An 6. Dezember 2024 fand im Saal des Rathauses das Bürgermeistercafé statt, bei Café und Kuchen erfuhren die BesucherInnen wissenswertes aus der Gemeinde.
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00:00Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste zum Bürgermeister-Café, dem letzten im
00:12heurigen Jahr. Ich heiße Sie herzlich willkommen. Willkommen heißen werde ich
00:19auch unseren geschäftsführenden Gemeinderatingenieur Siegfried Nemeth, den
00:24bautechnischen Dienstleiter der Gemeinde, der heute unter uns ist. Nicht nur, weil
00:32er die Christine, die Organisatorin vom Bürgermeister-Café unterstützt hat
00:37technisch, damit sie ihre wunderbare Diashow aus den letzten sechs Jahren
00:41zeigen kann von den Advent, Advent sage ich, von den Bürgermeister-Cafés, sondern
00:47auch, weil er uns nachher ein mittlerweile fertiges Großprojekt in der
00:53Gemeinde präsentieren wird, nämlich die Sanierung und Umgestaltung unseres
00:59Bauhofes inklusive der Sozialbereiche für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
01:08im Außendienst. Liebe Christine, bei dir möchte ich mich im Namen der Marktgemeinde
01:12Leopoldsdorf ganz herzlich bedanken, dass du diese Bürgermeister-Café, diese
01:18Informations- und Geselligkeitsveranstaltung ehrenamtlich auch
01:23heuer wieder federführend betreut hast und dass du dir immer etwas einfallen
01:26lässt für die Dekoration und für die schöne schöne Ausgestaltung dieser
01:32Veranstaltung. Du tust das, weil es dir wichtig ist und das ist einen großen
01:39Applaus wert und ich habe ein kleines Geschenk mitgebracht im Namen der
01:42Gemeinde für dich. Dankeschön, das ist fein. Das freut mich, wenn die Leute Freude haben. Das gibt mir so viel.
01:58Das ist schön. Unterstützt wird die Christine, wie so oft im Vorfeld in den
02:05letzten Monaten schon, von der Margit Bambaer, der guten Seele des Rathauses,
02:10die beruflich unser schönes Rathaus hier topfit hält, innerlich und
02:16äußerlich und mit der Margit habe ich vereinbart, gestern, dass sie ab jetzt
02:24jeden Monat beim Bürgermeister-Café fix dabei sein wird im Rahmen ihrer
02:29Dienstverpflichtung in der Gemeinde und das heißt, wir haben das qualitativ top
02:35Service gesichert, auch in der nächsten Zeit, was mich sehr freut. Vielen Dank.
02:44Ja, ein paar Themen ganz kurz angerissen, die wir seit uns am letzten
02:50Bürgermeister-Café in der Gemeinde hatten. Zunächst einmal, wenn ich den
02:56November beginne, hatten wir zwei Wochen lang A1 am Rathausplatz zu Gast. Das habe
03:03ich gemeinsam mit A1 eingefädelt, dass dieses Serviceangebot, dass man mit
03:09Technikern und kundigen Personen der Firma A1 über alle möglichen Lösungen,
03:16vornehmlich aber über das schnelle Fiber-to-the-home, FTTH, Glasfaser-Internet
03:22sprechen kann, denn der Glasfaserausbau in der Marktgemeinde Leopoldsdorf, der in
03:26wirklich jeden Haushalt erfolgreich stattgefunden hat, ist nun beendet. Er ist
03:34ja parallel mit der Errichtung der Wasserleitungsinfrastruktur erfolgt und
03:38es hat sich aber gezeigt, dass nicht jeder Haushalt, der Glasfaser-Internet
03:44wollte, auch eins bekommen hat. Da gab es dann verschiedenste technische
03:48Schwierigkeiten. Die einen haben mit der Genossenschaft verhandeln müssen, das hat
03:53dann auch A1 übernommen, die anderen waren in irgendeiner Liste, war beim
03:58Eintrag das falsche Häkchen gesetzt. Da haben alle Verkäufer gesagt, wir
04:02können in einer Glasfaser-Internet machen, weil da steht, sie sind nicht im
04:06Netz und solche Dinge sind dann über die Ebene dahinter, über die höherliegendere
04:11Technikerebene, wo man da direkt Zugriff hat, bekommen können, konnten die
04:17geklärt werden und Hindernisse aus dem Weg geräumt werden und sogar mehrere
04:22Genossenschaftsanlagen in der Gemeinde, also Wohnbauten, haben durch diesen
04:26Einsatz von A1 und auch von meiner Wenigkeit persönlich bei A1 dann es
04:34geschafft, dass sie in den nächsten Wochen einen Glasfaseranschluss bekommen
04:38bis in ihre Wohnungen. Das ist in der heutigen Zeit besonders wichtig, weil es
04:43natürlich mit Homeoffice und digitalen Arbeitsformen eine ganz wichtige
04:49Steigerung der Lebensqualität in unserer Gemeinde bedeutet.
