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Transkript
00:00Wiedersehen.
00:01Boss, was tust du schon in aller Frühe in der Stadt?
00:17Ach Roy, ich hab nur ein paar Kleinigkeiten eingekauft.
00:19Wir wollen zu Hause ein kleines Familienfest feiern.
00:21Übrigens wollte ich gerade in dein Büro kommen und dich einladen.
00:24Danke.
00:25Sag mal, was feiert ihr denn überhaupt?
00:26Ähm, Adam kommt heute mit der Postkutsche zurück.
00:29Aus Greenfield.
00:30Er hat mit der größten Holzfabrik, die es hierzulande gibt,
00:32einen günstigen Vertrag abgeschlossen.
00:34Auf die Dauer von zwei Jahren.
00:36Ist das wahr?
00:37So etwas muss wirklich gefeiert werden.
00:39Aus Adam wird sicher noch ein großer Geschäftsmann.
00:42Ja, kann schon sein.
00:45Paz, mächtig stolz auf ihn.
00:48Komisch, ich weiß nicht, wie Adam das gelingt.
00:51Was Adam auch anfasst, es geht wie geschmiert von der Hand.
00:53Es gelingt alles, hundertprozentig, fehlerlos.
00:56Jawohl, für Adam scheint es überhaupt keine Probleme zu geben.
01:00Hätte Paz mich mit dem Auftrag nach Greenfield geschickt,
01:04ich wäre in tausend Schwierigkeiten geraten,
01:06wie ich es auch gemacht hätte.
01:07Ich weiß, was du meinst, Hoss.
01:09Ich fürchte aber, du siehst das falsch.
01:11Adam hat wohl mehr Erfolg im Leben als du,
01:13aber dafür führst du schließlich ein viel interessanteres Leben.
01:18Ja, so habe ich es natürlich noch nicht gesehen.
01:24Also, Hobsing wartet auf die Lebensmittel.
01:28Na, dann bis nachher.
01:30Hier!
01:48Jim, Sheriff Muncie will,
01:50dass das noch mit der ersten Kutsche nach Virginia City rausgeht.
01:52Cyril, die Postkutsche ist schon vor über 20 Minuten abgefahren.
01:56Die nächste fährt morgen Nachmittag.
01:58Ach du Himmel, das sind wichtige Prozessakten,
02:00die müssen heute noch weg.
02:01Sonst dreht mir der Sheriff das Genick um.
02:03Ach, Clyde, lässt die Pferde eine Weile in Campbell's Creek ausruhen.
02:06Wenn du über Pennant Peak reitest, ist es kürzer,
02:08dann erwischst du ihn doch.
02:09Wenn ich ihn nicht mehr erwische, werde ich gleich viel weiter reiten,
02:11dann kann ich nur noch auswandern.
02:14Dann kann ich nur noch weiter reiten, dann kann ich nur noch auswandern.
02:38Warum halten wir es, was in zwei?
02:40Nein, die Pferde dürfen sich hier immer verschnaufen.
02:42Steigen Sie doch auf, sonst vertreten sich die Beine.
02:51Ich bitte um Entschuldigung, Senior, für die kleine Unterbrechung.
02:55Wir werden uns beeilen und werden Sie nicht länger aufhalten,
02:57als unbedingt nötig ist.
02:59Sehr rücksichtsvoll von Ihnen.
03:01Aber ich bitte Sie, Senior, das ist unser Kundendienst.
03:04Hol die Kassette runter.
03:06Ja.
03:11Holt es ein, ihr Schurken, bevor meine Lanze euch durchbohrt.
03:19Ei Karamba!
03:21Wer...wer ist das?
03:24Keine Ahnung.
03:26Lauscht meinen Worten und bewegt sie im Herzen, ihr Schandbuben.
03:30Strauchtiebe werden auf Landstraßen nicht geduldet und gar fürchterlich bestrafen.
03:35Hä?
04:06Untertitel der Amara.org-Community
04:09Untertitel der Amara.org-Community
04:32Du, siehst du das auch?
04:34Ja, ich sehe es.
04:36Wehrt euch, ihr Schurken, wenn euch das Leben noch etwas wert ist.
04:44Holt die Pferde, schnell!
04:46Lanzen einlegen!
04:49Attacke!
04:52Aichiwawa, rette sich, wer kann?
04:59Attacke!
05:06Ja!
05:22Und nun Gerechtigkeit nimmt einen Lauf.
05:26Aha, wie ihr seht, Gerechtigkeit und Tugend triumphieren wieder.
05:32Ja.
05:33Vielen Dank für die Hilfe.
05:37Nein, des Dankes bedarf ich nicht.
05:39Aufgabe des Ritters ist es, Hilflosen zu helfen, Übeltäter zu bestrafen.
05:43Recht oder Unrecht, alles für meine Dulcinea.
05:46Diesen ritterlichen Eid habe ich geschworen.
05:48Haha, nett.
05:50Bitte entschuldigen Sie meine Neugierde, aber was soll denn diese Maskerade?
05:54Wer sind Sie denn?
05:55Hahaha, mein Gott, hier ist ein Fremdtierzulande.
06:00Überall im Lande Camelot kennt man doch den guten alten König Arthus.
06:04So, König Arthus, der von der Tafelrunde?
06:11Junge, ihr seid ein gescheites Köpfchen.
06:13Jawohl, der bin ich.
06:15Wer ihr seid, hat man uns ja schon in der Schule gelehrt, ehrenwerter Ahnherr.
06:19Das, was sich hier auf der Waldstadt abgespielt hat, lasst uns in den Schleier der Vergessenheit hüllen.
