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In Deutschland ist das neue Selbstbestimmungsgesetz in Kraft: Mit einer einfachen Erklärung beim Standesamt können Menschen den Geschlechtseintrag und den Vornamen ändern. In Berlin demonstrierten einige Menschen gegen das Gesetz.

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Transkript
00:00In Deutschland ist das neue Selbstbestimmungsgesetz in Kraft.
00:04Mit einer einfachen Erklärung beim Standesamt können Menschen nun den
00:08Geschlechtseintrag und den Vornamen ändern.
00:10Doch nicht jeder findet das Gesetz gut. Im Berliner Regierungsviertel
00:14demonstrieren einige Menschen dagegen.
00:17Man kann das Geschlecht nicht wechseln.
00:20Das geht nicht.
00:21Es gefährdet Frauenrechte, Frauenräume
00:25und es gefährdet Jugendliche,
00:27insbesondere Mädchen,
00:29die in der Pubertät Schwierigkeiten, Probleme haben, Frau zu werden,
00:34die auf einmal glauben, sie werden transsexuell.
00:37Es ist eine große Gefahr.
00:39Es ist eine große Gefahr für Kinder,
00:41weil es keine geschützten Räume mehr gibt,
00:43weil sich jeder Mann jetzt in geschützte Frauenräume hinein identifizieren kann.
00:50Er kann in Damen umkleiden.
00:52Es gibt auch andere Meinungen.
00:54Das Gesetz ist für Transpersonen irgendwie ganz besonders relevant,
00:57weil diese vorher einem repressiven, transsexuellen Gesetz ausgesetzt worden sind.
01:03Aber letztendlich sind alle Menschen bis jetzt hineingezwungen worden
01:09in eine zweigeschlechtliche Ordnung, in eine Entweder-Oder-Ordnung.
01:13Auch am nahen Brandenburger Tor gibt es eine kleine Kundgebung.
01:16Aus Sicht der Veranstaltenden stigmatisieren und gefährden einige Regelungen im Text
01:21die Menschen, die das Gesetz nutzen.
01:23Sie fordern entsprechende Änderungen.
01:25Bis Ende August hatten laut Medien rund 15.000 Menschen Änderungen zum Geschlechtseintrag
01:30bei den Standesämtern angemeldet.

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