04:54A wie Adventmarkt. Der Adventmarkt im Schubert-Park war auch heuer wieder, eine
05:00Woche vor dem ersten Adventssonntag, ein großes Highlight. Gut besucht gewesen,
05:06viele Verkaufsstände von Adventschmuck und Köstlichkeiten diverse hat es gegeben.
05:13Die Musikschule, das Jugendorchester und der Musikverein haben uns mit
05:16Adventmusik, mit Weihnachtsmusik verwöhnt und das Organisatorenteam rund um
05:23Gemeinderat Gregor Helzmanowski, der hat zwei Freiwillige gefunden, denen das sehr
05:28am Herzen liegt, nämlich dem Thomas Fuchs und dem Tobias Gnabl und vor allem der
05:34Thomas Fuchs hat sich im Vorfeld ganz stark gemacht, dass wir auch unsere
05:38Weihnachtsbeleuchtung erweitern können und hat einen Herzenswunsch von mir in
05:43Wahrheit erfüllt, zu einem sehr leistbaren Preis, nämlich endlich hat
05:47Leopoldsdorf auch einen Herzerlbaum, so wie Wien. Das haben wir immer gedacht, so schön
05:53am Rathausplatz in Wien dieser Herzerlbaum, aber wenn man sich erkundigt, was so eine
05:57Beleuchtung kostet, dann haut es einem gleich auf den Boden der Realität zurück, aber
06:04mit einem findigen Geist und motivierten Menschen bringt man einiges zustande und
06:11der Thomas Fuchs hat gesagt, wir brauchen eigentlich nur LED-Lichterketten, die sind
06:16CE-zertifiziert und wenn wir einen 3D-Drucker finden, der uns diese
06:23Leuchtkörper druckt mit einem bestimmten Kunststoff, dann wird es
06:28wohl gehen und wir haben den in Leopoldsdorf. Der Manuel Pribil hat ein
06:333D-Druckunternehmen, der hat gesagt, na klar, Bürgermeister, das machen wir schon und dann
06:37haben wir uns einigen können, dass wir einen Niederösterreich-Sternebaum und
06:41einen Herzerlbaum bekommen konnten und mit der Unterstützung des Außendienstes
06:46hat der Thomas Fuchs und Tobias Gnabl dann auch noch mit dem Steiger von der
06:53Firma Hausbetreuung Bayer das Ganze aufgeputzt und das nenne ich ein tolles
06:59Engagement, weil das wer, nur weil es schön ist, sich freiwillig einen ganzen Tag oder
07:06zwei Tage hinstellt und für die Gemeinschaft was arbeitet, nur für
07:11einen warmen Händedruck, das findet man eh selten genug. Also danke an alle, die sich
07:16da engagiert haben, dass dieses Projekt umgesetzt werden konnte.
07:21Hinter uns ist das große Doppelfenster des Rathauses dunkel zugehängt.
