• vor 3 Monaten
krieg top teil 2
Transkript
00:00:00Marsch Friedrichs des Großen
00:00:30Joparga 8
00:00:44Joparga 5
00:00:49Messers
00:00:53Boris
00:00:55Joparga 6
00:01:02Joparga 7
00:01:08Joparga 8
00:01:15Julian
00:01:40Joparga 9
00:01:50Joparga 10
00:02:00Joparga 11
00:02:20Joparga 12
00:02:30Joparga 13
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00:06:00Joparga 22
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00:16:30Joparga 80
00:16:40Joparga 81
00:16:50Joparga 82
00:17:00Joparga 83
00:17:10Joparga 84
00:17:20Joparga 85
00:17:30Joparga 86
00:17:40Joparga 87
00:17:50Achtung!
00:18:20Achtung!
00:18:50Achtung!
00:19:20Achtung!
00:19:30Achtung!
00:19:40Achtung!
00:19:50Achtung!
00:20:00Achtung!
00:20:10Achtung!
00:20:20Achtung!
00:20:30Achtung!
00:20:40Achtung!
00:20:50Achtung!
00:21:00Achtung!
00:21:10Achtung!
00:21:20Achtung!
00:21:30Achtung!
00:21:40Achtung!
00:21:50Achtung!
00:22:00Achtung!
00:22:10Achtung!
00:22:20Achtung!
00:22:30Achtung!
00:22:40Achtung!
00:22:50Achtung!
00:23:00Achtung!
00:23:10Achtung!
00:23:20Achtung!
00:23:30Achtung!
00:23:40Achtung!
00:23:50Achtung!
00:24:00Achtung!
00:24:10Achtung!
00:24:20Achtung!
00:24:30Achtung!
00:24:40Achtung!
00:24:50Achtung!
00:25:00Achtung!
00:25:10Achtung!
00:25:20Achtung!
00:25:30Achtung!
00:25:40Achtung!
00:25:50Aufsitzen!
00:26:00Aufsitzen!
00:26:10Aufsitzen!
00:26:20Aufsitzen!
00:26:30Aufsitzen!
00:26:40Guten Tag, Herr Ingenieur.
00:26:46Was wollen Sie?
00:26:48Ich komme in seinem Auftrag. Sie wissen, wen ich meine.
00:26:51Nein, ich weiß gar nichts. Wer sind Sie?
00:26:54Er brachte heute Morgen den Besuch.
00:26:58Ich war der Kutscher.
00:27:01Ach so.
00:27:05Hier können wir nicht sprechen. Kommen Sie ins Haus.
00:27:08Aber wenn er Sie schickt, Sie wissen ja wohl, meine Frau...
00:27:13Sagen Sie ihr, ich komme aus dem Sägewerk und nennen Sie mich Kruppkant.
00:27:20Also kommen Sie.
00:27:41Beeilung bitte ich mir aus, wenn ihr den Kram schon nicht richtig verstauen könnt.
00:28:04Was ist das für eine verdammte Schlamperei hier?
00:28:07Vorkommando für das Sägewerk, Herr Major.
00:28:10Mann, kommen Sie raus, wenn Sie Meldung zu machen haben.
00:28:12Jawohl, Herr Major.
00:28:23Kennen Sie mich?
00:28:24Jawohl, Herr Major. Vorkommando auf dem Wege zum Sägewerk.
00:28:27Ja, schon bekannt.
00:28:29Staatsmitglied Barholz mit 32 russischen Kriegsgefangenen und vier Mann Bewachung auf dem Wege zum Sägewerk.
00:28:34Mann, Sie wissen, was Ihnen blüht, wenn dort irgendeine Schmeinerei passiert.
00:28:37Kommen ja noch mehr Fuhren von dieser Sorte dort.
00:28:39Jawohl, Herr Major. Bin entsprechend eingewiesen.
00:28:41Na, dann machen Sie mal.
00:28:43Jawohl, Herr Major. Machen.
00:28:44Ab!
00:29:02Ich frage mich nur, was ist das für ein Mensch?
00:29:07Dieser Ingenieur.
00:29:11Wie der das so fertig bringt.
00:29:13Einmal nach der einen Seite schielen, dann nach der anderen.
00:29:18Schwindelfrei.
00:29:22Solche Leute fallen meist auf die Beine.
00:29:25Die Kunst hat heutzutage hohen Wert.
00:29:29Der Ingenieur verkauft sie und kauft dafür Sicherheit für seine Frau.
00:29:33Bei uns.
00:29:35Ein reines Geschäft für ihn, eben ein Deutscher.
00:29:40Sie müssen verstehen, es sitzt eben sehr tief.
00:29:44Wenn wir nur denken, ein Deutscher, das bedeutet für uns Gefahr.
00:29:49Sofort ist der Gedanke da, Vorsicht, eine instinktive Reaktion.
00:29:58Es sitzt einfach so fest, dieses, die Deutschen kommen.
00:30:03Ich weiß, was Sie mir antworten müssten.
00:30:06Sie haben ja bereits geantwortet.
00:30:09Sie sind geblieben.
00:30:40Der Ingenieur weicht mir aus.
00:30:42Ich habe ihn gefragt, ob es sich um Gefangene handelt.
00:30:44Hilfskräfte wurden ihm zugeteilt, mehr weiß er angeblich nicht.
00:30:48Er wollte mir noch etwas sagen, aber dann ging er darüber hinweg.
00:30:52Ich glaube, er hat Angst bekommen.
00:30:55Er wird uns sicher nicht mehr helfen.
00:30:58Tja, Werner.
00:31:00Wir müssen selbst an die Sache ran.
00:31:15Kriegst du den Kübelwagen wieder hin?
00:31:18Ein Stückchen Gummischlauch brauchen wir nicht. Viertel Zoll.
00:31:21Besorglich.
