Am Freitag hatten sich bereits die NEOS aus den Koalitionsverhandlungen zurückgezogen. Bislang wollte niemand mit der rechtsgerichteten Freiheitlichen Partei (FPÖ) zusammenzuarbeiten, die bei den Wahlen im September mit 29,2 % der Stimmen den ersten Platz belegte.
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NewsTranskript
00:00Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer hat für die kommenden Tage seinen geordneten Rücktritt angekündigt,
00:08nachdem die Gespräche zur Bildung einer neuen Regierung zum zweiten Mal gescheitert sind.
00:13Seine Volkspartei hatte die Gespräche mit der SPÖ beendet.
00:17Man habe sich nicht einigen können.
00:19Die ÖVP wolle keiner Politik zustimmen, die der Wirtschaft schade, so Nehammer zur Begründung.
00:25ÖVP, SPÖ und NEOS hatten versucht, eine Regierung zu bilden,
00:29obwohl die rechtspopulistische Partei FPÖ von Herbert Kickl bei der Nationalratswahl stärkste politische Kraft geworden war.
00:37Die Gespräche hatten sich seit September hingezogen.
00:40Die NEOS hatten sich bereits am Freitag zurückgezogen.
00:45Möglicherweise kommt es zu Neuwahlen.
00:47Österreichs nächste Regierung steht vor der Herausforderung, zwischen 18 und 24 Milliarden Euro einsparen zu müssen,
00:54so die EU-Kommission.