Tierfreundin Frau Kreisköter hat ein Herz für herumstreunende Katzen, die als Großstadtplage jetzt eingefangen und dezimiert werden sollen – ein Programm an dem sich zu ihrer Empörung auch Dr. Butzke beteiligt. Im Gegenzug empfiehlt sie einem Nachbarn des Tierarztes, den die Hinterlassenschaften der vierbeinigen Patienten auf dem Gehweg ärgern, ein probates Mittel, um nachhaltig Abhilfe zu schaffen. Unterdessen ahnt Dr. Butzke noch nichts von dem stillen Krieg zwischen Hund und Katze vor seiner Haustür. Ein Junge im Rollstuhl, dessen Meerschweinchen Butzke mit einer Spritze von seinen Leiden erlösen musste, wirft ihm vor, leichtfertig Leben zu vernichten. Auch Butzkes Assistent Dr. Feininger muss sich mit Fragen von Leben und Tod auseinandersetzen. Eine kranke Kuh verstirbt an Lähmungserscheinungen, ohne dass Feininger, der keine erkennbare Ursache findet, etwas dagegen unternehmen könnte. (Text: MDR)
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00:30Untertitel der Amara.org-Community
01:00Untertitel der Amara.org-Community
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02:00Untertitel der Amara.org-Community
02:30Morgen.
02:32Morgen.
02:37Morgen Herr Holke, nach Breitbach.
02:40Ich werde heute stützen, gell?
02:42Morgen.
02:44Morgen, Helde. Der Chef ist heute nicht da.
02:46Weine ja macht Sprechstunde.
02:47Wieso? Ist er krank?
02:49Nee, ist beim Rat der Stadt.
02:51Da wird heute die Katzenvorlage behandelt.
02:54Wie viele Katzenvorlage?
02:56In der Stadt Villeneuvel.
02:58In Villeneuvel?
02:58Na, in der Stadt wildern zu viele Katzen. Weißt du, wie viele?
03:02Nee, keine Ahnung.
03:0330.000 ist aber nur eine Schätzung.
03:05Na ja, dann gehe ich mal wieder rein.
03:07Es gibt ja Leute, die füttern die verwilderten Tiere, was?
03:11Was ist mir dabei so an?
03:12Mensch, die verbreiten nur Krankheiten, streuen und verenden irgendwo.
03:16Ist man doch in Ruhe.
03:17Gilt, Katzen sind füttert, wilde leben nicht ereignet.
03:21Wieso, was willst du damit sagen?
03:26Vielleicht Gift.
03:27Was?
03:28So, da haben wir's. Die Schweinerei hat schon wieder begonnen.
03:31Na, und hier.
03:34Und hier.
03:35Hören Sie, das ist Landfriedensbruch.
03:39Das ist die Verletzung meiner Menschenrechte,
03:42die mir laut Verfassung zustehen.
03:45Auch laut Helsinki.
03:47Ich sage nur ein Wort.
03:49Korb 3.
03:50Kultur und menschliche Erleichterung.
03:54Aber jeden Tag die gleiche Scheiße!
03:58Das bringe ich vor die UNO.
03:59Herr Nachbar, lassen Sie es mal.
04:02Hängen Sie sich doch nicht so auf.
04:05Ich habe hier was für Sie.
04:12Von dem Pulver hier ...
04:16nehmen Sie einen Teelöffel voll und schmeißen den in ein Eimer Wasser.
04:20Wenn sich das morgens aufgelöst hat,
04:23dann gießen Sie die ganze Bouillon über Trottoir.
04:28Was gieße ich worüber?
04:30Das ist wieder mal typisch.
04:31Kein Wort Französisch, aber zur UNO gehen, ja?
04:34Dieses Pulver soll Sie in ein Eimer Wasser schmeißen.
04:38Dann gibt das eine Emulsion.
04:40Und dann gießen Sie das Ganze über ...
04:45über ein Jehwich, hier.
04:47Ach so! Gift also!
04:50Nein, kein Gift.
04:52Aber der Geruch, verstehen Sie, die Hunde jaulen ja oft,
04:56wenn sie das bloß riechen.
04:57Ich sage Ihnen, hier kackt Ihnen kein Hund mehr hin.
05:00Das verspreche ich Ihnen.
05:04Was ist denn das, Hilde? Bei dir kann man immer nur staunen.
05:07Katzenschutz, verstehst du? Geheimrezept.
05:11Geheimrezept?
05:12Sie, Herr Nachbar, nennen das einfach Hundefui.
05:15Hundefui? Aber sterben tun Sie nicht davon.
05:17Davon träumt er natürlich.
05:19Lass doch den Mann in Ruhe, Rita. Der leidet doch schon hier noch.
05:23Der ist nur mit Wurzeln gekommen, der Morgen.
05:25Na klar, komm nur, da kannst du sehen, was auf dich zukommt.
05:28Was soll auf mich zukommen?
05:30Katzenvorlage wird heute beschlossen,
05:32und da kommen Maßnahmen, das ist ja keine Frage.
05:35Maßnahmen? Auch gegen Hunde?
05:37Das wäre ihm recht, wa? Nee.
05:38Nur gegen Leute, die heimlich wildern, die Katzen füttern.
05:42Weißt du, Rita, dass du dir nicht schämst, du.
05:44Aber du komm mal zu mir, du wirst meine Hilfe brauchen dürfen.
05:48Wiedersehen, Hündchen.
05:49Wiedersehen.
05:50Na dann, fröschene Überraschung.
05:52Ach, du dicke Mutter, Feininger ist ja da,
05:55die kann man nur so ernstlich sagen.
05:57Da habe ich wieder etwas dazugelernt.
