• vor 3 Monaten
mehr Serien hier :
https://series.flimmer-kiste.org/level-2.html

Category

📺
TV
Transkript
00:00Musik
00:29Guten Tag.
00:31Tag.
00:33Wohin wollen Sie, junger Mann?
00:36Das ist meine Sache, Mister.
00:41Na, ich glaube, meine ist es auch. Das ist nämlich mein Land.
00:49Das ist also Ihr Land?
00:50Ja, meins.
00:53Nun, ich wollte nicht unhöflich sein.
00:56Ich hatte nur einen sehr weiten Ritt hinter mir und dachte, der Weg hier ist kürzer.
01:04Na, dann werden Sie auch Durst haben. Bedienen Sie sich.
01:10Danke. Nett von Ihnen.
01:14Hier geht's doch nach Virginia City.
01:16Ja, hinter dem Berg finden Sie die Straße und an der nächsten Gabelung halten Sie sich rechts.
01:22Wie weit ist es noch?
01:23Noch ungefähr eine Stunde.
01:25Mehr halten mein Pferd und ich auch nicht mehr durch.
01:28Und bleiben Sie in Virginia City?
01:31Ja, das habe ich vor. Und zwar so lange, wie ich brauche, das zu tun, was ich tun muss.
01:40Ich wollte Ihr Land nicht betreten.
01:42Ist schon in Ordnung. Lassen Sie Ihr Pferd noch etwas ausruhen. Viel Glück.
01:49Danke, Pfalzmeister.
02:19Mark Prestons Tod vor langer Zeit, er hieß Ben, den hängen ließ.
02:26Durch das Wort von Treu ist ihm versprochen.
02:31Verdammt, Ben Cartwright, dein Tod ist jetzt nah.
02:49Untertitel der Amara.org-Community
03:19Man lernt doch jeden Tag was dazu.
03:46Wir haben schon oft zusammen gegessen, aber heute erfahre ich zum ersten Mal, dass unser Staatsanwalt Humor hat.
03:51Ja, es sieht so aus, als würde ich einigen Humor brauchen.
03:54Wenn diese Stadt so friedlich bleibt, wie sie bisher war, gibt es nämlich für einen Staatsanwalt keine Arbeit.
03:59Keine Sorge, Dave. Wenn du Arbeit brauchst, können ja Ben und seine Jungs irgendein krummes Ding drehen.
04:04Dann kannst du ja Pflichtverteidiger werden.
04:07Wann wird denn Roy Coffey wieder aus dem Urlaub zurückkommen?
04:10Ungefähr in einer Woche. Wissen Sie, dass ich ihm mit einem Haftbefehl gedroht habe, wenn er nicht endlich mal Urlaub macht.
04:15Ja, er glaubt nämlich, dass Virginia City ohne ihn keinen Tag überlebt.
04:19Wir sollten ihm lieber nicht erzählen, dass es auch mit dem Hilfsheriff gut gegangen ist.
04:30Ein Essen mit Unterhaltungsprogramm. Diese Stadt wird mehr und mehr wie San Francisco.
04:36Na, kommen Sie näher, junger Mann. Wie ich sehe, haben Sie den Weg gefunden.
04:40So ist es, ohne Schwierigkeiten.
04:44Sie dürfen sich was wünschen, Gentlemen.
04:47Richter? Mir ist so ungefähr alles recht.
04:52In diesem Fall singe ich Ihnen mein Lieblingslied.
04:56Ich sing den Song von Schmerz und Hass, von der Stadt, wo der Mord geschah.
05:06Doug Preston, er wurde umgebracht.
05:10Verdammt, Ben Cartwright, dein Tod ist jetzt nah.
05:18Frank Stanley starb, starb von Mörderhand.
05:22Ben Cartwright kennt der Wahrheitlauf.
05:26Doug Prestons Stimme war nicht so gewarnt.
05:31Dave Sinclair sagt, nun hängt ihn auf.
05:38Richter Bormann starrt in Blick wie Eis.
05:42Er wollte den Weg des Unrechts gehen.
05:46Doch Wahrheit und Gerechtigkeit, das Volk will es jetzt und in Hängen sehen.
06:02Tut mir leid, Gentlemen, wenn ich nicht Ihren Geschmack getroffen haben sollte.
06:08Wer sind Sie?
06:10Ich heiße Colter. Colter Preston.
06:14Preston?
06:16Ist ein bekannter Name hier in der Gegend, oder?
06:20Mein Junge, das ist schon verdammt lange her. Das ist inzwischen vergessen.
06:25Ich weiß es noch, denn ich bin Doug Prestons Sohn.
06:37Sie scheinen alle an meinem Gesang sehr interessiert zu sein.
06:41Wie ist es, Mr. Cartwright, wollen Sie noch mehr hören?
06:45Entschuldigen Sie bitte, meine Herrschaften.
06:47Das reicht, junger Mann, das hier ist mein Hotel und Sie stören mich und meine Gäste.
06:52Warten Sie mal, Mr. Simpson.
06:56Ich glaube, Mr. Sinclair, Richter Bormann und ich würden diesen jungen Mann gerne zu Ende anhören.
07:02Was wissen Sie denn, Sie drei hier?
07:07Außer, dass Sie meinen Vater auf dem Gewissen haben.
07:10Ich muss mir das nicht anhören.
