• gestern
Die Familie Gioberti hat sich gut eingelebt in der Weingegend von Tuscany Valley. Plötzlich taucht Paul Salinger, ein alter Kriegskamerad von Chase, auf, um ihn für ein gemeinsames Charterflugunternehmen zu begeistern. Doch Chase hat die Fliegerei aufgegeben; sein Entschluss, Weinbauer zu werden, steht fest. Da Paul vor dem Ruin steht, versucht er mit allen Mitteln, sein Vorhaben durchzusetzen … (Text: Sat.1 Gold)

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Transkript
00:01Wann gehen wir denn essen?
00:03Wann wir essen gehen? Wir stehen unmittelbar vor der Lese.
00:06Je mehr wir jetzt fertig machen, desto leichter tun wir uns nachher.
00:10Na komm schon, du wirst doch mit deinem alten Herrn Schritt halten können.
00:22Jede Wette, das ist Paul.
00:25Auch ein Weg, um sich anzukündigen.
00:28Ja, Paul Salinger ist einer von denen, die spektakuläre Auftritte brauchen.
00:32Los, beeil dich, damit wir fertig werden, bevor er kommt.
00:37Mr. Salinger?
00:38Ja?
00:40Ich bin von der Autovermietung.
00:43Hier ist der Wagen, den Sie bestellt haben.
00:44Ich hatte ein Cabrio bestellt.
00:46Wir haben nur eins und das haben wir noch nicht zurückbekommen.
00:48Aber ich bin sicher, bis morgen früh ist es wieder da.
00:50Ich wollte es nicht morgen früh haben, sondern heute.
00:58Die Kreditkarte ist abgelaufen, Mr. Salinger.
01:00Diese Karte ist so gut wie Gold.
01:02Die neue ist vermutlich noch bei der Post, ich bin bei denen seit über zwölf Jahren.
01:05Die haben mir die neue Karte schon dreimal zu spät geschickt.
01:08Benutzen Sie gelegentlich Ihren Kopf, sonst bleiben Sie ewig ein kleiner Angestellter.
01:11Das darf nicht wahr sein, der alte Chemist.
01:14Jetzt haben wir ja die Zeit!
01:17Ich bin nicht ganz sicher, wie der Wagen das erstellen soll.
01:19Ich hatte es schon geschafft.
01:20Wagen?
01:21Nein!
01:24Wagen!
01:27Guck mal, das ist ein Wagen, Mativos?
01:28Das ist ein Wagen, Matos!
01:30Eine Mannschein-Karte!
01:37Es ist ein sehr guter Wagen.
01:38Ich nenne ihn nur davor.
01:39Das darf nicht wahr sein. Der alte Chase ist wieder auf der Erde seiner Väter.
01:42Ja, und du hättest fast die Nase deiner Maschine reingepflanzt.
01:46Na Kumpel, wie geht's?
01:46Gut.
01:47Sag mal, wir haben dich erst in ein paar Stunden erwartet.
01:49Ich hatte von Las Vegas bis hierher Rückenweh.
01:51Coal?
01:53Danke.
01:54Und wie geht's dir?
01:55Gut.
01:56Dir hoffentlich auch.
01:58Habt ihr alles?
01:58Ich mach kurz.
02:00Komm, schlaft doch noch einen Moment.
02:02Na gut.
02:05Hi, wen seh ich denn da?
02:09Hi, schöne.
02:09Wie geht's dir?
02:10Gut.
02:11Kleine Aufmerksamkeit.
02:12Oh, Paul, das sollst du doch nicht machen.
02:14Du siehst wie immer fabelhaft aus.
02:16Aha.
02:17Na, sag mal Spaß ab.
02:17Du sollst mich nicht so nennen.
02:18Du sollst mich nicht so nennen.
02:19Lass mal sehen, wie dir das steht.
02:22Ach, ist das toll.
02:24Du siehst bezaubernd aus damit.
02:27So.
02:28Ich dank dir.
02:28Paul.
02:30Paul, du verdienst zwar nicht, eine solche Frau kennenzulernen,
02:32aber das ist meine Cousine Julia Thompson.
02:35Paul Salinger, ein alter Pflegerkamerad.
02:37Sehr erfreut.
02:38Ach, hallo.
02:40Deine Cousine, hm?
02:42Und sowas hast du mir oft die ganze Zeit vorenthalten.
02:45Ich nehme an, ihr beiden habt viel miteinander zu reden.
02:47Ich werd jetzt lieber gehen.
02:48Augenblick, bitte.
02:50Was ich mit Chase zu quatschen habe, kann warten.
02:51Ich bin ja noch ein paar Tage hier.
02:53Maggie, sprich ein Machtwort.
02:56Julia ist mit uns, ja?
03:00Nur wegen der Tischordnung, sonst wäre ich...
03:03das fünfte Rad am Wagen und das wollen sie doch nicht.
03:06Natürlich nicht.
03:08Ja, und da saß ich unten.
03:10Mitten hinter dem Reisfeld.
03:11Der Schlamm ging mir bis...
03:13na ja, im Sitzen bis zum Kinn.
03:16Um das Reisfeld herum verteilt war ein ganzer Zug von Vietcong-Infanterie.
03:21Mein Co-Pilot war gefahren.
03:22An meinem Hubschrauber kam ich nicht mehr ran.
03:24Da fing ich plötzlich an, das heißt,
03:25irgendwas in mir fing an zu beten.
03:27Naja, hab ich gedacht, jetzt ist es aus.
03:29Aber du hast es überlebt?
03:30Mhm.
03:31Nur, weil er mich rausgeholt hat.
03:33Er kam mit seiner Windmühle an, ging so tief in die Luft,
03:35dass ich mich auf die Kuh versetzen konnte.
03:37Und dann flogen wir raus aus dem Feuer.
03:38Als wir längst in der Luft waren, habe ich immer noch gebetet,
03:40weil ich es gar nicht richtig mitbekommen habe.
03:42Ich wusste ja überhaupt nicht,
03:43dass wir in der Familie einen Kriegshelden haben.
03:45Wieso hast du nie was davon erzählt?
03:47Weil es da nichts zu erzählen gibt.
03:48Von wegen, da bin ich anderer Ansicht.
03:51Auf den einzigen Mann, der einen Hubschrauber
03:53wie eine Kampfmaschine fliegen kann.
03:58Will jemand noch was essen?
04:00Boah.
04:01Nein, danke.
04:02Chase, kannst du dich noch an das erste Weihnachtsfest in Saigon erinnern?
