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00:00Und dann ist der große Tag gekommen.
00:15Eine große Menschenmenge sammelt sich auf Ufer und erwacht in Erlaubnis.
00:16José ist heute mal wieder schwer in Fahrt.
00:20Er hat eine Fantasie wie ein Tuschkatz.
00:22Das ist doch alles Schwindel.
00:24Eine riesige Flotte läuft in die Bucht von San Francisco ein.
00:29Wohin man sieht, nur Segel in purpur mit goldenem Kreuz.
00:34Die stolzen Flaggen des ruhmreichen Königs von Spanien flaggen an jedem Mast.
00:38Ein Hoch auf den Königsturm!
00:41Und auf dem Deck des Flaggschiffes steht Admiral Ortega höchst versöhnlich.
00:46Mein Ur-Ur-Ur-Ur-Urgroßvater.
00:51Don José, heute Abend sind Sie wieder glänzend in Form, darauf gebe ich ein Trink aus.
00:54Gracias muchacho, gracias.
00:56Viva Don José Ortega! Viva! Viva!
00:59Gracias!
01:02Und für all das schenkte der dankbare König der Familie Ortega ein großes Stück Land,
01:10auf das sie von diesem Tag an leben sollten, wie all die Granden in Spanien.
01:16Jaja, nun machen wir Pause.
01:18Und irgendwo in deiner Bude ist eine Messingschatulle voller Papiere,
01:22die beweisen, dass das ganze Gebiet dir gehört.
01:24Ja, auch die Mine, aus der sie seit Jahren mein Silber holen, gehört mir.
01:30Dein Silber? Du bist für mich ein richtiger Lüger!
01:36Diese Schatulle gibt es. Messing geschlagen und mit dem alten Wappen der Ortegas auf dem Deckel.
01:45Und darin sind Urkunden und Papiere.
01:48Und darin ist der mächtigste Wind diesseits von Chihuahua und sonst gar nichts.
01:53Die Ortegas sind eine alte spanische Familie.
01:57In unseren Adern fließt das Blut vieler Könige.
02:02In deinen Adern fließt so viel schlechter Tequila, mein lieber Freund.
02:08Und der bekommt der nicht.
02:23Die letzte Person, die mich geurfeigt hat, hatte einen Rock an.
02:27Und die hat er schon schwer bereut.
02:32Lassen Sie ihn in Ruhe, Maller.
02:34Der alte Narr hat es doch herausgefordert.
02:36Sie haben angefangen.
02:53Gracias, muchacho.
02:55De nada. Alles klar, Don Jose?
02:57Natürlich, was soll sein.
02:59Die spotten über mich, die lachen über mich, aber eines Tages werden sie mir aus der Hand fressen.
03:06Schön, eines Tages. Aber jetzt werde ich sie erst mal nach Hause bringen.
03:09Ja, ganz richtig. Ich bin ziemlich müde.
03:11Ich bin auch müde.
03:13Ich bin auch müde.
03:15Ich bin auch müde.
03:17Ich bin auch müde.
03:19Ich bin auch müde.
03:20Ich bin auch müde.
03:22Ich bin auch müde.
03:24Ganz richtig, ich bin ziemlich müde.
03:50Untertitel der Amara.org-Community
04:20Morgen, Pa. Wie geht's aus?
04:22Richtig. Und dir?
04:24Ah, hungrig wie ein Bär.
04:26Hm, sieht gut aus.
04:28Joseph, ich habe gehört, gestern Abend hat es eine Schlägerei gegeben.
04:33Woher weißt du denn das schon wieder?
04:36Hm, Don Jose kam heute Morgen schon vorbei.
04:39Na, dann wird er dir ja alles genau erzählt haben.
04:42Ja.
04:43Ziemlich ausgiebig. Aber sieh dich vor diesem Muller vor.
04:46Er scheint mir zu den Leuten zu gehören, die sowas nachtragen.
04:49Ah, ich gebe schon acht.
04:51Irgendwie tut mir Don Jose ein bisschen leid.
04:54All die Geschichten, die er erzählt.
04:57Über den früheren Reichtum seiner Familie.
05:00Tja, und was ist heute noch davon übrig?
05:03Ach, ich fürchte, die meisten von Don Joses Geschichten
05:06werden von ihm ausgesprochen.
05:08Ja.
05:09Das hat er für dich mitgebracht.
05:11Oh.
05:13Ist ein netter Kerl.
05:29Sieh dir das an.
05:31Ja.
05:33Das ist er.
05:35Ja.
05:37Sieh dir das an.
05:42Ein Weinpokal.
05:44Wein ist Gold. Der ist eine Menge Geld wert.