06:24Die Höflinge würde es ergötzen, erführen Sie, dass ihre Majestät besiegt wurde.
06:29Seid unbesorgt, Sire.
06:31Meine Lippen sind versiegelt.
06:33Es waren ja auch zwanzig andere Zahlen, die mich zur Erde stürzen ließen und ich wurde aus dem Hinterhalt angegriffen.
06:40Ich hätte mich aber trotzdem nicht von den feindlichen Herrscharen überflügeln lassen dürfen.
06:46Haha, das passiert dem besten Ritter, Sire.
06:49Das kommt vor in der Hitze des Gefechtes.
06:51Ja, kommt vor.
06:53Auf jeden Fall seid ihr jetzt in Sicherheit und ich werde die Feinde weiterverfolgen.
06:58Äh, Sire.
07:02Ihr habt heute schon genug gekämpft.
07:04Warum reitet ihr nicht lieber zum nächsten Sheriff und bittet ihn, den Kampf gegen die Banditen aufzunehmen?
07:08Ihr dürft nicht vergessen, dass ihr ganz auf euch gestellt seid und die Banditen sind zwanzig an der Zahl.
07:12Junker, ihr kränket mich aber zutiefst.
07:15Wennt ihr etwa, ich würde den Kampf aufgeben, nur weil ich in der Minderzahl bin?
07:22Lanze, fürchtet euch nicht, ich lasse die Feinde in den Kerker werfen.
07:27Und werden es auch Legionen.
07:29Trappaneedle, Grembolin.
07:31Geht vor, Juncker.
07:33Uuuuuuh!
07:35Juhu!
08:00Hände hoch, Mister!
08:06Papa!
08:13Ich weiß nicht, was Sie denken, aber wenn es das ist, was ich fürchte, dann irren Sie sich.
08:17Ich habe das nicht gemacht.
08:18Wenn Sie nicht auf das Schloss geschossen haben, worauf dann?
08:20Geben Sie mir die Möglichkeit, Ihnen das zu erklären.
08:23Die Gelegenheit erhalten Sie noch.
08:32Was ist passiert?
08:36Ich weiß nicht, ich stand bei den Pferden, da hat mir einer von hinten über den Kopf geschlagen, weiter weiß ich nichts.
08:42Und wo war dieser Typ?
08:44Ausgestiegen, weil er sich die Beine vertreten wollte.
08:47Und dabei hat er hinter Dir gestanden?
08:51Ja.
08:53Wenn Sie mir zuhören würden, dann könnte ich Ihnen sagen, wie es gewesen ist.
08:57Erzählen Sie das lieber Sheriff Muncie.
08:59Ich werde Sie jetzt nach Morris Flats mitbringen.
09:02Und da werden Sie nicht viel zu erklären haben, wenn Sie die Wahrheit sagen wollen.
09:05Dieser Kutscher...
09:14Also, der Mexikaner hat mit Ihrem Revolver das Schloss der Kassette in zwei geschossen.
09:18Ja.
09:19Und wie ging es dann weiter?
09:21Nun, er öffnete die Kassette, aber bevor er das Geld noch herausnehmen konnte,
09:27ja, wissen Sie, in dem Augenblick, als er die Kassette griff,
09:32kam jemand angeritten und scheuchte ihn und den Rest der Bande weg.
09:36Als ich hinkam, war außer ihm nur der Kutscher da, Sheriff.
09:38Nun, tu mir einen Gefallen, Cyril, und lass ihn erst seine Version erzählen.
09:42Also, mein Junge, ich möchte zuerst wissen, wer denn die Bande verscheucht hat.
09:48Also, es war ein Mann...
09:53Da war kein Mann. Weit und breit war da keiner.
09:56Nun, als Sie kamen, waren allerdings zwei, drei oder vier Leute mit dem Bande da.
10:00Und man kann sich nicht wirklich vorstellen, dass die beiden von Ihnen
10:03ihre eigenen Hände aus dem Bett ziehen.
10:06Also, es war ein Mann.
10:11Da war kein Mann. Weit und breit war da keiner.
10:15Nun, als Sie kamen, waren alle längst wieder weg.
10:19Wollen Sie sagen, dass er es war, von dem die Gangster davonliefen?
10:25Ja. Ja, so war's. Sie hörten den Hufschlag seines Pferdes und panische Angst ergriff sie.
10:37Und Sie ritten davon.
10:40Äh, sperr ihn lieber ein, Cyril.
10:43Warten Sie, warten Sie einen Augenblick.
10:47Ich bin kein Straßenräuber, glauben Sie mir.
10:51Ich war auf dem Weg nach Virginia City. Ich hatte in Greenfield ein Geschäft abgeschlossen. Hier.
10:56Das sind Verträge über Holzverkäufe. Etliche tausend Dollar wert.
11:00Und hier ist ein Scheck über zwei tausend Dollar wert.
11:02Ein Vorschuss auf diesen Vertrag.
11:04Ich möchte Sie bitten, ein Telegramm an Sheriff Coffey in Virginia City zu schicken.
11:08Er wird für alles bürgen, was ich Ihnen gesagt habe.
11:10Sie kennen Roy Coffey?
11:12Schon seit frühester Jugend. Er wird bestätigen, dass ich kein Gesetzloser bin.
11:17Na gut. Ich werde sofort an den Sheriff ein Telegramm schicken und wir werden sehen, was er antwortet.
11:24Und bis die Antwort eintrifft, wohnen Sie in einer unserer Wohnungen.
11:27Wir werden sehen, was er antwortet.
