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00:30Di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di di
01:00Ja, ich hab das soweit vorbereitet.
01:18Ich würde es sich vielleicht nochmal alles nachprüfen ob der Anschnitt in der Regel stimmt.
01:54Nein!
02:14Tu doch nicht!
02:20Nein!
02:24Nein!
02:54Nein!
02:55Nein!
02:56Nein!
03:22Wollen Sie es nicht einpacken?
03:26Überfall auf die Filiale der Kreissparkasse Herzogstraße 13.
03:56Wollen Sie nicht endlich das Geld nehmen und verschwinden?
03:58Verdammt nochmal!
04:26Nein!
04:56Nein!
05:26Ich will euch mal was sagen.
05:38Ja, ich bin total besoffen.
05:45Nein?
05:55Doch!
06:15Er heißt Gustav Staschek, wohnhaft Münchenfrei, Mann, Gartenweg 6b, geboren 1925 in Graszow am 24. Juni, staatenlos.
06:45Was schauen Sie mich so an?
07:00Ich warte auf einen Satz unseres Psychologen.
07:04Da kann ich nur einen berühmten Kollegen zitieren.
07:10Die Geisteskrankheiten werden die Pest unseres Jahrhunderts sein.
07:14Ja, der hat aber das beste Juraexamen an der Sorbonne in Paris gemacht.
07:18Beste, was man überhaupt machen kann. Internationales Recht.
07:22Er ist vorbestraft wegen Körperverletzung, zweimal, und einmal wegen Hausfriedensbruch.
07:29Alkoholmissbrauch des Öfteren, zweimal Entziehungskur.
07:33Zur Tatzeit gestern hat er ja festgestellte 2,0 Promille.
07:44Halt! Ein Moment mal!
07:48Na nun, Herr Köster, was wollen Sie denn hier? Ich hab Sie ja gar nicht bemerkt, was gibt's denn?
07:53Entschuldigen Sie, Herr Millinger, ich interessiere mich im Moment für alles, was mit Banküberfällen zu tun hat.
07:57Herr Kollege Brandt, können Sie mal einen Moment unterbrechen, ja? Entschuldigen Sie, einen Moment.
08:23Wo ist denn das Ding?
08:53So. Entschuldigung, führen Sie das mal vor.
09:10Wehe, es ist nicht gut, Herr Köster, was Sie da haben. Dafür war die Pause zu lang.
09:14Das Ding ist gut.
09:23Können wir?
09:24Moment.
09:39Bei diesem Überfall vor einem Monat wurde eine angestellte Bank durch einen Schuss schwer verletzt.
09:50Na, Herr Köster, auf diesen Fall würde ich nun nicht besonders hinweisen an Ihrer Stelle.
09:59Herr Staatsanwalt, ich bin nicht besser als die allgemeine Polizeistatistik über Aufgeklärtes und Nichtaufgeklärtes.
10:28Halt!
10:40Nicht schlecht, Herr Köster, nicht schlecht.
10:43Staschek wird in einer Stunde dem Haftrichter vorgeführt.
10:46Nein, genau das bitte ich Sie zu verhindern, Herr Staatsanwalt.
10:50Jetzt sind wir dran.
10:51Aber Staschek muss es doch nicht sein, Herr Köster.
10:55Muss nicht, aber er kann.
10:58Das verstehe ich alles nicht.
11:01Wenn er bei dem Überfall dabei war, dann müssten Sie Staschek doch kennen.
11:05Oder sehe ich das falsch?
11:06Nein, Sie haben vollkommen recht, Herr Staatsanwalt.
11:10Ich muss mich entschuldigen, der Mann ist uns damals abhandengekommen, der ist untergetaucht.
11:15Tut mir leid, entschuldigen Sie bitte.
11:17Hören Sie mal auf, Sie brauchen sich hier nicht daran zu entschuldigen, das glaubt Ihnen sowieso niemand.
11:23Herr Staatsanwalt, ich möchte, dass der Staschek freigelassen wird.
11:26Ich will ihn beobachten.
11:28Wenn er das auch ist, war damals auch dabei, dann ist das doch kein Zufall.
11:32Herr Köster, ich weiß nicht, ob...
11:34Ich weiß nicht, wie lebt er, wo und mit wem?
11:37Ja, er ist Schriftsteller, Journalist, lebt mit einer Freundin zusammen und deren Bruder.