07:27Nicht, damit man nicht runterschauen könnte auf den schönen Schubert-Park,
07:31sondern weil sich dahinter das Adventfenster Nummer 1 befindet, das
07:36heuer auch wieder unter der Organisation von Geschäftsführerin der Gemeinderätin
07:41Helena Frank-Iswidowitsch von den Schülerinnen und Schülern der
07:44Volksschule gestaltet wurde. Die Kinderfreunde machen ja seit vielen
07:48vielen Jahren bei uns die Adventfenster-Aktionen der
07:52Gemeinde mit zwei Konstanten, nämlich 1 ist das Rathaus und 24 ist die Kirche
07:58und dazwischen die 22 anderen, die wechseln jedes Jahr. Schön, dass wir
08:02diese Konstante Nummer 1 in der Gemeinde sind mit dem Rathaus und dass das auch
08:06heuer wieder so schön von der Volksschule und ihren Schülerinnen
08:10gestaltet werden konnte. Wenn wir schon bei den Kindern sind, wechseln wir auch
08:15ein bisschen zur Jugend. Unser Projekt im Farmpark mit dem Jugendzentrum, mit dieser
08:203-Container-Lösung und diesem konsumfreien Treffpunkt, den wir dort
08:24geschaffen haben, das ist ein Vorzeige-Projekt in der ganzen Region und
08:28so haben sich auch alle Gemeinden, die in ihrem Bereich Jugendaktivitäten
08:35organisieren, hier im Rathaus danach gemeinsam Maßnahmen besprochen und
08:41Möglichkeiten besprochen, wie wir in Zukunft, in den nächsten Jahren
08:44gemeindeübergreifend in unserer Region Aktivitäten, sinnvolle Aktivitäten für
08:50unsere Jugend setzen können und wollen und das freut mich sehr, dass wir da in
08:54Leoboldsdorf mit dem Leuchtturmprojekt vorangehen können.
08:59Ein weiteres wichtiges Projekt, das auch für die Jugend wichtig ist, ist, dass wir
09:05in unserer ländlichen Region den öffentlichen Verkehr gut fördern und
09:10stetig verbessern und da gibt es eine lobenswerte Initiative von einem
09:16Gemeinderat aus Dortschwagram, Simon Huss heißt der, der hat sich über ein
09:20Jahr hinweg ganz intensiv beschäftigt mit allen Verkehrsmitteln,
09:24öffentlichen Verkehrsmitteln in der Region und aus der Region hinaus wirkend,
09:28ob es nun Schnellbahnlinien sind, regional oder internationale Bahnlinien,
09:35sogar Straßenbahnlinien aus Wien, wo es Überschneidungen gibt, aber vor
09:39allem Buslinien in unserer Region, mit denen hat er sich sehr beschäftigt und
09:44hat ganz ganz viele Gemeinden der Region ins Boot geholt, um mit ihnen
09:49gemeinsam und den Verkehrsreferenten und BürgermeisterInnen und Bürgermeistern
09:52vor Ort diese Fahrpläne im Gedanken zu optimieren. Also was müsste man machen,
10:01damit diese vorhandenen Linien attraktiver werden, denn immer nur zu
10:09sagen, da glauben wir, es gibt einen Bedarf, da lassen wir einen Bus zweimal
10:14am Tag fahren, ist kein attraktiver Zugang zu öffentlichem Verkehr. Wenn wir
10:19wollen, dass die Menschen umsteigen von dem Individualverkehr von Pkw auf den
10:26öffentlichen, dann müssen wir, ähnlich wie es Wien oder andere Großstadtregionen
10:31machen, ein gutes Angebot machen, dann steigen die Leute um, nicht umgekehrt.
