„Der richtige Atem kann Dein Leben komplett verändern. Er kann das Unmögliche möglich machen, jeder kann es!“, so der Atem- und Mentalcoach vom SV Werder Bremen, Yasin Seiwasser. Er trainiert Profisportler, um sie in Topform zu bringen.
Breathwork und spezielle Atemtechniken wie das „holotrope Atmen“ oder die „Wim-Hof-Methode“ sind zu einem Trendthema in der Sport- und Yogawelt geworden. In Atem-Kursen fragen sich zahlreiche Menschen: Wie atme ich richtig? Wie hilft Atem bei Stress? Ist der eigene Atem eine geheime Superkraft, die in uns schlummert - und die nur darauf wartet, durch das richtige Training aktiviert zu werden?
Die ARD-Mediathek Doku „Atmen – Breathe Your Life“ taucht ein in die Welt des Atmens und erzählt in faszinierenden Bildern vom Motor unseres Lebens. Ob 80 Meter unter der Meeresoberfläche mit einem einzigem Atemzug, ob beim Eisbaden in einem der kältesten Gletscherseen der Welt im Hintertuxer Gletscher, ob im Stadion bei Werder Bremen oder im Trainingsstudio der amtierenden Box-Weltmeisterin: Zuschauer erleben mit, was durch verschiedene Atemtechniken möglich ist und mit welchen Atem-Tipps Profi-Sportler, aber auch normale Menschen ihr Leben komplett verändern.
Daniel Ruppert unterrichtet seine Teilnehmer nach der Wim-Hof-Methode: Eine Kombination aus Atmen, Kälte und mentalem Training. Der niederländische Extremsportler Wim Hof, auch bekannt als "The Iceman", hat diese Methode nach Meditationstechniken tibetanischer Mönche, dem "Tummo", entwickelt.
Yasin Seiwasser, ehemaliger MMA-Europameister und Ex-Bodyguard der saudi-arabischen Königsfamilie ist Atem- und Mentalcoach der Fußballer von Werder Bremen sowie der amtierenden Box-Weltmeisterin Tina Rupprecht. „Am Anfang hat man schon ein bisschen Zweifel“, so Marco Friedl, Kapitän vom SV Werder Bremen. „Aber die Erfolge haben nicht nur mich, sondern die ganze Mannschaft überzeugt.“
Anna-Karina Schmitt taucht mit nur einem Atemzug über 80 m tief. „Ab einem gewissen Punkt fängt man an, immer schneller nach unten zu sinken. Dabei ist es im Kopf ganz still und man ist voll konzentriert im Hier und Jetzt.“ Erst kürzlich hat sie den Weltrekord für Apnoe-Tauchen im See geholt, und das trotz ihrer Krankheit: Multiple Sklerose. Atmen, Yoga und Freitauchen haben ihr geholfen, die Symptome in den Griff zu bekommen.
„Dass unsere Lunge uns auf 8000 m hohe Berge steigen oder minutenlang unter Wasser tauchen lässt, hat mich schon immer total fasziniert“, so der renommierte Lungenarzt Prof. Klaus Rabe von der LungenClinic in Grosshansdorf. Doch was passiert, wenn die Lunge nicht mehr so einwandfrei funktioniert?
Einen grundsätzlich anderen Blick auf das Atmen hat der Zen-Meister Hinnerk Polenski von Zen-Kloster Buchenberg im Allgäu. Er sieht den Hype ums Atmen kritisch. Dabei liegt der Schlüssel zu einem glücklichen Leben auch für Polenski im Atmen - aber etwas anders als gedacht.
In der Dokumentation nehmen die beiden Regisseurinnen Rebecca Kirkland und Tanja Reinhard die Zuschauer mit
Breathwork und spezielle Atemtechniken wie das „holotrope Atmen“ oder die „Wim-Hof-Methode“ sind zu einem Trendthema in der Sport- und Yogawelt geworden. In Atem-Kursen fragen sich zahlreiche Menschen: Wie atme ich richtig? Wie hilft Atem bei Stress? Ist der eigene Atem eine geheime Superkraft, die in uns schlummert - und die nur darauf wartet, durch das richtige Training aktiviert zu werden?
Die ARD-Mediathek Doku „Atmen – Breathe Your Life“ taucht ein in die Welt des Atmens und erzählt in faszinierenden Bildern vom Motor unseres Lebens. Ob 80 Meter unter der Meeresoberfläche mit einem einzigem Atemzug, ob beim Eisbaden in einem der kältesten Gletscherseen der Welt im Hintertuxer Gletscher, ob im Stadion bei Werder Bremen oder im Trainingsstudio der amtierenden Box-Weltmeisterin: Zuschauer erleben mit, was durch verschiedene Atemtechniken möglich ist und mit welchen Atem-Tipps Profi-Sportler, aber auch normale Menschen ihr Leben komplett verändern.
