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Transkript
01:00Was kann ich für Sie tun? Sind Sie Hal O'Brien?
01:23Ja.
01:32Hey, nicht so stürmisch. Sie dürfen sich ja gern bedienen.
01:38Leider habe ich nie viel Bargeld hier im Laden. Die Leute zahlen meistens mit Checks oder Kreditkarten.
01:46Ah ja, da ist noch meine Brieftasche, hier in der Kruhe, hier drin.
01:54Ja, und die Kameras, die sind mindestens 2000 Dollar wert. Nehmen Sie das ganze Zeug.
02:02Also los und dann verschwinden Sie.
02:10Was wollen Sie?
02:11Frag doch nicht so dumm.
02:19Dreckschwein.
02:30Seid ihr fertig? Na gut. Nehmt ihn mit und sagt mir Bescheid, wenn ihr was wisst.
02:36Darf ich Sie noch was fragen, Mr. Stein?
02:38Ich wüsste nicht, was ich Ihnen noch sagen könnte. Tut mir leid.
02:42Was ich weiß, habe ich Ihnen gesagt. Ich weiß wirklich nicht, was mein Mann gestern gemacht hat und auch nicht, wo er gestern war.
02:47Nur eine Routinefrage. Wo waren Sie gestern Abend?
02:50Und die Routineantwort lautet, ich habe bei einer Nachbarin Britsch gespielt. Und zwar zwischen 8 und 11. Martha Wilson.
02:58Ich durfte jetzt nach Hause gehen. Ich mochte diesen Laden nie besonders und jetzt schon gar nicht mehr.
03:02Ja, natürlich. Wenn Ihnen noch was einfällt, rufen Sie uns an.
03:06Wenn mir was einfallen sollte, sage ich Sie.
03:09Ach, das würde ich schon.
03:16Na, konnte sie dir was sagen?
03:19Nein. Wie du schon sagtest, ist alles kalt. Es gibt nichts, was ihr gleichgültiger wäre.
03:23Diese Kameras müssen tausende wert sein, aber es ist wirklich merkwürdig.
03:27Es wurde nichts gestohlen, sieht jedenfalls so aus.
03:29Dann war der Mord möglicherweise ein Racheakt.
03:31Da könntest du recht haben. Es wurde dreimal auf ihn geschossen und zwar aus unmittelbarer Nähe.
03:36Er war ein guter Fotograf. Vielleicht hat er auch mal ein bisschen zu viel fotografiert.
03:41Du meinst, er war ein Bandenmitglied?
03:43Oder ein Erpresser.
03:46Komm, gehen wir.
03:53Hallo, Sidney. Hallo, Debbie. Wie geht's?
03:55Na, gut.
03:57Hast du wieder mal einen Job bekommen?
03:59Ja, ach, nichts Aufregendes. Bloß eine blöde Werbung für Insektenspray für irgendein Supermarkt.
04:03Du sagst nichts.
04:05Du, sag mal, kannst du mir einen Gefallen tun und das hier mitnehmen und für mich abgeben?
04:09Ich habe noch ganz schön zu büffeln und dann noch dieser Job.
04:11Okay, aber Mrs. Atmo ist bestimmt nicht begeistert.
04:13Keine Angst, ich schaffe meine Prüfung.
04:15Weißt du schon, mit wem sie die Prüfung feiern wird?
04:17Ich hatte noch nicht Ja gesagt.
04:19Aber du hast doch nicht Nein gesagt.
04:21Wir werden sehen.
04:23Also dann, vielen Dank.
04:25Wiedersehen.
04:30Okay, Meyer, sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie was haben.
04:33Noch kein Hinweis.
04:35O'Brien hatte keine Verbindung zu irgendwelchen Banden, hat nicht gewettet, nicht gespielt, nichts.
04:39Die Alibis sind in Ordnung.
04:41Seine Frau und der Kassierer waren bei Freunden, wir haben das überprüft.
04:44Sie kommen also von den Morden nicht in Betracht.
04:46Ich hoffe, du widersprichst mir nicht.
04:48Nein, aber ich habe hier was, was dich interessieren dürfte.
04:51Die Kugel rechts ist eine von denen, die Sie aus O'Brien rausgeholt haben.
04:53Und an der links ist Walter Reeves vor einer Woche gestorben.
04:56Aus derselben Waffe?
04:58Ja, das Labor sagt, das ist eine 38er Rupert.
05:00Das bedeutet, dass es da irgendeine Verbindung gibt.
05:03Ja, wahrscheinlich.
05:05Wie hieß der Kerl, Reeves?
05:07Lass uns doch nochmal in seiner Akte nachsehen.
05:19Wir gehen der Sache nochmal nach, sag Tenner Bescheid.
05:21War Reeves auch Fotograf?
05:23Nein, aber er hatte ein tolles Apartment, ziemlich viel Geld und niemand wusste genau woher.
05:26Und das bedeutet?
05:28Das bedeutet nichts weiter, als dass wir eben nicht mehr über ihn rausgekriegt haben.
05:31Mit ein bisschen Glück finden wir vielleicht diese Waffe.
05:33Die Waffenliste überprüfen.
05:35Naja, du weißt schon, was zu tun ist.
05:37Du sagst es.
05:39Ich werde mir den Bruder von diesem Reeves nochmal vorknöpfen.
05:43Jerry, wir sind in San Francisco, nicht in Miami.
05:46Wenn unsere Kundinnen Futter in ihren Kleidern haben wollen, dann werden sie das eben bekommen.
05:49Was soll denn das heißen, morgen?
05:51Ihr macht das gefälligst heute und nicht morgen, ist das klar?
05:54Da musst du eben Dampf dahinter setzen.
05:56Ja, okay.
05:58Lieutenant, ich, ich, ich verstehe das nicht.
06:01Mein Bruder hat nicht auf einer einsamen Insel gelebt, sondern in einem großen Apartmenthaus.
06:04Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass kein Mensch im Haus irgendwas gesehen oder gehört hat.
06:07Doch, doch, genau das will ich.
06:09Keiner von den Nachbarn war zu Hause zu der fraglichen Zeit.
