S02E18 - Der Heckenschütze

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00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:30Untertitel der Amara.org-Community
01:00Glockengeläut
01:30Untertitel der Amara.org-Community
02:00Untertitel der Amara.org-Community
02:30Untertitel der Amara.org-Community
02:41Schreie
02:47Schreie
02:50Schreie
02:57Schreie
03:04Schuss
03:20Schreie
03:25Verschwindet hier! Geht in Deckung!
03:27Er ist auf dem Dach! Geht endlich weg!
03:30Ruf deinen Krankenwagen her!
03:32Und dann regelt alles hier ab! Er muss irgendwo auf dem Dach sein!
03:34Los! Beeilt euch!
03:41Fahrt zu dem Gebäude darüber! Er muss da drin sein!
03:44Aber seid vorsichtig beim Schießen! Da sind immer noch Leute!
03:46Schießt! Schießt! Schießt!
03:47Aufstehen!
03:50Schießt! Schießt! Schießt!
03:54Schießt! Schießt! Schießt! Schießt!
03:57Stief! Wo ist er?
03:59Er muss durch eins der Fenster entwischt sein.
04:01Es kann auch sein, dass er noch im Haus ist.
04:03Warte!
04:05Okay, ist gut. Komm runter.
04:27Hat einer von euch den Schützen gesehen?
04:49Wann hat dieser Wahnsinnige endlich genug?
04:53Der Mann ist tot.
05:04Das kann ich nicht sagen. Das ist Aufgabe der Ballistiker.
05:07Aber allem Anschein nach war es wieder derselbe.
05:10Komm, lass uns gehen.
05:11Ich möchte wirklich wissen, was diesen Verrückten dazu treibt, einfach drauf loszuschießen.
05:14Ja, ich auch. Wenn wir das wüssten, wäre es leichter für uns, ihn zu schnappen.
05:18Ihr habt noch keine Spur von ihm?
05:19Nein, nicht die geringste.
05:21Das ist die Frau des Toten.
05:25Welche von den beiden?
05:26Die größere. Die andere ist ihre Schwägerin.
05:29Die arme Frau ist völlig gebrochen. Sie ist total mit den Nerven fertig.
05:32Wollen wir jetzt mit ihr reden?
05:33Nein, nein, nein. Lassen wir sie lieber in Ruhe.
05:36Das ist alles nicht zu glauben.
05:37Dieser Verrückte schießt einfach drauf los und erwischt ausgerechnet David Scanninger.
05:41Kennen Sie ihn?
05:43Nein, aber seine Bücher.
05:44Na klar, David Scanninger. Jetzt weiß ich, wo ich den Namen kenne.
05:47Lassen Sie sich nicht durch die Titel seiner Bücher abschrecken.
05:49Die Bücher waren gut.
05:50Mein Psychologie-Professor verstand seine Fakten.
05:52Er meinte, Scanninger sei einer von den ganz Großen gewesen.
05:55Na ja, ich schicke Ihnen den Bericht zu, sobald er fertig ist.
05:57Okay, Doktor. Vielen Dank.
05:58Danke, auf Wiedersehen.
06:05Was sind das denn für Titel? Was hat er damit gemeint?
06:08Liest du nie die Buchbesprechungen in der Times?
06:10Mir genügen die Zeitungen von San Francisco. Die sind nicht schlecht.
06:13Ich habe ja nichts gegen die Zeitungen von San Francisco gesagt,
06:16aber in der Times erschien letzte Woche ein Bericht über Scanningers Bücher.
06:18Okay, okay.
06:19Wie wäre es, wenn du mir endlich meine Frage beantworten würdest?
06:22Zwei seiner Bücher waren Bestseller. Die haben ihm einen Haufen Geld gebracht.
06:25Aber an die Titel kannst du dich nicht erinnern.
06:27Doch, der Titel seines letzten Buches war Sex.
06:29Oh, das ist sehr gut, sehr originell.
06:31Es hatte noch einen sehr langen Untertitel, aber ich habe ihn mir nicht gemerkt.
06:34Sowas wie das sexuelle Verhalten der Frauen in der heutigen Zeit oder sowas.
06:37Aber das Buch heißt einfach Sex?
06:38Ja, genau, Sex.
06:40Dann können wir es bald im Kino sehen.
06:43Er war Professor an der Universität, habe ich recht?
06:45Ja, aber nur so nebenbei. Er hatte noch seine Privatpraxis.
06:48Ja, seine Bücher müssen wirklich einen Haufen Geld gebracht haben.
06:51Vom Gehalt eines Professors kann er sich kein Haus am Valeria Drive kaufen.
06:54Ich fürchte, wir müssen seine Witwe doch mit ein paar Fragen belästigen
06:57und die Studentin, die angeschossen wurde, auch.
07:00Welche von beiden übernimmst du?
07:02Was denn, da fragst du noch?
07:05Nach Ihnen, bitte.
07:08Nein, nein, nein, nach dir.
07:10Nach Ihnen, Junior.
07:35Ich würde gern warten, es ist ziemlich dringend.
07:38Na gut, sagen Sie ihm bitte, er möchte mich zurückrufen.
07:41Die Nummer ist 555 3417.
07:44Ja, er wird schon wissen.
07:46Und können Sie sehen, dass er mich in der nächsten halben Stunde zurückruft?
07:48Okay, vielen Dank.
07:52Hallo.
07:53Hallo.
07:54Geht's schon besser?
07:55Na ja, meine Tennismeisterschaft werde ich wohl absagen müssen, aber es geht schon besser.
07:58Danke.
07:59Haben Sie eine Minute Zeit für mich?
08:00Sicher, aber was könnte ich Ihnen schon sagen?
08:02Na ja, klasse Kaffee?
08:03Ja, gern.
08:06Woher kamen Sie, als Sie angeschossen wurden?
08:08Aus der Bibliothek.
08:09Und wohin gingen Sie?
08:10Nach Hause.
08:11Ach so, nehmen Sie Milch?
08:12Nein, danke, ist schon gut so.
08:14Haben Sie auf Ihrem Weg irgendwas Ungewöhnliches bemerkt?
08:16Nein.
08:17Ich denke, ich weiß jetzt, wie das ist, wenn man vom Blitz getroffen wird.
08:19Ich ging harmlos über den Platz und im nächsten Moment lag ich auf der Erde.
08:22Miss Dunnigan, können Sie sich...
