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Transkript
00:00Wenn sich dieses Wetter nicht bald ändert, werden wir alles verlieren.
00:03Das ist nicht dein Ernst.
00:05Du hast aber heute gute Laune.
00:06Wir stehen kurz vor der Aufklärung und du willst nach Hause fahren?
00:09Nein, Christine, ich will nicht nach Hause fahren.
00:11Aber ich muss.
00:12Das ist doch Wahnsinn!
00:13Wahnsinn ist, wie du dich verhältst.
00:15Hast du keine Wohnung mehr, Victor?
00:17Was ist denn mit dir, Lacey?
00:18Wissen Sie, was Sie für ein Problem sind?
00:19Jedenfalls wird es Lacey nicht von der Arbeit erhalten, Lieutenant.
00:21Du hast Angst, das verstehe ich sehr gut.
00:23Seinen Auftrag in Saratoga, der sollte alles verändern, alles verbessern.
00:26Aber soll ich dir was sagen, Chris? Ich glaube nicht daran.
00:30Nein.
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04:52Nein.
04:53Auf den ersten Blick nicht.
05:03Bitte entschuldigen Sie.
05:06Das ist alles so sinnlos.
05:08Ich meine, weswegen denn?
05:09Wegen ein wenig Schmuck und einer Schreibmaschine?
05:12Madame, wie lange arbeiten Sie schon in diesem Büro?
05:16Seit sechs Jahren.
05:18Wir haben diese Kanzlei zusammen eröffnet.
05:20Ich habe ihm geholfen, unsere Sprache zu erlernen, und er hat mich vor dem Leben einer Strafverteidigerin bewahrt.
05:25Wissen Sie, ob er Feinde hatte?
05:27Charles doch nicht.
05:30Sehen Sie unsere Akten durch, und Sie wissen, wie er sich für die Menschen aufgeopfert hat.
05:34Er war mehr als nur ein Anwalt für Einwanderer.
05:38Er half den Menschen bei der Existenzgründung, und er hat für sie Wohnungen und Kredite besorgt.
05:43Alle haben Charles geliebt.
05:46Ja, der Mann war jeden Morgen um sieben im Büro.
05:48Dann hat er sich hinter seine Schreibmaschine gesetzt, und dann bin ich vorbeigekommen.
05:52Dann haben wir Kaffee getrunken, gefrühstückt und über Baseball geredet.
05:56Baseball. Das müssen Sie sich mal vorstellen.
05:58Vor fünf Jahren hatte der Mann keine Ahnung davon, wie so ein Spielfeld überhaupt aussieht.
06:02Und letzte Woche kommt er an und hat eine Tabelle von den Punkteverhältnissen sämtlicher Mannschaften dabei.
06:07Sie sagen, als Sie zu Mr. Hanks Büro ging, war die Tür nicht verschlossen.
06:10Sie war weit offen. Und da lag er dann, der arme Kerl.
06:14Ich dachte, es gebe doch mehr Gerechtigkeit auf der Welt.
06:17Tja, wir arbeiten daran, Mr. Poleski.
06:20Was können Sie uns denn über Mr. Hanks Charakter sagen?
06:22Er war das, was man einen Herrn nennt. Höflich, kultiviert.
06:26Er hat die Gegend hier aufgewertet, wenn Sie verstehen, was ich meine.
06:29Nein, Sir, wir verstehen nicht, was Sie meinen.
06:31Naja, die Puerto Ricaner haben hier vorher ziemlich viel Wirbel gemacht.
06:35Aber Hank hat dann seine eigenen Leute hierher gebracht.
06:38Die beherrschen jetzt hier die Läden und die Märkte.
06:42Was Besseres konnte dem Viertel hier gar nicht passieren.
06:46Die Leute haben gewusst, dass dieser Heng reich war.
06:48Es ist sicher genau das, wonach es aussieht. Ein Einbruch.
06:51Morgen früh fangen wir sofort mit den Hehlern und den Pfandleiern an.
06:54Was sagt seine Frau? Du hast doch mit ihr telefoniert.
06:56Nicht viel. Sie steht wohl noch unter Schock.
06:58Ich glaube, sie ist uns keine große Hilfe.
07:00Ist verständlich. Der Mann hat ja auch hart für seine Familie gearbeitet.
07:03Hat sich schon jemand wegen deines Autos gemeldet?
07:05Die Sache ist so gut wie geklärt.
07:07Ich spüre es in sämtlichen Knochen, Mary Best.
07:09Die Frau, die ihn sich ansehen will, ist sehr interessiert.
07:12Du hast schon einen Käufer? Na, das ist ja toll.
07:14Du hast das Getriebe also reparieren lassen und der läuft jetzt gut, ja?
07:17Chris. Chris!
07:21Sieh mal, du verstehst da etwas nicht.
07:23Was einen an diesem Wagen interessiert, ist das Styling.
07:25Die klassische Linie. Die Geschwindigkeit.
07:28Es gibt sehr viele Autokäufer, die selbst reparieren lassen. Verstehst du?
07:31Was du nicht sagst.
07:33Weißt du, was mich diese Karre kostet?
07:35Mit Versicherung und Starthilfen und Abschleppkosten.
07:37Ich schwöre dir, diese Corvette frisst mich bei lebendigem Leibe auf.
07:40Ja, ja, das Leben ist für uns alle hart, Chris.
07:44Ja.
07:54Na, der ideale Wagen zum Aufreißen, hm?
07:58Und dann diese Straßenlage.
08:00Ist doch ein fabelhaftes Gefühl, finden Sie nicht?
08:02Für mich nicht. Ich spreche aus Erfahrung.
08:04Ich war mal fünf Zentimeter größer.
08:06Können Sie mal die Motorhaube öffnen?
08:08Ich bin doch ziemlich neugierig.
08:10Gerne. Eins müssen Sie bedenken.
08:12Dieser Wagen ist ein echter Klassiker.
