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Besucherrekord beim Bürgermeister Café März 2025 im Rathaus Leopoldsdorf im Marchfeld

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Transkript
00:00Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Besucherinnen und Besucher des Bürgermeistercafé im März,
00:12wir haben heute, soweit ich das abschätzen kann, BesucherInnen-Rekord, was mich persönlich
00:19sehr, sehr freut.
00:20Vielen Dank, dass Sie, dass Ihr alle gekommen seid, das zeigt, wie wichtig das Interesse
00:26an einer echten, nahen, persönlichen Austausch von Information und an einer Kommunikation
00:37und an einem Dialog in unserer Gemeinde ist.
00:40Natürlich haben wir auch wieder TV21 unter uns, die das aufzeichnen wird, damit auch all
00:48jene etwas davon erfahren, die vielleicht heute aufgrund von Beruf oder privater Verhinderung
00:54nicht dabei sein können.
00:56Zuallererst möchte ich nachholen, was ich krankheitsbedingt vor einem Monat nicht machen
01:03konnte, nämlich bei Ihnen allen dafür bedanken, dass Sie Ihr demokratisches Wahlrecht Gebrauch
01:10gemacht haben bei der Gemeinderatswahl.
01:12Wir hatten eine außerordentlich gute Wahlbeteiligung, die Menschen in unserer Gemeinde haben eine
01:18Entscheidung getroffen, wie es in den nächsten fünf Jahren weitergeht und im Namen von meinem
01:23Team und mir möchte ich mich für das großartige, entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken.
01:29So können wir in gewohnter Kontinuität weiterarbeiten und werden auch, wenn ich an die andere Seite
01:36des Tisches blicke, von anderen Fraktionen im Gemeinderat neue Mitglieder begrüßen
01:43dürfen.
01:44Es hat zu kleinen Verschiebungen gekommen, aber die drei bisher im Gemeinderat vertretenen
01:48Parteien sind auch wieder im Gemeinderat vertreten und unsere gute Zusammenarbeit in
01:53Leopoldsdorf, die wir über alle Parteigrenzen hinweg pflegen, soll es auch in der nächsten
01:57Zeit weiter geben.
01:59Darauf bin ich sehr stolz und darauf werde ich sehr achten.
02:04Also vielen, vielen Dank von mir an euch, an Sie alle.
02:08Einen Dank möchte ich auch der Christine und der Margit entgegenbringen, gleich im Voraus,
02:15für die beiden haben sich dankenswerterweise wieder bereit erklärt, den Bürgermeistercafé
02:20in dieser Legislaturperiode weiter zu betreuen.
02:23Das ist ganz großartig und das freut mich sehr.
02:28Und bevor wir mit der Information zu den aktuellen Geschehnissen in der Gemeinde starten, möchte
02:37ich euch alle bieten, dass wir uns kurz von den Plätzen erheben, um eine Gedenkminute
02:43einzulegen.
02:44Die Erfinderin des Bürgermeistercafés, die Gemeinderätin außer Dienst und Trägerin
02:57des Ehrenrings der Marktgemeinde Leopoldsdorf, Elfriede Potbretsky, Ehrenvorsitzende des
03:03Pensionistenverbandes der Ortsgruppe Leopoldsdorf und Ehrenvorsitzende der Volkshilfe Machfeld,
03:10hat am 1. März für immer ihre Augen geschlossen und ist von uns gegangen im 96. Lebensjahr.
03:20Morgen um 14 Uhr hat sie Begräbnis und sie war die Erfinderin dieses Bürgermeistercafés
03:25im Jahr 2008, hat ihn über ein Jahr lang geleitet und organisiert und wir werden sie
03:33stets in dankbare Erinnerung behalten.
03:35Vielen herzlichen Dank.
03:36Danke.
03:40Das Erste, was ich erwähnen wollte, ist, dass unser Bürgermeistercafé heute einen
03:51Tag vor dem Internationalen Frauentag morgen ist.
