wie könntest du mir das wegsperren?
19:16Dann sperrst du lieber gleich mich ein.
19:18Sonst kann ich mich nicht mehr aufhängen.
19:20Na, Herr Brandl, bleiben Sie auf dem Teppich.
19:23Sagen Sie, wo finde ich den Riedelsberger jetzt?
19:26Ja, wo wird der sein?
19:28In seinem Laden.
19:30Installationsbetrieb Riedelsberger.
19:32Ach, der Riedelsberger.
19:33Da habe ich schon die Enten gekannt.
19:34Ja, danke, Herr Brandl. Wiederschauen.
19:37Wiederschauen.
19:38Wir müssen jetzt Feierabend, gell?
19:39Ja.
19:40Ja, super.
19:41Mich ist eigentlich nichts.
19:42Und ruf dort an.
19:43Der soll sich wie auf den Wurf kommen.
19:45Etwas zum Reden mit ihm.
19:46So ist recht.
19:52Wo haben Sie denn das Klumpen gekauft?
19:54Na, beim Fuchs.
19:55Beim Fuchs?
19:56Ja.
19:57Na, da haben Sie aber schon lang.
19:58Der hat das schon vor fünf Jahren dichtgemacht.
20:00Ja, wenn mir die Zeit vergeht.
20:04Da wäre eine gescheiter.
20:05Bevor Sie die jetzt einmatten und im Frühjahr bloß wieder Ärger haben.
20:08Na, Sie kriegen das schon hin.
20:10Was anderes, wir haben im Trikot vom Sven Holzblätter gefunden, die zu Ihrem Schläger passen.
20:16Ja, der hat sich halt auch noch meinen Schläger genommen.
20:17Wo bewahren Sie den normalerweise auf?
20:19Ja, im Spind, aber die Türen kriegst du ja mit einem Zahnstocher auf.
20:23Das ist überhaupt kein Problem.
20:25Im Gegensatz zu Ihren Anlagen da.
20:28Ich würde Ihnen einen guten Preis für eine Einmachung.
20:31Sagen Sie mal lieber, wo Sie gestern Abend waren, zwischen 21 Uhr und Mitternacht?
20:37Am Timesquare.
20:39Das ist ja toll, glaub ich.
20:41Logisch.
20:43Schau doch mal, der Riesenberger Kalli.
20:45Zicke, zacke, zicke, zacke, Rosenheim.
20:48Der Kalli haut Sie alle mit dem Schläger klein.
20:53Rosenheim, Rosenheim.
20:55Rosenheim, schickt die Gegner alle heim.
20:59Ja, sauber, sehr gut.
21:03Meinst du, dass der Uli das packt?
21:05Na, wollen wir's hoffen.
21:07Der leidet bestimmt noch ganz schön unter der Trennung von seiner Freundin, hm?
21:11Wenn Sie mich fragen, das ist der Grund für seine Krise.
21:13Steckt halt nicht jeder so gut weg wie ich, wenn eine Freundin wegläuft.
21:17Frau Vincent, gut drauf aufpassen, gell.
21:20Das würde mir einen Haufen wert, wenn wir erst aufgestiegen wären.
21:22Kann sich dein Papa eine neue Sprenkeleinlage leisten.
21:25Servus miteinander.
21:26Servus.
21:27Ja, servus.
21:28Du, darf ich am Sonntag zu dem Spui?
21:31Wie sind eigentlich deine Noten in der Berufsschule zurzeit?
21:34Ist schon recht, Papa.
21:37Servus.
21:49Spinnst du?
21:53Unglaublich.
22:07Uli!
22:08So?
22:10Wir haben umdisponiert, der Chines hat nämlich zu.
22:13Da hat sich meine Nase doch nicht getäuscht. Gibt's was zu feiern?
22:17Überstunden.
22:18What's up, Paella?
22:20Ich kann Ihnen doch erst nicht die Paella wegessen.
22:22Ach, mitessen genügt.
22:24Bevor ich mich schlagen lasse.
22:26Und vielleicht ein Glas Rioja, bevor er sich schlagen lässt.
22:31Gerne.
22:32Dieser Uli B. hat schon ein gewaltiges Formtief.
22:35Der hat in den letzten vier Spielen so viele Tore reingelassen wie in der gesamten Saison.
22:39Und was für Treffer.
22:41Die hält der Blinder mit Kröckstück.
