nter dem Motto „Gemeinsam gestalten: Demokratie und Teilhabe in europäischen Städten“ trafen sich auf Einladung der Abteilung für Europäische Angelegenheiten (MA 27), den Internationalen Büros der Stadt Wien und dem Büro für Mitwirkung (in der MA 20) Vertreter*innen aus zahlreichen mittel- und osteuropäischen Städten vergangene Woche in der Urania Wien zur 9. European Cities Conference, um Erkenntnisse und Erfahrungen der täglichen Arbeit auszutauschen, Best-Practice-Beispiele zu präsentieren sowie um Allianzen für die Zukunft zu schmieden.
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NewsTranskript
00:00Die 9. Europäische Städtekonferenz fand letzte Woche in der Orania Wien statt und stand unter
00:05dem Motto »Gemeinsam gestalten – Demokratie und Partizipation in europäischen Städten«.
00:11Vertreter aus verschiedenen Städten Mittel- und Osteuropas kamen zusammen, um Erkenntnisse
00:16und Erfahrungen auszutauschen, bewährte Praktiken zu teilen und Allianzen für die Zukunft zu
00:21schmieden.
00:22Wien als europäische Hauptstadt der Demokratie präsentierte erfolgreiche Projekte aus seinem
00:27»Demokratiejahr 2024–25« und stellte Initiativen wie das Büro für Partizipation, das Wiener
00:34Klima-Team, die gemeinsame Wiener Demokratiestrategie und die finanzielle Unterstützung für partizipative
00:40Projekte der Zivilgesellschaft vor.
00:43Experten betonten, wie wichtig es ist, die demokratische Teilhabe über Wahlen hinaus
00:48zu fördern, und wiesen darauf hin, dass informelle Engagementmöglichkeiten für alltägliche
00:53demokratische Erfahrungen und die Stärkung des Einzelnen von wesentlicher Bedeutung sind.
00:58Die Diskussionen drehten sich auch darum, wie verschiedene europäische Städte Herausforderungen
01:03im Zusammenhang mit demokratischer Beteiligung und Nachhaltigkeit angehen.
01:06Städte wie Bratislava und Budapest stellten ihre Strategien zur Verbesserung demokratischer
01:12Prozesse und Initiativen vor.
01:15Bratislava beispielsweise stellte seine Stadtstrategie »Bratislava 2030« vor und betonte die zentrale
01:22Rolle demokratischer Prozesse.
01:24Budapest erörterte die Herausforderungen bei der Förderung und Ausweitung demokratischer
01:29Initiativen inmitten von Regierungsmaßnahmen auf nationaler Ebene, die die demokratischen
01:34Errungenschaften untergraben könnten.
01:36Zagreb stellte ein Infrastrukturprojekt auf Stadtteilebene vor, bei dem die Bewohner über
01:42eine einfache Mobile-App über Initiativen abstimmen konnten, und veranschaulichte damit
01:46innovative Ansätze zur Bürgerbeteiligung.
01:49Die Konferenz schloss mit einer Diskussion über die entscheidende Rolle der Partizipation
01:53bei der Bewältigung der dringenden Herausforderungen der Klima- und Energiewende, wobei Einigkeit
01:59darüber herrschte, dass sie unverzichtbar ist.