Die Rosenheim-Cops (137) Staffel 8 Folge 11 - Rendezvous mit Todesfolge
Schon am frühen Morgen ist Frau Singer in Sorge, denn sie hat ihre Nachbarin, die Hausbesitzerin Maria Wittenberger, noch nicht gesehen. Auch Hausmeister Walter Rothenberger kann ihr nicht helfen, aber die gerufene Polizei bestätigt, dass ihre Sorge berechtigt war. Maria Wittenberger ist tot, erschlagen mit einer Champagnerflasche. Schnell finden die Cops heraus, dass die schon ältere Dame kein gutes Verhältnis zu dem Mieter Wolf im vierten Stock hatte. Gab es Streit, und Wolf schlug zu? Schließlich ist er zweifach wegen Körperverletzung vorbestraft. Ins Visier der beiden Cops Lind und Prantl rückt auch der Neffe der Toten, der keinen Hehl daraus macht, dass er sich nun aufs Erbe freut. Hat er seine Tante noch rasch vor der geplanten Testamentsänderung ermordet? Schließlich wusste er nicht, dass der Notartermin vorverlegt wurde.
Die Rosenheim-Cops (137) Staffel 8 Folge 11 - Rendezvous mit Todesfolge
Die Rosenheim-Cops (137) Staffel 8 Folge 11 - Rendezvous mit Todesfolge
Die Rosenheim-Cops (137) Staffel 8 Folge 11 - Rendezvous mit Todesfolge
Die Rosenheim-Cops (137) Staffel 8 Folge 11 - Rendezvous mit Todesfolge
Schon am frühen Morgen ist Frau Singer in Sorge, denn sie hat ihre Nachbarin, die Hausbesitzerin Maria Wittenberger, noch nicht gesehen. Auch Hausmeister Walter Rothenberger kann ihr nicht helfen, aber die gerufene Polizei bestätigt, dass ihre Sorge berechtigt war. Maria Wittenberger ist tot, erschlagen mit einer Champagnerflasche. Schnell finden die Cops heraus, dass die schon ältere Dame kein gutes Verhältnis zu dem Mieter Wolf im vierten Stock hatte. Gab es Streit, und Wolf schlug zu? Schließlich ist er zweifach wegen Körperverletzung vorbestraft. Ins Visier der beiden Cops Lind und Prantl rückt auch der Neffe der Toten, der keinen Hehl daraus macht, dass er sich nun aufs Erbe freut. Hat er seine Tante noch rasch vor der geplanten Testamentsänderung ermordet? Schließlich wusste er nicht, dass der Notartermin vorverlegt wurde.
Die Rosenheim-Cops (137) Staffel 8 Folge 11 - Rendezvous mit Todesfolge
Die Rosenheim-Cops (137) Staffel 8 Folge 11 - Rendezvous mit Todesfolge
Die Rosenheim-Cops (137) Staffel 8 Folge 11 - Rendezvous mit Todesfolge
Die Rosenheim-Cops (137) Staffel 8 Folge 11 - Rendezvous mit Todesfolge
Category
🎥
KurzfilmeTranskript
00:00Ich fand's schon wieder fleißig, Herr Rotenberger.
00:13Ja mei, von nix kommt nix.
00:15Haben Sie die Frau Wittenberg heute schon gesehen?
00:18Nein, warum?
00:19Weil Sie Ihre Zeitung noch nicht reingeholt haben.
00:22Sie werden ja kein Schlaf haben.
00:24Also ich wohne jetzt seit 25 Jahren in dem Haus und die Frau Wittenberg hat jeden Tag
00:28spätestens um sieben Uhr ihre Zeitung reingeholt.
00:31Da haben Sie nicht einen Generalschlüssel.
00:34Schon lang nimmer.
00:35Das wird doch nix passiert sein.
00:38Guten Morgen, Frau Hofer.
00:41Morgen.
00:42Ja, sind Sie heute mit dem linken Fuß aufgestanden?
00:47Nein, ich bin mit einer Malzwart ins Bett gegangen.
00:49Das hat aber nix mit mir zu tun.
00:54Denken Sie mal scharf nach.
00:55Oder haben Sie mir vielleicht nicht versprochen,
00:57die Rückwand vom Hühnerstall zu reparieren?
00:59Die halbe Nacht war ich unterwegs und nun hab ich die Viecher eingefangen.
01:01Glaubst du das?
01:02Es tut mir leid, wenn einer sagt, dass ich's ganz einfach vergessen hab.
01:08Würd ich sagen, warum wundert mich das nicht?
01:10Ich verspreche Ihnen Gleichheit nach Dienstschluss.
01:14Können diese Augen lügen?
01:17Setzen Sie einen schon her, sonst wird der Kaffee noch ganz kalt.
01:23Ich weiß echt nicht, wer schlimmer ist.
01:26Sie oder mein Bruder.
01:27So, alles gut?
01:28Gut, dass Sie da sind, Herr Wachtmeister.
01:29Sie müssen unbedingt nach der Frau Wittenberg schauen.
01:30Dafür sind wir ja da.
01:31Herr Paluschke, wenn Sie bitte aufmachen.
01:32Wissen Sie, die Frau Wittenberg hat immer ihre Zeitung reingeholt,
01:33aber heute ist sie noch vor der Tür gelegen.
01:34Dann bringen Sie halt nicht so auf.
01:35Das machen wir schon.
01:36Und, wie geht's Ihnen, Herr Paluschke?
01:37Ja, super.
01:38Rechnung wie immer?
01:39Alles klar, gut.
01:40Danke schön.
01:41Danke schön.
01:42Danke schön.
01:43Danke schön.
01:44Danke schön.
01:45Danke schön.
01:46Danke schön.
01:47Danke schön.
01:48Danke schön.
01:49Danke schön.
01:50Rechnung wie immer?
01:51Alles klar.
01:52Gut, danke.
01:53Nein.
01:54Sie bleiben da.
01:55Da, der Frau Wittenberg, ihre Zeitung.
01:56Los, reden Sie.
01:57Hallo?
01:58Frau Wittenberg?
01:59Polizei da?
02:00Tja, die Zeitung braucht's jetzt nimmer.
02:01Nein.
02:02Na, Herr Kollege, haben Sie einen Parkplatz gefunden?
02:26Guten Morgen.
02:27Da möchte ich jetzt sehr gerne wohnen.
02:30Wird Ihnen die ländliche Ruhe schon zu viel?
02:32Die ländliche Ruhe?
02:33Davon krieg ich ja nix mit beim Hämmern.
02:36Morgen.
02:37Morgen.
02:38Morgen.
02:39Wunderschaut's aus.
02:40Also, Folgendes.
02:41Die Tote heißt Maria Wittenberg, 62 Jahre alt, verwitwet.
02:42Und dieses Haus gehört ihr.
02:43Also, hat ihr gehört.
02:44Ja, ist doch schon eine ganze Menge.
02:45Darf ich sagen?
02:46Packen wir's.