08:14Warum wollen Sie ihn dann eigentlich loswerden?
08:16Will ich ja gar nicht. Ich will ihn verkaufen, nicht loswerden.
08:18Ich kaufe ihn nicht, es sei denn, Sie geben mir eine ehrliche Antwort.
08:23Ich, äh, ich hatte ihn und jetzt, jetzt möchte ich, jetzt möchte ich mal was anderes.
08:27Einen, der nicht so oft in die Werkstatt muss.
08:31Sehr hübsche Lackierung, nicht? Kanariengelb.
08:34Sind die Bremsen okay?
08:36Oh.
08:38Die sind in Ordnung, müssen vielleicht eingestellt werden.
08:41Keine große Sache?
08:42Nichts. Das Getriebe ist nicht in Ordnung, die Lenkung ist lose, die Motorhaube geht nicht auf.
08:48Und der Motor hat weniger Kraft als der Traktor meines alten Vaters.
08:52Wollen Sie damit sagen, dass der Wagen Ihnen nicht gefällt?
08:55Ich will damit sagen, dass er nicht fahrtüchtig ist.
08:57Und wenn Sie klug sind, bringen Sie ihn in die Werkstatt und lassen ihn richten, bevor Sie sich umbringen.
09:01Oder was noch schlimmer wäre, andere umbringen.
09:12Na, das war doch gut, Timmy, oder? Ich glaube, sowas habe ich seit ewigen Zeiten nicht gesehen.
09:16Na, miteinander.
09:18Hallo, Mama.
09:19Lass ihn in Ruhe. Du siehst doch erst vollkommen außer Atem.
09:21Er brauchte ein wenig Zeit.
09:22Nein, nein, er musste nicht alle auf einmal auf mich zustürzen.
09:24Er hat getan, was er konnte, aber jetzt braucht er eine Pause. Das musst du auch verstehen.
09:27Na, du.
09:28Wie du meinst.
09:29Hallo.
09:30Na, mein süßes Engelchen.
09:32Deine völlig durchgefrorene Mama braucht einen schönen, warmen Kuss.
09:35Ich muss den Wetterbericht sehen.
09:36Den hast du doch vor zehn Minuten erst gesehen.
09:39Ist Muriel schon nach Hause gefahren?
09:42Ja, vor einer halben Stunde. Essen ist im Backofen.
09:44Wieso hast du ihr nicht gesagt, sie soll den Berufsverkehr abwarten?
09:47Sie wollte gern weg. Meine Mutter kann tun und lassen, was sie will.
09:51Mama, ich will heute zu Tiffany.
09:53Hey.
09:54Und Daddy will mich jetzt gehen lassen.
09:57Du brauchst bei dem Wetter ja auch nicht rauszugehen.
09:59Wir schreiben Freitag einen Biologie-Test, der menschliche Körper. Tiffany will mir helfen.
10:02Das glaube ich gern.
10:03Aber du hattest gerade erst eine Erkältung. Du kriegst am Ende noch eine Lungenentzündung.
10:06Ach was, Mama. Ich kriege doch keine Lungenentzündung.
10:09Da siehst du, was man damit erreicht. Du bleibst zu Hause. Und keine weitere Diskussion.
10:14Na, na, na. Was hast du denn? Was ist mit dir? Ist dir alles gut?
10:23Ist dir gut. Mami ist ja da.
10:27Na, was sagt Garibaldi?
10:28Ich habe ihn eben angerufen. Es sind immer noch 15 Grad Minus in Saratoga.
10:31Dazu der Nordwind und das um diese Jahreszeit.
10:34Was ist das denn?
10:36Was soll das heißen?
10:39Was bedeutet das?
10:40Ist das unser Beitrag zur Subventionierung der amerikanischen Milchwirtschaft?
10:43Hör mal zu.
10:44Drei offene Milchstüten.
10:45Ihr wisst doch, wie schnell die Milch sauer wird.
10:47Ich weiß, dass wir im Moment ein paar Sorgen haben.
10:49Glaubt ihr eigentlich alle, ich sei Rockefeller oder was?
10:51Sieh mal, sobald es wieder warm wird...
10:53Es ist doch egal, dass wir 500 Dollar pro Tag verlieren, dass wir eine Mannschaft bezahlen, die rumsitzt und nichts tut.
10:56Ihr seid doch nur drei Tage im Verzug.
10:59So? Aber der Wetterbericht sagt, es bleibt weiter kalt.
11:02Seit wann glaubst du denn alles, was du hörst?
11:06Ach, Schatz, du wirst doch wohl deinen Optimismus nicht verlieren.
11:08Das dürften Sie doch inzwischen begriffen haben.
11:10Michael, Harvey, sofort hierher!
11:24Eine goldene Rolex, eine goldene Klammer fürs Geld.
11:27Ach, Ladies, schauen Sie sich doch um.
11:29Wenn Sie hier Gold finden, dann in meinem allerletzten Zahn.
11:31Was ist mit einer elektrischen Schreibmaschine, Seriennummer 1673427?
11:36Sehe ich vielleicht so aus, als würde ich mit Büromaschinen handeln?
11:39Würden Sie uns bitte benachrichtigen, falls die betreffenden Gegenstände bei Ihnen auftauchen.
11:43Suchen Sie etwa die Sachen von diesem Kambodschaner, der erschossen worden ist?
11:46Sie kannten Charles Heng?
11:48Ach, all diese Leute, die kommen hierher und die übernehmen ziemlich alles.
11:52Die Getränkeläden, Obstläden, Arbeitsweise.
11:55Und dieser Heng hat denen die Kredite vermittelt und mit uns ging's bergab.
12:00Sie haben Ihren neuen Nachbarn wohl nicht so besonders gerne.
12:03Seit zwölf Jahren habe ich hier diesen Laden.
12:06Aber die kümmern sich in Dreck drum, wer zuerst hier gewesen ist.