06:12Und wir kommen nicht weiter, wenn Sie uns nicht helfen.
06:14Ich helfen?
06:15Wissen Sie, ob Ihr Bruder mit einem Fotografen befreundet war, Hal O'Brien?
06:20Nein, das weiß ich nicht.
06:22Kannten Sie keinen seiner Freunde?
06:24Nein, tut mir leid.
06:26Wood war jünger als ich, sogar ziemlich viel.
06:28Wir hatten einen anderen Freundeskreis.
06:30Ja, ich verstehe.
06:32Als ich Sie das letzte Mal fragte, wovon Ihr Bruder gelebt hat, waren Sie ziemlich ausweichend.
06:36Nein, nein, ich war nicht ausweichend.
06:38Ich habe nur nichts gesagt.
06:40Vielleicht sind Sie zu freundlich und sagen es mir jetzt.
06:42Ach, Lieutenant.
06:44Ich wollte nicht, dass Mutter erfährt, wovon Walt gelebt hat.
06:50Sie ist Witwe und schlägt sich so durch.
06:52Ich wollte einfach nicht, dass sie in den Zeitungen liest, Spieler ermordet.
06:56Das wollte ich ihr ersparen, verstehen Sie?
06:59Er war berufsmäßiger Spieler?
07:01Ja, genau.
07:03Unser Vater hat uns das Geschäft hier hinterlassen.
07:05Aber Walt hatte keine Lust zu arbeiten.
07:07Er bat mich, ihm das Erbe auszuzahlen und das tat ich auch.
07:09Hat Ihr Bruder vielleicht mit einer Bande zusammengearbeitet?
07:12Nein, sicher nicht.
07:14Er brauchte keine Partner.
07:16Er hat immer gewonnen.
08:10Mr. Hollingworth?
08:12Ja?
08:14Du Schwein!
08:16Äh, wie bitte?
08:19Verdammtes Schwein, was war mit meiner Tochter?
08:22Das wirst du bezahlen!
08:28Ja, ein bisschen nach links.
08:30Ja, so schön sind die.
08:32Und jetzt lächel noch ein bisschen, so wie vorhin.
08:34Ja, so schön.
08:36John, mach mal die Windmaschine an.
08:37Und zwar möchte ich, dass der Wind von der Bucht herkommt.
08:39So, und jetzt lächeln.
08:41Okay, großartig.
08:43Was ist denn mit dem Wind? Wo bleibt der Wind?
08:45Schau mal zu mir her.
08:47Ja, lass das Haar ruhig so, das sieht sehr süß aus.
08:49Jetzt die Dose ein bisschen höher.
08:51Und jetzt runter die Blumen besprühen.
08:53Und jetzt lächel Cindy, lächel.
08:55Wunderbar, du bist großartig.
09:03Wie ich den Scheißjob hasse, kann ich euch gar nicht sagen.
09:05Vor Murtels Rumlungern und verliebte Perlen zu fotografieren.
09:08Wieso tust du's denn?
09:10Na, wegen der Kohle.
09:12Hab mir eine Menge in die Tasche geschaufelt.
09:14Wenigstens so lange, bis das Scheidungsgesetz geändert wurde.
09:16Jetzt kümmert sich keine Sau drum, wer mit wem pennt.
09:18Es reicht, wenn Mami die Nase von Papi zum Kotzen findet.
09:21Und schwupps wird geschieden, am Arsch sind nur die Kinder.
09:24Mein Beruf ist zum Aussterben verurteilt, schade nicht.
09:26Haben Sie, haben Sie was für uns?
09:28Vielleicht.
09:30Ab und zu gibt's ja doch mal eine Ehefrau,
09:32die ganz genau wissen will, wo ihr Mann so rumgurkt.
09:33Versteht ihr?
09:35Mrs. O'Brien gehört zu der Sorte.
09:37Was ist mit ihr?
09:39Ich bin ihrem Mann wochenlang auf den Hacken rumgekochen.
09:41Sie war felsenfest davon überzeugt,
09:43dass er seine Zeit nicht nur damit verbringt,
09:45irgendwelche Babys beim Schnullerlutschen zu fotografieren.
09:47Und weiter?
09:49Sie hatte recht.
09:51Ich hab ihn dreimal erwischt,
09:53wie er an ziemlich süßen Püppis rumgegrabscht hat.
09:55Auf den Vorfall hin wollte sie ihrem Gemahl dann die Papiere reichen.
09:57Ach, deshalb hat sie der Tod ihres Mannes nicht besonders erschüttert.
09:59Was ist mit diesem Mädchen?
10:01Vielleicht sollten wir nach einem eifersüchtigen Ehemann suchen.
10:03Verheiratete Frauen, das war nicht sein Bier.
10:05Versteht ihr?
10:07Zwei waren geschieden und eine Witwe.
10:09Das war's.
10:11Aber hier hab ich noch was ganz niedliches für euch.
10:13Mr. O'Briens kleines Tagebuch.
10:15Hey, wo hast du denn das her?
10:17Oh, bin ich auf dem Urtaub?
10:19Okay, für heute reicht's auch so.
10:21Weiber, Weiber.
10:23Und noch mal Weiber.
10:25Das reicht für 200-Jährige.
10:27Hey, Moment mal.
10:29Ein paar Kerle sind auch drin.
10:31Sieh dir das an.
10:33Kennst du den vielleicht?
10:35Walter Reeves.
10:39Und hier sind noch die drei Wettbüros, Mark.
10:41Lauter kleine Wettbüros.
10:43Und hier sind noch die drei Wettbüros, Mark.
10:45Lauter kleine Wettbüros.
10:47Und hier sind noch die drei Wettbüros, Mark.
10:48Lauter kleine Fische.
10:50Vielleicht bis auf das von Nicholson.
10:52Alle anderen sind nichts Besonderes.
10:54Okay, O'Brien hat also ein bisschen gespielt.
10:56Was ist mit Walter Reeves?
10:58Ich glaub, der scheitert aus.
11:00Das war ein ganz großer Pokerspieler.
