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KurzfilmeTranskript
00:00:00Untertitel von Stephanie Geiges
00:00:30Untertitel von Stephanie Geiges
00:01:01Morgen, Herr Simmel, ich bin gleich fertig. Kommen Sie rein.
00:01:06Haben Sie die E-Mail nicht bekommen?
00:01:09Welche E-Mail?
00:01:11Na, aus Wuppertal, unser Hotel.
00:01:13Nö, Sie haben uns doch angemeldet.
00:01:15Ja, aber da ist was schief gelaufen.
00:01:19Die haben nur noch ein Zimmer mit Doppelbett.
00:01:23Ich hoffe, Sie haben Ihren Pyjama dabei.
00:01:25Ich schnarche, Frau Brand.
00:01:27Herr Simmel, Sie werden gar nicht zum Schnarchen kommen,
00:01:28vor lauter Angst, dass ich Ihnen die Nase zuhalte.
00:01:33Herr Simmel, falls Sie da irgendeine Art von Gewissheit brauchen,
00:01:36ich schlafe früh, schnell, tief und durch.
00:01:39Ihre Nase ist und bleibt Ihr Hoheitsgebiet.
00:01:42Aber ich schlafe nackt.
00:01:46Komm, Helse, lass mal.
00:01:59Bitte.
00:02:17Ich weiß doch gar nicht, warum wir mit Ihrem Wagen zur Fortbildung fahren müssen.
00:02:21Ich meine, das Ganze ist doch beruflich.
00:02:23Wären Sie lieber mit dem Sammelbus der Polizeibehörde Viersen gefahren, Herr Simmel.
00:02:26Ja, guten Tag, hier ist Marie Brand aus Köln.
00:02:28Ich weiß, dass wir spät dran sind,
00:02:30aber mein Kollege hat seinen Pyjama vergessen und wir sind noch beim Sie.
00:02:33Haben Sie nicht vielleicht doch zwei Einzelzimmer?
00:02:36Ich zahle auch auf Preis.
00:02:38Danke.
00:02:40Die Hochzeitssuite.
00:02:45Können wir vielleicht einen Pyjama bei Ihnen bekommen?
00:02:57Sekunde, Ihre Größe?
00:03:01Frau Brand, ich trage nie Schlafanzüge, niemals.
00:03:05Ich muss mich nachts entfalten können.
00:03:07Herr Simmel, jetzt machen Sie doch bitte nicht so ein Theater wegen einer Nacht.
00:03:11Wir sind zu dieser Fortbildung verpflichtet
00:03:13und jetzt nennen Sie mir einen einzigen, triftigen Grund,
00:03:16warum wir da nicht hingehen sollten.
00:03:18Wo ist das Bild?
00:03:22Ich weiß es nicht.
00:03:24Und Christa, wo steckt er?
00:03:26Ich weiß es nicht.
00:03:28Habt ihr das Bild?
00:03:30Ich weiß es nicht!
00:03:33XL.
00:03:35XL?
00:03:37Frau Brand, ich habe es nicht verstanden.
00:03:39Ich habe es nicht verstanden.
00:03:41Ich habe es nicht verstanden.
00:03:43Ich habe es nicht verstanden.
00:03:45Ich habe es nicht verstanden.
00:03:47Frau Brand, XL trägt man nicht einfach nur so.
00:03:50Herr Simmel, hören Sie das? Da ruft doch jemand um Hilfe.
00:03:53Jetzt hören Sie auf abzulenken.
00:04:10Haben Sie das gehört?
00:04:14Herr Simmel, der ist viel zu schnell.
00:04:17Das können Sie eh nicht mehr.
00:04:30Stopp! Stopp! Stopp! Stopp!
00:04:35Polizei, ich brauche Ihren Wagen. Steigen Sie aus.
00:04:37Wie bitte? Sie können dieses Auto nicht fahren.
00:04:40Steigen Sie ein, dann nehme ich Sie mit.
00:04:42Wieso kann ich Ihr Auto nicht fahren?
00:04:44Also, was ist jetzt? Raus oder rein?
00:04:45Ich weiß es nicht.
00:04:55Der linke Schuh fehlt.
00:04:58Die Ferse ist blutig.
00:05:01Kratzer auf dem linken Unterschenkel.
00:05:05Wahrscheinlich durch Himbeeren.
00:05:10Lehm unter der Sohle des rechten Schuhs.
00:05:16Der Mann ist verschwitzt.
00:05:19Wahrscheinlich ist er durch den Wald hierher gelaufen.
00:05:22Hallo? Reden Sie mit mir?
00:05:26Äh, hallo?
00:05:28Entschuldigen Sie bitte, mein Handy ist neu.
00:05:31Ich dachte, Sie wären die Tiergerät-Funktion.
00:05:33Nein, ich bin die Rezeption Wuppertal Four Seasons.
00:05:36Sie brauchen auch noch neue Schuhe und Socken?
00:05:38Nein, stornieren Sie die Buchung. Vielen Dank.
00:05:40Ich melde mich später noch mal.
00:05:46Sind Sie von hier?
00:05:48Ich wohne ein paar Kilometer von hier.
00:05:50Wo führt die Straße hin?
00:05:52Ich wohne hier, bin aber nicht bei den Fahrtfindern.
00:05:55Haben Sie das Motorrad schon mal gesehen?
00:05:57Die sehen doch alle gleich aus. Silber, schwarz.
00:06:16Was haben Sie eigentlich gegen den Mann?
00:06:19Also, was ist jetzt? Kannten Sie das Motorrad, ja oder nein?
00:06:22Für mich ist das Unterscheidungskriterium bei Motorrädern primär die Farbe.
00:06:25War er das da? Ihr Motorradfahrer?
00:06:28Vielen Dank, Herr.
00:06:30Wir haben Sie nur mit dem Motorrad geschaut.
00:06:33Wir haben nur die Farbe betrachtet.
00:06:35Ich habe wahrscheinlich die Farbe nicht gesehen,
00:06:38das ist ja ein ganz anderer Motorrad.
00:06:40Das ist nicht das Motorrad,
00:06:42das Sie gerade gesehen haben,
00:06:44das ist das Motorrad, das Sie gerade gesehen haben.
00:06:46Das ist das Motorrad, das Sie gerade gesehen haben,
00:06:48das ist das Motorrad.
00:06:50Das ist das Motorrad.
00:06:52Das Motorrad.
00:06:53Vielen Dank, Herr ...
00:06:54Wieland.
00:06:55Wieland, was Sie mitgenommen haben.
00:06:58Danke.
00:06:59Ich werde weiterarbeiten. Fahren Sie ruhig weiter.
00:07:02♪ Spannungsgeladene Musik ♪
00:07:04♪ Spannungsgeladene Musik ♪
00:07:22Hier ist eine Ölspur.
00:07:25Das kann sein, dass ihr Motorradfahrer hier angehalten hat.
00:07:29Sie machen das besser als die Apachen.
00:07:31Lange Erfahrung, aber am Ende bin ich im Marderpfahl gelandet.
00:07:35Oder im Tor.
00:07:36Ich war auch immer in der Forst. Oder der Skalp.
00:07:42Naja, beides Brüder. Mit Abitur.
00:07:46Haben Sie Kavallerie schon oben? Ist im Anmarsch.
00:07:53Nordrand?
00:07:54Bitte.
00:07:56Schauen wir hier.
00:07:59Der zweite Mokassar. Mhm.
00:08:02Der Mann heißt Markus Sombart.
00:08:07Kunstrestaurator, Kunsthalle Köln.
00:08:09Ein Kunstheimi. Hier draußen.
00:08:13Gibt es hier Himbeersträucher? Ja, direkt dort drüben.
00:08:17Haben Sie frische Spuren gesehen?
00:08:20Ja, die sind immer noch da.
00:08:22Die sind immer noch da.
00:08:23Die sind immer noch da.
00:08:25Die sind immer noch da.
00:08:27Die sind immer noch da.
00:08:28Die sind immer noch da.
00:08:30Haben Sie frische Spuren von einem Motorrad gefunden?
00:08:34Die sind auch gerade gekommen.
00:08:36Herr Simmel, wie weit kann so ein Mann laufen?
00:08:40Gut durch den Winter gekommen.
00:08:42Vielleicht fünf, wenn es ihm richtig an die Eier geht.
00:08:46Was liegt in diesem Umkreis?
00:08:48Nicht viel. Vereinzelte Höfe. Drei Dörfer vielleicht.
00:08:52Verteilen Sie sein Foto und hören Sie sich mit den Kollegen um.
00:08:56Hier ist meine Telefonnummer.
00:08:58Sagen Sie mir, wenn es was Neues gibt.
00:09:01Mache ich. Danke.
00:09:22Mama?
00:09:28Mama?
00:09:49Hey!
00:09:50Was ist los?
00:09:51Hallo?
00:09:52Hören Sie auf damit!
00:09:54Lassen Sie die Dame los!
00:09:56Kripo, aufhören!
00:09:57Herr Matschukat, was ist hier los?
00:10:00Sie ist auf das Bild losgegangen.
00:10:02Was soll das? Halt dich da raus!
00:10:04Ist dem Bild was passiert?
00:10:06Nein. Dann lassen Sie sie los.
00:10:08Loslassen!
00:10:10Das gibt eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.
00:10:14Anna?
00:10:15Es tut mir leid, Klaus, auch wenn sie deine Tochter ist.
00:10:19Aber das meiste sind Leihgaben.
00:10:21Die Versicherung macht strikte Vorgaben.
00:10:23Dem Bild ist nichts passiert. Das ist hinter Glas.
