Ilona Grübel - Tatort-AE 612 ohne Landeerlaubnis (1971)

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Ilona Grübel - Tatort-AE612 ohne Landeerlaubnis (1971)
Transcript
00:00Können Sie nicht klingeln?
00:05Moment mal, haben Sie so ein Hausdurchsuchungsdienst?
00:09Na bitte.
00:12Dann kommen Sie mal ganz schnell mit, der Chef wartet.
00:16Ich habe zwar keine blasse Ahnung warum.
00:24Aber wenn Sie es gern hätten.
00:28Aber wenn Sie es gern hätten. Bitte.
00:37Mir zu tun.
00:39Erstens kläre ich gerade eine Tat.
00:41Wie schön für Sie.
00:42Zweitens will ich den nächsten Mord, der sogar ein Massenmord wird.
00:44Ich will dich nicht länger stören.
00:48Warum sind Sie getürmt?
00:50Ich wollte eben gerade nach Hause gehen.
00:51Er hat ja gesagt, er ist Polizist.
00:53Kann ja jeder kommen.
00:54Führt worden ist.
00:56Er wird verlegt nach Hamburg.
01:01Er sitzt in einer ALU-Rob-Maschine.
01:04Und im Cockpit leiden.
01:06Und warum kann er nicht leiden?
01:08Bergesson ist gekommen.
01:09Rakadi kommt also nach Hamburg.
01:11Eines gewissen hätte.
01:13Aussteigen wird er.
01:15Eben nicht.
01:17Geht nicht, weil er glaubt, Rakadi hat seine Frau, Frau Bergesson, in die Luft gesprengt.
01:23Und wenn wir bis jetzt noch Zweifel hatten, ob das stimmt.
01:27Rakadi hat es getan.
01:30Das wissen Sie länger.
01:33Er hat mir gesagt, ich kann das Mädchen haben.
01:35Der kommt nicht wieder.
01:37Aber keine Bombe, bitte, keine Bombe.
01:42Keine Bombe gelegt, kein Transistor gekauft, bitte glauben.
01:45Kein Terror in Deutschland, niemals.
01:51Und dann, dass ich einmal gehörte?
01:53Zu diesem Radio, als er noch nicht in der Bombe saß.
01:58Beweise.
02:02Außerdem...
02:06Es ist verboten, heimlich Tonbandaufnahmen zu machen.
02:13Ich rede mit Ihnen, als ob ich Sie gern hätte.
02:19Sie haben Rakadi also kennengelernt, als er in Hamburg studierte.
02:22Ist doch meine Sache, mit wem ich ins Bett...
02:24Tätigkeit?
02:27Natürlich kam es mir manchmal ein bisschen komisch vor,
02:30wenn seine Freunde kamen und ich aus meiner eigenen Wohnung musste.
02:33Aber schließlich, der Bombe habe ich erst viel später mitgekriegt,
02:36durch einen Zufall.
02:38Da war er selbst fix und fertig, als er gehört hat,
02:40dass dabei eine Frau umgekommen ist.
02:43Schließlich ist er kein Mörder.
02:45Es kommt ihm nur nicht darauf an, der Welt zu zeigen,
02:48wie furchtbar die Lage in Paris...
02:50Jedenfalls hätte er damals mehr auf Bergesson hören müssen,
02:52als auf Sie und die übrige Bagage.
02:54Dann müsste ich jetzt wenigstens Bergesson keine Appell zu tun.
02:57Und was macht denn Ihr Herr Bergesson jetzt?
02:59Wie viele Menschen...
03:01Es ist doch Ihr gutes Recht,
03:04sich für Rakadi einzusetzen.
03:07Ich glaube Ihnen ja aufs Wort, dass der Tod von Marion Bergesson
03:10Ihnen sehr nahe gegangen ist.
03:15Ich will das später auch als Zeuge vor Gericht aussagen.
03:19Ich könnte mir vorstellen,
03:21dass er wirklich mildernde Umstände kriegt.
03:26Es sei denn...
03:29Es sei denn, er stellt etwas an mir,
03:31dass du erdest, die er da oben in seiner Gewalt hatten,
03:33die er zu erschießen bot.
03:37Und davor müssen wir ihn bewahren.
03:43Wie denn?
03:45Das weiß ich noch nicht.
03:47Aber es kann sein, dass ich Ihre Hilfe brauche.
03:52Das würde ich anders ansehen.
03:57Also, es geht los.
03:59Halten Sie sich jetzt unauffällig in meiner Nähe.
04:01Gleich nach der Landung gehen wir an Bord.
04:03Aber es bleibt dabei, ich kriege jede Woche Sprecherlaubnis.
04:05Von mir aus können Sie sich gleich mit einsperren lassen.
04:09Fragen Sie es Ihnen selbst.
04:15Hallo, Fehlmann.
04:17Hier ist Angelika.
04:20Fehlmann, bitte komm raus.
04:22Und lass das Mädchen am Leben.
04:25Was?
04:27Das Mädchen...

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