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Transkript
01:00Untertitel der Amara.org-Community
01:30Untertitel der Amara.org-Community
01:43Das ist die Wohnung, Peter, ich bin ganz sicher.
01:45Dann nimm sie, unterschreib dir einen Vertrag.
01:47Meinst du ich soll wirklich?
01:48Naja, wenn du mit der alten nicht mehr zufrieden bist.
01:50Ich bin ja nicht unzufrieden mit meiner alten Wohnung.
01:52Aber ich hab sie jetzt, seit ich nach San Francisco kam.
01:54Ich kann mir jetzt was besseres leisten und es ist mal was Neues.
01:58Dann nimm sie.
02:00Moment mal, wieso bist du eigentlich so wild dafür?
02:02Ich bin weder wild dafür, noch bin ich wild dagegen.
02:05Ich sage dir nur, tu was du willst.
02:07Willst du diese Wohnung?
02:08Du solltest sie sehen.
02:09Peter, sie ist wunderschön.
02:10Ehepaare lassen sich scheiden und streiten darüber,
02:12wer die Wohnung behalten darf.
02:13So toll ist sie.
02:14Also, was hält dich noch zurück?
02:15Nichts hält mich zurück.
02:16Ich wollte nur deine Meinung.
02:18Wenn du sie willst, will ich auch, dass du sie willst.
02:20Wenn du sie nicht willst...
02:21Nein, nein, nein, das ist keine Meinung.
02:22Dieses tu was du willst, Christine, ist ein Ausweichen,
02:24aber keine Meinung.
02:25Wenn ich ein letztes Jahr...
02:26Letztes Jahr hätte ich gesagt, gib deine Wohnung auf und zieh bei mir ein.
02:29Aber dieses Jahr sind wir nur Freunde.
02:33Wir haben uns doch gestern zusammen einen Film angesehen.
02:35Ja, einen platonischen Film.
02:36Was bitte ist ein platonischer Film?
02:38Ein Film ohne Romantik, ohne Mann- und Fraubeziehung.
02:41Ich halte zwar deinen Popcorn, aber nicht deine Hand.
02:43Anschließend bringe ich dich nach Hause,
02:44aber ich bekomme keinen guten Nachtkuss.
02:45Das ist ein platonischer Film.
02:47Nur weil wir zusammen einen jugendfreien Film angesehen haben,
02:50weigerst du dich, mir deine Meinung über diese Wohnung zu sagen?
02:53Also gut, gut, wenn du meine Meinung hören willst,
02:56kauf dir ein paar neue Möbel, hol dir einen Maler,
02:58lass neue Tapeten anbringen, aber behalte die alte Wohnung.
03:01Sie ist... ich weiß nicht, sie passt einfach zu dir.
03:05Also, weißt du, ich schätze deine Meinung wirklich sehr, Peter,
03:09aber ich muss diese Wohnung einfach haben.
03:11Dann nimm sie doch.
03:13Du hast recht, ich glaube, das mache ich.
03:15Danke.
03:18Die zusätzlichen Telefone in der Suite
03:20müssten eigentlich schon angeschlossen sein.
03:22Überprüfen Sie das bitte.
03:23Kenne ich Sie inzwischen noch,
03:24ob die Pakete von Megan eingetroffen sind?
03:26Wird gemacht. Wir sehen uns dann oben.
03:27Bis gleich.
03:31Hallo.
03:35Guten Morgen, Mr. McDermott.
03:36Guten Morgen, Eric.
03:37Oh, Eric.
03:38Ist das Gepäck von Botschafter Perry schon eingetroffen?
03:41Das ist der Rest.
03:42Alles andere ist schon auf seiner Suche.
03:44Sehr schön.
03:45Danke sehr.
03:47Das hier ist eben für Sie abgegeben worden.
03:49Oh, ja, gut.
03:50Ich wollte Sie gerade danach fragen.
03:55Ist es möglich, mir eine Tageszeitung aus New Orleans
03:57in meine Suite raufzuschicken?
03:58Es ist nicht nur möglich,
03:59es ist eine der leichtesten Bitten,
04:00die heute an mich gerichtet wurden.
04:02Das ist sehr freundlich, danke, Miss...
04:04Gillette, jetzt habe ich's.
04:06Ja, bitte sofort eine Tageszeitung aus New Orleans
04:08in die Windsor Suite.
04:11Julie, war das nicht Leslie Chase aus New Orleans?
04:15Hm.
04:16Sie benutzt die Windsor Suite als Büro,
04:18weil ihre neuen Geschäftsräume in der Stadt
04:20noch nicht fertiggestellt sind.
04:21Kennen Sie sie?
04:22Ja, ich kannte sie.
04:24Aber das ist schon sehr lange her.
04:27Ich weiß nicht,
04:28ob Sie sie kennen oder nicht.
04:30Ja, ich kenne sie.
04:32Aber das ist schon sehr lange her.
04:34Nein, es ist für Rita Ihre nächste Verabredung,
04:36ein Mr. Richmond.
04:37Hier seine Adresse, heute Abend pünktlich 7 Uhr.
04:39Ken hat diese Akte über die Richmond-Firmengruppe
04:41zusammengestellt.
04:42Umsätze, diverse Verifikationen und...
04:45dieser Artikel hier aus dem Fortune Magazine
04:47ist besonders aufschlussreich.
04:49Oh, hier steht, dass er auch Ski läuft.
04:51Sieht aus, als hätten wir eine Menge gemeinsam.
04:53Tja, Rita, deshalb bekommen Sie ja auch den Auftrag.
04:56Das Geschäft scheint ja sehr gut zu laufen.
04:58Es wurde ja auch Zeit,
04:59besonders nach dem Fiasko, das wir in Denver hatten.
05:02Auf Wiederhören.
05:04Entschuldigen Sie, Sir.
05:09Hallo.
05:12Ihre Zeitung, Miss Chase.
05:18Peter, bist du's?
05:20Peter Macdonald.
05:22Das darf nicht wahr sein.
05:23Was machst du denn hier?
05:25Naja, das hier ist mein Hotel,
05:27zur Hälfte zumindest.
05:29Darf ich reinkommen?
05:30Meine Suite ist...
05:31Sie ist deine, und zwar buchstäblich.
05:33Komm rein.
05:35Bitte, komm rein.
05:38Ich kann es einfach nicht fassen.
05:39Es ist, als ob du aus einer anderen Zeit kommst.
05:41Ken...
05:42Einen Moment mal, bitte.
05:46Schicken Sie das bitte heute noch raus, ja?
05:48Danke.
05:49Ken, ich möchte Ihnen einen guten alten Freund von mir vorstellen.
05:51Peter McDermott, Ken Miller.