11:43Beide arbeiten in einem festen Arbeitsverhältnis.
11:47Meine Herren...
11:48Sie wohnen in einem Gartenhaus?
11:49Naja, eben.
11:51Wie wollen Sie ihm erklären, dass er plötzlich freigelassen ist?
11:55Das fällt mir schon ein.
11:57Herr Staatsanwalt, ich werde ihn hüten wie mein Augäpfel.
12:14Ich kann nicht mehr so gut gucken.
12:18Lies doch mal, was hinter dir an der Wand steht.
12:24Nichts ist überraschender als die...
12:29Wirklichkeit.
12:35Nicht schlecht, was?
12:38Verstehe ich nicht.
12:40Ist das von dir?
12:41Nein.
12:44Nein.
12:46Ich war noch nicht her.
12:49Aber Sie haben das doch auch gewusst, dass uns der Mann damals entkommen ist.
12:52Er ist schlimm genug.
12:53Ja, so ist es.
12:54Mit schlimm genug meine ich, dass du das als Entschuldigung wert ist.
12:57Also organisieren wir die Zeugen von damals noch mal.
13:00Ich stelle ihn ins Tasche gegenüber.
13:03Und dann brauche ich eine erstklassige Observierung von ihm, ja?
13:06Sollen wir seine Freundin und ihren Bruder auch beobachten lassen?
13:09Das sage ich euch dann noch.
13:10Und Gerd, ich möchte aber nicht, dass er euch observiert, ja?
13:16Klar.
13:24Herr Köster!
13:25Ja?
13:26Ich wollte...
13:27Herr Doktor?
13:28Wie soll ich das sagen?
13:29Na, sagen Sie es schon.
13:30Ich wollte Sie vorher nicht bloßstellen, aber wenn Sie Staschek nicht kennen...
13:35Ja?
13:36Ich meine, wenn Sie Staschek nicht kennen, dann können Sie doch auch nicht wissen,
13:38welches Examen er an der Sorbonne in Paris gemacht hat.
13:41Das war doch nur ein kleiner Scherz, Herr Doktor.
13:43Das war doch nur ein Scherz.
13:45Vielleicht ist es gar nicht Jura, was er studiert hat, sondern Mathematik oder Soziologie.
13:52Wiedersehen.
13:53Wiedersehen.
14:15Wiedersehen.
14:46Grüß Gott.
14:47War gestern einiges los bei euch?
14:49Na ja, kommen Sie.
14:54Hallo?
14:56Herr Köster?
15:00Na, endlich, endlich.
15:02Ihr könnt mich nicht vergessen.
15:04Das war doch nur ein kleiner Scherz.
15:06Wiedersehen.
15:07Wiedersehen.
15:08Wiedersehen.
15:09Wiedersehen.
15:10Wiedersehen.
15:11Wiedersehen.
15:12Wiedersehen.
15:13Endlich, endlich.
15:14Ihr Kollege, Herr Brandt, hat mich an Sie verwiesen.
15:17Vor der Bank steht seit drei Stunden ein Mann und beobachtet uns.
15:22Er hat einen schlechenden Blick.
15:28Ja, Sie verstehen, ich habe nicht mehr die besten Nerven seit gestern.
15:33Und was soll ich jetzt machen?
15:34Machen Sie gar nichts, ja?
15:36Ich schicke Ihnen sofort zwei Leute vorbei.
15:38Die sind in fünf bis sechs Minuten da, ja?
15:41Martin?
15:42Ja?
15:43Geh du mal hier ran.
15:44Und der Gerd Heimann soll sofort losfahren.
15:46Aber nicht allein.
15:47Unterwegs soll er es mit dem Filialeiter in Verbindung setzen, ja?
15:50Machen Sie mir bitte eine Verbindung mit Herrn Heimann.
15:52Mein Name ist Brenner, ich vertrete Herrn Köster.
15:55Wenn Sie irgendwelche Fragen haben, ja, jederzeit.
16:01Also, bitte bleiben Sie auch sitzen.
16:04Gelacht hat keiner von uns bei den Fotos von Ihnen.
16:08Es tut mir leid.
16:09Ich heiße Köster.
16:10Staschek.
16:13Was tut Ihnen leid?
16:15Nicht, dass Sie nicht gelacht haben.
16:18Aber es ist schon schlimm, was ich gemacht habe.