04:08Es ist mir damals gelungen,
04:09zwei Flaschen 30 Jahre alten Scotch
04:11aus der amerikanischen Botschaft zu klauen.
04:13Die haben wir bis Mitternacht geleert.
04:15Wir waren so blau, dass uns die MP ins Bett bringen musste.
04:17Ich ließ mich damals volllaufen, weil ich was vergessen wollte.
04:20Und ich will auch nicht mehr daran erinnert werden.
04:28Entschuldige.
04:30Isst noch was, Paul.
04:32Ein voller Mund kann keinen Ärger bekommen.
04:42Sie können Julia's Suppe abräumen.
04:44Sie ist drüben bei den Giobertis.
04:46Ja, Mrs. Cheney.
04:48Deine Mutter verbringt sehr viel Zeit mit Chase und Maggie.
04:51Ja, das stimmt.
04:52Sie ist in Saigon.
04:53Sie ist in Saigon.
04:54Sie ist in Saigon.
04:55Sie ist in Saigon.
04:57Sie ist in Saigon.
04:58Ja, das stimmt.
04:59Julia ist impulsiv und unvorsichtig.
05:01Sie weiß hoffentlich, wem sie Loyalität schuldet.
05:03Und dass es Dinge gibt, über die sie mit denen nicht zu reden hat.
05:06Wir können Mutter nicht gut in ihrem Labor einsperren.
05:08Nein, aber wir sollten sie etwas mehr im Auge behalten.
05:12Findest du nicht?
05:15Wenn ich dich damals nicht unter die kalte Dusche geschleppt hätte,
05:17hättest du deinen ersten Flugtest nicht bestanden.
05:19Ja, ich hab zwar bestanden.
05:21Aber ich hab eine Lungenentzündung bekommen.
05:22Und dafür bist du mir noch was schuldig.
05:24Du bist mir für deine ganze Karriere was schuldig.
05:26Ohne mich wärst du Fußlatscher geworden.
05:28Das glaubst aber nur du.
05:29Ich war schon nach dem ersten Schulflug an die Fliegerei verloren.
05:33Tja, für mich kam das beim ersten Alleinflug.
05:36Da oben ganz allein.
05:39Plötzlich wusste ich, das ist mein Platz.
05:44Was hast du dann hier verloren?
05:47Ich weiß nicht.
05:48Das ist schwer zu erklären.
05:52Ich musste da ein paar Dinge flicken.
05:56Die in Gefahr waren, auseinanderzubrechen.
05:57Familie und so.
06:01Das klingt nicht nach dem Gioberti, den ich kenne und mag.
06:05Wie kannst du hier rumsitzen? Auf dieser...
06:09Wie nennt man sowas eigentlich? Traubenfarm?
06:11Vignette. Weinberg.
06:13Auch gut.
06:15Jedenfalls sind es Wurzeln.
06:17Wurzeln! Ich hätte nie geglaubt, dass du mal Wurzeln schlägst.
06:22Ich auch nicht.
06:24Ich bin davon so überrascht wie du.
06:28Und was ist mit unserer Charterfluggesellschaft?
06:30Sag bloß nicht, du hättest das auch vergessen.
06:33Wie könnte ich? Das war doch 20 Jahre lang unser Traum.
06:36Ich hab inzwischen sogar sämtliche Typenzulassungen erworben.
06:38Ich darf jetzt alles fliegen, vom Doppeldecker bis zum Space Shuttle.
06:40Es wird Zeit, dass wir aus unseren Träumen Wirklichkeit machen.
06:43Auf St. Thomas, auf den Virgin Islands, gibt's einen 2-Mann-Hubschrauberdienst,
06:47der Touristenflüge macht.
06:48Den können wir noch vor der Wintersaison übernehmen.
06:54Das ist eine himmlische Gegend, ein Paradies.
06:59Klingt zwar verlockend.
07:02Aber mein Paradies ist hier.
07:13Und keine Hängung, Julia. Du bist uns jederzeit willkommen.
07:16Okay, danke. Auch ohne Voranmeldung.
07:18Hey, musst du schon weg?
07:19Ja, leider. Ich hab Inventur im Labor und muss bis zum Terminal.
07:23Für die Giftmischerin von Falkencrest gibt's keine Ruhe.
07:27Übrigens, ich fahr morgen früh in die Universität, um einiges zu besorgen.
07:30Willst du nicht mitkommen, einfach so zum Spaß?
07:32Das geht leider nicht. Ich muss unbedingt einen Artikel
07:35über Feinschmeckerlokale im Weinbaugebiet fertig machen.
07:37Tja, ich muss auch was tun. Bis nachher, Paul.
07:39Wiedersehen, Julia.
07:40Wir haben uns zwar über Weinbereitung unterhalten,
07:42aber dass Sie für Falkencrest arbeiten, wusste ich nicht.
07:45Euer Wein schmeckt gut.
07:47Vielen Dank. Ich mache diesen Wein.
07:49Wirklich?
07:50Um es genau zu sagen, Julias Mutter isst Falkencrest.
07:53Übrigens, auf meinem Terminkalender ist der morgige Tag noch ganz leer.
07:57Wenn Sie einen Chauffeur brauchen, stehe ich zu Diensten.
07:59Als Gegenleistung können Sie mir ein paar Sehenswürdigkeiten zeigen.
08:04Paul, fast jeder Winzer hier macht Weinführungen.
08:06Julia hat morgen bestimmt sehr viel zu tun.
08:10Maggie!
08:13Von Ihnen gefahren zu werden, würde mich sehr freuen.
08:15Geht in Ordnung. Ich bin um Punkt 11.
08:17Gut.
08:23Mr. Cheney ist am Telefon.
08:26Ist gut. Danke, Jolly.
08:31Guten Morgen, Douglas.
08:33Dafür, dass du jeden Abend die Frühausgabe einer Zeitung vorbereitest,
08:37bist du wirklich ein Frühaufsteher.
08:38Was Freude macht, tut man gern, Angie.
08:40Weißt du, was morgen für ein Tag ist?
08:42Ja, unser Hochzeitstag, ich weiß.
08:44Hätten wir morgen, wenn wir durchgehalten hätten.
08:46Douglas, werde bitte nicht wieder sentimental nach so vielen Jahren.
08:50Essen wir morgen Abend zusammen und sind miteinander sentimental?
08:53Douglas, du weißt doch, wie schwer es mir fällt,
08:55so kurz vor der Weinlese wegzufahren.
08:57Ja, ich weiß. Aber mein Blatt muss auch jeden Morgen rauskommen.