05:51So ein Geschenk kann ich doch aber gar nicht annehmen.
05:54Wahrscheinlich ist es ein altes Familienerbstück,
05:57das er nie verkauft hat, obwohl er selber keinen Cent besitzt.
06:00Vielleicht sind doch nicht alle Geschichten von Don Jose Vertastereien.
06:07Oh.
06:19Buenos dias, Don Jose.
06:21Buenos dias. Wie geht es Ihnen?
06:23Danke. Ganz gut.
06:30Don Jose, das Geschenk kann ich nicht annehmen.
06:34Warum denn nicht?
06:36Es ist eine kleine Aufmerksamkeit
06:38für meinen selbstlosen Beschützer von gestern Nacht.
06:40Nein.
06:42Es hat doch bestimmt einen persönlichen Wert für Sie.
06:44Ich will nicht, dass Sie es mir schenken, Don Jose.
06:48Aber ich möchte Ihnen doch so gerne meine Dankbarkeit zeigen.
06:51Bitte.
06:53So ein Geschenk ist doch viel zu wertvoll.
06:55Bueno.
06:57Dann kommen Sie wenigstens auf eine Tasse Kaffee mit rein.
06:59Das Angebot nehme ich an.
07:01Gut.
07:07Bienvenido.
07:10Bitte entschuldigen Sie meine schäbige Hütte.
07:15Ich bringe nur ungemeine amerikanischen Freunde hierher.
07:18Aber bei Ihnen ist das was anderes.
07:20Denn Sie, amigo, sind mir sehr sympathisch.
07:26Sie sind mir immer willkommen.
07:28Bitte.
07:30Trinken wir erst mal Kaffee.
07:36Ich glaube, wenn mal ein paar Rentscher aus Virginia City
07:39hierher kämen, dann würden sie wohl kaum noch
07:41über Ihre Erzählung lachen.
07:43Das ist ja wie ein Museum.
07:45Selbst wenn Sie es sehen, würden Sie es nicht glauben.
07:47Sie würden trotzdem denken, dass ich lüge.
07:49Kommen Sie, setzen Sie sich, sonst wird der Kaffee kalt.
07:51Gracias.
07:53No, okay.
07:55Wirklich, mir gefällt es hier.
07:57Das freut mich, amigo.
07:59Oh, Joe Carter, ich möchte Ihnen meinen Sobrenito vorstellen.
08:02Meinen kleinen Neffen.
08:03Den Letzten unserer Stammes, meine einzige Hoffnung,
08:05Miguel Ortega.
08:08Ihr Onkel hat mir schon mindestens 100 Mal von Ihnen erzählt.
08:11So, ist das wahr?
08:13Ja.
08:15Er ist ein Bursche mit guter Erziehung.
08:17Und ein fantastischer Reiter ist er außerdem noch.
08:20Er kam eben erst aus Texas und wird eine Weile hierbleiben.
08:28Aber bitte, nehmen Sie doch wieder Platz.
08:30Darf ich mich ein bisschen umsehen?
08:32So viel Sie wollen.
08:37Ich sehe, Sie sind beeindruckt.
08:39Ja, das kann man wohl sagen.
08:41Glauben Sie immer noch, dass mein Onkel einen Lügen wollte?
08:44Miguel!
08:46Wie benimmst du dich?
08:48Der Seigneur ist Gast in meinem Hause
08:50und du bittest ihn sofort um Verzeihung.
08:52Sofort, habe ich gesagt.
08:54Sofort!
08:56Sofort!
08:57Sofort, habe ich gesagt!
09:01Verzeihen Sie, Seigneur, tut mir leid.
09:04Ja, ist schon gut.
09:06Wissen Sie, Seigneur, es ist auch irgendwie meine Schuld.
09:09Ich habe mir jetzt das, was ich gestern Abend im Serien abgespielt habe,
09:12wie er alles über mich gelacht hat.
09:14Ist ja schon gut.
09:16Danke.
09:18Auf Wiedersehen.
09:20Wollen Sie schon gehen?
09:22Ja, ich muss weiter.
09:24Danke, dass Sie mir das Haus gezeigt haben.
09:26Was fällt dir ein, du Teufel?
09:28Du hast dich unmöglich vernommen.
09:30Wo sind deine Manieren?
09:32Man muss sich ja direkt schämen vor dem Katreiz.
09:35Warum denn?
09:37Der kommt hier reinstolziert,
09:39wie der Patron, der seinen Leib eignet.
09:41Er ist nicht so reinstolziert.
09:43Ja, die Katreiz sind Besitz einer großen, feudalen Rentsch.
