• vor 4 Monaten

Category

📺
TV
Transkript
00:00:00Untertitel der Amara.org-Community
00:00:30Untertitel der Amara.org-Community
00:01:00Untertitel der Amara.org-Community
00:01:30Untertitel der Amara.org-Community
00:02:00Untertitel der Amara.org-Community
00:02:31Guten Tag, Madame, ich...
00:02:34Ja, was wollen Sie?
00:02:35Entschuldigen Sie die Störung, aber ich habe gehört, dass hier eine Wohnung frei ist.
00:02:43Das ist doch richtig, hier in diesem Haus, nicht wahr?
00:02:45Wer hat Ihnen denn das gesagt?
00:02:48Ein Freund von mir.
00:02:50Oder sagen wir lieber, ein guter Bekannter.
00:02:52Die Tür!
00:02:55Entschuldigen Sie, es handelt sich doch um eine kleine Zwei-Zimmer-Wohnung, nicht?
00:02:58Herr Engmoll, ich habe nichts anderes zu tun.
00:03:00Es gibt Leute, die halten unseren für Sklaven.
00:03:03Ich nicht, ich ganz bestimmt nicht.
00:03:04Wäre es Ihnen denn lieber, wenn ich noch einmal wiederkomme, ein bisschen später vielleicht?
00:03:07Sie müssen darüber sowieso mit Monsieur Sieh reden.
00:03:11Ich kann nicht mehr tun, als Ihnen die Wohnung zeigen.
00:03:13Ich will auf keinen Fall Ihre Zeit vergeuden, aber wenn Ihnen das möglich wäre,
00:03:17und wenn Sie mir erlauben würden, Ihnen dafür eine Kleinigkeit anzuhalten,
00:03:22das ist doch ganz selbstverständlich.
00:03:28Das ist ja ein niedliches kleines Hundchen, das Sie da haben.
00:03:32Du heißt Mirza, nicht?
00:03:36Reizender Name, Mirza.
00:03:50Oh, gestatten Sie?
00:03:58Oh.
00:04:28Oh.
00:04:59Die Vormieterin ist da rausgesprungen, aus dem Fenster.
00:05:05Kommen Sie.
00:05:06Man kann die Stelle sehen, wo sie gelandet ist.
00:05:10Sehen Sie?
00:05:12Na?
00:05:14Da.
00:05:16Neue Glasscheiben müssen da rein.
00:05:21Sie ist noch da.
00:05:23Sie ist noch da.
00:05:25Sie ist noch da.
00:05:27Sie ist noch nicht tot.
00:05:29Aber man kann sagen, so gut wie.
00:05:31Sie liegt im Krankenhaus von Bretonneau.
00:05:34Und wenn sie wieder gesund wird?
00:05:37Keine Sorge, die wird nicht wieder.
00:05:40Ist doch ganz nett hier.
00:05:42Arme Frau.
00:05:43Und die Bedingungen, wissen Sie darüber Bescheid?
00:05:45Sie müssen einen Zuschlag zahlen fürs Wasser.
00:05:47Die Wasserleitungen sind neu.
00:05:48Früher holten sich die Mieter das Wasser aus dem Treppenhaus.
00:05:51Und die Toiletten?
00:05:52Die sind da, da gegenüber.
00:05:53Sie gehen den Flur rechts entlang und sind schon da.
00:05:56Den ganzen Hof können Sie von da überblicken.
00:06:04Und wie hoch ist der Abstand?
00:06:06Die Miete muss so um die 600 Francs im Monat sein.
00:06:10Den Abstand weiß ich nicht.
00:06:12Ich schätze, der liegt so bei 5000 Francs.
00:06:155000 Francs?
00:06:17Das ist ziemlich viel Geld.
00:06:19Das ist nicht mein Bier.
00:06:20Darüber unterhalten Sie sich lieber mit Monsieur Sie.
00:06:22Er wohnt genau hier drunter.
00:06:26Ich muss wieder in meine Portiersloge.
00:06:57Ja, ja, wir sind doch nicht auf.
00:07:01Wir haben doch schon gerade was gegeben.
00:07:03Nein, ich komme wegen der Wohnung.
00:07:05Wegen welcher Wohnung?
00:07:06Auf der Etage über Ihnen.
00:07:08Kann ich Monsieur Sie sprechen?
00:07:27Bitte.
00:07:33Monsieur.
00:07:46Waren Sie schon in der Wohnung?
00:07:48Ja.
00:07:50Dann kommen Sie bitte mit.
00:07:52Ja.
00:07:56Aber ich würde gerne mit Ihnen über die Bedingungen sprechen.
00:08:01600 Franc Miete und 5000 Franc Abstand.
00:08:04Das ist viel Geld.
00:08:06Ich kann nicht mehr als 4000 zahlen.
00:08:12Dass die Wasserleitungen neu sind, wissen Sie?
00:08:15Ja, ich weiß Bescheid.
00:08:17Es ist schwierig heutzutage, eine passende Wohnung zu finden.
00:08:20Ein Student hat mir halb so viel für ein Dienstwohnzimmer am sechsten Stock gezahlt.
00:08:23Entschuldigen Sie, verstehen Sie mich nicht falsch.
00:08:26Ich will Ihre Wohnung nicht kritisieren, aber das mit der Toilette ist ein Problem.
00:08:30Nehmen Sie an, ich werde krank.
00:08:32Sie brauchen keine Angst zu haben, das wird sich ja nie passieren.
00:08:35Doch wenn ich nun mitten in der Nacht mal austreten müsste,
00:08:38das wäre doch sehr unpraktisch, nicht wahr?
00:08:40Andererseits könnte ich Ihnen die 4000 bar auf den Tisch zahlen.
00:08:45Es geht mir dabei nicht nur um das Geld.
00:08:48Das muss ganz klar sein zwischen uns, Monsieur...
00:08:50Trelkovski.
00:08:51Trelkovski.
00:08:53Ich brauche Ihre 5000 bar nicht, um existieren zu können.
00:08:57Ich vermiete diese Wohnung, weil sie frei ist.
00:09:00Und ich weiß, sowas wird einem nicht alle Tage geboten.
00:09:02Sie haben recht, Monsieur Sieg.
00:09:04Ich verstehe Ihren Standpunkt vollkommen.
00:09:07Verzeihung, rauchen Sie?
00:09:09Sie wollen 5000, gut.
00:09:11Wenn ich mit einem Scheck bezahlen würde,
00:09:14dann müssten Sie den einlösen.
00:09:16Finden Sie nicht auch, dass 4000 bar auf den Tisch besser wären?
00:09:18Nein, 5000 bar auf den Tisch sind mir lieber als 4000 bar auf den Tisch.
00:09:24Ja, selbstverständlich.
00:09:26Aber andererseits lebt Sie ja schließlich noch.
00:09:29Die Vormieterin.
00:09:31Und wenn sie wiederkommt, dann haben Sie nicht mal die 4000.
00:09:34Sind Sie verheiratet?
00:09:36Entschuldigen Sie, aber ich muss Sie das fragen wegen der Kinder.
00:09:38Wir legen hier Wert auf Ruhe.
00:09:40Meine Frau und ich, wir werden langsam alt.
00:09:43Aber so alt nun auch wieder nicht.
00:09:45Ich weiß schon, was ich sage.
00:09:46Aber wir fangen an alt zu werden.
00:09:48Und wir mögen Krach nicht besonders gern.
00:09:50Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, Monsieur Sieg.
00:09:52Ich bin ein sehr ruhiger Mensch, ich bin Junggeselle.
00:09:54So, aber auch sowas kann ein Problem sein.
00:09:57Wenn Sie einen Ort suchen, um sich mit Ihren Miezen zu amüsieren,
00:10:01dann nehme ich lieber 2000 und gebe Sie jemanden, der Sie wirklich braucht.
00:10:04Einverstanden, Monsieur, aber ich bin nicht so ein Typ.
00:10:07Kommen wir zum Schluss.
00:10:09Ich bin nicht in der Lage, Ihnen zuzusagen, solange Mademoiselle Schuhl noch lebt.
00:10:12Aber Sie gefallen mir.
00:10:13Sie wirken auf mich wie ein anstrengender junger Mann.
00:10:31Ich möchte jemanden besuchen, Mademoiselle Schuhl.
00:10:44Simon Schuhl?
00:10:46Ja, ganz recht.
00:10:48Gehören Sie zur Familie, Monsieur?
00:10:50Ich bin ein Freund.
00:11:00Suchen Sie irgendetwas?
00:11:03Sind Sie hier die Oberschwester?
00:11:05Ja.
00:11:07Das freut mich, man hat mir nämlich unten beim Empfang gesagt,
00:11:09dass ich mich an Sie wenden soll.
00:11:11Es handelt sich um Mademoiselle Schuhl.
00:11:13Kann ich zu ihr?
00:11:15Sie soll keineswegs gestört werden.
00:11:17Sie war bis gestern ohne Bewusstsein.
00:11:19Gehen Sie zu ihr, aber sprechen Sie sie nicht an.
00:11:43Ich will nicht mehr, warum kommt niemand zu mir?
00:11:45Sie müssen eben sagen, dass ich es machen soll.
00:11:47Sind Sie einer von Ihren Freunden?
00:11:50Entschuldigen Sie bitte.
00:12:00Da ist ihr so was passiert.
00:12:02Ich kann es noch immer nicht glauben.
00:12:04Ich weiß nicht, warum.
00:12:06Ich weiß nicht, warum.
00:12:08Ich weiß nicht, warum.
00:12:10Ich weiß nicht, warum.
00:12:11Ich kann es noch immer nicht glauben.
00:12:13Am Tag davor haben wir noch zusammen gegessen.
00:12:16Nein, es war zwei Tage davor.
00:12:18Und dabei ist sie noch in so guter Stimmung gewesen.
00:12:21Ach, warum hat sie denn das bloß gemacht?
00:12:24Um die Wahrheit zu sagen, ich bin nicht einer Ihrer Freunde.
00:12:27Ich kannte sie ein wenig
00:12:29und ich bin vollkommen erschüttert über das, was passiert ist.
00:12:31Ja.
00:12:33Es ist furchtbar.
00:12:35Furchtbar, ja.
00:12:38Simon.
00:12:39Simon.
00:12:41Simon.
00:12:43Du erkennst mich doch wenigstens, ja?