11:29Und bis die Antwort eintrifft, wohnen Sie in einer unserer komfortablen Zellensicherheitshalber.
11:35Vormorgen fährt sowieso keine Postkutsche mehr nach Virginia City.
11:39Und außerdem sparen Sie so die Kosten für ein Hotelzimmer.
11:49Cyril?
11:57Vielen Dank.
12:28Morgen Roy.
12:29Morgen.
12:32Wir wollen Adam von der Postkutsche abholen.
12:36Boxinger hat einen großen Schokoladenkuchen gebacken. Willst du nicht auch kommen?
12:40Ben, ich würde Adam lieber nicht mit der Mittagskutsche erwarten.
12:43Warum nicht?
12:45Ich fürchte, er ist aufgehalten worden. Ich habe eben das Telegramm gekriegt.
12:48Von Sheriff Munsey in Morris Flitz.
12:51Ein Häftling behauptet, Adam Cartwright zu sein und Sie zu kennen.
12:55Können Sie für ihn bürgen?
12:57Bitte um Übermittlung der Personalien, Sheriff Munsey.
13:02Was bedeutet das?
13:04Sehr einfach. Vermutlich gibt es in Morris Flitz irgendwelchen Ärger.
13:07Und da Adam dort unbekannt ist, hält der Sheriff ihn so lange fest, bis er alles überprüft hat.
13:12Du meinst, dass Adam sich selbst in dieser Falle gefangen hat?
13:17Nein, Adam hat damit nichts zu tun. Diese Überprüfung finden auch ohne Verdacht statt.
13:22Sobald Sheriff Munsey die Antwort hat, lässt er Adam frei.
13:25Und dann kann er morgen nach Mittag mit der Kutsche abreisen.
13:28Dann müsste er morgen am späten Abend wieder hier sein.
13:31Ja, dann ist der Kuchen restlos vertrocknet.
13:34Kannst du in diesem Augenblick nur an Kuchen denken?
13:37Nein, Pa, ich denke auch an den Gänsebraten.
13:39Ich hoffe, dass Sie gut geschlafen haben, Mr. Cartwright.
13:42Dieses Telegramm hat mir Sheriff Coffey gestern Abend geschickt.
13:45Er hat eine sehr hohe Meinung von Ihnen und Ihrer Familie.
13:48Na bitte, jetzt werden Sie mir wohl glauben.
13:51Ja, ja, natürlich, nur das war ein löchriges Alibi, das Sie mir gegeben haben.
13:55Ich bin überzeugt, dass Sie manches unterschlagen haben.
13:58Andererseits Augenzeugen hat es nicht gegeben.
14:01Ich bin mir sicher, dass Sie es nicht verstanden haben.
14:03Es war ein löchriges Alibi, das Sie mir gegeben haben.
14:06Ich bin überzeugt, dass Sie manches unterschlagen haben.
14:09Andererseits Augenzeugen hat es nicht gegeben.
14:12Und Sheriff Coffey wirkt so überzeugend für Sie.
14:15Aber ich wünschte nur, Sie würden...
14:18Sie dürfen mir glauben, Sheriff.
14:21Was ich von dieser Sache auch noch berichten würde,
14:24es würde die Geschichte noch viel mehr verwirren, als sie es schon ist.
14:27Also lassen wir es.
14:30Aber wenn Sie etwas...
14:33Ja, ja, ja.
15:03Ah!
15:34Was ist denn?
15:37Ach, Senor, was für ein erfreuliches Wiedersehen.
15:40Ah, sehr erfreulich.
15:52Vorsicht.
15:55Ah, Patrick!
15:59Da ist doch der wieder mit dem Blechanzug.
16:02Karamba!
16:05Du Feigling, läuft nicht weg! Und du auch nicht!
16:08Angriff!
16:11Ah!
16:19Karamba!
16:22Karamba!
16:28Zur Seite! Sie sind wohl verrückt!
16:38Achtung!
16:51Achtung!
17:22Tja, Gwendoline.
17:25Die ganze Welt ist Bühne.
17:28Und jeder Mann spielt zu seiner Zeit viele Rollen darauf.
17:52Oh Gott, das war ein Turnier.
17:55Wie viele dieser Hundvetter habe ich wohl bezwungen?
17:58Zehn? Zwanzig?
18:02Drehen Sie sich um und lehnen Sie sich bitte an.
18:07Und nun hören Sie mir gut zu.
18:10Nun ist Schluss mit Camelot.
18:13Ich habe es Ihnen gesagt.
18:16Ich habe es Ihnen gesagt.
18:18Nun ist Schluss mit Camelot.
18:21Ich habe den Spaß mitgemacht und bin beim Sheriff gelandet.
18:24Und der hat angenommen, ich hätte die Kutsche überfallen.
18:27Habt ihr ihm nicht versichert, dass ihr es nicht warbt?
18:30Ihr seid Freijunker, also hat das Serge euren Beteuerungen geglaubt.
18:33Wahrhaftigkeit, Treue und Tugendhaftigkeit tragen aller Wege den Sieg davon.
18:37Ich schlage vor, dass wir Folgendes tun werden.
18:40Wir reiten zurück und stellen erst mal die Kassette sicher.
18:43Ihr sagt es.
18:45Wir reiten zurück ins Flats und erzählen dem Sheriff, was vorgefallen ist.
18:48Alle Vetter.
18:51Legen Sie den Spieß hin und hören Sie gefälligst zu, wenn ich Ihnen was sage.
18:54Sapperlot, welche Materialien?
18:57Ja, ich bin hart wie Stahl.
19:00Junge, das Lob gebührt euch nicht, sondern meiner Lanze seht sie euch von allen Seiten an.