08:24Ich hab doch recht, Sie heißen Dunnigan, oder?
08:25Peggy.
08:26Peggy, danke.
08:27Versuchen Sie sich mal an die letzten paar Wochen zu erinnern.
08:30Hatten Sie Streit mit irgendjemandem?
08:32Was meinen Sie damit?
08:33Na ja, wir nehmen an, wir haben es mit einem Verrückten zu tun, der wahllos Leute umbringt.
08:37Vielleicht hat er Sie gekannt.
08:38Irgendein Bursche, der zum Beispiel in Sie verliebt war.
08:41Überlegen Sie doch mal.
08:42Nein.
08:43Nein, da ist niemand.
08:45Hat ihn irgendjemand gesehen?
08:46Nein, aber wir wissen, dass er zu Eveleigh Street lief und rechtzeitig dort war.
08:50Rechtzeitig wofür?
08:51Ich dachte, Sie wüssten das.
08:52Nachdem er Sie getroffen hatte, ist er zu Eveleigh Street gelaufen und hat auf Professor Scanninger geschossen.
09:00Kannten Sie ihn etwa?
09:01Nein.
09:03Ich meine, ich kannte ihn vom Sehen, er war ja Professor in unserem College.
09:08Und, ist er tot?
09:09Ja.
09:25Es erscheint mir alles noch so unwirklich.
09:28Vera ist gerade für ein paar Tage zu Besuch hier.
09:30Wir haben einen kleinen Ausflug zum Muir River gemacht.
09:32Vera war noch nie dort.
09:34Und als wir zurückkamen, sahen wir den Polizeiwagen vor dem Haus.
09:38Da wussten wir, es muss was Schreckliches passiert sein.
09:48Mrs. Scanninger, können Sie mir sagen, ob in letzter Zeit im Leben Ihres Mannes irgendetwas Ungewöhnliches,
09:54ich meine, ob Ihnen vielleicht irgendetwas aufgefallen ist?
09:58Ich glaube, ich verstehe nicht ganz, was Sie meinen.
10:00Aber ich weiß, was Sie meinen.
10:03Sagen Sie, wie kommen Sie auf die Idee, dass mein Bruder den Mörder gekannt haben könnte?
10:06Ich bin nicht sicher, dass er ihn gekannt hat, aber wir müssen nun mal jeder Möglichkeit nachgehen, verstehen Sie?
10:12David hat keine Feinde gehabt.
10:15Und keine Probleme mit seinen Patienten?
10:18Anonyme Briefe, Anrufe oder sonst irgendwas?
10:21Nein, nichts dergleichen.
10:23Wenn Sie wollen, können Sie ja seine Post durchsehen.
10:25Und über Anrufe müsste sein Büro Bescheid wissen.
10:29Ich bin sicher, dass Sie alle Anrufe notiert haben und die privaten...
10:34Doch, ich glaube, Sie haben auch die notiert.
10:36Brauchen wir's.
10:39Das wär's dann.
10:41Danke für Ihre Hilfsbereitschaft.
10:43Tut mir leid, wenn ich Sie mit meinen Fragen belästigt habe.
10:46Das musste ja wohl sein.
10:47Vielen Dank, auf Wiedersehen.
10:49Wiedersehen.
10:55Ach so.
10:57Verstehe.
10:59Könnten Sie das freundlicherweise überprüfen und mich zurückrufen?
11:03Ja, genau.
11:04Ja, ich bin Inspektor Heller.
11:07Ja, gut, vielen Dank, sehr nett.
11:09Wie geht's der Mädchen?
11:10Na, ganz gut.
11:11Irgendein Anhaltspunkt?
11:12Nichts.
11:13Sie war eine gewöhnliche Studentin, die über das Universitätsgelände ging.
11:16Zwanzig Jahre alt, Eltern gestorben.
11:18Sie hatte keine Ahnung, wieso jemand auf die Idee kommen konnte, auf sie zu schießen.
11:20Schön, das war Ihre Geschichte und was sagst du?
11:22Ich weiß nicht, bei irgendwas wurde ich stutzig und wahrscheinlich war es eine ganz normale Reaktion.
11:25Mach mir nichts vor, Steve.
11:26Deine psychologischen Studien hebt dir für die Freizeit auf.
11:29Wieso, da war nichts.
11:30Also, was war los?
11:31Als ich ihr von Scanningers Tod erzählte, hat sie das sehr getroffen.
11:34Du sagtest doch, er war Professor an dieser Universität.
11:36Richtig, richtig, wahrscheinlich war das alles.
11:38Okay, ich hab mit seinem Büro gesprochen, genau wie du es wolltest.
11:41Und, was war?
11:42Hier ist die Liste aller Anrufe, die Scanninger in den letzten zwei Wochen erhalten hat.
11:46Was Interessantes dabei?
11:47Das weiß ich noch nicht.
11:48Scheinbar alles harmlose Anrufe von seinen Patienten.
11:50Wir müssen sie überprüfen.
11:51Ich glaube, dass wir eine Stecknadel im Heuhaufen suchen.
11:53Kann schon sein, aber irgendwo müssen wir ja anfangen.
11:56Eine Stecknadel im Heuhaufen ist Energie und Zeitverschwendung.
11:58Na und? Ich hab die Zeit und du die Energie.
12:02Okay, du großer Lehrmeister.
12:04Falls Sie Ihre Zeit nicht gerade zum Meditieren brauchen, können Sie mir vielleicht eine Frage beantworten, großer Meister.
12:10Wenn dieser Kerl es wirklich auf Scanninger abgesehen hatte, warum geht er dann ein Risiko ein und schießt zuerst auf das Mädchen?
12:16Du, Fuchs, du weißt etwas, was ich nicht weiß, hab ich recht?
12:20Der Bericht vom Ballistiker schon da?
12:22Die Kugel stammt aus derselben Waffe, was sagst du nun?
12:25Sagt er auch, was es für eine Waffe war?
12:27Ja, ein Militärgewehr, eine M16.
12:29Ja, hier, Inspektor Heller.
12:32Ja, ja, sehr gut.
12:34Sprechen Sie weiter.
12:36Wiederholen Sie das nochmal, bitte.
12:40Ja.
12:42Ja.
12:47Ich verstehe.
12:48Okay, haben Sie vielen Dank.
12:49Auf Wiedersehen.
