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00:00Untertitel von Stephanie Geiges
00:30Untertitel von Stephanie Geiges
01:00Gut, wie lange leben Sie schon in diesem Stadt?
01:02Neun Jahre.
01:04Amerikaner?
01:06Ja.
01:10Wo bitte sind Sie geboren?
01:13New Mexico. Benton City, New Mexico.
01:19Ihr Alter?
01:20Neunundzwanzig.
01:24Das wär's dann.
01:26Sie finden den Vorarbeiter auf dem Hof, okay?
01:30Ja, vielen Dank.
01:38Si, si.
01:39Ciento pesos americanos.
01:47Bleiben Sie stehen! Einwanderungsbehörde!
02:00Okay, mein Freund, machen Sie's nicht noch schlimmer.
02:25Zeigen Sie mir mal diese Papiere, bitte.
02:30Was?
02:31Ich will diese Papiere sehen.
03:00Hey!
03:13Hey, kommt mal her!
03:29Wir bekamen den Tipp, dass hier im Sägewerk eine Menge illegale Einwanderer arbeiten.
03:37Razzien wie diese sind bei uns alltäglich.
03:39Viel Freude haben Sie damit bestimmt nicht.
03:41Kann man nicht unbedingt sagen, aber es muss nun mal gemacht werden.
03:44Ist das Einzige, was einem illegalen Einwanderer passieren kann, die Ausweisung?
03:47Eine Freifahrt nach Haus. Für die meisten eine Hin- und Rückreise.
03:51Nächste Woche, nächsten Monat sind Sie wieder da.
03:53Sollte da das Motiv für einen Mord sein.
03:55Okay, Gentlemen, das wär's. Vielen Dank.
03:59Was ist mit den Zeugen?
04:00Sie haben einen Mann bei der Leiche gesehen, wissen aber nicht, wer es war. Sie sagen, er arbeitet nicht hier.
04:04Konnten Sie ihn beschreiben?
04:05Ja, er war mittelgroß, hatte dunkle Haare und eine grüne Windjacke an.
04:08Und eine Krawatte.
04:09Ich glaube nicht, dass Sie noch mehr wissen. Sie scheinen ziemlich viel Angst zu haben.
04:12Daraus?
04:13Sie und Donnelly bringen Sie in die Stadt. Sagen Sie ihnen, dass wir Sie nur als Zeugen benötigen.
04:17Sie sollen sich keine Sorgen machen. Niemand wird Ihnen was tun.
04:19Einer von Ihren Leuten sagte, dass Sie sich vielleicht dafür interessieren.
04:21Was ist das?
04:22Gefälschte Visa-Versicherungskarten, ohne die man überhaupt keine Arbeit bekommen würde.
04:25Ich will aber sicher gehen und die Seriennummern überprüfen.
04:27Was meinen Sie mit sicher gehen?
04:28Vor etwa drei Monaten ist in unser Büro eingebrochen worden.
04:31Einige Blanco-Visa- und Versicherungskarten sind gestohlen worden. Die könnten dazu gehören.
04:35Sie meinen also, da besteht ein Zusammenhang?
04:37Sie glauben gar nicht, was diese Leute für einen Job alles tun. Falls Sie mich nicht mehr brauchen, Lieutenant.
04:42Nein, nein, das war alles. Danke.
04:46Inspektor, ich habe gehört, was Sie gesagt haben. Ich kann Ihnen vielleicht helfen?
04:49Gut.
04:50Sie haben doch einen Mann erwähnt, der eine Krawatte trug.
04:52Ja.
04:53Früher habe ich jemanden eingestellt, kurz bevor die von der Einwanderungsbehörde gekommen sind.
04:56Einen Rudi Costa.
04:58Er machte so einen sauberen, ordentlichen Eindruck.
05:00Na ja, und einen Mann mit Krawatte kriegt man hier selten zu sehen.
05:02Er hat also noch nicht mit der Arbeit angefangen?
05:04Nein, er sollte sich morgen früh am Verlade-Doc melden.
05:07Dann haben die anderen ihn also auch nicht gekannt?
05:09Ja, ganz recht.
05:10Er sagte, er wäre Amerikaner, aber man weiß mit der Zeit schon, wer die Wahrheit sagt und wer nicht.
05:15Und Sie haben ihn trotzdem eingestellt?
05:17Diese Jungs suchen verzweifelt Arbeit.
05:18Sagen Sie, haben Sie schon eine Akte, wenn angelegt?
05:21Ich arbeite im Büro.
05:22Wissen Sie, das ist so.
05:23Woanders werden die Illegalen eingestellt, um ihnen weniger zu bezahlen oder um die Sozialabgaben einzusparen.
05:27So was tun wir nie.
05:29Sehen Sie, die Leute kommen hierher, voller Träume, mit so viel Ehrgeiz.
05:33Wie können wir da Nein sagen?
05:40Träume haben Sie und eine Menge Ehrgeiz.
05:42Wie meinen Sie?
05:43Auch nichts.
05:44Ich habe nur das luxuriöse Quartier bewundert, das Ihnen hier geboten wird.
05:48Was sagten Sie, wie lange er hier gewohnt hat, Mr...
05:50TJ, das heißt Tijuana.
05:52Ich habe da vor Jahren gewohnt, bei der Rennbahn gearbeitet.
05:55Deshalb habe ich auch so ein hervorragendes Verhältnis zu diesen Leuten.
05:59TJ, was war mit Costa?
06:04Hören Sie, ich sage Ihnen das nur, weil Sie von der Polizei sind, verstehen Sie?
06:07Wenn Sie von der Einwanderungsbehörde wären, würde ich Sie nicht mal reinlassen.
06:10Ja, ja, wir verstehen schon.
06:11Ich meine, ich habe den Ruf, dass man sich bei mir verdammt sicher fühlen kann, okay?
06:15Also, Costa ist seit einer Woche hier gewesen, hat nach Arbeit gesucht,
06:18hat keine Schwierigkeiten mit ihm gehabt.
06:20Wann haben Sie ihn zum letzten Mal gesehen?
06:24Ja, heute Morgen.
06:25Und ich dachte, der Junge ist ein bisschen deprimiert, weil er noch keine Arbeit gefunden hat.
