S05E15 - Im Rollstuhl

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00:00Es gibt einen Mann in dieser Stadt, der behinderte Menschen quält und bedroht.
00:03Ich helfe Ihnen gern, ihn festzunehmen.
00:05Ich kann nicht zulassen, dass meine Beamten unhöflich sind.
00:07Pieters war unhöflich mir gegenüber.
00:09Ist Inspektor Nailman etwa Ihr Freund?
00:11Natürlich. Wir gehen zusammen kegeln.
00:13Also sowas? Er ist behindert und du redest so über ihn?
00:15Er ist ein Scheißkerl.
00:19Also was ist denn jetzt?
00:20Ich werde wohl mit dieser Beziehung nicht klarkommen.
00:22Lieutenant, wir müssen diesen Kerl stellen.
00:24Deswegen müssen Sie nicht der Lockvogel sein.
00:26So, Baby, jetzt machst du eine nette kleine Fahrt die Treppe runter.
01:30Okay.
01:55Keg — Ne. Ich brauche mal deine Meinung als Frau.
01:57Fall am Hals, der mich völlig fertig macht. Ich kann jetzt nicht. Bitte, das ist mein
02:00erstes Geschenk für ein Baby. Markus, Markus, kannst du dir das mal ansehen, ja?
02:08Ein guter? Ja, ja. Er? Dickholz? Die Beste? Ja, das sieht ja ähnlich, Victor. Ja?
02:19Ted Peters wünscht Sargent Cagney zu sprechen.
02:22Oh, schon wieder? Sei so nett und sag Peters, ich rufe ihn zurück. Habe ich ja, jedes Mal,
02:28wenn er angerufen hat. Jetzt kannst du es ihm persönlich sagen. Wieso? Ist er hier? Ja,
02:31auf dem Parkplatz. Er hat McAfee gebeten, dich rauszuschicken. McAfee hat es Coney gesagt und
02:36Coney hat es mir gesagt. Was soll der Wüchse? Kann der den Hauptangang übernehmen? Ich sag nur,
02:39was zu sagen ist. Erklärung gebe ich keiner ab. Mr. Peters, wo sind Sie denn? Was soll der Unsinn,
02:48dass ich nicht zu Ihnen reinkomme? Fragen Sie mal den Lastwagenfahrer, der versperrt die Rampe.
02:53Tut mir leid, dass Sie Unannehmlichkeiten hatten. Tja, tut mir für Sie auch leid, Ted Peters.
03:01Sargent Cagney. Es ist kalt, Sie hätten sich einen Mantel anziehen sollen. Ich konnte ja nicht
03:07wissen, dass es lange dauert. Ach, Sie dachten wohl, Sie fragen mich nur, warum ich Sie dauernd
03:11anrufe, ja? Sagen Sie mir, ich soll damit aufhören und in 30 Sekunden sind Sie wieder an Ihrem
03:14Schreibtisch. Ich hatte gedacht in 20. Also, was wünschen Sie, Mr. Peters? Wieso haben Sie noch
03:19nicht mehr erreicht, was diese Rollstuhlüberfälle betrifft? Sie wollen den Stand meiner Ermittlungen
03:22wissen? Ich habe Sie bereits fünfmal angerufen. Gut, Mr. Peters, wenn dieser Fall gelöst ist,
03:26kann ich Ihnen etwas Konkretes mitteilen, aber wie es zurzeit aussieht, ist mir schrecklich kalt und
03:29es gibt in der Stadt einen Mann, der behinderte Menschen bedroht und quält. Je eher Sie mich zu
03:33meinem Schreibtisch lassen, umso schneller können wir ihn aus dem Verkehr ziehen. Entschuldigen Sie
03:36mich. Sargent Cagney, ich würde Ihnen gern helfen, ihn festzunehmen. Ich bin Mitglied der
03:41Isolay Stifte, Washington D.C. Sie haben vielleicht von uns gehört. Wir haben Begegnungsstätten für
03:46Behinderte geschaffen. Wir haben hier in unserer Zweigstelle in New York Material, das für Sie von
03:50großem Nutzen sein könnte. Mr. Peters, ich ermittle bereits in dieser Angelegenheit und in wenigen
03:56Minuten habe ich ein Gespräch mit einem wichtigen Zeugen, aber ich kann Ihnen eines versprechen. Wenn
04:01ich gar nichts erreiche, werde ich mich gerne an Sie wenden. Da ich selbst in einem Rollstuhl sitze,
04:05weiß ich leider sehr gut, wie Leute in meiner Situation in Schwierigkeiten geraten können.
04:10Außerdem wissen Sie auch sehr gut, wie ich meine Arbeit zu tun habe. Ich weiß Ihr Interesse
04:15natürlich zu schätzen. Aber ich sollte Ihnen nicht auf die Nerven gehen. Sie sagen es. Na schön,
04:19dasselbe gilt für Sie natürlich auch. Guten Tag, Sargent.
04:32Ich kann es nicht zulassen, dass einer meiner Beamten unhöflich ist. Wenn jemand unhöflich war,
04:37dann war es Peters mir gegenüber. Die Polizei von New York hat die Pflicht,
04:40allen Bürgern gegenüber zuvorkommen zu sein. Ja, und das trifft besonders für Krüppel zu.
04:44Inspektor, ich würde sagen, körperlich benachteiligt oder körperbehindert ist der
04:49angemessene Ausdruck. Na ja, wie auch immer. Außerdem habe ich aber auch den Eindruck,
04:53dass Sie in diesem Fall nicht den allergrößten Ehrgeiz an den Tag legen. Das ist nicht wahr. Ich
04:57habe den ganzen Vormittag Opfer befragt. Ich arbeite wie ein Tier an dieser Sache. Das reicht
05:00aber wohl nicht, Kegney. Es mag Sie überraschen, aber wenn uns was am Herzen liegt, dann ist das
05:04Image der New Yorker Polizei. Genau, Gott sei Dank ist Mr. Peters zu uns gekommen und nicht zur
05:08Presse. Ich erwarte, dass Sie sich bei Mr. Peters entschuldigen und zwar persönlich. Sie werden
05:12alle seine Fragen beantworten und Sie werden ihn ständig auf dem Laufenden halten, bis der Fall
05:16gelöst ist. Ich hoffe, dass es dazu kommt. Schließlich lassen Sie mir nicht viel Zeit
05:20für die Arbeit. Sargent, ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie Ihre Arroganz etwas zügeln, dafür aber
05:27mehr Resultate liefern. Habe ich mich klar genug ausgedrückt? Ach, ähm, und Bert, sorgen Sie bitte
05:35dafür, dass diese Rampe nie wieder blockiert ist. Ich bin zu Ihnen gekommen, um mich bei Ihnen zu
05:47entschuldigen. Ich habe wohl keinen sehr guten Eindruck auf Sie gemacht. Soll das heißen, Sie
05:50haben gar nichts gefunden? Meine Abteilung ist selbstverständlich daran interessiert, den Kerl zu
05:55schnappen, der die Rollstuhlfahrer überfällt. Und Sie wollen doch sicher wissen, wie weit wir sind.
