Die Rosenheim-Cops (70) Staffel 5 Folge 16 - Die Gattin des Anwalts
Die Gattin des bekannten Münchner Anwalts Dr. Manfred Aichner, Waltraud Aichner, wird erschlagen im Wald gefunden. Die Cops Hofer und Lind finden rasch eine erste Spur, denn ein Zeuge will in der Nähe des Tatorts kurz vor dem Mord einen heftigen Streit zwischen einem Mann und einer Frau gehört haben. Als am Tatort auch noch ein Schlüsselbund gefunden wird, an dem ein Anhänger mit einem Bild der Toten hängt, ist der Tatverdächtige rasch ermittelt. Denn der Schlüsselbund gehört einem gewissen Miguel Schneider, der zudem der Fitnesstrainer der Toten war. Miguel Schneider verstrickt sich beim Verhör rasch in Widersprüche, aber er leugnet dennoch hartnäckig, etwas mit dem Mord zu tun zu haben.
Bei ihren Recherchen erfahren Lind und Hofer, dass es um den Hausfrieden im Hause Aichner schlecht bestellt war, denn offenbar wurden vor kurzem mehrere Tausend Euro gestohlen. Dabei geriet der Hausmeister Aichners, Erwin Knott, in Verdacht. Ein Vorfall, an den sich der Hausherr zunächst gar nicht erinnern will. Aber dann wird die Tatwaffe gefunden, auf der sich die Fingerabdrücke Knotts befinden. Doch sollte Knott Frau Aichner wegen des Diebstahlsverdachts ermordet haben? Oder war es Miguel Schneider, dem Frau Aichner vor ihrem Tod kurzerhand den Laufpass gegeben hatte? Dann machen die Cops eine ungewöhnliche Entdeckung, denn Knott hat der Polizei ein wichtiges Detail verschwiegen.
Die Rosenheim-Cops (70) Staffel 5 Folge 16 - Die Gattin des Anwalts
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Die Rosenheim-Cops (70) Staffel 5 Folge 16 - Die Gattin des Anwalts
Die Gattin des bekannten Münchner Anwalts Dr. Manfred Aichner, Waltraud Aichner, wird erschlagen im Wald gefunden. Die Cops Hofer und Lind finden rasch eine erste Spur, denn ein Zeuge will in der Nähe des Tatorts kurz vor dem Mord einen heftigen Streit zwischen einem Mann und einer Frau gehört haben. Als am Tatort auch noch ein Schlüsselbund gefunden wird, an dem ein Anhänger mit einem Bild der Toten hängt, ist der Tatverdächtige rasch ermittelt. Denn der Schlüsselbund gehört einem gewissen Miguel Schneider, der zudem der Fitnesstrainer der Toten war. Miguel Schneider verstrickt sich beim Verhör rasch in Widersprüche, aber er leugnet dennoch hartnäckig, etwas mit dem Mord zu tun zu haben.
Bei ihren Recherchen erfahren Lind und Hofer, dass es um den Hausfrieden im Hause Aichner schlecht bestellt war, denn offenbar wurden vor kurzem mehrere Tausend Euro gestohlen. Dabei geriet der Hausmeister Aichners, Erwin Knott, in Verdacht. Ein Vorfall, an den sich der Hausherr zunächst gar nicht erinnern will. Aber dann wird die Tatwaffe gefunden, auf der sich die Fingerabdrücke Knotts befinden. Doch sollte Knott Frau Aichner wegen des Diebstahlsverdachts ermordet haben? Oder war es Miguel Schneider, dem Frau Aichner vor ihrem Tod kurzerhand den Laufpass gegeben hatte? Dann machen die Cops eine ungewöhnliche Entdeckung, denn Knott hat der Polizei ein wichtiges Detail verschwiegen.
Die Rosenheim-Cops (70) Staffel 5 Folge 16 - Die Gattin des Anwalts
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KurzfilmeTranskript
00:00♪ Verspielte Klaviermusik ♪
00:09♪ Spannungsvolle Musik ♪
00:26Was willst du?
00:30Es gibt nichts zu reden. Ich habe mich entschieden.
00:33Hast du echt gedacht, ich würde Manfred verlassen?
00:35Was? Was tust du mir nicht an? Hörst du?
00:37Lass mich los!
00:38Red mit mir! Red mit mir!
00:40Lass mich los!
00:57Herrschaftszeiten!
00:58Schon wieder abgestürzt.
01:01Ich hätte dir gleich gesagt, kauf was Gescheites.
01:03Du hörst ja nie auf mich.
01:05Soll ich auch mal?
01:06Korbinian, du kannst nicht einmal ein Radio weggestehen.
01:08Freilich kann ich das.
01:10Sag halt, was ist.
01:12Ich habe dir dieses neue Grafikprogramm draufgeladen,
01:14abstürzt du ständig ab?
01:16Nein.
01:17Ich werde es deinstallieren, dann Neustart,
01:19dass alle anderen Programme deaktiviert sind.
01:23Mach's!
01:24Wenn du das hinkriegst,
01:26sehr gerne hart.
01:28Ich weiß was Besseres.
01:30Wenn ich es hinkriege,
01:32dann musst du sagen,
01:34ich bin ein ungerechtes Miststück
01:36und habe meinen armen Bruder immer unterschätzt.
01:40Okay.
01:42Ich wünsche.
01:56Ich wünsche.
02:18Ich sage es immer wieder,
02:20das ist einfach nicht gesund,
02:22diese Schockerei am frühen Morgen.
02:24Sagen Sie, diese Wunde da am Hinterkopf,
02:26ist das die Todesursache?
02:28Wahrscheinlich.
02:30Die Schläge auf den Hinterkopf
02:32wurden mit ziemlicher Wucht ausgeübt.
02:34Kennen Sie sich etwas über die Tatwaffe?
02:36Holz.
02:38Das Tatwerkzeug war aus Holz.
02:40Ich habe einige Holzspitter am Rande von der Wunde gefunden.
