3Geheimkommando Ciupaga 33

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krieg top teil 3
Transcript
00:00:00Musik
00:00:30Musik
00:00:44Ich muss ins Werk
00:00:50Herr Major, wir haben jetzt noch das Gelände abgesucht
00:00:53Stück für Stück, keine Spur von Kramer
00:00:57Den Feldwebel, den vom Oberleutnant hatte ich mit dabei
00:01:02Na und?
00:01:04Das ist alles
00:01:21Wohin?
00:01:22Hier wohnt Dr. Stallmach
00:01:24So ist es
00:01:25Dank
00:01:26Polen, wenn nicht alles täuscht
00:01:27Es täuscht nichts
00:01:29Hausmädchen?
00:01:32Hausmädchen
00:01:34In so einer Schale
00:01:35Aus Warschau
00:01:38Das nannte man früher mal Klein Paris
00:01:41Wie gesagt, früher
00:01:44Trotzdem
00:01:46Immer noch so elegant
00:01:48Beunruhigt Sie das, Herr Major?
00:01:50Ihr elegantes Kleid, meine Frau, dann macht Sie das nicht ein bisschen unsicher?
00:01:54So etwas macht eine Frau sicherer
00:01:56Besonders wenn
00:01:57Wenn?
00:01:58Wenn Männer unsicher sind
00:02:04Sie scheinen Ihnen zu gefallen
00:02:07Ausnehmend
00:02:09Ich frage mich nur
00:02:12Wo kriegt man heutzutage in diesem verdreckten Polen so ein Kleid her?
00:02:16Ich würde Sie fragen
00:02:28Hallo
00:02:37Guten Morgen
00:02:40Guten Morgen
00:02:42Mir wurde gesagt, Sie wollen mich einstellen
00:02:44Das stimmt doch
00:02:46Ja, das stimmt
00:02:48Dann werde ich gleich mal in der Küche anfangen, wenn's recht ist
00:02:51Ich möchte mich nur erst umziehen
00:02:54Leider habe ich noch kein Zimmer für Sie
00:02:56Sie können einstweilen Ihre Sachen in meinem Schlafzimmer lassen
00:02:59Sie haben ja nichts hier
00:03:02Die Arbeit reißt nicht ab
00:03:16Wenn Sie nichts dagegen haben, assistiere ich Ihnen
00:03:18In der Hoffnung, dass auch für mich dabei was rausspringt
00:03:21Wir werden sehen
00:03:26Herr Major, mit dem letzte nach telefonisch avisierten aufgegriffenen Mann zur Stelle
00:03:29Bedauere melden zu müssen, dass bisher nichts aus ihm herauszuholen war
00:03:32Immer noch schweren Stuhlgang
00:03:34Na schön
00:03:37Ist nur am Anfang so
00:03:39Egal ob bei Männern oder Weiblein
00:03:47Ihr Hausmädchen übrigens
00:03:49Geschickte Person
00:03:51Ihre Schule, was?
00:03:53Nicht meine
00:03:56Nun, Frau, sind Sie soweit?
00:03:58Wozu?
00:03:59Er trägt heute allerdings keine Wehrmachtsuniform, aber das soll Sie nicht irritieren
00:04:03Wie meinen Sie das?
00:04:05Sie sollten es nur etwas bestätigen, eine Sache von einer halben Minute
00:04:10Rein mit ihm
00:04:25Schädel hoch
00:04:29Sehen Sie diese Frau an
00:04:33Nun, Frau Steiner
00:04:36Ist es der, der seine Feldmütze hier verloren hat?
00:04:40Nein
00:04:42Also dann der andere
00:04:45Ich kenne diesen jungen Mann nicht
00:04:53Sie sollten sich nicht von seiner Aufmachung irritieren lassen
00:04:57Stellen Sie sich den Kern in einer Feldbluse vor
00:05:02Und?
00:05:07Runter mit dem Zeug und seine Klamotten an
00:05:20Das wird etwas anstrengend für Sie
00:05:25Natürlich nimmt Sie sowas mit
00:05:28Aber es hilft nichts, Sie müssen sich jetzt zusammennehmen
00:05:31Ihre Aussage ist von äußerster Wichtigkeit
00:05:37Sie werden wissen müssen, was Ihre Pflicht ist
00:05:45Man braucht mich daran nicht zu erinnern
00:05:57Die Silberlitzen auf den Schultern da oben fehlen
00:06:00Und da war auch noch ein Stern
00:06:03Was für Litzen?
00:06:05Was für ein Stern?
00:06:06Beide hatten solche Litzen
00:06:09Und der eine hatte auch noch einen Stern
00:06:13Der war nicht dabei
00:06:16Ich kann mich nicht täuschen, nein
00:06:20Raus mit dem Kerl
00:06:46Meine Frau
00:06:49Sie wollen doch einen Lumpen nicht schützen
00:06:52Was hätte ich für einen Grund dazu?
00:06:54Genau das meine ich auch
00:07:04Na ja, also bis bald Herr Oberleutnant
00:07:06Bis bald
00:07:17Boris erwartet euch, er war bei Julian
00:07:47Es war ganz offensichtlich, die Frau wollte den Jungen nicht ausliefern
00:08:00Dabei gibt es keinen Zweifel, es war einer der Flakhelfer
00:08:05Wir wissen inzwischen, dass es eine ganze Gruppe solcher Flakhelfer hier irgendwo in den Wäldern gibt
00:08:11Desertiert
00:08:13Seit einiger Zeit hat Julians Abteilung eine Kompanie Flakhelfer auf dem Wege zur Front fast völlig aufgerieben
00:08:1830 oder 40 sind davon gekommen
00:08:20Und ihr glaubt, dass unsere beiden dazugehören?