12:09Ich finde, Sie sollen wieder dahin gehen, wo Sie herkommen.
12:13Ich habe gerade einen Freund von Charles Heng.
12:15Die Leute genießen es, einander zu hassen.
12:18Und sie finden immer was Neues, was sie hassen können.
12:22Die Puerto Ricaner glauben, dass die Kambodschaner Ihnen das Wasser abgraben.
12:25Und das wollen sie nicht. Immer dieselbe Geschichte.
12:29Was sollen wir jetzt machen? Jeden Puerto Ricaner mit aufs Revier nehmen, ja?
12:32Da halten wir uns doch lieber an die gestohlenen Gegenstände.
12:35Wir müssen noch andere Pfandleiher aufsuchen.
12:37Davon gibt es allein sechs in diesem Viertel.
12:39Gott, ich hasse den Winter.
12:44Sir, Sir, ich sage nicht Relax, ich sage Rolex.
12:48R-O-L-E-X. Das ist eine Armbanduhr.
12:52Und zwar eine teure.
12:55Nein, nein, ich möchte keine kaufen.
12:57Egli, das hier ist gerade für dich gekommen.
12:59Ah, ja.
13:00Sir?
13:01Was ist das?
13:02Sehe ich etwa aus wie der Mann mit den Röntgenaugen?
13:04Ach, Conan, durch dich strahlt der ganze Raum.
13:07Besonders, wenn du ihn verlässt.
13:08Sir, sollte jemand versuchen, diese Sachen bei Ihnen zu verpfänden,
13:11lassen Sie es uns umgehend wissen.
13:13Vor allem diese Relax-Uhr, Sir.
13:16Vielen Dank.
13:19Relax.
13:20Schalt erst mal ab, Mary Beth.
13:22Was hast du denn da?
13:23Die Akten von Hang, aber mit Übersetzung.
13:25Verträge, Verträge, Verträge.
13:29Ich habe eben mit dem zwölften und letzten Pfandleiher von der Eastside gesprochen.
13:32Es wird nichts, das ist eine Sackgasse.
13:35Mary Beth, hör mal zu.
13:37Sieht so aus, als hatte er doch ein paar Feinde.
13:40Und nicht nur Puerto Ricaner, hier.
13:43Werte Herr, Sie sind einen Monat im Rückstand mit Ihrer Lebensmittelrechnung.
13:46Na ja, und?
13:51Wir bitten um Begleichung der Rechnung innerhalb von drei Tagen, wenn nicht...
13:55Hings Anwaltspartnerin behauptet, er sei ein selbstloser Wohltäter gewesen,
13:58den alle Kambodschaner liebten. Er hat Kredite für sie besorgt.
14:00Und diese Mahlenbriefe hat er in die Leute geschickt,
14:02die mit ihrer Zahlung ein wenig im Verzug waren.
14:04Seine Sekretärin hat uns von einem Taxifahrer namens Tumac Lample erzählt,
14:07der konnte auch nicht pünktlich bezahlen.
14:09Er hat sich am Telefon verleugnen lassen. Daraufhin hat Lample ihm gedroht.
14:12Vielleicht ist er nur ein Schmarotzer. Warum verdächtigen Sie ihn?
14:14Das Unternehmen hat uns sein Fahrtenbuch aus der Mordnacht rübergeschickt.
14:17Zwischen 20 und 22 Uhr ist keine Fahrt verzeichnet.
14:19Und in diesem Zeitraum wurde Heng erschossen.
14:21Danach um 22 Uhr 15 hatte er seinen nächsten Fahrgast.
14:24Avenue C und 6.
14:25Unmittelbar in der Nähe von Hengs Büro.
14:27Der Gerichtsmediziner sagt, dass er mit einer .22-Kaliber-Waffe
14:29aus nächster Nähe erschossen wurde.
14:31So nah, dass Verbrennungsspuren auf der Haut entstanden.
14:33So nah, dass man annehmen kann, der Mörder habe ihn gekannt.
14:35Na schön, dann können Sie ihn ja festnehmen.
14:38Wenn Sie mal Zeit haben, würde ich gerne mit Ihnen über Ihren Wagen sprechen.
14:42Über meinen Wagen? Ja.
14:44Warum denn, Lieutenant?
14:46Na ja, ich weiß nicht.
14:48Ich fahre jetzt seit 30 Jahren Kombis und andere Viertürer.
14:52Und da denke ich, ich könnte mich mal verändern.
14:54Lieutenant, ich glaube nicht, dass mein Wagen das Richtige für Sie ist.
14:59Wieso nicht?
15:01Um die Wahrheit zu sagen, ich finde, zu Ihnen passt nur ein Jaguar.
15:05Ein Jaguar?
15:11Entschuldigen Sie mich, Lieutenant.
15:19Hast du auf mich gewartet? Ja, ja.
15:21Mr. Lempel? Ja, Lempel, das bin ich.
15:23Wir untersuchen den Tod von Charles Heng.
15:25Und wir möchten, dass Sie mit uns kommen, Sir.
15:27Wir müssen Ihnen ein paar Fragen stellen. Verstehen Sie?
15:29Ja. Ja, ich verstehe.
15:31Mein Vater hat nichts Böses getan.
15:33Er hat nur an die Lügen von diesem Heng geglaubt.
15:35So wie jeder andere hier.
15:37Heng war ein Verbrecher.
15:39Sie haben nicht das Recht, meinen Vater mitzunehmen.
15:41Kommen Sie bitte ruhig.
15:43Diese Damen tun auch nur ihre Pflicht.
15:45Hier.
15:47Bitte.
15:49Behandle Sie mit Respekt.
15:51In Kambodscha bin ich Arzt gewesen.
15:53Hier habe ich keine Erlaubnis zu praktizieren.
15:55Ich habe einen 20-Stunden-Tag.
15:57Ich fahre Taxi.
15:59Ich muss arbeiten.
16:01Ich muss meine Familie versorgen.
