Die Rosenheim-Cops (133) Staffel 8 Folge 7 - Eine Mordsrechnung
Postbote Pfistermeier hat wieder einmal Pech: Beim Austragen der Briefe stößt er erneut auf einen Toten. Der Automechaniker Florian Fromm wurde erschlagen. Pech auch für Florian Prantl, der als Ersatzkommissar Christian Lind unterstützt, da Korbinian Hofer zu einer Landwirtschaftsmesse nach Brüssel muss. Völlig geschockt nimmt die Freundin des Toten, Janine Ertl, die Nachricht auf. Aber ganz echt scheint der Schmerz nicht zu sein, weiß doch Lehrling Sigi Posch zu berichten, dass Janine am Tag zuvor mit Florian Fromm wegen eines Seitensprungs Schluss gemacht haben soll. Am Tatort finden die beiden Kommissare Prantl und Lind einen Zettel, auf dem der Name Roswitha steht.
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Die Rosenheim-Cops (133) Staffel 8 Folge 7 - Eine Mordsrechnung
Postbote Pfistermeier hat wieder einmal Pech: Beim Austragen der Briefe stößt er erneut auf einen Toten. Der Automechaniker Florian Fromm wurde erschlagen. Pech auch für Florian Prantl, der als Ersatzkommissar Christian Lind unterstützt, da Korbinian Hofer zu einer Landwirtschaftsmesse nach Brüssel muss. Völlig geschockt nimmt die Freundin des Toten, Janine Ertl, die Nachricht auf. Aber ganz echt scheint der Schmerz nicht zu sein, weiß doch Lehrling Sigi Posch zu berichten, dass Janine am Tag zuvor mit Florian Fromm wegen eines Seitensprungs Schluss gemacht haben soll. Am Tatort finden die beiden Kommissare Prantl und Lind einen Zettel, auf dem der Name Roswitha steht.
Die Rosenheim-Cops (133) Staffel 8 Folge 7 - Eine Mordsrechnung
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Die Rosenheim-Cops (133) Staffel 8 Folge 7 - Eine Mordsrechnung
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KurzfilmeTranskript
00:00Die Uhrzeit.
00:07Hallo?
00:26Nein, nicht.
00:48Florian! Prost!
00:53Oh mein Gott!
00:55Nicht wieder.
01:18Da sind wir wieder.
01:28Grüß Gott!
01:30Grüß Gott, Frau Stocki!
01:32Ja, der Herr Brandl!
01:33Grüß Sie!
01:34Grüß Sie!
01:35Da schauen Sie her.
01:36Für mich?
01:37Ja, was Kleines.
01:38Für Zwischendurch.
01:39Schmeckt gut und ist gesund.
01:41Ja, welcome back to Rosenheim.
01:44Was hat er denn diesmal?
01:45Wer denn jetzt?
01:46Der Herr Hofer, weil ich doch...
01:47Ach so, der muss nach Brüssel.
01:49Nach Brüssel? EU?
01:50Kriminalistenkongress?
01:52Nein, in Sachen Landwirtschaft mit dem Bauernverband.
01:55A.G.
01:56Agrarsubventionen und das ganze Zeugl
01:58muss er halt auch mal mit den Politikern diskutieren.
02:01Da gibt's ja keinen besseren Mann wie den Herrn Hofer.
02:04Wie wollen Sie jetzt das?
02:05In der Landwirtschaft kennt er sich aus
02:07und im Umgang mit Kriminellen.
02:09Herr Brandl, schön, dass Sie wieder da sind.
02:11Grüß Gott, Herr Lindh.
02:12Und, gute Fahrt gehabt?
02:13Wunderbar, danke.
02:14Frau Stockel, ganz kurz,
02:15haben Sie vielleicht einen kleinen Tipp für eine Wohnung
02:18oder günstige Pension?
02:19Wollen Sie nicht mal bei der Frau Hofer wohnen?
02:21Ja, schön ist's schon.
02:23Da wissen Sie, dieses Rumgewurschtel am Hof die ganze Zeit.
02:27Ja, ich hab's doch gewusst.
02:29Ah.
02:30Mein Straubinger, komme ich da.
02:32Gespürt hab ich's, dass er schon da ist, unser Herr Brandl.
02:36Grüß Sie noch gut.
02:37Habe die Ehre.
02:38Gut schauen Sie aus.
02:39Erholt, kräftig.
02:40Ich hab eine Wohnung schon her.
02:42Das gibt's ja gar nicht.
02:44Da schauen Sie her.
02:45Willkommen daheim.
02:46Sehr schön.
02:47Ein bissel umeinander Haus meistern,
02:49und ansonsten sind Sie natürlich mein Gast.
02:51Pfundig.
02:52Ich freu mich, dass Sie wieder da sind.
02:54Frau Stockel, machen Sie dem Kollegen erst mal einen Kaffee, ja?
02:58Mhm.
02:59Tja, erst mal einen Kaffee geben.
03:01So, bitte sehr.
03:03Danke.
03:04Die Jenny Hennings in Brüssel,
03:06Euronomen größten Festling für Diesel- und Erdäpfel.
03:11Ja, und sonst eben schmallen.
03:14Meine Herren!
03:17Die Arbeit ruft.
03:18Esgaber, der Laich,
03:19männlich in einem Bauernhaus am Kirchbergweier.
03:22Ja, gut.
03:23Dann wünsch ich euch viel Erfolg.
03:25Viel Glück.
03:26Ich pack's.
03:27Ja, viel Spaß in Brüssel.
03:28Danke.
03:29Wiederschauen, Herr Hofer.
03:30Moment.
03:32Wiederschauen, Frau Stockel.
03:37Servus.
03:41Der Herr Pfistermeier, wer sonst?
03:44Grüß Gott.
03:45Grüß Gott.
03:46Nicht schon wieder.
03:47Ja, das hab ich auch gesagt.
03:49Aber ich kann nix dafür.
03:50Ist ja schon gut.
03:51Wenn Ihre Aussage protokolliert ist, können Sie dann wieder fahren.
03:54Dann würd ich nur sagen, bis zum nächsten Mal.
03:56Nein, nein, nein.
03:57Bitte nicht.
03:58Ah, Herr Mohr.
03:59Grüß Gott, Herr Lindh.
04:00Grüß Gott, Herr ...
04:01Ja, Herr Brandl.
04:02Grüß Sie.