05:59Vielen Dank, Doktor. Auf Wiedersehen.
06:01Auf Wiedersehen.
06:02Auf Wiedersehen.
06:03Ja, der erste Ansturm ist vorbei.
06:05Und wann kommen die Nächsten?
06:07In einer halben Stunde.
06:09Na, dann haben wir ja eine kleine Pause.
06:13Ah, der Kockerspaniel wird heute wieder eröffnet.
06:16Wissen Sie, das ist der, der damals operiert werden musste.
06:19Das war aber schon ewig her.
06:21Hat es nachträglich noch Komplikationen gegeben?
06:24Überhaupt nicht, der Hund ist wieder gut in Schuss.
06:27Aber Zinke kommt immer wieder.
06:28Und jedes Mal bringt er eine Frau mit.
06:31Was denn für eine?
06:32Er nennt sie Mulle.
06:33Also, sie arbeitet hier schräg gegenüber in der Kaufhalle
06:36am Fleischstand.
06:37Da hat er wohl immer Knochen geholtet und ein paar Rippchen.
06:41Und Herz und Lunge und Leber.
06:43Sie wisst doch, alles fürs Hundchen.
06:45Wissen Sie, dass es früher Delikatessen waren?
06:47Meine Mutter ist die letzte Kraft, die so was noch zubereitet hat.
06:51Oder gehen Sie mal in den Fischladen, wie er da ansteht.
06:54Keiner von denen will mehr nach Fisch riechen.
06:57Sie wissen nicht, wie Sie ihn sauber machen sollen.
06:59Also, was kaufen Sie?
07:01Geräucherten Heilbutt, dieses fette Zeug und Bückling.
07:04Am liebsten aber Büchsen.
07:05Und Hecht und Rotbarsch?
07:07Doch, da kaufen Sie schon.
07:08Für die Katzen.
07:09Also, was will unser Schlossermann?
07:11Er hat in der Kaufhalle Fleisch für den Hund gekauft.
07:14Und dann passierte dieses Missgeschick mit Bauschern.
07:17Also, dieser Unfall und ... und dann die Operation.
07:21Ja, das hat er ihr erzählt, dieser Mulle.
07:23Gleich danach wollten sie heiraten.
07:25Na, Sie machen.
07:26Dann wüchste sie aus.
07:28Oh Gott, Zinke war todunglücklich, wollte nicht mehr weiterleben.
07:31Aber sie besuchte ihn immer wieder.
07:33Den Mann?
07:34Den Hund.
07:35Bei dem hielt sie ja nach wie vor.
07:37Zinke war das offenbar egal, Hauptsache, sie war da.
07:40Und seitdem war sie schon zweimal hier.
07:43Immer, wenn er Sie sehen will, ruft er an und sagt,
07:46dem Hund geht's nicht gut.
07:47Weil die hatten doch so eine Angst damals um den Hund.
07:50Da haben sie vereinbart, obwohl sie nicht mehr zusammen sind,
07:54wenn der Hund was hat, wird informiert.
07:56Unsere Menschen. Will sie ihn umerziehen?
07:58Die hat bestimmt schon wieder einen anderen.
08:01Vielleicht will sie sich auch nicht festbinden.
08:03Na ja, aber Zinke, der gibt nicht auf.
08:05Wir sind hier eine Tierpraxis und keine Psychiatrie.
08:08Ja, das ist ja auch meine Meinung, aber ...
08:11Sie wissen ja, Butzke, der ...
08:13der sich so ein Tier nicht isoliert, wie er immer sagt.
08:16Na ja, und wusste ich nicht, wie ich ...
08:18Ich werde denen schon sagen, wie gesund ihr Hündchen ist.
08:21Dazu brauche ich keine drei Minuten.
08:26Was ist denn bloß los?
08:27Nichts.
08:29Die Tiere hier, das ist nicht Ihr Fall, hm?
08:33So kann man das nicht sagen, ich mach das ja gerne.
08:36Aber an jeden hier hängt ein Haufen kleinlicher Zoff!
08:40Ich will Sie nicht bestreiten, Karola,
08:42aber ich hatte eine andere Vorstellung von meinem Beruf.
08:45Darf ich Sie was fragen?
08:46Warum plötzlich wieder die Kühe?
08:51Ja.
08:52Gut, ich bin dieser Tage wieder sehr daran erinnert worden.
08:55Sehr?
08:56Karola, es ist doch so, in diesem Haus spielt man Feuerwehr.
09:00Läuft den Krankheiten hinterher, versucht,
09:02der leidenden Kreatur zu helfen.
09:04Mein Traum ist Prophylaxe, Tierhaltung, Produktion.
09:07Da werde ich für die Gesundheit bezahlt und nicht für die Krankheit.
09:10So kann man das auch sehen.
09:13Karola?
09:18Der Nächste, bitte.
09:22So.
09:24Na, was hat der denn?
09:25Der frisst nicht.
09:26Der frisst nicht?
09:28Kaffee? Cognac?
09:29Ja, bitte.
09:32Spätdienst heute?
09:34Nein, ich hatte bereits eine ... na ja, wie heißt das?
09:37Beratung.
09:48Na, was ist denn jetzt los?
09:50Ich hab's nicht verstanden.
09:52Ich hab's nicht verstanden.
09:53Ich hab's nicht verstanden.
09:55Ich hab's nicht verstanden.
09:57Und?
10:00Na ja ...
10:02Die Bilder in der Katze ...
10:04als empfindlicher Störfaktor bei der Herstellung
10:07der Einheit von Wirtschaft und Sozialpolitik.
10:12Na ja, anders geht's ja auch nicht.
10:14Ich weiß, aber ich bin durchgekommen.
10:17Machen Sie noch was? Frischen Tartar? Toast?
10:19Nee, danke.
10:27Ah!
10:30Mhm.
10:31Gut.
10:33Ja, herrje.
10:34Herzlich willkommen.
10:35Gute Runde.
10:36Danke.
10:38Vielen Dank.
10:39Bitte.
10:40Bitte.
10:41Bitte.
10:42Danke.
10:43Bitte.
10:44Danke.
10:45Bitte.
10:47Bitte.
10:48Danke.
10:49Danke.
10:50Bitte.
10:51Danke.
10:52Danke.
10:53Danke.
10:54Danke.
10:55Das ist aber schön.
10:57Ah ja, jetzt erinnere ich mich.
11:01Geht das Ihnen gut?
11:03Ja, ja, sehr.
11:05Und was bleibt dann übrig?
11:07Ach, das Leben.
11:09Immer kommt alles ganz anders.
11:12Zum Glück.
11:14Sehr gut.
11:16Danke.
11:18Danke.
11:20Ganz anders.
11:22Zum Glück.
11:24Sehr gut.
11:26Sehr gut.
11:28Und unser Willi?
11:30Muss der sich noch lange quälen?
11:32Aber Moni.
11:34Nein, überhaupt nicht.
11:36Lassen wir die Einzelheiten jetzt seinen Frieden.
11:38Wir haben ihn, wie soll ich sagen, erlöst.
11:43Tja, wir wollen sie dann nicht länger aufhalten.
11:46Na dann.
11:48Ach, ich muss ja noch bezahlen.
11:50Also auf Wiedersehen und alles Gute.
11:52Kaffee, Cognac?
11:54Na wie immer, 4 mal 30.
11:56Ach, mein Gott.
11:58Den Hund hätte ich doch fast vergessen.
12:00Danke.
12:02Eine Hetze.
12:04Man kommt überhaupt nicht mehr dazu, seinen Beruf auszuüben.
12:06Tschüss.
12:14Carola, abtupfen.
12:16Ach, wer schafft das ohne Medikamente?
12:18Etwas Ruhe reicht.
12:20Leichte Kost, reichlich zu trinken.
12:22Lunge ist auch o.k.
12:24Ja, wird gemacht, Herr Doktor.
12:26So, nun sieht sie schon viel schöner aus.
12:28Hat sich was ins Auge gerieben.
12:30Vielleicht Zikapur oder Teppichreiniger oder was weiß ich.
12:32Zu viel Chemie im Haus, Frau Saubermann.
12:34Schönen Dank, Herr Doktor. Wiedersehen.
12:36Wiedersehen und sollte Ihnen was auffallen, kommen Sie nochmal vorbei.
12:38Trotz wo Sie das so sagen, werde ich mal darüber nachdenken.
12:40Tu dir das.
12:42Das wird abklingen.
12:44Mein Gott, das war jetzt der achte Patient
12:46in einer Dreiviertelstunde.
12:48Ihre Unlust ist beängstigend.
12:50Haben wir gepfuscht?
12:52Nein, überhaupt nicht.
12:54So war das nicht gemeint.
12:56Der Chef ist nicht da, nutzen wir die Chance.
12:58Er wird im Augenblick wieder sehr viel für unser Ansehen tun.
13:00Das war die Rubung.
13:02Der Chef macht uns berühmt und wird die Arbeit.
13:04Sehe ich das so richtig?
13:06Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
13:08Der Nächste.
13:10Keiner mehr da?
13:12Ach, die Beiden.
13:14Tja, welche Beiden?
13:16Na, die Beiden.
13:18Ach so, ja.
13:20Na dann, herein damit.
13:24Herzinkel, bitte.
13:28Na, dann komm mal her.
13:34Doktor, das ist nicht mehr der Spanier,
13:36den ich mal hatte.
13:38Spaniel?
13:40Doch, sehen Sie ihn sich an.
13:42Vielleicht hat er eine innere Verletzung,
13:44die wir nicht beachtet haben.
13:46Die letzte Nacht,
13:48da hat er nur immer gewimmert
13:50und gejammert.
13:52Jetzt wirkt er wieder ganz munter.
13:54Aber glauben Sie mir,
13:56der ist einfach nur
13:58tapfer.
14:02Borschein ist wie ein Mensch.
14:04Der spürt genau,
14:06was Sie denken.
14:08Jetzt auch.
14:10So?
14:12Was denke ich denn?
14:14Leider kann er es uns nicht sagen.
14:18Doktor, das rechte
14:20operierte Hinterbein.
14:22Ich glaube, er benutzt es gar nicht mehr beim Laufen.
14:24Ich wollte es nicht sagen.
14:26Aber du hast es gleich gesehen.
14:28Mulle.
14:30Sag nicht Mulle zu mir.
14:32Ist gut.
14:34Sie hängt so an dem Tier.
14:36Sie liebt es.
14:38Ja.
14:40Ich verstehe.
14:44Ja, und dann
14:46laufen Sie doch mal mit ihm herum, Herr...
14:48Herr Zinke.
14:50Ja, laufen Sie doch mal.
14:52Borschein, Kopf, Fuß.
15:00So.
15:02So.
15:06So.
15:10So.
15:14Warum lachen Sie?
15:18Na?
15:22Kleintierpraxis?
15:24Ja, Moment, ich gebe Ihnen Dr. Feilinger.
15:26Einigung.
15:28Feilinger?
15:30Ja, verstehe.
15:34Von wo rufen Sie denn an?
15:36Aus Fischersdorf, aber das ist doch...
15:38Ist nicht da. Wo ist er denn?
15:40Ach so.
15:42Ja, und kommt nicht mehr hoch.
15:44Hat sie gekalbt?
15:46Nicht.
15:48Seit wann?
15:50Wirkt leicht kalt.
15:52Ja.
15:54Ja.
15:56Seit wann?
15:58Wirkt gleichgültig kranig, ja.
16:00Ja. Privat?
16:02Weshalb privat?
16:04Nein, das brauchen Sie nicht.
16:06Ich komme auch so vorbei, sobald ich hier weg kann.
16:08Geben Sie mir Ihre Nummer.
16:10Nein, ich muss noch warten, bis der Chef zurück ist,
16:12aber dann müssen Sie jeden Augenblick...
16:14So, danke. Ich melde mich wieder.
16:16Ach, Moment, hallo.
16:18Sagen Sie, frisst Sie denn?
16:20Nichts. Und saufen?
16:22So gut wie nichts. Seltsam.
16:24Das war die LPG in Wichersdorf, draußen am Stadtrand.
16:28Sind insgesamt nur 30 Kühe.
16:30Dr. Zwito ist nicht da, hat Bereitschaft im Kreis.
16:32Ist unterwegs.
16:34Ist ja merkwürdig.
16:36Ja, der Mann, der da dran war, da schien ihm nicht zu trauen.
16:38Der wünscht eine Privatbehandlung.
16:40Ja, Zwito ist doch aber ein guter Mann, so viel ich weiß.
16:42Streng genommen geht uns das auch gar nichts an.
16:44Na, streng genommen ist der Arzt nie von seiner Pflicht entwunden.
16:46Verzeihen.
16:48Entschuldigen Sie bitte, aber es kommt nicht alle Tage vor,
16:50dass man hier wegen einer Kuh anlerft.
16:52Wollen Sie der Dame den Hund nicht schenken?
16:54Äh, wieso?
16:56Warum?
16:58Weil der arme Kerl nichts hat.
17:00Nein, nein, der gehört schon zum Haus.
17:02Hören Sie, der ist so einmalig operiert,
17:04der läuft doch wie eine Gazelle.
17:06Das ist eben eine Butzkennaht und warum sollte er nachts wimmern?
17:08Der ist gesund, der atmet wie ein Pferd.
17:10Hören Sie.
17:12Das ist aber nicht wahr.
17:14Er macht uns was vor.
17:16Mein Bauschein ist über den Berg.
17:18Er atmet
17:20und frisst
17:22und das mit dem Bein war nur Einbildung.
17:24Du, das stimmt nicht. Der wimmert.
17:26Nachts.
17:28Hören Sie, dann gehen Sie am besten noch mal bei Claveron vorbei
17:30und hoffen, dass der Bull Terrier über ihn herfällt.
17:32Ja, ist doch aber wahr.
17:40Na, ich bin jedenfalls sehr froh.
17:46Tschüss.
17:50Und vielen Dank auch.
17:56Herr Zinke, Sie sind doch ein Mann.
18:00Sie wissen doch überhaupt nicht, was Sie angerichtet haben.
18:02Hören Sie doch auf. Sie jammern hier und da draußen stirbt vielleicht eine Kuh.
18:06Jetzt ist sie weg.
18:10Vielleicht sehe ich sie nie wieder.
18:14Doktor.
18:16Wissen Sie was?
18:20Ich bin mit dem Spanier dort
18:22bei dem Claveron vorbeigegangen.
18:24Sagen Sie, sind Sie noch bei Trost?
18:28Man soll eben über manche Dinge keine Witze machen.
18:32Sehen Sie.
18:36Das werden Sie nie verstehen.
18:38Nie.
18:42Nichts für ungut.
18:44Komm, mein Bauschein.
18:50Na, das ist vielleicht ein Hexlein.
18:54Hallo.
18:56Ach, Tag Helmut.
18:58Sag mal, dieser Yorkshire Terrier namens Vinnie,
19:00der ist doch noch hier, oder?
19:02Darum geht's ja. Deswegen suchen wir sie ja die ganze Zeit.
19:04Da ist doch der Herr Leitschmied vom Außenhandel.
19:06Und der hat hier ein Pferdenbehandler, ein Haftling.
19:08Ich sage Ihnen, ein schönes Tier.
19:10Also, mir persönlich würde er ja so sehr stuckern,
19:12aber er sagt, ne, das ist ja nur seine Sache, nicht?
19:14Gut, seine Sache, wo ist der Hund?
19:20Schatz.
19:22Da könnten wir doch ein kleines Geschäft machen.
19:24Was ist denn passiert?
19:28Dort hinten stehen Sie.
19:30Der Leitschmied, der wollte seinen Haftling angucken
19:32und brachte einen Bekannten mit,
19:34einen finnischen, so einen Maschinenkäufer,
19:36aber reich, sage ich, reich.
19:38Der guckt sich den Gaul an
19:40und plötzlich sieht er ihmchen.
19:42Na, unseren Willi, wie er die Augen verdreht und wackelt.
19:44Das ist doch ein Haftling.
19:46Aber nicht umsonst, habe ich gesagt,
19:48nicht umsonst, das ist ein sehr seltenes Tier
19:50mit einer ziemlich brisanten Entwicklung.
19:52Das hast du gesagt.
19:54Ja, das habe ich gesagt.
19:56Darf ich bekannt machen?
19:58Herr Veterinärrat Dr. Wutzke.
20:00Angelheim Leitschmied,
20:02ist es schön, dass Sie da sind.
20:04Darf ich Ihnen Herrn Reikerlein vorstellen?
20:06Herr Helmut,
20:08ich hätte noch eine Bitte.
20:10Ja.
20:12Können Sie Herrn Reikerlein vorstellen?
20:14Ich bin ja eigentlich nicht befugt,
20:16aber ich werde schon durchkommen.
20:18Ich bin ja bekannt hier.
20:20Herr Reikerlein, darf ich bitten?
20:22Ja.
20:36Gut, das war's und kein nasses Gras mehr.
20:38Gut, recht schön, danke, Doktor.
20:40Bitte schön.
20:42Wiedersehen.
20:44Wutzke kommt nicht und kommt nicht.
20:46Was mache ich mit der Kuh?
20:48Der Nächste.
20:50Nein, Moment, ich rufe erst mal dort an.
20:52Na, besetzt.
20:54Also, ich werde immer noch nicht fertig damit.
20:56Ich meine, unser Schloss und vorhin.
20:58Diese schleichende kleine Fee
21:00verkauft Fleischladen, haut Koteletts,
21:02schneidet Rouladen, hebt dem Herz auf.
21:04Tja, bei Wutzke hätte sie sich anders benommen,
21:06mehr scheu.
21:08Aber er fährt darauf ab, der Junge,
21:10als ich das letzte Mal hier war,
21:12wollte sie einschließen in die Palastbar,
21:14Zinke in Himmelblau.
21:16Ich glaube, er ist nicht kleinlich.
21:18Verstehe.
21:20Carola, das Leben ist nichts anderes
21:22als die Einheit von Hund und Katze.
21:24Kommt er wieder?
21:26Da bin ich mir ganz sicher.
21:28Zinke kann nicht alleine sein.
21:30Im Warteraum sind nur noch zwei Patienten.
21:32Moment noch.
21:34Kollegen Jokisch, bitte.
21:36Wo bleibt denn Wutzke?
21:38Ja, Kollege Jokisch?
21:40Was?
21:42Hat sich auf die Seite gelegt?
21:44Ja, ich komme.
21:46Carola, wir behalten noch die zwei Patienten,
21:48dann soll sich los. Es sieht nicht gut aus.
21:50Der Nächste, bitte.
21:54Guten Tag.
21:56Und den will er haben?
22:02Weshalb?
22:04Anstatt sich das Pferd anzusehen,
22:06hat er einen Hund.
22:08Nun ist das so, Doktor,
22:10Reicherlein ist mein Finisherpartner
22:12im Maschinengeschäft.
22:14Momentan,
22:16das können Sie ruhig wissen,
22:18es geht um die Lieferung
22:20eines ganz flexiblen Maschinensystems.
22:22Was heißt in diesem Fall flexibel?
22:24Das ist der Trend.
22:26Die Kundenwünsche sind heutzutage nicht sehr groß,
22:28die Stückzahlen nicht sehr hoch, aber sehr lukrativ.
22:30Vorne ist also der, dessen Fließreihe
22:32innerhalb von Stunden, sagen wir von Minuten,
22:34das geht natürlich nur, wenn sie elektronisch steuerbar sind,
22:36das ist klar.
22:38Und das kriegt er von uns? Ja.
22:40Ach, damit er konkurrenzfähig bleibt.
22:42Sie haben es erfasst.
22:44Was wir alles tun für die Bourgeoisie.
22:46So ist es.
22:48Momentan gibt es nur eine kleine Terminschwierigkeit,
22:50das können Sie ruhig wissen.
22:52Das ist unangenehm. Sehr.
22:54Und plötzlich sieht er den Hund.
22:56Ich würde ihn ihm so gern schenken,
22:58nur so als kleine Geste, er wird sich so freuen.
23:00Und wenn wir nicht liefern?
23:02Ich meine diese
23:04flexiblen Maschinen da.
23:06Nur mal angenommen,
23:08darf man die Gedanken mal denken?
23:10Dürfen Sie, dürfen Sie. Es handelt sich in diesem Fall
23:12um den staatlichen Sektor dort.
23:14Das können Sie ruhig wissen.
23:16Mein Strom würde dann frei werden.
23:18Da denkt man unwillkürlich an Helsinki und seine Folgen.
23:20Der Zusammenhang ist nicht so leugnend.
23:22Denken Sie an Holz, Möbel,
23:24Finnmark zum Kaffeekochen.
23:26Fehlt sie vielleicht auch? Volltreffer.
23:28Sie sehen. Hören Sie auf, hören Sie auf.
23:32Sie können den Hund nicht nehmen. Wieso?
23:34Ich denke, der gehört niemandem.
23:36Ach, ich nehme ihn auch auf Rechnung.
23:38Was haben Sie für Vorstellungen?
23:40Was Geld. Der Hund ist verkorkst.
23:42Was ist denn?
23:44Der ist verkorkst.
23:46Aber der ist doch so freundlich, so anschmiegsam.
23:48Na ja, jetzt, wo er alleine ist,
23:50da biedern sie sich alle an.
23:52Hunde sind so.
23:58Ich hatte ihm Hoffnung gemacht.
24:00Doktor.
24:04Täuschen Sie sich in dem Hund nicht.
24:06Der hat einiges hinter sich.
24:08Der macht so schnell keine Freude.
24:10Der benötigt unendliche Geduld.
24:12Reich allein ist sehr beharrlich.
24:14Aber wird ihn doch in seiner Familie mitnehmen.
24:16Oder meinen Sie, er kann ihn den ganzen Tag
24:18im staatlichen Sektor unterbringen?
24:20Na, sehen Sie.
24:22Na ja, es ist einiges davon abhängig.
24:24Eben. Daran denke ich ja.
24:26Sehen Sie, dieser Hund ist, wie alle Hunde,
24:28die mit Kindern zusammenleben müssen, knurrig.
24:30Nun stellen Sie sich vor,
24:32der knurrt und murrt den ganzen Tag.
24:34Woran werden die Finder ständig erinnert?
24:36An Maschinen?
24:38An bestimmte Termine?
24:40Mensch auf, Mensch auf.
24:42Vielleicht ist da noch ein Junge.
24:44Sieh, der Hund hat einen Mordversuch hinter sich.
24:46Der ist niedlich.
24:48Der beißt das Kind.
24:50Der beißt die Frau.
24:52Er kann das nicht zu schwerwiegenden Belastungen
24:54in unserer Außenwirtschaft führen.
24:56Oder wie sehe ich das?
24:58Sie reden Sie nicht weiter.
25:04Ich danke Ihnen.
25:06Sie haben uns vor empfindlichem Schaden bewahrt.
25:08Das tue ich doch gerne, jederzeit.
25:24Na, darf man fragen?
25:26Helmut, du trinkst zu viel.
25:32So geht es nicht weiter, Carola.
25:34Die ganze Woche hat er nicht angerufen.
25:38Wer sind Sie denn?
25:40Carola.
25:42Ich rette jetzt diese Kuh
25:44und danach gehen wir zusammen essen.
25:46Was meinen Sie?
25:48Lassen Sie das, das unterstehen Sie nicht.
25:50Oh, ich verstehe von allem was.
25:52Na ja, ist ja schon gut.
25:54Also, ich fahre jetzt wie der Teufel zu dieser Kuh.
25:58Mein Gott, ich weiß überhaupt nicht mehr,
26:00wie so eine Kuh aussieht.
26:02Nun seien Sie doch nicht so aufgeregt.
26:04Ich möchte Ihnen mal was sagen.
26:06Bitte.
26:08Wonach Sie sich sehen, das ist die Tierproduktion.
26:10Richtig, ja.
26:12Da kümmern Sie sich ums Fressen.
26:14Kann man sagen, ja.
26:16Aber wir hier, das ist genau das andere.
26:18Das Vergnügen.
26:20Die Freizeit.
26:32Vielen Dank, das reicht schon.
26:40Warum habt ihr E.T. umgebracht?
26:44Wer hat euch das erlaubt?
26:46Umgebracht?
26:48Ich habe niemanden umgebracht.
26:50Sie, Carola?
26:52Machen Sie doch keine Scherze.
26:54E.T. war gelähmt.
26:56Ein Krüppel wie ich.
26:58Aber Krüppel haben nicht das Recht zu leben.
27:00Na ja, da habt ihr euer wahres Gesicht gezeigt.
27:04Wir ermorden hier keine Tiere.
27:06Nein.
27:08Ich hatte einen Freund geschickt.
27:10Martin heißt er.
27:12Lass E.T. untersuchen, habe ich gesagt.
27:14Aber er kam mit leeren Händen zurück.
27:16Sie haben sich überhaupt nicht lange darum geschert.
27:18Spritze und aus.
27:20Peng.
27:22Das Beste ist, Sie geben mir auch eine.
27:24Ich halte dieses verdammte Mitleid nicht mehr aus.
27:26Ist doch alles bloß Schwindel und Heuchelei.
27:28Also los, was ist?
27:30Aber dieser Doktor war es doch gar nicht.
27:34Schade.
27:36Ich wollte dem Kerl mal richtig in die Augen sehen.
27:38Wer war es?
27:40Ich.
27:42Was legt ihr sonst noch an?
27:44Eine Kuh.
27:46Ich muss sofort nach Wichersdorf zu einer Kuh,
27:48die nicht mehr hochkommt.
27:50Da rufen die hier an? Wo ist denn Ziethoff?
27:52Er hat Bereitschaft und ist unterwegs.
27:54Ich habe deshalb schon mehrfach telefoniert.
27:56Ja, ist klar, dann stehe ich hin.
27:58Mensch.
28:00Eine Kuh.
28:02Ja, das sagt er ja.
28:08Wie heißt du denn?
28:10Peter.
28:16Also Peter,
28:18ich war es.
28:20Ich habe deinem Ehrschweinchen
28:22die Spritze gegeben.
28:24Das ist bitter, ich weiß.
28:26Ach, das wissen Sie.
28:28Das ist doch nicht wahr, das sagen Sie doch bloß.
28:30Das haben Sie doch alle drauf, dieses feierliche Gerede.
28:32Danke.
28:34Wir hatten gar keine Wahl.
28:36Ein Weiterleben wäre Tierquälerei gewesen
28:38und wir quälen keine Tiere.
28:40Na toll, alles Helden, die keine Tiere quälen.
28:42So mein Junge, ich bringe dich um,
28:44damit du dich nicht quälst.
28:46Zack und aus. Schon wieder eine gute Tat, nicht?
28:48Ja, alles Helden.
28:50Nun willst du deinem Freund folgen
28:52und willst ebenfalls nicht mehr leben?
28:54Ja.
28:56Dann bist du ein Idiot.
28:58Was bin ich?
29:00Du willst doch kein Mitleid.
29:02Also dann sage ich dir, du bist kein Tier.
29:04Du hast gar nicht das Recht,
29:06die gleiche Behandlung zu fordern.
29:08Seit wann bist du behindert?
29:10Als der Unfall passierte, da war ich fünf.
29:12Wieso?
29:20Ich will dir offen sagen,
29:22ich möchte nicht in diesem Stuhl sitzen.
29:24Aber wenn ich es müsste,
29:26würdest du mir zutrauen,
29:28dass ich damit fertig werden könnte?
29:30Weiß ich nicht, kennen Sie ja nicht.
29:32Aber dein Tier kanntest du
29:34und dem hättest du das auch zugetraut.
29:36Hast du mit ihm darüber gesprochen?
29:38Was soll das?
29:40Was das soll, das soll heißen,
29:42dass ein Tier weder reden noch denken kann.
29:46Du weißt genau,
29:48wann die Sache passiert ist
29:50und wie und was für Folgen
29:52sich daraus ergeben haben.
29:54Du hast auch gesagt,
29:56man muss einen Menschen genau kennen,
29:58um zu wissen, wie er damit fertig wird.
30:00Das ist alles richtig.
30:02Aber ein Tier,
30:04es kann das nicht.
30:06Es kann mit seiner beschissenen Situation
30:08gar nicht fertig werden.
30:10Es begreift auch nicht,
30:12was mit ihm passiert ist.
30:14Es ist auch nicht imstande,
30:16sein Leben zu verändern.
30:18Es hat nur Schmerzen, immer nur Schmerzen.
30:20Du willst aber, dass es weiterleben soll.
30:22Du lebst ja auch weiter.
30:24Bin ich denn so viel besser dran?
30:26Ja, das bist du.
30:28Sie haben gut reden.
30:30Du meinst, du kannst jedem,
30:32der nicht im Rollstuhl sitzt,
30:34die Mund verbieten.
30:36Er kennt das endlich,
30:38er kann ja nicht mitreden.
30:40Richtig.
30:42Aber ich kann mitreden,
30:44weil uns nämlich beide eines vereint,
30:46was auch den Unterschied
30:48zwischen uns aufhebt,
30:50unser Verstand.
30:52Ich habe keinen besseren als du.
30:54Und wenn du denkst,
30:56bist du mir ebenbürtig,
30:58auf mich anzugreifen.
31:28Ist es hier?
31:30Ja, ist richtig.
31:32Wir müssen nicht woanders hinfahren.
31:34Nein, hier.
31:36Dann kann ich also den Motor abstellen.
31:38Der springt sonst nicht wieder an.
31:40Die Lichtmaschine ist im Eimer.
31:42Also, die Kohlebürste.
31:44Ah.
31:46Na, kommen Sie, kommen Sie.
31:48Erwin!
32:18Hier, halten.
32:22Das hört sich gerade sehr altklug an,
32:24was ich sage.
32:26Nein, nein.
32:28Wir haben beide ein Gehirn.
32:30Das verstehe ich ja.
32:32Das ist ja richtig.
32:34Aber ich möchte auf einen Baum klettern.
32:36Fußball spielen.
32:38Mit einem anderen Ringen
32:40und ihn besiegen.
32:42Nein.
32:44Wir haben beide ein Gehirn.
32:46Mit einem anderen Ringen und ihn besiegen.
32:48Denn ich fühle mich stark.
32:50Verstehen Sie das?
32:52Und ob ich verstehe.
32:54Aber vielleicht tröstet es dich.
32:58Mir sind so manche mit Armen und Beinen begegnet,
33:00die nichts auf dem Kasten hatten.
33:04Das ist ihnen doch alles von alleine gewachsen.
33:08Aber sie haben nichts hinzugefügt.
33:10Nichts, was aufweichen lässt.
33:12Das sind Krippel in meinen Augen.
33:14Klar.
33:16Keiner merkt das so schnell wie unser einer.
33:18Das sag ich doch.
33:22Ein einziger guter Gedanke schon.
33:26Das ist doch eine Macht.
33:30Wer kann unter Umständen mehr verändern
33:32als tausend Hände und Beine.
33:36Und diese Macht, Junge,
33:38die bleibt.
33:40Die bleibt dir.
33:42Das kann auch keiner nehmen.
33:46Dir kann sogar was einfallen,
33:48was unser aller Leben verändert.
33:50Und da
33:52sehen wir ganz schön alt aus
33:54mit unseren intakten Körpern.
33:58Die Dummheit ist ungeheuert verbreitet.
34:02Der Mensch sollte sich eigentlich vom Tier
34:04unterscheiden durch seine Kultur.
34:06Arbeit, Würde.
34:08Schönheit des Gedankens.
34:12Wenn Sie so weiterreden, muss ich froh sein,
34:14dass ich nicht laufen kann.
34:16Weil ich dann nämlich gezwungen bin,
34:18meinen Geistern zu strengen.
34:20Ich bin ja nicht schlecht in der Schule.
34:22Den Eindruck hab ich auch.
34:24Erwin!
34:26Hier, halten!
34:30Und was hat sie gefressen?
34:32Die haben alles dasselbe gefressen.
34:34Futter von der Wiese.
34:36Das war das Beste.
34:38Versteh ich nicht.
34:42Lokaler Schmerz ist auch nicht festzustellen.
34:48Ausgerechnet Bertha.
34:58Ihr gebt die weiße Milch!
35:00Das ist die Milch!
35:04Aber davon war ich ganz abgesehen.
35:10Na komm!
35:12Meine Alte!
35:14Steh doch wieder auf!
35:22Sie ist doch die Einzige, mit der ich reden kann.
35:26Und das mit dem Meerschwein, tut mir leid.
35:28Es war mir runtergefallen.
35:32Na klar.
35:34Und deshalb fühltest du dich schuldig.
35:36Ach.
35:38So?
35:42Da können sie recht haben.
35:50Kleinte Praxis?
35:52Ach du.
35:54Ah ja.
35:56Ja.
36:00Wie bitte?
36:02Was denn heute?
36:04Jetzt?
36:06Hör mal zu.
36:08Ich habe keine Zeit.
36:10Nein, es geht nicht.
36:14Es tut mir leid.
36:16Heute nicht.
36:20Und ich möchte auch nicht.