00:08:23Immer tauchen zwei auf
00:08:25Und immer auf der Suche nach Lebensmitteln
00:08:27Wir schließen daraus, dass sie noch einen organisierten Zusammenhalt haben
00:08:31Ihr Versteck kennen wir nicht
00:08:34Zur Truppe wollen sie nicht zurück und den Weg zu euch finden sie natürlich auch nicht
00:08:40Und nur eine Frage der Zeit, bis diese Ruine gefasst wird
00:08:43Das ist dann auch das Ende der ganzen Gruppe
00:08:51Dabei sind das doch Jungs, die für uns zu gewinnen sein müssten
00:08:54Wir sollten es versuchen
00:09:24Ich will versuchen mich möglichst beim Finster aufzuhalten, wenn du mich siehst, ist alles in Ordnung
00:09:54Bitte schön
00:10:24Sagen wir in einer Stunde weiter
00:10:44Warum die Erholungspause?
00:10:46Standartenführer Teschner, Sie hatten das Vergnügen, ihn kennenzulernen
00:10:50Nimmt es sehr genau, was Pünktlichkeit angeht
00:10:53Wo werden Sie die zum Mittagessen?
00:10:55Wenn Sie nichts dagegen haben, mache ich weiter
00:11:07Sie können gehen, ich möchte mir den Burschen mal allein vorklöpfen
00:11:11Wenn Sie meinen
00:11:26Bitte im Vorzimmer
00:11:27In Ordnung
00:11:49Lassen Sie auf
00:11:51Wir haben nur wenige Minuten, die vielleicht über Ihr Leben entscheiden
00:11:54Für Sie ist nicht wichtig, wer ich bin, sondern nur, was ich Ihnen jetzt sage
00:11:58Verstehen werden Sie später
00:12:02Bisher haben Sie nichts über Ihre Kameraden ausgesagt
00:12:05Das ist gut so
00:12:07Aber in zwei, drei Stunden werden Sie ein anderer sein
00:12:10Kein menschliches Empfinden mehr haben, nicht mehr wie ein Mensch aussehen
00:12:13Sie werden alles sagen, selbst wenn es im Fieber ist
00:12:16Sie werden so weit sein, dass Sie Ihre Kameraden ausliefern
00:12:22Aber Sie haben noch eine andere Möglichkeit
00:12:25Hören Sie jetzt genau zu
00:12:27Bei der Gegenüberstellung im Landhaus des Ingenieurs
00:12:31Da hat sie die Frau natürlich wiedererkannt
00:12:34Sie hat sie nicht ausgeliefert
00:12:37Sie sagte, einer mit Litze und Stern, das wäre ein Feldwebel
00:12:40Ein Feldwebel hat also seine Feldmütze bei ihr zurückgelassen
00:12:45Haben Sie verstanden?
00:12:48Weiter
00:12:50In zwei Tagen haben zwei Männer, zwei Deutsche
00:12:53in einer sowjetischen Maschine die Front überflogen
00:12:55und sind mit Fallschirmen abgesprungen
00:12:57Hier, in dieser Gegend
00:13:00Haben Sie verstanden?
00:13:02Weiter
00:13:16Isst was?
00:13:18Nein
00:13:35Nein, hier spricht Frau Steiner
00:13:38Ja
00:13:39Ja, Moment bitte
00:13:44Sie haben einen Freund in der Kreisstadt?
00:13:48Bekannte
00:13:50Einen deutschen Bekannten
00:13:52Wie kommen Sie darauf?
00:13:54Er wartet am Telefon
00:13:58Gehen Sie schon
00:14:08Ja bitte, wer ist am Apparat?
00:14:14Werden Sie heute noch verreisen?
00:14:16Es ist noch nicht ganz sicher
00:14:18Aber ich richte mich auf alle Fälle darauf ein
00:14:20Sie bitte auch
00:14:36Danke
00:14:46Danke
00:15:17Danke
00:15:19Danke
00:15:43Ich sage alles, alles was ich weiß
00:15:50Wir warten
00:16:04Wir warten?
00:16:06Ich war nicht allein
00:16:08Das heißt, schon
00:16:10Aber erst seit vorgestern
00:16:12Bis dahin waren wir alle zusammen
00:16:14Alles ehemalige Flakhelfer und der Hauptmann
00:16:18Hauptmann Garzel, unser Kompaniechef
00:16:21Die Polen hatten uns zusammengeschossen
00:16:25Und wir kamen noch weg
00:16:2937 sind wir noch
00:16:32Wo sind die?
00:16:36In so einem Kellergewölbe
00:16:40Weiter
00:16:44Es musste was angeschafft werden
00:16:47Wir hatten nichts mehr
00:16:49Ich meine keine Verpflegung
00:16:52Vorgestern
00:16:54Da war ich dran
00:16:56Mit noch einem
00:16:58Mit wem?