00:12:45Ich bin es.
00:12:47Stella.
00:12:49Meine Freundin Stella.
00:12:51Erkennst du mich, Simon?
00:13:02Sie müssen sofort wieder gehen.
00:13:04Ihre Tasche.
00:13:06Gibt es noch eine Chance, sie zu retten?
00:13:09Was glauben Sie?
00:13:11Natürlich retten wir sie, wenn wir sie retten können.
00:13:36Vorsicht.
00:13:37Sie dürfen jetzt nicht verzweifeln.
00:13:42Wenn Sie möchten, dann können wir etwas trinken gehen.
00:13:45Ich glaube, das wird Ihnen guttun.
00:13:47Ja.
00:13:49Da drüben ist ein Kaffee.
00:13:58Hier, bitte, setzen Sie sich.
00:14:08Was habe ich Ihnen bestellt?
00:14:13Ich weiß nicht.
00:14:15Ich möchte ein Bier.
00:14:17Nein, nein, ein Kaffee.
00:14:19Ein Kaffee. Und Mademoiselle?
00:14:21Ich mag keinen Kaffee.
00:14:23Dann trinken Sie etwas Alkoholisches.
00:14:25Das muntert Sie vielleicht auf.
00:14:27Bringen Sie mir ein Glas Beaujolais.
00:14:29Gut, also ein Glas Beaujolais
00:14:31und ein Martini.
00:14:33Also keinen Kaffee?
00:14:35Nein, nein, nein, ein Martini.
00:14:38Danke.
00:14:42Oh, das habe ich ja völlig vergessen.
00:14:44Ich muss dringend telefonieren.
00:14:46Entschuldigen Sie bitte, ich komme gleich wieder.
00:15:08Selbstmord werde ich nie verstehen.
00:15:12Dass man so etwas macht, finde ich unbegreiflich.
00:15:15Ich kann es mir nicht vorstellen.
00:15:17Haben Sie mit ihr darüber einmal gesprochen?
00:15:20Nein, nie.
00:15:23Und ich kann es auch noch immer nicht fassen.
00:15:27Grauenhaft.
00:15:29Grauenhaft.
00:15:31Grauenhaft, ja.
00:15:33Hat sie denn vielleicht eine Enttäuschung erlebt
00:15:35in einer Liebesgeschichte?
00:15:37Hat sie sich schon von ihr getrennt?
00:15:39Nein, wer denn?
00:15:41Keine Ahnung, ein Mann.
00:15:43Nein, Sie wissen doch, dass sie Männer nicht mochte.
00:15:46Ja, schon, aber trotzdem.
00:15:49Frauen wie Sie, sensible Frauen wie Sie,
00:15:51wie Simone meine ich, neigen manchmal dazu,
00:15:54Verhältnisse viel zu sehr zu komplizieren.
00:15:57Unnötig zu komplizieren.
00:16:00Vielleicht kommt sie noch einmal davon.
00:16:03Ich glaube es nicht.
00:16:05Sie haben sie doch gesehen.
00:16:07Sie erkannte mich ja nicht einmal.
00:16:11Unfasslich.
00:16:17Hast du ein paar Fragen für ein Abendessen?
00:16:24Ich glaube, ich habe überhaupt kein Kleingeld.
00:16:26Du hast nicht mal einen einzigen, Frau?
00:16:28Nein, ich habe nur Scheine, sehen Sie selbst.
00:16:30Soll die Kleine denken, dass du geizig bist?
00:16:34Nicht mal Danke sagte, haben Sie das gesehen?
00:16:36Bitte leid, kann ich nicht ausstehen.
00:16:38Sie hätten ihm gar nichts geben sollen.
00:17:04Was ist los?
00:17:34Halt die Klappe!
00:18:05Wollen wir noch was trinken?
00:18:07Nein, vielen Dank.
00:18:10Also gut, dann auf Wiedersehen.
00:18:13Auf Wiedersehen.
00:18:14Bald, hoffentlich.
00:18:35Da.
00:18:37Was ist das?
00:18:39Eine Sendung der CRMH.
00:18:42Wer ist der Absender, Monsieur Lott?
00:18:44Monsieur Lott, ja.
00:18:46Dann ist es der Violelle Duc.
00:18:48Ja, das ist er.
00:18:50Da.
00:18:51Herr Violelle Duc, Nummer 2606, nicht gebunden.
00:18:54Betrifft nur die Pinakel-Detailzeichnung
00:18:57auf dem Plan unten links.
00:18:59Ja, das ist er.
00:19:00Betrifft nur die Pinakel-Detailzeichnung
00:19:03auf dem Plan unten links, direkt neben der Buchungsnummer.
00:19:06Muss vor Donnerstag bearbeitet werden.
00:19:31Ich wollte nur wissen, ob es irgendwelche Neuigkeiten gibt
00:19:34über Mademoiselle Simon-Schuhl.
00:19:36In welcher Abteilung wird sie behandelt?
00:19:38In der Chirurgie.
00:19:40Schuhl mit C?
00:19:42Ja, genau.
00:19:44Simon-Schuhl.
00:19:46Sind Sie ein Verwandter von ihr?
00:19:48Nein, ich bin ein Freund von ihr.
00:19:50Sie ist gestern eingeladen worden.
00:19:52Sie ist gestern eingeladen worden.
00:19:54Sie ist gestern eingeladen worden.
00:19:56Sie ist gestern eingeladen worden.
00:19:58Sie ist gestern eingeladen worden.
00:20:00Sie ist gestern Nachmittag um 16.20 Uhr verstorben.
00:20:03Danke.
00:20:08Auf Wiedersehen, Mademoiselle.
00:20:30Tschüss.
00:21:00Tschüss.
00:21:30Tschüss.
00:22:00Tschüss.
00:23:00Tschüss.
00:23:31Tschüss.
00:23:33Tschüss.
00:24:00Tschüss.
00:24:24Tag, Monsieur.
00:24:26Guten Tag.
00:24:28Wohnen Sie gegenüber?
00:24:30Fenster gesprungen ist? Ja. Haben Sie sie gekannt? Aber sicher. Sie kam jeden Morgen
00:24:36her und setzte sich auf den Platz, wo sie jetzt ist. Tasse Schokolade, zwei Brötchen
00:24:41mit Butter, nicht ein einziges Mal Kaffee. Sie sagte, wenn ich Kaffee trinke, dann kann
00:24:47ich zwei Tage lang nicht schlafen. Ich glaube, das ist nur eine Frage der Gewohnheit. Ich
00:24:51mache Ihnen eine Schokolade, ja? Und eine Frage des Temperaments. Trotzdem sehr traurig,
00:24:55dass eine junge Frau sich einfach umbringt, ohne zu wissen, warum. Wahrscheinlich wegen
00:25:01gar nichts. Ein unglücklicher Augenblick und schon geht man drauf. Probier!
00:25:25Haben Sie Zigaretten? Ja. Welche Sorte wollen Sie? Gouloirs, bitte. Ah, die Gouloirs sind
00:25:40ausgegangen. Welche Sorte haben Sie denn? Gitarren und Marlboro. Man muss ja Schulrauch
00:25:45sehen beim Marlboro. Möchten Sie eine Packung? Nein, nein, vielen Dank.
00:26:15Simon Schul, der Herrgott hat dich in seinen Schoß zurückgerufen, wie der Schäfer seine
00:26:35Schäfchen am Ende des Tages zurückruft. Was kann natürlicher sein oder beruhigender?
00:26:42Ist es nicht eine schöne Aussicht, in die Herde der auserwählten Seelen zurückzukehren?
00:26:47Aussicht auf ein ewiges Leben, das wirkliche Leben, befreit von unserer irdischen Hülle,
00:26:53von Angesicht zu Angesicht in ewiger Glückseligkeit mit Gott, der durch seinen Sohn, unseren Heiland
00:27:00Jesus Christus, am Kreuz für unser Heil gestorben ist. Der seinen liebevollen Blick in seiner
00:27:06unendlichen Güte auf uns sterbliche Kreaturen herabsenkt. Auf die Schwachen, auf die Enterrten,
00:27:13auf die Sterbenden. Ja, auf die Sterbenden, auf das Röcheln derer, die im Sterben liegen,
00:27:19auf die eisige Gruft. Du wirst wieder zu Staub. Die Würmer werden dein Fleisch zerfressen.
00:27:26Sie werden sich auf deinen Lippen tummeln. Sie werden in deine Ohren kriechen. Sie werden
00:27:32deine Nasenlöcher einbringen. Dein Körper wird sich auflösen, bis in sein tiefstes
00:27:38Inneres. Du wirst einen ekelerregenden Geruch verbreiten. Ja, Christus hat die Himmelreiche
00:27:43mit dem Gesang der Engel zu neuem Leben erweckt und erschaffen. Aber nicht für Rotznasen
00:27:49deiner Sorte, voll biederlicher Verderbtheit, Lüstern auf das Vergnügen. Du wagst es mir,
00:27:55deinen Stirn zu bieten, meinen Tabernakel zu verhöhnen. Welche Dreistigkeit! Was machst
00:28:01du hier in meiner Kirche? Der Friedhof ist es, der dich erwartet. Stinken wirst du. Wie
00:28:08das Aas am Rande des Weges wirst du stinken. Wenn du die Wahrheit wissen willst, sage ich
00:28:14dir, du wirst niemals von meiner Reiche entkommen. Alles fein!
00:28:21Weiter! Vier, drei, zwei, eins, null!
00:28:28Ah, habt ihr ihn. Merkowski, der glückliche Mieter. Lucie Pompin aus Nizza. 1,73 Meter, 75 Kilo.
00:28:35Das Gefühl, ich bin drin von Paris.
00:28:42Hier los, gibt es denn hier keinen Tisch?
00:28:44Nein, hier ist doch ein Tisch.
00:28:46Deine Verlobte braucht sich nur auf meine Schoße zu setzen.
00:28:49Da draußen.
00:28:51Also los, komm, komm, fass mal mit an.
00:28:53Was hast du denn vor?
00:28:55Pass auf mit dem Bett.
00:28:57Ich hab Hunger.
00:28:59Pass auf, oder ich fäll dich.
00:29:01Stell den da in die Mitte.
00:29:03Oh, das sieht doch schon viel gemütlicher aus.