36:24Könnten Sie die Heimleitung anrufen?
36:26Die suchen mich.
36:28Die wissen gar nicht, wo du bist?
36:30Ich bin ausgerissen.
36:32Echt.
36:34Die Nummer.
36:36Moment, was sagen wir denn jetzt?
36:38Dass ich ausgerissen bin.
36:40Bitte.
36:42Du hast gut reden.
36:44Vier, zwei, drei, neun.
36:50So, mehr kann ich im Moment nicht geben.
36:52Das sind unsere Wartstoffe.
36:54Antibiotika, Herzmittel.
36:56Die müsst ihr auch verstehen wie Jesus Christus.
37:10Aber sie rührt sich doch nicht mehr.
37:16Steh dich rum, tu was.
37:18Ja, mir fällt im Moment nur nicht ein, Meister.
37:20Das sieht doch nicht.
37:28Wie gelähmt sieht sie aus.
37:38Ja, es sind Lähmungen.
37:42Aber noch lebt sie.
37:46Jetzt nicht mehr.
37:50Das erste Mal seit Jahr und Tag wieder eine Kuh.
37:54Und sie sieht mich.
37:56Und sie stirbt.
38:02Aber doch nicht deshalb.
38:08Kommen Sie, wir essen was.
38:16Also dann.
38:18Also dann.
38:48Mensch, da ist doch einer dran.
38:54Fassen Sie mal.
39:06Es brennt ja an.
39:10Es brennt.
39:12Es brennt.
39:14Es brennt.
39:16Es brennt ja an.
39:22Das ja.
39:26Aber sonst.
39:46Geht nur.
40:17Sie ist tot.
40:21Wer?
40:23Die Kuh. Sie starb gewissermaßen unter meinen Händen.
40:29Aber das Auto springt wieder an.
40:31Na fein.
40:35Was macht denn der da?
40:37Keine Ahnung. Vielleicht Gift.
40:41Kein Quatsch.
40:46Na hier ist was los.
41:04Wir müssen uns mehr Zeit nehmen.
41:07So geht das nicht weiter.
41:12Wir hetzen zu sehr.
41:17Er gießt ja schon wieder.
41:20Was gießt er denn?
41:23Zum Beispiel der Junge heute.
41:25Das war meine Schuld.
41:27Ich hätte mit ihm vorher darüber reden müssen.
41:30So geht das wirklich nicht weiter.
41:32Ach, was war denn nun? Woran ist die denn gestorben, die Kuh?
41:35Das große Geheimnis.
41:37Ich hab nichts gefunden.
41:39Mal sehen, was die Projektur sagt.
41:47Er gießt und gießt.
41:50Mir fällt nämlich an, ich hab dir mal was von Chlorallose gesagt.
41:54Aber die löst man doch nicht im Wasser auf.
42:01Und Sie, Carola, Sie haben sich heute verweigert.
42:05Ich bin doch kein Kolger.
42:07Richtig.
42:09Was Sie da bei Menschen gesagt haben.
42:12Ich meine zu dem Jungen.
42:15Das trifft doch auf mich genauso zu.
42:17Oder?
42:22Auf Sie ist recht.
42:32Auf Sie erst recht.
42:44Auf Sie erst recht.
43:14Ich bin doch kein Kolger.
43:16Richtig.
43:18Auf Sie ist recht.
43:20Auf Sie ist recht.
43:22Auf Sie ist recht.
43:24Auf Sie ist recht.
43:26Auf Sie ist recht.
43:28Auf Sie ist recht.
43:30Auf Sie ist recht.
43:32Auf Sie ist recht.
43:34Auf Sie ist recht.
43:36Auf Sie ist recht.
43:38Auf Sie ist recht.
43:40Auf Sie ist recht.
43:42Auf Sie ist recht.
43:44Auf Sie ist recht.
43:46Auf Sie ist recht.
43:48Auf Sie ist recht.
43:50Auf Sie ist recht.
43:52Auf Sie ist recht.
43:54Auf Sie ist recht.
43:56Auf Sie ist recht.
43:58Auf Sie ist recht.
44:00Auf Sie ist recht.
44:02Auf Sie ist recht.
44:04Auf Sie ist recht.
44:06Auf Sie ist recht.
44:08Auf Sie ist recht.
44:10Auf Sie ist recht.
44:12Auf Sie ist recht.
44:14Auf Sie ist recht.
44:16Auf Sie ist recht.
44:18Auf Sie ist recht.
44:20Auf Sie ist recht.
44:22Auf Sie ist recht.
44:24Auf Sie ist recht.
44:26Auf Sie ist recht.
44:28Auf Sie ist recht.
44:30Auf Sie ist recht.
44:32Auf Sie ist recht.
44:34Auf Sie ist recht.
44:36Auf Sie ist recht.
44:38Auf Sie ist recht.
44:40Auf Sie ist recht.
44:42Auf Sie ist recht.
44:44Auf Sie ist recht.
44:46Auf Sie ist recht.
44:48Auf Sie ist recht.
44:50Auf Sie ist recht.
44:52Auf Sie ist recht.
44:54Auf Sie ist recht.
44:56Auf Sie ist recht.
44:58Auf Sie ist recht.
45:00Auf Sie ist recht.
45:02Auf Sie ist recht.
45:04Auf Sie ist recht.
45:06Auf Sie ist recht.
45:08Auf Sie ist recht.
45:10Auf Sie ist recht.
45:12Auf Sie ist recht.
45:14Auf Sie ist recht.
45:16Auf Sie ist recht.
45:18Auf Sie ist recht.
45:20Auf Sie ist recht.
45:22Auf Sie ist recht.
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45:26Auf Sie ist recht.
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