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Transkript
00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:31Schmeiß mal den Sack drauf, Adam.
00:33Du machst wohl Witze.
00:36Denkst du, ich bin ein Schwerathlet?
00:38Wenn ich das schon sehe. Gib mal her. Das sind doch kleine Fische.
00:43Morgen, ihr zwei.
00:44Morgen, Colonel.
00:45Morgen.
00:46Ist euer Vater auch in Virginia City?
00:48Ja, er ist drüben in der Bank.
00:50Na schön, dann geh ich mal rüber.
00:51Gut, dass ich Sie treffe, Colonel. Ich hab ein paar Bücher für Ihre Nichte dabei. Können Sie die gleich mitnehmen?
00:55Selbstverständlich, das kann ich machen, Adam.
00:57Aber warum bringst du sie hier nicht selber zur Schule rüber? Da wird sie sich bestimmt freuen.
01:00Wie gefällt es Ihnen, Barbara, bei uns so als Lehrerin?
01:03Ich hab das Gefühl, es macht ihr Spaß. Und der Elternrat scheint auch mit ihr zufrieden zu sein.
01:07Wie wird sie mit der Bande fertig?
01:09Na, du weißt ja, wie die Kinder hier draußen sind. Da herrschen manchmal raue Sitten. Aber sie kommt schon zurecht.
01:14Hier im Westen ist es wichtig, dass die Jungs mehr lernen, als nur reiten und schießen.
01:18Sie machten einer, als ob sie ein gescheites Mädchen wär.
01:20Das ist sie. Verlass dich drauf.
01:22Colonel Scott, Sie haben schon eine ganze Menge für diese Gegend hier getan.
01:25Aber dafür, dass Sie Ihre Nichte aus dem Osten an unsere Schule geholt haben, verdienen Sie meiner Ansicht nach einen Orden.
01:29Alles für Virginia City.
01:31So, ich muss weiter. Macht's gut, Jungs. War nett, euch wiederzusehen. So, nun sag ich noch eurem Vater guten Tag.
01:36Schönen Gruß an Barbara, Colonel.
01:38Komm, Adam. Ich geb einen aus, damit du wieder zu Kräften kommst.
01:42Komm, wir gehen.
01:43Schönen Dank, Hoss, aber ich will Barbara noch die Bücher an der Schule vorbeibringen.
01:47Du kannst einem leid tun. Nur wegen der paar Bücher musst du den weiten Weg zur Schule machen. Du bist wirklich ein Idealist.
01:53Das war ich schon immer.
01:55Wer zum Mädchen geht.
01:58Hört auf damit! Schämt ihr euch nicht, bittet mich sofort los!
02:02Was fällt euch ein?
02:05Lasst doch den Unsinn! Hört auf damit!
02:10Was soll das?
02:12Was soll das?
02:14Was soll das?
02:16Was soll das?
02:18Was soll das?
02:20Was soll das?
02:22Was soll das?
02:24Was soll das?
02:26Was soll das?
02:29Ich hab gesagt, ihr sollt mich losbinden!
02:56Untertitel der Amara.org-Community
03:26Macht, dass ihr in die Klasse kommt. Na los!
03:33Und jetzt hört mal zu.
03:35Wenn ihr glaubt, dass die Schule zum Indianerspielen da ist, dann seid ihr auf dem Holzweg.
03:41Ich will euch mal was sagen.
03:43Ich war auch mal in eurem Alter. Ich bin genauso wie ihr in die Schule gegangen.
03:46Und was ich gelernt habe, das habe ich später alles gut brauchen können.
03:49Wenn man was im Leben erreichen will, dann muss man auch was dafür tun.
03:52So, und wenn mir Scott einverstanden ist, dann machen wir jetzt Schluss und ihr könnt nach Hause gehen.
03:58Und denkt mal ein bisschen drüber nach, was ich euch gesagt habe.
04:01Ja, ihr könnt gehen.
04:11Danke Ihnen.
04:13Komm, Barbara.
04:15Setz dich einen Moment.
04:23Tja, hier im Westen Lehrerin zu sein, ist nicht so einfach, wie man es sich vorstellt.
04:33Virginia City ist nicht Ohio.
04:36Das merke ich.
04:37Ich weiß, dass du nicht hierher gekommen bist, nur um Geld zu verdienen.
04:41Du hast noch Ideale.
04:43Du willst mir doch nicht erzählen, dass du aufgeben willst.
04:45Du willst mir doch nicht erzählen, dass du aufgeben willst.
05:15Ich versuche es.
05:17Ich sage dir eine Sache für sicher.
05:19Ich werde alles tun, was ich kann, um dir zu helfen.
05:21Als Mitglied des Schulabschlusses und als Freund.
05:24Als Mitglied des Schulabschlusses und als Freund?
05:27Was ist dein Vorschlag?
05:29Nun, ich bin froh, dass du das gefragt hast, junge Dame.
05:45Jeder muss mal anfangen.
06:02Darf ich es jetzt mal allein versuchen?
06:04Na, mal los.
06:07Sie ist gar nicht mal so unbegabt.
06:09Was ist denn das für ein Gefühl, Lehrer was zu lernen?
06:11Was soll ich dazu sagen?
06:12Um Schüler was zu lernen, muss man erst ein gelehriger Schüler sein.
06:14Und sie ist ein gelehriger Schüler.
06:16Ein gelehriger Schüler? Ich denke, es ist Lehrerin.
06:18Lehrerin ist in der Schule, aber jetzt lernt sie.
06:20Du bist also ein Lehrer, der einen lernenden Lehrern was lehrt?
06:22Mach doch mal mit dem Blödsinn auf.
06:24Bei euren albernen Witzen verliert man ja den letzten Rest von Humor.
06:28Na, was ist denn das für ein Gefühl?
06:30Was soll ich dazu sagen?
06:32Bei euren albernen Witzen verliert man ja den letzten Rest von Humor.
06:36Na, hat der Lehrer den Lehrer schon was gelehrt?
06:38Ich muss es jetzt schon verzweifeln.
06:40Kompliment, machst dich gar nicht schlecht, Barbara.