05:52Sehr erfreulich.
05:53Peter ist der Besitzer dieses Hotels.
05:55Oh, sehr schön.
05:56Entschuldigen Sie.
05:57Ich habe ein Gespräch auf der anderen Rettung.
05:58Natürlich.
05:59Wann hat sie kennenzulernen?
06:00Ich kann es immer noch nicht fassen.
06:01Es ist, als ob...
06:02Wie lange ist es her, dass wir uns nicht gesehen haben?
06:04Warte.
06:05New Orleans, richtig?
06:06Mhm.
06:07Sag mal, ist deine Frau...
06:08Sie starb letztes Jahr.
06:10Oh, das tut mir leid.
06:11Ich konnte ja nicht wissen.
06:12Und was ist mit dir?
06:13Mit mir?
06:14Ich bin noch Single.
06:15Ich fürchte, ich bin eine dieser unglückseligen Frauen,
06:17die Karriere mit Familienleben nicht verbinden können.
06:20Die Karriere wird auch besser bezahlt.
06:24Tja, ich glaube,
06:26wir sollten uns beide um unsere Geschäfte kümmern.
06:28Ist das nicht furchtbar?
06:29Weißt du, wir könnten vielleicht etwas trinken gehen oder etwas essen.
06:33Oh, das wäre wunderbar, wirklich.
06:35Gut, wir sprechen noch darüber, ja?
06:36Gerne und danke für die Zeitung.
06:37Ich hoffe, es hat keine Mühe gemacht.
06:39Nein, nein, überhaupt nicht.
06:40Immer noch derselbe.
06:41Du siehst übrigens großartig aus.
06:43Du auch.
06:44Bis bald.
06:56Hallo.
06:58Genau der richtige Platz für ein Piano.
07:00Finden Sie nicht auch?
07:01Ja, wie dafür gemacht.
07:02Ich wollte schon immer eins.
07:04Nichts ist schöner,
07:05als nach einem arbeitsreichen Tag nach Hause zu kommen
07:07und die Nachbarn mit ein bisschen Chopin zu terrorisieren.
07:09Es ist der Blick über die Bucht,
07:11der mich veranlasste, die Wohnung zu nehmen.
07:13Sie nehmen die Wohnung?
07:14Ich warte hier auf den Verwaltern.
07:16Oh, entschuldigen Sie, dass ich zu spät komme.
07:19Nein, nein, nein.
07:20Ich komme gleich.
07:21Ich komme gleich.
07:22Ich komme gleich.
07:23Oh, entschuldigen Sie, dass ich zu spät komme.
07:26Ich bin Nancy Tucker, die Verwalterin des Gebäudes.
07:29Michael Houston.
07:30Sehr erfreut.
07:31Christine Francis.
07:32Wie schön, Sie kennenzulernen.
07:33Wissen Sie, ich habe gerade erst die Nachricht
07:35von der Wohnungsmaklerfirma auf meinem Anrufbeantworter abgehört.
07:37Also, dann wollen wir mal.
07:39Tja, wer von Ihnen beiden nimmt denn nun diese Wohnung?
07:42Ich nehme sie.
07:47Also, da ist offensichtlich irgendwas durcheinander gekommen.
07:50Als ich gestern mit Jerry sprach,
07:52da sagte er, dass ich...
07:53Und ich habe mit Helen darüber gesprochen.
07:54Ach, herrje.
07:55Dann hat man diese Wohnung, wie es aussieht,
07:56ja wohl Ihnen beiden versprochen.
07:58Es scheint so.
07:59Oh, du meine Güte.
08:02Warten Sie ein paar Minuten, wir besprechen das.
08:05Vielleicht können wir uns ja einigen,
08:06wer von uns die Wohnung nimmt.
08:08Wunderbar.
08:09Lassen Sie sich ruhig Zeit.
08:10Ich springe nur rasch eben runter.
08:14Eine zauberhafte Wohnung finden Sie nicht auch?
08:17Aber ja, doch.
08:22Sie macht es einem nicht gerade leicht, die Gute.
08:26Ich wollte Sie eben noch auf all die Mängel hinweisen.
08:29Es gibt keine, das wissen Sie so gut wie ich.
08:33Wäre ich jetzt ein Gentleman,
08:34dann müsste ich mich wohl taktvoll verneigen
08:36und Ihnen die Wohnung überlassen.
08:39Das könnte ich aber gar nicht annehmen.
08:42Es sei denn, dass Sie es wirklich wollen.
08:45Mr. Houston, diese Wohnung ist genau das, was ich gesucht habe.
08:48Sie ist hell, sie ist geräumig und nah bei meiner Arbeitsstelle.
08:51Als ich hierher kam, hörte ich richtig, wie Sie meinen Namen rief.
08:54Also, um ehrlich zu sein,
08:55für mich ist sie viel zu weit von meiner Arbeitsstelle entfernt.
08:59Und wissen Sie, ich schlafe morgens gerne lange.
09:01All diese Helligkeit hier würde mich ja verrückt machen.
09:04Außerdem ist die Wohnung viel zu groß für mich.
09:07Und am allerschlimmsten ist ja dieses Rufen Ihres Namens.
09:11Da würde ich ja überhaupt nicht einschlafen können.
09:15Irgendwie habe ich den Eindruck,
09:16Sie sagen das nur, um mir einen Gefallen zu tun.
09:18Ich hoffte, dass Sie es bemerken.
09:20Meine Firma hat mich eben erst hierher versetzt.
09:23Es wäre ja auch zu viel verlangt,
09:25gleich am ersten Tag eine Wohnung zu finden.
09:28Wissen Sie vielleicht ein gutes Hotel?
09:30Oh, ja, da wüsste ich schon eines.
09:34Und wenn Sie mir diese Wohnung überlassen,
09:36werden Sie überrascht sein, wie billig man dort wohnen kann.
09:40Na gut.
09:43Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll.
09:46Als Fotomodell bekomme ich kaum noch Aufträge.
09:49Aber ich muss Miete zahlen und dann das Auto.
09:52Na, sag mal, es muss doch noch andere Arbeit für dich geben.
09:55Ich hab's ja versucht.
09:56Julie, ich war immer nur Fotomodell.
09:58Ich kann weder Schreibmaschine, noch kann ich Stehnoch.
10:01Und selbst wenn ich's könnte,
10:02würde ich damit nicht das verdienen, was ich brauche.
10:05Es würde mir auch die Möglichkeit nehmen,
10:06ab und zu zu einem Fototermin zu gehen.
10:09Weißt du, Dana, ich lasse dich ungern allein.
10:11Aber wenn ich mich nicht beeile,
10:12kannst du dich bald für meinen Job bewerben.
