Die Rosenheim-Cops (134) Staffel 8 Folge 8 - Mörderische Volksmusik
Der neue Stern am Volksmusikhimmel, Yasmine Rose, ist ermordet in ihrem Haus gefunden worden. Für Rosenheim-Ersatz-Cop Florian Prantl beinahe eine gute Nachricht, denn Marie hatte zwei Freikarten für Yasmine Roses Konzert, und er hätte Marie begleiten sollen. Stattdessen muss er nun mit seinem Kollegen ermitteln. Offenbar hatte die Ermordete einen Einbrecher überrascht, denn im Haus fehlen Schmuck und Bargeld. Von ihrem Manager Marvin Kessler erfahren die Cops, dass Yasmines steile Karriere erst begann, als er ihr Management übernahm. Sein Vorgänger Lothar Berner habe das nicht geschafft. Berner war auch der Lebensgefährte von Yasmine, bis sie sich vor einem halben Jahr privat wie beruflich von ihm trennte und zu Marvin Kessler wechselte.
Die Rosenheim-Cops (134) Staffel 8 Folge 8 - Mörderische Volksmusik
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Der neue Stern am Volksmusikhimmel, Yasmine Rose, ist ermordet in ihrem Haus gefunden worden. Für Rosenheim-Ersatz-Cop Florian Prantl beinahe eine gute Nachricht, denn Marie hatte zwei Freikarten für Yasmine Roses Konzert, und er hätte Marie begleiten sollen. Stattdessen muss er nun mit seinem Kollegen ermitteln. Offenbar hatte die Ermordete einen Einbrecher überrascht, denn im Haus fehlen Schmuck und Bargeld. Von ihrem Manager Marvin Kessler erfahren die Cops, dass Yasmines steile Karriere erst begann, als er ihr Management übernahm. Sein Vorgänger Lothar Berner habe das nicht geschafft. Berner war auch der Lebensgefährte von Yasmine, bis sie sich vor einem halben Jahr privat wie beruflich von ihm trennte und zu Marvin Kessler wechselte.
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KurzfilmeTranskript
00:00So, Frau Hofreitz, lassen Sie sich mal richtig verwöhnen.
00:03Da schauen Sie her, Parmaschinken, Melonen.
00:05Und da haben wir noch eine Rehpastete mit Trüffel.
00:08Womit hab ich denn das verdient?
00:09Weil Sie immer so nett zu mir sind und so geduldig.
00:13Da schauen Sie her, die hab ich gestern geschenkt gekriegt.
00:17Aha, was ist das?
00:21Zwei Freikarten für das Volksmusikkonzert heut auf Nacht.
00:24Als Vorsitzende vom Kulturausschuss muss ich mich da blicken lassen.
00:28Aha.
00:29Die Jasmin Roos ist auch dabei, die stammt sogar aus unserer Gegend.
00:32Aha.
00:33Die kennen's doch.
00:34Das ist der neue Stern am Volksmusik-Himmel.
00:37Derer Lied spielt's doch zurzeit jeden Tag im Radio, rauf und runter.
00:40? So wie du ist nur der Sonnenschein.
00:47? So wie du kann wirklich nur ein Engel sein.
00:52Ja, nein, sagt mir jetzt nix.
00:56Und das ist heute Amtsangsee?
00:57Ja.
00:59Wollten wir da nicht einen Stall ausmisten?
01:00Ah, dann wären wir locker fertig bis zum Konzert.
01:03Ja.
01:04Jetzt fällt's mir ein, ich hab heut Bereitschaft.
01:07Haben Sie nicht.
01:08Ich hab zufällig gestern mit meinem Achtziger telefoniert.
01:11Dann hab ich da irgendwas durcheinander gebracht.
01:14Fällt Ihnen sonst noch eine Ausrede ein?
01:17Nein, nein, dann mach ich mir das.
01:19Dann geh ich mich da halt ...
01:21Brantl?
01:22Frau Stockl?
01:23Ja, und wo ist das?
01:24Ich bin schon unterwegs.
01:25Ja, Frau Hofer, mit dem Konzert, das wär heut Abend nix.
01:26Was?
01:27Die Frau Roos wird heute nicht singen.
01:28Warum nicht?
01:29Die liegt tot in ihrem Haus.
01:30Ach so.
01:31?
01:32?
01:33?
01:34?
01:35?
01:36?
01:37Morgen, Kollegen.
01:51Morgen.
01:57Morgen, Herr Brantl.
02:06Herr Mohr, wie schaut's aus?
02:09Wissen wir schon was?
02:10Ja, wir wissen das weiß ich nicht.
02:12Ich weiß bloß, was ich weiß.
02:14Das ist halt nicht viel.
02:15Macht nix.
02:16Ich will's trotzdem wissen.
02:17Also, die Tote heißt Jasmin Roos, 22 Jahre alt.
02:21Und sie war so was wie der strahlendste ...
02:24Stern am Volksmusik-Himmel.
02:26Ja, genau.
02:27Gefunden hat's der Prüfträger.
02:29Nicht schon wieder der Pfistermeier.
02:31Nein, war ein anderer.
02:32Aber ich hab ihn fahren lassen.
02:34Namen und Anschrift haben wir natürlich.
02:36Wir müssen übrigens davon ausgehen,
02:38dass es sich um Raubmord handelt.
02:40Was schaut's da?
02:41Fenster in der Küche.
02:42Eingeschlagen.
02:43Weiß man schon, was fehlt?
02:44Schauen Sie.
02:45Geld haben wir keins gefunden.
02:46Schmuck haben wir keins gefunden.
02:47Und wenn wir nix gefunden haben, würde ich sagen, es fehlt.
02:48Und wenn's fehlt, hat's der Einbrecher mitgelassen,
02:49meint er sich.
02:50Ja, genau.
02:51Könnten's recht haben.
02:52Und wie recht hat, zahlen wir's.
02:53Weitersuchen.
02:54Ja, ist richtig.
02:55?
02:56?
02:57?
02:58?
02:59?
03:00?
03:01?
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03:28?
03:29Unverständlich.
03:30Alles recht.
03:31Hat oben was gehört, ist die Treppe runter und hat den Einbruch überrascht.
03:35Naja, das werden Sie ja wohl schon rausfinden.
03:37Schauen wir mal.
03:38Tschüss.
03:39Tschau.
03:50So, Wertgegenstände haben wir wirklich keine gefunden.
03:54Sagen Sie mal, Herr Mohr, war da nicht in letzter Zeit bei uns schon mal ein Einbruch?
03:58Bei uns zwar nicht, aber in der Gegend vielleicht schon.
04:02Für die Witze bin ich normalerweise eh zuständig.
04:09Lassen Sie sich doch mal eine Akte geben von den Kollegen vom Einbruch.
04:12Ach so, wegen der Übereinstimmungen.
04:14Genau.
04:16Immer wieder gerne.
04:22Herr Mohr, weil Sie gerade da sind,
04:24vielleicht fragen Sie mal die Nachbarn, ob die irgendwas sehen können.
04:27Naja.