02:44Aber genaueres nach der Laboruntersuchung.
02:46In der Zwischenzeit könnten Sie doch nach Ästen
02:48oder anderen Dingen aus Holz Ausschau halten,
02:50woran Blutreste kleben.
02:52Was aus Holz?
02:54Hier im Wald?
02:56Na klar nicht.
02:58Wir hätten einen Zeugen.
03:00Einen Zeugen für den Mord?
03:02Nicht direkt.
03:04Das ist der Herr Bankhofer.
03:06Er sagt, er hätte einen Streit gehört.
03:08Und zwar hat eine Frau ganz laut geschrien,
03:10lass mich los.
03:12Und später hat sie noch einmal so etwas geschrien.
03:14Hier?
03:16Nein, das war hinten bei der Bahnunterführung.
03:18Also vor einer Stunde.
03:20Das kommt vom Todeszeitpunkt grob hin.
03:22Also es muss knapp vorher gewesen sein.
03:24Sobald ich genau was weiß, melde ich mich.
03:26Danke, Frau Doktor.
03:28Danke, Frau Doktor. Wiederschauen.
03:30Und, was weißt du über die Leiche?
03:32Das war schwierig.
03:34Verstehst du,
03:36die Leute gehen einfach ohne Ausweis aus dem Haus.
03:38Nichts dabei, aber ein Handy.
03:40Verstehe ja nicht die Menschen.
03:42Und?
03:44Ich bin doch dabei.
03:46Bei der Toten handelt es sich um
03:48Waldrat Eichner,
03:50wohnhaft in Rosenheim.
03:52Das ist die Frau von dem Rechtsanwalt,
03:54von dem Dr. Manfred Eichner.
03:56Kenn ich auch nicht.
03:58Ist das Eichner von unserer Wichtigtour?
04:00Nein, der hat doch seine Kanzlei in München.
04:02Der lebt nur hier.
04:04Warum nicht?
04:06Es ist doch schön hier.
04:08Michi sagt der Spundsicherung Bescheid.
04:10Sie sollen Asche halten.
04:12Nach einem Ast oder einem Prügel.
04:14Irgendwas aus Holz.
04:16Eins noch.
04:18Der Weg zwischen hier und da,
04:20wo sie den Streit gemeldet haben.
04:22Ist der schon abgesucht worden?
04:24Nein, glaub noch nicht.
04:26Könntest du das persönlich in die Hand nehmen?
04:28Sicher.
04:30Klar, gerne.
04:32Einmal.
04:34Also von hier zu da.
04:46Hier, Herrschaftszeiten.
04:48Scheißlupferrechts.
04:50Was fluchen Sie denn?
04:52Scheißcomputer.
04:54Mahlzeit.
04:56Hast du was gefunden?
04:58Ja, einen Schlüssel.
05:00Super, lass ihn mir sehen.
05:02Der war direkt neben dem Wegblick.
05:04Zwischen der Stelle, wo der Zeuge den Streit gehört hat,
05:06und am Tatort.
05:08War das schon im Labor?
05:10Ja.
05:12Das ist das Mahlopfer.
05:14Was?
05:18Das wird wohl kaum Ihr Schlüssel sein, was?
05:20Sie meinen, der Schlüssel gehört dem Täter?
05:22Das ist wahrscheinlicher,
05:24als dass sie sich ihr eigenes Foto an den Schlüssel macht.
05:26Normalerweise hat sowas der Freund oder der Ehemann.
05:28Frau Stockl,
05:30wir wollten doch den alten
05:32bayerischen Brauch des Anklopfes pflegen.
05:34Haben Sie das vergessen?
05:38Rein.
05:40Herr Hofer, ein Fax war gekommen.
05:42Ich muss es wieder mitnehmen.
05:44Nein, das dürfen Sie bitte da lassen.
05:50Mal schauen, das ist von der Telefongesellschaft
05:52wegen des Handys.
05:54Eine Nummer hat sie ziemlich oft angerufen,
05:56und das ist nicht ihr Ehemann.
05:58Das ist ein Miguel Schneider, Rosenheim.
06:00Ich würde sagen,
06:02dann schauen Sie mal bei dem Herrn Eichner vorbei,
06:04und ich besuche den Herrn Miguel Schneider.
06:08Los geht's.
06:12Herr Hofer, Herr Lindt,
06:14prominenten Anwaltsgattin erschlagen.
06:16Das wird hektisch.
06:18Haben Sie schon was?
06:20Im Augenblick gar nichts.
06:22Aber sagen Sie, mir war der bisher nicht bekannt,
06:24der Eichner. Ist der wirklich?
06:26Herr Hofer, Sie sollten sich ab und zu
06:28die Zeitschriften von Frau Stockl ausleihen.
06:30Oder den Herrn Lindt fragen.
06:32Sie kennen den Eichner natürlich.
06:34Das ist der Anwalt,
06:36der die Schauspielerin verteidigt hat,
06:38die ihren Mann in die Luft gesprengt hat.
06:40Was?
06:42Sage ich's nicht.
06:44Unsere Frau Stockl weiß immer Bescheid.
06:46Kennen Sie den Eichner persönlich?
06:48Oberflächlich.
06:50Hat einmal einen Vortrag gehalten, bei dem ich war.
06:52Ein guter Vortrag.
06:54Er ist wirklich ein Numismatiker von Rang.
06:56Schön.
06:58Münzsammler.
07:00Münzsammler.
07:10Mein Beineit, Herr Eichner.
07:12Danke.
07:14Fühlen Sie sich trotzdem in der Lage,
07:16mir ein paar Fragen zu beantworten?
07:18Ja, natürlich.
07:20Nehmen Sie das bitte mit.
07:22Danke, Herr Eichner.
07:24Ich freue mich.
07:26Ich freue mich auch.
07:28Ich freue mich, Herr Eichner.
07:30Ich freue mich, Herr Eichner.
07:32Ich freue mich, Herr Eichner.