10:37Ich kann nicht warten, bis in den einen Bus, der fährt, die Leute nicht mehr
10:43hineinpassen, um einen zweiten Bus zu machen. Ich muss vorher gleich sagen,
10:46keine Sorge, ihr kommt jede Stunde zumindest einmal zurück und müsst nicht
10:51einen halben Tag auf dem nächsten Bus warten, dann bringt man die Menschen dazu,
10:54öffentliche Verkehrsmittel zu verwenden. Da hat der Gemeinderat in seiner letzten
10:59Sitzung dem Grundsatzbeschluss, also die Resolution, die er ausgearbeitet hat,
11:05die heißt Connect 40 plus, bezogen auf 2040, nicht auf das Lebensalter, einstimmig
11:11beschlossen. In der nächsten Sitzung des Gemeinderates wollen wir hoffentlich
11:17auch einstimmig beschließen, dass wir das Projekt Community Nursing, von dem ich
11:24ja ganz stolz schon im Juli berichtet habe, die sich hier vorgestellt haben,
11:28auch die Conny Riedl, unsere ortsansässige Community Nurse, ist heute
11:32wieder hier, konnten wir ja heuer im Juli, das zweite Halbjahr, in das Pilotprojekt
11:38der Europäischen Union einsteigen, das die Stadtgemeinde Groß Enzersdorf
11:43begonnen hat. Nun, es war immer der Wunsch, das Wunschdenken von allen
11:48Partnergemeinden in dem Pilotprojekt, dass, wenn die EU-Gelder auslaufen, dass dieses
11:54wunderbar aufgebaute Projekt vom Land oder vom Bund übernommen wird, zumindest
11:59für ein Jahr, um sich zu konsolidieren und um das Ganze fix zu installieren. Wir
12:05haben jetzt vor einer Woche circa erfahren, dass das Ganze bis 2026, für
12:13die nächsten zwei Jahre, über das Land Niederösterreich, ich glaube aus
12:18Bundesmitteln, aber durch Abwicklung über das Land Niederösterreich, weiter
12:21finanziert werden kann. Das ist großartig. Noch dazu sind die
12:26Gemeinden Markauf-Neusiedl und Glinsendorf dazugekommen. Das heißt, es
12:30wird zu einem richtigen Community-Nurse-Mach-Feld-Projekt. Das gefällt mir sehr und
12:36ich freue mich, wenn es hier ganz, ganz viele positive Kontakte und viele
12:41Hilfestellung geben kann, die es vorher nicht gibt. Zum Sozialbereich noch ein
12:47Wort. Das Jahr neigt sich dem Ende. Wir haben vor zwei Jahren die Sozialhilfe
12:53der Gemeinde auf neue Füße gestellt. Wir haben das Projekt Sozialtotal in
12:58Sieg in deinem Ausschuss gemeinsam mit der Sozialombudsfrau und Vorsitzenden
13:03des Volkshilfemach-Felds, Angelika Sommer, ausgearbeitet, dass den Menschen, die
13:10unter der Armutsgrenze, sage ich mal, leben müssen, das sind die Grenzsätze,
13:18sind angepasst an den Mindestpensionssatz, gilt aber für
13:28Nichtpensionisten, also für alle Familien. Natürlich, wenn die Menschen
13:34also so wenig verdienen, dass sie es sich schwer tun, überhaupt am
13:38gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können, weil das ganze Geld nur mehr für
13:42Wohnen und Essen drauf geht, dann gibt es diese Sozialtotal-Aktion, wo dann
13:47ausstehende Gemeindeabgaben oder für Kinder vor allem die Teilnahme an
13:54Sport, Trainings und außerschulischen Leistungen ermöglicht wird und
14:02abzüglich all dem, wer das nicht verbraucht hat, der kann den Rest dann am
14:06Jahresende in Form von Loyal-Lokal-Gutscheinen einlösen und diese
14:11Zeit ist jetzt gekommen. Wir haben den Dezember, also jeder, der den
14:17Antrag abgegeben hat für Sozialtotal, bitte jetzt bei der Gemeinde melden, um
14:22den einzulösen. Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Mit dem Ende dieses Jahres folgt
14:32im Jänner nächsten Jahres auch das Ende der laufenden Gemeinderatsperiode.
14:38So werden wir am 26. Jänner 2025 alle gebeten, zur Urne zu schreiten und die
14:50Stimme abzugeben, wer in Leopoldsdorf und in Breitstetten in den nächsten fünf
14:55Jahren federführend sein soll, um unsere Gemeinde weiter zu gestalten.
14:59Und da darf ich alle, nicht nur hier liebe Gäste euch, sondern liebe
15:05Bürgerinnen und Bürger von Leopoldsdorf und Breitstetten aufrufen.
15:08Bitte überlegt es euch in den Weihnachtsfeiertagen schon, wenn ein
15:13bisschen Ruhe da ist. Schmökert durch die Aussendungen der im Gemeinderat
15:18vertretenen Parteien, weil so viel darf ich schon verraten, es sind die drei, die
15:22im Gemeinderat jetzt sind, auch wieder, werden wieder antreten und keine weitere.