16:03Und Heng hat Ihnen dieses Taxi finanziert, ja?
16:05Ich habe mir Geld von ihm gelehnt.
16:07Ich habe versprochen, es ihm zurückzuzahlen.
16:09Nur leider haben Sie nicht pünktlich zurückgezahlt.
16:11Vor einem Monat hatte ich...
16:13...eine Erlaubnis.
16:15Und jetzt?
16:17Ich habe mir Geld von ihm gelehnt.
16:19Und jetzt?
16:21Vor einem Monat hatte ich...
16:23...einen Unfall mit dem Taxi.
16:25Ich konnte nicht arbeiten, habe kein Geld verdient.
16:27Eine ganze Woche lang.
16:29Darüber war Mr. Heng nicht besonders glücklicher?
16:31Er hat mir nur Briefe geschickt.
16:33Er sagte, gib mir mein Geld, oder ich nehme dir dein Taxi weg.
16:35Mr. Heng will immer mehr, mehr, mehr.
16:37In Kambodscha, da weiß ich, wer meine Feinde sind.
16:39Hier in Amerika...
16:41...ist es nicht leicht, sie zu erkennen.
16:43Das heißt, Sie nehmen an, dass Charles Heng Ihr Feind gewesen ist?
16:45Ich habe gesagt, er soll mich doch verstehen.
16:47Und ich bin zu ihm gegangen.
16:49Das war letzten Freitag, am Abend.
16:51Er war allein und Sie hatten eine Waffe.
16:53Nein!
16:55Ich wollte mit ihm reden.
16:57Nur reden.
16:59Aber dann hat es Streit gegeben.
17:01Nein, als ich da hingekommen bin, habe ich gesehen, dass er da saß.
17:03Sein Kopf lag auf der Schreibmaschine.
17:05Und seine Augen sahen mich an.
17:07Der Mann war schon tot.
17:15Er sieht wirklich nicht aus wie ein Mörder.
17:17Vielleicht fühlt er sich in die Enge getrieben.
17:19Ich weiß nicht. Irgendwas ist da nicht in Ordnung.
17:21Kathleen. Ja?
17:23Ein Anruf für dich, auf drei.
17:25Danke, ich beeile mich.
17:27Sieh mal, du hast auch ein paar Anrufe gehabt. Harvey?
17:29Harvey?
17:31Harvey, ist Liebe nicht was Tolles?
17:33Jedenfalls toller als deine blöden Witze.
17:35Die Ramone.
17:37Ja, Mr. Slade.
17:39Ja, so wie in der Anzeige, ja.
17:41Eine 72er Corvette, Cabrio.
17:43Ja, ich bin die Besitzerin.
17:45Sehr gute Lackarbeit.
17:47Ja, ja, ja, immer Werkstatt gepflegt.
17:49Sechs Mechaniker als ständige Begleiter.
17:51Ach, Sie meinen die Fahrtüchtigkeit.
17:53Ja, aber das steht doch alles in der Annonce.
17:55Sie müssen ihn sehen, um es zu glauben.
17:57Ja, so hält man sein Gewissen rein.
17:59Ja, natürlich.
18:01Fünf Uhr Nachmittag passt mir sehr gut.
18:03Was ist mit Garage?
18:05Sehr gut.
18:07Schön, wir sehen uns dann. Wiederhören.
18:09Lacht mir, ihr Schwachköpfe.
18:11Nachmittag bin ich eine Sorge los und 5000 Dollar reicher.
18:13Steht doch in der Anzeige.
18:15Sie müssen ihn schon sehen, um es zu glauben.
18:17Harvey, ich weiß, dass du Fernsehserien nicht magst.
18:19Du kannst deine Mutter doch bitten, es leiser zu drehen.
18:21Na, dann geh ins Schlafzimmer
18:23und mach die Tür hinter dir zu, Harvey.
18:25Ah, da ist Alice drin.
18:27Nein, ich will nicht, dass du das Baby wächst, Harvey.
18:29Nein.
18:31Ich weiß.
18:33Aha.
18:35Aha.
18:37Harvey, ich weiß.
18:39Wiedersehen, Harvey.
18:43Es war Harvey.
18:45Was für ein Harvey.
18:47Sollte ein Witz sein.
18:49Du, es geht um den Taxifahrer.
18:51Ich möchte lieber vorher noch mal mit Hanks Witwe sprechen.
18:53Warum das denn?
18:55Wir haben genug, um den Mann vor Gericht zu bringen.
18:57Die Witwe können wir später besuchen.
18:59Aber ich bitte dich, die Frau hat ein Motiv.
19:01Sie wird das ganze Geld erben.
19:03Ich möchte ihr einfach mal gegenüber treten,
19:05und sie gefallen lassen.
19:07Bitte, wie du meinst, Sergeant.
19:09Gut.
19:17Es tut mir leid, aber Charles hat nicht oft mit mir
19:19über das Geschäftliche gesprochen.
19:21Ich fürchte, ich bin Ihnen keine große Hilfe.
19:23Sie waren doch sicher öfter mit Ihrem Mann unterwegs,
19:25hatten Sie das Gefühl, er hatte Angst um sein Leben?
19:29Ich weiß kaum,
19:31wann wir das letzte Mal miteinander ausgegangen sind.
19:33Leider müssen wir manchmal Fragen stellen,
19:35die sehr persönlich sind.
19:37Ich möchte wissen, ob es in Ihrer Ehe Probleme gab.
19:41Ich habe Charles geliebt.
19:45Aber wir haben uns entfremdet.
19:49Die Anwaltskanzlei war das Wichtigste für ihn.
19:53Alles, was früher wichtig war,
19:55trat mehr und mehr in den Hintergrund.
19:57Ja, bis...
19:59Bis was?
20:01Wir haben unseren einzigen Sohn
20:03durch die Roten Kmer verloren.
20:07Und wir wollten hier eine neue Familie gründen.