06:42Kein Wunder, die Lehrerin hatte ja einen guten Lehrer.
06:45Auch das noch.
06:47Du, Adam, muss ich immer im Kreis rumreiten? Wie wäre es mit einem Ausritt?
06:50Na ja, ich weiß nicht.
06:52Ich glaube, das reicht für das erste Mal, Barbara.
06:54Wir können ja nach dem Essen noch ein bisschen ausreiten.
06:56Bind das Pferd drüben ein.
06:57Ja, ist gut.
07:03Ah!
07:12Ars, hol sofort den Doktor.
07:14Ja, mach ich.
07:25Und nun verabrede ich Ihnen weiter nichts als Ruhe.
07:27Wie lange denn?
07:29Sie müssen mindestens zwei Wochen zu Hause bleiben und den Arm ganz ruhig halten.
07:32Dann dürfen Sie schon mal raus, aber nicht zu viel bewegen.
07:35Man reichen so ungefähr vier Wochen, bis sowas reißlos ausgeheilt ist.
07:38Wenn Sie nicht gehorcht sind, müssen Sie einfach ran, Doktor.
07:40Ich werde schon aufpassen.
07:42Vielen Dank, dass Sie gleich rausgekommen sind.
07:44Ist doch selbstverständlich.
07:46Übrigens, Adam, bring deinen Schülern gefälligst bei,
07:48wie man ohne Knochenverrenkungen vom Pferd fällt.
07:50Ach, Ars, bist du so nett und fährst mich nach Hause?
07:52Du kannst bei mir was essen.
07:54Vorsicht, da verhungern Sie.
07:56Also dann, auf Wiedersehen.
07:58Kommen Sie, setzen Sie sich. Der Arzt hat Ihnen Ruhe verordnet.
08:00Ja, danke.
08:02Möchten Sie vielleicht ein Glas Tee oder Kaffee?
08:04Vielen Dank, Mr. Karls.
08:06Kann ich nichts für Sie tun?
08:08Nein, wirklich nicht, danke.
08:10Tja, und was soll nun werden?
08:12Wieso? Du wirst dich ausruhen.
08:14Das sagst du so, aber was ist mit der Schule?
08:17Wie soll ich denn so unterrichten?
08:19Überhaupt nicht.
08:21Du wirst so lange Pause machen, bis der Doktor dir wieder erlaubt zu arbeiten.
08:24Dann müssen wir jemanden finden, der mich in der Schule vertritt.
08:28Ich wüsste ja niemanden, der das machen könnte.
08:34Ich weiß einen.
08:36Wen denn?
08:38Adam Cartwright.
08:40Mach keine Witze.
08:42Das meine ich vollkommen ernst.
08:44Unmöglich, Barbara, ich bin doch kein Lehrer.
08:46Aber du kannst mit den Kindern umgehen, sie haben Respekt vor dir.
08:49Du hast mir doch neulich einen langen Vortrag gehalten.
08:51Und hast selber gesagt, dass die Kinder eine feste Hand brauchen.
08:55Und du hast mir doch Hilfe angeboten, oder?
08:58Schon vergessen?
09:01Und du hast mir auch gesagt, du wärst mein Freund.
09:04Also?
09:08Wie geht's dir denn?
09:10Ganz gut.
09:12Kannst du denn überhaupt so unterrichten? Das wird doch ein paar Wochen dauern.
09:14Ja, ist das schon.
09:16Ich glaube, in den nächsten Wochen wird Adam den Unterricht übernehmen.
09:18Naja, so gut.
09:20Wenn du es erst mal anfängst, kannst du es gar nicht mehr lassen.
09:24Und nachdem wir jetzt die Bildungsfrage geklärt haben, machen wir das, wenn wir nach Hause kommen.
09:28Jaja, Joe macht gleich den Wagen fertig, dann könnt ihr fahren.
09:33Na komm.
09:35Tja, Herr Lehrer, darf ich bitte mal raus?
09:38Du würdest mir einen großen gefallen.
09:50Tschüss.
10:21Guten Abend, Adam.
10:23Guten Abend, wie geht's?
10:25Danke, gut. Und wie geht's in der Schule?
10:27Naja, ich werde es hoffentlich überleben.
10:29Weißt du, unterrichten ist ausgesprochene Schwerarbeit.
10:32Was macht die Schulter?
10:34Oh, schon viel besser. Aber ich langweile mich schrecklich.
10:36Wenn das noch ein paar Wochen so weitergeht, dann fällt mir die Decke auf den Kopf.
10:41Wirst du mir nichts von der Schule erzählen?
10:43Natürlich, Barbara.
10:45Deswegen bin ich ja hergekommen.
10:47Also nur einen Kollegenbesuch?
10:49Ich dachte schon, meine unwiderstehliche Schönheit hätte dich hier gelockt.
10:52Sieh mal an. Für ein gefallenes Mädchen bist du aber ganz schön munter.
10:56Alles nur Verstellungen. Aber ich freue mich wirklich, dass du mich besuchst.
11:00Also, was ist? Was gibt's in der Schule?
11:04Wir haben doch schon mal darüber gesprochen, dass wir in unseren Schulen einen völlig überholten Lehrplan haben.
11:09Gerade wenn ich an Geschichte denke, das müsste man ganz anders aufziehen.
11:13Ganz anders aufziehen? Wie meinst du das?
11:15Man müsste den Kindern mehr von unserer eigenen Geschichte erzählen, von der Geschichte dieses Landes.
11:19Ach, so eine Art Heimatkunde, nicht wahr?
11:22Ja, es müsste die Kinder doch interessieren, wie es hier früher mal aussah,
11:26wie die ersten Siedler kamen, wie das Land vermessen wurde.
11:29Ich finde, das ist eine großartige Idee.
11:32Das macht aber eine Menge Arbeit, nicht?
11:34Ja, und ob.
11:36Da werde ich mich ganz schön reinknien müssen.
11:39Ich habe schon eine Idee, wie ich mir Material dafür beschaffen kann.
11:43Wie denn?