Daniel Ruppert unterrichtet seine Teilnehmer nach der Wim-Hof-Methode: Eine Kombination aus Atmen, Kälte und mentalem Training. Der niederländische Extremsportler Wim Hof, auch bekannt als "The Iceman", hat diese Methode nach Meditationstechniken tibetanischer Mönche, dem "Tummo", entwickelt.
Yasin Seiwasser, ehemaliger MMA-Europameister und Ex-Bodyguard der saudi-arabischen Königsfamilie ist Atem- und Mentalcoach der Fußballer von Werder Bremen sowie der amtierenden Box-Weltmeisterin Tina Rupprecht. „Am Anfang hat man schon ein bisschen Zweifel“, so Marco Friedl, Kapitän vom SV Werder Bremen. „Aber die Erfolge haben nicht nur mich, sondern die ganze Mannschaft überzeugt.“
Anna-Karina Schmitt taucht mit nur einem Atemzug über 80 m tief. „Ab einem gewissen Punkt fängt man an, immer schneller nach unten zu sinken. Dabei ist es im Kopf ganz still und man ist voll konzentriert im Hier und Jetzt.“ Erst kürzlich hat sie den Weltrekord für Apnoe-Tauchen im See geholt, und das trotz ihrer Krankheit: Multiple Sklerose. Atmen, Yoga und Freitauchen haben ihr geholfen, die Symptome in den Griff zu bekommen.
„Dass unsere Lunge uns auf 8000 m hohe Berge steigen oder minutenlang unter Wasser tauchen lässt, hat mich schon immer total fasziniert“, so der renommierte Lungenarzt Prof. Klaus Rabe von der LungenClinic in Grosshansdorf. Doch was passiert, wenn die Lunge nicht mehr so einwandfrei funktioniert?
Einen grundsätzlich anderen Blick auf das Atmen hat der Zen-Meister Hinnerk Polenski von Zen-Kloster Buchenberg im Allgäu. Er sieht den Hype ums Atmen kritisch. Dabei liegt der Schlüssel zu einem glücklichen Leben auch für Polenski im Atmen - aber etwas anders als gedacht.
In der Dokumentation nehmen die beiden Regisseurinnen Rebecca Kirkland und Tanja Reinhard die Zuschauer mit
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NewsTranskript
00:00Wir kommen auf die Welt, das Erste, was wir machen, ist einatmen.
00:29Und dann beginnt das Leben.
01:00Wir sind auf der Welt, das Erste, was wir machen, ist einatmen.
01:04Und dann beginnt das Leben.
01:07Und dann beginnt das Leben.
01:29Wie ist das Einatmen? Wie ist das Ausatmen?
01:57Wie ist das Einatmen? Wie ist das Ausatmen? Wie fühlt sich das an?
02:01Der Körper produziert daraus Energie, Leben. Und somit ist das eigentlich die Essenz.
02:07Ich sage immer, wir machen uns mehr Gedanken über das, was wir essen, als über wie wir atmen.
02:12Und das ist die Superkraft, das ist die Power.
02:18Mein Name ist Daniel Ruppert, ich bin 52 Jahre alt, lebe in Berlin.
02:24Und habe lange als Architekt gearbeitet.
02:28Habe dann in Asien, speziell in China, Unternehmen geführt.
02:34Und hatte dort mein erstes Burnout.
02:40Ich wollte was verändern in der Welt.
02:43Und das hat mich auch auf eine gewisse Art motiviert, und dann irgendwann hat es mich auch getrieben.
02:47Und ich wollte da unbedingt Erfolg haben.
02:51Und da sind Momente, wo man anfängt, man macht weniger für sich, man schläft vielleicht ein bisschen weniger,
02:57man achtet vielleicht ein bisschen weniger auf das, was man isst oder trinkt,
03:00oder man achtet im Endeffekt auch weniger, wie man atmet.
03:03Zu dem Zeitpunkt war mir überhaupt nicht klar, was Atmen bedeutet.
03:21Und irgendwann bin ich zu einer Methode gestoßen, die nennt sich die Wim Hof Methode.
03:27Die Wim Hof Methode ist einmal das Element der Kälte, das Element der Atmung.
03:32Und das wird mit dem Element des sogenannten Mindsets kombiniert,
03:36das heißt die Kontrolle von Mind und Stress und Fokus.