07:34Ich freue mich, Herr Eichner.
07:36Ich freue mich, Herr Eichner.
07:38Ja, natürlich.
07:40Nehmen Sie das bitte Platz.
07:44Ich habe hier
07:46einen Schlüsselanhänger.
07:48Kennen Sie den?
07:52Das ist ja Waltrott auf dem Foto.
07:54Wo haben Sie den her?
07:56Ist nicht Ihrer?
07:58Nein.
08:00Wir haben den Schlüssel in der Nähe Ihrer Frau gefunden.
08:02Ich dachte mir, Sie wissen, dem er gehört.
08:04Kinder und Verwandten.
08:06Wir haben keine Kinder.
08:08Na ja, ich meine, der Besitzer des Schlüssels
08:10muss Ihrer Frau ja in irgendeiner Weise
08:12nahe gestanden haben.
08:14Was wollen Sie damit andeuten?
08:16Sagt Ihnen der Name
08:18Miguel Schneider etwas?
08:20Ja, das ist ein Fitnesstrainer.
08:22Er ist seit mehr als einem Jahr
08:24der Personaltrainer meiner Frau.
08:26Wieso?
08:28Ihre Frau hat häufig mit ihm telefoniert.
08:30Nun ja, sie hat in der letzten Zeit
08:32ihre Sportaktivitäten gesteigert.
08:34Oder was meinen Sie?
08:36Ich meine,
08:38wie häufig haben Sie miteinander
08:40telefoniert?
08:42Sehr häufig.
08:48Das...
08:52Das kann ich mir nicht vorstellen.
08:54Herr Eichner,
08:56wo waren Sie denn
08:58heute Morgen um 8.30 Uhr?
09:00Tut mir leid, ich muss Ihnen die Frage stellen.
09:02Nein, nein, das ist
09:04schon in Ordnung.
09:06Ich war auf dem Weg zu einem
09:08Mandanten in München.
09:10Meine Kanzlei kann Ihnen gerne
09:12den Namen und die Telefonnummer geben.
09:14Gut.
09:32Du sollst dich doch schonen.
09:40Hatte Ihre Frau
09:42mit jemandem Streit?
09:44Streit?
09:46Nein, eigentlich nicht.
09:48Möchten Sie auch was trinken?
09:50Nein, danke.
09:52Was heißt eigentlich?
09:54Was heißt eigentlich?
09:56Was heißt eigentlich?
09:58Was heißt eigentlich?
10:00Was heißt eigentlich?
10:02Na ja...
10:04Mit wem hatte sie Streit?
10:06Mit Herrn Knott.
10:08Er und seine Frau sind unsere Hausmeister.
10:10Sie wohnen da drüben in der Remise.
10:12Das waren so die üblichen Querelen.
10:14Vergessen Sie es am besten gleich wieder.
10:16Ich hätte das gar nicht erwähnen sollen.
10:18Nein, nein, worum ging es dabei?
10:22Um nichts,
10:24was jetzt noch von Bedeutung wäre.
10:26Die Polizei ist immer noch da.
10:30Ja.
10:32Schreckliche Geschichte.
10:40Erwin?
10:42Ja?
10:44Du hast doch gestern mit ihr gestritten.
10:46Um was ist denn da gegangen?
10:48Nichts Wichtiges.
11:00Sie?
11:02Sie wohnen aber nicht da.
11:04Nein, aber ich habe einen Schlüssel.
11:06Und warum haben Sie den?
11:08Ich hole jetzt die Polizei.
11:10Sie sind ja ein Bandit.
11:12Ganz ruhig, gute Frau.
11:14Ich bin die Polizei.
11:16Schauen Sie.
11:18Hofer, Kripo Rosenheim.
11:20Warum brechen Sie dann ein?
11:22Ich breche doch nicht ein.
11:24Ich habe einen Schlüssel.
11:26Was machen Sie denn da?
11:28Schauen, ob er passt.
11:30Das sehen Sie doch.
11:32Und jetzt wieder schauen.
11:34Kripo.
11:36Wieder schauen.
11:38Kripo.
11:58Gab es manchmal Streit?
12:02Streit?
12:04Nein.
12:06Na ja, es hat schon hin und wieder
12:08Auseinandersetzungen gegeben, aber...
12:10Ja, richtigen Streit?
12:12Nein.
12:16Kennen Sie
12:18einen Miguel Schneider?
12:20Ja, das ist der Sportlehrer
12:22von der Frau Eichner.
12:26Vielleicht auch noch mehr?
12:28Na ja.
12:30Was meinen Sie?
12:32Zum Beispiel
12:34das Liebhaber?
12:36Nein.
12:38Das kann ich mir nicht vorstellen.
12:40Und Sie?
12:42Nein.
12:46Wollten Sie noch was sagen?
12:48Nein.
12:56Er ist aus Zeiten.
12:58Stürzt den Schlupf schon wieder.
13:00Mein Gott, Herr Hofer, lassen Sie es doch einfach.
13:02Vielen herzlichen Dank für den Tipp.
13:04Fragen Sie doch einfach an Herrn Lindh.
13:06Der kennt sich aus mit den Computern.
13:08Warum machen Sie nicht ganz einfach die Tür zu?
13:10Gleich, aber der Herr Schneider wartet drüben im Verhörraum.
13:12Der ist nämlich gerade gekommen.
13:14Dann haben Sie das nicht gleich geschafft.
13:16So, Herr Schneider.
13:20Sagen Sie mal,
13:22wie war denn Ihr Verhältnis zur Frau Eichner?
13:24Außer dass Sie miteinander beim Joggen waren.
13:26Ganz normal halt.
13:28Normal.
13:30Warum ruft sie Sie dann
13:32fünfmal am Tag an?
13:36Kennen Sie den?
13:42Guten Tag, Herr Schneider.
13:46Hauptkommissar Lindh.
13:48Ich komme gerade von Herrn Eichner.