00:17:00Mit Rolf Bogner
00:17:02Wir hatten uns verfranst
00:17:04Und dann waren wir an dem Landhaus
00:17:06Es stimmt, wir wollten rein
00:17:08Sind aber nicht
00:17:10Da waren nämlich schon zwei andere
00:17:12Die waren drin
00:17:14Da wollten wir weg
00:17:16Wir sind auch, aber die beiden waren gleich hinter uns her
00:17:18Der eine war ein Feldwebel
00:17:20Und der andere ein Unteroffizier
00:17:22Beide hatten eine MP
00:17:24Wir hatten nichts
00:17:26Da waren wir geliefert
00:17:30Sie sagten sowas wie Nationalkomitee oder so
00:17:32Freies Deutschland, ja so hieß es
00:17:34Und zu den Polen wollten sie
00:17:36Den Partisanen
00:17:38Und wir sollten mit
00:17:40Weiter, weiter
00:17:42Aber ich bin dann abgehauen
00:17:44Ich wollte nicht zu den Polen
00:17:46Nicht ums Verrecken möchte ich zu gehen
00:17:48Aber die anderen
00:17:50Vielleicht hätte die gewollt
00:17:54Und dann ging ich nicht mehr zurück
00:17:56Bin allein weiter
00:17:58Und dann
00:18:00Am Bahnhof
00:18:12Am Bahnhof
00:18:42Am Bahnhof
00:19:02Hier auf diesem Weg am See
00:19:04Von hier
00:19:06Bis da
00:19:08Da muss es geschehen
00:19:10Nun Boris
00:19:12Von uns aus ist alles klar
00:19:14Werner konnte Johanna also anrufen
00:19:16Ja
00:19:18Also Genossen
00:19:20Erzieht jetzt Eure Stellungen
00:19:28Du siehst, auch von uns aus
00:19:30Kann's laufen
00:19:32Alles hängt jetzt davon ab
00:19:34Dass dieser Junge nicht noch im letzten Moment durchdreht
00:19:36Das ist die größte Gefahr
00:19:38Für Deutsche Genossen
00:19:40Denn sie selbst werden doch die Nerven behalten
00:19:42Ich kenne sie gut genug
00:19:56Ich weiß nicht
00:19:58Na
00:20:02Ja hier weiter, das muss stimmen
00:20:08Was ist los?
00:20:10Das ist
00:20:12Das kommt mir alles so unbekannt vor
00:20:16Ja, aber
00:20:18Wann haben Sie denn gar keinen Anhaltspunkt
00:20:20Doch
00:20:24Ein kleiner See
00:20:26So ein Waldsee
00:20:28Da hätten wir vorbeikommen müssen
00:20:30Da gibt's in dieser Gegend nur einen
00:20:32Aber da haben wir die Fahnen
00:20:34Und da sind sie
00:20:36Da gibt's in dieser Gegend nur einen
00:20:38Aber da haben wir die falsche Richtung
00:20:40Sie kennen diesen See?
00:20:42Ja, ich übernehme die Führung
00:20:44Herr Schütz
00:20:46Ja
00:20:48Steigen Sie lieber zu mir
00:20:54Sie fahren im zweiten Kübelwagen mit
00:21:06Sie fahren im zweiten Kübelwagen mit
00:21:36Sie fahren im zweiten Kübelwagen mit
00:22:06Sie fahren im zweiten Kübelwagen mit
00:22:36Geh her!
00:23:06Sie waren also lange in Krakau
00:23:08Lange
00:23:10Das ist meine Arbeit
00:23:16Und Ihre Eltern?
00:23:22Entschuldigen Sie
00:23:24Entschuldigen Sie
00:23:34Übrigens was ich Ihnen sagen wollte
00:23:36Als Sie kamen
00:23:38trugen Sie das gleiche blaue Kleid
00:23:40das ich auch einmal hatte
00:23:42Meins hatte eine kleine schadhafte Stelle
00:23:44neben dem Reißverschluss
00:23:46gestopft
00:23:48Es war aber nur von innen zu erkennen
00:23:50Ich hatte das Kleid in Krakau gekauft
00:23:52Wenn man vom Bahnhof kommt
00:23:54gleich in dem ersten Geschäft
00:23:56in der Kaufhalle
00:23:58auf der linken Seite
00:24:00Die Kleider gab es nur dort
00:24:02vor etwa drei Monaten
00:24:04Die Verkäuferin
00:24:06ein sehr nettes junges Mädchen
00:24:08circa 20 Jahre
00:24:10dunkelblond
00:24:12Und von dem Modell gab es nur vier Stück
00:24:14Meins war das letzte
00:24:16Warum sagen Sie das?
00:24:18Das war nicht so einfach
00:24:20Warum sagen Sie das?
00:24:22Damit eine Unterhaltung zustande kommt
00:24:26Sie schweigen meistens
00:24:28Ihr Mann hat mich angestellt, damit ich arbeite
00:24:30Ja, die wenigen Tage, die wir noch hier sind
00:24:34Wenn wir als Kinder sagten
00:24:36nur noch wenige Tage
00:24:38so hieß das, wir warteten auf etwas sehr schönes
00:24:42Jetzt zähle ich auch wieder die Tage
00:24:46Aber mit einem unguten Gefühl
00:24:50Wir sind aber keine Kinder mehr
00:24:56Wird es hier eine Zeit geben, in der nicht
00:24:58der Schmerz, sondern Freude
00:25:00die Menschen verbindet?
00:25:08Ich rede dummes Zeug, nicht wahr?
00:25:10Nein
00:25:20Ja, hier müsste es sein
00:25:24Sehen Sie mal
00:25:26Da liegt das Gehöft
00:25:28Hier ein Weg
00:25:30Die Mulde
00:25:32Stimmt das so?
00:25:34Ja, das ist es
00:25:36Dann wollen wir nicht länger warten
00:25:50Danke
00:26:02Was gibt es denn?
00:26:16Dein Telefon brauche ich
00:26:18Selbstverständlich
00:26:22Ihr Börle
00:26:24Hören Sie zu, Pelker
00:26:26Sofort einen Wagen her
00:26:28Bin bei Dr. Stallmach, Ende
00:26:32Was ist denn passiert?
00:26:34Eine einzige Sauerei
00:26:36Wieso, kenne ich dich doch gar nicht
00:26:40Kennst du mich?
