Markus Wasmeier in Miesbach! Der ehemalige Ski-Profi freut sich auf das Wiedersehen mit seinem alten Freund Valentin. Die beiden wollen mal wieder zünftig miteinander wandern gehen – auf die Berge natürlich. Auch andernorts wird der „Aufstieg“ vorbereitet: Staatsekretär Maisinger steckt eine Menge Geld in das geplante Kurzentrum des windigen Bode – in der Hoffnung, später bei dem florierenden Betrieb kräftig mit absahnen zu können. Doch Bode hat kein Interesse an einem weiteren Partner, was für Maisinger ein echtes Problem wird: Schließlich hatte er sich das Geld – natürlich unter vielen Versprechungen – von dem großen Bauunternehmer Schlierer geliehen. Nun sitzt der Staatssekretär mächtig in der Klemme und bittet Valentin um Hilfe. Der hat allerdings gerade ganz andere Sorgen: Bode hat sich mit seinen Töchtern Lisa und Janine auf eine Bergtour gewagt, die für ihn einige Nummern zu groß ist. Gut, dass gerade Markus Wasmeier zu Besuch ist … (Text: ARD)
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00:00Sicherheit! Sie sind schnell.
00:09Na ja, das ist das Mecklenburg-Vorpommersche Tempo, wissen Sie.
00:12Schauen wir mal nach.
00:13Sonst sind Sie allerdings in der Praxis besser als in der Theorie.
00:17Wissen Sie, Herr Polizeirat, ich fange die Ganoven lieber praktisch als theoretisch.
00:21Also, praktisch fünfmal in schwarze.
00:24Grüß dich, Markus.
00:26Grüß dich.
00:27Die habe ich gerade vergessen.
00:29Rein haben wir ausgemacht, oder?
00:31Magst du auch mal schießen?
00:33Lass mich mal probieren.
00:34Ist das möglich?
00:35Der Markus darf immer.
00:37Alles in Ordnung?
00:38Ja, die Ladung ist her.
00:39Alles klar.
00:40Gehen wir rüber auf die erste Bahn.
00:45Feuer frei!
00:54Das war ein bisschen schnell, aber da wirst du nichts getroffen haben.
00:57Schauen wir mal.
00:59Wie hast du denn das gemacht?
01:01Fünf Schuss und sechs Treffer.
01:03Sehr.
01:04Meine Verwandtschaft waren einmal ein paar Wilderer.
01:06Anscheinend.
01:08Was ist jetzt? Gehen wir morgen auf den Berg?
01:11Ja, die Ware ausgemacht, oder?
01:13Ja.
01:14Aber jetzt gehen wir erst mal in den Biergarten, oder?
01:16Das ist die beste Idee.
01:17Jetzt ziehe ich mich noch schnell um.
01:59Jawoll!
02:02Ich hab's gleich.
02:03Ich hol bloß ein bisschen Geld, gell?
02:05Ohne muss nichts los.
02:06Bring mir was mit.
02:07Nicht zu wenig.
02:11Das geht's.
02:13Au!
02:14Au!
02:15Au!
02:16Wiederschauen.
02:17Hallihallo.
02:18Hallo.
02:19Was kann ich dir jetzt tun?
02:20Jetzt sollte es aber doch vielleicht zählen, das Geld.
02:23Es müssten 100.000 sein.
02:25Herr Staatssekretär.
02:26Sie wissen doch, wir haben die wunderbare Erfindung des bargettlosen Zahlungsverkehrs.
02:32Verstehen Sie?
02:33Wie wollen Sie das Geld überhaupt anlegen?
02:36Schauen Sie, ich hab da gedacht, mich an der Allgäu Kursana AG zu beteiligen.
02:42Ja, da kann ich Ihnen nur noch gratulieren.
02:45Das ist eine wunderbare Geldanlage.
02:48Meinen Sie, Herr Osterrieder?
02:50Obermaier.
02:51Weiß ich doch, weiß ich doch.
02:53Aber der Vorname, der Vorname.
02:54Georg.
02:56Georg.
02:57Schauen Sie, hab ich mir fast gedacht.
03:14So.
03:17Komm schon, komm schon.
03:26Halt ihn.
03:27Ich wäre soweit.
03:28Du kannst nachgehen machen.
03:29Geht's?
03:33Da, da ein Grat heraußen.
03:34Da ist ganz gut zum Gehen.
03:36Und sonst?
03:41Man muss halt fast ein bisschen weiter am Rand aussehen.
03:52Hallo.
03:53Da sitzt jeder Schritt und Tritt, als ob sie es von mir gelernt hätten.
04:00Oh, ich glaube, das könnte ich nie.
04:07Das wird ja von dir gar nicht verlangt, von dir werden ja ganz andere Sachen verlangt.
04:11Ein Beispiel?
04:12Zum Beispiel lebenslängliche Treue dem hiesigen Top-Journalisten gegenüber.
04:16Lebenslänglich?
04:17Lebenslänglich.
04:18Ich glaube, da lerne ich lieber klettern.
04:21Das brauchst du allerdings auch.
04:23Wollen wir eine Buttermilch trinken gehen?
04:25Ja.
04:52Ich wäre soweit.
04:55Du kannst nachher kommen.
04:57Sag mal, hast du die Brotzeit oder habe ich die dabei?
05:00Die musst du natürlich umwärts verdirnen, gell?
05:03So, Markus.
05:05Heute den Koglberg und morgen das Matterhorn.
05:08Warte mal, du hast einen gescheiten Stand.
05:11Geil.
05:12Sieht man.
05:13Mein Heimatland.
05:15Nichts mehr gewohnt, gell?
05:17Wissen Sie, das ist eine sehr sensible Angelegenheit und ich bin ja immerhin in einer wichtigen Staatsfunktion.
05:24Ja, ja, ich weiß, Herr Dr. Meisinger.
05:26Aber schauen Sie, das ist ein Geschäft wie jedes andere auch.
05:29Kein Mensch kann es Ihnen verbieten, in ein solches Projekt Geld zu investieren.
05:33Schließlich leben wir doch in einem freien Land.
05:35Also nicht, dass ich Ihnen nicht trauen würde.
05:38Genau.
05:39Das wollte ich von Ihnen hören.
05:41Und ich sage Ihnen, dieses rückhaltlose Vertrauen, das werde ich honorieren.
05:47Sagen Sie mal, Herr Boden.
05:49Boden.
05:50Sag ich ja.
05:51Warum engagieren Sie sich eigentlich hier so bei uns?
05:55Ach, wissen Sie, da oben auf Rügen, da hat man mir das Leben ein bisschen schwer gemacht.
06:00Naturschützer, Polizisten.
06:04An welche Baufirma haben Sie eigentlich gedacht?
06:07Semperbau aus Tegernsee.
