Am Freitag ist Hans Peter Doskozil von Bundespräsident Alexander Van der Bellen erneut zum Landeshauptmann des Burgenlandes angelobt worden. Nach der Angelobung kommentierte Doskozil auch die aktuellen Regierungsverhandlungen. Das Verhalten von FPÖ und ÖVP sei "an Peinlichkeit nicht zu überbieten". Es gehe ihnen lediglich um Polarisierungen, Spaltung der Gesellschaft, Positionen und Posten.
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00:00Am Freitag ist Hans-Peter Doskozil von Bundespräsident Alexander Van der Bellen
00:05erneut zum Landeshauptmann des Burgenlandes angelobt worden.
00:09Nach der Angelobung kommentierte Doskozil auch die aktuellen
00:14Regierungsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP.
00:18Ich glaube, dass es an Peinlichkeiten nicht zu verbieten ist, was da derzeit abläuft.
00:22Wir sehen, dass es in Wirklichkeit geht um Posten, es geht um die Frage
00:25des Innenministeriums, des Finanzministeriums.
00:28Ich habe diese ganze, wohlgemerkt, auch nicht immer mitverfolgt,
00:32aber ich habe noch nie etwas gehört über die Frage der gesundheitlichen Versorgung,
00:36die Frage der Pflege, wie geht es in der Bildung weiter.
00:40Integration in der Bildung ist ein ganz wesentliches Thema,
00:43auch wenn man sich gewisse Schulen anschaut.
00:45Davon nehme ich nichts wahr.
00:47In Wirklichkeit geht es um Polarisierungen, Spaltung der Gesellschaft,
00:51um Positionen und Posten.
00:53Das ist wirklich ein erbärmliches Bild, das wir derzeit nicht nur nach innen
00:57zu unserer Bevölkerung, sondern auch nach außen abgeben.
01:00In den vorangegangenen Tagen hatte der Bundespräsident
01:03wieder Gespräche mit den Parteiobleuten von FPÖ und ÖVP geführt.
01:09Darauf angesprochen, ob er zuversichtlich sei,
01:12dass es zu einer blau-schwarzen Koalition kommen würde,
01:16meinte der Bundespräsident.
01:20Das Burgenland hat nun eine rot-grüne Landesregierung.
01:24Das Kozil positioniert diese als Gegenmodell zu Blau-Schwarz im Bund.