02:47Was?
02:48Packen wir's.
02:49Ach so.
02:50Ja, ja.
02:51Seid ihr bereit?
02:52Ja.
02:53Ja.
02:54Ja.
02:55Ja.
02:56Ja.
02:57Ja.
02:58Ja.
02:59Ja.
03:00Ja.
03:01Ja.
03:02Ja.
03:03Ja.
03:04Von dono.
03:05Ach so.
03:06Ja, ja.
03:07Fein.
03:08Morgen, Frau Dr.
03:09Morgen.
03:10Auch schon da.
03:11Ja, guten Morgen.
03:13Und, kennen Sie schon was zum?
03:17Die Sache scheint wohl eindeutig.
03:26Sie wurde mit der Flasche erschlagen.
03:27Nur begibt die Welt zugrunde.
03:30Im wahrsten Sinne des Wortes.
03:33Die Tagszeit war wohl gegen Mitternacht.
03:35Und wie es aussieht, war sie alkoholisiert.
03:37Wie stark kann ich aber erst nach der Abduktion sein?
03:40Offenbar hat sie Besuch gehabt.
03:42Rendezvous mit Todesfolge.
03:44Und schön auf die Spuße warten.
03:46Tschüss.
03:47Tschüss.
03:50Danke, Philippus.
03:51Und Ihr Name, bitte?
03:53Rotenberger.
03:54Rotenberger.
03:55Rotenberger.
03:57Entschuldigung, sind Sie verwandt mit der berühmten Opernsängerin?
04:00Mit wem?
04:01Ja.
04:02Also bitte, das ist die Frau Singer, die Nachbarin von der Frau Wittenberg.
04:06Die hat mich angerufen.
04:07Also die hat die Polizei angerufen.
04:09Und das ist der Hausmeister, der Herr Rotenberger.
04:12Können wir uns irgendwo unterhalten?
04:14Gehen wir halt zu mir in die Wohnung.
04:16Gerne.
04:18Sie wohnen?
04:19Ich wohne im Süttering Keller.
04:22Ich verstehe es immer noch nicht, wer so was tut.
04:25Frau Wittenberg war eine Seele von einem Menschen.
04:28Ja.
04:29Setzen Sie eine hier.
04:30Mögen Sie eine Tasse Kaffee?
04:31Nein, nein, danke.
04:32Na gut, dann kriegen Sie jetzt eine Woche.
04:34Danke.
04:37Ja, Frau Singer.
04:40Bitte.
04:41Dankeschön.
04:42Haben Sie heute gegen Mitternacht irgendwas gehört?
04:45Oder vielleicht sogar gesehen, wer bei Frau Wittenberg war?
04:47Leider.
04:48Wissen Sie, ich gehe immer sehr früh ins Bett.
04:50Und wenn ich mal eingeschlafen bin, dann können sie eine Bombe neben mir zünden.
04:54Das hoffen wir mal nicht.
04:57Die Frau Wittenberg war verwitwet, ja?
04:59Ja, ihr Mann ist vor vier Jahren gestorben.
05:02Herzinfarkt.
05:03Auf die Nacht, Putzmutter, ins Bett gegangen.
05:06Und in der Früh ist er tot in seinem Bett gelängt.
05:09So ist es halt.
05:11Drum sage ich immer, man muss mitnehmen, was man kriegen kann.
05:15Mögen Sie nicht da eine halbe?
05:17Nein, Sie wissen ja, Dienst und so.
05:21Gibt es sonst noch irgendwelche Angehörigen?
05:23Einen Neffen.
05:24So ein richtig windiges Birscherl.
05:26Der hat sich bei seiner Tante bloß blicken lassen, wenn er einen Pool verbracht hat.
05:32Hat der einen Namen, der Neffchen?
05:34Beckmann heißt er.
05:35Günther Beckmann.
05:36Und er wohnt irgendwo in der Nähe vom Eisstadion.
05:39Ein wirklich sehr unangenehmer Zeitgenosse.
05:44Und ist Ihnen vielleicht in letzter Zeit irgendwas aufgefallen,
05:47was für uns von Bedeutung sein könnte?
05:50Naja, sie hat in letzter Zeit öfters Besuch gehabt von einem Mann.
05:56Groß, schlank, graumiliertes Haar.
05:59Ein Gentleman von Scheitel bis zur Sohle.
06:01Also sowas kennt man halt gar nicht mehr.
06:04Seitdem ist sie richtig aufgeblüht, die Frau Wittenberg.
06:07Mit den Augen.
06:08So der Typ Heiratsschwindler.
06:11Was die Weiber heutzutage alles reden wollen.
06:14Wissen Sie, dem sei noch mal zufällig einer.
06:16Nein, der hat sich bei mir nie eine vorgestellt.
06:19Fällt Ihnen irgendetwas ein, was uns weiterhelfen könnte?
06:22Den Wolf sollten Sie sich vielleicht einmal vornehmen.
06:25Wolf?
06:26Der vom vierten Stock.
06:27Mit dem hat die Wittenberg ständig Ärger gehabt.
06:29Der legt sich mit allen hier im Haus an.
06:32Selber am Fernseher auf volle Lautstärke bis spät in die Nacht.
06:35Nein, laufen lassen.
06:36Aber wenn einmal ein Kind hustet, dann beschwert er sich gleich.
06:40Die Frau Wittenberg hat mir öfter allein geklagt,
06:42dass er seine Miete nicht zahlt.
06:45Und wenn sie ihn darauf angesprochen hat,
06:46dann ist er immer gleich ausgefallen geworden.
06:49Wie hieß der Herr noch mal?
06:50Wolf.
06:51Ja, gut, Frau Singer, vielen Dank, das war's erstmal.
06:55Moment, ich gebe Ihnen noch meine Karte.
06:59Und Sie, da, falls Ihnen noch irgendwas einfällt.
07:03Brantl, sind Sie verwandt mit dem Rammerstatter Brantl von der Kirchgasse?
07:07Nein, bin ich nicht. Ich bin kein Hiesiger.
07:10Aber wenn Ihnen doch noch irgendwas einfällt, rufen Sie mich an.
07:13Wiederschauen.
07:14Ja.
07:16Und könnten Sie bitte heute Nachmittag aufs Präsidium kommen?
07:18Wir müssten noch ein Phantombild von diesem Gentleman anfertigen.
07:21Ja, wenn Sie meinen.
07:22Meine ich.
07:24Gut, dann vielen Dank erstmal und bis nachher.
07:25Wiederschauen.
07:26Wiederschauen.
07:29Und, ist alles gescheiter?
07:30Als wir.
07:31Als vorher?
07:32Ja.
07:33Also, wenn der Herr Brantl kommt, ich bin bei einem Herrn Beurte auf dem vierten Stock.
07:37Vierten Stock?
07:38Ja, der nach dem dritten.
07:40Ist es etwas schnell gegangen?
07:41Ja, war keiner da.
07:45Apropos keiner da, was macht denn eigentlich die Spurensicherung?