07:11Das brauchen Sie auch nicht, Richter.
07:13Sie wissen, wie man jemanden zum Schweigen bringt.
07:16Wir können nicht dafür, dass er gelünscht wurde.
07:19Sie haben ihn schuldig gesprochen und das war ein Fehlurteil.
07:22Ein anderer Mann hat Frank Stanley ermordet und der ist noch frei.
07:26Während mein Vater vom Mob gelünscht worden ist, weil Sie ihn schuldig gesprochen haben.
07:30Würde ein Unschuldiger aus dem Gefängnis fliehen, bevor sein Prozess vorüber ist?
07:33Mein Vater ist geflohen, weil er wusste, dass er bei Ihnen keine Chance hatte.
07:37Bei diesem sogenannten Augenzeugen und einem Richter, der ihn hängen sehen wollte.
07:42Tut mir leid, ich habe von diesen Anschuldigungen genug.
07:45Es hat keinen Sinn, wegzulaufen, denn ich werde dieses Lied immer wieder und überall singen.
07:49Mein Hotelzimmer ist im Voraus bezahlt und verbieten können Sie das Singen nicht.
07:53Was wollen Sie erreichen?
07:54Gerechtigkeit, wie der Gutmachung an einem Unschuldigen.
07:58Und versuchen Sie ja nicht, mich daran zu hindern.
08:01Eine Gitarre schießt nicht und ein Lied ist kein Verbrechen.
08:08Guten Tag, Gentlemen.
08:15Guten Tag.
08:33Doug Preston rennt mit Todesangst, die anderen holen ihn ein.
08:40Die stille Nacht durchdringt ein Schrei, als sie ihn packten und gehängt.
08:51Frank Stanley starb, starb von Mörderhand. Ben Cartwright kennt der Wahrheitlauf.
08:59Doug Prestons Stimme war nicht so gewarnt. Dave Sinclair sagt, nun hängt ihn auf.
09:09Richter Bormen starrt den Blick wie Eis, auch er wollt ihn hängen sehen.
09:23Was machst du denn hier oben, Pa?
09:25Oh, ich, äh, denk nach.
09:28Und worüber?
09:30Wisst ihr, ich hab euch doch gestern von dem jungen Mann erzählt, den ich hier getroffen hab.
09:40Du meinst, den mit der Gitarre?
09:43Ja, ja, den mit der Gitarre.
09:49Er ist Doug Prestons Sohn.
09:51Der Sohn von Preston? Ich dachte, der ist vor Jahren hier weggegangen.
09:56Ja, seine Tante hat ihn weggeholt, nachdem sein Vater gestorben war.
10:02Aber er ist wieder da und ist ein sehr verbitterter junger Mann.
10:07Und wisst ihr, ich kann das verstehen, nach dem, was er durchgemacht hat.
10:12Er glaubt, sein Vater war unschuldig.
10:15Es würde jedem Jungen schwerfallen, zu akzeptieren, dass sein Vater ein Mörder war.
10:19Das ist aber noch nicht alles, Joe. Er glaubt noch mehr.
10:25Er gibt die Schuld an Tod seines Vaters, Richter Bormann, Dave Sinclair und mir.
10:32Der muss doch verrückt geworden sein.
10:34Ihr drei seid es doch gewesen, die den Lynch-Mord verhindern wollten.
10:37Ja, aber er wurde gelyncht.
10:40Dann glaubt er wohl nicht, dass du ihn gesehen hast, wie er nach dem Mord aus dem Stall gerannt ist.
10:44Ja, aber er weigert sich, das zu glauben.
10:46Wenn er die Wahrheit nicht glauben will, ist das seine Sache.
10:48Es ist auch meine Sache, Joe.
10:52Wenn einer von euch so fest an einen Irrtum glauben würde wie er,
10:55dann wünsche ich, es gäbe jemanden, der euch aufklärt.
10:59Na, ich werde jetzt mal in die Stadt reiten und sehen, ob ich an den Jungen irgendwie rankommen kann.
11:05Ich berichte euch dann.
11:07Sei vorsichtig, Pa.
11:10Oh, guten Abend, Mr. Cartwright.
11:12Mr. Simpson, ist der junge Preston auf seinem Zimmer?
11:16Nein, noch nicht.
11:18Der wandert wahrscheinlich noch die ganze Nacht durch die Stadt und singt dieses ärgerliche Lied.
11:21Das hat er schon den ganzen Tag gemacht.
11:23Sie können sich darauf verlassen, Mr. Cartwright, dass ich ihn aus dem Hotel werfe, wenn er heute Nacht zurückkommt.
11:28Wieso?
11:29Weil er sich nicht mehr an mich erinnert.
11:31Sie können sich darauf verlassen, Mr. Cartwright, dass ich ihn aus dem Hotel werfe, wenn er heute Nacht zurückkommt.
11:36Wieso? Was hat er Ihnen getan?
11:38Na, mir nichts.
11:40Hat er was angerichtet?
11:43Nein, Mr. Cartwright.
11:53Hier auf den Stuhl.
11:57Was ist denn passiert?
11:59Ich bin überfallen worden.
12:01Ich hole den Arzt.
12:04Können Sie mir sagen, wer sich so zusammengeschlagen hat?
12:08Es war zu dunkel, Sheriff. Ich konnte nichts sehen.