00:31:23Unser Nummernschild für den Kübel.
00:31:25Kennzeichen der Abwehr, Krakau.
00:31:28Darauf können wir nicht verzichten.
00:31:33Um vier Uhr früh wird ein Zug nach Krakau.
00:31:38Gut.
00:31:40Um diese Kleidung geht es natürlich nicht.
00:31:43Ich brauche da etwas Elegantes.
00:31:46Der Ingenieur muss uns ein Kleid von seiner Frau geben.
00:31:49Und eine Reisegeschenke vom Segelfeld brauchst du auch.
00:31:52Mit dem Nachmittagszug könnte ich zurück sein.
00:31:57Es bleiben dann noch ungefähr drei Stunden Zeit,
00:32:00bis die Büros der Kreisverwaltung schließen.
00:32:02Vorausgesetzt der Zug kommt nötig.
00:32:04Und es geht alles glatt in Krakau?
00:32:07Angelang Johanna kommt nicht programmmäßig zurück.
00:32:13Wir werden Hanke am Bahnhof postieren.
00:32:15Sie kann dann auch dort erkunden,
00:32:17worauf wir uns möglicherweise einstellen müssen.
00:32:19Einverstanden so.
00:32:21Dann spreche ich mit Hanke und dem Ingenieur,
00:32:23um die Kleidungs- und Reisebescheinigungen zu besorgen.
00:32:27Wir wollen mehr Börle vorfahren, wie sich das für uns gehört.
00:32:30Das ist mir klar.
00:32:32Bloß das verdammte Nummernschild ist ein Risiko.
00:32:34Wenn das schief geht, dann hauen die uns Postwände in die Falle.
00:32:37Dazu brauchst du keinen Priebenloch.
00:32:39Was haben Sie gesagt?
00:32:42Wissen Sie, wann bei uns zu Hause sagt man zu sowas Berliner Schnauze?
00:32:46Ist es was Gutes?
00:32:49Das war sehr gut.
00:32:54Von mir aus können wir rollen.
00:33:03Johanna müsste links zurück sein.
00:33:16Werner kommt mit Hanke.
00:33:24Wo ist Johanna?
00:33:27Der Zug kam pünktlich, aber ohne sie.
00:33:30Kommt heute noch einer?
00:33:33Fünf Uhr sieben. Vielleicht kommt sie mit dem.
00:33:36Was meint ihr?
00:33:39Gut.
00:33:42Wir passen Johanna direkt am Bahnhof ab.
00:33:45Dann können wir immer noch rechtzeitig in der Kreisverwaltung sein.
00:33:48Also los.
00:33:51Falls wir Johanna nicht erreichen, bleibt du hier und sag ihr Bescheid.
00:34:09Leutnant Pecker.
00:34:12Herr Major.
00:34:15Dieses Dienstmädchen.
00:34:18Ist Ihnen noch nichts aufgefallen?
00:34:21Die Feldmütze in Ihrer Kammer.
00:34:24Sonst nichts?
00:34:27Bitte nehmen Sie auch Platz.
00:34:32Es ist merkwürdig.
00:34:35Sie will zu ihrer Mutter ins Dorf.
00:34:38Frau Stallmach möchte, dass sie bleibt.
00:34:41Unter dem Vorwand, den Schuppen abzuschließen, verlässt sie trotzdem das Haus.
00:34:45Genau in dieser Zeit dringen diese Kerle ein.
00:34:48Die Stallmach brüllt wie am Spieß.
00:34:51Aber dieses Mädchen hört angeblich nichts.
00:34:54Sie kommt zurück und gibt sich ahnungslos.
00:35:04Nehmen Sie sich das Mädchen mal gründlich vor.
00:35:07Sie bleiben ja ohnehin als Sicherheitskommando bei Stallmach.
00:35:10Jawohl, Herr Major.
00:35:16Gas, Tony, Gas!
00:35:19Ich hole raus, was drin ist, das siehst du doch.
00:35:22Sobald wir an die Stadt rankommen, setzt mich ab.
00:35:45Verdammt, ich glaube, wir kommen zu spät.
00:36:06Rein in die Ecke.
00:36:09Mach's.
00:36:13Ausweis.
00:36:16Was ist da drin?
00:36:19Arm hoch.
00:36:22Der Nächste.
00:36:25Ab.
00:36:28Los, Halte, komm.
00:36:31Der Nächste.
00:36:34Sie ist geliefert, wenn sie in die Reihe kommt.
00:36:37Vielleicht hat sie gar kein Nummernschild bei sich.
00:36:40Aber bestimmt ihre Pistole.
00:36:43Vereilung.
00:36:46Papiere.
00:36:49Mensch, Werner, die lässt es gar nicht jetzt zur Kontrolle kommen.
00:36:52Wir müssen uns was einfallen lassen.
00:36:55Ja, wir müssen uns bemerkbar machen.
00:36:58Liebes Feuerschutz.
00:37:01In Ordnung.
00:37:04Ab.
00:37:07Der Nächste.
00:37:10Herr Oberleutnant.
00:37:13Hören Sie, eine von den Frauen hat einen Reiseauftrag für ein Sägewerk.
00:37:16Genau die suche ich.
00:37:19Falls Sie da was sehen, festnehmen. Und in den Dienstraum. Verstanden?
00:37:22Verstanden, Herr Oberleutnant.
00:37:25Papiere. Ausweis.
00:37:28Ab.
00:37:31Rein in die Ecke.
00:37:34Mitkommen. Los, ab.
00:37:37Ausweis.
00:37:44Hier rein, meine Dame. In Ordnung, Wachtmeister.
00:38:04Ab.
00:38:35Wir hatten ganz schön Angst um Sie.
00:38:42Obdache, die Nummernschilder sind da.
00:38:45Ihre Sonderausweise hat Rheinoberst Homburg unterschrieben.
00:38:48Stimmt.