22:43Die halte ich sogar.
22:45Ich hab mir fast geglaubt, der macht das mit Fleiß.
22:47Was mit Absicht, meinen Sie?
22:49Wo ist das?
22:51Ich hab meine erste Paella mit 18 in Barcelona gegessen.
22:55Unter Frankow?
22:57Stimmt, Sie haben recht.
22:59Mein Gott, wie die Zeit vergeht.
23:02Das war die Abiturfahrt.
23:04In Spanien?
23:06Sauber.
23:07Wir sind nach der Volksschule nach Oberammergau gefahren.
23:10Und da haben wir Würstchen gekriegt.
23:12Und ein Eis.
23:14Guten Appetit.
23:16Danke.
23:18Pause machen.
23:21Danke.
23:23Zum Wohl.
23:44Warum haben Sie so viele Tore reinlassen?
23:47Reinlassen?
23:49Ja, reinlassen.
23:51Wir haben uns die Aufnahmen Ihrer letzten Spiele angesehen.
23:54Ach, und ihr seid's Fachmänner?
23:56Für Betrug schon, für Mord sowieso.
23:58Und jetzt dürfen Sie uns auch reinlassen.
24:02Was soll das?
24:04Was soll das?
24:06Was soll das?
24:08Was soll das?
24:10Was soll das?
24:11Was soll das?
24:24Was bekommen Sie denn dafür, dass Sie die Spiele manipulieren?
24:27Ihr habt doch eine Meise.
24:29Ich manipuliere doch keine Spiele.
24:33Ich habe ein Formtief und fertig.
24:35Weil Sie Ihrer Verrobten nachtrauen.
24:37Jetzt geht's hier einen Scheißdreck an.
24:39Da schau her, der Kind wird er.
24:42Wissen Sie das?
24:44Stellen Sie es wieder hin.
24:46Warum hat sie Sie denn verlassen?
24:48Lassen Sie mich raten.
24:50Das geht uns einen Scheißdreck an.
24:52Genau.
24:54Und wo ist Ihre Verlobte jetzt?
24:56Das weiß ich, wo die sich umtreibt.
25:00Aber wie sie heißt, wissen Sie schon noch?
25:03Silvia.
25:05Und weiter?
25:07Tauber.
25:09Na, so geht doch.
25:12Dem seinen Rumgemotze kommt nie Spanisch vor.
25:15Ich kaufe dem die Nummer nicht ab.
25:17Das Sache mit seiner Verlobten nimmt ihn schon mehr mit, als er zugibt.
25:20Na, das glaube ich auch.
25:22Vielleicht kann uns die ja mehr über diesen Eisbären erzählen.
25:25Ich werde mal schauen, wo ich die auftraue.
25:27Warten Sie sich nicht um das A-Revier von Riedelsberger kommen?
25:30Wollen schon. Ich kann da nicht alles machen.
25:32Außerdem ist Times Square ihr Revier.
25:37Sieht nicht gut aus, mein Lieber.
25:38Eigentlich wollte ich dich ja entlasten.
25:40Deswegen habe ich ein bisschen mit Köln telefoniert.
25:43Du hast für den geplanten Transfer von Sven bereits eine Vorauszahlung erhalten.
25:48Na und?
25:50Erich.
25:52Der Vertrag war doch noch gar nicht fix.
25:54So, zweimal Kassler mit Sauerkraut.
25:58Wo ist das Problem?
26:00Wo das Problem ist?
26:02Das liegt doch auf der Hand.
26:04Jetzt tu doch nicht so begriffstutzig.
26:05Sven Weidener hätte diesen Vertrag niemals unterschrieben.
26:08Der wollte nach Kanada.
26:10Dann zahle ich das Geld halt zurück.
26:13So einfach ist das für dich.
26:15Ja, genau so.
26:17Stell dir vor, ich kann dich sogar nur zum Essen einladen.
26:20Obwohl du es nicht verdient hast.
26:22So schamlos wirst du einen alten Freund verdächtigst, gell?
26:26Geht aufs Haus.
26:28Ja.
26:32Na gut.
26:34Na gut.
26:43Hier.
26:45Ja, das ist doch schön.
26:47Danke.
26:49So, geht's?
26:51Ja.
26:53Ich wäre auch gern in Etruska.
26:55Dann wären Sie heute schon tot.
26:57Hi Ron.