04:03Grüß Sie.
04:04Gut, Herr Mohr.
04:05Dann kann ich jetzt nur sagen, you are welcome.
04:07Was?
04:08Willkommen im Team.
04:09Ja, danke schön.
04:10Folgendes, die Herren von der Bestattung,
04:12die wüssten gern, also die Freigabe der Leiche ...
04:15Dann müssen wir die Leiche erst mal gesehen haben.
04:17Was ist mit der Frau Dr. Kern?
04:19Die ist schon fertig und schon wieder weg.
04:21Ach so.
04:22Aber folgendes, gestern Abend ungefähr 23 Uhr,
04:26ziemlich genau, hat's aufgehört zu regnen,
04:29sagt die Bäuerin vom Nachbarhof.
04:31Und der Franzi war so früh dort, dass er diesen Abzug
04:34hat sichern können, bevor es wieder angefangen hat zum Schiffen.
04:37Genau, dann heißt das also eigentlich,
04:39dass der Abzug erst nach 23 Uhr entstanden ist.
04:42Die Leiche.
04:43Die Leiche.
04:44Bitte.
04:47Pfüß der Meier.
04:54So.
04:55Grüßt euch.
04:56Servus.
04:57Was hat die Frau Dr. gesagt?
04:58Ja, mei, nicht viel.
05:00So ein Schlagenhauschen mit einem stumpfen Gegenstand.
05:03Habt ihr irgendwas in der Art gefunden?
05:05Bis jetzt noch nix.
05:06Also keine Tafel?
05:07Nein, aber einen Geldbeutel haben wir schon gefunden.
05:11Finger abdrücken.
05:12Haben wir schon gemacht.
05:14Also, Florian Fromm heißt der Todeszeitpunkt
05:17zwischen Mitternacht und 2 Uhr in der Früh,
05:20sagt die Frau Dr.
05:22Was machen wir jetzt mit ihm?
05:26Ach so, was freigegeben, oder?
05:27Ja.
05:28Gut, dann sag ich Bescheid.
05:29Ja.
05:30Bestattung!
05:33Großvater.
05:36Hm.
05:38Das ist ein neues Spusi.
05:39Sollte man sich merken können.
05:41Vielleicht hat er mehrere Damen am Stab gehabt.
05:44Oder es ist ein Kennwort.
05:46Das klingt gut.
05:47Tja, dann schauen wir uns nachher mal um,
05:49wenn die Spusi durch ist.
05:51Freilich, Christian.
05:52Für die aber die Duppe zu schnell.
05:54Danke, Elisabeth.
05:58Ekalyptus?
05:59Ja.
06:06Aus meiner Sicherheit,
06:07das wäre doch eine bequeme Art, die Tatwaffe loszuwerden.
06:10Ja, da könnten Sie recht haben, ja.
06:13Brauchen wir einen Taucher.
06:14Oh, oh.
06:15Das wird die Frau Ortmann aber freuen.
06:17Die wacht mittlerweile über jeden Eier.
06:19Die Frau Ortmann, ist die immer noch da?
06:21Schon auf allen.
06:22Wir haben ja auch so eine in Straubing.
06:24Da hilft noch eine Sollbruchstelle.
06:26Ah, ja.
06:27Ja.
06:28Was ist das?
06:29In dem Fall beantragen wir drei Taucher.
06:31Dann sagen sie, nein, ist zu teuer.
06:33Können wir nicht zahlen?
06:34Höchstens einer.
06:35Dann kriegen wir einen Taucher und die haben zwei gespart.
06:38Sollbruchstelle.
06:39Was Sie alles wissen.
06:42Grüß Gott.
06:43Was ist denn passiert?
06:44Wer sind Sie?
06:45Janine Erdl.
06:46Mein Freund wohnt hier.
06:47Florian Fromm.
06:48Ja.
06:49Was ist denn mit ihm?
06:51Wir waren seit einem Jahr zusammen.
06:53Der Florian und ich.
06:54Und woher kennen Sie sich?
06:56Er arbeitet in der Werkstatt vom Stangler Wolfgang.
06:59Stangler Wolfgang ist das Autowerkstatt?
07:01Mhm.
07:02Ich hab da früher mal ausgeholfen.
07:04Im Sekretariat.
07:05Und jetzt nicht mehr?
07:06Nö.
07:07Warum?
07:08Weil ich nicht mehr da bin.
07:09Warum?
07:10Weil ich nicht mehr da bin.
07:11Warum?
07:12Weil ich nicht mehr da bin.
07:13Warum?
07:14Weil ich nicht mehr da bin.
07:15Warum?
07:16Weil ich nicht mehr da bin.
07:17Warum?
07:18Weil ich nicht mehr da bin.
07:19Warum?
07:20Weil ich nicht mehr da bin.
07:21Warum?
07:22Ach, der Chef hat mich manchmal so blöd er...
07:26Also er hat Sie angemacht, das wird deutsch.
07:28Ja, ist aber nicht so wichtig.
07:30Hat er das vor Ihrem Freund getan?
07:32Nein.
07:34Außerdem hätte der Florian am Monatsende sowieso aufgehört.
07:37Wissen Sie warum?
07:40Der Chef hat ihm gekündigt.
07:42Die haben Streit gehabt.
07:44Aber worum es da ging, das weiß ich nicht.
07:46Das hat mir der Florian nicht erzählen wollen.
07:52Was mach ich jetzt mit der Frau Hofer?
07:54Naja, immerhin wohnen Sie da gratis.
07:56Aber ich mag mich nicht während mir ermitteln dauernd am Hof abrackern.
08:00Und dann müssen Sie ihr das sagen.
08:02Herr Linz, Sie kennen mich doch.
08:03Ich kann Ihnen das nicht einfach so sagen.
08:07Tja, dann...
08:10Was ja dann?
08:12Keine Ahnung.
08:13Danke.
08:14Bitte.
08:17Das ist ja furchtbar.
08:19Wir würden Ihnen diesbezüglich gerne ein paar Fragen stellen, wenn es geht, allein.
08:23Ja klar.
08:24Porsch, machen wir eine Pause?
08:26Ja.
08:28Ich kann Ihnen ja nicht vorher erzählen über den Burgen.
08:31Aber Sie hatten Streit mit ihm.
08:33Wer sagt das?
08:34Und Sie haben ihn gekündigt.
08:36Ja, das stimmt.