07:47Die Spurensicherungszeichen sind gleich da.
07:51Ja, dann war ich schon wieder.
07:53Soll ich zu dir?
07:54Ja, ja.
07:55Na, dann liebe ich dich.
07:58Was heißt denn das?
07:59Ich hab jetzt mal ein Feld.
08:01Schon wieder?
08:02Ja, ein Feld.
08:04Ab und zu habe ich immer die Aktionen auf den Kopf gestellt.
08:07Ja, ich brauch's dann auch schon wieder.
08:09Das find ich gut, ich auch.
08:11Sie dürfen dann nach der Spusi die Wohnung versiedeln.
08:13Nach der Spusi?
08:14Ja, logisch.
08:15Danke.
08:25Guten Morgen.
08:26Guten Morgen.
08:27Schön, dass ihr schon so zeitig da seid.
08:29Könnt's nämlich endlich einmal den Fragebogen zur Vernehmungstechnik ausfüllen.
08:33Geh, Frau Stucke.
08:34Für so einen Schmarrn haben wir jetzt keine Zeit.
08:36Die Zeit sollten Sie sich aber nehmen und mich nicht noch fünfmal nachfragen lassen.
08:40Na, Frau Ortmann.
08:41Also Schmarrn ist ja nicht gleich Schmarrn in Bayern.
08:44Da gibt's eine große Spannbreite.
08:46Ein Kaiserschmarrn zum Beispiel ist ein Genussmittel, also...
08:49Der Kollege meint, wir haben einen aktuellen Fall und der hat natürlich höchste Priorität.
08:53Ja.
08:55Und ich muss die Unterlagen nächste Woche im Ministerium abgeben.
08:58Ich habe keine Lust, um Aufschub zu bitten.
09:00Also bitte.
09:02Wiederschauen, Frau Ortmann.
09:04Wiederschauen.
09:09Warum haben Sie mir das nicht gesagt, dass die da steht?
09:11Ich habe gleich so losgeprüft und dann bin ich gerade dazwischengekommen.
09:14Können Sie nicht diese Bögen ausfüllen?
09:15Ich?
09:16Nein.
09:17Ich weiß auch gar nicht, was ich da reinschreiben soll.
09:19Ja, schreibe es halt einfach drüben was rein.
09:21Hauptsache, Sie ist zufrieden.
09:22Herr Brandl, ich verbrenne da meine Finger nicht.
09:25Ja.
09:26Dann zuerst mal bitteschön wenigstens die Adresse von einem Günther Beckmann raus.
09:29Der wohnt in der Nähe vom Eisstadion.
09:33Herr Achtziger.
09:35Ja, gerne.
09:36Richtig aus.
09:41Ja, bitte.
09:44Herr Achtziger.
09:45Im Ministerium jetzt eigentlich?
09:46Im Bericht erstatten über den Ermittlungsstand im Fall Wittenberg.
09:49Genau.
09:50Also, bitteschön meine Herren, nehmen Sie Platz.
09:53Ich habe die Frau Wittenberg recht gut gekannt, müssen Sie wissen.
09:56Die war mit mir im Vorstand von der Musikakademie.
09:58Eine sehr kultivierte und kunstinteressierte Dame.
10:03Haben wir schon irgendeinen Tatverdächtigen.
10:05Wissen Sie, wenn wir nicht dauernd irgendwelche Formulare und Fragebögen ausfüllen müssten.
10:09Wir stehen natürlich noch ganz am Anfang.
10:11Und es gibt da einen Hausbewohner, der in Frage käme.
10:14Der heißt Thomas Wolf.
10:15Dann gibt es noch einen Neffen, Günther Beckmann.
10:17Und sogar noch einen geheimnisvollen Unbekannten, der wohl mit Frau Wittenberg liiert war.
10:22Liiert?
10:23Liiert?
10:25Ach, davon habe ich gar nichts gewusst.
10:26Herr Mohr, was gibt es?
10:28Ah, danke.
10:29Ja.
10:31Der Wolf vom vierten Stock wäre jetzt in seinem Bau.
10:34Ja, dann würde ich Sie nicht länger von Ihrer Arbeit abhalten.
10:37Ach, weil Sie es gerade erwähnt haben, die...
10:42Die Frau Ortmann liegt mir jetzt schon seit Tagen in den Ohren,
10:44dass Sie die Fragebögen zur Vernehmungstechnik noch nicht ausgefüllt haben.
10:48Also, bitte.
10:49Ma hast es.
10:50Ja.
10:51Aber schreiben Sie bitte nicht irgendwas rein, nur damit es eine Ruhe gibt, hm?
10:55Geh, das werden wir doch nie machen.
10:57Irgendwas reinschreiben.
10:59Bloß damit es eine Ruhe gibt.
11:01Dann ist es ja gut.
11:06Ach, Herr Mohr.
11:07Ah, da seid ihr schon.
11:08Die Spusi ist also durch, ja?
11:10Ja, Spusi ist gerade gegangen.
11:11Und der Wolf, der müsste endlich noch da sein.
11:15Ja, hoffen wir es mal.
11:17Ach, Herr Mohr, bevor ich es vergesse,
11:18holen Sie doch bitte mal den Neffen von Frau Wittenberg.
11:20Der heißt Günther Beckmann.
11:21Günther Beckmann.
11:22Ja, die Adresse hat Frau Schnockel.
11:23Daher?
11:24Nein, nein, aus Präsidium.
11:25Präsidium.
11:28Vierter Stock.
11:30Ja.
11:37Service.
11:39Herr Wolf?
11:40Wer interessiert das?
11:42Hauptkommissar Lindh, Skripo Rosenheim.
11:44Bertl.
11:45Ah, nein.
11:46Ich mag nicht.
11:48Gut, zwar anderswieder, aber das schleicht sich gleich.
11:50Wir können Ihnen ja ins Präsidium vorladen, wenn Ihnen das lieber ist.
12:03Haben Sie mitbekommen, was heute Nacht hier im Haus vorgefallen ist?
12:07Nein, nicht wirklich.
12:09Frau Wittenberg ist ermordet worden.
12:12Aha.
12:14Was hat das mit mir zu tun?
12:16Immerhin war sie Ihre Vermieterin.
12:20Als wenn das auch schon was ist.
12:22Wir haben gehört, dass Sie öfters gestritten haben.
12:24Scheiße.
12:26Na, und?
12:28Nun, es könnte ja sein, dass Sie heute Nacht runter sind zu ihr,
12:31Sie haben sich wieder gestritten und dann...
12:33Pause.
12:36Dies müsst Sie mir erst einmal beweisen.
12:38Wo waren Sie um Mitternacht?
12:39Na, dabei.
12:40Allein, nehme ich an.
12:41Ja, na, was schaut denn das aus?
12:45Ich krieg Blähungen von euch.
12:48War's das dann?
12:49Ja, das war's fürs Erste.
12:52Da hat der Zimmermann eine Riesenlochlaste für euch.