10:15Ist schon gut, Julie.
10:17Danke fürs Zuhören.
10:18Deine Freundschaft bedeutet mir sehr viel.
10:20Wir sprechen uns später.
10:21Mach's gut.
10:24Entschuldigen Sie,
10:25ich habe zufällig mitbekommen, dass Sie Arbeit suchen.
10:27Ken Miller, ich bin Mitarbeiter einer Firma,
10:29die soeben Büroräume hier an der Westküste eröffnet.
10:32Hören Sie, ich...
10:33Gestatten Sie?
10:34Das ist wirklich sehr nett von Ihnen.
10:36Aber ich habe überhaupt keine Eignung für Büroarbeit.
10:39Und außerdem suche ich nur Teilzeitarbeit.
10:41Alle unsere Mitarbeiter arbeiten Teilzeit.
10:43Mit Ausnahme von mir natürlich.
10:45Aber Tim, was für eine Arbeit ist das?
10:48Ich glaube, am besten bezeichnet man es als Öffentlichkeitsarbeit.
10:51Na, was halten Sie davon?
10:53Am besten, Sie kommen am Nachmittag
10:54zu einem Vorstellungsgespräch vorbei.
10:56Sie werden es sicher nicht bereuen.
11:00Und ein angenehmes Frühstück.
11:04Und ein angenehmer Aufenthalt, Mr. Houston.
11:06Danke, Charlotte, den will ich sicher haben.
11:10Ihre Koffer werden Ihnen aufs Zimmer gebracht,
11:12sobald Sie eingetroffen sind.
11:13Stellen Sie sich vor,
11:14nach 20 Jahren Arbeit für die Fluggesellschaft
11:16verschlampen die mein Gepäck.
11:17Sie nehmen das alles so gelassen hin.
11:19Oh, nur nach außen hin.
11:21In mir drinnen steckt nämlich ein Verrückter,
11:23der unbedingt unter die Dusche
11:24und anschließend in saubere Kleidung will.
11:27Peter.
11:28Hallo, Christine.
11:29Michael Houston, Peter McDermott.
11:30Hallo, freut mich.
11:31Michael ist neu in der Stadt.
11:32Was bringt Sie nach San Francisco?
11:34Die Fluggesellschaft.
11:35Oh, das sollte nun wirklich kein Witz sein.
11:38Ich bin, oder besser gesagt, war Pilot.
11:40Ich habe mich vorzeitig pensionieren lassen.
11:42Ich wollte gerade meine Golfschläger auspacken,
11:44als die Fluggesellschaft mir anbot,
11:45für sie als Berater zu arbeiten.
11:47Wir haben uns in meiner neuen Wohnung kennengelernt.
11:49Sie wäre um ein Haar unsere Wohnung geworden.
11:51Ist bedauerlich, das Ganze.
11:52Gibt mir lange Geschichte.
11:53Ich werde mich bemühen,
11:54sobald wie möglich einen Termin freizuhalten.
11:56Ich hoffe, es wird Ihnen bei uns gefallen, Mr. Houston.
11:58Danke sehr.
12:00Das wird es bestimmt.
12:12Also, wir sind ein Dienstleistungsunternehmen.
12:14Bitte setzen Sie sich.
12:15Unsere Kunden sind höchst erfolgreiche,
12:17um nicht zu sagen, mächtige Männer.
12:19Das wär's schon, das ist Evertemp.
12:21Und Sie können dazugehören.
12:25Was genau hätte ich denn zu tun?
12:28Nun, manchmal gehen Sie mit einem Klienten zum Essen.
12:31Und manchmal ist das schon alles.
12:33Und manchmal ist da natürlich schon mehr.
12:37Ich komme aus einer Familie,
12:39in der man über diese Dinge nicht spricht.
12:41Man tut es zwar natürlich,
12:43aber es wird prinzipiell nicht darüber gesprochen.
12:46Also, ich weiß nicht.
12:48Ken hat mir zwar alles erklärt, aber...
12:52Ich habe so etwas noch nie zuvor getan.
12:56Jedenfalls nicht für Geld.
12:58Die Männer, mit denen Sie ausgehen,
12:59sind genauso sorgfältig ausgewählt wie meine Angestellten.
13:02Sie sind doch ein intelligentes Mädchen.
13:03Ich erwarte, dass Sie mit Köpfchen an die Sache gehen.
13:07Miss Chase, ich weiß, was Sie von mir erwarten.
13:12Aber das kann ich nicht.
13:13Ich brauche zwar dringend Geld, aber...
13:14Wir suchen keine Hurendänner.
13:16Wir stellen Begleitung zur Verfügung,
13:17und zwar weltoffene, erfahrene junge Damen.
13:20Eine unserer Damen hat allein letzte Nacht 3.000 Dollar verdient.
13:23Ein Essen für zwei, eine anregende Unterhaltung,
13:25ein Mann und eine Frau,
13:26und hoppla, sie war schon vor Mitternacht zu Hause.
13:29Das klingt alles so einfach.
13:30Das ist es auch.
13:31Ja, Sir, einen Moment bitte.
13:32Leslie?
13:33Ein Mr. McDermott.
13:34Er fragt, ob Sie morgen mit ihm essen gehen.
13:35Entschuldigen Sie mich.
13:41Peter?
13:42Wahnsinnig gerne.
13:48Also, wenn das keine irreführende Anzeige ist...
13:51Ich weiß nicht.
13:52Ein Blick über die Burg.
13:53Rein technisch gesehen hatte sie ja recht.
13:55Auf wessen Seite sind Sie eigentlich?
13:57Oh, Eis.
13:58Eigentlich sollte ich...
13:59Ich lade Sie ein.
14:00Na gut, dann nehme ich Eis.
14:02Ein Eis, bitte.
14:07Danke.
14:09Mademoiselle?
14:12So, dann sind Sie also aus Oklahoma, ja?
14:16Da wäre ich nie drauf gekommen.
14:18Aber das liegt schon lange zurück.
14:21Danke sehr.
14:26Fahren Sie noch ab und zu hin, um die Familie zu besuchen?
14:30Es ist leider nicht viel Familie übrig.
14:33Meine Mutter starb, als ich noch ganz klein war.
14:36Und mein Vater, naja...
14:39Irgendwie hat er danach nie mehr so richtig Anschluss gefunden.
14:42Das tut mir leid.
14:44Ist schon gut.
14:47Und was ist mit Ihnen?
14:49Oh, ich habe einen Bruder in London.
14:52Es sind nur noch wir beide übrig.
14:55Meine Frau und ich, wir haben uns scheiden lassen.
14:57Ich würde sagen, das war kurz nach dem Bürgerkrieg.
