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Der Kanzler empfindet "Zorn" - nach dem tödlichen Messerattentat hat Olaf Scholz (SPD) in Solingen der Opfer gedacht. Er kündigte eine rasche Verschärfung des Waffenrechts und in der Migrationspolitik an.

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Transkript
00:00Ein Moment des Innehaltens. Nach dem tödlichen Messerattentat von Solingen
00:05gedenkt Bundeskanzler Olaf Scholz der Opfer in der nordrhein-westfälischen Stadt. Gemeinsam
00:10mit NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Landesinnenminister Herbert Reul legt er Blumen
00:16an dem Ort nieder, an dem ein mutmaßlicher Islamist am Freitagabend drei Menschen erstochen
00:21und mehrere weitere teils schwer verletzt hatte. Der 26-jährige Syrer hatte sich seiner Abschiebung
00:27entzogen. Neben einer raschen Verschärfung des Waffenrechts kündigt Scholz in Solingen einen
00:33härteren Kurs in der Migrationspolitik an. Wir werden alles dafür tun müssen, dass diejenigen,
00:42die hier in Deutschland nicht bleiben können und dürfen, auch zurückgeführt und abgeschoben werden.
00:47Nach einem Gespräch mit Ersthelfern in Solingen sagt Scholz, er empfinde Zorn.
00:52Und er gilt den Islamisten, die das friedliche Zusammenleben von uns allen bedrohen, die das
00:59friedliche Miteinander von Christen, Juden und Muslimen gefährden. Wir sind alle ein Land,
01:05das zusammenhält. Und wir werden uns diesen Zusammenhalt nicht kaputt machen lassen.
01:10Die Tat müsse schnell und hart bestraft werden, fordert Scholz. Der mutmaßliche Attentäter hatte
01:16am Freitagabend bei einem Stadtfest in Solingen wahllos auf Besucher eingestochen und tötete drei
01:22von ihnen. Er soll die Tat im Namen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat verübt
01:27haben. Der Generalbundesanwalt ermittelt wegen Terrorverdachts.

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