00:29:05Wir brauchen doch kurz das Bett daneben zu stellen.
00:29:07Rück den Tisch zur Seite, sonst passt das nicht hin.
00:29:09Komm, fass mal mit an.
00:29:11Kann ich Ihnen behilflich sein?
00:29:13Sehr liebenswürdig, vielen Dank.
00:29:15Lassen Sie, ich mach das schon.
00:29:17Ich mach noch den Obstsalat, dann sind wir fertig.
00:29:19Können Sie, Vivian?
00:29:21Guten Abend.
00:29:25Ganz schön schwer, das Bett.
00:29:27Vorsicht.
00:29:35Hört er dir?
00:29:41Mir macht's Spaß, ihn zu ärgern.
00:29:43Klappt auch immer.
00:29:45Du hast ganz recht, er ist ein richtig lieber Typ.
00:29:47Aber ein komischer Kauz ist er auch.
00:29:49Und er hat einen Weibernarz.
00:29:51Für ein paar Scheinchen würdest du es machen, erzähl mir nicht.
00:29:53Es interessiert mich nicht.
00:29:55Er könnte mir ein Vermögen geben, und ich würde es noch lange nicht machen.
00:29:57Mach du auf, Schätzchen.
00:29:59Dem möchte ich sehen, den Schlappschwanz, der dir ein Vermögen gibt.
00:30:01Martin spricht vom Prinzip, du Dummkopf.
00:30:03Prinzip.
00:30:05Soll ich dir sagen, was das ist, das Prinzip?
00:30:07Die Prinzipien, soll ich dir das sagen?
00:30:09Na komm, sag schon. Erzähl uns, was ein Prinzip ist.
00:30:11Dass man sich vor Angst in die Hosen scheißt.
00:30:13Das ist ein Prinzip, aber natürlich nur, wenn es sich lohnt.
00:30:15Es gibt für jeden Geschmack etwas in der Natur.
00:30:17Ja, und wenn es nach meinem Geschmack ist, würde ich vielleicht sogar dafür bezahlen.
00:30:19Bloß teuer.
00:30:21Ein einziges Mal habe ich zugesehen.
00:30:23Es war widerlich, es hat mich angekotzt.
00:30:25Ihr könnt wohl nicht über was anderes sprechen.
00:30:27Hör doch an.
00:30:29Worüber sollen wir denn sprechen, über die MLF oder über die Sozialversicherung?
00:30:31Lass mich in Ruhe mit der MLF.
00:30:33Hast du ihre Gesichter gesehen, ihre militanten Gesichter?
00:30:35Also wenn du mich fragst, schwul könnte ich werden.
00:30:39Oh, seht euch das Schwein an, der pinkelt den Zapferspeck.
00:30:41Dieses Dreck.
00:30:43Lass mich doch in Frieden.
00:30:45Was kann ich dafür, wenn es in dieser verkommenen Wohnung kein Scheißhaus gibt?
00:31:11Ja, bitte?
00:31:13Sie machen einen unerträglichen Lärm, Monsieur.
00:31:17Es ist immerhin ein Uhr nachts und Sie machen einen Lärm,
00:31:19dass kein Mensch schlafen kann.
00:31:21Ich habe einige Freunde zu Gast, aber wir sind ganz ruhig.
00:31:23Ganz ruhig?
00:31:25Ich wohne eine Etage höher und ich verstehe jedes Wort, was Sie sagen.
00:31:27Sie laufen hin und her,
00:31:29Sie verröcken die Möbel,
00:31:31nichts lassen Sie an seinem Platz.
00:31:33Das ist unzumutbar.
00:31:35Wollen Sie es vielleicht so weitertreiben, die ganze Nacht?
00:31:37Da muss man eigentlich gerade erst anfangen.
00:31:39Hören Sie!
00:31:41Es tut mir leid, dass wir Sie gestört haben.
00:31:43Ich werde aufpassen, dass es nicht mehr so laut wird.
00:31:45Finden Sie es normal,
00:31:47sich so hemmungslos zu verhalten?
00:31:49Es macht ja Spaß machen,
00:31:51sich auf diese Weise zu amüsieren.
00:31:53Aber es gibt doch Leute, die müssen arbeiten.
00:31:55Morgen ist Sonntag,
00:31:57da dürfte es ja wohl angemessen sein,
00:31:59ein paar Freunde einzulassen.
00:32:01Ja, das stimmt.
00:32:03Aber es ist ja nicht so,
00:32:05dass Sie sich so hemmungslos verhalten.
00:32:07Ein paar Freunde einzuladen?
00:32:09Nein.
00:32:11Nein, das ist keineswegs angemessen,
00:32:13solch einen Krach zu machen,
00:32:15egal ob es Samstag, Sonntag oder Montag ist.
00:32:17Gut, ich werde dafür sorgen,
00:32:19dass es ruhig bleibt.
00:32:21Gute Nacht, Monsieur.
00:32:29Was hast du erreicht?
00:32:31Sie machen noch mehr Krach.
00:32:33Du wirst in deiner Wohnung keinen Schritt mehr machen können,
00:32:35wenn ein kleiner Kerl an deine Tür klopft.
00:32:37Der wartet nur darauf, dass er was hört.
00:32:39Reagieren muss man auf sowas,
00:32:41mit diesem Scheißwort.
00:32:43Du musst dir genau überlegen,
00:32:45wie du dem Kerl eins ausweichen kannst.
00:32:47Nein, wir schmeißen ihm Skorpione in den Schornstein.
00:32:49Woher nehmen wir die?
00:32:51Nein, ein Loch in die Wand stellen und Gas einlassen.
00:32:53Nein, nicht durch die Mauer furzen,
00:32:55das ist doch rückwärts.
00:32:57Der denkt immer nur unterhalb der Tür.
00:32:59Kommt, jeder hört auf,
00:33:01der will uns schon vor die Tür setzen.
00:33:03Ach nein.
00:33:05Ach nein, ist doch noch so früh.
00:33:07Gut, dann gehen wir eben und trinken woanders weiter.
00:33:09Jetzt fängt es doch an.
00:33:11Wir können mal den Mann vorüber.
00:33:13Pass auf, dass du dich nicht verwechselst.
00:33:15Los, los, raus.
00:33:17Alle Mann nach draußen.
00:33:19Da gehst du, da gehst du.
00:33:21Hier, hol deinen Nachbarn.
00:33:23Auf Wiedersehen.
00:33:25Ha, ha, ha, ha.
00:33:31Gute Nacht.
00:33:33Auf Wiedersehen.
00:33:37Nehmst du mich an den Rücken?
00:33:39Ich kann nicht mehr laufen.
00:33:41Mach nicht solchen Schlafen im Haus, ihr schlafenen Leute.
00:33:45Ich hab Bauchschmerzen.
00:33:55Ha, ha, ha.
00:34:25Ha, ha, ha.
00:34:55Ha, ha, ha.
00:35:25Ha, ha, ha.
00:35:55Guten Tag, Monsieur Sieh.
00:35:57Schönes Wetter heute, nicht wahr?
00:36:01Es ist mir furchtbar peinlich,
00:36:03dass es bei mir so laut war.
00:36:05Ich verspreche Ihnen,
00:36:07dass so etwas nicht wieder vorkommen wird.
00:36:09Ja, das kann ich nur hoffen.
00:36:11Meine Frau und ich sind davon aufgewacht.
00:36:13Wir haben die ganze Nacht kein Auge zu getan.
00:36:15Was war denn das für eine Räumerei?
00:36:17Wir haben...
00:36:19Ich wollte mit ein paar Freunden feiern,
00:36:21dass ich so ein großes Glück gehabt habe,
00:36:23hier eine so...
00:36:25eine so wunderschöne Wohnung zu finden.
00:36:27Deswegen habe ich eine Einstandsparty gegeben.
00:36:29Ich habe natürlich nicht vorgehabt,
00:36:31irgendjemanden zu stören.
00:36:33Und Sie wissen ja, wie das ist,
00:36:35selbst wenn man sich noch so sehr bemüht,
00:36:37den Schlaf der anderen Hausbewohner nicht zu stören.
00:36:39Man amüsiert sich
00:36:41und diskutiert ein bisschen lauter als notwendig.
00:36:45Es tut mir wirklich sehr leid.
00:36:47Und ich verspreche Ihnen,
00:36:49dass es nicht wieder vorkommen wird.
00:36:51Es ist gut, dass Sie mir das gesagt haben,
00:36:53Sir Trekowski.
00:36:55Ich hatte schon vor, etwas in die Wege zu leiten.
00:36:57Sie wissen ja, wie schwierig es ist,
00:36:59heutzutage eine Wohnung zu finden.
00:37:01Deshalb ist es wichtig,
00:37:03dass man die, die man hat, behält.
00:37:21Vielen Dank.
00:37:51Vielen Dank.
00:38:21Betrunkener singt um drei Uhr morgens aus der Oper Tosca
00:38:37und wird daraufhin von seinem Nachbar erschossen.
00:38:39Louis Marat, 47 Jahre,
00:38:41Vertreter, Junggeselle,
00:38:43kommt nachts um drei Uhr beklipst nach Hause
00:38:45und fängt an,
00:38:47bei offenem Fenster Opernmelodien zu singen.
00:38:49Einer seiner Nachbarn, Monsieur Pierrot,
00:38:51macht ihm den Vorschlag,
00:38:53seine Gesangsübungen am nächsten Tag fortzusetzen.
00:38:55Monsieur Marat fährt jedoch fort,
00:38:57auf dem Flur aus der Oper Tosca zu singen,
00:38:59um zu beweisen, dass er singen kann, wann er will.
00:39:01Monsieur Pierrot reißt eine Pistole aus dem Schubfach
00:39:03und entleert das Magazin auf den unglücklichen Säufer,
00:39:05der noch im Krankenwagen stirbt.
00:39:07Der Mörder ist geständig.
00:39:15Ruhe, verdammt noch mal!
00:39:17Dieser Lärm ist unerträglich.
00:39:19Können Sie mir sagen, wie lange Sie das noch so weitertreiben wollen?
00:39:47Ruhe!
00:40:17Ruhe!
00:40:47Ruhe!
00:41:17Ruhe!
00:41:47Ruhe!
00:42:17Wer ist da?
00:42:19Wer ist da?
00:42:45Ich bin es.
00:42:49Ich bin es.