11:02Wozu sollte er noch werfen?
11:04Muss er ziemliches Geld gemacht haben.
11:06Hat er nicht zufällig eine Gang damit finanziert?
11:08Nein, er war ein Einzelgänger.
11:10Er hat meistens in denselben Klubs gespielt.
11:12Zum Beispiel in Las Vegas, in Palm Springs.
11:14Ich glaub, er hat nur gespielt, weiter nichts.
11:16Okay, aber wir wissen, dass O'Brien Reeves gekannt hat.
11:18Er ist der Verlierer.
11:20Vielleicht ist das Wettbewerb für dich.
11:22Ja?
11:24Lieutenant Stone, hier ist Sheriff Groves aus White Falls, Kalifornien.
11:27Ja, direkt an der Grenze von Oregon.
11:29Ich habe Ihre ballistische Beschreibung
11:31dieser 38 Europa bekommen.
11:33Ja, ich glaube, bei uns wurde hier
11:35ein Geschäftsmann damit umgebracht.
11:37Wie war sein Name, Sheriff?
11:39Mel Hollingworth.
11:41Ich komme morgen mal zu Ihnen rüber.
11:43Das möchte ich mir genau ansehen.
11:45Gut, also dann bis morgen.
11:47Okay, jetzt haben wir schon drei.
11:49Nicht doch schon wieder einer?
11:51Ja, mit derselben Waffe.
11:53Alles, was wir haben, ist eine Spur, aber kein Motiv.
12:17Hallo, Daddy.
12:19Wie war's heute?
12:21Gut, und bei dir?
12:23Wie immer.
12:25Der Lärm in der Fabrik wird immer schlimmer.
12:27Schön, wieder zu Hause zu sein.
12:29Das Essen ist gleich fertig.
12:31Du kannst ja inzwischen noch ein bisschen Fernsehen.
12:33Aber erst kriege ich mal einen Kuss von meiner Tochter, oder?
12:47Drei Kugeln in der Brust aus unmittelbarer Nähe?
12:50Genau, es war ein ganz schöner Schock.
12:52Mel Hollingworth gehört in ziemlich große Haushaltswarenladen hier.
12:55Er war der netteste Mensch, den ich kannte.
12:57Sie waren also mit ihm befreundet?
12:59Ja, würde ich sagen.
13:01Hat er gespielt?
13:03Ich glaube nicht, dass man da zu spielen sagt.
13:05Jeden Montag haben wir mit dem Dritten zusammen ein bisschen gepokert.
13:07Nicht aufregen, zwei Dollar lieber.
13:09Ja, das ist doch gut so.
13:11Ja, das ist doch gut so.
13:13Ja, das ist doch gut so.
13:14Jeden Montag haben wir mit dem Dritten zusammen ein bisschen gepokert.
13:16Nicht aufregen, zwei Dollar lieber.
13:18Wäre doch möglich, dass er auch noch mit anderen gespielt hat,
13:20aber dort dann mit etwas höherem Einsatz.
13:22Sie meinen hier bei uns in Whitehall?
13:24Nicht unbedingt.
13:26Muss ja nicht unbedingt hier gewesen sein.
13:28Nein, Ernie.
13:30Jimmy hat mich auch eingeladen,
13:32aber ich bin noch nicht sicher, ob ich zu dieser Fete komme.
13:34Hör mal, darüber können wir noch später in der Schule reden.
13:37Nein, aber ich mache meinem Vater gerade das Frühstück.
13:40Okay, bis nachher.
13:42Dein Kaffee wird kalt.
13:44Wer hat denn da angerufen?
13:46Ach, ein Freund aus der Schule.
13:48So früh? Konnte er nicht warten?
13:51Naja, er ist ein bisschen aufdringlich.
13:53Denkst du eigentlich manchmal darüber nach,
13:55was da draußen alles passiert?
13:57Was für Schweine es gibt?
13:59Erwachsene Männer, die es darauf abgesehen haben,
14:01kleine Mädchen zu verführen.
14:03Solche Schweine meine ich.
14:05Es sind meistens nach außen hin sehr ehrbare Bürger.
14:07Es sieht so aus, als ob alles in Ordnung wäre.
14:09Meistens auch verheiratet.
14:11Ich habe dir eine gute Stelle angeboten bekommen.
14:14Bei Evans Schiffswerft, oben an der Nordbucht.
14:16Wir sollten raus hier aus der Stadt.
14:18Ich bin gern hier.
14:20Wir könnten uns ein Haus kaufen, zum Beispiel in Mallory.
14:22Das wäre nur fünf Meilen von der Werft weg.
14:24Stell dir mal vor, Cindy, saubere Luft, ringsherum Bäume
14:26und nachts braucht man nicht mal die Tür abzuschließen.
14:28Daddy!
14:30Ich weiß, du musst die Schule irgendwie zu Ende bringen,
14:32aber das regeln wir schon.
14:34Es ist nicht nur wegen meiner Schule.
14:36Ich habe auch meine Freunde und Freundinnen hier
14:38und auf die möchte ich nicht verzichten.
14:40Kenn doch deine Freunde.
14:42Diesen Jim Foster zum Beispiel mit den knallengen Hosen.
14:44So was gibt es doch wie Sand am Meer.
14:46Und dann deine sogenannte Karriere als Fotomodell.
14:48Du hast bisher vielleicht 300 Dollar verdient
14:50und das in zwei Jahren. Was ist das schon?
14:52Für den Anfang ist das gar nicht so schlecht.
14:54Cindy, ich meine es ernst.
14:58Denk drüber nach.
15:00Ich muss mich beeilen.
15:02Ich komme sonst noch zu spät in die Schule.
15:05Ich habe dich doch gebeten, die Kette nicht zu tragen.
15:08Und warum nicht?
15:10Weißt du, warum?
15:41Also wissen Sie, ich kann es immer noch nicht glauben.
15:43Ich warte immer noch darauf,
15:45dass das Telefon klingelt und Mel am Apparat ist,
15:47der mir sagt, dass er bald nach Hause kommt.