03:54Der Internationale Frauentag, finde ich, sollte bis in die kleinste Gemeinde eine Bedeutung
03:59haben, denn es ist nicht selbstverständlich, dass Frauen in unserer Gesellschaft tragende
04:07rollenführende Positionen und eine Gleichstellung haben, wie wir sie heute kennen, obwohl das
04:13heute immer noch nicht ist, obwohl mehr als die Hälfte der Frauen, also der Menschen
04:20in diesem Land Frauen sind und obwohl weit über 40 Prozent aller Arbeitnehmerinnen und
04:27Arbeitnehmer Frauen sind, findet man immer noch nur rund 32 Prozent der Frauen in Führungs-
04:34oder Spitzenpositionen oder in Verantwortungspositionen und das heuer im Jahre 2025.
04:41In der Zeit, als ich geboren wurde, Anfang der 80er Jahre, also ich kann es ja in jedem
04:49sagen, 1981 war das, aber es ist Anfang der 80er Jahre, war eine Periode im Gemeinderat
04:56in Leopoldsdorf, 80 bis 85, wo überhaupt keine Frau im Gemeinderat der Marktgemeinde saß
05:02und 1985 bis 1990 war eine Frau im Gemeinderat und das war die fünfte Frau überhaupt, die
05:12seit es Demokratie in diesem Lande gibt, Gemeinderätin in Leopoldsdorf im Machfeld war und das war
05:1985 bis 90 eben die Erfinderin des Bürgermeistercafés Elfriede Brotbrezki.
05:25Leopoldsdorf hat interessanterweise eine herzeigbare Tradition, dass dennoch starke Frauen auch
05:33in der Kommunalpolitik immer ihren Platz gefunden haben, denken wir nur, einige von euch werden
05:39sie sicher noch persönlich gekannt haben an die legendäre Rosa Ziemeier, die 20 Jahre
05:44lang geschäftsführende Gemeinderätin für Soziales war von 1955 bis 1975, was eher eine
05:52unglaubliche Ausnahmeerscheinung überhaupt war in einer niederösterreichischen Landgemeinde
05:56wie Leopoldsdorf im Machfeld und so eine Ausnahmeerscheinung war Elfriede Brotbrezki mit
06:03Sicherheit auch. Elfriede Brotbrezki, ich habe es schon gesagt, hat fast 20 Jahre lang den
06:09Pensionistenverband geleitet und über 20 Jahre die Volkshilfeortsgruppe Leopoldsdorf zunächst zur
06:16überregionalen Volkshilfe Machfeld entwickelt und dann dort das Essen auf Rädern im Jahre 1989
06:23eingeführt und damit dafür gesorgt, dass mittlerweile rund 10.000 Essensportionen pro
06:29Jahr nach wie vor bei dieser Erfolgsaktion in Leopoldsdorf, Ober-Siebenbrunn, Unter-Siebenbrunn,
06:37Breitstetten und sogar fallweise darüber hinaus ausgeführt wurden. Nicht umsonst wurde sie zu
06:44Ehrenvorsitzenden ernannt und nicht umsonst hat der Gemeinderat 2003 ihr für ihr langjähriges
06:56soziales Engagement als damals erster und auch bislang einziger Frau, 2003 war sie die erste
07:04und einzige Frau, die den Ehrenring der Gemeinde erhalten hatte. Mittlerweile gibt es zum Glück
07:11mehrere, die den Frauen, die den Ehrenring bereits für ihr soziales oder gesellschaftliches
07:18Engagement erhalten haben und so soll es auch weitergehen. Die Gleichstellung der Frau hat
07:25erst dann ein Ende, wenn jede Frau die gleiche Wahlmöglichkeit hat, wie sie auch ein Mann hat
07:32im Beruf, die gleiche Bezahlung bekommt, wie sie auch ein Mann hat im Beruf und die gleichen
07:40Möglichkeiten der Mitbestimmung und Repräsentation, wie sie ein Mann auch hat und das macht mich ganz
07:46besonders stolz, dass wir in dieser Gemeinde am Montag bei der konstituierenden Gemeinderatssitzung
07:51des Gemeinderates, wo Gemeinderat Herbert Murler sitzt, den Altersvorsitz haben wird und die
07:57Gemeinderäte zunächst einmal alle angeloben wird und dann die Bürgermeisterwahl organisieren wird,
08:04werden wir im nächsten Schritt dann die erste Vizebürgermeisterin dieser Gemeinde wählen.