12:12Außerdem hat man mich von hinten überfallen und gleich zusammengeschlagen.
12:16Ich habe nicht viele Freunde in dieser Stadt, Sheriff.
12:19Wissen Sie irgendwas, Ben?
12:21Nein, aber der Junge hat recht. Er hat wirklich nicht viele Freunde hier.
12:24Er hat sich im verdammten Hotel verletzt.
12:26Er hat sich im verdammten Hotel verletzt.
12:28Er hat sich im verdammten Hotel verletzt.
12:30Er hat recht. Er hat wirklich nicht viele Freunde hier.
12:32Er hat sich in verdammt kurzer Zeit viele Feinde gemacht.
12:35Aber ich wüsste niemanden, den er so gereizt hat.
12:38Ich kenne jemanden, den es so wütend macht.
12:40Wen denn?
12:41Den Mörder von Frank Stanley.
12:43Jetzt halten Sie mal die Luft an, Junge.
12:45Sie reiten durch die Stadt und singen eine Ballade, die schwere Anschuldigungen enthält, ohne Beweise dafür zu haben.
12:52Ach, kommen Sie, Sheriff. Glauben Sie, dass mich jemand aus Versehen überfallen hat?
12:57Nein, ich glaube, dass derjenige, der meine Lieder fürchtet, weiß, dass ich die Wahrheit sage und mich zum Schweigen bringen will.
13:06Ich bin hierher gekommen, um den Namen meines Vaters reinzuwaschen.
13:09Und wer mich davon abhalten will, muss mich umbringen.
13:16Ein verbitterter junger Mann, Ben.
13:19Ja, ist auch zu verstehen.
13:23Dieser Lynch-Mord ist 15 Jahre her.
13:25Das war falsch, das weiß die ganze Stadt, aber das ist jetzt nicht mehr zu ändern.
13:29Sein Vater wäre gehängt worden, er war schuldig.
13:34Ja, ich denke schon.
13:38Damals war ich sicher.
13:40Aber Ben, das ist erwiesen.
13:42Ja, erwiesen.
13:46Sagen Sie, Sinclair und Richter Bormann, ich möchte Sie im Hotel sprechen.
13:52Aber es ist schon sehr spät.
13:56Ja, es ist spät.
13:58Vielleicht 15 Jahre zu spät.
14:07Meine Herren.
14:08Guten Abend, Ben.
14:09Vielen Dank, dass Sie gekommen sind. Entschuldigen Sie die späte Einladung.
14:12Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, wenn es wichtig ist, Ben.
14:14Ich denke schon, es geht um den jungen Preston.
14:19Er wurde heute Nacht zusammengeschlagen.
14:22Hat uns der Sheriff schon erzählt.
14:24Ich bin darüber nicht verwundert.
14:26Der Bursche hat ja förmlich Ager gesucht.
14:28Das ist doch nur natürlich.
14:30Niemand aus Virginia City will an den Lynch-Mord erinnert werden.
14:33Sie haben alle ein schlechtes Gewissen und wenn es jemand mit Gewalt macht, wehren Sie sich.
14:37Das ist eine Möglichkeit.
14:39Was ist die andere?
14:42Wissen Sie...
14:44Das ist verrückt, aber...
14:47Könnte es nicht sein, dass jemand versucht, den Jungen zum Schweigen zu bringen?
14:52Weil an den Liedern doch etwas wahr ist?
14:54Ich würde gerne noch einmal die Prozessakten prüfen.
14:57Aber das war doch ein glasklarer Fall.
14:59Ja, Sie selbst haben doch nach Preston nach dem Mord aus dem Stall kommen sehen.
15:04Vor 15 Jahren war es so.
15:07Vor 15 Jahren hatten Sie keine Zweifel?
15:09Ganz im Gegenteil.
15:11Ich weiß.
15:13Aber warum hat man den Jungen zusammengeschlagen?
15:16Richter...
15:18Vielleicht haben wir beim Prozess etwas übersehen.
15:20Ich glaube, wir sind es uns allen schuldig, sicherzustellen, dass nichts übersehen worden ist.
15:25Also...
15:27Na gut, wenn Sie das unbedingt wollen.
15:29Ja.
15:31Ich danke Ihnen.
15:33Ich werde hierbleiben.
15:35Wenn es Ihnen recht ist, können wir gleich morgen früh anfangen.
15:39In Ordnung.
15:41Gute Nacht, Ben.
15:43Gute Nacht.
15:45Bis morgen.
15:48Mr. Simpson, könnte ich heute Nacht hier schlafen?
15:50Haben Sie noch ein Zimmer frei?
15:52Natürlich, Mr. Cartwright.
15:57Gibt es irgendwelche Schwierigkeiten?
16:01Ich hoffe nicht.
16:03Ich hoffe nicht.
16:05Ich hoffe nicht.
16:07Ich hoffe nicht.
16:09Ich hoffe nicht.
16:11Ich hoffe nicht.
16:13Ich hoffe nicht.
16:16Ich hoffe nicht.
16:18Gute Nacht.
16:23Harold!
16:25So spät noch auf den Beinen?
16:27Mutter konnte nicht schlafen.
16:29Sie saß am Fenster und hat...
16:31Sie ins Hotel kommen sehen.
16:33Sie will mit Ihnen reden.
16:35Über den Jungen Preston?
16:37Ja.
16:39Hat sie gehört, wer er ist?