00:10:26Mit Zwecks Feststellung der Personalien.
00:10:29Und Sie werden nicht noch mal so grob mit der Dame umgehen.
00:10:36Entschuldigung, Sie gehören zusammen?
00:10:38Ja, Marie Brandt. Wir hatten vorhin telefoniert wegen Herrn Sombath.
00:10:43Ach so, ja. Oh Gott, eine Sekunde.
00:10:45Hör mal, Klaus.
00:10:46Ich kann ihr das nicht einfach durchgehen lassen.
00:10:51Doch, das kannst du.
00:10:57Hier.
00:10:59Hören Sie auf mit dem Blödsinn.
00:11:01Sonst haben Sie ratzfatz eine Anzeige an der Backe.
00:11:04Das ist mir so was von scheißegal.
00:11:06Hier hängen 13 Leihgaben von mir.
00:11:08Die kann ich jederzeit zurückziehen, Anna.
00:11:13Was hat Ihre Tochter gegen das Bild?
00:11:15Fragen Sie sie selbst.
00:11:19Klaus?
00:11:20Klaus?
00:11:21Was denn, No?
00:11:22Warte mal.
00:11:23Ich brauch noch deine Unterschrift.
00:11:26Wegen des Laokan.
00:11:32Ich bin gleich wieder bei Ihnen, ja? Einen Augenblick.
00:11:40Hier.
00:11:4226 Stunden der Personalien.
00:11:49Was haben Sie gegen das Bild?
00:11:51Kapieren Sie eh nicht.
00:11:53Dann erklären Sie es mir, dass ich es kapiere.
00:11:56Nur weil Sie meine Karte haben, müssen Sie mich nicht anbaggern.
00:12:02Entschuldigung, ich ...
00:12:04Ich bin ein bisschen gaga.
00:12:10Danke.
00:12:15Er hat nicht das Recht, alles zu malen.
00:12:20Machen Sie das auf dem Bild?
00:12:23Nein.
00:12:26Was ist das?
00:12:27Verzweiflung? Erlösung?
00:12:34Ja, wo haben Sie Herrn Sombatin gefunden?
00:12:37Die Ausstellung ist gerade mal zehn Tage alt.
00:12:40Die Hauptattraktion muss restauriert werden.
00:12:42Was ist mit dem Bild?
00:12:44Darf ich Sie in mein Büro bitten?
00:12:46Bitten Sie uns doch lieber in der Küche.
00:12:49Ich muss mich um meine Tochter kümmern.
00:12:51Ich muss mich um meine Tochter kümmern.
00:12:54Bitte Sie in mein Büro.
00:12:55Bitten Sie uns doch lieber in Sombats' Büro.
00:12:58Der hat hier keins.
00:12:59Es wurde gestohlen.
00:13:01Wir vermissen den Laokan seit vier Tagen.
00:13:03Einen Tag später bekam ich eine Lösegeldforderung.
00:13:06Fünf Millionen.
00:13:07Für das?
00:13:09Artnapping.
00:13:10Das ist fast so lukrativ wie Drogenhandel.
00:13:12Zehn Millionen an den Sammler oder fünf Millionen an die Diebe.
00:13:16Was würden Sie tun?
00:13:19Haben Sie Kontakt zu den Erpressern?
00:13:21Ja, nur eine E-Mail.
00:13:22Nach einer Stunde ist der Kontakt abgerissen.
00:13:25Die IP-Nummer war manipuliert.
00:13:27Wir konnten nicht mehr rausfinden, von wo sie abgeschickt wurde.
00:13:31Was haben Sie gemacht? Zahlung angeboten?
00:13:34Selbstverständlich.
00:13:35Das ist das Standardverfahren.
00:13:37Wir versuchen unter allen Umständen, den Kontakt zu halten.
00:13:40Wann haben Sie Herrn Sombat zum letzten Mal gesehen?
00:13:43Morgen nach dem Gipssaal.
00:13:45Und welche Anzeichen, dass er anbeteiligt war?
00:13:48Hören Sie mal, das hier ist ein Leben.
00:13:50Was ist mit der Videoüberwachung?
00:13:52Um 22 Uhr wird hier umgestellt, von Tages-auf-Nacht-Betrieb.
00:13:56Dabei ist die Alarmanlage für kurze Zeit inaktiv,
00:13:59weil die Videoüberwachung
00:14:00auf die geänderten Lichtverhältnisse eingepegelt werden muss.
00:14:04Wie lange dauert so was?
00:14:05Das ist ein Zeitfenster kleiner als eine Minute.
00:14:08Normalerweise.
00:14:09Aber am Abend des Diebstahls waren es sieben.
00:14:12Sieben Minuten.
00:14:13Und dann waren zehn Millionen weg.
00:14:15Sie schalten sehr schnell.
00:14:17Und froh, dass die Ermittlungen in Ihrer Hand liegen.
00:14:20Ich besorge uns die Bände der Überwachungskammer aus.
00:14:26Wer war an dem Abend für die Alarmanlage verantwortlich?
00:14:29Herr Küster von der Security.
00:14:31Dem möchte ich gern sprechen.
00:14:33Das wollte ich auch.
00:14:34Aber wir können ihn nicht erreichen.
00:14:37Auch seine Kollegen wissen nicht, wo er ist.
00:14:39Hatten die beiden Kontakt?
00:14:41Sombat und Küster?
00:14:43Sie schalten sehr schnell, Frau Kesselbrink.
00:14:45Ich bin froh, dass Sie hier Direktorin sind.
00:14:48Sie müssen entschuldigen,
00:14:49aber wir stehen wegen des Laokan hier ziemlich unter Druck.
00:15:01Das war schon immer meine Arschverse.
00:15:03Schlachtfertigkeit ist einfach nicht mein Ding.
00:15:06Aber hinterher fallen mir voll die guten Pointen ein.
00:15:09Welche denn?
00:15:11Ist ja noch nicht hinterher.
00:15:13Zehn Millionen, und er malt immer nur dieselbe Soße.
00:15:18Außerdem ist das nicht Verzweiflung oder Erlösung.
00:15:21Sondern?
00:15:23Es ist der Moment des Sterbens.
00:15:25Der Augenblick, in dem sich das Leben vom Tod küssen lässt.
00:15:33Cornelia!
00:15:36Cornelia!
00:15:40Ich lass mir von dir meine Bilder nicht kaputt machen.
00:15:43Scham? Kennst du?
00:15:44Diskretion? Irgendwas mit dieser Abteilung?
00:15:47Du hängst dir Sterben in die Öffentlichkeit.
00:15:49Verdienst einen Haufen Kohle damit. Findest du okay?
00:15:52Jedenfalls prägen sich bei mir die Lichtverhältnisse schneller ein
00:15:56als bei Ihrer Alarmanlage. Das wäre die richtige Antwort.
00:15:59Wie kommen Sie darauf?
00:16:00Aber ist doch gut, oder?
00:16:02Ich mein, der Moment des Sterbens. Vom Tod geküsst.
00:16:04Weil ...
00:16:06Weil ich ein sensibler Proll bin?
00:16:10Außerdem steht's im Katalog. Leitmotiv seines Schaffens.
00:16:14Schreibt man Leitmotiv wirklich mit D?
00:16:17Was? Warum lachen Sie?
00:16:19Willst du mir vorschreiben, was ich für Bilder zu malen habe?
00:16:22Ja. Sie nicht. Und noch nicht den Moment ihres Sterbens.
00:16:27Ich hab Sie nicht mehr geliebt.
00:16:30Jemanden zu verlassen, ist das eine.
00:16:32Eine Sterbende zu malen, ist das andere.
00:16:34Sie war tot. Wir sind zu spät gekommen.
00:16:40Frau Lohmann? Können wir Ihnen kurz ein paar Fragen stellen?
00:16:45Ja.
00:16:47Ist das Ihre Mutter auf dem Bild?
00:16:49Glauben Sie mich noch?
00:16:51Nein.
00:16:59Ja. Wer sonst? Meine Katze?
00:17:04Entschuldigung.
00:17:10Kennen Sie den Mann?
00:17:12Kim ist mein Vater. Der hat ein Faible für so was.
00:17:16Die Frage war, ob Sie ihn kennen.
00:17:19Nein. Warum fragen Sie mich so was?
00:17:21Der Laokon wurde gestohlen.
00:17:24Ich ... Ich denk, der ist in Restauration.
00:17:26Haben Sie was damit zu tun?
00:17:28Bitte? Sie wollten ein Bild Ihres Vaters zerstören.
00:17:31Wie soll ich ein Bild rauskriegen?
00:17:33Reinspazieren, raustragen? Oder wie stellen Sie sich das vor?
00:17:37Küster? Sagt Ihnen der Name Küster etwas?
00:17:40Nein.
00:17:42Was ist mit dem Mann auf dem Foto passiert?
00:17:44Er wurde ermordet.
00:17:46Was?
00:17:51Alles okay?
00:17:54Ja. Klar.
00:17:55Lässt mich völlig kalt, wenn Sie mir so ein Foto unter die Nase halten
00:17:59und komische Fragen stellen.
00:18:00Ich möchte jetzt gehen.
00:18:12Glauben Sie, sie hat was mit dem Diebstahl zu tun?
00:18:15Ich glaube, wir sollten überprüfen,
00:18:17ob es eine Art Verbindung gibt zwischen ihr, Sombat und Küster.
00:18:33Hat der auch wieder so einen Laden aufgemacht?
00:18:36Ihr Ex hat der auch wieder so einen Laden aufgemacht?