04:28Ach so.
04:33Morgen, Frau Stockl.
04:35Herr Linter-Sanz, guten Morgen.
04:36Der Herr Brandl sucht sich schon die ganze Zeit.
04:38Es gab ja der neue Laich.
04:40Ja, eine Jasmin Roos.
04:42Nicht eine Jasmin Roos.
04:44Die Jasmin Roos.
04:46Wie die?
04:47Das war der neue Stern am Volksmusikhimmel,
04:49die wir heute in Rosenheim auf der Volksmusikveranstaltung aufgetreten
04:53und im Radio spinnt die ganze Zeit ihr Lidl.
04:55Das geht ja so passend auf.
04:57So wie du ist nur der Sonnenschein.
05:02So wie du kann wirklich nur ein Engel sein.
05:07Sehr begabt, Frau Stockl, aber nicht meiner Abteilung.
05:10Tja.
05:12Morgen.
05:13Morgen, Herr Brandl.
05:14Morgen.
05:15Ah, Herr Kollege, das freut mich ja, dass Sie auch schon da sind.
05:19Schön, dass es Ihnen eine Freude machen kann.
05:20Kaffee?
05:21Gerne.
05:23Frau Stockl, schmeißen Sie sich doch bitte mal ins Internet
05:26und suchen Sie mal alles raus, was Sie finden über diese Jasmin Roos.
05:29Herr Brandl, das habe ich doch schon längst gemacht.
05:31Was wollen Sie wissen?
05:33Dass sie der strahlendste Stern am Volksmusikhimmel ist.
05:36Wahr.
05:37Wahr.
05:38Das weiß ich schon.
05:39Dass ihre Karriere erst in Schwung gekommen ist,
05:41als sie einen Manager gewechselt hat, das wissen Sie wahrscheinlich nicht, gell?
05:43Nein.
05:45Also, vor einem halben Jahr hat sie einen Manager gewechselt
05:47und dann ist es mit ihrer Karriere steil nach oben gegangen.
05:50Man munkelt sogar, dass sie was mit ihm gehabt hat.
05:53Okay.
05:54Tja, dann sollten wir uns diesen Herrn mal vornehmen als erstes.
05:57Braucht man doch den Namen.
05:59Habe ich doch schon längst aufgeschrieben.
06:01Bitte.
06:04Marvin Kessler.
06:05Das kann bloß er sein.
06:07Willst du was trinken?
06:08Du bringst wirklich alle Voraussetzungen mit.
06:11Ruf mich an wegen der Probeaufnahmen und dein anschließender Nobeles.
06:14Nehmen Sie mein Wort.
06:15Kannst ruhig du zu mir sagen.
06:16Ich bin Marvin.
06:18Herr Kessler.
06:19Ja.
06:20Auch Kommissarin Kripo Rosenheim, das ist mein Kollege, der Herr Prantl.
06:24Wir sind sowieso fertig, okay? Bis ganz bald.
06:26Alles klar, danke. Tschüss.
06:27Tschüss.
06:28Wiederschauen.
06:29Wiederschauen.
06:32Was habe ich mit der Polizei zu tun?
06:33Herr Kessler, Sie sind doch der Manager von Jasmin Roos.
06:36Ja?
06:37Ja.
06:38Frau Roos ist heute Morgen in Ihrem Haus tot aufgefunden.
06:42Das gibt's doch nicht.
06:44Sagen Sie, es stimmt.
06:45Es ist bedauerlich, aber das kann man leider nicht mehr ändern.
06:48Ich meine, das Konzert heute Abend.
06:52Die meisten Leute kommen wegen ihr.
06:54Wie soll das gehen? Das ist eine Katastrophe.
06:58Da haben wir zwei Espressi für die Herren.
07:01Einmal.
07:04Zweimal.
07:05Und ein Zucker wäre dabei.
07:09Ich verstehe, dass Ihnen das sehr nahe geht, aber...
07:12...wir müssen Ihnen trotzdem ein paar Fragen stellen.
07:16Was ist denn passiert?
07:18Ja, Jasmin Roos wurde ermordet.
07:20Nee, das ist unmöglich.
07:22Ich meine, wer sollte sowas tun?
07:24Gerade jetzt, wo sich so eine super Gage ausgehandelt hat.
07:27Das gibt's doch überhaupt nicht.
07:29Wann haben Sie Frau Roos das letzte Mal gesehen?
07:32Na ja, gestern Nachmittag.
07:34Bei der Probe für die Veranstaltung.
07:36Das letzte Mal. Und danach?
07:38Das letzte Mal?
07:39Für die Veranstaltung.
07:41Das letzte Mal. Und danach?
07:43Nicht mehr.
07:45Sie ist gegen vier nach Hause gefahren und ich blieb bis acht,
07:48wegen der Umbauaufbauten und...
07:50Scheiße, ich muss sofort eine Pressemitteilung rausgeben.
07:53Entschuldigen Sie.
07:56Sie waren erst seit kurzem ihr Manager?
07:58Seit einem halben Jahr.
08:00Gerade jetzt, wo alles so perfekt lief, ja?
08:03War die Beziehung reingeschäftlich?
08:05Jasmin hat eine sehr schwere Trennung hinter sich.
08:09Und ich wollte ihr Zeit geben.
08:11Trennung? Von wem denn?
08:14Na ja, von Nota Berner.
08:16Er war vor mir ihr Manager.
08:18Und wo waren Sie gestern Abend, zwischen elf und eins?
08:21Wollen Sie damit sagen, dass ich was mit dem Tod zu tun habe?
08:24Sie wissen, dass das Fragen sind, die mir stehen müssen.
08:27Ich war einmal im Hotel.
08:29Zum Ochsen.
08:30Von 22 Uhr gestern Abend bis 8 Uhr heute Morgen.
08:33Sie leben in München?
08:35Ich bin nur für die Veranstaltung hier in Rosenheim.
08:37Ja, Herr Kessler.
08:39Das war's fürs Erste, danke.
08:41Darf ich?
08:43Bitte.
08:46Ich will ja niemanden verdächtigen, aber...
08:49Jasmins Ex, seit sie sich von ihm getrennt hat,
08:53stellt er ja permanent nach.
08:55Und sie hatte immer Angst, er könnte mal ausrasten.
08:57Wie war sein Name nochmal?
08:59Berner, Nota Berner.
09:06Aha, hallo.
09:08Hallo.
09:10Was machen Sie da?
09:12Das ist die Akte von dem Einbruch, die wollten es doch durcharbeiten.
09:15Sie haben es falsch verstanden, die wollten Sie durcharbeiten.
09:18Warum jetzt wieder ich?
09:20Weil Sie das am besten können.
09:22Ach so, ja.
09:24Dann mache ich das.
09:26Herr Mohr, bevor Sie die Akte durcharbeiten,
09:29bringen Sie mir noch einen Herrn Nota Berner auf ein kleines Gespräch her.
09:34Der wohnt mitten in der Innenstadt, irgendwo.
09:37Mitten in der Innenstadt, irgendwo, Nota Berner.
