Der Film beleuchtet das Leben Otto Prokops und rekonstruiert mit aufwendig nachgestellten Spielszenen seine spektakulärsten Fälle. Mit seinen Nachforschungen und Untersuchungen trug Prokop zum Beispiel maßgeblich zur Aufklärung im Fall Hans Hetzel bei – einem der schwerwiegendsten Justizirrtümer der Bundesrepublik. 1953 wurde eine junge Frau, die aus der DDR stammte, in Westdeutschland tot am Straßenrand gefunden. Hans Hetzel, der die Frau als Anhalterin mitgenommen und sich auf ein intimes Abenteuer mit ihr eingelassen hatte, wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt.
Nach 14 Jahren wurde Hetzel, der immer auf seiner Unschuld beharrt hatte, dank eines Gegengutachtens von Otto Prokop beim Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen. Prokop konnte belegen, dass die junge Frau nicht erdrosselt wurde, sondern beim Sex ein Herzversagen erlitten hatte. Ein Fall mit hoher politischer Brisanz, da hier ein DDR-Gerichtsmediziner einem bis dahin angesehenen westdeutschen Gutachter grobe Fahrlässigkeit nachweisen konnte.
Nach 14 Jahren wurde Hetzel, der immer auf seiner Unschuld beharrt hatte, dank eines Gegengutachtens von Otto Prokop beim Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen. Prokop konnte belegen, dass die junge Frau nicht erdrosselt wurde, sondern beim Sex ein Herzversagen erlitten hatte. Ein Fall mit hoher politischer Brisanz, da hier ein DDR-Gerichtsmediziner einem bis dahin angesehenen westdeutschen Gutachter grobe Fahrlässigkeit nachweisen konnte.
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