00:26:42Schulfreunde, was ist das schon?
00:26:44Wer kennt einen überhaupt?
00:26:48Zu wem kannst du gehen?
00:26:52Du läufst nur in Fangeisen
00:26:54Ja, ja, mein Lieber
00:26:56In Fangeisen
00:26:58Du kannst machen, was du willst
00:27:00Einmal bist du drin
00:27:02Was ist denn?
00:27:04Der Polizeichef ist gestolpert
00:27:08Aber ich muss da rauskommen aus dieser Geschichte
00:27:10Sag doch, was passiert ist
00:27:12Wir sind dem Polen
00:27:14In die Falle gegangen
00:27:18Und das wird auf mein Konto kommen
00:27:24Schlimmer Sache
00:27:28Ich wollte dich ja schon immer fragen
00:27:30Was?
00:27:32Gewundert habe ich mich
00:27:34Warum du plötzlich selbst
00:27:36Ich meine, sonst hast du es doch
00:27:38Deinen Leuten machen lassen
00:27:40Du hast dir also Gedanken gemacht
00:27:44Mal nicht über dich
00:27:46Sogar mal über mich
00:27:50Vielleicht bist du wirklich der Einzige
00:27:52Dem man noch über den Weg trauen kann
00:27:54Dir kann nichts daran liegen
00:27:56Dass ich zu Boden gehe
00:27:58Daran liegt mir wirklich nicht
00:28:00Nein, ein anderer hätte nämlich
00:28:02Kein Auge zugedrückt, wenn er bemerkt hätte
00:28:04Was sich in deinem Hause alles eingenistet hat
00:28:06Sicher, ohne deine direkte Schuld
00:28:10Aber direkt oder indirekt
00:28:12Schuldig oder nicht
00:28:14Nur Pech darf man nicht haben
00:28:18Ich habe gegeben, was ich bin und was ich kann
00:28:20Und das ist eine Menge
00:28:22Aber, mein Lieber
00:28:24Auf die Schädelform kommt es an
00:28:28Wer zur Elite gehört, der muss einen Langschädel haben
00:28:32Diese Pferdeköpfe
00:28:34SS
00:28:36Das ist es
00:28:38Das sind die Heloden
00:28:40Und sie lassen es dich merken
00:28:42Sie lassen es dich merken
00:28:44Du spürst es förmlich
00:28:46Wir
00:28:48Die SS
00:28:52Du hast um sie immer einen Bogen gemacht
00:28:56Falsch, mein Lieber
00:28:58Ich wollte in die SS
00:29:00Ich wollte
00:29:04Aber ich war ihnen nicht nach Maß
00:29:06Sie
00:29:08Ich war ihnen nicht fein genug
00:29:10Für ihre feine Uniform
00:29:14Einmal wollte ich sie überweisen
00:29:16Der Teschner
00:29:20Der Standartenführer der SS
00:29:22Der hohe Polizeioffizier
00:29:24Ausgerechnet der
00:29:28Lässt sich von einem kleinen Oberleutnant einwickeln
00:29:30Dachte ich
00:29:32Lässt sich die gefälschten Papiere unter die Nase halten
00:29:36Und riecht nicht die geborgte Tinte
00:29:38Dachte ich
00:29:44Durch einen kleinen, schlichten Bericht
00:29:48Wollte ich ihm auf die Schnauze schlagen
00:29:50Dass die Mäuler nicht mehr zugehen vor Gelächter
00:29:52Wenn nur sein Name genannt wird
00:29:58Ich werde meinen Bericht anders abfassen müssen
00:30:02Aktion persönlich geleitet
00:30:04Schiefgegangen
00:30:10Ich bin ein toter Mann
00:30:16Komm, trinken wir einen drauf
00:30:18Schulkamerad
00:30:26Du wirst aus der Sache schon wieder rauskommen
00:30:28Ich muss
00:30:30Und dieser
00:30:32Schütt
00:30:34Ist tot
00:30:36Ich weiß nicht
00:30:38Jedenfalls ist er echt
00:30:42Er hat auf die Polen genauso gefeuert wie ich
00:30:46Und sie auf ihn
00:30:58Nichts eröffnen
00:31:28Galgen frisst für Helden
00:31:32Aber macht euch nichts draus
00:31:34Sie hängen uns auf
00:31:38Ich sag euch, sie hängen uns auf
00:31:46Und wir hocken hier und warten drauf
00:31:50Während der Herr Hauptmann A.D.
00:31:52Boden an die Nachwelt dichtet
00:31:54Oder schreiben sie wie eh und je Zensuren
00:31:56Nein?