19:03Die Härte von Toledo-Stahl.
19:06Lassen Sie das Geschwätz und hören Sie mir zu.
19:09Hört lieber mir zu. Ihr wollt, dass ich mit euch zum Büttel gehe.
19:12Aber ich kann nicht.
19:15Das alles auswehren.
19:18Und Sie würden mich dann zwingen, wieder das zu sein, was ich war.
19:25Nein!
19:28Ich muss auf der Stelle aufbrechen und die Briganten verfolgen.
19:31Das fordert die Ritterehre von mir.
19:34Wagt ihr es, euch zwischen mich und meine Pflicht zu stellen?
19:37Zur Seite, Knappe!
19:40Hören Sie, ich weiß sehr wohl, Sie meinen es gut, alter Freund.
19:42Sie sind eine Gefahr, nicht nur für sich, auch für andere.
19:45Meiner treu, ich bin deine Gefahr und ich verbreite Angst und Schrecken.
19:54Man kennt meinen Mut und ich fürchte weder Tod noch Teufel.
19:58Erzählen Sie dem Sheriff, wie mutig Sie sind. Kommen Sie.
20:01Nein, jetzt habe ich euch durchschaut.
20:04Ihr seid ein Freund der Briganten.
20:07Ihr wollt mich davon abhalten, Rache an diesem Gesindel zu nehmen.
20:09Wahrlich, ein böser Zauber hält eure Seele gefangen.
20:14Sir, ich bitte euch.
20:17Schweigt, Besessener! Aus dem Weg!
20:21Arthus, versucht nicht die Gangster allein zu stellen.
20:25Eure Rüstung schützt euch nicht vor Revolverkugeln.
20:28Fürchtet euch nicht.
20:31Gerechtigkeit wird mein Schutz sein und die Tugend mein Schild.
20:35Komm, Gwendolin.
20:37Arthus, komm sofort zurück!
21:08Ihr Mut ist bewundernswert, Mister.
21:11Dafür fehlt es Ihnen am Verstand, wenn Sie glauben, beim zweiten Mal auch ungeschoren davon zu kommen.
21:16Nein, fangen wir nicht wieder so an. Ich werde Ihre Kassette aufladen und dann...
21:19Schauen Sie sich das. Wir werden ja sehen, ob Sheriff Manse ihn wieder glaubt.
21:38Wenn ich die Kassette wirklich hätte stehlen wollen, warum habe ich sie dann den ganzen Weg zurückgeschleppt?
21:46Weil Sie eingesehen hatten, dass Sie wegen der zertrümmerten Kutsche nicht entwischen konnten.
21:50Sie haben die Kiste zurückgebracht und haben sich die blöde Geschichte ausgedacht, um sich reinzuwaschen.
21:54Immerhin eine sehr logische Deutung.
21:57Jedenfalls mindestens so logisch wie das, was Sie hier erzählt haben.
22:00Sie wollen behaupten, eine Gruppe von Straßenräubern hätte die Postkutsche überfallen,
22:04hätte den Kutscher niedergeschlagen, hätte die Kassette aufgeschossen und das zweimal hintereinander.
22:09Und wäre dann weggeritten, ohne etwas zu stehlen.
22:12Und Sie behaupten, die Gangster wären vor jemand oder vor etwas davongelaufen.
22:16Vor wem oder was sind sie davongelaufen?
22:35Wenn ich das sagen würde, Sie würden es nicht glauben.
22:42Das wäre für Sie kein Unterschied, Freundchen.
22:45Denn was Sie uns bisher aufgetischt haben, glaube ich Ihnen auch nicht.
22:50Tja, Freundchen, warum wollen Sie mit der Wahrheit nicht rausrücken?
22:57Ja, ich bin Ihr Freund. Ich versuche Ihnen doch zu helfen.
23:00Aber wenn Sie weiter darauf bestehen, mich nur teilweise zu informieren,
23:04weil ich weigern mir alles zu erzählen dann will.
23:07Sie müssen doch selbst zugeben, dass Sie sich immer weiter und weiter in die Lügen verstricken.
23:11Also, Freund, nun erzählen Sie schon, was spielt es sich wirklich ab?
23:16Vorwärts, Freund, oder haben Sie kein Vertrauen zu mir?
23:22Na gut.
23:29Na gut.
23:31Sie wollen also wissen, wie es war?
23:36Die volle Wahrheit.
24:01Ich kann nur sagen, es haben schon viele versucht, mir einen Bären aufzubinden.
24:05Aber dieser Kargweit ist einsame Klasse.
24:07Und wie überzeugend er das erzählt hat. Ganz ernst, als ob er es selbst glaubt.
24:11So, als wäre die ganze Geschichte wahr.
24:20Fürchtet euch nicht, Junker.
24:22Eure ungerechte Einkerkerung ist König Arthus auf der Erde.
24:26Fürchtet euch nicht, Junker.
24:28Eure ungerechte Einkerkerung ist König Arthus' Aufmerksamkeit nicht entgangen.
24:32Majestät, ich bin erfreut, euch zu sehen.
24:36Ich werde euch der Haftel preisen.
24:38Nein, ihr werdet dem Sheriff sagen, wie sich alles abgespielt hat.
24:41Sheriff, Sheriff, kommen Sie schnell her.
24:43Junker, er darf doch nicht wissen, dass ich hier bin.
24:45Sheriff, Sheriff, kommen Sie her. Es möchte sich jemand mit Ihnen unterhalten.
24:50Arthus, Arthus, kommt sofort her.
24:53Verdammt, wo seid ihr?
24:55Auf dem Fels.
