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  • gestern

Kategorie

Menschen
Transkript
00:00Ich muss mit dir reden.
00:07Laura, wenn jetzt jemand reinkommt, ich hab einen Job gefunden.
00:11Und die große Liebe.
00:13Was gibt's denn?
00:14Schau dir das mal ganz genau an.
00:21Er liebt dich.
00:24Er liebt dich nicht.
00:25Das ist der Arbeitsnachweis von Laura Mahler.
00:31Genau.
00:32Was ist damit?
00:33Laura Mahler.
00:35Wenn sie überhaupt so heißt.
00:38Was willst du damit sagen?
00:41Dieser Arbeitsnachweis ist eindeutig gefälscht.
00:44Die junge Dame ist eine Betrügerin.
00:55Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:01Untertitelung des ZDF für funk, 2017
01:31Habe ich doch gesagt.
01:37Er liebt mich.
01:39Pst.
01:40Sag mal, hörst du das auch?
01:43Was denn?
01:46Hochzeitsglocken.
01:47Ganz deutlich.
01:48Oh Mann, du musst immer so übertreiben.
01:50Gar nicht.
01:51Alexander und du, ihr seid füreinander bestimmt.
01:54Das spüre ich.
01:55Hier drin.
01:56Ich kann das nicht glauben, Robert.
02:01Schau genau hin.
02:02Die Kleine hat das Zeugnis gefälscht.
02:04Ich verstehe das nicht.
02:06Das Datum.
02:07Guck mal auf das Datum.
02:08Sie hat sie vergessen, wegzuändern.
02:10Und?
02:12Sag mal, Alexander, hast du Tomaten auf den Augen?
02:14Mensch, schau dir das Datum an.
02:17Diese Laura Mahler hat das Zeugnis selber zusammengebastelt.
02:19Und zwar erst gestern.
02:27Du hast sie doch nicht schon eingestellt, oder?
02:30Doch.
02:30Habe ich.
02:31Nein.
02:33Ich glaube, du hast recht.
02:35Als wir wandern waren, das hat sich angefühlt, als wären wir uns schon so lange kennen.
02:43Ja, sag ich, träge er zusammen.
02:46Und jetzt.
02:47Jetzt will er auch noch, dass du bei ihm im Hotel arbeiten willst.
02:50Ja, in der Küche.
02:52Jetzt mach mal halb lang.
02:55Okay, dann wollen wir doch mal sehen.
02:56Was denn?
02:58Pass auf, wenn jetzt nochmal das Gleiche rauskommt.
03:00Dann hast du keine Ausrede mehr.
03:02Du spinnst.
03:05Alexander liebt Laura.
03:08Das muss eine andere Erklärung geben.
03:10Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sowas macht.
03:12So?
03:13Kennst du die Kleine etwa besser?
03:16Nein, ich kenne sie überhaupt nicht.
03:18Sag mal.
03:20Sag mal, du hast doch nicht was mit der Kleinen, oder?
03:22Ach, natürlich nicht.
03:23Was redest du da für ein Mist?
03:26Volltreffer, ich habe recht.
03:27Ich verbitte mir diese Unterstellung.
03:29Ich glaube dir nicht.
03:31Alexander liebt Laura.
03:33Er liebt sie nicht.
03:35Alexander liebt Laura und will sie heiraten.
03:40Ja, wenn du das sagst.
03:42Ey, ich bin nur die Stimme des Schicksals.
03:46Weißt du was, du solltest das beruflich machen.
03:48Meine kleine Wahrsagerin.
03:50Okay.
03:55Schluss jetzt.
03:56Ich will nichts mehr davon hören.
03:58Und ich will keine Küchenhilfe mit gefälschten Arbeitspapier.
04:01Ja, Küchenhilfe.
04:02Richtig.
04:02Sie soll ja als Küchenhilfe anfangen,
04:03nur nicht als Schatzmeister.
04:05Alexander.
04:06Dieses Hotel ist wie eine kleine Familie.
04:08In diesem Betrieb müssen wir uns vertrauen können.
04:10Und zwar alle.
04:11Sonst sind wir aufgeschmissen.
04:12Du jammerst doch die ganze Zeit herum,
04:13dass du eine Küchenhilfe willst.
04:14Jetzt hast du eine.
04:15Laura Mahler.
04:16Ende der Diskussion.
04:16Moment mal.
04:17Willst du sie oder willst du sie nicht?
04:19Wenn nicht, bekommst du nämlich gar keine.
04:21Du bekommst gerade richtig.
04:40Auch einen Tee?
04:40Gerne, Liebling.
04:42Gut, dass wir einen Moment Zeit haben.
04:45Nur noch zwei Tage bis zur Verlobung von Alexander
04:47und es gibt noch so vieles vorzubereiten.
04:49Es wird schon, Liebes.
04:50Ich bin ganz aufgeregt.
04:53Dieser Tag muss unvergesslich werden.
04:55Eine Verlobung ist zu wichtig.
04:57Es ist eine Zeit der Prüfungen, der Hoffnungen.
05:00Es wird ein perfektes Fest.
05:02Und ein perfektes Paar.
05:05Ich bin so froh, dass Alexander endlich ernst macht.
05:08Katharina ist einfach eine wunderbare Frau.
05:10Deren Mutter eine florierende Hotelgruppe besitzt.
05:13Was natürlich angesichts der Liebe
05:14zwischen Alexander und Katharina völlig zweitrangig ist.
05:18Natürlich.
05:18Trotzdem, Schaden tut es nicht.
05:22Geld liebt Geld.
05:24Na, na, du bist unverbesserlich.
05:27Ja?
05:28Oh, störe ich?
05:30Wenn es ums Geschäft geht, ja.
05:33Tatsächlich hätte ich ein paar Fragen.
05:35Macht nur.
05:36Ich habe sowieso noch einiges zu tun mit dieser Verlobung.
05:38Er gehört ganz dir.
05:50Schlechte Laune?
05:52Hör zu, wenn es um deinen PR-Job geht, okay.
05:55Aber bitte keine Vorschläge, wie wir das Hotel zu führen haben.
05:57Keine Sorge.
05:59Es ist Alexanders Sache und das macht auch gut so.
06:02Hervorragend sogar.