12:55Und Action.
12:57Du pass mal auf, Birschl, mit der Action ist...
12:59Wir finden raus aus dem Loch.
13:07Action, wir sind doch nicht beim Filmen.
13:09Trauen Sie sich ihm zu?
13:11Im Moment trau ich ihm viel zu.
13:12Na ja, schauen wir mal.
13:15Grüß Gott, die Frau Ortmann war gerade da.
13:20Haben Sie ihr gesagt, dass wir noch nicht ganz durch sind mit den Fragebögen?
13:23Um die Fragebögen ist es gar nicht gegangen,
13:25die wollten mit dem Erlend sprechen, ich glaub, privat.
13:27Soll ich Sie vielleicht gleich anrufen und sagen, dass Sie jetzt da wären?
13:30Lassen Sie mal, das mach ich dann schon selbst.
13:32Ah, der Dings war da, der...
13:34Na, der Neffe.
13:35Beckmann.
13:36Genau.
13:37Das ist die Frau Singer, die ist da wegen dem Phantombeutel.
13:40Im Vernehmungshalm war ja der Beckmann.
13:43Ja, dann würde ich sagen, reden Sie mit der Frau Singer,
13:45weil Sie es nicht so haben mit der Phantomschaft für...
13:47Genau.
13:48Ja, dann übernehmen Sie aber den Beckmann,
13:50weil Sie beschäftigt sind mit der Frau Singer.
13:53Genau, so machen wir's.
13:55Herr Lindh, soll ich nicht vielleicht doch die Frau Ortmann anrufen
13:58und sagen, dass Sie jetzt da wären?
13:59Danke, Frau Stockl.
14:01Danke ja oder danke nein?
14:02Danke nein.
14:03Du, da ist was im Busch.
14:05Der Frau Singer.
14:06Der Michi.
14:10Herr Beckmann.
14:14Grüß Sie gut.
14:16Bitteschön.
14:20Ja, Sie haben ja sicher schon gehört, was passiert ist.
14:23Ja, Ihr Kollege hat mich ja schon informiert.
14:26Ja.
14:28Ja.
14:29Was haben wir da zu sagen?
14:31Wissen Sie schon, wer's getan hat?
14:33Sie vielleicht.
14:34Ich?
14:35Ich mein, wissen Sie vielleicht schon, wer's getan hat?
14:40Keine Ahnung.
14:41Meine Tante, die war ja äußerst beliebt, gell?
14:45Ja, das hört man öfters.
14:48Gibt's außer Ihnen noch irgendwelche Verwandte?
14:50Nein.
14:52Dann geht auf alle aus, dass Sie das nicht wissen.
14:55Nein.
14:57Dann geht auf alle aus, dass Sie in nächster Zeit Ihre Tante bewerben werden.
15:01Ja, davon kann man ausgehen.
15:04Ich nehme an, dass Ihre Frage auf ein mögliches Tatmotiv abzielt.
15:08Cui bono?
15:09Ja, lateinisch.
15:10Cui bono.
15:12Da haben Sie recht.
15:13Und weil Sie sich so gut auskennen, wissen Sie sicherlich, dass das auch eine reine Routinesache ist.
15:18Genauso wie die Frage nach dem Alibi.
15:20Natürlich.
15:22Um welchen Zeitraum handelt es sich da?
15:24In der Nacht von gestern auf heute, so Mitternacht.
15:28Da hab ich bei mir zu Hause eine Geschäftsbesprechung gehabt.
15:31So spät.
15:33Ja, in meinem Job, da gibt's keine geregelten Arbeitszeiten.
15:36Was machen Sie beruflich?
15:37Import-Export.
15:39Schreiben Sie mir doch mal bitte in den Namen und die Telefonnummer von Ihrem Geschäftspartner auf.
15:45Dürfte ich Ihnen jetzt auch eine Frage stellen?
15:48Freilich, fragen Sie.
15:50Gibt's jetzt irgendwelche Sperrfristen wegen des Erbes?
15:55Ich meine, da meine Tante ja ermordet wurde.
15:57Glaube ich nicht.
15:59Das heißt, ich könnte meinen Anwalt kontaktieren, damit er...
16:01Anwalt?
16:02Ja, Dr. Fischbach.
16:03Damit er sofort alles Nötige veranlasst.
16:06Ich wüsste nicht, was dagegen spricht.
16:08Außer, Sie haben ja Tante.
16:13Das wüsste ich.
16:15Ja, Herr Beckmann, das war's von meiner Seite.
16:19Fürs Erste.
16:25Bitteschön, bitteschön.
16:35Genau, so schaut er aus.
16:37Ja?
16:38Wie fotografiert.
16:39Aha, gut, prima, dann haben wir's doch schon.
16:42Ja, danke Vorsitzender, Sie haben uns sehr geholfen.
16:45Also, vielen Dank, Wiederschauen.
16:47Wiederschauen.
16:53Frau Stocker?
16:54Ja?
16:55Würden Sie bitte dieses Verhandlungsfoto an die Presse geben?
16:58Gleich, wenn ich da fertig bin.
17:00Aha.
17:02Ah, Herr Kollege.
17:04Herr Lindh.
17:05Und, was macht der Neffe für einen Eindruck auf Sie?
17:07Ein bisschen glatt.
17:08Ah, glatt.
17:09Kann man so sagen.
17:10Frau Stocker, wo ist denn der Herr Mohr?
17:12Der ist unterwegs.
17:16Würden Sie ihm bitte Folgendes geben?
17:20Das ist das Ahrliebe von Herrn Beckmann.
17:22Das soll er überprüfen.
17:23Das sag ich ihm, wenn er da ist.
17:25Ja, und würden Sie mir bitte alles zusammensuchen,
17:27was Sie über Herrn Beckmann finden?
17:29Und auch von diesem Wolf vom Haus Wittenberg.
17:31Ja, das mach ich, wenn ich da fertig bin.
17:35So, dann.
17:36Das mach ich, wenn ich da fertig bin.
17:39So, und ich gehe jetzt auf Hintergrundrecherche.
17:42Hintergrundrecherche?
17:43Ach, dann weiß ich doch schon, wohin Sie Ihr Weg führen werden.
17:49Wohin?
17:50Das sag ich Ihnen, wenn Sie da fertig sind.
17:56Ah, der Herr Brandl.
17:58Ist mal wieder so weit.
17:59So schaut's aus.
18:00Ja, bitte, dann setzen Sie da doch her.
18:02Bin zu frei.
18:04Äh, halt schon.
18:06Halt schon.
18:07Gut.
18:08Rosi, heute trink ich mal eine Schweinshaxe.
18:12Sind Sie vor?
18:13Ja, und eine Weißbier.
18:14Ein leichtes, gell?
18:15Nein, ein gescheites.
18:16Aha.
18:17Und heute lad ich Sie einmal ein.
18:19Jaha.
18:20Womit hab ich das verdient?
18:22Sie sind doch sicher wegen dem Beckmann da.