00:32:00Sieg Transit Gloria Mundi
00:32:02Übersetzen Sie, Herr Studienrat
00:32:04Mensch, Ehlert
00:32:06Halte nicht die Schnauze
00:32:08Lassen Sie ihn
00:32:10Er hat ja nichts zu Unrecht
00:32:12Soll er ruhig reden
00:32:14Wer kann denn seine Schnauze noch ertragen
00:32:16Und im Grunde genommen ist es doch nur Geflänne
00:32:18Ich würde still sein
00:32:20Wer hat Walter Rettig davon schleichen lassen
00:32:22Ich reg mich nur auf
00:32:24Je mehr, umso fertiger bin ich
00:32:26Bin ja sowieso erledigt
00:32:28Müde zum Verrecken
00:32:30Soll er
00:32:32Ein müder Soldat ist gleichgültig
00:32:34Und ein Gleichgültiger läuft nicht davon
00:32:36Offenbarung unseres ehemaligen Stabsfeldwebels
00:32:38Gott und der Führer hab ihn selig
00:32:40Aber sie leben, Ehlert
00:32:42Und wir werden es auch weiter durchstehen
00:32:44Es gibt keine stolzere Vaterschaft
00:32:46Als die eines neuen Gedankens
00:32:48Durchstehen
00:32:50Aushalten
00:32:52Ein Kübelwagen
00:32:54Etwa 100 Meter weg
00:32:56Da hab ich ihn gesehen
00:32:58Für einen Moment war es
00:33:00Aber sicher ist ein Offizier saß drin
00:33:02Meine Herren, waschen Sie sich den Hals
00:33:04Mich kriegen sie nicht
00:33:06Lasst mich raus
00:33:08Wer sagt dir, dass wir ausgemacht sind
00:33:10Kann reiner Zufall sein, dieser scheiß Kübelwagen
00:33:12Achtung
00:33:14Das Studienrahmen ist von jetzt an vergessen
00:33:16Absolute Disziplin hier unten
00:33:18Völlige Ruhe
00:33:20Herr Hauptmann, hinter den Kuscheln
00:33:30Herr Hauptmann, hinter den Kuscheln
00:33:38Walter Rettig ist dabei
00:33:40Bruckner, Sie bleiben hier, melden sofort, wenn sich was tut
00:33:42Jawohl, Herr Hauptmann
00:33:50Erster ist befohlen
00:33:52Die Waffen zurücklegen
00:33:54Was ist draußen los, Herr Hauptmann
00:33:56Wir sind ohne Zweifel ausfindig
00:33:58gemacht worden
00:34:00Walter Rettig?
00:34:02Er ist dabei
00:34:04Und jetzt führen Sie meinen Befehl aus
00:34:06Die Waffen weg
00:34:08Das ist ein Befehl, wahrscheinlich mein letzter
00:34:10Eben, Herr Hauptmann
00:34:12Aber wir werden uns nicht einfangen lassen und dabei nur blöken
00:34:14Bevor man uns absticht
00:34:16Jungs, schießt, schießt, was die Knarre hergibt
00:34:18Das passiert sich leichter
00:34:20Ein schöner Tod, was wollt ihr
00:34:22Auch eine Weisheit des Stabsfeldwebels
00:34:24Und auch seine letzte, Herr Hauptmann
00:34:26Wir haben von ihm gelernt
00:34:28Und jetzt raus hier
00:34:30Sie bleiben
00:34:34Ich werde mich stellen
00:34:36Und werde berücksichtigen, dass Sie unter meinem Befehl standen
00:34:40Ich war es, der Sie nicht zur Truppe zurückführte
00:34:44Sie wissen doch, Ehlert
00:34:46Er trägt die Verantwortung für das Versagen seiner Schüler
00:35:04Und jetzt Sie, Ehlert
00:35:10Nein, Herr Hauptmann
00:35:16Walter Rettig kommt aufs Gehöfs zu, allein
00:35:18Er ist schon ganz nah dran
00:35:20Ist gut
00:35:26Herr Hauptmann
00:35:28Schwein
00:35:32Ich hab nicht gequatscht
00:35:34Ihr könnt's mir glauben
00:35:40Die Frau, weißt du, die wir überfallen haben
00:35:42Gedeckt hat sie uns beide
00:35:44Und das war's
00:35:46Sie hätten mich totschlagen können
00:35:48Ich hätte nicht geredet
00:35:50Und
00:35:52Warum sind Sie jetzt hier?
00:35:54Die draußen
00:35:56Das ist keine Gestapo und auch keine Feldgendarmerie
00:35:58Er ist zwar ein Oberleutnant
00:36:00Aber er ist abgesprungen mit dem Fallschirm
00:36:02Ohne ihn wäre ich längst erledigt
00:36:04Und jetzt will er mit Ihnen sprechen
00:36:14Es zeigt sich niemand
00:36:20Gefällt mir nicht
00:36:26Ich geh rüber, was meint Ihr?
00:36:28Sie werden sich schon bemerkbar machen
00:36:30Warten wir ab
00:36:44Herr Hauptmann
00:36:52Der Hauptmann
00:36:54Ich geh ihm entgegen
00:37:14Herr Kommissar
00:37:16Ich hielt es für meine Pflicht der geheimen Staatspolizei
00:37:18Von dieser Anzeige Kenntnis zu geben
00:37:20Sie haben absolut korrekt gehandelt
00:37:22Wir danken Ihnen
00:37:28Wo ist Leutnant Kelker?
00:37:30Er ist im Hause, wollte sofort wieder hier sein
00:37:44Herr Major
00:37:46Na Peker
00:37:48Sie machen ja ein Gesicht
00:37:50Als wollten Sie zur Beerdigung
00:37:52Wenn Herr Major sich das ansehen wollen
00:37:54Was haben Sie denn da?
00:37:56Absender anonym
00:37:58Aber die Angaben äußerst präzise
00:38:00Ist wohl kein Irrtum mehr möglich
00:38:04Schütt und sein Feldwebel sind die Fallschirmagenten
00:38:06Nach denen Sie persönlich gehandelt haben
00:38:14Herr Major
00:38:26Eine demolierte Schreibtischklappe
00:38:28Herr Major
00:38:30Ist doch alles inventarisiert
00:38:32Also etwas behutsamer, wenn ich bitten darf
00:38:34Zumal Sie selbst noch bei bester Gesundheit sind
00:38:44Tatsächlich
00:38:46Noch bei bester Gesundheit
00:38:48Weiß Bescheid über die Schweinerei
00:38:50Kein mündliches Palaber mehr
00:38:52Schriftliche Meldung erwarte ich
00:38:54Jawohl Standartenführer, Meldung schriftlich
00:38:56In der Anlage und zur Abrundung der Meldung
00:38:58Werde ich dieses dabei fügen
00:39:06Oberleutnant Schütt
00:39:10Der Überfall kommt also auf sein Konto
00:39:12Ist Ihnen das klar?