06:04Daran soll sich auch gar nichts ändern.
06:05Und noch etwas.
06:07Diese Verlobungsfeier ist unsere Visitenkarte.
06:09Katharina und ihre Mutter, Inge Klinker Emden,
06:11müssen von unserer Organisation begeistert sein.
06:14Also, was willst du?
06:19Einen Tee vielleicht.
06:21Cora, du weißt sehr gut, wie gerne ich das Hotel erweitern würde.
06:26Aber die Entscheidung ist gefallen.
06:28Darüber müssen wir nicht mehr reden.
06:31Ja, natürlich, ich weiß. Danke.
06:33Aber trotzdem ergibt sich vielleicht jetzt doch noch eine Chance.
06:39Ich wusste es.
06:41Du kannst nicht einfach einen Tee trinken.
06:44Du doch auch nicht, oder?
06:47Also?
06:50Ich weiß, wie wir das Hotel doch noch vergrößern können.
06:54Und zwar ohne Ärger und ohne böses Blut.
07:02Moment.
07:04Wo bleibt denn das Lamm, Karli?
07:07Vergiss doch das Grünzeug. Der Hauptgang ist wichtiger.
07:12Hier fehlt noch ein Reganum.
07:12Da sind sie ja endlich.
07:14Chef, wir müssen reden.
07:15So, was gibt's denn?
07:17Bekomme ich jetzt endlich eine neue Küchenhilfe, oder nicht?
07:20Ich bin noch zwei Lamm-Karres.
07:21So geht das nicht weiter.
07:22Wir brauchen hier jemanden, der sich auskennt und der zupacken kann.
07:25Hallo.
07:26Ich kann mich hier melden.
07:34Laura Mahler, ich bin die neue Küchen.
07:36Na los, erklären Sie ihr, was ihr zu tun hat.
07:39Wir haben Sie schon mal in der Küche gearbeitet?
07:41Ja, in so einer großen nicht, aber ich lerne sehr schnell.
07:46Über so eine harte Arbeit, Schätzchen.
07:48Ich gebe alles.
07:49Ja, also, bitte.
07:51Dann fangen wir mit dem Gemüse an, aber ein bisschen schnell.
07:54Wir müssen den Salat rausgeben.
08:03Ein bisschen Beeilung.
08:04Ich fasse zusammen.
08:07Die Saalfelds fusionieren mit der Klinke Emden Hotelgruppe.
08:11Folge, der zukünftige Konzern könnte in die Erweiterung des Hotels investieren.
08:16Wir könnten endlich ausbauen.
08:19Wir kämen noch mehr zahlungskräftige Kundschaft.
08:21Und du deinen Golfplatz.
08:25Ich glaube ja nicht, dass das nicht auch mein Gedanke war,
08:27als Alexander uns von der Verlobung wie Katharina erzählte.
08:30Aber da gibt es einen Haken.
08:33Wir wären immer nur der Juniorpartner und hätten nichts zu sagen.
08:38Irrtum, mein Lieber.
08:42Rate mal, wer gerade ein Anwesen in Südafrika erworben hat.
08:47Ja, wer?
08:49Alexanders zukünftige Schwiegermutter.
08:52Die Chefin der Klinke Emden Hotelgruppe.
08:54Inge? Wirklich?
08:56Offenbar will sie sich zur Ruhe setzen.
08:58Und zwar schon sehr bald.
09:00Du bist verdammt gerissen, meine Schöne.
09:09Ich bin nur pragmatisch.
09:11Inge hat ein Problem.
09:13Was soll aus dem Unternehmen werden?
09:16Ihre Kinder, Katharina und Maxim,
09:18sind weder interessiert noch geeignet,
09:19um so eine Kette zu führen.
09:21Im Gegensatz zu meinem Sohn Alexander.
09:24Mhm.
09:25Am Ende würde er nicht nur dieses Hotel,
09:28sondern den ganzen Konzern leiten.
09:30Und zwar mit allen Befugnissen und allen finanziellen Kompetenzen.
09:34Ich sollte mit meiner Familie über die Fusion reden.
09:45Eigentlich wärst du als Familienoberhaupt ganz oben an der Spitze.
09:52Du hättest es sagen.
09:55Du brauchst mir nicht Honig, um den Bad zu schmieren.
09:59Ich weiß auch so, was ich zu tun habe.
10:00Ach so, die Laura.
10:21Ja, ist gut.
10:23Ich sag Bescheid, Alexander.
10:24Jetzt gib doch mal her, so wird das doch nix.
10:31Ich hab wirklich wie verrückt gekratzt,
10:32aber das Zeug geht echt nicht ab.
10:34Das ist keine Frage der Kraft, sondern der Technik.
10:36Nicht hier.
10:37Hier.
10:37Ach so, gibt's da so spezielle Topfkratz-Techniken, ja?
10:40Die müssen Sie mir schon zeigen.
10:42Sehr witzig, aber ich bin hier nicht als Lehrerin unterwegs.
10:45Ab, mach, dass du zum Schiff kommst.
10:47Robert Saalfeld?
10:49Ich weiß gar nicht, wo der ist.
10:51Alexander Saalfeld.
10:52Ach so.
10:53Ja.
10:54Komm so fort.
11:20Was gibt's denn so Wichtiges?
11:21Wegen heute Abend.
11:22Ich wollte dich fragen, ob wir nicht was unternehmen wollen.
11:25Aha.
11:25Hast du eine Idee?
11:26Ich dachte, wir machen eine Spritztour nach München.
11:28Oh nein.
11:29Ich weiß nicht, ob ich dazu Lust hab.
11:31Auf der Leopoldstraße sollen neue Japaner aufgemacht haben.
11:34Ich mag aber keinen Sushi.
11:35Danach könnten wir ein bisschen spazieren gehen.
11:37Spazieren?
11:38Warum bleiben wir nicht daheim?
11:40Aber wir bleiben fast immer da.
11:42Wir könnten es uns ein bisschen gemütlich machen.
11:45Dein Plan B.
11:46Wie wär's mit Kino?
11:47Kino?
11:47Schon wieder Autofahren.
11:48Abgesehen davon weiß ich nicht, ob ich Zeit dazu hab.