03:40Das hat mich sehr verändert, das hat mich mehr zu mir gebracht, das hat mich eigentlich zurückgeführt.
03:46Das hat mich sehr verändert, das hat mich mehr zu mir gebracht, das hat mich eigentlich zurückgeführt.
04:17Es hat mir geholfen, mich von all diesen Burnout-Erfahrungen zu regenerieren.
04:29Und mir war klar, da ist ein Tor.
04:33Das ist etwas, wo ich durchgehen kann, wo ich wirklich durchgehen kann.
04:38Und mir war klar, da ist ein Tor.
04:42Das ist etwas, wo ich durchgehen kann, wo ich wirklich die Macht habe, etwas zu verändern.
04:48Nur dadurch, dass ich mir bewusst bin, dass ich atme.
04:52Mein Name ist Anna-Karina Schmitz. Ich bin Deutsche und lebe seit elf Jahren in der Schweiz.
04:59Beim Freitagen ist der eine Atemzug natürlich essentiell.
05:05Der andere Atemzug ist das, was ich mache.
05:09Das ist das, was ich mache.
05:13Das ist das, was ich mache.
05:17Das ist das, was ich mache.
05:21Das ist das, was ich mache.
05:24Der eine Atemzug ist natürlich essentiell.
05:29Deswegen ist Atmen für mich die Verbindung zu mir selber und zu meinem Körper.
05:45Wenn das wirklich gelingt, in diesem Moment zu sein, bis man irgendwann erwacht und zurückkehrt an die Wasseroberfläche,
05:52dann ist dieses Gefühl, im Wasser zu sein, ein bisschen wie ein schöner Tagtraum.
06:23So kann man das Training des Freitauchens auch außerhalb des Wassers machen.
06:29Und dazu kommt, im Wasser habe ich nicht so oft die Möglichkeit, das zu wiederholen.
06:35Also wenn ich jetzt später wirklich tief tauche, dann mache ich einen tiefen Tauchgang pro Training.
06:42Das heißt, ich mache einen tiefen Tauchgang pro Training.
06:46Also wenn ich jetzt später wirklich tief tauche, dann mache ich einen tiefen Tauchgang pro Training.
06:51Das heißt, ich mache vielleicht einen Warm-up, manchmal nicht mal das.
06:56Manchmal gehe ich hin, tauche und boom, meine Maximaltiefe, keine Ahnung, irgendwas zwischen 70 und 80 Meter.
07:01Und dann gehe ich wieder nach Hause und das war es.
07:05Das heißt, wenn auf diesem Tauchgang irgendwas nicht so 100 Prozent gut gelaufen ist,
07:09ich hab' schon mal gesagt, wir Freitauer sind Perfektionisten,
07:11Tool das Ganze noch verfeinern und verbessern.
08:11Atmung ist die Brücke von Geist und Körper. In unserer Atmung ist jede Emotion gesteuert,
08:21bewusst und unbewusst. Nur wir haben nur keinen richtigen Draht mehr dahin. Wenn wir Angst haben,
08:28das ist die Schockatmung. Wenn wir weinen, haben wir diese Atmung. Die Atmung ist im Endeffekt
08:35der Spiegel vom Spirit eines Selbst. Mein Name ist Yasin Saiwassar. Ich bin Mentalcoach. Manche
08:49nennen mich Atemcoach. Auf jeden Fall bringe ich Profisportler auf ihre Kapazität, dass sie
08:56nochmal diese 1-2% ausschöpfen können, welches letztendlich über Sieg und Niederlage entscheidet.
09:05Der Yasin ist ein ganz besonderer Mensch. Er ist ein sehr toller Coach.
09:14Ich bin Tina Rupprecht. Ich bin 31 Jahre alt und ich bin amtierende Box-Weltmeisterin im
09:26Atomgewicht. Wir machen eine Atemtechnik. Du kannst sie vor dem Kampf benutzen. Die
09:46Atemtechnik wird dir gleichzeitig eine Art Ausdauer geben und gleichzeitig auch eine
09:52tiefe innere Ruhe, weil dieser Stau, dieses Adrenalin, was du entwickelst vor dem Kampf,
09:57das wird dann gelöst mit dem. Wichtig natürlich ist am Anfang dieses Gefühl zum eigenen Bauch zu
10:04kriegen. Am besten nimmst du dann deine rechte Hand und legst sie auf deinen Bauchnabel. Und
10:09immer wenn du hier ausatmest, geht der Bauch rein. Das Einatmen geht von alleine. Und jetzt
10:16machen wir daraus, wir nennen das schnelle Bambusmethode.