24:57Er war hier, vor dem Fenster.
24:59Wer ist er?
25:01Arthus, König Arthus, er ist da draußen.
25:04Nun stehen Sie doch nicht herum, er kann in der Rüstung noch nicht weit sein.
25:07Vorwärts, Sheriff, haften Sie ihn.
25:09Immer mit der Ruhe, Mann.
25:11Cyril, du gehst raus und holst König Arthus.
25:13Ich werde schon alles in Ordnung bringen.
25:15König Arthus, wie sieht er denn aus?
25:17Glauben Sie mir, glauben Sie mir.
25:19Er ist der einzige König in einer Rüstung, den Sie da draußen rumlaufen sehen.
25:21Und nun verhaften Sie ihn.
25:23Also los, Cyril.
25:25Beruhigen Sie sich.
25:27Warum legen Sie sich nicht ein bisschen hin? Ich bin gleich wieder da.
25:29Ja.
25:41Cyril, bleib hier und stell die Flinte wieder weg.
25:44Aber Sie haben doch gesagt, ich soll rausgehen und jemand...
25:46Du tust, was ich sage.
25:48Ich habe das alles doch nur versprochen, um ihn zu beruhigen.
25:51Mit diesem Häftling haben wir uns was auf den Hals geladen.
25:53Der Kerl ist doch reif fürs Irrenhaus.
25:55Ja, das glaube ich auch fast.
25:57So etwas kapiere ich nicht.
25:59Sheriff Coffey hat ihn doch über den grünen Klee gelobt.
26:01Außerdem benimmt er sich auch die meiste Zeit wie ein normaler Mensch.
26:04Aber so wie er auf den König Arthus kommt, scheint er restlos bekloppt.
26:07Stimmt.
26:09Manchmal erinnert er mich an meinen Onkel Cleve.
26:11Mitunter redete und handelte der völlig normal.
26:14Und dann?
26:16Eines Tages erwischten wir ihn in einem Ruderboot.
26:18Mit einer Peitsche wollte er Wildenten dressieren.
26:20Ist er wieder gesund geworden?
26:21Ja, jedenfalls waren wir viele Tage der Meinung.
26:24An einem Sonntagnachmittag fing er an, wie eine Ziege zu meckern.
26:28Bevor wir ihn hindern konnten, sauste er los und stieß mit dem Kopf durch eine Bretterwand.
26:33Ach, das...
26:35Danach war er nie mehr der Alte.
26:37Ja.
26:52Scheriff!
26:54Scheriff, da ist er wieder!
26:57Er ist wieder am Fenster!
26:59Scheriff!
27:02Wir müssen etwas unternehmen.
27:04Ich fürchte, dass er sich auch den Schädel einrennt und ausgerechnet hier im Gefängnis.
27:07Scheriff!
27:09Scheriff!
27:12Beruhigen Sie sich.
27:14Beruhigen Sie sich, es kommt ja alles in Ordnung.
27:16Was macht denn Ihr blöder Hilfsscheriff?
27:18König Arthus war schon wieder draußen am Fenster.
27:20Cyril ist draußen.
27:22Er wird König Arthus festnehmen und dann kann er sich nicht mehr stören.
27:24Cyril!
27:26Warum haben Sie ihn noch nicht verhaftet?
27:28Was ist denn hier nur los?
27:30Das habe ich gemeint, Scheriff.
27:32Warum legen Sie sich nicht hin und versuchen etwas zu schlafen?
27:35Zum Donnerwetter bin ich denn hier in einem Irrenhaus!
27:38Sie müssen sich mit der Zelle zufrieden geben, bis Sie dorthin gebracht werden.
27:42Mua!
27:44Mua!
27:46Mua!
27:52Cyril, du wirst drüber ins Telegrafenbüro laufen.
27:55Schick ein Telegram an den Scheriff.
27:57Koffer in Virginia City.
27:59Du teilst ihm mit, was hier vorgefallen ist und bittest ihn,
28:01er soll Cartwrights Verwandte schicken, um ihn abzuholen.
28:10Scheriff! Scheriff!
28:12Drüben im Salon gibt es eine Prügelei.
28:13Ich bin schon der Revolver.
28:15Och, an solchen Abenden wie heute wird ihm mir der Wunsch wach, lieber Förster zu werden.
28:29Seid guten Mutes, Junker.
28:32Die Stunde der Befreiung naht.
28:36König Arthus, was tut Ihr denn da?
28:39Ich bin hier, um Euch zu helfen.
28:41Arthus, ich möchte nicht, dass Ihr mir helft.
28:44Auch wenn Sie mich hängen wollen oder sonst was mit mir geschieht,
28:47ich will nicht, dass mir geholfen wird.
28:49Nartai, im Augenblick seid Ihr frei.
29:11Jetzt, Gwendoline.
29:13Nimm alle Kraft zusammen.
29:15Lobi!
29:33Ein unvorhergesehener Zwischenfall, Junker, aber wir werden es gleich haben.
29:40He, he, he.
30:10Aufhören!
30:32Geht sofort raus hier.
30:34Ich hatte durch Euch schon genug Aufregung.
30:36Kommt raus, lasst uns fliehen.
30:38Sire, ich wünsche nicht zu fliehen.
30:40Mir gefällt es hier.
30:42Ich liebe diese Zelle.
30:45Aber ich hatte einen Schlachtplan für die nächsten Tage wohl vorbereitet.
30:49Und ich will nicht König Arthus sein,
30:51wenn uns beiden nicht ein wundervoller Sieg zuteil wird.
30:55Kommt raus, Junker.