00:18:39Ja. Aber größer, schöner.
00:18:42Frankfurt eben.
00:18:44Geben Sie ihr einen Kick.
00:18:45Ihrer Vergangenheit. Geben Sie ihr einen Kick und tschüss.
00:18:48Und tschüss.
00:18:49Und tschüss.
00:18:51Jetzt sprechen wir erst mal mit Küster.
00:19:1115 Jahre Einbrust, der Zahnrad.
00:19:17Ist offen.
00:19:21Oh Gott.
00:19:22Ist offen.
00:19:27Oh Gott.
00:19:52Was haben die Kollegen drüben gefunden? Bewegungsmelder mit Sender. Irgendjemand überwacht die Wohnung hier.
00:20:16Dann machen Sie das Ding wieder an und sorgen Sie dafür, dass es eine Bewegung zu melden gibt.
00:20:20Die Wege des Herrn sind unergründlich. Das ist eine Ähnlichkeit zwischen Ihnen.
00:20:24Wenn sich jemand so eine Mühe gibt, Herr Simmel, dann wollen wir doch auch wissen, wer, oder?
00:20:28Was ist das hier?
00:20:30Auch eine Art Bewegungsmelder. Zehnerpackung, Kondome, sind nur noch zwei drin.
00:20:34Fassen Sie mal mit an.
00:20:36Nee, bestimmt nicht.
00:20:37Ach, Herr Simmel, das ist auch nichts anderes als eine Bikinischönheit aus der Pathologie.
00:20:40Kalt, schlank und völlig ungefährlich.
00:20:42Bikinischönheit?
00:20:43Mhm.
00:20:44Jetzt nehmen Sie mal.
00:20:45Nee, auf gar keinen Fall.
00:20:46Die tut nichts, die hat heute Morgen gefressen.
00:20:47Nein, das mache ich nicht. Es gibt Dinge, die muss ich nicht mehr machen.
00:20:49Herr Simmel, das verstehe ich nicht. Sie sind doch Polizist.
00:20:52Komm, nehmen Sie doch mal, Herr Simmel.
00:20:54Prost.
00:20:56Ja, das ist Klitschko. Den hat Köster hier gekauft vor drei Jahren oder so.
00:21:04Und das hier? Auch drei Jahre oder so?
00:21:07Extra feucht und Erdbeergeschmack. Wir kauften so einen Scheiß.
00:21:11Wieso denn Scheiß?
00:21:13Ich meine, Samstagabend, alle Automaten sind leergerockt.
00:21:16Sie sind am Krusen und ich meine, gut zugegeben, es schmeckt wie Gummibärchen.
00:21:19Aber ab und an ist es doch okay oder nicht? Wenn man jetzt die Roten nimmt, dann...
00:21:24Was?
00:21:25Herr Köster ist seit vier Tagen verschwunden und um Klitschko hat sich heute Morgen der Pizzaservice gekümmert.
00:21:29Oder wie darf ich das verstehen?
00:21:35Okay, ich habe sie gefüttert.
00:21:38Und es schmeckt eher wie die Grünen. Und wie er sagt, ab und an okay.
00:21:42Wann haben Sie das letzte Mal genascht?
00:21:44Vor einer Woche.
00:21:46Und dann war er einfach weg?
00:21:48Ja, die Erfahrung macht man manchmal als Frau. Sie kommen zu spät oder Sie gehen zu früh.
00:21:52Herr Köster ist seit vier Tagen auf der Flucht. Er hat nicht telefoniert, kein Geld abgehoben.
00:21:56Ja und?
00:21:57Wenn wir hier raus sind, dann werden wir ihr Festnetz überwachen, ihr Handy, ihre Bankverbindung.
00:22:01Und wenn sich irgendwas bei ihm regt und Sie sind daran beteiligt, dann kommen wir sehr früh und gehen sehr spät.
00:22:06Ihr Gummibärchen ist in ziemlich großer Gefahr.
00:22:09Und wir sind die Guten.
00:22:10Wo ist er?
00:22:16Hier ist er.
00:22:47Herr Köster, wir sind von der Kriminalpolizei. Mein Name ist Marie Brand.
00:22:54Hören Sie auf mit dem Scheiß. Wir wollen nur mit Ihnen reden.
00:22:57Was wollen Sie von mir?
00:23:01Wir haben Herrn Sombat gefunden.
00:23:04Und?
00:23:05Wir wollen nur mit Ihnen reden.
00:23:07Was wollen Sie von mir?
00:23:10Wir haben Herrn Sombat gefunden.
00:23:12Was wollen Sie von mir?
00:23:15Wir haben Herrn Sombat gefunden.
00:23:18Er ist tot.
00:23:32Hey, ich bin kein Shooter. Echt nicht.
00:23:37Sombat wurde umgebracht. Das Bild ist gestohlen.
00:23:40Ihre Wohnung wurde durchsucht und Sie verstecken sich hier in diesem Kellerloch.
00:23:44Was sollen wir da denken?
00:23:46Was denn für ein Bild?
00:23:48Hey, nicht schon wieder die Nummer. Wo ist das Bild des Aufenthaltes?
00:23:51Was soll ich mit irgendeinem Bild, Mann? Ich habe den ganzen Tag im Museum mit Bildern zu tun.
00:23:56Vor wem haben Sie solche Angst?
00:23:58Ich habe den nicht erschossen.
00:23:59Er wurde ja auch gar nicht erschossen.
00:24:01Ist mir auch egal. Ich brauche was zu essen.
00:24:11Herr Simmel, warten Sie noch eine Viertelstunde und dann bringen Sie ihn aufs Präsidium.
00:24:14Aber führen Sie ihn vorne rum.
00:24:16Aber da wimmelt es doch so von Leuten.
00:24:18Gut. Lassen Sie sich ruhig Zeit und sorgen Sie dafür, dass er gesehen wird.
00:24:21Und Sie?
00:24:23Ich komme später dazu.
00:24:40Ich komme später dazu.
00:25:01Die beiden da hinten in dem hellblauen Cabrio, nehmen Sie die mal.
00:25:07Bringt ihn aufs Präsidium. Ich komme nachher.
00:25:08Alles klar.
00:25:10Ja, Lohmann? Ich bin's. Dein Vater.
00:25:34Was willst du? Vorwürfe wegen des Bildes?
00:25:38Cornelia, das kann so nicht bleiben zwischen uns. Wir müssen das ändern. Cornelia?
00:25:48Lass mich in Ruhe. Und ruf nicht wieder an.
00:26:08Cornelia?
00:26:38Cornelia?
00:27:08Sie wissen, wie viel das Bild wert ist? Zehn Millionen. Und eine Leiche.
00:27:23Wie viel sind Sie wert? 50.000? 30? Für wen haben Sie das Bild geklaut?
00:27:30Das ist Bullshit. Ich habe nichts geklaut.
00:27:32Sie haben die Umstellung der Alarmlager ein paar Minuten verzögert. Sieben ganz genau.
00:27:35In der Zeit haben Sie das Bild rausgetragen.
00:27:37Keine Ahnung, was Sombath da für Scheiße gebaut hat. Aber ich habe da keine Aktien drin.
00:27:40Aber wenn Sie keine Aktien da drin haben, warum haben Sie es dann im Keller versteckt?
00:27:44Sombath war an dem Abend im Museum gewesen. Das war oft. Ich meine, der Typ hatte einen Knall.
00:27:48Tapetinen und schräge Bilder. Naja, wir haben uns kurz unterhalten und die Umstellung der Alarmanlage hat etwas länger gedauert.
00:27:56Am nächsten Tag war das Bild weg. Okay, ich habe die Arschkarte gezogen. Das ist mir schon klar.
00:28:01Herr Simmel?
00:28:07Herr Küster.
00:28:10Kennen Sie den Mann hier? Nein.
00:28:15Und diesen? Keine Ahnung.
00:28:20Merken Sie sich sein Gesicht? Das könnte Ihr Mörder sein.
00:28:25Ihr Anwalt ist da. Wer?
00:28:27Ihr Anwalt. Ich habe gar nicht mitgekriegt, dass Sie ihn angerufen haben.
00:28:31Wir können Sie schützen. Sie müssen uns noch etwas in die Hand geben. Irgendwas.
00:28:36Es ist Ihr Leben. Sie müssen sich entscheiden.
00:28:44Herr Küster?
00:28:46Kennen Sie Cornelia Lohmann?
00:28:49Nein. Wer ist das?
00:28:53Passen Sie auf sich auf.
00:29:01Hallo, Herr Küster. Kommen Sie.
00:29:23Wer sind die beiden?
00:29:24Das hier ist Thomas Riegel, eine Vorstrafe wegen Einbruchs.
00:29:27Er bastelt offenbar gerne mit dem Elektronik-Baukasten und manipuliert Alarmanlagen,
00:29:31sodass die zweite Garde dann in Ruhe das Geschirr abräumen kann.
00:29:34Seit fünf Jahren ist es ruhig um ihn. Laut Bewährungshelfer hat er einen neuen Job.
00:29:39Bei ihm hier, das ist Martin Wieland, Antiquitätenhändler, sehr renommiert.
00:29:43Es gab schon mehrfach einen Verdacht gegen ihn wegen Kunstraub und Kunstfälschung,
00:29:46aber die Kollegen konnten ihm nicht etwas nachweisen.
00:29:47Wie bringen Sie ihn mit dem Mord in Verbindung?
00:29:50Er wohnt nur drei Kilometer entfernt von der Brücke, auf der Sommert ermordet worden ist.