16:21Ja, das finde ich auch.
16:25Ich kenne Sie doch.
16:27Natürlich kenne ich Sie.
16:30Das ist schon lange her.
16:3325 Jahre.
16:36Die Oster.
16:38Ja.
16:40Drei von uns wurden umgelegt.
16:43Ich wäre der Nächste gewesen.
16:45Natürlich, jetzt erinnere ich mich.
16:49Manchmal kommt der Akzent noch durch.
16:52Sie haben sich damals einen anderen Namen zugelegt und sind untergetaucht, stimmt's?
16:56Stimmt.
16:58Haben Sie das nicht in meiner Akte gelesen?
17:01Das mache ich noch.
17:03Das mache ich noch heute.
17:04Das mache ich noch heute.
17:18Irgendwie zieht sich Mord und Totschlag durch Ihr ganzes Leben, nicht?
17:29Gucken Sie mal weiter.
17:35Ich verstehe Sie nicht.
17:37Sie verstehen mich schon.
17:43Das sind Sie.
17:48Heute gab es keine, wie Sie wissen, aber ein Angestellter wurde zusammengeschossen.
17:53Allerdings nicht von Ihnen.
17:59Das ist nicht so.
18:00Allerdings nicht von Ihnen.
18:05Ich weiß gar nichts.
18:09Herr Staschek.
18:31Guten Tag, was hätten Sie denn gerne?
18:34Einen Kaffee.
18:36Einen Kaffee.
18:38Und einen Cognac.
19:00Kaffee.
19:30Kaffee.
19:56Mit der Bank war nichts. Der Mann ist verschwunden.
19:58Danke.
20:29Das sind Sie doch, Herr Staschek.
20:32Erzählen Sie mir doch nichts.
20:37Also, nur hören Sie bloß damit auf, ja?
20:42Na ja.
20:44Manchmal mache ich schon so.
20:49Aber ich bin das nicht.
20:52Ich schwöre es Ihnen bei allen Heiligen.
20:54Also, die lassen Sie bitte in Ruhe.
20:57Und brauchen Sie ein Alibi.
20:59Ich werde Sie nochmal den Zeugen gegenüberstellen.
21:02Das können Sie ruhig tun.
21:15Was ist, wenn ich das wahrhabe?
21:19Und dann?
21:21Und dann?
21:23Und dann?
21:25Und dann müssen Sie uns erklären, warum Sie davon gelaufen sind.
21:33Und dann müssen Sie uns sagen, warum Sie Angst haben.
21:39Wovor soll ich Angst haben?
21:43Sie haben Angst.
21:55Und wie geht es jetzt weiter?
21:58Sie können gehen.
22:09Haben Sie keinen Haftbefehl gegen mich?
22:12Nein, der Haftrichter wollte nicht unterschreiben.
22:17Das ist aber eine gute Idee.
22:19Sie können gehen.
22:20Der Haftrichter wollte nicht unterschreiben.
22:24Das ist aber höchst ungewöhnlich.
22:26Ja, das fanden wir auch.
22:34Sagen Sie, kann ich morgen früh mal zu Ihnen kommen?
22:38Möchte mal sehen, wie Sie leben.
22:42Sind Sie zu Hause?
22:46Wir können zusammen frühstücken.
22:48Acht Uhr?
22:50Acht Uhr, gut.
22:53Aber das auf dem Foto sind Sie trotzdem.
23:20Acht Uhr.
23:50Acht Uhr.
24:21Acht Uhr.
24:41Kommst du?
24:46Später.
24:50Gute Nacht.
25:20In meiner Heimat trinkt man Tee mit einer eingelegten Kirsche.
25:31Die Kirschen müssen im Glas stehen, am besten im Fenster, damit sie Sonne bekommen.
25:40Haben Sie Ihre Waffe noch?
26:02Ich weiß, Sie durften damals eine tragen, weil Sie mit Mord bedroht wurden.
26:08Schon lange nicht mehr.
26:14Irgendwann ist sie mir gestohlen worden.
26:15Ich habe das gemeldet.
26:20Ja, haben Sie das?
26:22Ihr Tee wird kalt.
26:27Nehmen Sie jetzt alleine hier?
26:34Herr Köster.
26:37Ja, ich habe gedacht, ich treffe die beiden hier.
26:41Steht das nicht in den Akten, dass die beiden arbeiten?
26:46Ja.