08:38Das ist nicht mehr so gut gelaufen.
08:40Geht es ein bisschen genauer?
08:42Ich weiß, er war halt nicht mehr so zuverlässig.
08:44Ist zu spät gekommen, hat schlampig gearbeitet, habe ihn ausgeschmissen.
08:47Haben Sie ihn gar nicht gefragt, warum?
08:49Was, warum?
08:50Weil er nicht mehr so zuverlässig war.
08:52Misch mir nicht in den Privatschmarrn von meinen Mitarbeitern.
08:55Was sagt Ihnen der Name Roswitha?
08:57Nichts.
08:59Soll mir der was sagen?
09:02Wo waren Sie letzte Nacht?
09:04War zu Hause, hier, bei meiner Frau.
09:07Ihre Frau?
09:08Ja, ich kann das bezeugen.
09:09Können Sie gerne fragen.
09:10Ist sie auch da irgendwo?
09:12Da im Büro oder oben in der Wohnung.
09:14Ja, dann danke erstmal, Herr Steiner.
09:16Danke.
09:19Bitte.
09:22Herr Posch?
09:24Ist das Ihrer?
09:26Geil, oder?
09:28Schnittig.
09:30Was für ein Verhältnis haben Sie eigentlich so gehabt zum Florian?
09:33Nein, ganz normal.
09:35Kollegen halt.
09:37Haben Sie was mitbekommen von dem Streit zwischen ihm und dem Chef?
09:40Nein.
09:42Das geht mir aber auch nichts an, oder?
09:45Grüß Gott.
09:46Guten Tag.
09:48Herr Reuthi?
09:49War das die Chefin?
09:50Ja.
09:52Haben Sie irgendeine Idee, wer was gegen Herrn Fromm gehabt hat?
09:55Keine Ahnung.
09:57Sagt Ihnen der Name Roswitha irgendwas?
10:00Roswitha?
10:02Vielleicht hat er mit der was gehabt, oder?
10:05Ich denke, er hatte eine Freundin.
10:07Die ist schon, aber gestern kurz vor Feierabend ist Janine vorbeigekommen
10:10und hat ihm eine riesen Szene gemacht.
10:12Erzählen Sie mal.
10:14Sie hat gesagt, dass er sie bedrückt und dass das merkende hat.
10:17Er hat gesagt, sie soll ihn in Ruhe lassen und abhauen.
10:20Und dann?
10:22Dann ist er richtig ausgeflippt und hat irgendwas nach ihm geschmissen.
10:26Er hat dann Schluss gemacht.
10:28Schluss gemacht?
10:30Ja.
10:32Er hat gesagt, dass er keinen Bock mehr auf die ganzen Szenen hat
10:35und dass sie schleichen soll, für immer.
10:38Sie hat dann angefangen zu flennen,
10:41hat gesagt, dass er das noch bereuen wird und ist abgehauen.
10:44Das hat sie gesagt? Er wird es bereuen?
10:47Na, ja.
10:49Also so oder so ähnlich halt.
10:51Und wo waren Sie gestern Nacht zwischen elf und eins?
10:54Unterwegs, was trinken.
10:56Mit einem Spezi?
10:58Nein, nicht mit einem Spezi, allein.
11:00Und wo?
11:02Wie das so ist, hier und da. Ich bin von einer Kneipe zur nächsten gezogen.
11:05Dann seien Sie doch bitte so nett und schreiben uns die Namen der Kneipen auf, ja?
11:08Danke.
11:10Ja, also ich meine, bin ich jetzt verdächtig oder was?
11:12Deine Routine.
11:14Aha.
11:20Frau Stangler.
11:22Grüß Gott.
11:24Grüß Gott.
11:26Patel Kripp-Rosenheim, das ist meine Kollegin Erlind.
11:28Grüß Gott.
11:30Sie wissen sich ja schon von den Mordanfleuern von...
11:33Ja, furchtbar.
11:35Wir wollen eigentlich nur wissen, was Sie gestern Abend gemacht haben.
11:38Wir waren daheim.
11:40Mein Mann und ich.
11:42Und was haben Sie gestern Abend?
11:44Ja, freilich.
11:46Zuerst haben wir Abendgessen so gemacht und dann haben wir ein bisschen Fernsehen geschaut und dann...
11:49Ja, dann sind wir ins Bett gegangen.
11:51Wann ungefähr?
11:53So um halb zwölf.
11:55Ja, das war's eigentlich schon.
11:57Danke.
11:59Wiederschauen.
12:01Wiederschauen.
12:08Na ja, Überzeugung ist was anderes.
12:10Da hat der Ratte den Text verfasst.
12:12Weil er was zu verbergen hat.
12:14Genauso wie der Posch.
12:16Ja, der hat auch an den richtigen Stellen gestammelt.
12:18Ja.
12:20Aber ein schönes Auto hat er.
12:25Janine.
12:27Ja?
12:29Was? Na, Tschuldigung, danke.
12:31Janine, heißt das mal.
12:33Nicht Roswitha.
12:35Stimmt.
12:37Wir hätten Sie eigentlich nach Roswitha fragen sollen.
12:39Ja, aber sogleich dann auch.
12:40Guten Morgen, die Herren.
12:42Morgen.
12:44Grüß Gott, Frau Ortmann.
12:46Herr Prandl, wieder bei uns. Willkommen.
12:48Ja.
12:50Zu Ihnen wollte ich auch gerade.
12:52Bin schon da.
12:54Ja, wegen dieser drei Taucher. Um was geht es da, wenn ich fragen darf?
12:56Um die Tatwaffe.
12:58Aha.
13:00Da gibt's direkt ein Weihrahmenhaus.
13:02Und wenn ich der Möder wäre, würde ich die Tatwaffe...
13:04Verstehe.
13:06Und wieso drei Taucher?
13:08Ja, Herr Mohr, was gibt's?
13:10Also dann.
13:12Ach, Herr Prandl.
13:14Das war jetzt aber eine Sollbruchstelle, oder?
13:16Wie meinen?
13:18Sollbruchstelle.
13:20Gibt's das nicht in Niederbayern?
13:22Doch, bei den Mastkrügen oben am Kirsten gibt's zwei Kerben.
13:24Wenn's eine Hauferei gibt, ist man dann, wenn man zuschlägt, da...
13:26Schon gut.
13:28Viel Erfolg weiterhin.