11:50Du weißt, wann ich aus der Küche komm.
11:52Die Ausrede gilt nicht.
11:53Die letzte Vorstellung fängt um 22.15 Uhr an.
11:56Ich weiß nicht.
11:58Oh, bitte, Robert.
11:59Ich war lange nicht mehr mit dir im Kino.
12:02Außerdem wollte ich mich mal wieder richtig schick für dich machen.
12:04Schick?
12:05Hm?
12:06Na gut.
12:07Du hast gewonnen.
12:09Robert, du bist dein Schatz.
12:10Ich war richtig da, was bin ich.
12:12Du hast kan�یا.
12:12Du hast den Schatz.
12:12Du hast gewonnen.
12:13Du hast wohnt.
12:14Mein Gott.
12:15Und du hast hörge.
12:15Jetzt langt es mal ein Mädchen.
12:45Hallo Mama.
12:54Wir müssen reden, Chef.
12:56Was gibt's denn?
12:57Diese Küchenhilfe, die Sie mir da geschickt haben, diese Laura Mahler, die taugt überhaupt nichts.
13:01Hab ich's mir doch gedacht.
13:02Die packt das nicht und wenn sie sich noch so sehr anstrengt.
13:07Sie wollten unbedingt eine Küchenhilfe haben.
13:09Jetzt haben Sie eine und schauen Sie bitte, wie Sie mit ihr klarkommen.
13:12Na, vielen Dank für Ihre Unterstützung.
13:14Was ist denn los mit dir, Mama?
13:16Jetzt halt du dich da raus.
13:18Wenn es die Laura ist, die ich kennengelernt habe, ich finde die ist völlig in Ordnung.
13:21Gib ihr doch erst mal eine Chance.
13:23Ich habe keine Zeit, hier noch jemanden anzulernen.
13:25Und Sie wissen ganz genau, wie stressig das hier immer ist.
13:28Eben, bei dem Durcheinander hier ist es doch kein Wunder, wenn sie am Anfang noch Fehler macht.
13:31Ja, bitte.
13:47Hallo, Alexander.
13:48Du wolltest mich sprechen?
13:57Ist was?
14:02Kannst du mir das hier erklären?
14:07Schau mich nicht so an. Du hast mir ein gefälschtes Zeugnis vorgelegt.
14:09Tut mir leid.
14:14Ja?
14:15Ist das alles?
14:17Ich weiß, dafür gibt es keine Entschuldigung.
14:19Ja, allerdings.
14:22Ich wollte in deiner Nähe sein.
14:24Und ich brauche diesen Job.
14:25Mit gefälschten Papieren.
14:30Ich bin maßlos enttäuscht von dir.
14:32Ich habe doch gesagt, es tut mir leid.
14:40Den Job kannst du meinetwegen behalten.
14:43Vielen Dank.
14:44Als Küchenhilfe wirst du ja nicht allzu viel falsch machen, oder?
14:49Warum redest denn du so mit mir?
14:50Wenn ich gewusst hätte, dass du eine Betrügerin bist, hätte ich dir nie vertraut.
14:54Betrügerin?
14:56Wer weiß, was du mir sonst noch für Lügen aufgetischt hast.
15:00Moment mal, wovor hältst du mich?
15:01Du hast dir wahrscheinlich gedacht, den Idioten, den kann ich ausnehmen.
15:06Traust du mir das wirklich zu?
15:07Wie soll ich dir denn je wieder vertrauen?
15:11Ja gut, also wenn du das so siehst, dann...
15:14Oh, störe ich dich?
15:17Nein, Vater, natürlich nicht.
15:18Was ist denn?
15:19Ich müsste dich dringend sprechen, aber ich sehe, du bist im Gespräch.
15:21Nein, nein, kein Problem.
15:23Wir sind fertig.
15:25Laura, Sie können gehen.
15:31Hey, Laura, ich wollte doch hier noch in die Stadt.
15:49Vielleicht doch in die Disco.
15:50Bist du dabei?
15:50Nee.
15:52Nee, was ist denn los mit dir?
15:54Er hat's rausbekommen.
15:56Wer?
15:57Alexander.
15:59Er weiß?
16:00Dass ich den Arbeitsnachweis gefälscht hab, ja.
16:03Wer weiß denn das?
16:05Mann, das war so eine blöde Idee und ich mach da mit.
16:08Mann, tut mir leid, ich wollte dir doch noch helfen.
16:12Und jetzt, was ist mit deinem Job?
16:14Den darf ich behalten.
16:16Hey, das ist doch schon mal was.
16:17Und Alexander?
16:20Das ist natürlich total enttäuscht.
16:23Ich verstehe es ja auch.
16:25Dann hast du ihm nicht gesagt, warum.
16:26Ja, ich wollte ja, aber er hat dir überhaupt nicht zugehört.
16:29Und dann kam sein Vater rein und...
16:32Oh, ne.
16:35Und?
16:36Was hast du jetzt vor?
16:39Weiterarbeiten.
16:40Sonst kriege ich noch mehr Ärger.
16:47Du bist doch Profi genug, mein Sohn.
16:51Kannst du dir nicht vorstellen, was für einen positiven Schub eine solche Fusion für unser Hotel bedeuten würde?
16:56Klar, sicher.
16:57Na, endlich könnten wir die Sanitären lang renovieren.
16:59Die Reitstelle vergrößern.
17:00Genau wie das Restaurant.
17:02Na, was denkst du?
17:03Wer hat dich auf die Idee gebracht?
17:06Wie wer?
17:07Das war natürlich meine Idee.
17:08Ach, komm schon.
17:09Ich bin mit Katharina eine Ewigkeit zusammen.
17:11Und dir kommt die Idee einer Fusion erst jetzt?
17:12Nein, aber erst jetzt machst du Nägel mit Köpfen.
17:17Es geht mir ein bisschen zu schnell.
17:18Ich muss mal drüber schlafen.
17:20Wieso hast du ein Problem damit?
17:21Das sind doch wunderbare Möglichkeiten, die sich aus einer Verbindung mit Katharina ergeben.
17:25Nein.
17:26Ja.
17:26Nein, ja.
17:27Was denn nun?
17:29Das sind weitreichende Pläne mit großer Verantwortung.