18:24Ja, das stimmt, wegen dem Beckmann.
18:26Aber von dem werden Sie mir wahrscheinlich wieder nichts erzählen,
18:28weil er ein Mandant ist.
18:29Nein, der ist nicht mehr mein Mandant.
18:31Das heißt, er möchte ich aber nicht, wenn Sie den dran kriegen, täten.
18:36Dann hätte ich mir meine Schweinshaxe ja verdient, meines.
18:38Ja, ich seh schon, wir verstehen uns.
18:40Nein, ich hab den einmal vertreten, aber keinen Euro hab ich von dem gesehen.
18:44Und jetzt ruft mich der an,
18:45ob ich für ihn die Erbschaftsangelegenheiten regeln will.
18:48So, ein gescheites Weißbier.
18:50Zum Wohl.
18:51Danke.
18:53Und mir bringt's bitte auch noch eins.
18:54Gerne.
18:56Sie hatten also den Beckmann für den Mord fähig.
18:59Eigentlich hätte die Frau Wittenberg heute einen Termin beim Notar gehabt,
19:02weil sie ihr Testament ändern wollte.
19:04Weil sie jetzt aber heute keine Zeit gehabt hat,
19:07war sie schon letzte Woche dort.
19:08Okay.
19:09Ja, sie hat den Beckmann enterbt
19:11und ihren neuen Lebensgefährten als Alleinerben eingesetzt.
19:15Woher wissen Sie denn das schon wieder?
19:17Rosenheim ist ein Dorf.
19:18Okay.
19:19Ja.
19:20Jetzt noch mal wegen dem Lebensgefährten.
19:22Ja, das ist ein Mandant von mir, Volker Sasse.
19:25Der hat die Tanzschule in der Fußgängerzone.
19:27Aha.
19:28Wenn also der Beckmann von dem geänderten Testament gewusst hat
19:32und auch von dem heutigen Notar-Termin ...
19:35Dann war die letzte Nacht für ihn die letzte Chance, das zu verhindern.
19:39Ja, stimmt.
19:41Aber er hat ein Alibi von einem Geschäftsfreund.
19:43Jetzt lassen Sie mich raten.
19:45Vom Holger Reiskirch.
19:47Ja, genau.
19:48Das ist derselbe Typ wie der Beckmann,
19:50der lügt, wenn er das Mai aufmacht.
19:54Oh, Herr Reisbier.
19:57Und zweimal Haxen, gell?
19:59Oh, Dankeschön.
20:00Und Gurden.
20:01Mahlzeit.
20:02Und Gurden.
20:05Hallo.
20:06Oh, schön, danke.
20:07Ein Chianti, bitte.
20:09Schon in Arbeit.
20:12Sag mal, du bist ja schwerer zu erreichen als der Papst.
20:15Der Papst?
20:16Du weißt schon, was ich meine.
20:17Ich wollte dich zum Essen einladen.
20:19In der Fußgängerzone hat ein neuer Asiate aufgemacht.
20:21Aha. Welcher Teil von Asien?
20:23Keine Ahnung.
20:24Auf jeden Fall gibt es da Krokodil, Schlange, Haifisch und so was.
20:27Krokodil, Schlange und Haifisch.
20:31Für Banausen wie dich gibt es natürlich auch Huhn, Schwein, Rind.
20:34Also?
20:36So, sehr zum Wohle.
20:38Danke.
20:39Ihr redet von dem neuen Asiaten?
20:43Ja.
20:44Oh, oh.
20:45Was man da so hört.
20:46Was hört man denn?
20:47Von einem Lokal, das es erst seit heute gibt.
20:50Im letzten Jahr sind drei Pächter in dem Lokal pleitegegangen.
20:54Also, wenn ihr mich fragt, liegt da ein Fluch auf dem Haus.
20:58Und kein kleiner.
21:05Aber jetzt noch mal zu unserem Fall.
21:07Wegen diesem Lebensgefährten.
21:09Ja, der Sasse.
21:11Der Sasse.
21:13Wenn der jetzt gewusst hätte, dass er erbt,
21:16dann hätte er auch einmal ein Motiv.
21:20Wenn das Wörtchen, wenn, nicht wirkt.
21:27Jetzt habe ich direkt geschaut, ob ich schon sitze.
21:32Ich bin der Florian.
21:35Rainer.
21:36Rainer.
21:46Und ich wünsche Ihnen weiterhin nette Fahrgäste.
21:50Danke.
22:09Ah, Frau Hofer.
22:12Ich liebe Sie.
22:15Es tut mir leid, dass ich so spät.
22:18Aber ...
22:20Das darf einer allein tun.
22:24Ich habe Sie nicht vergessen.
22:27Aber wissen Sie, ich war noch dienstlich.
22:30Dienstlich?
22:31Den Dienst möchte ich sehen,
22:32wo man sich so einen fetzen Rausch ansaufen kann.
22:36Hintergrundrecherchen.
22:40Aber wenn ich morgen ganz früh aufstehe und Ihnen verspreche ...
22:46Sie können mir versprechen, was Sie wollen.
22:48Ihnen glaube ich überhaupt nichts mehr.
22:50Frau Hofer.
22:51Es hat sich ausgehofert. Schluss.
22:53Frau Hofer, bitteschön, ich habe meinen ...
22:56Ich habe meinen Hausschlüssel verloren.
22:59Haben Sie für mich einen Zweitschlüssel?
23:02Das vergesse halt jetzt ich.
23:05Frau Hofer, so herzlos können Sie doch gar nicht sein.
23:09Und wie ich herzlos sein kann.
23:15Entschuldigung.
23:46Gute Nacht, Brantl.
23:52Guten Morgen, Herr Brantl.
23:54Haben Sie unser Phantombeutel in der Zeitung schon gesehen?
23:57Kaffee.
24:00Grüß dich, Stuttgart.
24:01Guten Morgen, Herr Brantl.
24:03Ich komme gerade von der KTU.
24:06Mich an Herrn Brantl bitte nicht ansprechen.
24:09Der ist heute unpässlich.
24:11Wieso ist der heute unpässlich?
24:14Es geht schon.
24:15Dann habe ich nämlich Erkundigungen eingeholt.
24:18Und zwar über den Wolf und über den Neffen von der Frau Wittenberg.
24:22Beide sind vorbestraft.
24:23Der Wolf zweimal wegen Körperverletzung.
24:25Und der Beckmann ein paar Mal wegen Urkundenfälschung,
24:28Unterschlagung und Betrug.
24:30Ja.
24:31Und ich war bei der KTU.
24:33Schauen Sie.
24:34Wir haben ganz viele Fingerabdrücke.
24:37Aber von der Tatwaffe Silber auf der Champagnerflasche.
24:42Da haben wir nichts.
24:43Die haben es ganz fest abgewischt.
24:46Ja.
24:47Und der Herr Lindh, der kommt auch ein bisschen später.
24:50Der hat nämlich Magenzwicken.