15:26Heute war das Ende der Abgabefrist um 12 Uhr. Schmökert durch, schaut euch an, wer
15:33sind die Menschen, die zur Wahl antreten, wer sind die, die sich engagieren, wer
15:40sind die, die viel Herzblut und Zeit hineinstecken,
15:43wo sind die Ziele, die sie persönlich am meisten ansprechen.
15:47Denn es keine Wahl ist so persönlich und so hat so einen unmittelbaren und
15:54direkten Zugang und so eine direkte Auswirkung auf uns alle, wie eine
15:59Gemeinderatswahl. Denn da bestimmen wir die Leute und das sind unsere
16:07Nachbarn oder Bekannten oder wohnen in der nächsten Straßen oder die kennt man,
16:11denen kann man die Hand schütteln, die kennt man vom Grüßen, die kennt man vom
16:16Arbeiten für die Gemeinde, da hat man richtig Einfluss darauf, wie es weiter
16:21gehen soll bei uns und da kann ich sie nur aufrufen dazu, schauen sie sich das
16:27gut an und schenken sie den Personen ihr Vertrauen, von denen sie glauben, dass
16:34sie es gut gemacht haben und dass sie es gut weitermachen werden.
16:39Den nächsten Bürgermeister-Café werden wir im Februar haben. Im Februar und im
16:47Februar besprechen wir dann das Wahlergebnis, denn das hat es dann ein
16:52paar Tage vorher schon gegeben. Das heißt, bevor wir nun zur Präsentation des
16:58Bauhoffs kommen, darf ich von meiner Seite Danke sagen fürs Treue kommen,
17:04fürs Treue zuhören, darf alle motivieren, diesen Bürgermeister-Café zu nutzen und
17:11am ersten Freitag des Monats zu uns zu kommen und nicht nur über das Video
17:17von TV21 miteinander in eine Richtung zu kommunizieren, sondern das in beide
17:23Richtungen zu machen, reden ein bisschen miteinander, trinken einen Kaffee, essen
17:27einen guten Kuchen, wünsche Ihnen allen, euch allen im Dezember natürlich noch
17:35wunderschöne, besinnliche Weihnachtsfeiertage, ich hoffe etwas Ruhe
17:41im Kreise ihrer Liebsten und für das Jahr 2025 alles Liebe und Gute.
17:48Dankeschön.
17:53Herzlich willkommen auch von meiner Seite. Projekt, Clemens hat es schon gesagt,
17:58Projekt Bauhof, Umbau. Wie ist es dazu gekommen? Unser Bauhof ist schon in ein
18:09gewisses Alter gekommen, ich glaube der ist 89 wurde es projektiert und dann die
18:17Bauhofhalle hinten gebaut mit den Sozialräumen und das war, ja wie ich da
18:22begonnen habe auf der Gemeinde, habe ich gesehen, dass das halt nicht mehr ganz
18:25zeitgemäß ist. Es hat mich am meisten gestört hat mit
18:31das, dass wir die Bauhofhalle, wo wir dann auch nach hinten gehen, mit einer
18:37Heizkanone beheizt haben, sprich Heizöl, elektrisch halt gezündet und halt dort
18:44verbrannt und es war dann so, dass man, wenn man auf Nacht dann heimgegangen ist und man hat
18:49sich die Nasen geputzt, dann war das Taschendurcht dann schwarz, weil der Ruß
18:54da drinnen war und das ist nicht mehr, so will ich nicht arbeiten, habe ich gesagt, das
18:59passt nicht und meine Mitarbeiter sind da viel zu wertvoll, dass man das dem
19:05aussetzt. Das war das eine, das zweite war, wir haben nicht einmal Duschen da gehabt,
19:12war der im Sommer und ich glaube ich sage da jetzt nichts Neues, im Sommer haben wir da, naja
19:1835 Grad, 40 Grad, das sind draußen dann Rasenmähen irgendwo den ganzen Tag in der
19:26prallen Sonne. Wenn der in der Mittagspause gekommen ist, dann war der, ja paniert wie ein
19:32Schnitzel. Natürlich schwitzt der, der Staub fliegt um und um, also die sind reingekommen und haben sich nicht einmal