10:46Der Walk-in ist einfach Gänsehaut pur, weil du läufst so in die Arena rein und dann wird
11:03dein Song gespielt und es ist einfach so Gänsehaut, so jetzt geht's los.
11:08Willkommen im Ring Tiny Tina Ruprecht. Atmung ist auch eine Strategie, um einfach diesen Druck
11:18vor dem Kampf zu regulieren, um immer wieder runter zu kommen. Ja, dass man einfach damit
11:23umgehen kann. Du musst einfach in dem Moment sein, präsent, jetzt. Und es gibt nichts drumherum,
11:38wo du irgendwie dran denken kannst, sondern du bist jetzt da und musst jede Sekunde fokussiert
11:45sein, jede Sekunde wach sein, weil sonst scheppert es halt und es tut weh.
12:05Jeder Kämpfer hat auch Angst zu verlieren, was auch menschlich ist, weil man sagt immer,
12:10ich gewinne alles und so, aber niemand will verlieren und natürlich kann es passieren.
12:16Die neue Weltmeisterin im WBC-Atomgewicht ist Tiny Tina Tina Ruprecht.
12:31Ich glaube absolut, dass man als Sportler durch Atemtraining mega viel rausholen kann. Also du
12:37kannst wirklich enorm viel machen für deine Ausdauer, für einfach auch die Power. Wenn du
12:43deinen Atem steuerst und regulierst, dann kannst du sehr, sehr viel rausholen.
12:48Diesen Spirit zu trainieren, bewusst, Visualisation, Konzentration, all das hat mit Atmung zu tun.
12:58Atmung ist gleichgesetzt für mich mit einer konzentrierten Kraft auf eine bestimmte Sache.
13:36Ein wunderschönen guten Morgen. Bevor wir in den Gletscher heute gehen, machen wir ein kleines
13:54Training. Wenn wir im Gletscher oben sind, ist wenig Sauerstoff, sowieso auf der Höhe. Dann im
13:59Gletscher ist nochmal wenig Sauerstoff und es ist kalt. Das Wasser ist bedeutend kälter als außerhalb.
14:04Wir haben dort im Minusbereich Wasser und da muss der Körper auf eine andere Art performen. Auf der
14:10einen Seite brauchen wir mehr Sauerstoff, um mehr Energie zu erzeugen, aber gleichzeitig sollten wir
14:15in der Atmung ruhiger werden, um die Aufregung runterzubringen. Rechte Hand nach oben strecken,
14:21genau. Wir atmen langsam an, das heißt durch die Nase ein, durch den Mund aus und strecken
14:27dabei uns leicht nach oben, während wir tief einatmen und tief aus. Jetzt erhöhen wir leicht
14:38die Geschwindigkeit. Ein bisschen schneller. Also ich hatte 2004 einen ziemlich schweren
15:01Motorradunfall. Das war eine Trümmerfraktur, die ich mir zugezogen habe, alle Bänder gerissen und
15:06so weiter und habe mich dann 13 Jahre lang mit einem zertrümmerten Kniegelenk durch die Weltgeschichte
15:13getragen, begleitet von sehr, sehr vielen Schmerzmitteln, die ich nehmen musste. Ich bin
15:21der festen Überzeugung, dass wenn ich die Wim Hof Atmung zu dieser Zeit oder überhaupt das Thema
15:27Atmen schon ein größerer Bestandteil in meinem Leben gewesen wäre, dass ich die Schmerzmittel
15:34nicht in dem Ausmaß gebraucht hätte, wie ich sie jetzt dann genommen habe, 13 Jahre lang.
15:40Entspannt euch. Wir starten jetzt mit drei Runden der Wim Hof Atmung, in der Wellenatmung,
15:50Bauch, Brust, Kopf. Dabei völlig entspannt bleiben und das Ausatmen einfach fallen lassen.
15:58Wir starten. Einatmen. Aus. Ein. Aus. Ein. Und wieder aus.
16:18Mein Freund ist schon seit fünf Jahren aktiv dabei und irgendwann wollte der Felix mir das
16:30mal zeigen, wie das geht und da habe ich erst gedacht, okay, ich lasse es, ich lasse es mal
16:35auf mich zukommen, auch wenn ich manchmal gedacht habe, jetzt liegt er schon wieder wie ein Verrückter
16:40neben mir und ist da am Fauchen, aber ich habe irgendwie gemerkt, diese Atmung,
16:47die beruhigt mich und das will ich irgendwie in mein Leben integrieren.
