Still Standing S01E10-Opernabend

  • letzten Monat
Judy will von ihrem Boss Dr. Gerber in dessen andere Praxis versetzt werden. Bill schlägt ihr vor, ein gemeinsames Hobby als Schmiermittel vorzutäuschen. Judy gibt nun vor, Opernliebhaberin zu sein und Dr. Gerber belohnt dies mit zwei Freikarten für die Oper. Bill und Judy tauschen sie gegen Eishockeykarten ein, doch der Opernfan organisiert noch zwei Karten dazu. Die Plätze für sich und seine Frau liegen direkt neben den Plätzen von Bill und Judy. Es gelingt Bill und Judy, neue Karten für Plätze in der Nähe zu organisieren, und eine umständliche Platztauschnummer folgt. Doch der Schwindel fliegt auf. Dr. Gerber ist entsetzt, aber Judy bekommt die ersehnte Stelle trotzdem. Denn sie errät, dass ihr Arbeitgeber ein Verhältnis mit ihrer Konkurrentin um die Stelle in der anderen Praxis hat … (Text: RTL II)

Category

📺
TV
Transcript
00:00Na schön, Bill. Sieht ja alles soweit ganz gut aus.
00:04Nehmen Sie Zahnseide?
00:06Aber klar, und zwar jeden Tag.
00:08Lügen Sie mich nicht an, Bill.
00:09Okay, nehme ich nie.
00:10Ich lutsche aber nach dem Essen an meinen Zähnen.
00:13Na, immerhin.
00:14Dr. Gerber, Ihre Frau ist am Telefon.
00:16Ah, okay. Bin gleich wieder da, dann machen wir Fotos von Ihren Zähnen.
00:19Sie haben sie doch schon geröntgt.
00:21Ja, ja. Ich mache Polaroids zur Abschreckung für Patienten, die auch keine Zahnseide nehmen.
00:25Hey, ich bin ein Gebissmodel.
00:28Also, in der Praxis in der Michigan Avenue ist eine Stelle frei
00:32und Dr. Gerber entscheidet sich zwischen mir und Colleen.
00:35Oh, Colleen. Die hübsche Blonde mit den Grübchen,
00:38deren Grübchen nur halb so hübsch sind wie deine.
00:41Ich hoffe, er nimmt mich. Das wäre auch näher an zu Hause und würde mehr Geld bringen.
00:44Okay, als Geschäftsmann gebe ich dir jetzt einen kleinen Ratschlag für die Karriere.
00:47Sieh zu, dass du auf der sicheren Seite bleibst.
00:49Die sicherste Seite ist, glaube ich, seinen Hintern.
00:52Colleen ist die Schleimerin.
00:53Ich hätte es lieber, wenn ich befördert werde, weil ich eine gute Arbeit mache.
00:56Oh, weil du eine gute Arbeit machst? Lebst du schon länger in Amerika?
01:00Okay, okay. Wir wissen beide, dass du eine Beförderung verdient hättest.
01:04Aber die Welt ist nicht immer fair.
01:06Naja, da fehlt eben noch so eine Art Trick.
01:08Ihr bräuchtet vielleicht noch Gemeinsamkeiten.
01:10Und welche?
01:11Tja, wie wär's mit Ballett? Guck mal, hier sind überall Ballettposter.
01:14Okay, zuerst mal ist das hier eher eine Oper.
01:17Und nun ja, zweitens...
01:19Das ist alles, was ich drüber weiß.
01:22Hör mal, Judy. Man muss doch nicht immer alles kennen, worüber man redet.
01:25Letzte Woche habe ich mit einem über den Zweiten Weltkrieg geredet.
01:28Ich weiß nicht mehr mit wem. Ich hab nur ein paar Schlagworte rausgehauen.
01:31Und der hielt mich danach für ein Genie.
01:33Ja, das war Lauren und sie hat eine Sechs für den Aufsatz bekommen.
01:36Okay, Bill, Sie können dann gehen.
01:38Wir sehen uns in sechs Monaten oder nach 6.000 Milchshakes, ganz wie Sie wollen.