12:50Was bedeutet das? 5-5-5-3-4-1-7, kein Name dabei?
12:53Ja, ja, ich hab das eben schon überprüfen lassen und das war der Anruf.
12:55Und weiter?
12:56Eine Geheimnummer von einem Apparat in einem Apartment, das David Scanninger gehörte.
13:00Hat seine Frau irgendetwas über dieses Apartment gesagt?
13:02Nein.
13:03Jemand war in Scanningers Apartment und wollte, dass er dort zurückruft.
13:07Hm, ich hab das Gefühl, der Heuhaufen ist schon kleiner geworden.
13:10Komm, ruf schon an.
13:20Es klingelt.
13:25Entschuldigen Sie, es kann sein, dass ich die falsche Nummer gewählt habe.
13:28Mit wem spreche ich denn?
13:29Wen wollten Sie denn sprechen?
13:32Peggy Danegan?
13:33Ja, am Apparat.
13:40Ich finde, für ein Waisenkind wohnen Sie sehr komfortabel.
14:11Pssst!
14:32Miss Danegan?
14:34Ich dachte mir schon, dass Sie mich besuchen würden.
14:37Haben Sie Professor Scanninger heute gesehen?
14:40Nein.
14:42Wie lange kannten Sie ihn schon?
14:44Etwa ein Jahr.
14:45Unsere Klasse hat mal ein Essen gemacht mit dem Motto, lerne deinen Professor kennen.
14:48Und ich habe ihn kennengelernt.
14:52Wussten Sie, dass er verheiratet war?
14:53Ja.
14:55Aber das war nicht wichtig.
14:56Auch sein Alter war nicht wichtig.
14:58Im Gegenteil.
15:00Na ja, dann war das wohl so eine Art...
15:05Wie soll ich mich ausdrücken?
15:07Eine Vater-Tochter-Beziehung.
15:08Nein.
15:10Nein, ich liebte ihn, weil er reif und erfahren war.
15:12Und David hat auch nicht nur meine Jugend geliebt.
15:14Diese Wohnung war Davids Idee. Mir liegt nicht viel an ihr.
15:16Ich habe früher im Waldbruck Center gewohnt.
15:18Aber David mochte die Atmosphäre dort nicht.
15:20Also hat er das hier gemietet.
15:22Er mochte die Aussicht.
15:24Er sagte immer, wenn er zwischen einer Wohnung und einer Aussicht zu wählen hätte,
15:27würde er lieber in einer Bruchbude wohnen, als auf die Aussicht verzichten.
15:31Sie sagten, dass Ihnen nicht viel an der Wohnung liegt.
15:34Woran liegt Ihnen überhaupt etwas?
15:36An einer guten Ausbildung.
15:38Andere Mädchen lieben Juwelen oder schöne Wagen.
15:42David hat mich dafür aufs College geschickt.
15:44Und es war gar nicht so...
15:46Es war nichts Schmutziges, auch wenn es sich vielleicht so anhört.
15:49Ich habe ihn geliebt.
15:50Zumindest dachte ich das eine ganze Weile.
15:52Das haben Sie doch nicht alles heute gepackt, oder?
15:54Nein, wir haben uns vor drei Tagen getrennt.
15:57Und wieso denn das?
16:01Weil ich heiraten will.
16:11Das wird ja dann wohl ein anderer sein.
16:14Wissen Sie, Miss Dunagan...
16:19Tut mir leid, aber...
16:21Ich weiß, dass man in meinem Alter die Dinge etwas anders betrachtet, als in Ihrem.
16:24Schon gut, ich weiß, wie es aussieht.
16:26Und wahrscheinlich sieht es auch für mich so aus.
16:28Aber es ist nicht so.
16:30Es ist...
16:40Peggy, setzen Sie sich mal hin, bitte.
16:42Wissen Sie, wir sind nicht hier, um über Sie zu urteilen.
16:45Wir sind hier, weil wir den Mörder finden wollen.
16:47Die Schießerei hat nichts damit zu tun.
16:49Das ist ausgeschlossen.
16:50Das ist einfach ein verrückter Zufall.
16:51Erzählen Sie mir, warum Sie sich von Scavenger getrennt haben.
16:55Ich war vorher mit jemandem befreundet, bis er ins Ausland ging.
16:58Und damit war die Beziehung für mich zu Ende.
17:00Aber dann kam er aus Hanoi zurück und dann hat er geschrieben.
17:03Und ich habe zurückgeschrieben und dann haben wir uns mal gesehen, unten in Santiago.
17:06Und danach hatte ich das Gefühl, dass meine Beziehung mit David falsch war.
17:09Das ist alles.
17:10Hanoi?
17:11War er dort in Gefangenschaft?
17:12Ja.
17:13Ich möchte nicht, dass er zu meiner Beziehung zu David erfährt, nach allem, was er durchgemacht hat.
17:17Das ist doch nicht notwendig.
17:18Nein, wenn es nicht notwendig ist, sagen wir es ihm nicht.
17:19Wie heißt er?
17:22Alan Mörder.
17:24Und seine Adresse?
17:25Er ist im Marinespital.
17:27Balboa Park, Santiago.
17:30Er ist Captain im Marinekorps.
17:36Okay, danke, vielen Dank.
17:48Ein Marinesoldat und eine M16.
17:51Ja, aber es könnte trotzdem so sein, dass es ein verrückter Zufall ist.
17:55Dass der Kerl gerade die beiden herausgepickt hat.
17:58Würdest du es glauben, wenn du es in einem dieser Bücher lesen würdest, die in der Times besprochen werden?
18:02Nein.
18:03Nein, natürlich nicht.
18:04Also hör zu.
18:05Du nimmst den Wagen und fährst damit zur Scannengers Frau.
18:09Ich gehe zurück ins Präsidium und versuche, etwas über Mörder herauszukriegen.
18:11Okay.
18:15Hey, sachte, sachte, Kleiner.
18:17Fahr auf dem Rückweg, bitte bei Tonys.
18:19Doch, hör mal.
18:20Ja, ich muss das sagen.
18:21Na komm, mach schon.
18:22Wer sollte dir noch was bezahlen?
18:24In die Brians durch, bitte.
18:25Wir sehen uns dann bei Tonys.
18:31Wie können Sie es wagen, mich mit solchen Beschuldigungen zu belästigen?
18:34Mrs. Scannenger, das sind keine Beschuldigungen.