00:29:53Ganz ruhig, mitten in der Pampa. Viele Kühe. Auch.
00:29:57Auch?
00:29:59Ja, und er ist am Tatort aufgekreuzt. Und mit über Nacht im Mord.
00:30:03Und ich bin mit seinem alten Jaguar gefahren.
00:30:05Wahrscheinlich wollte er die Leiche einsammeln und verschwinden lassen.
00:30:08Wahrscheinlich?
00:30:10Ja.
00:30:12Ich bin mit ihm in die Stadt gefahren.
00:30:13Und er hat sich verschwinden lassen.
00:30:15Wahrscheinlich.
00:30:17Herr Engler, wir sind uns ziemlich sicher, dass Wieland Sommert auf seinem Gutshof festgehalten hat.
00:30:22Und deswegen wollen wir ihn auf Spuren untersuchen lassen.
00:30:24Haben Sie irgendeine Verbindung zwischen Wieland und Sommert gefunden?
00:30:28Nein. Wir haben Telefon und E-Mails durchgecheckt. Nichts gefunden.
00:30:33Der Mann ist 52 und hat diverse Ermittlungen schadlos überstanden.
00:30:38Es ist ein Überlebenskünstler. Der macht so schnell keine Fehler.
00:30:40Vielleicht. Aber wenn jemand nur überlebt, weil er sich die Finger nicht schmutzig macht,
00:30:45dann muss doch jemand anders für ihn die Drecksarbeit erledigen, oder?
00:30:47Und wir haben in der Nähe ein Motorrad gesehen. Eine schwarze 600er Enduro.
00:30:50Ja, und genau so eine Maschine hat Thomas Riegel auf seinen Namen zugelassen.
00:30:53Und Wielands Anwesen ist sein offizieller Wohnsitz.
00:30:56Es spielt doch keine Rolle, wo der wohnt. Und selbst wenn es sein Motorrad war, kann ja jeder gefahren sein.
00:31:02Wir haben noch was. Der Anwalt, der Küster aus dem Verhör geholt hat, arbeitet mit Wieland zusammen.
00:31:07Aber Küster kannte den Mann gar nicht. Er hatte Angst.
00:31:10Das ist doch kein Indiz. Das beweist doch rein gar nichts.
00:31:15Frau Brandt, ich würde Ihnen ja gerne helfen, aber was haben wir hier?
00:31:20Einen Mann, der vielleicht mit seinem Motorrad über eine Brücke gefahren ist,
00:31:24und ein anderer, der zufällig vor Ort war und später an der Zoohandlung vorbeigefahren ist.
00:31:29Und einen Anwalt, der unter anderem auch Wieland vertritt.
00:31:33Ach, das ist ein halber Vormittag Arbeit für einen Anwalt mittlerer Klasse.
00:31:38Und ich finde mich freientranschiert auf einer Schlachterplatte wieder.
00:31:42Tut mir leid, aber auf dieser Basis kann ich Ihnen keinen Durchsuchungsbeschluss für Wielands Hof besorgen.
00:31:48Was denn mit der Tochter des Malers? Gibt's da irgendeine Verbindung?
00:31:54Jedenfalls nicht zu Sommert oder Küster. Wir haben alles durchgecheckt.
00:31:58Frau Brandt, hat Herr Wieland nur als Immel gesehen, oder auch Sie?
00:32:09Glauben Sie, das funktioniert?
00:32:11Engler hat recht. Wer wüsste einen Wieland dazu bringen, seine Fehler selber zu machen?
00:32:15Ich weiß nicht.
00:32:17Jeder hat seine Arschphase, Herr Simmel, besonders für Lebenskünstler.
00:32:20Aber Sie sind irgendwo in der Pampon. Ich bin irgendwo hier.
00:32:22Stellen Sie sich einfach die Hochzeitssuite vor und schon gewinnen die paar Kilometer zwischen uns rasender Attraktivität.
00:32:27Frau Brandt, ich meine das ernst. Was ist, wenn Sie auffliegen?
00:32:31Warum soll ich denn auffliegen?
00:32:33Englers Idee ist gut. Ich komme nah an Wieland dran und kann mich ein bisschen beim Umsehen beobachten.
00:32:38Ja, die Idee ist gut. Aber was ist, wenn Wieland peilt, dass Sie keine Versicherungstante sind?
00:32:52Weil ich keine Versicherungstante bin.
00:33:12Da sind Sie ja, Herr Küster. Sie waren verschollen.
00:33:18Was ist denn los mit Ihnen? Meine Mitarbeiter haben seit Tagen versucht, Sie zu erreichen.
00:33:23Unser Verhältnis ist auch im Grunde alles andere als kompliziert.
00:33:27Ich habe Ihnen in den Job bei der Security besorgt, als Ihr Leben die Talsohle geküsst hat.
00:33:31Der Anwalt da. Ich bezahle doch, ich habe ein Auge auf Sie. Würden Sie da mitgehen?
00:33:38Und sonst? Ihr Leben ist doch gar nicht schlecht. Schöne Wohnung.
00:33:42Kontoauszüge, auf denen auch am 30. noch was draufsteht. Äh, Zigarette?
00:33:53Und es tut sich auch sexuell was. Was Ernstes.
00:33:58Na, kommen Sie.
00:34:04Darf ich?
00:34:08Jetzt hören Sie zu.
00:34:10Wir machen da jetzt keine große Nummer draus.
00:34:12Im Grunde wollen wir doch beide dahin zurück, wie es mal zwischen uns gewesen ist. Oder? Halten Sie mal.
00:34:17Ich erwarte, dass Sie von jetzt ab immer erreichbar sind. Dass Sie mir das Bild besorgen.
00:34:22Wie lange brauchen Sie? Was denken Sie?
00:34:25Ich hab's nicht.
00:34:27Sagen Sie mir einfach, wann Sie es haben.
00:34:30Der Rest affiziert mich nicht sonderlich. Ich bin kein nachtragender Mensch.
00:34:35In Ordnung?
00:34:48Kann ich nicht zulassen. Vergessen Sie es.
00:34:50Frau Kesselbrink, es geht hier nicht nur um das Bild.
00:34:53Was ist, wenn Sie aufliegen?
00:34:54Ja, dann ist...
00:34:55Nein. Dann, dann wird das Bild vom Markt gezogen. Und die Versicherung wird statt des Lösegeldes die volle Police zahlen müssen.
00:35:02Die Differenz zwischen 5 und 10 Millionen, können Sie ausrechnen?
00:35:04Ja, 5 Millionen.
00:35:06Und haben Sie eine Ahnung davon, was das für künftige Leihgaben bedeutet?
00:35:09Frau Brandt, ich hab's Ihnen schon einmal gesagt. Sie unterschätzen die Implikationen dieses Diebstahls.
00:35:14Und außerdem, wer wird am Ende dafür bluten? Sie oder ich?
00:35:18Wer genau hat hier eigentlich geblutet? Sie oder der Restaurant?
00:35:20Oh Gott, jetzt kommt die Moralkeule. Wenn ich Sie als Unterhändler des Museums auftreten lasse, wer genau wird Ihnen das glauben?
00:35:27Mir sowieso keiner. Mich hat der Täter ja gesehen.
00:35:30Was? Sie haben einen Hinweis auf den Verbleib des Bildes.
00:35:35Auf den Auftraggeber des Diebstahls, ja.
00:35:38Wer?
00:35:39Können wir nicht sagen.
00:35:40Ach, das ist Ihre Vorstellung von Kooperation, ja? Sie bekommen von mir jede Unterstützung und ich bekomme von Ihnen, entschuldigen Sie bitte mal, was genau...
00:35:48Frau Kesselbrink, ich werde das machen. Ich trete als Unterhändlerin der Versicherung auf. Dazu brauche ich, weiß Gott, keine Promotion in Kunstgeschichte.
00:35:55Das ist ganz egal, ob Versicherung oder nicht. Sie haben kein Insiderwissen. Was ist, wenn die Sie testen?
00:36:00Was genau ist eigentlich Ihr Problem mit unserem Vorschlag? Wir fassen einen Mörder und Sie bekommen Ihr Bild zurück, ohne dass Sie einen Cent bezahlen müssen.
00:36:08Sie gewinnen, wir gewinnen und alle sind glücklich.
00:36:13Gut.
00:36:15Aber ich bin nicht glücklich.
00:36:17Warum?
00:36:19Ich weiß nicht. Ich bin mir nicht sicher, ob Wienerland Ihnen die Versicherungstussi wirklich abnimmt.
00:36:23Ach, kommen Sie, Herr Simmel. Okay, Unterwäschemodel, da wird es wahrscheinlich eng werden. Aber Versicherungstussi...
00:36:29Frau Brand, das ist undercover. Das ist einfach nicht Ihr Stil.
00:36:33Machen Sie sich Sorgen? Um mich?
00:36:34Ja, ich mache mir Sorgen um Sie. Erstens, weil Sie eine Frau sind und zweitens, weil Sie kein Insiderwissen haben.
00:36:40Ja, aber das ist auch dran zu kommen.
00:36:42Wie wäre es, wenn wir den Engler dafür nehmen? Ich meine, der würde doch einen perfekten Versicherungsmann abgeben.
00:36:47Gut, kein Engler. Aber Sie können nicht schießen, Sie kennen kein Kung-Fu, sportlich gesehen stehen Sie im Souterrain.
00:36:55Herr Simmel, darf ich Ihnen einen Vorschlag machen? Sie nehmen sich die Bänder der Videoüberwachung aus dem Museum vor.
00:37:00Und zwar alle zehn Tage der Ausstellung. Außen- und Innenaufnahmen.