30:57Camelot erwartet Euch.
31:08Innerhalter
31:30Ich habe mich nicht gebrüllt, ich habe getäuscht.
31:33Psst, seien Sie ruhig, man, wir haben schwer Kranken hier.
31:34Wir sind doch nur Kranken hier.
31:36Los, rein hier.
31:53Wo ist denn der Schwerkranke, von dem Sie gesprochen haben?
31:57Der Schwer...
31:59Ich fürchte, der steht neben Ihnen.
32:04Der Schwer...
32:22Wo ist denn Adam?
32:24Pa, Adam war nicht in der Kutsche.
32:27Warum nicht?
32:29Hat uns Roy nicht gesagt, dass Sheriff Muncie,
32:31so wie er das Telegramm hat, dass Adam identifiziert,
32:33ihn sofort heimschicken wird?
32:34Ja, das hat er gesagt, Pa.
32:35Darum wollten Little Joe und ich ihn ja auch abholen.
32:37Um die Wahrheit zu sagen...
32:38Muss doch was passiert sein.
32:40Roy soll gleich noch ein Telegramm schicken,
32:42damit wir beruhigt sind.
32:43Ich muss dir etwas Unerfreuliches sagen.
32:45Es ist doch ein zweites Telegramm gekommen,
32:47von Sheriff Muncie.
32:50Und was will er?
32:52Muncie bittet uns, Adam abzuholen.
32:54Ja, abholen?
32:56Was für ein Unsinn ist das denn wieder?
32:59Pa...
33:01Pa, ich glaube, mit Adam ist was nicht in Ordnung.
33:04Merkwürdig ist das.
33:05Merkwürdig?
33:07Warum denn merkwürdig?
33:09Weißt du, ich glaube, er hat Erscheinungen.
33:13Erscheinungen?
33:15Aber was für Erscheinungen hat er denn?
33:21Was für Erscheinungen glaubt er zu sehen?
33:25Lass dir lieber von Hoss erzählen, was das ist.
33:30Weißt du...
33:33Einen bewaffneten Ritter glaubt er zu sehen.
33:36Einen Ritter, der bewaffnet ist?
33:38Sheriff Muncies Telegramm?
33:40Behauptet das?
33:42Ich würde euch was sagen.
33:44Ich selbst werde Adam abholen.
33:45Und wenn Sheriff Muncie spinnen sollte,
33:47würde mich das nicht wundern.
33:51Ich verstehe das nicht.
33:52Ich glaube, dass ihr Erscheinungen habt.
33:54Dass ihr zu spinnen anfangt.
33:56Denn ich kann mir nicht vorstellen,
33:57dass Adam Erscheinungen hat oder spinnt.
34:00Jetzt gehen wir.
34:02Denn ihr kommt mit.
34:05Sie haben ihn also da eingeschlossen?
34:07Und er ist entkommen?
34:09Der muss sich durch die Gitterstämme gezwingt haben.
34:12Denn die Zellentür war ja fest verschlossen.
34:14Na hören Sie mal, das ist so gut wie unmöglich.
34:17Wir haben Ihnen ja gesagt, dass das auf jeden Fall möglich ist.
34:20Aber das ist doch nicht möglich.
34:22Wir haben Ihnen ja gesagt,
34:23dass das auf jeden Fall möglich ist.
34:25Aber das ist doch nicht möglich.
34:27Wir haben Ihnen ja gesagt,
34:28dass das auf jeden Fall möglich ist.
34:30Aber das ist doch nicht möglich.
34:32Wir haben Ihnen ja gesagt, dass er verrückt ist.
34:34Hat keiner versucht, seiner Spur zu folgen?
34:36Wie sollten wir denn seine Spur finden, mitten in der Nacht?
34:39Ich wollte Cyril gerade losschicken.
34:41Er sollte Leute für einen Suchtrupp zusammenrufen.
34:43Und da sind Sie dazwischengekommen.
34:44Wir sind der Suchtrupp, der hier gebraucht wird.
34:46Kommen Sie.
34:47Wir reiten zum Panem Peak.
34:48Von da oben können wir alles überblicken.
34:50Cyril, du bleibst im Büro.
34:52Zum Donnerwetter, jetzt steh endlich auf!
35:03Arthus, wenn das gelogen war
35:05und wir vergebens hierher geritten sind,
35:07dann hole ich einen Büchsenöffner
35:08und zerlege euch Stück für Stück.
35:10Ich schwöre euch, Junker,
35:11ich bin den Schurken gefolgt
35:12und habe gestern hier ihr Versteck entdeckt.
35:14Es bedurfte aller Willenskraft,
35:16dass ich darauf verzichtet habe,
35:17über sie zu kommen und sie zu vernichten.
35:19Aber ich wusste ja,
35:20ihr würdet die Freude dieses Abenteuers mit mir teilen wollen.
35:23Darum habe ich euch geholt.
35:25Warum habt ihr mir das nicht im Gefängnis gesagt?
35:27Ich wollte nicht, dass ihr es dem Sheriff verpetzt.
35:30Natürlich können wir die Bande nicht ohne Hilfe fangen.
35:33Ach, ihr würdet dem Ruhm und der Ehre freiwillig entsagen.
35:36Ich würde.
35:38Und ihr werdet es auch.
35:40Sobald ich weiß, wo das Versteck ist,
35:41reiten wir in die Stadt zurück,
35:42holen den Sheriff und ein paar Handscherzgrenzen.
35:44Auf diese Weise werdet ihr nie goldene Sporne erringen.
35:46König Arthus.
35:47Ein König zeichnet sich aus durch Haltung,
35:49durch Mäßigkeit und durch Vorsicht.