20:11Stattdessen wurde die Kanzlei gegründet.
20:13Und der Erfolg war alles,
20:15woran er noch glauben konnte.
20:17Mein Mann dachte nur an Geld.
20:19Die Familie zählte nicht.
20:23So macht man das doch in Amerika, nicht?
20:27Mrs. Heng, kennen Sie zufällig einen Mann
20:29namens Tumac Lempel?
20:31Wir haben ihn und seine Söhne damals kennengelernt,
20:33als sie hierher kamen.
20:35Ein guter Mann.
20:37Soviel ich weiß, war er Arzt in Phnom Penh.
20:39Hier ist er Taxifahrer.
20:41Und er schuldete ihrem Mann sehr viel Geld.
20:45Und jetzt glauben Sie, Lempel hat Charles erschossen?
20:47Wir erwägen die Möglichkeit.
20:51Ich bin nicht überrascht.
20:55In Amerika verändern die Menschen sich.
20:59Der Typ war ja wirklich schwerreich.
21:01Hast du den chinesischen Schrank gesehen?
21:03Da war 5.000 wert, mindestens.
21:05Und dann diese getäfelte Wand mit eingearbeiteter Jade.
21:07Nicht übel, was?
21:09Ich hab nichts weiter gesehen als eine sehr unglückliche Frau.
21:11Immer schön laut hupen.
21:13Ja, so ist es richtig.
21:23Noch möchte ich diesen Lempel nicht festnehmen.
21:25Christine!
21:27Also Lempel sagt, er soll ihm mit der Rückzahlung noch Zeit lassen.
21:29Heng lässt sich nicht darauf ein.
21:31Lempel verzweifelt, dreht völlig durch und erschießt ihn.
21:35Und was ist mit der Schreibmaschine?
21:37Was meinst du?
21:39Na hör mal, du hast doch eben gesagt, der Mann ist verzweifelt.
21:41Er klaut ihm die Brieftasche und die Uhr.
21:43Vielleicht sogar noch die Geldklamme.
21:45Aber dann nimmt er auch noch die riesige Schreibmaschine?
21:47Er konnte nicht wählerisch sein.
21:49Es war die einzige, die da war.
21:51Und dann?
21:53Na, ich weiß nicht.
21:55Das ergibt doch keinen Sinn.
21:57Christine, ein Mensch, der einen Mord begeht, denkt nicht daran, sinnvoll zu handeln.
21:59Na schön, über noch was anderes.
22:01Ich sehe keinen Mörder in Lempel.
22:03In Amerika verändern die Menschen sich.
22:05Du warst doch bei dem Verhör dabei.
22:07Er hat uns direkt in die Augen gesehen.
22:09Ich habe einen Mann gesehen, der bereit ist, alles zu tun, um seine Familie zu schützen.
22:11Dann ist er zu weit gegangen.
22:13Das ist alles.
22:15Der Mann arbeitet 20 Stunden am Tag.
22:17Er ist vorbildlich.
22:19Die meisten Menschen sind vorbildlich.
22:21Sie nehmen einen Kredit auf, sie arbeiten wie die Tiere,
22:23sie kommen in Schwierigkeiten und was tun sie dann?
22:25Sie sind nicht mehr vorbildlich.
22:27Und weshalb? Wegen 1.500 Dollar ist doch lächerlich.
22:29Für einen Rockefeller vielleicht.
22:31Für jemanden, der Pfandbriefe hat.
22:35Ich habe ein paar Pfandbriefe,
22:37aber ich verstehe trotzdem was von Geldproblemen.
22:39Dann denk noch mal drüber nach.
22:41Dieser Lampel kommt hierher, er arbeitet von früh bis spät,
22:43er rackert sich ab, so wie alle anderen auch.
22:45Das ist Amerika.
22:47Hier musst du nur deine Steuern zahlen und versuchen, sauber zu bleiben
22:49wie ein Millionär, stimmt's?
22:51Wie im Kino.
22:53Dieser Mann arbeitet sich die Seele aus dem Hals.
22:55Und das Ziel, das er verfolgt, rückt in immer weitere Ferne.
22:57Er wird es nie im Leben erreichen.
22:59Unter diesem Druck vergessen die anständigsten Menschen,
23:01was Recht und Gesetz bedeuten.
23:05Das erklärt noch immer nicht die Schreibmaschine.
23:11Gute Nacht, Chris.
23:19Was Sie da anfassen, sind Muskeln,
23:21die zu Eisen geworden sind.
23:23Ich sage Ihnen, wenn Sie diesem Baby aufs Pedal treten,
23:25dann kriegen Ihre Freunde ein Abschiedsküsschen
23:27und bleiben zurück.
23:29Oh Gott.
23:31Auf sowas habe ich ein Leben lang gewartet, ehrlich.
23:33So, was fahren Sie denn jetzt?
23:35Gar nichts.
23:37Der hier wäre mein erster Wagen.
23:39Wird das ein Geschenk Ihrer Eltern zum Collegeabschluss?
23:41Zum Collegeabschluss?
23:43Dass ich nicht lache.
23:45Ich arbeite seit ewigen Zeiten in einem Hamburgerladen,
23:47mache Doppelschichten.
23:49Für so ein Ding habe ich taus...
23:51Ähm...
23:53Wie springt er denn an, wenn es kalt ist?
23:55Wenn es kalt ist?
23:57Anstandslos.
23:59Aber klar, ohne zu meckern.
24:01Na, dann ist ja gut.
24:03Ich muss nämlich morgens immer früh raus,
24:05weil ich meine Großmutter in Mineola abholen muss.
24:07Long Island?
24:09Ja.
24:11Sie will pünktlich zu Ihrer Morgenmesse erscheinen.
24:13Ähm...
24:15Wie ist es mit Reparaturen?
24:17Naja, damit müssen Sie über jedem Auto rechnen,
24:19ob es alt ist oder neu.