16:52Ich habe mich im siebten Monat der zweiten Schwangerschaft von meinem damaligen Ehemann
17:05getrennt. Das erste Kind war drei, dann gab es einen schweren Verlust für mich. Meine beste
17:10Freundin ist verstorben und danach kam Corona und dann war alles zu viel. Ich habe irgendwann mal
17:23verstanden, dass es so nicht weitergeht und dass ich mich als erstes um mich kümmern muss.
17:29Ich habe jetzt Daniel gebraucht, um angeleitet zu werden, aber ich brauche keine Gerätschaften,
17:36ich brauche keine Substanzen, ich brauche nichts. Es ist alles in einem selbst,
17:41es ist alles in mir drin. Es ist ein kraftvolles Gefühl und das ist das,
17:45was Selbstwirksamkeit ausmacht, was ich auch jedem wünsche zu erfahren, dass aus eigener
17:49Kraft, mit einem eigenen Körper, in jeder Situation, unabhängig was du anhast,
17:53was du vorhin gemacht hast, dass es möglich ist, in diesen tollen, friedvollen Zustand zu
17:58kommen. Und Stopp!
18:28Ich hätte nicht gedacht, dass wirklich so viel Schnee noch liegt.
18:58Ich bin ein bisschen aufgeregt. Ein bisschen Herzflattern, wenn man so ein bisschen verliebt ist und irgendwie sich auf den Atem bringt.
19:04Ja, ein erstes Date. Das ist einfach so eine schöne, flatterige Vorfreude, tatsächlich.
19:10Dadurch, dass wir heute Morgen geatmet haben, merke ich so, dass ich echt viel ruhiger bin,
19:14als gestern oder noch über die Woche, weil es einfach echt... Ich merke, dass jetzt die
19:19weiße Landschaft, aber die grüne Landschaft mich gut runterfährt, den Puls runterfährt und ich
19:23bin gerade recht gelassen. Noch! Mal schauen, was das gleich kommt.
20:58Mit 20 Jahren wurde bei mir Multiple Sklerose diagnostiziert und die Diagnose hat bei mir eine
21:19sehr große Hilflosigkeit ausgelöst.
21:29Und dann hatte ich einen Riesenschub. Also, ich konnte kaum laufen. Ich habe meine Klausuren
21:36verschieben müssen, weil ich nicht schreiben konnte. Ich konnte meine rechte Hand für Monate
21:40gar nicht spüren. Die war wie weg. Ärzte konnten mir auch gar nichts sagen. Kommt das Gefühl wieder?
21:44Wann kommt es wieder? Wird es schlimmer?
21:51Und dann habe ich aber angefangen zu recherchieren und die Ursachen, die ich gefunden habe,
21:57waren gesättigte Fettsäuren und deswegen habe ich angefangen, mich vegan zu ernähren.
22:03Als nächstes habe ich geschaut auf Stress. Und daraufhin habe ich angefangen mit Yoga,
22:11aber Yoga ganz eng in Verbindung mit Atem.
22:20Irgendwas meines Körpers, was verstanden, der Atem und die Bewegung und die Dauer des Atems,
22:27das hat mich sofort in eine Balance reingekriegt.
22:57Untertitel der Amara.org-Community
23:27Untertitel der Amara.org-Community
23:30Mein Name ist Klaus Rabe. Ich bin Lungenarzt.
23:57Ich bin immer ein überzeugter Lungenarzt gewesen. Ich fand das immer cool, was wir tun.
24:03Das ist mein Leben geworden.
24:09Es ist schon faszinierend zu verstehen, dass man diese 21 Prozent aus Gottes Herrluft irgendwie
24:15diesem Körper hinein diffundieren kann über dieses wunderbare Organ Lungen.
24:21Aber dass es in der Ebene der Lage ist, so Selbstverständliches zu tun, aber eben auch
24:27Leute befähigt, zu Fuß auf 8000 Meter Höhe zu steigen. Oder Leute befähigt, unter Oberflächen
24:36ins Wasser zu tauchen und dort sozusagen die Luft anzuhalten. Und ganz, ganz lange.
24:42Also diese Grenzbereiche, diese Breite und diese Vielfalt finde ich nach wie vor absolut faszinierend.
24:54Guck mal, guck mal, guck mal, guck mal. Guck mal, was da in dem Wasser schwimmt.
24:58Biber oder Nutria? Ich glaube, es ist Nutria.
25:02Schön, ne?
25:12Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
25:18Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
25:22Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
25:25Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
25:27Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
25:29Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
25:31Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
25:33Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
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25:38Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
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25:45Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
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25:59Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
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26:15Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
26:17Das Atmen, was mechanisches ist, wird hier so ein bisschen wie eine Technik.