15:49Er hat den Laden immer pünktlich um sechs zugemacht
15:51und um halb sieben war er hier.
15:53Ist er manchmal weggefahren?
15:55Ich meine, auf eine Geschäftsreise.
15:57Einmal im Jahr.
15:59Zu einem Kongress oder wie das heißt.
16:01Auch letzte Woche. Donnerstag und Freitag.
16:03Das hatten Sie mir nicht vorgestellt.
16:05Ich weiß, dass ich das nicht verstanden habe.
16:07Ich weiß, dass ich das nicht verstanden habe.
16:08Auch letzte Woche. Donnerstag und Freitag.
16:10Das hatten Sie mir nicht gesagt.
16:12Sagen Sie mal, wo waren denn diese Kongresse?
16:14Ist das wirklich so wichtig?
16:16Waren Sie in San Francisco?
16:18Ja. Dieses Jahr war er im Larchment Hotel.
16:24Tut mir leid, Inspektor.
16:26Das ist alles, was ich gefunden habe.
16:28Was haben wir denn da?
16:36Sieh mal einer an.
16:38Haben Sie vielen Dank.
16:40Keine Ursache.
16:48Kann ich mit reinkommen?
16:50Nein, Jim, ich habe keine Zeit.
16:52Um dich mal ein bisschen länger zu sehen,
16:54muss ich mir wohl erst eine Kamera kaufen, oder?
17:01Fahr nicht wieder, ich bin verrückt.
17:09Citylord.
17:11Ja?
17:13Wir sind von der Polizei.
17:15Polizei?
17:17Wir möchten Ihnen nur ein paar Fragen stellen.
17:19Aber sicher. Ich hoffe, ich habe nichts verbrochen.
17:22Das hoffen wir auch.
17:24Wir haben Ihren Namen von einer Flash-Werbeagentur bekommen.
17:26Sie arbeiten doch als Modell, nicht wahr?
17:28Ja, das tue ich. Ab und zu.
17:30Ich gehe noch zur Schule, ich habe nicht sehr viel Zeit.
17:32Wofür werden Sie meistens eingesetzt?
17:35Meistens für Reklamfotos.
17:36Für den Einzelhandel, für Schaufenster.
17:38Gestern zum Beispiel für Insektenspray.
17:41Haben Sie zufällig mal für einen Fotografen gearbeitet,
17:43der O'Brien heißt?
17:46Mr. O'Brien.
17:50Das war der mit den Supermärkten, oder?
17:52Und was ist mit Mel Hollingworth?
17:54Ja, sicher. Ich habe letzte Woche für ihn als Modell gearbeitet,
17:56für eine Haushaltswarenwerbung.
17:58Doch nicht etwa im Larchment Hotel?
18:01Ja, genau. Wieso?
18:03Ihre Agentur vermittelt das.
18:04Ja, Frasier.
18:07Wollen Sie mir nicht langsam sagen, worum es geht?
18:09Haben Sie mal für jemanden gearbeitet, der Reeves heißt?
18:14Nein, der Name sagt mir nichts. Wieso?
18:16Ach, nur so.
18:21Alle drei sind vor kurzem ermordet worden.
18:24Ermordet?
18:26Ja, und nachdem sie zwei von Ihnen gekannt haben,
18:28dachten wir, Sie könnten uns helfen.
18:30Ja.
18:31Wie denn?
18:33Ich habe sie nicht gekannt, ich habe nur für sie gearbeitet.
18:35Könnte es nicht sein,
18:37dass Ihnen eine was von seinem Privatleben erzählt hat?
18:39Nein.
18:41Sie waren doch öfter mit ihnen zusammen.
18:43Ist Ihnen nie irgendwas aufgefallen?
18:45Es ist wirklich furchtbar, dass die Männer sterben mussten.
18:47Aber ich kann Ihnen absolut nicht helfen.
18:49Wenn Ihnen noch irgendwas einfallen sollte,
18:51rufen Sie uns einfach an.
18:53Ich glaube kaum, dass das der Fall sein wird.
18:55Die beiden haben kaum mit mir gesprochen.
18:58Ach, Herr O'Brien.
19:00Ach, hören Sie,
19:02es wäre nett, wenn Sie meinem Vater nichts erzählen.
19:04Er macht sich immer gleich Sorgen.
19:06Er ist wie alle Väter.
19:08Ja, ich weiß.
19:19Es kann ja Zufall sein, dass er für Weide gearbeitet hat.
19:21Aber sag mal, was hältst du davon?
19:23Trotzdem müssen wir der Sache nachgehen.
19:25Du übernimmst die Agentur und ich fahre mal rüber zur Schule.
19:29Okay.
19:43Hier ist Cindy Lawson.
19:45Ich wollte nur mal nachfragen.
19:49Harry Delman.
19:51Aha.
19:55Okay.
19:57Ach, warten Sie mal, ich habe es eilig.
19:59Nix?
20:01Okay, danke.
20:18Hier haben wir alles aufgezeichnet.
20:20Da stehen zwar irgendwelche Termine
20:22mit O'Brien und Hullingwurst drin,
20:24aber über Mr. Reeves steht nichts drin.
20:26Dann hat sie wohl nie für ihn gearbeitet.
20:27Sind Sie sicher, dass da alles drin steht?
20:29Absolut sicher. Der Nam Reeves sagt mir auch nichts.
20:32Okay.
20:34Danke, Mrs. Frazier.
20:36Oh, Miss Frazier.
20:38Ach, Inspektor, was halten Sie von der Verabredung nach Feierabend?
20:40Heute?
20:42Als Modell.
20:44Zu dumm.
20:46Erstens bin ich zu teuer
20:48und zweitens wäre mir privat sehr viel lieber.
20:50Tut mir leid, das fände mein Freund nicht sehr witzig.
20:52Oh, er hat Geschmack.
20:54Vielen Dank.
20:55Wiedersehen.
20:57Wiedersehen.
21:26Hier ist Agentur Webster. Werbeagentur.
21:28Ich versuche ziemlich dringend
21:30Miss Lawson zu erreichen.
21:32Sie sind doch hier Auftragsdienst, oder?