15:02Und Sie haben nie wieder geheiratet?
15:04Nein.
15:05Haben Sie Kinder?
15:08Ich hatte eine Tochter.
15:10Sie starb, als sie drei Jahre alt war.
15:14Sie hat auch gerne Eis gegessen.
15:19Ich stelle zu viele Fragen.
15:21Nein, nein.
15:24Nur so kann man sich ja kennenlernen.
15:32Ich muss schon sagen, du bist der bestaussehendste Hotelbesitzer, den ich je gesehen habe.
15:37Danke sehr.
15:39Und so wie mein Vater mit uns in der Weltgeschichte herumgereist ist,
15:42da habe ich schon eine Menge Hotelbesitzer gesehen.
15:45Und wie geht es deiner Mutter?
15:47Oh Gott, meine Mutter.
15:49Sie lebt immer noch in einer Art Traumwelt vergangener Jahre.
15:53Natürlich ist sie immer noch im Country Club.
15:55Sie spielt dort Bridge und ist immer mit jemandem zum Essen verabredet.
15:59Und du hast dagegen rebelliert und bist eine erfolgreiche Geschäftsfrau geworden.
16:03So kann man es auch sagen.
16:04Du hast die Freiheit zu tun, was du willst und wann du es willst.
16:07Ich fürchte, diese Form der Freiheit wird ziemlich überschätzt, glaub mir.
16:11Durch zu viele Freiheiten ist man nur eine andere Art Gefangener.
16:14Ich finde, ich bin ein viel strengerer Boss als all die, die ich je gehabt habe.
16:19Und da wir gerade davon sprechen, ich müsste eigentlich zurück.
16:22Weißt du, wir haben uns jetzt die ganze Zeit beim Essen unterhalten.
16:25Aber ich weiß immer noch nicht, was du eigentlich arbeitest.
16:28Wenn wir von meiner Arbeit sprechen, sitzen wir morgen noch hier.
16:31Ich habe es mir zur Regel gemacht, Arbeit und Vergnügen auseinanderzuhalten.
16:34Sehr lobenswert.
16:35Sehr lobenswert.
16:42Natürlich mag ich ihr Schweinefleisch zu sauer.
16:44Ich dachte nur, Ente wäre mal was ganz anderes.
16:47Also gut, Peking-Ente mit allem Drum und Dran.
16:51Sehr schön.
16:53Äh, um 8 Uhr.
16:55Nein, nein, ich habe eine neue Adresse. 112 Edgemont.
17:00Bis dann.
17:02Abendessen in deiner neuen Wohnung?
17:04Aber du hast ja noch nicht mal ausgepackt.
17:07Das ist mehr so eine Art Picknick.
17:09Außerdem wollte ich mich auf diese Weise bei Nancy, meiner neuen Hauswirtin, bedanken.
17:12Ah, ich habe übrigens einen neuen Tisch. Er ist erst vor einer Stunde von Gams geliefert worden.
17:16Möchtest du nicht auch kommen?
17:18Oh, das geht leider nicht. Ich bin beim Bürgermeister zum Essen eingeladen, wenn du dich erinnerst.
17:22So, dann sind dann also du und deine Hauswirtin und...
17:25Und da habe ich mir gedacht,
17:27Michael ist neu in der Stadt und Nancy ist geschieden.
17:31Beide passen vom Alter zusammen und haben auch sonst einiges gemeinsam.
17:34Sie sind beide gern in deiner Gesellschaft.
17:36Er fühlt sich zu dir hingezogen. Er hat einen guten Geschmack.
17:39Er fühlt sich nicht zu mir hingezogen. Wir sind nur Freunde und ich helfe ihm bei der Suche nach einer neuen Wohnung.
17:43Entschuldigen Sie, die sind soeben für Sie abgegeben worden.
17:46Ach, die sind wunderschön. Von wem sind sie?
17:48Da steckt eine Karte.
17:52Na schön, sie sind von Michael. Er ist nur dankbar, das ist alles.
17:57Das sind Freundschaftsblumen, nichts weiter.
18:00Du bist eine attraktive Frau.
18:01Das ist Nancy Tucker auch.
18:03Und heute Abend werde ich etwas ausprobieren, was ich eigentlich nie wieder versuchen wollte.
18:07Die Pekingente.
18:09Eheanbahnung.
18:11Das ist aber ziemlich gefährlich.
18:13Sieh nur, was mit uns geschehen ist.
18:26Na, schon große Pläne für heute Abend, Cheryl?
18:28Na ja, wenn du Citizen Kane im Kabelfernsehen und Essensreste von gestern so bezeichnen willst.
18:32Verglichen mit der Neuplanung zweier Bankette und einer Hochzeit, würde ich sagen, sind das große Pläne.
18:38Wenn du meinst, viel Vergnügen.
18:42Dana.
18:44Julie.
18:46Welch eine Überraschung. Du siehst großartig aus. Gibt's gute Neuigkeiten?
18:50Ich habe einen neuen Job.
18:52Ich würde dir gern mehr darüber erzählen, aber ich komme sonst zu spät zu meiner Verabredung.
18:55Nicht mal ein kleiner Hinweis?
18:56Ich sagte, ich habe keine Zeit.
18:59Es tut mir leid, Julie. Ich melde mich bald bei dir.
19:03Und dann gehen wir zusammen essen.
19:07Entschuldigen Sie.
19:10Was ist denn mit der los?
19:14Eine Freundin von dir?
19:27Okay, danke sehr.
19:30Michael, Sie haben den Abend gerettet.
19:32Mr. Wongs Großvater hat heute Abend die Leitung des Restaurants übernommen, aber leider spricht der alte Herr nur Chinesisch.
19:38Mein Mandarin ist etwas eingerostet und ich bin nicht sicher, ob ich ihn aufgefordert habe, das Essen in 15 Minuten hierher zu bringen,
19:44oder etwas mehr Stärke in die Hemden zu geben.
19:47Ich glaube, es geht um das Essen.
19:49Das Essen?
19:50Ja, und ich bin nicht sicher, ob ich ihn aufgefordert habe, das Essen in 15 Minuten hierher zu bringen,
19:54oder etwas mehr Stärke in die Hemden zu geben.
19:57Auf jeden Fall bin ich außerordentlich beeindruckt und sehr dankbar, dass Sie hier waren, um mir das Telefonat abzunehmen.
20:02Noch etwas Wein während wir warten, Nancy?
20:05Oh ja, bitte grüß dich.
20:09Ich liebe chinesische Küche.
20:12Ich ebenfalls.
20:14Es erinnert mich an Neil Simon.
20:15Das ist wahr, obwohl mir sein letztes Stück nicht sonderlich gefallen hat.