18:35Ich versuche nur, ein paar Lücken zu füllen.
18:37Sie wollen mir weismachen, dass mein Mann eine andere Frau ausgehalten hat?
18:41Ich habe nur gesagt, dass er die Miete für ein Apartment bezahlt hat.
18:42Das war alles.
18:43Eine Unverschämtheit.
18:45Bringt seinen Namen mit dieser Weichburg-Bande in Verbindung.
18:47Hören Sie auf, solche Andeutungen zu machen.
18:49Das sind doch überhaupt keine Andeutungen, Madam.
18:50Ich versuche nur herauszufinden...
18:51Wie viel muss ich denn noch aushalten?
18:53Genügt es denn nicht, dass mein Mann einfach niedergeschossen wurde?
18:55Dass man in dieser Stadt seines Lebens nicht mehr sicher sein kann?
18:58Jetzt wollen Sie auch noch seinen Namen mit Schmutz bewerfen.
19:00Ich sagte nur, dass da ein paar Unklarheiten sind.
19:02Das war alles.
19:03Unklarheiten?
19:04Ich glaube, das waren eher Verleumdungen.
19:07Hören Sie, es macht mir nicht mehr Spaß, Ihnen Fragen zu stellen,
19:09als es Ihnen Spaß macht, sie zu beantworten.
19:11Aber Sie müssen mir sagen, wie viel Sie gewusst haben.
19:13Das hat sie Ihnen doch schon gesagt.
19:15Sie weiß nichts.
19:17Also Sie kennen Peggy Danneke nicht.
19:19Ich höre diesen Namen zum ersten Mal.
19:22Inspektor, falls mein Mann mir untreu gewesen sein sollte,
19:26dann hätte er bestimmt darauf geachtet, meine Gefühle nicht zu verletzen.
19:29Das heißt, er hätte es mir taktvollerweise nicht gesagt.
19:32Und ich möchte diese Erinnerung an meinen Mann behalten.
19:35Und diese schmutzigen Verdächtigungen möchte ich nie wieder hören.
19:39Danke.
19:43Ja, genau. Melda.
19:47Aha, er war Käpt'n bei der Marine, ich verstehe.
19:51Nein, nein, es ist nur eine routinemäßige Untersuchung.
19:55Ja, aber vielleicht besuchen wir ihn noch.
19:57Ja, genau.
20:00Wie war das nochmal?
20:02Wie bitte?
20:04Tut mir leid, ich habe Sie immer noch nicht verstanden.
20:07Wo?
20:09Um welche Zeit?
20:11Aha.
20:14Und was war letzte Woche?
20:16Verstehe.
20:18Vielen Dank für Ihre Auskunft, Sergeant.
20:21Ja, ich rufe Sie gerne an, wenn ich noch irgendetwas brauche, danke.
20:25Ja, vielen Dank, auf Wiedersehen.
20:28Komm, komm, du musst Tonys Köstlichkeit essen, solange sie noch kalt und matschig ist.
20:34Ein Mann kommt nach 18 Monaten Gefangenschaft nach Haus,
20:37verliebt sich und dann verlobt er sich.
20:39Und dann stellt er fest, dass seine Geliebte von einem anderen Mann ausgehalten wird.
20:43Wen nimmt er das wohl auf?
20:44Merda?
20:46Ja, er wusste doch nichts davon.
20:48Was sagt sie?
20:50Warst keine Artischocken dabei?
20:52Nein.
20:54Warum nicht?
20:56Weil ich keine Artischocken mag, deshalb.
20:58Aber wir haben doch immer Artischocken genommen.
21:00Nein, du hattest immer Artischocken, ich nicht.
21:02Und zwar deshalb nicht, weil ich Artischocken hasse.
21:05Junge, Junge, sie musste ja über die Hölle Eis gemacht haben.
21:08Oder was, die Schwester?
21:10Nein, aber meine Fragen waren nicht gerade taktvoll.
21:11Dabei hatte ich genauso wenig Lust darauf, wie auf das Zeug hier.
21:14Sieh mal her, ich hab hier ein Festessen für dich.
21:19Merda hatte Urlaub?
21:21Soll heute zurückkommen.
21:23Willst du mal raten, wo er war?
21:25Hier?
21:27Seit gestern Abend. Und willst du jetzt mal raten, wo er hingeht?
21:30Dorthin.
21:322 zu 2.
21:34Du bist heute in Form.
21:36Sie war heute Vormittag im College, aber was war mit letzter Woche?
21:38Sie überprüfen's gerade.
21:39Wissen die was über seine militärische Ausbildung?
21:41Hast du schon mal was von einem Marienoffizier gehört, den ich mit einem Gewehr umgehen kann?
22:09Jetzt, jetzt, jetzt.
22:17Jetzt, jetzt, jetzt.
22:31Wissen Sie, ich hab meinen Bruder schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen.
22:34Wie lange mag das wohl her sein?
22:36Ich glaube mindestens 3 oder 4 Jahre oder noch länger.
22:37Ich hoffe, dass ich ihn wiedererkenne.
22:39Da unten ist er.
22:40Der da unten?
22:41Ja.
22:42Okay, vielen Dank, Schwester.
22:43Gern geschehen.
22:59Captain Melder?
23:00Ja?
23:01Ich bin Steve Heller.
23:02Aha, setzen Sie sich doch.
23:04Was kann ich für Sie tun?
23:07Wie ich höre, gehen Sie bald von hier weg?
23:09Ja, wird doch langsam Zeit.
23:10Ich zähle schon die Stunden, bis ich hier wegkomme.
23:15Naja, ich muss zugeben, ich bin etwas neugierig.
23:18Sie kennen doch Peggy Dunnigan, oder?
23:21Sie ist meine Verlobte, wieso?
23:22Haben Sie gestern irgendwann mit ihr gesprochen?
23:25Nein.
23:26Warum, was gibt's denn?
23:27Naja, wie soll ich sagen, da war gestern eine Schießerei auf der Universität und Peggy wurde getroffen.
23:33Doch nicht, das war Peggy.
23:35Moment mal, Moment mal, was sagen Sie?
23:37Sie ist bei einer Schießerei getroffen worden?
23:39Ja, aber es ist ihr nichts passiert.
23:40Sie hat nur eine Fleischwunde an der Schulter.
23:43Aber das ist...
23:44Wissen Sie, warum auf sie geschossen wurde?