09:40Die Tür geht zu.
09:42Genau.
09:44Geht doch.
09:46So, das macht dann 22,70 bitte.
09:50Okay.
09:51So, 25, stimmt so.
09:53Danke.
09:55Alles gut?
09:57Ich habe es gerade vorher im Radio gehört.
09:59Stimmt es wirklich, dass die Jasmin tot ist?
10:02Ja, sie wurde ermordet.
10:04Und ihr Auftritt heute Abend?
10:06Den habe ich abgesagt, was denn sonst?
10:08Herr Zommerwin, ich habe mir überlegt, wenn ich...
10:11Sag mal, tickst du noch sauber?
10:13Die Jasmin ist noch nicht mal richtig kalt
10:15und du stehst hier schon auf der Matte, um sie zu beerben?
10:17Dann ist es gut.
10:18Du bist doch der Erste, der ihren Tod ausnutzen wird.
10:20Mit der toten Jasmin sollst du doch richtig Geld machen.
10:22Ich höre mir diese Scheiße nicht weiter an.
10:24So, und zwei Schlips für Sie, Sir?
10:26Nein, danke.
10:28Sie geht gleich wieder.
10:34Bitte, Marvin.
10:36Jetzt, wo die Jasmin tot ist,
10:38kann doch zwischen uns alles wieder werden wie früher.
10:41Jetzt mal klar, Dirk Steffi,
10:43du hast deine Zufallsverantwortung,
10:45und ich habe meine Zufallsverantwortung.
10:46Jetzt mal klar, Dirk Steffi,
10:48du hast deine Zukunft hinter dir.
10:50Du kannst vielleicht im Blumenladen deiner Eltern aufblühen,
10:52aber nicht im Showbiz.
10:54Ist das endlich hier oben angekommen?
11:00Bitte schön.
11:02So, der Herr Berner war jetzt da.
11:04Ja, dann bitteschön.
11:06Warten Sie mal bitte.
11:08Folgendes,
11:10wegen dem Einbruch, da habe ich mir was überlegt.
11:13Ja, mei, das können wir doch später machen.
11:14Hat eigentlich die Befragung der Nachbarn irgendwas ergeben?
11:17Nein, das hat nix ergeben.
11:19Der eine hat was gesehen, den anderen habe ich nicht erreicht,
11:21und der andere ist in Urlaub.
11:23Dann kann ich doch jetzt den Herrn Berner reinlassen.
11:25Ja.
11:27Herr Berner, bitte.
11:29Jetzt dann.
11:31Hauptkommissar Lindh, das ist mein Kollege, Herr Brandl.
11:33Grüß Gott.
11:35Grüß Gott.
11:37Nehmen Sie doch bitte Platz.
11:39Sie haben sicher schon gehört, was geschehen ist.
11:41Ja, kann es immer nur nicht fassen.
11:42Dass ich Sie aus mir nie wieder sehen werde,
11:44das ist unvorstellbar.
11:46Und Sie waren mit Frau Rosli eiert bis vor einem halben Jahr.
11:49Ja, und ich habe es gemanagt.
11:52Dann haben Sie sich getrennt.
11:54Ja, aber ...
11:56Beruflich und privat.
11:58Ja, aber wir waren immer noch die besten Freunde.
12:00Da habe ich mir was anderes gehört.
12:02Dass Sie sich sauber geärgert haben
12:04und sind ja sogar hinterhergelaufen, auf Schritt und Tritt.
12:07Ah, der Kessler.
12:09Hätte ich mir denken können.
12:10Dann hat er sicher auch gesagt,
12:12dass Jasmin überhaupt nicht mehr zufrieden war mit ihm.
12:14Aha, und wieso?
12:16Es wird so einiges gemunkelt in der Branche.
12:19Was wird denn so gemunkelt in der Branche?
12:22Ja, dass es finanzielle Unregelmäßigkeiten gegeben hat.
12:26Was für Unregelmäßigkeiten?
12:28Das müssen Sie dem Kessler schon selber fragen.
12:30Was anderes, was haben Sie letzte Nacht gemacht?
12:32So zwischen elf und eins?
12:34Da war ich daheim.
12:36Haben Sie da was gemacht?
12:37Da war ich daheim.
12:39Haben Sie dafür Zeugen?
12:41Wie gesagt, seit einem halben Jahr bin ich allein.
12:45Ja, das war's dann von meiner Seite.
12:47Ja, von meiner auch.
12:49Gut, danke, Herr Berner.
12:52Ich möchte ja keinen Ohrschwärzen,
12:54aber vielleicht sollten Sie sich mal mit der Steffi unterhalten.
12:57Steffi?
12:59Stefanie Soller.
13:01Jasmin hat sie bei Marvin beerbt.
13:03Beruflich und privat, wenn Sie verstehen.
13:05Und das hat ihr natürlich gescheit gestunken.
13:07Das kann er's laut sagen.
13:09Die zwei haben sie richtig gefetzt.
13:11Aber von mir wissen sie nichts, gell?
13:13Schon klar, Herr Berner.
13:15Sie wissen doch sicher, wo wir die Frau Soller finden?
13:18Ja, die ist wieder im Blumengeschäft von ihren Eltern.
13:21In der Innenstadt.
13:23Innenstadt.
13:28Musikbranche.
13:35Zu dem Konzert hätte ich heute Abend beinahe hinmüssen.
13:38Echt?
13:40Die Frau Hofer hat zwar Karten gehabt.
13:42Damit haben Sie ein Motiv.
13:44Ich hab aber eine Alibi.
13:46Sie haben doch nicht etwa auf dem Hof gearbeitet?
13:48So schaut's aus.
13:55Grüß Gott.
13:57Grüß Gott, was kann ich für Sie tun?
13:59Mein Name ist Brantl Kripper-Rosenheim
14:01und das ist meine Kollegin, der Herr Lind.
14:02Sie nämlich sind die Frau Stephanie Soller.
14:04Mhm.
14:06Ja, Sie ahnen sicher, warum wir hier sind.
14:08Nein, ich hab noch nie was mit der Polizei zum Tor gehabt.
14:11Dann wissen Sie noch nicht, dass Jasmin Roos ermordet wurde?
14:14Freilich weiß ich das, aber es geht doch mir nix an.
14:21Aber gekannt haben Sie sie schon?
14:23Wenn man sie halt so kennt,
14:25wenn man in der gleichen Branche tätig ist
14:27und nur dazu aus derselben Stadt kommt.
14:29Sie sind auch Sängerin?
14:30Ja.
14:32Arbeiten aber trotzdem hier im Blumenladen?
14:34Der gehört meinen Eltern.
14:36Ich helfe bloß aus, bis ich einen neuen Manager gefunden hab.
14:39Uns ist so angekommen,
14:41dass Sie nicht sonderlich gut zu sprechen waren, Frau Roos.
14:44Haben Sie das von Marvin Kessler?
14:46Ist doch ein bisschen egal, woher wir's haben.
14:48Der muss reden, ausgerechnet der.