01:41Ich glaube, die Milchshakes werden gewinnen.
01:44Oh, der Barbier von Sevilla. Was für eine wunderbare Oper.
01:47Weißt du noch, als wir die zum ersten Mal gesehen haben?
01:50Ja, ciao, Bill. Du musst doch zur Arbeit, oder?
01:52Ich hatte ja keine Ahnung. Sie sind Opernliebhaber?
01:54Oh, eigentlich ist Judy die Liebhaberin. Sie brachte mich dazu.
01:57Naja, was ich hier sehr mag, ist das Libretto.
02:01Ehrlich? Toll. Und welche ist Ihre Lieblingsoper?
02:04Oh, äh... Tja, das werden Sie nie erraten.
02:07Na gut, ähm... La Traviata.
02:11Mann, sind Sie gut.
02:15Tja, ich würde mal gehen, denn Sie haben jetzt sicher sehr viel zu bereden.
02:18Ja, das fürchte ich auch, Schatz.
02:20Also dann, Figaro, Figaro, Figaro.
02:23Das kriege ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf, Fetten.
02:32Bin da.
02:33Darauf, dass Judy da ist.
02:36Wie war's auf der Arbeit, als ich weg war?
02:38Toll. Danke, dass du meinen Chef davon überzeugt hast, dass ich ein Opernfan bin.
02:41Sag ihm doch das nächste Mal, dass ich fließend Russisch kann.
02:43Das kann ich. Hör mal her.
02:45Niske, Sales, Suvatretatje.
02:48Das bedeutet, niemand hat mir gesagt, dass du drei Kinder hast.
02:53Und? Hat's Sinn gehabt?
02:54Oh ja, und zwar so sehr, dass er mir gleich zwei Opernkarten für Freitagabend geschenkt hat.
02:59Hey, ich gehe nicht in die Oper. Gib sie zurück.
03:01Oh, eine großartige Idee, Bill. Ich schicke ihm eine Karte.
03:03Oper ist ätzend, ich bin eine miese Lügnerin.
03:05PS, die Stelle kriege ich doch, oder?
03:07Alles Liebe, Judy und Signore Libretto.
03:10Eigentlich kommt das PS nach Alles Lie...
03:13Ist nicht so wichtig.
03:15Wow, für so eine Oper zahlen die Leute aber eine Menge Schotter.
03:19Oh, die kosten ja mehr als Eishockeykarten.
03:22Hey, ich hätte da eine Idee.
03:24Carl, dein Bruder hat doch eine Vorverkaufsstelle.
03:26Ja, der hat's zu was gebracht. Und reib's mir immer schön rein, Dad.
03:30Judy, ich weiß, was wir tun.
03:32Wir tauschen diese Karten ein und holen uns von Carls Bruder Tickets für die Blackhawks.
03:36Gleich hinter dem Plexiglas.
03:38Mann, ich hab noch nie hinter der Plexiglasscheibe gesessen. Das wär irre.
03:42Nein, halt. Was rede ich hier für ein Mist? Wir können die Karten nicht eintauschen.
03:46Wieso? Geht Dr. Gerber auch zu der Oper?
03:48Nein, er hat ein Wohltätigkeits-Dinner.
03:50Gut, dann erfährt er es doch nie. Wir haben einen schönen Abend beim Eishockey.
03:53Du sagst, wir waren in der Oper und schon sind alle zufrieden und glücklich.
03:57Ich weiß nicht, Bill.
03:59Judy.
04:04Hey, hör auf damit, Bill. Nein, das ist nicht fair. Schluss, hab ich gesagt.
04:07Dann eben nicht.
04:09Oper, wir gehen in die Oper.
04:11Vergiss die scheiß Oper. Wir gehen zum scheiß Hockey.
04:15Ja!
04:17Judy, könnten Sie kurz mal die Abdruckform festhalten?
04:19Okay, ist gut.
04:21Kann ich Sie was fragen? Sie kennen doch meine Praxis in der Mission...
04:24Ich nehme Sie.
04:26Sie nehmen was?
04:28Ihre Frage.