13:50Und der fragt sich,
13:52warum seine Frau fünfmal am Tag
13:54mit ihrem Fitnesstrainer telefoniert hat.
13:56Das haben wir schon gehabt.
13:58Das ist nicht mein Schlüssel.
14:00Ach so.
14:02Ja, dann ...
14:04Kennen Sie den?
14:08Der Anhänger gehört zu dem Schlüssel
14:10und der passt zu Ihrer Wohnung.
14:12Sie waren in meiner Wohnung.
14:14Haben Sie ein Verhältnis gehabt mit der Frau Eichner?
14:18Ja.
14:20Frau Eichner und ich, wir haben uns geliebt.
14:22Und wie kommt der Schlüssel dann
14:24auf den Weg bei der Bahnlinie?
14:28Ich war da heute joggen.
14:30Da muss ich den wohl verloren haben.
14:32Frau Eichner war da heute Morgen auch joggen.
14:34Haben Sie sie da getroffen?
14:36Ja, ich habe kurz mit ihr gesprochen.
14:38Ich habe sie gesehen.
14:40Wir sind uns über den Weg gelaufen.
14:42Sie haben mit ihr gesprochen?
14:44Ja, so.
14:46Wir haben uns begrüßt
14:48und dann ist jeder weitergelaufen.
14:50Wir trainieren ja nicht jeden Tag zusammen.
14:54Ein Zeug gehört kurz vor dem wahrscheinlichen
14:56Streit mit Herrn Knott.
14:58Nachdem Sie beide dort waren,
15:00können wir doch glatt auf die Idee kommen.
15:02Also mit mir hat sie sich jedenfalls
15:04nicht gestritten?
15:06Nicht.
15:08Wissen Sie vielleicht, ob Frau Eichner mit dem Hausmeister
15:10Herrn Knott in letzter Zeit Streit hatte?
15:12Nein.
15:14Warum?
15:16Womit kann ich jetzt gehen eigentlich?
15:18Vorläufig, ja.
15:20Aber halten Sie sich bitte zu unserer Verfügung,
15:22falls Sie noch weitere Fragen haben.
15:26Guten Morgen, Kurwini.
15:28Guten Morgen, wie?
15:30Ich habe mir etwas überlegt.
15:32Was hast du dir überlegt?
15:34Der Miguel Schneider, das ist doch ein Fitnesstrainer.
15:36Jetzt habe ich mir nachgeschaut,
15:38was der überhaupt so anbietet.
15:40Und?
15:42Ich sage nur zwei Worte.
15:44Typo.
15:46Was ist das?
15:48Das ist so etwas wie ein Kampfsport.
15:50Das ist ein Kampfsport.
15:52Das ist ein Kampfsport.
15:54Das ist so etwas wie ein Kampfsport.
15:56Das mit Hauen, Boxen,
15:58und den Füßen runter.
16:00Also schon ein bisschen auf Fitness gemacht.
16:02Aber im Wesentlichen ...
16:04Du meinst ...
16:06Ich bin mir sicher, er weiß.
16:08Der Mann ist eine menschliche Kampfmaschine.
16:10Verstehe ich, was Sie meinen.
16:12Was soll ich meinen?
16:14Ein Sport ist es halt, der gesund ist.
16:16Das habe ich auch schon gemacht.
16:18Ja.
16:20Eine riesige Dämliche.
16:22Sorry. Aber unabhängig, gell?
16:25Ja.
16:28Für dich.
16:53Und Sie kümmern sich dann um alles.
16:56Und bitte, machen Sie die Bestattungszeremonie so würdevoll, wie es nur irgendwie möglich ist.
17:02Ja, danke.
17:06Was wollen Sie denn hier?
17:07Ich will Ihnen mein Beileid ausdrücken.
17:09Verschwinden Sie von meinem Grundstück.
17:11Wieso? Vor ein paar Tagen bin ich hier noch ein- und ausgegangen.
17:14Raus!
17:16Oh, hätte die Polizei etwa erzählt, ich hätte mit Ihrer Frau ein Verhältnis gehabt?
17:19Wollen Sie das etwa abstreiten?
17:23Überhaupt nicht.
17:27Hm, edler Tropfen.
17:30Ich hatte ein Verhältnis mit Waltraut.
17:33Wissen Sie, was die Polizei glaubt?
17:36Die glauben, ich hätte Waltraut umgebracht, weil ich an der gleichen Strecke joggen war.
17:40Beweisen können die natürlich gar nicht.
17:42Was wollen Sie?
17:44Mit denen ins Geschäft kommen.
17:53Ich wollte es nicht.
17:56Es war ein Unfall.
17:59Ich war so wütend.
18:01Mein Gott, Erwin.
18:04Sie wollten mich anzeigen.
18:06Und dass wir beide von heute auf morgen hier raus müssen.
18:09Das konnte ich doch nicht.
18:11Aber warum?
18:12Sie wollten mich anzeigen.
18:14Und dass wir beide von heute auf morgen hier raus müssen.
18:17Das konnte ich doch nicht.
18:19Aber warum?
18:20Sie wollten mich anzeigen.
18:22Und dass wir beide von heute auf morgen hier raus müssen.
18:24Das konnte ich doch nicht.
18:25Aber warum hast du denn das Geld überhaupt gestohlen?
18:29Hat die Bank nochmal angerufen?
18:31Mit der hätten wir doch reden können.
18:33Ich wollte ihr das Geld zurückzahlen.
18:37Sie wollte gar nicht mehr mit mir reden.
18:40Da bin ich durchgedreht.
18:43Ich gehe zur Polizei.
18:44Nein, das tust du nicht.
18:46Erwin!
18:48Nehmen Sie doch dasselbe wie der Herr Lind.
18:50Sandwich Indian Ocean.
18:53Mit Curryschaum.
18:54Den kann ich ja weglassen.
18:55Und Bambusblasen.
18:57Lassen wir auch weg.
18:58Das ist ja vegetarisch.
18:59Ich kann Schinken drauf machen.