19:38duschen können und das geht auch nicht. Also deswegen war das für mich ein großes Ziel und
19:44habe das dem Gemeinderat vorgestellt und empfohlen, dass wir da wieder ein Umfeld schaffen, wo wir
19:53vernünftige Arbeitsbedingungen haben und das ist der Bauhof umgebaut worden oder geplant worden,
20:01der Umbau und witzigerweise habe ich die Baueinreichung natürlich herangezogen, wie wir das neu
20:10beantragt haben und schon bei der ersten Planung war genau so ein eingezogener
20:19Werkstättentrakt im Plan drinnen, wie er jetzt umgesetzt worden ist. Der ist ja damals noch nicht gebaut worden,
20:26wahrscheinlich, da war ich noch nicht im Gemeinderat, wahrscheinlich aus dem Grund wird
20:33wahrscheinlich im finanziellen Rahmen nicht ganz entsprochen haben, deswegen hat man das dann
20:38auf Eis gelegt, aber einige Jahre später haben wir das dann umsetzen können. Was haben wir gemacht,
20:45also ich habe da noch Fotos von früher, also wie es vorher ausgeschaut hat, so viel früher ist es nicht,
20:52aber vor dem Umbau, die habe ich da so aufgehängt, wie es da ausgeschaut hat und wie es jetzt ausschaut,
20:59sind auch Fotos da, aber ich würde gerne einladen, dass man es sich dann wirklich vor Ort anschaut,
21:04dass wir die Halle sich anschauen. Es ist wirklich was Schönes geworden, wo man wieder
21:12vernünftig arbeiten kann. Das heißt, wir haben aus einem Teil der Halle eine Werkstätte eingezogen,
21:21die Bauhofhalle ist sehr hoch, also das ist mir auch sofort einmal ins Auge gestochen,
21:26wir haben sehr viel ungenutzten Raum, also die Halle ist hoch, zum Teil braucht man es hoch,
21:31aber nicht über die ganze Fläche und haben dann einen Werkstättentrakt eingezogen,
21:35ungefähr 100 Quadratmeter Werkstättenfläche, vorher haben wir gehabt, ein kleines Kammerl mit
21:4130 Quadratmetern, das war eine Rumpelkammer, muss man so sagen, auch nicht verwunderlich,
21:50wie das gebaut worden ist, vor 40 Jahren waren drei Außendienstmitarbeiter, jetzt sind es
21:57mittlerweile sieben Mitarbeiter, Klärwärter, Wasserbad, Personal im Außendienst drinnen,
22:06es ist einfach zu wenig Platz schon gewesen. Das heißt, wir haben dann diese Werkstätte
22:13eingezogen und der alte Werkstättenbereich, den haben wir dann umfunktioniert in einen
22:18Sozialraum, sprich Garderoben mit Duschen drinnen, für Männer, aber auch für Frauen,
22:25weil irgendwann werden wir dann auch eine Außendienstmitarbeiterin hoffentlich begrüßen
22:30können, dass man dort Sozialräume hat, einen pausenräumen, einen vernünftigen,
22:36wo wir auch unsere Besprechungen und wir müssen auch was besprechen, wie der Tagesablauf zu
22:42erfolgen hat, dass wir das dort machen können. Ja, umsonst war es nicht, es hat auch was gekostet,
22:52ich habe da die Kosten auch noch aufgeschlüsselt, in Summe für den Sozialbereich und für den
23:02Werkstättenbereich, für den neu beheizten, in Summe waren es circa 500.000 Euro, die wir da
23:11investiert haben, die alle von, ich sage jetzt nicht ortsansässigen Firmen, aber hauptsächlich
23:21in der Umgebung tätigen Firmen durchgeführt worden sind. Es hat in diesem Rahmen eigentlich
23:32von der Projektierungsphase bis zur Umsetzungsphase geringe, ich sage vergleichsweise geringe
23:37Kostensteigerungen gegeben, aber ich glaube, da erzähle ich jetzt auch nichts Neues, wenn man die letzten zwei, drei
23:44Jahre hernimmt, was da Inflationssteigerung war, also wir sind unter dieser Grenze geblieben, was