26:59Oh, Frau Hofer.
27:01Hallo.
27:03Hallo.
27:05Habe es gleich, habe es gleich.
27:07Na gut, dann ich.
27:09Du, ich nehme einen Tommi, bitte.
27:11Einen Tommi.
27:13Du, sag mal, kann das sein,
27:15dass vorgestern Abend der Kalle Riedelsberger hier war?
27:18Der Eishockeyspieler?
27:20Genau der.
27:22Ja, der war mit seiner Frau da.
27:24Die haben sich gestritten wie die Paviane.
27:26Das ist eine Eifersuchtsszene.
27:28Ja, und was für eine.
27:30Der Kalle hat kein gutes Hahn seinen Nebenbühler gelassen.
27:31Ja, das ist ungefähr wahr.
27:33Also welche Uhrzeit?
27:35Servus.
27:37Servus.
27:39Zehn.
27:41Die Frau ging so um zehn.
27:43Er hat dann noch ein paar Whiskys gekippt
27:45und dann musste ich mir den ganzen Sermon nochmal anhören.
27:47Um halb elf ist er dann zum Glück gegangen.
27:49War er sehr betrunken.
27:51Du meinst, ob er noch in der Lage war,
27:53Waldner den Schläger über den Kopf zu ziehen?
27:55Genau.
27:57Ja.
27:59So.
28:01Ein Tommy.
28:03Ja, dann zwei Tommys und die gehen auf mich.
28:05Danke.
28:09Wo waren Sie gestern früh, acht Uhr dreißig?
28:13Wieso wollen Sie das jetzt wissen?
28:15Weil Sie mein einziger Zeuge sind.
28:17Im Risi-Fall.
28:19Aha.
28:21Ja, und war mal Ihre Tochter das letzte Mal zu Hause?
28:25Und klärt alles nicht?
28:28Sie, sagen Sie mal,
28:29warum haben Sie keine Vermissten und Zeuge aufgegeben?
28:33Ja, ist gut.
28:35Ja, ich werde Sie auf dem Laufenden halten, gell?
28:37Auf Wiederhören.
28:39Ja.
28:41Sylvia Tauber, die Verlobte vom Eisbären,
28:44die ist seit ein paar Wochen verschwunden.
28:46Die Eltern wissen nix und die Freundinnen auch nix.
28:49Aha, interessant.
28:51Meinen Sie, dass es was mit unserem Fall zu tun hat?
28:54Schon möglich.
28:55Ich mein, vielleicht haben die beiden sich bestritten.
28:58Vielleicht, weil sie hinter seine Betrügereien gekommen ist
29:01und er hat sie dann im Affekt ermordet.
29:04Ja, fragen wir ihn doch mal.
29:06Besorgen wir uns gleich einen Durchsuchungsbeschluss.
29:08Was ist mit dem Alibi vom Riedelsberger?
29:11Aha.
29:13Das ist genauso wasserdicht wie Ihres von gestern früh.
29:18Sie glauben, dass Sie mich verurseln können,
29:20indem Sie mir einen Kalb aufbicken?
29:22Das sind Sie wirklich früher aufgewachsen.
29:24So, Ihre Verlobte hat Sie also verlassen.
29:28Das hab ich Ihnen doch schon gesagt.
29:30Warum?
29:32Weil Sie mich gefragt haben.
29:34Hören Sie auf mit dem Schmarrn.
29:36Warum hat sie Sie verlassen?
29:38Wir haben uns gestritten.
29:40Weshalb?
29:42Weshalb?
29:44Das Übliche halt.
29:46Weil Sie mich verlassen haben.
29:48Wieso?
29:50Weil Sie mich verlassen haben.
29:51Weshalb?
29:53Weil Sie mich verlassen haben.
29:55Ganz gut noch einmal von vorn.
29:57Warum?
29:59Sie hat ja plötzlich genug gehabt von mir.
30:01Plötzlich? Einfach so?
30:03Ja, genau.
30:05Und dann ist sie ausgezogen?
30:07Genau.
30:09Ach, und Ihre Kleider hat sie alle dagelassen?
30:11Ja.
30:13Und den Schminkkoffer auch gleich.
30:18Das ist alles so schnell gegangen.
30:19Ich glaube, dass sie nicht einmal Zeit gehabt hat,
30:21ihren Eltern Bescheid zu geben.