00:38:51Homburg ist Chef der Leitstelle in Krakau.
00:38:54Etwa...
00:38:57Was?
00:39:00Homburg ist Chef der Leitstelle in Krakau.
00:39:03Etwa...
00:39:06Er ist vorgestern zum Flugplatz Krakau gefahren, aber noch nicht zurückgekommen.
00:39:09Er ist vorgestern zum Flugplatz Krakau gefahren, aber noch nicht zurückgekommen.
00:39:12Großartig, Johanna. Das könnte uns nützen.
00:39:24Dankeschön. Bitte.
00:39:34Junge, Junge, das gefällt mir aber gar nicht.
00:39:37Gärtnermachen ist jetzt nicht mehr drin.
00:39:40Natürlich nicht.
00:39:43Wie kommen wir aus Krakau?
00:39:46Moment, Herr Oberleutnant.
00:39:49Ja? Wohin?
00:39:52Sehen Sie das nicht?
00:39:55Wenn Sie sich bitte ausweisen wollen.
00:39:58Wenn Sie sich bitte ausweisen wollen.
00:40:01Wenn Sie sich bitte ausweisen wollen.
00:40:04Dazu bin ich Ihnen gegenüber wohl kaum verpflichtet.
00:40:07In diesem Falle ja.
00:40:10In meinem Falle nein, Herr Sturm.
00:40:13In diesem Falle ja.
00:40:16In meinem Falle nein, Herr Sturm.
00:40:19Und wenn Sie mich daran hindern, werden Sie auch die Verantwortung zu tragen haben.
00:40:22Ich begleite Sie.
00:40:25Der Herr von der Wehrmacht.
00:40:28Jawohl, verstanden. Jawohl, Herr Kommissar.
00:40:31Jawohl, Herr Littler.
00:40:37Oberleutnant Wünschen?
00:40:40Melden Sie mich dem Herrn Major.
00:40:43Im Moment unmöglich, Herr Oberleutnant.
00:40:46Warum?
00:40:49Ich sagte doch, geht jetzt nicht.
00:40:52Aber wenn Sie warten wollen, bitte.
00:40:59Bitte sehr.
00:41:02Verbindlichsten Dank.
00:41:20Oberleutnant Schütt, Militärische Abwehr, Leitstelle Krakau.
00:41:23Ja, Herr Oberleutnant.
00:41:26Militärische Abwehr, Leitstelle Krakau.
00:41:29Zeigen Sie mal her.
00:41:32Ihren Dienstausweis.
00:41:40Ah, sieh mal an, der alte Homburg.
00:41:43Homburg ist der Chef?
00:41:46Jawohl, Standortenführer.
00:41:49Da haben Sie aber einen guten Mann.
00:41:52Was macht denn Homburg so schön in Krakau?
00:41:55Ich bin mit dem Mann nach Berlin geflogen.
00:41:58Und Sie? Was wollen Sie hier?
00:42:01Ich habe den Aufsatz, nach zwei Männern zu fahnden, an die die Abwehr äußerst interessiert ist.
00:42:04Zwei Fahrschirmspringer, die uns Moskau abgeladen hat.
00:42:07Aha.
00:42:10In diesem Fall können wir die Abwehr unterstützen.
00:42:19Also wegen dieser Geschichte sind Sie zu uns gekommen?
00:42:22Na schon.
00:42:25Bitte.
00:42:28Bündge, keine Störung. Nur bei Meldung von Leutnant Pelker.
00:42:31Jawohl, Herr Major. Nur bei Meldung von Leutnant Pelker.
00:42:39Ihr Name, wie war der?
00:42:42Schütt, Herr Major. Oberleutnant Schütt.
00:42:45Abwehr, sagten Sie? Jawohl, Abwehr.
00:42:49Sie sind mir aber von keiner Seite avisiert, Herr Oberleutnant.
00:42:54Wenn Herr Major gestatten, bewegliche Praktiken außerhalb.
00:42:57Sonst üblicher Dienstweg.
00:43:00Das ist bei uns nun mal so.
00:43:03An einem Fernsprechnetz, meinen wir, kann so viel dranhängen,
00:43:06das wäre in diesem Fall nicht das Richtige.
00:43:09Zur Sache.
00:43:12Krakau hatten wir hier informiert. Nehmen Sie einen Platz.
00:43:19Was weiß die Abwehr von diesen Agenten?
00:43:22Wir haben Grund zur Annahme, dass es sich um Beauftragte
00:43:25dieses Nationalkomitees Freies Deutschland handelt.
00:43:28Und wir haben großes Interesse an ihrer Festnahme.
00:43:31Ich auch.
00:43:34Diese Leute haben jetzt eine spürbare Wirkung an der Front.
00:43:37Bekannt.
00:43:40Sie werden sie auch in ihrem eigenen Bereich spüren, Herr Major.
00:43:43Sie haben entsprechende Hinweise.
00:43:46Das ist aber sehr vage.
00:43:49Wie gesagt, ich werde Ihnen da also kaum...
00:43:52Wenn ich den Standartenführer richtig verstanden habe.
00:43:55Selbstverständlich ist eine kameradschaftliche Zusammenarbeit möglich.
00:43:58Nur darum geht es, Herr Major.
00:44:01Das heißt, um die Sicherheit im Hinterland.
00:44:04Es ist Ihnen kein Geheimnis, dass wir sehr bald mit einer neuen Offensive
00:44:07der Russen rechnen müssen?
00:44:10Ist mir keins, Herr Oberleutnant.
00:44:13Sie sagen, Krakau manches verborgen geblieben zu sein.
00:44:16Sie sprechen da von Hinterland. Hier ist längst Front.
00:44:19Eben, Herr Major.
00:44:22Und in dieser Situation die Leute von Moskau.
00:44:25Die werden nicht untätig sein.
