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Ein Treffen zwischen FPÖ-Chef Herbert Kickl und SPÖ-Parteivorsitzendem Andreas Babler am Freitag hat keine Annäherung der beiden Parteien gebracht. Babler schloss im Anschluss einmal mehr eine Koalition mit den Freiheitlichen kategorisch aus. Zu den Gesprächen mit den potenziellen Koalitionspartnern ÖVP, NEOS und Grünen wollte Babler nichts sagen. Am Montag werden Kickl, Babler und ÖVP-Chef Karl Nehammer erneut von Bundespräsident Alexander Van der Bellen empfangen

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00:00Ein Treffen zwischen FPÖ-Chef Herbert Kickl und SPÖ-Parteivorsitzendem Andreas Babler
00:05am Freitag hat keine Annäherung der beiden Parteien gebracht.
00:09Babler hat im Anschluss einmal mehr eine Koalition mit den Freiheitlichen kategorisch ausgeschlossen.
00:15Dieses Gespräch, das knapp 30 Minuten gedauert hat, das wird Sie nicht überraschen, hat
00:21weder meine Meinung noch unsere Meinung zu Herbert Kickl und der FPÖ geändert.
00:27Für mich steht fest und ich sage das hier als aufrechter Demokrat in aller Klarheit,
00:35mit der gesamten FPÖ ist kein demokratischer Staat in einer Regierung zu machen, unabhängig
00:43von der Person des Obmann Herbert Kickl.
00:46Als Gründe nannte Babler enge Kontakte der Partei zu rechtsextremen Gruppierungen inklusive
00:52der Identitären, das Infragestellen der Menschenrechte, das FPÖ-Vorbild Ungarn, die Gefährdung von
00:58Frauenrechten, radikale Positionen und die bisherige Bilanz der Freiheitlichen als Regierungspartei.
01:04An dem Tag, an dem eine Koalition zwischen der SPÖ und der FPÖ vorstellbar wäre, wäre
01:10die FPÖ nicht mehr die FPÖ.
01:13Und mir ist genauso bewusst wie Ihnen allen, dass die FPÖ 1,4 Millionen Stimmen auf sich
01:20vereinigen konnte und mir ist genauso bewusst, dass 3,5 Millionen Menschen die FPÖ nicht
01:26gewählt haben.
01:27Entscheidend ist aber jetzt, ob und mit wem sich eine parlamentarische Mehrheit bilden lässt.
01:32Das Motto muss sein Zusammenarbeit statt Spaltung, damit die Menschen in Österreich wieder gewinnen.
01:40Zu den Gesprächen mit den potenziellen Koalitionspartnern ÖVP, NEOS und Grünen wollte Babler nicht sagen.

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