06:10Da müssen wir noch ein Wörterl nachher drüber reden.
06:12Aha.
06:13Ja, da schau her.
06:15Ich sag's ja immer, wenn einem Amt und Familie nur mehr Zeit lassen würden.
06:19Da schauen Sie, gleich rechts.
06:21Ja.
06:27Ich hab mir auch die eine oder andere Bergtour vorgenommen.
06:30Können Sie klettern?
06:32Oh, ich war in meiner Jugend viel in den Bergen.
06:34Das Klettern verlernt man ja nicht.
06:36Ja.
06:37Ich sag's ja immer, unser Land, ein Gottesgeschenk.
06:39Herrlich, Herrlich.
06:41Gar nicht so sehr verbaut.
06:44Da muss eine Tomate drin sein.
06:46Ja, da hab ich eine.
06:51Ja, wer ist jetzt das mit dem Meisinger da drunten?
06:56Lass mal sehen.
07:05Das gibt's doch gar nicht.
07:06Was gibt's nicht?
07:09Das ist der Bode.
07:11Kennst du den?
07:12Ja, und ab.
07:14Das ist mein größter Rivale auf Rügen.
07:16Sag mal, was macht denn der da rum?
07:18Ja, sag einmal, lebst du bloß noch auf deiner Polizeischule oder was?
07:21Wieso?
07:22Das ist doch der, der bei uns die Kursaner-AG managt.
07:26Nicht einmal auf dem Berg hast du dich rüber, verstehst?
07:32Du, sag einmal, hat dir der Valentin gesagt, wann er wieder kommt?
07:36Nee, hat er nicht.
07:38Sag einmal, wie lange dauert denn so ein Gipfelsturm?
07:42Auf dem Fürstkogl?
07:44Ja, vier oder fünf Stunden schon.
07:46Ja, und dann werden Sie beim Koglwett einkehren.
07:48Ja, das möchte ich auch.
07:50Das denke ich mir.
07:53Tach.
07:54Hallo.
07:55Gut.
07:56Tach.
07:57Ist das hier der Aiblinger Ferienhof?
07:59Ja, also, der Aiblinger Hof ist das schon, aber mit dem Ferienhof, da sind Sie noch ein bisschen zu früh dran.
08:05Ich hab ja gesagt, du hast das total missverstanden.
08:07Papa hat doch gesagt, diese Frau...
08:09Kennen Sie eine Frau Mitterer?
08:11Ja.
08:12Ja, das ist die Frau Mitterer.
08:14Ja.
08:15Ja.
08:16Ja.
08:17Ja.
08:18Ja.
08:19Ja.
08:20Kennen Sie eine Frau Mitterer?
08:22Die Heidi?
08:23Ja, schon.
08:24Warum?
08:25Die soll ja doch das Sagen haben.
08:29Vielleicht später einmal.
08:31Papa hat doch gesagt, er will uns zum Hotel Berghof unterbringen.
08:34Ich gehe aber nicht in so einen Nobelschuppen, das habe ich gleich gesagt.
08:38Das ist doch total klasse hier.
08:40Ja, also, Sommergäste haben wir ja immer schon mal da gehabt.
08:44Ich meine, wenn es Ihnen nicht zu bescheiden da ist, Sie sehen ja, wir bauen gerade ein bisschen um und renovieren.
08:50Das stört uns nicht.
08:52Mich schon.
08:53Also, wissen Sie was, ich zeige Ihnen einfach einmal die Zimmer.
08:56Und wenn es Ihnen gefallen, dann bleibst du da.
08:58Du, meinst du nicht, du solltest lieber die Agnes und den Michael fragen?
09:02Das mache ich schon.
09:03Kommen Sie mal.
09:14So, das hätten wir schon inseriert.
09:20Der Nuss schlägt's aber 13.
09:23Ah!
09:24Ah!
09:25Ah!
09:26Ah!
09:27Ah!
09:28Ah!
09:29Ah!
09:30Ah!
09:31Ah!
09:32Ah!
09:33Ah!
09:34Ah!
09:35Ah!
09:36Ah!
09:37Ah!
09:38Ah!
09:39Ah!
09:40Ah!
09:41Ah!
09:43Hahahahahaha!
09:48Gregory, willst Du nicht du.
09:53Wenn man so eine Hose an hat, kann man da noch Bayrisch reden?
09:56Welche haben Sie mir eben angepasst?
09:59Sagen wir, können wir ein paar Tage bei Dir wohnen?
10:01Na ja, wie auch immer, ne.
10:02Ein paar Tage.
10:03Na los, holen wir Euer Gepäck raus!
10:05Ja, gut.
10:06Wissen Sie, ich muss da ein bisserl was überbrücken, meine alte Mutter, die war nur schwer davon zu überzeugen, dass wir einen Teil des Grundes verkaufen müssen.
10:18Da könnte ich Ihnen behilflich sein.
10:20Mit einem Zwischenkredite.
10:22Vielen Dank, keine Ursache. Wissen Sie, ich hab da einen lieben alten Freund.
10:26Ein Amigo?
10:27Nein, nicht das, was Sie meinen.
10:29Mehr so als Studentenzeiten, ein Bundesbruder, wenn Sie wissen, was ich meine.
10:32KV Bavaria, ich war sein Leibfuchs, mein Gott, was haben wir gesoffen.
10:36Naja, das gehört jetzt nicht hierher.
10:38Wohl sein.
10:39Ja, Prost.
10:41Wie gesagt, ein lieber alter Freund, der Bachus, jetzt Bauunternehmer.
10:45Bauunternehmer?
10:46Hm.
10:49Schmeckt's, Herr Staatssekretär?
10:50Ja, ausgezeichnet, Franz Wilmer, à la bonne heure.
10:53Ihnen schmeckt's?
10:54Bitte?
10:55Ob's Ihnen schmeckt, hab ich Ihnen gefragt.
10:57Ja, danke.
10:59Dürfen Sie noch was sehen, Herr Staatssekretär?
11:02Ich nehm noch so einen Topf.
11:03Danke.
11:04Franz, ich will immer einen Kamillentee.
11:06Weißt das schon?
11:07Ist schon leicht, ja.
11:08Herzliche Leute hier droben.
11:15Wen seh ich denn da, meinen dicksten Freund?
11:17Servus!
11:18Oh, Jungs, respektable Leistung dafür, dass ihr von Haus aus nicht so sportlich seid.
11:21Habt's euch ganz schön verankert.
11:23Servus.
11:24Ja, wenn der Fachmann spricht, gell?
11:26Ja.
11:27Du, was hast du gesehen da unten?
11:29Bode und Meisinger, was sagt dir denn das?
11:31Oh, das sagt mir gar nichts Gutes, da.
11:34Naja, ich lese ja Connection.
11:36Genau.
11:39Wer kommt denn da?