00:44:28Bedienen Sie sich.
00:44:31Keine schlechte Sorge.
00:44:34Verbindlichen Dank.
00:44:37Schwer aufzuteiben, sowas.
00:44:40Macht Mühe.
00:44:43Aber schmeckt dann umso besser.
00:44:46Ausgezeichnet, Herr Major.
00:44:49Aber ich möchte, Herr Oberleutnant Homburg,
00:44:52nicht nur etwas über die Güte exquisiter Zigarren berichten.
00:45:02Wir haben da ein Sägewerk.
00:45:05Der Betriebsleiter bewohnt ein kleines Landhaus,
00:45:08gut ein Kilometer vom Werk entfernt.
00:45:11Es gibt da bestimmte Zusammenhänge zwischen den beiden Personen,
00:45:14nach denen wir fahnden,
00:45:17und einer ganz bestimmten Sorte Polen.
00:45:20Besonders so ein Mädchen.
00:45:23Bestimmte Fäden gibt es da. Die werden wir aufspulen.
00:45:26Stück um Stück.
00:45:29Und wenn die Abwehr mit von der Partie sein will?
00:45:32Bitte?
00:45:38Die Sache könnte unangenehm werden,
00:45:41wenn wir nicht schnell genug zupacken.
00:45:44Herr Major sagt, unangenehm.
00:45:50Das Sägewerk wird verlagert.
00:45:53Wertvollster Maschinenpark.
00:45:56Und gerade im gegebenen Moment kriegsfechtig.
00:45:59Wir haben da große Holzvorräte liegen.
00:46:02Seit heute sind kriegsgefangene Russen eingesetzt.
00:46:06Bisher haben wir die Geschichte ja absichern können.
00:46:10Trotzdem, wissen Sie,
00:46:14wie gesagt,
00:46:17dieses Landhaus...
00:46:36Wäre es möglich, mich und meinen Feldwebel
00:46:39in diesem besagten Landhaus runterzubringen?
00:46:42Bei Steinmach soll ich Sie einquartieren.
00:46:45Warum nicht, bitte?
00:46:48Natürlich nur, wenn dieser Herr und seine Frau
00:46:51auch wirklich zuverlässig sind.
00:46:54Steinmach, wissen Sie, das ist ein alter Schulkamerad von mir.
00:46:57Im Grunde genommen eine feige Natur.
00:47:00Die tun alles, was sie wollen.
00:47:04Die tun alles, was man von ihnen verlangt.
00:47:07Der Steinmach, der ist da ganz vorne weg.
00:47:10In der Schule dabei, der Musterschüler.
00:47:13Damals hat er um seinen Hintern gefürchtet,
00:47:16heute geht es um seinen Kopf.
00:47:19Wissen Sie, wer führt,
00:47:22der muss mit der Angst zu hantieren wissen.
00:47:25Und die Feigheit gut nutzen.
00:47:28Wie gesagt, auf meinen alten Schulkameraden Steinmach
00:47:31war das, aber seine Frau,
00:47:34dem Anschein nach eine willenlose Psychopathin.
00:47:37Und trotzdem, gestern,
00:47:40da war was.
00:47:43Da war ein Moment, wo sie aufbockte.
00:47:46Wie meinen Sie das?
00:47:49Ich wollte mal dahinterhaken.
00:47:52Ich wollte sie zwingen, sich unsere Spürhunde anzusehen.
00:47:55Sie tat es.
00:47:58Aber nicht, weil ich sie zwang.
00:48:01Aus sich heraus tat sie es.
00:48:04Da war Rebellion drin.
00:48:07Sie müssen es schon gestatten, Herr Major.
00:48:10Ihre Schlussfolgerung verstehe ich nicht ganz.
00:48:13Darauf kommt es auch nicht an.
00:48:16Ja.
00:48:19Sie gestatten, Herr Major?
00:48:22Pelker. Jawohl, Leutnant Pelker am Apparat.
00:48:25Jawohl.
00:48:55Weisen Sie noch einmal besonders darauf hin.
00:48:58Genaue Beschreibung des Kleides. Jede Einzelheit.
00:49:01Selbstverständlich, Herr Major.
00:49:04Klarer Sagen, Herr Major. Ihrer Frau eine Freude machen.
00:49:07Fahndung nach besagten Mädchen in einem ganz bestimmten Kleid.
00:49:10Dunkelblaue Wolle. Elegant.
00:49:13Breiter Ledergürtel im gleichen Format.
00:49:16Einfach.
00:49:19Und Sie, Herr Major,
00:49:22Das Kleid gehört Frau Stallmach.
00:49:25Ja, für heute werden wir unsere Unterhaltung beenden müssen.
00:49:28Leutnant Pelker ist über Ihre Einquartierung bei Dr. Stallmach unterwegs.
00:49:31Ich bedanke mich, Herr Major.
00:49:53Hat geklappt.
00:49:56Zum Landhaus.
00:49:59Ja.
00:50:02Ich wiederhole noch einmal.
00:50:05Ich protestiere entschieden gegen das Verhalten Deiner Leute.
00:50:08Ja.
00:50:11Wenn mein Hausmädchen im Moment nicht hier ist.
00:50:14Na gut, seit ein paar Stunden.
00:50:17Dann vermute meinetwegen, dass ich einer Verhaftung entziehen will.
00:50:20Das Haus hier auf den Kopf zu stellen.
00:50:23Ja.
00:50:26Ja.
00:50:29Ja.
00:50:32Was sagst du da?
00:50:35Einquartierung auch noch?
00:50:38Und heute noch?
00:50:41Das ist unmöglich.
00:50:44Meine Frau.
00:50:47Sie hätten mit der Wahl Ihres Hausmädchens vorsichtiger sein sollen.
00:50:50Lächerliche Verdachtsmomente.
00:50:53Alles, was Sie gegen sie vorbrachten.