26:47Ja, ja, das steht schon im Akten, aber nicht, wo sie arbeiten.
26:53Meine Freundin arbeitet in einer Textilfabrik.
26:56Ihr Bruder in einer Eisengießerei.
27:00Über meine Bücher sagen Sie gar nichts?
27:08Interessant.
27:09Ja, ich weiß, Sie sind Exilschriftsteller, aber Sie sind nicht nur als Schriftsteller
27:17aktiv, mein Lieber.
27:23Sind das die beiden?
27:26Ich möchte das nicht, Herr Köster.
27:47Wie heißt denn Ihre Freundin?
28:03Verena Blaha heißt sie.
28:07Und Ihr Bruder Wolfgang.
28:10Aber das haben Sie doch alles gelesen.
28:14Ich habe es vergessen.
28:17Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:21Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:24Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:28Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:31Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:35Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:38Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:41Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:45Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:49Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:52Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:55Ich habe es vergessen, Herr Köster.
28:58Ich habe es vergessen, Herr Köster.
29:01Ich habe es vergessen, Herr Köster.
29:04Ich habe es vergessen, Herr Köster.
29:07Ich habe es vergessen, Herr Köster.
29:10Ich habe es vergessen, Herr Köster.
29:13Wieso folgen uns eigentlich Ihre Leute?
29:16Obwohl ich doch bei Ihnen im Wagen sitze.
29:19Weil, Herr Staschek, weil Sie bei mir im Wagen sitzen.
29:23Also, Herr Staschek, ich habe es Ihnen gesagt.
29:26Sie können es sich aussuchen.
29:29Haben Sie es sich überlegt?
29:32Ich habe es Ihnen gesagt, Herr Staschek.
29:35Ich habe es Ihnen gesagt, Herr Staschek.
29:38Ich habe es Ihnen gesagt, Herr Staschek.
29:42Ja.
29:45Wir können in die Bank fahren.
29:48Niemand wird mich erkennen.
29:53Ich bin nicht der Mann auf dem Foto.
30:12An was schreiben Sie gerade?
30:15Ich sage es Ihnen, wenn Sie mich nicht auslachen.
30:19Warum soll ich Sie auslachen?
30:22Ich habe ein Hobby.
30:25Ich schreibe ab und zu einen Krimi.
30:28Ich schreibe ihn unter einem anderen Namen.
30:32Jetzt gerade schreibe ich wieder einen.
30:35Ich schreibe ihn unter einem anderen Namen.
30:38Jetzt gerade schreibe ich wieder einen.
30:46Merkwürdig.
30:49Mord und Totschlag zieht sich wie ein Faden durch mein ganzes Leben.
30:53Durch meins auch.
30:56Mich deprimieren diese vielen Morde.
30:59Im Zeitalter des Fortschritts und der Humanität.
31:04Verdient man viel damit?
31:07Nein, nicht viel.
31:10Ich glaube, die Leute, die Krimis schreiben, sind meistens Moralisten.
31:14Sind Sie auch einer?
31:17Ja.
31:20Ich glaube, ich bin auch einer.
31:24Ja.
31:27Überfall auf die Filiale der Kreisbergkasse in der Herzogstraße 40.
31:30Ein Angestellter der Bank ist erschossen worden.
31:33Die Täter sind Flüchtlinge.
31:38Kennen Sie die Bank?
31:41Ja.
31:44Das ist die Bank.
31:47Kennen Sie die Bank?
31:50Ja.
31:53Das ist da, wo ich gestern war.
31:56Haben Sie gehört, was er gesagt hat?
31:59Ja.
32:02Ein Mann ist erschossen worden.
32:05Ja.
32:17Er ist erschossen worden.
32:20Er ist erschossen worden.
32:23Er ist erschossen worden.
32:26Er ist erschossen worden.
32:29Er ist erschossen worden.
32:32Er ist erschossen worden.
32:35Er ist erschossen worden.
32:38Er ist erschossen worden.
32:41Er ist erschossen worden.
32:44Er ist erschossen worden.
32:47Er ist erschossen worden.
32:50Er ist erschossen worden.
32:53Er ist erschossen worden.
32:56Er ist erschossen worden.
32:59Er ist erschossen worden.
33:02Er ist erschossen worden.
33:05Er ist erschossen worden.
33:08Er ist erschossen worden.
33:11Er ist erschossen worden.
33:14Er ist erschossen worden.