35:51Wo auch immer.
35:53Wir sind nur zwei.
35:55Und wie viele Banditen werden es wohl sein, hm?
35:57Zehn, zwanzig?
35:58Noch so viele sind Freund.
35:59Ich kann es nicht.
36:01Hör!
36:03Ich wüsste einen Ausweg.
36:05Er gibt uns zwei die Schlagkraft einer ganzen Armee.
36:07Das könnte uns helfen, ja.
36:09Wenn er uns die Kraft einer Armee gibt?
36:12Hm, naja, wir werden es ja sehen.
36:14Hurra!
36:15Jetzt werdet ihr euch die goldenen Sporen doch noch verdienen.
36:17Angaloppieren!
36:19Ja.
36:29Das ist ihr Versteck.
36:51Da, seht!
36:53Juan, Juan, die Postkutsche kommt.
36:55Ist der Blechmann nicht in der Nähe?
36:57Ich habe alles abgesucht.
36:59Nirgends was zu sehen.
37:01Das hoffe ich.
37:03Vamos, muchachos!
37:24Ich halte sie auf.
37:26Nein.
37:28Wir holen den Sheriff und noch ein paar Männer,
37:30die der Bande hier in ihrem Versteck auflauern.
37:32Ach, ihr und euer Sheriff.
37:34Warum wollt ihr denn nicht, dass wir uns diesen Spaß ganz allein machen?
37:36Ich habe die Diskussion jetzt satt.
37:38Wir gehen.
37:40Nein.
37:42Arthus, ich hasse jede Form von Versteck.
37:44Ich will nicht, dass ihr mich verletzt.
37:46Nein.
37:48Nein.
37:50Nein.
37:52Arthus, ich hasse jede Form von Gewalt.
37:54Aber es bleibt uns ja nichts weiter übrig.
37:56Hört euch auf, Juncker!
37:58Wer sagt euch, dass der Sheriff uns glauben wird?
38:00Er lebt nicht in der Vergangenheit.
38:02Ich überlasse es dem Zufall.
38:06Warum wollen wir nicht den Wächter kassieren?
38:08Wir verhaften ihn und entfernen ihn von seinem Posten.
38:12Ich glaube, wir sollten es lieber lassen.
38:14Wir wissen ja nicht, wie lange die anderen weg sind.
38:16Wenn sie zurückkommen, bevor der Suchtrupp hier ist,
38:18und wenn sie dann feststellen müssen,
38:20dass der Wachposten verschwunden ist,
38:22dann merken sie, dass etwas nicht stimmt
38:24und verschwinden in die Berge.
38:26Nein, Arthus, wir...
38:28Arthus, bleib hier!
38:30Arthus, ihr...
38:38Hey, Hüter des Tores!
38:40König Arthus naht!
38:50Die Burg ist belagert, Knappe!
38:52Streckt eure Waffen!
38:54Lasst die Brücke runter und ergebt euch!
38:56Madre mia!
38:58Hinterher, Gwendoli!
39:00Anstrengend!
39:20Arthus!
39:38Vorsicht, Arthus!
39:50Oh, hol's der Teufel!
39:52Der Schelm war tapferer, als er aussah.
39:54Ganz schön, was ihr da geschafft habt.
39:56Bei Gott, das hab ich wirklich.
39:58Ich lobe mich nicht gern selbst,
40:00aber ein schönes Stück Arbeit ist das.
40:02Na dann, euer Majestät,
40:04lasst euch herab.
40:06Upsa!
40:08Danke, ich bin euch sehr verbunden.
40:10Nehmt den Streck und bindet ihn.
40:12Ich werde mir überlegen, was wir machen,
40:14wenn die anderen zurückkehren.
40:16Keine Sorge, Junge.
40:18Wo ein Wille ist, da ist doch immer ein Weg.
40:22Na, hoffentlich.
40:30Hier unten ist er nicht. Und da oben?
40:32Keine Spur.
40:34Ah, wir brauchen 100 Jahre,
40:36wenn wir alle Täler absuchen wollen.
40:38Sheriff Munsey!
40:40Ich habe mir gedacht, mach dich lieber auf den Weg.
40:42Es ist besser, wenn zwei Sheriffs
40:44meinem Freund Ben helfen.
40:46Hey, Pa!
40:48Sheriff Munsey! Kommen Sie schnell mit!
40:50Hast du ihn gefunden?
40:52Nein, aber die Postkutsche ist in der Nähe überfallen worden.
40:54Der Kutscher ist verletzt.
41:08Er ist nur k.o.
41:10Er kommt wieder zu sich.
41:12Wir könnten die Bande noch schnappen,
41:14oder aufbrechen.
41:16Vielleicht wissen die was von ihrem Sohn.
41:18Das ist eine gute Idee.
41:20Passen Sie auf, dass sie sich nicht bewegen müssen.
41:22Sie bleiben besser bei der Kutsche.
41:24Wir sind bald wieder zurück.
41:26Aber Sheriff!
41:28Warten Sie, Sheriff.
41:30Ich habe eine wichtige Frage.
41:32Gedulden Sie sich, bis wir zurück sind, Ma'am.
41:34Ich möchte von Ihnen wissen, ob Sie...
41:36Tut mir leid, Ma'am.
41:38Das war das dritte Mal.
41:50Was haben Sie gesagt, Amigos?
41:52Jetzt sind wir alle reich.
41:54Ja, Amigos, wir sind reich.
42:08Okay.
42:10Werft die Waffen weg und nehmt die Hände hoch.
42:12Oder ich schnappe euch Stück für Stück
42:14wie Mäuse in der Falle.