06:29Zu viele Leute stellen ihm zu viele Fragen, die er nicht beantworten kann.
06:34Sie sprechen von der Staatsbürgerschaft.
06:35Na, wovon sonst?
06:36Ist das hier Costa?
06:38Ja, mit seinen Jungs.
06:40Ja, er konnte da gar nicht genug von seinen fabelhaften Jungs erzählen.
06:43Wenn Sie Costa das nächste Mal sehen, rufen Sie uns an, wann auch immer.
06:46Na sicher, klar rufe ich Sie an. Ich rufe Sie an.
06:49Was sagten Sie doch gleich, warum Sie Rudi haben wollen?
06:51Rufen Sie uns nur an.
06:54Sollten Sie es vergessen, werden hier eine Menge Einwanderungsbeamte ein- und ausgehen
06:58und niemand wird sich an Ihren prächtigen Ruf erinnern.
07:01Lieutenant, ich rufe Sie an.
07:04Ich weiß, dass Sie es tun werden.
07:08Jetzt wollen wir das mal unseren beiden Zeugen zeigen.
07:10Vielleicht können die ihn identifizieren.
07:12Und dann warten wir drauf, dass TJ anruft.
07:14Ein Koffer und ein paar Fotos sind kein zwingender Grund, um zurückzukommen.
07:17Vielleicht doch, wenn das alles ist, was man hat.
07:19Ich weiß nicht.
07:20Hör mal, falls Costa unser Mann ist und er nicht wieder erscheint, würde dir ein Ausflug gefallen?
07:24Nach Norden?
07:25Aber will.
07:26Auf seiner Bewerbung stand, dass er daherkommt. Vielleicht versucht er, sich da zu verstecken.
07:30Eine gute Weingegend. Gar nicht übel für ein Wochenende.
07:33Ja, mit einem, der eine etwas kleinere Nase hat und auch sonst nicht aussieht wie ein Bratapfel.
07:36Oh, Moment, Moment mal. Wer soll denn der Bratapfel sein?
07:39Doch nicht etwa ich, Freundchen.
07:41Hab ich so etwas gesagt? Wie könnte ich auf die Idee kommen?
07:54Vielen Dank.
07:57Papa, Papa!
08:01Bei so einer Begrüßung fühlt man sich gleich wieder zu Hause.
08:04Na, alles in Ordnung?
08:05Ja.
08:06Geht euch gut, was, Jungs?
08:07Hallo.
08:08Die beiden haben es kaum ausgehalten ohne Sie, Mr. Costa.
08:10Mit der Schule irgendwelche Schwierigkeiten?
08:12Oh, nichts Ernstes, nein. Sie arbeiten ganz fleißig.
08:15Da wäre nur die Schwarzerei.
08:17Esteban übernimmt jeden Morgen meinen Unterricht.
08:20Esteban, du kannst reden, wenn du erwachsen bist und den Leuten was zu sagen hast.
08:25Wie oft muss ich dir noch sagen, wie wichtig die Schule ist?
08:27Einen Job zu finden ist ohne Schule unmöglich.
08:29Hast du denn einen Job, Papa? Gehst du nicht wieder weg?
08:32Äh, ja, ja.
08:34Und weißt du, warum ich mich so freue, wieder hier zu sein?
08:37Warum?
08:38Weil ohne euer ständiges Geplapper die Welt viel zu still ist.
08:42Er sagt auf Wiedersehen zu Mrs. Drake. Wir müssen gehen.
08:44Auf Wiedersehen, Mr. Drake.
08:45Auf Wiedersehen.
08:46Auf Wiedersehen.
08:47Wo gehen wir hin, Papa? Nach San Francisco?
08:49Zu Bernardo.
08:50Oh.
08:51Ich will so gern das Meer sehen. Wann, Papa?
08:53Irgendwann. Es wird schon mal klappen, Kleiner.
08:56Wenn du es sagst.
09:02Die Leute in San Francisco denken, dass ihr Essen gut ist.
09:05Nur deins ist gut, Jesse.
09:06Du hast so viel runtergeschlungen, Rudi, dass ich dir das beinahe glaube.
09:11Also Schluss jetzt. Schluss jetzt, ihr zwei kleinen Teufel.
09:13Es ist an der Zeit, dass ihr ins Bett kommt.
09:15Aber Onkel Bernardo, es ist doch noch nicht spät.
09:17Esteban, er hat nicht gesagt, du sollst widersprechen, du sollst ins Bett gehen, hat er gesagt.
09:22Na komm, mein Liebling, ich trag dich.
09:24Hier, nimm ihn.
09:29Also, Rudi, du hast noch nicht ein Wort über San Francisco gesagt.
09:35Na ja, es ist eine wundervolle Stadt.
09:37Aber ich finde, sie ist ein bisschen zu groß für einen Landarbeiter wie mich.
09:42Rudi, ich kenne dich jetzt, seit du in dieses Land gekommen bist.
09:46Und ich kenne die Welt.
09:47Du brauchst mir nichts vorzumachen.
09:52Ich hatte einen Job in einem Sägewerk.
09:54Aber es gab Ärger.
09:56Es kamen Leute von der Einwanderungsbehörde.
09:58Ein Mann ist ermordet worden.
10:00Ich bin abgehauen.
10:01Abgehauen? Warum denn?
10:03Hör mal, das fragst du?
10:04Du und Jesse, ihr habt die Papiere, aber was hab ich?
10:06Ich hab keine Rechte.
10:07Das ist nicht wahr und das weißt du.
10:08Bernardo, selbst wenn ich beweisen kann, dass ich unschuldig bin, weisen Sie mich aus.
10:11Und was wird dann aus meinen Kindern?
10:18Sie sind in diesem Land geboren worden, alle beide.
10:20Sie sind Bürger dieses Landes.
10:23Solange ich hier lebe, Rudi, werden Sie immer ein Zuhause haben.
10:27Du bist doch keine 20 mehr.
10:30Und Sie haben noch so viele Jahre vor sich.
10:32Wer soll sich denn um Sie kümmern?
10:36Nein, nein.
10:37Du hast genug getan.
10:38Du hast mehr als genug getan.
10:40Ich muss da selbst rausfinden.
10:44Nun, du weißt genau, dass du hier in der Stadt keinen Job finden kannst.