05:58Ja, das wäre sehr nett. Die Überfälle fanden meistens in unmittelbarer Nähe der Wohnung der
06:03Opfer statt und ich versuche über Computer herauszufinden, was die Opfer sonst noch
06:06gemeinsam haben. Wir hoffen dadurch herauszukriegen, wie der Angreifer seine Opfer findet, was wiederum
06:11die Spur zu ihm sein könnte. Und was haben Ihre wundervollen Apparate herausgefunden? Tja, bisher
06:16nicht viel. Aber seien Sie versichert, dass wir alle sehr daran interessiert sind, diesen Fall als
06:21Ersten zu lösen. Und wie viele Fälle haben Sie, Sergeant? Ich würde sagen, zu viele. Sehen Sie, Mr. Peters,
06:28ich weiß, welche Bedrohung diese Situation für Menschen bedeutet, die körperlich benachteiligt
06:33sind. Was für ein netter Euphemismus. Ich bezeichne mich einfach als behindert, aber Sie können jeden
06:38Ausdruck benutzen, der Ihnen angenehm ist. An diesem Fall ist mir gar nichts angenehm. Haben Sie
06:41verstanden? Ich will nur eins, den Kerl kriegen und sofort ins Gefängnis bringen. Und wenn mich meine
06:46Ahnung nicht täuschen, dann wird der Computer mir noch heute die Richtung zeigen. Und morgen finde
06:50ich diesen Verbrecher. Und falls Ihnen das immer noch nicht schnell genug ist, tut es mir leid, das kann
06:53ich nicht ändern. Gut, ist ja gut. Ich weiß, dass man Ihnen befohlen hat, hierher zu kommen und sich zu
06:57entschuldigen. Und ich weiß auch, wie Ihre Vorgesetzten sich in solchen Fällen verhalten. Sind Sie
07:01Inspektor Nehmans Freund, oder was? Natürlich. Wir gehen zusammen kegeln. Finden Sie das witzig? Ich bin
07:06kein Clown. Ich bin nicht gut in Slapstick. Sie sind auch kein besonders guter Detective, Mr. Peters.
07:10Versuchen Sie doch mal eine Pirouette. Oder eine Rolle rückwärts, oder was Sie sonst noch so können.
07:16Ich kann sehr gute Achterschleifen fahren.
07:38Mary Beth! Was musst du denn hier? Ich muss mit dir sprechen. Aber du keinst noch nicht. Ein einziges Wort über
07:44meinen Zustand, und ich schwöre, dass ich dir eine knalle. Ich kann es nicht eine Minute länger in dieser
07:48Wohnung aushalten, nicht mal, wenn ich zehn Babys kriege. Ich habe auch nicht gerade meinen besten Tag. Ich will ja nicht
07:52undankbar sein, aber es ist eine entsetzliche Idee, eine Babygeschenkparty zu veranstalten. Du solltest doch
07:56überhaupt nichts davon wissen. Ich weiß es aber, und du und Harvey, ihr solltet es absagen. Hey, du weißt, dass ich
08:01Babygeschenkpartys nicht leiden kann, und ich würde nie dahin gehen, und ich würde selber auch keine geben.
08:04Aber du bist doch ganz verrückt auf solche Veranstaltungen. Ja, auf die von anderen Leuten. Es hat lange
08:08gedauert, bis ich die Jungs so weit hatte, dahin zu gehen. Da siehst du's, und genau so hab ich's mir gedacht.
08:12Die werden sich miserabel fühlen, und ich auch. Also was soll's? Na, sie haben bereits alle Geschenke gekauft,
08:16und ich hab lange gebraucht, um die ganze Chose zu organisieren. Und das Geld für den Raum krieg ich auch nicht
08:20zurück. Ich danke dir für deinen guten Willen, aber das war leider keine sehr gute Idee. Entschuldige mir das nicht,
08:24Ann, ich hab einen harten Tag hinter mir mit diesem Herrn, der sich zu sehr für meine Arbeit interessiert. Ich hab
08:28die Nase voll. Du hast die Nase voll? Du bist doch nicht im achten Monat schwanger. Na, Gott sei Dank. Für dich ist
08:33dein Ende abzusehen, aber ich muss diesem Peters noch ewig Bericht erstatten. Wer ist Peters? Der Kerl, der
08:38Nelman unter Druck gesetzt hat, und jetzt setzt er mich unter Druck. Ich kann nur hoffen, dass du Nelman nicht
08:41auch eingeladen hast. Dieser rechthaberische Mensch. Manipuliert jeden, den er findet. Das Wort Nein kennt er
08:47gar nicht. Warum hast du nicht gesagt, dass du keine Geschenkparty willst? Hab ich doch. Denk, der ist charmant.
08:53In Wirklichkeit ist er abscheulich. Unerwünschte Partys zu geben, das ist abscheulich. Und pausenlos diese
08:57Wortspiele, und sowas von arrogant. Na, den Typ kennst du ja. Hast du überhaupt zugehört? Ich bin ja nicht taub.
09:02Wenn der Kerl nicht schon im Rollstuhl sitzen würde, würde ich ihn da schon reinbringen. Was, er sitzt im
09:06Rollstuhl? Na, das hab ich dir doch gesagt. Das hast du nicht. Das ist das erste Mal, dass du das sagst. Na, er sitzt
09:10aber drin. Und deshalb soll ich mich ja gut benehmen. Wer ist denn solcher Scheißkerl? Du bist das Letzte, planst heimlich
09:18Babygeschenkpartys, und dann redest du auch noch so über einen Menschen, der ein Handicap hat. Törperlich benachteiligt.