24:21Nur Kleinigkeiten, hoffe ich.
24:23Ich würde meinen letzten Cent für dieses Baby opfern.
24:25Tja, ich müsste wahrscheinlich einen Kredit aufnehmen,
24:27wenn nur das Rücklicht ausfällt.
24:31Naja, Kevin, ist es ein wirklich teures Auto?
24:33Ja, so sieht's auch aus.
24:35Und auch die Parkerei in der Stadt ist nicht gerade billig.
24:37Dann kommt noch die Versicherung dazu
24:39und denken Sie an den Brückenzoll,
24:41den Sie täglich zu zahlen haben.
24:47Naja,
24:49vielleicht hilft mir Großmutter ja ein bisschen.
24:55Kevin, ich muss dir was sagen.
25:03Mama, Ricky Bittman fährt diesen Sommer
25:05in ein tolles Feriencamp.
25:07Das wird sicher sehr aufregend.
25:09Es liegt oben in Vermont.
25:11An einem See mitten im Wald.
25:13Er sagt, sie fahren selbst stundenlang mit dem Bus.
25:15Er sagt, es gibt da Pferde und sie können reiten,
25:17Wasserskifahren und Bogenschießen.
25:19Und was ist mit deinem Camp?
25:21Da ist es total langweilig.
25:23Aber da in Rickys Camp...
25:25Vielleicht kann ich mir Rickys Camp nicht leisten.
25:27Denkst du auch daran?
25:29Er hat doch nur davon erzählt, Harvey.
25:31Hey, hör mal, wir sind noch nicht fertig.
25:33Doch, sind wir. Gute Nacht, Mama.
25:35Gute Nacht.
25:37Wieso musst du St. Michael auslassen?
25:39Ja, ich sag ihm, es tut mir leid.
25:45Verdammt.
25:47Mir reicht es jetzt.
25:49Ich habe die Schnauze voll dauernd,
25:51gegen eine Wand zu rennen.
25:53Was meinst du damit?
25:55Damit meine ich, dass ich den ganzen Auftrag
25:57den Bach runterjage.
25:59Wir schreiben unsere Verluste ab,
26:01solange das noch möglich ist.
26:03Das ist nicht dein Ernst.
26:05Wenn wir nicht aussteigen,
26:07verlieren wir ca. 4.000 Dollar.
26:09Das ist viel, das weiß ich,
26:11aber es ist wenigstens nicht alles.
26:13Marty Kaplan bearbeitet mich schon seit Wochen.
26:15Ich soll mich mit ihm und seinem Schwiegervater zusammen tun.
26:1718 Dollar pro Stunde und drei Monate garantiert.
26:19Und was dann?
26:21Dann suche ich mir wieder einen neuen Job.
26:23Auf die Weise dauert es länger,
26:25aber wenigstens können wir mit Sicherheit sagen,
26:27dass wir eines Tages unser Haus bekommen werden.
26:29Saratoga ist das, worauf du immer gewartet hast.
26:31Aber wenn das Wetter nicht bald umschlägt,
26:33dann müssen wir es von der Pensionskasse leihen.
26:35Ich kann mit denen reden.
26:37Ich kann bestimmt schon jetzt Geld...
26:39Ja, ja, dann verschulden wir uns so hoch,
26:41dass wir nie wieder Land sehen.
26:43Na gut, wenn es sein muss,
26:45dann nehmen wir es eben von den Ersparnissen für das Haus.
26:47Ganz gleich, was es kostet.
26:49Wir sollen das Geld aufs Spiel setzen,
26:51für das wir all die Jahre gearbeitet haben?
26:53Das ist doch Wahnsinn!
26:55Wahnsinn? Weißt du, was Wahnsinn ist?
26:57Wahnsinn ist die Art und Weise, wie du dich verhältst.
26:59Halt den Mund, Mary Beth!
27:01Was willst du von mir?
27:03Ich will, dass du aufhörst, uns unglücklich zu machen.
27:05Du lässt es an uns aus.
27:07Du tust, als ob wir die Schuld daran hätten.
27:09Wo willst du hin?
27:11Falls jemand anruft, ich bin oben auf dem Dach.
27:13Ja, ja, geh du nur aufs Dach.
27:15Das ist bestimmt die Lösung.
27:21Hoffentlich frierst du dir die Nase ab.
27:23Ich habe die ganze Nacht an diesen Taxifahrer denken müssen.
27:25Und ich habe mich erkundigt.
27:27Ein Fahrer, der für ein Unternehmen arbeitet,
27:29kann 80, 90 Dollar pro Nacht verdienen.
27:31Das heißt, der Besitzer des Fahrzeugs
27:33macht 100, 150 Dollar Reingewinn.
27:35Verstehst du, was ich meine?
27:37Das geht natürlich nicht in einer normalen Acht-Stunden-Schicht.
27:39Aber wir haben ja gehört,
27:41dass Lämpel nicht nur Acht Stunden arbeitet.
27:43Er ist ein guter Lämpel.
27:45Er ist ein guter Lämpel.
27:47Er ist ein guter Lämpel.
27:49Er ist ein guter Lämpel.
27:51Er ist ein guter Lämpel.
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28:01Er ist ein guter Lämpel.
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29:43Er ist ein guter Lämpel.
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29:47Er ist ein guter Lämpel.
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31:05Er ist ein guter Lämpel.
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32:01Er ist ein guter Lämpel.
32:03Er ist ein guter Lämpel.
32:05Er ist ein guter Lämpel.
32:07Er ist ein guter Lämpel.
32:09Er ist ein guter Lämpel.
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33:01Er ist ein guter Lämpel.
33:03Er ist ein guter Lämpel.
33:05Er ist ein guter Lämpel.
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33:13Er ist ein guter Lämpel.
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33:43Er ist ein guter Lämpel.
33:45Er ist ein guter Lämpel.
33:47Er ist ein guter Lämpel.
33:49Er ist ein guter Lämpel.