14:50Oh, jeder weiß, dass die Jasmin ihm draufgekommen ist,
14:53dass er seine eigene Taschen gewirtschaftet hat.
14:55Das wissen Sie?
14:57Geredet wird halt.
14:58Aber irgendwas ist immer dran.
15:00Was uns eigentlich mehr interessiert,
15:02ist Ihr Verhältnis zu Jasmin Roos.
15:04Mei, wir sind uns halt aus dem Weg gegangen.
15:06Und der Kratzer da in Ihrem Gesicht?
15:08Der da.
15:11Hat mich meine Katze gekratzt.
15:13Die Katze?
15:15Kann nicht sein, dass die Katze 1,68 groß war und gut gesungen hat.
15:18Vorwegen Gurt Singer.
15:21Ja, wir haben uns gestritten.
15:23Heut Nacht?
15:25Nein, gestern Nachmittag.
15:26Wir haben uns zufällig in der Stadt getroffen
15:28und da hat ein Wort das andere gegeben.
15:30Offenbar ist es nicht bei Worten geblieben.
15:32Jasmin ist völlig ausgerastet.
15:34Die ist auf mich losgegangen wie eine Furie.
15:36Als ob ich ihr den Manager ausgespannt hätte.
15:39Jetzt interessiert uns natürlich nur,
15:41wo Sie letzte Nacht waren.
15:43So zwischen elf und eins?
15:45Daheim.
15:47Allein?
15:49Ja.
15:51Na gut, das war's dann schon, danke.
15:53Wiederschauen.
15:55Und, was halten Sie von der Dame?
15:57Na ja, vielleicht ein Hauch glaubwürdiger
15:59als die zwei Musikfuzzes, aber ...
16:01Ja, die werden uns noch gut unterhalten.
16:03Könnten sie recht haben.
16:06Eins, zwei ...
16:09Sag einmal, Michi, was schleppst denn du alles an?
16:12Ja, Akten.
16:14Das denke ich auch.
16:16Dann warst du ja nicht Frau.
16:18Grüß Gott, Frau Schroffi.
16:20Hallo.
16:21Könnten Sie mir bitte die Bank von dieser Roos raussuchen?
16:24Das mach ich gleich.
16:26Dankeschön.
16:28Sind ja alles im Mord.
16:30Ich hab mir Folgendes überlegt.
16:32Wenn ein Einbruch mit unserem Einbruch,
16:34also mit dem Mord zusammenhängen könnte,
16:36da könnten ja auch mehrere Einbrüche mit unserem ...
16:39Und deswegen hab ich sämtliche Einbrüche
16:41vom letzten Jahr ausgeholt.
16:43Oje.
16:45Und das wollen Sie für uns jetzt alles durcharbeiten?
16:47Nein.
16:48Nein?
16:50Ja, man denkt, dass Sie ...
16:52Michi.
16:54Nein, nein.
16:56Übrigens, dass ich's nicht vergesse, er soll ...
16:58Sofort zum Achtziger.
17:00Nein, bitte wenden Sie sich an die Pressestelle.
17:03Selbstverständlich wird es eine Pressekonferenz geben.
17:06Herr Rhein.
17:08Ja, nein, zum gegebenen Zeitpunkt.
17:10Ja, wiederhören.
17:14Ich sag Ihnen ununterbrochen,
17:15Leute bei mir das Telefon wegen dieser Jasmin Roos.
17:18Der strahlendste Stern am Volksmusikhimmel.
17:21Ja, bitte, nehmen Sie Platz.
17:23Ich sag Ihnen,
17:25diese Presseleute können einem schon ganz schön auf den Wecker gehen.
17:28Haben wir irgendwas,
17:30was wir in der Pressekonferenz präsentieren können?
17:37Aha.
17:39In Ihrem Umfeld gibt es drei Leute,
17:41die für den Mord in Frage kommen könnten.
17:43Ja, das ist zum einen Ihr derzeitiger Manager,
17:45der Sie verschlagen haben soll.
17:47Dann Ihr Ex-Freund und gleichzeitig Ex-Manager,
17:49der Ihr seit der Trennung permanent nachstellt.
17:51Und eine Konkurrentin,
17:53deren Karriere durch die Roos beendet wurde.
17:55Alle drei haben ein lausiges Alibi.
17:57Ja.
17:59Mit anderen Worten, wir haben nix.
18:13Nein.
18:15Das habe ich noch nicht,
18:17aber ich habe herausgefunden,
18:19dass Sie gestern einen Termin bei Ihrem Anwalt gehabt hat.
18:21Wie haben Sie das rausgefunden?
18:23Ja, ich habe so meine Quellen.
18:25Und Sie sagen uns jetzt sicher gleich,
18:27wie der Rechtsanwalt heißt?
18:29Ja, der Fischbach.
18:31Ja, der Fischbach, ja.
18:33Sie sagen, das weiß man ja, Sie, die den kennen.
18:35Doch, der Fischbach ist ein Hofers Lieblingsressort,
18:37weil er kommt immer zu einer ansehnlichen Spesenrechnung
18:39im Rosenbeul.
18:41Und um diese Uhrzeit ist er meistens dort anzutreffen.
18:43Ach, und ich soll jetzt da hingehen,
18:45wenn Sie so wollen?
18:47Ja.
18:51Ihr sitzt jetzt garantiert da.
18:53So, eine Haxe.
18:55Gehen wir?
19:13Der Dr. Fischbach?
19:15Ja, ich bin der Dr. Fischbach.
19:17Grüß Sie, mein Name ist Kripo Rosenheim.
19:19Eigentlich hätte ich früher mit Ihnen gerechnet.
19:21So, wie das? Wir kennen uns doch gar nicht.
19:24Immer wenn einem von meinen Mandanten was zustößt,
19:27taucht der Hofer mit einer Regelmäßigkeit auf,
19:29dass man den Lauf der Sonne danach ausrichten könnte.
19:31Und weil der Hofer zurzeit mit dem Bauernverband in Brüssel ist ...
19:34Habe ich irgendwann daherkommen müssen?
19:36Genau. Bitte schön, setzen Sie sich nachher.
19:38Danke.
19:40Die Schweinshaxe ist übrigens sehr zu empfehlen.
19:42Ja, schaut auch gut aus,
19:43aber da brauchen wir heute noch was.
19:45Was darf ich Ihnen bringen?
19:47Ein Weißbier.
19:49Ein dunkles?
19:51Ein leichtes.
19:53Mir übrigens bitte auch noch eins. Und nach dem Essen einen Willi.
19:55Ich bin doch eingeladen, oder?
19:57Ja.
19:59Ja.
20:01Ich schätze mal, Sie sind wegen der Jasmin Roos da.
20:04Ja, das ist richtig.
20:06Da würde ich Sie fragen, wegen Ihrem Testament, ist da was da?
20:08Dass es eines gibt, kann ich Ihnen sagen.
20:10Aber was drinsteht ...
20:11Das verbietet Ihnen Ihre anwaltliche Schweigepflicht.
20:14Sie wissen es ja.
20:16Was kriege ich dann von Ihnen für Schweinshaxe und ein Weißbier?