09:23Kannst du dir das vorstellen? Bin ich ja selber. Kann ich mal in dein Badezimmer? Kommst du zu deiner Party?
09:33Christine, komm zu deiner Party, bitte. Ja, ich komme hin. Es wird bestimmt entsetzlich, aber ich hoffe, es macht dich glücklich.
09:45Und gib dir gefälligst Mühe, überrascht auszusehen. Das heißt also im Klartext, der Computer hat nichts gebracht.
09:53Wenn ich mir jeden Tathiergang einzeln vornehme, muss ich doch was rausfinden. Und inzwischen läuft der Kerl frei rum und sucht sich neue
09:58Behinderte auf. Ich werde ihn kriegen. Ich brauche nur noch etwas mehr Zeit. Was ist denn schon eine Woche, Lieutenant?
10:02Das ist eine Woche zu viel. Und für die Presse ist das ein gefundenes Fressen. Wenn Sie bis morgen noch immer keine Spur haben, kann ich Ihnen
10:07versichern, dass Nehlmann die Sache der Taskforce übergibt. Oh nein, das kann er nicht. Er kann und er wird Kekne.
10:12Lieutenant, ich habe die ganze Vorarbeit geleistet. Wenn Nehlmann es jetzt an die Taskforce übergibt...
10:17Dann macht das nicht den besten Eindruck. Ich an Ihrer Stelle würde mir was anderes überlegen.
10:48Vor vier Jahren hatten wir zwei Büros in einem alten Lagerhaus. Heute haben wir 50 Angestellte und arbeiten in fast allen Bereichen.
10:54Wir haben eine Berufsberatung, einen Rechtshilfeservice, Reisebüros, geben jeden Monat einen Bericht heraus.
11:00Manchmal läuft einem die Sache fast davon. Tja, das kann ich mir denken.
11:03Ted! Angie!
11:07Du schuldest mir ein Essen. Oh ja, genau. Hummer Mandarinen in Linzgarten. Ich habe es nicht vergessen. Wird nachgeholt.
11:14Mach ich. Das war Angela Matheson, unser Public Relations Koordinator.
11:20Das ist wirklich eine riesen Organisation hier.
11:23Wir versuchen vor allem auch die körperlich Gesunden nicht zu übersehen. Ach, Norma, hat Bill angerufen?
11:30Ach, ich habe die Nachricht drüben auf deinen Schreibtisch gelegt.
11:33Gibst du mir die Akte über taugliche Institutionen? Ja, sofort.
11:36Das ist eine Liste von Institutionen, die für Rollstühle zugänglich gemacht worden sind. Theater, Restaurants und so weiter.
11:41Vielleicht finden wir da einen gemeinsamen Nenner.
11:44Sie haben einen Monatsbericht erwähnt. Wer hat den Zugang zur Versandliste?
11:47Oh, die gibt es auf einem Computerausdruck. Jeder, der hier arbeitet.
11:51Darf ich mir das mal ansehen und auch die Liste ihrer Angestellten?
11:54Ja, aber selbstverständlich. Gerne.
11:57Ich brauche einen Computerausdruck über das Pierce Taxi Unternehmen in Queens. Ich melde mich nach dem Gespräch mit dem Zeugen.
12:02Verstanden.
12:11Sie haben ausgesagt, Sie haben über Funk den Krankenwagen gerufen. Ist Ihnen am Tatort irgendjemand aufgefallen?
12:16Nein, nur Mr. Jenkins. Der lag auf dem Bürgersteig, völlig zusammengeschlagen.
12:20Wissen Sie, was er in diesem Haus wollte?
12:22Naja, er hat da ein Mädchen besucht. Falls Sie verstehen, was ich meine.
12:26Besucht er Sie dann häufig?
12:28Also, das geht ja wohl außer ihm selbst niemanden was an, Lady.
12:31Sergeant.
12:32Herrgott, ich muss jetzt das Taxi sauber machen.
12:34Es tut mir sehr leid für Sie, Mr. Kurtz, aber meine Ermittlungen sind höchst offiziell
12:38und wir haben rausgefunden, dass die meisten Opfer regelmäßig Ihr Unternehmen benutzt haben.
12:42Was ist denn daran erstaunlich? Es hat sich eben rumgesprochen, dass es uns nichts ausmacht, einen Rollstuhl einzuladen.
12:46Die Leute geben gute Trinkgelder. Wir würden sie bestimmt nicht zusammenschlagen.
12:51Das hat auch niemand behauptet.
12:56Wer sitzt in der Zentrale?
12:57Naja, meistens hat Jimmy die Verteilung unter sich.
13:02Was soll denn das bedeuten? Soll das heißen, dass Jimmy in Frage kommen könnte?
13:05Kann ich denn bitte mal mit Jimmy sprechen?
13:07Aber natürlich, Sergeant. Hey, Jimmy! Du hast Besuch, hast du mal kurz Zeit?
13:19Jimmy?
13:30Ich hätte nicht gedacht, dass Sie noch hier sind. Aber Sie arbeiten wahrscheinlich genauso lange wie ich.
13:37Und Sie haben ein ausgeprägtes Konkurrenzdenken, nicht wahr, Pieters?
13:42Ich wollte Ihnen nur etwas bringen. Unsere Institution im Drei-Staaten-Gebiet.
13:46Ich habe gedacht, Sie könnten sie vielleicht brauchen.
13:48Oh, vielen Dank. Das finde ich sehr nett.
13:51Äh, wie läuft es denn?
13:56Wollen Sie eine Antwort für die Presse oder die Wahrheit?
14:00Also, ich mag Frauen sehr gern, die mich nicht anlügen.
14:03Okay, ich habe herausgefunden, dass alle Opfer das Piers-Taxi-Unternehmen benutzt haben. Das ist schon sehr viel.
14:10Aber die Leute, die dort arbeiten, sind total unverdächtig. Nun fange ich bei Null wieder an.
14:17Sie sehen aus, als hätten Sie noch nichts gegessen.
14:20Ja, ich werde mir auf dem Heimweg was kaufen.
14:25Ich kenne einen sehr guten Italiener in der Innenstadt. Michele, haben Sie schon davon gehört?
14:29Nein, aber ich kann ihn ja mal ausprobieren, danke.