09:45Aber Freunde, echte Freunde.
09:47Als ich noch jünger war, gaben sie mir Arbeit.
09:50Als ich krank war, schickten sie mir einen Arzt,
09:53zahlten meine Rechte,
09:55und die Rechnungen gaben mir zu essen.
09:57Ich wollte dich zu ihnen schicken,
09:59damit du auf der Ponderosa arbeiten kannst,
10:01solange du hier bist.
10:03Oder passt dir das nicht?
10:07Was soll ich denn machen?
10:09Ich habe ja keine andere Wahl.
10:15Aber ich habe es nicht gerne,
10:17dass mein Onkel Don José Ortega Katz buckelt und Lügen erzählt
10:19und sich bei den Leuten anbietet,
10:21die das Land gestohlen haben, das er ihnen vermacht hat.
10:26Erzähl mir doch mal, Onkel,
10:29die Geschichte, die ich schon so oft gehört habe,
10:32von der Messingschatulle mit Papieren
10:34über die Landschenkung an die Ortegas.
10:37War die Geschichte auch eine von deinen Lügen?
10:41Was spielt das schon für eine Rolle, Miguel?
10:46Selbst wenn es eine Schatulle gäbe,
10:48dann würde sie nur die Erinnerungen eines alten Mannes bergen.
10:55Träume, die vergangen sind wie mein Leben.
11:10Ganz schönes Feuer, hm?
11:26Muy bien, muchacho, muy bien.
11:29Ich hoffe, dass du höflichst zu Señor Cartwright bist.
11:32Buenos dias.
11:34Hallo, Don José, ich habe mich leider etwas verspätet.
11:37Das macht doch nichts.
11:39Darf ich Sie mit meinem Neffen bekannt machen?
11:41Miguel Ortega, Señor Cartwright.
11:44Das ist also Ihr berühmter Neffe.
11:46Ihr Onkel hat schon viel von Ihnen erzählt, Miguel.
11:49Er ist der beste Zureiter auf der ganzen Welt.
11:52Ich hoffe, Sie geben ihm Arbeit, eh?
11:54Bitte.
11:56Tja, nachdem mein Sohn Adam nicht da ist,
11:59könnte ich gut noch jemanden brauchen.
12:01Na, wunderbar.
12:05Und wenn er wirklich gut ist, dann...
12:07Ich kann es Ihnen zeigen.
12:08Sie werden sich wundern.
12:11Los, muchacho.
12:15Erlauben Sie, lassen Sie mich mal ran.
12:22Von mir aus gern.
12:28Das ist ja der beste Neffe.
12:30Das ist der beste Neffe.
12:32Das ist der beste Neffe.
12:34Das ist der beste Neffe.
12:36Das ist der beste Neffe.
12:38Das ist der beste Neffe.
12:50Okay, lasst uns raus.
13:09Muchacho, sigali.
13:17Es sa es, es sa es.
13:39Sehr gut, wirklich gut.
13:41Eine hervorragende Arbeit.
13:43Mike, es geht in Ordnung.
13:52Nicht zu danken.
14:09Buenas tardes, Mike.
14:11Wie war's denn?
14:13Alles in Ordnung.
14:15Und bei Ihnen?
14:19Mir tun alle Knochen weh.
14:21Musst du das Vieh von den Bergen runterholen,
14:23im Schausicht von dort oben.
14:25Wie gefällt Ihnen die Ponderosa, Mike?
14:27Gut, wenn sie mir gehören würde,
14:29würde sie mir noch besser gefallen.
14:32Es...
14:34em...
14:36tierra...
14:38hermosa.
14:40Unwahrscheinlich.
14:42Sie können drei Wörter Spanisch.
14:44Tja, aber das ist auch schon alles.
14:47Ein bisschen wenig.
14:49Ich wünschte, ich könnte eure Sprache.
14:51Ich komme mir immer so blöd vor,
14:53wenn ich mit meinen mexikanischen Freunden zusammen bin.
14:55Sie meinen mexikanische Freundinnen?
14:57Ja, ja, die auch.
14:59Hey, würden Sie mir ein paar Brocken beibringen?
15:03Ich bin hier als Zureiter und nicht als Spanischlehrer.
15:05Von mir aus nehmen Sie sich ein Dolmetscher,
15:07wenn Sie zu den Muchachas gehen.
15:29Tja, das sind mit meinem Bruder...
15:31das macht fünf, nicht?
15:32Wie meinen Sie das?
15:34Fünf Männer, die es gut meinten
15:36und die Sie vor den Kopf gestoßen haben.
15:38Hören Sie, amigo.