30:23Wissen Sie was?
30:25Ich glaube, Sie haben Ihre Verlobte ermordet
30:27und dann verschwinden lassen.
30:29Was für ein Schmarrn.
30:31Sitzenbleiben.
30:33Warum haben Sie uns nicht gesagt, dass sie entführt wurde?
30:40Weil sie sonst umbringen.
30:42Die Entführer wollen,
30:44dass Herr Bär in den letzten fünf Spielen der Saison
30:46für Niederlagen sorgt.
30:47Ansonsten sieht er seine Verlobte nicht wieder.
30:50Ja klar.
30:52Und deswegen haben Sie den Sven Weiden umgebracht.
30:54Weil wenn der ihm durchstündet,
30:56dann könnten Sie keine Spiele schon manipulieren.
30:58Nein!
31:00Kennen Sie die Nummer, von der die SMS abgeschickt wurde?
31:03Das ist die Nummer von der Sylvie.
31:10Ja.
31:12Das ist der Beweis,
31:14dass ich Ihnen in Köln das Geld zurückgezahlt habe.
31:15Wie schaffst du das jetzt?
31:17Erich,
31:19zuallererst bin ich nun mal ein Polizist
31:21und muss das Private dem Dienstlichen unterordnen.
31:25Freundschaft geht vor, Max.
31:27Freundschaft geht immer vor.
31:30Und überhaupt, Erich,
31:32beweisen tut zu einem Überweisungsschein gar nichts.
31:34Du könntest immer noch der Mörder von Sven Weidner sein.
31:37Nur du hattest ein vitales Interesse daran,
31:39dass er nicht nach Kanada geht.
31:41Das ist nicht dein Ernst, oder?
31:43So ist die Sachlage.
31:45Du könntest mir am Arsch lecken.
31:47Dich unterstütze ich im Stadtrat nicht mehr.
31:50Nie wieder!
31:52Und meine Gelder für deinen Polizeifonds,
31:54die kannst du dir sonst vollentschieden.
32:01Frau Stockl?
32:03Herr Doktor?
32:05Da können Sie jetzt nicht rein.
32:07Das ist ganz schlecht, weil Sie sind wahnsinnig beschäftigt.
32:09Ich mache noch einen Kaffee.
32:11Geht es Ihnen nicht gut?
32:13Ach, man kann halt nicht immer so, wie man will.
32:15Was haben Sie denn auf dem Herzen?
32:17Das Herz ist in Ordnung,
32:19aber mein Kopf hat mich im Stich gelassen.
32:21Wissen Sie was, Herr Doktor?
32:23Dann trinken Sie jetzt einmal einen schönen Kaffee.
32:26Und dann wird der Kopf auch wieder klar.
32:29Was machen die da eigentlich?
32:31Ja, der Eisbär wird doch erpresst.
32:33Was?
32:35Ja, Uli hat seine Verlobte Hans entführt,
32:37damit er die Spiele verliert.
32:39Und es geht um Wetten wahrscheinlich.
32:41Die rufen jetzt in sämtlichen Wettbüros an
32:43und schauen, ob es besondere Wetteinsätze gab
32:45für das Nicht-Aufsteigen von Rosenheim,
32:47dass die nicht aufsteigen.
32:49Nicht trotteln.
32:51Nagel den Erich an die Wand.
32:53Was?
32:55Sonst überhaupt nichts.
32:57Na gut, das war es dann.
32:59Also, ich gehe jetzt mal rein.
33:01Schönen guten Tag Hans, servus.
33:03Ja, danke.
33:05Ich habe den Jackpot.
33:07Super.
33:09Ein Wettbüro in Traunstein.
33:11Die haben einen ungewöhnlich hohen Wetteinsatz verbucht
33:13für das Nicht-Aufsteigen von Rosenheim.
33:15Welchen Namen dieser Wetteinsatz gelaufen ist?
33:18Sylvia Tauber.
33:20Die Verlobte vom Eisbier.
33:22Genau wie das Konto,
33:24auf das der mögliche Gewinn dann überwiesen werden soll.
33:26Ja, und warum erfahre ich sowas nicht?
33:28Ja, weil wir schlecht weitergeben können,
33:30was wir bis vor einer Minute selbst nicht gewusst haben.
33:34Könnte es nicht sein,
33:36dass die Sylvia Tauber nur der Strohmann von Uli ist
33:38und die beiden gemeinsam die Entführung vortauschen?