13:30Die spüren sich uns übrigens durch.
13:32Wir können uns im Haus umsehen.
13:34Ja, Sollbruchstelle.
13:38Grüß Gott.
13:40Das muss da hinten drüben irgendwo sein.
13:42Ja, weiß ich schon.
13:44Okay.
13:47Na, seid ihr schon da?
13:49Na, das ging ja flott.
13:51Schon recht.
13:53So.
13:55Ja, ich bin dann oben.
13:57Schön.
13:59Herr Litz.
14:10So.
14:41So.
14:43Im Schlafzimmer nichts Besonderes.
14:45Gibt's was Neues von Roswitha?
14:47Roswitha war nicht sein Kennwort.
14:50Er hat gar keins.
14:52Aber da gibt's auch nicht viel zu schützen.
14:54Aber schauen Sie mal hier.
14:56Er hatte konkrete Reisepläne für nächsten Monat.
14:58Ziemlich teure Angelegenheit.
15:00Und das hier sind Leasingangebote für verschiedene Sportwagen.
15:03Hat er im Lotto gewonnen?
15:05Also, wenn nicht, dann finde ich's erstaunlich
15:07für einen angestellten Automechaniker,
15:08der gerade gekündigt wurde.
15:10Haben wir schon irgendwo Kontoauszüge gefunden?
15:13Ich seh's nicht.
15:15Na, dort hat er erst so halb.
15:17Ich muss mal los.
15:19Die Janine Ertl kommt jetzt aus dem Präsidium.
15:21Bis später im Timespin.
15:23Ja.
15:27Herr Lindh, eine Janine Ertl wäre jetzt da.
15:30Ah ja, sehr gut.
15:32Schicken Sie sie rein.
15:34Frau Ertl, bitte.
15:36Frau Ertl.
15:38Eine Minute.
15:40Hallo.
15:42Nehmen Sie doch Platz.
15:44Wie geht's Ihnen?
15:46Danke, geht schon.
15:48Sie haben uns nicht erzählt,
15:50dass Sie Streit mit Florian hatten.
15:52Er hat sich am Nachmittag vor seinem Tod von Ihnen getrennt.
15:55Und Sie haben gesagt, er werde das bereuen.
15:58Ja, mein Gott, das sagt man halt, wenn man verletzt ist.
16:01Damit haben Sie aber ein Motiv.
16:03Ich hab ihn geliebt.
16:05Er hat Sie betrogen, nicht wahr?
16:08Ja.
16:10Kennen Sie eine Roswitha?
16:12Herr Lindh, entschuldigen Sie bitte, brauchen Sie mich noch?
16:15Nein, nein.
16:17Dann mach ich jetzt Feierabend.
16:19Ja, bis morgen.
16:21Bis morgen.
16:23Ich hab gespürt, dass der Florian was mit einer anderen hat,
16:26aber ich hab dem keine große Bedeutung beimessen wollen.
16:30Wollten Sie eigentlich zusammen verreisen?
16:33Nein, warum?
16:35Nun, wir haben eine Menge Reiseunterlagen
16:36und haben eine Wohnung gefunden.
16:38Roswitha, ist das die andere?
16:40Roswitha ist im Moment nur eine Notiz auf einem Zettel.
16:46Wo waren Sie in der Tagnacht?
16:48Zu Hause.
16:50Ich hab eine lange E-Mail geschrieben einer Freundin.
16:52Dann hab ich noch geduscht und bin ins Bett.
16:54Wie spät warst du?
16:56Mitternacht.
16:58Das mit dem Streit, das haben Sie von Siggi Posch, nicht wahr?
17:00Das passt.
17:02Er hat Florian gehasst,
17:03weil er dem Chef und seinen Schweinereien erzählt hat.
17:06Schweinereien?
17:08Siggi hat Altöl von Autos nicht richtig entsorgt,
17:10sondern einfach in eine Grobe hinter die Werkstatt gekippt.
17:13Herr Florian war super wütend, weil das ins Grundwasser geht.
17:16Er hat's dem Chef erzählt und Siggi wär fast rausgeflogen.
17:19Aha. Und wann war das?
17:21Letzte Woche.
17:23Sodala!
17:25Doch, das geht schon.
17:28Ich bin doch ein bisschen früh aufgestanden.
17:29Ja, ruhig und zucker.
17:31Vielleicht kann ja unser Freund Joe helfen.
17:35Was denn?
17:37Herr Brandl sucht eine Bleibe.
17:39Ich hab mir gedacht, du wohnst bei der Hofenmarie.
17:41Ja.
17:43In der Hausmeisterwohnung.
17:45Ja, sie ist ja schon, aber grad jetzt ...
17:49Was grad jetzt?
17:52Wegen der Scheune.
17:54Was ist damit?
17:56Ja, ich weiß es ja auch nicht,
17:57aber ich mein, sie braucht ein bisschen Renovierung.
18:00Renovierung?
18:02Neue Bräder auf der Wetterseite.
18:05Mir wird schlecht.
18:07Komischerweise hat das der Hofer nimmer ganz geschafft
18:10vor seiner Abreise.
18:12Ja, das ist typisch.
18:14Ja, da findet man andere Lösungen.
18:16Hast du eine Idee?
18:18Freilich.
18:20Hoppala!
18:22Joe?
18:24Was hast denn?
18:25Das ist gut.
18:32Das wär die Lösung.
18:40Das hat er nimmer geschafft.
18:42Aha.
18:45Oje.
18:56Da sind Sie schon, Herr Brandl.
18:59Ja, da bin ich schon.
19:01Ich hab schon alles hergerichtet.
19:03Dann los.
19:08So, da sind wir wieder.
19:10Ja, schön.
19:12Alles genauso wie beim letzten Mal.
19:14Ja.
19:16So, da sind wir wieder.
19:18Ja, schön.
19:20Alles genauso wie beim letzten Mal.
19:22Ja.
19:23So, da sind wir wieder.
19:25Schön.
19:27Alles genauso wie beim letzten Mal.
19:29Handtücher hab ich ins Bad geklebt.
19:31Pfundig.
19:33Schönes Einer-Wir-der-Horn.
19:35Dankeschön.
19:40Oh Gott, was haben Sie denn?
19:42Mein Kreuz.
19:44Mein Herr Brandl, Hilfe!
19:46Brauchen wir einen Arzt?