23:50die Inflationssteigerung war, haben da bedacht, gehandelt und eine schöne Werkstätte mit
24:00Bauhof, Halle und Sozialräumen dann geschaffen. Wenn es keine Fragen mehr dazu gibt, ich glaube die 100
24:11Quadratmeter habe ich gesagt, ja genau, die Sozialräume sind auch ungefähr eine Fläche von circa 90 Quadratmetern,
24:18was da umgebaut worden sind, während dem normalen Betrieb, das ist vielleicht auch noch zum
24:23dazusagen, während dem normalen Betrieb, den wir dann natürlich weitergeführt haben, weil der
24:28Klärwärter hat nicht sagen können, ich halte es auf, nein, das haben wir parallel weitergemacht, haben dann ein
24:35Ausweichquartier bezogen, ja das kann ich auch noch erwähnen, wir haben dann im Feuerwehrhaus Leopoldsdorf
24:40dann quasi die Räumlichkeiten mitbenutzen dürfen, für die sozialen Zwecke, die wir da gehabt haben,
24:48um das halt so abzuwickeln. Ja, ansonsten entweder Fragen jetzt gleich oder dann, wenn wir
24:59unsere Runde gehen, weiß nicht, wer möchte mitgehen, dann hoffe ich, dass zahlreich mitgegangen wird,
25:06wenn nicht, sind da noch ein paar Fotos, die wir da halt angefertigt haben, vorher, nachher, schaut ganz
25:13fein aus. Ist das alles beheizt? Ja, Sozialräume sind mit Fußboden beheizt, auch mit Klimasplittgeräten, jetzt
25:26gar nicht so, ich meine, war auch mit ein Grund, dass man Klimageräte eingibt, das ist ähnlich wie die da, was da in dem Raum sind,
25:32um zu kühlen, aber vorwiegend, dass man im Winter dann auch noch beheizen kann mit Strom, auch im Fall,
25:43wenn ein flächendeckender Stromausfall ist, Blackout, wie man es auch immer nennt, kann ich auch die
25:52Räumlichkeiten elektrisch beheizen. Das war mit ein Grund, dass wir gesagt haben, wir müssen das so
25:58gestalten, dass wir da krisensicher sind und das elektrisch beheizen können. In der
26:06neu geschaffenen Werkstättenhalle wurde der komplette Estrich rausgerissen, neue Fundamente
26:13gesetzt und auch eine Fußbodenheizung installiert. Da haben wir mit dem Architekten Rücksprache gehalten, was da sinnvoll ist.
26:20Er hat gesagt, das Sinnvollste ist, wenn man es macht, eine Fußbodenheizung, ist es weit besser, als
26:26Gebläse da hinein zu installieren. In dem Werkstättenbereich, der ist temperiert auf
26:32ca. 18 Grad und die Halle selbst, die große Halle, wo unsere Maschinen stehen, die Traktoren, also Schneepflüge,
26:42die ist frostfrei gehalten. Also wir sind sicher ein bisschen über frostfrei, so ungefähr 10 Grad,
26:51was wir dann beheizen. Müssen wir auch, wir können nicht sagen, der Traktor hält das schon aus, wenn er draußen steht.
26:57Nein, das geht nicht, weil wenn wir vom Streudienst zurückkommen, müssen wir das aufgrund des aggressiven
27:03Salzes, das ja die Metalle angreift, einmal reinigen und dann muss das halt abtrocknen.
27:11Und das kann ich nicht, wenn sie draußen stehen. Das heißt, ich muss das in der Halle haben, es muss immer
27:15frostfrei sein, sprich eine gewisse Temperatur haben, dass unsere Geräte und Maschinen abtrocknen
27:22können und nicht mehr Schaden nehmen, als notwendig ist, um die halt auch lange einsetzen zu können.
27:30Deswegen die Beheizung und jetzt eben eine gesunde Luft da drinnen. Kein Ruß mehr. War ganz wichtig für uns.
27:42Gut, dann danke ich schön und ich hätte gesagt, wir können gleich gehen, wenn wer möchte.
27:53Eine Jacke mitnehmen, wir harzen es zwar, aber Anziehung muss man sich anziehen.
28:01Dann gibt es einen Kuchen.