00:42:57Was wünschen Sie?
00:42:59Monsieur, sind Sie es gewesen,
00:43:01der die Beschwerde abgegeben hat?
00:43:03Eine Beschwerde?
00:43:05Weswegen?
00:43:07Meinetwegen, wegen nächtlicher Ruhestörung.
00:43:09Ach was, ich habe keine Beschwerde abgegeben.
00:43:11Irgendjemand hat diese Beschwerde über mich geschrieben.
00:43:13Sie steckte heute Morgen in meinem Kasten.
00:43:15Sie stammt von der,
00:43:17die selber jede Nacht krach macht.
00:43:19Wer ist das?
00:43:21Na, die alte Frau.
00:43:23Sie ist durch und durch böse.
00:43:25Sie tut alles nur, um uns das Leben schwer zu machen.
00:43:27Aus Gemeinheit.
00:43:29Nur weil die Kleine behindert ist.
00:43:31Also, von Ihnen kommt die Beschwerde nicht?
00:43:33Nein, natürlich nicht.
00:43:35Dann ist sie es gewesen.
00:43:37Ich hatte unten gefragt,
00:43:39und man hat mir gesagt,
00:43:41dass die Beschwerde wohl von Ihnen kommt.
00:43:43Wir gehen immer sehr früh schlafen.
00:43:45Die ganze Nacht macht sie kein Auge zu.
00:43:47Stattdessen läuft sie immer zu
00:43:49in der Wohnung herum
00:43:51und verrückt andauernd ihre Möbel.
00:43:53So laut, dass meine Tochter und ich
00:43:55nicht schlafen können.
00:43:57Wissen Sie, was sie gemacht hat, Monsieur?
00:43:59Diese Person hat meine Tür festgeklemmt
00:44:01mit einem Besenstiel,
00:44:03und ich musste mit meiner ganzen Kraft ziehen,
00:44:05um sie wieder aufzukriegen.
00:44:07Und dabei ist mir ein Muskel gerissen,
00:44:09hier auf meiner rechten Schulter.
00:44:11Sie denkt nur daran, uns aus der Wohnung rauszukriegen.
00:44:13Glauben Sie, dass sie das kann?
00:44:15Aber sicher nicht.
00:44:17Ich habe noch niemals Krach gemacht,
00:44:19ich schwöre es Ihnen.
00:44:21Selbst wenn Sie es täten,
00:44:23deswegen kann man sie doch nicht raussetzen.
00:44:25Das wäre doch lächerlich.
00:44:27Glauben Sie das wirklich?
00:44:29Natürlich.
00:44:31Gott segne sie.
00:44:33Gott segne sie, Monsieur, ich danke Ihnen.
00:44:43Wie entwickelt es sich mit deinen Nachbarn?
00:44:45Ich gewöhne mich langsam an sie.
00:44:47Es braucht seine Zeit.
00:44:49Sie müssen sich auch an mich gewöhnen.
00:44:55Wenn sich noch mal einer belästigt.
00:44:57Wir beide, wir kennen Mittel,
00:44:59die bringen Sie auf Vordermann.
00:45:01Nicht, Simon?
00:45:03Sehr wirkungsvoller Mittel.
00:45:05Zum Beispiel kommen wir mitten in der Nacht in den Hof
00:45:07und schreien nach dir.
00:45:09Kannst du dir vorstellen, was dann passiert?
00:45:11Wir warten auf dich.
00:45:13Oder wir hauen im Stockwerk unter dir wie verrückt gegen die Tür.
00:45:15Genau, Fußtreppe gegen die Tür und dabei grölen wir.
00:45:17Wach auf, du feiges Schwein, wir warten im Wald auf dich.
00:45:19Mach dir die Pfeife an.
00:45:21Ich muss euch etwas sagen.
00:45:27In dem Haus passiert dann dauernd etwas Merkwürdiges.
00:45:33Ich sehe immer wieder jemand in den Toiletten.
00:45:35Auf der anderen Seite des Hofes.
00:45:37Ach Simon, du bist ein Voyeur, hätte ich gar nicht gedacht.
00:45:39Ich habe gehört, dass sich auf den Toiletten mehrere Leute treffen.
00:45:41Gehen sie gemeinsam austreten?
00:45:43Nein, nein, sie stehen da nur.
00:45:45Ohne sich zu rühren, stundenlang.
00:45:47Und sie bewegen sich nicht.
00:45:49Klarer Fall, die machen da was miteinander.
00:45:51Was? Nein.
00:45:53Er hat doch gerade gesagt, dass sie da stehen, ohne sich zu bewegen.
00:45:55Kannst du ficken, ohne dich dabei zu bewegen?
00:45:57Möchtest du was trinken?
00:45:59Und du, was trinkst du?
00:46:01Ein Bier.
00:46:03Ja, das möchte ich auch.
00:46:27Bist du beträumt?
00:46:29Nein, bloß...
00:46:33Keine Sorge, ich weiß schon, was ich mache.
00:46:39Das knallt einem ja richtig in die Ohren.
00:46:41Wir vertragen eine ganze Menge.
00:46:43Auch eine Sache der Gewohnheit.
00:46:45Entschuldige, aber ich finde es einfach zu laut.
00:46:47Ja, das stimmt.
00:46:49Aber es ist nicht so schlimm.
00:46:51Wir vertragen eine ganze Menge.
00:46:53Auch eine Sache der Gewohnheit.
00:46:55Entschuldige, aber ich finde es einfach zu laut.
00:46:57Man darf sich nicht immer nur zwangantun.
00:46:59Man muss sich wenigstens eine Stunde am Tag entspannen.
00:47:01Das braucht jeder Mensch ab und zu.
00:47:15Die Nachtmauer.
00:47:17Das hoffe ich.
00:47:21Entschuldige, dass ich Sie stören muss, Jürgen.
00:47:23Ich sehe, Sie haben Besuch.
00:47:25Aber wäre es Ihnen vielleicht möglich,
00:47:27Ihre Musik ein bisschen leiser zu stellen?
00:47:29Meine Frau ist krank.
00:47:31Ach, Ihre Frau ist krank?
00:47:33Na sowas! Und was meinen Sie, was ich da machen soll?
00:47:35Aufhören zu leben wegen Ihrer schönen Augen?
00:47:37Wenn sie krank ist, warum haben Sie sie dann nicht ins Krankenhaus geschickt?
00:47:39Ich spiele meine Platten wann ich will
00:47:41und so oft wie ich will.
00:47:43Und Sie sind doch nicht krank.
00:47:45Sie sind doch nicht krank.
00:47:47Sie sind doch nicht krank.
00:47:49Ich spiele meine Platten wann ich will
00:47:51und so oft ich will und so laut wie ich will.
00:47:53Ich höre ein bisschen schwer.
00:47:55Ich bin Schwerhörig. Verstehen Sie?
00:47:57Das ist ja doch wohl kein Grund, keine Musik mehr zu hören.
00:48:01Und versuchen Sie ja nicht, tückisch zu werden.
00:48:03Sie verstehen schon, was ich meine.
00:48:05Ich kenne den zuständigen Polizeikommissar sehr gut.
00:48:11Siehst du?
00:48:13Überhaupt kein Problem.
00:48:15Und wenn seine Frau nun...
00:48:17Und?
00:48:19Ich flenne mich ja auch nicht jedes Mal, wenn ich mich nicht wohlfühle, bei ihm aus.
00:48:21Der lässt sich nicht mehr sehen.
00:48:23Und darauf kommt's an.
00:48:43Einen Augenblick, bitte.
00:48:47Danke.
00:49:17Danke.
00:49:47Einen Augenblick.
00:50:17Einen Augenblick.
00:50:41Wer ist da?
00:50:43Ist das nicht Mademoiselle Schuld?
00:50:47Ja.
00:50:51Ja, sie hat hier...
00:50:53früher gewohnt.
00:50:55Ich habe die Wohnung von ihr übernommen.
00:50:57Sie ist also umgezogen?
00:50:59Kommen Sie herein, bitte.
00:51:01Bleiben Sie doch nicht auf dem Flur stehen.
00:51:07Es ist doch hoffentlich nichts passiert.
00:51:11Möchten Sie nicht Platz nehmen?
00:51:13Monsieur...
00:51:15Sehr angenehm, Monsieur Bardal.
00:51:17Ich heiße Tralkowski.
00:51:21Ich...
00:51:23Ich muss Ihnen sagen, dass doch etwas passiert ist.
00:51:27Kannten Sie sie gut?
00:51:31Sie sagen, kannten?
00:51:33Sie hat sich das Leben genommen.
00:51:37Sie...
00:51:39Sie ist aus dem Fenster gesprungen.
00:51:41Wenn Sie die Stelle sehen möchten...
00:51:43Aber warum?
00:51:45Warum hat sie denn das bloß gemacht?
00:51:47Das weiß niemand.
00:51:49Vielleicht kennen Sie Stella?
00:51:51Nein.
00:51:53Die weiß auch nicht, warum.
00:51:57Niemand versteht, warum sie es getan hat.
00:51:59Ich...
00:52:13Gerade heute bin ich der Lupe gegangen.
00:52:15In den erkümpelten Saal.
00:52:17Warum gerade heute Morgen?
00:52:21Ich habe eine schöne Postkarte gefunden.
00:52:23Die habe ich ihr geschickt.
00:52:25Welche Chronie!
00:52:27Seit zehn Jahren liebe ich sie
00:52:29und niemals fand ich den Punkt,
00:52:31sie zu sagen, immer tat ich so,
00:52:33als ob ich nur ein Freund wäre,
00:52:35jedes Mal, wenn ich sie sage.
00:52:37Und das war nicht oft.
00:52:39Sie können es mir glauben.
00:52:41Das ist ungerecht.
00:52:43An dem Tag, an dem ich den Mut aufbringe,
00:52:45es ihr zu gestehen.
00:52:47Da sagt man mir, dass sie...
00:52:51Sagt man mir, dass sie...
00:52:55Warum?
00:52:59Warum habe ich es ihr nicht vorher gesagt?
00:53:03Sie ist verschwunden,
00:53:05ohne es zu wissen.
00:53:07Wir schließen jetzt, Monsieur Tarkowski.
00:53:09In so einem Augenblick
00:53:11lohnt es sich überhaupt nicht mehr zu leben.