19:48Nein, das kenn ich schon.
19:50Furchtbar.
19:51Da rief bloß eins.
19:53Was denn?
19:55Schonen.
19:57Schonen? Ja, furchtbar!
20:06Herr Brandl?
20:08Moment.
20:12Ja, bitte.
20:15Grüß Dich, Anna.
20:17Geht's Anna schon besser?
20:18Ein bisserl, danke der Nachfrage.
20:20Brauchen Sie irgendwas?
20:22Nein, im Moment nicht.
20:24Soll ich Sie nicht doch zum Arzt fahren?
20:26Ich muss doch ermitteln, die Stadt ruht nicht.
20:29Ich besorg Ihnen was.
20:31Es tut mir so leid, dass ich für Sie so gar keine Hilfe bin.
20:34Ach geh, wo denken Sie hin?
20:36Ich möchte Ihnen für die Zeit wenigstens ein bisserl eine Miete zahlen.
20:40Geh, Herr Brandl.
20:42Doch, da besteh ich jetzt drauf, Ehrensache.
20:44Bis ich wieder gesund bin.
20:45Bitteschön, der hat's mir nicht gefallen.
20:47Sonst hab ich ein schlechtes Gewissen.
20:50Wenn Sie meinen.
20:52Dankeschön.
20:57Brandl?
20:59Ja, der Taucher.
21:01Ah, der Taucher hat gestern die Tatwaffe gefunden.
21:04Das ist sehr schön.
21:06Ja.
21:08Gut, dann fahr ich gleich in die Pathologie.
21:10Dankeschön, Frau Stockl.
21:12Servus.
21:14In Ihrem Zustand?
21:16Ja, das muss ja.
21:19Was? Die haben drei bestellt, damit sie einen bekommen?
21:22Na, die berühmte Sollbruchstelle.
21:24Als ob du den Trick nicht schon kennst.
21:26Ich hab mich köstlich amüsiert.
21:28Vor allem Brandls Gesicht, bitte.
21:30Guten Morgen.
21:32Hallo, die Damen.
21:34Morgen.
21:36Hallo.
21:38Frühstück in der Pathologie, das hat was Eigenes.
21:40Hat sich gelohnt, Ihr Taucher.
21:41Man braucht ja ein bisschen Gespür.
21:43Und, ist es die Tatwaffe?
21:45Eindeutig.
21:47Wollen Sie sehen?
21:49Na, danke. Passt schon.
21:51Also, die Abdrücke auf der Schädeldecke stimmen genau überein,
21:53nur leider keine verwertbaren Spuren, außer die vom Opfer.
21:56Der Täter hat bestimmt Handschuhe getragen.
22:01Entschuldigen Sie, bitte.
22:03Das ist gerade von der Spurensicherung reingekommen.
22:05Ah, der Reifenabdruck vom Tatort, schauen Sie mal.
22:08Aha, hier sogar die technischen Daten.
22:09Technische Daten, Hersteller, Reifentyp und so weiter.
22:12Dann müssen wir das jetzt nur noch
22:14mit den Autos unserer Verdächtigen vergleichen.
22:16Das wäre doch was für den Herrn Mohr, oder?
22:18Apropos Mohr, der war auch schon fleißig.
22:25Kontoauszüge vom Opfer, frisch von der Bank.
22:28Besonders fleißig.
22:30Extrem fleißig.
22:32601,72 Euro.
22:34Ob das für eine Weltreise reicht?
22:36Oder für die Leasingraten eines Sparwerks?
22:40Hallo?
22:43Renato?
22:45Hallo?
22:47Ja, komm gleich.
22:51Herr Posch?
22:55Hm.
22:59Ja, ja, ja, ja.
23:01Ja, ja, ja, ja.
23:03Ja, ja, ja, ja.
23:05Ja, ja, ja, ja.
23:07Ja, ja, ja, ja.
23:09Ja, ja, ja, ja.
23:11Und das damit jetzt herstellen?
23:13Wenn Sie zum Chef wollen, der ist unterwegs.
23:16Das macht gar nichts, wir wollen nämlich zu Ihnen.
23:19Ach so?
23:21Sie hatten ziemlichen Ärger mit Herrn Stangler.
23:23Stichwort Altöl.
23:25Das ist eine ganz alte Geschichte.
23:28Darum geht es nicht, Ihr Chef wusste das von Florian Fromm.
23:31Da haben Sie recht die Wurz gehabt.
23:33Geht schon.
23:35Geht schon?
23:37Geht schon.
23:39Namen von Kneipen, in denen Sie waren.
23:42Ja, das kriegen Sie schon noch.
23:46Jetzt.
23:48Haben Sie die?
23:50Ja, in den Kneipen fragen Sie jetzt nach,
23:52ob sich jemand an Herrn Posch erinnern kann.
23:54Ja, genau. Danke, Herr Mohr.
24:01Hallo?
24:03Ah, grüß Gott.
24:05Was machst Sie denn da?
24:06Ich wollte noch mal mit Herrn Stangler sprechen,
24:08wegen meiner letzten Gehaltsabrechnung.
24:10Der ist nicht da.
24:12Unterwegs.
24:14Ach so.
24:16Aber das ist ja jetzt blöd.
24:18Na gut, dann komme ich ein andermal wieder.
24:20Ja.
24:22Frau Erthl?
24:24Ja?
24:26Schauen Sie mal schnell her.
24:28Das habe ich in der Werkstatt gefunden.
24:30Das ist nicht meiner.
24:32Fragen Sie mal die Frau Stangler.
24:34Die trägt solche roten Clips.
24:36Die haben wir im Schlafzimmer von unserem Mordopfer gefunden.
24:38Ach was?
24:40Die Frau Stangler.
24:45Grüß Gott.
24:47Grüß Gott, Frau Stangler.
24:49Schauen Sie mal, wir haben Ihre Haarsprange gefunden.
24:51Die lag in der Werkstatt.
24:53Danke.
24:55Und gestern haben wir genau die gleiche gefunden.
24:57Im Schlafzimmer von Herrn Fromm.
25:02Also der Flo, der Florian und ich,
25:04wir haben was miteinander gehabt.
25:06Seit wann?
25:08Seit ungefähr zwei Monaten.
25:10Wusste Ihr Mann davon?
25:12Nein, bloß nicht.
25:14Sind Sie da doch sicher?
25:16Ja, freilich.