20:19Drei Weißbier.
20:21Und vergessen Sie den Willi nicht.
20:23Das ist ein bisschen wenig, wenn Sie mich dann nur anwaltlich anschweigen.
20:26Was dürfen Sie mir denn sagen?
20:28So wie Sie mich fragen, hat der Manager, der Kessler,
20:31da ganz schön was für sich abgezweigt.
20:33Und das dürfen Sie mir sagen?
20:35Ja, weil das sowieso zur Anzeige kommt.
20:38Und was für Summe handelt es sich da?
20:39So um 20.000, 30.000 Euro, vorsichtig geschätzt.
20:42Also gestern Abend wollte sie ihn zur Rede stellen deswegen.
20:45So, zum Wohl.
20:47Danke dir.
20:49Der Willi kommt auch gleich.
20:51Ja, danke.
20:53Da habe ich Ihnen doch ein erstklassiges Mordmotiv geliefert.
20:55Er unterschlägt Geld, Sie kommt ihm drauf und droht mit Anzeige.
20:58Pratsch.
21:00Prost.
21:02Prost.
21:10Ach, jetzt sind Sie aber spät dran, Herr Brandl.
21:13Ja, es tut mir leid, Frau Hofer.
21:15Ich hoffe, Ihnen ist das Essen nicht verkocht.
21:17Was für ein Essen?
21:19Haben Sie nicht gesagt, Sie wollen für uns zwei Kocher?
21:22Ach, das habe ich total verschwitzt.
21:24Entschuldigung, aber die haben mir jetzt noch kurzfristig einen Termin aufs Auge gedruckt.
21:27Servus.
21:31Ich lasse die Schweinshexe sausen.
21:37Morgen, Jo.
21:39Servus, Christian.
21:43Servus, Frau Hortzmann.
21:45Morgen, Jo.
21:47Einmal das Übliche, bitte.
21:49Für mich auch das Übliche.
21:51Ihr Deutscher Herr.
21:53Was heißt hier Dascher, Herr?
21:55Also, wenn das jetzt nicht gerade der Vater Morgana war, dann zahlt es ja miteinander Kummer.
21:59Ja, es ist gestern ein bisschen später geworden.
22:01Ich habe was getrunken und meinen Wagen war ja stehen lassen.
22:03Den habe ich gerade abgeholt.
22:05Wer es glaubt, wer zählig.
22:07Gib mir einen Cappuccino.
22:10Und, wisst ihr jetzt, wer die Rose umgebracht hat?
22:14Nein, aber du.
22:16Ich? Warum ich?
22:18Weil ich dich kenne.
22:20Immer wenn du so anfängst, willst du irgendwas loswerden.
22:22Also, wenn du mich so fragst, äh, nachdem ihr gestern gegangen seid, ist da ein Hos reingeschneit.
22:27Circa 24, schwarzhaarig, Locken, 1,70 groß.
22:31Genau. Vom Feinsten, sag ich dir.
22:34Also, wenn ich irgendwelche Männergespräche stören sollte, müsst ihr es nur sagen.
22:36Nein, ist rein dienstlich.
22:38Entschuldigung.
22:40Passt schon.
22:42Frau Ortmann, es trifft sich sehr gut.
22:44Meistens ist es genau andersrum. Guten Morgen.
22:46Guten Morgen.
22:48Was ist das?
22:50Das ist die Rechnung aus dem Rosenbräu.
22:52Ein Hauptgericht, ein Williams-Kirsch, eine Nachspeise, vier Weißbier?
22:57Ja, das hat sich ergeben durch die Ermittlungsarbeiten.
23:00Und da wollte ich Sie fragen, weil der Herr Lindner hat gesagt, der Herr Hofer gibt das auch immer bei Ihnen ab.
23:04Tut er aber mit zwei Hauptgerichten.
23:06Ja, und? Wieso mit zwei?
23:08Ganz einfach. Zwei Hauptgerichte sprechen dafür, dass Sie jemanden eingeladen haben.
23:12Diese Rechnung hingegen legt den Verdacht nahe, dass Sie allein Rosenbräu gegessen haben.
23:15Nein, ich habe...
23:17Das sage nicht ich, das wird die Revision mir vorhalten.
23:19Tut mir leid, Herr Brandl. Schönen Tag noch.
23:24Ah, jetzt kommen Sie auch da her.
23:26Guten Morgen.
23:28Tut mir leid, ich hatte noch ein wichtiges Gespräch zu führen.
23:30Ein wichtiges Gespräch? Im Times Square?
23:31Mit der Frau Ortmann.
23:33Ja. Das eigentlich Interessante kam aber von Joe, ausnahmsweise.
23:37Er hat erzählt, dass der Kessler und die Stefanie Soller sich bei ihm gestritten haben gestern. Heftig.
23:42Anscheinend will sie Jasmins Platz wieder einnehmen, jetzt wo sie tot ist.
23:46Also eine Nebenbohlerin killt eine Nebenbohlerin, um ihren Platz einzunehmen.
23:50Eigentlich ein klassisches Mordmotiv.
23:55Heißig, Herr Mohr.
23:57Na, der Herr Mohr war schon da.
23:58Wie ich gekommen bin.
24:00Und sind Sie mit Ihrer Recherche weitergekommen?
24:02Freilich viel weiter gekommen.
24:04Na, dann lassen Sie mal hören.
24:06Also, bei genauester Untersuchung von all diesen Unterlagen...
24:09Geht es ein bisschen schneller, Herr Mohr?
24:11Ja. Es gibt eine Übereinstimmung bei allen Einbrüchen und zwar eine Party.
24:14Eine Party?
24:16Genau genommen sogar vier Partys.
24:18Ich habe jetzt sämtliche Einbrüche von den letzten zwölf Monaten durchgeschaut
24:22und bei vier von den Einbrüchen hat kurz vorher eine Party stattgefunden.
24:25Und was hat das mit unserem Mord zu tun?
24:27Was das mit unserem Mord zu tun hat?
24:29Bei der Russe hat es am Wochenende auch eine Party gegeben.
24:31Und weil es bei allen Partys etwas zum Essen geben hat,
24:34nämlich so kleinen Brotteilen...
24:36Ich weiß nicht, wie die heißen...
24:38Cannabis.
24:40Cannabis, ganz genau.
24:42Habe ich recherchiert...
24:44Und herausgefunden, dass es bei jeder Party die gleiche Firma war.
24:46Wieso wissen Sie das jetzt?
24:48Der Herr Brandl hat das dritte Auge.
24:50Wieso hat der jetzt ein drittes Auge?
24:52Und wie heißt die Firma?
24:53Die heißen Lobmayer Catering Service.
24:56Ist ein wunderter, alter Wirt vom Hacklberg.
24:59Ganz hervorragend, Herr Mohr.
25:01Gigantisch.
25:03Unten bei den Kollegen würde ein Herr Kessler warten.
25:06Ah ja, man möge ihn in den Vernehmungsraum bringen.
25:09Ich werde es weiterleiten, Herr Brandl.