14:31Ich dachte, wir könnten zusammen dahin gehen, heute Abend.
14:38Wissen Sie, ich muss morgen sehr früh aufstehen und ich habe noch sehr viel zu tun, aber vielen Dank für die hübsche Idee.
14:45Die machen da unglaublich gute Fettuccine, so wie Mama sie machte.
14:49Ja?
14:51Meine Mama hat nie gekocht.
14:54Ich kann leider wirklich nicht, danke.
14:56Schade für Sie.
14:57Und für mich.
15:00Wissen Sie, was ich tun werde, um das zu überwinden? Ich werde allein hingehen.
15:04Und dann esse ich Fettuccine und Lasagne.
15:08Darf ich mal telefonieren?
15:10Gerne.
15:12Sie haben bestimmt gedacht, ich sei ein Mann, der kein Mitleid mit sich selbst hat.
15:17Ich werde garantiert überfallen.
15:19Ja, schicken Sie mir bitte einen Wagen zum 14. Polizeirevier.
15:23Und sagen Sie bitte dem Fahrer, dass ich in einem Rollstuhl sitze.
15:28Vielen Dank.
15:32Sagen Sie das jedes Mal?
15:35Es ist doch bekannt, dass viele Leute den Polizeifunk abhören,
15:37also wäre es doch möglich, dass dieser Verbrecher ständig den Taxifunk abhört.
15:40Möglich ist es, aber noch lange kein Grund für Sie, den Lockvogel zu spielen.
15:43Was sollen wir denn sonst machen, Lieutenant?
15:45Wir befinden uns in einer totalen Sackgasse, wir müssen den Mann in eine Falle locken.
15:49Es gibt so viele Menschen in Rollstühlen in dieser Stadt.
15:52Warum sollte er sich denn ausgerechnet den einzigen heraussuchen, in dem ein Polizist sitzt?
15:55Ich benutze natürlich Unmengen von Taxis, ich fahre immer und immer wieder Taxi
15:58und Sie geben mir Petri und Isbecki als Rückendeckung mit.
16:01Ich kann doch nicht drei Detektives auf diesen einen Fall ansetzen.
16:04Lieutenant, dieser Fall ist unglaublich wichtig.
16:07Und Sie haben Nelman versprochen, dass wir ihn lösen.
16:10Und das erreichen wir nur, wenn wir verdeckt arbeiten.
16:13Ich werde nicht zulassen, dass Sie in dieser Mistkarre bestehen.
16:16Dann mietet das Department mir eine andere Wohnung.
16:18Und mich schickt das Department nach Europa.
16:20Sie können bei mir übernachten, ich habe ein zweites Schlafzimmer.
16:22Und das Gebäude hat Aufzüge für Rollstuhlfahrer.
16:24Nein, nein, danke sehr, Mr. Peters.
16:26Tut mir leid, aber wir mögen keine Zivilisten, die sich in derartige Fälle einschalten.
16:32Oh, ich unterschreibe Ihnen jedes Formular.
16:34Und die Wohnung ist umsonst.
16:36Und der Unterricht auch.
16:37Unterricht?
16:38Naja, Sie braucht doch jemanden, der ihr beibringt, wie man mit diesen Dingern umgeht.
16:42Langsam und drehen.
16:44Drehen.
16:47Und zurückfahren.
16:48Gut.
16:49Macht's Spaß?
16:50Ja, wenn nur meine Arme nicht so schrecklich wehtun würden.
16:53Das hängt nur davon ab, in was für einer Kondition Sie vorher waren.
16:56Ich hatte gedacht, in einer guten.
16:57Ja, den Eindruck hatte ich auch.
16:59Kommen Sie mal hierher.
17:01Gut, gut, gut.
17:03Stopp.
17:04Sehr gut.
17:05Und die Bremsen.
17:06Bremsen sind eine tolle Sache.
17:08Stopp.
17:09Sehr gut.
17:10Und die Bremsen.
17:11Bremsen sind eine tolle Erfindung, nicht?
17:13Alle reden immer nur von dem, der das Rad erfunden hat.
17:16Tja, auch nicht unbedingt fair.
17:19Am besten hilft ein heißes Bad.
17:23Es ist vielleicht kein Trost für Sie, aber für das, was Sie heute gelernt haben, habe ich eine Woche gebraucht.
17:28Tatsächlich?
17:29Ja.
17:31Gut.
17:33Ja.
17:39Wann ist das passiert?
17:43Vor sechs Jahren.
17:45Frontalzusammenstoß.
17:46Dem anderen ist nicht viel passiert.
17:48Hoffentlich haben Sie den Mistkerl der Schuld wohl ordentlich verknackt.
17:51Naja, das wollten Sie natürlich, aber dann haben Sie sich gesagt, ich wäre ja gestraft fürs Leben.
17:58Überholen Sie nie in einer Kurve.
18:02Ich werde es mir merken.
18:04Ich habe damals in der Werbung gearbeitet.
18:06Ich hatte meine eigene Firma und war ziemlich erfolgreich.
18:08Ich hätte eigentlich weitermachen können.
18:10Aber Madison Avenue, für die meisten Leute, da zählt nur das Äußere.
18:17Das, was ich jetzt tue, ist für mich eine größere Befriedigung.
18:21Sie meinen die Leitung der Eisele Stiftung?
18:24Nein, einem Polizisten beizubringen, wie man Rollstuhl fährt.
18:28Ich bringe dann meine Sachen morgen früh.
18:30Ach, wissen Sie, ich gebe Ihnen lieber einen Schlüssel.
18:32Ich bin vielleicht nicht zu Hause.
18:35Danke.
18:37Und keine Sorge, das machen Sie wirklich sehr gut.
18:39Solange ich mich an die Bremsen erinnere.
18:41Und niemals in einer Kurve überholen.
18:58Achtung, sie kommen!
19:00Geht schon, geht schon.
19:02Du musst da schon einen riesigen Hunger haben.
19:04Oder?
19:05Überraschung!
19:08Oh Gott, eine Babygeschenk-Party!
19:15Das ist ja was, wo sind denn die Frauen?
19:19Hey, Männer herkommen.
19:20Grüß Gott.
19:24Hallo Mary Beth.
19:25Und er sagt zu mir, der gestern abgefilzt hat.
