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Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat seine SPD bei der Landtagswahl laut Hochrechnungen zum Sieg geführt. Sie landete demnach knapp vor der AfD. Aus einer Neuauflage der Koalition mit CDU und Grünen wird nichts, weil die Grünen an der Fünfprozenthürde scheiterten

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Transkript
00:00Bei der Landtagswahl in Brandenburg hat Ministerpräsident Dietmar Woidke seine SPD zum Sieg geführt.
00:07Die Sozialdemokraten landeten laut Hochrechnungen mit gut 31 Prozent knapp vor der Rechtsaußenpartei AfD, die gut 29 Prozent errang.
00:16Beide Parteien verzeichneten deutliche Zugewinne.
00:19Unser Ziel war von Anfang an zu verhindern, dass unser Land einen großen braunen Stempel kriegt.
00:29Es scheint so zu sein, dass es wiederum, wie schon so oft in der Geschichte, Sozialdemokraten waren, die Extremisten auf ihrem Weg zur Macht geführt haben.
00:40Der weithin beliebte Woidke hatte den Wahlkampf ganz auf seine Person zugeschnitten.
00:45Er knüpfte vor der Wahl seine politische Zukunft an das Abschneiden der SPD und kündigte seinen Rückzug an, für den Fall, dass die SPD nicht mehr stärkste Kraft werden sollte.
00:55Die AfD hatte in Umfragen vor der Wahl wochenlang knapp vor der SPD gelegen.
01:00Der Co-Chef der Bundes-AfD, Tino Chrupalla, sagte, es habe sich gezeigt, dass das taktische Wählen der SPD genutzt habe.
01:08Eins muss man natürlich sagen, und das sieht man an diesen Ergebnissen von SPD und CDU, es gibt keine Alternative mehr, außer die AfD.
01:15Denn SPD und CDU haben heute die Masken fallen lassen.
01:18Wie du es richtig gesagt hast, sie sind im Prinzip die Einheitspartei.
01:21Und das hat man heute an diesem taktischen Wählen gesehen.
01:24Der erst kürzlich gegründete BSW-Landesverband verdrängte laut Hochrechnungen die CDU von Platz 3.
01:30Das Bündnis Sarah Wagenknecht kam auf etwa 12 Prozent.
01:34Die Brandenburger CDU landete knapp dahinter auf Platz 4 mit gut 11 Prozent.
01:39Die Christdemokraten fuhren damit ihr bislang schlechtestes Ergebnis ein.
01:43Die Grünen müssen um den Wiedereinzug in den Landtag bangen.
01:46Sie könnten knapp an der 5-Prozent-Hürde scheitern und auch ein Direktmandat verfehlen.
01:51Deutlich unter 5 Prozent landeten die Linkspartei, die Freien Wähler und die FDP, die auf weniger als 1 Prozent der Stimmen kam.

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