33:17Er ist erschossen worden.
33:20Er ist erschossen worden.
33:23Er ist erschossen worden.
33:26Er ist erschossen worden.
33:29Er ist erschossen worden.
33:32Er ist erschossen worden.
33:35Er ist erschossen worden.
33:38Ja.
34:08Halt mal!
34:32Das ist er!
34:41Kinder, habt ihr da irgendwas beobachtet?
34:43Leute, die da ausgestiegen sind?
34:45Gar nichts?
34:46Danke!
35:01Der Fluchtwagen ist als gestohlen gemeldet.
35:10Niemand hat die beiden aussteigen sehen.
35:20Mein Gott, ist das alles furchtbar!
35:22Inge, Frau Regner...
35:24Wegener!
35:25Entschuldigung, Regner.
35:27Wie war denn das nun tatsächlich?
35:30Wie viel haben die mitgenommen?
35:33Geld!
35:35Geld?
35:36Ja, das kann ich nicht genau sagen.
35:40Es war gerade ein größerer Geldtransport gekommen.
35:43Kommt er jeden Tag um dieselbe Zeit?
35:45Nein, nicht jeden Tag.
35:48Ist das...
35:51Ist das nicht der Mann von vorgestern?
35:53Ja, ja, das ist er.
35:58Inge, Frau, geht es Ihnen besser?
36:00War der Arzt bei Ihnen?
36:02Gut.
36:04Ja, lieber Herr, wie war das nun von Ihnen aus gesehen?
36:09Also, die Frau hat geschossen.
36:11Aber das ist doch Unsinn!
36:12Ich habe es doch gesehen.
36:14Der Mann hat geschossen.
36:15Der Mann?
36:17Martin, kannst du bitte mal mit dem Herrn weitersprechen?
36:21Frau Regner, was sagen Sie?
36:24Wer hat geschossen?
36:26Die Frau.
36:27Die Frau? Wie viel Mal?
36:29Fünf Mal.
36:31Fünf Mal?
36:32Ja, ich glaube, fünf Mal, ja.
36:41Die Frau, darf ich Sie um Ihren Namen bitten?
36:43Rust.
36:44Köstler.
36:45Frau Rust.
36:46Bitte bleiben Sie doch sitzen.
36:47Kennen Sie den Kassierer gut?
36:50Gut.
36:52Mein Gott, wie man Kollegen so kennt, nicht?
36:57Entschuldigen Sie bitte, ich habe noch nie einen Toten gesehen.
37:01Der kommt dann gleich weg.
37:05Ja, also der Kollege von der Kasse ist geschieden, glaube ich.
37:11Ich weiß das nicht so genau.
37:13Ich glaube, er lebt allein.
37:16Wer hat denn nun wirklich geschossen?
37:18Die Frau.
37:19Ist dabei was gesagt worden?
37:21Haben die geschrien oder gerufen oder irgendwas?
37:23Geschrien? Nein.
37:25Die beiden sind da reingekommen und dann hatten sie plötzlich so Masken auf.
37:29So Wolle, nicht?
37:31Und die Frau, das war so eine kleine, schlanke, drahtige.
37:35Und dann hatten die auf einmal Pistolen in der Hand.
37:38Die Frau, die hat dann gleich auf Frau Regner gezielt.
37:42Wie der Mann.
37:43Der Mann neulich.
37:45Der Herr da?
37:46Oh mein Gott.
37:47Was macht denn der hier?
37:48Bitte regen Sie sich nicht auf.
37:49Den haben wir fest verpflichtet.
37:59Also Herr Staschek, die Frau hat geschossen.
38:02Und es war nach der Beschreibung dieselbe Frau,
38:04die bei dem anderen Banküberfall, wo Sie auch dabei waren.
38:08Ich war da nicht dabei.
38:12Ja?
38:13Wollen Sie was sagen?
38:18Ich muss Sie mal sprechen.
38:20Nun lass mich doch in Ruhe, wenn du siehst, dass ich mit Herrn Staschek rede.
38:23Entschuldigung, das kann ich auch nicht wissen.
38:24Na das siehst du doch.
38:26Schlechte Laune, was?
38:27Komm her, sei nett.
38:31Also was ist?
38:32Die Kollegen haben den Kassierer erwischt.
38:34Wo?
38:35Auf der Straße.
38:36Wo ist er jetzt?