19:30Siehst super aus, Mary Beth, super.
19:32Das ist gar kein Ausdruck, sie sieht unglaublich aus.
19:34Unglaublich.
19:41Willst du dich denn nicht setzen, Mary Beth?
19:43Ja, Schatz, ist gut, wenn du dich setzt.
19:45Dieses Kleid ist wirklich große Klasse.
19:48Was meinst du mit groß?
19:49Das ist vielleicht lustig, ich war noch nie auf einer Babygeschenk-Party.
19:51Doch, das warst du.
19:53Wo denn?
19:54Bei Claudia.
19:57Naja, ich war aber noch nie auf sowas.
19:59Was machen wir denn überhaupt jetzt?
20:10Will jemand was zu trinken?
20:12Milch, Mary Beth?
20:25Oh, hallo.
20:29Hallo, ich hab gar nicht so früh mit Ihnen gerechnet.
20:32Ich wollte hier nicht so reinplatzen, ich dachte, Sie wären gar nicht zu Hause.
20:35Ja, meine Verabredung zum Frühstück ist abgesagt worden.
20:39Das tut mir leid, das nächste Mal klingle ich.
20:44Für das, was wir beide vorhaben, kommt man nicht gerade ins Gefängnis.
20:48Wir brauchen wohl nicht so verkrampft sein.
20:50Also, das ist das Bad.
20:52Ich mache hier übrigens nicht für jeden Platz, nur für besondere Menschen.
20:56Ich werde das in meinem Dankschreiben berücksichtigen.
20:58Das H auf dem Wasserhahn steht für hoffentlich warm.
21:01Ich werde mir wie zu Hause vorkommen.
21:03Ihren Rollstuhl habe ich hier in den Schrank gestellt.
21:06Ich habe etwas Platz geschaffen, Sie sind doch sicher sehr modebewusst.
21:10Ich habe nicht sehr viel eingepackt, wir haben ja nur eine Woche Zeit.
21:14Ja, ich weiß.
21:16Ich habe nicht sehr viel eingepackt, wir haben ja nur eine Woche Zeit.
21:22Könnte ich telefonieren?
21:23Natürlich.
21:24Schön, danke.
21:25Ich möchte Ihnen danken für das, was Sie tun.
21:27Ich finde es großartig.
21:29Danke.
21:30Erfordert viel Courage.
21:31Nein, eigentlich nur eine Polizeimarke.
21:34Seien Sie vorsichtig.
21:35Ich bin die Rache auf Rädern.
21:37Das wusste ich von Anfang an.
21:39Ja.
21:46Ja, schicken Sie mir bitte einen Wagen in die 628...
21:508...
21:518...
21:52826...
21:53...26 Madison Avenue.
21:56Sagen Sie dem Fahrer, dass ich im Rollstuhl sitze.
21:59So, Jungs, jetzt komme ich.
22:08Funktioniert das Ding?
22:09Funktioniert das Ding?
22:39Funktioniert das Ding?
23:10Jeffrey, es tut mir furchtbar leid.
23:12Jeffrey, entschuldige dich bei der Dame, weil du sie so angestarrt hast.
23:15Ach, das ist doch nicht so schlimm.
23:16Nein, nein, nein, so etwas muss er lernen.
23:18Jeffrey, entschuldige dich bitte.
23:19Jeffrey, du sollst dich entschuldigen.
23:22Bitte entschuldigen Sie uns.
23:23Schön, vielen Dank.
23:24Komm jetzt.
24:09Morgen, Sige!
24:28War stark der Film, wirklich, erste Sahne!
24:32Ach du, hast immer was zu meckern.
24:33Mir verführst du nach, richtig, Corsti.
24:35Das passt doch auch, das ist ein Trüppel.
24:38Ja, jetzt gehen wir noch ein Bier trinken.
24:46Das war's, Jungs. Mir reicht es für heute.
25:05Hallo.
25:06Entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht wecken.
25:11Ich bin eingeschlafen, nicht zu fassen.
25:14Wie viel Uhr ist es denn?
25:17Ein paar Minuten nach neun.
25:19Sind Sie schon lange zu Hause?
25:21Nein, ich komme gerade erst.
25:23Ja?
25:25Na, wie ist es Ihnen ergangen?
25:28Oh, es war ein langer Tag.
25:30Danke.
25:35Ich habe ja gewusst, dass es nicht leicht werden wird.
25:37Ich meine, das habe ich ja erwartet.
25:41Aber die Menschen in dieser Stadt, ich sage Ihnen,
25:44die gucken einen ja gar nicht an.
25:47Die sehen ja alle bloß in diese Richtung.
25:50Und die, die einen angucken, sind dermaßen gönnerhaft,
25:53dass man sie am liebsten umbringen möchte.
26:00Meine Arme haben schrecklich wehgetan.
26:04Ich bin in die Badewanne gestiegen.
26:06Hat's was genützt?
26:09Aber ich habe scheußliche Kopfschmerzen.
26:11Mache ich Ihnen auch welche?
26:12Nein.
26:13Ich hätte jetzt gerne ein Aspirin.
26:15Sie haben zu jedem aufgeschaut.
26:16Deswegen haben Sie jetzt Kopfschmerzen.
26:18Das sind Ihre Nackenmuskeln, nicht gewöhnt.
26:20Kommen Sie, ich bringe Ihnen eine Übung bei.
26:22Okay.
26:24Und jetzt drehen Sie Ihren Hals einfach.
26:27Von einer Seite zur anderen.
26:30So ist es gut.
26:31Und jetzt wieder zurück.
26:32Wieder zurück.
26:33So?
26:34Sehr gut, so.
26:35Gleich entkrampft sich alles.
26:36Nicht mit Gewalt.
26:37Ganz ruhig.
26:38Auf die Weise wollen Sie mir doch nur sagen,
26:40dass kein Aspirin mehr da ist.
26:41Ich glaube nicht an Aspirin.
26:44Sowas kann auch nur der behaupten,
26:45der meine Kopfschmerzen nicht kennt.
26:48Nein, nein.
26:49Den Kopf immer oben behalten.
26:51Das versuche ich nun schon seit Jahren.
26:55Sie müssen einfach versuchen,
26:56mit Ihrem Ohr die Schulter zu berühren.
26:58Verstehen Sie?
26:59So darüber.
27:01Noch weiter.