11:40Das ist der Schlierer.
11:41Und wer ist das?
11:42Das ist ein Busenfreund von Meisinger.
11:44Auch Bauunternehmer.
11:46Jetzt fehlt nur noch der Väter Karl von mir.
11:48Herr Dr. Meisinger,
11:51ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Sie diesem Mann,
11:54ich meine, Ihrem Freund,
11:56den Bauauftrag verschaffen wollen.
11:58Sowas ist ja gang und gäbe, aber in diesem Fall,
12:01wir haben bereits sämtliche Kapazitäten vergeben.
12:04Ja, das gibt's doch nicht.
12:08Herr Staatssekretär, die Verträge sind schon unterschrieben.
12:12Wir arbeiten schnell, preiswert, effektiv und zuverlässig.
12:16Genau meine Devise.
12:18Ja, da ist er pünktlich auf die Minute, darf ich vorstellen,
12:21das ist Herr Bode, das ist mein lieber alter Freund und Bundesbruder,
12:24der Herr Schlierer.
12:26Schlierer, Scott, Herr Bode.
12:28Guten Tag.
12:29Ich habe schon viel von Ihnen gehört.
12:30Setz dich doch.
12:33Soll das hier sowas werden wie ein konspirativer Treff?
12:37Nein.
12:38Wo denken Sie?
12:39Nein, nein, ich habe unseren lieben Freund Schlierer dazu gebeten,
12:42dass er vielleicht nochmal sein Konzept und seine Preisvorstellungen
12:46genauer erörtert.
12:48Ah ja, aber ich muss jetzt leider runter ins Tal.
12:53Ich habe noch eine wichtige private Verabredung.
12:55Oh, eine Frau nehme ich an.
12:59Genau genommen zwei.
13:02Ja, es hat mich gefreut.
13:04Ganz meinerseits, Herr Bode, ich nehme an, es ist bereits alles besprochen.
13:09Von meiner Seite ja.
13:11Wiedersehen.
13:14Wiedersehen.
13:16Tja.
13:19Mein lieber Albinus.
13:23Hier.
13:27Na?
13:29Was sagst du dazu?
13:31Markus Bockmaß, oder?
13:32Ich würde sagen, Bockmaß.
13:33Seid ihr ein bissel da, wo der Ripperl steht?
13:34Nein.
13:35Kommt, da tritt schon ein bissel was drauf, hey.
13:37Dir reichts auch nicht schon?
13:38Diät oder was?
13:39Was Perverses, das hat mir im Leben nicht eingefallen.
13:42Du langsam gehe, gemäßigten Schrittes.
13:46Ja, also, ihr meint, ich soll Bürgermeister?
13:52Nee, ihr macht einen Scherz mit mir.
13:55Warum?
13:56Ich als Bürgermeister von Sassnitz, da gibt es doch noch eine ganze Menge andere, die schon vorher...
14:02So einfach wird das gar nicht sein, den richtigen zu finden.
14:06Meinst du, wenn ich es jetzt in Bayern sehe, ist es Haft?
14:09Ja, aber Bürgermeister kann er hier nicht werden.
14:12Warum denn nicht?
14:14Feierbehauptung ist er doch schon.
14:16Und dann hätte ich ja auch noch ein Wörterl mitzureden.
14:19Ja, also, das ist ja wahr, die Frau des Bürgermeisters, das ist ja eine ganz wichtige Person.
14:25Ja, das ist ja die First Lady von Sassnitz, nicht?
14:28Nein, nein, nein, nein.
14:30Tag.
14:31Na, und, was wollt ihr denn?
14:33Oh ja, die Zimmer sind total süß und der Preis ist auch klasse.
14:36Wir bleiben.
14:37In dem Koffer waren 110.000 Mark, ausgebracht waren 100.000.
14:41Du musst doch auch an mich Zinsen zahlen.
14:43Jetzt macht ihr doch deswegen mal gar keine Sorgen.
14:46Den Betrag habe ich tutto completto da mit drin.
14:49Du musst mir gar nichts zurückzahlen.
14:51Das war E-Geld, das noch nicht in den Büchern war.
14:54Außerdem rechne ich natürlich damit, dass ich nach dem Bau für Sanatorium auch den Auftrag für eure neue Verwaltungsschule kriege, hm?
15:03Du kriegst ja nicht einmal das Kursanatorium.
15:06Wie bitte?
15:08Kannst du das nochmal sagen? Ganz langsam, zum Bedenken?
15:12Nee.
15:13Will doch nur mal gucken, was die sagen.
15:15Ja, ja, ist recht, pass auf.
15:17Machen wir anders.
15:21Willst du sie aufnehmen?
15:22Freilich.
15:32Jetzt läuft's.
15:33Ja.
15:35Oh ja.
15:39Na dann nimm den eben bitte zurück.
15:41Wahnsinn.
15:42Das ist ja der Wahnsinn.
15:44Das ist reines Reporterglück.
15:46Gegenwirts für das Geld, oder?
15:48Oder?
15:49Ich sag sowas natürlich nur sehr ungern, aber Staatssekretär könntest du natürlich nicht bleiben, wenn herauskommt, was du alles von mir profitiert hast.
15:58Anton, das ist nicht dein Ernst.
16:02Du weißt, ich habe meine Verbindungen, auch zur Presse.
16:05Und es wird sicher den einen oder anderen geben, der sich dafür interessiert, welches Ticket du bezahlt hast, welches nicht.
16:12Ich versteh nur Bade.
16:14Ich versteh schon was.
16:17Das ist eine Erpressung von dir.
16:19Eine wiederholte, exorbitante Gemeinheit.
16:22Eine Erpressung nenn ich das.
16:24Nenn's wie du willst.
16:26Ich nenn es Geschäft.
16:31Das ist Geschäft.
16:36Ach da kommt's denn, was?
16:40Sag einmal, der Naziosack.
16:43Servus, du.
16:44Grüß dich, Valentin. Schön habt ihr euch hier.
16:46Ich sag's mir die ganze Zeit.
16:48Seid ihr Freunde von mir, der Markus, gell?
16:50Servus, grüß dich.
16:51Sag einmal, wie kommt ihr beide hierher?
16:53Ist was Diplomatisches, erzähl ich dir nachher.
16:56Hi.
16:58Da schon her.
16:59Wer seid's denn ihr beides?
17:01Ich heiß Janine.
17:02Ich bin Lisa.
17:03Das ist der Markus und ich bin der Valentin.
17:05Und beide heißen wir Bode.
17:07Wieso Bode? Doch nicht der Bode?
17:09Doch.
17:20Grüß Gott.
17:21Servus.
17:23Du Sven, wo ist denn die Katja eigentlich?
17:24Da bin ich.
17:25Du Katja, sei mal so nett und richte dem Markus ein Zimmer her.