10:47Ja, ja, ich weiß.
10:49Dann gehe ich weiter nach Norden.
10:50Billige Arbeiter sind da immer willkommen.
10:54Er ist kein Ortsansässiger.
10:55Es sind natürlich eine Menge oben zur Weinlese in den Hügeln.
10:58Und es ist ein großer Bezirk.
10:59Ich kenne die meisten Typen da oben, aber ich kenne keinen Rudi Costa.
11:02So viel wir wissen, ist er nicht vorbestraft.
11:04Aber wir müssen ihn verdächtigen.
11:05Weil er Mexikaner ist?
11:07Nein.
11:08Nein, weil zwei Zeugen ihn nach einem Bild als den Mann identifiziert haben,
11:11den sie bei der Leiche gesehen haben.
11:12Deshalb.
11:13Sheriff, die Herkunft dieses Mannes interessiert uns gar nicht.
11:15Okay.
11:16Okay, ich werde Ihnen selbstverständlich gerne helfen,
11:18aber ich habe eine Bitte.
11:20Wir haben eine Menge Arbeitslose hier in der Gegend.
11:24Die sind sowieso nicht sehr gut, auf die Illegalen zu sprechen.
11:26Verstehen Sie?
11:27Sie glauben, unsere Untersuchung hier könnte Unruhe stiften?
11:29Sagen wir, ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie vorsichtig vorgehen würden.
11:32Okay, machen wir vorsichtig.
11:34Wir sehen uns nach dem Mann um und dann verschwinden wir wieder.
11:37Okay, gut.
11:38Sie sagten, Sie wollen noch ein paar Adressen?
11:40Ja, wir haben die Namen von ein paar Freunden von Costa.
11:43Alma Drake und Bernardo Medina.
11:45Wo finden wir die?
11:46Sie fahren hier geradeaus, an der vierten Ecke links rein.
11:49Dann sehen Sie nach etwa zehn Meilen auf der rechten Seite des Hauses der Medinas.
11:53Na, warte!
11:54Moment, ich bin schneller.
11:58Siehst du, so macht man das.
12:01Na warte, ich hole dich ein.
12:04Hey, Moment mal, nicht alle beide.
12:06Ist ja unfair.
12:07Dazu geht das aber nicht.
12:08Ist ehrlich unfair.
12:10Ihr habt ja...
12:11Trotzdem.
12:14Mr. Medina.
12:16Tor!
12:172-1, Onkel Bernardo, wir haben gewonnen.
12:20Das war aber nicht fair.
12:21Ich wollte warten, bis der Schiedsrichter pfeift.
12:23Okay, Jungs.
12:24Spielt eine Weile ohne mich weiter.
12:26Ach Mann.
12:31Bernardo Medina.
12:33Lieutenant Stone.
12:34Wir kommen aus San Francisco.
12:35Das ist Inspektor Heller.
12:36Guten Tag.
12:37Das sind doch Rudi Costas Kinder, nicht wahr?
12:39Ja, das sind sie.
12:40Zwei nette Burschen, was?
12:41Ja.
12:43Rudi ist vorige Woche nach San Francisco gefahren.
12:46Ist irgendwas mit ihm?
12:47Wir wollen nur mit ihm sprechen, das ist alles.
12:49Ja, er hat die Stadt gestern verlassen.
12:51Und da haben wir gedacht, dass er sich hier vielleicht sehen lässt.
12:54Er hat doch seinen Wohnsitz hier, nicht wahr?
12:56Ja.
12:57Aber ich habe ihn eine Weile nicht mehr gesehen, seit er weggefahren ist.
12:59Hat er für Sie gearbeitet?
13:01Er...
13:03war Gelegenheitsarbeiter, alles was so anfiel.
13:05So lange, bis nichts mehr für ihn da war.
13:07Deshalb ist er in die Stadt gegangen.
13:09Mike, warum reden wir nicht mal mit den Jungs?
13:10Vielleicht haben die ihn mal gesehen, was meinst du?
13:12Wenn die etwas wüssten, hätten sie es mir bestimmt gesagt.
13:15Wissen Sie, seitdem Ihre Mutter im vorigen Jahr gestorben ist,
13:19sind meine Frau und ich sowas wie Großvater und Großmutter.
13:22Sie sind ein alter Freund von Costa, nicht wahr?
13:23Ich glaube, ja.
13:25Bitte, können Sie mir nicht sagen, was los ist?
13:28Nun, wenn Sie was von ihm hören, rufen Sie den Sheriff an, ja?
13:30Er weiß, wie man uns erreichen kann.
13:32Natürlich.
13:33Vielen Dank.
13:34Und wenn Sie ihn sehen, könnten Sie mich anrufen?
13:36Ich mache mir ziemliche Sorgen um ihn.
13:39Machen wir.
13:41Okay, wie der Sheriff sagt, es ist ein großer Bezirk.
13:44Wo willst du anfangen?
13:45Wir fangen mit dem an, was wir haben.
13:46Costas Anlaufpunkte.
13:49Das mit dem Weintrinken müssen wir wohl verschieben.
13:51Aber du darfst mich später einladen.
13:53Danke, Sir.
14:02Costa, tut mir leid, aber ich muss deine grüne Karte sehen,
14:05bevor ich dich einsteuern kann.
14:07Ich habe es doch schon gesagt, Mr. Courtney, ich habe sie verloren.
14:09Aber ich mache meine Arbeit gut.
14:11Junge, ich meine das doch nicht persönlich.
14:13Es ist nur, du weißt ja, wie die Einwanderungsgesetze sind.
14:17Die Stimmung ist im Moment nicht gut.
14:19Ich reite mich rein, wenn ich mich nicht an die Vorschriften halte.
14:22Aber es passiert doch nichts.
14:24Es wäre viel billiger für mich, Rudi, wenn ich Illegale einstellen würde.
14:29Aber es wäre wirklich nicht sehr klug.
14:31Nicht im Moment.
14:33Sonst noch was, Harry?
14:34Nein, es ist alles in Ordnung.
14:36Alles in Ordnung.
14:37Gut, komm nachher ins Büro.
14:39Ich will ein paar Rechnungen mit dir durchsehen.
14:40Okay?