00:50:56Hätte sein können.
00:50:59Aber den Beweis bringt sie uns selbst durch ihre Flucht.
00:51:02Warum verteidigen Sie diese Person noch?
00:51:05Weil ich an ihre Schuld nicht glauben kann.
00:51:08Und dennoch haben Sie uns Mitteilung von dem Diebstahl des Kleides gemacht?
00:51:11Aus ganz anderen Gründen.
00:51:14Also, kein Zusammenhang zwischen Flucht und Diebstahl?
00:51:17Das weiß ich doch nicht.
00:51:20Diese raffinierte Dame wusste genau, warum sie sich in fremden Kleidern davonstiehlt.
00:51:24Sie hätte unser Fahndung gern ein Schnippchen geschlagen.
00:51:31Tja.
00:51:34Gnädige Frau, wie gesagt, man begreift immer zu spät.
00:51:38Wenn Hanke es war, die das Kleid aus dem Schrank genommen hat.
00:51:42Ich gebe zu, das wäre Grund zu ihren Vermutungen.
00:51:45Wenn sie es war.
00:51:48Sie war's. Verlassen Sie sich drauf.
00:51:51Wer sonst als diese Pollackin?
00:51:54Sie ist Volksdeutsche.
00:51:57Sie erlauben doch, dass wir uns jetzt hier oben auf dem Dachboden umsehen.
00:52:00Ich erlaube gar nichts.
00:52:03Krammer! Eine Leiter!
00:52:06Am Schuppen hängt eine.
00:52:09Sie entschuldigen bitte.
00:52:39Ja.
00:53:10Was hast du?
00:53:12Nichts.
00:53:13Bist du totenblass?
00:53:27Stehen bleiben!
00:53:30Stehen bleiben!
00:53:34Nora, du darfst nie vergessen.
00:53:37Alles, was ich in meinem Leben getan habe, es war nur für dich.
00:53:40Wer bist du?
00:53:43Nur deinetwegen.
00:53:46Aus Angst um dich.
00:54:04Das ist doch Hanke.
00:54:07Sie haben sie erschossen.
00:54:10Warum?
00:54:13Antworten Sie!
00:54:33Sie haben sie erschossen.
00:54:58Was ist denn so schlecht?
00:55:04Ich kann nur wiederholen,
00:55:07wenn es etwas gibt, worüber ich mit dir nicht sprechen konnte.
00:55:14Ich habe es nur deinetwegen getan.
00:55:18Und ich warte die ganze Zeit darauf, dass du sprichst.
00:55:22Was ist jetzt nicht der Augenblick?
00:55:25Ich kann nur wiederholen,
00:55:28wenn es etwas gibt, worüber ich mit dir nicht sprechen konnte.
00:55:31Was ist jetzt nicht der Augenblick?
00:55:35Den Überfall gestern hast du sofort gemeldet.
00:55:41Heute die unwichtige Angelegenheit mit meinem Kleid.
00:55:44Auch da hattest du es schrecklich eilig, deine Pflicht zu tun.
00:55:50Hanke ist tot.
00:55:54Herr Oberleutnant, darf ich mal bitten?
00:56:17Die Einquartierung.
00:56:21Die Einquartierung.
00:56:24Ein Oberleutnant.
00:56:27Und ein Feldwebel.
00:56:30Auch die kommen von deinem Börle.
00:56:35Oberleutnant Schütt von der Abwehr Krakau.
00:56:39Es tut mir leid, dass ich Ihnen nach dem bedauerlichen Zwischenfall noch Ungelegenheiten machen muss,
00:56:42besonders Ihrer wegen, liebe Frau.
00:56:45Major Börle hat sie hier angekündigt.
00:56:48Es tut mir leid, Ihre Gastfreundschaft nicht unter glücklicheren Umständen annehmen zu dürfen.
00:56:51Das Bedauern liegt ganz auf unserer Seite, dass dieses Haus für Sie so interessant geworden ist.
00:56:57Sie waren nie da oben?
00:57:00Ich habe bereits dem Polizeileutnant erklärt, dass ich keine Veranlassung hatte,
00:57:03auf dem Dachboden herumzukriechen. Ich bin keine Ratte.
00:57:09Würden Sie die Sachen bitte mal holen, lassen Sie das Mädchen in Sicherheit bringen wollte.
00:57:12Jawohl, Oberleutnant.
00:57:18Liebe Frau, Sie müssen hier nicht anwesend sein.
00:57:21Sie hatten schon genug Aufregung.
00:57:24Ich bleibe.
00:57:27Es ist Ihr Haus.
00:57:38Wehrmachtsbestände.
00:57:41Ganz eindeutig.
00:57:44Das gehört Ihrem Hausmädchen.
00:57:47Das sind Kleidungsstücke, aber
00:57:50solch ein Rock und solche Bluse hat sie nie besessen.
00:57:53Ach, wer weiß, wie lange das Zeug da oben gelegen hat.
00:57:56Und wer es hingeschleppt haben mag.
00:57:59Wir sind erst vor knapp einem Jahr hier eingezogen.
00:58:02Wer bewohnte das Haus vorher?
00:58:05Der ehemalige Besitzer des Sägewerks. Ein Pole.
00:58:08Er wurde vor einem Jahr verhaftet.
00:58:12Ist doch noch sehr frisch.
00:58:15Ihre Theorie stimmt leider nicht.
00:58:18Solange es mir tut, ich werde Ihre Gastfreundschaft möglicherweise für geraume Zeit in Anspruch nehmen.
00:58:23Werde aber bemüht sein, Ihnen möglichst wenig Umstände zu machen.
00:58:26Einer meiner Leute wird Sie im Schuppen einquartieren, das könnte der Feldwebel auch.
00:58:29Verbindlichsten Dank für Ihren Hinweis. Wann rücken Sie ab?
