In der Sozialpolitik liegen die Vorstellungen der Parteien im Bundestagswahlkampf teils weit auseinander. So wollen Union, FDP und AfD das Bürgergeld abschaffen; Grüne und SPD wollen es behalten. Die Linke will gar keine Sanktionen für Arbeitslose mehr. Beim Mindestlohn sind die Ansichten ebenfalls unterschiedlich.
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00:00In der Sozialpolitik liegen die Vorstellungen der Parteien im Bundestagswahlkampf teils
00:06weit auseinander.
00:07Ein Überblick CDU und CSU wollen Arbeitnehmer durch niedrigere Steuern entlasten, das Bürgergeld
00:16soll abgeschafft und durch eine neue Grundsicherung ersetzt werden, wer Arbeitsangebote ablehnt
00:23soll gar kein Geld mehr bekommen.
00:24Auch die SPD will Arbeitnehmer bei der Einkommensteuer entlasten.
00:31Der Mindestlohn soll spätestens 2026 auf 15 Euro erhöht werden.
00:37Am Bürgergeld halten die Sozialdemokraten fest.
00:40Die Grünen wollen den Arbeitnehmerpauschbetrag erhöhen und Steuergutschriften für Geringverdiener.
00:47Der Mindestlohn soll auf 15 Euro steigen und zwar auch für unter 18-Jährige, was bisher
00:53nicht der Fall ist.
00:54Das Bürgergeld wollen die Grünen beibehalten.
00:57Die AfD will Beschäftigte durch einen höheren Grundfreibetrag entlasten.
01:03Das Bürgergeld will die Partei durch eine sogenannte aktivierende Grundsicherung ersetzen.
01:10Wer nach sechs Monaten noch Hilfen bezieht, soll zu gemeinnütziger Arbeit herangezogen
01:15werden.
01:16Ausländer sollen nur dann Leistungen erhalten, wenn sie zehn Jahre lang einbezahlt haben.
01:23Die FDP will unter anderem den Grundfreibetrag für Arbeitnehmer erhöhen und das Bürgergeld
01:29kürzen.
01:30Die Linke fordert eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro.
01:35Dieser müsse auch für Jugendliche gelten.
01:38Leiharbeit will die Linke abschaffen.
01:41Beim Bürgergeld soll es keine Sanktionen mehr geben.