14:41Ja, in Ordnung, Daddy.
14:46Tja, das wär's.
14:47Ich war auch bei den kleinen Weinbauern.
14:48Überall nichts.
14:49Gar keine Chance.
14:52Tut mir leid, Rudi.
14:54Weißt du, mein Vater hat 30 Jahre harte Arbeit in dieses Land gesteckt.
14:58Und die setzt man nicht so einfach aufs Spiel.
15:01Ja, ist wohl so.
15:02Tja.
15:03Na ja, mach's gut, Harry.
15:05Hey, hey, Costa!
15:07Ja?
15:08Weißt du, ich habe mit dem alten San Angelo gesprochen.
15:11Er hat mir erzählt, dass du ein guter Arbeiter bist.
15:14Okay, und was nützt das?
15:16Für deinen Vater brauche ich trotzdem eine grüne Karte.
15:19Ich meine, du kannst dir vielleicht eine besorgen.
15:23Ich glaube, ich verstehe dich nicht ganz.
15:25Ja, scheint so, als ob du es nicht verstehst.
15:28Weißt du, ich kenne da so einen, der verkauft die.
15:47Entschuldigung.
15:48Ja?
15:49Ich suche nach einem Mann, der heißt Ramon Montoya.
15:52Wissen Sie, wo er ist?
15:54Da drüben.
15:55Danke.
16:00Mr. Montoya?
16:17Herrlich, dass die beiden in dem Sägewerk dich gesehen haben statt mich.
16:22Was kannst du tun?
16:24Zur Polizei gehen?
16:26Die würden dir niemals glauben.
16:28Die glauben nie einem Ausländer.
16:30Die hängen dir den Mord an, nicht mir.
16:32Aber sie haben den Mann umgebracht.
16:34Macht Ihnen das überhaupt nichts?
16:35Wem würde das helfen?
16:37Ich hatte nie die Absicht, das zu tun.
16:39Sieh mal, ich arbeite für meine Leute.
16:41Ich hatte einen Haufen Zeug bei mir.
16:43Visa, Arbeitsgenehmigung und so weiter.
16:45Na ja, wenn die mich geschnappt hätten, dann hätte es unheimlich geraucht.
16:49Ja, und jetzt raucht es wohl nicht, was?
16:51Es ist doch so.
16:53Ich bin nicht auf der Flucht.
16:55Aber du?
16:57Ein Bulle braucht dich nur schief anzusehen und du wirst ausgewiesen.
17:01Ist aber immer noch besser als lebenslänglich.
17:06Die werden mich schon nicht ausweisen, nicht?
17:08Pass auf, ich habe meine Familie hier.
17:10Sieht fast so aus, als wirst du ein Kunde von mir.
17:12Na, wie wäre es mit einem Geschäft?
17:14Du vergisst, was du in San Francisco gesehen hast.
17:16Und dafür verschaffe ich dir sofort eine grüne Karte.
17:18Zum halben Preis.
17:21Wie viel?
17:23Tja, sagen wir 100. Halber Preis.
17:28Okay, okay, umsonst.
17:32Ich könnte dir vielleicht helfen, richtiges Geld in die Finger zu kriegen.
17:35Müsstest ein paar besondere Jobs machen.
17:37Mach's gut.
17:43Ach so, was, dein Freund Montoya ist wieder da.
17:46Er ist nicht mein Freund, nur ein Nachbar, das ist alles.
17:49Scheint wieder mal so einen Mex bei sich zu haben.
17:51Ja, ich wette, der wird deinen Job übernehmen.
17:53Woher wisst ihr Clowns eigentlich so viel?
17:55Ich weiß es nicht.
17:57Ich weiß es nicht.
17:59Ich weiß es nicht.
18:01Ich weiß es nicht.
18:03Ich weiß es nicht.
18:04Woher wisst ihr Clowns eigentlich so viel?
18:06Sonnabend hat ein alter Mann, der kann kaum seinen Namen schreiben, Martis Job bekommen.
18:10Und ich hab seit einem Monat keinen.
18:12Langsam kann man bloß noch auswandern.
18:14Wie soll einer von denen hier klarkommen?
18:16Wenn ich du wäre, würde ich nichts mehr auf Raten kaufen, Miguel.
18:20Gott sei Dank habe ich den ganzen Krempel bei mir zu Hause fast bezahlt.
18:23Allerdings darf ich meiner Freundin erzählen,
18:25dass sie sich die Gefriertruhe und den Farbfernseher abschminken kann.
18:28Aber daraus macht sie Montoya in Dreck.
18:30Wer weiß, je schlechter die Zeiten werden,
18:31umso mehr Firmen wollen für einen Dollar weniger die Stunde in Illegalen einstellen.
18:35Keiner hat ihn bisher in eine Ladung Ausländer herverfrachten sehen.
18:38Es gibt Sachen, die weiß man einfach.
18:41Irgendjemand sollte ihm mal auf die Finger hauen.
18:49Ja, wir sollten uns das ernsthaft überlegen, Freunde.
19:02So, damit gehst du zu Harry Courtney.
19:04Dann kannst du sofort mit der Arbeit anfangen.
19:06Besser als ein Bild im Verbrecheralbum, oder?
19:09Tu nur, was ich dir sage, Rudi.
19:11Niemand wird dir Fragen stellen.
19:13Ja, ja, ich verstehe mich auf mein Geschäft, Kleiner.
19:15Montoya!
19:17Du verstehst dich zu gut auf dein Geschäft.
19:19Ich verstehe mich auf mein Geschäft.
19:21Ich verstehe mich auf dein Geschäft.
19:23Ich verstehe mich auf dein Geschäft.
19:25Ich verstehe mich auf dein Geschäft.
19:27Ich verstehe mich auf dein Geschäft.
19:29Ich verstehe mich auf dein Geschäft.
19:31Ich verstehe mich auf dein Geschäft.
20:02Ui.
20:05Ey, Rudi.
20:07Du bist okay, Kleiner.
20:09Ich will dir mal was sagen.
20:11Ich werde deine Hilfe nicht vergessen.
20:13Ehrlich.
20:15Ich habe das nicht für Sie gemacht, Montoya.
20:20Wir ermitteln in einer Mordsache, Mrs. Drake.