08:09Ich traue mich, dass sie an der Stelle sagen, dass das so kommen wird, weil ich weiß, dass die
08:15Mehrheit, die meine politische Fraktion, die SPÖ inne hat, sich für die Helena Frankes-Widowitsch
08:23als Vizebürgermeisterin entschieden hat und sie zumindest diese 13 Stimmen, aber wer weiß,
08:29auch vielleicht das Vertrauen darüber hinaus aus anderen Fraktionen bekommen wird und somit
08:34wird Leoboldsdorf dann am Montag seine erste Vizebürgermeisterin haben, was mich sehr freut.
08:40Wir haben aber auch natürlich ein paar jahreszeitlich bedingte Themen, so eine
08:48Gemeinderatskonstituierung ist ja nur alle fünf Jahre, die jahreszeitlich bedingten Themen ist,
08:53dass Frühjahr kommt, nämlich original vorgestern, weil vor vorgestern haben wir noch minus vier
09:00Grad gehabt und heute haben wir zum ersten Mal keinen Morgenfrost gehabt, dafür gleich 20 Grad
09:06am Nachmittag. Das ist ein gewaltiges Frühlingszeichen. Wir haben das heraufbereuen
09:12sehen im Außendienst und sind seit zwei, drei Wochen schon in der Vorbereitung auf die Frühjahrssaison.
09:20So konnten bereits alle Lichtprofilschnitte bei den Straßenlaternen auch in den Siedlungsgebieten
09:27durchgeführt werden und so Sachen wie Abrinngeschichten, Straßenentwässerung ausgebutzt
09:35und zurückschnitten und halt die ganze Natur, solange sie noch nicht voll ausgeschlagen hat,
09:43ein bisschen darauf vorbereiten und zurückstutzen und zurücktrimmen, die letzten Blätter entfernen,
09:47auf das die jungen Pflanzen sprießen können. Falls da eine Laterne oder dergleichen vielleicht
09:53vergessen wurde, was bei 36,5 Kilometer Straße durchaus passieren kann, bitte nicht zögern,
10:00gleich uns weitersagen, werden wir natürlich bald nachholen. Was wir auch machen ist, jetzt,
10:07wenn es wärmer wird, gehen wieder mehr Leute spazieren. Wir haben ganz viele Bänke in Sanierung
10:13eingeholt, also zur Sanierung eingeholt. Allein die Holzlieferung, man braucht ja dafür ein
10:19spezielles Holz, also du kannst da keine Fichten nehmen, für ein Bangel, da brauchst du zumindest
10:23eine Lerche oder ein imprägniertes anderes Hartholz, haben wir bereits vor über einem Monat bestellt,
10:30allein. Es dauert, ich habe keine Ahnung, warum das so unfassbar lange dauert, aber unsere
10:36ortsansässigen Betriebe, mit denen wir da kooperieren, die werden uns sicher nicht im
10:40Stich lassen und das hoffentlich innerhalb der nächsten Woche liefern, damit die Bänke, die
10:45derzeit eingezogen sind, sehr rasch überarbeitet werden können und wieder ausgebracht werden
10:50können, damit wir das Frühjahr in vollen Zügen genießen können. Zum Frühjahrsputz des Außendienstes
10:59gehört es natürlich auch, wieder Wasser auf dem Friedhof zur Verfügung zu stellen. Wir versuchen
11:05das eigentlich die längste Zeit, außer der Frost arbeitet dagegen, wir versuchen diese
11:11Übergangszeiten zu überbrücken, mit dem großen Wassercontainer hinten, den haben wir so lang
11:16stehen lassen, bis in der Frost den Hahn aufgefroren hat. Seit heute steht er mit ersetzten Haaren wieder,
11:23weil damit zu rechnen ist, dass in den nächsten Wochen, wir haben ja erst Anfang März, in den
11:28nächsten Wochen wieder einige Nachtfröste auftauchen, aber spätestens im April deutlich
11:35vor Ostern, weil Ostern ist heuer erst später, werden wir dann, wenn wir frostfreie Witterung
11:42haben, auch wieder die Wasserleitung im Betrieb nehmen auf den Friedhöfen. Die Spielplätze werden
11:51gerade gesäubert, von Unkraut befreit und hergerichtet, der Sand aufgelockert, ein bisschen
11:58auch nachgebracht, falls es da oder dort mangelt. Den Beachvolleyballplatz haben wir jetzt gerade
12:05erst wieder hergerichtet, weil der starke Regen im September hat den Sand verdichtet, fast als
12:11ob er zum Sandstein hätte werden sollen. Damit man da weicher steigt, haben wir das aufgearbeitet.