00:53:136,60 Fr.
00:53:15So dürfen Sie nicht denken, Sie sind jung.
00:53:17Sie werden drüber wegkommen.
00:53:19Nein.
00:53:21Warten Sie.
00:53:23Warten Sie auf mich.
00:53:37Sie hat nicht gelitten,
00:53:39das verspreche ich dir.
00:53:41Und sie hat nichts gesagt?
00:53:43Gar nichts?
00:53:45Bist du ganz sicher?
00:53:47Absolut sicher.
00:53:49Wie geht's?
00:53:51So, die Runde geht jetzt für meine Richtung, verdammt nochmal.
00:53:53Sie trinken für alle, die da sind.
00:54:03Wir alle, außer Ihnen.
00:54:05Außer Ihnen.
00:54:19Mach dir nichts draus.
00:54:21Jetzt blau.
00:54:23Blau.
00:54:25Was du getan hast,
00:54:27für mich,
00:54:29das ist ganz natürlich.
00:54:31Das ist überhaupt nicht natürlich.
00:54:33Das ist nicht natürlich.
00:54:35Es gibt nicht viele Typen wie du.
00:54:37Verschiss mich nicht.
00:54:41Du hast mir das Leben gerettet.
00:55:03Guten Morgen.
00:55:05Guten Morgen.
00:55:09Wie wär's mit einer Tasse Schokolade,
00:55:11Monsieur Trelkofti?
00:55:13Warum nicht?
00:55:23Haben Sie eine Packung Boloise für mich?
00:55:25Ja.
00:55:33Danke.
00:55:41Ich möchte die blauen Guloises.
00:55:43Entschuldigen Sie bitte.
00:55:45Ich hab Marlboro verstanden.
00:55:47Guloises hab ich nicht mehr.
00:55:49Robert wird jeden Moment hier sein.
00:55:51Dann hat er Ihnen welche besorgt.
00:55:53Ach, lassen Sie.
00:55:55Machen Sie sich keine Mühe.
00:55:57Ich nehme die Marlboro.
00:56:03Danke.
00:56:33Guten Morgen.
00:57:03Ja, ich weiß.
00:57:05Ich weiß, dass ich Krach mache.
00:57:09Vorhin, als die Einbrecher da waren,
00:57:11da hätten Sie klopfen sollen.
00:57:17Wer weiß,
00:57:19vielleicht haben Sie sogar geklopft.
00:57:33Hören Sie,
00:57:35das kann nicht mehr lange so weitergehen,
00:57:37Monsieur Trelkofti.
00:57:39Schon wieder ein zu Ohren betäubender Lärm.
00:57:41Alle Ihre Nachbarn haben sich beschwert.
00:57:43Entschuldigen Sie bitte, Monsieur,
00:57:45Sie sprechen Sie von der letzten Nacht?
00:57:47Selbstverständlich spreche ich von der letzten Nacht.
00:57:49Ein unerträglicher Lärm.
00:57:51Ich habe Sie gewarnt.
00:57:53Ich habe Ihnen gesagt,
00:57:55wenn Sie sich weiter so aufführen,
00:57:57dann bleiben Sie nicht noch hier im Haus.
00:57:59Ein wenig werden Sie etwas unternehmen müssen.
00:58:01Was wollen Sie damit sagen?
00:58:03Mein Haus ist sauber und anständig.
00:58:05Wenn Sie glauben, Sie können sich aus der Affäre ziehen...
00:58:07Aber es ist wahr!
00:58:09Mein Fernsehapparat ist nicht mehr da.
00:58:11Mein Fotoapparat, einer von meinen Koffern...
00:58:15Ich verstehe.
00:58:17Aber wenn es so ist, dann tut es mir natürlich sehr leid für Sie,
00:58:19Monsieur.
00:58:21Aber warum wollen Sie denn zur Polizei gehen?
00:58:25Um zu melden, was passiert ist.
00:58:27Hören Sie zu, Monsieur Trelkofti.
00:58:29Dieses Haus hier hat einen guten Ruf.
00:58:31Alle meine Mieter sind unbescholtene Leute.
00:58:33Aber ich bitte Sie, darum geht es doch gar nicht.
00:58:35Lassen Sie mich bitte ausreden.
00:58:37Sie wissen, mit welcher Sorgfalt ich meine Mieter aussuche.
00:58:39Ich habe Ihnen die Wohnung überlassen,
00:58:41weil ich glaubte, dass Sie anständig sind.
00:58:43Andernfalls hätten Sie mir eine Million Frauen bieten können
00:58:45und ich hätte Ihnen nur ins Gesicht gelacht.
00:58:47Wenn Sie aufs Polizeirevier gehen,
00:58:49wissen Sie, was dann geschieht?
00:58:51Man wird Ihnen Fragen stellen.
00:58:53Unnötige Fragen natürlich.
00:58:55Aber mit katastrophalen Auswirkungen
00:58:57Wenn ich das sage, denke ich dabei auch an Sie.
00:58:59An mich auch.
00:59:01Was habe ich denn getan?
00:59:03Jemand, der einmal mit der Polizei zu tun gehabt hat,
00:59:05bekommt unweigerlich den Anschein,
00:59:07als sei er irgendwie verdächtig.
00:59:09Und das erst recht, wenn er kein Franzose ist.
00:59:11Ich habe die französische Staatsangehörige...
00:59:13Ich weiß, dass Sie sich nicht zu Schulden kommen lassen,
00:59:15aber das wissen die anderen nicht.
00:59:17Man wird Sie sofort wegen wer weiß was verdächtigen.
00:59:19Nein, nein, glauben Sie mir.
00:59:21Ich weiß, wovon ich spreche.
00:59:23Dabei kenne ich den zuständigen Polizeikommissar recht gut.
00:59:25Er wird Ihnen von Ihrer Geschichte erzählen.
00:59:27Und er wird wissen, was man macht.
00:59:31Oh, apropos.
00:59:33Ihre Vormieterin
00:59:35trug nach 10 Uhr abends immer Hausschuhe.
00:59:37Das war für die Arme viel bequemer.
00:59:43Und auch für die Nachbarn.
00:59:49Eine Packung Marlboro, bitte.
00:59:51Ich möchte die Blauenrolle erst, bitte.
00:59:53Eine Packung Marlboro.
00:59:55Und, äh...
00:59:57Ich hatte gar keine Ahnung.
00:59:59Es war eine richtige Überraschung.
01:00:038,60 Euro.
01:00:09Nein, lass mal. Wir sehen uns übermorgen.
01:00:11Mach's gut.
01:00:23Tschüss.
01:00:39Salut. Na, wie geht's?
01:00:41Sehr gut, vielen Dank.
01:00:43Ich wollte mir gerade Zigaretten kaufen.
01:00:45Komm, setz dich doch zu uns.
01:00:47Das sind ein paar Freunde von mir.
01:00:49Darf ich?
01:00:51Salut.
01:00:55Wir haben gerade über Simon gesprochen.
01:00:57Simon?
01:00:59Simon Schulz.
01:01:01Das ist der Typ, den ich im Krankenhaus getroffen habe.
01:01:03Ihr wisst ja, ich hab von ihm erzählt.
01:01:05Wir sind die Letzten, die sie lebend gesehen haben.
01:01:07Stella hat uns erzählt,
01:01:09dass Simon sie nicht einmal wiedererkannt hat.
01:01:11Das heißt, ich glaube, na ja.
01:01:13Und Sie?
01:01:15Ich?
01:01:17Hat sie sie auch nicht wiedererkannt?
01:01:19Das ist schwer zu sagen.
01:01:21Ihr Gesicht war ja kaum zu sehen in dem Verband.
01:01:25Vielleicht wollte sie einem von uns beiden etwas sagen,
01:01:27als sie anfing, so grauenhaft zu schreien.
01:01:29Jedenfalls,
01:01:31auf mich hat es so gewirkt.
01:01:33Das weiß ich genau.
01:01:35Aber dich hat sie angesehen,
01:01:37als sie anfing zu schreien.
01:01:41Meinst du wirklich?
01:01:43Wenn ich daran denke,
01:01:45dass ich noch so viele Dinge von ihr bei mir habe.
01:01:47Nicht sehr komisch.
01:01:49Was hast du denn von ihr?
01:01:51Ein paar Bücher und Platten.
01:01:59Das da ist auch ein Buch von Simon.
01:02:09Das habe ich nicht gelesen.
01:02:11Ich auch nicht.
01:02:13Ich habe für Theophil Goethe nicht sehr viel übrig.
01:02:15Das kann eines Abends bei mir liegen.
01:02:17Sie können es haben, wenn Sie wollen.
01:02:19Oh, vielen Dank. Das ist sehr nett.
01:02:21Ich würde es gern mal lesen.
01:02:27Sie haben eine wunderschöne Wohnung.
01:02:29Ich gratuliere.
01:02:31Mit meiner nicht zu vergleichen.
01:02:33Das können Sie mir glauben.
01:02:35Entschuldigen Sie,
01:02:37ich möchte nicht indiskret sein,
01:02:39aber ist die Miete sehr hoch?
01:02:41Ich zahle überhaupt keine Miete.
01:02:43Sie ist für einige Monate in Peru.
01:02:45Vielleicht auch für ein Jahr.
01:02:47Er reist viel.
01:02:55Haben Sie eigentlich nie Schwierigkeiten mit Ihren Nachbarn?
01:02:57Was für Schwierigkeiten meinen Sie?
01:02:59Ich meine,
01:03:01heutzutage
01:03:03wird das Verhältnis zu den Nachbarn doch
01:03:05immer komplizierter.
01:03:07Es werden
01:03:09idiotische Kleinigkeiten hochgespielt
01:03:11mit falscher Bedeutung.
01:03:13Verstehen Sie, was ich meine?
01:03:15Nein. Nein, überhaupt nicht.
01:03:17Gott sei Dank.
01:03:19Denn ich kümmere mich nicht um andere Menschen.
01:03:23Eigentlich genau wie ich.
01:03:25Das ist der beste Weg.
01:03:29Ich komme nachher mit zu dir, wenn du willst.
01:03:41Na,
01:03:43möchtest du, dass wir zu dir gehen?
01:03:45Zu mir?
01:03:47Ich fände es schön,
01:03:49wenn wir uns noch ein bisschen amüsieren würden.
01:03:53Nein, verstanden?