20:22Was? Mord?
20:24Damit kann er nichts zu tun haben.
20:26Wissen Sie, die Einzigen, die das tun,
20:28sind diejenigen, die das tun.
20:29Das kann er nicht zu tun haben.
20:31Wissen Sie, die Einwanderungsbehörde sucht nach ihm
20:33und Costa ist ein illegaler Einwanderer.
20:35Das habe ich nicht gewusst.
20:37Aber ich weiß, dass Rudi ein lebenswürdiger,
20:39sehr hart arbeitender Mann ist,
20:41der mit allen Kräften versucht,
20:43seinen beiden Kindern Vater und Mutter zugleich zu sein.
20:45Gibt es eine bessere Qualifikation für einen guten Staatsanwalt?
20:48Nein, ich glaube nicht.
20:50Aber wenn er unschuldig ist,
20:52ist es seine Pflicht, der Polizei behilflich zu sein.
20:54Sie meinen, es ist meine?
20:56Ja, ich habe Rudi gestern gesehen.
20:57Er ist an der Schule vorbeigekommen,
20:59um seine beiden Kinder abzuholen.
21:01Wissen Sie, wo er sie hingebracht hat?
21:03Zu den Medinas. Dort wohnen sie, wenn er weg ist.
21:05Ja, das wissen wir.
21:07Wenn Sie ihn das nächste Mal sehen, benachrichtigen Sie den Sheriff.
21:09Der sagt uns dann Bescheid.
21:11Ja gut, das tue ich.
21:13Aber nur, weil ich überzeugt bin, dass Sie sich irren.
21:15Danke. Vielen Dank.
21:19Okay, zurück zu den Medinas.
21:21Alle, die wir hier auf der Liste haben,
21:23nehmen ihn in Schutz.
21:25Und sie werden es auch weiterhin tun.
21:28Der Sheriff meint, er würde uns helfen.
21:30Nun, ich glaube, ich werde ihn um eine 24-Stunden-Überwachung bitten.
21:33Und wer soll überwacht werden?
21:35Die Kinder.
21:37Wenn Medina ihm nicht schon einen Tipp gegeben hat,
21:39wird er zurückkommen, um sie zu sehen.
21:41Alle sagen, er sei ein guter Vater.
21:43Was sollen wir denn sonst machen?
21:45Eine Woche lang jedes Gebüsch durchstöbern?
21:47Wer kennt die Gegend besser als wir?
21:49Der kann sich eine Ewigkeit hier versteckt halten.
21:51Und zu unserem Wein kommen wir nie.
21:58Erklären Sie mir nicht meinen Job, Reeves.
22:00Okay, wenn Sie klare Beweise haben, dann raus damit.
22:02Hören Sie, Jackson, jeder Mann in der Gegend,
22:04und Sie selbst wissen, dass Montoya die Typen reinschmuggelt.
22:06Ich gebe mich nicht mit Gerüchten ab.
22:08Wenn Sie gegen Montoya und seinen Freund
22:10Anzeige wegen Körperverletzung erstatten wollen,
22:12unterschreiben Sie hier.
22:14Lieutenant, Inspektor, haben Sie ihn gefunden?
22:16Nein, wir wissen nur, dass Costa hier ist.
22:18Aber seine Freunde nehmen ihn in Schutz.
22:20Tun Sie uns bitte einen Gefallen, Sheriff, ja?
22:22Machen Sie Abzüge davon und geben Sie sie Ihren Beamten.
22:24Das wird uns vielleicht weiterhelfen.
22:26Das ist der Kerl, der bei Montoya war.
22:29Sie kennen ihn?
22:31Ja, er und Montoya haben uns
22:33vor weniger als einer halben Stunde überfallen.
22:35Wo ist das passiert?
22:37Bei Montoyas Wohnwagen.
22:39Aber sein Freund ist nicht mehr da.
22:41Ich hörte, dass er sich einen Job in den Weinbergen besorgen will.
22:43Wissen Sie auch bei wem?
22:45Tja.
22:47Hören Sie, Jackson, was werden Sie gegen Montoya unternehmen?
22:49Sie haben sich unterschrieben.
22:51Ich will Ihnen nicht wegen einer blöden Geschichte
22:52Leid dran kriegen,
22:54sondern nur dafür, dass er Mexikaner ins Land holt.
22:56Dann bringen Sie erst mal Beweise dafür.
22:58Okay.
23:00Ich werde die Arbeit für Sie machen,
23:02während Sie auf Ihrem Arsch sitzen und auf die Pension warten.
23:06Ein unangenehmer Vogel muss immer Wirbel machen.
23:08Haben Sie vielleicht eine Ahnung, zu wem Costa gehen könnte?
23:10Die Großen haben genug Leute.
23:12Die brauchen niemanden.
23:14Aber die kleineren Weinbauern,
23:16es gibt da etwa, na ja, ein halbes Dutzend,
23:18bei denen Sie es versuchen müssten.
23:20Würden Sie uns wohl ein Zeichen geben?
23:22Einen zweiten Wagenlein?
23:24Fangen Sie hier an, das ist der nächste.
23:35Sagen Sie, arbeitet hier jemand, der Costa heißt?
23:40Aha, nicht. Na ja, vielen Dank.
23:50Glauben Sie mir, wenn ich angenommen hätte,
23:52dass da was nicht in Ordnung ist, hätte ich ihn nicht eingestellt.
23:54Ist schon gut, Mr. Courtney, ist schon gut.
23:56Sie sagten, im südlichen Weinbauern? Ja.
23:58Okay, vielen Dank.
24:22Costa!
24:53Costa!
24:59Sie machen alles nur noch schlimmer!
25:22Opa, kommt!
25:52♪ Ruhige Musik ♪
26:23Mann, es gibt immer wieder Leute, die nicht aufgeben wollen.
26:29Jetzt weißt du's.
26:32Du weißt aber zu viel.
26:34Es gibt immer wieder Leute, die nicht aufgeben wollen.
26:37Es gibt immer wieder Leute, die nicht aufgeben wollen.
26:41Jetzt weißt du's.
26:44Du weißt aber zu viel.
26:46Es gibt immer wieder Leute, die nicht aufgeben wollen.
26:49Es gibt immer wieder Leute, die nicht aufgeben wollen.