00:58:32Für mich ist zunächst alles getan.
00:58:35Ich werde Ihnen ein Zimmer zurecht machen.
00:59:06Hören Sie mal.
00:59:09Ich werde mich bei Ihnen einquartieren.
00:59:12Na ja, gemütlich ist es da nicht, Herr Feldwebel.
00:59:21Guten Abend, Frau Ingenieur.
00:59:24Ich muss den Herrn Ingenieur sprechen.
00:59:27Das geht jetzt nicht.
00:59:30Wir können eine Maschine nicht verladen.
00:59:33Wenn Sie ihm vielleicht sagen würden...
00:59:37Was wollen Sie?
00:59:40Beim Abbau einer Maschine gibt es Schwierigkeiten, Herr Ingenieur.
00:59:43Sie sind Kruppgart, nicht wahr?
00:59:46Jawohl, Kruppgart.
00:59:49Das mit der Maschine hat Zeit bis morgen.
00:59:52Dann müssten wir die Arbeit unterbrechen.
00:59:55Wenn Sie dienstlich etwas zu regeln haben, Herr Dr. Steiner, bitte, nehmen Sie auf mich keine Rücksicht.
00:59:58Ich räume den Platz. Ich möchte mir mal mein Zimmer ansehen.
01:00:02Dieser Oberleutnant da ist von der Abwehr.
01:00:05Verstehen Sie? Von der Abwehr.
01:00:08Mein Dienstmädchen ist erschossen worden, hier, in diesem Haus.
01:00:11Und in den Schuppen hat man einen Mann von der Polizei reingesetzt.
01:00:14Alles hat man durchsucht.
01:00:17Auch dort oben.
01:00:20Ich beschwöre Sie, lassen Sie mich von jetzt an in Ruhe...
01:00:23...und kommen Sie bitte nicht zu mir.
01:00:26Ich bin der Oberleutnant von der Abwehr.
01:00:29Lassen Sie mich von jetzt an in Ruhe und kommen Sie nicht wieder.
01:00:32Keiner von Ihnen.
01:00:37Ihre Lebensmittel hat man auch gefunden, dort oben.
01:00:40Und die Kleidungsstücke einer Frau.
01:00:43Wollen Sie denn nicht begreifen?
01:00:46Natürlich begreife ich.
01:00:53Welche Garantie habe ich, dass Sie mir den Herrn von der Abwehr nicht auf den Hals setzen, wenn ich gegangen bin?
01:00:58Wäre doch möglich, nach allem, was heute passiert ist.
01:01:02Ich bin doch nicht wahnsinnig.
01:01:06Ein Versuch, mich der Polizei auszuliefern, kann Ihnen hoch angerechnet werden.
01:01:10Und sowas können Sie vielleicht gebrauchen.
01:01:13Sie können sich auf mich verlassen.
01:01:16Wenn dieser Abwehroffizier wissen will, wer ich bin?
01:01:19Sie arbeiten im Werk.
01:01:21Vielleicht ist er misstrauisch.
01:01:24Ich würde Sie ordentlich einstellen.
01:01:27Kommen Sie in mein Büro, aber jetzt gehen Sie.
01:01:30Noch eines.
01:01:33Der Besuch oben wird nicht mehr kommen.
01:01:45Guten Abend.
01:01:53Wie heißt dieser Mann?
01:01:55Kruppkat, ein Volksdeutscher.
01:01:58Wie der Name. Nicht ganz Deutscher, nicht ganz Pole.
01:02:02Herr Schütz möchte uns zu einem neuen Mädchen verhelfen.
01:02:06Ja. Ach so.
01:02:11Verstehe.
01:02:13Die wird ja wohl zuverlässig sein.
01:02:16Sie werden sich auf sie verlassen können.
01:02:26Dann läuft Ihnen diese Person direkt in die Arme.
01:02:29Wir haben sie.
01:02:31Aber Sie knallen sie ab.
01:02:33Herr Major...
01:02:34Eine gute, handfeste Spur.
01:02:36Ausgelöscht.
01:02:38Weg.
01:02:40Ich kann Sie hier nicht gebrauchen, Herr Leutnant.
01:02:42Ich werde Sie abstellen. An die Front!
01:02:47Erstes Verhandlungsergebnis, Herr Major.
01:02:49Da trifft das Mädchen im blauen Wollgleit.
01:02:51Kaum noch von Interesse.
01:02:54Gehen Sie, Herr Leutnant!
01:02:58Also was?
01:03:02Die Bahnhofstreife hatte sie gestellt.
01:03:05Am 17 Uhr Zug.
01:03:07Am Bahnhof, sagen Sie? Um 17 Uhr?
01:03:10So wurde es eben durchgegeben.
01:03:12Die Streife hatte sie gestellt, aber einem Oberleutnant übergeben.
01:03:15Einem der Abwehr Krakau.
01:03:24Sagen Sie das nochmal.
01:03:28Dem Oberleutnant Schütt.
01:03:30Ausdrücklich bestätigt durch den Streifenführer.
01:03:33Der hat ihn anschließend hier noch einmal vor unserem Gebäude gesehen.
01:03:36Herr Major...
01:03:38Dieser Oberleutnant hatte dem Streifenführer erklärt,
01:03:41er suche eine junge Frau mit einem Reiseauftrag vom Sägewerk.
01:03:45Das wird ja immer interessanter.
01:03:48Schaffen Sie mir eine Verbindung nach Krakau zur Abwehr.
01:03:51Ist noch was?
01:03:53Wenn Herr Major gestatten, dann möchte ich daran erinnern,
01:03:55dass der Standartenführer keinerlei Zweifel hatte.
01:03:58Und wenn Sie nun in Krakau zurückfragen...
01:04:00Da haben Sie recht, Böhnke.
01:04:02Außerdem habe ich mir das Nummernschild genau angesehen.
01:04:05Es ist ein Wagen der Abwehr.
01:04:09Die Tote.
01:04:11Sie haben sie doch dem Oberleutnant gezeigt.
01:04:14Wie hat er da reagiert?
01:04:17Ist Ihnen was aufgefallen?
01:04:20Nein.
01:04:22Ich habe nur die Tote gesehen.
01:04:25Ich habe nur die Tote gesehen.
01:04:28Sie haben die Tote gesehen.
01:04:31Sie haben sie gesehen.
01:04:34Sie haben sie gesehen.
01:04:37Nein. Nichts, Herr Major.
01:04:40Er verhielt sich ganz normal.
01:04:42Nichts Auffälliges?
01:04:44Nichts, Herr Major.
01:05:08Feldwebel.
01:05:10Herr Oberleutnant.
01:05:11Haben Sie Feuer?
01:05:16Dass ein Katot ist, fällt mir nicht in den Kopf.
01:05:19Wir sprechen später.
01:05:21Ich muss jetzt eine Verbindung mit Boris aufnehmen.
01:05:23Danke.
01:05:26Na, Zigarette?
01:05:37Ja.
01:05:41Die Tote.
01:06:05Mit dem Ingenieur können wir jetzt überhaupt nicht mehr rechnen.
01:06:09Offensichtlich hat er auch das Vertrauen des Polizeimajors verloren.
01:06:15Ich weiß nicht, ob es da noch zu verantworten ist,
01:06:17Johanna als Dienstenmädchen einzuschleusen.
01:06:21Hanka ist gestorben. Sie wollte uns schützen.
01:06:25Sie ließ sich nicht durch irgendwelche Bedenken beirren.
01:06:29Es geht darum, ob auch noch über 100 Kriegsgefangen sterben müssen.
01:06:34Die Aktennotiz, die Sie bei dem Polizeimajor gelesen haben, ist doch eindeutig.
01:06:39Rücktransport der Kriegsgefangenen nicht erforderlich.
01:06:43Es gibt gar keine Zweifel, was das zu bedeuten hat.
01:06:46Und gerade deshalb werden wir jeden Schritt umso genauer prüfen.
01:06:50Wir wissen noch zu wenig über die Pläne Börles.
01:06:54Zu früh loszuschlagen bedeutet zu große Verluste auf unserer Seite.
01:06:57Und die Gefahr eines absoluten Fehlschlags.
01:07:01Also?
01:07:03Ich muss aus dem Börle noch mehr herausholen.
01:07:06Du hast ein Vertrauen.
01:07:09Komischer Heini.
01:07:29Diese Bahner, scheiß Zivilisten, tippen doch sonst höchstens an den Mützenrand.
01:07:33Und der macht's wie ein Rekrut auf dem Kasernhof.
01:07:38Hat's aber plötzlich eilig.
01:07:40Sollten den uns mal ansehen, diesen Heini.
01:07:43Hey! Zieh!
01:07:54Stehenbleiben!
01:07:57Los!
01:08:00Also gut.
01:08:04Der Polizeimajor ist unten.
01:08:07Mitten in der Nacht, warum?
01:08:09Keine Ahnung. Aber bei dem ist alles drin.
01:08:11Er müsste sofort zurück. Seit wann ist er da?
01:08:13Seit fünf Minuten vielleicht.
01:08:14Wie viele Leute hat er bei sich?
01:08:16Nur den Fahrer. Und dann ist da noch der Posten. Ob das uns gilt?
01:08:20Wir werden es feststellen. Vom Dachboden aus.
01:08:23In Ordnung. Mach ich.
01:08:24Nein, du wirst den Kraftfahrer und die anderen Burschen beschäftigen.
01:08:27Sind das schließlich deine zuständigen Dienstgrade.
01:08:28Jawohl, Herr Ober. Leutnant.
01:08:32Du bleibst bei mir.
01:08:45Ach scheiße, ich hau mich in den elenden Schuppen.
01:08:49Wenn der Alter was will, ruf mich.
01:08:51Sag mal, kennst du den?
01:08:54Von dem Lilliputaner, der immer so früh schlafen ging?
01:08:57Nee.
01:09:02Erzähl mal.
01:09:04Keine Ahnung.
01:09:08Warum?
01:09:58Du behauptest also, keine dienstliche Bescheinigung für eine Reise nach Krakau ausgestellt zu haben.
01:10:03Ich habe nichts ausgestellt. Schon gar nicht für das Dienstmädchen. Aus welchem Grund auch?
01:10:09Genau das frage ich mich auch.
01:10:11Zeig mir doch diesen ominösen Wisch. Die Unterschrift kann ja nur gefälscht sein.
01:10:16Du hast gar nichts.
01:10:18Was?
01:10:19Soldat Bluff.
01:10:20Der Oberleutnant. Dein Gast.
01:10:22Mein Gast?
01:10:24Du hast ihn mir ins Haus gesetzt.
01:10:26Ich werde ihn ersuchen müssen, das Papierchen mit deiner Unterschrift wieder rauszurücken.
01:10:31Was hat der damit zu tun?
01:10:33Er hat zu tun mit einer Polin in einem blauen Wollkleid, gleichfarbigen Ledergürtel, dir wohl bekannt.
01:10:42Moment. Also, das Dienstmädchen hat von mir das Kleid und die Bescheinigung.
01:10:50Und der Oberleutnant der Abwehr steht mit dieser gefährlichen Frau in Verbindung.
01:10:54Summa summarum, die Abwehr wird zum Staatsfeind. Von mir unterstützt.
01:10:59Und du, bewährter Retter des Reiches, hast mir diesen Staatsfeind ins Haus gebracht.
01:11:05Mit anderen Worten, wir alle. Wir alle sind Staatsfeinde.
01:11:09Das ist ja ein großartiger Witz, das Ganze.
01:11:13Es könnte sein, dass es sich bei einigen Passagen deines Plädoyers nicht um einen Witz handelt.
01:11:18Das denke ich auch. Alles hat seine Grenze und die ist erreicht.
01:11:21Du kannst ja auf deinen Oberleutnant warten, wenn du willst, aber ohne mich. Gute Nacht.
01:11:25Du bleibst!
01:11:34Ein Verhör?
01:11:37Von mir aus.
01:11:39Aber dann lass mich in deine Dienststelle vorladen.
01:11:43Da bist du der Chef. In mein Haus kamst du bisher als mein Schulfreund.
01:11:48Ich möchte, dass das so bleibt.
01:11:51Falls du auch den Wunsch haben solltest, dann würde ich vorschlagen, das Gespräch für heute zu beenden.
01:11:58Ich habe gesagt, bleib. Bleib, bis der Herr Schutt dich ablöst.
01:12:03Ich wollte deine Gesellschaft nicht vermissen.
01:12:06Aber natürlich, wenn du so müde bist, geh zu deiner Frau.
01:12:18Herr Schulte.
01:12:48Herr Oberleutnant, was geht es bei Ihnen?
01:12:51Ich habe ein Problem.
01:12:53Was ist das?
01:12:55Ich habe ein Problem.
01:12:57Was ist das?
01:12:59Ich habe ein Problem.
01:13:01Was ist das?
01:13:03Ich habe ein Problem.
01:13:05Was ist das?
01:13:07Ich habe ein Problem.
01:13:09Was ist das?
01:13:11Ich habe ein Problem.
01:13:13Was ist das?
01:13:16Herr Oberleutnant, was geht es denn dort oben?
01:13:19Sie haben nichts zu fragen.
01:13:21Sie reden nur, wenn Sie gefragt werden.
01:13:23Denn Major werde ich trotzdem, wenn du machen möchtest.
01:13:27Johanna.
01:13:29Es bleibt dabei, du kommst morgen früh aber unbedingt in dem Kleid von Frau Stallmach.
01:13:33Beryl weiß, dass du es im Bahnhof getragen hast.
01:13:35Also, du hast es vor einiger Zeit in Krakau gekauft.
01:13:38Überleg dir, wo.
01:13:41Herr Oberleutnant.
01:13:43Sie werden drinnen erwartet.
01:13:49Du musst mir jetzt die ganze Wahrheit sagen.
01:13:54Ich kann nicht immer nur warten.
01:13:57Verstehst du das nicht?
01:13:59Nichts tun können, das ist das Schlimmste.
01:14:05Wer kann denn schon was tun?
01:14:07Was will dieser schreckliche Berle in unserem Haus?
01:14:10Was habt ihr beide so lange zu reden gehabt?
01:14:13Aber Nora.
01:14:16Hast du etwas zu tun mit diesen Sachen auf dem Dachboden?
01:14:20Wusstest du, dass Hanka verhaftet werden sollte?
01:14:23Und hast du sie weggeschickt?
01:14:26Deine Anzeige wäre dann nur eine Tarnung gewesen.
01:14:30Ich würde das verstehen.
01:14:33Sag mir das.
01:14:36Sag mir es.
01:14:38Und wir beide könnten überlegen, was zu tun ist.
01:14:41Ich bitte dich.
01:14:44Also.
01:14:46Damit du von deinen törichten Gedanken loskommst.
01:14:48Das sind keine törichten Gedanken.
01:14:50Zwischen Berle und mir ist alles in bester Ordnung.
01:14:54Und dieser Oberleutnant Schütt?
01:14:57Ein Offizier der Abwehr.
01:14:59Der ist doch von Berles Sorte.
01:15:02Sie stellen ihr Licht unter den Schäfe, Herr Schütt.
01:15:06Zu zurückhaltend.
01:15:08So?
01:15:09Doch, doch.
01:15:17Sehen Sie gestern auf dem Bahnhof.
01:15:20Die Männer von der Streife.
01:15:22Töchtige Leute.
01:15:24Hatten Sie nicht auch den Eindruck?
01:15:27Wehrmacht und meine Polizeieinheit arbeiten glänzend zusammen.
01:15:34Soll ja nicht immer der Fall sein.
01:15:36Warum der Prolog?
01:15:38Rücken Sie raus mit der Sprache, Herr Major.
01:15:40Ich tue das auch.
01:15:42Natürlich nur im Rahmen dessen, was geboten erscheint.
01:15:45Was scheint Ihnen da geboten?
01:15:49Man hat mir eine Frau zur Unterstützung beigegeben.
01:15:52Sie war mir nicht bekannt.
01:15:54Bekannt war mir nur, dass sie eine Reisebescheinigung als Hinweis für mich bei sich führen werde.
01:16:00So eine Bescheinigung muss örtlich fixiert sein.
01:16:03Ihr Sägewerk und der Betriebsleiter mussten nachher halten.
01:16:07Wir können unseren Verbindungsleuten selbstverständlich keine Reisebescheinigung mit Stempel unserer Dienststelle geben.
01:16:13Verbindungsleute haben normal den Charakter, mit uns unsichtbar und ohne Stempel und Ausweis verbunden zu sein.
01:16:20Und wo ist Ihre unsichtbare Mitarbeiterin?
01:16:24Sie wird morgen früh hier eintreffen.
01:16:28Wie?
01:16:31Ja, als Dienstmädchen.
01:16:37Herr Major!
01:16:38Was ist denn los?
01:16:39Im Schuppen. Kramer scheint überfallen worden zu sein.
01:16:41Was?
01:16:42Alles deutet darauf hin. Er selbst ist verschwunden. Sein Marschgepäck auch.
01:16:45Seine Taschenlampe zerschlagen.
01:16:53Telefonklingeln
01:17:00Telefonklingeln
01:17:02Telefonklingeln
01:17:23Musik
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01:18:23Musik