Boko-Haram-Gräuel in Nigeria schocken vor Wahlen

Kurz vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Nigeria steht Amtsinhaber Goodluck Jonathan wegen der Gewalt im muslimisch geprägten Norden des Landes unter Druck. Die Islamistengruppe Boko Haram will dort einen Gottesstaat errichten. Die Gewalt der Extremisten gilt auch als Versuch, die Wahlen zu gefährden. Der Christ Jonathan aus dem vergleichsweise wohlhabenden Süden hat als einzigen ernstzunehmenden Herausforderer Muhammadu Buhari, einen Muslim aus dem ärmeren Norden.