16:41Nein, aber seine Ballade.
16:43Ich werde zu ihr raufgehen und ihr sagen,
16:45dass alles in Ordnung ist.
16:47Dann wird sie einschlafen.
16:49Gut.
16:54Mutter, Mr. Cartwright war so nett mitzukommen.
16:57Ben!
17:02Es freut mich, dass Sie mich besuchen.
17:04Bitte setzen Sie sich doch.
17:06Danke, Lisa.
17:08Na?
17:10Was muss ich denn über Sie hören?
17:12Sie sollten schon lange im Bett liegen und schlafen.
17:15Schlafen werde ich noch genug.
17:17Ich wollte mir nicht die Gelegenheit entgehen lassen,
17:19einen alten Freund wiederzusehen.
17:21Das ehrt mich.
17:24Wer ist dieser Bursche?
17:26Der mit der Gitarre.
17:28Wer ist das, Ben?
17:30Nur...
17:32Nur einer mit einer Gitarre.
17:34Dem sowieso niemand zuhört.
17:36Das will sie nicht glauben, Mr. Cartwright.
17:39Ich habe ihm zugehört.
17:42Doug Preston wurde gehängt, weil er meinen Mann umgebracht hat.
17:46Wer ist dieser junge Mann da unten?
17:52Na ja, wenn Sie es unbedingt wissen wollen...
17:59Er ist Doug Prestons Sohn.
18:03Doug Prestons Sohn?
18:05Ja.
18:08Wir hatten ihn wohl alle schon längst vergessen.
18:12Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn jeder in der Stadt vergessen hat.
18:18Sie...
18:20Sie haben ihn ja gehört.
18:26Er ist überzeugt,
18:28dass sein Vater nicht der Mörder war.
18:32Und will unbedingt den finden, der es gewesen ist,
18:36um seinen Vater zu rehabilitieren.
18:38Glauben Sie, dass es nicht gewesen ist?
18:41Bisher habe ich das nicht für möglich gehalten, aber...
18:47Wissen Sie, der Junge wurde heute Nacht zusammengeschlagen.
18:50Warum?
19:02Oh, hätte ich wohl nicht erzählen sollen.
19:05Doch, ich bin froh, dass ich es erfahren habe.
19:08Es beschäftigt einen, wenn man etwas nicht weiß.
19:11Dann wird man erst richtig neugierig.
19:14Ja, da haben Sie recht. Das gebe ich zu.
19:19Na, da werden Sie ja jetzt gut schlafen.
19:22Danke, Ben, das werde ich.
19:24Gute Nacht.
19:26Gute Nacht.
19:31Gute Nacht.
19:53So nach und nach stört er mich.
19:56Nicht nur dich, der geht der ganzen Stadt auf die Nerven.
20:00Dass er über die Männer des Sheriffs hergezogen ist,
20:03die seinen Vater damals gesucht haben,
20:06das war ein guter Suchtrupp.
20:08Wir haben getan, was wir konnten.
20:11Ich war dabei. Na, du doch auch, Charlie.
20:14Ja, ich war auch dabei.
20:16Hey, du!
20:18Wir wollen deine Lieder hier nicht mehr hören.
20:23Deine Beleidigungen gehen uns auf die Nerven, also verschwinde.
20:30Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!
20:37Du bist ein guter Mann, Charlie.
20:40Du bist ein guter Mann.
20:42Du bist ein guter Mann.
20:44Du bist ein guter Mann.
20:58Dein Vater war ein verdammter Mörder und wir lassen uns das hier nicht gefallen.
21:07Aufhören! Aufhören!
21:09Schaut euch draußen!
21:11Geht raus! Hört ihr!
21:13Schaut euch draußen!
21:15Geht raus auf die Straße!
21:17Macht, dass ihr wegkommt!
21:24Entschuldigen Sie meine Verspätung.
21:26Schon gut, Ben.
21:28Wir brauchen das sowieso nicht mehr zu machen.
21:30Wieso nicht?
21:32Weil der Sheriff eben hier gewesen ist.
21:34Kota Preston sitzt hinter Gittern.
21:36Er hat im Salon eine Schlägerei angefangen
21:38und dann auch mutwillig alles Mögliche zertrümmert.
21:40Und weil er den Schaden nicht bezahlen konnte,
21:42hat ihn der Sheriff festgesetzt und wird ihn aus der Stadt begleiten.
21:45Womit sich das erledigt hätte?
21:49Also, ob der Junge geht oder nicht,
21:52das ändert doch nichts an der Sache.
21:55Wir sollten ihm trotzdem zeigen...
21:57Was zeigen? Dass die Beweislage eindeutig ist?
22:00Preston war schuldig im Sinne der Anklage.
22:02Darüber waren wir uns vor 15 Jahren alle einig.
22:07Ja, Dave, vor 15 Jahren.
22:10Aber vielleicht sind wir damals unter Druck gewesen.
22:13Wenn Sie sich erinnern, als wir über Preston verharrten,
22:16war er schon gelützt worden.
22:22Ich gehe jetzt rüber zum Sheriff und sehe,
22:24was ich für den Jungen tun kann.
22:26Würden Sie schon mal damit anfangen, die Beweislage durchzusehen?
22:29Wir hatten schon angefangen, Ben.
22:31Und wir werden weitermachen.
22:33Danke.