23:46Man hat doch noch auf jemand anderen geschossen.
23:48Auf einen Mann.
23:49Er ist tot.
23:50Er ist tot?
23:52Was hat dieser Mann damit zu tun und warum erzählen Sie mir das?
23:56Ach, was ist das alles für ein Wahnsinn.
23:57Ich dachte, dass ich mit diesen Dingen nichts mehr zu tun hätte, nachdem ich aus Vietnam zurück war.
24:01Aber es scheint mich zu verfolgen.
24:03War das irgendein Verrückter?
24:05Ein Wahnsinniger, der mit einer Knarre in der Hand rumläuft und einfach drauf losschießt?
24:08Für unmöglich.
24:12Ich verstehe, Sie sind hier, weil Sie glauben, dass ich mit der Sache irgendetwas zu tun haben könnte.
24:19Wer immer es war, hat dazu eine M16 benutzt.
24:22Und Sie können damit umgehen?
24:24Ja, aber ich kenne noch ein paar tausend andere, die das können.
24:26Sie waren gestern in San Francisco und ich frage mich, warum Sie nicht versucht haben, Peggy zu treffen.
24:32Das geht nur mich was an.
24:33Im Moment auch uns. Wir untersuchen einen Mord.
24:38Ich habe ein Haus gekauft.
24:39Was? Ein Haus?
24:40Ja, genau. Für Peggy und mich.
24:43Na ja, sehen Sie, ich wollte alles vorher geregelt haben und Sie damit überraschen, wenn ich entlassen werde. Verstehen Sie?
24:48Ich nehme an, Sie prüfen das nach.
24:50Ja, das werde ich wohl tun. Tut mir leid.
24:52Okay, dann hole ich mal den Kaufvertrag.
24:55Sagen Sie, Inspektor, war Peggy, war sie mit diesem Mann zusammen, der erschossen wurde?
25:02Nein.
25:03Nein, der Mann, der auf Peggy geschossen hat, rannte rüber auf die andere Seite und schoss dann auf ihn.
25:08Na ja, ich schätze, das macht es für uns beide etwas leichter. Habe ich recht?
25:13Wissen Sie, ich habe hier wieder ein bisschen gehen gelernt.
25:16Aber ich fürchte, es wird noch eine Weile dauern, ehe ich wieder irgendwo hinrennen kann.
25:46Wieder dieselbe Geschichte, Lieutenant. Aber die Schüsse kamen diesmal aus dem Kellerfenster, aus dem da drüben.
25:50Wir haben alles untersucht. Er hat scheinbar eine ganze Weile auf Sie gewartet.
25:53Also wurde jemand getroffen?
25:54Ein Mädchen. Sie ist tot.
26:17Wie heißt das Mädchen?
26:19Sheila Davis. Sie war Verkäuferin in einem Kaffeegeschäft.
26:23Keine Studentin. Kein Zusammenhang.
26:26Ja, scheint mir auch so.
26:29Vielleicht doch.
26:46Ich verstehe Sie nicht.
26:48Na schön. Dann werde ich es Ihnen nochmal erklären.
26:51Das Mädchen, das getötet wurde, sah Ihnen enttäuschend ähnlich.
26:55Sie hatte die gleiche Figur wie Sie, dieselbe Haarfarbe, dieselbe Frisur.
27:00Und wir müssen annehmen, dass derjenige es auf Sie abgesehen hatte.
27:03Das ist doch verrückt. Wer sollte mich töten wollen?
27:05Wir wollen einfach kein Risiko eingehen.
27:07Hören Sie, bleiben Sie in der Wohnung und gehen Sie auch nicht auf die Terrasse.
27:10Ach, Lieutenant. Sie irren sich bestimmt.
27:12Falls irgendjemand an der Tür ist, dann lassen Sie Miss Paul die Tür öffnen. Sie verstecken sich.
27:18Na gut. Aber es muss ein Zufall, ein zufälliges Zusammentreffen gewesen sein.
27:24Das ist schon möglich.
27:26Aber eins ist nun mal sicher.
27:28Egal wer auf Sie geschossen hat und egal warum, er ist immer noch frei.
27:43Hallo.
27:45Hallo, Mrs. Scanninger.
27:47Nein, tut mir leid. Sie ist leider nicht zu sprechen.
27:49Für mich ist sie zu sprechen.
27:53Wer ist denn dort?
27:54Holen Sie sie an den Apparat.
27:56Nein, das werde ich nicht tun. Aber ich kann hier was bestellen.
27:58Würden Sie mir sagen, wer Sie sind?
28:00Hören Sie zu, ich muss mit Mrs. Scanninger sprechen. Also geben Sie sie mir.
28:03Nein.
28:04Sie sind nicht derjenige.
28:05Nein.
28:06Sie sind nicht derjenige.
28:07Nein.
28:08Sie sind nicht derjenige.
28:09Nein.
28:10Ich muss mit Mrs. Scanninger sprechen. Also geben Sie sie mir.
28:12Vera? Wer ist das?
28:15Ach, nur ein ungezogener junger Mann. Ich nehme an, es ist einer von Davids Studenten.
28:19Ich glaube, es ist nicht notwendig, dass du mit ihm sprichst.
28:21Nein, ist schon in Ordnung. Ich gehe schon ran.
28:25Ich danke dir.
28:26Hallo?
28:28Hören Sie?
28:29Ja?
28:30Es ist erledigt.
28:31Ich verstehe. Oh, äh, einen Moment bitte. Ich, äh, ich brauche, ich brauche etwas zu schreiben.
28:37Okay, wiederholen Sie.
28:39Was quatschen Sie da für einen Salat? Ich will den Rest von dem Geld. Ist das klar?
28:44Vera, kannst du mir bitte den Kugelschreiber vom Schreibtisch holen? Der hier schreibt nicht mehr.
28:49Danke.
28:50Wissen Sie, was Sie getan haben?
28:52Ja. Ich, ich habe meinen Job erledigt. Und den scheiß Bullen habe ich eine Nuss zu knacken gegeben.
28:59Nein. Sie haben das falsche Mädchen getötet. Haben Sie verstanden? Das falsche Mädchen.
29:04Ich habe Ihnen doch ganz genau gesagt, was Sie tun sollten. Wie kann man denn nur so dumm sein?
29:08Halten Sie die Klappe. Haben Sie mich verstanden? Halten Sie den Mund.
29:14Verdammt.