25:18Das darf er auf keinen Fall erfahren.
25:20Vielleicht hat er das ja schon. Hat sich gerecht.
25:22Nein, unmöglich.
25:24Der war doch die ganze Nacht daheim.
25:26Das klingt jetzt sehr glaubwürdig.
25:28Wenn er das wüsste,
25:30na bitte schön, das dürfen Sie ihm auf keinen Fall erzählen.
25:32Frau Stangler, wir sind hier nicht bei der Eheberatung.
25:34Nein, er war es aber nicht.
25:36Er war doch die ganze Nacht daheim, wenn es einer sagt.
25:38Die ganze Nacht war er daheim.
25:41Sie hat so viel Angst vor ihrem Mann,
25:43dass sie ihm sogar ein Alibi verschafft.
25:45Ui.
25:47Was ist?
25:49Dann sagt er doch glatt zu mir.
25:51Servus beinand.
25:53Na, geht's schon ein bisserl besser?
25:55Geh was heimsen.
25:57Hexenschuss.
25:59Ehrlich? Seit wann?
26:01Gestern Abend.
26:02Das geht schon den ganzen Tag so.
26:04Mensch, ich wollte Ihnen ja was besorgen.
26:07Geht schon.
26:09Jetzt muss ich aber zu meinem 80er-Kulturausschuss.
26:12Gute Besserung, gell?
26:14Danke.
26:16Wiederschauen, Frau Hofer.
26:18Hexenschuss.
26:22Knappe Sachen.
26:27Der Bosch hat kein Alibi.
26:29Wieso?
26:30Folgendes.
26:32Drei Wirtshäuser hat er notiert gehabt.
26:34Im ersten ist er gewesen bis um ihre Zähne.
26:36Und im zweiten hat ihn keiner gesehen,
26:38obwohl er deutschlanders ist.
26:40Und das dritte?
26:42Die hat man gar nicht offen gehabt.
26:44Haben Sie mich nicht verstanden?
26:46Warum haben Sie gelogen?
26:48Jetzt sagen Sie etwas.
26:50Wo waren Sie nach Ihrem Kneipenbesuch?
26:52Ich war nur an der Tank und hab mir nur ein Papier geholt.
26:54Und dann?
26:56Die hab ich dann getrunken.
26:58Vor Ihrer Wohnung.
27:00Vor wessen Wohnung?
27:02Janine.
27:05Janine wohnt im Erdgeschoss.
27:07Und manchmal, da kann man sie sehen.
27:10Moment mal, Sie haben Janine Erdl beobachtet?
27:13Warum?
27:15Ich hab sie geschnäuzt.
27:17Sie hat mal verliebt.
27:19Ach so.
27:21Entspanner.
27:23Was hat sie denn so gemacht?
27:24Auf dem Sofa ist gesessen, mit ihrem Laptop.
27:27Ziemlich lang ist sie da gesessen.
27:30Im Schneidersitz.
27:32Dann ist sie aufgestanden.
27:34Dann ist sie ins Bad gegangen.
27:37Hat ihren Bademantel ausgezogen.
27:41Und hat geduscht.
27:43Ich glaube, er sagt die Wahrheit.
27:45Janine hat genau das gleiche ausgesagt.
27:48Und wenn sie es ihm erzählt hat,
27:50dass sie geduscht hat,
27:52ihm?
27:54Nein.
27:56Nein.
27:58Nein.
28:00Nein.
28:02Nein.
28:04Nein.
28:06Nein.
28:08Nein.
28:10Nein.
28:13Dass er scharf auf sie ist, ist klar.
28:15Wenn der Fromm sich von Janine getrennt hat,
28:17gibt es gar keinen Grund ihn umzubringen.
28:19Im Gegenteil, er müsste ihm dankbar sein.
28:25Na, dann passt es.
28:29So seid ihr ja.
28:31Was gibt es?
28:33Wir haben deinen Reifen gefunden.
28:35Schaut sie mal her.
28:37Das ist der Abdruck vom Reifen aus der Tatnacht.
28:39Das ist der Reifen von der Tatnacht.
28:42Und das ist das Auto vom Stangler.
28:46Also doch, der Chef.
28:50Herr Stangler, wir würden gerne reinkommen.
28:54So, gehen wir.
28:56Waren Sie schon mal bei Herrn Fromm zu Hause?
28:59Nein.
29:00Noch nie?
29:01Noch nie.
29:02Warum haben wir den Reifenabdruck Ihres Wagens vor seinem Haus gefunden?
29:06Keine Ahnung, ich sorge zu nichts mehr.
29:08Fahren Sie dann ab und zu mit dem Wagen von Ihrem Mann?
29:11Ach, geh!
29:12Der Wolfi hat mir noch nie die Schlüssel zu seinem Auto gegeben.
29:15Nein, nein, ich hab meinen eigenen so einen kleinen.
29:18Damals ist eigentlich klar, dass es Ihr Mann war,
29:20der vor dem Haus von Herrn Fromm gestanden ist.
29:22Und zwar vorgestern, in der Tatnacht.
29:26Frau Stangler, warum legen Sie mich an?
29:29Haben Sie solche Angst vor Ihrem Mann?
29:31Herr Brandl, kommen Sie mal bitte!
29:33Ich hab was gefunden.
29:35Na?
29:38Im Büro versteckt.
29:40Ui!
29:41Wolfgang!
29:42Du hältst deinen Mund.
29:44Und, Manuela, bitte!
29:46Kontoauszüge.
29:48Zwei Tage vor dem Mord ist das abgekommen worden.
29:51Ein Fromms-der-Welt-Reise.
29:54Was machen wir mit dem Laptop?
29:56Ist das Ihrer?
29:58Gehen Sie in die KTU.
30:00Ja, Herr Stangler, würde ich sagen, Zahnbürsten, Unterhosen und dann packen wir's.
30:04Die Wien.
30:06Florian Fromm wollte sich einen Sportwagen kaufen.
30:09Und eine Weltreise machen.
30:11Und das, obwohl er gerade mal 600 Euro auf dem Konto hatte.
30:15Da frage ich mich, Herr Stangler,
30:17wofür hätte er das Geld kriegen sollen?
30:20Sie waren in der fraglichen Nacht am Tatort.
30:22Wir können das anhand von Reifenspuren beweisen.
30:25Womit hat es Sie erpresst?