22:40Na, kommen Sie. Ihre Kaution ist bezahlt worden. Sie sind frei.
22:44Wer hat Sie bezahlt?
22:46Mr. Cartwright.
22:49Die Junge. Wenn Sie wollen, habe ich Logis und Arbeit für Sie.
22:54Sie bieten mir einen Job an?
22:56Warum nicht?
22:58Ich bin der Chef der Beweislage.
23:00Und Sie?
23:02Ich bin der Chef der Beweislage.
23:04Und Sie?
23:06Ich bin der Chef der Beweislage.
23:08Warum nicht?
23:10Tüchtige Leute werden auf einem Ranch immer gebraucht.
23:12Sie können auch mit Rindern umgehen.
23:15Sie glauben wohl, ich bin dämlich.
23:17Wenn ich mit Ihnen raus auf die Ponderosa reite, komme ich nie mehr lebend zurück.
23:23Wir sollten den Bengel wieder einsperren, Ben.
23:26Darf ich Ihnen mal kurz allein sprechen?
23:33Junge.
23:35Junge, ich möchte gern Ihr Freund sein.
23:40Aber ich fürchte, Sie glauben das nicht.
23:42Natürlich nicht.
23:45Aber Sie wollen über Ihren Vater Bescheid wissen.
23:47Ob er schuldig war oder nicht.
23:49Ich habe den Richter und den Staatsanwalt überredet, die Beweislage noch mal zu prüfen.
23:53Vielleicht haben wir damals was übersehen.
23:58Ach, wirklich?
24:00Ich will die Wahrheit, genauso wie Sie.
24:02Das glaube ich Ihnen nicht.
24:06Na gut.
24:08Warten Sie mal.
24:13Ich komme mit.
24:14Aber erwarten Sie nicht, dass ich Ihnen dankbar bin.
24:17Diese Stadt hat meinen Vater ermordet.
24:20Und Sie gehören zu dieser Stadt.
24:35Wie heißt denn Ihr Sohn?
25:00Adam.
25:01Aha.
25:03Und spielt er oft?
25:04Hatte er, als er noch bei uns war.
25:07Wir vermissen es.
25:09Wenn Sie wollen, leihe ich sie Ihnen.
25:13Vielen Dank.
25:15Ich hatte noch nie eine so gute Gitarre.
25:18Wo haben Sie das gelernt?
25:20Mir so nebenbei.
25:22Als ich noch klein war, habe ich meinem Vater oft zugehört.
25:25Er konnte sehr gut spielen.
25:27Und improvisierte stundenlang.
25:29Sie haben offenbar die gleiche Begabung.
25:32Oh nein.
25:34Die Lieder meines Vaters sind fröhlich gewesen.
25:37Ich wette, dass Sie auch fröhliche Lieder spielen könnten.
25:42Dazu müsste ich erst einiges herausfinden.
25:44Was denn?
25:47Wie es ist, fröhlich zu sein.
25:55Ich schlage vor, wenn Sie sich gewaschen haben, essen wir.
26:03Hobsing.
26:05Es war köstlich.
26:06Du hast dich selbst übertroffen.
26:07Junge Männer denken anders.
26:09Er isst weniger als ein Vogel.
26:12Doch, es hat gut geschmeckt.
26:13Ich hatte nur keinen Hunger.
26:14Keine Sorge.
26:15Mr. Hoss sich darüber freuen und alles aufessen will.
26:18Er ist sein einziger heute, der gut isst.
26:21Hobsing den ganzen Tag am heißen Ofen gestanden.
26:24Doch niemand isst.
26:25Und wenn es so weiter geht, Hobsing kündigen.
26:27Ja, enttäusche ihn nicht.
26:30Mr. Cartwright, Sie haben gesagt, dass Sie die Akten noch mal durchsehen wollen.
26:34Ja, wir sind schon dabei.
26:36Richter Bormann und Mr. Sinclair arbeiten schon den ganzen Tag dran.
26:39Und ich mache morgen mit.
26:41Könnte ich diese Akten vielleicht auch mal sehen?
26:44Ich glaube, das lässt sich einrichten.
26:46Machen wir uns doch morgen für gleich zusammen auf den Weg.
26:49Pa, ich muss morgen sowieso in die Stadt.
26:51Vielleicht könnte ich den Aktenkram mitnehmen.
26:53Das ist eine gute Idee.
26:54Dann können wir uns den Weg sparen.
26:55Wende dich an Mr. Sinclair.
26:57Und ich komme mit, damit du dich nicht verirrst.
27:00Auf dich wartet eine Menge Arbeit.
27:01Versuch die nicht zu drücken.
27:03Na, wenn das so ist, dann werde ich lieber schlafen gehen.
27:05Also bis morgen.
27:06Ich hau mich auch in die Falle, Pa.
27:07Gute Nacht, Coulter.
27:09Gute Nacht, Hoss.
27:10Gute Nacht.
27:13Ich glaube, für mich war es auch Zeit.
27:14Ich habe letzte Nacht im Gefängnis nicht schlafen können.
27:16Und ich habe auch keine Lust mehr.
27:17Ich habe auch keine Lust mehr.
27:18Ich habe auch keine Lust mehr.
27:19Ich habe auch keine Lust mehr.
27:20Ich habe auch keine Lust mehr.
27:21Es war auch Zeit.