38:37Bei Ihnen im Büro.
38:45Ist jemand bei Stascheks Haus?
38:48Warum soll da jemand sein?
38:51Staschek ist doch hier.
38:53Ich möchte aber, dass jemand bei Stascheks Haus ist.
38:56Okay.
38:57Noch was, noch was.
38:58Was noch?
38:59Schick mal zwei Leute los, die sollen gucken,
39:01ob seine Freundin und deren Bruder,
39:04die bei der Arbeit sind, bei ihren Firmen.
39:09Hm?
39:11Bitte.
39:30Ist das nun veranlasst, dass der Tote abgeholt wird?
39:33Ist veranlasst.
39:48Darf ich, darf ich rauchen?
39:53Das ist Ihr Leben.
39:56Ich meine, ob Sie eine Zigarette haben?
40:00Ich hab keine.
40:01Ich rauche ja nicht.
40:30Können Sie sich bitte einschnallen?
40:43Ja.
40:48Wissen Sie, wie ich meine Geschichte nenne?
40:53Ein Clown zum Frühstück.
40:55Ich kann jetzt nicht mit Ihnen über Ihre Geschichten reden.
40:57Ich muss zwei Banküberfälle aufklären
40:59mit einem Toten und einem Halbtoten.
41:03Und wissen Sie noch was?
41:05Nein.
41:06Wissen Sie, nach wem ich suchen lasse?
41:08Nein.
41:09Nach Ihrer Freundin und deren Bruder.
41:12Das ist eine Sache, da ist man ganz nah dran.
41:14Da kann man fast greifen.
41:19Danke, es ist gut, Sie kennengelernt.
41:22Wiederschauen.
41:29Die Herren kennen sich?
41:34Ich erlaubte mir, Sie etwas zu fragen.
41:38Ja.
41:40Ja.
41:42Von dem Überfall her?
41:44Mit dieser lustigen Clownsnummer von dem Herrn da?
41:48Ja.
41:51Haben Sie mir vielleicht sonst noch was zu sagen?
41:54Kennen die Herren sich vielleicht noch anderswoher?
41:58Nein?
42:04Herr Staschek?
42:08Nein.
42:11Ja?
42:13Grüß Gott.
42:14Grüß Gott.
42:17Wir haben ein paar Details gemacht.
42:19Details, von denen wir meinen, dass Sie sich interessieren.
42:21Das habt ihr aber schnell gemacht.
42:22Dankeschön.
42:23Bitte.
42:24Wiederschauen.
42:25Wiederschauen.
42:28Ich werde wahnsinnig.
42:30Das sind doch dieselben Leute.
42:34Und Sie sagen immer noch, Sie haben nichts damit zu tun, Herr Staschek.
42:39Nein.
42:41Bitte.
42:48Und hier.
43:02Also gut, dann warten Sie nebenan.
43:05Wir machen die Gegenüberstellung mit den Leuten von der anderen Bank noch heute.
43:21Sch.
43:51So.
43:53Jetzt wollen wir uns noch ein bisschen unterhalten.
44:01Haben Sie eine Ahnung, woher die Täter von dem Geldtransport gewusst haben, kurz vor dem Überfall?
44:10Nein?
44:11Wissen Sie nicht?
44:13Warum sind Sie weggelaufen?
44:15Wissen Sie das?
44:19Ich bin...
44:24Ich kann Ihnen das nicht erklären.
44:28Das war wie im Alptraum.
44:32Man möchte weglaufen und dann bin ich weggelaufen.
44:39Haben Sie Schulden?
44:42Was?
44:44Ob Sie Schulden haben.
44:47Ja.
44:49Wie viel?
44:52Wie viel?
44:53Wie viel?
44:57Zehntausend ungefähr.
45:02Weiß Ihre Bank davon?
45:12Wann sind Sie weggelaufen?
45:15Bevor die Polizei kam oder nachdem die Polizei da war?
45:20Davor bin ich weggelaufen.
45:44Sie lügen.
46:14Wollen Sie reden oder lieber nicht?
46:37Lieber stumm sein.
47:06Sie lügen.
47:30Haben Sie eine Zigarette?
47:32Ich brauche keine Zigarette. Tut mir leid.
47:36Ich brauche Pfeife.
47:38Aber hier auch nicht.
47:48Ich habe Ihnen nichts zu sagen.
47:53Ich müsste Sie mal sprechen.