24:54Magenzwicken.
24:55Ja.
24:57Herein.
24:59Guten Tag.
25:00Ja, grüß Gott.
25:03Sassi mein Name.
25:05Ja, Herr Sassi.
25:08Wie geht es dir schon jetzt?
25:10Ich muss ein bisschen in mein Zimmer, äh, Büro.
25:15Maria war so ein wundervoller Mensch.
25:19Wie, wie wurde sie...
25:25Danke.
25:27Bitte.
25:33Ja, sie wurde erschlagen.
25:35Mit einer Champagnerflasche.
25:37Gott, nein.
25:38Die habe doch ich mitgebracht.
25:40Die haben Sie mitgebracht?
25:42Dann waren Sie vorgestern bei der Frau Wittenberg.
25:45Ja, wir haben vorgestern Abend unsere...
25:48Wie soll ich sagen?
25:49Unsere Verlobung gefeiert.
25:51Wie lange waren Sie da?
25:54Ungefähr bis halb zwölf.
25:57Ich bin ja kein Spezialist für Verlobungen, wissen Sie.
26:00Aber nach seiner Verlobungsfeier bleibt man ja nicht die ganze Nacht.
26:04Ja, natürlich schon.
26:05Aber ich musste am nächsten Tag sehr früh zu einer Verbandstagung nach Nürnberg.
26:09Und Sie haben nicht versucht, sie am nächsten Tag anzurufen?
26:12Ich habe ständig versucht, sie anzurufen.
26:14Aber sie kam nie ans Telefon.
26:16Und als ich jetzt zurückkam, wollte ich sofort zu ihr fahren.
26:19Da habe ich dann die Schlagzeilen gesehen.
26:21Und da bin ich natürlich sofort hierher.
26:23Wissen Sie, dass die Frau Wittenberg Sie als alleine am Main gesetzt hat?
26:28Ja, das hat sie mir an unserem letzten Abend gesagt.
26:31Ich wollte das nicht, das können Sie mir glauben.
26:34Das ist ein schönes Familien.
26:35Brauche ich das?
26:37Nein, ich habe Maria aufrichtig geliebt.
26:41Wo ist sie jetzt? Kann ich sie sehen?
26:54Hat sich eigentlich bei der Obduktion irgendwas ergeben?
26:56Nur, dass sie zum Todeszeitpunkt 0,9 Promille hatte.
26:59Was für eine ältere Dame bei ihrer Statur ein beachtlicher Wert ist.
27:05Hat Maria keinen Ring getragen?
27:08Ich kann Ihnen den Schmuck gerne zeigen, wenn Sie wollen.
27:14Nein, da ist er nicht dabei.
27:17Was für einen Ring, wo war das denn?
27:19Den, den ich Maria zur Verlobung geschickt habe.
27:23An unserem letzten Abend habe ich ihn ihr selbst eingesteckt.
27:27Moment mal, Sie haben der Frau Wittenberg kurz vor dem Tod einen Ring geschenkt?
27:31Ja.
27:32War er wertvoll?
27:34Ja, das war er.
27:36Und jetzt ist er weg.
27:38Das sage ich doch die ganze Zeit.
27:40Ja.
27:51Jetzt haben Sie ihn ja auch gefunden.
27:54Nicht wir haben ihn ja gefunden, er hat uns gefunden.
27:58Ah.
27:59Bevor ich es vergesse, kommen Sie doch mal bitte ins Präsidium und unterschreiben Sie einer Aussage.
28:04Wann soll ich da kommen?
28:05Ich kann Ihnen es nicht herausholen, aber bald.
28:08Melden Sie sich bei einer Frau Stockel.
28:10Stockel? Kein Problem.
28:13So heißt sie.
28:15Ja.
28:17Wir müssen einfach sicher gehen, dass sich der Ring nicht in der Wohnung befindet.
28:21Soviel ich weiß, bewahrte Maria ihren Schmuck in einer messigfarbenen Schabulle auf.
28:26Tja.
28:29Dann schauen wir mal.
28:31Dann schauen wir mal.
28:44Tja, Herr Sasse.
28:48Herr Sasse, ich glaube wir müssen dann.
28:51Ja.
28:52Ja. Dieser Ring, wie schaut der eigentlich aus?
28:55Ui.
28:56Dann wissen wir wenigstens, wonach wir suchen.
29:10Ui, Herr Linz, Sie schauen aber schlecht aus. Wollen Sie einen Kaffee?
29:13Bloß nicht, sonst sind wir im Lagen völlig überfordert.
29:15Hm, hallo.
29:17Wann soll ich daheim bleiben, wenn es Ihnen so schlecht geht?
29:19Ich kann doch den Herrn Brandl nicht sehen.
29:21Er wird schon gehen.
29:24Herr Mohr.
29:26Ich habe Ihnen.
29:27Ah, der Herr Linz.
29:29Einmal wieder da.
29:31Und, wie schaut's aus?
29:32Ja, muss ja.
29:33Muss ja, sage ich einmal.
29:35Grüß Gott, Frau Stockel.
29:36Grüß Gott.
29:38Herr Mohr, ich habe Ihnen ein Foto von dem Ring, der aus der Wittenberg in der Wohnung verschwunden ist,
29:42aufs Handy geschickt.
29:43Auf mein Handy?
29:44Kontrollieren Sie doch bitte alle Jubiläumen.
29:46Ja.
29:48Haben Sie schon den Neffen nach seinem Alibi überprüft?
29:50Ja, freilich habe ich das überprüft.
29:51Der Reiskircher hat das auch bestätigt.
29:53Aber wenn Sie mich fragen ...
29:54Ist der Reiskircher ein ganz ein bindiges Bürscherl.
29:56Er lebt, wenn er das Mai aufmacht.
29:57Oh, Sie kennen den auch.
29:58Und den Neffen, Beckmann, den bestellen Sie mir für morgen daher.
30:01Ne, für Beckmann.
30:02Den Beckmann?
30:03Ja, der hat nämlich nicht nur ein wackeliges Alibi,
30:05sondern auch ein erstklassiges Mordmotiv.
30:07Der hat gewusst, dass er nicht nur ein wackeliges Alibi ist,
30:09sondern auch ein erstklassiges Mordmotiv.
30:11Der hat gewusst, dass er nicht nur ein wackeliges Alibi ist,
30:14sondern auch ein erstklassiges Mordmotiv.
30:16Der hat gewusst, dass seine Tante ihn enterben will.
30:18Wollen Sie auch ein Stück?
30:20Heute nicht mehr.
30:21Ich muss schon wieder los.
30:22Hintergrundrecherche, was?
30:24Nein, ich muss den Hofsegen wieder gerade halten.
30:27Bis später.
30:28Bis später.
30:30Jetzt habe ich es gefunden.
30:32Sehr gut.
30:34Das ist ja ein Trommelring.
30:37Es war wieder weg.
30:44Ja, jetzt glaube ich wieder an Wunder.