09:00Trotzdem würde ich dich gerne sehen.
09:03Wenn du darauf so großen Wert legst, treffen wir uns um 5 in deiner Wohnung.
09:06Gut. Bis morgen Abend.
09:08Einverstanden. Wiedersehen.
09:14Wiedersehen dann.
09:19Wollten Sie denn nie unabhängig sein?
09:21Weg von den Eltern?
09:24Meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich noch sehr klein war.
09:27Mein Vater ist der Rausgeber des San Francisco Globe.
09:29Und wie ist das mit Ihrer Mutter?
09:31Wollen Sie denn immer hier bei ihr leben?
09:35Es wird mir schwer, mir vorzustellen,
09:37dass eine so bezaubernde Frau wie Sie hier versauert,
09:41ihr Leben in dieser Einsamkeit verbringt.
09:44So schlimm ist das nicht.
09:46Ich habe meine Arbeit.
09:49Genügt Ihnen das?
09:52Fehlt Ihnen hier wirklich nichts, Julia?
09:54Können Sie ohne Mann leben?
10:03Haben Sie vor, da Abhilfe zu schaffen?
10:10Darf ich diese Trauben auch essen, oder sind Sie nur für den Wein da?
10:14Nein.
10:28Ich dachte, Deine Mutter wollte Ihnen nur etwas herumführen.
10:31Aber Sie verbringen den ganzen Tag mit ihm.
10:34Wer ist das?
10:36Mein alter Fliegerkamerad von Chase.
10:38Soviel ich gehört habe, will er nur ein paar Tage hier bleiben.
10:40Wozu ein paar Tage? In einem Tag hat man das ganze Tal gesehen.
10:43Immerhin, nach seiner Garderobe und seinem Wagen
10:45scheint sie diesmal etwas Besseres zu haben als üblich.
10:50Vielleicht wäre es besser, wenn ich mir diesen Mann,
10:53der meine Tochter so überaus interessant findet, etwas genauer ansehe.
11:00Und das ist mein Arbeitsplatz.
11:04Gemütlich.
11:06Ja, wenn man Reagenzgläser mag, was für mich absolut zutrifft.
11:11Hier drin mache ich alles.
11:14Ich zeichne das Wetter auf,
11:17identifiziere Pflanzenschäden
11:22und mache hier auch Versuche für meine Weinverschnitte.
11:26Den guten Kellermeister macht nämlich die richtige Mischung aus.
11:30Die Verbindung von zwei grundverschiedenen Charakteren
11:33zu einer harmonischen Einheit.
11:36Na, Mr. Salinger?
11:38Bereitet Ihnen der Besuch Vergnügen?
11:40Oh ja, dank Julias Hilfe.
11:42Ich bin Angela Channing, meine Mutter.
11:45Sehr erfreut, Mellon.
11:47Chase und Paul sind seit vielen Jahren gute Freunde.
11:51Sie sind mit Chase geflogen?
11:53Und möchte es auch wieder.
11:55Das ist der eigentliche Grund meines Besuchs.
11:58Ich will ihn für ein gemeinsames Unternehmen interessieren.
12:00Eine kleine Schachterfluggesellschaft in der Karibik.
12:02Das dürfte etwas schwierig werden.
12:04Chase hat sein Herz für den Weinbau entdeckt.
12:06Ich habe mich gestern Abend mit ihm unterhalten.
12:08Wenn er nur das Wort Himmel hörte,
12:11glänzten seine Augen wie der Abendstern.
12:15Fliegen ist wie Rauschgift, darum kommt man nicht los.
12:17Mag sein, aber mir ist es nicht gelungen, ihn davon zu überzeugen.
12:19Jede Wette mir gelingt's.
12:21Ich weiß, welchen Knopf ich bei ihm drücken muss.
12:24Ich hoffe, Sie wissen auch,
12:26dass er ein dickköpfiger Mensch ist, genau wie sein Vater.
12:28Ja.
12:30Hier wird er alles verlieren, das will ich nicht.
12:32Es war mir ein Vergnügen, Sie kennenzulernen.
12:34Danke.
12:41Essen wir morgen zusammen?
12:43Ich ruf dich an.
12:49Na, Mutter, wie findest du ihn?
12:51Hm, ist es nicht schon zu spät, mich danach zu fragen?
12:53Ja.
12:56Er ist ein guter Mann.
12:58Kannst du mich bitte fragen?
13:04Mr. Thorpe,
13:06ich bin gerade am größten Geschäft meines Lebens.
13:08Die Tochter der Falken-Crest-Weinkellerei.
13:10Ich hab ja schon 30.000.
13:13Und in ein paar Tagen bekomme ich den Rest.
13:15Ich bezahle Ihnen alles in zwei Wochen zurück.
13:17Mit Zinsen.
13:19Sie kennen doch Douglas Channing,
13:21den Herausgeber der San Francisco Globe.
13:24Das ist der Mann, der hinter mir steht.
13:27Hallo, Paul.
13:29Wo Sie überall hinkommen.
13:31Was wollt Ihr hier?
13:33Sie fragen, warum Sie hierher verschwunden sind.
13:35Sie haben doch gesagt,
13:38dass Sie hierher kommen,
13:40um Ihre Tochter zu retten.
13:42Sie haben doch gesagt,
13:44dass Sie hierher kommen,
13:46um Ihre Tochter zu retten.
13:49Sie haben doch gesagt,
13:51dass Sie hierher kommen,
13:53um Ihre Tochter zu retten.
13:55Sie fragen doch, warum Sie hierher geschwunden sind.
13:58Ich werde das Geld bekommen,
14:00aber Ihr müsst mir noch ein paar Tage Zeit geben.
14:02Tut mir leid, Ihnen das sagen zu müssen, Paul.
14:04Aber wir haben für morgen Abend nach Las Vegas reserviert.
14:06Und Mr. Thorpe ist bestimmt nicht damit einverstanden,
14:09wenn wir mit nichts als Ihren leeren Versprechungen zurückkommen.
14:11Er kriegt von mir das Geld.
14:13Ich stehe dafür gerade.
14:15Freut mich, das zu hören.
14:17Also dann bis morgen.
14:20Es wäre nicht gut,
14:22wenn Sie die Termin wiederinschließen.
14:24Hier, Schlüssel.
14:50Sind nicht mehr weit vom optimalen Zuckergehalt.
14:53So ideales Mastgewicht haben wir seit Jahren nicht mehr gehabt.
14:58Na ja, ich seh's. Sehr gut.