17:31Und was ist so schlimm daran?
17:34Verantwortung liegt dir doch.
17:35Und Katharina ist die Frau, die du liebst, oder?
17:38Ja, natürlich ist sie das.
17:39Na, also, in unserem Geschäft müssen wir langfristig planen.
17:44Denk mal in Ruhe drüber nach.
17:46Das fügt sich doch alles wie von selbst.
17:48Mir ist schon klar, was für Vorurteile so eine Fusion für unser Hotel haben können.
17:51Fusion?
17:52Hallo, Robert.
17:53Was für eine Fusion?
17:58Danke.
18:00Was hast du denn da Leckeres für uns?
18:03Creme Brulee mit einer Erdbeerkaramellhaube.
18:06Ich wollte eure Meinung hören, bevor ich sie auf die Karte setze.
18:08Mh, ist das gut.
18:10Aber statt meine Zeit in der Küche zu verschwenden, hätte ich lieber hier sein sollen.
18:14Robert, ich wollte es dir später erklären.
18:17Ah, verstehe.
18:18Ihr wollt mich nicht dabei haben, wenn ihr über so wichtige Geschäfte redet.
18:21Und wenn alles entschieden ist, darf ich dann den Nick-Onkel spielen.
18:25Ja, nun mach mal halblang, dass du gar nichts verpasst.
18:27Ich weiß von der Idee auch erst seit fünf Minuten.
18:29Ich weiß von der Idee auch schon.
18:33Ich weiß, was Sie in der Küche nicht verpasst.
18:34UNTERTITELUNG
19:04Wo ist denn dieses verdammte Ding?
19:19Robert?
19:20Robert, was ist denn los?
19:22Nichts, ich such dieses verdammte Handy.
19:24Und deshalb bist du so schlecht gelaunt, dass du mich nicht begrüßt?
19:27Das hat nichts mit dir zu tun.
19:29Warum bist du so aufgebracht?
19:31Wegen dieser verdammten Fusion.
19:33Fusion?
19:34Wieso muss ich immer der Letzte sein, der etwas erfährt,
19:36wenn es um wichtige Familienangelegenheiten geht?
19:39Das kotzt mich langsam an.
19:40Bin ich denn für alle hier nur noch der Depp vom Dienst?
19:42Von was für einer Fusion redest du überhaupt?
19:46Von unserem Hotel.
19:47Mit dem von Katharinas Mutter.
19:49Wie bitte?
19:50Komm, setzen wir uns kurz.
19:55Wenn Katharina und Alexander erstmal eine Familie sind,
19:58dann wird er nämlich sowas an wie der General Manager des Unternehmens.
20:01Dann kann er noch mehr den stolzen Gockel spielen.
20:03Das sind ja interessante Neuigkeiten.
20:07Und Werner hat sich diesen Plan ganz alleine ausgedacht?
20:11Keine Ahnung, auf wessen Mist das gewachsen ist.
20:14Ich weiß nur, dass ich der Letzte bin, da wieder was erfahren hat.
20:17Mein Hotel und Inges Hotels?
20:22Katharinas Mutter würde als Direktorin doch nicht einfach so zurücktreten.
20:26Na, was fragst du mich?
20:28Ich hatte keine Zeit, mit Vater und Alexander zu plaudern.
20:31Ich hatte zu tun.
20:33Ich gehöre in diesem Hotel anscheinend zu den wenigen, die noch arbeiten müssen.
20:36Eine Fusion.
20:39Sollte nicht ich zuerst gefragt werden, ob ich damit einverstanden bin?
20:43Und überhaupt ist das eine Entscheidung, die die gesamte Familie tragen muss?
20:47Na, schön, dass wenigstens du das auch so siehst.
20:49Wir müssen uns zusammensetzen.
20:51Ja, gut, wie ihr wollt.
20:53Aber ich muss jetzt zurück in die Küche, sonst geht's da drunter und drüber.
20:56Die neue Küchenhilfe taugt auch überhaupt nichts.
21:02Ausgezeichnet.
21:03Also ganz ausgezeichnet.
21:05Die Küche hat sich mal wieder selbst übertroffen.
21:07Es war ein wundervolles Essen.
21:09Zeig das nicht mir, sondern Robert.
21:10Beruhigt er sich vielleicht wieder?
21:11Ach, das wird schon.
21:13Genauso wie es mich freut, dass wir beide uns wieder so gut verstehen und vertrauen können.
21:18Bitte, ist es dir?
21:19Ja.
21:21Danke sehr.
21:21Bitte.
21:23Ja, Vertrauen ist das Wichtigste.
21:26Beruflich und privat.
21:27Vor allem privat.
21:28Wenn man der eigenen Familie nicht mehr trauen kann, wem dann?
21:31Umgekehrt wird auch ein Schuh draus.
21:33Wie meinst du das?
21:35Weil man nur der eigenen Familie trauen kann, sollte man auch beruflich davon profitieren.
21:39Du und Katharina.
21:43Ein perfektes Bar.
21:44Das Fundament eines neuen Familienunternehmens.
21:48Ich wette, Katharinas Mutter sieht das genauso.
21:50Meinst du wirklich?
21:52Von mir hält sie ja nicht so viel.
21:55Aber in dich ist sie total vernarrt.
21:57Und das wundert mich auch nicht.
21:58Entschuldigung, ein Gespräch für Sie.
22:00Oh, danke.
22:03Ja, hallo?
22:05Hallo.
22:06Das ist lustig, wir haben gerade über dich geredet.
22:08Ja.
22:09Was?
22:11Sprich mal ein bisschen lauter.
22:12Ich kann dich nicht hören.
22:14Ja, jetzt hab ich dich wieder.
22:17Ja, natürlich freu ich mich.
22:19Schön.
22:20Ja, bis dann.
22:21Ciao.
22:22War das Katharina?
22:23Ja, aus New York.
22:25Sie steht schon im Flughafen.
22:26Das ist doch wunderbar.
22:28Was?
22:29Ja, ja.
22:29Ja, ich bin das.
22:34Ja, ich bin das.
22:34Was?
22:34Ja, ich bin das.
22:36Ich bin das.
22:37Was?
22:37Ja, ich bin das.