15:40Ich tue meine Arbeit,
15:42aber ich suche mir meine Freunde und meine Feinde selber aus.
15:45Suchen Sie weiter, Sie werden sie schon finden.
15:47Die werden sich freuen, verlassen Sie sich drauf.
15:49Joseph.
15:53Gerne deine Arbeit.
15:55Und zwar gleich.
15:57Tja, Mike.
16:00Ich glaube, ich verstehe,
16:02warum Ihr Onkel sich Sorgen macht über Ihre weitere Zukunft.
16:05Mein Onkel redet zu viel.
16:08Meinen Sie?
16:10Ich weiß nicht,
16:12was Sie gegen uns haben,
16:14aber vielleicht wäre es ganz gut,
16:16Ihre Einstellung zu ändern.
16:18Ich weiß nicht,
16:20was Sie gegen uns haben,
16:22aber vielleicht wäre es ganz gut,
16:24Ihre Einstellung zu ändern.
16:26Ich tue meine Arbeit, Mr. Cartwright.
16:28Was interessiert Sie da meiner Einstellung?
16:30Ja, Ihre Arbeit, die stimmt.
16:34Na bitte, das ist doch die Hauptsache.
16:36Ich werde Ihnen mal was sagen,
16:38ich habe keine Lust vor irgendjemandem zu Katzbuckeln.
16:41Auch nicht vor Ihnen, Mr. Cartwright.
16:44Mike.
16:48Sie verstehen viel von Pferden,
16:50aber mit Ihrer Menschenkenntnis ist es nicht weit her.
16:54Niemand hat es nicht verstanden,
16:56warum Sie sich nötig hier bei uns zu Katzbuckeln.
16:59Ich weiß Bescheid.
17:01Sie bilden sich wohl ein, mir einen Gefallen getan zu haben,
17:03weil Sie mich hier beschäftigen,
17:05auf dem Land, auf dem meine Vorfahren ihr Leben gelassen haben.
17:07Und heute können Ihre Nachkommen wie mein Onkel
17:09von der Wohltätigkeit der Menschen leben,
17:11die Sie ihnen gestohlen haben.
17:13Ich will jetzt auf diesen Punkt nicht eingehen,
17:16aber wenn Sie Ihre Einstellung nicht ändern...
17:19Keine Sorge,
17:21ich verschwinde sowieso aus dieser Gegend.
17:26Ich pfeife auf die Arbeit hier.
17:56Theo!
17:58Theo!
18:26Auf die Ortegas.
18:36Ortegas.
18:56Ortegas.
19:27Im Namen seiner allergnädigsten Majestät,
19:30Fernando,
19:32König von Spanien
19:34und aller Besitztümer der Neuen Welt,
19:37ich bitte Sie,
19:39bitte Sie,
19:41bitte Sie,
19:43bitte Sie,
19:45bitte Sie,
19:47bitte Sie,
19:49bitte Sie,
19:51bitte Sie,
19:53bitte Sie,
19:54bitte Sie...
19:56liebe Besitztümer der Neuen Welt...
20:11Es war der Herrzog von Toledo,
20:13der den Ortegas unsere Wappen übergab,
20:16im Auftakt seiner königlichen Hoheit,
20:18König Fernando.
20:20Ja, so war das.
20:22Das war schön, amigos,
20:24Na schön, hört mir mal gut zu. Ich hab mal ne Frage.
20:31Ist jemand von euch hier so gebildet, dass er den Vertrag von Guadalupe Hidalgo kennt?
20:37Wie der Onkel, so der Neffe. Jetzt sollen wir uns auch nur anhören, was der uns vorspinnt.
20:43Seien Sie vorsichtig, ich warne Sie.
20:46Ah, Mr. Cartwright.
20:56Vielleicht können Sie diesen Saufköpfen erklären, was der Vertrag von Guadalupe Hidalgo ist.
21:01Ich glaube, die meisten wissen es.
21:03Aber für die, die es nicht wissen, dieser Vertrag hat den Krieg zwischen Mexiko und Amerika beendet.
21:06Und kostete uns die Hälfte von Mexiko.
21:08Kennen Sie die wichtigste Bestimmung dieses Vertrages, amigos?
21:12Alle legitimen Landschenkungen müssen von der amerikanischen Regierung anerkannt werden.
21:17Schenkungen wie diese an Juan Garcia Delgado Yotega und seine Nachfahren in Nevada.
21:26Selbstverständlich auch.
21:30Kommt hier. Machen Sie Platz für den Besitzer des ganzen Gebietes hier.
21:38Das schließt auch Ihre Silbermine ein, Mr. Muller.