01:03:55Natürlich.
01:03:59Aber meine Wohnung ist da ein bisschen...
01:04:03Es ist da ein bisschen...
01:04:05Es ist da ein bisschen...
01:04:07Es ist da ein bisschen...
01:04:09Es ist da ein bisschen schwierig.
01:04:13Das heißt, es ist unmöglich.
01:04:17Hast du da eine Freundin?
01:04:19Nein, das ist es nicht.
01:04:23Nein, ich bin gerade dabei, die ganze Wohnung zu renovieren.
01:04:27Es ist ein richtiges Chaos.
01:04:29Aber wir könnten doch ein oder zwei Stunden hingehen.
01:04:33Übrigens wollte
01:04:35mein Onkel gerade heute zu mir zu Besuch kommen
01:04:37und einige Tage bleiben.
01:04:43Könnten wir denn nicht zu dir gehen?
01:04:53Zieh deinen Mantel aus.
01:05:07Ich komme gleich wieder.
01:05:33Hast du nicht irgendwas zu trinken?
01:05:37Nein.
01:05:43Auf dein Wohl.
01:05:45Auf dein...
01:05:55Warum nimmst du deine Krawatte nicht ab?
01:05:57Willst du dich daran festhalten,
01:05:59nimmst du sie deshalb nicht ab?
01:06:03Ich habe einen Zahn in meiner Wohnung gefunden.
01:06:05Was liegt in einem Loch?
01:06:07Einen Zahn?
01:06:09In einem Loch?
01:06:11Ja.
01:06:13In einem Loch in der Wand.
01:06:15Zugestopft mit Watte.
01:06:17Na und?
01:06:19Deswegen brauchst du doch nicht
01:06:21so ein Gesicht zu ziehen wegen so einem Zahn.
01:06:23Das ist aber doch nicht normal.
01:06:27Was ist denn dabei?
01:06:29Als ich klein war,
01:06:31haben wir das dann dauernd gemacht.
01:06:33Als mir eins von meinen kleinen Zähntchen herausfiel,
01:06:35haben wir es unter das Kopfkissen gelegt
01:06:37und meine Mutter sagte immer,
01:06:39sie würde es im Geld umtauschen lassen.
01:06:53Stella, ich habe mich gefragt.
01:06:55Ein Zahn.
01:06:59Ein Zahn ist ein Teil von einem selbst.
01:07:01Er ist wie ein...
01:07:03ein Stück von unserer Persönlichkeit.
01:07:09Und was willst du damit sagen?
01:07:13Ich muss immer daran denken.
01:07:15In einer Zeitung
01:07:17da hatte ein Mann seinen Arm verloren
01:07:19durch einen Unfall und er wollte,
01:07:21er wollte, dass sie den Arm begraben.
01:07:23Entschuldige, was wollte er?
01:07:25Er wollte ihn begraben lassen auf einem Friedhof.
01:07:27Schon wieder so ein Verrückter.
01:07:29Die Behörden haben es abgelehnt.
01:07:31Der Arm war im Krematorium
01:07:33und dann...
01:07:35Wo ist denn das passiert, in Frankreich?
01:07:37Ich glaube sogar,
01:07:39man hat sich geweigert,
01:07:41ihm die Asche rauszugeben.
01:07:43Ungeheuer.
01:07:45Mit welchem Recht?
01:07:47Hast du nicht eine komischere Geschichte auf Lager?
01:07:59Ach, hör auf.
01:08:05Mach dir keine Sorgen.
01:08:17Sarah,
01:08:19von welchem
01:08:21Moment an genau
01:08:23hört
01:08:25ein Mensch auf,
01:08:27eine Person zu sein, dir zu sein,
01:08:29glaube?
01:08:31Ich muss dir sagen,
01:08:33ich habe nicht sehr viel übrig für so schwierige Sachen.
01:08:35Man schneidet mir einen Arm ab.
01:08:37Ich sage, ich und mein Arm.
01:08:39Dann schneiden Sie mir
01:08:41den anderen Arm ab.
01:08:43Ich sage, das bin ich und meine beiden Arme.
01:08:47Und dann,
01:08:49dann schneiden Sie
01:08:51mir den Magen raus und meinen Nieren.
01:08:53Nehmen wir mal an,
01:08:55dass es möglich ist.
01:08:57Ich sage, ich und meine
01:08:59Eingeweide.
01:09:01Meine Eingeweide.
01:09:03Kannst du mir folgen?
01:09:09Und dann,
01:09:11dann schneiden Sie mir den Kopf ab.
01:09:13Und was sage ich dann?
01:09:15Ich und mein,
01:09:17und mein Kopf oder mein Körper,
01:09:19was sage ich?
01:09:21Mit welchem Recht
01:09:23bildet sich mein Kopf ein?
01:09:25Erwähne ich?
01:09:29Mit welchem Recht?
01:09:53Erwähne ich?
01:10:23Erwähne ich?
01:10:53Bist du Jutkowski?
01:10:59Bleib schön da, Mirza.
01:11:01Bleib schön da.
01:11:05Sie waren heute Nacht nicht zu Hause, ne?
01:11:07Nein, nicht jünger.
01:11:09Ich war bei meinem Onkel.
01:11:11Es geht ihm nicht gut.
01:11:13Ich war bei meinem Onkel.
01:11:15Es geht ihm nicht gut.
01:11:17Ich war bei meinem Onkel.
01:11:19Es geht ihm nicht gut.
01:11:21Ich werde Madame Dioz Bescheid sagen,
01:11:23dass Sie wieder da sind.
01:11:25Madame Dioz?
01:11:27Wer ist Madame Dioz?
01:11:29Sei nicht zu laut, mein Süßer.
01:11:31Der Brief ist nicht für mich.
01:11:33Der ist nicht für mich.
01:11:51Ich denke oft an den Louvre.
01:11:55Georges Spada.
01:12:21Es geht ihm nicht gut.
01:12:23Es geht ihm nicht gut.
01:12:25Es geht ihm nicht gut.
01:12:27Es geht ihm nicht gut.
01:12:29Es geht ihm nicht gut.
01:12:31Es geht ihm nicht gut.
01:12:33Es geht ihm nicht gut.
01:12:35Es geht ihm nicht gut.
01:12:37Es geht ihm nicht gut.
01:12:39Es geht ihm nicht gut.
01:12:41Es geht ihm nicht gut.
01:12:43Es geht ihm nicht gut.
01:12:45Es geht ihm nicht gut.
01:12:47Es geht ihm nicht gut.
01:12:49Es geht ihm nicht gut.
01:13:09Haben Sie einen Augenblick Zeit für mich, Monsieur?
01:13:13Bitte, kommen Sie rein.
01:13:15Ich bin Madame Dioz.
01:13:21Ich freue mich sehr, Ihre Bekanntschaft zu machen.
01:13:23Und hier haben Sie den Grund meines Besuches.
01:13:25Wollen Sie das bitte lesen?
01:13:27Es ist eine Beschwerde
01:13:29gegen die unerträgliche Madame Gaderian.
01:13:31Dieses Mal ist sie wirklich zu weit gegangen.
01:13:33Jetzt müssen wir etwas unternehmen.
01:13:35Da sehen Sie.
01:13:37Selbst Monsieur Sie hat unterzeichnet.
01:13:39Da.
01:13:41Wer ist diese Madame Gaderian?
01:13:43Frau, ich kenne Sie nicht.
01:13:45Was verstehen Sie unter nicht kennen?
01:13:47Was meinen Sie wohl, wer immer diesen unerträglichen Krach macht?
01:13:49Niemand anders als Sie.
01:13:51Wissen Sie, was sie sich zuletzt geleistet hat?
01:13:53Mitten in der Nacht macht sie ihren Abwasch.
01:13:55Und pfeift dazu einen Marsch.
01:13:57Nein.
01:13:59Kann ein zivilisierter Mensch sich so unverschämt benehmen?
01:14:01Nein.
01:14:03Ich glaube, das kann er nicht.
01:14:05Dann darf ich Sie bitten zu unterschreiben.
01:14:07Nur eine Frage der Solidarität.
01:14:09Eine unerträgliche Zumutung für alle anderen.
01:14:11Für alle Mieter dieses Hauses.
01:14:13Ist das etwa die Dame mit dem kleinen Mädchen?
01:14:15Das behindert ist?
01:14:17Was? Ein behindertes Mädchen?
01:14:19Einen widerwärtigen Freihals hat sie.
01:14:21Ein unerzogenes Kind,
01:14:23das nicht aufhört Kegel zu schieben im Fuhr.
01:14:25Oder was weiß ich, womit es da spielt?
01:14:27Sind Sie sicher?
01:14:29Ich meine, sind Sie absolut sicher,
01:14:31dass Sie nicht die Frau mit dem kleinen Mädchen meinen?
01:14:33Ich habe keine Ahnung,
01:14:35was die da in ihrer Räuberhöhle ausschicken.
01:14:37Fragen Sie doch die Concierge.
01:14:41Es tut mir leid,
01:14:43ich kann diese Beschwerde nicht unterschreiben.
01:14:45Diese Frau hat mich niemals gestört.
01:14:47Ich habe sie weder gehört noch gesehen.
01:14:49Und ich weiß nicht mal,
01:14:51wo sie ihre Wohnung hat.
01:14:53Ich werde nicht vergessen,
01:14:55was Sie gesagt haben.
01:14:57Es ist mir klar,
01:14:59was für eine Art Mann Sie sind.
01:15:01Jeder für sich selbst
01:15:03und nach mir die Süße.
01:15:05Überhaupt nicht.
01:15:07Vielen Dank, ich weiß Bescheid.
01:15:09Ich habe ihn von der gleichen Art wie der Mann,
01:15:11der gegenüber wohnte, bis er eines Tages
01:15:13ganz plötzlich von oben bis unten gelähmt war.
01:15:15Die Nachbarn haben ihn verschimmeln lassen
01:15:17in seinem Sessel, ganz allein.
01:15:19Im Leben macht jeder, was er für richtig hält.
01:15:23Aber Sie sind vorgewahrt.
01:15:25Kommen Sie sich nicht beschweren bei mir.
01:15:35Schweinerei.
01:15:39Wollen die alle, dass ich verrecke?
01:16:01Die sind für mich.
01:16:09Die sind für mich.