22:38Musik
23:08So, das war's dann wohl. Die meldet sich jetzt erst mal krank.
23:27Da wette ich drauf.
23:30Sich so anzustellen, wenn ich denke, wie oft mir sowas schon passiert ist.
23:35Die packt das nicht, das habe ich gleich gesagt.
23:36Soll sie sich doch einen anderen Job suchen, wenn sie die Küchenarbeit nicht verträgt?
23:40Ich war von Anfang an gegen ihre Einstellung.
23:43Ach.
23:46Und jetzt schauen Sie bitte, dass Laura sich beruhigt.
23:49Ich? Wieso? Sie sind der Chef.
23:51Nee, das ist Weiberkram. Sie wollten die Küchenhilfe, Sie regeln das.
23:54Wie?
23:55Ja. So, alles fertig. Sie machen den Rest.
24:00Denn ich fahre jetzt mit meiner schönen Freundin Marie nach München.
24:04Ciao, Jungs.
24:06Ich verstehe nicht, was du dagegen hast.
24:22Keiner kennt unser Hotel so gut wie Cora.
24:24Hallo, Respekt. Aber ich finde, das ist eine Sache, die erst einmal nur die Familie angeht.
24:28Hör zu, ich will mich nicht aufdrängen.
24:30Charlotte, sag du was.
24:32Ich finde, Alexander hat recht.
24:33Fabelhaft.
24:36Sag mal, kann es sein, dass diese Übernahme-Idee eigentlich von dir kommt?
24:40Also, wessen Idee das war, das ist doch jetzt völlig unwichtig.
24:43Charlotte, du weißt genau, dass ich bei allem, was ich tue, immer und ausschließlich,
24:48nur das Wohl der Familie Saalfeld im Sinn habe.
24:50Mag sein, meine Liebe.
24:51Trotzdem bin ich nicht darüber begeistert, wie die ganze Sache gelaufen ist.
24:56Wie meinst du das?
24:58Es kann ja wohl nicht sein, dass ich als Letzte von dieser Idee erfahre.
25:01Ja, du sagst es. Es ist nur eine Idee und wir reden doch jetzt darüber.
25:05Werner, Schatz, darf ich dich darauf hinweisen, dass das Hotel ursprünglich im Besitz meiner Familie war und nicht in deiner?
25:12Ja, aber...
25:13Aber leider vergisst du das manchmal.
25:15Ich glaube, wir haben Cora ganz vergessen.
25:18Wollen wir sie wirklich weiter mit unseren Familiensachen belästigen?
25:22Ich sollte vielleicht besser gehen.
25:25Ich habe sowieso noch einen Prospekt für die Messe in Berlin zu überarbeiten.
25:32Musste das jetzt sein?
25:34Dieses ganze Gequatsche von wer hat wen, wann, warum informiert.
25:38Die Idee ist wunderbar. Darauf sollten wir uns konzentrieren.
25:41Im Klartext, die Fusion ist eine Idee, die man nicht übers Knie brechen darf.
25:44Stimmt.
25:44Gut.
25:45Dann sollten wir jetzt vielleicht über die Vorteile...
25:47Oder Nachteile.
25:48...die eine solche Fusion mit sich bringt, reden.
25:50In Ordnung. Lass uns reden.
25:52Na, endlich.
25:53Aber nur, wenn Robert auch dabei ist.
26:00Hier.
26:02Jetzt habe ich euch da.
26:04Danke.
26:05Wie fühlt ihr das eigentlich an?
26:07Ganz so schön, der reine Küche.
26:10Wie machst du das?
26:11Schau dir mal deine Hände an.
26:13Du verbrüht, alles voller Schramm.
26:15Du tust nur in einem Tag.
26:17Und Laura, das sind Künstlerhände.
26:20Die sind nichts für verkrustete Töpfe und fettiges Fleisch.
26:24Du solltest wieder feinste Pralinen machen.
26:27So wie damals bei deiner Großmutter.
26:29Werde ich schon irgendwann wieder machen.
26:31Und wann?
26:32Keine Ahnung.
26:38Ich weiß, ich kann mehr.
26:41Aber im Moment...
26:43...möchte ich am liebsten alles hinschmeißen.
26:45Vielleicht nicht verdient, hier als Küchenmarkt zu versauern.
26:53Mir wird da echt der Hut hochgehen.
26:55Wie kann denn Alexander überhaupt nur zulassen?
27:01Ist es überhaupt was Neues ergeben?
27:03Ich meine, mit Alexander.
27:05Konntet ihr euch aussprechen?
27:08Nee.
27:08Du solltest noch mal zu ihm.
27:15Ja.
27:16Ja, vielleicht.
27:17Jetzt gehe ich erst mal zurück in die Küche.
27:19Wirklich?
27:21Ja.
27:22Morgen ist ein neuer Tag.
27:23So leicht lasse ich mich da nicht unterkriegen.
27:34Setz dich bitte hin.
27:35Du machst mich ganz nervös.
27:36Wo bleibt der Junge nur?
27:37Na, er kommt schon noch.
27:40Typisch.
27:41Im Meckern ein Weltmeister.
27:42Aber wenn es brennt, lässt er sich Zeit.
27:45Robert ist ein verantwortungsbewusster Mensch.
27:47Er kommt, wenn seine Arbeit erledigt ist.
27:50Das Restaurant hat längst geschlossen.
27:53Ist schon fast eine Stunde her,
27:54seit ich Alfons zu ihm geschickt habe.
27:56Der Junge hätte doch anrufen können,
27:58dass er sich verspätet.
27:59Was sind das für Manieren?
28:01Was ist?
28:02Willst du dich etwa auch verdrücken?
28:04Ich rufe in der Küche an.
28:05Gute Idee.
28:07Na, willst du nicht drangehen?
28:20Ich kann den Moment nicht.
28:24Küche, hallo?
28:25Ja, hallo.
28:26Hier ist Alexander Saalfeld.
28:29Laura.
28:31Hallo.
28:32Ich, äh, ich suche Robert.
28:34Wie?
28:36Robert?
28:37Moment, ich frage.
28:39Ist Robert noch da?
28:40Nein, der ist schon weg.
28:42Der macht sich heute einen schönen Abend in München mit meiner Tochter.
28:47Hast du es mitbekommen?