00:39:14Das ist jetzt klar, Standartenführer
00:39:16Und auch, dass das für Sie tödlich ist
00:39:20Haben Sie verstanden, Börle?
00:39:22Das Ende für Sie
00:39:24Nein, Standartenführer
00:39:26Ich hatte einen strikten Befehl zu befolgen, Standartenführer
00:39:30Dem Befehl des Standartenführers
00:39:32Oberleutnant Schütt
00:39:34Zu jeglicher Auskunft zur Verfügung zu stehen
00:39:38Ein Befehl für Untergebenen erteilt
00:39:40Auch ein Offizier hat nicht das Recht
00:39:42die Berechtigung einer Anweisung des Vorgesetzten
00:39:44in Zweifel zu ziehen
00:39:46oder sie gar zu ignorieren
00:39:48Er hat auch nicht das Recht
00:39:50irgendetwas im Zusammenhang
00:39:52mit dem Befehl des Vorgesetzten zu kontrollieren
00:39:56Das sind Worte des Standartenführers
00:40:00Ich bin verpflichtet, mich an Sie zu halten
00:40:06Heben Sie sich Ihre Argumente für später auf
00:40:08Sie wissen, was Sie zu tun haben
00:40:10Ein Hinblick auf diesen Menschen, Schütt?
00:40:14Die Sache wurde von Ihnen natürlich so in Szene gesetzt
00:40:16dass für Ihren Selbst keine Gefahr bestand
00:40:18Ist also klar, was Sie jetzt zu tun haben
00:40:20Jawohl, klar, Standartenführer
00:40:24Da Sie den Überfall so tapfer überstanden haben
00:40:26gebe ich Ihnen die Chance
00:40:28auch weiterhin vorbildlich Ihren Mann zu stehen
00:40:32Ich mache Sie persönlich dafür verantwortlich
00:40:34dass die Sache Hilfskräfte für das Sägewerk
00:40:36Ihren Abschluss findet
00:40:38Und zwar schnell
00:40:40Unauffällig, präzise
00:40:42Verstanden, Standartenführer
00:40:44Zu Ihrer Unterstützung erhalten Sie einen meiner Offiziere
00:40:54Referat 2C
00:40:56Wirtschaft
00:40:58Den Sonderführer
00:41:06Ich wünsche einen schönen Feierabend, Herr Ingenieur
00:41:10Danke, danke
00:41:20Gut, dass ich Sie noch treffe
00:41:22Was gibt's denn so Dringendes?
00:41:24Das Verladen der Maschinen muss schon morgen beendet werden
00:41:26Na, hören Sie mal
00:41:28Natürlich müsste diese Nacht durchgearbeitet werden
00:41:30Denn ab morgen Abend stehen Ihnen die Rossen nicht mehr zur Verfügung
00:41:32Wie stellt man sich denn das vor?
00:41:34Und das Holz?
00:41:36Wie soll ich das wegkriegen?
00:41:38Was noch da ist, bleibt
00:41:40Warum denn auf einmal so überstürzt?
00:41:58Schluss, Hörde!
00:42:00Schluss, Hörde!
00:42:02Na los, Evans, hoch, hoch, hoch, hoch!
00:42:06Hoch, Lange, hoch!
00:42:08So, dabei!
00:42:10Ein bisschen schneller, Leute, ein bisschen schneller!
00:42:12So!
00:42:14Dabei, dabei, dabei, dabei, dabei!
00:42:16So!
00:42:29Du kommst wieder mal spät
00:42:32Danke
00:42:46Und dann ist deine Arbeit hier also endgültig abgeschlossen?
00:42:48Ja, ist das mal eine gute Nachricht
00:42:50Ja
00:42:52Aber warum so plötzlich, was bedeutet das?
00:42:54Dass wir fahren können
00:42:56und freue dich doch, Nora
00:42:58Ich freue mich ja auch
00:43:01Aber...
00:43:03Kein aber, ich muss jetzt ins Werk
00:43:05Schlaf schön
00:43:07Und wenn der Oberleutnant kommt
00:43:09dann ruf mich an
00:43:11Aber er muss es nicht merken
00:43:15Wieso?
00:43:17Und wenn er hier im Zimmer ist?
00:43:19Frag mich einfach, wann ich nach Hause komme
00:43:31So
00:43:39Na los, los, los!
00:43:41Nicht so müde!
00:43:43Ein bisschen schneller hier, Leute, ein bisschen schneller!
00:43:45So, da rein, da rein, da rein, da rein!
00:43:49Da rein, da rein, da rein!
00:44:00So
00:44:18Johanna?
00:44:20Sind Sie noch wach?
00:44:22Was ist?
00:44:24Ich muss mit Ihnen sprechen
00:44:26Einen Moment, ich komme sofort
00:44:31Ja, bitte
00:44:33Sie müssen hier weg
00:44:35Sofort!
00:44:37Warum?
00:44:39Ich...
00:44:41Ich weiß nicht, ob meine
00:44:43Befürchtungen übertrieben sind
00:44:45Aber...