19:01Lass ich auch weg, das lass ich alles weg.
19:03Also ein Sandwich Indian Ocean ohne Indien und ohne Ocean.
19:06Das wird Ihnen schmecken, ganz sicher.
19:08Gut, nehme ich.
19:09Schinkenpusten halt.
19:12Einen entkoffinierten Kaffee bitte.
19:15Dass Sie Ihre Mittagspause verbringen, verstehe ich ja.
19:19Aber Sie?
19:20Ja, reine Solidarität mit den Kollegen.
19:22Sehr lobenswert.
19:24Also, was haben wir bis jetzt?
19:26Was haben wir?
19:27Ja, die Frau Eichner hatte was und zwar einen Geliebten.
19:30Schön.
19:31Hat Herr Eichner davon gewusst?
19:33Wenn man danach geht, wie er reagiert hat, würde ich sagen nein.
19:36Außerdem hat er ein Alibi.
19:38Er hatte am Morgen, also zur Tatzeit, einen Termin in München mit einem Klienten
19:42und da ist er pünktlich angekommen.
19:43Was ein Wunder ist.
19:45Seitdem es diese Baustelle gibt, stehen die jeden Morgen von Bayern bis zum Südkreuz und zurück.
19:49Da wäre noch etwas.
19:51Wollt ihr noch was weglassen?
19:52Nein, aber mein Sandwichbrot ist alle.
19:54Kann ich da auch eine Semmel nehmen?
19:56Na freilich, bitte. Wir sind ja in Bayern.
19:58Da wäre noch was.
20:00Da gibt's ja den Hausmeister und der hat sich anscheinend mit der Frau Eichner gestritten.
20:03Warum ging's dabei?
20:05Tja, das wissen wir nicht, weil der Herr Eichner behauptet, er hat's vergessen
20:08und der Hausmeister und seine Frau, die spülen das Ganze runter.
20:12Okay.
20:14Jetzt?
20:15Das freilich.
20:17Michi?
20:18Linz.
20:19Ah, Frau Dr. Kern.
20:20Das hast du gut gemacht, Michi.
20:22Aha, ja, verstehe.
20:24Das ist eine Riesenidee.
20:26Gut, alles klar.
20:27Du wirst in dem Fall aber nichts mehr unternehmen jetzt, ja?
20:29Ja, bis dann.
20:30Gut, schönen Tee.
20:31Tschüss.
20:32Also die Frau Dr. hat was für uns.
20:34Der Michi auch.
20:35Der Miguel Schneider ist beim Eichner.
20:39Wer ist jetzt noch mal ein Miguel Schneider?
20:41Der Liebhaber.
20:42Oh.
20:43Tja, dann ist die Mittagspause hier wohl beendet.
20:45Ein Essen.
20:47So, einmal das Indian Ocean Sandwich.
20:50Und Herr Hofer, das ist mir jetzt wirklich sehr peinlich,
20:53aber der Schinken war auch aus
20:55und dann musste ich den Leberkäse holen von drüben.
20:58Ist doch super, dann gibt's ja endlich mal was Gescheites zum Essen.
21:01Ich hab's selbst ausgelegt.
21:03Ich schreib's an.
21:04Bayerische Vitamine.
21:05Oder wenn Sie wollen.
21:06Nein, danke.
21:07Ihres ist doch das, von dem Sie mir berichtet haben.
21:09Mit Curryschaum.
21:10Ja, wollen Sie?
21:11Nehme ich gerne.
21:13Guten Appetit.
21:17Bis dann.
21:19Kann ich ein Besteck haben?
21:21Und eine Serviette.
21:22Hier, ja.
21:33Danke.
21:34Herr Schneider.
21:36Wir sind ein wenig überrascht, Sie so schnell wiederzusehen.
21:42Ich hab nachgedacht.
21:44Und?
21:46Mit Erfolg?
21:49Sie haben doch über diesen Streit gesprochen,
21:51zwischen Waltraut und diesem Hausmeister.
21:53Mhm.
21:54Mir ist jetzt doch eingefallen, worum es dabei gegangen ist.
21:59Um Geld.
22:01Waltraut hatte den Knott im Verdacht,
22:03ihr Geld gestohlen zu haben.
22:055000 Euro.
22:06Das ist aber jetzt schon interessant,
22:08dass Ihnen auf einmal wieder einfällt,
22:10worum es bei dem Streit gegangen ist.
22:12Gestern haben Sie gesagt,
22:13Sie wissen gar nichts von einem Streit.
22:15Schock.
22:18Ich glaub, ich stand nur unter Schock.
22:20Ich hatte das einfach verdrängt.
22:22Und? Hat der Knott das Geld gestohlen?
22:24Er hat's abgestritten, aber vielleicht war's er doch.
22:27Sie wollte ihn deswegen jedenfalls rausschmeißen.
22:31Herr Schneider, was haben Sie beim Herrn Eichner gewollt?
22:35Woher wissen Sie, dass ich...
22:41Ich wollte Herrn Eichner sagen,
22:42dass ich nichts mit dem Tod seiner Frau zu tun habe.
23:01Ah, Servus. Hallo.
23:03Hallo, Frau Doktor.
23:04Hallo.
23:05Und, haben Sie schon was?
23:07In der Wunde am Kopf, das waren tatsächlich kleine Holzsplitter.
23:11Aha.
23:12Das heißt, dass Frau Eichner mit einem Ast erschlagen wurde.
23:16Glaub ich eher nicht.
23:18An den Holzsplittern waren nämlich kleine Farbremsen.
23:21Und?
23:22Und?
23:23Und?
23:24Und?
23:25Und?
23:26Und?
23:27Und?
23:28An den Holzsplittern waren nämlich kleine Farbreste.
23:31Farbreste?
23:32Also was bearbeitetes Holz, sprich...
23:35Stuhlbein oder ein Baseballschläger, sowas?
23:38Nein, sowas nicht.
23:39Viel verwitterter und etwas Erde daran.
23:43Verstehe.