17:27Der bleibt über Nacht.
17:28Ja, was denn für ein Zimmer?
17:30Sind ja schon alle belegt.
17:31Wieso sind alle Zimmer belegt?
17:33Woher soll ich das wissen?
17:35Das stimmt ja.
17:45Das kommt überhaupt nicht in Frage, Michael.
17:47Wie kommt die Katrin dazu, das ganze Haus zu vermieten?
17:50Noch dazu, wo wir mitten im Umbau sind.
17:52Ja, das wird sich halt so ergeben haben.
17:55Also irgendwann muss die doch begreifen,
17:57dass sie hier nichts mehr zu sagen hat.
17:59Sie wohnt im Austragshäusl und da soll sie auch bleiben.
18:02Sie hat doch dem Vater so lange einen Haushalt geführt.
18:05Ja, aber das gibt ihr noch lange nicht das Recht,
18:08hier alles zu vermieten.
18:10Das ist ja schließlich mein Haushalt.
18:12Unser Haushalt.
18:18Ah, August, du bist da, dieses Sven.
18:21Geh's halt doch so gut und hilf mir den Tisch im Wohnzimmer decken.
18:24Was soll ich?
18:26Na ja, weil mir halt so überraschend so viele Leute geworden sind.
18:29Überraschend? Ach so.
18:31Wer hat dir gesagt, du sollst die Hotellerie am Schliersee arbeitslos machen?
18:35Und das, bevor die Zimmer überhaupt fertig sind.
18:39Wie meinst denn jetzt das?
18:41Katrin, hast du wirklich vorher fragen können, gell?
18:44Und wen?
18:45Mich zum Beispiel.
18:47Ach so, dich.
18:50Also auf die Idee war ich zuletzt gekommen.
18:52Ah ja?
18:53Ich hab doch da herum schon die Wirtschaft geführt,
18:55da hast du nur die Werbezettel für die Darlehenskasse rumgetragen.
18:58Was hast du rumgetragen?
19:00Das gehört jetzt nicht hierher.
19:02Das geht jetzt nämlich schon eine ganze Zeit so,
19:05dass ihr euch hier immer breiter macht.
19:07Du und dein Petersen.
19:09Wer macht sich denn da breit, ha?
19:11Du doch.
19:12Ja, wenn er dich gar nicht hat, dann Michael.
19:14Dann kannst du da herum Terren spielen.
19:16Aber solange du allerweil noch so ein schlamperndes Verhältnis bist.
19:19Michael, jetzt sag was!
19:21Was soll ich da noch sagen?
19:22Wenn ihr zwei streiten, das ist doch eure Sache, oder?
19:25Ich streite mich nicht!
19:26Ihr lasst mir bloß nicht alles gefallen!
19:31Schön, dass man sich auf dich so verlassen kann.
19:34Dass der Bode zwar so charmante Töchter hat,
19:36also man, er wird ja Herr Vater natürlich.
19:39Also der hat doch nie erzählt, dass er Familie hat, gell?
19:41Ja, die jungen Damen sind ja auch nie auf Rügen gewesen, ne?
19:44Oder wie sehe ich das?
19:45Das sehen Sie ganz richtig.
19:46Wir haben uns diesen Winter das erste Mal wieder gesehen.
19:49Nach genau acht Jahren.
19:51Das gibt's doch nicht, wenn man zwei so hübsche Töchter hat.
19:54Männer sind eben feige.
19:56Was soll das heißen?
19:58Vielleicht sind Sie ja eine Ausnahme.
20:00Was noch zu beweisen wäre.
20:02Wo ist das? Machen wir's draus.
20:04Ja, und da ist er einfach abgehauen und hat sie sitzen lassen?
20:07Naja, so dramatisch war's nun auch wieder nicht.
20:10Doch, genau so war's.
20:11Neue Frau, neuer Job, neue Stadt und ein wahnsinnig schlechtes Gewissen.
20:15Dafür gibt er allerdings immer wieder neuen Anlass, gell?
20:17Sie scheinen ihn ja ganz gut zu kennen.
20:19Er ist sozusagen mein Lieblingsfeind auf Rügen.
20:27Ich habe gerade im Hotel gehört, dass Sie hier oben untergekrochen sind.
20:30Das finde ich ja eine fabelhafte Idee.
20:33Und da wir morgen früh ganz früh los wollen,
20:35frage ich mal, gibt's hier vielleicht noch ein freies Zimmer?
20:46Was hast du denn?
20:4930 Jahre bin ich jetzt hier heroben.
20:5230 Jahre renke ich mich ab.
20:5530 Jahre hat mir kein Mensch reingeredet.
20:58Und jetzt kommt sie hierher und behandelt mich wie ein Putzloch.
21:03Vielleicht hätten wir mit der Zusage für die Zimmer warten sollen.
21:06Auf was?
21:08Sollst doch runtergehen, in ihr Haus.
21:11Da kannst du rumkommandieren.
21:13Ich habe jedenfalls da herum immer noch das größere Recht als Sie.
21:20Komm, komm. Lassen wir uns den Abend nicht verderben.
21:23Meinst du?
21:26Recht hast du.
21:33Agnes, komm jetzt endlich.
21:36Also die muss runter vom Hof.
21:38Da können wir ja morgen drüber reden.
21:40Und zwar so schnell wie möglich.
21:42Ja.
21:44Und du bist schuld.
21:46Hättest mich geheiratet, dann könnte ich jetzt hier morgen nicht so weiter aufreißen.
21:49Ich habe einen Hunger.
21:59Servus.
22:00Ah, grüß dich.
22:01Was machst du denn so früh heute Abend?
22:03Guten Morgen, ich schließe, wenn wir zu früh sind, dann war's da.
22:05Aber das macht die Gabi.
22:06Die Gabi, die kommt später.
22:07Du, hör dir das einmal an.
22:09Das habe ich rein zufälligerweise, aber das mitgeschüttelt.
22:11Wie es ausschaut, hat der Bode den Auftrag an den Kämpfer vergeben.
22:15Na dann nimm den hier bitte zurück.
22:17Ausgeschlossen.
22:18Der Fall ist durchgeführt.
22:19Der Fall ist durchgeführt.
22:20Der Fall ist durchgeführt.
22:21Der Fall ist durchgeführt.
22:28Kein Auge habe ich zugemacht heute Nacht.
22:31Das ist jetzt nicht wieder der Anfang von einem neuen Lied.
22:33Meine Herren, ich bin in einer unbeschreiblichen Bredouille.
22:35Servus.
22:36Wissen Sie, ich habe in der Vergangenheit mir so als staatspolitische Überlegungen,
22:39mein lieber Zieger, die Dienste eines guten Freundes in Anspruch genommen.
22:43Und jetzt kommt der daher und verlangt.
