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Der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer von der SPÖ und FPÖ-Stadtrat Michael Raml werden am 26. Jänner in der Stichwahl um das Amt des Linzer Stadtoberhaupts gegeneinander antreten. Prammer erhielt am Sonntag 40,2 Prozent der Stimmen, Raml 20,2 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,2 Prozent und damit deutlich unter jener von 2021 - damals gaben 57,5 Prozent der Linzer ihre Stimme ab.
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Transkript
00:00Das Rennen um den Bürgermeister-Sessel in Linz wird am 26. Jänner in einer rot-blauen
00:05Stichwahl entschieden.
00:06Der SPÖ-Kandidat, der derzeit geschäftsführende Vize-Bürgermeister Dietmar Prammer, schaffte
00:11am Sonntag im ersten Durchgang der Wahl 40,2 Prozent und liegt damit deutlich vor FPÖ-Stadtrat
00:18Michael Rammel mit 20,2 Prozent.
00:21Unter den Voraussetzungen, unter denen wir gestartet sind, war das so nicht zu erwarten.
00:25Der Rücktritt des Bürgermeisters, auch auf Bundes- und Landesebene, nicht der große
00:29Rückenwind.
00:30Aber wir haben es geschafft, die Linzerinnen und Linzer davon zu überzeugen, dass ich
00:34der Kandidat bin, der diese Stadt Linz verlässlich auch in die Zukunft führen soll.
00:38Mein Wahlziel war, dass ich es erstmals in die Stichwahl schaffe und dieses Wahlziel
00:44habe ich erreicht.
00:45Dafür bin ich sehr, sehr dankbar den Linzerinnen und Linzern.
00:48Ich reiche meine Hand, aber natürlich auch, gerade in so einer Situation wie jetzt, allen
00:52Wählerinnen und Wählern der anderen Parteien, die sich einen Neustart im Linzer Rathaus
00:57wünschen.
00:58So ein Neustart ist möglich.
00:59Und ich reiche die Hand allen Nichtwählerinnen und Wählern, muss man an diesem Tag heute
01:06auch zur Kenntnis nehmen, dass leider fast 60 Prozent gar keine Stimme abgegeben haben.
01:11Da sehe ich noch viel Potenzial drinnen.
01:13Insgesamt sind sieben Kandidatinnen und Kandidaten angetreten.
01:17Vizebürgermeister Martin Hayat von der ÖVP kam mit 18,3 Prozent auf Platz drei, Stadträtin
01:23Eva Schobesberger von den Grünen mit 13 Prozent auf Platz vier.
01:27Für besondere Spannung sorgte im Vorfeld, dass der Urnengang in Linz der erste nach
01:32den Platzen der Verhandlungen über eine mögliche schwarz-rot-pinke Koalition im Bund und dem
01:37Beginn der blau-schwarzen Regierungsgespräche ist.
01:40Notwendig geworden war der Urnengang durch den Rücktritt von SPÖ-Bürgermeister Klaus
01:45Lugar wegen der Bruckner-Haus-Affäre.
01:47Aufgrund des Rücktritts galt der Urnengang für die seit 1945 regierenden Sozialdemokraten
01:53nicht als Gmadewiesen.

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