33:41Ja, möglich ist alles.
33:43Ich weiß nicht.
33:45Angenommen, Uli ist betruglich nicht aufgeflogen,
33:48dann braucht das ganze fingierte Theater überhaupt nicht.
33:51Ja, vielleicht spielt sie ja ihr eigenes Spiel
33:53und sie hat ihre Entführung selbst inszeniert, allein.
33:56Ja, das wäre aber dann schon schön blöd,
33:58wenn sie dann für die Wetteinsätze
34:00ihren eigenen Namen in ihr eigenes Konto verwenden würde.
34:02Ja, aber was ist,
34:04wenn die Freundin von Uli tatsächlich entführt worden ist?
34:06Ja, ist ja richtig, Frau Stockel,
34:08wir müssen natürlich erst mal vom Schlimmsten ausgehen,
34:10aber ja, na ja, das heißt,
34:12wenn wir Frau Taubers Leben
34:13nicht unnötig aufs Spiel setzen wollen,
34:15dann muss der E.C. Rosenheim wohl sein letztes Spiel verlieren.
34:18Das können Sie Ihrem Spielzell schon einmal schonend beibringen.
34:21Ach, da ist noch einer.
34:23Was sollen Sie denn noch machen?
34:25Wir haben hier um zwei den Torwart
34:27und der Passauer Angriffsblock wirbelt weiter.
34:30Garhammer steht frei vor dem Rosenheimer Tor.
34:33Ein Fertenschuss und auch der ist im Tor.
34:363 zu 0.
34:38Schmarrn.
34:40Schmarrn.
34:51Ja, ich sage mir.
34:55Ja, Kimmert.
35:10So, da, schau her.
35:12Du Armer.
35:14Jetzt kriegst du gar nicht mit, wie Rosenheim untergeht.
35:17Ich sag's dir, das ist eine Atmosphäre da drin.
35:19Das ist so toll.
35:21Ach ja, schon wieder ein Tor.
35:23Weißt du gar nicht, wie wurscht mir das ist?
35:25Du, die Lindner der Kabinen, haben die schon was entdeckt?
35:28Ja, das weiß doch ich nicht.
35:30Ich bin ganz gefangen von dem Spiel.
35:32Ich weiß, dass die da sind,
35:34aber ich weiß gar nicht, wie die da sind.
35:36Ja, das weiß doch ich nicht.
35:38Ich bin ganz gefangen von dem Spiel.
35:40Sag mir, ist das nicht irgendwie langweilig?
35:42Du weißt doch, wie es ausgeht.
35:44Ja und, trotzdem, diese Massen.
35:46Michi, ich sag's dir, das ist der Wahnsinn.
35:48Ja, Prost.
35:50Auf die Massen von Rosenheim.
35:52Mei, Michi.
35:54Voll geil, was ist denn das?
35:56Ein alkoholfreies Bier, wegen der Hooligans.
35:58Ja, Gesundheit.
36:00Ja, ja.
36:02Für dich.
36:06Jetzt bin ich gespannt, wer das Geld abholt.
36:08Herr Tönnies will ja tauber sein.
36:10Sie muss sich ja ausweisen.
36:12Dann gehen die Entführer mir ein großes Risiko ein.
36:14Wieso?
36:16Sie könnten ja abhauen oder um Hilfe rufen.
36:18Ich schätze mal, sie kommen zu zweit
36:20und der Entführer hält sie in Schach.
36:22Falls sie nicht doch selber hinter der Platzensache steckt.
36:25Ja, ich weiß.
36:27Ja, ich weiß.
36:29Ja, ich weiß.
36:31Ja, ich weiß.
36:33Ja, ich weiß.
36:34Ja, ich weiß.
36:48Das könnte sie sein.
36:50Ja, aber sie ist allein.
36:52Immerhin.
37:01Grüß Gott.
37:02Grüß Gott, was kann ich für Sie tun?
37:04Ich hätte gerne Geld von meinem Konto abgehoben.
37:06Und wie viel?
37:08Alles.
37:1260.000 Euro.
37:15Da bräuchte ich bitte Ihren Ausweis.
37:17Natürlich.
37:20Bitte.
37:27Bitte schön, Frau Tauber.
37:29Auf geht's.
37:33So, Frau Tauber, das wär's.