27:22Ich habe letzte Nacht im Gefängnis nicht schlafen können.
27:24Herr Coulter, bevor Sie gehen, nur noch eine Frage.
27:30Der Fall liegt 15 Jahre zurück.
27:37Damals sind Sie noch klein gewesen.
27:39Ganz klein.
27:41Sagen Sie mir, woher nehmen Sie die Sicherheit,
27:47All die Jahre, dass ich Ihr Vater unschuldig war.
27:52Weil er es geschworen hat.
27:55Und mein Vater hat mich nie belogen, Mr. Cartwright.
27:59Er hat es mir geschworen, kurz bevor ihn der Mob gelüncht hat.
28:04Also, einer von uns muss sich ehren. Sie oder ich.
28:16Doch, wir werden die Wahrheit erfahren.
28:23Und müssen sie dann akzeptieren.
28:27Ja, einer von uns beiden ehrt sich.
28:32Tschüss.
29:32Wann werden die beiden denn wieder zurück sein?
29:46Sicher bald. Es dauert nicht mehr lange.
30:00Das ist wirklich ein schönes Stück.
30:03Die habe ich geschenkt bekommen. Wissen Sie von wem?
30:08Von Sam Colt. Ist persönlich.
30:11Ich habe noch nie eine so schöne Sammlung gesehen.
30:14Ja, ich habe auch lange dazu gebraucht.
30:16Dies ist ein interessantes Stück.
30:18Das ist eine belgische Blunderbass.
30:21Und die beiden in der Mitte, das sind zwei englische Carriage-Pistolen.
30:25Das da oben sind Piratenpistolen.
30:27Die Piraten haben sie sich immer in die Scherben gesteckt.
30:30Oh, ich glaube, sie kommen.
30:40Was? Was ist passiert? Lass mal sehen.
30:48Pa!
30:49Schneller, komm her!
30:54Pa, was ist passiert?
30:56Er hat sich aus Versehen verletzt.
30:58Ich weiß nicht wie, aber die Pistole ist losgegangen.
31:00Gott sei Dank nichts Ernstes.
31:02Diesmal werden sie nicht so leicht davon kommen, Cartwright.
31:05Er hat versucht, mich umzubringen.
31:07Er hat versucht, mich umzubringen!
31:24Hank, kannst du mir sagen, um was es hier geht?
31:27Ben Cartwright ist verhaftet worden.
31:29Er wollte diesen Sänger umlegen.
31:31Ben Cartwright?
31:32Du hast richtig gehört.
31:33Und jetzt will der Kerl einen Prozess wegen Mordversuchs.
31:38Hey, Hoss, warte mal. Was ist denn los?
31:40Wird der eingesperrt, Joe?
31:42Hört mal, Jungs, wir können dazu noch nichts sagen.
31:44Ihr braucht doch nur Ja oder Nein zu sagen.
31:46Was macht er schon? Das wird er sowieso in der Zeitung stellen.
31:48Wenn's dann drin steht, könnt ihr's ja lesen.
32:03Mutter, ich verstehe wirklich nicht, warum du dich so aufregst.
32:06Wie oft soll ich dir denn noch sagen, dass ich nicht im geringsten versuche, dir etwas zu verheimlichen?
32:11Seit 15 Jahren sitze ich jetzt an diesem Fenster, Harold, und sehe auf die Straße runter.
32:18Ich beobachte so manches, was niemand sieht.
32:21Ich weiß besser über diese Stadt Bescheid als jeder andere.
32:26Heute habe ich gesehen, wie Ben Cartwright in die Stadt gekommen ist, Harold.
32:30Mit dem kleinen Preston und Dave Sinclair.
32:34Und ich habe sie ins Gefängnis gehen sehen.
32:38Aber Ben Cartwright ist noch nicht wieder rausgekommen.
32:43Sag mir die Wahrheit.
32:45Mutter, der Arzt hat gesagt, du darfst dich nicht aufregen.
32:48Sag es mir, Harold.
32:50Na gut.
32:53Dieser Preston meint, Ben Cartwright hätte versucht, ihn zu ermorden.
33:02Danke, Harold.
33:06Ich wollte dir diese Aufregung ersparen.
33:09Das wird sich alles aufklären.
33:12Ja, natürlich.
33:16Und nun geh schlafen, Mutter.
33:19Nein, nein.
33:21Geh ruhig in dein Zimmer.
33:25Ich möchte nur noch eine Weile hier sitzen.
33:55Die Zeit war lang, nun 15 Jahre.
34:09Ben Cartwright ist reich und frei.
34:13Ich habe geschworen an dem Grab.
34:17Ben Cartwright hängt nun bald, weil ich nicht verzeihe.
34:22Ich sing den Song von Schmerz und Blut.
34:48Sie werden hängen.
34:50Mr. Cartwright, sie werden hängen, wie mein Vater.
35:13Hältst du es nur deshalb nicht für möglich, weil es Ben Cartwright ist?
35:16Ich sage ja nicht, dass es nicht möglich ist. Ich glaube es nur nicht.
35:19Ich weiß, dass der junge Mann klingt einleuchtend.
35:21Cartwright hat ihn überfallen, um ihn zu verjagen, und weil es nicht geklappt hat,
35:23wollte er ihn umbringen.
35:24Wofür hältst du dich eigentlich? Für den Richter?