11:44Vor 50 Jahren war doch hier noch gar nichts. Und dann kam der plötzliche Aufschwung.
11:47Und von den Männern, die miterlebt haben, die daran beteiligt waren, leben noch ein paar.
11:51Zum Beispiel dein Onkel, mein Vater, Philip Didesheimer, Sam Chaffee.
11:56Ich verstehe. Wenn du mit denen sprichst, dann erfährst du alles aus erster Hand.
12:00Ich werde Sam Chaffee im Brief schreiben. Er lebt in Kalifornien.
12:03Mein Vater kann sich auch an manches erinnern.
12:06Und dann werde ich mir natürlich deinen Onkel vornehmen.
12:09Er hilft dir sicher gern.
12:11So, da sehe ich schwarz.
12:13Ich werde ihm so auf den Nerven fallen, dass es ihm noch leid tun wird, dass er damals dabei war.
12:17Da kennst du meinen Onkel schlecht.
12:20Hey, hey.
12:39Hallo, Carlo.
12:40Hallo.
12:41Nett, dass Sie mal vorbeikommen.
12:42Ja, wie fühlt man sich denn so als Schullehrer?
12:44Man gewöhnt sich an alles. Wie geht's Barbara?
12:46Ganz gut. Aber was nichts tun, geht ihr auf die Nerven.
12:48Sie hat mir gesagt, du wolltest dich mit mir unterhalten, Adam.
12:51Ja, wollen wir nicht reingehen?
12:52Ja, ist gut.
12:57Hat sie Ihnen auch gesagt, warum ich Sie sprechen will?
13:00Ja, natürlich. Sie war ganz begeistert.
13:02Ich soll dir was von früher erzählen und du willst es dann im Unterricht verwenden.
13:06So habe ich das jedenfalls verstanden.
13:07Ja, richtig.
13:09Ich will Ihnen was über Geschichte beibringen.
13:11Und wenn man das Glück hat, jemanden zu kennen, der alles miterlebt hat...
13:14Ja, ich war von Anfang an dabei.
13:16Aber so bedeutend war meine Arbeit nun auch wieder nicht.
13:19Es gibt Männer, die da viel größere Verdienste haben.
13:23Das glaube ich nicht.
13:24Die Namen, die immer wieder vorkommen, sind Scott und Sam Chaffee.
13:29Sam Chaffee.
13:33Das ist jetzt über 20 Jahre her, dass ich ihn das letzte Mal gesehen habe.
13:38Er hat sich damals viel mehr hervorgetan als ich.
13:40Du solltest ihm mal schreiben.
13:42Das habe ich schon gemacht, aber er hat mir bis jetzt noch nicht geantwortet.
13:44Ich muss mich schon an Sie halten.
13:46Das Beste ist, Sie erzählen einfach drauf los, Colonel, wie es Ihnen gerade einfällt.
13:50Ja, und ich mache mir dabei ein paar Notizen.
13:52So, von mir aus kann es losgehen.
13:55Na gut, meinetwegen.
13:57Wenn es dich interessiert.
13:58Aber ja, doch sehr, Mr. Scott.
14:01Also schön, fangen wir an.
14:04Ich kam vor 30 Jahren zum ersten Mal in diese Gegend.
14:07Ich war damals ein junger Offizier in der Armee und sie hatten mich mit einem Vermessungstrupp hergeschickt.
14:13Virginia City gab es natürlich noch nicht.
14:16Es gab eigentlich überhaupt noch nichts.
14:18Nur unbebautes Land.
14:31Schachmatt.
14:34Du scheinst nicht bei der Sache zu sein.
14:39Erwartest du jemanden?
14:42Nein.
14:48Guten Abend, Colonel.
14:51Guten Abend, Sam.
14:53Wir haben uns lange nicht gesehen.
14:55Hübsch hier, muss ich sagen.
15:02Darf ich vorstellen, meine Nichte Barbara, Mr. Chaffee.
15:06Guten Abend, Mr. Chaffee.
15:08Nett, Sie kennenzulernen.
15:10Die Mitglieder der Familie Scott waren immer bekannt für ihr Köpfchen.
15:13Aber dass so ein Hübsches dabei ist, hätte ich nicht gedacht.
15:15Vielen Dank.
15:17Tja, Sam, wir gehen am besten in mein Büro.
15:19Aber gern.
15:21Wir sehen uns nachher noch, Miss Barbara.
15:26Na, wie geht's dir denn so?
15:29Gut.
15:31Du hast ganz schön zugenommen.
15:33Naja, in meinem Alter braucht man nicht mehr auf die Figur zu achten.
15:35Und das Klima in Kalifornien bekommt man ja anscheinend.
15:38Ich hab mir übrigens auch ein Haus gebaut.
15:40Ist natürlich mit deinem nicht zu vergleichen.
15:44Sam, ich hab dir vor 20 Jahren gesagt, ich will dich nicht wiedersehen.
15:47Warum bist du trotzdem gekommen?
15:49Das hat seinen Grund.
15:51Ich sehe, geht's dir gut und dasselbe kann ich von mir behaupten.
15:54Und das soll doch wohl auch so bleiben, meinst du nicht auch?
15:56Ich möchte das jedenfalls.
15:58Aber es sieht auf einmal so aus, als ob wir beide Schwierigkeiten bekommen.
16:01Was meinst du damit?
16:03Ich hab einen Brief gekriegt von einem gewissen Adam Cartwright.
16:07Ich weiß, Sam. Adam hat mir erzählt, dass er dir geschrieben hat.
16:11Meine Nichte Barbara ist hier Lehrerin.
16:13Sie hat einen Unfall gehabt und Adam vertritt sie, bis sie wieder gesund ist.
16:16Jaja, das hat er mir geschrieben.
16:18Und auch, dass er Unterricht den Heimatkunde geben will.
16:23Ganz recht, Sam.
16:25Wir beide scheinen die einzigen zu sein, die von damals übrig geblieben sind.
16:30Wenn du wüsstest, wie der mich schon ausgefragt hat über damals, über die alten Zeiten.
16:35Bist du deswegen hergekommen? Da wird er sich freuen.