25:12Danke.
25:17Können Sie mir erklären, was das soll?
25:19Ich habe wirklich etwas Besseres zu tun, als hier rumzuhängen.
25:21Wir aber nicht.
25:23Und wenn Sie unsere Fragen beantwortet haben, dann können Sie gerne gehen.
25:26Bitte, Herr Kessler. Bitte.
25:34Wollen wir doch mal ein bisschen über Ihre Geldgeschäfte reden.
25:37Ich wüsste nicht, was die Sie angehen, Herr...
25:39Na, die gehen jetzt schon was an,
25:41wenn es was mit einem Mordmotiv zu tun haben können.
25:44Oder wollen Sie bestreiten, dass Frau Roos herausgefunden hat,
25:47dass Sie ihr Geld unterschlagen?
25:48Ach so, ein Blödsinn. Das müssen Sie mir erst mal beweisen.
25:51Eine unserer leichtesten Übungen. Es geht ratzfatz.
25:54Da ruft man diesen Dr. Fischbach, das ist der Anwalt von Jasmin Roos.
25:58Ja, das machen wir.
26:00So, Fischbach.
26:02Bitte.
26:06Na ja, was heißt unterschlagen?
26:09Vielleicht hat es ein paar Fehlbuchungen gegeben.
26:11Fehlbuchungen?
26:13Ja, sowas kann vorkommen in der Hektik.
26:15Das sah Jasmin Roos aber anders.
26:16Sie wollte sich deswegen anzeigen.
26:18Und um das zu verhindern,
26:20sind Sie vorgestern Nacht noch mal zu ihr gefahren.
26:22Es kam zum Streit.
26:24Ich war nicht bei Jasmin. Ich war im Hotel.
26:27Was kein Hotelangestellter bestätigen kann.
26:29Was auch kein Hotelangestellter bestätigen muss.
26:32Denn erst mal müssen Sie mir beweisen,
26:34dass ich nicht im Hotel war.
26:36Und bis dahin, meine Herren,
26:38haben Sie keinen Grund, mich hier festzuhalten.
26:42Bitte, Herr Kessler, Sie können gehen,
26:43aber Sie kennen ja die Spreuer.
26:45Halten Sie sich zu unserer Verfügung.
26:58Hallo, Steffi.
27:00Ich wollte mich für mein Verhalten gestern entschuldigen.
27:04Hast es dir doch anders überlegt.
27:07Wäre ich sonst hier?
27:09Ehrlich? Du wirst mir wieder managen.
27:11Na klar.
27:14Du hast es nicht bereuendes verspricht.
27:17In einem halben Jahr reikt kein Mensch mehr vor der Jasmin.
27:21Davon bin ich felsenfest überzeugt.
27:23Du kannst mir noch einen Blumenstrauß jetzt geben.
27:26Den dahinten zwischen den Säulen, den bunten.
27:34Genau.
27:40Was macht das?
27:4120 Euro.
27:44Ich lege sie hier hin, ja?
27:50Danke.
27:53Und der ist jetzt für dich.
27:55Auf dem Weg in einer wunderbaren Beziehung.
27:58Das ist ...
28:01Mein Gott, ich bin so froh, dass alles so kämmer ist.
28:12Ja?
28:14Herr Lobmayer, grüß Sie Gott.
28:16Mein Name ist Kripo Rosenheim, Mordkommission.
28:19Das ist mein Kollege, der Herr Lindh.
28:21Kripo? Das ist jetzt aber ganz schlecht.
28:24In einer halben Stunde müssen die Canapés raus.
28:26Die drei Minuten müssen es einem schon Zeit nehmen.
28:29Herr Lobmayer, ich habe eine Liste mit fünf Partys,
28:31die Sie beliefert haben.
28:33Fünf? Ich habe in letzter Zeit Hunderte von Festen gecatert.
28:36Und unter diesen fünf Adressen ist anschließend eingebrochen worden.
28:38Unter anderem bei einer Jasmin Roos.
28:40Ach, die Sängerin.
28:42Da waren wir letztes Wochenende, ja.
28:44Kommt Ihnen das nicht komisch vor?
28:46Wenn wir da eingebrochen waren, das haben Sie kurz vorher geliefert.
28:48Zufall?
28:50Glaube ich nicht.
28:52Es wäre eher ein Zufall, wenn es ein Zufall wäre.
28:54Was wollen Sie damit sagen, dass ich damit was zu tun habe?
28:57Um Gottes Willen, aber dann haben Sie bestimmt auch nichts dagegen,
29:00wenn wir heute Nachmittag mit einem Durchsuchungsbeschluss wiederkommen.
29:02Ja, genau.
29:04Und was soll das?
29:05Ja, wir wollen uns bloß ein bisschen umschauen.
29:07Und wenn wir nichts finden, sind Sie hier aus dem Schneider.
29:09Also bis heute Nachmittag. Wiederschauen.
29:11Wiederschauen.
29:13Wiederschauen.
29:21Wir hätten die Brüder natürlich auch gleich auf den Kopf stellen können.
29:24Der ist natürlich in Stress ausgeartet.
29:26Außerdem, Erna Idee war schon richtig.
29:28Warum? Sagen wir was zu, was er schon weiß, was es ist.
29:31Schauen wir mal, dann sehen wir schon.
29:33Nicht schlecht.
29:35Schauen wir mal.
29:59Dürfen wir kurz hinten reinschauen?
30:01Was soll das?
30:03Reine Routine.
30:05Ja.
30:16Jetzt sagen Sie nicht, das sind Erbstücke.
30:18Da werden wir ein bisschen reden müssen, Herr Lobmayer.
30:24Grüß dich.
30:26Ein bisschen hab ich mich schon gewundert,
30:28wie du mich angegriffen hast.
30:31So, alles gut? Was darf's sein?
30:33Für mich nichts, danke. Ich bleib nicht lang.
30:35Ich tät noch so einen Ruppe ein, bitteschön.
30:37Sehr gern.
30:39Warum soll ich dich nicht anrufen?
30:41Weil wir bis jetzt nicht alles voll zum Tag gehabt haben miteinander.
30:44Eigentlich gar nichts.
30:46Ja, aber es hat sich einiges geändert in den letzten Tagen.
30:49Ich hab mir gedacht, jetzt wo Jasmin tot ist,
30:52ich mein, wenn wir zwei ...
30:55So, bitteschön. Sehr zum Wohl.
31:02Die Jasmin war für jede Menge Auftritte gebucht.
31:05Und es wird für die Veranstalter nicht leicht,
31:07so schnell einen Ersatz zu finden.
31:09Das ist unsere Chance.
31:13Weißt du, was auch brutal?
31:15Das hast du nicht im Kreis.
31:17Im Klartext, mit so einem Loser wie dir,
31:19werd ich nicht zusammenarbeiten.
31:21Ist das bei dir auch gekommen?
31:23Schon verstanden.
31:25Bis der Marvin wieder irgendeinen Eingriff hat.
31:27Ich muss nirgends einen Eingriff haben, im Gegensatz zu dir.