21:42Du kommst ein bisschen spät mit dem Wisch. Wo war'n der so lange?
21:46Hm, es spielt keine Rolle, wo er war.
21:52Jetzt ist er jedenfalls da.
21:56Redet genauso viel Quatsch wie der Alte.
22:01Kommt hier. Den Dummköpfen wird das Lachen schon noch vergehen.
22:06Du bist Anwalt, Ira. Ist die Sache ernst zu nehmen?
22:33Die Bestimmungen des Vertrages von Guadalupe Hidalgo waren sehr präzise, Ben.
22:38Jeder frühere Grundbesitzer und jede Schenkung mussten durch die Regierung der Vereinigten Staaten rechtsgültig anerkannt werden.
22:47Dieser Anspruch erlischt nicht.
22:53Und wie viel von der Ponte Rosa wird etwa davon betroffen?
22:57Alles, bis auf ne Ecke, Ben.
23:02Ich meine, da kann jemand mit einem fetzen Papier kommen und das Land den Leuten wieder wegnehmen, die dafür Jahrzehnte geschuftet haben?
23:08Ja, genau das bedeutet es.
23:10Vertrag hin, Vertrag her, das ist einfach Raub.
23:13Nein, im Gesetz nach nicht.
23:16Was machen wir jetzt, Pa?
23:19Ich weiß es noch nicht.
23:22Tja, und was willst du mir, Ira?
23:26Zunächst werde ich mal die alten Urkunden durchsehen.
23:29Und vor allem diese Landschenkungspapiere, bevor wir vor Gericht gehen.
23:32Na schön, Ira, wir hören ja dann von dir.
23:41Tja, Bruder Herz, und was ist, wenn wir den Prozess verlieren?
23:48Ich weiß nicht, dann war Pa's ganze Arbeit umsonst.
23:51Das ist nicht fair, egal was in dem spanischen Wiss steht.
23:55Er hat sein Leben lang geschuftet, um die Rheinschur zu wirtschaften.
24:04Ich wünschte, ich könnte mehr tun, Ben.
24:07Ich weiß, du wirst alles versuchen.
24:15Ben, wir haben gehört, dass der Anwalt hier ist, um die Sache zu besprechen und da wollten wir nicht so lange warten.
24:19Wir müssen wissen, was geschieht.
24:23Ja, Don José's Neve ist schon vor Gericht gegangen.
24:27Vor Gericht? Ira, glauben Sie denn, er hat eine Chance?
24:32Wenn die Urkunde tatsächlich echt ist, dann hat er eine Chance, den Prozess zu gewinnen.
24:38Aber das ist doch Wahnsinn!
24:40All die Jahre habe ich für meine Farm geschuftet und dann kommt einer mit so einem uralten Anspruch und nimmt sie mir weg!
24:45Tja, Junge, man muss so eine Tatsache eben ins Auge sehen.
24:48Zu einem uralten Anspruch kann er uns alles wegnehmen, einschließlich der Ponderosa.
24:52Und was hast du vor, dagegen zu tun, Ben?
24:55Tja, Harry, ich würde lügen, wenn ich sage, dass mir das alles keine Sorgen macht.
24:59Aber ich glaube, wir können nichts anderes tun, als abzuwarten, ob der Anspruch gültig ist.
25:04Ich will dir mal was sagen, Cartwright.
25:06Ich denke überhaupt nicht dran, dem alten Seufer meine Silbermine zu überlassen und wenn der zehnmal gewinnt.
25:10Keiner von uns will aufgeben, aber es ist zwecklos, sich aufzuregen.
25:14Sie brauchen mir nicht zu sagen, was ich zu tun habe.
25:16Es würde mich nicht wundern, wenn Sie und Ira schon was ausgekocht haben, um die Ponderosa zu schützen.
25:22Ich bin ja nicht von gestern.
25:35Tut mir sehr leid, Ben.
25:47Pa.
25:50Hm?
25:51Wir haben über die Sache nochmal nachgedacht.
25:54Was denn?
25:57Vielleicht können wir uns mit dem Alten einigen, bevor es zum Prozess kommt.
26:05Und, was schlagt ihr vor?
26:08Wir müssen etwas tun.
26:10Und was?
26:13Ich schlage vor, wir reiten zu Don José. Vielleicht haben wir Glück.
26:17Kann denn das wirklich Wahr sein, Don Fernando?
26:20Was hast Du denn da vor?
26:21Ich bin nur ein Figur.
26:23Ich habe niemanden.
26:24Ja, und ich bin doch kein Schleimhahn.
26:27Nein, Du bist kein Schleimhahn.
26:30Wer bist du denn?