00:37:04Und ich verspreche Ihnen, wenn Sie irgendeinen Hinweis auf WLAN finden, ich breche ab und wir machen die Hausdurchsuchung. Okay?
00:37:11Das ganze Videomaterial?
00:37:12Ja.
00:37:13Die letzten zehn Tage?
00:37:14Ja.
00:37:15Frau Brand, so lange kann ich gar nicht still sitzen.
00:37:17Ach, Herr Simmel. Spulen Sie ein bisschen, Sie schaffen das. Und ich besorge mir jetzt das Insiderwissen.
00:37:30Finde ich Herrn Murau, bitte.
00:37:32Ja, dann.
00:37:50Herr Murau?
00:37:56Mussten Sie uns hier treffen?
00:37:57Sie wollten, dass ich Ihnen den Laocon erkläre. Schauen Sie sie an. Sie wissen ganz genau, dass sie nicht entkommen können. So sieht Todesangst aus.
00:38:07Herr Murau, geht's vielleicht noch ein bisschen kleiner? Ich muss Ihr Bild sicher identifizieren können und ich hege große Zweifel, dass mir das hier irgendwie hilft.
00:38:15Das hier ist der Laocon. Der Moment des Startens.
00:38:20Können wir das bitte draußen besprechen?
00:38:22Was Ihren Kunstgeschmack angeht, sind Sie Vegetarier, oder?
00:38:26Ich mag es, wenn die Wiese grün und der Himmel blau ist. Auf einem Bild von mir ist auch umgekehrt.
00:38:30Besteht Ihr Leben aus blauem Himmel und grüner Wiese?
00:38:35Und Ihr Leben? Besteht das aus Schlachthöfen?
00:38:42Warum heißt das Bild Laocon?
00:38:45Laocon war ein Priester in Troja.
00:38:49Als er in Apollons Tempel mit dessen Frau geschlafen hatte, wurde Apollon wütend, schickte ihm zwei Schlangen, die ihn und seine beiden Söhne getötet haben.
00:38:592000 Jahre Kunstgeschichte. Und alle haben sich an diesem Todeskampf die Zähne ausgebissen.
00:39:06Sie nicht?
00:39:08Ich hoffe nicht.
00:39:10Weil in Ihrem Fall Laocon und seine Tochter überlebt haben?
00:39:14Ja. Die protestantische Variante.
00:39:16Die Frau richtet sich selbst, weil sich ihr Mann schuldig gemacht hat.
00:39:21Erzählen Sie mir etwas über Ihren Laocon, das niemand weiß.
00:39:24Soll das werden? Eine Einladung zur Prächte?
00:39:28Nein. Wenn mir jemand Ihr Bild zeigt, dann muss ich sicher erkennen, ob es eine Fälschung ist.
00:39:32Sonst fliege ich auf und Sie sehen Ihr Bild nie wieder.
00:39:37Ich war ziemlich schräg drauf, als ich den Laocon gemalt habe.
00:39:42Gut.
00:39:43Was war kurz nach dem Selbstmord Ihrer Frau?
00:39:46Sie hat sich erhängt. Zwei Wochen, nachdem ich mich von ihr getrennt habe.
00:39:51Ich kam einen kleinen Moment zu spät, um ihr zu helfen.
00:39:56Einen Tag danach fing ich an zu malen.
00:40:01Ihr Gesicht. Der Moment ihres Sterbens.
00:40:07Gut, das steht auch im Katalog.
00:40:09Ich habe die Leinwand mit Blut grundiert.
00:40:13Mit Blut?
00:40:16Sie sind eher der Typ für Gebrauchsanweisungen, als für Lyrik, stimmt's?
00:40:21Auf jeden Fall würde ich einen Tag nach dem Selbstmord meiner Frau nicht mit Blut rumpanschen.
00:40:26Was sonst? Käsekuchen backen? Schuhe putzen? Schrank aufräumen?
00:40:32Mich in Selbstvorwürfen zerfleddern?
00:40:34Mich um meine Tochter kümmern, zum Beispiel?
00:40:42Kann ich die Grundierung unter den Farben irgendwie erkennen?
00:40:45Am Keilrahmen auf der Seite sollte noch was zu sehen sein.
00:41:05Das letzte Mal, als ich hier war, gehörte der Laden noch deiner Tante.
00:41:13Hast du was draus gemacht?
00:41:16Ich will nicht mit dir reden.
00:41:21Sie wird dir nicht viel Gutes über mich erzählt haben.
00:41:24Und? Macht sie irgendwas aus? Was sie gedacht hat?
00:41:28Was denkst du?
00:41:30Sarah ist seit fünf Jahren tot. Seitdem habe ich den Laden hier. Und du warst nie da.
00:41:35Bei ihrer Beerdigung nicht, hier nicht. Was soll ich denken?
00:41:41Beim Tod deiner Mutter...
00:41:43Selbstmord meiner Mutter.
00:41:45...wollte Sarah nichts mehr mit mir zu tun haben. Und du auch nicht.
00:41:50Du wolltest mich nicht mehr sehen.
00:41:52Du wolltest mich nicht mehr sehen.
00:41:53Ich hatte keine Chance, an dich ranzukommen.
00:42:03Deshalb bist du hier?
00:42:05Um mir Vorwürfe zu machen, wie ich mich im reifen Alter von sieben Jahren verhalten habe?
00:42:09Man macht Fehler im Leben.
00:42:15Das hast du schon alles gesagt.
00:42:17Man macht Fehler im Leben.
00:42:23Das hast du schon als Kind gut drauf gehabt. Einen völlig auflaufen zu lassen.
00:42:28Als Kind?
00:42:31Woran soll ich mich halten?
00:42:33Mir fehlen ein paar Jahre.
00:42:36Zwischen damals und heute.
00:42:41Was bist du?
00:42:42Wahnsinnig.
00:42:44Hypozentrisch.
00:42:46Und einfach nur ein Riesenarschloch.
00:42:50Also wenn das die Alternative ist, dann...
00:42:53...sieht es so aus, als ob du dich schon entschieden hättest.
00:43:01Weißt du, ich glaube, wenn du nachts wach liegst, dann siehst du einen leeren weißen Raum, den du mit Bildern plakatieren musst.
00:43:07Und dein Leben ist einfach kein Platz.
00:43:09Für meine Mutter nicht.
00:43:11Für mich nicht.
00:43:13Ich glaube, für niemanden.
00:43:19Was erwartest du von mir?
00:43:21Nichts mehr.
00:43:23Das ist vorbei.
00:43:28Bitte.
00:43:37Wir sind sehr schön.
00:43:40Hast du dir mal überlegt, Bildhauerin zu werden?
00:43:43Damit du einen liebst, muss man sich erst zur Decke strecken, ne?
00:44:07Danke.
00:44:38Küster?
00:44:41So, was machst du denn da?
00:44:43Das Mädchen, das für den Bild stand.
00:44:45Was ist denn für ein Bild?
00:44:47Stell dich doch dämlich an.
00:44:49Blau-Korn.
00:44:51Blau-Korn?
00:44:53Ja.
00:44:55Was ist denn das für ein Bild?
00:44:57Blau-Korn.
00:44:59Blau-Korn.
00:45:01Blau-Korn.
00:45:03Blau-Korn.
00:45:05Blau-Korn.
00:45:07Ich musste sie dreimal von dem Bild wegziehen.
00:45:12Du hast doch ihre Personalien aufgenommen.
00:45:14Wo ist die Akte?
00:45:16Komm jetzt ab, ey.
00:45:18Wenn dich hier irgendwer sieht, die reißen mir den Arsch auf.
00:45:20Ach komm schon.
00:45:22Wir waren drei Jahre lang ihr Kumpels.
00:45:24Wo ist die Akte?
00:45:31Meinst du die?
00:45:33Lass mal's gut bei mir.
00:45:35Ja, komm jetzt ab.
00:45:37Komm.
00:45:43Herr Simme, was wird denn das jetzt?
00:45:45Herr Engler, kommen Sie rein.
00:45:47Zu zweit sieht man besser.
00:45:49Das ist doch kein Fitnessstudio hier.
00:45:51Ich kann nicht die ganze Zeit am Schreibtisch sitzen.
00:45:53Zehn Tage Museum, da würde ich verrückt werden.
00:45:55Was ist mit Frau Brandt?
00:45:57Irgendwas gehört von ihr?
00:45:59Sie ist rausgefahren zu Wieland.
00:46:01War doch ihre Idee.
00:46:03Ja, aber mir wäre wohler, wenn sie in ihrer Nähe wäre.
00:46:05Ja, mir auch.
00:46:07Ich würde sie nicht hinhalten.
00:46:09Herr Wieland vielleicht auch nicht.
00:46:11Kommt sie heute Abend zurück?
00:46:13Nein, sie will da übernachten.
00:46:18Und, schon was gefunden?
00:46:21Das ist Cornelia Lohmann, die Tochter des Malers.
00:46:23Die steht die ganze Zeit vor dem Bild.
00:46:25Die ganze Zeit.
00:46:27Was macht sie denn da?
00:46:29Versucht sie das Bild zu zerstören?
00:46:32Das wäre ich Sie fragen.
00:46:34Also, wenn Sie bis heute Abend nichts von Frau Brandt hören,
00:46:35dann hören Sie nach ihr, ja?
00:46:37Ja, sowieso.
00:47:06Herr Wieland?
00:47:10Herr Wieland?
00:47:14Ah, schauen Sie sich das an.