15:01Ich glaube, du wirst eine gute Lese haben.
15:03Wir werden eine gute Lese haben.
15:09Stell's auf den Tisch hier.
15:12Glaubst du, was deine Mutter sagt?
15:14Dass Chase alles verlieren wird?
15:16Nein.
15:17Ich glaube, sie ist bereit, alles zu tun, um zu beweisen, dass sie recht hat.
15:20Sie würde ihn am liebsten aufkaufen.
15:22Aber ich glaube, er liebt das, was er hier macht.
15:24Du hättest ihn mal fliegen sehen sollen.
15:26Er ist ein Meister hinter dem Steuerkribbel.
15:28Es gibt nichts, was er nicht fliegen kann.
15:30Hubschrauber, Segelflugzeuge, Jumbo-Jets.
15:33Ich würde ihn gerne mal fliegen sehen.
15:35Er ist ein Meister hinter dem Steuerkribbel.
15:37Es gibt nichts, was er nicht fliegen kann.
15:39Hubschrauber, Segelflugzeuge, Jumbo-Jets.
15:41Ich würde nie mit einem anderen ins Chartergeschäft einsteigen.
15:44So wie ich Chase kenne, bringt er dich eher zum Traubenpressen,
15:47als du ihn wieder zur Fliegerei.
15:49Wenn du recht hast, bleibt mir nur eins.
15:51Das Handtuch zu werfen.
15:53Wenn ich ihn nicht dazu bringe, mitzumachen,
15:55stell ich die Firma nie auf die Beine.
15:58Du kannst doch die Verwirklichung deines Traumes
16:00nicht von Chase abhängig machen.
16:02Man kann sich Geld auch leihen.
16:04Julia.
16:05Was die Banken heutzutage an Zinsen verlangen,
16:07das würde mich umbringen.
16:09Außerdem muss ich bis morgen wenigstens was anzahlen.
16:12Sonst verpasse ich die Hauptsaison.
16:15Glaubst du wirklich, dass damit eine Menge Geld zu verdienen ist?
16:18Ja, sicher.
16:20Sonst wäre ich ja nicht so wahnsinnig scharf drauf.
16:23Frag doch mal meine Mutter.
16:25Ist sie eine von den Frauen, die aus einem Dollar gern zehn rausholt?
16:28Ja, vielleicht finanziert sie dich nicht,
16:30aber zumindest kriegst du von ihr einen fachmännischen Rat.
16:36Wer ist die Dame, die zwischen dir und Paul steht?
16:38Im Zweifelsfall immer eine Bekannte von Paul.
16:41Und wenn sie zu Paul gehörte, war sie keine Dame?
16:43Ma, warum sagst du sowas? Paul ist doch ein dufter Kerl.
16:46Und er sieht noch genauso gut aus wie vor 15 Jahren.
16:48Das aufregende Leben scheint ihm zu bekommen.
16:50Und was hat er von diesem aufregenden Leben?
16:52Kein Heim, keine Familie, keine feste Bindung.
16:54So dufte finde ich das gar nicht.
16:55Ma, wir wissen, du bevorzugst
16:57mehr den ruhigen, zuverlässigen, häuslichen Typen.
17:00Das beweist nicht, dass Paul nicht dufte ist.
17:02Er ist einfach für mich nicht der Typ, den man seinen Eltern vorstellt.
17:06Schaut euch das mal an.
17:08Das ist ja furchtbar. Entschuldige, Chase,
17:10aber ich finde, das Album ist nichts für unsere Kinder.
17:17Mr. Salinger?
17:20Setzen Sie sich.
17:23Ich habe ein lohnenswertes Geschäft für Sie, Mrs. Chennington.
17:27So? Was haben Sie zu bieten?
17:29Eine 50-prozentige Partnerschaft.
17:32Aber die Arbeit mache ich allein.
17:38Nun, das klingt sehr ambitioniert.
17:41Aber wie wollen Sie ein einigermaßen florierendes Geschäft ganz allein betreiben?
17:45Geht so was nicht besser mit einem erfahrenen Partner?
17:50Mit jemandem wie Chase?
17:52Mit jemandem wie Chase.
17:54Er ist daran leider nicht mehr interessiert.
17:56Das kann sich sehr weit ändern.
17:58Er ist nämlich total verschuldet.
18:00Sein gesamtes Geld steckt in einem Geschäft, von dem er nicht die geringste Ahnung hat.
18:05Mrs. Chennington,
18:07ich will die Karten offen auf den Tisch legen.
18:10Ich brauche Geld.
18:12Und Sie wollen Chase aus dem Tal weghaben?
18:16Meine einzige Sorge gilt meinem Neffen und seiner Familie.
18:22Okay, nennen wir es so.
18:24Nennen wir es so.
18:26Auf jeden Fall brauchen Sie jemanden, der Chase davon überzeugt, dass er nicht hierher gehört.
18:31Das muss Ihnen doch ein bisschen was wert sein.
18:35Wenn Chase Ihr Partner wird und Sie ihn mitnehmen,
18:38würde ich in Ihr Unternehmen investieren.
18:41Aber das müsste unter uns bleiben. Er ist ein sehr stolzer Mann.
18:46Ich fürchte, er hat überhaupt keine Ahnung, was für eine selbstlose Tante er hat.
18:51Es ist ein Vergnügen, mit Ihnen ein Geschäft zu machen, Mrs. Chennington.
19:00Das wird sich zeigen.
19:08Das.
19:09Tag, Chase. Ihr schuftet ja wie die Irren.
19:11Macht mal Pause und gönnt Euch ein bisschen Vergnügen.
19:14Mein Vogel ist aufgetankt und startbereit.
19:17Reizt Dich das nicht?
19:18Das ist eine verdammt große Verlockung, aber wir haben eine Menge Arbeit.
19:22Also gut, dann sage ich die Wahrheit.
19:24Du musst mir helfen, was nachzuchecken.
19:27Mit meinen Trimmklappen stimmt irgendetwas nicht. Ich habe Rudervibration.
19:32Kannst Du nicht warten? In ein paar Stunden sind wir hier mit der Arbeit fertig.
19:35In ein paar Stunden haben wir nicht mehr so hervorragendes Flugwetter.
19:40Cole, Du würdest doch mitfliegen.
19:42Na komm schon, Dad.
19:45Ihr könnt ruhig gehen. Ich mache das alleine fertig.
19:48Die schwere Arbeit ist ja erledigt.
19:50Was läuft hier? Ist das ein Komplott?