30:27Keine Ahnung, wovon Sie reden.
30:30Das hat was mit Roswitha zu tun, nicht wahr?
30:33Wer ist Roswitha?
30:35Herr Linde, kommen Sie mal mit raus.
30:44Roswitha, das ist gar keine Frau.
30:47Das ist ein Ken-Bot.
30:49Und zwar nicht das Ken-Bot vom Opfer, sondern das vom Stanglers Laptop.
30:52Vom Stanglers Laptop?
30:54Der Bursche hat doch ein Verhältnis mit der Diana Stangler.
30:57Und währenddessen wühlt er ein bisschen im Schreibtisch vom Chef rum.
31:00Ach, und Sie meinen, er findet dort dann den Zettel mit dem Ken-Bot?
31:03Genau.
31:05Und dann entdeckt er auf Stanglers Laptop irgendwas,
31:07womit er ihn erpressen kann?
31:09Genau.
31:11Mein Gott, Herr Prantl.
31:13Tja, ich rufe die KTU an, die sollen das ausprobieren.
31:15Und ich hole die Frau Stangler her.
31:17Was machen wir mit ihr?
31:19Präsidentensuite?
31:21Genau.
31:24Gleich.
31:29Frau Stangler, wenn Sie doch bitte schon reinkommen.
31:41Und bitte Platz.
31:46Frau Stangler,
31:48Sie haben doch gesagt,
31:51Frau Stangler,
31:53Florian Fromm hat Ihren Mann erpresst.
31:55Und wir wissen auch womit.
31:57Wie?
31:59Womit denn?
32:01Es tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen,
32:03aber er hat Ihre Affäre schamlos ausgenutzt.
32:05Wie meinst du das jetzt?
32:07Er hat in Ihrer Wohnung rumgespielt.
32:09Also besser gesagt, auf dem Laptop Ihres Mannes.
32:11Ach geh, das glaube ich nicht.
32:13Ihr Mann, Frau Stangler,
32:15ist anscheinend ein sehr ordentlicher Mensch.
32:17Auch in illegalen Angelegenheiten.
32:20Was soll das sein?
32:22Ein Ausdruck sämtlicher Daten seiner Machenschaften.
32:26Also das verstehe ich jetzt nicht.
32:28Ihr Kater hat etlichen Kunden Reparaturen berechnet,
32:30die es überhaupt nicht braucht hätte.
32:32Das heißt, er hat Teile ausgebaut,
32:34die überhaupt nicht kaputt waren,
32:36und sie durch neue ersetzt.
32:38Und diese angeblich kaputten Teile
32:40hat er bei anderen Kunden als neu wieder eingebaut.
32:42Und über diese unnötigen Reparaturen
32:44hat er offenbar minutiös Buch geführt.
32:47Also, ziemlich großer Bluff über Filialen.
32:49Also, ich wusste es nicht.
32:51Tja, aber Florian Fromm wusste es.
32:55Genau wie das Passwort für den Computer Ihres Mannes.
32:59Roswitha, das Passwort.
33:03Jedenfalls fand er dort diese Liste
33:05und somit auch die Namen sämtlicher geprellter Kunden,
33:07und damit hat er Ihren Mann erpresst.
33:13Frau Stangler, es gibt eine Liste,
33:16Frau Stangler, es gibt eindeutige Indizien dafür,
33:18dass Ihr Mann in der Tatnacht am Tatort war.
33:20Es hat wirklich keinen Sinn, ihn weiterzudecken.
33:26Herr Song, erzählen Sie uns was.
33:28Sie möchten doch nicht, wie Gemeinheit belangt werden.
33:32Ach, also, mein Mann, der ist...
33:36Der ist jetzt um eins in der Nacht heimgekommen.
33:40Herr Stangler?
33:43Sie sind vorläufig festgenommen,
33:45wegen des dringenden Verdachts, Florian Fromm getötet zu haben.
33:47Was denn?
33:49Wer war alliwi?
33:51Jetzt nimmer.
33:54Meine Frau.
33:58Ihre Frau hat Ihre Aussage widerrofen.
34:03Das verdammte Fliecherl.
34:07Die hat mit dem Scheißkerl geschlafen.
34:10Wenn Sie jetzt gestehen,
34:12dann kann sich das strafenbildernd auswirken.
34:17Ja, ist doch gut.
34:21Ich bereue ihn der Nacht bei Fromm.
34:24Aber da war er schon tot.
34:29Das klingt nicht sehr glaubwürdig.
34:31Er hat mir versprochen,
34:33dass er
34:36mit dem Geld abhaut
34:39und sich in Rosenheim nie wieder blicken lässt.
34:41Herr Stangler.
34:43Doch, das müssen Sie mir jetzt glauben.
34:49Und was macht unser kleines Problem?
34:52Hä?
34:54Ja, das mit der Wirbelsäule.
34:57Weißt schon.
34:59Ehrlich.
35:01Aktion Hexenschuss.
35:03Das hätte ich gern gesehen.
35:05Magst du mir das nicht schnell sagen?
35:07Das glaube ich nur ganz kurz.
35:09Lass mir meine Ruhe.
35:11Also, wenn ich so drüber nachdenke,
35:15weißt du jetzt Prespa?
35:17Nein, Scherz.
35:19Du hast es ja bald beinandert, deine Scherze.
35:21Was wollten Sie mir gerade erzählen über den Stangler?
35:25Wenn der Stangler den Fromm umbringen will,
35:27warum holt er dann vorher das Geld bei der Bank?
35:31Wahrscheinlich hat er ihn im Affekt umgebracht.
35:33Fromm wurde mit einem Schraubenschlüssel erschlagen.
35:35Der war wahrscheinlich von der Werkstatt.
35:37Stimmt, den hat der Täter extra mitgebracht.
35:41Also war es doch Vorsatz.
35:43Das würde aber bedeuten, dass der Stangler die Wahrheit gesagt hat
35:45und Fromm wirklich schon tot war.
35:49Was, wenn Diana Stangler von der Erpressung wusste?
35:51Von wem?
35:53Von einem Liebhaber.
35:55Sie war eingeweiht.
35:57Weiter.
35:59Oder noch anders.
36:01Nicht der Fromm hat die Stanglerin ausgenutzt,
36:03sondern sie hat ihn benutzt,
36:05um ihren Garten loszuwerden.