00:44:49Johanna, wir sollten uns nichts mehr vormachen
00:44:53Ich glaube zu wissen, dass der Oberleutnant,
00:44:55sein Feldwebel und Sie
00:44:57aus anderen Gründen hier sind, als Sie angegeben haben
00:45:00Das Kleid brachte mich zuerst
00:45:02auf diesen Gedanken
00:45:05Anfangs wollte ich mich um nichts kümmern
00:45:08Jetzt scheint mir, dass irgendetwas
00:45:10Schreckliches im Gange ist
00:45:12Was ist im Gange?
00:45:14Völlig übereilt wird die Arbeit im Sägewerk beendet
00:45:16Die Kriegsgefangenen sollen
00:45:18morgen Abend weggebracht werden
00:45:20Sie müssen die ganze Nacht durcharbeiten
00:45:22Sie müssen die ganze Nacht durcharbeiten
00:45:24Sie müssen die ganze Nacht durcharbeiten
00:45:27Und...
00:45:29dann soll ich sofort Bescheid sagen,
00:45:31wenn der Oberleutnant kommt
00:45:33Er soll aber davon nichts wissen
00:45:35Warum muss mein Anruf vor ihm
00:45:37verheimlicht werden?
00:45:40Ich fürchte,
00:45:42man will Sie alle verhaften
00:45:44Gehen Sie sofort hier weg
00:45:46Warten Sie nicht länger
00:45:49Und der Oberleutnant?
00:45:51Ich werde alles tun, um ihn zu warnen,
00:45:53wenn er kommt
00:45:57Sie können sicher sein
00:45:59Ich rufe nicht an
00:46:02Und Sie?
00:46:05Machen Sie sich darüber keine Sorgen
00:46:27Morgen bin ich die Verantwortung los
00:46:29Die schwerste, die ich je hatte
00:46:32Und dann ein paar Wochen noch
00:46:34und die Russen werden auch hier sein
00:46:37Und bis dahin, Herr Hauptmann?
00:46:40Wir werden schon irgendwie durchkommen
00:46:42Ich hoffe es jedenfalls
00:46:45Sie werden unter dem Schutz
00:46:47polnischer Genossen stehen, sicher
00:46:49Aber...
00:46:51Wir werden in nichts hineingezogen,
00:46:53das haben Sie doch zugesagt
00:46:55Ich habe einen Trennungsstrich gezogen,
00:46:57um mich auf anderer Seite zu arrangieren
00:46:59Das haben Sie doch nicht gemeint mit Ihrem
00:47:01Aber...
00:47:03Es wird nichts von Ihnen verlangt werden
00:47:05Allerdings kann man Sie nicht von der
00:47:07Verantwortung für Ihre Jungen entbinden
00:47:09Ja natürlich, es sind ja noch Schüler
00:47:12Und Schüler erwarten etwas von Ihrem Lehrer
00:47:16Aber das ist Ihre Sache
00:47:18Wir sehen uns morgen
00:47:20Wohin wollen Sie?
00:47:22Keine Sorgen, ich bringe Sie auch allein
00:47:24Grüß Sie, Johanna
00:47:26Ich bin sicher, dass im Landhaus
00:47:28auch alles in Ordnung ist
00:47:39Na?
00:47:41Läuft doch!
00:47:43Fleiß meinen Sie?
00:47:45Ach so
00:47:47Na ja, natürlich
00:47:55Wohin wollen Sie?
00:47:57Keine Sorgen, ich bringe Sie auch allein
00:47:59Grüß Sie, Johanna
00:48:25Werner!
00:48:27Werner!
00:48:49Vinzenz konnte bis jetzt keine Verbindung
00:48:51mit den Kriegsgefangenen aufnehmen
00:48:53Tja
00:48:59Ich fasse zusammen
00:49:01Boris übernimmt das Kommando 1
00:49:03Es ist festzustellen, die Situation im Landhaus
00:49:05insbesondere was ist mit Werner Schütt
00:49:07gleichzeitig Erkundung der Situation
00:49:09Segerberg
00:49:11Pavel und Johanna
00:49:13zu Toni Borean
00:49:15Es ist festzustellen, wie weit kommt der
00:49:17deutsche Hauptmann und seine Jungs
00:49:19für eine Einsatzentrage
00:49:21Alles klar?
00:49:23Alles klar
00:49:25Johanna
00:49:27Werner geht nicht so leicht in eine Falle
00:49:51Achtung!
00:50:21Achtung!
00:50:51Achtung!
00:51:21Achtung!
00:51:51Achtung!
00:52:09Feuer, Wachoffizier
00:52:17Wird's auch schon klappen, ich weiß
00:52:19Feuer, Wachoffizier
00:52:27Na, ab morgen hast du deine Ruhe
00:52:35Was heute passieren soll
00:52:37noch in dieser Nacht
00:52:39das ist nichts als glatter Mord
00:52:41Mord an mehr als 100
00:52:43sowjetischen Kriegsgefangenen
00:52:45Natürlich ist das Mord
00:52:47Da wird doch aber alles abgesichert
00:52:51Also lassen wir die Hände weg davon
00:52:53Was gehen uns auch die Russen an?
00:52:55So ist es auch nicht
00:52:57Sondern?
00:52:59Wenn es einen Sinn hätte
00:53:01Wie bei Walter Rettig
00:53:03Da hat es auch keinen Sinn gehabt
00:53:05Aber jetzt ist er unter euch
00:53:09Du hast dir den Kopf raus aus der Schlinge, Walter
00:53:11Kannst abtreten von der Bühne
00:53:13und mit deinen Kameraden aus den Kulissen zuschauen
00:53:15Nein
00:53:17Meinen Sie wirklich
00:53:19wir hätten den Kopf schon aus der Schlinge?