27:12Erst dachten wir, er hätte sich an dem Glas die Wunden zugezogen.
27:13Das Befund hat dann schließlich ergeben, er ist erstochen worden.
27:15Fünf Einstiege, zwölf Zentimeter lange Klinge.
27:17Glauben Sie, es war Costa?
27:18Einen hat er ja bereits erstochen, nicht wahr?
27:20Das wissen wir nicht eindeutig.
27:21Was ist mit Montoya?
27:23An den habe ich zuerst gedacht, besonders nachdem Reeves ihn rannehmen wollte.
27:26Aber wir haben ihn in einer Bar aufgegriffen.
27:28Reiß auf, Kumpan, und der Bar-Mixer schwören, er wäre die ganze Nacht da gewesen.
27:31Das ergibt einfach keinen Sinn.
27:33Nun, vielleicht hat Costa geglaubt, dass Reeves ihn verpfiffen hat.
27:37Und ist zurückgekommen und hat ihn erstochen.
27:39Aus Rache, meinen Sie das?
27:40Alles, was ich weiß, ist, dass Ihr Tatverdächtiger jetzt mein Fall ist.
27:44Und so kurz vor den Wahlen mag ich keine ungelösten Fälle.
27:52Lenny, hier Jackson.
27:53Wir werden Leavittville, Dawson und die Verkehrspolizei sofort um Unterstützung bitten.
27:57Die Fahndung wird sich über den ganzen Bezirk erstrecken.
28:00Der tatverdächtige Costa ist bewaffnet und gefährlich.
28:02Benutzen Sie das Foto und die Beschreibung auf meinem Schreibtisch.
28:04Sind das Reeves Sachern?
28:05Darf ich die mal sehen, bitte?
28:10Danke.
28:20Aufenthaltsgenehmigung.
28:22Ja, und das ist eine Arbeitserlaubnis, eine grüne Karte.
28:24Oh ja, aber nicht eine gewöhnliche grüne Karte.
28:27Sieh mal, Name, Ort der Einreise, Bild.
28:30Alle Angaben zur Person fehlen.
28:31Und hören Sie, wecken Sie mir sämtliche Deputies und schicken Sie sie mir ins Büro.
28:37Lieutenant, Inspektor, haben Sie Lust mitzukommen?
28:41Nein, nein, ich glaube nicht.
28:42Wir wollen uns erst mal um diese Sache hier kümmern.
28:44Darf ich mir die mal ausleihen?
28:45Natürlich.
28:46Danke.
28:50Sheriff, Sie werden alle Waffen und Geländewagen brauchen, die Sie kriegen können.
28:54Wir würden Ihnen gern behilflich sein.
28:56Hutch, Sie und Ihre Freunde können mir helfen, wenn Sie nach Hause fahren und zu Hause bleiben.
29:00Das hier ist keine Hasenjagd.
29:02Wer ist da?
29:03Ich.
29:04Wer ist ich?
29:05Rudi Koster.
29:07Was machst du denn hier?
29:08Ich denke, du arbeitest bei Korney.
29:09Ein Polizist aus San Francisco war da und hat nach mir gesucht.
29:11Moment mal, wer?
29:12Ich.
29:13Wer ist das?
29:14Ich.
29:15Wer ist das?
29:16Ich.
29:17Wer ist das?
29:18Ich.
29:19Ich.
29:20Wer ist das?
29:21Ich.
29:22Wer ist das?
29:23Ich.
29:24Wer ist das?
29:25Ich.
29:26Wer ist das?
29:27Ich.
29:28Wer ist das?
29:29Ich.
29:30Wer ist das?
29:31Ein Polizist ist zum Gebäude gekommen und hat mich geschaut.
29:32Moment, mal wer?
29:33Ein Polizist ist gekommen.
29:34Ich muss sofort abhauen.
29:35Warum bist du zu mir gekommen?
29:36Na, los geht er rein.
29:39Hören Sie, sie haben gesagt, sie helfen mir.
29:41Ich habe kein Geld und ich muss hier weg.
29:43Junge, ich verleihe kein Geld.
29:44Ich bin keine Bank.
29:45Du weißt ja, ich bin Geschäftsmann.
29:46Wenn ich was für dich tun soll, bitte, dann tu du was für mich.
29:48Ich habe da manchmal spezielle Jobs.
29:51Versteh es Du?
29:52Jetzt hätte ich einen für dich.
29:53Bring Dir 300 Dollar auf die Hand.
29:55Und was soll ich tun?
29:56Kannst Du ein Lasster fahren?
29:58Ja.
29:59Du fährst nach Salinas und bringst eine Ladung für mich mit.
30:03Was für eine Ladung?
30:04Ist das wichtig?
30:10Nein.
30:12Nein, ich glaub nicht.
30:14Moment.
30:15Die Einwanderungsbehörde hat's bestätigt?
30:27Eine komplette Liste von Visa und Arbeitsgenehmigungen, die damals bei diesem Einbruch gestohlen worden sind.
30:32Und das hier, unsere kleine grüne Karte, ist genau aus dieser Serie.
30:37Und wo hat Reeves sie her?
30:38Sie wird auch gestohlen.
30:40Was haben wir bei Montoya?
30:41Besitz von Diebesgut, Einbruch, Verkauf gestohlener Waren.
30:44Der hat ein Register so lang wie der Mississippi.
30:47Weißt du, was mich beunruhigt?
30:49Costa.
30:50Was hat er mit einem Mann wie Montoya zu tun?
30:53Vielleicht haben sie zusammen Geschäfte gemacht.
30:54Oh nein, nein. Wozu würde er eine Bewerbung mit seinem richtigen Namen ausfüllen?
30:58Nein, das macht keiner, der Dreck am Stecken hat.
31:01Okay, gehen wir mal zur Post.
31:03Schicken wir an Telex ans Präsidium.
31:05Vielleicht können sich die Zeugen an Montoya erinnern.
31:07Wenn Montoya letzte Woche in San Francisco war, hat er eventuell mehr getan als Arbeitsgenehmigungen gefälscht.
31:11Vielleicht hat er auch mit dem Mord zu tun.
31:12Deshalb müssen wir Costa finden, bevor Reeves Freunde ihn finden.