19:54Okay, Paul. Jetzt bist Du dran.
19:56Du kriegst eine Flugstunde, die Du Dein Leben lang nicht vergisst.
19:59Na, wie gefällt Dir die Maschine, Cole?
20:01Gut.
20:02Steig schon mal ein. Auf die Rückbank.
20:04Ja, okay.
20:19Sind die für mich?
20:21Hat Turner Bates sie geschickt?
20:23Nein, Emma. Die sind für Großmutter.
20:25Darf ich sie ihr bringen?
20:27Bitte.
20:29Na gut.
20:49Ja, bitte.
20:51Mutter, schau. Rosen. Für Dich.
20:55Oh, die sind ja wunderschön. Und wie die duften.
20:58Mutter, hast Du etwa einen heimlichen Verehrer?
21:02Ja. Deinen Vater.
21:06Mutter, Du siehst wundervoll aus. Wohin gehst Du?
21:10Ich esse mit Deinem Vater in der Stadt.
21:12Ja?
21:14Sieh mal, ein Glückwunsch zu unserem Hochzeitstag.
21:16Dein Vater ist so sentimental.
21:18Ja, es ist erstaunlich, wie gut Ihr beiden Euch noch immer versteht
21:22und wie sehr er Euch noch mögt nach so vielen Jahren der Trennung.
21:25Das ist ganz zweifellos ein faszinierendes psychologisches Phänomen, findest Du nicht?
21:32Wie meinst Du das, Emma?
21:34Ach, nur so. Ich meine gar nichts. Ich finde es nur schön, dass es so ist.
21:40Ja, Kind, ich muss jetzt gehen. Versorgst Du die Blumen für mich?
21:44Gern.
21:45Auf Wiedersehen, Liebling.
21:47Viel Vergnügen.
21:48Danke.
21:57Danke. Du siehst wundervoll aus.
22:05Was hältst Du davon, wenn wir dem Grünschnabel einmal zeigen, was Fliegen heißt?
22:10Ich werde übernehmen.
22:15Gus, sagen Sie Chase bitte, ich bin nach Falkencrest rübergefahren.
22:18Sobald er wieder zurück ist.
22:20Aber wieso? Ist er weggefahren?
22:22Ja, er und Cole, sie wollten mit Mr. Salinger fliegen. Vermutlich sind sie das.
22:45Oh mein Gott! Chase!
23:15Na, was sagst Du?
23:16Sie reagiert hervorragend. Ich merke nichts von Vibrationen.
23:46Ja, ich habe nichts verlernt.
23:48Was habt Ihr Euch dabei eigentlich gedacht?
23:50Maggie!
23:51Seid Ihr lebensmüde?
23:53Wieso? Wir haben uns nur ein bisschen amüsiert.
23:55Cole, bist Du in Ordnung? Steig bitte in den Wagen.
23:58Warum? Dem fehlt nichts.
23:59Alles okay?
24:00Ja, ja.
24:01Maggie, wir sind Berufspiloten. Wir hatten die Maschine dauernd unter Kontrolle.
24:04Ach, hör doch auf. Ihr zwei seid schlimmer als Kinder. Wird Zeit, dass Ihr erwachsen werdet.
24:07Bei Dir wundert mich sowas nicht, Paul, weil Du Dich schon immer den Teufel um andere Menschen geschert hast.
24:10Dir ist egal, in wessen Leben Du trittst und es zerstörst. Von Dir kann man nichts anderes erwarten.
24:13Moment, Maggie.
24:14Aber von Dir, Chase. Hätte ich was anderes erwartet, dass Du so einen Quatsch mitmachst, werde ich nie begreifen.
24:18Wir hatten, was die Fliegerei betrifft, eine Vereinbarung. Es ist unfair, wenn...
24:21Ach, was rede ich denn? Vergiss es!
24:23Moment, Maggie!
24:24Vergiss es!
24:26Was soll das?
24:27Wir haben uns nur ein bisschen amüsiert. Wir haben uns nur ein bisschen amüsiert.
24:30Was soll das?
24:31Wir haben uns nur ein bisschen amüsiert.
24:33Wir haben uns nur ein bisschen amüsiert.
24:36Das ist ja stocksam.
24:44Scheint mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein.
24:46Keine Angst. Sie wird sich wieder beruhigen.
24:49Du weißt ja, wie Frauen sind.
24:51Besser, ich gehe wieder an meine Arbeit.
24:54Chase, steig mit mir ins Charterfluggeschäft ein.
24:59Du bist fürs Fliegen geboren.
25:01Nicht dafür, auf dieser Traubenfarm Wein zu züchten.
25:06Paul, die Fliegerei macht viel Spaß, aber der Weinbau ist jetzt mein Leben geworden.
25:11Ich habe dort mein Erbe zu verwalten.
25:14Ich schulde es meinem Vater und seinem Andenken, ebenso wie Maggie und den Kindern, das Beste daraus zu machen.
25:20Mit dem Fliegen ist es für mich vorbei.
25:23Abgesehen davon gefällt es mir, auf unserer Traubenfarm Wein zu züchten.
25:27Was ist mit unserem Traum, Chase?
25:29Das ist dein Traum.
25:32Meinen habe ich verwirklicht, hier draußen.
25:35Bitte akzeptiere das.
25:57Schwenken und ins Licht halten, auf die Farbe achten.
25:59Bleibt klar.
26:00Auch die Oberfläche ist wichtig.
26:02Und jetzt am Glas riechen und dann kosten.
26:06Nein, Maggie.
26:08Du darfst nicht so viel nehmen und dann alles runter kippen.
26:11Es tut mir leid, Julia.
26:12Nur einen kleinen Schluck und sprich für heute.
26:14Nicht in der Stimmung die Kunst des Weinprobierens zu erlernen.
26:17Warum denn nicht?
26:19Mit dem Wein.
26:20Mit dem Wein.
26:21Mit dem Wein.
26:22Mit dem Wein.
26:23Mit dem Wein.
26:24Mit dem Wein.
26:25Warum denn nicht?
26:27Mit zwei Worten, wegen Paul Salinger.
26:30Was hat er denn angestellt?
26:31Er hat Cole und Chase von der Arbeit weggeholt und ist mit ihnen in der Luft rumgeflogen.
26:34Sie machten Kunststücke, dass ich vor lauter Schreck fast ohnmächtig wurde.
26:37Ich weiß, dass ich überreagiere, wenn es um Paul geht.
26:40Ach, die wollten sich nur ein bisschen amüsieren.
26:42Genau das hat er mir gesagt.