20:20Ach wirklich? Mir gefiel es sehr gut. Haben Sie es in New York gesehen?
20:25Nein, in Los Angeles. Dort ist man nicht so prätentiös. Man vermittelt ein ganz anderes Gefühl.
20:30Mir liegt mir das Theater in New York, der Broadway.
20:34Ah, ich weiß. Sie beide sind viel in der Welt herumgekommen.
20:39Da waren Sie doch sicher an vielen faszinierenden Orten.
20:42Oh ja, ja. In Indien zum Beispiel.
20:45Indien war nun... wie soll ich es... wie kann ich es am besten beschreiben?
20:51Schmutzig? Es ist sicher nicht leicht, dort zu leben.
20:55Oh nein, nein. Sie müssen unbedingt mal hinfahren.
20:58Indien ist absolut faszinierend. Es gibt nichts Vergleichbares auf der ganzen Welt.
21:03Vielleicht mit Ausnahme von Cairo.
21:05Oh, Cairo. Ich liebe Cairo.
21:07Oh, na ja. Geschmäcker sind verschieden.
21:12Wie wäre es mit einem Toast auf neue Freunde?
21:25Wir finden auch, dass Susan etwas Besonderes ist, Mr. Maxwell.
21:29Gut. Dazu kann ich mich nicht äußern. Es freut mich, dass Sie zufrieden waren.
21:36Ja, gute Nacht, Mr. Maxwell. Gute Nacht.
21:40Leslie, Peter McDermott.
21:50Hallo, Peter.
21:52Das Mittagessen war heute so nett, da dachte ich, wir könnten so etwas wiederholen.
21:55Wie wäre es mit Abendessen?
21:57Abendessen? Du gehst da ganz schön ran, was?
21:59Das würde ich nicht sagen. Wie wäre es mit morgen?
22:02Wunderbar. Ich freue mich drauf.
22:05Ja, sicher. Bis morgen dann.
22:11Abendessen? Mit dem Besitzer des Hotels?
22:14Ihren Mädchen würden Sie so etwas nie erlauben. Es erscheint mir etwas riskant, wenn Sie mich fragen.
22:19Wir ziehen sowieso bald um und ich entscheide hier, was riskant ist.
22:30Hallo. Ich hatte einen tollen Abend.
22:32Sie hatten recht mit allem. Er hätte einfach nicht netter sein können. Er hat mich sogar zum Krabbenessen ausgeführt.
22:38Den hätte er für mich gewonnen.
22:40Oh, wundervoll, Dana. Es freut mich, dass es so gut geklappt hat.
22:42Ken.
22:44Ich freue mich wirklich sehr für Sie.
22:46Hier, bitte.
22:48Was ist das?
22:50Ihr Gehalt für den heutigen Abend.
22:52Aber er hat mir gerade eben schon 300 Dollar gegeben.
22:55Das war Ihr Trinkgeld. Sie können es behalten. Und auch Ihren ausgestopften Freund da. Und das Geld.
23:00Gut gemacht, Dana.
23:06Wie viele Menschen kennen Sie, die es schaffen, sich mit Essstäbchen in den Finger zu schneiden?
23:11Nicht sehr viele.
23:13Danke für die erste Hilfe.
23:15Es war doch nur ein ganz kleines Pflaster.
23:17Aber es ist schön, verhätschelt zu werden.
23:19Es gibt mir das Gefühl, als...
23:22Na ja, sagen wir mal, ich mag es gern, wenn man mich verhätschelt.
23:30Wissen Sie, ich dachte wirklich, Sie und Nancy würden einander mögen.
23:33Oh, sie ist sehr nett.
23:36Wir haben nur leider sehr wenig gemeinsam.
23:39Ja.
23:41Ganz im Gegensatz zu Ihnen und mir.
23:44Dann verzeihen Sie mir also, dass ich Ihnen die letzte großartige Wohnung in San Francisco weggeschnappt habe?
23:49Nein.
23:51Aber mir gefällt Ihre Art von Humor.
23:53Danke.
23:55Oh, da fällt mir noch etwas ein, das Sie vielleicht amüsant finden.
23:58Und das wäre?
24:00St. Gregory ist der Meinung, zwischen uns beiden würde sich etwas anbaden.
24:05Der Besitzer der St. Gregory ist ein sehr scharf beobachtender Mann.
24:21Sie kümmern sich darum, ja?
24:23Natürlich.
24:27Hallo, guten Morgen.
24:28Oh, Peter.
24:29So früh schon auf?
24:31Ich muss mich um mein Geschäft kümmern. Die erste Million ist immer die schwerste, sagt man.
24:34Wenn's nicht stimmt, sag's mir.
24:36Ich freu mich schon auf unser Abendessen.
24:38Der Chef vom Crown Room bereitet etwas ganz Besonderes für uns in meiner Suite vor.
24:41In deiner Suite? Das hört sich aufregend an. Ich freu mich schon drauf.
24:50Stimmt etwas nicht?
24:52Doch, doch, entschuldige. Ich hab nur eine Menge um die Ohren heute Morgen.
24:56Kann ich dir irgendwie behilflich sein?
24:58Das ist eine personelle Angelegenheit.
25:00Es ist nicht leicht, wenn man jemanden rausschmeißen muss.
25:02Entschuldige. Also bis später.
25:04Bis später.
25:05Ist jemand zu Hause?
25:07Ja.
25:11Was ist das denn?
25:13Äh, das ist ein Kuchen.
25:15Kuchen?
25:17Ja, Kuchen.
25:19Kuchen?
25:21Ja, Kuchen.
25:23Kuchen?
25:25Ja, Kuchen.
25:27Kuchen?
25:29Ja, Kuchen.
25:31Kuchen?
25:33Ja, Kuchen.
25:35Ein Metronom für mein Klavier.
25:37Was für ein Klavier?
25:39Das Klavier, das ich beabsichtige, für meine neue Wohnung zu kaufen.
25:43Irgendwann.
25:45Und da hast du jetzt schon das Metronom dafür?
25:47Oh, äh, naja, ich, äh, hab's doch geschenkt bekommen.
25:54Von Michael?
25:56Ach, nur ein kleines Dankeschön fürs Abendessen.
25:58Was ist eigentlich bei dem Abendessen vorgefallen?
26:00Was geht dich das denn an?
26:02Du hast recht, es geht mich nichts an. Also formuliere ich die Frage anders.
26:05Es war nur aus freundschaftlichem Interesse. War der Abend nett?
26:09Und, ähm, hat das mit Michael und Nancy geklappt?
26:13Wenn es stimmt, was man sagt, dass Gegensätze sich anziehen, besteht Hoffnung.
26:18Aber nicht sehr viel.
26:20Wie Feuer und Wasser?
26:22So in etwa, ja.
26:24Dass ich das nicht miterleben konnte.
26:26Raus!
26:28Hören Sie, Rita, Sie brauchen mir gar nicht zu widersprechen.
26:31Ich weiß genau, was Sie vorhatten, und sowas lasse ich nicht durchgehen.
26:34Ich habe hier ganz bestimmte Regeln, und Sie verstoßen dauernd dagegen.
26:37Was glauben Sie, was wir hier abziehen? Eine politische Wahlkampagne?
26:40Bei uns wird nicht von Tür zu Tür gegangen.
26:42Ich habe ihn früher schon mal gesehen, und da dachte ich, ach, was soll ich Ihnen sagen?
26:46Sie sagen am besten auf Wiedersehen. Sie sind entlassen.
26:49Was?
26:51Holen Sie sich Ihre Sachen. Na los!
26:53Das war sehr gut, wie Sie das gemacht haben.
26:56Oh, Dana hat angerufen. Nach gestern Abend ist sie bereit, einen neuen Auftrag anzunehmen.
27:00Wie ist es mit dem hier?
27:02Er ist zwar neu, aber er hat eine Empfehlung von Mr. Samuels in Chicago.
27:06Sehr interessant. Vielleicht das nächste Mal. Dana ist noch nicht soweit.
27:09Moment, Moment. Er will nichts weiter als nur eine schöne Frau an seiner Seite,
27:12die ihn zu einer Vanissage in North Beach begleitet.
27:14Wir können hier einen Dauerkunden gewinnen.
27:16Was soll das?
27:17Er will nichts weiter als nur eine schöne Frau an seiner Seite,
27:19die ihn zu einer Vanissage in North Beach begleitet.
27:21Wir können hier einen Dauerkunden gewinnen, wenn der Mann erfährt,
27:23dass die schöne Frau an seiner Seite Jasper Jones nicht für einen Rockstar hält.
27:26Dana kennt sich wirklich bei modernen Künstlern aus.
27:29Mein Gefühl, er hat mich nicht getäuscht, als ich Sie eingestellt habe, Ken.
27:33Gehen Sie, rufen Sie Dana an.
27:38Tut mir leid, Leslie.
27:40Dann tut's uns beiden leid.
27:47Danke.
28:09Michael?
28:11Sie haben meine Nachricht also erhalten.
28:13Setzen Sie sich doch.
28:15Ich kann leider nicht bleiben.
28:17Ich bin zu einer Belegschaftsversammlung.
28:19Kommen Sie, nur einen Drink.
28:21Was möchten Sie denn gerne?
28:23Nichts, danke. Ich habe schon so viel von Ihnen bekommen.
28:25Die Blumen und das Metronom.
28:28Darüber habe ich mich besonders gefreut.
28:31Es war ein wunderschöner Abend gestern.
28:33Aber ich fürchte, ich bin etwas zu weit gegangen.
28:36Es hat mich ein bisschen überrascht, das ist alles.
28:41Ist es mein Alter?
28:43Ich weiß ja nicht mal, wie alt Sie eigentlich sind.
28:45Nun, dann will ich Ihnen mal helfen.
28:48Bei meiner ersten Präsidentschaftswahl gab ich meine Stimme Roosevelt.
28:51Franklin, nicht Teddy.
28:54Alter ist doch kein Maßstab, an dem man einen Menschen messen kann.
28:57So zu denken, gefällt mir außerordentlich.
28:59Also, was ist mit Abendessen?
29:01Diesmal bin ich nämlich an der Reihe.
29:03Abendessen? Das geht nicht.
29:05Ich habe in der neuen Wohnung noch so viel auszupacken.
29:07Sie können unmöglich mit leerem Magen auspacken.
29:09Wenn Sie mir das nicht glauben, dann lesen Sie doch in medizinischen Fachbüchern nach.
29:13Oh, Michael.
29:15Ich dachte mir, wir gehen zum Abendessen zu Donatello.
29:18Oh, nein, das ist jetzt aber unfair.
29:21Ich kann doch keine Einladung in mein Lieblingsrestaurant ausschlagen.
29:24Ich hatte gehofft, dass Sie es nicht können.
29:28Also gut.
29:35Gerne.
29:37Oh, würdest du uns bitte einen Moment entschuldigen?
29:40Natürlich, klar.
29:43Ich habe mehrmals versucht, dich zu erreichen.
29:45Wo hast du denn bloß gesteckt?
29:47Es tut mir wirklich leid, aber ich hatte so viel zu tun.
29:50Dein neuer Job?
29:52Nein, ich habe einem Freund die Stadt gezeigt.
29:55Und jetzt gehen wir in die Feinstein-Ausstellung.
29:58Die Michael-Feinstein-Ausstellung ging gestern schon zu Ende.
30:03Na ja, dann gehen wir eben auf einen Drink in den Crown Room.
30:06Ich muss jetzt wirklich gehen, Julie.
30:07Ich melde mich bald, ich verspreche es.
30:09Nein, ich warte, Dana.
30:12Ich mache mir Sorgen um dich.
30:14Du gehst hier ein und aus mit Männern, die du nie erwähnt hast.
30:18Wenn ich sie nicht erwähnt habe, Julie,
30:20dann ist der Grund dafür wohl der, dass es dich nichts angeht.
30:34Oh, Peter.
30:35Oh, Peter.
30:37Das ist hier atemberaubend.
30:39Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich hier wohlgefühlt habe.
30:42Hier wohnen und gleichzeitig arbeiten.
30:44Aber jetzt könnte ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen.
30:48Wenn ich mich recht entsinne, hast du Veränderungen nie sonderlich gemacht.
30:51Wenn du dich einmal zu irgendetwas bekannt hast,
30:53ob das nun ein Mensch war oder ein Ort,
30:55dann warst du nur sehr schwer davon wegzubringen.
30:59Peter, du hättest ewig zu deiner Frau gehalten, nicht wahr?
31:01Ja.
31:03Oh, wie habe ich sie darum beneidet.
31:06Ich kann mir nicht vorstellen, dass du irgendjemanden je beneidet hast.
31:09Gab es denn jemals etwas, das du gewollt und nicht bekommen hast?
31:13Ein...
31:15Zwei Dinge.
31:18Es fällt mir schwer zu glauben,
31:20dass es in deinem Leben zurzeit keine Frau geben soll.
31:32Ich bin wohl ein bisschen zu forsch gewesen, Peter.
31:35Es war nicht deine Schuld. Es lag an mir.
31:39Naja, wir können uns ja Zeit nehmen.
31:43So viel du willst.