31:33Na, wie geht's denn, Harry?
31:35Was will der denn hier?
31:37Er ist mein neuer Fahrer.
31:39Hey, einen Moment mal. Luna ist unser Fahrer, klar?
31:41Luna ist krank. Und jetzt zeigst du Rudi, wo der Laster steht.
31:48Der Laster steht in der Scheune drüben.
31:53Hätte nicht gedacht, dich hier zu sehen.
32:06Seinen Lohn wird aus deinem Anteil bezahlt, okay?
32:09Klar.
32:11Wie üblich, jeder kriegt das, was er wert ist.
32:14Nun krieg dich wieder ein, Harry. Die Sache läuft doch, Junge.
32:27Das Ding hat eine ganz normale Schaltung.
32:29Aber geh vorsichtig mit der Kupplung um, die springt manchmal raus.
32:32Ist schon ein bisschen alt, die Karre.
32:34Ich komm schon klar.
32:38Was ist denn?
32:42Nichts.
32:44Kleiner, du hast doch was.
32:50Deinem Vater gehört dieses ganze Land, diese Weinberge, alles.
32:54Warum machst du das?
32:57Ja, warum mach ich das?
33:00Okay, ich will dir mal was sagen. Wir machen hier einen guten Wein.
33:03Einen verdammt guten Wein.
33:05Genauso guten wie die großen Firmen hier in der Gegend.
33:07Die können es sich aber leisten, uns zu unterbieten.
33:10Und die meisten kleineren Weinbauern, so wie wir welche sind,
33:13die holen es bei der Qualität rein, bei den Löhnen, stellen Illegale ein.
33:17Glaubst du, mein alter Herr würde sowas tun?
33:19Nein, der nicht. Keine Chance.
33:22Naja, und jedes Mal, wenn wir die Löhne auszahlen müssen,
33:27dann übernehme ich eine Fuhre für Montorja.
33:31Und so überleben wir, verstehst du?
33:33Mein Vater hat davon keine Ahnung.
33:36Naja, und die Bücher, die frisiere ich um.
33:40Nun komm, ich werde dir jetzt erstmal alles zeigen.
33:48Sobald du die Leute drin hast, packst du von vorn alles mit Kisten zu.
33:52Wie viel gehen denn da rein?
33:54So viel wir reinkriegen.
33:56Sie werden über die Grenze gebracht, nach Sacramento oder Salinas.
34:00Und von da aus werden sie dann weitergeleitet.
34:03Und was wird dann aus ihnen, Harry?
34:05Wir behalten sie für ein paar Tage hier.
34:06Danach verteilt Montorja sie übers ganze Land, ich weiß nicht wo.
34:09Einen hier, einen da.
34:12Wie Tiere führen zu.
34:17Sei vorsichtig, ja?
34:21Na, wie hat euch der Gottesdienst gefallen?
34:23Ja, war okay.
34:25Okay, ja? Ja.
34:27Sag mal, Esteban, hast du überhaupt ein einziges Wort von dem verstanden, was er gesagt hat?
34:30Naja.
34:32Weißt du, als ich ein kleiner Junge war...
34:34Mr. Medina?
34:36Können wir sie mal kurz sprechen, bitte?
34:38Bernardo.
34:40Geh mit den Jungs nach Haus, ich komm später nach.
34:42Bitte geh jetzt.
34:44Schon gut, mach's gut. Und mach dir keine Sorgen.
34:46Ja gut, komm Kinder.
34:53Sie haben uns belogen.
34:55Rudy Costa ist hier und sie wussten es.
34:57Er wird wegen Mord gesucht, Mr. Medina.
34:59Und wie es aussieht, noch wegen eines zweiten Mordes.
35:01Der Tote ist ein Stanley Reeves.
35:03Rudy ist kein Mörder.
35:04Er hat vielleicht nie die Chance, das zu beweisen, wenn Reeves Freunde ihn vor uns finden.
35:08Wir wissen, dass er bei den Kortenesen mit einer gefälschten grünen Karte gearbeitet hat.
35:12Ich möchte jetzt von Ihnen wissen, wo er sich aufhält.
35:15Lieutenant, ich weiß nicht, wo er ist.
35:19Und wenn Sie es wüssten, würden Sie es uns sagen?
35:24Kennen Sie einen gewissen Ramon Montoya?
35:27Nun, ich hab von ihm gehört.
35:29Arbeitet Costa für ihn?
35:30Mit einem Mann wie Montoya würde er nicht einmal sprechen.
35:33Ich fürchte, er hat sehr viel mehr getan, als nur mit ihm gesprochen.
35:36Also hören Sie, wenn Sie ihn sehen oder von ihm hören sollten, wäre es besser, Sie würden ihn zur Polizei bringen.
36:01Wo ist Rudy Costa?
36:03Sind Sie verrückt, Mann? Lassen Sie mich doch!
36:05Schmei, sag mir so, oder ich brech dir den Arm.
36:07Er ist erst weg, Mann.
36:09Wo ist er? Wo ist er?
36:11In Salinas, er arbeitet dort.
36:13Wo ist er?
36:15In Salinas, er arbeitet dort.
36:17Wo ist er?
36:19In Salinas, er arbeitet dort.
36:21Wo ist er?
36:23In Salinas, er arbeitet dort.
36:25Wo ist er?
36:27In Salinas, er arbeitet dort.
36:28Wo ist er?
36:30In Salinas, er arbeitet für mich, schmuggelt illegal.
36:32Kein Wort davon.
36:34Lassen Sie mich los! Soll ich Ihnen mal was sagen?
36:36Ihr Freund steckt bis zum Hals mit drin.
36:38Wenn Sie Ihren Mund aufmachen, wird Rudy als erster festgenommen.
36:40So, und jetzt lassen Sie mich los!
36:46Wo bringt er die Leute hin?
36:48Zu den Kortnischl.
36:53Das sind auch Freunde von Ihnen, was?
36:55Ich würd's nicht versuchen.
36:57Ich hab keine Hemmung.
36:59Also haben Sie Riefs umgebracht, ja?
37:02Sie werden einen Haufen Schwierigkeiten kriegen,
37:04wenn Sie sich um Dinge kümmern, die Sie nichts angehen.