35:26Ach was, und ich will dir noch was sagen.
35:28Ich bin fest davon überzeugt, dass die Cartwrights nicht so rechtschaffen sind,
35:31wie sie immer tun.
35:32Denn um so groß und mächtig zu werden wie die,
35:34muss man über Leichen gehen, das steht fest.
35:36Wieso hat er den Jungen auf die Ranch eingeladen? Erkläre mir das mal.
35:53Halt den Mund!
36:03Und dann, Mr. Cartwright, haben sie nicht nur eine Kaution für den Jungen hinterlegt,
36:08sondern sind sogar noch weitergegangen und haben ihn auf ihre Ranch eingeladen.
36:12Können Sie mal erklären, warum Sie das getan haben?
36:17Wissen Sie, ich hatte Mitleid mit dem Jungen, denn ich hatte den Eindruck,
36:23dass er sehr verbittert ist und sich selbst kaputt macht,
36:29weil er an etwas glaubt, das zerstörerisch ist, wenn man 15 Jahre daran festhält.
36:33Ich habe nur an die Wahrheit geglaubt und inzwischen ist dir erwiesen, wie recht ich hatte.
36:41Fahren Sie fort, Mr. Cartwright.
36:43Ich, äh, ich wollte, ich dachte, es gelingt mir, dass Colter mir vertraut.
36:53Wenn er bei mir wohnt, bei einer Familie, wozu er, glaube ich, niemals Gelegenheit hatte.
37:00Ich wollte, dass er Menschen um sich hatte, die ihm Wärme geben und Geborgenheit.
37:07Sie sagen, er sollte Menschen um sich haben. Sie meinen doch damit auch Ihre Söhne.
37:12Ja, das wollte ich. Er sollte sich kennenlernen.
37:16Aber an dem fraglichen Tag waren Ihre Söhne nicht anwesend.
37:20Nein, Sir.
37:22Und Sie und Colter Preston waren allein auf der Ponderosa?
37:27Ja, Sir, das ist richtig.
37:29Er hatte Little Joe auf die Jagd geschickt und host zu irgendwelchen Besorgungen in die Stadt.
37:33Es waren zu dieser Zeit auch keine Arbeiter auf der Ranch.
37:36Junger Mann, seien Sie bitte still und antworten Sie nur, wenn Sie gefragt werden.
37:40Andernfalls werde ich den Sheriff anweisen, Sie aus dem Gerichtssaal zu entfernen und in Gewahrsam zu nehmen.
37:47Mr. Cartwright, nun zu der Nacht, in der Mr. Preston überfallen wurde.
37:52Sie geben zu, dass Sie zu dieser Zeit in der Stadt gewesen sind und sich auch zur Zeit des Überfalls in der Nähe aufgehalten haben.
38:03Das stimmt.
38:08Dann könnten Sie es doch gewesen sein, der ihn überfallen hat.
38:13Also, was Ort und Zeitpunkt betrifft, könnte ich es gewesen sein.
38:17Aber ich war es nicht.
38:19Aber er hätte es sein können.
38:21Die Frage ist beantwortet.
38:23Was für eine Verhandlung ist das hier eigentlich?
38:25Hören Sie sich nur das an, was Sie hören wollen?
38:27Ist das genauso ein Prozess wie bei meinem Vater?
38:29Ruhe! Ruhe!
38:31Ruhe! Ruhe!
38:41Lisa!
38:42Ich konnte Sie nicht zurückhalten.
38:44Sie hat darauf bestanden.
38:46Sie ziehen wohl alle Register, was, Cartwright?
38:48Er bringt doch die Witwe des Ermordeten nur her, weil er Sympathien gewinnen möchte.
38:51Setzen Sie sich!
38:52Ich habe ein Recht auf meine Aussage.
38:54Was ist denn mit Ihnen, Cartwright?
38:55Haben Sie Angst vor der Wahrheit?
38:56Vielleicht haben Sie gar nicht meinen Vater aus dem Stall kommen sehen, sondern er Sie!
38:59Hilf, Sheriff! Sorgen Sie dafür, dass er sich wieder hinsetzt!
39:02War es nicht so, Cartwright?
39:04Reden Sie!
39:05Na los, komm, Junge.
39:06Setz dich.
39:07Setz dich hin und benehm dich.
39:09Wenn ihr noch mal aufsteht oder dazwischenredet, bringen Sie ihn hier raus und sperren ihn ein.
39:18Hören Sie, Dave.
39:20Das ergibt doch keinen Sinn.
39:22Wenn Pine hätte erschießen wollen, hätte er doch nicht gewartet, bis Joe und ich wieder zurück sind.
39:26Der Zeuge möge bitte auf die Fragen des Herrn Staatsanwaltes antworten.
39:32Ich zitiere aus Ihrer Aussage.
39:34Als wir zurückkamen, hörten wir einen Schuss.
39:38Wir rannten ins Haus und sahen unseren Vater, der sich um Colter Preston kümmerte.
39:44Preston war verwundet.
39:49War es so?
39:57Bitte antworten Sie, Hoss.
39:59Ist es so gewesen?
40:03Ja, so war es.
40:05Sie, Sie müssen lauter sprechen, damit das Gericht Sie verstehen kann.
40:09Ich sagte ja. Ja, so ist es gewesen.
40:27Euer Ehren.