04:30Tja, ich habe leider meinen Terminkalender da liegen lassen und habe ein paar Termine verwechselt.
04:35Es hat sich herausgestellt, dass das Wohltätigkeits-Essen erst nächste Woche ist.
04:39Ja?
04:41Ja! Und weil ich die Karten verschenkt habe, macht mir meine Frau jetzt ziemlich die Hölle heiß.
04:46Deshalb gebe ich mir jetzt einen Ruck und frage sie, ob ich sie wieder kriege.
04:50Oh!
04:53Sie sind verärgert. Oh, ich sehe schon.
04:55Nein, ich bin nicht verärgert. Es ist nur so, dass Bill so glücklich war, als er die Karten für die Oper sah.
05:01Ich meine, er ist neuerdings so traurig. Er ist ein trauriger Mann.
05:05Wirklich?
05:07So sieht er aber gar nicht aus.
05:09Er hat einen Schmerz tief in sich. Ich sehe es. Ich spüre es, wenn er schreit.
05:13Julie, Julie! Nicht so stark drücken, bitte.
05:16Oh, Entschuldigung.
05:17Okay, wissen Sie was? Vergessen Sie alles. Sie und Bill, Sie gehen in die Oper, okay?
05:21Ich wünsche Ihnen viel Spaß und bringen Sie mir doch bitte ein Programmheft mit, ja?
05:25Oh, das ist wirklich sehr nett von Ihnen. Ein Programmheft?
05:28Ja, weil Beverly die Dinger sammelt. Sie schart sonst nur teures Zeug zusammen und, naja, Sie wissen schon.
05:34Na sicher, das tun wir doch gern. Die verteilen Sie doch da in der Oper, in die wir jetzt gehen.
05:42Und Sie werden es so genießen. Gleich am Montagmorgen trinken wir zusammen Kaffee.
05:46Und dann erzählen Sie mir ganz genau, wie es war, okay?
05:48Na gut, ja, dann nehmen Sie ihm den Abdruck raus und lassen ihn ausspülen.
05:52Alles klar.
05:57Er hat wohl vergessen, die Eieruhr zu stellen.
06:05Hey, Dad, wir gehen doch am Freitag zum Eishockey. Dann mache ich eine Pyjama-Party.
06:12Ist gut, aber lad auf jeden Fall auch ein paar sechshungrige Teenie-Boys ein, denn die bringen meistens Bier mit, die räudigen Hunde.
06:19Kannst du denn nicht einfach Nein sagen?
06:22Ich will auch einen räudigen Hund.
06:26Oh, was für eine Überraschung. Ich komme rein und Bill hat seinen Kopf im Kühlschrank.
06:29Tut mir leid, ich war zuerst da. Aber das Klo ist noch frei.
06:34Dad, ich kann die Pyjama-Party nicht mehr absagen. Ich habe schon alle eingeladen. Die kommen alle.
06:38Oh, Pyjama-Partys, da stehe ich total drauf.
06:40Langweilige Pyjama-Party, wenn du in der Früh ja immer alleine aufwachst.
06:47Hey, Tante Linda, kannst du aufpassen, wenn ich die Pyjama-Party mache?
06:51Oh, natürlich, klar. Das wäre doch echt klasse.
06:54Wir machen uns gegenseitig die Haare und Maniküre, tragen uns Antifaltencreme auf.
06:59Wir sind 13.
07:00Von 13 ist es nicht mehr weit bis 36.
07:03Da komm schon.
07:06Judy, darf ich vorstellen, das sind unsere neuen Freunde Erste und Reihe.
07:10Hallo, Judy. Lass uns einen drauf machen.
07:13Bill, wir können morgen nicht zum Eishockey gehen. Wir müssen Carl anrufen und uns die Opernkarten wiederholen.
07:18Was?
07:19Mein Chef will ein Programm und einen kompletten Bericht über die Oper. Wir müssen dahin gehen.
07:23Halt, halt, halt. Es gibt bestimmt einen Ausweg.
07:27Natürlich. Wir holen uns billige Karten für die Oper heute Abend.