37:06Merken Sie sich das?
37:08Nein, Sie werden Schwierigkeiten bekommen, Montoya,
37:10nachdem ich mit dem Sheriff gesprochen habe.
37:14Hey, Sie!
37:17Gehen Sie nur hin und reden Sie.
37:19Ja, das wäre gut.
37:21Ja, das wäre gut.
37:22Gehen Sie nur hin und reden Sie.
37:24Ja, das werde ich dann auch tun.
37:26Und zwar mit der Einwanderungsbehörde.
37:28Über Sie.
37:30Ja, ja, Sie wissen schon.
37:32Also hören Sie auf, sich Ihren heiligen Schein aufzusetzen, Alter.
37:37Ich hab immer, wenn mal jemand in Schwierigkeiten war,
37:39meine Hilfe angeboten.
37:41Da gab's doch mal den alten Tom St. Gillian.
37:43Dem hab ich einen Gefallen getan, kurz bevor er starb.
37:46Er...
37:48Er hat mir eine interessante Geschichte erzählt.
37:50Über Sie und Ihre Frau Jessie.
37:52Hm?
37:54Tja, ähm, tja.
37:56Sie haben immer und immer wieder den Leuten erzählt,
37:58dass Sie in den Staaten geboren wären.
38:00Tja, Mr. Heiligen Schein, ich weiß es besser.
38:03Sie sind auch nur ein Illegaler.
38:06Also los, gehen Sie, reden Sie mit dem Sheriff.
38:09Aber vergessen Sie eins nicht.
38:11Der wird dann mit mir reden.
38:13Und Sie glauben gar nicht,
38:15wie schnell Sie im Bus nach Mexiko sitzen.
38:20Hm.
38:34Sheriff, wir glauben nicht, dass Costa unser Mann ist.
38:37Nein, wir sind der Meinung, dass es Montoya ist.
38:39Haben Sie etwas, wovon ich noch nichts weiß?
38:41Wir prüfen das mit der Einwanderungsbehörde.
38:43Hast du mit Bergson gesprochen? Ja.
38:45Die zwei Zeugen haben den Mann identifiziert.
38:47Montoya war der Mann, der die grünen Karten
38:49in Mexiko verkauft hat.
38:51Nein, ein Moment mal. Ich verhafte ihn.
38:53Ich wollte Montoya schon lange ein paar Fragen stellen.
39:13Los.
39:16Los.
39:20Los, rein.
39:22Rein.
39:27Montoya.
39:29Lassen Sie nur, Sheriff.
39:31Der Nachtwarsak Montoya ist hier vor zehn Minuten
39:33mit seinem Laster weggefahren.
39:34Jetzt sind alle abgelehnt.
40:04Danke.
40:34Martin, Miguel hier. Ich bin an der Tankstelle zur Ablösung.
41:04wie er hier weggefahren ist. Ich glaube, er ist auf dem Weg zu ein Kortnitz.
41:20Werden Sie uns das Haus verkaufen lassen?
41:23Ich glaube, es ist das Beste, wenn wir die Sache mit einem Anwalt besprechen.
41:27Was immer passiert, Bernardo, wir waren in diesem Land jedenfalls sehr glücklich.
41:35Ja, ich ruf gleich zurück.
41:38Haben Sie uns noch etwas zu sagen?
41:41Was Sie über Rudi gesagt haben. Ich meine, dass Sie ihm helfen wollen.
41:45Das war nicht nur so gesagt, nein?
41:47Nein. Wir glauben inzwischen, dass Rudi niemanden ermordet hat.
41:51Ich glaube, ich... Wir wissen, wo Rudi sich jetzt aufhält.
42:04Hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hop
42:34Hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp, hopp
43:04eneinhalb
43:11voraus
43:24Okay, ich fahr jetzt los. Ja hör zu, Dick hat für mich noch was zu erledigen. Fahr doch mit ihm und sag ihm wo ich dich absetzen soll. Okay. Hey, Seh mal, Wer ist das?
43:34Was soll das?
43:44Montoya, sag diesen Typen, sie sollen hier verschwinden!
43:47Lass mich los!
44:01Los, weg!
44:05Los, komm Harry, ich helfe dir!
44:10Da sind die Leute drin!
44:12Wo ist der Schlüssel?
44:13Montoya hat ihn!
44:27Los, weg!
44:56Wo ist der Schlüssel?
45:13Wo ist er?
45:14Hier, die Leute sind da drin!
45:15Kommen Sie, schnell, schnell!
45:20Raus, alles raus!
45:22Komm schon, mach doch!
45:27Hey, Sie haben doch nicht vor, wieder wegzulaufen, nein?
45:31Nein, ich habe genug davon.
45:39Kommt er nun ins Gefängnis oder nicht?
45:41Das Verfahren gegen Rudi ist eingestellt worden.
45:43Er gibt uns als Kronzeuge schlagkräftiges Beweismaterial gegen Montoya.
45:48Aber Sie werden Rudi zwingen, das Land zu verlassen.
45:51Nun ja, nach der Verhandlung wird er ausgewiesen werden, das ist richtig.
45:54Aber Mr. Courtney will für seine legale Einwanderung bürgen.
45:57Er kommt also zurück.
45:59Hast du das gehört?
46:00Warum sollte Mr. Courtney so etwas tun?
46:02Wenn Costa diesen Leuten nicht aus dem Schuppen geholfen hätte, wäre Mr. Courtney bestimmt angeklagt worden.
46:08Wann werden Jesse und ich hier weg müssen?
46:15Nun, wir sind vom Mordsitz, und damit haben wir nichts zu tun.
46:22Wir können ja nicht für alle die Arbeit machen.
46:31Ich stehe wirklich tief in Ihrer Schuld.
46:34Weil Sie das gerade sagen, wissen Sie, wir sind jetzt schon ein paar Tage hier in diesem Weingebiet,
46:38und wir, ich meine, wäre es möglich, mal ein paar Gläschen zu probieren?
46:43Sie wollen also ein paar Gläschen, hm?
46:46Oh, ich glaube, ich habe da was für Sie.
46:48Kommen Sie, kommen Sie.
46:50Ich werde Ihnen eine Flasche aus dem Keller holen, davon werden Sie noch in zehn Jahren träumen.
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