31:29Ich hab echt nicht die Zeit, sie mit dir zu verschwenden.
31:31Servus.
31:36Grüß Gott, Frau Stockl.
31:38Herr Brandl.
31:41Wo ist der Herr Mohr?
31:43Dem müssen Sie gleich wieder kommen.
31:47Hauptverzeihung von den Einbrüchen.
31:49Aha.
31:51Wissen Sie, was ich mir überlegt hab?
31:54Wenn man den Inhalt von den Taschen abgleicht
31:57mit unserer Liste von den gestohlenen Gegenständen
32:01von den Rosenheimer Einbrüchen,
32:02und das, was da übrig bleibt, ist aus dem Haus Jasmin Roos.
32:06Herr Brandl, das kann stimmen, muss aber nicht.
32:09Es kann nämlich auch von einem Haus stammen,
32:11wovon wir keine Listen haben.
32:13Da haben Sie wieder recht.
32:18So.
32:20Passen Sie auf, Herr Lobmayer.
32:22Wir können jetzt ewig lange drum herumreden
32:25und uns gegenseitig das Leben schwer machen,
32:27aber aus der Nummer kommen Sie sowieso nicht raus.
32:29Insofern schlage ich Sie auf.
32:30Wir nehmen den einfachen Weg.
32:32Ich hab Ihnen das eh gesagt mit den Einbrüchen.
32:34Das Catering-Geschäft ist in den letzten Jahren
32:37immer schlechter geworden.
32:39Die Leute sparen, was sie können.
32:41Wissen wir aber jetzt nicht, woher das kommt.
32:43Vor einem Jahr ist meine Frau auf und davon.
32:45Wenn's Geld geht, geht die Liebe auch sonst.
32:48Oder haben Sie gedacht,
32:50mit den Einbrüchen kommt das Geld wieder
32:52und die Frau gleich mit?
32:54So ungefähr.
32:56Und bis vorgestern ist alles gut gegangen?
32:58Und dann plötzlich überrascht sie die Jasmin Roos
33:00und sie ist am Durchtritt.
33:02So ein Schmoren.
33:04Ich war überhaupt nicht drin in dem Haus.
33:06Wo waren Sie denn dann?
33:08Daheim.
33:10Alone natürlich.
33:12Herr Kommissar, ich hab Ihnen die Einbrüche
33:14ja eh schon gestanden.
33:16Ja, vier. Uns geht's um den fünften.
33:18Ich sag's einmal anders.
33:20Wenn Sie am Haus waren,
33:22dann finden wir einen Zeugen.
33:24Da können Sie Gift drauf nehmen.
33:26Ein Nachbar, der seinen Hund ausführt,
33:28da findet niemand.
33:31Also gut, ich warte halt.
33:33Nein, bitte.
33:35Aber im Haus war ich nicht drin.
33:37Jetzt hört's endlich auf mit der Salami-Taktik.
33:39Lassen Sie mir nicht alles aus der Nase rausziehen.
33:41Wie ich hinkommen bin, hat das Licht gebrannt.
33:43Und dann hab ich gesehen, dass noch wer zu Hause ist.
33:45Okay.
33:47Wie spät war's da?
33:49So elf, halb zwölf.
33:51Dann hab ich noch ein bisschen gewartet
33:53und bin heimgefahren.
33:55Haben Sie erkannt, wer im Haus war?
33:56Nein, wie denn? Da waren doch Vorhänge.
33:58Ich hab nur Schatten gesehen.
34:00Schatten? Also von mehreren Personen?
34:02Ja, zwei mindestens.
34:05Und sonst? Haben Sie sonst noch irgendwas gesehen?
34:08Nicht, dass ich wüsste.
34:10Überlegen Sie mal.
34:12Ah, da war noch so ein Auto gegenüber vom Haus.
34:14Ein Auto?
34:16Auf der Straße.
34:18Ja, ein kleines, goldfarbenes.
34:20Ich hab mir nur gedacht, wie kann man sich so ein schönes Auto
34:22mit so einer kreisligen Farbe kaufen?
34:26Na gut, Herr Lobner, wir werden das alles noch mal überprüfen.
34:28Bis dahin kriegen Sie bei uns ein schönes Einzelzimmer, bitte.
34:33Auf geht's.
34:35Du bringst ihn gleich runter zum Hartl.
34:37Der hat bestimmt noch ein paar Fragen wegen der Eingrüche.
34:39Okay.
34:42Ich hab sie nicht umgebracht, wirklich.
34:44Das müssen Sie mal glauben.
34:46Jaja, jetzt gehen wir.
34:49Goldfarben.
34:52Wir sollten noch mal in die Innenstadt gehen.
34:54Gluben kaufen?
34:57Schauen wir mal in der Zimmer schon.
35:16Guten Tag, Frau Soller.
35:18Christina Gutz.
35:20Was wollen denn Sie schon wieder?
35:22Wir würden uns gern bei Ihnen ein bisschen umschauen.
35:24Wieso?
35:27Bitte? Ich hab nichts zu verbergen.
35:29Naja.
35:31So ganz die Wahrheit haben Sie uns ja nicht gesagt.
35:34Sie waren nachts noch bei Jasmin.
35:36War ich nicht?
35:38Es gibt einen Zeugen, der Sie dort gesehen hat,
35:40und es war ziemlich genau zur Tatzeit.
35:42Womöglich, da war niemand.
35:44Sehen Sie, so schnell kann man sich verplappern.
35:48Ja, ich war dort.
35:50Aber ich hab sie nicht umgebracht.
35:52Und warum sollen wir Ihnen das glauben?
35:54Weil es wahr ist.
35:56Wir haben Mordswut auf Sie gehabt, das stimmt.
35:58Und wir haben uns auch richtig gefetzt.
36:00Was suchen Sie eigentlich?
36:02Ich hab schon was gefunden.
36:04Und es scheint nicht, dass wir im Blumengestick.
36:07Ich hab keine Ahnung, wie das hier herkommt.
36:11Gute, servus.
36:13Michi!
36:15Du glaubst es nicht.
36:17Was glaub ich nicht?
36:19Schon wieder. Lind und Ortmann.
36:21Stocki, was du immer denkst.
36:23Der Lind und die Ortmann, die Ortmann und der Lind.
36:24Michi!
36:26Das war die Anni vom Betrug.
36:28Die hat die Ortmann und den Lind heute in der Früh gesehen.
36:31Ja und? Ich hab sie auch gesehen in der Früh.
36:33Aber nicht, wie die Ortmann vor ihrem Haus
36:35in Linds Auto eingestiegen ist.
36:37Vielleicht hat das abgekühlt.
36:39Mein Gott, Michi, bist du naiv.
36:43Frau Stockl?
36:45Grüß Gott, Herr Lind. Wie geht's uns heute?
36:47Gut, danke.
36:49Gibt's einen Grund, warum Sie das fragen?
36:51Nein, bloß so.
36:52Bloß so?
36:54Ich wollte Bescheid sagen,
36:56der Herr Brandl und ich sind im Vernehmungsraum.