12:18Wir werden in den nächsten Wochen die ganzen Parkbuchten beginnen auszukehren, um den
12:24Streusplitt und die Steine, die sich da über den Herbst und den Winter gesammelt haben, auf die Straße
12:31zu befördern, weil das nämlich Anfang April bis längstens Ostern, laut Auskunft der Straßenmeisterei,
12:38durch eine komplette Straßenkehrung entfernt wird. Warum sind wir heuer in Leopoldsdorf so spät dran
12:46mit der Straßenkehrung durch die Straßenmeisterei? Einfache Antwort, weil bei uns auf keiner einzigen
12:53Landesstraße mehr Streusplitt gestreut wird, sondern nur mehr Salz. Wir sind also eine komplette
12:59Salzstreugemeinde, das heißt, wir haben keine Reinigungspriorität mehr für die Straßenmeisterei.
13:06Wir gehören also jetzt zu den letzten Gemeinden, wo es durchfährt, weil bei uns ist eh nur mehr ein bisschen
13:11was da, wo es gar nicht so klar ist, wo das überhaupt herkommt, der Streusplitt, weil ausgebracht wurde
13:17er ja nicht. Also entweder von Privat oder weil es halt einfach Steine immer irgendwo auftauchen.
13:25Keine Ahnung, müsste man mal eine Forschungsarbeit anregen, wo eigentlich der Streusplitt herkommt,
13:31wenn man gar keinen ausstreut. Am 22. März haben wir die Flurreinigung, wo alle Vereine und
13:40Institutionen der Marktgemeinde Leopoldsdorf von der Jagdgesellschaft und der Gemeinde gemeinsam
13:45eingeladen sind, an der Reinigung und an der Entfernung des Mülls in Feld und Flur, auf den
13:54Feldwegen und Feldreinen und in den Windschutzgürteln mitzuhelfen. Die Schülerinnen und Schüler der
14:01Mittelschule werden dies am Freitag davor, also am 21. im Ortszentrum erledigen und wir schwärmen
14:08dann aus und reinigen rundherum. Aber nicht nur, wenn man in einem Verein organisiert ist, darf man
14:15gerne an dieser Veranstaltung teilnehmen, sondern auch, wenn man einfach mitgehen möchte und ein
14:23bisschen in der Natur spazieren gehen möchte und ein bisschen mithelfen möchte, unsere Gemeinde
14:28sauber zu halten. Natur ist Thema. Wir haben auch heute und gestern war der Schubert Park dran,
14:40gerade die großen Baumpflegemaßnahmen dieses Jahres im Gange. Gestartet haben sie im Februar
14:48in Breitstätten und jetzt ist der Christoph Schweitzer, der den Auftrag durch den Gemeindevorstand
14:55im Jänner bekommen hat, die Baumschnittmaßnahmen heuer für uns durchzuführen, gerade in Leopoldsdorf
15:03unterwegs. Der Schubert Park ist schon zurückgeschnitten. Wenn man sich jetzt denkt, wo
15:10sieht man das und wie kann das sein? Ich sehe da gar nichts. Dann zaubert mir das ein Lächeln
15:17ins Gesicht, weil der Christoph Schweitzer hat ein Unternehmen gegründet vor eineinhalb Jahren
15:24und sich selbstständig gemacht als Baumpfleger und Grünraumgestalter. Er hat dort alle notwendigen
15:33Prüfungen. Er darf auch Bäume begutachten, um sie für Versicherungsfälle etc. oder auch für die
15:41Führung eines offiziellen Baumkatasters zu zertifizieren. Er ist Leopoldsdorfer,
15:45er ist Rettungssanitäter beim Roten Kreuz Machfeld und Mitglied der Feuerwehr Leopoldsdorf.