00:53:21Ja, Sie haben recht
00:53:23Wir haben den Kopf in der Schlinge
00:53:25Auch wenn dieser Krieg zu Ende ist
00:53:27Solange wir nicht das richtige Messer in der Hand haben
00:53:29den Strick abzuschneiden
00:53:31Das richtige Messer
00:53:33Wir haben es ausprobiert
00:53:35Dieses polnische Mädchen
00:53:37Wir, eure Landsleute
00:53:39und ein sowjetischer Offizier
00:53:41Wir haben gemeinsam gehandelt
00:53:43Und Walter lebt
00:53:45Man rechnet damit
00:53:47dass die Arbeiten bis 18 Uhr abgeschlossen sind
00:53:49Die Gefangenen sollen dann
00:53:51zurück zum Stollen
00:53:53Mehr konnte ich nicht feststellen
00:53:55Nur noch, dass die Wachmannschaften
00:53:57bis jetzt nicht verstärkt worden sind
00:53:59Gut, Winsitz
00:54:13Das ist er?
00:54:15Sehr liebenswürdig, Nefa
00:54:19Ja, hallo
00:54:21Selbst am Apparat
00:54:25Bedauerstand, Artenführer
00:54:27Nichts bisher
00:54:29Nein
00:54:31Nein
00:54:33Nein
00:54:35Nein
00:54:37Nein
00:54:39Nein
00:54:41Verstanden, Standartenführer
00:54:43Nichts bisher
00:54:47Jawohl, verstanden, Standartenführer
00:54:55Wenn sich der Frosch zu kräftig aufbläst
00:54:57platzt er
00:54:59Treffender Vergleich, Standartenführer
00:55:01Aber, ein durchtriebener Bursche
00:55:03äußerst gefährlich, dieser Mann
00:55:07Ich glaube, Sie verstanden zu haben
00:55:09Na?
00:55:11Dann mal los
00:55:13Diesen Schütt und den Feldwebel
00:55:15wird er kaum erwischen, die Pullin sicher auch nicht
00:55:17Vor allem die Aktion
00:55:19Sägewerk überstürzte in einer Weise
00:55:21die es unmöglich macht, kriegswichtiges Holz
00:55:23sicherzustellen
00:55:25Das ist Sabotage
00:55:27Aber in dieser Lage wäre es ihm äußerst erwünscht
00:55:29sich nur ein zweites Mal auf die S.S.
00:55:31berufen zu können
00:55:33Diese Möglichkeit werden wir ihm nehmen, ein für allemal
00:55:35Sie haben mich verstanden
00:55:39Aber lassen Sie ihm erst noch das Vergnügen
00:55:41die Sache mit den Russen zu erledigen
00:56:09Antreten!
00:56:15Stillstand!
00:56:17Rechts um!
00:56:19Ohne Tritt, Marsch!
00:56:39Ich habe jetzt nur nach einem Gedanken
00:56:41schlafen
00:56:45Du brauchst mich ja jetzt nicht mehr
00:56:47Ja, ja
00:56:49Geh mal
00:56:51Auf Wiedersehen
00:57:03Halt Klapp!
00:57:05Kommen Sie, gehen wir
00:57:07Kommen Sie, gehen wir
00:57:37Kommen Sie, gehen wir
00:58:07300 Meter von hier
00:58:09ist ein Sperrregel des Wachkommandos
00:58:11Doppelposten
00:58:13Wie weit vom Stollen?
00:58:15100 Meter
00:58:17Boris und Julian mit seinen Genossen?
00:58:19Stehen bereit
00:58:23Du kommst mit uns
00:58:29Alles mal umkommen
00:58:33Eure Aufgabe ist
00:58:35Eure Aufgabe ist, unsere Aktion hier
00:58:37nach außen abzusichern
00:59:05Es würde mir ein Vergnügen sein
00:59:07wenn Sie mit mir in meinem Wagen zurückfahren
00:59:09Aber gerne, Kommissar
00:59:11Sind Sie fertig?
00:59:13Jawohl, Herr Major, angeschlossen
00:59:15Na, dann wäre es ja soweit
00:59:21Zünden!
00:59:31Was ist denn los?
00:59:33Was ist denn los?
00:59:35Muss ich erst feststellen
00:59:37Aber Beeinung, wenn ich bitten darf!
00:59:39Jawohl, Herr Major
00:59:57Du
01:00:03Du
01:00:33Du
01:00:35Du
01:00:37Du
01:00:39Du
01:00:41Du
01:00:43Du
01:00:45Du
01:00:47Du
01:00:49Das ist unser?
01:00:51Ich weiß nicht
01:01:04Kameraden, weg mit dem Waffen!
01:01:06Widerstand ist doch sinnlos!
01:01:33Widerstand ist doch sinnlos!
01:01:41Kameraden, bleiben Sie ruhig
01:01:43Sie sind mit uns
01:01:45Freunde
01:01:47Das ist unser!
01:01:49Das ist unser!
01:01:51Hurra!
01:01:53Danke!
01:01:55Danke!
01:01:57Danke!
01:01:59Hurra!
01:02:01Hurra!
01:02:03Danke!
01:02:05Kameraden, wir sind frei!
01:02:07Hurra!
01:02:09Wie schön, Freiheit!
01:02:11Hurra!
01:02:13Hurra!
01:02:15Hurra!
01:02:17Hurra!
01:02:19Danke!
01:02:21Danke!
01:02:23Kameraden, auf die Wagen!
01:02:32Wir sind frei!
01:02:34Wir sind frei!
01:02:41Kameraden, auf die Wagen!
01:02:43Wir sind frei!
01:02:45Wir können abmarschieren.
01:03:09Tja, wir haben noch einen weiten Weg.

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