29:17Diese Verdammte.
29:31Vielen Dank für die charmante Unterhaltung. Ich muss wirklich sagen, also so macht das Fliegen wieder Spaß.
29:35Sag mal, brauchst du bei Ihren Kinderschwestern zum Händchenhalten?
29:37Warum nicht? Mit Händchenhalten macht das Fliegen noch mehr Spaß.
29:40Nochmals vielen Dank, Schwestern, für die frohen Stunden.
29:43Okay.
29:44Also, Melder kannst du streichen.
29:45Ich weiß.
29:47Du bist mir doch immer eine Nasenlänge voraus. Woher weißt du das nun schon wieder?
29:50Dieser Killer hat wieder zugeschlagen. Diesmal muss der Mädchen dran glauben.
29:53Ach Gott. Das heißt, wir fangen wieder von vorne an.
29:55Nein.
29:56Wieso nein? Letzte Woche hat einer auf dem Universitätsgelände rumgeballert. Und gestern hat Scanager erwischt.
30:00Heute muss der ein Mädchen dran glauben. Und der Zusammenhang mit Peggy ist doch...
30:02Das hat mit Peggy zu tun.
30:03Was?
30:04Die Ermordete sieht aus wie ihre Zwillingsschwester.
30:06Moment mal, Moment. Dann lass mal deine Theorie hören.
30:10Na gut.
30:12Nehmen wir an, du engagierst einen Killer, um jemanden umzubringen.
30:15Du willst, dass es so aussieht, als ob das Opfer, sagen wir, aus Versehen getötet wurde. Wie würdest du vorgehen?
30:21Zuerst die Lebensgewohnheiten des Opfers studieren, Zeiteinteilung und so weiter.
30:25Dann einfach drauf losschießen, sodass jeder glauben muss, es sei ein Verrückter, der wahllos mordet.
30:29Und wenn er den getroffen hat, den er umlegen sollte, wird jeder denken, es war rein zufällig.
30:34Du glaubst, dass es so war. Habe ich recht?
30:36Das klingt doch ganz plausibel, findest du nicht? Wir müssen nur noch das Motiv finden.
30:39Und wer sollte eines haben?
30:40Komm schon, komm schon. Hör auf, Steve. Wir nehmen dich nicht wie ein Anfänger.
30:43Ein Motiv wäre zum Beispiel Eifersucht. Jemand wird doch davon gewusst haben...
30:46Also gut, Melder kannst du streichen. Bleibt dazu nur noch Mrs. Scanager.
30:49Du sagst es.
30:50Genau, die betrogene Ehefrau.
30:52Kannst du dir vorstellen, dass Mrs. Scanager auf dem Dach herumklettert?
30:55Nein, sie hat doch genug Geld, um einen Killer zu kaufen.
30:57Kein Profi würde am helllichsten Tag das Risiko eingeben...
30:59Aber wer redet von einem Profi? Ich habe nur gesagt, sie hat irgendeinen Killer gekauft.
31:02Ja, gut, das ist möglich. Aber ich kann das nicht glauben.
31:05Okay, aber ich sag dir eins. Ich bin überzeugt davon, dass es Mrs. Scanager war.
31:10Hast du Beweise?
31:11Wie ich schon mal gesagt habe. Du hast die Energie, ich hab die Zeit.
31:14Okay, von mir aus. Hast du schon eine Idee?
31:16Komm mit.
31:21Versuch dich mal zu erinnern, wie die Dame auf deine Fragen reagiert hat.
31:25Sie war wütend, dass du ihren Mann mit dieser Bande in Verbindung hast.
31:28Ja, du hast recht. Sie war empört über diese Wildblue-Bande.
31:31Geht dir immer noch kein Licht auf?
31:33Was für ein Licht denn?
31:34Könntest du vielleicht mal versuchen, die Energie in deinem Köpfchen freizusetzen?
31:37Wildbrook-Bande. Fällt dir nichts ein? Sie hat zuerst davon gesprochen.
31:44Richtig.
31:45Na siehst du.
31:46Richtig, richtig. Woher wusste sie davon? Peggy war vor Monaten dort ausgezogen.
31:50Wenn Mrs. Scanager Peggys Namen noch nie gehört hatte, woher wusste sie dann von dem Wildbrook-Center?
31:54Du hast recht.
31:55Junior, ich gratuliere dir.
31:57Du hast die Energie geradezu mit Löffeln gefressen.
32:11Hallo? Alan?
32:15Woher weißt du davon?
32:17Nein, mir ist nichts passiert.
32:20Aber wann?
32:22Nein, das geht nicht.
32:23Natürlich möchte ich dich sehen. Aber heute geht's nicht. Ich hab morgen ein schweres Examen.
32:28Nein, ich hab dir doch gesagt, dass es mir gut geht.
32:32Ich werde aber nicht hier sein. Ich muss aus der Bibliothek noch was abholen.
32:37Also schön, wo wollen wir uns treffen?
32:40Nein, das ist doch albern. Eine Taxi ist viel zu teuer.
32:43Nein, nein, das ist kein Problem. Ich komm schon irgendwie hin.
32:46Also gut, wann willst du?
32:49Okay, mach's gut.
32:53War irgendwas Besonderes?
32:56Nein, nein. Das war nur ein Freund von mir.
33:19Ich kann mich nicht daran erinnern. Das hab ich bestimmt nicht gesagt.
33:22Ich erinnere mich aber, Mrs. Scanninger. Und Ihre Schwägerin auch. Mrs. Day?
33:26Ich bin mir nicht sicher.
33:29Da draußen läuft ein bezahlter Mörder frei herum.
33:32Er hat bisher zwei Menschen getötet. Einmal dieses Mädchen und das andere Opfer war ihr Bruder.
33:36Vera, dir ist doch klar, was Sie mit Ihren Fragen bezwecken.
33:39Weder Mrs. Day noch ich haben Ihnen etwas zu sagen. Ich rufe jetzt unseren Anwalt an.
33:47Vera!
33:49Der schreibt doch.
33:50Was machst du denn da?
33:52Du hast doch gesagt, dass er leer ist.
33:54Was redest du da für dummes Zeug?
33:56Als dieser Mann heute angerufen hat, hast du mich aus dem Zimmer geschickt. Warum, Kay?
34:01War das der Mann, den du bezahlt hast, damit er David umbringt?