48:06Also, seine Freundin und ihr Bruder sind nicht bei der Arbeit erschienen.
48:10Und am 21. letzten Monat auch nicht.
48:12Da war doch der andere Banküberfall.
48:21Wann bist du gekommen?
48:22Jetzt, gerade eben.
48:23Wo ist der Staschek?
48:24Den haben Sie doch mitgenommen.
48:25Der ist ja weg, verdammt nochmal.
48:27Ich habe doch gesagt, er soll hier warten.
48:29Ja, und?
48:31Los, in Fahndung raus.
49:32Nein, Verena habe ich gesagt.
49:38Circa 30 Jahre alt, ungefähr ...
49:39Da sind Sie ja endlich.
49:41Sie kriegen gleich eine Fahndung.
49:43Nach Staschek, seiner Freundin und deren Bruder.
49:45Was?
49:46Sie sind gerade weggefahren, vor einer Minute.
49:48Ich habe hier die Nummer aufgeschrieben.
49:53MRW2115, Farbe Braun.
49:57Und Staschek?
49:58Staschek?
50:01Staschek ist vorhin gekommen.
50:03Ist noch gar nicht so lange her.
50:04Was heißt?
50:06Mit dem Taxi, vor 10 Minuten.
50:08Dann war 5 Minuten nichts.
50:10Dann sind die beiden aus dem Haus gelaufen.
50:12Die Frau und der Mann.
50:15Herr Köster, sind Sie noch da?
50:18Ja, ich bin unter.
50:20Soll ich was unternehmen?
50:22Nein, unternehmen nichts.
50:24Wir sind gleich da.
50:25Ende.
50:26Ende.
50:30Wir sind gleich da.
51:00Es sind 3 Stiche, einer davon ist ins Herz gegangen.
51:18Die Reihenfolge können wir erst bei der Operation feststellen.
51:21Ja.
51:22Das ist wahrscheinlich vom Frühstückstisch hier.
51:33Das ist das Messer, mit dem ich die Leberwurst geschmiert habe.
51:41Da habe ich gesessen.
51:42Gerd?
51:48Ja.
51:51Wollten Sie was von mir?
51:56Ja, hast du die...
51:57Der Totenschein.
51:58Ja, danke.
51:59Wiedersehen.
52:00Wiedersehen.
52:01Hast du die Gegenüberstellung abgesagt?
52:03Oh, das habe ich vergessen.
52:06Da sitzen die Leute jetzt alle im Präsidium und warten endlos.
52:10Ich sage gleich Bescheid.
52:39Siehst du den beiden was an?
52:45Nein.
52:46Ja, Gerd, das ist das Problem.
52:48Es steht niemand auf der Stirn geschrieben.
52:52Ach, übrigens, die Fahndung...
52:54Ja.
52:55Nein, nein, das ist nichts.
52:57Wir haben die beiden nicht.
52:58Wir haben nur das Auto gefunden.
52:59Das Auto mit der Nummer MRW2115.
53:03Ist gestohlen.
53:04Na klar.
53:06Was soll's denn sonst sein?
53:22Hey Mann!
53:24Du wirst verlangt.
53:28Ja?
53:35Ein Clown zum Frühstück.
53:47Er nannte sich einen Spaßvogel und die Idee war ihm beim Frühstück gekommen.
53:53Vielleicht war es auch, weil er sich nicht mehr jung genug fühlte.
53:58Die beiden anderen waren ihm überlegen, in allem, auch in ihrer Brutalität, in ihrer Jugend.
54:08Und er hatte Angst.
54:11Er wollte nichts mehr zu tun haben mit Mord und mit Totschlag.
54:17Und er tat das, was er schon mal beschrieben hatte.
54:22Er überfiel die Bank mit einer Wasserpistole.
54:27Weil er glaubte, die würden sich dann nicht mehr trauen, den Überfall zu machen.
54:34Danach noch.
54:36Sie würden sich nicht mehr trauen.
54:39Sie trauten sich aber doch.
54:43Der Kassierer hatte ihnen gesagt, es kommt viel Geld.
54:49Viel Geld.
54:52Und als er so kniete, mit seiner Wasserpistole in der Bank und alle lachten,
55:00da wusste er auf einmal, er würde nicht mehr lange leben.
55:10Wir haben die beiden.
55:19Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
55:49Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
56:19Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!
56:49Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft!