• vor 4 Tagen
Armin Petersen darf mit Recht stolz auf sich sein: Als erster „Saupreuß“ wird er zum Feuerwehrkommandanten von Miesbach ernannt. Nun steht der Hochzeit mit seiner geliebten Kathrin nichts mehr im Wege. Auch Karl Gruber wandert auf Freiersfüßen: Alte Liebe rostet eben nicht. Mit Bernie macht er sich auf den Weg nach Rügen, um seine Zukunft mit Heidi zu besprechen. Bernie freut sich unterdessen auf ein Wiedersehen mit Miriam, der Sekretärin von Bürgermeister Knoop. Ob sie wohl auch etwas für ihn empfindet? In der Zwischenzeit ist Valentin schwer im Stress: Kunstdiebe stehlen – ganz gezielt – wertvolle Bilder aus Rügener Villen. Und jedes Mal kommt die Polizei zu spät. Zusätzlich hat Valentin auch noch Probleme mit Hanna, seiner großen Liebe … (Text: ARD)

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Transkript
00:00Na, und?
00:02Mit 19 gegen 9 Stimmen.
00:04Brauchst du zum Kommandanten gleich?
00:06Das darf er nicht, Horsache.
00:08Die Bayerische Feuerwehr will sich an den Kommandanten ausregen.
00:12Also mit der Ausländerfeindlichkeit willst du doch nicht so schlimm sein, hm?
00:15Ja, also früher war das nicht so schlimm.
00:17Und jetzt?
00:18Und jetzt?
00:19Und jetzt?
00:20Und jetzt?
00:21Und jetzt?
00:22Und jetzt?
00:23Und jetzt?
00:24Und jetzt?
00:25Und jetzt?
00:26Und jetzt?
00:27Und jetzt?
00:28Und jetzt?
00:30Also früher bei uns, da haben sie mich sogar einstimmig gewählt.
00:33Ach davon habe ich gehört ja, dass soll da so üblich gewesen sein.
00:37Na, dann steht ja einer zukünftigen Hochzeit nichts mehr im Wege?
00:41Nee, aus meiner Sicht nicht.
00:43Naa, ich hab auch überhaupt nichts gegen eine zukünftige Hochzeit.
00:46Ja, dann werd ich mich ganz schnell kümmern um den Jubiläums-Tequila, gell?
00:49Na Prost!
00:51Mh, wollt´s einen Kaffee?
00:53Haben wir nichts dagegen.
00:55Ja, Danke.
00:59Und Sie wollen jetzt wirklich Urlaub machen? Das ist aber schon ein bisschen sehr kurzfristig, Herr Oberbürgermeister, gell?
01:04Wir haben erst in drei Wochen wieder eine Gemeinderatssitzung. Und noch nie hatte ich einen so leeren Schreibtisch.
01:09Wichtige Entscheidungen stehen also nicht an.
01:11Sind Sie überhaupt angemeldet auf Rügen?
01:13Das braucht's nicht.
01:15Doch, aber Ihrem Herrn Kollegen, dem Bürgermeister Knob, dem müssen wir schon irgendwo Bescheid sagen.
01:19Nein, das muss man nicht. Die Heidi, die Frau Mitterer, die weiß Bescheid. Und das genügt, ja?
01:25Da, Herr Wetteslüfterl.
01:27Denken Sie sich nichts aus. Und vor allem, dratschen Sie nicht drum, was Sie sich ausdenken, ja?
01:32Meine Fahrt nach Rügen ist rein privat. Nichts Offizielles also. Also, melden Sie mich ja nirgends an.
01:39Bitte.
01:41Danke.
01:42Ja, ja, ich werde das schon richtig machen, Herr Oberbürgermeister.
01:45Ein kleiner Zwerg, der nannte sich Schmelzack.
01:48Am Kopf trug der den Kalback und die Beine, die Beine, die gingen klick-klack, klick-klack, klick-klack.
01:56Hey, was machst du da?
01:58Du siehst ja, ich füll den Tequila um.
02:01Ich hab ein paar Flossen aus Mexiko geschickt.
02:04Aber weh, wenn du mich verratst, dann kannst du was erledigen.
02:08Aus Mexiko?
02:10Keine Angst, als Journalist, da bist du gewohnt, Informanten zu schützen.
02:14Bei mir geht's nicht mehr unter der Folter, was raus.
02:16Aus Mexiko?
02:18Ja, gut.
02:21Das ist eine Geschenkpackung, die nehm ich mit nach Rügen.
02:24Du freust dich mit mir, als Schweigegeld.
02:26Nichts ist umsonst.
02:33Oh, Herr Bürgermeister, schnell weg, weg, die Flossen.
02:37Das darf er nicht sehen, schnell.
02:39Den Rücken so groß wie seinen Bauch drüber.
02:42Grüß dich, Junge Michel.
02:44Herr Bürgermeister, persönlich, welche Ehre.
02:47Servus, Lerni.
02:49Und, bist du reisefertig?
02:51Ich? Wieso?
02:52Der Zug geht in eine Stunde.
02:53Klar bin ich reisefertig, ich bin immer reisefertig.
02:55Das zeichnet einen Top-Journalisten aus.
02:57Okay, nehm dir im Quarantäne ein Flossen mit von meinem neuen Tequila.
03:01Gerne, da wird er sich freuen.
03:03Ich freu mich auch schon auf Rügen.
03:05Freust du dich auf Rügen oder auf die alte Weiblichkeit, Guter?
03:07Halb zugesehen.
03:08Weißt du, was ich mir vorgenommen habe?
03:10Du machst mich richtig neigerig.
03:12Ich bau uns ein richtiges Himmelbett.
03:14Du bist ja ein richtiger Romantiker.
03:16Oh ja.
03:18Grüß euch.
03:19Grüß euch.
03:20Grüß euch.
03:21Na Karl, ist schon dein Ferienhof im Besitz?
03:24Mit den Augen, Kathrin, nur mit den Augen.
03:27Jetzt wo ich mir mit dem Valentin und dem Onkel Michel einig bin,
03:30da solltest du auch ein Einsehen haben.
03:32Also das kann ich dir nicht so schnell vergessen,
03:34dass du es zuerst hintenrum probiert hast.
03:36Lass mal, Kathrin.
03:38Jeder denkt heute an seinen Vorteil.
03:40Es gibt aber auch noch andere.
03:42Kathrin, wir reden da nochmal drüber.
03:44Ah, jetzt halt keine Volksreden.
03:46Es gab da einige Missverständnisse.
03:48Ach, Herr Apfel, pass mal doch einen Zug da.
03:50Jetzt schreit Hansel, jetzt lass es halt.
03:52Jetzt gehen wir.
03:53Also, macht es gut.
03:54Servus.
03:55Grüß dich.
03:56Grüß dich.
03:57Servus.
03:58Grüß dich.
03:59Jetzt gehen wir, Karl.
04:01Musik
04:32Hi.
04:34Du, zum 100. Mal.
04:36Wir brauchen die Eins.
04:38Auf der Eins musst du rein.
04:40Ich weiß, dass du jetzt sechs Monate nicht gespielt hast,
04:42aber wir tun uns leicht alle mit der Eins da.
04:44Okay?
04:45Also, auf geht's nochmal.
04:46Nochmal dasselbe und mit vollem Lahn.
04:48Okay?
04:49Musik
05:20Musik
05:33Musik
05:42Natascha, was machst denn du da?
05:44Was soll ich schon hier machen? Nachtdienst.
05:46Schnorr hat eine Verdopplung der Einsatzkräfte angeordnet.
05:48Und ich bin euch zugeteilt worden.
05:50Obwohl ich eigentlich frei hätte.
05:52Das ist ja schließlich der vierte Einbruch in dieser Woche.
05:54Hättest du es genauso gut machen können wie der Kollege aus Selim?
05:57Er hat sich einfach krank kurz vor Dienstantritt.
05:59Sagt er, er hat Bauchweh.
06:00Er ist aber der Meinung, dass ihr Verstärkung braucht.
06:02Weil ihr euch nicht genug reinhält.
06:06Wen meint denn der damit?
06:08Ja, wen meint er wohl damit?
06:11Musik
06:16Musik
06:47Klirren
06:51Klirren
06:59Klirren
07:17Klirren
07:25Klirren
07:30Polizeiposten Sassnitz?
07:32Wie bitte?
07:34Zwei verdächtige Gestalten in der Oriongasse 17.
07:36Sind Sie sicher?
07:38Ja, okay, wir kommen. Danke.
07:40Was ist los?
07:41Einbruch bei Dr. Kassdorff.
07:42Was haben wir denn hier etwa auf Kunst?
07:44Er hat die größte Praxis auf der Insel.
07:46Auf zum Herrn Doktor.
07:48Musik
08:10Bellen
08:13Und?
08:27Tja.
08:29Knapp zu spät ist auch zu spät.
08:35Oh Gott.
08:36Das schaut ja gut aus.
08:39Da können wir nicht mehr machen, als die Spurensicherung anrufen.
08:42Gell auch.
08:47Isst nicht zu früh.
08:48Wieso?
08:49Damit für den Valentin auch noch was bleibt.
08:51Der Valentin weiß doch, wie der Speck schmeckt.
08:53Lassen wir ihm halt eine Portion übrig.
08:55Den Rest essen wir zusammen, die Reise ist noch lang.
08:57Obwohl, was soll ich dir sagen?
08:59Die längste Reise wird kurz, wenn die Geliebte wartet.
09:03Du weißt gut, du wirst erwartet.
09:05Bei mir bist du ja nicht so sicher.
09:07Wieso? Du willst doch den Bude treffen.
09:09Ja, ja, den auch.
09:11Sag mal, die Heidi, weiß die eigentlich, dass du kommst?
09:13Ja sicher. Über sie habe ich mich aber dem Bude angemeldet.
09:17Na, dann wirst du es schon wissen.
09:19Musik
09:38Musik
09:59Ich habe dir erlaubt, zur Begrüßung für den Bürgermeister einzuspringen.
10:03Der musste dringend nach Berlin zur Treuhand.
10:05Ja, aber mein Besuch ist ganz und gar inoffiziell.
10:07Ja, irgendwie hat der Bürgermeister das in Erfahrung gebracht.
10:11Naja, auf diese Weise ist das ja auch so eine Art Dienstreise, nicht wahr?
10:15Ich glaube sogar, es war Ihre eigene Sekretärin, die bei uns im Rathaus angerufen hat.
10:22Grüß dich.
10:23Grüß dich.
10:24Warum sagt der Bude zu mir, ich soll den Karl abholen und er macht das selber?
10:27Ja, der Bude, der vertritt halt immer gerne den Bürgermeister.
10:30Der Karl kommt doch gar nicht offiziell.
10:32Ja, vielleicht geschäftlich.
10:36Heidi, brauchst du noch die Blumen?
10:39Nein.
10:40Danke.
10:41Tschüss.
10:42Servus.
10:44Sie hatten eine angenehme Reise?
10:46Ja, danke, es ging ein bisschen lange.
10:49Ach.
10:50Na, Herr Bude.
10:51Grüß dich.
10:52Grüß dich, Karl.
10:53Hallo, Valentin.
10:54Ja, Herr Gugger.
10:55Sollten wir gehen?
10:56Ja.
10:57Wir sehen uns später, oder?
10:58Servus, alter Knödelwascher.
10:59Bist du allein da, oder was?
11:01Jetzt siehst du aus, als ob ihr sonst noch jemanden habt.
11:03Wo ist die Miriam?
11:04Ach, stimmt.
11:05Die Miriam muss den Bürgermeister vertreten,
11:06der ist irgendwie auf Auslandsreise oder sowas.
11:08Und irgendeiner muss in die Stadt regieren.
11:10Also, danke.
11:11Grüß dich übrigens.
11:13So wie ich dich sehe,
11:14hast du irgendwelche Rosen oder Blumen vergessen, oder?
11:17Das stimmt, auffallend.
11:19Nimm's am besten dir.
11:20Dann nehm ich die.
11:21Okay.
11:22Gut.
11:23Auf geht's.
11:24Packen wir's.
11:30Da bin ich zu Huse.
11:33Wie der Brüganer sagt.
11:34Schön.
11:36Und, wie geht's immer so?
11:38Seitdem Sie bei uns in Miesbach waren,
11:39hat sich ein bisschen was verändert.
11:41Aber Sie sind doch hoffentlich noch Oberbürgermeister.
11:43Jaja, da bleibt alles vermalten.
11:46Kommen Sie mal rein.
11:47Herzlichen Willkommen.
11:48Danke.
11:52Bitte.
11:54Legen Sie ab.
11:56Wir sind die Heidi.
11:59Ist die Frau Mitra nicht da?
12:00Nein, die musste dringend zum Landratsamt.
12:03Ganz wichtiger Termin.
12:05Aber ich glaube,
12:07sie kommt jeden Moment zurück.
12:09Wissen Sie, ich bin gar nicht so unglücklich darüber,
12:12dass es bei Ihnen unten in Bayern mit unserem Feriencenter nicht geklappt hat.
12:16Auf diese Weise komme ich endlich hier mit meiner Urlaubsanlage weiter.
12:20Beides zugleich hat mich ein bisschen überlastet.
12:23Aber wenn unser Projekt in kleiner Form realisiert würde,
12:27äh,
12:29darf ich?
12:30Ja, bitte.
12:33Der Valentin bietet mir an,
12:35den Hof
12:38und das ganze Gelände zu pachten.
12:41Ah.
12:42Ist er plötzlich unter die Menschenfreunde gegangen?
12:45Dann hätte es mir ja vielleicht geschenkt.
12:48Danke.
12:51Was ist denn das da?
12:53Das Gewächshaus von Valentins Vater.
12:54Das Gewächshaus von Valentins Vater.
12:56Dort züchtet er Agaren.
12:58Bitte, was macht er?
13:00Er züchtet Agaren.
13:02Daraus macht er den berühmten mexikanischen Tequila.
13:06Da, ich, äh,
13:08ich habe Ihnen eine Flasche davon mitgebracht.
13:11Oh, das ist aber sehr aufmerksam.
13:13Tequila
13:15Bavariae?
13:16Ja.
13:18Warten Sie, ich hole ein paar Gläser.
13:19Ein Ferienzimmer.
13:22Nun also doch.
13:24Und, äh,
13:26da denken Sie an eine Kooperation
13:29mit uns?
13:30Ja, ich kenne niemanden,
13:32der sich in diesen Dingen so gut auskennt.
13:35Geht es Ihnen wirklich nur darum?
13:36Ja.
13:38Äh, das heißt, um ganz ehrlich zu sein,
13:42da,
13:44wir haben den roten Punkt.
13:46Wenn Sie wollen, können Sie gleich machen.
13:48Du bist auch da?
13:50Das ist doch ein Grund zur Freude.
13:52Ich meine,
13:54dass wir den roten Punkt haben.
13:56Sind denn deine offiziellen Termine schon alle abgehackt?
13:59Welche offiziellen Termine?
14:01Ich habe keine.
14:03Ich war nämlich auf dem Bahnhof.
14:05Ihr habt mich nur so wahnsinnig beeilt.
14:07Diese dämliche Kuh.
14:09Die entlasse ich, sobald ich wieder in Miesbach bin.
14:11Dabei habe ich ihr so was von eingeschärft,
14:13dass diese Fahrt rein inoffiziell ist.
14:14Wahrscheinlich hast du das ganz genau ausgerechnet,
14:16dass er nicht rechtzeitig am Bahnhof sein kann,
14:18wenn ich den Termin in Bergen wahrnehme, hm?
14:20So viel Raffinesse traust du mir zu?
14:40Ich habe ganz schön Herzklopfen, sorry.
14:42Manche Wege sind steil.
14:44Meinst du, dass du mich überhaupt noch kennst?
14:46Also, Bernie,
14:49ich glaube, du bist einen sehr, sehr großen Wiedererkennungswert.
14:52Ja, okay, packen wir's.
14:54Nein, nein, du,
14:56es gibt so manche Wege, weißt du,
14:58die muss ein Mann ganz alleine gehen.
15:00Also, ja, okay, also.
15:03Ja, also, auf geht's.
15:06Weiter.
15:08Ja.
15:10Wir haben in Sassnitz und Umgebung genügend Lieferanten,
15:13mit denen wir außerordentlich zufrieden sind.
15:15Ja, danke.
15:17Tschuvi.
15:19Bernie!
15:25Mensch, gut schaust du aus.
15:27Für mich?
15:29Ja, ich wollte dir am Lokomotivführer schon Trinkgeld geben,
15:32dass er schneller fährt, aber du kommst nicht.
15:34Ja, ja, ja.
15:35Ich wollte dir am Lokomotivführer schon Trinkgeld geben,
15:38dass er schneller fährt, aber du kommst nicht durch bis nach vorne.
15:41Wie geht's dir denn?
15:43Jetzt richtig gut.
15:53Mirjam,
15:55ich hätte mal zwei Fragen an dich.
15:58Frag doch.
16:00Also, erstens, das ist jetzt die erste Frage,
16:02könntest du dir vorstellen, dass du mit nach Missbach fährst?
16:05Klar, aber ich hab nicht mehr so viel Urlaub.
16:08So hab ich's nicht gemeint, ich hab's ein bisschen anders gemeint.
16:11Wie denn?
16:13Vielleicht erst die zweite Frage, magst du mich überhaupt?
16:16Überhaupt nicht.
16:18Dann könnten wir ja über das Heiraten reden.
16:21Mal sehen.
16:25War das jetzt ein Korb, oder was?
16:32Die lassen keinen guten Faden an uns.
16:35Hier, hör mal.
16:37Die Polizei sieht sich offensichtlich außerstande,
16:40diese Gemäldediebe dingfest zu machen.
16:42Jetzt wurden schon elf Villen aufgebrochen.
16:45Und heute Nacht wurde auch noch das, hallo,
16:48das Haus von Peter C. zum Objekt ihrer Begierde,
16:51das glaubst du ja nicht, Objekt ihrer Begierde.
16:54Tja, und der Objekt der Begierde, da stehen wir was anderes vor.
16:57Bin beim Schönheitswettbewerb nicht angenommen worden.
16:59Oh.
17:01Es kommt immer drauf an, wer bei so etwas mitmacht.
17:04Ich kann mir vorstellen, wenn ich mitmachen würde,
17:07dass mich die Damen zu dem Objekt der Begierde wählen würden.
17:10Das tun sie doch sowieso.
17:12Ich denke daran, eine gewisse Frau aus der Druckerei da drüben.
17:15Flirt von vorübergehender Bedeutung.
17:18Kollegin Kerstink, was verstehen Sie schon davon?
17:21Er hat sich eben angerufen und wollte Sie dringend sprechen.
17:25Dienstlich.
17:27Aha.
17:29Der Einbruch heute Nacht war um kein Deut weniger dreist
17:32als die sieben Vorausgegangenen.
17:34Und wieder sind wir nur um Haaresbreite zu spät gekommen.
17:37So fix scheinen die bayerischen Kollegen dann offensichtlich
17:40auch wieder nicht zu sein.
17:43Ich glaube, das nächste Mal sind wir vor den Gaunern am Tatort.
17:47Wie bitte?
17:49Ich glaube, es ist doch wesentlich einfacher festzustellen,
17:52wo sich auf der Insel noch weitere Kunstschätze, Bilder
17:55oder Statuen befinden, als festzustellen, wer die Diebe sind.
17:57Schon verstanden.
17:59Gar keine so dumme Idee.
18:01Vielleicht kann uns Herr Hofstett was dazu sagen.
18:04Wer ist der Herr Hofstett?
18:06Der Galerist. Keiner kennt sich mit Kunst besser aus als er.
18:09Gut.
18:16Ihre Überlegung ist interessant.
18:19In der Tat gibt es bei uns auf der Insel zum Glück, muss ich sagen,
18:22zunehmend mehr Kunstinteressenten, die nicht nur kostspielige
18:24Spekulationsobjekte sammeln, sondern auch das,
18:27was die Künstler von hier schaffen.
18:29Darf ich Ihnen einen Kaffee hinzunehmen?
18:31Das ist nett, danke.
18:33Ich habe Ihnen da mal eine Liste der gestohlenen Werke zusammengestellt
18:36und wollte Sie fragen, ob Sie da vielleicht Zusammenhänge erkennen,
18:38die wir als Laien nicht sehen.
18:40Bitte nehmen Sie auch Platz.
18:42Dankeschön.
18:44Hier ist die Liste.
18:46Aha.
18:48Das muss ein Liebhaber englischer Kunst des 19. Jahrhunderts sein.
18:52Ja.
18:54Und dann sammelt er noch, oder klaut,
18:58beziehungsweise lässt klauen, Werke fotorealistischer Maler.
19:03Aber ich frage mich, warum ist er dann noch nicht bei Bode gewesen
19:06oder bei Kastorf?
19:08War er. Heute Nacht bei Kastorf.
19:10Verstehe. Wenn er dort das Bild verkümmerte Bäume gestohlen hat,
19:12Hat er.
19:14Das gibt es doch nicht.
19:16Er ist um 150 Mille reicher. Mindestens.
19:19Und wir wären schon froh,
19:21wenn wir wenigstens so ein Bild verkaufen könnten.
19:24Von der Provision würden wir fünf Jahre lang unsere Miete zahlen.
19:28Was denn, so viel ist das Bild?
19:30Ich bitte Sie, das Bild ist von Christopher Morley.
19:32Ich kenne Leute, die würden dagegen einen Clair eintauschen
19:35oder ein Original von Egon Schiele.
19:37Obwohl ein Schiele-Film nicht so viel Geld kostet.
19:39Ein Original von Egon Schiele.
19:41Obwohl, einen Schiele würde man noch bewundern,
19:44wenn über Morley kein Mensch mehr redet.
19:48Sie kennen unseren Revierleiter, Hauptkommissar Gruber.
19:51Grüß Gott.
19:53Bei Bode hängt auch so jede Menge von diesem modernen Zeug rum, oder?
19:56Nehmen Sie doch Platz.
19:58Bode hat tatsächlich zwei Morleys,
20:01Sessel im Wind und ein Baum inmitten der Straße, nicht?
20:04Baum inmitten der Straße.
20:06Was alles gibt.
20:07Bei meinem Großvater hängt auch über dem Bett so ein Bild,
20:10das heißt Röhrender Hirsch bei Vollmond von Wastl Weber.
20:13Also die Einbrecher sammeln Fotorealisten
20:16und englische Kunst des 19. Jahrhunderts.
20:18Und Sie sehen da keinen Zusammenhang, nein?
20:20Wenn man davon absieht,
20:22dass es sich in beiden Fällen um Realisten handelt, kaum.
20:24Die Diebe werden eben verschiedene Auftraggeber haben.
20:27Kunstdiebstähle geschehen heutzutage auf Bestellung, Frau Gernrich.
20:31Das ist nicht anders als bei Autodiebstählen.
20:33Danke.
20:38Röhrender Hirsch.
20:40Wo bitteschön hängt auf dem Aiblinger Hof ein Röhrender Hirsch?
20:43Ja, aber es hat doch einen mächtigen Eindruck gemacht.
20:45Was ist? Gehen wir was essen?
20:47Steak vom röhrenden Hirsch.
20:49Zum Beispiel.
20:51Apropos Prävention.
20:53Also wenn man dem glaubt, was der Hofführer uns gesagt hat,
20:55dann müssen wir ungefähr zehn Häuser observieren.
20:57Aber vorher gehen wir was essen.
20:59Gehen wir zum Italiener?
21:01Treffen wir uns in einer Stunde?
21:03Ja.
21:05Vorsicht mit dem Polizeiausunterricht.
21:08Nächstes Frühjahr wollen wir mit dem Bau von einem Golfplatz anfangen.
21:12Und ich habe gehofft, dass du nächstes Frühjahr wieder im Miesbach bist.
21:15Wie kommst du denn auf sowas?
21:17Heidi, zwischen uns da, da hat es so viele Missverständnisse.
21:21Ich habe immer alles ganz gut verstanden.
21:23Ja, und jetzt, wo der Valentin uns den Aiblinger Hof überlässt, da ...
21:26Was macht der?
21:28Ja, in Bach natürlich noch.
21:30Ja, naturnahe Ferien, Ferien auf dem Bauernhof.
21:34Ja, oder sowas in der Art.
21:36Ja, sonst bleibt alles beim alten Dumenitz,
21:39dem Ferienhof, Aiblinger Ferienhof.
21:42Und ich helfe dir dabei.
21:44Ja, so gut es mein Amt zulässt natürlich.
21:47Und?
21:49Was und?
21:51Sonst nichts. Ich meine, ist das alles?
21:54Na hör mal, ist das nicht genug?
21:56Das Kapital reicht, um großzügig auszubauen.
21:59Und du hast hier so eine Menge Erfahrung gesammelt.
22:01Und ich, mit meinen Beziehungen.
22:03Ja, interessant klingt das schon.
22:06Du kannst es ja überlegen.
22:08Ich bleibe noch ein paar Tage.
22:26Danke schön.
22:28Danke.
22:29Wunderbar.
22:37Es war aber auch gut.
22:39Ja, gut und reichlich.
22:41Weit über unsere Verhältnisse,
22:43hätte es mein schwäbischer Onkel gesagt.
22:45Wir können ja zusammenlegen.
22:47Nein, das kommt gar nicht in die Frage.
22:49Du hast doch die ganze Zeit darauf gewartet.
22:51Äh, gespart.
22:53Hübsch bist du.
22:55Hm?
22:57Du bist wunderhübsch, wenn du lachst.
23:01Sonst nicht.
23:03Freilich, immer. Das ist eben das Dilemma.
23:06Äh, sag mal,
23:08bleibst du noch früh oder gehst du weg?
23:10Was ist?
23:12Gehen wir zu dir oder gehen wir zu mir?
23:14Das überlege ich mir bis morgen.
23:17Na, morgen war schon gestern.
23:27Ah, guten Morgen.
23:29Morgen, Valentin. Gut geschlafen?
23:31Am liebsten schlafe ich Tag und Nacht unter der Hand.
23:34Ach, du bist ja ein wunderbarer Dichter.
23:36Ich habe auch was für dich.
23:38Ein Telegram.
23:40Was steht denn drin?
23:42Lass es dir vorlesen.
23:44Du kennst das bestimmt alle.
23:46Ja, ich sage das ganz ehrlich.
23:48Also, die Katrin heiratet auf dem Aiblingerhof
23:51und die Katrin hat eine Frau.
23:53Und die Katrin hat einen Mann.
23:54Und die Katrin heiratet auf dem Aiblingerhof
23:57am 20. dieses Monats.
23:59Ist aber toll.
24:01Den Petersen, oder?
24:03Ja, das will ich wirklich hoffen, du Schlawiner.
24:05Hör mal.
24:09Morgen, Valentin.
24:11Morgen. Und, wie geht's?
24:20Valentin, das ist ja eine Überraschung.
24:22Du wolltest mich springen?
24:24Na klar.
24:26Komm rein.
24:31Das ist für dich.
24:33Danke.
24:36Ach, der Ines.
24:38Ich muss mit dir reden wegen neulich abends.
24:40Du, lass mal.
24:42Du hast ja gesagt, du willst dich nicht binden.
24:45Schau, Ines.
24:47Ich kann dich auch noch nicht vergessen.
24:49Ja, schon klar.
24:50So ein kleiner, romantischer Flirt ist ja auch mal was ganz Schönes.
24:57Das war kein romantischer Flirt.
24:59Das war total ernst gemeint von mir.
25:01Aber die Hanna ist so in meinem Kopf.
25:03Wie kommst du da raus?
25:05Ich hab's schon verstanden.
25:10Ich wünsch dir Glück.
25:15Vielleicht geh ich nach Schwerin.
25:17Da ist eine Städte, wo ich mich einig bin.
25:20Ich hab mir eine Stelle ausgeschrieben, die mich interessiert.
25:39Zwei Fliegen mit einer Klappe.
25:42Du siehst einen glücklichen Menschen vor dir.
25:45Bitte, lass.
25:48Was ist denn?
25:51Du kriegst ja nicht.
25:53Ich muss dir was sagen.
25:55Und warum so ernst?
25:58Ich geh zurück nach Bayern.
26:04Seine Fliegen?
26:06Auch.
26:08Aber da kommt viel zusammen.
26:10Der Karl, das Heimweh, eine neue Aufgabe.
26:14Ein bisschen sentimental, fühlst du dich nicht?
26:17Wenn du ehrlich bist, sentimental bist du auch manchmal selber.
26:21Aber so schnell geb ich nicht auf, Heidi.
26:25Ich dachte, ich hätte endlich mal jemanden gefunden, den ich ...
26:32Ich hab einfach gemerkt, dass ich dich liebe.
26:34Mensch, Christian, mach's mir doch nicht so schwer.
26:37Doch.
26:39So schwer, wie ich nur irgendwann.
26:41So.
26:43Die Waffen sind eingeteilt.
26:45Wenn Sie es heute versuchen, dann haben wir sie.
26:48Das ist komisch, von den Dieben keine Spur.
26:51Das passt doch nix zusammen.
26:53Das ist wie im richtigen Leben.
26:55Probleme?
26:57Eigentlich nicht.
26:59Wie war gestern mit der Hanna beim Essen?
27:01Das war wie früher.
27:03Sag mal, der Petersen heiratet bei euch da?
27:06Ja.
27:07Das ist ein Hundling da, die Katrin.
27:09Eine bessere Partie kann er gar nicht machen.
27:11Setzt er hin?
27:13Selbstverständlich, die Katrin ist ja für mich wie meine Mutter.
27:16Wie wär's denn, wenn du die Hanna mitnimmst?
27:20Das ist keine schlechte Idee.
27:22Ist ja auch von mir.
27:24Du raffinierter Hund.
27:26Du wusstest ganz genau, was ich da für ein Heimweh krieg.
27:30Nach mir hast du scheinbar keins gehabt.
27:33Das wär Leute ausgefragt.
27:36Langsam ist es so,
27:38dass ich mich nicht mehr an die Hanna erinnern kann.
27:41Ich hab's dir doch gesagt.
27:43Ich hab's dir gesagt.
27:45Ich hab's dir gesagt.
27:47Ich hab's dir gesagt.
27:49Ich hab's dir gesagt.
27:51Ich hab's dir gesagt.
27:53Ist es nicht so nett,
27:55dass ich jetzt keinen Lieber bei mir hätte als dich?
27:57Englischer Maler des 19. Jahrhunderts, sagst du,
28:24und moderne Kulturealisten?
28:25Zeig doch mal die Liste.
28:27Soll ich nur, oder soll ich nicht?
28:29Wenn du mir sagst was,
28:31dann sag ich dir auch, ob ja oder nein.
28:33Soll ich den Laden hier pachten, ja oder nein?
28:35Nein, definitiv nein.
28:39Hallo.
28:41Portion Kaffee, bitte.
28:43Die musst du bald bei mir bestellen.
28:45Wie soll ich das verstehen?
28:47Ja, ich pachte den Laden hier.
28:49Ich hab doch gesagt nein.
28:51Eben drum.
28:53Kirchner ist ja nun weder Fotorealist
28:55noch Englischer Maler des 19. Jahrhunderts
28:58und heute schon gar nicht.
29:00Die werden schon mitnehmen, was sie kriegen können.
29:02Ja, ich denke, die klauen auf Bestellung.
29:04Demnächst vielleicht beim Bode, hat der Galerist gesagt.
29:08Beim Bode habt ihr da keine Wache abgestellt.
29:10Ihr auch nicht?
29:12Nee, wir sind.
29:14Wir sind.
29:17Kaffee, Kaffee geht zurück.
29:19Ja, ja.
29:21Herr Bode, warten Sie bitte mal.
29:23Was ist denn, Herr Gruber?
29:25Wollen Sie mich wieder verhaften?
29:27Nein, heute nicht, vielleicht morgen.
29:29Als Spaß beiseite.
29:31Sie haben doch von den ganzen Kunstdiebstählen gehört.
29:33Ja.
29:35Ja, und ich bin der Annahme,
29:37dass wahrscheinlich bei Ihnen heute Abend eingebrochen wird.
29:39Bei mir?
29:41Ja, Sie haben doch etliche Kunstgegenstände an der Wand hängen
29:43und ich kann mir sehr gut vorstellen,
29:45dass die Diebe das genauso wissen
29:47und naja, ich wollte Ihnen meinen persönlichen Polizeischutz anbieten.
29:50Wie bei mir zu Hause?
29:52Ja, freilich.
29:53Das kann ja heiter werden.
29:55Fahren Sie mir hinterher.
30:12Das stimmt doch fast nicht.
30:14Dieser Galerist hat dich angelogen.
30:16Die haben vor allem sakrale Kunst geklaut.
30:19Warum sollte er uns auf eine falsche Fährte fühlen?
30:20Naja, so alles kenne ich nicht, aber
30:22Philipp Otto Runge,
30:24Kollos Pietà,
30:26das sieht so aus, als hätten die sich in unseren Kirchen bedient.
30:29Ach, wenn ich daran denke,
30:31wie ich damals in Bayern mit dem Monarchen-Schauschel
30:33die Madonnendiebstähle aufgeklärt habe.
30:35Ja, ja, das wissen wir ja nun.
30:37Bleibt doch die Frage, wo?
30:39In welchen Kirchen gibt es noch mehr von diesen Sachen?
30:41Das müssen wir rausfinden.
30:43Müssen wir alle Pfarrer anrufen?
30:45Ja, das machen wir.
30:47Na, sehr gut.
30:48Krank, Gefahr, gebannt.
31:19Für Sie ist das ein Déjà-vu-Erlebnis?
31:22Ich weiß nicht, was das heißt, Herr Bode,
31:24aber genau das ist es.
31:30Bringen wir die Autos in die Garage.
31:44185.000 Mark.
31:45185.000 Mark?
31:47Ja, gut, also Kunst ist relativ.