34:21Habt ihr geglaubt, dass ich mich beiseite schieben lasse wie ein ausgedientes Möbelstück?
34:25Er wollte sich von mir scheiden lassen. Er wollte sie heiraten, diese Schlampe!
34:38David hatte ihn an eine psychiatrische Klinik verwiesen.
34:42Eines Abends, David war gerade verreist. Das heißt, ich dachte, er wäre verreist.
34:46Da tauchte dieser Junge hier auf.
34:51David war sehr beunruhigt, als ich ihm von diesem Besuch erzählte.
34:54Er sagte, dieser Mann sei ein potenzieller Mörder.
34:57Wissen Sie, wie er heißt?
34:59Nein.
35:01Es muss doch einen Patientenbericht über ihn geben.
35:03Nein. Er war nicht sein Patient.
35:06Wie sind Sie denn wieder mit ihm zusammengekommen?
35:09Als er an diesem Abend hier war, da war er...
35:11ziemlich verwirrt.
35:13Wütend, weil ihn die ganze Welt frustrierte.
35:16Ein paar Leute hatten ihm wohl gesagt, dass er unreif und ziemlich dumm sei.
35:21Ich erinnere mich, dass er sagte, es wäre nicht richtig,
35:26dass jemand, der so clever ist wie er, als gewöhnlicher Autowäscher arbeiten muss.
35:31Und als Sie das von Peggy und ihrem Mann erfuhren,
35:34haben Sie sich auf die Suche nach diesem jungen Mann gemacht?
35:37Ja.
35:38So war es.
35:42Dieses Muster von einem soliden Ehemann
35:45betrug mich wie einer Prostituierten.
35:49Warum sollten...
35:51Warum sollten die beiden weiterhin ungestraft mein Leben ruinieren?
35:55Wie haben Sie den Mann gefunden?
35:58Ich machte mir eine Liste aller Autowaschanlagen.
36:02Dann machte ich mich auf die Suche und am zweiten Tag hatte ich ihn gefunden.
36:05Er arbeitet in der Cooperminstreet.
36:07Wissen Sie, wo er wohnt?
36:09Nein.
36:11In der Nähe von Satta.
36:13Und weiter?
36:16Wir haben uns für abends verabredet.
36:19Ich hab...
36:21Ich hab ihn dann abgeholt, in der Nähe von der Waschanlage.
36:24Wir fuhren durch die Straßen, dann machte ich ihm das Angebot.
36:27Wie viel?
36:295.000 gleich und...
36:31weitere 20, wenn es vorbei ist.
36:33Und wie wollten Sie ihm den Rest der Summe bezahlen?
36:36Ich wollte es in einem Schließfach deponieren.
36:38Wegen der Nummer wollte er mich noch anrufen.
36:40Aber er hat nicht angerufen.
36:43Er redete dauernd davon, wie clever er wäre.
36:46Er amüsierte sich bei dem Gedanken, dass die Polizei nie dahinter käme.
36:50Und woher hat er das Gewehr?
36:53Das hat er nicht gesagt.
36:55Und als letzte Woche diese Schießerei war,
36:57brachte ich das nicht damit in Verbindung.
37:00Ich habe nie das Gewehr gesehen.
37:03Ich hatte daran gedacht, dass er...
37:05andere Menschen in Gefahr bringen würde.
37:09Ich wollte doch nur, dass er sie tötet.
37:11Diese beiden!
37:14Na gut.
37:16Sie wurden über Ihre Rechte unterrichtet
37:18und Sie haben diese Aussage freiwillig gemacht.
37:23Ja.
37:27Hör zu, Steve.
37:29Nimm die Beschreibung mit und klappe die Waschanlagen ab.
37:31Und sobald du den Namen hast, gib ihn durch.
37:33Nehmen Sie sie mit.
38:34Miss Paul, da ist ein Anruf für Sie.
38:36Oh, vielen Dank.
38:38Von hier aus geht es nicht. Der Apparat ist kaputt.
38:40Ich weiß nicht, was damit los ist.
38:42Nehmen Sie den in meinem Schlafzimmer.
38:44Danke.
38:46Es ist Lieutenant Stone.
38:48Er hat noch ein Gespräch auf der anderen Leitung,
38:50aber er wollte gleich wieder da sein.
38:52Danke.
38:55Sie haben einen Anruf für Sie.
38:57Ja.
38:59Sie haben einen Anruf für Sie.
39:01Ja.
39:03Vielen Dank.
40:04Danke.
40:31Aha.
40:33Danke.
40:35Okay, vielen Dank für Ihre Hilfe.
40:37Ja, ja, auf Wiedersehen.
40:39Der Mann von dieser Waschanlage weiß, wen wir meinen,
40:41aber der Name wird nicht viel nützen.
40:43Warum nicht?
40:45John Jones, aber der Name kann ebenso gut falsch sein.
40:47Sonst noch was über ihn?
40:49Er hat nur bestätigt,
40:51was schon Mrs. Scanninger über seine Probleme gesagt hat.
40:53Er hatte zwei Schlägereien, beide,
40:55weil jemand zu ihm gesagt hatte, dass er dumm sei.
40:57Ach ja, dann noch was.
40:59Der Mann von der Waschanlage hält den Burschen für gefährlich.
41:01Er scheint sehr hilfsbereit zu sein.
41:03Ach komm schon, Mike.
41:05Der kann doch nicht so dumm sein und es noch mal versuchen.
41:07Wir können dieses Risiko nicht eingehen.
41:09Außerdem, woher soll er jetzt schon wissen,
41:11dass sie verhaftet ist?
41:33SWR 2021
42:04Was soll das heißen? Sie ist weg.
42:06Sie hat mich ans Telefon gerufen, Lieutenant.
42:08Sie hat gesagt, dass Sie am Apparat sind.
42:10Da bin ich rangegangen.
42:12Und als ich zurückkam, da war sie verschwunden.
42:14Haben Sie eine Ahnung, wo sie hingegangen ist?
42:16Kurz vorher wurde sie angerufen.
42:18Wer war am Apparat?
42:20Ich hörte, wie sie sagte, Ellen.
42:22Melda.
42:24Haben Sie sonst noch was gehört?
42:26Nein, ich wollte nicht indiskret sein,
42:28aber irgendwas schien sie zu beunruhigen.
42:30Was war es?
42:31Es klang so, als ob er irgendwas vorhat,
42:33was sie nicht wollte.