16:38Ich hab doch eben deiner Nichte gesagt, dass die Scotts Köpfchen haben.
16:42Und du willst doch weiter gut leben.
16:44Ich verstehe kein Wort, Sam.
16:46Auch nicht, wenn ich dich an ein paar Dinge von damals erinnere?
16:51Adam will einen ganz allgemeinen Geschichtsunterricht abhalten.
16:53Es geht da nicht um Einzelheiten, die interessieren ihn überhaupt nicht.
16:57Woher willst du das wissen?
16:59Und wenn die Kinder plötzlich Spaß an der Sache kriegen und Fragen stellen,
17:02dann muss er sich doch für Einzelheiten interessieren, nicht wahr?
17:04Na wenn schon.
17:06Er wird nie auf was kommen. Verlass dich drauf. Es gibt doch keine Zeugen mehr.
17:09Die braucht er ja gar nicht.
17:11Ich will kein Risiko eingehen.
17:13Dazu geht es mir zu gut. Und dir auch.
17:15Willst du wieder alles verlieren, was du dir aufgebaut hast?
17:18Also sei so freundlich und sag diesem Adam Cartwright, dass er gefälligst seine Finger davon lassen soll.
17:23Nicht wahr?
17:27Wie ich ihn kenne, wird das gar nicht so einfach sein.
17:30Aber natürlich, du musst es nur richtig anfangen.
17:33Du bist doch mit den Cartwrights befreundet, soviel ich weiß.
17:35Da werden sie dir eine kleine Bitte nicht abschlagen.
17:38Sonst müsste ich mich einschalten und ich brauche keine Rücksicht zu nehmen.
17:41Also gut, Sam. Ich werde es versuchen.
17:45Du wirst es nicht nur versuchen, du musst es schaffen.
17:49Ich werde so lange in Virginia City bleiben.
18:00Gute Nacht, Miss Scott. Sie müssen mich entschuldigen, ich bin müde.
18:03Gute Nacht, Mr. Chaffee. Schlafen Sie gut.
18:05Gute Nacht, Colonel.
18:07Gute Nacht, Sam.
18:17Sag mal, ist das derselbe Mr. Chaffee, an den Adam geschrieben hat?
18:23Ja, das ist er.
18:25Ja, das ist er.
18:28Wir kennen uns schon ziemlich lange, wir haben allerhand zusammen erlebt.
18:38Barbara, ich möchte dich um einen Gefallen bitten.
18:42Ja, was denn?
18:45Sag Adam bitte, dass er mich nicht mehr wegen dieser Heimatkunde ansprechen soll.
18:49Ich habe im Augenblick so viel zu tun. Sag ihm, ich habe keine Zeit dafür.
18:53Das ist aber schade.
18:56Ich habe gestern mit ihm gesprochen, er hat mir erzählt, dass er so schön vorwärts kommt.
19:02Er will nächste Woche schon mit dem Unterricht anfangen.
19:06Tut mir leid, aber den Plan muss er aufgeben.
19:10Manchmal ist es gar nicht so gut, den alten Erinnerungen umzuwählen, ich will es nicht mehr.
19:15Hat das was mit Chaffee zu tun? Du warst doch vorhin noch anderer Meinung.
19:19Nein, wie kommst du darauf? Simon ist hier, um irgendwelche Geschäfte abzuschließen.
19:24Allerdings hat er mir erzählt, dass Adam ihm geschrieben hat.
19:27Ihm gehen die Fragen auch auf die Nerven.
19:30Er hat für sowas ebenso wenig Zeit wie ich, also bitte sei so freundlich.
19:34Sag's Adam.
19:37Wie du meinst.
19:50Dann hat er mich gebeten dir zu sagen, dass er keine Zeit mehr für dich hat und
19:55du sollst ihn nicht mehr wegen des Geschichtsunterrichts ansprechen.
19:58Es tut mir leid, Adam.
20:01Also das verstehe ich nicht. Er war so begeistert von der Idee und jetzt will er nicht mehr.
20:07Ist mir auch ein Rätsel.
20:09Merkwürdig. Es könnte natürlich mit Chaffee zusammenhängen, er hat uns besucht und
20:13von dem Moment an wollte mein Onkel nichts mehr davon wissen.
20:16Was? Sam Chaffee ist hier?
20:19Mhm. Mein Onkel sagt, er hat geschäftlich hier zu tun.
20:24Das kommt mir alles sehr komisch vor.
20:27Chaffee hat mir nämlich geschrieben und zwar nicht sehr freundlich.
20:31Mein Plan hat ihm nicht gefallen.
20:34Wahrscheinlich hat er deinen Onkel beeinflusst.
20:37Das glaube ich auch.
20:39Sowas Dummes.
20:41Jetzt muss ich mir den Rest der alten Bücher zusammensuchen.
20:45Das dauert doppelt so lange.
20:47Tut mir wirklich leid.
20:49Du kannst doch nichts dafür.
20:51Ja.
20:53Naja, ich hab noch was zu tun. Ich muss nach Hause. Nacht, Barbara.
20:57Gute Nacht, Adam.
21:10Hallo, Jungs.
21:19Morgen, Colonel. Nett, dass Sie mich besuchen.
21:22Hoffentlich störe ich dich nicht.
21:24Du hast ein bisschen Zeit für mich, Adam.
21:26Ja, wir haben noch zehn Minuten Pause. Setzen Sie sich doch.
21:29Danke.
21:31Wollen Sie mir doch noch was von früher erzählen?
21:34Nein, eigentlich nicht, Adam. Im Gegenteil.
21:39Barbara hat mir übrigens gesagt, dass du deinen Geschichtsunterricht auf jeden Fall abhalten willst,
21:44auch wenn ich dir nicht weiterhilfe.
21:46Ja.
21:47Und da wollte ich ganz gern nochmal mit dir drüber sprechen.
21:51Schön, Colonel. Was haben Sie auf dem Herzen?
21:54Tja, mein Junge.
21:57Glaubst du denn, dass die Eltern daran interessiert sind,
22:01dass ihre Kinder durch deinen historischen Sonderunterricht
22:04noch mehr Zeit in der Schule zubringen müssen als bisher?
22:07Sie kennen doch unsere lieben Mitbürger.
22:09Die interessieren sich überhaupt nicht dafür, ob ihre Kinder in die Schule gehen oder nicht.
22:12Da bin ich aber absolut nicht deiner Meinung, Adam.
22:13Jeder Vater und jede Mutter möchte, dass ihr Kind was lernt.
22:16Lesen und Schreiben sind wichtig fürs Leben.
22:18Natürlich.
22:20Aber nicht unbedingt.
22:22Die Geschichte von Virginia City, ohne die können die Kinder ganz gut auskommen.
22:26Da bin ich anderer Ansicht, Colonel.
22:29Jede Form von Wissen ist fürs Leben wichtig.
22:32Lesen und Schreiben allein genügt nicht.
22:34Wir sind hier doch nicht auf der Universität.
22:36Du kommst uns da mit akademischen Lehrmethoden,
22:38die für unsere kleine Volksschule vollkommen uninteressant sind.
22:40Glaub mir.
22:42Ich weiß, wovon ich rede.
22:44Das ist eine fixe Idee von dir.
22:46Lass die Finger davon.
22:48Du machst ja einen Haufen Arbeit und erntest nur Undank.
22:52Mach dich nicht unbeliebt.
23:03Tut mir leid, Colonel.
23:05Ich hab's mir in den Kopf gesetzt.
23:08Wie du willst, Adam.
23:10Grüßen Sie Barbara von mir.
23:16Das werde ich machen, mein Johann.
23:37Danke.
24:00Es geht mich ja nichts an, aber willst du überhaupt nicht schlafen gehen?
24:02Tja, es macht doch mehr Arbeit, als ich dachte, da hab ich mir ganz schön was aufgeladen.
24:07Macht's dir Spaß?
24:10Naja, eigentlich schon.
24:11Die Kinder sind ganz begeistert, die freuen sich auf jede Stunde und sogar die Eltern
24:15interessieren sich schon dafür.
24:16Ja, deine Heimatkunde ist Stadtgespräch.
24:19Stell dir vor, sogar Colonel Scott hat mich heute Nachmittag deswegen angesprochen.
24:24Ach nein.
24:27Ja, er scheint mit der ganzen Geschichte nicht besonders einverstanden zu sein.
24:31Ich soll dich überreden, damit aufzuhören.
24:35Das ist ja komisch.
24:38Er war deswegen schon vor ein paar Tagen bei mir.
24:41Tatsächlich?
24:42Das hat er mir gar nicht erzählt.
24:44Hat er dir vielleicht gesagt, was er dagegen hat?
24:47Er sagt, der Unterricht hätte keinen Sinn.
24:53Seit wann kann jemand wie Colonel Scott beurteilen, welche Stunden Sinn haben und welche nicht?
24:57Ich find's ja auch komisch, dass er plötzlich dagegen ist.
25:00Er hat sogar eine Elternratssitzung angefordert.
25:03Ist das wahr?
25:05Ja, morgen Abend in der Schule.
25:08Und das alles wegen ein paar Geschichtsstunden?
25:10Also, das find ich ein bisschen übertrieben.
25:12Ja, morgen werden wir ja hören, was los ist.
25:23Ich bitte um Entschuldigung.
25:25Wir haben uns erspätet, weil mein Pferd unterwegs ein Eisen verloren hat.
25:28Adam ist auch mitgekommen?
25:30Ich verlange, dass Adam Cartwright von der Sitzung ausgeschlossen wird.
25:33Was ich zu sagen habe, betrifft ihn, und er ist Partei.
25:36Ich kann es nicht in seiner Gegenmacht vorbringen.
25:38Schließlich geht's um seinen Unterricht in Heimatkunde, und da ist er nicht objektiv.
25:42Colonel Scott, Adam ist Mitglied des Elternrats.
25:45Gerade deswegen.
25:47Wenn es nachher zu einer Abstimmung kommen soll,
25:50dann wird er doch nicht gegen sich selber stimmen,
25:52und damit wäre die ganze Sache sinnlos.
25:54Ich protestiere im Namen des...
25:56Der Colonel hat recht.
25:58Ich gehe.
26:00Ich möchte nicht, dass durch meine Anwesenheit die Entscheidung beeinflusst wird.
26:03Wiedersehen.
26:11Also, meine Herren.
26:13Ich glaube behaupten zu können,
26:15dass ich eine ziemliche Rolle in der Geschichte unseres Landes spiele.
26:19Und gerade deswegen hat mich Adam auch immer wieder angesprochen.
26:22Ich bin ja auch stolz darauf.
26:24Aber ich bin der Meinung,
26:26dass das alles noch nicht weit genug zurückliegt.
26:28Wir haben noch nicht genug Abstand davon.
26:31Außerdem ist das Aufgabe der Historiker, meine Herren.
26:34Und Adam ist nun mal kein Historiker.
26:36Er ist nicht einmal ein ausgebildeter Lehrer.
26:38Er hat nur freundlicherweise die Vertretung für meine Nichte übernommen.
26:42Und deshalb finde ich,
26:44dass er sich auf den normalen Unterricht beschränken sollte,
26:48statt neue Fächer einzuführen.
26:50Die Kinder sollen in erster Linie lesen, schreiben und rechnen lernen.
26:53Damit haben sie genug zu tun.
26:55Das füllt die Stunden restlos aus.
26:57Ich kann mir auch nicht vorstellen,
26:59dass das im Sinne der Eltern ist,
27:01wenn die Kinder in dieser Weise überfordert werden.
27:06Charlie.
27:13Danke.
27:15Es war nett von dir, dass du mir mein Pferd gebracht hast.
27:17Danke.
27:48Was ist? Haben Sie mich rausgeschmissen?
27:52Nein.
27:55Der Colonel hat zwar geredet wie im Buch,
27:57aber er ist trotzdem überstimmt worden.
27:59Was hat er denn für Gründe vorgebracht?
28:02Viele. Und als er nicht weiter wusste,
28:04hat er den entscheidenden Fehler gemacht.
28:06Er verlangte, dass wir ihm zustimmen,
28:08aufgrund seiner Verdienst zu Virginia City.
28:11Und das hat ihm das Genick gebrochen.
28:13Außerdem war ich ein ganz guter Verteidiger für dich, Adam.
28:17Zum Schluss wurde einstimmig beschlossen,
28:19dass du weiter unterrichtest.
28:25Du bist nicht sehr begeistert davon, was?
28:28Nein, wenn ich ehrlich bin.
28:32Wir haben heute einen guten Freund verloren, Adam.
28:35Außerdem hat Scott viel für unser Land getan,
28:37das weißt du genau.
28:39Und gerade deswegen verstehe ich das alles nicht.
28:42Der Mann hat hier doch wirklich Pionierarbeit geleistet.
28:44Darauf müsste er doch stolz sein.
28:47Warum will er denn nicht, dass ich darüber unterrichte?
28:49Glaub mir, ich habe mich wirklich in die Sache reingekniet.
28:51Ich habe mir alle Bücher besorgt,
28:53die über unser Land geschrieben worden sind.
28:55Berichte, Dokumente, Landkarten.
28:57Alles habe ich durchgearbeitet, um mit dem Stoff vertraut zu werden.
29:00Und das alles, weil du ein paar Wochen Unterricht gibst?
29:03Glaubst du wirklich, die Sache ist es wert,
29:05dass wir deswegen einen Freund verlieren?
29:08Ich weiß nicht.
29:11Findest du nicht auch,
29:13dass hier irgendwie aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird?
29:16Ich habe das Gefühl, dass mehr dahinter steckt.
29:21Du musst dir jetzt nicht irgendwas einreden.
29:25Ich sehe die Sache ein bisschen anders.
29:29Du bist enttäuscht, das ist ganz klar.
29:32Immerhin hast du dir viel Arbeit gemacht.
29:34Und jetzt kommt ein Mann wie Colonel Scott
29:36und alles war umsonst.
29:38Nein.
29:40Glaub mir.
29:42Ich bin nicht enttäuscht und ich bin auch nicht beleidigt.
29:44Ich wollte eigentlich nichts weiter als den Kindern
29:46ein bisschen Unterricht in Heimatkunde geben.
29:48Aber da scheint irgendwie auf Schwierigkeiten zu stoßen.
29:52Also steckt was dahinter.
29:55Und das muss ich rauskriegen.
30:06Tu, was du nicht lassen kannst.
30:08Ich will mich da nicht einmischen.
30:10Aber ich bin müde, ich geh ins Bett.
30:12Ich geh ins Bett.
30:42Ich geh ins Bett.
31:13Guten Morgen, Adam.
31:15Was machst du denn so früh hier?
31:17Ich muss mit dir reden.
31:19Etwa wegen der Elternratssitzung?
31:21Nein.
31:23Darum geht es nicht.
31:25Ich werde den Unterricht jetzt wieder übernehmen.
31:29Ich bin soweit wieder in Ordnung.
31:31Es geht mir gut.
31:33Ich...
31:35Ach, die Idee bist du doch gut.
31:37Ja.
31:40Ich...
31:42Ach, die Idee bist du doch nicht von allein gekommen.
31:50Adam.
31:52Was soll ich machen?
31:54Frag mich bitte nicht weiter.
31:56Jetzt schieße ich meinen Onkel.
32:00Ja, ich verstehe schon, Barbara.
32:04Also dann, Ablösung vor.
32:06Ich...
32:09Ich mache heute hier Schluss.
32:11Wir haben heute Freitag, Montag kannst du übernehmen.
32:15Du kannst deinem Onkel sagen, dass ich heute zum letzten Mal unterrichte.
32:38Ich...
33:08Ich...
33:39Du hast keine Ahnung, wer es war?
33:41Nein.
33:43Die Kerle waren nicht von hier.
33:45Bezahlte Schläger, meinst du?
33:49Ja, und die haben für ihr Geld nicht schlecht gearbeitet.
33:53Es dürfte wohl klar sein, wer die bezahlt.
33:55Na gut.
33:57Ich würde gerne wissen, wer die bezahlt hat.
33:59Ich...
34:01Ich...
34:03Ich...
34:05Ich...
34:08Dann kommt noch einer in Frage.
34:10Colonel Scott, weer Sonst?
34:12Das müsste man aber erstmal beweisen.
34:14Ach, ich weiß nicht, das kommt mir einfach nicht in den Kopf.
34:16Ich kenne Colonel Scott so viele Jahre.
34:18So etwas bringt er einfach nicht fertig.
34:20Wer bezahlt keine Schläger, um Adam zu verprügeln?
34:24Aaah, Papa. Wer soll's denn sonst gewesen sein?
34:26Wir nehmen uns halt am Besten mal vor.
34:28Nur mal langsam.
34:30Ich mache auf.
34:34Komm rein, Barbara.
34:37Ich habe in der Stadt gehört, was passiert ist.
34:49Halb so schlimm.
34:50Halb so schlimm, sagt er.
34:52Drei Kerle haben ihn zusammengeschlagen.
34:53Ich habe niemals gedacht, dass es so weit gehen würde.
34:57Barbara, wir wissen nicht, wer dahinter steckt.
35:00Wirklich nicht?
35:01Mein Onkel hat sich völlig verändert.
35:03Ich habe ziemlich einen Krach mit ihm gehabt.
35:07Meinetwegen?
35:08Ja.
35:09Wegen des Geschichtsunterrichts, Adam.
35:12Ich habe ihm gesagt, dass ich in deinem Sinne weitermachen würde.
35:16Und da hat er mich rausgeworfen.
35:19Ist das wahr?
35:20Das gibt's doch nicht.
35:21Doch, Mr. Cartwright, ich fahre wieder in den Osten zurück.
35:25Das ist heute mein Abschiedsbesuch.
35:26Und wer unterrichtet die Kinder?
35:29Das weiß ich nicht.
35:31Ach, Unsinn.
35:33Sie werden natürlich weiter unterrichten.
35:36Und sie werden so lange hier auf der Range wohnen, bis alles klar ist.
35:38Ich möchte ihnen aber keine Umstände machen.
35:41Ach komm, du machst uns doch keine Umstände, Barbara.
35:46Und du hast doch Kerl und Scott gesagt, dass du den Geschichtsunterricht weitermachen willst.
35:50Na, dann müssen wir doch zusammen das ganze Material durcharbeiten.
35:53Ich dachte, du wolltest aufgeben.
35:55Nach der Schlägerei nicht mehr.
35:58Außerdem habe ich heute Abend was entdeckt.
36:01Du wirst es verstehen, wenn du die Karten siehst.
36:04Also, machen wir uns an die Arbeit.
36:05Komm.
36:31Ja?
36:33Hallo, Kerl.
36:34Hast du Sehnsucht nach deinem alten Freund gehabt?
36:35Ich bin nur gekommen, um dir eine Frage zu stellen.
36:36Ja?
36:37Hast du er dem Cartwright zusammenschlagen lassen?
36:38Das war eine gute Idee.
36:39Das werden wir, die Cartwrights, unterschieben.
36:40Ich werde mir das nicht länger mit Ansehens haben.
36:41Ich warne dich, du bist schon mal zu weit gegangen.
36:42Deshalb haben wir uns vor zwanzig Jahren getrennt.
36:43Aber du hast damals auch deinen Freund getrennt, oder?
36:44Ja.
36:45Aber ich habe ihn nicht getrennt.
36:46Ich habe ihn nicht getrennt.
36:47Ich habe ihn getrennt.
36:48Ich habe ihn getrennt.
36:49Ich habe ihn getrennt.
36:50Ich habe ihn getrennt.
36:51Ich habe ihn getrennt.
36:52Ich habe ihn getrennt.
36:54Jetzt will ich dir mal was sagen.
36:55Wenn es nötig ist, werde ich schießen.
36:56Davon kannst du mich nicht abbringen.
36:57Genauso wie damals.
36:58Und ich werde auch deinen Freund Adam umlegen, wenn es sein muss.
36:59Wenn er den Mund hält, dann wird dem nichts passieren.
37:00Das liegt ganz bei dir.
37:01Also sei vernünftig.
37:02Dann behältst du deine weiße Weste.
37:03Und ich behalte, was ich habe.
37:04Ja.
37:05Ja.
37:06Ja.
37:07Ja.
37:08Ja.
37:09Ja.
37:10Ja.
37:11Ja.
37:12Ja.
37:13Ja.
37:14Ja.
37:15Ja.
37:16Ja.
37:17Ja.
37:18Ja.
37:19Ja.
37:20Ja.
37:21Ja.
37:22Ja.
37:23Ja.
37:24Ja.
37:25Ja.
37:26Ja.
37:27Ja.
37:28Ja.
37:29Ja.
37:30Ja.
37:31Ja.
37:32Ja.
37:33Ja.
37:34Ja.
37:35Ja.
37:36Ja.
37:37Ja.
37:38Ja.
37:39Ja.
37:40Ja.
37:41Ja.
37:42Ja.
37:43Ja.
37:44Ja.
37:45Ja.
37:46Ja.
37:47Ja.
37:48Ja.
37:49Ja.
37:50Ja.
37:51Ja.
37:52Ja.
37:53Ja.
37:54Ja.
37:55Ja.
37:56Ja.
37:57Ja.
37:58Ja.
37:59Ja.
38:00Ja.
38:01Ja.
38:02Ja.
38:03Ja.
38:04Ja.
38:05Ja.
38:06Ja.
38:07Ja.
38:08Ja.
38:09Ja.
38:10Ja.
38:11Ja.
38:12Ja.
38:13Ja.
38:14Ja.
38:15Ja.
38:16Ja.
38:17Ja.
38:18Ja.
38:19Ja.
38:20Ja.
38:21Ja.
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38:23Ja.
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38:25Ja.
38:26Ja.
38:27Ja.
38:28Ja.
38:29Ja.
38:30Ja.
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38:32Ja.
38:33Ja.
38:34Ja.
38:35Ja.
38:36Ja.
38:37Ja.
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38:42Ja.
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38:44Ja.
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38:49Ja.
38:50Ja.
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38:54Ja.
38:55Ja.
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38:59Ja.
39:00Ja.
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39:02Ja.
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39:07Ja.
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39:15Ja.
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39:17Ja.
39:18Ja.
39:19Ja.
39:20Ja.
39:21Ja.
39:22Ja.
39:23Ja.
39:24Ja.
39:25Ja.
39:26Ja.
39:27Ja.
39:28Ja.
39:29Ja.
39:30Ja.
39:31Ja.
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39:36Ja.
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39:38Ja.
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39:41Ja.
39:42Ja.
39:43Ja.
39:44Ja.
39:45Ja.
39:46Ja.
39:47Ja.
39:48Ja.
39:49Ja.
39:50Ja.
39:51Ja.
39:52Ja.
39:53Ja.
39:54Ja.
39:55Ja.
39:56Ja.
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39:58Ja.
39:59Ja.
40:00Ja.
40:01Ja.
40:02Ja.
40:03Ja.
40:04Ja.
40:05Ja.
40:06Ja.
40:07Ja.
40:08Ja.
40:09Ja.
40:10Ja.
40:11Ja.
40:12Ja.
40:13Ja.
40:14Ja.
40:15Ja.
40:16Ja.
40:17Ja.
40:18Ja.
40:19Ja.
40:20Ja.
40:21Ja.
40:22Ja.
40:23Ja.
40:24Ja.
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40:27Ja.
40:28Ja.
40:29Ja.
40:30Ja.
40:31Ja.
40:32Ja.
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40:35Ja.
40:36Ja.
40:37Ja.
40:38Ja.
40:39Ja.
40:40Ja.
40:41Ja.
40:42Ja.
40:43Ja.
40:44Ja.
40:45Ja.
40:46Ja.
40:47Ja.
40:48Ja.
40:49Ja.
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40:52Ja.
40:53Ja.
40:54Ja.
40:55Ja.
40:56Ja.