07:31Auf diese Weise kriegst du ein Programm, siehst, worum es in der Oper geht
07:34und trotzdem sehen wir das Eishockey spielen morgen Abend.
07:37Mann, das Nickerchen bei der Arbeit hat sich gelohnt.
07:40Ich weiß nicht, Bill. Das ist Irrsinn und unverantwortlich. Ich steig aus.
07:51Okay, ich steig wieder ein.
08:02Nun mal los, Judy.
08:12Wo gehst du hin?
08:13Ich geh mal schnell aufs Klo.
08:15Ich hab den Autoschlüssel, Bill.
08:16Mist.
08:19Du hast das Programm. Warum gehen wir denn nicht einfach?
08:22Dr. Körber und ich trinken am Montagmorgen Kaffee und ich muss die Details scannen.
08:26Toll.
08:27Wer dir gesagt hat, es ist erst vorbei, wenn die dicke Lady singt, war noch nie in der Oper.
08:42Hey, was machst du da?
08:43Nicht so was zu essen. Ich hab Hunger.
08:47Oh, ja. Schoko-Rosinen.
08:57Los, komm, gib mir.
09:07Ich sag Ihnen, Colleen, Mrs. Goldfarb saß bestimmt anderthalb Stunden hier im Stuhl.
09:11Das war ganz sicher ein Kilo Plagg.
09:13Kriegen Sie Urkunden für die Plaggerei?
09:20Dr. Körber, die Zangen sind steril und ich hab die Patientenerinnerung für den nächsten Monat rausgeschickt.
09:25Ja, ja, ja. Gut, gut, gut.
09:26Haben Sie grad Colleens Witz gehört?
09:28Leider nicht. Ich war doch mit Arbeiten beschäftigt.
09:32Äh, Doktor, die Praxis in Balmichigan Avenue hat angefragt, ob jemand nachher in der Buchhaltung helfen könnte.
09:37Das würde ich gerne tun.
09:38Das mach ich schon.
09:39Nein, danke, schon gut. Colleen macht das aber wirklich sehr nett.
09:47Wir freuen uns schon sehr auf unseren Opernabend heute.
09:51Giovanni Giacosa, der spielt und singt heute den Alfredo.
09:55Ehrlich?
09:56Ja, und alle sagen, dass die Mezzosopranistin ganz hervorragend ist und besonders ihr Vibrato.
10:01Ach ja? Wer ist das?
10:03Ihr Name ist...
10:06...nicht leicht auszusprechen.
10:09Angelina Signorelli de Centrella.
10:11Ja, das ist sie!
10:12Muss ewig dauern, bis die ein Scheck ausgestellt hat.
10:16Judy, es ist wirklich toll, dass ich jemanden in der Praxis habe, der genau wie ich ein Herz für die Oper hat.
10:21Ja, eine tolle Gemeinsamkeit. Wenn Sie über die Oper reden wollen, kommen Sie zu mir.
10:26Ach, es ist wirklich schade, dass ich heute Abend nicht dabei sein kann.
10:29Oh ja, sehr schade.
10:30Halt! Vielleicht gibt es ja doch noch einen Weg.
10:34Wissen Sie was?
10:36Wir sind geplatzt.
10:38Das wird schon. Komm, wir gehen zum Spiel.
10:41Nein, wir gehen heute nicht zum Spiel.
10:42Wie?
10:43Ich weiß nicht, was passiert ist.
10:45Colleen hatte mich plötzlich ausgestochen, also fing ich an, mich einzuschleimen.
10:48Wie du gesagt hast, ich warf mit Worten um mich, wie...
10:50...Mezzo, Sopranisten, Vibrato.
10:53Ich glaube, ich sagte sogar Burrito.
10:56Er hat es gar nicht geschnallt. So cool fand er mich.
10:58Dann Peng sagt er, er will heute auch in die Oper gehen.
11:01Na und? Die Oper ist riesig. Das merkt er nie, dass wir nicht da sind.
11:04Oh, das merkt er schnell. Er hat Plätze direkt neben unseren gekriegt.