21:34Ja, ja, ich weiß. Ich verstehe,
21:36aber ich muss hier unbedingt sprechen.
21:38Ich habe einen ziemlich wichtigen Job für Sie.
21:41Und Sie sind doch der Chef der Webster.
21:43Ja, ja, ja.
21:45Ich bin der Chef der Webster.
21:47Das ist der Chef der Webster.
21:49Ich bin der Chef der Webster.
21:51Ich bin der Chef der Webster.
21:53Ich bin der Chef der Webster.
21:55Oh, äh, wo?
22:00Harry Delman.
22:07Ja, ich find schon. Danke.
22:10Oh, ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Cindy Lawson irgendetwas angestellt haben soll.
22:25Ach, das hat sie ja auch nicht. Das ist nur eine routinemäßige Untersuchung.
22:29So ein nettes, junges Ding. Außerdem hochintelligent. Ihre Noten sind zwar nicht die besten, aber das liegt daran, dass sie oft gefehlt hat.
22:35Ja, ja, sie arbeitet ja zwischendurch.
22:37Ja, sie will unbedingt eine Modellkarriere machen.
22:39Ich verstehe ja, dass die jungen Leute heutzutage sich was nebenbei verdienen wollen.
22:43In den meisten Familien ist ja heutzutage das Geld ein bisschen knapp.
22:46Ach, wissen Sie, die Schüler kriegen bei uns für ihre Jobs Noten. Wir werten das als Praktikum.
22:52Sie haben also nie mit ihr irgendwelche Schwierigkeiten gehabt?
22:55Aber nein, Luther, ganz im Gegenteil. Ich wollte, wir hätten hier auf unserer Schule mehr Mädchen wie Cindy.
23:01Sie ist genau das, was ich mir unter einem netten Mädchen vorstelle.
23:08Oh, hallo Harry, hier ist dein Callgirl.
23:11Cindy, was redest du da für ein Unsinn?
23:20Tut mir leid, Harry. Sagen wir lieber Freundin.
23:23Das hört sich schon besser an, meine Freundin.
23:27Hören Sie, meine Kunden sind alles anständige Leute. Selbst wenn ich wollte, könnte ich nichts über sie erzählen.
23:31Sie haben es doch schon geschafft, Cindy Lawsons Adresse aus mir rauszukitzeln.
23:35Eigentlich hätte ich sie Ihnen gar nicht geben dürfen.
23:37Wenn Sie wollen, können wir uns auch einen Haussuchungsbefehl besorgen.
23:40Luther, hören Sie, ich habe nicht die geringste Ahnung, mit wem sie da gesprochen hat.
23:44Wir schreiben nur die Nachricht auf, die wir weitergeben sollen.
23:47Sie nehmen nicht nur Nachrichten entgegen, Sie erledigen auch andere Nachrichten.
23:50Ja, natürlich, wenn die Kunden uns darum bitten.
23:52Wird das dann extra berechnet?
23:54Ja, natürlich.
23:55Würden Sie uns Cindy Lawsons Rechnung mal zeigen?
23:57Ja, warum nicht?
24:02Wo hast du denn das gelernt?
24:04Ich war mal Vertreter, weißt du?
24:06Das heißt, du beherrschst doch ihre Tricks.
24:08Oh, nein, nicht ganz. Aber ich habe mal einen Freund gehabt, der bei einer Versicherung gearbeitet hat.
24:12Der war ziemlich gut.
24:14Und?
24:16Oh, nein, nicht ganz. Aber ich habe mal einen Freund gehabt, der bei einer Versicherung gearbeitet hat.
24:20Der war ziemlich viel auf Achse und daher weiß ich, wie so ein Auftragsdienst funktioniert.
24:23Aha.
24:26Hier ist die Rechnung.
24:27Danke.
24:30Können Sie mir vielleicht sagen, wem diese Nummer hier gehört? 555-230?
24:34Ja, das ist das Hotel Hastings.
24:36Danke. Vielen Dank.
24:38Oh, Moment. Moment, Lieutenant.
24:40Was ist mit meiner Rechnung?
24:41Die schicke ich Ihnen bei Gelegenheit zurück.
24:44Du siehst aus wie ein Kater, der eine Tüte Milch gefunden hat.
24:46Ich habe sie nicht gefunden. Du hast sie gefunden. Sieh mal, wer hier steht. Walter Reeves.
24:49Aber die Agentur will seinen Namen nie gehört haben.
24:51Natürlich kannte sie ihn, aber sie wollte es nicht zugeben.
24:53Beeil dich ein bisschen.
24:58Guten Morgen.
25:00Guten Morgen, Daddy.
25:02Hey, was ist denn das? Womit habe ich das verdient?
25:05Verdient hast du es nicht, aber manchmal habe ich Lust, dich zu verwöhnen.
25:10Na, komm, hör auf. Komm.
25:14Ich liebe dich.
25:16Also, schieß los. Warum hast du mir das Frühstück ans Bett gebracht?
25:20Das mit gestern Abend tut mir leid.
25:22Du kamst zu spät, da habe ich die Beherrschung verloren.
25:25Na, ich werde dir noch einmal verzeihen.
25:27Ich wollte es dir gestern noch erklären.
25:29Aber als du so auf mich losgegangen bist...
25:32Ich war mit Jim und Debbie zusammen.
25:34Wir haben planen gehört und haben uns verquatscht.
25:38Cindy, ich habe dir gestern erzählt, dass ich einen guten Job kriegen könnte.
25:41Können wir nicht ein andermal darüber reden, Daddy?
25:43So eine Gelegenheit kommt nie wieder.
25:45Und wegen der Schule, mach dir keine Sorgen.
25:46Ich kaufe dir einen Wagen, damit du hinfahren kannst.
25:48Ich... Entschuldige, ich gehe mir mal die Zähne putzen.
25:54Cindy?
25:56Zieh das hier an, ja?
25:58Du bist aber komisch.
26:00Du weißt, ich mag es nicht, wenn du so halbnackt in der Wohnung rumrennst.