15:50Und er ist Leopoldsdorfer. Das heißt, der fährt einfach jeden Tag durch seine Heimatgemeinde
15:57und sieht die Bäume im Grünraum das ganze Jahr über und beobachtet, wie tun sich die. Haben die
16:05ein Problem mit der Trockenheit? Stehen die auf einem windigen Standort? Braucht es da einen
16:11radikalen Rückschnitt? Oder müssen wir da was am Boden tun? Oder braucht es da nur ein bisschen
16:17Pflege von außen, um ihn kleiner zu halten, damit er es aushält? Der sieht das das ganze Jahr und
16:23das ist natürlich eine ganz andere Voraussetzung, wie man Bäume dann pflegen kann und wie man
16:29Entscheidungen trifft, welche Art von Schnitt man durchführt mit dem Baum, als wie jemand,
16:35der einmal kommt, den Baum sieht, eine Messung macht, ihn beurteilt und dann anordnet, schneide.
16:40Und das ist, was ich so super finde und wo ich so glücklich bin, dass wir ihn haben und dass er
16:48mit dem Preis auch unterhalb des Angebots vom Mitbewerb war, dass er jetzt diese Aufgaben
16:55übernimmt, weil er da ein besonders tolles Auge hat dafür. Und dieses Auge sieht man im Schubertpark,
17:01jeder Baum schaut noch wie ein Baum aus, man muss sich echt bemühen, um zu sehen, dass da ein
17:06Rückschnitt passiert ist, aber wir werden das Ergebnis sehen. So er recht behält, wird kein
17:13Dürerast dann mehr dabei sein und alle Bäume werden hoffentlich in vollem Grün erstrahlen,
17:20in ein paar Wochen. Und ich möchte extra dazu sagen, er hat einen weiteren Aspekt der Baumpflege
17:29in unsere Gemeinde eingebracht, nämlich den sogenannten Habitatbaum. Habitatbaum, das kommt
17:35aus der Biologie, Habitat ist der Lebensraum. Es kann ein Baum nämlich außer schön sein und im
17:42Herbst Blätter produzieren und im Sommer Schatten. Auch noch die Aufgabe erfüllen, einen Lebensraum
17:48für verschiedene Tiere zur Verfügung zu stellen, ohne dabei gleichzeitig eine Gefahr zu sein für
17:54Verkehrsteilnehmer. Und so hat er sich dem sterbenden Denkmalbaum der Schubert-Linde angenommen,
18:05weil das muss man ganz ehrlicherweise sagen, der Baum, wer ihn gesehen hat, war zu 40 Prozent
18:11kaputt und vertrocknet am Ende des Jahres 2024 und wir hatten schon große Sorge, dass der Baum ganz
18:20entfernt werden muss. Aber er hat gemeint, wir werden einen speziellen Schnitt mit ihm durchführen,
18:27sodass wir Teile des Baumes für Specht, Eule, Hirschkäfer etc. überlassen, die ruhig ein
18:37bisschen brauner sein dürfen. Das sind aber die festeren Asteile, das heißt, es schaut nicht aus,
18:44wie wenn der halbe Baum einfach kaputt wäre. Und die Teile, die in Ordnung sind, die kriegen dadurch
18:50neue Kräfte und können halt weiter austreiben. Und ich finde das eine ganz tolle Idee, dass man
18:57Auslaufmodelle nicht radikal entfernt, wenn es nicht sein muss, sondern sie noch ein wenig sein
19:04lässt. Wenngleich es auch Auslaufmodelle gibt, natürlich, die man ganz entfernen muss, weil sie
19:13einen wurzelfaulen Schaden haben und so beim nächsten Sturm abbrechen könnten und eine große
19:19Gefahr darstellen, wie es zum Beispiel bei einer Handvoll Linden vis-a-vis von der Zuckerfabrik
19:25Tatsache ist. Also da wird die eine oder andere Linde bei euch draußen, wird, er arbeitet sich
19:34jetzt in die Richtung hinaus, wird entfernt werden müssen, weil sie tatsächlich wurzelfaul Schaden
19:38hat und dann ist große Gefahr im Verzug. Die werden aber sofort durch junge Linden ersetzt.
