Im Wiener Stephans Dom fand die Verabschiedung des beliebten und genialen Ausnahmekünstler Otto Schenk statt
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NewsTranskript
00:00Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
00:05Amen.
00:07Der Gott, der Allerwahrnechts und der Gott, der Große, sei mit dir.
00:12Und mit deinem Geist.
00:15Herzlich Willkommen hier in Steffensburg.
00:19Alle, die heute Motto schenkt, aber auch noch viel mehr Gedankbarkeit erfüllt sind.
00:27Herzlich Willkommen. Ich grüße dich besonders, lieber Sohn des jetzt verstorbenen Konstantin Schenk.
00:32Seine Lebenspartner, ihre Mutter Anna, ihre Familie, ihre Freunde.
00:37Besonders wertschätzendes Grüßgott und herzlich Willkommen lieber Herr Bürgermeister, der uns auch seine Worte schenkt.
00:43Erst die Frau Bundesminister, außerdem sind wir hier auch keiner, der vor vielen Jahren an seiner Seite sich bemüht hat,
00:50den Gast in dieser Stelle zu helfen, gerade an dem Tod seiner geliebten Frau.
00:54Lieber Direktor Herbert Föttinger, ich sehe Sie auch heute in Worten zwischen mir.
01:00Alle ungeschätzten Vertreterinnen und Vertreter der Kulturinstitutionen Wiens, Österreichs, der ganzen Welt, wo Motto Schenk aufgetreten ist.
01:11Liebe Freundinnen und Freunde, wie wir alle Motto Schenk zeitgemäß lieben,
01:16wie wir uns am Hause Dörr auf der österreichischen Bühne bewundert und verehrt haben.
01:21Liebe Brüder und Schwestern, hier im Dom und alle die, die auf frei und andere Wege mit uns innehalten und trauern,
01:29unseren geliebten Motto Schenk, die am 2. im Dom rund um seinen Sarg versammelt hat.
01:37Ich darf Sie bitten, Platz zu nehmen.
01:41Motto Schenk, mein Kind in der Stadt.
01:47Er hat von jeder seiner verschiedenen Wohnungen auf dem Stephansdom und seinen geliebten Stäffel gepflegt.
01:56Den Dom hat er, so wie viele von uns, immigst geliebt und verehrt.
02:01Und obwohl er vor mehr als 40 Jahren offiziell aus der Kirche ausgebildet war,
02:07hat er immer wieder das Gespräch, das Fragen und Ringen um den Glauben sehr geschätzt.
02:13Kurz nach seinem Tod hat sich Erzbischof Franz Lagner aus Salzburg bei mir gemeldet
02:19und gemeinsam mit dem Kardinal Schönborn haben sie sich für eine Aufwärmung hier im Dom ausgesprochen,
02:26der ich sehr, sehr gerne und auch persönlich aus großer Dankbarkeit nachkomme.
02:31Viele Male haben Motto Schenk und Erzbischof Lagner miteinander tiefe Gespräche
02:36geführt, wo Motto immer wieder auch um den Segen Gottes gebeten hat.
02:43Auch noch beim letzten Besuch am Tag vor seinem Sterben, vor seinem friedlichen Tod am Irrsee-Walsau.
02:50Das nahe Verhältnis von Tragik und Komik, den in gewissem Sinn gemeinsam im Grund vom Glaube und Schauspielerei
02:58im Zweifel und im Staunen haben die beiden oft erläutert.
03:05Wie schön hat es Motto Schenk einmal formuliert.
03:08Wie gern hätte ich Gott als meinen Souffleur gehabt.
03:13Diese Gedenkstunde hier im Dom wird daher auch nicht der Beginn einer Heiligsprechung sein,
03:20sondern ein ehemütiges Abschied nehmen.
03:23In großer Dankbarkeit für sein so beeindruckendes Lebenswerk auf den Bühnen Wiens,
03:31auf den großen Bühnen Österreichs und der ganzen Welt.
03:35Herzlich Willkommen, lieber Otto Schenk, kann ich da nur sagen.
03:39Im Evangelium nach Lukas lernen wir von der Bedeutung eines ganz besonderen Gebetes.
03:45Gott, sei mir, Sünder, gnädig.
03:49Und ich bete, lieber Herrgott, sei dem armen Sünder und geliebten Kind Gottes, Otto Schenk, gnädig.
03:58Das Reich Gottes werden nicht die ernten, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit so überzeugt sind,
04:04dass sie andere verachten.
04:06So heißt es ja vom Riesenstrich im Evangelium.
04:09Gott liebt alle.
04:11Alle, die ihn suchen, so steht es im Buch der Psalmen.
04:15In der Dankbarkeit der vielen erinnern unschönen Momente,
04:19die Erzbischof Lackner mit ihm auch geteilt hat,
04:22bewahrt er sich einen besonderen Rat vom Schenk auf,
04:27der uns allen gut ansteht.
04:30Spricht das Wort Gott immer mit einem leisten Zweifel aus.
04:37Lieber Otto Schenk, dein eigenes Mühen war sicher nicht umsonst.
04:43Gott möge alles vollenden, was in deinem Leben unvollendet war.
04:48Mögest du nun ruhen können und aufbrechen zum ewigen Leben,
04:53das beim Propheten Jesaj als ein besonderes Festmahl beschrieben wird,
04:57wo es keine Schmerzen und Tränen mehr geben wird.
05:01Ja, selbst der Tod wird nicht mehr sein.
05:05In diesem Sinn, Vorhang auf, lieber Otti,
05:10für die große Bühne des himmlischen Festmahls.
05:18Lasst uns beten.
05:20Gott, du allein hast die Macht, dem Toten das ewige Leben zu schenken.
05:25Erbarme nach deines Kindes, Otto Schenk.
05:29Wenn er alle Zweifel unter sich lassen kann,
05:32vergib ihm alle seine Fehler und Sünden,
05:35führe du ihn vom Tod zum Leben,
05:38aus dem Dunkel in das Licht,
05:41aus der Bedrängnis in deinen Frieden.
05:44Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
05:49Mit dem nun folgenden Ave Maria von Bach Bono
05:53empfehlen wir Otto Schenk der himmlischen Begleitung und Fürsprache.
05:57Dann folgen vier Trauerheben von seinem Sohn Konstantin Schenk.
06:02Frau Bundesministerin Maria Rauh-Kallert, Bürgermeister Michael Ludwig
06:06und Josefstadtdirektor Herbert Föttger.
06:09Dann folgt die kirchliche Verabschiedung.
06:18Die Kirchliche Verabschiedung
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