33:51Er ist ein guter Lämpel.
33:53Er ist ein guter Lämpel.
33:55Er ist ein guter Lämpel.
34:17Harvey?
34:25Da draußen sieht's aus, als würde die Welt untergehen.
34:32Ich will nicht für Marty Kaplan arbeiten.
34:35Ich will nicht wieder dahin, wo ich schon mal war.
34:42Aber ich will, dass wir dieses Haus bekommen, Marybeth.
34:47Das will ich, weiß Gott.
34:50Harvey.
34:51Wir sind 17 Jahre lang durch die Kuntin gegangen.
34:56Wir werden nicht daran sterben, wenn wir noch weitere 17 Jahre in dieser Wohnung sind.
35:01Vielleicht bin ich aber auch gar nicht so gut, wie ich dauernd sage.
35:05Das darfst du nicht denken.
35:07Wer sagt denn, dass ich alte Schuppen in Einkaufszentren verwandeln kann?
35:12Und wenn ich alles falsch mache, wenn jetzt alles schief geht?
35:15Liebste, hör auf, ja?
35:16Vielleicht will Gott mir ja was sagen mit diesem Wetter da draußen.
35:21Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll.
35:27Harvey.
35:29Was willst du?
35:33Was willst du wirklich?
35:35Ich will nicht für andere arbeiten. Ich will mein eigener Herr sein.
35:40Und ich will nicht für andere sterben.
35:42Ich will nicht für andere arbeiten. Ich will mein eigener Herr sein.
35:46Und ich will das Beste für dich und für unsere Kinder.
35:52Komm mal mit.
36:04Sie hat mir heute was erzählt.
36:07Sie hat mir erzählt, dass sie davon überzeugt ist, dass deine Arbeit in Saratoga großartig ist.
36:12Und dass sie an dich glaubt.
36:14Ich glaube auch an dich.
36:19Kriege ich eine Garantie dafür?
36:24Keine Garantie, nicht in diesem Leben.
36:28Du wirst alles erreichen, was du willst, das weiß ich.
36:30Das weiß ich.
36:41Also entweder hat seine Frau ihn umgebracht, weil er untreu war.
36:44Oder Mauden hat es getan, weil er die Affäre beenden wollte.
36:47Wer von beiden hat ein Alibi?
36:49Mauden sagt, sie sei bei einem Kambodschaner gewesen, der ihr rein zufällig 100.000 Dollar schuldete.
36:54Und Sophie Heng sagt, sie war zu Hause, was der Potier bezeugt hat.
36:57Aber das hatte sie vielleicht arrangiert.
36:58Na, das klingt, als wären Sie kurz vor der Auflösung.
37:01Was sagt Lacey dazu?
37:03Sie ist ganz meiner Meinung.
37:05Wenigstens etwas.
37:07Was meinen Sie damit?
37:09Ich habe seit einer Woche nicht erlebt, dass Ihre Kollegin mit jemand einer Meinung ist.
37:11Das haben Sie doch sicher auch bemerkt.
37:13Naja, sie steht ein kleines bisschen neben sich, Lieutenant.
37:16Kleines bisschen? Na, sie sind gut.
37:18Wissen Sie, was sie für Probleme hat?
37:20Ich glaube, sie hat gar keine.
37:22Ich will ja gar nicht ganz genau wissen, worum es geht.
37:24Jedenfalls wird es Lacey nicht von der Arbeit abhalten, Lieutenant.
37:25Und Ihre Leistungen sind wie gewöhnlich außerordentlich.
37:27Man muss sich ganz bestimmt keine Sorgen machen.
37:29Gut, gut. Ich will Ihnen das gerne glauben. Sie können jetzt gehen.
37:32Danke, Lieutenant.
37:34Kekne, eins möchte ich Ihnen noch sagen.
37:36Dieses Problem, das Ihre Kollegin in Wirklichkeit gar nicht hat,
37:38darf aber bitte sehr kein Problem für Sie beide werden, klar?
37:41Ja, Lieutenant.
37:48Mary Beth?
37:50Ich bin hier, Christine.
37:51Na, was hat der Ritter gesagt? Er glaubt, er ist...
37:54Er sagt, er glaubt, dass wir sicher auf der richtigen Spur sind
37:57mit dieser Dreiecksgeschichte.
37:59Ich hab mir gedacht, wir fangen mit Mrs. Hain an.
38:01Wir müssen noch mal mit ihr reden.
38:03Lass mir nur noch ein paar Minuten Zeit.
38:10Ach, Mary Beth, wie geht es der Familie?
38:14Den beiden Jungs geht's gut, danke.
38:16Und Alice wird jeden Tag eine neue Frau sein.
38:18Sie hat eine prächtige Lunge, das kleine Ding.
38:22Und Harvey? Kommt er jetzt mit dem Auftrag besser klar?
38:25Um ehrlich zu sein, Christine, das sieht nicht besonders gut aus.
38:29Sieh mal, es ist zu kalt.
38:31Wir sind vom Wetter abhängig.
38:33Und es kostet uns eine Menge Geld.
38:35Das kann nur eine Frage der Zeit sein.
38:37Es muss bald warm werden.
38:39Ja, das sag ich auch dauernd zu Harvey.
38:41Ich sage, wir müssen durchhalten,
38:43aber er denkt, wir müssen noch ein paar Minuten Zeit haben.
38:46Ich sage, wir müssen durchhalten,
38:48aber er denkt daran aufzuhören,
38:50alles hinzuschmeißen und Verlust zu machen.
38:53Na, du weißt doch, wie die Männer sind,
38:55wenn sie aus der Fassung geraten.
38:57Er meint das nicht so.
38:59Ich wette, wenn du mit ihm redest...
39:01Ich hab mit ihm geredet, Chris.
39:03Und gesagt, wie sehr ich an ihn glaube.
39:07Seit ich Harvey kenne, wartet er auf seinen großen Durchbruch.