28:48Er ist mit Marie nach München gefahren?
28:51Ja, danke.
28:54Also das finde ich ja toll.
28:57Robert amüsiert sich in München, während wir hier auf ihn warten.
29:00Ich verstehe das nicht.
29:02Hat Alfons ihn vorher nicht erreicht.
29:04Vielleicht wollte er ja nicht kommen.
29:05Ist mal wieder beleidigt.
29:10Du bist festgeklebt?
29:12Ich kann hier Hilfe gebrauchen.
29:13Mach mal hier die Platte sauber.
29:23Schade.
29:25Aber lass uns schon mal anfangen.
29:26Wir fragen Robert morgen danach seine Meinung.
29:30Ja, das kannst du ja machen.
29:36Also, was hast du gegen eine Fusion mit den Klinkerämten?
29:40Ich habe nichts gegen die Klinkerämten.
29:42Ich mag Inge.
29:44Natürlich mag ich Katharina.
29:46Was ist denn das Problem?
29:48Unser Hotel ist ein Familienbetrieb.
29:51Was würde daraus werden, wenn wir nur ein kleines Mitglied in einem so großen Konzern wären?
29:57Das ist aber keine feindliche Übernahme.
29:59Vielleicht keine feindliche, aber eine Übernahme schon.
30:02Wir hätten endlich keine finanziellen Probleme mehr.
30:05Könnten das Hotel renovieren.
30:07Und einen Golfplatz bauen.
30:09Ich weiß schon.
30:09Ja, zum Beispiel.
30:11Aber noch vieles andere mehr.
30:13Du brauchst nur sagen, was dir fehlt.
30:15Wäre es nicht ein bisschen gefährlich, das Fell eines Bären zu verteilen, bevor man ihn erlegt hat?
30:22Ich hatte anfangs ähnliche Bedenken, aber...
30:24Weißt du, mehr Geld kann auch mehr Unabhängigkeit bedeuten.
30:27Da, hör auf deinen Sohn!
30:29Aber wäre das keine Belastung für deine zukünftige Familie?
30:32Das Geschäftliche wäre nur ein Nebenaspekt.
30:34Ich liebe Katharina und das eine wird dem anderen nicht im Wege sein.
30:42Na?
30:43Was macht der Arm?
30:45Geht schon.
30:47Wir wären immer noch ein Familienbetrieb.
30:49Nur etwas größer.
30:51Na und Robert?
30:52Was ist mit ihm?
30:54Er ist ein Kochkünstler.
30:55So ein Riesenbetrieb ist nichts für ihn.
30:58Er braucht eine kleine, überschaubare Küche.
31:01Siehst du, wenn er jetzt hier wäre, könnte er sich dazu direkt äußern.
31:04Ach, jetzt fang doch nicht wieder damit an.
31:06Robert hat bestimmt nichts dagegen, wenn er eine neue, chromblitzende Küche bekommt.
31:09Und die Küche wäre immer noch klein und überschaubar.
31:12Und die Küche wäre immer noch klein und überschaubar.
31:42Ich habe Hunger.
32:04Noch einen.
32:07Ich auch.
32:09Holst du uns was?
32:10Und du holst uns was?
32:13Du bist hier zu Hause.
32:15Ich bin zu müde.
32:17Du hast mich erschöpft.
32:19Und was, wann ich auf deine Eltern treffe?
32:20Ich bin schließlich nur eine kleine Angestellte.
32:22Ja, aber eine süße, kleine, niedliche Angestellte.
32:26Ich meine es ernst.
32:27Ich auch.
32:29Ich traue mich nicht.
32:32Mach dir keine Sorgen.
32:33Um die Zeit ist noch keiner auf.
32:34Berit.
32:51Ja.
32:51Ich traue mich.
33:10Guten Morgen!
33:15Guten Morgen!
33:17Entschuldigung, ich dachte nicht, dass Sie schon auf sind.
33:21Wenn man älter wird, hältst einem nicht mehr so lange im Bett.
33:27Sie sind doch nicht alt!
33:29Na ja, aber trotzdem vielen Dank.
33:33Na komm, betit dich!
33:38Es ist alles da. Kaffee.
33:40Das sind Tabletten.
33:41Branchensaft.
33:43Den mag Robert am Morgen besonders gerne.
33:46Na, keine Angst, greift zu!
33:57Mh.
34:00Wo bleibt sie denn?
34:30Darf ich?
34:35Ja, natürlich, dazu ist es doch da.
34:47Nimm die Käsewurst, was du magst.
34:50Ja, natürlich!
35:05Marie, wo bleibst du denn? Ich hab Hunger.
35:07Ich hab schon.
35:14Morgen, Vater.
35:15Morgen, Robert.
35:16Ist da die neue Gastro-Seite dabei?
35:20Bitte.
35:21Danke.
35:22Hat ein neues französisches Restaurant aufgemacht.
35:24Da ist ein Bericht drin.
35:26Der Koch ist eine Niete.
35:39Marie, setz dich!
35:40Mein Vater beißt nicht.
35:43Hab ich auch schon gesagt.
35:46Na.
35:47Na.
35:48Na.
35:49Muss das doch.
35:50Na.
35:51Muss das doch.
35:52Mein Einstieg in diesem Hotel war nicht grad ne Meisterleistung.
36:08Es kann also heute nur besser werden.
36:11Ach, ich muss Alexander einfach um ein Gespräch bitten.
36:14Ich bin doch keine Betrügerin.
36:16Das darf nicht zwischen uns stehen.
36:18Und dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit, das kann doch nicht nur ein Traum gewesen sein.
36:31Du solltest was essen.
36:33Ich hab keinen Hunger.
36:35Aber du hast mir doch selber gesagt, du hast noch nicht gefrühstückt.
36:38Mama, bitte lass es.
36:42Es ist aber besser, wenn man was isst, wenn man sich die ganze Nacht rumgetrieben hat.
36:46Mama, ich bin volljährig.
36:49Ja, dann benimm dich auch so.
36:50Ich hab mich nicht rumgetrieben, sondern war mit Robert unterwegs.
36:55Und hast bei ihm geschlafen.
36:58Hast du denn überhaupt keinen Stolz?