22:45Sie können sich das überhaupt nicht vorstellen.
22:46Geben Sie ihm doch einfach das Geld wieder zurück.
22:48Und die ganze Sache hat sich erledigt.
22:50Wovon reden Sie darüber?
22:51Ja, das möchte ich auch gern wissen.
22:53Aber Frau Lentin, das ist doch nicht damit getan,
22:55dass der Herr Dr. Meisinger dem Schlierer sein Geld zurückgibt.
22:58Der Mann will die Bauaufträge.
22:59Um nichts anderes geht's.
23:00Ich meine, war dieser Schlierer schon bei Ihnen?
23:03Nicht direkt.
23:04Man müsste diesen Herrn Schlierer genauso unter Druck setzen wie er Sie.
23:08Jaha, aber da müsste man was in der Hand haben.
23:11Überlegen Sie mal, Herr Staatssekretär,
23:13war da in der frühen Vergangenheit etwas zwischen Ihnen und Herrn Schlierer so freundschaftlich?
23:20Jetzt, wo Sie es sagen.
23:21Ja, wo sind wir denn?
23:23In Bayern, wo sonst?
23:24Meine Herren, an die Arbeit.
23:26Wissen Sie, ich glaube, ich habe da einen Lösungsvorschlag.
23:28Lassen Sie mich dazu vielleicht drei Anmerkungen machen.
23:30Erstens.
23:33Wir hätten den Meisinger stürzen können.
23:35König ist stürzbar.
23:36Vielleicht Bundeskanzler, aber den Meisinger doch nicht.
23:38Was du mit dem Meisinger jetzt immer hast, das verstehe ich nicht.
23:42Gegen den Schlierer ist der Meisinger der reinste Erzengel Gabriel.
23:45Und was ist mit dem Schlierer seiner Villa am schönsten Fleck von ganz Schließe?
23:48Meinst du, der kann die Bahn, wenn der Meisinger da nicht was managt?
23:51Da schon her.
23:52Wenn Sie zum Herrn Bürgermeister Gruber wollen, der ist zu einer Tage.
23:55Zum Herrn Bürgermeister will kein Mensch.
23:57Zu Ihnen hätten wir wollen.
23:58Zu mir?
23:59Ja.
24:00Sie wissen ja, Bürgermeister kommen und gehen,
24:02aber diese Kriterien, die bleiben bestehen.
24:04Das ist ein Anfang, muss ich Ihnen leider sagen.
24:09Könnten wir mal in den Bebauungsplan von Birkenrhein reinschauen?
24:12Zu welchem Zweck bitte?
24:14Also bauen wollen wir dort nicht.
24:16Das wäre auch schlecht möglich, da gibt es nämlich gar keinen Bebauungsplan.
24:19Und was ist mit der Villa vom Schlierer?
24:22Mei, wenn man einen Vetter im Himmel hat.
24:26Tja.
24:27Ich habe leider nur einen Vetter im Rathaus, aber es reicht anscheinend nicht.
24:31Warte, ich habe was auf.
24:33Das ist die Genehmigung.
24:35Das ist der Plan.
24:40Ja, Wahnsinn.
24:41Jetzt haben wir ihn.
24:42Laut Genehmigung ist es ein Geräteschuppen.
24:45Und was hat er gebaut, eine Villa?
24:47Vielleicht sollten wir mal hinfahren und nachmessen,
24:49aber wirklich, für einen Schuppen kann man zwei Garagen brauchen.
24:51Jetzt geh ein bisschen nach rechts.
24:53Nein, von dir aus!
24:55Das musst du dir zusagen, Mensch, du.
24:57Jetzt seit dann rüber, oder?
24:58So, rechts, rechts.
25:00Ja, ja, halt!
25:01Nein, das klappt noch nicht.
25:02Rüber, rüber.
25:04Geh rüber, komm.
25:06Ja, ein bisschen Tempo, ich kann ihn ewig messen.
25:08Komm, mach jetzt.
25:09Ja, wunderbar.
25:10Jetzt halt noch ein bisschen.
25:11Ja, da bleib stehen.
25:12Halt!
25:13Da steck sie.
25:15Sagen Sie mal, was treiben Sie denn da?
25:18Das ist aber alles total ungebauter Raum da.
25:21Ja, ja, aber illegal.
25:22Aber geht das überhaupt, dass man in der Nähe vom Wohngebiet und vom Wohnhaus
25:25noch so einen Schießplatz baut?
25:26Das geht doch gar nicht.
25:27Ja, normalerweise schon, weil der Schützenverein hat es eingereicht,
25:30das Landratsamt hat es genehmigt und die Schützen müssen nicht irgendwo schießen, oder?
25:33Ja, also bitte, jetzt Moment mal.
25:35Ja, Moment mal.
25:36Gehen Sie mal auf die Seite, weil wir müssen hier was vermessen.
25:38Hier wird überhaupt nichts ausgemessen.
25:40Wissen Sie, bevor man ein Grundstück bebaut, muss das auch richtig vermessen werden,
25:44weil sonst kommt am Schluss ganz was anderes dabei heraus.
25:46Ich bin Bauunternehmer, mein Herr.
25:48Ja, und ich bin Polizist und ab und zu fahre ich auch mal schnell, wissen Sie.
25:51Also ich weiß ja nicht, was Sie damit sagen wollen.
25:54Vielleicht will der Herr Gruber damit sagen, dass er in einer Villa für Halshütten ein bisschen groß ist.
25:58Also darüber machen Sie sich mal überhaupt keine Sorgen, ja?
26:01Das ist mit den zuständigen Stellen alles abgesprochen.
26:03Jetzt legen Sie sich halt nicht so auf.
26:05Wir sind doch nicht von der Bauaufsicht.
26:07Wir sind vom Schützenverein.
26:08Allerdings haben wir recht, dass wir vermessen, weil wir wollen doch da einen Schießplatz herbauen.
26:11Was hat der?
26:14Sagen Sie mal, soll das bedeuten, dass die dann jeden Samstag und Sonntag hier herumballern?
26:18Nein, nein, sonntags nicht.
26:19Also nur Montag, Mittwoch und Freitag und Samstag natürlich.
26:22Also Sonntagnachmittag schon auch.
26:23Nach der Kirche?
26:24Ach ja.
26:26Meine Herren, das wird sich doch irgendwie bewältigen lassen.
26:31Ich meine, ich weiß, hat alles seinen Preis.
26:35Ja, da müssen Sie vielleicht am besten gleich mit dem Dr. Meising reden.
26:38Das ist doch unser Vorsitzender von den Schützen und der Ehrenvorsitzende von den Schlierseer Gebirgsschützen.
26:42Der könnte, glaube ich, schon überreden, dass die woanders hin waren.
26:45Aber ich kann mir vorstellen, dass sowas ein bisschen was kostet.