30:46Das würde ich nicht denken.
30:48Wenn ich etwas verspreche, dann halte ich es auch.
30:50Das Predeln an, dann habe ich es.
30:52Sind Sie jetzt extra deswegen früher vom Dienst heim?
30:55Das hat sich so ergeben.
30:56Mir ist es einfach zu wütend, wenn Sie so böse auf mich sind.
30:59Wissen Sie was?
31:00Dafür lade ich Sie heute Abend zum Essen ein.
31:02Ah, ja.
31:03Dann gehen wir.
31:04Dann gehen wir.
31:05Dann gehen wir.
31:06Dann gehen wir.
31:07Dann gehen wir.
31:08Dann gehen wir.
31:09Dann gehen wir.
31:10Dann gehen wir.
31:11Dann gehen wir.
31:12Und ich komme unten rein.
31:14In der Fußgängerzone hat ein neuer Asiat aufgemacht.
31:17Da gibt es Krokodil, Schlange, Haifisch.
31:20Krokodil, Schlange ...
31:22Ja, da weiß ich jetzt gar nicht.
31:24Da bin ich halt gekommen, weil ...
31:26Was halten Sie davon, wenn ich uns eine schöne Brotzeit mach?
31:29Weil, obwohl, nein halt, das ist so ein Ding.
31:31Ach so, na dann geht's.
31:33Ja, dann.
31:35Ja, dann.
31:37Kripo Hosnheimer Apparat, Stockl.
31:39Grüß Gott.
31:42Na, ja, wir sind quasi schon unterwegs, Frau Singer, gell?
31:46Vielen Dank, wiederhören.
31:49Mieke, komm!
31:51Herr Lindh, die Frau Singer hat gerade angerufen und hat gesagt,
31:53dass in der Wohnung von der Frau Wittenberg eingebrochen wird.
31:56Was?
31:57Ja.
32:09Er ist noch drin.
32:10Gehen Sie bitte wieder rein.
32:31Wollen Sie was Bestimmtes?
32:35Herr Wolf.
32:37Am besten Sie begleiten uns erstmal.
32:40Ja.
33:01So, das Platz.
33:04Und jetzt will ich wissen, was Sie in der Wohnung gesucht haben.
33:07Die Erleuchtung.
33:09Frau Singer, hier geht's nicht um eine Woche, hier geht's um morgen. Ist das klar?
33:13Wegen der Kündigung.
33:14Ich hab die Dreckskündigung gesucht.
33:16Sie hat Ihnen die Wohnung gekündigt?
33:18Vorgestern, die alte Matze.
33:20Vorgestern? An dem Tag, an dem sie zerschlagen worden ist?
33:23Ja, das mag schon sein, aber ich mein, das bringt doch nicht gleich jemanden um, oder?
33:26Vielleicht nicht vorsätzlich, aber das wäre ja nicht das erste Mal, dass Sie ausgerastet sind.
33:30Ausgerastet, ausgerastet. Ich ja, ich raste grundsätzlich ja nicht aus.
33:33Weil ich bin nämlich sensibel.
33:35Zwei Vorstrafen wegen Körperverletzung.
33:36Ach geh, das ist doch ein alter Hut mit Kreiselbären. Das war Notwehr!
33:40Sitzen!
33:41Wie bei Frau Wittenberg, was? Nachdem Herr Sasse weg war, sind Sie zu ihr,
33:44und als sie die Kündigung nicht zurücknehmen wollte, haben Sie sie aus Notwehr erschlagen?
33:47Ich war doch gar nicht bei der Wittenberg. Geht das nicht in euren Kopf rein?
33:51Warum wollten Sie dann das Kündigungsschreiben verschwinden lassen?
33:53Damit's ihr nicht auf falsche Gedanken kommt.
33:56Ach, Sie meinen, damit wir nicht auf die richtigen Gedanken kommen?
33:59Na, ich mag jetzt nicht mehr. Ich leg jetzt andere Platten auf, die erst schweigen.
34:02Ach gut. Herr Mohr oder Herr Wolff möchte heute Nacht gern bei uns bleiben.
34:05Jawohl, stehen Sie bitte auf.
34:08Und ich sag's noch einmal, ja, ich hab die Alte nicht erschlagen, damit das klar ist.
34:15Ach, Herr Mohr, haben Sie Christian gesehen?
34:18Was für ein Christian? Ach so, Herrn Linz!
34:21Danke.
34:22So, Herr Wolff, dann gehen wir zurück in den Wald.
34:24Na, du, wie geht's dir?
34:26Ach so, ja, ja. Geht schon wieder.
34:28Es tut mir echt so leid. Aber wenn's irgendwie ein Trost für dich ist, mir ging's auch nicht besonders gut.
34:32Wir hätten schon mal glauben sollen, was?
34:34Der Fluch, genau.
34:36Komm, wenn du willst, lade ich dich als Wiedergutmachung auf einen Drink ein.
34:39Jetzt gleich?
34:40Mhm.
34:41Okay.
34:44Ach ja, wegen dieser Fragebögen.
34:46Mach ich gleich morgen, versprochen.
34:48Nicht mehr nötig. Ich hab mir erlaubt, die Fragen in eurem Namen zu beantworten.
34:52Entdecke ich da eine ganz neue Seite an dir?
34:54An mir gibt's noch viele interessante Seiten zu entdecken.
35:00Prost!
35:01Prost!
35:06Also nochmal, Frau Hofer, Entschuldigung.
35:09Es tut mir einfach leid, dass ich Sie beim Hühnerstall so eng ablassen.
35:11Ach, ist doch schon längst vergessen.
35:13Würde Sie den auch draußen schlafen ablassen, das wäre auch nicht gerade die feine Art.
35:17Ja, ich spüre es ja schon wieder im Kreis.
35:19Entschuldigung.
35:20Schwamm drüber. Hauptsache, es ist alles wieder gut.
35:22Ja.
35:23Jetzt essen Sie erst einmal was Gescheites und stärken sich.
35:25Für künftige Aufgaben.
35:28Aufgaben?
35:29Ja.
35:30Wo das mit dem Hühnerstall sogar geklappt hat.
35:32Ich mein, die Fensterläden auf der Wetterseite.
35:34Keine Ahnung, gestrichen.
35:38Sehr gut.
35:40Jetzt hab ich schon fast ein bisschen Fensterläden auf der Wetterseite.
35:44Ja.
35:45Ja.
35:47Ja.
35:48Ja.
35:49Ja.
35:50Fensterläden auf der Wetterseite.
35:58Warp habe ich schon gehabt.
36:00Ah ja.
36:01Prost.
36:06Der Herr Brandl, wo bleiben Sie, denn der Beckmann ist im Vernehmungsraum.
36:10Dank Demokratie.
36:12Herr Brandl, was ist?
36:14Ich bin aufgehalten worden.
36:15Von der Polizei?
36:17Das war weniger eröffnend.
36:19Übrigens, der Mohr hat den Jubiläer aufgetrieben für die Gegenüberstellung.