36:07Sie meinen, sie hat dafür gesorgt,
36:09dass ihr Liebhaber ihren Mann erpresst?
36:11Damit hätte ihr Garten ein klares Mordmotiv.
36:15Sie tötet dann den Liebhaber und schiebt den Mord
36:17ihrem Mann in die Schuhe.
36:194,50 Euro dabei war ich's vergessen.
36:21Na?
36:25Das ist gut.
36:27Weil wenn sie das nämlich eingefädelt hat mit der Erpressung,
36:29dann weiß sie auch, wann der Stangler das Geld überbringen soll.
36:31Und kann vorher den Mord begehen.
36:33Der Stangler kommt zum Tatort, hat kein Alibi
36:35und hinterlässt sogar noch Spuren.
36:37Das ist ziemlich clever.
36:41Wir könnten der Stanglerin eine Falle stellen.
36:43Und wie?
36:45Keine Ahnung.
36:49Vielleicht kommt uns ja eine Idee, wenn wir uns den Tatort noch mal anschauen
36:51und die Werkstatt.
36:53Dann aber so schnell wie möglich.
36:55Ja.
36:57Ach.
36:59Na, Frau Stuckl?
37:01Darf ich schon mal fluchen, oder?
37:03Geh, Frau Stuckl, das ist doch kein Problem.
37:05Haben Sie sich wehgetan?
37:07Geht schon.
37:09Die zwei, drei Platten da.
37:11Danke.
37:13Das haben wir doch gleich.
37:19Jetzt geht's auch schon ein bisschen besser.
37:23Ja sowas, Herr Brandl.
37:25Gratulation.
37:27Ja, Marie, so eine Überraschung.
37:29Sie sind ja wieder ganz der Alte.
37:31Faszinierend.
37:33Die wundersame Heilung des Herrn Brandl.
37:37Ja, was so ein bisschen Wärme und Schonung alles ausmacht.
37:39Ja.
37:41Jetzt wollte ich Ihnen ja gerade was vorbeibringen.
37:43Ein Schmerzgel für Ihren Hexenschuss.
37:45Dankeschön, das ist aber sehr nett.
37:47Aber es geht ja jetzt schon viel besser, oder?
37:49Ja, ganz plötzlich. Ich weiß auch nicht.
37:51Auf einmal.
37:53Nein?
37:55Ja, dann brauchen wir ja die Sache mit dem Geld auch nicht mehr.
37:57Gell?
38:05Das war Pech.
38:07Das kann man so sagen.
38:09Blöd Klaffe.
38:11Vielleicht haben wir hier mehr Glück.
38:13Hoffentlich.
38:17Ja.
38:19Hoffentlich.
38:23Was denkst du, vielleicht die Werkstatt?
38:29Oh, ein Anfang.
38:33Ja.
38:37Ja, schauen wir mal.
38:39Mitleid.
38:53Hitzat.
38:55Da schau her.
38:57Was denn?
38:59Schauen Sie mal her jetzt.
39:01Wie geht das jetzt?
39:03Das ist schon armreich, muss man davon sprechen.
39:05Davon hätte ich doch mindestens ein Hübschen.
39:07Ja.
39:09Ja.
39:11Ja.
39:13Ja.
39:15Ja.
39:17Ja.
39:19Ja.
39:21Ja.
39:23Davon hätte ich doch mindestens ein Hübschen.
39:25Aber das ist genau so etwas, was ich gesucht habe.
39:27Damit könnte man was probieren.
39:29Ich bin ganz ohr.
39:31Im Präsidium ist ja eins von diesen Dingen runtergefallen.
39:33Da war ich dabei.
39:35Und?
39:37Die hätte das verloren.
39:39Ach Sie meinen, was wäre, wenn Sie...
39:43Grüß Gott, Frau Stangler.
39:45Grüß Gott.
39:47Wir haben leider eine Kleinigkeit vergessen.
39:49Ich weiß nicht, wann er weggefahren ist.
39:51Ach so, ja.
39:53Das ist unsere Schuld.
39:55So um neun.
39:57Also gegen 21 Uhr?
39:59Ja, genau.
40:01Die sind hübsch übrigens.
40:03Also die Armreifen, meine ich.
40:05Ach so, ja, die sind aus Marokko.
40:07Urlaub.
40:09Ja, genau.
40:11Die sind wirklich schön, vor allem weil es so viele sind.
40:13Ja, acht Stück sind es.
40:15Gut, dann wollen wir sie nicht länger steuern.
40:17Jetzt ist eh alles vorbei.
40:19Herr Brandl, erst morgen, nach der abschließenden Begehung des Tatorts.
40:21Ja, und auch noch den Fundort der Tatwaffe.
40:23Und vom Fundort dieses Schraubenschlüssels, genau.
40:25Ja, aber da werden wir eh nichts mehr finden.
40:27Ja, aber dann ist es erst vorbei.
40:29Aber das interessiert doch die Frau Stangler nicht mehr.
40:31Ach so, das stimmt natürlich.
40:33Also, Entschuldigung.
40:35Wiederschauen.
40:37Wiederschauen.
40:43Gar nicht so schlecht mit der Bank, oder?
40:47Bequem ist was anderes.
40:49Hören Sie mal, wenn das so weitergeht, dann kriege ich wirklich noch einen Hexenschuss.
41:17Ein sehr idyllischer Weiher hier.
41:21Hier haben Sie den Schraubenschlüssel ins Wasser geworfen.
41:23Nachdem Sie Florian Fromm erschlagen haben.
41:27Äh, na, nein, ich, ähm...
41:29Wir haben mit keinem Wort erwähnt, wo wir ihn gefunden haben.
41:33Und was Sie jetzt gesucht haben, das haben wir auch schon gefunden.
41:39Sie hatten die Idee mit der Erpressung, nicht wahr?
41:41Sie haben Ihren Liebhaber dazu überredet
41:43und Ihrem Mann ein sauberes Motiv verschafft.
41:47Dann haben Sie Florian Fromm getötet, um Ihren Mann loszuwerden.
41:51Und der Florian, der hat's verdient gehabt.
41:53Und mein Mann, der hat's auch verdient gehabt.
41:57Und als nächstes,
41:59der wäre seine Jugendliebe dran gekommen.
42:01Von der ist mein Mann nämlich nicht losgekommen.
42:05Roswitha.
42:07Bitte.
42:09Bitte.
42:11Bitte.
42:15Er lebt.