27:05Das ist der Punkt.
27:06Genau da bauen sich die Spannungen auf.
27:09Und jetzt wieder zur anderen Seite.
27:11So ist es gut.
27:12Gleich entkrampft sich alles.
27:14Ganz ruhig.
27:15Und jetzt wieder zur anderen Seite.
27:45So ist es gut.
28:15So ist es gut.
28:46Ach.
28:56Lass das doch, mein Schatz.
28:58Ich bin gleich fertig.
29:00Bewegung kann nicht schaden.
29:02Tja, vielleicht brauchst du Bewegung.
29:03Ist schon in Ordnung.
29:05Bitte, wie meinst du das?
29:07So wie du es gesagt hast,
29:08nicht immer nur rumsitzen und an die Decke starren.
29:10Vielleicht brauchst du wirklich ein bisschen Bewegung.
29:12Ich bin fett.
29:13Das willst du doch wohl sagen.
29:14Das habe ich nicht gesagt, Mary Beth.
29:15Ja, aber das hast du gemeint.
29:16Stimmt doch, oder?
29:17Jetzt reicht es.
29:18Ich kann gar nicht gewinnen.
29:19Was ich auch sage, du haust mich in die Pfanne.
29:21Nein, das ist nicht wahr.
29:22Oh, doch, es ist wahr.
29:23Ich bin bloß froh,
29:24dass du bei den anderen nicht so gewesen bist.
29:26Ach ja?
29:27Denn wenn ich so gewesen wäre,
29:28gibt es jetzt kein Drittes.
29:29Das meinst du doch, ja?
29:30Soll ich dir mal was sagen, Mary Beth?
29:31Die letzten beiden Wochen
29:32waren die Hölle auf Erden für mich.
29:33Und ich habe satt.
29:34Ein für alle Mal.
29:45Ich bin ein bisschen reizbar.
29:46Ein bisschen reizbar.
29:47Das ist genauso, als würdest du sagen,
29:48ein bisschen schwanger.
29:49Sehr witzig, Harvey.
29:50Wirklich sehr witzig.
29:51Möchtest du vielleicht zwei Monate lang
29:52zwölf Kilo mehr mit dir rumtragen?
29:54Oder hältst du vielleicht gern
29:55für ein ganzes Schlachtschiff Wasser im Bauch?
29:57Meine Schuhe sind zu eng.
29:58Meine elastischen Gummibündchen
29:59sind auch viel zu eng.
30:01Wenn ich mich hinsetze,
30:02fühle ich mich nicht wohl.
30:03Wenn ich aufstehe, sind meine Füße geschwollen
30:04und im Liegen tut mir der Rücken weh.
30:05Eine schwangere Frau hat es nicht leicht, Harvey.
30:07Und wenn du das anders siehst,
30:08kannst du es gern ausprobieren.
30:10Liebes, wenn ich das Baby für dich kriegen könnte,
30:12würde ich es tun.
30:15So?
30:18Wärst du etwa auch zu der Party gegangen?
30:20Nein.
30:24Alle sagen,
30:25wenn man eine schwangere Frau ist,
30:26was Wunderschönes.
30:27Ich fühle mich nicht wunderschön, Harvey.
30:28Ich fühle mich nur dick und schwer und ungeschickt.
30:31Also, Schatz, ich schwöre dir,
30:33du bist nicht schwer und nicht ungeschickt.
30:36Du bist nur dick.
30:37Ach, nett, Harvey.
30:39Soll es auch sein,
30:40da habe ich doch noch mehr, was ich lieben kann.
30:46Hey.
30:48Du Lügner.
30:55Guten Morgen.
30:57Hallo.
30:58Gut geschlafen?
31:00Oh ja, ganz fantastisch, danke.
31:02Hast du meine Schuhe gesehen?
31:03Ja, die sind im Wohnzimmer.
31:04Oh.
31:05Hoffentlich habe ich dich nicht aufgeweckt
31:06mit meiner Tipperei.
31:07Ich bin ein Frühaufsteher.
31:08Ja, ja, das sehe ich.
31:10Ich mache wahrscheinlich
31:11das beste Omelette in der ganzen Stadt.
31:14Ja, es sieht wirklich gut aus,
31:15aber ich habe keine Zeit.
31:17Es ist Samstag, den ganzen Tag lang.
31:20Ich weiß, aber ich habe was vor.
31:23Entschuldige bitte.
31:24Chris,
31:25könntest du wenigstens zum Frühstück bleiben?
31:27Ich würde gerne, Ted,
31:28aber ich...
31:30Ich muss...
31:31Ich habe eine Verabredung.
31:32Zweites Frühstück.
31:37Ach.
31:40Weißt du, wie viel Uhr es ist?
31:43Oh, ja, in Wahrheit
31:44ist es dein erstes Frühstück.
31:47Ja, und dann muss ich einkaufen gehen.
31:48Du hast völlig recht,
31:49ich bin sehr modebewusst.
31:50Und dann habe ich eine Menge zu waschen.
31:52Es gibt ja Menschen,
31:53die sehr ordentlich sind.
31:54Ich gehöre nur bedingt dazu,
31:55aber waschen muss ich.
31:56Chris.
31:57Chris.
31:58Ja?
31:59Der Morgen danach
32:00ist immer ein bisschen schwierig.
32:01Und in unserer Situation
32:02ist es besonders schwierig.
32:03Das weiß ich sehr wohl.
32:05Ich weiß nicht, wie es mit dir ist,
32:06aber ich fand diese Nacht wunderschön.
32:08Doch, doch, fand ich auch.
32:09Ich fand es ganz toll.
32:11Ich muss nur leider gehen.
32:24Morgen, Mary Beth.
32:25Ich habe Frühstück mitgebracht.
32:27Damit du nicht so viel Arbeit hast,
32:28dachte ich.
32:33Guten Morgen.
32:34Guten Morgen.
32:36Frische Brötchen und Sahnequark.
32:38Frischen Orangensaft.
32:39Ich meine frisch ausgepresst natürlich.
32:49Sag mal,
32:50wollten die anderen heute mal ausschlafen?
32:557.34 Uhr an einem Samstagmorgen.
32:57Da kann man nicht von ausschlafen reden.
33:00Was, so früh ist es noch?
33:02Ich habe meine Uhr vergessen.
33:03Habe ich dich geweckt?