37:03Weißt du, was mich am meisten wurmt?
37:05Dass er dich überhaupt nicht so liebt, wie du es verdienst.
37:08Er spielt doch nur mit dir.
37:09Er spielt doch nur mit dir.
37:11Quatsch.
37:12Wenn ein hübsches Mädchen braucht zum Ausgehen oder für eine Party, dann bist du gut genug.
37:16Und ansonsten beachtet er dich gar nicht.
37:20Robert liebt mich. Das weiß ich ganz genau.
37:23Marie, ich will dich doch nicht ärgern.
37:27Ich will nur, dass du nicht in dein Unglück läufst, Mädchen.
37:31Mach dir mal keine Sorgen. Ich hab mein Leben schon im Griff.
37:33So. Danach sieht's aber im Augenblick nicht aus.
37:36Mir fehlt nur ein bisschen Schlaf. Das ist alles.
37:39Du solltest dir ein Beispiel an Laura nehmen.
37:42Das scheint ein nettes, anständiges Mädchen zu sein.
37:45Bitte, Laura? Ich dachte, du kannst sie nicht ausstehen.
37:49Ich hab meine Meinung eben geändert. In der letzten Zeit gibt sie sich sehr viel Mühe.
37:55Gestern noch hast du gesagt, dass sie es nie schaffen wird.
37:58Ich hab mich eben geirrt.
38:00Und was hat das mit mir zu tun?
38:03Na, die würde sich sicher nicht mit einem der Saalfelds einlassen.
38:24Mit Strauß Blumen. Natürlich machen wir doch, Alexander.
38:28So eine richtig schöne große Sommerstraße.
38:29Möchten Sie irgendwelche bestimmten Blumen?
38:31Nein, nicht ohne. Doch!
38:33Ich hätte gern Sonnenblumen.
38:35Okay. Und welchen Namen soll ich auf die Karte schreiben?
38:38Was ist das denn für eine Frage? Katharina natürlich.
38:41Selbstverständlich.
38:42Entschuldigung?
38:44Ja?
38:46Könnte ich Sie einen Moment sprechen?
38:50Was ist denn?
38:52Wenn es geht, unter vier Augen.
38:55Ja, bitte dann. In mein Büro, bitte.
38:57Es ist bestimmt wegen dem Arbeitsvertrag.
38:58Entschuldige, dass ich dich störe, aber ich muss noch mal mit dir reden.
39:12Worüber noch?
39:13Ich kann verstehen, dass du, dass du enttäuscht von mir bist, aber ich muss noch was klarstellen. Ich bin keine Betrügerin.
39:22Ja, war die Fälschung vielleicht kein Betrug.
39:25Doch.
39:28Dass ich dieses Arbeitszeugnis gefälscht habe, das war nicht richtig.
39:31Ja, allerdings.
39:33Aber du kannst mich doch deshalb nicht so abstempeln.
39:37Ich bin keine Betrügerin, die dich ausnehmen will.
39:41Ja, vielleicht hast du recht, aber letztendlich ist das jetzt sowieso egal.
39:47Verstehe ich nicht.
39:48Das interessiert mich nicht mehr.
39:53Was heißt es?
39:55Meinst du mich?
39:58Ich interessiere dich nicht mehr.
40:04Das glaube ich dir nicht.
40:06Ich bin dir nicht so egal.
40:08Was du glaubst oder nicht, das ist dein Problem.
40:14Du hast doch gesagt, dass du das Gefühl hast, mich schon ewig zu kennen.
40:18Dass eine Vertrautheit zwischen uns ist.
40:20Ja, ein Vertrauen, das du gründlich missbraucht hast.
40:26Bin ich dir plötzlich so fremd?
40:28Ja.
40:29Nein.
40:30So würde ich das nicht sagen.
40:33Hör zu, ich verschwinde aus deinem Leben.
40:39Sofort, auf der Stelle.
40:42Aber ich will, dass du mir ins Gesicht sagst,
40:45dass die Gemeinsamkeiten, die wir festgestellt haben seit unserem ersten Treffen, dass das eine Illusion war.
40:49Und dass diese Gefühle, diese Ähnlichkeit zwischen uns, dass ich mir das alles eingebildet habe.
40:55Sag mir die Wahrheit.
40:57Habe ich das alles nur geträumt?
41:02Alles nur geträumt.
41:18Das war gestern Abend keine Meisterleistung von dir, weißt du das?
41:21Was denn?
41:22Alfons hat dich von unserer Besprechung unterrichtet.
41:24Und du?
41:25Du amüsierst dich mit Marie in München.
41:27Von wegen amüsiert?
41:28Der Film war grauenhaft.
41:30Wir wollten gemeinsam über diese Fusionsgeschichte sprechen und du fehlst.
41:34Wir hätten deine Meinung zu der Sache gerne gehört.
41:36Wirklich?
41:37Natürlich.
41:38So stand ich mit meinen Bedenken ganz allein auf weiter Flur.
41:41Tut mir leid.
41:42Mir war irgendwie nicht klar, dass ihr gestern Abend schon darüber reden wolltet.
41:45Weil du einfach nicht zuhörst und dich nicht wirklich für Familiendinge interessierst.
41:51Das stimmt doch gar nicht.
41:53Doch.
41:54Du meinst zwar immer, wir würden dich ausschließen, aber eigentlich schließt du uns aus deinem Leben aus.
41:59Du denkst immer nur an dich.
42:01Guck mal, zwischen Werner und Alexander läuft auch nicht immer alles glatt.
42:06Aber wenn sie Probleme haben, dann sprechen sie miteinander.
42:09Sie überlegen, was sie falsch gemacht haben und geben nicht einfach dem anderen die Schuld an allen.
42:13Mhm.
42:14Und gut.
42:15Ja.
42:16Ich habe verstanden.
42:17Am nächsten großen Familienrat bin ich dabei.
42:19Robert, was ich meine ist, jetzt, wo sich geschäftlich vieles ändern wird, da müssen wir unbedingt zusammenhalten.
42:27Als Familie.
42:29Hm?
42:43Bitte sieh mir in die Augen.
42:55Alexander, ich habe mich bei dir entschuldigt.
42:59Bitte verzeih mir.