23:44Verstehe ich eigentlich nicht. Erde? Warum Erde?
23:46Naja, das Holzstück muss in der Erde gesteckt haben.
23:50Sowas wie ein...
23:52Zornfall?
23:54Zornfall.
23:56Etwas in der Richtung.
23:58Dann werden wir mal die Weide untersuchen.
24:01In der Nähe des Fundortes, da war eine Weide mit...
24:03Ein Zaumpfosten. Das könnte hinkommen.
24:06Danach steckt man ihn wieder in die Erde, die Tatwaffe ist weg, es fällt nicht auf.
24:11Danke.
24:13Tschüss.
24:18Suchen Sie was?
24:21Herr Doktor Hepp hat doch was erzählt von einem Stau auf der Autobahn wegen der Baustelle.
24:24Ja, die Bahnschehe. Ich bin gespannt, ob die jemals fertig werden.
24:28Die Autobahnmeisterei hat den Stau zwar bestätigt, aber...
24:31Aber?
24:34Was ist, wenn der Eichner nun gar nicht mit dem Auto gefahren ist?
24:37Sehen Sie, hier war sein Termin mit dem Mandanten.
24:42Hier ist ein Bahnhof und da hält sogar der Schnellzug nach Rosenheim.
24:49Sie meinen, er ist mit dem Auto von Rosenheim nach München gefahren,
24:53hat seinen Termin, Bahnhof, Zug, nach Rosenheim zurück, bringt dort seine Frau um,
24:59fährt wieder mit dem Zug nach München, steigt ins Auto und fährt trotz Stau nach Rosenheim.
25:06Genau.
25:07Bisschen kompliziert, aber es funktioniert.
25:13Ja, hier ist Lind, Kripo Rosenheim.
25:16Ich hätte gerne eine Auskunft bezüglich Dienstzeiten und Namen am Fahrkartenschalter.
25:21Ach so.
25:23Nein, dann hat sich's erledigt, ja? Danke, wiederhören.
25:27Die haben nur Automaten.
25:29Tja, moderne Zeiten.
25:32Trotzdem sollten wir uns den Eichner mal vorknöpfen. Irgendwas ist voll mit dem.
25:38Gefühlssache, oder was?
25:41Meine Schule.
25:46Ja gut, ich schau später noch mal vorbei.
25:50Ja.
26:09Wiederschauen.
26:10Wiederschauen.
26:21Grüß Gott.
26:22Ist jemand krank?
26:23Ja, mein Mann. Er hat einen Zusammenbruch gehabt, der Doktor war krank.
26:27Hoffentlich nichts allzu Ernstes.
26:29Ja, es geht ihm wirklich sehr schlecht.
26:31Das tut uns leid.
26:33Meine Sie, sind Sie gut, wenn es ihm besser geht, rufen Sie uns an. Wir müssen mit ihm sprechen.
26:39Wiederschauen.
26:40Ja, das stimmt. Da ist Geld weggekommen. Waltraud hat sich ziemlich aufgeregt.
26:45Und das hatten Sie vergessen?
26:47Ich wollte Herrn Knott nicht verdächtigen.
26:50Der war das auch nicht.
26:52Das kann ich mir bei ihm überhaupt nicht vorstellen.
26:54Bei wem dann?
26:56Wissen Sie, Waltraud hat hin und wieder was verlegt.
27:00Sie war da etwas schusselig.
27:02Verlegen?
27:04Ja.
27:05Zu zutrauen wäre es ihr.
27:07Sagen Sie mal, Herr Doktor Eichner, was ist eigentlich mit dem Herrn Knott?
27:12Ist der ernstlich krank?
27:14Ja.
27:16Gehirntumor.
27:18In der Parabe.
27:20Die Ärzte geben ihm noch 600.
27:255000 Euro verlegen.
27:27Was?
27:28Gehirntumor.
27:30Gehirntumor.
27:32Gehirntumor.
27:335000 Euro verlegen.
27:35Nur weil der Herr Eichner den Knott nicht verdächtigen will.
27:40Der übrigens Schulden hat.
27:42Und nicht zu knapp.
27:44Der Knott hatte früher eine eigene Reinigungsfirma, aber die lief wohl eher, naja, nicht so üppig.
27:50Hier ist ein Sperrvermerk für sein Konto.
27:53Die Bank wollte ihm schon vor Jahren den Geldhahn zudrehen.
27:55Der hat sein Limit so derartig überzogen.
27:58Michi!
27:59Ja?
28:03Was ist denn?
28:04Morgen früh bringst du gleich als allererstes den Herrn Knott, wenn er sich wieder erholt hat.
28:08Was hat er denn?
28:09Schwächeanfall.
28:10Ah ja.
28:11Und dann hätte ich noch einen Spezialauftrag für dich.
28:13Schon wieder?
28:14Du stehst doch drauf.
28:16Am Fundort, da war doch ein Zaun, erinnerst du dich?
28:19Ja.
28:20Dann schreibst du morgen früh jemand von der Spurensicherung.
28:22Und dann schaut's euch jeden Pfosten an, ob da nicht zufällig unser Tatwerkzeug dabei ist.
28:25Alles recht. Ich frage mich, ob der Lucky Zeit hat.
28:27Kall her, Lucky.
28:28Na klar.
28:29Komm her raus.
28:34Lind?
28:35Oh, hallo.
28:36Herrschaftszeit, du stürzt das Scheißding schon wieder ab.
28:39Moment.
28:40Herr Hofer, bitte.
28:41Bringen Sie Ihre Schwester am Telefon.
28:44Sagen Sie doch ja nicht, dass ich das Ding immer nicht zum Laufen gebracht habe.
28:47Ich habe das jetzt hoch und heilig versprochen.
28:49Könnten Sie sich das einmal anschauen?
28:51Sie haben doch ein Faible für Computer.
28:55Da bin ich wieder.
28:58Was mit Ihrem Computer ist, äh,
29:00Moment.