36:58Mhm.
37:00Herr Lind!
37:02Ja?
37:04Ich bin gleich fertig mit die Listen.
37:06Und alle Stücke sind aufgeführt, was?
37:08So wissen Sie das.
37:10Haben Sie jetzt auch ein Trittsauge?
37:12Nein, wir haben die Schmuckstücke
37:14von Frau Roos bei Stefanie Soller gefunden.
37:16Und wieso arbeitet immer denn hier der Wolf?
37:18Weil wir sie gerade erst gefunden haben, Herr Mohr.
37:20Tut mir leid, ich kann auch nichts dafür.
37:22Ja?
37:24Was macht die Befragung der Nachbarn?
37:26Dafür habe ich keine Zeit gehabt.
37:28Ich habe hier Listen geschrieben.
37:30Aber jetzt haben Sie Zeit.
37:32Ja.
37:34Die will mich nicht töten.
37:42Tja, Frau Soller,
37:44schaut nicht gut aus.
37:46Eher schlecht, würde ich sagen.
37:48Wollen Sie einfacher gestimmt das ablegen?
37:50Wie oft soll ich es Ihnen noch sagen?
37:52Sie sind aber zur Tatzeit am Tatort gesehen worden.
37:54Und dann erklären Sie mal,
37:56warum wir das hier bei Ihnen gefunden haben.
37:58Ich habe keine Ahnung. Irgendwer...
38:00Nicht schon wieder.
38:02Doch, das hat mir jemand untergeschoben.
38:04Genau.
38:06Der Marvin war bei mir im Geschäft.
38:08Der hat das Zeug bei mir versteckt.
38:10Ja, da war es wieder der Kästlein.
38:12Zehn Minuten ist der Bären an,
38:14dann warten wir noch ein bisschen, dann waren es wir.
38:16Hören Sie auf mit dem Schmarrn.
38:18Doch, bestimmt der Marvin war es.
38:20Ich habe mich schon gewundert,
38:22dass Sie es nicht wissen.
38:34Grüß Sie.
38:38Abziehen, Moment, Zeit für mich.
38:40Für Sie, immer, Herr Mohr.
38:42Herr Lind, das lassen wir schriftlich gehen.
38:44Folgendes, ich habe den Nachbarn von der Rose erreicht.
38:47Und zwar nicht den, der auf Urlaub gewesen ist,
38:49weil der hilft uns ja nicht weiter.
38:50Jetzt kommt die Zukunft.
38:52Ja, der andere Nachbar hat seine Hundgasse geführt
38:55in der Mordnacht und er hat sich so geärgert
38:57über den Geländeschlitten, der Sau blöd geparkt hat
38:59am Gehsteig vom Haus von der Rose,
39:01dass er sich diese Nummer aufgeschrieben hat.
39:03Und jetzt raten Sie mal, wem der Wagen gehört.
39:07An Marvin Kästlein.
39:09Dann hat er schon wieder gelogen.
39:11Ja, aber trotzdem.
39:13Selbst wenn wir ihm nachweisen können,
39:15dass er dort war, den Mord.
39:17Vielleicht sollten wir mal was anderes versuchen.
39:21Ausstehen, bitte.
39:24Ich frage mich, was das soll.
39:26Das werden Sie gleich sehen.
39:28Gehen wir, Frau Sulla.
39:37Du Schwein, du hast mir das Zeug untergeschoben.
39:40Spinnst du? Wovon redest du?
39:42Damit kommst du nicht durch.
39:44Jetzt beruhigen Sie sich erst mal.
39:46Wir gehen jetzt rein und klären das.
39:48Also langsam reicht es mir.
39:50Ich habe echt keinen Bock mehr auf Ihre Spielchen.
39:52Dieses eine Mal werden Sie eine Disno gefallen lassen müssen.
39:55Bitte.
39:57Danke.
40:02Ich hoffe, Sie haben einen guten Grund,
40:04uns wie die letzten Verbrecher zu behandeln.
40:06Jetzt übertreiben Sie mich nicht,
40:08aber Gründe haben wir, das können Sie mir glauben.
40:10Wir wollen noch mal die Tatnacht mit Ihnen durchgehen.
40:13Da war ich im Hotel.
40:14Nein, waren Sie nicht.
40:16Wir haben einen Zeugen, der Sie vor dem Haus gesehen hat.
40:19Und zwar ziemlich genau um die Tatzeit.
40:21Soll man herholen?
40:24Soll man.
40:26Dann war ich eben hier, na und?
40:28Ach, jetzt doch.
40:30Ja.
40:32Gut, dass Sie hier waren, das haben wir bereits geklärt.
40:35Sie haben Geld unterschlagen.
40:37Deswegen waren Sie hier.
40:39Sie wollten auf alle Fälle verhindern,
40:41dass Jasmin Sie anzeigt.
40:42Und deswegen hatten Sie auch das stärkste Motiv,
40:44ein paar Jahre Gefängnis oder eben nicht.
40:46Na ja, ich hab an der Tür geklingelt,
40:48sie hat nicht geöffnet und dann bin ich wieder gefahren.
40:51Und tschüss, mein Herr.
40:53Nicht so schnell, Herr Kessler.
40:55Aber Sie haben doch das Zeug aus dem Haus bei der Steffi gefunden.
40:58Damit dürfte doch alles klar sein.
41:00Das hast du mir untergeschoben.
41:02So ein Blödsinn.
41:04Sie war's, ich hab's gesehen.
41:06Sie hat Jasmin ermordet.
41:08Das ist nicht wahr, die hat noch gelebt, wie ich weg bin.
41:10Ich hab's doch genau gesehen durchs Fenster.
41:12Sie hat sich um die Tür gedrückt,
41:14und dann hat sie sich aus mir erschlagen.
41:16Der Jügd, ich war das nicht!
41:18Entschuldigung, bleiben Sie ganz ruhig.
41:20Das kennen wir schon.
41:23Sie haben sie also durchs Fenster gesehen.
41:26Durch welches?
41:28Durch das da.
41:31Scheinbar haben Sie jetzt sauber Pech gehabt.
41:33Damals schon wieder ein Zeugender hat ausgesagt,
41:35dass die Vorhänge zu waren.
41:37Sie können sie gar nicht gesehen haben.
41:39Sollen wir den hier holen?
41:40Nein, glauben Sie mir, verdammt nochmal,
41:42ich hab sie gesehen, ich hab gesehen,
41:44wie sie Jasmin mit dem Schürhaken erschlagen hat.
41:46Sehen Sie schon wieder so einen Punkt.
41:48Wir haben nirgendwo veröffentlicht, womit sie erschlagen wurde.
41:51Das kann nur einer wissen.
41:53Ihr Mörder.
41:55Scheint im Moment ganz schlecht aus für Sie, Herr Mohr.
41:59Dieses naive Dummchen,
42:01wegen läppischer 30.000 Euro lässt er mich über die Klinge springen.
42:10Herr Kalyptus?
42:15Sie vielleicht?
42:17Gerne.
42:19Ist gut für die Stimme.
42:21Danke.