26:46Julia.
26:49Ich weiß, dass er dir gefällt.
26:51Versteh mich nicht falsch.
26:52Ich möchte dich warnen vor ihm.
26:54Engagier dich nicht zu stark.
26:56Warum nicht?
26:59Ich kenne Paul, wie du weißt, schon ziemlich lange.
27:01Und was Frauen angeht und seine allgemeine Lebenseinstellung, ist er kein sehr zuverlässiger Mensch.
27:06Ich meine, man kann ein paar schöne Wochen mit ihm verbringen.
27:09Aber das ist alles.
27:10Menschen können sich ändern.
27:12Nicht Paul.
27:13Ich weiß, dass wir Frauen auf einen so charmanten Mann wie Paul leicht reinfallen.
27:16Aber ich weiß auch, was hinter ihm steckt.
27:18Was soll das, Maggie?
27:19Ich bin alt genug, um auf mich selber aufpassen zu können.
27:23Wenn du hier fertig bist, würde ich gern wieder an meine Arbeit gehen.
27:46Wie soll ich ohne Sprit fliegen?
27:48Zahlen Sie erst mal die Hangarmiete, dann kriegen Sie welchen.
27:50Meine Kreditkarte ist so gut wie Gold.
27:52Tut mir leid.
27:56Hören Sie, ich habe Kunden abzuholen von Falkencrest.
27:58Für Ihre Spielchen habe ich keine Zeit.
28:00Ich kann nichts dafür.
28:01Die Anweisungen gibt mein Boss.
28:02Ich arbeite nur hier.
28:04Mann, sehe ich aus wie einer, der es nötig hat, sich der Tankfüllung zu erschwindeln?
28:09Machen Sie voll.
28:10Sie kriegen Ihr Geld.
28:11Ich bringe es Ihnen morgen früh persönlich hierher.
28:13Und dazu noch eine Kiste erstklassigen Falkencrest-Wein.
28:16Na gut.
28:17Aber wehe, wenn Sie mir morgen früh das Geld nicht bringen.
28:20Kein Problem.
28:46Sie sind ein Witz, Paul Salinger.
28:49Sie glauben, den Quatsch kaufen wir Ihnen ab?
28:51Ihr solltet versuchen zu lernen, dass wir im 20. Jahrhundert leben.
28:54Kommen Sie, Paul.
28:55Sie machen es dadurch weder für sich noch für uns leichter.
28:58Schauen Sie.
28:59Als Sie das Geld gebraucht haben,
29:01waren wir für Sie nicht bereit.
29:03Aber jetzt sind wir bereit.
29:05Ich bin bereit.
29:07Ich bin bereit.
29:09Ich bin bereit.
29:11Ich bin bereit.
29:13Ich bin bereit.
29:15Jetzt sind Sie da.
29:17Jetzt möchten wir es wieder zurück.
29:19So wie Sie es versprochen haben.
29:21Mein Scheck ist so gut wie Cash.
29:23Den löst jede Bank ein.
29:25Können Sie oder wollen Sie uns nicht verstehen, Paul?
29:28Wir arbeiten nicht mit Banken.
29:30Ich hasse es, an einem Schalter Schlange zu stehen.
29:32Okay.
29:34Dann löse ich ihn selber ein.
29:35Die Banken sind heute leider zu.
29:37Aber morgen früh gehe ich sofort hin.
29:38Dann werden Sie Ihr Geld morgen Mittag haben.
29:40Es freut mich, dass Sie tun, was Sie können.
29:41Für Sie, Paul.
29:56Kann ich helfen, schöne Frau?
29:58Nein.
29:59Komm, ich mach das.
30:00Nein, ich will nicht, dass du mir hilfst.
30:02Ich kann das genauso gut selber machen.
30:04Vielen Dank für das Angebot.
30:12Okay, okay.
30:14Es tut mir leid.
30:15Das hoffe ich.
30:17Wenn du wenigstens Kohl nicht mitgenommen hättest.
30:19Das war eine...
30:20Du hast vollkommen recht.
30:21Was willst du noch hören?
30:22Ich bin ein Idiot?
30:23Bist du auch.
30:24Und ich hätte darüber nachdenken sollen.
30:26Nein, müssen.
30:41Komm, lass dir helfen.
30:43Ich hab schon.
30:44Danke.
30:57Entschuldige.
30:59So.
31:11Au.
31:42Jage mir nie wieder so einen Schrecken ein.
31:50Hallo.
31:51Paul.
31:55Das sieht furchtbar beeindruckend aus.
31:57Was ist das?
31:58So eine Art Wetterbuchführung.
32:00Ich verzeichne da Wetterperioden, Temperaturen, Niederschläge und all das.
32:02Ziemlich wichtig für dich, hm?
32:04Vor allem diese Jahreszeit.
32:06Ich muss das verfolgen und notfalls vorbeugen.
32:08Wein kann sehr leicht Schaden nehmen.
32:09Wie könnte etwas, was deiner Sorgfalt anvertraut ist, Schaden nehmen?
32:12Naja, manchmal ist uns Mutter Natur nicht unbedingt wohlgesonnen.
32:15Manchmal schenkt sie uns einen Sommer, der zu heiß ist,
32:17oder einen Herbst mit zu vielen Niederschlägen.
32:19Ich dachte, Regen wäre gut für Pflanzen.
32:21Kurz vor der Lese ist er gefährlich.
32:22Wieso?
32:25Der Boden wird dann zu feucht
32:27und ist nur sehr schwer wieder trocken zu kriegen.
32:29Und die Nässe fördert das Wuchern eines sehr gefährlichen Pilzes.
32:32Sein Name ist Bidwelli guinardia.
32:34Auch bekannt als Schwarzfäule.
32:35Oh, das klingt ja beängstigend.
32:37Reden wir nicht immer über meinen Beruf.
32:39Wie ging es denn mit Mutter?
32:41Du hast recht.
32:43Ich möchte jetzt eigentlich auch nicht übers Geschäft reden.
32:46Nicht mit leerem Magen.
32:48Wie wäre es, wenn du dich schnell umziehst und wir gehen essen?
32:52Gut, in einer halben Stunde dann.
33:06Auf Falkencrest.
33:08An dem Angela Channing mit Herz und Seele hängt.
33:14Falkencrest.
33:17Das war immer deine größte Liebe.
33:19Ich konnte nie mit ihr konkurrieren.
33:21Und wie war das mit deiner Verlagsarbeit?
33:23Auf die warst du genauso versessen wie ich.