29:03Was bieten Sie an?
29:05Äh, was wollen Sie denn?
29:09Ihre Schwester kann das so hervorragend kochen.
29:12Wo?
29:13Auch nicht bayerisch.
29:14Deshalb?
29:15Sagen wir doch mal zur Abwechslung.
29:17Thailändisch?
29:18Das kocht meine Schwester immer mit Kokosmilch.
29:20Und Kokosmilch wiegt das nicht an.
29:22Tja, schade.
29:23Äh, so war das nicht gewohnt.
29:27Abgemacht?
29:30Ja.
29:33Das läuft ganz fabelhaft.
29:34Ich habe gar nicht gewusst, dass der Bruder sich so gut mit Computern auskennt.
29:56Oh, mei.
29:57Tausend Pfosten und kein Ufer.
29:59Gehen wir da rein.
30:00Packen wir's.
30:14Maria, ich habe früher mal, wie es uns noch besser ging...
30:16Herr Knot, bitte.
30:17Ja, sofort.
30:18Aktienzeug gemacht.
30:20Die Papiere, die sind jetzt teilweise sehr viel wert.
30:22Das ist für dich, das Geld.
30:24Für die Heidi.
30:25Es tut mir leid, aber wir müssen wirklich.
30:26Nein.
30:27Ja.
30:28Bitte.
30:30Bitteschön.
30:455.000 Euro sind ein Haufen Geld.
30:49Das ist schon klar.
30:52Und dann wollt ihr die Frau Eichen rausschmeißen.
30:55Ich kann das ja verstehen.
30:56Sie waren in einer schwierigen Lage.
31:02Ich hätte mir das ganz genau so überlegt.
31:04Was wird aus meiner Familie?
31:06Nicht wahr?
31:08Dann haben sie versucht, noch einmal mit der Frau Eichen zu sprechen.
31:11Es kommt zum Streit.
31:12Und schon ist es passiert.
31:16Haben Sie was zu trinken?
31:18Bitte.
31:20Ich hätte noch ein bisschen Rett.
31:21Ein Mineralwasser.
31:26Nein.
31:28Hören Sie.
31:31Ich habe das Geld gestohlen.
31:34Ich wollte meiner Familie nicht noch Schulden hinterlassen.
31:37Und weiter?
31:39Mit dem Mord habe ich nichts zu tun.
31:45Ja.
31:48Ah.
31:49Herr Lindt.
31:51Also jetzt, wo ich den Knott abgeliefert habe.
31:53Der Herr Knott ist jetzt da.
31:54Ja, logisch.
31:55Aber was ich eigentlich sagen wollte.
31:57Ich war noch einmal im Labor wegen dem Pfosten.
32:00Ah ja, schön.
32:09Herr Lindt.
32:11Die Tatwaffe.
32:15Oje.
32:19Fingerbrücke haben wir auch.
32:21Schauen Sie mal her.
32:22Da, wo die Farbreste sind.
32:25Da gibt es Spuren.
32:31Gute Arbeit, Herr Mohr.
32:32Danke.
32:36Wann haben Sie das alles gemacht?
32:37Frühe Vogelkrankenwurm.
32:55Ich habe das Geld.
32:57Kommen Sie her.
32:59Und wo sind Sie dann gewesen?
33:02Gestern Morgen war ich im Haus vom Herrn Eichner
33:05und habe einen Spülkasten repariert.
33:07Und?
33:08Und?
33:09Und?
33:10Und?
33:11Und?
33:12Und?
33:13Und?
33:14Und?
33:15Und?
33:16Und?
33:17Und?
33:18Und?
33:19Und?
33:20Und?
33:21Und?
33:22Und?
33:23Und?
33:24Und?
33:25Und?
33:26Und?
33:27Und?
33:42Herr Knott.
33:46In der Nähe des Tatorts
33:50haben wir die Tatwaffe gefunden.
33:51Ein Zaunfall. Sauber wieder in die Ehrlichkeit.
33:56Daran sind Blutspuren von Frau Eichner und Ihre Fingerabdrücke.
34:01Erklären Sie uns das.
34:03Sie können es nicht verstehen, wenn Sie nicht in meiner Lage sind.
34:07Sie war so grausam, so unerbittlich.
34:18Irgendwie ein armer Hund.
34:21Aber was soll man machen?
34:23Er hat kein Alibi. Seine Fingerabdrücke sind auf der Tatwaffe.
34:26Und wir haben sein Geständnis.
34:28Trotzdem gefällt mir das irgendwie noch nicht.
34:31Vielleicht waren die 5.000 Euro ja auch ein Auftrag für Eichner.
34:34Ich werde den Mohr noch mal auf die Sache mit der Bahn hinsetzen.
34:37Vielleicht findet er irgendwas.
34:41Schauen wir mal.
34:44Wissen Sie, was mich stutzig macht?
34:46Wenn?
34:47Punkt 5. Die auf dem Zaunfall gefundenen Textilfasern
34:51konnten einem Baumwollhandschuh zugeordnet werden.
34:54Baumwollhandschuhe.
34:56Außerdem Spuren von oxidiertem Silber.
34:59Wo es herkommt, scheint es nicht.
35:01Ich verstehe das nicht.
35:03Warum soll der Knottes auf sich nehmen, wenn er es nicht war?
35:06Was hat er davon?
35:08Tja, was sollten wir rausfinden?
35:10Das Silber da drauf.
35:12Der Dr. Hepp hat Euch erzählt, dass der Eichner Numismatiker ist.
35:17Das ist eine gute Idee.
35:25Meine Herren, Eichner ist ja Numismatiker.
35:30Numismatik kommt von dem lateinischen Wort numisma
35:36oder aus dem griechischen nomisma.
35:39Die Numismatik behandelt die Geschichte des Geldes.
35:45Dr. Hepp, eine Frage.
35:47Kann es sein, dass Numismatiker gern Baumwollhandschuhe tragen?
35:50Ja, natürlich. Um die Oberfläche nicht zu beschädigen.