39:10Wir haben beide gewartet.
39:11All die Jahre hab ich versucht,
39:13mit unseren Gehältern einen Monat durchzuhalten.
39:17Hab drüber nachgedacht,
39:19ob man sich ein paar Schuhe leisten kann,
39:21seinen Pullover reinigen lässt.
39:23Und der Auftrag oben in Saratoga,
39:25der sollte ein für alle Mal damit Schluss machen.
39:27Und soll ich dir was sagen?
39:29Ich glaub nicht mehr daran.
39:31Nichts wird anders werden.
39:36Und das kann ich.
39:38Das darf ich Harvey doch nicht sagen.
39:40Hey, Harvey ist ein tüchtiger Kerl.
39:42Er schafft das garantiert.
39:46Ich an deiner Stelle wär auch verunsichert.
39:50Aber ich würde an ihn glauben.
39:52Und es war gut, dass du das gesagt hast.
39:58Er weiß, dass du für ihn da bist.
40:02Und das ist das Wichtigste für ihn.
40:04Mrs. Heng hat gar nicht gewusst, was sie da hat.
40:07Ich glaube nicht, dass es ausreicht.
40:09Ach, dafür werden wir schon sorgen.
40:11Ich hab leider sehr viel zu tun.
40:13Meine Mandanten erwarten mich.
40:15Oh, nur Mrs. Heng.
40:17Ihr Mann ist schon eine Woche tot
40:19und sie bekommt immer noch keine Antworten.
40:21Ich weiß.
40:23Ich weiß.
40:25Ich weiß.
40:27Ich weiß.
40:29Ich weiß.
40:31Ich weiß.
40:33Ich weiß.
40:35Ich weiß.
40:37Ich weiß.
40:38Ihr Mann ist schon eine Woche tot
40:40und sie bekommt immer noch seine Post,
40:42das neue Briefpapier zum Beispiel.
40:44Wussten Sie, dass er 1000 Stück geordert hat?
40:46Und wie merkwürdig,
40:48auf dem Briefkopf erscheint nur sein Name.
40:50Hier.
40:52Mit einer neuen Adresse für die Kanzlei.
40:54Ich kann mir vorstellen, was das für Sie bedeutet.
40:56Plötzlich zieht Ihr Partner mit seiner Kanzlei
40:58in einen Außenbezirk.
41:00Und zwar ohne Sie?
41:02Ich weiß gar nicht, wovon Sie sprechen.
41:04Sie haben ihm nicht nur unsere Sprache gelehrt.
41:06Sie haben ihm auch gezeigt,
41:08wie schmähte Liebhaberin wird sehr schnell zu Furie.
41:10Ich habe unglaublich viel zu tun.
41:13Wir haben gerade mit dem Mann gesprochen,
41:15der Ihr Alibi untermauert hat.
41:17Maytek.
41:19Er ist bereit auszusagen,
41:21dass Sie ihn dazu überredet haben,
41:23diese Aussage zu machen.
41:25Ich soll ihn überredet haben?
41:27Das hat er gesagt und nicht auf Kambodschanisch.
41:29Na, dann steht sein Wort gegen meins.
41:31Sie haben nichts gegen mich vorliegen.
41:33Und das wissen Sie auch.
41:35Wir haben aber einen Zeugen,
41:36der gesehen hat, wie Sie eine gewisse Schreibmaschine
41:38hier rausgeschleppt haben.
41:40Ja, das kann ich aufklären.
41:48Bitte.
41:50Es ist besser, Sie reden.
41:56Ich würde gern meinen Anwalt anrufen.
41:59Bitte, gern.
42:07Was denn für ein Zeugen?
42:15Es war gute Arbeit, Detektiv.
42:17Noch sind wir nicht so weit,
42:19aber wir werden sie überführen können.
42:21Ja, und zum Glück ist Lämpel frei.
42:23Ja.
42:26Marybeth.
42:29Ist mir peinlich, ehrlich.
42:31Kannst du mir fünf Dollar leihen?
42:33Ich muss mir eine Taxe holen.
42:34Na, das werde ich wohl gerade noch schaffen.
42:36Die alte Karre tut's nicht, ha?
42:38So kann man es bezeichnen.
42:40Soll ich dir mal was sagen?
42:42Es dürfte nicht ganz einfach sein,
42:44einen Wagen zu verkaufen, der nicht fährt.
42:46Weißt du was? Ich werde ihn gar nicht verkaufen.
42:48Willst du ihn reparieren lassen?
42:50Schon erledigt.
42:52Hast du nicht gesagt, dein Wagen sei tot?
42:54Ein wahres Meisterwerk kann nicht sterben, Marybeth.
42:56Oh nein.
42:58Es hat ein ewiges Leben.
43:00Gute Nacht.
43:04Sehr gut.
43:35Auf die moderne Kunst.
43:49Harvey.
43:55Liebling, komm ins Bett.
43:58Es wird schon alles gut werden.
44:00Glaub mir.
44:02Ja, sicher.
44:05Wenn ich jetzt gleich losfahre,
44:07dann kann ich um sieben Uhr in Saratoga sein.
44:10Saratoga.
44:14Saratoga?
44:16Ich habe eben mit Garibaldi telefoniert.
44:18Der Wind hat nachgelassen
44:20und die Temperatur liegt bei zehn Grad plus.
44:22Er hat mit den Zimmerleuten gesprochen.
44:24Sie sitzen in den Startlöchern.
44:26Denkst du, da bleibe ich hier?
44:29Warte.
44:31Du bist nicht ganz fertig.
44:33Marybeth, ich danke dir.
44:35Wofür?
44:37Dass du mit mir durchgehalten hast, mein Liebster.
44:39Ich liebe dich auch.
44:41Na los.
44:43Losfahren.
44:57Das wird das beste Einkaufszentrum,
44:59das Saratoga je gesehen hat.
45:00Ich ruf dich an, sobald ich da bin.
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