40:31Hinsichtlich der Beweislage
40:34fordere ich, dass Ben Cartwright wegen Körperverletzung und wegen Überfalls mit einer tödlichen Waffe und der Absicht zu töten angeklagt wird.
40:46Ben, wenn Sie noch irgendwas sagen wollen.
40:52Ich meine etwas zu Ihrer Verteidigung.
41:04Ben, wenn der Junge lügt, wie Sie meinen, dann müssen Sie auch versuchen, ihn zu widerlegen.
41:08Er lügt, Euer Ehren.
41:10Vielleicht weiß er es nicht, aber er lügt.
41:13Bitte, Mutter, bitte.
41:16Ruhe!
41:18Wie können Sie da so sicher sein, Lisa?
41:20Weil mein Sohn und ich 15 Jahre lang mit einer Lüge gelebt haben.
41:23Mutter, bitte, bitte tu das nicht.
41:26Lass mich, Harold.
41:28Wir müssen endlich aus diesem Teufelskreis raus.
41:31Ich hätte es Ihnen schon vor 15 Jahren sagen sollen.
41:34Aber jetzt ist es so.
41:36Was?
41:37Ich hätte es Ihnen schon vor 15 Jahren sagen sollen.
41:40In der Nacht, als mein Mann umgebracht worden ist.
41:47Da war ich auch im Stall, Ben.
41:49Aber das konnten Sie nicht sehen.
41:51Doug Preston und ich waren im Stall und mein Mann hat uns überrascht.
41:55Er war ein jezorniger, gewalttätiger Mensch.
41:59Das wussten Sie, Ben.
42:01In meinem Interesse haben Sie es verschwiegen, aber Sie wussten es.
42:05Er war tagelang bei anderen Frauen.
42:09Dann war ich in Angst, dass er betrunken zurückkommt und meinem Sohn etwas antut.
42:18Ich sehnte mich nach Verständnis und etwas Liebe.
42:23Doug Preston und ich haben uns dagegen gewehrt, aber wir haben uns verliebt.
42:28Wir hatten uns vorgenommen, wegzulaufen und unsere beiden Söhne mitzunehmen.
42:33Sie lügt!
42:34Es stimmt, dass mein Vater mich mitnehmen wollte, aber er hat mir nichts von dieser Frau gesagt.
42:38Schnauze!
42:39Sie lügt!
42:46Frank fing an, uns zu verdächtigen.
42:48Er wusste, dass wir im Stall waren, als er reinkam.
42:52Es gab einen furchtbaren Streit.
42:55Doug Preston zog seinen Revolver und erschoss ihn.
42:58Nein, das ist nicht wahr!
43:00Doug rannte aus dem Stall, als Ben gerade kam.
43:04Ich habe mich auf dem Heuboden versteckt und gesehen, wie Ben zu meinem Mann ging und seinen Tod feststellte.
43:17Doug wollte fliehen.
43:20Er wusste, er ist schuldig und wollte fliehen.
43:22Als man ihn verhaftet hatte, sagte er mir, dass er ausbrechen wollte und ich habe ihn auch dazu ermutigt.
43:28Es war alles abgesprochen.
43:30Ich sagte ihm, dass ich mich um seinen Sohn kümmern würde, aber er wollte ihn unbedingt mitnehmen.
43:36Wenn er nicht den Umweg geritten wäre, um seinen Sohn abzuholen, dann wäre er höchstwahrscheinlich entkommen.
43:48Lüge nicht, Coulter, bitte lüge nicht!
43:52Oh, bitte, haben wir mit unseren Lügen nicht schon genug Unheil angerichtet?
43:57Haben Sie dazu wirklich nichts zu sagen, Coulter?
44:28Ich habe gelogen. Ich habe mich selbst angeschossen.
44:38Und der Überfall? In der Nacht?
44:41Das war auch gelogen.
44:43Ich hatte meinen Kopf gegen eine Wand geschlagen.
44:46Genauso wie ich bis jetzt meinen Kopf gegen Mr. Cartwright geschlagen habe, um die Wahrheit herauszufinden.
44:52Ich wollte es wissen! Ich wollte die Wahrheit wissen!
44:56Nun wissen Sie es.
45:05Die Anklage gegen Ben Cartwright wird fallen gelassen.
45:16Die Verhandlung ist geschlossen.
45:26Nein!
45:52Mein Vater hat mich belogen.
45:54Er hat gesagt, er wäre unschuldig.
45:57Und wenn ich nicht so fest an ihn geglaubt hätte, dann wäre das alles nicht passiert.
46:04Er hat dich belogen, weil er dich liebte.
46:07Vergiss die Lüge, es war aus Liebe.
46:09Er hat uns beide geliebt.
46:11Ich denke noch oft an deinen Vater.
46:24Ich denke, Lisa wird es ihm klar machen.
46:27Eines Tages ist die Enttäuschung vergessen.
46:30Und er wird sich nur noch an die Liebe erinnern.
46:35Der Junge hat mir gesagt, er könnte keine fröhlichen Lieder singen.
46:39Er könnte es nicht.
46:42Vielleicht kann er es jetzt.
46:45Ich glaube schon.
46:47Ich glaube schon.
46:48Vielleicht kann er es jetzt.
46:51Ich glaube schon.
46:54Also kommt!
47:18Ich glaube schon.
47:20Ich glaube schon.
47:48Ich glaube schon.