33:25Du hast mich so sehr verliebt.
33:27Du hast mich so sehr verliebt.
33:29Du hast mich so sehr verliebt.
33:31Du hast mich so sehr verliebt.
33:33Du hast mich so sehr verliebt.
33:35Ich habe so viel verpasst, wie ich auf meine Augen hätte.
33:37Schuldig im Sinne der Anklage.
33:39Manchmal wünsche ich, es wäre anders gekommen.
33:42Wir haben doch auch gute Zeiten erlebt.
33:45Aber es konnte mit uns nicht klappen.
33:47Wir sind beide von unserer Unabhängigkeit zu besessen.
33:50Und was haben wir von dieser Unabhängigkeit, Angela?
33:54Drei, vier Mal jährlich
33:56ein zauberhaftes Essen mit einem guten Freund.
33:59Bleib mein Freund, David.
34:01Hab ich dich jemals enttäuscht?
34:03Ja. Einmal, und das gründlich.
34:05Es wird einem im Leben nichts geschenkt, man muss für alles bezahlen.
34:11Ich hoffe, dass du nicht gleich wieder heimfährst, dass wir noch etwas zusammenbleiben.
34:36Was soll ich jetzt das Pumpen auskontrollieren? Es ist dunkel.
34:38Unten im Keller müsste eine Arbeitslampe sein und ein Kabel.
34:40Moment mal, Moment mal, wisst ihr nicht, wann der Tag zu Ende ist?
34:43Entschuldige, ist dein Essen kalt geworden?
34:45Kalt? Im Gegenteil, verbrannt.
34:48Okay, ich mache euch einen Vorschlag.
34:49Wir zwei werden uns jetzt waschen und dann gehen wir zusammen Pizza essen.
34:52Okay.
34:53Klingt verlockend.
34:54Find ich auch.
34:58Na, seid ihr fertig geworden mit dem Nachspannen der Drähte?
35:01Ich habe in meinem Leben noch nie so geschuftet.
35:03Mit Coal mitzukommen ist Schwerarbeit.
35:05Liebling, Coal ist 19 Jahre alt und du bist so...
35:08Daran musst du mich nicht erinnern.
35:13War das ein Tag.
35:14Wir sind fertig.
35:15Nein, hör zu, ich habe es mir anders überlegt.
35:20Hier sind die Autoschlüssel.
35:22Und das ist alles, was ich noch habe.
35:26Macht euch einen netten Abend.
35:27Aber nicht zu lange.
35:29Ihr wollt keine Pizza?
35:30Ich bin zu müde, um sie zu kauen.
35:32Fahrt allein.
35:33Weißt du, Dad, irgendwie habe ich das Gefühl, ihr zwei wollt uns los sein.
35:36Ganz schön aufgeweckt für ihr Alter.
35:38Bei den Eltern.
35:47Endlich mal wieder allein.
35:49Ja, aber zu müde, um es auszunutzen.
35:53aber zu müde, um es auszunutzen.
36:23Ich hab keine Ahnung.
36:24Chase!
36:25Was ist, Gus?
36:26Ich komm schon.
36:27Gus, was ist los?
36:28Wir haben Schwierigkeiten, Chase.
36:29Die sind ja patschnass.
36:30Jemand hat heute Nacht die Bewässerungsanlage angedreht.
36:31Hast du das Pumpenhaus kontrolliert?
36:32Das mach ich sonst jeden Abend.
36:33Aber gestern Abend nicht.
36:34Du weißt doch, warum es gestern Abend nicht war.
36:35Ich weiß.
36:36Ich weiß.
36:37Ich weiß.
36:38Ich weiß.
36:39Ich weiß.
36:40Ich weiß.
36:41Ich weiß.
36:42Ich weiß.
36:43Ich weiß.
36:44Ich weiß.
36:45Ich weiß.
36:46Ich weiß.
36:47Ich weiß.
36:48Ich weiß.
36:49Ich weiß.
36:50Ich weiß.
36:51Ich weiß.
36:52Du weißt doch, warum es gestern Abend nicht getan hat.
36:54Entschuldige.
36:55Gus, was können wir tun?
36:56Ich geh es mal nachsehen, wie schlimm es wirklich ist.
36:58Irgendjemand will uns schaden, aber warum?
37:00Kommt, gehen wir uns anziehen.
37:02Ich ruf Julia an.
37:03Vielleicht kann sie uns irgendwie helfen.
37:04Ist es nicht noch etwas zu früh für dich, um das Haus zu verlassen?
37:11Ist es für dich nicht etwas zu spät, um nach Hause zu kommen?
37:14Ich war in sehr guten Händen.
37:16Bei deinem Umgang kann man das von dir nicht immer annehmen.
37:18Maggie und Chase sind in Schwierigkeiten.
37:20hat heute Nacht ihre Bewässerungsanlage angestellt.
37:22Dann fahr schnell rüber, damit ihre Probleme nicht unsere Probleme werden.
37:28Und? Was können wir machen?
37:30Wir müssen den Boden so schnell wie möglich wieder trocken bekommen.
37:32Sonst verlierst du durch den Schwarzfäulepilz den größten Teil des Ertrages.
37:36Wie kann man einen ganzen Wind hier trocken legen?
37:38Mit einem Helikopter.
37:39Er muss möglichst tief hin und her fliegen.
37:41Der Wind, den er dabei macht, kann den Weinberg wieder austrocknen.
37:44Nehmen wir an, das gelingt.
37:45Was für eine Chance haben wir, die Schwarzfäule abzuwenden?
37:4750 Prozent. Je eher du anfängst, desto besser wird sie.
37:50Ich lasse sofort einen Hubschrauber kommen.
37:56Julia, ich bin dir dankbar, dass du sofort gekommen bist, um uns zu helfen.
38:01Und ich möchte mich wegen gestern Abend entschuldigen.
38:04Ich habe kein Recht, mich in deine Sachen zu mischen.
38:05Hör auf, vergiss es.
38:08Ich bin froh, dass ich euch helfen kann.
38:11Danke.
38:13Ich bin Ihnen dankbar, dass Sie angerufen haben, Mr. Sock.
38:16Ja, es war sehr aufschlussreich.
38:20Ja, bitte?
38:21Mr. Salinger möchte Sie sprechen.
38:23Gut, schicken Sie ihn rein.
38:25Mr. Salinger?
38:29Ich habe mich entschlossen, heute wegzufliegen
38:30und möchte vorher gerne ein bisschen Bargeldlachen sehen.
38:33Schulde ich Ihnen etwas?