00:47:17Auf diesem Bett hat angeblich
00:47:20Napoleon Josefine penetriert,
00:47:24bevor die Republik ihn nach Elba zum Ausnüchtern geschickt hat.
00:47:27Und jetzt ist hier der Wurm drin.
00:47:29Ja.
00:47:31Ja.
00:47:33Ja.
00:47:35Das kostet mich 30.000 Euro.
00:47:37Da hätten Sie doch die Bettwäsche besser waschen sollen.
00:47:40Das Bett ist eh zu kurz.
00:47:42Der Mann hatte das Gardemaß französischer Präsidenten.
00:47:45150 Zentimeter inklusive Absatz.
00:47:49Eine Insel wie Elba hätte ihm als Exil eigentlich reichen müssen, oder?
00:47:54Je kleiner die Männer, desto größer die Ambition.
00:47:57Ja.
00:47:59Ihnen fehlt der Sinn für die historische Dignität
00:48:02eines solchen Objekts, Frau...
00:48:03Brandt.
00:48:05Ich habe vor allen Dingen einen Sinn
00:48:07für die finanzielle Dignität eines solchen Objektes.
00:48:10Sich umsonst heraus bemüht, die ist nur meine Werkstatt.
00:48:14Herr Wieland, ich suche ein Bild.
00:48:20Nicht mein Geschmack.
00:48:22Was ist denn das?
00:48:24Das sind 10 Millionen Euro Versicherungssumme.
00:48:27Viel Geld.
00:48:33Hallo.
00:48:35Mein Held!
00:48:37Lassen Sie die Dame los!
00:48:40Sie kommen Sie mit der Hand!
00:48:42Das ist für Sie!
00:48:44Ah!
00:48:46Das ist für Sie!
00:48:48Ja.
00:48:50Und das für Sie ist für den Herrn.
00:48:52Ja.
00:48:54Das ist für Sie.
00:48:56Das ist für Sie.
00:48:58Das ist für Sie.
00:49:00Das ist für Sie.
00:49:01Ich war irgendwie nicht nett genug zu Ihnen und Ihrer Kollegin, oder?
00:49:05Schon okay, Sie standen ja auch unter Druck.
00:49:07Das haben Sie gemerkt.
00:49:12Ich bin, ich bin hier, weil ich Ihnen, weil ich Sie fragen wollte.
00:49:15Ich hab, ich hab Sie nicht angebaggert.
00:49:19Oder?
00:49:20Nein.
00:49:22Schade.
00:49:25Bei Ihnen weiß ich nie, ob Sie mich verarschen oder nicht.
00:49:27Na ja, so ein Anzugtyp, und hier, die Freakbude, inklusive Freak, wäre irgendwie konträr.
00:49:37Aber ist doch, ist doch schön.
00:49:41Finden Sie?
00:49:42Mhm.
00:49:44Wirklich?
00:49:45Ja.
00:49:47Vielleicht findet sich das Bild hier an Ihrem erweiterten Bekanntenkreis.
00:49:50Wir zahlen ganz ordentlich Provision.
00:49:52Meine Geschäftskontakte beruhen auf Vertrauen.
00:49:55So wie ich die Welt sehe, ist das keine Ware, die sich monetär erwerben lässt.
00:49:59Meine Geschäftskontakte beruhen auf gemeinsamen Interessen.
00:50:02So wie ich die Welt sehe, reicht das viel tiefer als Vertrauen.
00:50:05Was sind denn unsere gemeinsamen Interessen?
00:50:08Es hat wegen des Bildes einen Toten gegeben.
00:50:11Die Gefahr, dass es sich jetzt nach Elba absetzt, ist ziemlich groß.
00:50:14In dem Fall müssten wir dem Museum die Polizei auszahlen, statt des Lösegeldes.
00:50:17In dem Fall müssten wir dem Museum die Polizei auszahlen, statt des Lösegeldes.
00:50:21Und der potenzielle Verkäufer müsste ziemlich lange auf Elba im Exil überwintern.
00:50:27Ich kenne niemanden auf Elba.
00:50:33Ähm, ich bin eigentlich auch gar kein Anzugtyp.
00:50:36Ist eher beruflich.
00:50:37Wegen der seriösen Ausstrahlung und so.
00:50:40Ach so.
00:50:41Funktioniert.
00:50:48Frau Lohmann.
00:50:51Sie haben uns angelogen. Sie kannten Küster.
00:50:54Wen?
00:50:55Küster.
00:50:56Den Wärter aus dem Museum. Security.
00:50:58Sie standen die ganze Zeit vor dem Bild.
00:51:00Plötzlich sind sie hingegangen und haben es berührt.
00:51:02Und er hat sie weggezogen.
00:51:04Der war das.
00:51:18Und bei Ihnen weiß ich nie, ob Sie für mich oder gegen mich sind.
00:51:31Als ich meine Mutter umgebracht habe, habe ich mich ungefähr so gefühlt.
00:51:37Irgendwas kam hoch, als ich das Bild sah.
00:51:40Ich wollte einfach nur mal ihr Gesicht anfassen.
00:51:44War blöd.
00:51:47Der Wärter kam auch gleich und hat mir auf die Finger gehauen.
00:51:49Beinahe Hausverbot.
00:51:52Das war Küster?
00:51:54Hatten Sie sonst noch Kontakt zu ihm?
00:51:56Nein.
00:51:58Ich habe ihn nicht gesehen.
00:52:00Ich habe ihn nicht gesehen.
00:52:02Ich habe ihn nicht gesehen.
00:52:03Ich habe ihn nicht gesehen.
00:52:04Ich habe ihn nicht gesehen.
00:52:05Nein.
00:52:07Rühren Sie mich auch nicht an?
00:52:09Nein.
00:52:15Wie lange dauert das, bis die Fäden wieder dran sind?
00:52:20Ist das eine Frage mit oder ohne Anzug?
00:52:26Eher ohne.
00:52:31Mal sehen.
00:52:33Ein halbes Leben vielleicht?
00:52:35Oder ein ganzes?
00:52:38Mit etwas Glück geht es schneller.
00:52:41Hier meine Karte.
00:52:43Falls Ihnen noch jemand einfällt, der mir weiterhelfen könnte.
00:52:47Frau Brandt, wieso kommen Sie zu mir?
00:52:51Meine Versicherung hat ein Abkommen mit den Ermittlungsbehörden.
00:52:54Wir erfahren, was die denken und im Gegenzug halten wir sie auf dem Laufenden, welche Kontakte wir bemühen.
00:53:00Würden Sie das an meiner Stelle als vertrauenserweckend empfinden?
00:53:03Ich habe es Ihnen doch gesagt.
00:53:05Gemeinsame Interessen gehen viel tiefer als Vertrauen.
00:53:08Und mein Interesse ist es, 5 Millionen Euro Lösegeld zu sparen.
00:53:11Was glauben Sie, wo meine Loyalität liegt?
00:53:13Vergessen Sie den Koffer nicht.
00:53:18Die Polizei behauptet, dass Sie den Anwalt bezahlen,
00:53:22der einen der Dieber aus der Untersuchungshaft geholt hat
00:53:25und dass einer Ihrer Leute dessen Wohnung überwacht hat.
00:53:28So?
00:53:30Passen Sie auf, welche Schritte Sie unternehmen.
00:53:31Meine Großmutter hat Holzwürmer mit Essig vertrieben.
00:53:35Angeblich blockte Geruch sie aus den Löchern.
00:53:39Sie wären besser drin geblieben.
00:53:41Oder? Tut mir leid, ich kenne niemanden auf Elba.
00:53:44Ist wirklich Jammer, schade.
00:53:46Da würden Sie Ihr Bett sicher los, ob mit oder ohne Würmer, das wäre Ihnen völlig egal.
00:53:50Alleine schon wegen der historischen Dignität des Objektes.
00:53:54Ich bin bis morgen früh drüben im Gasthof.
00:53:57Ich empfehle die Fischplatte.
00:53:58Danke für den Tipp.
00:54:29Frau Brand!
00:54:36Jürgen?
00:54:48Was ist da los?
00:54:55Frau Brand!
00:54:59Ach!
00:55:01Entschuldigung!
00:55:02Kommen Sie hoch, schnell!
00:55:14Frau Brand, Ihr Handy ist aus.
00:55:16Ja natürlich, sonst könnte ich ja gleich eine Visitenkarte vor die Tür hängen.
00:55:18Haben Sie was rausgefunden?
00:55:20Wie sehen Sie denn aus?
00:55:22Da sehen Sie mal, was Sie verpasst haben.
00:55:25Kann ich kurz reinkommen?
00:55:26Haben Sie Ihren Pyjama dabei?
00:55:29Kommen Sie jetzt nicht mehr.
00:55:35Sagen Sie, haben Sie irgendwas zu essen? Ich saß den ganzen Tag vor diesen Überwachungsbändern und...
00:55:39Ja, schauen Sie mal in der Minibar nach.
00:55:42Haben Sie was gefunden?
00:55:44Ja, die Tochter des Malers war die ganze Zeit in der Ausstellung. Cornelia Lohmann.
00:55:50Sie saß die ganze Zeit vor diesem Bild, vor diesem...
00:55:53Laocon.
00:55:54Laocon.
00:55:55Und wissen Sie, was das Absurde ist?
00:55:57Irgendwann ist sie auf das Bild zu, über die Absperrung und hat das Bild berührt.
00:56:01Hätte beinahe ein Hausverbot dafür bekommen.
00:56:03Warum?
00:56:05Ich meine, warum hat sie das Bild berührt?