26:19Dann wird das eng. Der Sauerstoff reicht nicht.
26:21Man kriecht sozusagen nicht genug dort rein.
26:23Und wenn die Lunge steif ist, passiert das auch nicht.
26:25Und wenn die Lunge steif ist, passiert das auch nicht.
26:27Und wenn die Lunge steif ist, passiert das auch nicht.
26:29Weil die Lunge ist steif, und wenn man jetzt loslässt, geht das so.
26:31Weil die Lunge ist steif, und wenn man jetzt loslässt, geht das so.
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31:49Okay, komm zusammen.
31:51Gut, wir gehen da jetzt rein.
31:53Immer auf die Atmung achten.
31:55Lange Ausatmung, entspanntes Einatmen.
31:58Nicht zu schnell atmen.
32:00Und vielleicht nehmt euch eine Sache mit aus dem persönlichen Leben,
32:04was ihr überwinden wollt.
32:06In dem Moment, wo ihr reingeht, überwindet ihr das.
32:09Seid ihr bereit? Yes.
32:12Auf geht's. Super.
32:14Ich bin gespannt.
32:16Klar kommt dann der Moment, wo man dann reingeht.
32:19Dann wird es auf einmal real.
32:21Dann auf einmal ist es kalt. Das ist richtig kalt.
32:24Tief ein- und ausatmen.
32:26Und einfach dem Körper vertrauen.
32:28Nächste.
32:30Genau.
32:36Einfach ein bisschen bewegen. Genau.
32:39So.
32:41So.
32:43So.
32:46Genau, geht runter.
32:52Bleibt konzentriert.
33:00Genau.
33:03Breitet euch ruhig bis hinten aus.
33:09Das sind die ersten Sekunden, wo man ganz kurz die Kontrolle,
33:12will ich nicht sagen, aber man merkt,
33:14die Kälte fährt rein, der Körper muss sich umbauen.
33:17Er muss jetzt erst mal sich stabilisieren.
33:32Für mich ist der Gletscher das Sinnbild für einen alltäglichen Stress.
33:36Ein Meeting, ein Termin, was auch immer, irgendetwas ist da.
33:40Und ich nehme mir dieses Ziel,
33:42dass ich quasi die ganze Zeit versuche, entspannt, bewusst zu bleiben.
33:47Und dabei mir den Raum öffne, diese Schönheit zu sehen.
34:12Dann starte ich das Schwimmen.
34:14Und schwimme mit jedem Zug immer wieder mit dem Einatmen,
34:19mit dem Ausatmen, 21, 22, dann wieder nach vorne stoßen.
34:35Jetzt geht's.
34:37Und jetzt kommt die nächste Welle.
34:43Und dann geht's wieder.
34:47Das sind immer so wie Wellen.
34:50Weil der Körper wärmt sich dadurch auf.
34:53Das ist ein ganz natürliches Zittern.
35:01Es ist kalt, ich kann das, ich will das.
35:13Oh Gott.
35:20Frank, es ist kalt.
35:23Alles klar?
35:25Yeah!
35:27Geil.
35:29Ich kann das.
35:31Ich kann das.
35:33Ich kann das.
35:35Ich kann das.
35:38Ich kann das.
35:41Geil.
35:43Absolut geil.
35:45Aber sowas von geil.
35:47Traumhaft.
36:10Geil.
36:40Geil.
37:10Ich kann das.
37:40Ich kann das.
37:42Geil.
38:07Ich bin Enak Olenski.
38:09Geboren bin ich in Kiel und nach vielen Reisen nach Japan bin ich heute Abt des Zen-Klosters Buchenberg.
38:39Zen ist einfach sein zu dürfen.
38:45Diese Köstlichkeit, das unser Leben ist, zu genießen, indem wir selber innehalten.
38:53Und jetzt beobachte ich nur meinen Atem.
38:56Dann stelle ich fest, oh, es ist schön.
38:59Einfach nur loslassen, sein, spüren, innehalten.
39:07Das ist für mich ja auch ein Minitrauma unseres Landes.
39:13Nur, wer leistet, wird geliebt.
39:16Und dieser schreckliche Satz, sag ich mal so,
39:22der treibt uns an, dass wir irgendetwas müssen und sollen.
39:38Aber dieses Müssen und dieses Sollen spannt quasi den werdenden Erwachsenen.
39:45Man muss dann noch ein Abitur machen, man muss noch einen Führerschein machen,
39:49man muss gut aussehen, man muss die richtige Mode und, und.
39:52Und jedes Jahr, bis wir älter werden, kommt ein Muss dazu.