37:35Kann ich sonst noch was für Sie tun?
37:37Nein, danke.
37:39Wiederschauen.
37:41Wiederschauen, schönen Tag noch.
37:43Ja.
37:45Moment.
37:47Nehmen Sie doch bitte mal die Sonnenbrille ab, Frau Tauber.
37:53Erwin, haben wir den da?
37:55Ich glaube, das bin ich.
37:58Ja.
37:59Bitte sehr.
38:01Frau Tauber, nach hinten.
38:11Frau Dillinger, alles spricht gegen Sie.
38:14Und mit Sie noch so lang schweigen.
38:17War das eigentlich Ihre Idee oder der Plan Ihres Mannes, Frau Tauber zu entführen?
38:22Hätte ja auch fast geklappt,
38:24wenn Brandl nicht seine Tochter ausgetauscht hätte.
38:26Und deshalb hat Ihr Mann aufs Eis müssen und den Sven außer Gefecht setzen, was?
38:30Er sollte ihn nicht umbringen.
38:32Sollte?
38:34Das heißt also, Sie sind die Chefin?
38:36Der Kopf der Bande?
38:38Nein, das hat sich alles mein Mann ausgedacht.
38:40Ach so.
38:42Und Sie als gehorsame Ehefrau sind ihm nur brav gefolgt, ja?
38:46Und das Nächste war, dass Sven Waldner außerplanmäßig an seinen Erfrierungen gestorben ist.
38:50Blöd Laufen, Frau Dillinger, was?
38:53Bitte schön.
38:55Entschuldige die Störung.
38:58Also, der Herr Dillinger ist weder in der Wohnung noch in der Kantine.
39:02Ich denke mal, der wird begeistert sein.
39:05Also, wo ist die Mann?
39:08Es ist vorbei, Frau Dillinger.
39:10Ja, ich weiß eh.
39:14Er ist im Eisstadion, im Heizungskeller.
39:18Die Frau Tauber auch?
39:21Ja.
39:22Wie sah Ihr Plan nach Erhalt des Geldes aus?
39:25Ich sollte Otto eine SMS schicken, wenn alles gut gelaufen ist.
39:30Ich warte dann im Wagen auf die beiden und wir lassen die Frau Tauber irgendwo frei.
39:36Na gut, dann wollen wir mal.
39:52So, jetzt packen wir's.
40:11Packen wir's.
40:13Ja genau, jetzt packen wir's.
40:22Kommen Sie.
40:24Was für ein Wiedersehen, Herr Dillinger.
40:32Frau Tauber?
40:34Hofer, Griech-Brusenheim, keine Angst, kommen Sie.
40:36Tauber.
40:38Und der Vorname?
40:40Sylvia.
40:42Sylvia.
40:47Aber dass du mir fein den Kasten sauberhältst, jetzt wo du sie wieder hast, gell?
40:53Danke.
40:56Was führt dich zu uns?
40:58Du, Max, wir haben das Spiel ja quasi im Sinne des öffentlichen Interesses verloren, gell?
41:03Ihr habt doch das aufgesetzt, dass wir das Spiel auf polizeiliche Einordnung verlieren mussten.
41:07Das braucht bloß unterschreiben, dass die das Spiel neu einsetzen.
41:10Ja, ich mein, unter Freunden muss man sich doch helfen, oder?
41:16Ja, was sagst du jetzt?
41:18Dass ich das alles schon in die Wege geleitet habe.
41:20Vor allem, um das Präsidium nicht dem Vorwurf der Schiebung auszusetzen.
41:25Das Wiederholungsspiel findet in zwei Wochen statt.
41:28Danke.
41:30Pass auf, was du sagst.
41:32Also ich, ich möchte mich auch ganz herzlich bedanken,
41:35dass ich quasi aktiv undercover zur Lösung des Falls beitragen durfte.
41:40So was haben wir nämlich schon lange nicht mehr gehabt.
41:42Undercover-Einsatz?
41:44Ja, das haben wir im Scherz so genannt.
41:46Die Frau Stockl hat nur ein paar Besorgungen für uns gemacht.
41:48Gell, Herr Lind?
41:50Jaja, das waren zwei, drei Leberkästermeln und...
41:53Und Taschentücher.
41:55Und ein Packerl Kaugummi.
41:57Und das hat alles zur Lösung des Falles beigetragen?
41:59Ja!