26:47Na ja, sieht mir ja ganz verdammt nach einem Komplott aus.
26:51Nein, nein, das soll es überhaupt nicht sein.
26:53Wenn Sie mit dem Dr. Meisinger reden wollen, der ist heute Nachmittag bei mir im Sender.
26:56Hier, Radio vom Berg, da ist in der Sendung ein gelesenes Studio.
26:59Das ist Ziegler mein Name.
27:00Ach, das sind Sie?
27:01Ja.
27:02Meine Damen und Herren, bei uns geht es auch gleich weiter.
27:03Hochaktuell und brisant, der Landtagsabgeordnete Dr. Egmont Meisinger ist gleich bei uns
27:08und wird zu uns sprechen über das Thema Druck und Korruption in der Politik.
27:12Wir dürfen da auf einiges Interessantes gefasst sein, kann ich mir vorstellen.
27:15Doch zunächst hören wir noch einmal ein bisschen Musik.
27:17Ziegler, Sie haben den Staatssekretär vergessen.
27:19Ach, das weiß doch jeder, Herr Dr. Meisinger.
27:22Ja, Ziegler, gelesenes Studio.
27:25Ach, Herr Schlierer, na, das ist aber ein Zufall.
27:29Wen möchten Sie?
27:31Dr. Meisinger, ja, der ist da.
27:34Bachus, ja, lieber alter Freund, grüß dich Gott, ja.
27:37Selbstverständlich habe ich dich richtig verstanden, ja.
27:40Kleiner Scherz unter Bundesbürgern, ja.
27:43Ja, alles andere wäre ja auch eine glatte Erpressung gewesen.
27:47Nein, nein, definitiv, der Bauauftragte ist vergeben, ja.
27:51Aber wir haben da vielleicht einige andere interessante Lohnwerte...
27:55Sollt man vielleicht nicht am Telefon drüber sprechen, ja.
27:58Sehe ich dich beim Landesvater Stechen in Passau, ja.
28:02Trinken wir da eine miteinander, ja.
28:04Danke, Herr Schlierer, das war's. Wir müssen weitersenden.
28:06Vielen Dank für Ihren freundlichen Anruf.
28:08Bernhard Ziegler grüßt Sie herzlich, auf Wiederhören.
28:10So, jetzt...
28:11Ich bräuchte meinen Puls.
28:12Nein, pass auf, Sie müssen jetzt was sagen.
28:14Ja, meine Damen und Herren, soeben erfahren wir aus heißer Quelle,
28:17dass unser Landtagsgeordneter, der Staatssekretär Dr. Egmont Meisinger,
28:21leider nicht bei uns sprechen kann.
28:23Deswegen wiederholen wir die Wiederholung des Wunschkonzerts von gestern und von vorgestern.
28:29Gell, Blasi, wir zwei kennen uns jetzt schon neun Jahre.
28:33Und keinen Tag hast du es schlecht bei mir gehabt.
28:36Aha, hier sind Sie. Ich hab' Sie schon gesucht.
28:41Ja? Probleme?
28:44Ach, nichts, was Sie interessieren könnte.
28:47Naja, aber manchmal hilft es eben, wenn man versucht, über was zu reden, was einen bedrückt, ne?
28:54Es ist schon viel zu viel drüber geredet worden.
28:57Zwei Frauen auf einem Hof, nicht?
28:59Ich hab' das schon mitgekriegt, Agnes und Sie, das geht auf die Dauer nicht gut.
29:04Das wäre schon gegangen, wenn man sich bloß ein bisschen Mühe gegeben hätte.
29:08Aber beiderseits.
29:10Ja, ja. Ne, aber so gesehen wäre es ja doch zu überlegen, ob Sie nicht vielleicht doch...
29:16Na, na, Sie können mit engen Zungen reden.
29:19Ich geh' nicht rauf an das graue Meer.
29:23Ja, wenn das so ist, ich will nicht länger stören.
29:30Amager.
29:31Du, äh, dann...
29:35Katrin, ich werde doch nichts Unmögliches von dir verlangen.
29:39Sven...
29:42Weißt du, es ist noch gar nicht raus, ob die Reganer mich überhaupt wählen.
29:46Natürlich werden sie dich wählen, alle, wo es doch gar keinen Besseren gibt.
29:51Na ja, wenn du meinst, kann ja sein, dass die Leute mich so einschätzen, aber...
29:59Geil.
30:00Hast dich halt doch noch nicht so eingeliebt bei uns.
30:03Stimmt's?
30:05Du, deshalb verstehe ich ja, dass du so einen Bammel vor der Insel hast.
30:13Weißt, meine Berg tun mir halt fein.
30:19Probieren wir's einfach.
30:21Frauen schaffen sowas immer leichter als Männer.
30:26Ja, ja.
30:33Herr Franzl, grüß dich.
30:34Morgen, Franzl.
30:35Grüß euch, das ist recht.
30:36In der Früh muss man aufstehen, wenn man in den Berg geht.
30:39Der frühe Vogel fängt den Wurm, weißt?
30:41Da hast recht, mach zur Tour.
30:42Ja, mal schauen, ein kleiner oder ein großer?
30:45Ich glaub eher die kleine.
30:46Das ist nicht so anstrengend.
30:47Genau.
30:48Servus.
30:49Pfüat euch.
30:50Pfüat euch.
30:51Pfüat euch.
30:52Pfüat euch.
30:53Pfüat euch.
30:57Das ist ja wahnsinnig schwer.
30:59Naja, das muss ja auch jeder Witterung standhalten, nicht?
31:03So ist es gedacht.
31:07Agnes, was ist denn schon wieder mit dir?
31:10Das Frühstück, der Kaffee ist schon ganz kalt.
31:13Danke, ich hab schon gefrühstückt.
31:15Heute früh, bevor ich ins Stall gegangen bin.
31:17Sonst mach das nämlich immer ich.
31:20Aber gestern und heute bin ich leider beim besten Willen nicht dazukommen.
31:24Das kannst du in Zukunft auch sparen.
31:27So, und jetzt bring ich noch einen Kaffee.
31:29Also wenn Sie wirklich noch auf die Alpspitze holen, ist langsam höchste Zeit.
31:33Sonst kommen Sie heute nicht mehr da runter.
31:36Das schaffen wir schon noch.
31:38Keine zehn Pferde würden mich da raufbringen.
31:40Warum nicht?
31:41Das kann herrlich sein.
31:42Ja.
31:43Also kleiner Bäumenspaziergang war ja nicht schlecht.
31:45So fürs Erste.
31:46Ne, ne, ne, ne.
31:47Wenn schon, denn schon.
31:49Also kommt, meine Töchter.
31:52Hat Heidi eigentlich nie nach mir gefragt?
31:54Doch, schon.