39:55Und dann wird das schwierig.
39:57Dann ist die Spannung, die wir im Kopf haben, ich muss es auch unbedingt.
40:00Und man erreicht was Wunderschönes.
40:03Alle sagen, wie großartig, aber das kann man gar nicht genießen, weil weiter geht's.
40:07Und irgendwann bleibt der Körper auch in dieser Spannung stehen.
40:10Und das ist der Moment, wo wir merken, hier läuft was schief.
40:20Der Atem führt uns auf den Pfad.
40:29Stille, Kraft, Helligkeit, Freude.
40:38Wir lernen uns kennen.
40:42Der Ausatmen zeigt uns den Weg zu uns.
40:49Sein und Stille.
40:54Und Freude.
41:11Und Freude.
41:42Der Atem ist die Verbindung zwischen Körper und Geist.
41:51Der Körper, den ich habe, der Leib, der ich bin, und der Atem, der verbindet alles, sodass es eine Einheit ist.
41:57Und das Erste, was wir tun können, ist innehalten.
42:05Umso entspannter wir sind, umso entspannter ist unser Atem.
42:09Umso entspannter unser Atem, so entspannter sind auch wir.
42:13Leben und Atem hängen wir zusammen.
42:15Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
42:19Und es geht auch andersrum.
42:21Und da ist ein großer Schlüssel.
42:35Das Erste, was wir tun können, ist innehalten.
42:39Umso entspannter wir sind, umso entspannter ist unser Atem.
42:43Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
42:47Und es geht auch andersrum.
42:49Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
42:52Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
42:55Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
42:58Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:02Das Erste, was wir tun können, ist innehalten.
43:05Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:08Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:11Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:14Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:17Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:20Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:23Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:26Das Erste, was wir tun können, ist innehalten.
43:29Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:32Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:35Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:38Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:41Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:44Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:47Und wenn das Leben in einer Enge ist, in einer Spannung, ist unser Atem auch in einer Spannung.
43:50Erіл이� Iezi, Zusammenfassung mit Ferk united
43:55Ich habe eine sehr lange Karriere in der Kampfkunst. Über 30 Jahre.
44:00Sportler haben alle eins gemeinsam.
44:04Jeder Sportler versucht sein Bestes herauszuholen.
44:09Die sind in einem Wettkampf, wir haben überall im Sport Wettkampf.
44:12Und die Erfolgreichen, wirklich ganz großen Erfolgreichen, haben alle eins gemeinsam.
44:17Sie haben ein unglaubliches Selbstvertrauen in ihre eigenen Kapazitäten, in ihr eigenes Talent.
44:23Und sie haben eine unglaubliche Verbindung zu dieser unsichtbaren Kraft.
44:27Und es gibt Methoden, wie man das trainieren kann.
44:30Im November 2021 habe ich mich in Bremen Bundesligamannschaft vorstellen dürfen.
44:49Ich kannte mich mit Fußball nicht gut aus.
44:51Ich wusste nicht mal, dass Bremen in der zweiten Liga ist.
44:55Ich habe gefragt, ob wir noch Deutscher Meister werden können.
45:00Dann haben sie alle gelacht und gesagt, dass wir in der zweiten Liga sind.
45:03Dann habe ich gesagt, welcher Platz?
45:05Der 13. Platz von 18 Mannschaften.
45:08Dann habe ich gesagt, wenn ihr euch öffnet, wenn ihr mir vertraut, werden wir aufsteigen.
45:16Yasin hat uns ganz klar seine Vision vorgestellt.
45:20Er hat uns erzählt, was sein Ziel ist.
45:22Für uns war das relativ undenkbar, weil wir schon sehr weit hinter dem Ersten waren in der zweiten Liga.
45:27Aber Yasin hatte seine Vision und hat das auf uns Spiele übertragen.
45:31Und wir sind dem Weg einfach mitgegangen.
45:36Mein Name ist Marco Friedl.
45:37Ich bin 26 Jahre alt und Kapitän vom SV Werder Bremen.
45:41Ich bin Fußballprofi und spiele seit dem sechsten Lebensjahr Fußball.
45:53Am Anfang hast du schon ein bisschen Zweifel, ob das das Richtige für dich sein könnte,
45:58ob du daraus überhaupt Profit schlagen kannst.
46:01Aber durch die verschiedenen Stunden, die wir mit Yasin, unserem Atemtrainer, hatten,
46:05kam dann das Vertrauen immer mehr.
46:07Du hast relativ schnell Erfolge für dich selber gemerkt.
46:10Und das hat eigentlich nicht nur mich, sondern die ganze Mannschaft von Anfang an überzeugt.