11:07Also hol jetzt unsere Opernkarten wieder. Wir müssen noch mal in die Oper gehen.
11:11Es sei denn...
11:16Gib her!
11:18Okay, ich hole mal einen Anzug.
11:23Bill, wo ist Karl mit den Opernkarten?
11:25Er sagte, er kommt her, also kommt er auch.
11:28Kocht hier einer Süßigkeiten?
11:30Nein, ich glaube, ich habe ein paar Schokorosinen gebügelt.
11:36Ah, neue Geschmacksrichtung.
11:38Apfel, Limone, Kirsch, Fussel.
11:41Warum macht Lauren heute eine Pyjama-Party, Dad?
11:43Wieso nicht? Wo liegt das Problem?
11:45Da oben ist ein Haufen 13-jähriger Mädchen.
11:47Sie sind alle im Pyjama und hauen sich Kissen an die Birnen.
11:50Frohe Weihnachten, Junge.
11:52Dad, ich versuche zu lernen.
11:54Die kommen dauernd in mein Zimmer und kitzeln mich.
11:56Und ein frohes neues Jahr.
11:58Dankeschön.
11:59Sag mal, wie würdest du dich fühlen, wenn Mams Freundinnen in dein Zimmer kommen und dich kitzeln würden?
12:05Das wird nicht vorkommen.
12:07Das muss K sein.
12:10Okay, Freunde. Ich habe versucht, eure Originalplätze wiederzukriegen, aber die waren leider weg.
12:15Allerdings habe ich jetzt bessere Plätze.
12:17Fünfte Reihe Mitte.
12:18Wer ist der Größte?
12:20Die können wir nicht gebrauchen. Wir wollen unsere alten Plätze wieder.
12:23Wie undankbar.
12:26Es ist vorbei, Judy. Ich weiß nicht mehr weiter.
12:28Es gibt anscheinend keine Lösung für unser Problem.
12:31Ich weiß es nicht.
12:33Ich weiß nicht mehr weiter. Es gibt anscheinend keine Lösung für unser Problem.
12:37Oh, doch. Wir haben teure Karten.
12:39Also gehen wir jetzt in die Oper und fragen die Leute auf unseren Sitzen, ob sie mit uns tauschen.
12:44Ich weiß nicht.
12:45Und was, wenn ich so tue, als wäre es deine Idee?
12:48Okay. Aber sei auch überrascht, wenn ich im Auto den Vorschlag mache.
12:56Wer hat Lust auf was überaus Leckeres, Kinder?
12:59Hey, hey, hey. Was macht ihr denn da? Ihr könnt doch heute nicht Fernsehen gucken.
13:03Ich habe lauter super lustige Sachen in Planung.
13:05Nicht doch. Wir haben schon zugesehen, wie du deine ganzen neuen Outfits anprobiert hast.
13:09Das Spiel hieß Modenschau.
13:12Gut. Wer von euch kennt dieses tolle Spiel, weißt du noch, wer ich bin?
13:16Ah, okay. Sie gehen und wir gucken, ob wir dann noch wissen, wer Sie waren.
13:20Das war aber eine Kesse-Antwort.
13:23Da hat wohl jemand Popcorn-Dienst.
13:26Weißt du noch, wer ich bin?
13:29Macht man folgendes. Man ruft Jungs an. Tja, und dann? Dann bringt man sie ein bisschen ins Schwitzen.
13:35Bloß nicht an den Füßen, okay?
13:37Also gut, Ladies. Okay. Und ich fang an.
13:43Hi, Jason. Hier ist Linda. Du weißt, wer ich bin?
13:47Ja, genau. Du hast mich in dem französischen Restaurant sitzen lassen und ich musste bezahlen.
13:51Hör zu, du Idiot.
13:52Mein neuer Freund ist Boxer und hat einen schwarzen Gürtel in Karate und er wird dir in die Kehle treten.
13:57Hat dir mal einer in die Kehle getreten? Fühlt sich nicht gut an.
14:00So, als wenn einem das Herz rausgerissen wird. Hat sich auch nicht gut angefühlt, du Dreckssack.
14:08War das nicht lustig?