26:03Sag mal, musste Mama sich auch mal bis oben hin zuknöpfen,
26:06wenn du in der Nähe warst?
26:13Cindy, weißt du, was diesen Job anbelangt?
26:16Ich werde zwar nicht mehr verdienen,
26:18aber ich brauche nicht mehr so viel rumzureisen.
26:20So kann ich öfter zu Hause sein. Verstehst du?
26:23Hör zu, Daddy. Ich bin inzwischen 18 geworden.
26:26Ich bin erwachsen.
26:28Ich will nicht in so eine verdammt langweilige Stadt ziehen.
26:31Aber wenn du dorthin ziehen willst, dann lass dich nicht davon abhalten.
26:34Du kommst natürlich mit.
26:37Ich nehme an, du zwingst mich, wenn ich das nicht freiwillig tue.
26:40Aber ich würde wieder ausreisen.
26:42Ich würde nach San Francisco zurückgehen,
26:44und davon könnte mich kein Mensch abhalten.
26:46Und die Sache mit dem Wagen.
26:48Du willst mich bestechen, nicht wahr? Aber das nützt dir auch nichts.
26:51Wenn du willst, dass wir zusammenleben, bleib einfach hier.
26:55Ich mag das Leben hier. Ich will nicht woanders hin.
26:59Können Sie mir sagen, wo ich Mr. Lawson treffe?
27:01Da drüben, im roten Lastwagen sitzt er.
27:03Da? Danke.
27:08Mr. Lawson?
27:10Da?
27:12Polizei.
27:14Was kann ich für Sie tun, Lieutenant?
27:16Ich wollte mich mit Ihnen mal über Ihre Tochter unterhalten.
27:18Wissen Sie, wo sie jetzt ist?
27:20Cindy?
27:22Sie müsste in der Schule sein.
27:24Nein, dort ist sie nicht. Und zu Hause auch nicht.
27:26Ah, ja. Wahrscheinlich hat sie wieder so einen Job als Fotomodell.
27:29Ich sagte ja, dass sie nicht die Schule schwänzen soll.
27:31Aber sie tut ja doch meistens, was sie will.
27:33Wir hatten gestern ein kleines Gespräch. Wussten Sie das?
27:35Nein. Aber sie kann doch nichts ausgefressen haben. Sie ist ein feiner Kerl.
27:39Ihre Klassenlehrerin ist genau derselben Meinung.
27:41Aber auf der anderen Seite untersuchen wir gerade drei Morde.
27:45Und so viel wir wissen, kannte Ihre Tochter die drei Opfer und war mit ihnen befreundet.
27:49Das kann doch nicht sein. Sie verwechseln sie wahrscheinlich.
27:52Das glaube ich nicht.
27:54Das ist sie doch.
27:56Das verstehe ich nicht. Das muss ein Zufall sein.
27:59Sie hat für zwei von den Opfern gearbeitet.
28:01Sie sagten, es waren drei.
28:02Ja, genau. Das dritte Opfer war Reeves, Walter Reeves.
28:05Sie kannte ihn, aber sie wollte es nicht zugeben.
28:07Meine Tochter lügt nicht, Lieutenant.
28:09Mr. Lawson, wir wissen, dass sie ihn kannte.
28:15Und was erwarten Sie von mir?
28:17Reden Sie mal mit ihr, Mr. Lawson.
28:19Zu Ihnen wird sie vielleicht offener sein als Sie.
28:21Na gut, ich werde es versuchen.
28:23Gewöhnlich mische ich mich zwar nicht in Ihr Leben ein,
28:25besonders nicht in Ihre Arbeit.
28:27Das ist unser Wunderpunkt.
28:28Die Kinder wollen heute mehr Freiheit als wir sie hatten.
28:31Ja, ich weiß. Vater sein ist nicht immer einfach.
28:33Mit wem sagen Sie das?
28:37Tja.
28:38Lieutenant.
28:39Vielen Dank.
28:40Nicht so danken.
28:42Dad.
28:43Mir geht's heute nicht besonders. Ich fahre nach Hause, ja?
28:46Ja, das geht in Ordnung. Das habe ich erledigt.
28:49Ja, danke.
28:52Danke.
28:53Ted, mir geht's heute nicht besonders. Ich fahre nach Hause, ja?
28:57Ja, das geht in Ordnung. Das habe ich erledigt.
29:00Ja, danke.
29:24Ach, sagen Sie, darf ich Sie was fragen?
29:27Kennen Sie dieses Mädchen?
29:28Oh, die? Ja, natürlich kenne ich die.
29:31Das ist sehr gut sogar.
29:32Der ist ein bisschen jung für diesen Job, finden Sie nicht?
29:34Wie meinen Sie das?
29:35Ein Callgirl?
29:36Das meint jedenfalls der Empfangschef vom Hastings.
29:39Ich wollte es erst auch nicht glauben, aber dann habe ich noch in ein paar anderen Hotels nachgefragt.
29:42Überall dieselbe Auskunft.
29:47Bringen Sie rein.
29:54Setzen Sie sich.
29:58Ich nehme an, Sie haben inzwischen einiges über mich rausgekriegt. Schockiert?
30:03Nein, dazu bin ich schon zu lange in meinem Beruf.
30:05Überrascht bin ich manchmal, aber...
30:07Aber Sie würden gern wissen, wie ein nettes Mädchen wie ich zu so etwas kommt, nicht wahr?
30:12Ich mache mir so meine Gedanken.
30:16Wissen Sie, was das ist? Ein Generationsproblem.
30:19Ihr könnt nicht einsehen, dass Sex nicht so etwas schrecklich Wichtiges ist.
30:23Eines Morgens wachte ich auf, der Mann war weg und dafür lagen 100 Dollar auf meinem Kissen.
30:28So einfach war das.
30:33Aber ich nehme nicht an, dass Sie mit mir über mein Sexualleben diskutieren wollen.
30:36Leider müssen wir das.
30:38Sie haben uns belogen. Sie kannten Walter Reeves doch.
30:42Okay.
30:43Ich hatte ihn durch Mr. O'Brien kennengelernt.
30:46Ich wollte Ihnen nur nichts davon erzählen, weil...