19:44Und das Letzte, was ich in meinem Bericht an euch offiziell noch mitteilen möchte, ist,
19:51wer in der Nacht unterwegs ist, hat festgestellt, dass es eine Sperre am Kreisverkehr gibt. Von 20
20:01bis 6 Uhr in der Früh finden die Nachtarbeiten statt, weil am Kreisverkehr beim Pillar ein
20:09Kanalschaden saniert werden muss und das genutzt wird, um gleichzeitig die Fahrspur ein Stück weit
20:16in die Fahrmitte zu versetzen, auf das wir den Geh- und Radweg zwischen Polizei und Kreisverkehr
20:22in die gesetzliche Normbreite bringen können, ohne die fünf wunderschönen jungen Linden vis-a-vis
20:30vom Pillar entfernen zu müssen. Die können dann also bleiben und wir mit 70-prozentiger Landesförderung
20:36dann den Lückenschluss haben, um den Geh- und Radweg Breitstädter Straße an den
20:43Geh- und Radweg-Ortszentrum und alle weiteren, die dort sternförmig weggehen, anzubinden. Dann fehlt
20:51uns nur mehr ein kleines Stück Geh- und Radweg für ein gesamtes ortsübergreifendes Geh- und
20:56Radwegnetz. Das kommt auch noch heuer, nämlich das Stück Gärtnergasse, wo der Asphalt endet,
21:04bis nach der Skene-Siedlung zur Russbachbrücke und auf dem Russbachdamm vor bis zur
21:10Russbachbrücke. Dann können wir bis zum Lagerhaus mit dem Fahrrad auf einem Geh- und Radweg fahren.
21:16Warum sage ich bis zum Lagerhaus? Weil danach brauchen wir, nach der Querung, bräuchten wir
21:23noch eine Geh- und Radfahrbahn auf der Gemeindestraße. Das ist allerdings Obersinnbrunner Ortsgebiet,
21:30aber auch die Obersinnbrunner konstituieren am Montag ihren neuen Gemeinderat und mit dem
21:36zukünftigen Bürgermeister von Obersinnbrunn werde ich natürlich auch dahingehend sofort
21:41Gespräche aufnehmen, dass wir diese lückenlose Verbindung bis zum Bahnhof dann bekommen. Das
21:48sind einmal die aktuellen Herausforderungen in der Gemeinde. Ansonsten arbeiten wir weiter daran,
21:55dass wir das gute Service und den hohen Standard in der Gemeinde trotz der schwierigen Finanzlage,
22:01die in ganz Österreich herrscht, weitestgehend aufrechterhalten können und die wichtigsten
22:06Projekte durchziehen können, wie zum Beispiel die Sanierung vom Trainingsplatz am Sportplatz,
22:14damit die 120 bis 150 Kinder in den Jugendmannschaften dort weiter trainieren
22:19können, problemlos unterbringen können und werden verantwortungsvoll weiter daran arbeiten,
22:25dass auch die zukünftigen Generationen in dieser Gemeinde genug Finanzspielraum für
22:30die Entwicklung haben. Danke fürs Zuhören und ich freue mich jetzt schon auf viele
22:35individuelle Gespräche mit mir. Dankeschön.

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