14:11Jetzt eine von euch. Keiner? Okay, dann ich wieder.
14:14Der nächste Kerl, der heißt Frank.
14:17Der hat echt behauptet, meine Brüste wäre nicht groß genug.
14:22Hier sind H1 und H2. Gerber ist noch nicht da.
14:26Jetzt müssen nur noch die Leute kommen und dann haben wir es geschafft.
14:29Nein, wir müssen uns noch viereinhalb Stunden langweilen, dann haben wir es erst geschafft.
14:33Sei ruhig, da ist er.
14:36Hi, ist wirklich schön hier. Tolle Sitze. Gute Sicht?
14:39Judy, Bill. Sie kennen meine Frau Beverly?
14:41Sehr erfreut.
14:42Ist ne Weile her. Ich habe sie zwei seit der Osterfeuer bei uns nicht mehr gesehen.
14:46Oh ja, ich kann nur noch mal sagen, dass es mir sehr leid tut um ihre Weinranke,
14:50aber ihr Sohn hat gewettet, dass ich da nicht hochkomme.
14:53Er hatte recht.
14:55Ah, sieh nur, Schatz. Beverly, das sind die Irvings.
14:57Doc, nicht nur winken, es sind die Irvings. Sie sollten schon mal nach der Operation fragen.
15:01Ganz recht, das sollten wir.
15:03Bestanden.
15:05Woher hast du...
15:07Die sind alt, war nur geraten.
15:09Okay, so weit, so gut. Die Leute kommen vielleicht gar nicht.
15:13Verzeihung bitte, das sind unsere Plätze.
15:16Sagen Sie, wollen Sie nicht bessere Plätze? Fünfte Reihe Mitte.
15:20Nein, danke.
15:21Kommen Sie, die fünfte Reihe.
15:23Wenn erst mal das Baby da ist, ist ohnehin alles vorbei, also nehmen Sie die guten Plätze.
15:27Sie ist nicht schwanger.
15:29Tja, und wessen Schuld ist das?
15:31Also gehen Sie da runter und seien Sie ein bisschen nett zu ihr.
15:34Sie ist meine Schwester.
15:36Wir stecken in Schwierigkeiten. Könnten Sie bitte Ihre Plätze mit uns tauschen?
15:40Es ist Ihnen wirklich wichtig?
15:41Furchtbar wichtig.
15:42Dann nicht.
15:43Verzeihen Sie, wir würden gern mit Ihnen tauschen.
15:46Geht klar.
15:48Bill, was tust du da?
15:49Vertrau mir.
15:51Gut, ähm, hallo? Wollen Sie nicht eine Reihe aufrücken?
15:54Sie wären näher an der Bühne dran und müssten nicht hinter den Locken von diesem Kerl sitzen.
15:58Gerne.
16:00Bill.
16:01Wir haben jetzt vier Plätze in der Reihe hinter der, wo unsere Plätze waren.
16:04Es ist total dunkel, dein Chef wird gar nichts merken.
16:07Ich glaub, ich bin schlauer, wenn ich diesen Anzug trage.
16:10Wir sind hier. Wie geht's den Irvings?
16:12Starker Medikamenteneinfluss. Schätze, die wussten gar nicht, wer wir sind.
16:16Oh, das wird ein richtig toller Abend.
16:18Ja, ich freue mich auch schon sehr.
16:28Hier stimmt was nicht.
16:29Was denn?
16:30Das ist nicht unsere Reihe.
16:31Hä?
16:32Oh, nein, nein, nein. Hier haben wir nicht gesessen. Das war eine Reihe weiter vorn.
16:35Verzeihung bitte, Sie sitzen auf unseren Plätzen.
16:37Ja, na klar. Die wollten, dass wir uns umsetzen.
16:41Aus welchem Grund sollten wir das wollen?
16:43Die wollten erst, dass wir uns umsetzen.
16:45Ja, ganz recht. Wir haben alles gesehen.
16:49Kann mir einer sagen, was hier los ist?
16:51Na gut, gestern Nacht wurden wir überfallen.