33:06Ich habe gedacht,
33:07Frühstücken wäre eine gute Idee.
33:08Naja, zu einer angemessenen Tageszeit
33:09wäre es auch wirklich eine gute Idee.
33:11Entschuldige bitte.
33:12Das nächste Mal rufe ich an
33:13und mache einen Termin aus,
33:14wenn ich mit dir reden will.
33:17Christine, ist ja schon gut.
33:18Ist okay.
33:19Ich gewöhne mich an deine Überraschung.
33:20Keine Angst.
33:23Die Babygeschenkparty war doch ganz nett.
33:25Weißt du, was das Beste daran war?
33:26Es ist vorbei.
33:29Also gut.
33:32Was hast du für ein Problem?
33:39Was ist?
33:42Dieser Ted Peters.
33:45Ich mag ihn, Mary Beth.
33:47Du kommst mitten in der Nacht hier an
33:48und erzählst mir,
33:49was ich schon seit vier Tagen weiß?
33:51Ich mag ihn sehr gern.
33:54Und das ist das Problem?
33:55Ich habe letzte Nacht mit ihm geschlafen.
33:58Das könnte ein Problem werden.
34:01Ja, also ich weiß nicht,
34:03ob ich mich darauf einlassen will.
34:05Ja, ja.
34:06Auf der anderen Seite
34:07will ich ihm auch nichts vormachen.
34:09Ich muss mich entscheiden, Mary Beth.
34:11Jetzt gleich?
34:13Ich möchte ihn nicht verletzen.
34:16Ich glaube,
34:17diesen Satz habe ich noch nie
34:18im Leben von dir gehört.
34:19Na klar.
34:20Du bist ein guter Mann, Mary Beth.
34:21Du bist ein guter Mann, Mary Beth.
34:22Du bist ein guter Mann, Mary Beth.
34:23Diesen Satz habe ich noch nie
34:24im Leben von dir gehört.
34:25Na ja,
34:26er ist ja auch ganz anders
34:27als die Männer,
34:28die ich vorhin gekannt habe.
34:29Weil er im Rollstuhl sitzt?
34:31Na ja,
34:32das darf man doch nicht außer Acht lassen.
34:33So meinte ich das nicht.
34:34So wie ich lebe,
34:35so wie ich alles genieße,
34:36wäre er doch immer nur ausgeschlossen.
34:39Ich gehe gern Skilaufen.
34:40Du weißt,
34:41wie gern ich das tue.
34:42Ich gehe Skilaufen,
34:43so oft ich kann.
34:44Aber überleg dir das doch mal bitte.
34:46Ich mache eine wahnsinnig schöne Abfahrt
34:47und er sitzt ganz alleine
34:48oben auf der Hütte.
34:49Aha.
34:51Ich meine,
34:52ich kann nicht so oft Skilaufen,
34:53aber ich jogge.
34:54Gehe gern ins Theater,
34:55spiele Basketball.
34:57Ich bin ein sehr aktiver Mensch.
34:59Und er nicht.
35:01Wer sagt das?
35:02Habe ich das etwa auch nur
35:03ein einziges Mal gesagt?
35:04Aber was ist es dann?
35:06Wie soll ich mit dieser Beziehung
35:07zurechtkommen?
35:09Also Chris,
35:10du weißt fast nichts über ihn
35:11und willst schon eine Entscheidung treffen.
35:13Lass dir Zeit.
35:14Ich habe keine Zeit.
35:15Warum sagst du,
35:16ich soll mir Zeit lassen?
35:17Ich muss dem Mann gegenüber treten.
35:20Und was soll ich ihm dann sagen?
35:23Ich würde gern
35:24mit dir zusammen sein, Ted.
35:27Aber ich habe
35:28wohl nicht den Mut dazu.
35:41Ja, was gibt's?
35:42Lieutenant,
35:43ich möchte Sie gern sprechen.
35:44Ich denke,
35:45Sie sind als Lockvogel unterwegs.
35:46Darüber wollte ich ja
35:47mit Ihnen sprechen.
35:48Ich brauche einen
35:49anderen Ausgangspunkt.
35:50Pieters Wohnung
35:51eignet sich nicht dazu.
35:53Moment mal, Kekmi.
35:55Ich habe mich an oberster Stelle
35:56dafür eingesetzt,
35:57dass der Plan finanziert wird
35:58und jetzt geht's plötzlich nicht?
35:59Doch, der Plan ist vollkommen in Ordnung.
36:00Der Standort ist falsch.
36:02Aber das Ganze war doch Ihre Idee.
36:03Ja, ich weiß.
36:04Aber die Wohnung
36:05hat Pieters vorgeschlagen.
36:06Ich habe nicht daran gedacht,
36:07dass die Gegend
36:08besonders verkehrsreich ist.
36:09Daran hätten Sie aber
36:10denken müssen.
36:11Immerhin habe ich
36:12Naomi die Idee verkauft.
36:13Es ist zu viel los.
36:14Da findet kein Überfall statt,
36:15Lieutenant.
36:18Ich weiß,
36:19dass Sie Ihre Schwierigkeiten haben
36:20mit diesem Pieters.
36:21Aber ich kann doch verlangen,
36:22dass Sie das außer Acht lassen.
36:24Kriegen Sie diesen Verbrecher.
36:25Alles andere ist unwichtig.
36:40Ja, ich habe mit ihm gesprochen,
36:41aber jetzt ist jemand an der Tür.
36:42Ich rufe dich zurück.
36:50Na gut, dann Schadra ein halbes Flugzeug.
36:52Ich habe ihm das doch versprochen.
36:53Wiederhören.
37:00Hattest du gehofft,
37:01dass ich dich nicht erkenne?
37:03Nein.
37:05Ich hoffe, dass dieser Schläger
37:06mich nicht erkennt,
37:07als er hier in der Gegend ist.
37:08Wo ist mein Mikrofon?
37:09In der Schublade da in der Kommode.
37:11Da liegt doch deine Uhr drin.
37:17Wo warst du denn?
37:19Ich war zu Hause.
37:20Ich habe an den Wochenenden frei.
37:22Ja, ich auch.
37:24Ich dachte, du rufst mal an.
37:26Nach deinen Einkäufen
37:27und nach deiner Wäsche natürlich.