46:15Ich glaube, dass du mit richtigem Atem sehr viel herausholen kannst.
46:22Und das ist jetzt das, wofür ich mich an dich anstrenge.
46:30Du bist ein sehr bedarfsgerechter Spieler.
46:32Darum ist es wichtig, dass du dich für dich selbst auch vertraust.
46:36Und ich glaube, dass du mit dem after-party auch noch viel ausspielen schaffst,
46:40richtigem Atem sehr viel herausholen kannst aus deinem Körper, was man vielleicht sonst gar nicht so wahrnimmt.
46:48Spiele gibt es immer, wo du ab der 75. bis 80. Minute dann schon wirklich auf dem Zahnfleisch bist und wirklich erschöpft bist
46:55und da halt für zwei, drei Sekunden beim Einwurf, beim Eckball dir die nötige Energie nochmal holst für die letzten paar Minuten.
47:03Ich glaube, das sind schon so Vorteile, die man hat im Vergleich zu anderen Mannschaften, weil sehr wenige in dem Thema drin sind.
47:11Wir haben das Unmögliche möglich gemacht. Werder Bremen hat es geschafft, ist zweiter Platz geworden, ist damit aufgestiegen
47:18und jeder von den Jungs verbessert sich weiter und besser und weiter und besser und das macht Spaß.
47:29Mit dieser komplexen Herangehensweise, wenn man sich ein bisschen öffnet und da was kombiniert, macht man wirklich im Leben, unabhängig vom Sport,
47:36das Unmögliche möglich und jeder kann es.
48:06An dem Tag, an dem ich tauchen gehe, beschäftige ich mich schon nach dem Aufstehen mit der Atmung,
48:12um einfach diese Verbindung zu spüren, die Verbindung zu dem Atem, aber auch die Verbindung zum Körper.
48:20Und sobald es dann näher kommt an Trainingssessionen oder ein Tauchkampf oder ein Wettkampf,
48:26dann benutze ich das Instrument der Atmung auch immer wieder, um mich zu beruhigen.
48:49Und dann kommen die letzten 30 Sekunden, wo dann noch einmal sehr viel ausgeatmet wird, ganz stark eingeatmet wird.
49:01Dann kommen die letzten 20 und 15 Sekunden, 10 Sekunden und dann bin ich schon in der Einatmung,
49:07das heißt wirklich die volle Atmung in den Bauch, in die Rücken, in die Hüfte, in die Beine,
49:1310 Sekunden und dann bin ich schon in der Einatmung, das heißt wirklich die volle Atmung in den Bauch,
49:18in die Rippen, in den Brustkorb und sogar in den Rücken.
49:23Und dann ist das mein letzter Atemzug und dann mache ich einen Druckausgleich und los geht's.
49:44Natürlich ist die Multiple Sklerose nicht weg, sie wird ein Leben lang bleiben.
49:50Aber auf eine gewisse Art hat sie mir eben auch geholfen, den richtigen Weg zu finden.
50:14Anstelle von Angst vor dem Ungewissen, Angst vor der Zukunft, ist jetzt eher eine Art Empowerment getreten.
50:23Und Freitauchen spielt da natürlich eine ganz, ganz große Rolle.
50:28Ich habe das Gefühl, dass ich mich jetzt nicht mehr in die Gefühle, in die Gefühle, in die Gefühle,
50:33in die Gefühle, in die Gefühle, in die Gefühle, in die Gefühle, in die Gefühle, in die Gefühle, in die Gefühle,
50:38und Freitauchen spielt da natürlich eine ganz, ganz große Rolle.
50:52Seit ein paar Jahren bin ich symptomfrei und darauf bin ich sehr, sehr stolz und sehr dankbar natürlich auch.
51:08Ich fühle mich frei, friedvoll, es ist alles so, wie es sein sollte.
51:36Es ist alles so, wie es sein sollte.
51:38Das ist ja wirklich dieser krasse Punkt, der uns, glaube ich, an diese Sache fesselt.
51:44Und auch an das Atmen.
51:45Weil du bist im Hier und Jetzt.
51:46Mal bist du mal im Hier und Jetzt, wenn du deine Probleme aus der Vergangenheit mit in die Zukunft nimmst
51:51oder mit dem nächsten Telefoncall oder irgendwas nachdenkst.
51:54Ich muss es wieder machen, ja.
52:05Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:08Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:11Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:14Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:17Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:20Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:23Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:26Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:29Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:32Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:35Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:38Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:41Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:44Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:47Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:50Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:53Es ist alles so, wie es sein sollte.
52:56Es ist alles so, wie es sein sollte.
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