35:54Wo war ich jetzt stehen geblieben?
35:56Ach ja, die Geschichte des Geldes.
35:58Aber auch alle Arten von Münzen.
36:00Silbermünzen, Goldmünzen, Bronzemünzen.
36:03Silbermünzen. Danke.
36:05Und Scheine.
36:08Ja, haben wir denn in dem Fall nichts Neues?
36:11Noch nicht wirklich. Wiederschauen.
36:14Das darf nicht wahr sein.
36:18Das darf nicht wahr sein.
36:21Also es könnte doch sein,
36:23dass an diesen Baumwollhandschuhen ein bisschen Silber hängen bleibt.
36:26In winzigen Spuren? Ja, sicher.
36:28Vom Abrieb von den Münzen.
36:30Also das würde ja heißen,
36:32dass der Eichner sich die Baumwollhandschuhe anzieht,
36:35mit dem Pfosten zum Knott läuft,
36:38der Knott da irgendwie seine Fingerabdrücke hinterlässt,
36:42warum auch immer,
36:44damit der Knott den Pfosten seiner Frau erschlägt.
36:46Ich meine, das ist ein bisschen kompliziert,
36:48aber also für mich funktioniert das.
37:12Ach, Frau Stocker,
37:14Sie hatten Silberspuren an den Fasern.
37:16Silber.
37:18Ja, fragen Sie bitte nach, ob die rausfinden können,
37:20wie alt das Silber ist, ja?
37:22Und dann rufen Sie den Zufall an, gell?
37:24Jawohl.
37:26Ach, und hat sich der Herr Mohr schon gemeldet?
37:28Er wollte bei der Bahn was rausfinden.
37:30Und wenn der was rausgefunden hat,
37:32dann wird er sich umgehend bei Ihnen melden.
37:34Danke.
37:36Sehr nett.
37:38Ich werde es investieren.
37:40Ein Freund von mir hat eine Surfschule auf den Philippinen.
37:42Da lässt sich's aushalten.
37:45Nee, Waldrat wäre hier geblieben.
37:56Stopp!
37:58Gut, dass ich euch treffe.
38:00Der Eichner ist Zug gefahren.
38:02Und wie haben Sie das rausgefunden,
38:04wenn es da nur Automaten gibt?
38:06Naja, dieses Ding, der Schlitz,
38:08wo die Geldscheine hineinkommen, der war kaputt.
38:10Und deswegen hat er...
38:12Er hat seine Karte genommen?
38:14Der Schlitz auch immer kaputt.
38:16Herr Mohr, gute Arbeit.
38:18Dann werden wir den Bürschen mal jetzt auf den Zahn fühlen.
38:30Der Eichner will seine Frau anbringen.
38:32Warum eigentlich?
38:34Eifersucht vielleicht? Fragen wir ihn.
38:36Er weiß jedenfalls, dass Knott nicht mehr lange zu leben hat.
38:39Er schlägt dem armen Mann ein Geschäft vor.
38:45Er sagt ihm, sie nehmen die Tat auf sich
38:48und ich sorge nach ihrem Tod für ihre Familie.
38:51Drückt ihm den Pfosten in die Hand für die Fingerabdrücke.
38:54Und dann noch die Sache mit dem bestohlenen Geld.
38:57Sehr raffiniert.
38:59Auch dass der Knott nicht gleich zu uns kommt und gesteht,
39:02sondern dass wir erst auf seine Spur kommen müssen.
39:04Gut nur, dass die Fahrscheinautomaten nicht so laufen,
39:07wie sich das Wehr ausgedacht hat.
39:11Damit wir uns richtig verstehen,
39:12Waltraut hätte gar nicht mitgewollt.
39:14Also eigentlich wollte ich es ihr gar nicht sagen,
39:17aber es ist wirklich zu komisch.
39:19Am Abend zuvor hat sie mit mir Schluss gemacht.
39:32Also ich habe ihre Frau ja nicht verstanden.
39:34Aber offenbar hat sie sie wirklich geliebt.
39:38Sie haben ihre Frau ganz umsonst.
39:39Nur weil sie eifersüchtig war.
39:43Danke nochmal.
39:45Wenn ich wieder was brauche, rufe ich an.
39:47Sie wollen ja wohl kaum,
39:49dass ich der Polizei erzähle, was ich mitbekommen habe.
40:04Bleib stehen!
40:09Alles gut?
40:11Alles gut.
40:15Gut. Selbstverteidigungskurs?
40:17Zufall.
40:19Scheißgerät.
40:21Michi, Zufall!
40:24Da ist sie!
40:29Schade.
40:31Jetzt brauchen Sie einen guten Anwalt
40:33und dann machen Sie auch Selbstverteidigung.
40:35Ich gehe mal rüber zu Frau Gnath
40:37und gebe ihr Bescheid,
40:39dass ihr Mann zwar ein Dummkopf, aber kein Möhren ist.
40:52Wirklich lecker.
40:56Dann bedanke ich mich für die Einladung.
40:59Und natürlich bei der unübertrefflichen Köchin.
41:05Ich bin ein ungerechtes Mischstück
41:08und habe meinen armen Bruder immer unterschätzt.
41:13Fertig.
41:15Oh, schmarrn.
41:17Nein, nein. Er hat mir heute mein Laptop präpariert
41:19und ich habe gesagt, das kriegt er nie hin.
41:21Und wenn doch, dann muss ich mich eben Mischstück nennen
41:24und das andere.
41:26Ach, das haben Sie mit Ihrer Schwester ausgemacht?
41:28Jetzt einmal Schluss damit.
41:30Das thailändische Essen ist gar nicht so schlecht.
41:32Das ist sogar hervorragend,
41:34vor allem wenn es mein Schwester guckt.
41:38Du.
41:41Bei einer Kollegin von mir
41:43spinnt der Computer übrigens auch.
41:46Meinst du nicht,
41:48du könntest da mal einen Blick draufwerfen?