37:31Auch wenn ich schrecklich
37:32vornehm auftrete,
37:33werde ich doch gewöhnlich
37:34nicht wie ein einmaliges
37:35Gastspiel behandelt.
37:38Es tut mir leid.
37:39Mir auch.
37:41Ich habe versucht,
37:42dich anzurufen.
37:43Ich stehe nicht im Telefonbuch.
37:44Ja, das habe ich gemerkt.
37:47Zeig mir,
37:48dass du hierbleiben konntest.
37:49Ich dachte,
37:50es wäre doch ganz gut gelaufen.
37:52Ist es auch.
37:53Ich habe dir gesagt,
37:54ich fand es großartig.
37:55Verdammt, Kirsten,
37:56ich habe mir Sorgen gemacht.
37:57Das brauchst du nicht.
37:59Du, meine Kollegen sind schon unten.
38:01Ich muss jetzt wirklich los.
38:02Deine Kollegen können warten.
38:04Sprich mit mir, Kirsten.
38:05Ich kann nicht.
38:07Bitte versuch, mich zu verstehen.
38:08Wenn alles vorbei ist,
38:09können wir reden.
38:10Okay?
38:19Oh, vielen Dank.
38:28Vielen Dank.
38:49Ich versuche mal,
38:50ob ich da reinkomme.
39:19Kirsten?
39:21Kirsten?
39:49Es reicht, Leute.
39:50Ich mag nicht mehr.
39:57Vielen Dank.
40:19Hör zu, Hilfe.
40:34So, Baby,
40:35und jetzt geht es abwärts.
40:36Das macht Freude.
40:49Keine Bewegung.
40:50Polizei.
41:04Ich mache nicht
41:05für jeden Abend Essen,
41:06das musst du wissen.
41:10Heißt das,
41:11dass ich mich jetzt geehrt fühlen muss?
41:13Ich weiß nicht.
41:14Vielleicht brauchst du
41:15ein bisschen Zeit.
41:16Ich kann dir sagen,
41:17ich hätte so gerne
41:18das Gesicht von dem Kerl gesehen,
41:19als du aufgestanden bist.
41:21Ja.
41:23Der muss ungefähr
41:24so ein Gesicht gemacht haben
41:25wie du,
41:26als du neulich morgens
41:27in meinem Bett aufgewacht bist.
41:30Ich sehe mal kurz
41:31nach dem Essen.
41:35Isst du gern Kalbfleisch?
41:36Ja.
41:37Ich liebe Kalbfleisch.
41:38Es macht so viel Spaß,
41:39darauf rumzuklopfen.
41:40Außerdem gibt es
41:41so viele interessante Rezepte,
41:42die du so gerne
41:43essen kannst.
41:44Außerdem gibt es
41:45so viele interessante Rezepte,
41:46Kalbfleisch Marsala
41:47oder Cordon Bleu,
41:48Kalbfleisch Piccata,
41:49Kalbfleisch Parmigiano.
41:54Ich habe mich schon gefragt,
41:55worüber wir reden.
41:58Das berühmte Thema
41:59Hündchen und Rindfleisch
42:00kommt dann nach dem Essen dran.
42:12Chris.
42:14Ich hätte kein Recht
42:15zu erwarten,
42:16dass du ein Wochenende
42:17mit mir verbringst.
42:18Ich meine,
42:19ich hatte nicht das Recht,
42:20das einfach anzunehmen.
42:21Ich möchte mich
42:22dafür entschuldigen.
42:23Ich wollte das Wochenende
42:24gerne mit dir verbringen.
42:27Aber ich hatte Angst.
42:28Kannst du das verstehen?
42:29Ja, natürlich.
42:34Wieso bist du
42:35so verständnisvoll?
42:37Gewohnheit schätze ich.
42:44So.
42:45Wir trinken auf...
42:47Einen strengen Richter
42:48und eine lange Strafe.
42:50Und eine hervorragende Abend.
42:51Danke.
43:01Die ist allerdings hervorragend.
43:02Ich dachte eben,
43:03du verdienst nur das Beste.
43:06Das habe ich mir
43:07manchmal selbst auch gesagt.
43:10Und dann dachte ich,
43:11ich habe vielleicht sogar Recht.
43:13So, fangen wir an.
43:19Ich möchte dir vorher sagen,
43:20worüber ich nachgedacht habe.
43:21Verdirbt mir das
43:22auch nicht den Appetit.
43:23Nein, das hoffe ich nicht.
43:29Ich habe sehr lange nachgedacht.
43:36Ich war sehr unsicher,
43:38weil ich dachte,
43:39ich werde nicht fertig damit.
43:43Aber inzwischen
43:44kenne ich dich viel besser.
43:46Christine, einen Moment bitte.
43:48Gib mir deine Hand.
43:53Lass mich zuerst reden.
43:59Du solltest Ted mal
44:00über seinen Terminplan reden hören.
44:02Ich schwöre es dir, Mary,
44:03für die nächsten zwei Jahre
44:04ist er hundertprozentig ausgebucht.
44:07Heute früh um sieben
44:08ist er nach Washington geflogen.
44:10Da haben sie ihr Hauptquartier.
44:11Heute war eine große Konferenz,
44:12da musste er hin.
44:13Ach ja?
44:14Ja.
44:16Ich habe gesagt,
44:17wir sind uns ziemlich ähnlich.
44:19Ich arbeite auch wie ein Teufel,
44:20da bleibt mir wenig Zeit
44:21für gesellschaftliche Dinge.
44:24Also hat er wohl
44:25auch nicht sehr viel Zeit?
44:27Nein, allerdings nicht.
44:33Vor allen Dingen nicht viel für mich.
44:39Er sitzt im Rollstuhl, Mary Bass,
44:40aber eins fällt ihm
44:41ganz besonders schwer.
44:42Er kann nicht
44:43auf die Arbeit verzichten.
44:46Da verpasst er sehr viel.
44:48Ja, finde ich auch.
44:53Das begreift man meistens erst,
44:54wenn es zu spät ist.
45:04Es ist komisch, aber
45:06ich habe mir so viele Gedanken gemacht,
45:08ob er in mein Leben passen würde.
45:11Aber ob ich in seins passe,
45:13darüber habe ich nicht nachgedacht.
45:20Für...
45:23Für diesen Mann
45:24hätte ich mir gerne Zeit genommen.