43:00Du, du willst mich also nicht ausnehmen und mein Geld davonlaufen?
43:09Nein, du Idiot.
43:11Du kannst dein blödes Geld behalten.
43:16Was ich für dich empfinde, das ist echt.
43:18Mir geht's ja auch nicht anders.
43:21Mir geht's ja auch nicht anders.
43:32Entschuldigen Sie, die Störung.
43:33Der Besuch fährt gerade vor.
43:35Mein was?
43:36Ach so.
43:38Ja, bitte.
43:39Ich komme gleich.
43:41Wir...
43:42Wir reden später weiter.
43:43Das läuft doch alles hervorragend.
43:44Möchtest du auch ein Prosecco?
43:45Nicht vor 17 Uhr.
43:46Meine goldene Regel.
43:47Ausnahmen bestätigen die Regel.
43:49Wir müssen anstoßen.
43:52Sonst bringt es nichts mehr.
43:53Wir kommen gleich.
43:54Wir kommen gleich.
43:55Wir kommen gleich.
43:56Wir kommen gleich.
43:57Das ist alles hervorragend.
43:58Ich bin jetzt nicht mehr.
43:59Ich bin jetzt nicht mehr.
44:00Ich bin jetzt nicht mehr.
44:01Ich bin jetzt vielleicht ein paar.
44:02Ich bin jetzt nicht mehr.
44:03Ich bin jetzt nicht mehr.
44:04Ich bin jetzt nicht mehr.
44:05Das läuft doch alles hervorragend.
44:09Möchtest du auch ein Prosecco?
44:10Nicht vor 17 Uhr.
44:11Meine goldene Regel.
44:12Die Regel.
44:14Ausnahmen bestätigen die Regel.
44:17Wir müssen anstoßen.
44:18Sonst bringt es kein Glück.
44:22Du schaffst es immer wieder.
44:28Es war übrigens gar nicht so leicht, Charlotte und Alexander meine Idee zu verkaufen.
44:32Deine Idee?
44:33Okay. Charlotte ist noch nicht ganz überzeugt, aber eigentlich hat sie keine Argumente mehr gegen die Fusion.
44:39Und Alexander? Was hält der von deiner Idee?
44:42Der hat am Anfang auch gezögert, aber jetzt ist er begeistert.
44:45Gut gemacht.
44:48Ja, der erste Schritt ist getan.
44:51Jetzt müssen wir nur noch bei Inge Klinker Emden vorfühlen. Mal sehen, wie sie zu der Sache steht.
44:57Das machen wir. Später.
45:01Jetzt ist erstmal Schluss mit dem Gerede.
45:03Einverstanden.
45:15Das war schon ein komisches Gefühl heute Morgen. Auf einmal sitzt sein Vater am Tisch.
45:25Er wohnt da.
45:26Natürlich, klar. Aber trotzdem. Ich war ja fast nackt. Ich hatte nur dein Hemd an.
45:30Na und?
45:31Ich kam mir so ertappt vor. Schließlich wusste er in dem Moment, dass ich bei dir geschlafen habe.
45:37Wo ist das Problem?
45:39War dir das nicht irgendwie peinlich? Ich kam mir vor wie irgend so ein Mädchen.
45:43Ich glaub nicht, dass es ihn gestört hat.
45:45Also meine Eltern werden ganz schön geschockt angenommen, du wärst bei mir aus dem Zimmer gekommen.
45:49Schauen wir mal das Haus an.
45:52Wunder schon.
45:54Ich kenn die Familie, die früher hier gewohnt hat. Ihr Sohn war ein Freund von mir.
46:00Als Kinder haben wir oft zusammen gespielt.
46:03Wie hieß'n der noch mal?
46:05Peter? Oder Hans?
46:08Auf jeden Fall. Ich weiß noch, wie toll ich das Haus fand.
46:11Viel gemütlicher und netter als unsere Wohnung im Hotel.
46:14Ich find die aber auch hübsch.
46:15Hübsch.
46:16Hm?
46:17Hübsch.
46:18Na, auf jeden Fall viel zu groß. Ich hab's da drin noch nie gemocht.
46:24Jetzt immer noch nicht?
46:26Jetzt erst recht nicht. Aber das liegt weniger an der Wohnung als an meiner Familie.
46:30Was ist denn los?
46:33Ich weiß nicht. Ich geh mir auf die Nerven. Ich kann die nicht mehr ausstehen.
46:37Am liebsten würde ich ausziehen.
46:48Oh, sind die schön.
47:02Ja, der Herr Saalfeld bestellt.
47:04Junge Dame?
47:05Ja.
47:06Müssten Sie nicht allmählich Ihren Dienst in der Küche antreten?
47:07Ja.
47:08Ich bin schon weg.
47:09Frau Klinker.
47:10Ich grüße Sie gut.
47:11Hallo, Althons.
47:12Hallo, Althons.
47:13Ja, wunderbar.
47:14Danke.
47:15Das freut mich.
47:16Das sind ja meine Lieblingsblumen.
47:17Du denkst wirklich an alles.
47:30Danke, Alexander.
47:31Ich liebe dich.
47:32Warum hast denn du mir nichts von Katharina erzählt?
47:33Warum sollte ich?
47:34Ich dachte, du meinst es ehrlich mit mir.
47:36Beim Thema Ehrlichkeit ist bei dir doch auch einiges argen, oder?
47:39Okay, du hast mich belogen. Ich hab dir was verschwiegen. Damit sind wir quitt, oder?
47:45Das kannst du doch überhaupt nicht vergleichen. Ich habe einen Fehler gemacht. Das stimmt. Du hast mit meinen Gefühlen gespielt.
48:06Das ist bloß in dich gefahren.
48:08Wieso? Was meinst du?
48:10Was ich meine? Deine bescheuerte Idee, dass wir zusammenziehen.
48:14Ich bedach dich.
48:15Hast du deinen Verstand auch nur eine Sekunde eingeschaltet?
48:18Meiner Mutter brühwarm von deinen Plänen zu erzählen, ohne mich vorher einzuweihen?
48:22Das sollte ja eine Überraschung sein.
48:24Oh ja, prima. Die ist dir wirklich gelungen. Ich stand da wie der letzte Idiot, als meine Mutter damit ankam.

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