38:35Wir haben eine Vereinbarung getroffen, Mrs. Channing.
38:38Sie haben versprochen, in mein Schachterunternehmen zu investieren,
38:40wenn ich dafür sorge, dass Chase von hier verschwindet.
38:43Aber Chase ist nicht verschwunden.
38:45Er wird es. Dafür habe ich heute Nacht gesorgt.
38:47Seine Trauben sind hin.
38:49Sie waren das.
38:51Ist Ihnen klar, dass dieser Pilz sich wie ein Feuer im ganzen Tal ausbreiten kann?
38:54Dass jeder Weinberg hier in unmittelbarer Gefahr ist?
38:57Sehen wir die Dinge so. Ich habe mein Versprechen gehalten.
39:00Und jetzt hätte ich gerne Ihre versprochene Gegenleistung.
39:05Ich habe Ihnen nichts versprochen.
39:07Übrigens hatte ich gerade einen sehr informativen Anruf von einem gewissen Mr. Sock.
39:14Sie schulden mir was.
39:15Verlassen Sie sofort mein Haus.
39:17Sie werden bezahlt.
39:18Ich sagte, verlassen Sie sofort mein Haus.
39:36Hallo, Chase. Hier ist Angela.
39:38Julia hat mich informiert, was passiert ist. Tut mir sehr leid.
39:41Übrigens, ich weiß, wer es war und warum es gemacht hat.
39:47Ich danke dir für den Anruf, Angie. Auf Wiedersehen.
39:57Das war Angie, ein merkwürdiger Anruf.
40:01Sie behauptet, es war Paul, der heute Nacht die Bewässerungsanlage aufgedreht hat.
40:09Warum hätte Paul das machen sollen?
40:11Sie sagte, er braucht Geld.
40:12Er wollte mich dadurch zwingen, das Land zu verkaufen und mit dem Erlös sein Partner zu werden.
40:17Das kann ich mir nicht vorstellen. Paul ist dein Freund.
40:20Ja, das ergibt wenig Sinn, nicht?
40:26Wohin gehst du?
40:27Ich suche Paul. Ich muss wissen, ob Angela recht hat oder ob das wieder eines von ihren Spielchen ist.
40:31Chase, das kann nicht wahr sein. So was würde Paul dir niemals antun.
40:35Ich hoffe, du hast recht.
40:38Bitte sei vorsichtig.
40:39Er kann es nicht gewesen sein.
40:41Julia, ich kenne Paul schon sehr lange. Wenn er einen Vorteil davon hat, traue ich es ihm auch zu.
40:46Paul war gestern in meinem Labor und ich habe ihm er...
40:51Ich...
40:53Er weiß es von mir.
40:55Was?
40:56Ich habe es ihm genau erklärt.
40:59Ich habe ihm gestern Abend gesagt, dass die Folge von zu viel Wasser Schwarzfäulebefall ist.
41:04Oh Gott, Maggie. Es ist unglaublich.
41:08Und ich bin daran genauso schuld wie er.
41:10Ebenso gut hätte ich ihm helfen können, die Ventile aufzudrehen.
41:13Kein Grund, dir Vorwürfe zu machen.
41:15Oh, Maggie.
41:18Es kann nur Paul gewesen sein.
41:21Und ich Idiotin hielt ihn für etwas ganz Besonderes.
41:34Runter von der Piste! Stell den Motor ab!
42:05Hey, was soll der Quatsch? Willst du uns beide umbringen?
42:07Sag's mir! Los, sag's mir!
42:09Ich verstehe nicht, was du meinst.
42:10Du verstehst mich genau. Ich will von dir selber hören, ob du es warst oder nicht.
42:13Beruhige dich, Chase.
42:14Angela hat mir ihre Version erzählt. Jetzt will ich deine hören.
42:17Ich sage gar nichts. Du hast kein Recht, mich zu verhören.
42:19Oh doch, das habe ich.
42:21Ich habe nämlich mal dein Leben gerettet, damals in Vietnam. Und das gibt mir das Recht.
42:25Ja, ich weiß.
42:26Ich habe es dir gesagt.
42:27Ich habe es dir gesagt.
42:28Ich habe es dir gesagt.
42:29Ich habe es dir gesagt.
42:30Ich habe es dir gesagt.
42:31Ich habe es dir gesagt.
42:32Ich habe es dir gesagt.
42:33Das gibt mir das Recht.
42:34Ich wette jeden Betrag, dass es in St. Thomas auf den Jungferninseln nie ein Hubschrauber-Unternehmen gab, das Touristen in der Gegend rumfliegt.
42:40Du wolltest keinen Traum verwirklichen, sondern mich nur ausnehmen.
42:42Nein, Chase, das Unternehmen gibt es.
42:44Es stimmt, ich war nicht ganz ehrlich zu dir, aber ich sitze in der Tinte.
42:48Ich habe zwei ganz miese Vögel aus Las Vegas im Genick. Ich stehe bei ihrem Boss in der Kreide.
42:52Und ich sollte für dich zahlen? Was aus mir wird, ist dir egal, hm?
42:55Woher nimmst du das Recht, mein Leben zu zerstören, nur um deine Haut zu retten?
42:58Du wirst irgendwann sowieso alles verlieren.
43:00Das wäre durch mich doch sowieso passiert.
43:02Na und? Du hättest dich doch sofort wieder hochgerappelt.
43:05Ihr großen Heldentypen wisst doch, wie der Hase läuft. Euch werfen sie alles nach.
43:08Besonders, wenn man sich so eine abgeschmackte Moral zurechtlegt wie du.
43:15Na nun. Ein Wunder.
43:19Ich hab gedacht, ein Held verliert die Kontrolle nicht.
43:23Pff.
43:30Chase! Die wollen mir das Flugzeug nehmen.
43:32Du musst mir helfen. Da kommen sie.
43:34Wir sind doch alte Kumpel. Du musst mir helfen.
43:36Ich bin nicht mehr dein Kumpel.
43:37Chase, hilf mir. Ich vergesse es nicht. Ich mache es dir irgendwann wieder gut.
43:52Es funktioniert. Wenn er noch ein paar Mal drüber fliegt, ist der Boden trocken.
43:55Gott sei Dank. Ich kann noch nicht begreifen, dass Paul da jetzt sowas angetan hat.
44:00Sie sind doch so lange Freunde gewesen.
44:02Das ist eben der Unterschied zwischen Freundschaft und Familie.
44:06Das kommt wohl auf die Familie an. Meinst du nicht?
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