26:32Bin ich ein Schleimhahn?
26:37Ich bin ein einigermaßen bekannte Schleimhahn.
26:43Du bist ein unglaublicher Schleimhahn.
26:46Liebe, dass dieses ganze Land mir gehören wird?
26:52Adelande!
26:54Ah, Muchachos, Cadres!
26:56Buenas Dias, Don José!
26:57Wie geht es Ihnen beiden?
26:58Buenas Dias!
26:59Bienvenidos!
27:01Ist Mike nicht hier?
27:04Sie wollten mit Miguel sprechen?
27:06Nein, Don José, wir wollten mit Ihnen beiden sprechen.
27:08Vielleicht kommen wir besser ein andermal.
27:09Nein, bleiben Sie, er kommt jeden Augenblick zurück.
27:12Er ist in der Stadt gekommen, Sie setzen Sie sich, machen Sie es bequem.
27:14Was möchten Sie trinken? Ein Schluck Tequila? Kaffee?
27:17Nicht für mich, danke sehr.
27:18Für mich auch nicht, danke. Vielen Dank.
27:26Was führt Sie zu uns?
27:28Wir wollten mit Ihnen über die Urkunden der Landschenkung sprechen, die Miguel ausgegraben hat.
27:32Oh ja, natürlich, richtig.
27:34Miguel sagt, dass dieses Land mir gehören wird.
27:37Und natürlich ihm, wenn ich nicht mehr bin.
27:40Äh, Don José, ich fürchte, das wird nicht einfach sein.
27:45Wollen Sie damit sagen, dass das Papier, das Miguel gefunden hat, nicht echt ist?
27:50Nein, nein, nein, Don José, so hat Horst das nicht gemeint.
27:52Es ist nur, es ist Sache der Gerichte, das zu entscheiden.
27:56Oh, so ist das.
27:58Natürlich, Senor, das ist der Punkt, worauf es ankommt.
28:02Tja, das kostet Geld.
28:04Stehen Sie sich vor, Don José, unser Vater würde Ihnen ein faires, ein faires Angebot machen.
28:12Ohne Gericht, meine ich. Würden Sie das akzeptieren?
28:20Oh, das ist aber eine Überraschung.
28:22Ah, da ist ja Miguelito. Komm, setz dich.
28:25Mein Onkel hat die außerordentliche Ehre, die mächtigen Patrons bei sich zu haben.
28:29In seiner bescheidenen Hütte.
28:31Aber natürlich, warum nicht?
28:34Die Frage ist nur, wieso sind die großen Patrons kalt reingekommen?
28:38Was bezwecken Sie mit Ihrem Besuch?
28:40Was haben Sie auf dem Herzen? Warum glotzen Sie so traurig in die Gegend?
28:43Gibt's keine Papiere zu unterschreiben?
28:45Jetzt hören Sie mal zu.
28:46Nein, Sie hören zu, junger Mann.
28:47Es passt mir nicht, dass Sie hinter meinem Rücken in diesem Haus rumschleichen.
28:50Erstens ist niemand hinter Ihrem Rücken im Haus rumgeschlichen und zweitens ist es das Haus Ihres Onkels.
28:53Was heißt Ihr Onkel? Es gehörte nur Tegas.
28:56All dies gehörte nur Tegas.
28:58Und jetzt raus.
28:59Und jetzt raus.
29:01Miguel, ich verbiete dir, dass du so mit meinen Freunden sprichst.
29:05Deinen Freunden? Wann wachst du endlich mal auf, Tio?
29:09Der einzige Freund, den du hier hast, ist deine Messingschatulle.
29:17Moment mal, Mike.
29:19Ihr Onkel wird's bestätigen.
29:21Little Joe und ich kamen her, weil wir mit Ihrem Onkel und gleichzeitig mit Ihnen
29:25über ein faires Vergleichsangebot reden wollten.
29:30Tja, natürlich denken Sie an ein faires Angebot.
29:36Sie wollten doch mal gerne etwas Spanisch lernen, nicht?
29:39Es gibt ein altes spanisches Sprichwort.
29:46Gut leben ist die beste Vergeltung. Das ist unser Standpunkt.
29:53Danach richten wir uns.
29:55Mein Onkel wird ein gutes Leben haben.
30:00Danke.
30:09Denken Sie über unseren Vorschlag noch mal nach.
30:13Und wenn Sie sich dann entschieden haben...
30:15Ich werde Ihnen gleich sagen, wie mein Onkel sich entschieden hat.
30:17Er hat sich entschlossen, um sein Recht zu kämpfen.
30:19Ich werde heute noch nach Carson City reiten, um die Anerkennung voranzutreiben.