00:56:09Das habe ich sie natürlich auch gefragt und dann hat sie gesagt, weil sie ihrer Mutter nah sein möchte.
00:56:13Außerdem wurde das Bild ja noch nie ausgestellt und naja, sie wollte ihr halt nah sein.
00:56:18Ja, aber warum hat sie das Bild berührt?
00:56:21Das weiß ich nicht. Sie hat das Bild halt einfach berührt.
00:56:26Sie hat sie um den kleinen Finger gewickelt und um den großen gleich mit.
00:56:29Frau Brand, das ist doch absolut absurd. Das ist doch Quatsch. Das ist...
00:56:34Nein, ich weiß...
00:56:37Ich weiß auch nicht, warum manche Künstlertypen einfach Bilder berühren müssen.
00:56:41Was ist mit den Außenaufnahmen der Videoüberwachung?
00:56:45Sind morgen sofort dran.
00:56:55Herr Simmel, ich glaube, Sie sollten jetzt gehen.
00:56:57Die Gefahr, erwischt zu werden, ist jetzt gerade im Moment am kleinsten.
00:57:26Ich weiß nicht, wie Sie sind, Josefine.
00:57:30Ich weiß nicht, was Sie von Ihnen halten sollen und ob Sie dieses Spiel wirklich spielen wollen.
00:57:37Ich bin erwachsen.
00:57:39Kinder haben Sie keine. Und keinen Mann.
00:57:44Sind Sie einsam?
00:57:48Vielleicht.
00:57:49Vielleicht.
00:57:51Wen vermissen Sie denn jetzt hier?
00:57:55Ihren Kollegen?
00:57:57Welchen Kollegen?
00:58:00Sind Sie ganz allein?
00:58:03Schauen Sie im Schrank nach.
00:58:09Da sehen Sie mal, Familie macht verwundbar, einsam geht es nicht.
00:58:14Da sehen Sie mal, Familie macht verwundbar, Einsamkeit genauso.
00:58:19Wir lernen uns kennen, wenn wir spielen.
00:58:21Mehr müssen wir voneinander nicht wissen.
00:58:24Also gut, ich habe mich mal für Sie umgehört.
00:58:27Vielleicht kann ich was für Sie vermitteln.
00:58:32Und jetzt nehme ich was mit.
00:58:34Ich warte draußen auf Sie. Ziehen Sie sich an.
00:58:44Sind Sie ein Nachtmensch, Josefine?
00:58:47Wenn Sie einen Morgenmuffel ertragen können.
00:58:50Wir hätten uns früher treffen sollen. Und unter anderen Umständen.
00:58:54Sie haben ein charmantes Lächeln um zwei Uhr nachts.
00:58:58Und bestimmt auch um neun Uhr in der Früh.
00:59:01Ich denke, Sie sind vor allem an dem charmanten Alu-Koffer interessiert.
00:59:05Der mit der Platzkapazität für fünf Millionen Euro.
00:59:07Ich fürchte, ich werde damit leben müssen,
00:59:10dass Sie meinen Charme nicht erleben. Bitte sehr.
00:59:13Ich bin sicher, Sie werden die innere Stärke dazu aufbringen.
00:59:15Jetzt hör mal.
00:59:46Sind Sie ein ehrlicher Mensch, Josefine?
00:59:49Privat ja, in meinem Berufsleben nein.
00:59:52Das ist aber doch ziemlich schizophren, oder?
00:59:55Ich kann beides ganz gut voneinander trennen.
00:59:58Wo werden Sie schwach?
01:00:01Was wird das jetzt? Eine vertrauenssprechende Maßnahme?
01:00:05Ja.
01:00:07Und was ist das für eine Maßnahme?
01:00:10Das ist eine Maßnahme, die ich mir vorgestellt habe.
01:00:12Was ist das? Eine vertrauenssprechende Maßnahme?
01:00:15Sie sind doch zu mir gekommen und ich nicht zu Ihnen.
01:00:18Sind Sie von der Polizei?
01:00:21Selbstverständlich.
01:00:25Also ich werde schwach bei schwarzer Herrenschokolade
01:00:28mit 80 Prozent Kakaoanteil und einer Prise Chili.
01:00:31Und ich werde sehr schwach, wenn man mich belügen will.
01:00:34Oder betrügen.
01:00:39Aber wir haben ja gemeinsame Interessen.
01:00:42Also werden Sie mich heute nur stark erleben.
01:00:45Dann gibt es ja auch keine Veranlassung,
01:00:48warum Sie meine Schwächen kennen müssen.
01:01:12Also doch eine vertrauensbedingende Maßnahme.
01:01:19Wo wollen Sie hin?
01:01:23Ich will nach Hause.
01:01:25Wohin?
01:01:27Ich will in die Wohnung.
01:01:29Wohin?
01:01:33Ich will nach Hause.
01:01:35Ich will nach Hause.
01:01:37Sie wollen nach Hause.
01:01:39Sie wollen nach Hause?
01:01:40Ach, Eber!
01:02:05Danke.
01:02:11Das ist ein italienischer Gulatello.
01:02:15Kennen Sie sich da aus?
01:02:18Der teuerste Schinken der Welt.
01:02:21Aus der knochenfreien Hälfte der Schweinekäule geschnitten.
01:02:25In einem zweijährigen Veredelungsprozess
01:02:28wird er mit Salz und Pfeffer gepökelt
01:02:31und mit Rotwein und Knoblauch mariniert.
01:02:34Und wo soll er denn sein?
01:02:36Er wird mit Salz und Pfeffer gepökelt
01:02:39und mit Rotwein und Knoblauch mariniert.
01:02:42Und woher hat er sein unvergleichliches,
01:02:45string, animalisches Aroma?
01:02:48Edelschimmel.
01:02:51Ich bin beeindruckt.
01:02:56Was soll denn das?
01:02:59Machen Sie das wieder los!
01:03:02Ruhig!
01:03:07Wissen Sie,
01:03:10wer wir wirklich sind,
01:03:13erfahren wir erst im Moment unseres Todes.
01:03:16Hilfen Sie mir!
01:03:20Wo gehen Sie hin?
01:03:23Kommen Sie zurück!
01:03:27Sie sind doch Expertin.
01:03:29Expertin? Was sagt denn die Expertin?
01:03:33Zeigen Sie mir die Seite!
01:03:36Wie bitte?
01:03:39Zeigen Sie mir die Kante!
01:03:42Das Bild ist eine Fälschung.
01:03:45Die Grundierung stimmt nicht.
01:03:48Gut, Joseph.
01:04:00Jetzt kommen Sie schon.
01:04:03Seien Sie mein Gast.
01:04:06Ich will heute Morgen Ihr bezauberndes Lächeln sehen.
01:04:12Wo ist das Original?
01:04:17Ach, so früh am Morgen
01:04:20ist ein schlechter Zeitpunkt für Lebensbeichten.
01:04:23Oder?
01:04:29Was soll denn das?
01:04:59Was soll denn das?
01:05:29Bitte schön.
01:05:31Danke.
01:05:34Sagen Sie, wann ist denn ...
01:05:59Ah, Josephine!
01:06:02Wie wäre es mit einem Frühstück?
01:06:05Wir ertragen auch morgen Muffel.
01:06:08Guten Morgen.
01:06:13Kennen Sie sich?
01:06:16Ja.
01:06:19Sie sind doch von der ...
01:06:22von der ...
01:06:25von der ...
01:06:27Sie sind doch von der ...
01:06:30Versicherung, oder?
01:06:33Waren Sie nicht mal im Museum?
01:06:36Ach ja, natürlich. Entschuldigen Sie, ich habe Sie hier nicht sofort erkannt.
01:06:39Ich muss Sie bitten, uns zu entschuldigen. Wir müssen noch mal weg.
01:06:42Enjoy your breakfast, Herr Küster.
01:06:57Scheiße!
01:07:27Guten Morgen.
01:07:57Guten Morgen.
01:08:27Guten Morgen.
01:08:57Guten Morgen.
01:09:27Guten Morgen.
01:09:57Guten Morgen.
01:10:28Simmel?
01:10:30Herr Simmel, ich bin's.
01:10:32Frau Brand? Wo stecken Sie?
01:10:34Bei Wieland auf dem Hof. Ich bin aufgeflogen.
01:10:36Kommen Sie bitte zur Brücke, ja?
01:10:38Aber schnell, ich ...
01:10:40Herr Simmel?
01:10:42Wieland ist hinter Cornelia hier.
01:10:44Gut, ich bin gleich bei Ihnen.
01:10:46Frau Brand?
01:10:48Frau Brand?
01:10:50Scheiße!
01:10:57Scheiße!
01:11:27Scheiße!
01:11:57Scheiße!
01:12:27Scheiße!
01:12:51Alles frisch?
01:12:53Nee, Herr Simmel. Sie hatten recht, Undercover ist einfach nicht mein Stil.
01:12:55Ziehen Sie mal.
01:12:57Was ist passiert?
01:12:59Auf Wieland hat sich Cornelia Lohmanns Adresse besorgt.
01:13:01Wieso das denn?
01:13:03Er weiß was, was wir nicht wissen. Entweder hat Cornelia das Bild, oder sie weiß zumindest nicht, wo es ist.
01:13:05Ich brauch mein Handy.
01:13:07Was ist mit Ihrem Gesicht passiert?
01:13:09Herr Simmel, wir sollten uns beeilen. Das Mädchen ist in Gefahr.
01:13:11Frau Brand, Sie sind verletzt?
01:13:13Ja. Kleine Auseinandersetzung mit Riegelarten.
01:13:15Ich verfolgte, ich musste mich wehren.