31:47Wir haben die ganze Nacht.
32:01Danke.
32:23Ich bin seit gestern mit dem Auspacken nicht so weit gekommen, wie man sieht.
32:26Ich würde gerne bleiben und helfen.
32:28Ich kann mir die Arme hochkrümpeln.
32:29Sie haben genug getan für heute. Das Abendessen war wunderbar. Ich danke Ihnen vielmals.
32:35Ist das das Stichwort für mich, dass ich gehen soll?
32:38Alle guten Dinge kommen mal zu einem Ende.
32:42Ja, aber für jedes Ende gibt es...
32:45Gute Nacht.
33:00Ich muss mal im Büro anrufen.
33:03Hey, hey, wozu das denn?
33:05Es ist Vorschrift. Außerdem hat Leslie gesagt, dass wir nicht in St. Gregory...
33:09Ja, ich weiß Bescheid über Leslie und ihre Vorschriften.
33:13Aber einmal kann sie ja wohl eine Ausnahme machen.
33:15Mal ganz abgesehen davon.
33:18Jetzt bist du bei mir.
33:20Nein, nicht mehr.
33:22Ich kann mich nicht erinnern, dass ich dir die Erlaubnis gegeben habe zu gehen.
33:25Du tust mir weh.
33:26Na, warte.
33:29Ich will dir ja nicht wehtun, Dana.
33:32Du sollst dich doch nur ein bisschen entspannen.
33:35Sieh mal, das ist eine von meinen Vorschriften. Entspann dich.
33:39Und wenn das nicht hinhaut,
33:44dann habe ich hier einen Freund.
33:47Der wird dir helfen.
33:49Oh mein Gott, was hast du denn vor?
33:51Halt still! Das ist nicht mein Geld!
33:55Du kennst doch die goldene Regel des Verkaufs.
33:58Der Kunde ist immer König.
34:10Fantastisch.
34:12Mit den Vorhängen sieht das jetzt ganz anders aus.
34:15Ich danke Ihnen.
34:17Sie schicken mir die Rechnung ins Büro, ja?
34:19Wird gemacht, Miss Francis. Auf Wiedersehen.
34:21Auf Wiedersehen.
34:23Hallo. Ich kam gerade vorbeigejoggt und dachte, ich sehe mal nach,
34:26wie du den Sonnenvormittag verbringst.
34:28Ja, nun siehst du es ja.
34:29Ach so, bei der Bäckerei war ich auch noch.
34:33Oh, Croissant. Wollen wir uns eins teilen?
34:36Nur wenn ich auch eine Tasse heißen Kaffee dazu bekomme.
34:39Tut mir leid, aber die Kaffeemaschine ist noch in einer dieser Kisten versteckt.
34:43Es sieht aber so aus, als würdest du Fortschritte machen.
34:46Fühlst du dich denn schon wie zu Hause?
34:48Das werde ich schon noch, aber um die Wahrheit zu sagen,
34:51die alte Wohnung vermisse ich doch ein bisschen.
34:54Das brauchst du meinetwegen aber nicht zu sagen.
34:57Ich sage es nicht deinetwegen, ich sage es, weil es wahr ist.
35:00Wir hatten dort schöne Zeiten zusammen.
35:03Ja, ich erinnere mich.
35:09Peter, kann ich mit dir über Michael sprechen?
35:14Ich dachte, wir können so ziemlich über alles sprechen.
35:18Warum nicht über Michael?
35:20Naja, es kommt mir so komisch vor, mit dir über jemand anderen zu sprechen.
35:27Hast du nicht gesagt, er wäre nur ein Freund?
35:29Das ist er auch.
35:32Und dann auch wieder nicht.
35:35Weißt du, ich fühle mich bei ihm so geborgen.
35:39Er passt auf mich auf, wie ein Schutzengel.
35:44Er verarztet meine Schnittwunden.
35:46Er hilft mir bei meinen Problemen.
35:50Ich weiß nicht, ich fühle mich so sicher bei ihm.
35:55Klingt, als sei er recht nett.
36:03Weißt du, ich erinnere mich, als ich noch ein kleines Mädchen war.
36:09Na, mein Vater mich auf seine Arme, trug mich nach draußen und sagte,
36:14jetzt werde ich meinem kleinen Mädchen eine Sternschnuppe zeigen.
36:19Und da standen wir dann unter diesem riesigen Oklahoma-Nachthimmel.
36:25Er hielt mich in seinen Arm und wir blickten zusammen hoch und warteten.
36:35Ich dachte, ich sei das einzige Mädchen auf der Welt, das diese Sterne sieht.
36:43Er hat mich gestern Abend geküsst, Peter.
36:46Und ich habe ihn geküsst.
36:49Und das Einzige, woran ich hinterher denken konnte, war an...
36:55meinen Vater.
36:59Meine Gefühle für ihn sind nicht romantischer Natur.
37:02Aber was ich für ihn empfinde, möchte ich nicht abstellen.
37:08Ich weiß nur nicht, wie ich es ihm sagen soll.
37:16Wie wäre es mit der berühmten Christine-Francis-Ehrlichkeit?
37:20Bei mir hat das immer funktioniert.
37:24Beeilen Sie sich, bitte.
37:34Was ist geschehen?
37:36Man hat sie ganz fürchterlich zugerichtet.
37:39Sie wurde vor zwei Minuten gefunden.
37:42Ja, Griffin, Zimmer 320.
37:45Ich habe sie gefunden.
37:49Dana.
37:52Julie.
37:55Wer hat dir das angetan?
37:58Oh, Julie.
38:01Ich schäme mich, Elsa.
38:04Ich habe dich angelogen.
38:07Ich habe dich angelogen.
38:10Ich habe dich angelogen.
38:13Ich habe dich angelogen.
38:16Ich habe dich angelogen.
38:19Ich habe sie alle angelogen.
38:22Du wusstest es nicht besser.
38:25Doch, ich wusste es.
38:28Aber ich brauchte das Geld.
38:31Aber für das, was ich gestern durchmachen musste,
38:34war der Preis zu hoch.
38:37Bitte hasse mich jetzt nicht.
38:40Es wird schon alles wieder gut werden.
38:44Du wirst sehen.
38:47Es wird alles wieder gut.
38:52Es ist offen.
38:58Fährst du weg?
39:01Nur mein angeborener Optimismus.
39:04Ich hatte einen Anruf wegen einer Wohnung.
39:07Die habe ich mir gestern angesehen.
39:10Ich habe mir vorgestellt,
39:13dass eine schöne Frau sie mir nicht vor der Nase wegschnappt.
39:16Ich wünsche dir, dass es die richtige ist.