01:16:39Zinn!
01:16:59Versuchen Sie nicht bei mir den Unschuldigen zu spielen.
01:17:01Ich habe schon viel von Ihnen gehört,
01:17:03Monsieur Troikowski, viel zu viel.
01:17:05Sie haben sich auf nächtliche Ruhestörungen spezialisiert.
01:17:09Ich muss gestehen, dass mich das sehr überrascht.
01:17:13Davon höre ich heute das erste Mal.
01:17:17Ich hätte auch überhaupt keinen Grund,
01:17:19Krach zu machen.
01:17:21Ich habe kaum einen Freund und lade niemals Besucher...
01:17:23Also bitte, ich habe kein Interesse an Ihren Geschichten.
01:17:25Ich habe genug zu tun, das können Sie mir glauben, Monsieur.
01:17:27Ich bekomme eine Beschwerde nach der anderen
01:17:29und es ist meine Aufgabe, dafür zu sorgen,
01:17:31dass niemand gestört wird.
01:17:33Also ich warne Sie ein für alle Mal.
01:17:35Hören Sie auf, während der Nacht Krach zu machen.
01:17:39Herr Troikowski, ist das ein russischer Name?
01:17:41Polnisch, polnisch.
01:17:43Sie sind nicht Franzose.
01:17:45Doch, ich bin französischer Staatsangehöriger.
01:17:47Zeigen Sie mir Ihren Personalausweis.
01:18:01Er ist ja in einem schönen Zustand.
01:18:05Und Sie haben Ihre neue Adresse nicht eintragen lassen.
01:18:07Ruiz CDN 15?
01:18:09Was soll das heißen?
01:18:11Entschuldigen Sie bitte.
01:18:13Ich lasse das sofort ändern.
01:18:17Das möchte ich Ihnen auch geraten haben.
01:18:19Sie können gehen.
01:18:21Ich werde ausnahmsweise noch mal ein Auge zudrücken.
01:18:23Aber passen Sie auf,
01:18:25dass nicht noch mal eine Beschwerde bei mir landet.
01:18:27Bei uns kann nicht jeder Hergelaufene die nächtliche Ruhe stören.
01:18:29Ich danke Ihnen vielmals, Monsieur.
01:18:31Auf Wiedersehen, Monsieur.
01:18:37Guten Tag, Madame.
01:18:39Ich möchte gerne wissen,
01:18:41wer sich über mich beschwert hat.
01:18:43Wissen Sie, wer es war?
01:18:45Wenn Sie weniger Quark machen würden,
01:18:47dann gäbe es auch keine Beschwerde.
01:18:49Also, es gab eine Beschwerde.
01:18:51Aber ich bin nicht derjenige,
01:18:53der Sie über mich beschwert hat.
01:18:55Ich bin nicht derjenige,
01:18:57der Sie über mich beschwert hat.
01:18:59Ich bin nicht derjenige,
01:19:01der Sie über mich beschwert hat.
01:19:03Ich bin nicht derjenige,
01:19:05der Sie über mich beschwert hat.
01:19:07Sie war von dieser Dame,
01:19:09die neulich zu mir gekommen ist.
01:19:11Madame Dios.
01:19:13Sie täten besser daran,
01:19:15sich um Ihren eigenen Kram zu kümmern.
01:19:17Haben Sie auch unterschrieben?
01:19:35Es ist so weit.
01:19:37Sie hat gewonnen.
01:19:39Sie haben alle unterschrieben.
01:19:41Alle außer Ihnen, Monsieur.
01:19:43Ich möchte Ihnen dafür danken.
01:19:45Sie sind ein guter Mensch.
01:19:47Ehrlich gesagt, möchte ich lieber nicht
01:19:49in diese Geschichte hineingezogen werden.
01:19:51Oh, nein, nein, nein.
01:19:53Ich möchte Ihnen dafür danken.
01:19:55Sie sind ein guter Mensch.
01:19:57Ehrlich gesagt, möchte ich lieber nicht
01:19:59in diese Geschichte hineingezogen werden.
01:20:01Oh, nein, nein, nein.
01:20:03Ich möchte Ihnen dafür danken.
01:20:05Ehrlich gesagt, möchte ich lieber nicht
01:20:07in diese Geschichte hineingezogen werden.
01:20:09Oh, nein, nein, Sie sind ein guter Mensch.
01:20:11Ich sehe das Ihren Augen an.
01:20:13Und ich räche mich jetzt dafür.
01:20:15Die Concierge ist genauso schlimm,
01:20:17auch eine böse Frau.
01:20:19Alle haben sich sowas verdient.
01:20:21Ich habe eine Kolik gehabt.
01:20:23Wissen Sie, was ich gemacht habe?
01:20:25Ich habe in den Flur gekackt,
01:20:27vor jede einzelne Tür.
01:20:29Vor jede Tür habe ich gekackt.
01:20:31Die waren Schuld an meiner Kolik.
01:20:33Nein, vor ihre Tür habe ich nichts gelegt.
01:20:35Ihnen will ich keine Schwierigkeiten bereiten.
01:20:37Wann haben Sie das gemacht?
01:20:39Gerade eben.
01:20:41Ich würde für mein Leben gerne
01:20:43Ihre Gesichter sehen, wenn Sie die Haufen entdecken.
01:20:45Sie haben es nicht besser verdient.
01:20:47Ist doch wahr.
01:20:49Und mir schiebt man Sie in die Schuhe.
01:20:51Schlafen Sie gut, Monsieur.
01:20:53Schlafen Sie gut.
01:21:01Ja.
01:21:31Oh.
01:21:37Oh.
01:21:43Oh.
01:21:49Oh.
01:22:01Oh.
01:22:31Oh.
01:23:01Oh.
01:23:31Oh.
01:24:01Oh.
01:24:31Oh.
01:25:01Oh.
01:25:03Oh.
01:25:05Oh.
01:25:07Oh.
01:25:09Oh.
01:25:11Oh.
01:25:13Oh.
01:25:15Oh.
01:25:17Oh.
01:25:19Oh.
01:25:21Oh.
01:25:23Oh.
01:25:31Oh.
01:25:33Oh.
01:25:35Oh.
01:25:37Oh.
01:25:39Oh.
01:25:41Oh.
01:25:43Oh.
01:25:45Oh.
01:25:47Oh.
01:25:49Oh.
01:25:51Oh.
01:25:53Oh.
01:25:55Oh.
01:25:57Oh.
01:25:59Oh.
01:26:01Oh.
01:26:03Oh.
01:26:17Oh.
01:26:23Oh.
01:26:25Oh.
01:26:57Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:27:13Das kann sie haben, das kann sie haben, wenn sie wollt.
01:27:43Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:28:13Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:28:33Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:29:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:29:33Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:30:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:30:23Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:30:43Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:31:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:31:13Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:31:23Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:31:43Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:31:53Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:32:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:32:23Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:32:43Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:32:53Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:33:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:33:13Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:33:23Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:33:33Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:33:43Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:33:53Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:34:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:34:13Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:34:23Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:34:33Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:34:43Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:34:53Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:35:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:35:13Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:35:23Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:35:33Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:35:43Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:35:53Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:36:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:36:13Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:36:23Ich gebe mich geschlagen.
01:36:27Sie haben's geschafft, ich gebe auf.
01:36:53Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:37:13Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:37:23Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:37:33Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:37:43Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:37:53Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:38:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:38:13Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:38:23Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:38:33Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:38:43Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:38:53Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:39:03Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:39:13Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:39:23Sie wollen, dass ich mich umbringe, ja?
01:39:33Hast du geschlafen?
01:39:41Was ist denn passiert?
01:39:45Entschuldige bitte, dass ich dich so früh störe, mitten in der Nacht.
01:39:49Macht es dir was aus, wenn ich ein bisschen bei dir bleibe?
01:39:56Du bist ganz schön komisch.
01:40:00Wenn ich dich störe, dann sag es. Sag es ganz ehrlich.
01:40:05Nein, du kannst gern bei mir bleiben.
01:40:18Hast du dich verletzt?
01:40:19Nein, nein, nicht der Redewert.
01:40:24Aber das ist ja entzündet.
01:40:26Nicht so schlimm.
01:40:28Warte einen Augenblick, ich glaube, ich habe was.
01:40:30Warte, halt die Hand still. Ich muss nachsehen.
01:40:50Wie hast du denn das gemacht?
01:40:53Die waren das.
01:40:55Wer, die?
01:40:58Die versuchen, mich umzubringen.
01:41:03Das Leben soll ich mir nehmen.
01:41:05Was sagst du? Das ist doch unsinnig.
01:41:08Wer will dich umbringen?
01:41:10Stella, ich habe dich angelogen.
01:41:15Ich habe dir verschwiegen, dass ich in ihrer Wohnung wohne.
01:41:18In welcher Wohnung?
01:41:20Simons Wohnung.
01:41:22In der Wohnung von Simons Schule. Ich habe sie gemietet.
01:41:26Ihre Wohnung hast du gemietet?
01:41:28Die Nachbarn sind schuld an ihrem Tod.
01:41:31Es ist eine Verschwörung.
01:41:33War es eine Verschwörung gegen Simon? Bist du wahnsinnig?
01:41:37Ich bin nicht wahnsinnig, hör zu.
01:41:39Sie haben sie dazu getrieben, sich das Leben zu nehmen.
01:41:42Ich kann es beweisen.
01:41:46Und jetzt wollen sie, dass auch ich mich umbringe.
01:41:49Sie haben es vorbereitet. Sie haben es genau berechnet, bis in die winzigste Kleinigkeit.
01:41:53Soll ich dir sagen, wozu sie mich zwingen wollen?
01:41:58Es ist so furchtbar.
01:42:01So unvorstellbar, dass ich nicht wage, es auszusprechen.
01:42:05Doch Stella, ich schwöre dir, dass es wahr ist.
01:42:08Komm, erzähl es mir. Komm, erzähl es mir. Ich hör zu.
01:42:14Sie haben sich vorgenommen, mich in einen anderen Menschen zu verwandeln, in Simons Schule.
01:42:20Nicht doch, komm.
01:42:22Ich bin deine Freundin. Ich werde dir helfen.
01:42:25Du brauchst nicht zu weinen.
01:42:27Du bist müde.
01:42:28Sie wollen, dass ich...
01:42:29Leg dich hin.
01:42:31Simons Schule wäre...
01:42:32Schlafen musst du. Leg dich hin.