01:13:17Sie? Gegen den Pitbull?
01:13:19Ja.
01:13:21Mann gegen Mann?
01:13:23Wir müssen uns beeilen.
01:13:25Das wäre?
01:13:27Entweder liegt er noch im Wald, oder ist schon zurück auf Wielands Hof.
01:13:29Er liegt.
01:13:45Ja, Chef.
01:13:47Wir haben ein Problem.
01:13:49Dann fahren Sie zu Muraus Atelier.
01:13:51Ist nicht zu Hause.
01:13:53Konzentrieren Sie sich lieber auf die Straße.
01:13:55Geben Sie mal her.
01:13:57Haben Sie die Telefonnummer von Ihrem Laden?
01:13:59Unter C, Cornelia.
01:14:21Schön haben Sie es hier.
01:14:23Was wollen Sie?
01:14:25Na, hören Sie mal. Sie wollen doch verkaufen.
01:14:27Empfiehlt sich da so ein Tun von?
01:14:29Adresse geschäftlich, Adresse privat, Telefon geschäftlich,
01:14:31Telefon privat, Handy, E-Mail.
01:14:33Herr Simmel, sind Sie verliebt?
01:14:35Wie meinen Sie denn das jetzt?
01:14:37Muss ich jetzt jeden Tag bei Ihnen die Beichte ablegen, oder was?
01:14:39Ja, da kann man doch drauf kommen.
01:14:41Ich stehe ja schließlich auch unter B wie Brand
01:14:43und nicht unter M wie Marie.
01:14:45Da gehen Sie jetzt besser nicht dran.
01:14:47Wo ist es?
01:14:49Wo ist es?
01:14:51Was?
01:14:53Versuchen Sie es mal mit Ihrem proletarischen Charme.
01:14:55Na los, reden Sie.
01:14:59Sagen Sie ihm lieber, wo das Bild ist.
01:15:01Sie geht nicht ran.
01:15:05Wo ist der Laucon?
01:15:07Frau Landlomann, Sie bestimmen den Tonfall unseres Gesprächs.
01:15:09Entsprechend Ihren Vorgaben werden wir uns verhalten.
01:15:13Ich habe ihn verbrannt.
01:15:15Das glaubt Ihnen doch kein Mensch.
01:15:17Wie Sie wünschen, kommen Sie.
01:15:31Wenn wir sie nirgends erreichen,
01:15:33vielleicht hat Wieland sie schon.
01:15:35Und wenn er sie entführt hat, wo bringt er sie hin?
01:15:37Ja, hier ist Marie Brand.
01:15:39Ich brauche eine Handy-Ortung.
01:15:41Der Name ist Wieland, Martin Wieland.
01:15:43Es ist sehr eilig, ich warte. Danke.
01:15:45Sie ist doch umgekehrt, wo bringt sie ihn hin?
01:15:47Zum Bild?
01:15:49Wenn sie es hat.
01:15:51Und jetzt, wo lang?
01:15:53Fahren Sie weiter in die Stadt.
01:15:55Wenn Cornelia den Laucon hat,
01:15:57dann wird sie ihn nicht irgendwo in der Pampa vergraben haben.
01:15:59Sollen Sie ihm das Scheißbild einfach in Rache werfen?
01:16:01Ja, und dann?
01:16:03Sie hat sie auch angelogen.
01:16:05Gut, das ist aber auch mein Job,
01:16:07dass die Leute mich belügen, oder?
01:16:09Wie lange dauert denn das noch?
01:16:15Herr Bohrau!
01:16:19Wer sind Sie?
01:16:21Wenn man das mal so genau wüsste.
01:16:23Lassen Sie meine Tochter los!
01:16:27Ich bin ein großer Verehrer Ihrer Kunst.
01:16:31Ich sehe traurig Ihre Bilder,
01:16:33aber welche Kunst ist schon lustig?
01:16:35Darf ich?
01:16:39Wollen Sie Geld?
01:16:41Können Sie haben,
01:16:43lassen Sie meine Tochter los!
01:16:45Steigen Sie bitte hier rauf.
01:16:49Nein?
01:16:51Werfen Sie ihn?
01:17:13Ja, ich höre.
01:17:15Danke.
01:17:17Wieland ist ein Morausatelier.
01:17:20Also, wo ist er?
01:17:22Wo ist der Laoco-On?
01:17:27Er ist verkleidet.
01:17:39Ja, der strategeologische Professor.
01:17:41Ein Trainer, der den Laoco zerstört.
01:17:45Der Familie Calvo,
01:17:47Verbrannt? Ein Kunstwerk von solchem? Wertvoll, ein Lohmann.
01:17:52Ich schätze es nicht besonders, wenn man versucht,
01:17:56mich in der Nase rumzuführen.
01:17:58Das ist die Wahrheit.
01:18:01Nein!
01:18:03Nein!
01:18:05Nein!
01:18:07Nein!
01:18:09Nein!
01:18:11Nein!
01:18:13Nein!
01:18:16Ich habe es wirklich verbrannt.
01:18:22Wie geht's?
01:18:46Nein!
01:19:10Raus hier!
01:19:13Raus hier! Küste!
01:19:30Der Himmel ist grün und die Wiese blau.
01:19:36Meine Tochter hatte den Larkon.
01:19:41Sie hat ihn verbrannt.
01:19:53Woher hatten Sie das Original?
01:19:55Ich habe gemerkt, dass plötzlich eine Fälschung im Museum hing.
01:20:00War das der Moment auf dem Video, wo Sie das Bild angeschaut haben?
01:20:05Ja.
01:20:08Ich habe den Bachmann gefragt, Küste.
01:20:11Aber der wusste angeblich von nichts.
01:20:14Er ist ganz nervös geworden und hat den Restaurator geholt.
01:20:18Sommert.
01:20:21Der meinte, dass das Bild echt sei.
01:20:24Aber die haben beide gelogen, das wusste ich.
01:20:29Weiter?
01:20:32Ich habe die beiden im Museum beobachtet.
01:20:35Sommert und Küste.
01:20:38Dann bin ich ihnen gefolgt.
01:20:40Küste hat das Bild in einem Keller versteckt, zwischen Tierfutter.
01:20:45Ich bin eingebrochen und habe es mitgenommen.
01:20:51Frau Brand?
01:20:56Die Kollegen haben Küste festgenommen.
01:20:58Wir konnten ihn orten.
01:21:00Er hatte Wielands Handy bei sich.
01:21:02Regelt Wieland eine Spur?
01:21:04Nichts. Was machen wir jetzt?
01:21:06Herr Simmel, Sie sind 52.
01:21:08Wo gehen Sie hin?
01:21:10Ich bin 36 und am Anfang.
01:21:12Wie soll ich mich da einfühlen?
01:21:14Kommen Sie. Wohin?
01:21:16Nach Elba. Zum Ausnüchtern.
01:21:20Herr Simmel?
01:21:23Ich habe Sie angelogen.
01:21:25Ja, Sie haben mich angelogen.
01:21:28Entschuldigung.
01:21:41Ja, ich komme.
01:21:57Entschuldigung.
01:22:27Entschuldigung.
01:22:57Entschuldigung.
01:23:27Sie wollten eine Fälschung aufhängen.
01:23:29Damit niemand den Diebstahl bemerkt.
01:23:31Aber das Bild, das die beiden Ihnen gebracht haben,
01:23:34war auch wieder eine Fälschung.
01:23:36Sie dachten, die beiden haben das Original einbehalten,
01:23:40um die Versicherung auf eigene Faust zu erpressen.
01:24:28Sie haben Sombath hierhergebracht, um ihn zum Reden zu bringen.
01:24:32Aber der hatte das Original gar nicht mehr.
01:24:35Sombath und Küster hatten keine Ahnung, wo sich das Bild befindet.
01:24:40Sie haben es sich von Cornelia Lohmann stehlen lassen.
01:24:44Einem Mädchen.
01:24:58Ah!
01:25:13Der bestohlene Dieb, eine lächerliche Figur, oder?
01:25:21Die beiden hatten solche Angst vor Ihnen,
01:25:23dass sie Ihnen lieber die Fälschung gebracht haben,
01:25:26als das Bild.
01:25:30Bin ich das? Muss man Angst vor mir haben?
01:25:36Sombath ist tot.
01:25:49Zu viel Ambition, zu wenig Größe.
01:25:57Vorsicht, Vorsicht.
01:26:02Herr Simmel, neulich hatte ich Sie mitgenommen,
01:26:05heute nehmen Sie mich mit.
01:26:09Frau Brand?
01:26:11Ich würde Ihnen gern mal was zeigen.
01:26:13Ich komme.
01:26:15Herr Mückel.
01:26:17Danke schön.
01:26:19Frau Brand.
01:26:21Ja, ich komme.
01:26:23Wie finden Sie das?
01:26:25Große historische Dignität.
01:26:27Glauben Sie, es ist etwas zu kurz für mich?
01:26:29Sie tragen ja keine Schlafanzüge,
01:26:31und wenn die keine allzu großen Ambitionen haben, dann ...
01:26:34Was denken Sie, was das kostet?
01:26:36Na ja, es ist von Napoleon.
01:26:38Von wem?
01:26:40Der französische Kaiser.
01:26:43Kaiser? Ich dachte, ihr hättet einen Kanzler.
01:26:51Herr Simmel.
01:26:53Ja?
01:26:55Ist es da drin?
01:26:57Was?
01:26:59Das Bild.
01:27:01Nein, ist es nicht.
01:27:03Ja, dann können wir ja gehen.
01:27:05Ja.