31:55Ich soll Ihnen sagen, zur Einweihung von unserem Ferienhof will sie unbedingt dabei sein.
32:00Ohne sie geht's nicht, ne?
32:02Naja, gilt auch schon.
32:03Da hab ich euch ja Brotzeit hergekriegt.
32:05Dankeschön.
32:06Also, tschüss.
32:07Hast du ihn wieder geheilt?
32:08Wie bitte?
32:09Ja, ja.
32:10Na, geht schon.
32:11So, Geröllhaufen.
32:12Na, jetzt geht's gleich los, he?
32:13Ja.
32:14Wo gehen wir denn rein?
32:15Da rechts.
32:16Da gehen wir rauf.
32:17Schaut gar nicht so schlecht aus.
32:18Super.
32:20So, das war noch nicht so zünftig.
32:23Ein echter Alpinist, der steigt natürlich vom Tal aus.
32:26Ja.
32:27Ja.
32:28Ja.
32:29Ja.
32:30Ja.
32:31Ja.
32:32Ja.
32:33Ja.
32:34Ja.
32:35Ja.
32:36Ja.
32:37Ja.
32:38Ja.
32:39Ja.
32:40Ja.
32:41Ja.
32:42Ja.
32:43Ja.
32:44Ja.
32:45Ja.
32:46Ja.
32:47Ja.
32:48Ja.
32:49Ja.
32:50Ja.
32:51Ja.
32:52Ja.
32:53Ja.
32:54Ja.
32:55Ja.
32:56Ja.
32:57Ja.
32:58Ja.
32:59Ja.
33:00Ja.
33:01Ja.
33:02Ja.
33:03Ja.
33:04Ja.
33:05Ja.
33:06Also, das ist doch schön.
33:07Aber die Wolken, die steigen natürlich vom Tal aus auf.
33:08Ja, da wär ich ja jetzt schon fix und fertig.
33:09Was?
33:10In deinem Alter hätt' ich die Alpspitze in anderthalb Stunden geschafft.
33:11Und zwar auf der Direttissima.
33:12Wer einen gibt, hat mehr vom Leben.
33:13Na ja, sagen wir, in zwei Stunden.
33:14Grüß Gott, Kännant.
33:15Grüß Gott.
33:16Hallo.
33:17Alles gescheit, ihr bleibt hier unten, geht zu Mille, trinkt einen Tastkaffee.
33:22Sie sind ein guter Geschäftsmann.
33:24Ich verspreche Ihnen, auf dem Rückweg kehren wir bei Ihnen ein.
33:27Kommen Sie.
33:28Das wäre gut so.
33:30Auf geht's!
33:48Warte mal, Papa, da müssen wir lang.
33:53Da hast du eingezeichnete Felden.
33:55Nein, den Steig nehmen wir später.
33:58Jetzt nehmen wir erstmal eine Abkürzung.
34:01Hier geht's längs.
34:11Und, was ist?
34:13Das gefällt mir gar nicht.
34:14Das Wetter schaut aus, als würde es wechseln.
34:18Ich glaube, wir drehen um.
34:19Ja, von mir aus.
34:21Ich richte mir gerade einen Stand und komme nach.
34:23Ich bin an, du kannst dich aushängen.
34:25Gehört.
34:26Ich bin sicher.
34:27Also, Papa, ich weiß nicht.
34:28Na, nun seid doch nicht so zimperlich.
34:30Ihr müsst nur sehen, wo ihr hintretet.
34:35Da seht ihr, hier wird es schon wieder viel leichter.
34:48Schau, das ist mein Seil.
34:51Das bewegst du noch nach, so steuerlich.
34:53Jetzt kommt das, genau.
34:57Schaut wild aus da hinten, auch.
34:58Hast recht.
34:59Ja, das zieht mich da hinten über die Wand.
35:01Nichts Gutes.
35:12Sag einmal, da drüben, die sind doch verkehrt.
35:16Puh.
35:18Puh.
35:20Die gehen ja in die komplett falsche Richtung.
35:22Die, wenn da weitergehen, dann kommen sie ins alpine Gelände.
35:25Da brauchen sie ein Seil.
35:27Da, das könnte der Markus mit dem Waldeen sein.
35:30Hallo.
35:31Hey, ihr seid falsch.
35:33Links wirst du gehen.
35:34Hallo.
35:35Hallo.
35:36Jetzt winkt er uns noch.
35:37Wie haben wir mit ihm gewinkt?
35:39Links.
35:41Kommt, ein kleines Stück noch.
35:46Die müssen wir warnen, weil wenn die da weitergehen,
35:48das können wir nicht verantworten.
35:49Sau gefährlich.
35:50Wechsel runter.
35:51Gehen wir noch nach.
35:59Also nach meinen Berechnungen,
36:01muss jetzt gleich der eingetragene Steig kommen.
36:04Und ab da, gibt's ein Haltekreis für den Fels.
36:07Oh nee, lassen Sie lieber umkehren.
36:09Umkehren?
36:10Das wäre doch schlimmer als die paar Meter noch rauf.
36:12Zurück über das Geröll und so.
36:14Nee, danke du.
36:16Ach, kommt schon.
36:17Keine Müdigkeit vor Schützen.
36:19Also wo jetzt, links oder rechts?
36:22Ich würde sagen hier.
36:23Kommt.
36:24Ups.
36:46Ich glaube, da müssen wir uns umsetzen.
36:49Hier.
36:50Über die Felsspitze müssen wir noch.
36:52Dann haben wir es geschafft.
36:56Schaffst du es?
36:59Das haben wir gleich.
37:02Papa.
37:03Ja, das schaffen wir.
37:04Komm.
37:07Geht ihr?
37:08Jo.
37:11Ich bin oben.
37:12Ich bin oben.
37:15Papa, ich komme nicht weiter.
37:17Warte, Lisa.
37:18Ich komme.
37:25Das schaffst du.
37:26Das schaffst du.
37:27Komm.
37:31Lisa.
37:33Lisa.
37:37Lisa.
37:39Lisa.
37:41Hast du es gekehrt?
37:42Wahrscheinlich.
37:44Komm, weiter.
37:45Weiter.
37:49Scheiße.
37:50Was machen wir denn jetzt?
37:51Tu doch was.
37:52Ja, was denn?
37:53Dein Telefon.
37:54Telefon?
37:55Ich habe doch hier kein Telefon.
37:56Du hast immer dein Telefon.
37:57Hilfe brauchen wir.
37:58Hilfe.
38:00Hilfe.
38:01Hilfe.
38:04Wir müssen hier irgendwie runterkommen.
38:08Komm.
38:09Hilfe.
38:11Hilfe.
38:14Mein Gott.
38:16Sie schickt ja wohl der Himmel.
38:17Wir waren doch vorhin zu dritt.