30:49Weil wir dann gewusst hätten, was für eine Art Modell Sie sind.
30:52Ja.
30:56Als ich bei Reeves' River gerade eine große Pokerparty im Gange.
31:00Sie haben um sehr viel Geld gespielt, mehr als ich jemals gesehen habe.
31:03Manchmal lagen ein paar Tausend auf dem Tisch.
31:05Und dann?
31:06Und dann?
31:08Und dann?
31:09Mehr als ich jemals gesehen habe.
31:11Manchmal lagen ein paar Tausend auf dem Tisch.
31:13Und weiter?
31:14Einmal gab es einen Streit. Sie haben ziemlich gebrüllt und es ging nicht gerade sehr fein zu.
31:19Einer sagte, Mr. Reeves und O'Brien würden zusammenspielen. Sie hätten ihn übers Ohr gehauen.
31:24Wer war er?
31:25Ich weiß es nicht. Angeblich war er irgendwo aus Texas.
31:29Ziemlich betrunken war er auch.
31:32Aber nach einer Weile haben ihn die anderen einfach rausgeschmissen.
31:35Mr. Reeves kannte ihn scheinbar. Er sagte, er sei immer ein schlechter Verlierer gewesen.
31:38Und Sie waren so eine Art Lockvogel für Mr. Reeves.
31:42Ein Lockvogel?
31:44Sie wissen nicht, was das ist? Das überrascht mich.
31:46Sie wollen eine Frau von Welt sein und tun so, als ob Sie nicht wissen, was das ist?
31:50Kann ich jetzt gehen? Ich habe Ihnen gesagt, was ich weiß.
31:52Nein, ein paar Fragen habe ich noch.
31:57Geben Sie mir eine genaue Beschreibung von diesem Texaner und von den anderen, die bei dem Spiel dabei waren.
32:03Ja, ich möchte die Nummer von Harry Delman. Adresse weiß ich nicht.
32:09Und wie war die Adresse noch?
32:14Danke.
32:39Sindi.
32:41Sie werden früher oder später Schwierigkeiten bekommen.
32:44Von mir haben Sie nichts zu befürchten, aber meine Kollegen von der Sittenpolizei werden sich bald um Sie kümmern.
32:48Haben Sie schon mein Gefängnis von innen gesehen?
32:50Ich glaube kaum, dass es Ihnen gefallen würde.
32:52Abgesehen davon können Sie dann Ihren Namen in jeder Zeit und Zeit und Zeit wiederholen.
32:56Und wenn es Ihnen nicht gefällt, dann können Sie das auch nicht.
32:59Ich kann Ihnen nur sagen, dass es Ihnen nicht gefällt.
33:01Ich kann Ihnen nur sagen, dass es Ihnen nicht gefällt.
33:03Ich kann Ihnen nur sagen, dass es Ihnen nicht gefällt.
33:04Ich kann Ihnen nur sagen, dass es Ihnen nicht gefällt.
33:06Abgesehen davon können Sie dann Ihren Namen in jeder Zeitung lesen.
33:09Auch nichts sehr angenehm, oder? Also überlegen Sie es.
33:12Ich finde Sie eigentlich ganz nett. Trotz Ihres Jobs.
34:34Herrmann?
35:04Dan!
35:05Dan, hörst du mich?
35:06Er ist ohnmächtig, Lieutenant.
35:07Lieutenant...
35:08Scheint nicht so schlimm zu sein.
35:09Kommt, macht's schon, deckt ihn zu.
35:10Und jetzt ab mit ihm.
35:11Ins Krankenhaus.
35:12Wissen Sie, wie das passiert ist?
35:13Keine Ahnung.
35:14Einer der Mieter hat ihn gefunden und uns so verfolgt.
35:15Und jetzt?
35:16Und jetzt?
35:17Und jetzt?
35:18Und jetzt?
35:19Und jetzt?
35:20Und jetzt?
35:21Und jetzt?
35:22Und jetzt?
35:23Und jetzt?
35:24Und jetzt?
35:25Und jetzt?
35:26Und jetzt?
35:27Und jetzt?
35:28Und jetzt?
35:29Und jetzt?
35:30Und jetzt?
35:31Und jetzt?
35:32Und jetzt?
35:34Der Mieter hat ihn gefunden und uns sofort angerufen.
35:35Aber er hat...
35:36Bringen Sie mir den Zeugen.
35:37Mache ich.
35:38Ich nehm' den Job an, pack deine Sachen zusammen.
35:56Ich fahr aber nicht mit.
35:58Ich hab' dich nicht gefragt, ob du mitkommen willst oder nicht!
36:00Ich hab' gesagt, pack deine Sachen, also los!
36:01Mach schon!
36:02Das war Mamas Kette, das einzige, was ich von ihr habe. Wie kannst du nur?
36:06Du sollst packen. Wir fahren weg, egal wohin.
36:08Ich hab keine Lust mehr, den ganzen Tag den Kopf darüber zu zerbrechen, wo du dich rumtreibst.
36:11So wie du dir bei Mutter den Kopf zerbrochen hast.
36:14Was willst du damit sagen? Was meinst du?
36:17Also gut, ich schlag dir was vor. Keine Lügen mehr.
36:20Glaubst du, ich erinnere mich nicht?
36:23Sie ist mit einem anderen Mann abgehauen.
36:25Sie hat seine Eifersucht nicht mehr länger ertragen können.
36:28Es ist nicht wahr. Ich hab sie geliebt.
36:30Was verstehst du darunter? Jedes Telefongespräch überwachen?
36:35Und nachspionieren, genau wie du mir nachspionierst.
36:39Ich kann mir denken, wie sie dich castet, sonst wäre sie nie mit einem anderen weggegangen.
36:44Du hast sie mit deiner Eifersucht gequält.
36:46Woher weißt du das? Hat sie mit dir darüber geredet?
36:50Nein, aber ich kann es mir denken.
36:53So schwierig ist das nicht.
36:56Weil ich dich auch liebe, Daddy.
37:00Aber sie habe ich auch geliebt.