30:30Miguel.
30:32Miguel.
30:34Was ist denn nur mit dir los?
30:36Ich erkenne dich nicht mehr wieder.
30:38Du benimmst dich wie ein wildes Raubtier.
30:42Die werden noch ihr blaues Wunder erleben. Das war erst der Anfang.
30:46Wir werden aus diesem eingebildeten Pakt zurückzahlen.
30:59All seine Demütigung.
31:02Die ganzen letzten Jahre.
31:30Ben, ich habe eine gute Nachricht. Da bin ich gleich rübergekommen.
31:33Ja, ja, komm rein.
31:34Ich sitze gerade über den Unterlagen für die Verbesserung der Ponderosa.
31:37Vergiss es, vergiss es.
31:38Das ist jetzt gar nicht mehr so wichtig.
31:40Als ich die alten Urkunden durchgestöbert habe, bin ich auf etwas sehr Interessantes gestoßen.
31:45Ja?
31:46Ben, hast du gewusst, was das ist?
31:48Ja.
31:49Was ist das denn?
31:50Das ist die Ponderosa.
31:51Das ist die Ponderosa?
31:52Ja.
31:53Das ist die Ponderosa.
31:54Das ist die Ponderosa?
31:55Ja.
31:56Das ist die Ponderosa.
31:57Ja.
31:58Ben, hast du gewusst, dass das Gebiet, das fast die ganze Ponderosa umfasst,
32:02früher als Weideland für Armeepferde verwendet wurde?
32:06Ich hörte etwas davon, als ich das erste Mal in diese Gegend kam.
32:12Was ist damit?
32:14Ben, das ist doch genau das, was wir brauchen.
32:16Dadurch können wir den Prozess bis in alle Ewigkeit verschleppen.
32:19Wir untersuchen zunächst all die alten Armeeansprüche und erheben Anspruch auf den Staatsgrund.
32:24So lange durch alle Instanzen, bis die Ortega sich aus Lebens nicht mehr froh werden.
32:27Der Prozess dauert, die Kosten steigen ins Uferlose, bis dem Gegner die Luft ausgeht.
32:33Vergiss es.
32:36Vergessen?
32:37So möchte ich nicht gewinnen.
32:39Durch Finden, durch üble Tricks.
32:43Aber ich versuche ja nur, deine Ponderosa zu retten.
32:49Ja, ja, ich weiß, Heirat, dass du es gut mit mir meinst.
32:55Heirat, wenn ich nur mit faulen Tricks gewinnen kann, will ich überhaupt nicht gewinnen.
33:01Und was ist mit deinen Söhnen, ihren Rechten?
33:05Was soll damit sein?
33:12Na ja, bitte, wie du meinst.
33:17Ja, Heirat.
33:21Ich bleibe dabei.
33:24Danke.
33:47Stehen Sie gut.
34:09Wo willst du denn hin, Pa?
34:11Ich dachte mir, ich reite zu Don José.
34:13nicht anhören war. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles.
34:43Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird
35:13das ist alles. Warum nicht? Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht?
35:43Ich hab einfach das Gefühl, dass er dich nicht anhören wird, das ist alles. Warum nicht?
36:14Das ist nur der Anfang, alter Mann. Ich geh rein und hol dir den Müll. Wir bauen uns ein Feuer. Wir brennen es Stück für Stück an, bis du dein Zeichen sagst.
36:31Bestien! Keine Wünsche! Sie werden mich bezahlen, das werden sie sehen. Das werden sie sehen.
36:44Oh!
36:54Rosé!
36:58Rosé!
37:00Rosé!
37:14Oh!
37:28Rosé! Zurück!
37:33Setzen Sie sich!
37:40Was tun Sie mit meinem Onkel?
37:42Was ist mit Ihnen los? Sehen Sie nicht, dass er verletzt ist?
37:46Sie sind schuld an allem!
37:48Sie Dommkopf! Setzen Sie sich auf Ihr Pferd und holen Sie den Doktor her. Aber schnell, sagen Sie Joe, er soll rüberkommen.
37:55Ich hoffe für Sie, dass Sie die Wahrheit gesagt haben, Mr. Cartwright, sonst werden Sie es bereuen.
38:12So, das war's, Rosé. Jetzt brauchen Sie vor allem Ruhe.
38:25Wie geht's ihm?
38:27Seine Hände werden bald heilen, aber ein gebrochenes Herz dauert länger.
38:42Wer war das, Tio?
38:46Sag's mir, wer war das?
38:56Das spielt jetzt keine Rolle mehr.
38:59Du hast recht gehabt! Du hast recht gehabt!