38:18Ja, eben.
38:19Eben, meine Tochter.
38:20Die Lisa, die ist eben abgerutscht.
38:22Wo?
38:23Ja, kommen Sie mit.
38:24Ich zeige es Ihnen.
38:28Hier ist sie abgerutscht
38:29und da unten muss sie irgendwo liegen.
38:30Da komme ich nicht mehr runter.
38:32Wie lange ist sie schon her?
38:33Das ist gerade eben passiert.
38:35Lisa.
38:36Ich rufe am besten die Bergwacht.
38:38Lisa.
38:41Nur ruhig.
38:42Ich gehe runter.
38:43Wie denn?
38:44Mit dem Teil jetzt.
38:45Kann ich helfen?
38:46Das haben wir schon im Griff.
38:53Hallo, ja.
38:54Ist da die Rettungsleitstelle?
38:55Ja, jetzt kommt es der Gruber vom PI Miesbach.
38:58Wir bräuchten die Bergwacht.
39:11Lisa, weißt du was?
39:13Was ist?
39:14Mein Arm.
39:15Der Arm und Kopf?
39:16Und Knie.
39:17Und Knie.
39:19Pass auf, setzen wir uns mal ein bisschen auf.
39:20Geht das?
39:27Geht es dir besser?
39:30Frau, ist Gott sei Dank nicht so schlimm.
39:36Gut, geht das?
39:38Wenn dir was wehtut, sagst du es, gell?
39:41Mal draufsetzen.
39:43Wenigstens warm sitzen.
39:49Geht's dir?
39:51Nein, aber da mal ein bisschen das aus dem Gesicht wischen.
39:56Lisa, das tut mir leid.
39:58Das war mein Fehler.
40:00Wie geht's dir?
40:01Spitze.
40:03Na, was, Mädel?
40:04Einen mächtigen Schutzengel da?
40:05Mensch, was machst du denn für Sachen, hm?
40:07Wir haben Glück gehabt.
40:08Hast du die Bergwacht informiert?
40:09Freilich, die sind unterwegs da.
40:10Wir sollten ein bisschen einen bequemen Platz finden.
40:12Vielleicht da unten?
40:13Legen wir es da runter, ja.
40:15Warten Sie, ich helfe.
40:16Passt schon, wir machen das schon.
40:17Wir kennen uns aus.
40:18Gehen Sie runter.
40:19Bitte.
40:20Passen Sie auf.
40:21Das ist ziemlich rutschig.
40:22Ab geht's.
40:24Das Heiratstest ist wieder vorbei, das Ding.
40:31Hallo!
40:32Ja, da sind wir!
40:35Jetzt sind wir schon da, seid ihr da?
40:36Geht's rüber?
40:37Keine Wahrscheinlichkeit.
40:39Super.
40:41Servus.
40:42Grüß dich.
40:43Grüß Mädels.
40:44Wo liegt das?
40:45Hier, hier.
40:46Das schaut nicht ganz gut aus.
40:47Ja, so ein Stück ist es ja gar nicht.
40:49Nein, das ist nur abgerutscht.
40:52Kommen Sie.
40:53Ein ganz ein schönes Dirndl.
40:59Und selbst seid zärtlich, gell?
41:04Jetzt.
41:07Jetzt.
41:09Jetzt.
41:12Ein bisschen weiter rauf.
41:13Ein bisschen weiter rauf, ja.
41:17Ich bedanke mich, Herr Gruch.
41:19Ich werde versuchen, mich zu revanchieren.
41:21Es muss nichts sein, Herr Bruder.
41:23Mich haben Sie auch schon mal gerettet.
41:26Danke.
41:28Alle guten Dinge sind rei.
41:31Jetzt machen wir's.
41:32Packen wir's an.
41:33Fertig.
41:39Geht schon.
41:41Gut gemacht.
41:43Haben wir echt viel getroffen heute.
41:58So, und jetzt machen wir gescheite Brotzeit.
42:00Kommt.
42:09Liebe Zuhörer, nach unserem Werbeblock kommt jetzt was ganz Spezielles für Sie.
42:1315 Minuten Musik zum Träumen.
42:15Ohne Pause.
42:31Was soll das denn sein?
42:32Was soll das denn sein?
42:33Was soll das denn sein?
42:34Was soll das denn sein?
42:35Was soll das denn sein?
42:36Was soll das denn sein?
42:37Was soll das denn sein?
42:39Was lange währt, wird endlich gut.
42:43Seit vielen Jahren sind wir mit der Planung schwanger gegangen,
42:46aus dem Aiblinger Hof ein Feriendomizil zu machen.
42:52Jetzt endlich ist es soweit.
42:54Lasst uns also gemeinsam darauf anstoßen,
42:57dass wir immer ein volles Haus und freundliche Gäste haben.
43:01Prost!
43:02Prost!
43:03Prost!
43:04Prost!
43:05Prost!
43:06Prost!
43:07Prost!
43:08Prost!
43:09Prost!
43:10Prost!
43:11Prost!
43:13Im Übrigen soll ich Sie alle ganz herzlich grüßen von meinen beiden Töchtern.
43:16Danke!
43:17Insbesondere Sie, Herr Gruber.
43:19Und Sie, Herr Wasmeier.
43:21Lisa geht's schon wesentlich besser und Janine kümmert sich die ganze Zeit um Sie.
43:26Natürlich genauso, herzliche Grüße zurück und beste Besserung bestelle ich, Herr Gruber.
43:31Ich schau mal rüber zu Gabi ins Glashaus.
43:34Valentin!
43:35Ich wollt grad zu dir.
43:36Ich wollt grad zu dir.
43:37Also ich mein, zur Festtafel.
43:39Ja, ich wollt zu dir, du wolltest zu mir.
43:41Gehen wir rüber und trinken mal ein paar Bier, oder?
43:43Ich find, wir sollten mal miteinander reden, Katrin.
43:46Ja?
43:47Über was denn?
43:49Da wird es wieder einen Haufen Geschäft geben,
43:51wenn das hier mit den Feriengästen losgeht.
43:53Ja, das glaub ich schon.
43:56Schreibst mir's halt dann.
43:57Wenn's alles so schafft, gell?
44:00Schreibst mir's halt dann.
44:03Schreiben?
44:05Wohin denn?
44:07Nach Rügen?
44:11Schau mal nach Rügen.
44:12Da wird der Herr Petersen Bürgermeister.
44:14Auf der Karte dann Frau Bürgermeister, oder?
44:16Also geht's jetzt da wirklich Haufen?
44:18So die Fischköpfe?
44:20Naja, das wird der schönste Tag meines Lebens.
44:27Und viele, viele schöne Tage werden noch folgen, oder?
44:29Naja.
44:30Prost!
44:32Prost!
45:02Prost!
45:03Prost!