40:57Ja.
40:58Ja.
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41:00Ja.
41:01Ja.
41:02Ja.
41:03Ja.
41:04Ja.
41:05Ja.
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41:07Ja.
41:08Ja.
41:09Ja.
41:10Ja.
41:11Ja.
41:12Ja.
41:13Ja.
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41:16Ja.
41:17Ja.
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41:20Ja.
41:21Ja.
41:22Ja.
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41:24Ja.
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41:28Ja.
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41:30Ja.
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41:32Ja.
41:33Ja.
41:34Ja.
41:35Ja.
41:36Ja.
41:37Ja.
41:38Ja.
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41:40Ja.
41:41Ja.
41:42Ja.
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41:44Ja.
41:45Ja.
41:46Ja.
41:47Ja.
41:48Ja.
41:49Ja.
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41:52Ja.
41:53Ja.
41:54Ja.
41:55Ja.
41:56Ja.
41:57Ja.
41:58Ja.
41:59Ja.
42:00Ja.
42:01Ja.
42:02Ja.
42:03Ja.
42:04Ja.
42:05Ja.
42:06Ja.
42:07Ja.
42:08Ja.
42:09Ja.
42:10Ja.
42:11Ja.
42:12Ja.
42:13Ja.
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42:15Ja.
42:16Ja.
42:17Ja.
42:18Ja.
42:19Ja.
42:20Ja.
42:21Ja.
42:22Ja.
42:23Ja.
42:24Ja.
42:25Ja.
42:26Ja.
42:27Ja.
42:28Ja.
42:29Ja.
42:30Ja.
42:31Ja.
42:32Ja.
42:33Ja.
42:34Ja.
42:35Ja.
42:36Ja.
42:37Ja.
42:38Ja.
42:39Ja.
42:40Ja.
42:41Meine Damen und Herren.
42:49Sie wissen, dass ich vor kurzem die Vertretung für Miss Scott übernommen habe.
42:53Ich hatte mir für den Lehrplan etwas Besonderes ausgedacht.
42:55Ich wollte den Kindern von unserer Heimat erzählen
42:57und von den Männern, die viel für diese Heimat getan haben.
43:00Als ich mich darauf vorbereitete, musste ich etwas feststellen,
43:03was ich mir nicht erklären konnte.
43:04Es gab Leute, die etwas dagegen hatten, dass ich mich mit der Vergangenheit beschäftigte.
43:08Erst wusste ich nicht, warum, aber jetzt ist mir alles klar.
43:10Ein Mann, den Sie alle kennen und schätzen, hat vor 30 Jahren mit einer Einheit der Armee
43:13das Land vermessen und ist dann hier sesshaft geworden.
43:16Nachdem ich viele alte Karten und Berichte studiert hatte,
43:18fand ich den Grund, warum die Vergangenheit vergessen werden sollte.
43:22Der Vermessungsoffizier verschob damals die Grenze auf der Karte.
43:25Nur mal ein paar Zentimeter.
43:26Aber in Wirklichkeit sind das ja über 100 Meilen.
43:29Mein, sagen wir, Geschäftspartner half ihm dabei.
43:33Dem Plan stand nur eine Kleinigkeit im Wege.
43:35Das Stück Land gehörte einem Indianerstamm, der sein Eigentum nicht hergeben wollte.
43:38Und deshalb musste dieser Stamm dran glauben.
43:41Die Indianer wurden überfallen und getötet und das Dorf niedergebrannt.
43:44Die beiden Verbrecher wurden reich,
43:46denn das gestohlene Land hatte Silbervorkommen und große Pinienwälder.
43:49Sie waren überzeugt, dass ihnen nichts passieren konnte,
43:52dass das Verbrechen niemals entdeckt werden würde,
43:55weil keine Augenzeugen mehr lebten.
43:56Als ich mich jetzt aber mit den Karten und Berichten aus dieser Zeit beschäftigte,
43:59wurden mir die Zusammenhänge klar und ich halte es für meine Pflicht zu reden,
44:02selbst auf die Gefahr hin, zwei Männer anzuklagen,
44:05die bisher als Helden unserer Pionierzeit gefeiert worden sind.
44:08Und ich kann meine Anklage beweisen.
44:11Denn einer der Indianer überlebte.
44:13Er hat sein Geheimnis 30 Jahre lang für sich behalten,
44:16weil er Angst hatte, auch umgebracht zu werden.
44:18Jetzt ist er bereit, auszusagen.
44:20Dieser Mann hat damals den Überfall überlebt. Er kann bezeugen...
44:50Ich gratuliere. Jetzt gibt's keine Zeugen mehr.
45:20Sie können weiterleben, als ob nichts gewesen wäre.
45:27Nein.
45:37Ich habe euch etwas zu sagen, Freunde.
45:43Ich war damals dabei.
45:45Ich war der Offizier, der für die Armee das Land vermissen hat.
45:50Und der Mann dort war mein Partner.
45:57Ich war nicht dabei, als die Indianer überfallen wurden.
46:00Aber ich habe es gewusst und geschwiegen.
46:02Ich sehe meine Schuld ein.
46:05Ich gebe zu, dass ich an dem Verbrechen beteiligt war.
46:11Ich habe immer gewusst, dass ich eines Tages dafür bezahlen werde.
46:16Eine Schuld wird niemals aufgehoben, nur aufgeschoben.
46:20Ich stehe Ihnen zur Verfügung.
46:25Welches Urteil Sie auch über mich fällen, ich werde es annehmen.
46:47Glaubst du, es war richtig, Pa?
46:49Ist die Wahrheit diesmal nicht zu teuer erkauft?
46:52Die Wahrheit ist immer teuer, mein Junge.
46:56Aber es ist noch teurer, wenn man sie versteckt.
47:17Übersetzung Agnes Kronen
47:19Sprecher Jochen Graf
47:21Deutsche Bearbeitung sub&dub company, Kehl
47:23Redaktion Julian Windisch
47:46Sprecher Jochen Graf
47:48Deutsche Bearbeitung sub&dub company, Kehl
47:50Redaktion Julian Windisch