39:03Mein Neffe hat recht gehabt! Ihr seid alle meine Feinde!
39:08Kringus und Garciaus! Ich habe euch nie etwas getan und ihr kommt und zerstört und verbrennt alles, was ich habe!
39:15Nein, nicht alles, Tio. Wir haben immer noch die Urkunde.
39:19Komm, setz dich.
39:20Ich will jetzt nur eins wissen. Wer war der Mann, der das getan hat?
39:25Mahler! Mahler!
39:33Morte Apuris. Ey, aber das...
39:39Das war's, Tio.
39:41Das war's, Tio.
39:43Das war's, Tio.
39:45Das war's, Tio.
39:46Das war's, Ey, aber das...
39:53Tio? Du fragst ihn lieber!
39:56Und wenn's kritisch wird, holst du den Sheriff.
39:59Ja, mach ich.
40:16Machen Sie nichts auf eigene Faust. Das ist Sheriff Coffey's Sache.
40:19Nein, ich brauche weder einen Sheriff noch Sie noch sonst einen, Gringo.
40:22Seien Sie vernünftig. Wenn man Sie umlegt, nutzt es Ihrem Onkel gar nichts.
40:25Don José ist ein Ortega. Was auch geschieht, er wird es akzeptieren.
40:39Los!
40:41Der!
40:47Okay. Und jetzt sagst du mir, wo Mala ist.
40:50Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, war er im Saloon.
40:53Wehe, wenn du lügst, Freundchen.
40:56Was ist hier los, Joe?
40:57Wo ist Sheriff Coffey?
40:58In Carson City.
41:01Ich habe Ihnen schon mal gesagt, ich brauche keine Hilfe von irgendeinem Sheriff.
41:08Charlie, sperre ihn ein. Ich erkläre dir alles später.
41:10Ja, gut.
41:12Charlie, sperre ihn ein. Ich erkläre dir alles später.
41:14Ja, gut.
42:41Ah!
43:11Wende hoch, Mala!
43:41Mala!
44:02Du hast mir das Leben gerettet.
44:07Ich danke dir, amigo.
44:12Bedank dich lieber später. Erst brauchst du einen Doktor.
44:19Doc Martin sagt, Miguel muss einen Schutzengel gehabt haben.
44:22Die Verwundung ist gar nicht so schlimm. Er erholt sich bald wieder.
44:26Dafür kann ich Ihnen nicht genug danken.
44:29Miguel hat mir schon gedankt und das reicht.
44:31Geben Sie gut Acht auf sich und machen Sie sich keine Sorgen.
44:35Pa, wir sehen uns dann zu Hause.
44:38Hasta luego.
44:39Hasta luego.
44:41Hasta luego.
44:49Nur dem hier haben wir uns zu verdanken, dass ihm so nichts passiert ist.
45:02José, es wird alles wieder in Ordnung kommen. Bestimmt sogar.
45:08Nein, nein.
45:11Ich hatte so viel Hass und alles nur wegen meinem dummen Gerede.
45:19Ich wünschte, Miguel hätte nie diese Messingschatule mit dem Papier gefunden.
45:23Sie wussten, was drin war.
45:26Ich verstehe, dass Sie mit allen Mitteln um Ihr Recht gekämpft haben.
45:36Hassen Sie mich denn nicht für all das?
45:41Was werden Sie denn tun ohne Ponte Rosa? Sie ist doch Ihr Lebensverkater.
45:47Tja, ich kann nicht sagen, dass ich es sehr erfreulich finde, was auf uns zukommt.
45:52Aber wir sind trotzdem Freunde, nicht wahr?
46:01Ja, das sind wir auch.
46:11Im Namen seiner aller gnädigsten Majestät Fernando, König von Spanien und aller Besitztümer der neuen Welt.
46:18Hier.
46:20Hey, was tun Sie da?
46:22Wenn Sie und Ihr Brache so nicht gewesen wären, würde Miguel nicht mehr leben.
46:27Moment. Außerdem will ich Ihnen ein Geheimnis verraten.
46:32Die Urkunde ist nicht gültig.
46:34Meine Familie hat auf den Rechtsanspruch der Landsteigung schon vor Jahren verzichtet.
46:39Ich habe also gar nichts verloren.
46:49Sind Sie da wirklich sicher?
46:52Es ist, wie ich gesagt habe.
46:55Sie schwindeln mich doch nicht etwa an.
46:58Ich? Don José Ortega y Segueros? Sie bezichtigen mich einer Lüge?
47:02Don José Ortega y Segueros. Das würde ich doch gar nicht wagen.
47:32Don José Ortega y Segueros.
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