42:18Mein Gott, es hat funktioniert!
42:20Wir haben sie alle gefangen!
42:22Stimmt.
42:24Zwanzig auf einen Streich.
42:26Aha!
42:38Heil euch, Freunde!
42:44Sag mal,
42:46seht ihr auch, was ich da drüben sehe?
42:48Bürger von Camelot!
42:50Euer guter König Arthus
42:52und sein edler Junke Adam
42:54kehren aus der Schlacht zurück.
42:56Die Bande von Straßenräubern ist bezwungen!
42:58Ja, wahrhaftig, ja.
43:00Ihr sagt es, König Arthus.
43:02Seht das Volk lauscht
43:04ergriffen euren Worten.
43:07Das ist das erste Mal,
43:09dass Adam sein Verhalten erklären muss
43:11und zwar mir.
43:22Na Sheriff, da haben sie aber
43:24einen lohnenden Fang gemacht.
43:26Wer ist denn das?
43:28Sagen Sie das lieber,
43:30dann wissen wir es beide.
43:32Mich düngt, ich bin zu lange
43:34auf Kreuzzügen gewesen.
43:36Mein geliebtes Volk kennt mich nicht mehr.
43:38Da bist du ja, Onkel Leo.
43:40Ich suche schon zehn Tage lang
43:42in der ganzen Gegend nach dir.
43:44Was für mein Liebling!
43:46Was...
43:48Sehr erfreut euch zu sehen, Lady.
43:50Was führt euch denn des Weges?
43:52Was mich hierher führt?
43:54Onkel Leo,
43:56die Sorge um dich hat mich fast krank gemacht.
43:58Ich hätte mir denken müssen,
44:00dass das passiert, als du die Rüstung
44:02und wie hast du mich gefunden?
44:04Deiner Spur zu folgen
44:06war kein Kunststück, Onkel.
44:08Zum Beispiel in Dorset City,
44:10da hatten sich die Bewohner
44:12von deinem kurzen Besuch
44:14noch nicht wieder erholt.
44:16Die einen dachten,
44:18sie hätten einen Gespenst gesehen
44:20und die anderen, sie wären verrückt.
44:22Nun ist aber Schluss mit dem Unfug.
44:24Du kommst mit mir,
44:26bevor du immer noch
44:28mehr Unheil anrichtest.
44:30Und auf der anderen,
44:32diese Räuber und Mörder.
44:34Wir wussten, dass die Lage verzweifelt ist
44:36und wir wussten aber auch,
44:38dass wir unsere Aufgabe zu erfüllen hatten.
44:40Ja, so war es.
44:42Bedauernswert ist er.
44:44Er war Bankangestellter
44:46und hasste diese Tätigkeit.
44:48Er hatte sich so gewünscht,
44:50etwas Abenteuerliches zu erleben.
44:52Er hat sein Leben lang
44:54immer nur Schmöker gelesen.
44:56Als Tante Emma tot war,
44:58konnte er sich zur Ruhe setzen,
45:00ohne dass er ein Abenteuer
45:02oder irgendetwas Aufregendes erlebt hat.
45:04Ja, er ist ein romantischer,
45:06realistischer Kerl.
45:08Unternimmt er so etwas öfter?
45:10Bisher hatte er nur
45:12in der Fantasie Abenteuer bestanden.
45:14Mitunter war er auch mehrere Tage verschwunden
45:16und kam dann mit einem Sack voll
45:18toller Geschichten zurück,
45:20die er erlebt hatte.
45:22Aber nach diesem Kreuzzug
45:24mache ich mir wirklich Sorgen um ihn.
45:26Das ist eine Sache,
45:28die ich sobald nicht wieder machen möchte.
45:30Also, wenn ich ehrlich sein soll,
45:32ich auch nicht.
45:34Aber zum ersten Mal in meinem Leben
45:36habe ich doch ganz richtig gelebt.
45:38Ach, diese Aufregung,
45:40diese Gefahr,
45:42diese abenteuerlichen Verfolgungen,
45:44dieser Rausch des Kampfes
45:46auf dem Schlachtfeld.
45:48Nein, erleben möchte ich das nicht wieder.
45:50Aber unvergesslich ist es.
45:52Mein Leben lang werde ich
45:54nicht mehr so viel zu reden geben.
45:56Dann braucht Ihre bedauernswerte Nichte
45:58nicht zu befürchten, dass Sie wieder verschwinden.
46:00Ich verspreche dir, Föbe,
46:02ich laufe nie wieder weg.
46:04Und König Arthus' Wort gilt so viel,
46:06als wenn er es beschworen hätte.
46:08Danke, Adam.
46:10Mr. Cartwright, danke für alles.
46:12Die Kutsche wartet auf uns, Onkel.
46:14Wir müssen jetzt abfahren.
46:16Darf ich bitten, meine gnädigste?
46:18Auf Wiedersehen, Freunde.
46:20Auf Wiedersehen.
46:22Und passen Sie gut auf sich auf.
46:26Oh, etwas hätte ich beinahe doch vergessen.
46:28Adam, kommt her.
46:38Für unermüdliche und treue Dienste
46:42und für Eure verständnisvolle
46:44kameradschaftliche Haltung
46:46wird Euch von König Arthus
46:48die Erdliche Ritterwürde verliehen.
46:50Ihr Titel ist Sir Adam.
46:54Alles Gute, König Arthus.
46:56Heil und Segen auf allen Wegen.
47:02Attacke!
47:06Auf Wiedersehen.
47:14Pöbel.
47:16Pöbel.
47:46Pöbel.