36:23Dann auf ins Gefecht.
36:26So, Herr Beckmann.
36:29Haben Sie Ihre Erbschaftsangelegenheit für uns eigentlich geregelt?
36:32Bis jetzt noch nicht.
36:34Die Bürokraten am Nachlassgericht haben ja alle Zeit der Welt.
36:37Und mein Rechtsanwalt ist nicht erreichbar.
36:41Tja, dann können wir Ihnen vielleicht weiterhelfen.
36:44Sie erben nämlich nichts.
36:47Das ist nicht wahr.
36:49Doch, Ihre Tante hat Sie enterbt.
36:52Unmöglich, sie wollte doch gestern am Mittwoch...
36:54Ach, der Mittwoch.
36:56Das war der Notartermin.
36:57In der Nacht davor ist sie umgebracht worden.
36:59Damit haben Sie ein starkes Motiv.
37:01Aber Gott, haben Sie doch noch gesagt, ich wäre enterbt.
37:04Sie hat nämlich den Notartermin vorverlegt.
37:07Das haben Sie aber nicht gewusst.
37:08Und deswegen waren Sie am Dienstagabend bei Ihrer Tante.
37:10So ein Schmarrn.
37:12Ich habe doch nichts mit dem Mord an meiner Tante zu tun.
37:14Ja, schon vergessen, ich habe ein Alibi.
37:18Wir wären jetzt soweit.
37:20Reiten Sie mal mit.
37:22Können Sie bitte reinkommen?
37:24Wo soll das jetzt werden?
37:26Lassen Sie sich nicht überraschen.
37:27Stellen Sie sich bitte hinterher.
37:34Ist das jetzt eine Gegenüberstellung oder was?
37:37Stellen Sie sich bitte daher.
37:38Sie sind der Juwelier, dem der Ring angeboten wurde?
37:41Ja, Quast, Heinz Quast.
37:43Angenehm.
37:44Ja, Hauptkommissar Lindh.
37:46Das ist mein Kollege, der Herr Prantl.
37:48Grüß Sie gut, Herr Quast.
37:49Grüß Gott.
37:51Ja, keine Sorge, die können Sie nicht sehen.
37:57Schauen Sie sich die Firmen genau um.
37:59Und sagen Sie uns, wer von den vieren hat Ihnen den Ring angeboten?
38:04Es war keiner von denen.
38:06Sicher?
38:08Ja, absolut.
38:12Kollegen, danke.
38:17Und Sie können auch gehen.
38:19Alle zwei?
38:20Alle zwei.
38:21Ja, und wir?
38:22Das erklären wir später.
38:23Auch Sie kommen noch mit Zürich am Einbruch.
38:25Ja.
38:26Da kriege ich aber Angst.
38:27Dann machen wir es ganz anders.
38:28Bringen Sie ihn gleich runter zum Einbruch.
38:30Zum Hartl?
38:31Zum Hartl.
38:32Und Action.
38:34Na?
38:36Ja?
38:40Sind Sie die Frau Stocke?
38:42Ja.
38:43Rotenberger mein Name.
38:44Ich soll was unterschreiben.
38:47Protokoll, gell?
38:49Moment.
38:51Ich mach das gleich.
38:55Da ist es.
38:56So, Herr Quast, ich mache jetzt das Protokoll fertig.
38:58Sie müssen sich umsetzen.
38:59Was?
39:00So, Herr Quast, ich mache jetzt das Protokoll fertig.
39:02Das müssen Sie mir noch unterschreiben, ja?
39:03Ja.
39:04Dauert nicht lang.
39:07Sei fertig.
39:11Das ist aber jetzt ein Test, oder?
39:13Was denn?
39:15Sie führen mir drei Personen vor, die es definitiv nicht waren.
39:18Und nun steht der Richtige zufällig nebenan.
39:20Welcher Richtige?
39:21Na, der.
39:22Der mit dem Ring angeboten hat.
39:26Sind Sie da sicher?
39:29Absolut sicher.
39:34Und das war's auch schon.
39:36Herr Rotenberger, kommen Sie doch bitte mal rüber.
39:41So.
39:42Ja.
39:44Herr Hofer, schön, dass Sie da sind.
39:45An Ihnen kommt man eben nicht vorbei.
39:48Kaum zurück und schon entscheidend geholfen.
39:51Mei, man tut, was man kann.
39:56Ich kann gar nicht verstehen, was Sie von mir wollen.
39:58Entschuldigen Sie sich.
40:02Herr Rotenberger, jetzt sagen Sie erst einmal,
40:05warum wollte ich Sie denn abhauen?
40:07Abhauen?
40:08Mir hat's halt pressiert.
40:11Und wo waren Sie gestern Vormittag um neun?
40:13Doch, heim.
40:15Waren Sie nicht, Sie waren beim Juwelier Quast.
40:18Was soll ich bei einem Juwelier?
40:20Ihm einen Ring anbieten, und zwar dem,
40:22den Sie der toten Frau Wittenberg vom Finger gezogen haben.
40:24Was redest du denn da?
40:26Der Juwelier hat Sie eindeutig identifiziert.
40:28Ich bin ein bisschen vermisst.
40:30Er hat den Ring aber nicht gekauft.
40:32Also werden wir den Ring wahrscheinlich in Ihrer Wohnung finden.
40:36Ja, kann schon sein, dass Sie da einen Ring finden.
40:39Aber den hat mir die Frau Wittenberg geschenkt.
40:43Wann denn?
40:45Ja, wann? Irgendwann letzte Woche.
40:48Schauen Sie, Herr Rotenberger, das stimmt jetzt auch nicht,
40:50weil den Ring hat sie nämlich erst kurz vor Ihrem Tod geschenkelt.
40:53Jetzt haben Sie ihn gleich.
40:59Ich wollte bloß wieder ein paar Hunderter holen.
41:02Hunderter holen?
41:04Die Frau Wittenberg hat immer viel Bargeld daheim gehabt.
41:08Und ich bin so ab und zu in der Nacht rein
41:11und hab mir aus der Kassette ein paar Scheine genommen.
41:15Sie hat das nie gemerkt.
41:17Wie sind Sie in die Wohnung gekommen?
41:19Ich hab mir vor Jahren schon einen Schlüssel nachmachen lassen.
41:22Und in der Tatnacht?
41:25Ich hab das Geld schon in der Tatnacht genommen.
41:28Ich hab die Champagnerflaschen gehabt.
41:30Da ist sie plötzlich in der Tür gestanden.
41:32Und weil sie zum Telefon ist, weil sie die Polizei anrufen wollte,
41:37da haben sie sich die Champagnerflaschen geschnappt und zugeschlagen.
41:41Was hätte die Mauer so einen?
41:44Die hätten mich doch eh gesperrt.
41:47Das tun wir jetzt auch, bloß länger.
41:49Bedeutend länger.
41:52Kommen Sie.
41:54Der lügt.
41:58Kompliment, Männchen.