16:54Der Räuber entkam mit unseren Opernkarten.
16:56Er war etwa so groß, Bart, Brille, Glatze, blauer Anzug.
17:00Ach, das ist der Typ.
17:06Ja, Sie haben absolut recht, Officer.
17:08Es gibt heute Nacht keine Drohanrufe mehr. Keinen einzigen.
17:16Mädchen in dem Alter haben einen Knall. Gute Nacht.
17:24So, jetzt haben wir ein Pyjama-Party-Geheimnis.
17:29Könnten wir jetzt einen Film sehen?
17:31Ja, Tante Linda muss nur noch schnell einen Anruf machen.
17:35Hey, Jason. Danke, dass du die Bullen gerufen hast, du Weichei.
17:39Meint das nicht Dr. Klaver, hast du das?
17:41Sollen wir sagen, dass wir die Bullen gerufen haben?
17:44Erst gucken, was passiert.
17:47Sie haben mich angelogen. Sie behaupten, sie mögen Opern.
17:50Sie verkaufen meine Karten. Und sie machen mich hier vor allen Leuten lächerlich.
17:53Halt Sekunde!
17:56Ja, genau so ist es richtig.
17:59Ja gut, ich gebe zu, ich habe ein paar Fehler gemacht.
18:01Aber nur, weil ich in Ihre Praxis in der Michigan Avenue wollte, tut mir leid.
18:04Ich hätte Sie nicht anlügen dürfen.
18:06Na gut. Ich schätze Ihre Aufrichtigkeit, Judy.
18:09Sie arbeiten hart. Und dieser Vorfall hier wird Ihre Chancen auf den Job nicht schmälern.
18:14Ehrlich?
18:15Nein, gelogen. Wie fühlt sich das an?
18:18Hey, meine Frau hat nur einen Fehler gemacht. Und das war der, auf mich zu hören.
18:21Ach, ist schon gut, Bill. Colleen hat diese Stelle auch wirklich verdient.
18:24Ich meine, sie ist schon da, wenn ich komme. Sie ist noch da, wenn ich gehe.
18:27Okay, Judy, Judy.
18:29Oh nein, nein. Hören Sie, sie kommt jedes Wochenende.
18:31Ich meine, sie ist sogar mit Ihnen zu diesem Zahnarztkongress nach Toledo gefahren.
18:34Ja okay, Judy, aber...
18:35Nein, das ist doch toll von Colleen.
18:37Ich meine, warum sollte eine hübsche, alleinstehende Frau das Wochenende mit ihrem Chef verbringen?
18:45Nathan, warum redest du noch mit diesen Leuten? Wir müssen zurück auf unsere Plätze.
18:50Ich bin gleich bei dir, meine Schöne.
18:55Gut zufrieden?
18:56Sie haben mich. Sie haben die Stelle, aber sie halten dicht.
18:59Ich will die Stelle aber nicht auf diese Weise kriegen.
19:01Doch, sie will. Und eine Woche extra Urlaub will sie auch.
19:05Gut. Aber glauben Sie nicht, dass Sie mit mir machen können, was Sie wollen.
19:08Ich lasse mir von keinem sagen, was ich tun soll.
19:10Nathan!
19:11Ich komme schon, Schatz.
19:13Judy, ich bin stolz auf dich.
19:15Stolz auf mich? Ich habe diese Stelle doch nur bekommen, weil ich ihn erpresst habe.
19:18Nein, du hast hart dafür gearbeitet. Und du bist kompetent, souverän und absolut zuverlässig.
19:23Wenn sich unsere Kinder etwas von dir abgucken sollten, dann womöglich...
19:26Bill, wenn wir uns beeilen, können wir noch das letzte Drittel im Fernsehen gucken.
19:30Gut, ich hätte den Satz ohnehin nicht zu Ende gekriegt.
19:41Meine Güte, ich hätte nicht gedacht, dass die Kinder zu sowas in der Lage wären.
19:46Aber wenn sie ihr schon Rasierschaum an die Hand schmieren, müssen sie sie auch unter der Nase kitzeln, diese Amateure.
19:56Hahahaha!