42:35Wahrscheinlich wollte sie nicht,
42:37dass er hier aufkreuzt und die Wohnung sieht.
42:39Dann müsste sie ihm die ganze Geschichte erzählen.
42:41Das können wir auf dem Weg zum Flugplatz überprüfen.
42:52Das Krankenhaus hat den Urlaub von Melda bestätigt.
42:55Er ist auf dem Weg nach San Francisco.
42:5810-4.
42:59Können Sie herausfinden, mit welcher Maschine er kommt?
43:02Ja, ich versuch's. Bleiben Sie dran.
43:04Ich würde der Kleinen gerne mal den Hinterpfosten holen.
43:08Wagen 8-1.
43:10Hier 8-1, was gibt es?
43:12Captain Melda war auf dem Flug 274 San Diego-San Francisco gebucht.
43:17Danke, verstanden.
43:19Wissen Sie auch, wann die Maschine ankommt?
43:21Die Flugleitung hat bestätigt,
43:23dass die Maschine bereits gelandet ist.
43:25Danke. Es ist zum Kotzen.
43:27Ausgerechnet heute müssen wir sie überprüfen.
43:29Wir müssen die superpünktlich sein.
43:31Komm, gib schon Gas.
43:33Du wirst lachen, das wollte ich gerade tun.
43:59Sie wird schon in der Ankunftshalle sein.
44:01Dorthin kann er ihr jedenfalls nicht folgen.
44:04Mit der Waffe kommt er durch die Kontrollen nicht durch.
44:06Na ja, dann wird er eben vor der Ankunftshalle auf Sie warten.
44:09Wenn er überhaupt da ist.
44:30Schön, dass du da bist, Alan.
44:32Musst du doch sehen, wie es dir geht.
44:34Ich war ziemlich beunruhigt, als ich erfahren hatte,
44:36dass auf dich geschossen wurde.
44:38Alles in Ordnung?
44:40Das siehst du doch.
44:42Ist nicht kleinzufrieden, was?
44:44Ja.
44:46Ja.
44:48Ja.
44:50Ja.
44:52Ja.
44:54Ja.
44:56Ja.
44:57Ja.
44:59Ja, ich glaube, wir sind umsonst hierher gefahren.
45:01Wieso denn?
45:03Inzwischen ist sie längst weg.
45:05Die Maschine ist vor einer halben Stunde angekommen.
45:07Nachdem offenbar nichts passiert ist, war der Kerl nicht da.
45:09Red nicht zu viel, beeil dich lieber.
45:11Komm schon.
45:13Dauert das lange.
45:15Nein, wir fahren schnippeln.
45:17Wir sind gleich da.
45:19Halt die Tür in Deckung!
45:24Gehen Sie in Deckung!
45:27Los, in Nacht!
45:29Sieht, wie du da raufkommst.
45:58Halt, stehenbleiben!
46:03Ich springe runter!
46:06Nein!
46:08Hör zu, ich habe die Waffe weggesteckt.
46:11Nein, bleiben Sie weg!
46:13Sonst springe ich!
46:15Ich springe!
46:17Darauf können Sie Gift nehmen!
46:19Du wirst nicht springen, dazu bist du viel zu clever.
46:21Habe ich recht?
46:23Nein!
46:25Nein!
46:27Du bist viel zu schlau, dich auf eine solche Art umzubringen.
46:30Du willst dich gar nicht umbringen.
46:32Du willst doch den Leuten zeigen, wie klug du bist.
46:35Wenn du jetzt springst, kannst du ihnen das nicht mehr zeigen.
46:39Halt, bleiben Sie stehen!
46:41Komm, mach keinen Unsinn.
46:43Du brauchst einen Arzt.
46:45Du brauchst keine Angst zu haben.
46:47Ich bringe dich nur zu einem Arzt.
46:49Du willst doch leben, oder?
46:51Du kannst doch noch was aus deinem Leben machen.
46:58Ich will nicht mehr!
47:01Ich will nicht mehr!
47:03Warum lasst ihr mich nicht sterben?
47:06Was bin ich denn schon für euch?
47:09Lasst mich doch sterben!
47:11Es tut mir leid.
47:27Es tut mir leid.
47:52Es tut mir leid, aber mit einem Holzbein ist man eben nicht schneller.
47:54In ihrer Behinderung hat Peggy das Leben gerettet.
47:56Oh, das war nicht mein Bein, weswegen wir so langsam waren.
47:58Doch.
48:00Als ich ihn sah, hatte ich plötzlich das Gefühl, dass ich ihm doch alles sagen möchte.
48:02Und da haben wir uns eine Weile hingesetzt und geredet.
48:04Wir haben beide einiges zu vergessen.
48:06Eine Menge, worauf wir uns freuen können.
48:08Ich hoffe, Sie kommen zu unserer Hochzeit.
48:10Zur Hochzeit? Darauf können Sie sich verlassen.
48:12Fein.
48:14Wiedersehen.
48:16Alles Gute.
48:18Ich glaube, die Zukunft sieht für die beiden nicht schlecht aus.
48:20Ja, du hast wieder mal recht.
48:22Und deine Zukunft sieht auch nicht so schlecht aus.
48:23Wieso?
48:25Hör zu, ich schreibe den Bericht darüber selber.
48:27Nein, was soll das?
48:29Doch, doch, die oben im Presidium sollen ruhig erfahren, was du geleistet hast.
48:31Wozu denn?
48:33Doch, das sollen sie wissen.
48:35Soll ich dir was sagen? Du bist ein Romantiker.
48:37Du bist einer der letzten Romantiker.
48:39Was?
48:41Wahrscheinlich hast du gedacht, dass man nur dann Gefühle haben kann,
48:43wenn man die Buchbesprechungen in dieser komischen Times liest.
48:45Soll ich dir mal was sagen?
48:47Was denn?
48:49Wenn ich abends über San Francisco die Sonne untergehen sehe,
48:51dann wird mir ganz anders.
48:53Und wenn ich in London zu sehe,
48:55wie geschickt sie die Bälle auffangen,
48:57dann kann ich mich richtig begeistern.
48:59Und wenn Dobby Banger da steht wie ein Gorilla
49:01und wartet, dass der Ball auf ihn zukommt und ihn dann wegpeitscht,
49:03dann könnte ich kreischen vor Begeisterung.
49:23Untertitel der Amara.org-Community

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