01:42:36Geh weg aus Paris, so schnell wie möglich.
01:42:39Sie werden mich nicht wiederfinden.
01:42:40Eine sehr gute Idee. Das ist die beste Lösung.
01:42:45Ich habe nur zu dir Vertrauen. Nur zu dir.
01:43:11Ich bin es. Stella.
01:43:14Hab keine Angst.
01:43:17Siehst du nicht, dass ich es bin? Nein?
01:43:22Entschuldige bitte.
01:43:25Ich bin es. Stella.
01:43:28Ich bin es. Stella.
01:43:31Ich bin es. Stella.
01:43:34Ich bin es. Stella.
01:43:37Entschuldige bitte.
01:43:40Ich hatte einen Albtraum.
01:43:42Ich muss jetzt arbeiten gehen. Ich bin schon spät dran.
01:43:45Ich komme so gegen 8 Uhr zurück.
01:43:47Dein Frühstück habe ich dir zurecht gemacht.
01:43:50Ich liebe dich.
01:43:52Ich liebe dich auch.
01:43:56Ich bin sogar runtergegangen und habe dir Croissants geholt.
01:44:01Bitte bleib bei mir. Geh nicht weg.
01:44:03Ich kann nicht. Ich muss zur Arbeit.
01:44:05Wenn du weggehen willst, dann leg die Schlüssel unter die Matte.
01:44:08Ich lasse morgen ein paar für dich machen.
01:44:10Dann haben wir jede unsere eigenen Schlüssel.
01:44:14Bitte geh nicht weg.
01:44:15Komm, sei doch nicht so eigensinnig.
01:44:18Du kannst machen, was du willst.
01:44:20Du kannst doch den ganzen Tag im Bett bleiben.
01:44:23Es ist alles da, was du brauchst.
01:44:26Und wenn du willst, gehst du ein paar Schritte raus zum Luftschnappen.
01:44:29Ich bringe uns für heute Abend was zum Essen mit.
01:44:31Dann können wir hier essen.
01:44:32Oder wir gehen ins Restaurant.
01:44:34Was du möchtest.
01:44:36Je nachdem, wie du dich fühlst.
01:44:39Also bis heute Abend.
01:45:03Klingelton
01:45:08Klingelton
01:45:39Es klingelt.
01:45:44Es klingelt.
01:46:09Es knocket.
01:46:14Kleine Güre.
01:46:17Alle stecken sie unter einer Decke.
01:46:21Alle stecken sie unter einer Decke!
01:46:27Alle stecken sie ...
01:46:30Alle!
01:46:34Alle gehören dazu!
01:47:00Halten Sie! Halten Sie hier an!
01:47:02Ist irgendwas?
01:47:03Nein, nichts. Ich steige aus.
01:47:34Hallo.
01:48:00Ist Ihnen das Zimmer reich?
01:48:01Ja.
01:48:03Danke.
01:48:33Danke.
01:48:55Danke, Monsieur. Danke vielmals.
01:49:04Sie wissen auch nicht zufällig ...
01:49:12Du, mach, dass du hier verschwindest, du mieser Vogel.
01:49:16Hey, der Typ da will eine Kanone kaufen.
01:49:18Was?
01:49:22Willst du, dass ich die Bullen rufe, du Drecksack?
01:49:33Ich sag dir doch, du sollst nicht so schnell fahren.
01:49:36Jetzt ist es passiert.
01:50:04Monsieur, sind Sie verletzt?
01:50:07Wenn man nicht fahren kann, dann nimmt man sich ein Taxi, alter Trottel.
01:50:10Reden Sie doch keinen Unsinn.
01:50:12Meine Frau hatte nicht einen einzigen Unfall seit 25 Jahren.
01:50:15Stimmt, er hat recht. Sie hatte keine Schuld.
01:50:17Der Kerl ist ihr vor das Auto gerannt.
01:50:19Ich habe es selber gesehen.
01:50:21Lassen Sie mich bitte durch.
01:50:23Lassen Sie mich durch.
01:50:25Machen Sie Platz. Lassen Sie mich durch.
01:50:27Ich bin Arzt.
01:50:33Ich bin Arzt.
01:50:49Mörder.
01:50:52Mörder.
01:50:54Bitte glauben Sie mir, meine Frau und ich, wir ...
01:50:56Es tut uns furchtbar leid und wir hoffen ...
01:50:58Machen Sie Platz, bitte.
01:51:00Gehen Sie weiter.
01:51:02Ihre Papiere, bitte.
01:51:04Und Ihre auch, Monsieur.
01:51:06Gleich sind wir fertig.
01:51:08Sie haben Glück gehabt.
01:51:10Ein paar Schrammen, sonst nichts.
01:51:13Aber röntgen lassen würde ich trotzdem.
01:51:19Nichts von Bedeutung.
01:51:21Möglicherweise eine kleine Bewusstseinsdrübung aufgrund von Delirium Tremens.
01:51:24Das Unfallprotokoll ist aufgenommen worden
01:51:26und der Besitzer des Wagens will den Verletzten nach Hause bringen.
01:51:28Glauben Sie, wir können das machen oder müssen wir einen Krankenwagen bestellen?
01:51:29Wenn die Herrschaften so freundlich sein wollen, warum nicht?
01:51:31Ja, wir fahren den jungen Mann nach Hause.
01:51:33Das ist doch selbstverständlich.
01:51:41Wir bringen Sie nach Hause.
01:51:43Das ist Ihnen doch recht.
01:51:52Ich bitte Sie, betreiben Sie nicht.
01:51:54Meine Frau hat es doch nicht gewollt.
01:51:56Hören Sie zu, die wollen mich um.
01:51:58Sie spielen Fußball mit dem Kopf eines Menschen.
01:52:00In diesem Zustand ist es besser.
01:52:02Er bekommt eine Beruhigungsspritze.
01:52:04Eine Spritze?
01:52:06Nein, ich will keine Spritze.
01:52:08Sie wollen mich umbringen.
01:52:10Sie wollen mich umbringen.
01:52:12Was ist das?
01:52:27Sie wollen mich umbringen.
01:52:57Sie wollen mich umbringen.
01:53:23Guten Abend, Madame.
01:53:25Dieser Herr hier hat einen kleinen Unfall gehabt.
01:53:27Er hat eine kleine Verletzung und nicht,
01:53:29dass man sich Sorgen machen müsste.
01:53:31Was hat er denn schon wieder angestellt?
01:53:33Ich glaube, wir sollten ihn so schnell wie möglich in seine Wohnung bringen.
01:53:35Wie ist denn das bloß passiert?
01:53:37Er ist uns sozusagen vor das Auto gelaufen.
01:53:39Ein Glück für ihn, dass meine Frau so gute Reflexe hat.
01:53:45Was ist denn jetzt schon wieder passiert?
01:53:47Hören Sie ruhig.
01:53:49Das ist immer er.
01:53:51Au!
01:53:53Auffassen Sie mich nicht an!
01:53:57Auffassen Sie mich nicht an!
01:54:27Auffassen Sie mich an!
01:54:57Auffassen Sie mich nicht an!
01:55:27Auffassen Sie mich nicht an!
01:55:58Bleib da!
01:56:00Bleib da!
01:56:20Kann man denn keine Nacht ruhig schlafen in diesem Haus?
01:56:27Nein.
01:56:51Wir müssen sofort einen Unfallwagen rufen.
01:56:53Los, schnell, schnell.
01:56:54Nein, nein.
01:56:55Nein, nein.
01:56:56Nicht bewegen.
01:56:58Bleiben Sie ganz still liegen.
01:57:00Ich verpflichte mich, anzufassen.
01:57:02Ich bin nicht Simon Schulz.
01:57:04Schnell, schnell.
01:57:05Holen Sie eine Decke.
01:57:06Mörder!
01:57:07Mörder!
01:57:08So schnell hintereinander.
01:57:09Das ist wirklich unglaublich.
01:57:10Mörder!
01:57:11Mit diesem Aufzug ist er reif fürs Irrenhaus.
01:57:13Und vor ein paar Tagen haben Sie neue Glasscheiben eingesetzt.
01:57:17Als ich ihn das erste Mal sah,
01:57:19da habe ich gespürt, dass der Mann nicht normal ist.
01:57:25Um Himmels Willen, Monsieur Trankowski.
01:57:27Seien Sie doch vernünftig.
01:57:28Warten Sie auf die Krankenwagen.
01:57:47Mörder, Mann!
01:57:50Ich wollte einen schönen, blutigen Morgen.
01:57:54Einen schönen, blutigen Morgen wollte er haben.
01:57:58Ich bitte Sie, Monsieur Trankowski.
01:58:00Ihr sollt ihn haben.
01:58:02Abscheulich.
01:58:03Unvergesslich.
01:58:05Das letzte Mal war er besser, was?
01:58:07Ich bin nicht Simon Schulz.
01:58:10Ich bin Trankowski.
01:58:13Trankowski.
01:58:14Unvergesslich.
01:58:24Gehen Sie auseinander.
01:58:25Was ist passiert?
01:58:27Ein Mieter aus dem dritten Stock ist aus dem Fenster gesprungen.
01:58:29Reiner, haben Sie ein Abnormal darauf?
01:58:31Wo ist er?
01:58:33Er ist wieder nach oben rauf in seine Wohnung.
01:58:35Also ich glaube, der ist vollkommen verrückt geworden.
01:58:37Nein!
01:58:38Nein!
01:58:39Jetzt springt er noch mal.
01:58:40Nein!
01:58:41Bleiben Sie ganz ruhig!
01:58:42Nicht bewegen!
01:58:44Sie kommen rauf und holen sie runter!
01:58:46Nein, kein Idiot!
01:58:48An solche Leute sollten Sie nicht mehr vermuten.
01:58:49Hören Sie auf!
01:58:50Was haben Sie denn davon?
01:58:51Unfassbar!
01:58:52Oh mein Gott, nein!
01:58:54Monsieur Trankowski, hören Sie keine Dummheiten!
01:58:56Hören Sie auf!
01:59:12Sind Sie ein Freund von ihm?
01:59:15Entschuldigen Sie bitte.
01:59:20Wie konnte das nur passieren?
01:59:21Warum?
01:59:23Ich begreife nicht, warum sie es getan hat.
01:59:27Um ganz ehrlich zu sein...

Empfohlen