37:09Cindy, du bist zu jung, du kannst es nicht verstehen.
37:11Würdest du mich bitte in Ruhe lassen?
37:12Du warst damals erst sieben.
37:14Du warst in der Schule, ich kam nach Hause und...
37:16Sie war im Schlafzimmer, aber sie war nicht allein.
37:22Ich war sogar bereit, ihr zu verzeihen, obwohl es sehr weh tat.
37:26Sie war dir sehr ähnlich, selbstbewusst und sehr sinnlich.
37:30Aber sie konnte nie etwas verzeihen.
37:33Es war seine Schuld.
37:36Ich habe damals die Fassung verloren.
37:39Es tat mir sehr leid, ich habe mich hinterher entschuldigt.
37:44Aber sie hat nicht mal zugehört.
37:47Sie rannte einfach weg.
37:51Mit ihm?
37:53Nein.
37:55Was hat er gesagt?
38:00Was ist aus diesem Mann geworden?
38:06Er war ein Dreckskerl, ein Verführer.
38:08Solche Männer wie ihn muss man bestrafen.
38:13Mein Gott!
38:16Du hast ihn umgebracht?
38:20Dann hast du etwa auch all die anderen getötet?
38:25Oh, mein Gott!
38:29Sydney!
38:31Sydney!
38:55Nur ganz kurz, ich komme in einer Minute wieder raus.
39:04Hättest du nicht ein bisschen besser aufpassen können?
39:06Du kannst Fragen stellen.
39:08Ich verstehe auch nicht, warum ich da umgekippt bin.
39:10Er hat mich doch nur an der Schulter erwischt.
39:12Aus Angst.
39:13Du musst es ja wissen.
39:15Mark, ich habe keine Ahnung, woher er kam. Plötzlich war er da.
39:18Würdest du den Kerl wiedererkennen?
39:21Nein.
39:23Er saß im Wagen und...
39:26ich glaube, er war etwas größer als ich und er hatte...
39:30er hatte ziemlich dünnes blondes Haar.
39:33Dünnes blondes Haar?
39:36Ziemlich groß?
39:41Wie Klausen, Sydneys Vater?
39:47Das gibt's doch nicht.
39:48Mike, er muss mich für jemand anderes gehalten haben.
39:50Er hat gefragt, ob ich Delman sei.
39:52Gary Delman.
39:55Sag mal, haben wir diesen Namen nicht auf Sydneys Liste gesehen?
39:58Du hörst von mir!
40:23Harry!
40:25Sydney?
40:27Was machst du hier?
40:28Ist noch jemand hier oder bist du allein?
40:29Nein, sind schon alle weg.
40:37Gibt's was Wichtiges? Wieso kommst du hier?
40:40Ja, ich muss dich dringend sprechen.
40:42Wieso? Stimmt irgendwas nicht?
41:22Wer ist hier?
41:28Willst du damit sagen, ich bin vielleicht der Nächste?
41:30Ich weiß nicht, aber möglich wär's.
41:33Und hast du eine Ahnung, wer der Mörder ist?
41:35Nein, das nicht, aber du musst eine Weile raus aus der Stadt.
41:40Nein, geh nicht dran.
41:42Er will rausfinden, ob du hier bist, ganz sicher.
41:45Damit er dich auch umbringen kann.
41:48Du hast gesagt, er.
41:50Du weißt also, wer es ist?
41:51Ja, ich weiß, wo er ist.
41:53Ihr beide kommt mit, aber seid vorsichtig. Er ist gefährlich.
41:59Warum hast du nicht die Polizei hergerufen?
42:22Das kann ich nicht.
42:23Warum? Wieso kannst du das nicht?
42:25Das kann, das will ich dir nicht erklären. Ich kann einfach nicht.
42:28Die Polizei rufen.
42:34Wie soll ich denen das bloß begreiflich machen?
42:36Wenn ich ihnen die Wahrheit sage, glauben sie mir nicht.
42:51Nein!
43:31Nein, nein, nein, nein.
43:56Nein, bitte, bitte nicht, nein, nein, bitte.
44:02Herzen Sie die Waffe weg.
44:09Nehmt ihn mit.
44:12Nehmen Sie auch die Waffe mit.
44:17Daddy?
44:22Wieso?
44:29Ich muss doch auf dich aufpassen, Kleines.
44:42Rufen Sie einen Krankenwagen.
44:56Es war schrecklich, nicht wahr?
44:58Wie lange wird er in der Klinik bleiben müssen?
44:59Das werden die Ärzte entscheiden.
45:00Aber wenn er rauskommt, kommt er vor Gericht und dann ins Gefängnis.
45:02Das ist auch nicht viel besser.
45:05Das ist merkwürdig.
45:06Ich liebe ihn immer noch.
45:08Obwohl ich weiß, was er getan hat.
45:10Was er getan hat?
45:12Ich glaube, in wenig Verantwortung müssen Sie da auch übernehmen.
45:14Ihr Vater dachte, dass diese Männer allein schuld waren.
45:16Aber ganz so war es wohl nicht, hm?
45:18Haben Sie irgendwelche Verwandte hier?
45:19Jemand, bei dem Sie wohnen können?
45:21Ja, ich habe eine Tante hier.
45:22Die mag ich sogar ganz gern.
45:23Sie hat schon gefragt, ob ich zu ihr kommen will.
45:25Das werde ich auch.
45:26Ich will ihr noch mein Examen machen.
45:29Und machen Sie Ihren Job weiter?
45:31Ja, das auch.
45:32Ich weiß, dass ich das nicht tun sollte, aber...
45:37Sie werden meinen Rat bestimmt nicht hören wollen, aber ich sage es trotzdem.
45:41Cindy...
45:44Sie sind doch nicht dumm, nicht wahr?
45:46Und Sie sind sehr attraktiv.
45:48Und ich glaube, Sie könnten als Fotomodell wirklich Karriere machen.
45:51Wenn Sie nur...
45:55Was?
45:56Sie wissen doch genau, was ich sagen will.
46:00Warum geben Sie das andere nicht einfach auf?
46:03Wieso?
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