39:19Wieso habe ich das Gefühl,
39:22dass hier ein Auf Wiedersehen und viel Glück in der Luft liegt?
39:25Ich spüre eine starke Bindung,
39:28obwohl wir uns gerade erst kennengelernt haben.
39:31So etwas passiert nicht jeden Tag.
39:34Du weißt, dass ich mich zu dir hingezogen fühle.
39:37Und?
39:40Gestern Abend wurde mir klar, weshalb.
39:43Ich glaube, wir beide haben etwas gesucht,
39:46was wir in unserem Leben vermisst haben.
39:49Jemanden zum Liebhaben?
39:52Ja, aber jemand ganz Besonderen.
39:55Oh Mann.
39:58Was war ich für ein Narr.
40:01Oh nein, bitte nicht.
40:05Wir sind beide intelligent genug, um zu wissen,
40:08dass es keine Romanze ist.
40:11Was wir hier haben, ist die Chance,
40:14das zu finden, was wir beide so lange vermisst haben.
40:17Vielleicht ist uns beiden die Leere,
40:20die wir in uns spüren, schon lange bewusst.
40:23Und das ist der Grund,
40:26weshalb wir uns nach einer Familie sehen.
40:29Ich bin durch mein Leben gerannt,
40:32um jemanden zu finden, von vorn anzufangen.
40:35Aber die Zeit läuft davon.
40:38Manchmal habe ich sogar vergessen, dass ich eine Tochter hatte.
40:41Ich ging voll und ganz in meinem Beruf auf.
40:44Nur so konnte ich weitermachen.
40:47Ich blickte nie zurück und ich habe mich auch nie geschont.
40:50Ich habe auch nie in den Spiegel gesehen.
40:53Aus Furcht davor, was mich dort anstarrt.
40:56Ich bin sicher, es hätte dir gefallen,
40:59was du dort siehst.
41:03Ich wusste von Anfang an, dass du etwas Besonderes bist.
41:09Meine Tochter.
41:13Sie wäre jetzt ungefähr in deinem Alter.
41:17Und ich wäre unheimlich glücklich,
41:20wenn sie so geworden wäre wie du.
41:30Mir ist absolut schleierhaft,
41:33wovon du eigentlich sprichst.
41:36Ich habe nicht die geringste Ahnung,
41:39wer diese Frau eigentlich ist.
41:42Deshalb gehst du dann weg und in solcher Eile?
41:45Weil es Zeit ist zu gehen, deshalb.
41:48Ist noch nie ein Gast aus dem Hotel ausgezogen?
41:51Außerdem, was geht dich das überhaupt an?
41:54Lässlich. Eine junge Frau wurde in diesem Hotel beinahe getötet.
41:57Und wie du vielleicht denkst, berührt es dich nicht wenigstens ein bisschen?
42:00Sie wusste, welches Risiko sie eingeht.
42:02Das glaube ich einfach nicht.
42:04Genauso wenig, wie ich irgendetwas von dem glaube,
42:06was du mir in den letzten Tagen erzählt hast.
42:08Peter, ich habe dich nicht angelogen.
42:10Dann muss ich wohl die verkehrten Fragen gestellt haben.
42:12Wie kommst du in ein solches Geschäft?
42:14Na, wie man eben in so etwas hineingerät, was weiß ich?
42:16Ich war leider nicht zur Südstaatenschönheit geeignet.
42:18Ich wollte mehr von meinem Leben als nur das.
42:20Ich bin fast erstickt in New Orleans.
42:22Aber Prostitution, ist das ein sozialer Aufstieg,
42:24dich selbst zu verkaufen?
42:26Du lächelst, wenn dir nicht danach ist.
42:28Du gehst auf Partys, auf die du nicht gehen willst.
42:30Du machst doch auch Konversationen mit Leuten,
42:32die du auf den Tod nicht ausstehen kannst. Und warum?
42:34Hä? Nur, damit die kleinen Hotelzimmerchen schön voll sind hier in der Tagung,
42:36dann eine gute Kritik von einem Reiseunternehmen und los geht's.
42:38Sich selbst zu verkaufen ist nicht nur das älteste Gewerbe der Welt, Peter.
42:41Es ist das einzige Gewerbe, das zählt.
42:43Aber in meinem Gewerbe setzen die Menschen für Geld nicht ihr Leben aufs Spiel.
42:46Sie riskieren nicht ihre Gesundheit und brauchen nicht zu befürchten,
42:48dass ein Kunde ein Messer oder eine Pistole gegen sie richtet.
42:51Es war doch nur eine Dienstleistung.
42:53Wir vermitteln doch nur Dienstleistungen.
42:55Es sind doch nur intelligente Frauen mit Geist, die Männer unterhalten sollen.
42:57Das ist alles. Das musst du mir einfach glauben.
42:59Ich wollte doch nie jemandem wehtun.
43:01Nein, wahrscheinlich nicht.
43:03Aber ich wette mit dir, dass du entsprechend überzeugende Verkaufsgespräche geführt hast.
43:07Und was geschieht jetzt?
43:09Ich würde sagen, besorg dir einen guten Anwalt.
43:26Wow!
43:36Ta-ta-ta-ta!
43:38Wow!
43:40Ah, Champagner? Wunderbar.
43:43Bin ich der Erste?
43:45Ja, und der Letzte.
43:48Ich dachte, das wäre eine Einweihungsfeier.
43:50Das ist es auch, aber eine kleine.
43:52Nur du und ich?
43:53Ich mag so Riesenpartys sowieso nicht. Du nicht auch?
43:55Ja.
43:56Und außerdem hast du ja beim ersten Abendessen hier gefillt.
43:59Wenn ich mich recht entsinne, hattest du dem Bürgermeister den Vorzug gegeben.
44:03Außerdem darfst du bei meiner ersten Party nicht fehlen.
44:06Und es gibt dein Lieblingsessen.
44:09Rostbief mit Kartoffelpüree und brauner Soße?
44:13Äh, dein anderes Lieblingsessen.
44:15Pizza mit Sardellen,
44:17Peperoni, Zwiebeln und viel Käse.
44:20Oh, das Lieblingsessen.
44:22Die Küche ist noch nicht eingerichtet, deshalb musste ich was kommen lassen.
44:25Es muss jeden Moment hier sein.
44:31Na komm.
44:32Ist das für mich?
44:33Ich hab noch nie was für dir verheimlichen können.
44:34Oh, Peter, das wäre doch nicht nötig gewesen.
44:37Ich war mir nicht sicher, ob es zur Einrichtung passen würde.
44:40Oh.
44:44Ich glaube, es passt sehr gut hierher.
44:52Untertitel von Stephanie Geiges
45:22Untertitel von Stephanie Geiges