31:50Sagen Sie mir, Herr Bode,
31:52das hat der Putzfahrer bestimmt verkehrt herum aufgehängt.
31:54Hören Sie auf, Gruber, von Kunst verstehe ich Sie nicht.
31:57Nein, wenn ich jetzt weiter drunter kriege,
31:59in den richtigen Fetzen,
32:01ich meine, dann werde ich noch durchdienstunfähig.
32:04Ich brauch das aber jetzt.
32:06Und Ihre Diebe kommt sowieso nicht mehr.
32:08Ja, da haben Sie wahrscheinlich recht.
32:11Eigentlich ist es paradox,
32:13dass wir zweimal so ganz relaxed
32:15hier zusammensitzen, oder?
32:17Ich sag Ihnen was, Gruber,
32:19wir beide könnten Berge versetzen,
32:22wenn wir nicht immer gegeneinander,
32:24sondern mal miteinander arbeiten würden.
32:26Herr Bode, meine bayerischen Berge werden Sie nie versetzen.
32:29Sie haben hier schon genug versetzt.
32:31Außerdem, wir passen gar nicht zusammen, muss ich sagen.
32:34Das wäre genauso wie ...
32:36Wie Männer und Frauen, ich weiß.
32:39Ja, genau.
32:42Ich sag Ihnen was,
32:43das Grundstück,
32:45auf dem Sie Ihre Pension bauen wollten ...
32:48Ja, ich hab sie dann auch nicht gekauft.
32:50Ja, das war gescheiter, als Sie denken.
32:54Also, wenn Sie mir einen guten Rat geben,
32:56da wäre ich, glaube ich, besonders misstrauisch.
32:59Sie hätten ja mit diesen Erben
33:01einen Vertrag schließen müssen.
33:04Ja, ich weiß.
33:06Das haben ja Sie und der Knoblauch gesagt,
33:08das sind doch ...
33:10Ob wir das so gesagt haben?
33:11Ja, weiß ich nicht.
33:13Hätte ich es jetzt doch kaufen sollen, oder?
33:16Nee.
33:18Auf jeden Fall hätten Sie nicht bauen dürfen.
33:21Ja, und warum nicht?
33:24Weil ...
33:27das Grundstück,
33:29auf dem Sie dann gebaut hätten,
33:32das hätte Ihnen gar nicht gehört.
33:35Verstehe überhaupt nichts mehr.
33:37Also, gut,
33:38und wem hätte es dann gehört?
33:40Mir.
33:44Ja,
33:46das Leben ist hart,
33:48aber ungerecht.
33:51Ich sag Ihnen was,
33:53wenn Sie mich damals nicht niedergeschlagen hätten ...
33:56Das haben Sie wahrscheinlich alles getan,
33:58um sich an mir zu rächen.
34:00Quatsch, Sie.
34:03Ja, gut, also,
34:05da stimmt schon ein klein wenig ...
34:07Und was nützt uns so was?
34:10Gar nichts.
34:13Es braucht ja im Leben nicht immer gleich alles etwas zu nützen.
34:16Es kann ja auch etwas mehr Spaß machen.
34:18Mir hat es keinen Spaß gemacht.
34:20Mir aber schon.
34:24Ich sag Ihnen was.
34:26Herr Bode, jetzt hören Sie mal auf damit,
34:28Sie sagen immer, ich sag Ihnen was, ich sag Ihnen was.
34:30Was wollen Sie denn sagen?
34:32Sie.
34:33Hätten überhaupt nie Polizist werden dürfen.
34:36Interessant.
34:38Und was hätten Sie sich gewünscht, dass ich werden soll?
34:41Weiß nicht.
34:43Na, ich auch nicht.
34:45Vielleicht Schönheitskönig von Mecklenburg-Vorpommern?
34:49Sie.
34:52Da wäre ich aber noch gegen Sie angetreten.
34:55Also, Zweiter ist kein Erster.
34:58Und Sie?
34:59Also, Zweiter ist kein Erster.
35:02Oh.
35:04Das ist ein sehr guter Tropfen.
35:06Aber nehmen Sie mal noch einen Schluck.
35:19Ich ruf den Gruber mal an.
35:21Das schaffen wir doch auch ohne ihn.
35:23Sicher ist sicher.
35:25Sagen Sie mal, Herr Bode, warum werden Sie eigentlich nicht Bürgermeister?
35:27Ganz andere Lebensplanung.
35:35Vielleicht ist die Heidi?
35:38Oder ist die Hanna?
35:44Ja, hier ist Wachtmeister Kresnik, ich würde gerne an Gruber sprechen.
35:47Ich glaube, es ist für Sie.
35:51Ja, Kommissar Gruber?
35:53Hi, hier ist Mascha.
35:54Domberger hat uns erzählt, dass die Diebe nur noch in Wilmnitz zuschlagen können.
35:58Ja, und wo da?
36:00Ja, in der Kirche.
36:02Da gibt es eine Janusköpfige Steinfigur und zwar sehr wertvolle Heiligenbilder.
36:06Ja, es ist bei mir am Seck rum, ich komme gleich.
36:09Na ja, machen Sie sich in die Spur, wir sind unterwegs.
36:12Tschüss.
36:15Also, in den Ton hat der Leib, ich soll mich in die Spur machen.
36:18Herr Bode, der Dienst ruft.
36:24Herr Bode?
36:54Herr Bode?
37:24Herr Bode?
37:54Wow.
37:55Na, was sagst du?
37:57Eine halbe Million in der Pfostengroft.
38:00Schön leichtsinnig.
38:02Schön für uns.
38:04Na, was sagst du?
38:06Eine halbe Million in der Pfostengroft.
38:09Schön leichtsinnig.
38:11Schön für uns.
39:04Ich versuch einen Drogen.
39:06Boah, ist die schwer.
39:08Ist man mindestens 20.
39:10Erlaube mal für eine halbe Million.
39:14Na, da werden die Kerle sich freuen,
39:17dass sie ausgerechnet von zwei Bräuten festgenommen worden sind.
39:20Tja, jetzt haben wir sie.
39:22Und wo bleibt Herr Gruber?
39:24Normalerweise ist er schon hier.
39:26Ach, wer sagt's denn?
39:28Moin, meine Damen.
39:30Ja, und wo sind jetzt die Gangster?
39:31Da unten.
39:33Was?
39:34Da drinnen?
39:36Klappe zu, Affe tot.
39:38Na, laufen wir wieder raus.
39:40Kollegen, ich grüße Sie.
39:42Ja.
39:44Ja, da schon.
39:45Herr, wenn Sie mal denn da sind.
39:47Kommen Sie bitte rauf.
39:49Frau Hofstedt und Herr Hofstedt.
39:51Die Galeristen als Täter.
39:53Ich sag's ja.
39:54Kollegen, ich grüße Sie.
39:55Die Handschuhe haben Sie.
39:56Dankeschön.
39:57Wunderbar.
39:58So.
39:59Handtuch her.
40:00Was zusammen gehört, wird einfach zusammen, gell?
40:02Für uns als Abgelegenen, Kerstin.
40:05Glücklich vereint.
40:07Ja, es gibt ja viele.
40:09Die bringen niemanden noch mehr, gell?
40:12Du, was ich dich fragen wollte.
40:14Am 20. heiratet Katrin.
40:16Aha.
40:17Und die würde sich wahnsinnig freuen, wenn du mitfahren würdest.
40:21Ja, und du?
40:23Ja, ich natürlich auch.
40:25Ist ja ganz klar.
40:27Na ja.
40:28Warum nicht?
40:31Das ist ja fast wie am Theater.
40:33Knapp bevor der Vorgang aufgeht.
40:36Wie kommen denn eigentlich zur Hochzeit?
40:38Na, wir hatten ausgemacht,
40:40dass die Hochzeit nur im kleinsten Kreis stattfindet.
40:42Jetzt komm ich.
40:44Endlich.
40:47Und?
40:49Na ja, es sieht gut aus.
40:51Gefällt's dir?
40:53Na ja.
40:55Wenn ich heiraten würde,
40:57täte ich ein elegantes,
40:59anthrazitfarbenes Kostüm anziehen.
41:01Was denn?
41:03Hängt drüben im Schrank.
41:05Ja, dann hebt das gut auf.
41:07Man weiß nicht, was man braucht, gell?
41:09Liebe Brautleute,
41:11wir haben das Wort Gottes gehört
41:13und seine Botschaft vernommen.
41:15Ich bitte Sie nun,
41:17vor allen Anwesenden zu bekunden,
41:19dass Sie bereit sind,
41:20eine solche christliche Ehe miteinander einzugehen.
41:24Sven,
41:26ich frage Sie,
41:28sind Sie hierhergekommen,
41:30um nach reiflicher Überlegung
41:32aus freiem Entschluss mit Ihrer Braut Katrin
41:34den Bund der Ehe zu schließen?
41:36Ja.
41:38Wollen Sie Ihre Frau lieben und achten
41:40und ihr die Treue halten
41:42alle Tage ihres Lebens,
41:44bis der Tod sie scheidet?
41:46Ja.
41:48Katrin,
41:50ich frage auch Sie,
41:52sind Sie hierhergekommen,
41:54um nach reiflicher Überlegung
41:56aus freiem Entschluss
41:58mit Ihrem Bräutigam Sven
42:00den Bund der Ehe zu schließen?
42:02Ja.
42:04Wollen Sie Ihren Mann lieben und achten
42:06und ihm die Treue halten
42:08alle Tage ihres Lebens,
42:10bis der Tod sie scheidet?
42:12Ja.
42:14Sind Sie beide bereit,
42:15als christliche Eheleute
42:17Ihre Aufgaben in Ehe und Familie
42:19in Kirche und Welt zu erfüllen?
42:21Ja.
42:23Da Sie also beide
42:25zu einer christlichen Ehe entschlossen sind,
42:27so schließen Sie jetzt
42:29vor Gott und der Kirche
42:31den Bund der Ehe,
42:33indem Sie das Vermehlungswort sprechen.
42:35Dann stecken Sie einander
42:37den Ring der Treue an.
42:40Katrin,
42:42vor Gottes Angesicht
42:43nehme ich dich an als meine Frau.
42:45Katrin, vor Gottes Angesicht
42:47nehme ich dich an als meine Frau.
42:49Trag diesen Ring
42:51als Zeichen der Liebe und Treue.
42:53Trag diesen Ring
42:55als Zeichen der Liebe
42:57und Treue.
42:59Sven,
43:01vor Gottes Angesicht
43:03nehme ich dich an als meinen Mann.
43:05Sven, vor Gottes Angesicht
43:07nehme ich dich an als meinen Mann.
43:09Trag diesen Ring
43:11als Zeichen der Liebe und Treue.
43:13Trag diesen Ring
43:15als meinen Mann.
43:22Im Namen des Vaters und des Sohnes
43:24und des Heiligen Geistes.
43:26Amen.
43:43Musik
44:14Musik
44:33Hallihallo.
44:35Ja, Hannah.
44:37Ja, so eine Überraschung,
44:39dass du auch da bist.
44:41Ich lasse euch doch nicht ohne mich heiraten.
44:43Danke.
44:44Geht schon rein, ich habe alles vorbereitet.
44:50Weißt du,
44:52das könnte mir auch gefallen.
44:54Natascha, du hast mir vor kurzem
44:56ein ganz anderes übergedacht.
44:57Ach ja?
44:58Kann ich mich gar nicht dran erinnern.
45:02Musik
45:14Musik
45:24Musik
45:32Musik
45:43Musik

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